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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 16.01.1922
Physical description: 8
' nn abgelaufenen Lahre derich:et worden nzar. Es sind deren nicht weniger als achtzig. Irn Jänner: 12. Großer Brand in Schänders, bei dem S Häuser und 11 Städel dem Feuer zum Opfer gefallen sind. 15. Brand in Vill>!vß. wo das Gehöft Dur- egg vollständig niederbrannte. Auch eine Kuh und ein Schwein sind dabei mitver brannt. 17. Brand bei Tabland in Vinichgau, n:obei der Oberortlerhof samt den: Oelonom^e- gebände ein Raub der Flainmen n'urde. Februar. 2- Schadenfeuer in lAosicn'.-.ß. Das bren nende .Haus

des Bahnwä-hters Leoooid Dindisch konnte vor dem Untergänge ge rettet werden. 14. Brand in Villips; der das k?o,tcr>,ioier- Eehöft vollständig vernichtete. M-irz: 2. Brand in Mcran. Der Si.'.del des allen Euslyofes, zum städtischen Aauhof ge hörig, brannte vollständig i^eder. 12. Brand in Laag. uo ein ^-.'olmhaus nie derbrennte. E5)?.den !.. ! 25. Brand in ?w)irland I Fraktion der Ke- ! nieinde 5Ia:urns). Zu,ei Häuser samt ! den Oetmiemiegedäudeil nicd?- ge brannt. 26. Brand heim Scharfcck in Krics

. Der Stade! sann den Auürrsvrräten uiede-.- gebrannl. April: 7. Brand in Bozen im Magazine der Spe- ditionssirma Haindl in Zroölsmalgrei- en. Biele Möbel sind dabei zugrunde gegolten. Sü)adeu 20S.9l>u !.. 7. Brand in St. Par.l:c' ültcn. Wohn- nnd Nedenhaus des t^erberiiieisters Turnaretscher. ?. Brand in 'ans. Ter Stade! des Josef <>>ar!nner niedergebrannt. 2-Z. Brand in Bozen im Hause der Wein- Handlung Lun in der Kai-iiz-nergasse. Slai: 2V. Brand in BillnLss. D^s Erlöst „Eusi- jagl' janit

F-utteruorräten niederge brannt. ?-abe- ist auch ein Menschenle ben zvgrnnde.:... uügen indem die Magd Notburga <5?!!>'r sich nicht niciir ans dem brennenden Hause reuen !oiu>:e. Brand in Süiabs. Der Si.:del des Stern?.,irres Joses Gasser niederxc- brannl. lZ. Brand in Untcrmais. bei dem das Wohnhaus des Invaliden Nlois Ä.g- gcnbacher im Viertel Fagen sanu dem Wirtschaftsgebäude dem Fcue: zum Opscr sielen. 1!). Brand in der Lampisterei der Grenz station Brenner. 22. Brand in Bozen in? Aichsmt lokale, wurde

jedoch bald nieder gelöscht 24. Waldbrand in Franzensseste. Juli: 8. Brand iin Sckzlosse Lebenoera bei Lana. Der Stadel lvurd: ganz und das Dienst- doienhaus zum größten Teile einge äschert. 7. Großer Lraitd in Taisten. T>em Scha- denscuer sielen vier Häuser samt den Ockononuegebä^den zum Opfer. lil. Brand in Tscherms.'Der Geiereggerhof in vollständig niedergebrannt. M. Waldbrand bei Kematen iin Tanserer- :v.!e. August: U. Brai'uZ im Walde oberhalb Michlreis bei S^nd in Tausers, verursacht

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 13.01.1900
Physical description: 18
Nr. 1 kästen durch eine in demselben befindliche Glühbirne Pelzstücke und ein Damenbut in Brand gerathen. Am 5. November 1896 waren in einem vor dem Laden angebrachten Schauspinde, der elektrisch beleuchtet war, Schuhwaaren in Brand gerathen aus der wahr scheinlichen Ursache, weil durch die vom starken Wagen verkehr verursachte Erschütterung die leicht verschiebbaren elektrischen Birnen so nahe an die Waaren gebracht wurden, daß letztere in Brand gerrethen. Am 6. November 1897 fiel

in einem Schaufenster aus nicht ermittelter Ursache eine Glühlichtbirne her unter und setzte einen Flanellrock in Brand. Am gleichen Tage kamen in einem Hause durch aus der elektrischen Lampe herabfallende Funken Damen kleider u. dgl. in Brand. Am 3. Dezember 1897 hatte eine Glühlichtbirne, welche im Schaufenster angebracht war, dadurch, daß sie un mittelbar mit den ausgelegten Waaren in Berührung kam, letztere entzündet. Seite 7 Gleiches geschah ebenfalls in einem Schaufenster am 8. Jänner 1898

. An einer elektrischen Bogenlampe in einem Geschäfts- lokale fehlte der Schutzteller; es fielen am 12. Jänner 1898 Kohlentheilchen herab und setzten Woll- und Bett- waaren in Brand. Bei Eröffnung eines neueingerichteten Geschäftes am 17. März versagte die elektrische Lichtleitung und wurden deshalb Arbeiter des Elektrizitätsgeschäftes beigerufen. Bei den Versuchen, die Beleuchtung in Gang zu bringen, platzte plötzlich die Glasbirne einer elektrischen Lampe, wodurch die in der Nähe befindliche Portiere Feuer fing

. Es sind dies für ein Jahr ziemlich viele Fälle, von welchen allerdings die meisten nicht vielen Schaden ver ursachten. Dies giebt jedoch immerhin Ursache, sehr vor sichtig mit den elektrischen Anlagen und der Benützung von solchen umzugehen, weil sich gar niemals Voraus sagen läßt, daß es bei dem kleinen Schaden bleibt und der entstandene Brand nicht weitergreift. „Tiroler Gemeindeblatt" Lragekasten. Gemeindevorstehnng K. Kostenzahlung für an Syphilis erkrankten Gemeindearmen. Frage: Ist die Gemeinde verpflichtet

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Tiroler Grenzbote
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Page 11 of 14
Date: 02.10.1909
Physical description: 14
während der Nacht für die Möglichkeit schnellen Lichtanbrennens in greifbarer Nähe. 6. Halte Löschmittel zrun sofortigen Gebrauch bereit bei Ausführung feuergefährlicher Arbeiten und in feuergefährlichen Verhältnissen. B. Verhalten be i Feuersgefah r. 1. Lösche einen Brand im Entstehen, loenn du sicher bist, daß dir dies gelingt. Gieße Wasser oder andere nicht brenn bare Flüssigkeiten oder wirf etwas darüber, damit der Luft zutritt aufgehoben und der Brand erstickt wird. Entferne alles Brennbare aus der Nähe

des Brandes? 2. Sind deine Kleider in Brand geraten, so laufe nicht weiter, sondern wirf dich sofort zu Boden nieder, wickele dich dabei, wenn dies angängig ist, in eine Decke, einen Teppich oder Mantel und wälze dich, zugleich um Hilfe rufend, auf dem Bo- den. Ist eine andere Person in Brand geraten, lasse sie nicht stehend brenH'n, wirf sie nieder, bedecke sie fest mit Decken und Kleidungsstücken und gieße reichlich Wasser auf, besonders an den Stellen, wo die Kleider dicht anliegen, am Halskragen

, Gürtel und überall da, wo festere Stoffe weiter glimnien. _ Ist ein Bett in der Nähe, so lege sich die brennende Person in das Bett und man dichte dir brennenden Kleider mit den Mtoöer 1909. Betten und Decken schnell recht fest ab, damit das Feuer erstickt wird. Brennende Kleider sind vom Körper niemals abzu reiben: ihr Abnehmen oder Abschneiden überlasse dem Arzt oder Samariter. 3. Melde sofort „Feuer" an die Feuerwehr, sobald der Brand nicht sofort im Entstehen zu löschen ist. 4 . Den brennenden

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 11.05.1929
Physical description: 8
Bran-kalastrophen. Das Dorf GotLschee-Rieck eingeäschert. KB. Gottschee, 10. Mai. Gestern ist kurz vor Mittag im Dorfe Gottschee-Riech sechzig Kilometer von Gottschee entfernt, ein Brand ausgebrochen, der sich mit unheimlicher Geschwindigkeit ausbveitete und binnen einer Stunde von 120 Häusern 58 Objekte ergriffen und vollkommen eingeäschert hatte. Biele Häuser wurden schwer beschädigt. Kinder, die in einer Scheune mit Zündhölzchen spielten, sollen den Brand verursacht haben. Der Brand ergriff

auch das Postamt, so daß die telephonische Verbindung unterbrochen wurde, be vor noch die Feuerwehr von Gottschee und den Um gebungsgemeinden herbeigerufen werden konnte. Auch zahlreiches Vieh ist dem Brande zum Opfer gefallen. Die Nahrungsmittelvorräte und Wirtfchaftsgeräte sind ein Raub der Flammen geworden. Der Brand dauerte bis heute 5 Uhr früh. Brände Ln Berlin und Amgebung. Berlin. 10. Mai. (Priv.) In Weißensee geriet ge stern abends ein großes Holzlager in Brand. Große Holzvorräte und Schuppen wurden

vernichtet. In Spandau wütete in einem Käbelschacht ein verheeren des Feuer, durch das die gesamte Fensprechleitung ge stört wurde, so daß der Fernsprechverkehr nach diesem Stadtteile vollkommen ruht. De Feuerwehr konnte erst nach einiger Zeit mit Schaumlöschern den Brand eindäw»- men. In einem Fabriksgebäude in der Keppler- straße gerieten große Papiervorräte in Brand, wodurch ein Teil der Fabrik z e r st ö r t wurde. Außerdem gab es mehrere schwere Waldbrände. Grotzfcuer im Frankenwald. TU. Kronach

, 10. Mar. Der Marktflecken Wallenfels im Frankenwald war in der letzten Nacht der Schauplatz eines schrecklichen Grotzfeuers. Kurz nach Mitternacht entstand in einer Scheune hinter der Apotheke Feuer. In wenigen Minuten standen die Apotheke, zwei Wohn haus e r und sieben Scheunen irr Flammen. Unter Aufbietung aller Kräfte gelang es der Feuerwehr, das anstoßende Scheunenviertel vom Brandherd abzuriegeln. Die Kronacher Feuerwehr bekämpfte vor allem den Brand in der Apotheke, da wegen

einige Marktflecken (Thusis, Jlanr. Münster usw.). Umgekehrt ist die Entvölkerung auch in den unter 700 Meter über dem Meere gelegene! Gemeinden teilweise, vor allem aber im Tessin, reU stark. Die größte Bevölkerungsabnahme, nämlich 60 ü -ent und mehr in 70 Fahren, weisen aus: Wergenstein im Kanton Graubündcn, Dalpe, Frasco und Corip»» im 5: an ton Tessin. * '* Eine Kapelle in Brand gesteckt. Aus Fschl wiH berichtet: Zwei Passanten bemerkten am Montag in -den ersten Frühstunden, daß in der am Traunlai gelegenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.07.1934
Physical description: 8
nun an, daß er auch in der Hopfgartner Kirche den Brand gelegt habe. „Jetzt Hab' ich aber alles gesagt — Menschenleben Hab' ich keines auf dem Gewissen!" Ins Landesgericht nach Innsbruck gebracht, gestand Bachler. auch des Mordes an der armen Ziegeleiarbeiterin „Wabi" (Barbara Stöckl) und am Mosnerbauern (Joses Achrainer) schuldig zu sein. In der Zelle des Landesgerich tes beging der Verzweifelte einen zweiten Selbstmord versuch. Er wollte sich mit einem Leintuch erhängen und war bereits tief bewußtlos

Hopfgar ten für 130 8 pro Monat verpachtet. Auch sein Gasthaus verpachtete Fuchs und beschäftigte sich mit dem Betrieb eines Glaswarengeschäftes. Im Mär; 1928 — dreizehn Monate vor dem Brande — ließ Fuchs sein Kino bei der Steyrer VersicherungsEktiengefellschaft auf 22.500 8 ver sichern. Das Feuer wurde vom Hopfgartner Schlossergehilfen Puel entdeckt. Die Feuerwehr arbeitete von 9 Uhr abends bis 1 Uhr nachts. Der Brand richtete großen Schaden an. Ein Unschuldiger stirbt im schwersten Verdacht

auf dem Gewissen. Die zwei ersten „Proben" mißlungen Mit dem Brande des knapp hinter der Pfarrkirche aus einer Anhöhe gelegenen Heustadels des „Unterbräuwirtes" am 23. März 1929 begann die Schreckensserie der nicht mehr enden wollenden Hopfgartner Brände. Dieser Brand wurde von B a ch l e r —- aber nur über Drängen Lcchners — gelegt. Der Verführte zündete das Heu im Stadel an und holte dann feinen Freund Lechner. der in der „Traube" Musikprobe hatte. Lechner blies sofort auf seinem Flügel horn „lustig" Alarm

. Bachler gibt heute im Gerichtssaal an. man habe deshalb den Unterbränstadel angezündet, weil man zuversichtlich hoffte, daß auch die Kirche ins Brennen käme. Es ging aber ein für die Brandstifter ungünstiger Wind — der Brand konnte gelöscht und damit auch die Kirck'e gerettet werden. Sie wurde dann von Bachler und Lechner drei Jahre später, am 14. Juni 1932. in Brand ge steckt. Bachler und Lechner haben immer «große Pläne" ge habt. Weil der erste Brand mißlang, wurde gleich vierzehn Tage später

im Diwaldihaus (heutiges Gasthaus „Krone") ein Brand im Schweinestall gelegt. Lechner zündete an — und hoffte, daß zumindestens das „Unwvbräu" und das Postgasthaus gänzlich niederbrennen würden. Das recht zeitig bemerkte Stallseuer konnte mit großer Mühe gelöscht werden. Nach diesen zwei mißlungenen „Proben" wurde neun Tage später das Kino angezündet. Dieser Brand ge lang zur Zufriedenheit und Lechner freute sich ungemein über das Krachen berstender großer Zementplatten. Die Feuerwehr hat keine trockenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.04.1956
Physical description: 6
auch den Straßenverkehr und landwirtschaft liche Betriebe im Süden Israels terrorisiert. Sie beschossen schließlich Ambulanzen, die den Verletzten Hilfe leisten wollten. Ein Am bulanzwagen wurde von ihnen in Brand ge steckt. Panik wegen Probealarm In Kairo heulten Samstag abend, wie Asso ciated Press meldet, die Sirenen Fliegeralarm. Obwohl von de n Behörden schon Anfang der Woche angekündigt worden war, daß „irgend wann“ ein Probealarm stattfinden würde, brach unter der Bevölkerung eine Panik aus, weil man fürchtete

sollte, dann habe „nie mand die geringste Idee, was geschehen soll. Infolge des Schwankens in den Reden von Mr. Dulles und Präsident Eisenhower in die ser Woche gibt es jetzt keine feste Linie der westlichen Zielsetzung“. Kurz vor 12 Uhr war im Grazer Hauptbahn- hoflgelände ein großer Stapel frisch imprä gnierter Eisenbahnschwellen auf noch unbe kannte Art i n Brand geraten, Das Feuer brei tete sich in dem drei Meter hohen und 25 Me ter langen Schwellenstapel infolge des herr schenden Windes sehr rasch

aus. Es bestand die Gefahr, daß ein e Güterzugsgarnitur, die auf einem nahen Geleise stand, sowie benach barte große Kohlenlager ebenfalls vom Brand erfaßt würden. Auch ein Benzintanklager so wie zwei Waggons mit Benzin waren in höch ster Gefahr. Dem Großeinsatz der Feuerwehr gelang es binnen einer knappen Stunde, den gefähr- Auch diese Tagung erbrachte den Beweis der besonders engen wirtschaftlichen Zu sammenarbeit zwischen den begünstigten Regionen und den aufrichtigen Willen der zuständigen Zentral

und nur Gutes. Wir sind mit den Er gebnissen des Besuches unserer Delegation in England sehr zufrieden. liehen Brand unter Kontrolle zu bringen und einzu dämmen. Der Sachschaden wird auf rund 700.000 S geschätzt. Wie inzwischen festgestellt wurde, ist der Brand aller Wahrscheinlichkeit nach durch Funkenflug verursacht worden. Es dürfte zu erst eine Wiese in Brand geraten sein und das Feuer von dort auf die frisch mit Teeröl im prägnierten Holzschwellen übergegriffen ha ben. Fünf Gebäude im Stadtkern

Schladmings niedergebrannt Graz, 8. April (APA). In Schladming haben Samstag Beamte de r Brandermitt lungsgruppe der Erhebungsabteilung des Landesgendarmerie-Kommandos für Steier mark mit den Untersuchungen zu r Klärung der Ursache des Großbrandes am Freitag begonnen. Es steht nämlich noch nicht fest, ob der im Dachgeschoß des Cafes Erlbacher ausgebrochene Brand durch Kurzschluß oder Funkenflug entstanden ist. Der Schladminger Hauptplatz, um den herum die durch den Brand betroffenen Häu; c liegen, macht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 21.01.1929
Physical description: 8
. Friedrich Adler: Ter Bericht über die britische Gewerk- schafts'delegation über Rußland. Sech st es Kapitel. Verschwunden. Roberto Dia verlebte eine der unangenehmsten Stun- .den seines Lebens, während er Cagli das Verschwinden des , Herrn Harry Brand aus St. Louis, U. S. A., meldete. Cagli tobte wie ein Wahnsinniger, machte Dia für alles verantwortlich. „Er war Ihr Gast," brüllte er, „war Ihrer Obhut an- vertraut. Wissen Sie denn nicht, was es bedeutet, wenn die- . sem Mann, dem Abgeordneten

der amerikanischen Faschisten, etwas zugestoßen ist? Gerade jetzt, da wir Ende nächster Woche die große Konferenz abhalten?! Der englische Abge sandte, Cartwright, sowie der deutsche, Gras Seckingen, sind bereits hier, und da muß das passieren! Ich befahl Ihnen, Brand in Ihrem Hause zu beherbergen, weil ich ihn ganz sicher wissen wollte; er ist einer der bestgehaßten Männer Amerikas und es wäre nicht ausgeschlossen gewesen, daß amerikanische Matrosen, aus Livorno . . bei Ihnen erschien er mir sicher

. Und nun . ." Cagli verstummte einen Augenblick, betrachtete den er blaßten Dia mit seltsamen Blicken. „Seit einiger Zeit kann man sich nicht mehr auf Sie verlassen, Dia. Erst die unglückselige Geschichte mit Ter- metta und jetzt das . . Ich fange säst an zu glauben, daß Sie ein doppeltes Spiel spielen. Hüten S'e fW" „Mit Termetta wird die Angelegenheit noch heute abend geregelt werden," wagte Dia einzuwenden. „Ich werde selbst . „Sie werden die Stadt nicht verlassen, ehe Brand ge sunden ist!", herrschte Cagli

ihn an. „Sie wollen sich wohl unter irgendeinem Vorwand aus dem Staub machen, wir? Daraus wird nichts; verstanden?" " „Ja, aber. ." „Der Mann ist dort vollkommen sicher. Kann nicht ent- rommeu. Nehmen Sie Fasto mit und luchen Sie alle Lokale der Stadt nach Brand ab. Irgendwo muß sich doch eine Spur finden. Ich habe auch einigen Detektiven den Auftrag gegeben. Nachforschungen anzustellen; werde den ganzen Tag daheim sein. Telephonieren Sie mich jede Stunde an. Vor allem aber darf nichts in die Preste gelangen." Caglis

Gesicht glühte vor Zorn. „Ich möchte Sie am liebsten erschlagen. Dia. Wenn Brand etwas zugestoßen ist, werden Sie es bitter büßen." Dia, der keineswegs an der Echtheit dieser Drohung zweifelte, verließ totenblaß mit zitternden Knien den all mächtigen Herrn und machte sich, begleitet von Fasto, aus die Suche nach dem verschwundenen Amerikaner. Sie betraten unzählige Restaurants, Theater und Nachtlokale; niemand erinnerte sich daran, am vorher gegangenen Abend er neu Herrn gesehen zu haben, auf den Dias

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.08.1911
Physical description: 8
, die Ausstellung zu besichtigen. Franzcnsfcste. (Der Wa l db r a n d.) Der Brand dauerte gestern noch nahezu ungehindert fort, doch sind die Wohnhäuser in Oberau bereits außer Gefahr, da der Brand dort bereits vorüber ist. Der größte Feuerherd bewegte sich gestern ge rade oberhalb Franzensfeste und beginnt wieder, da immer Nordwind geht, neue Waldungen in Brand zu stecken. Von einer Gegenaktion ist noch immer keine Rede, weil an dieseni felsigen Berge das Lokalisieren eines solchen riesigen Brandes ganz

ausgeschlossen ist. Der Brand wird also noch meh rere Tage dauern. In der Nacht stand der ganze Berg in Flammen. — Wie uns ein heutiger Bericht meldet, hat der Brand gestern nachmittags in folge des heftigen Windes wieder stark um sich ge griffen. Wenn heute Freitag kein Regen kommt, so kommen einige Häuser von Franzensfeste in Gefahr. Der Brandherd erstreckt sich von der Tal- fehle bis zum Gipfel des Berges. Von oben rollen brennende Holzstöcke und Rasen herunter, die das dürre Gras sofort in Brand stecken

. Auch Stein massen und Felsblöcke stürzen herunter. Ein Sol dat wurde gestern durch einen Stein schwer verletzt. Gestern sind wieder zwei Kompanien Infanterie angekommen. Das Militär versucht nun einen Streifen Wald auszuhacken, um auf diese Weise den Brand zu lokalisieren. Wenn kein Wind kommt, kann ihnen dieses Vorhaben gelingen, sonst aber nützt es nichts, weil der Wind die glühenden Na deln selbst bis Brixen weiterschleppt. Die Dächer der Häuser müssen mit Wasser bespritzt werden, da die Gefahr

besteht, daß durch Funken leicht ein Brand entstehen kann. Vorläufig ist noch keine Aussicht vorhanden, den Brand irgendwie einzu dämmen. Laas. (Einbruch i u K o r t s ch.) Trotz aller Nachforschungen von feiten der Gendarmerie ist es noch nicht gelungen, den Einbrecher, der beim Wirt Georg Oberegelsbacher in Kortsch in diebischer Ab sicht eindrang und Oberegelsbacher dann mit einem Beile am Kopfe eine schwere Verletzung beibrachte, zu fangen. Die Tat geschah am 26. Juli, 3 Uhr nachts. Man hat bereits

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 28.10.1911
Physical description: 16
Wirtsnamen „Krug", nicht oft zum Brunnen ging, um nicht zu zerbrechen, dafür umso öfter in den Keller, um einen gediegenen Rötel. Abends er schien auch die Musikkapelle von Stams, dessen tüchtiges Mitglied der Bräutigam ist, und ver schönerte die ohne jeden Mißton verlaufene Feier lichkeit durch fröhliche Weisen. Wann der „Krug" den „Deckel", das heißt die Haustüre schloß, müssen nicht alle Leute wissen. „Lustig in Ehren!" war heute die Devise der Mötzer und so möge es stetsfort bleiben. Mötz. (Brand

Mötz nicht blos diesesmal, sondern auch schon bei den früheren Bränden ein Raub der Flammen geworden. Zur Bekämpfung des Brandes er schienen die Nachbarfeuerwehren mit großer Schnelligkeit. Das Wasserreservoir sollte etwas größer sein; dies erwies der letzte Brand wieder mit großer Deutlichkeit. Rietz. (Unfall.) Herr Historienmaler Kluiben- § schädl kam dieser Tage zum Sturz und brach sich zwei Rippen. Herr Kluibenschüdl hatte in den . letzten Jahren wiederholt ein ähnliches Pech

im Stalle erstickt waren. Stöckl erleidet einen Schaden von 3000 Kronen. Zell a. Z (Verbranntes Kind.) In Ger- los verließ am 20. Oktober abends die Brief trägersgattin Geisler die Wohnung. Als sie kurze Zeit darauf zurückkehcte, fand sie ihr dreijähriges Mädchen, welches sich am Herd zu schaffen gemacht hatte und dessen Kleider in Brand geraten waren, mit schweren Brandwunden am Boden liegend vor. Das arme Kind starb noch in der folgenden Nacht. Brixlegg. (Verschiedenes). Die Villa „Waldruh" der Anna

Verblichenen, der > durch jugendliche Hand in unüberlegter Weise aus I der Welr geschafft wurde. Treu im Leben, edel r im Sinn, schiedest du in's Jenseits hin; nur be- l dauern wir die Tat, daß dein Leben so geendet hat. Kitzbühel. (Rasch gelöschter Brand.) l Beim Kneringer zu Wiesenegg, Gemeinde Aurach, kam am Sonntag nachmittags aus unbekannter Ur sache im Stadel ein Brand zum Ausbruch. Derselbe konnte jedoch dank des sofortigen Einschreitens der Nachbarn gelöscht werden. Wäre der Brand in der Nacht

über. — Am 21. ds. kam in Kirchdorf die Liegen schaft „Binder" zur zwangsweisen Versteigerung. Dieselbe erstand der Hausstattbauernsohn Johann Ach Horner um das Meistbot von 4225 Kr. Fieberbrunn. (Waldbrand). Am Mitt woch der Vorwoche geriet durch unvorsichtiges An zünden eines Reisighaufens der dem Stefan Waltl, Edenhauserbauer, und dem k. k. Forstaerar gehörige Latschenkieferwald in Brand, welcher erst durch ein Aufgebot van 30 Mann endlich am Samstag lokalisiert und ein weiteres Unsichgreifen des Feuers

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.07.1929
Physical description: 6
HSftlingesleckenbasRewhorkerStaatsgesängnismBrand. Blutiger Kampf mit deu meuternden StrSsiioge». KV. Rochester (Newyork), 29. Mi. Im Zuchthans von Auburn überwältigten gestern die Gefangenen -ie A n f f e h e r, von denen einer getütet wurde, und steckten das Zuchthans in Brand. Zwölf Gefangene entkamen, während sich viele andere be waffnet im Zuchthaus versteckten. Gegenwärtig be lagert -ie Polizei das Zuchthaus, während die Feuer wehr das F eu er zu lö s ch en versn ch t. Diese Meuterei

wird als eine der schlimmsten be zeichnet, die stch jemals im Newyorker Staats gefängnis zugetragen haben. Bisher werden zwei Tote gemeldet. Die Anzahl der Berwnndeten ist noch nnbekanttt. Die Meuertei brach am frühe« Nachmittag aus, als ein privilegierter Sträfling zwei Beamten Ammoniak ins Gesicht gotz. 1600 Sträflinge besetzten das Arsenal -es Gefängnisses, steckten das Gebäude in Brand und machten verzweifelte Versuche, die F r e i h e i t zn gewinnen. Wie es den Häftlingen gelungen ist, zu den Waffen zn kommen, mutz

ge teilt. Geschuhte Titel. Wien, 29. Juli. (Priv.) Wie die Korrespondenz Herzog meldet, wird in dem neuen tschechoslowakischen Presse gesetz der Titel Redakteur ebenso wie der Doktor- und Jngenieurtttel geschätzt werden, so daß in Zu kunft ein Mißbrauch dieses Titels nicht mehr möglich ist. Brand im Wiener Handelsgericht. Wien, 29. Juli. (Priv.) Heute früh ist im Papierkeller des Handelsgerichtes in der Riem er gaffe ein Feuer aus unbekannter Ursache ausgebrochen. Die Rauch wolken erfüllten die ganze

Borhalle und drangen bis auf die Straße. Man glaubt- daß jemand ein noch nicht ver loschenes Zündholz oder eine glimmende Zigarette fallen ließ, so daß die Papierwassen zu glimmen anfingen. Me Feuerwehr konnte den Brand bald löschen. Feuer, die sich selbst löschen. Als vor einiger Zeit ein älteres Berliner Warenhaus bis auf die Grundmauern niederbrannte, zeigte es sich, daß auch eine gutorganisierte Feuerwehr nicht allzu viel ansrichten kann, wenn sie zu spät herbeigerusen wird. Eine unbedingte Gewähr

dafür, daß ein zu spät entdeckter Brand in einem großen Gebäude rechtzeitig eingedämmt wird, bieten nur moderne technische Einrichtungen, die über alle Räume verteilt sein müssen. Uebtzr eine solche technisch vollendete Anlage, die man heute fast in allen großen Warenhäusern findet und die neuerdings auch in Speichern, Lagerhäusern und in feuergefährlichen ge werblichen Betrieben eingebaut wird, berichtet Diplom ingenieur Dr. A. S a l m o n y in der neuesten Nummer der „Banwelt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.09.1930
Physical description: 6
mit Serbien vermieden : obwohl ich diese Kritik sowohl als auch den bei ihm Äali? ^bekehrenden Vorschlag eines Präventivkrieges mit totwi? m ciner eingehenden, zur Allerhöchsten Kenninis ge- Mn und auch ihm übermittelten Denkschrift zu widerlegen Entsetzliche Branbkatasttophe im Aasen von Piräus. Riesige Benzin- und Oelmengen in Brand geraten. — Biele Schiffe und Boote verbrannt. Zahlreiche Todesopfer. Athen, 9. September. (Priv.) Eine Feuersbrunst richtete heute nachts in den Nieder lagen der Standard

Oil im Piräus unübersehbaren Scha den an. Das Feuer ist dadurch entstanden, daß ein Ma trose, nachdem er abgekocht hatte, ein noch glühen de s B r a n 5 s ch e i t ins Meer warf. Da in der Nähe ein Segelboot Benzin lud und das Meer in der Umgebung des Bootes mit einer dünnen Benzinschicht bedeckt war, fing das Boot sofort Feuer und steckte auch 18 Oelschiffe in Brand. Bald stand der ganze Hafen buchstäblich in Flammen. Ein Oeldampfer flog mit -er gesamten Besatzung in die Lnft. Die Zahl der Toten

der Automobile und sonstigen Motore in Griechenland decken. Mit Hilfe langer Schlauchlinien wird der Brennstoff aus den Benzintanks der Schiffe, die aus Amerika kommen, in die Reservoirs gepumpt uW von dort aus in Barrels um gefüllt, die dann in das Innere des Landes gehen. Dieser Vorgang spielte sich auch gestern ab, dabei geriet aus der eingangs erwähnten Ursache die leicht brennbare Flüs sigkeit in Brand und unaufhaltsam breiteten sich die Flammen über die großen Benzinmengen, die im Hafen deponiert

keine Grenzen. Zahlreiche Frauen mußten mit Gewalt davon zurückgehalten werden, sich in die brennenden Fluten zu stürzen. Andere beschuldigten die Löschmannschaften der Gewissenlosigkeit und Feigheit und ließen sich nicht überzeugen, daß gegen solche Elementarereignisse nichts helfen könne. Bei Ta geslicht sah man erst die Verwüstung, die der grauenhafte nächtliche Brand verursacht hatte. Immer noch war das Feuer nicht gelöscht, doch sind die Oel- und Benzinmengen durch die Flammen sichtlich aufgezehrt

. Heute wird der Brand lokalisiert wer den. Der Sachschaden beträgt viele Millionen. Brennende Petroleumson-e. KB. Bukarest, 9. Sept. In einer Petroleumsonde in Tazlau (Gouvernement Moldau) geriet aus strömen des Petroleum in Brand. 15 Arbeiter wurden schwer verletzt. Einige von ihnen liegen im Ster ben. Nachdem der Ausbruch aufgehört hatte, gelang es, den Brand zu löschen. Brand im Vergnügungspark. KB. Margatc, 9. Sept. Kurz vor Mitternacht brach im hiesigen Vergnügungspark „Dreamland" Feuer

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.01.1933
Physical description: 6
, jetzt aber auch die russische betroffen worden ist, ist ein neues Un glück hinzugetreten. Der sowjetrussische Dampfer „S a ch a l i n", der eine Größe von 3650 Tonnen hat, ist, wie schon kurz ge meldet, im Ochotskischen Meer in Brand geraten und gesunken. Am Donnerstag früh sandte das Schiff 8.0.8.-Signale aus, die von dem japanischen Dampfer „Sapero Maru" aufgefan gen wurden. Fieberhaft versuchten die Radiostationen im Fernen Osten Verbindungen mit dem Schiff aufzunehmen. Die 8.0.8.-Rufe

waren v e r st u m m t, und damit hatte man die unumstößliche Gewißheit, daß die „Sachalin" untergegan gen sei. Ein neues, noch folgenschwereres Unglück als der Brand auf der „L'Atlantique". Denn wenn auch der Sach schaden in diesem Fall geringer ist, so ist der Verlust an Men schenleben um so schmerzlicher. Man muß damit rechnen, daß 254 Personen untergegan- gen sind, und zwar 54 Mann der Besatzung und 200 Pafsa- giere. Es ist die fchw erste Schiffskatastrophe, die sich seit vielen Jahren zugetragen hat. Noch fehlen viele Einzelheiten des Unglücks

. Aber in welch entsetzlicher Lage sich die Schiffsinsassen befunden haben, geht schon allein daraus hervor, daß sie der vernichtenden Kraft zweier Elemente ausgesetzt waren, dem verheerenden Brand, der die „Sachalin" vernichtete, und dem Ochotskischen Meer, das mit seinen Eisfeldern denen, die sich noch in Rettungs booten vom Schiff begeben konnten, den fast sicheren Tod vor Augen führte. Das Ochotfkifche Meer ist ein gewaltiger Meerbusen des Stillen Ozeans zwischen der Ostküste Asiens und der Halbinsel

verursacht. Ausschlaggebend dürfte der Brand gewesen sein, der an Bord ausbrach und der nicht gelöscht werden konnte. Hinzu kam, daß sich die „Sachalin" zu der Zeit, als das Unglück bemerkt wurde, in einer äußerst gefährlichen Lage befand, da sie gerade inmitten eines Eisfeldes navigierte. Dies dürfte ihr auch zum Verhäng nis geworden sein. Der Eisbrecher „Malygin" verloren? Moskau, 19. Jänner. Prio.) Der Eisbrecher „Malygin" gilt als verloren, da die auftürmenden Eisschollen den Schiffs körper

allmählich zu erdrücken drohen. Die Besatzung und die Ladung des Schiffes sind an Bord des zu Hilfe geeilten Eis brechers gerettet worden. Das Ergebnis der Untersuchung über den Brand der „Mantique". KB. Paris, 19. Jänner. Die gerichtliche Untersuchung über den Brand der „A t l a n t i q u e" ist nunmehr abgeschlossen worden. Nach dem „Matin" sollen die Mitglieder des Untersuchungs ausschusses die Annahme eines verbrecherischen Anschlages entschieden verworfen haben. Sie vertreten die Auffassung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.03.1933
Physical description: 8
Iie Brandlegung in Sberpersuß Neffe und Tante als schuldig verurteilt — Eine Nottat Innsbruck, 14. März. (EB.) Zum bereits veröffent lichten Bericht über den Beginn der Schwurgerichtsver handlung gegen Marie Tausch und Gottfried Jordan ist noch nachzutragen: Beide Angeklagten bekannten sich nach Verlesung der AMageschrist in vollen: Umsange und ohne jede Umschweife schuldig. Der Brand in Hinterburg bei Oberperfuß in der Nacht vom 16. zum 17. Jänner ist durch diese Ge- ständnisie nun vollkommen

geklärt. Gottfried Jordan schilderte die Brandlegung so, wie die Anklageschrift des Staatsanwaltes Dr. Grünnewald. Jordan gab auch zu, daß er bloß auf Wunsch seiner Tante Marie Tausch den Brand gelegt hat. Die Angeklagte Tausch bestritt nicht, den Neffen Jordan zur Tat durch Reden angestistet und angeeifert zu haben. Schulden und große Not waren die Ursache. Der Mann der Angeklagten Den verlesenen Zeugenaussagen nach ist der Mann der Angeklagten Tausch sehr arbeitsam, sparsam und be sitzt die Achtung

Tausch, den dieser aus der Schweiz an seine Frau in Oberperfuß geschrieben hat. Der Schluß des Briefes ist sehr merkwürdig — die unklaren Worte können nur so gedeutet werden, daß Tausch in der Schweiz voll Ungeduld auf einen Brief der Frau und aus eine Nachricht über den „ausgebrochenen Brand" wartete. Lausch hat übrigens schon zugegeben, daß die verfänglichen Briefworte auf den Hausbrand Bezug hatten. Der Mann ist seiner Frau in Liebe zugetan7°obwvhl sie ihm schon vielen Schaden verursacht

. Der staatsanwaltschafklichen Anklage nach ist der Brand in der Nacht vom 18. auf 19. Oktober gelegt und der Brand- leger zu seiner auch für die Umgebung gefährlichen Tat verleitet und gedungen worden. Die Verhandlung wird vom Hofrat Dr. Haupt geleitet. Ms Staatsanwalt fungierte Dr. Grünnewald. Die in der Anklage dargestellte Tat ist schon aus Zei tungsberichten bekannt. Täter ist der 1912 in Dellach (Kärnten) geborene und dort auch heimatsberechtigte Hilfs arbeiter Matthias Fercher. Mitangeklagt ist Silvester Straganz

, daß sich bei Jordan körperliche Degenerationszeichen häu fen, er ist aber nicht geisteskrank, für seine Tat also ver antwortlich. Die Mitangeklagte Frau Tausch ist ebenfalls vollständig zurechnungsfähig. Die Plädoyers Der Staatsanwalt führte aus, daß Jordan einen gro ßen Brand, eine Feuersbrunst, bezweckte, und daß er sich nach der Brandlegung ruhig wieder schlafen legte. Er ließ sich ohneweiters von seiner Tante zu der Vevbrechens- tat bereden. Diese Tante — die Mitangeklagte Frau Tausch — hat ihrem Manne

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 20
Date: 01.03.1936
Physical description: 20
nun nach dem Wahlsieg der Sozialisten und Radika len? Genau das, was zu erwarten war. In ganz Spanien flammten Unruhen auf. Die Sozialisten forderten sofort, daß man ihre wegen des Auf standes im Herbst 1934 eingesperrten Partei genossen — es handelte sich um rund 30.000 — aus den Gefängnissen entlasse. Bevor noch die neue Regierung diesen Wunsch erfüllte, gab es Mord und Brand. Vor allem ging es gegen die Kirchen. An einem einzigen Tage wurde aus Spanien folgende Liste der Gewalttaten gemel det: In Murcia

durchzogen die Sozialisten die Straßen der Stadt, stürmten das Vereinshaus der katholischen Volksaktion und zertrümmerten die Einrichtung Auch in das Verlagshaus der rechts gerichteten Zeitung „Verbal" drang die Menge ein. Hier wurde auch Feuer gelegt. Als die Poli zei einschritt, war das Zerstörungswerk bereits beendet. In Alecante ereigneten sich ähnliche Vor fälle. Hier plünderte man das Vereinshaus der Volksaktion sowie die Räume der katholischen Zeitung „Mas" und steckte sie in Brand. In dem Dorfe

San Nicola versuchten aufrührerische Ele mente ein Kloster in Brand zu stecken, jedoch war hier die Polizei sehr schnell zur Stelle und zer streute die Brandstifter. In Barcelona gab es bei einem Feuergefecht zwischen Demonstranten und Zivilgardisten 7 Verletzte. Iin Wallfahrtsort San Iago de Compostella haben Sozialisten ein Ver einslokal der rechtsgerichteten Parteien geplün dert. In Avista wurde im Verlaufe eines Zusam menstoßes eine Frau durch einen Messerstich ge tötet. In Malaga wurde

ein Zeitungsaebäude verwüstet. Die katholische Kirche eines Dorfes in der Nähe der Stadt brannte vollständig nieder. Drei andere Kirchen wurden ebenfalls in Brand gesteckt. Nachdem der Mob aus der Kirche zum heiligsten Herzen Jesu in Malaga vertrieben worden war. wurde festgestellt, daß ein wertvoller Altarkelch gestohlen worden war. In Ferro!, Huelva. Malaga und anderen Orten wurden die Parteihäuser der katholischen Volksaktion, ferner die nationalen Versammlungslokale und ein theologisches Seminar gestürmt

und in Brand ge steckt. In Cordoba schleppten die Lmksradikölen aus einem Nonnenkloster sämtliche Insassen auf die Straße. Wie gesagt: das ist das Verzeichnis der Ver-

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 18
Date: 05.10.1912
Physical description: 18
ten inzwischen im Gasthose zur „Post". Da eine schöne Mondnacht war, animierte sie der Herr Doktor nach seiner Rückkehr, noch nach Partenkirchen zu fahren. Sie fuhren daher um 9 Uhr in Telfs weg. In Holzleiten geriet das Auto aber infolge Heißlaufens in Brand und wurde vom Feuer to tal vernichtet. Die Herrschaften konnten sich retten. Sie waren schon wegen des Unfalles mit dem , Knaben sehr angegriffen und werden den ersten j Jahrestag ihrer Ehe wohl zeitlebens in nicht ge- i rade angenehmer

Rauchwolken auf. Es war ein Strohschober in Brand geraten — beim herrschenden Südwind gerade genug, um für das ganze Dorf eine große Gefahr zu bedeuten. Mit bewundernswürdiger Schnelligkeit war die Feuerwehr am Platze und konnte den Brand noch im Entstehen löschen. Schwaz. (Verschiedenes.-) Der du-ch viele Jahre hier als Spitals- und Fabriksarzl ansässig gewesene Herr Dr. Karl Schumacher verließ mit 1. Oktober unsere Stadt, um sich in Hall als Spezialarzt für Augen niederzulassen. Als Spital arzt kommt

m o se r, vom Papste ein Schreiben und eine Ehrenmedaille zugekommen. Schwoich. (Brand.) In der Nacht vom 26. auf 27. September kam m der beim Wohn- hauie des Josef Ehrenstraßer gelegenen Badstube ein Brand zum Ausbruche, dem das Objekt und die in demselben zur Zeit befindlichen Wirtschafts- gegenstände zum Opfer gefallen sind. Der Be sitzer war am Tage, als der Brand in dieser Stube ausgebrochen war, mit seinen Dienstboten in derselben mit Flachsbrechen beschäftigt. Der Brand dürfte allem Anscheine

als tüchtiger Oekonom, als Mühlen- und Sägebesitzer und nicht zuletzt als strammer Schützenhauptmann großes Ansehen. Sonstiges Ärolisches. Jranzensfeste. (BrandinUnterau-Fran- zensfeste.) Der an den Gebäuden und Mobilien des Herrn Johann Mayr, Gastwirt in Unterau- Franzensfeste, durch den Brand vom 23. Septem ber verursachte Schaden wurde am 27. und 28. September von beeideten Sachverständigen im Bei sein der Gemeindevertretung mit 114.420 Kr. 59 H. ermittelt. Als Entschädigung gelangt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 07.06.1931
Physical description: 8
Wagner, Erzherzog-Eugen-Gtraße 11 s, sämtliche in Innsbruck. / Wiener Büro: Wien, l.. Elisabethstraße 9/II., Femruf B 22-4-29. / Postsparlassen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, 1., Brandstätte 8, Fernruf v 22-5-95. Nr. 128. Innsbruck, Sonntag, den 7. Juni 1931. 19. Iahrg. Der Brand des Glaspalastes in München. Bon rund dreitausend

Bildern nnr etwa 60 gerettet. — Der Glaspalast nur mehr ein Eisen gerippe. — Drei Feuerwehrmänner verletzt. — Der Brand wahrscheinlich gelegt. Zur Gehaltskürzung der Beamten. FT Bon Gemeinderat Josef Albert, Innsbruck. Das Eintreten der Großdeutschen Volkspartei für die Forderungen der Beamten hat in den Kreisen, die die Verhältnisse in der Beamtenschaft, insbesondere der Fami- lienerhalter derselben nicht kennen, eine verschiedene Kritik ausgelöst. Sie haben gemeint, daß der jetzige Zeitpunkt

in seinem Revier in der Gegend des Glas palastes noch keine Rauchentwicklung gesehen hatte,- eine Viertelstunde später sah er aber aufsteigenöe dichte Rauchwolken und schlug einen Feuermelder an der Augustenstraße ein. Inzwischen hatte sich, schon geraume Zeit vor dem Eintreffen der ersten Löschzüge, der Brand herd im Glaspalast mit unheimlicher Geschwindigkeit ausgebreitet und als die Feuerwehr erschien, war bereits offenbar, daß an eine Rettung des großen, historischen Münchener Kunstausstellungsgebäuöes gar

mußten des öfteren die Schläuche a u s w e ch s e l n, da das Material mehrfach versengt wurde und in Brand , geriet. Kurz nach halb 4 Uhr war die Berufsfeuerwehr am Brandplatz erschienen,- der Brand wurde mit zwei Zügen der Hauptwache und drei Abteilungen der Frei willigen Feuerwehr sowie mit zwei Motorspritzen be kämpft, aber an eine Rettung war nicht mehr zu denken, da sich das rasende Element vom Mittelbau aus nach beiden Seiten durchgefressen hatte. Mit 32 Schlauchleitun gen wurde dem Feuer

Stuttgarter Sezession konnten einige Bilder herausgebracht werden. Bei den Löscharbeiten wurden drei Feuerwehrleute durch abstürzende Balken und Eisenteile an Armen und Beinen verletzt. Ein weiterer Bericht über das Unglück besagt: Der Brand soll etwa um halb 3 Uhr morgens ausgebrochen sein. Heimkehrende Studenten beobachteten den Brand, zogen einen Feuermelder, der aber nicht funktio niert haben soll, so daß sich das Eintreffen der Feuerwehr verzögerte. Zuerst wurde der Brcmöherd mit zwei Schlauchanlagen

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 15.06.1913
Physical description: 16
sich am 6. Juni ein schweres Gewitter. Der Blitz «schlug mehrmals ein. Beim Bäckermeister Tho mas Scharl fuhr ein Blitz durch den Rauchfang, vhne einen besonderen Schaden anzurichten, da gegen zündete ein Blitz im Hanselbauerngut in Nopping und äscherte das große Anwesen' voll ständig ein. Das Vieh konnte gerettet werden. Der Schaden ist ziemlich groß. Aus bisher unbekannter Ursache kam beim Lenzenbauer in Clsbethen ein Brand zum Ausbruche, dem das an das Wohngebäude ange lbaute Stallgebäude zum Opfer fiel

schaft ausführte. Das Ergebnis ist, daß er sich durch seinen Unverstand eine schwere Krankheit zugezogen hat. InSeekirchen schlug am 28. Mai nachts der Blitz in einen großen Streuhaufen zu Ober schreiberg und zündete diesen an. Zum Glück konnte der Brand bald gelöscht werden, ohne dem nähestehenden Hause Gefahr zu bringen. Am 2. Juni fing es beim Deislbauern in Piding bei B a d R e i ch e n h a l l zu brennen an — man glaubt durch unvorsichtige Kinder — es fielen das Haus und das Zuhaus dem rasen

ihn zu Boden und fuhr nebst drei Waggons über ihn. Herr Schönbeck hatte die Geistesgegenwart, sich flach zu legen, wodurch er mit dem Leben davon kam. Er erlitt nur eine 4 Zentimeter lange Quetsch wunde, Hautabschürfungen an beiden Händen und eine Beschädigung der Nase. ^ In S t. Gilgen geriet das Herrn Julius Schwarz, Villabesitzer in Unterburgau, gehörige Automobil, als er über den steilen Reitberg hin ab nach St. Gilgen fuhr, durch Heißgehen der Bremse und Entzündung des Oeles, in Brand

. Bei der Arbeiterbaracke des Baumeisters Brandt mußten die Insassen das große Auto schleunigst verlassen. Der Wagen brannte lichterloh und glaubte man in St. Gilgen, daß die Baracke in Feuer stände. Nach Zufuhr von Wasser konnte der Brand nach halbstündiger angestrengter Ar beit gelöscht werden. Das Auto sah nach der Lö schung des Feuers einem Trümmerhaufen von Blech und Draht gleich. Der Besitzer ist auf das Auto gut versichert. Der in Alt-Oberndorf wohnhafte Taglöhner Ludwig Edlmann wollte dem Schnei dermeister

, daß das dreijährige Mädchen, das der Aussicht des Va ters entlaufen war, nicht vom Zuge überfahren wurde. Der Freiherr Mayr v. Mellnhofsche Holz arbeiter Matthias Feiglhuber in A n t h e r i n g ging am 3. Juni abends auf die Rehpürsch am Haunsberg. Plötzlich ging dem Gewehre des Ar beiters ein Schuß, los und zerschmetterte die Kugel ihm an der linken, Hand mehrere Finger. In Liefering entstand in dem I. Sinnhofer gehörigen Hause aus unbekannter Ur sache, ein Brand, dem ein Großteil der Einrich tung zum Opfer

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Tiroler Post
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Page 8 of 12
Date: 04.08.1911
Physical description: 12
, denn als der Brand bemerkt wurde, waren beide Ob jekte schon in Flammen. Der Bauernhof des Franz Pötsch ist samt Mobilien mit 14.000 K versichert, der Schaden jedoch beläuft sich auf zirka 20.000 K. Die Versicherungssumme des Armen hauses beträgt 4000 K. Die im Armenhause un tergebrachten Leute konnten alle gerettet werden. Freisich wäre beinahe ein Menschenleben dem Feuer zum Opfer gefallen. In dem Armenhause befand sich nämlich eine gewisse Anna Schober, die unter den geretteten Personen vermißt wurde. Herr

man uns: Gestern nachmittags brannte in der Nähe von Baumkir chen der Bahndamm und der Brand drohte größere Dimensionen anzunehmen, indem das dürre Gras und das viele Gestrüpp lichterloh brannten. Durch einen starken Regenguß sowie mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr von Baum- kirchen wurde man des Feuers Herr. Dasselbe ist von einem vorüberfährenden Bahnzug verur sacht worden. In A b s a m hatte es dieser Tage vormittags 42 Grad Wärme. Man schreibt uns aus M i l s bei Hall, 28. Juli: Gestern ging

der von der Ferne gesehene Brand gelöscht zu sein. Aus Stumm im Zillertal schreibt man uns: Am 26. Juli, um halb 8 Uhr abends, ging ein starkes Gewitter nieder. Der Blitz schlug in das Haus zu Wiesberg am Gattererberg und zündete. Die Bewohner merkten die Gefahr und konnten das Feuer mit großer Anstrengung noch löschen. Der Blitz ließ im Gebäude verschiedene Spuren zurück, ohne erheblichen Schaden anzu richten; der Schrecken der Leute war freilich groß. Aus K ö s s e n, 29. Juli, teilt man uns mit: Gestern

dürfte groß werden. Die in Brand stehenden Wälder sind Eigentum des k. k. Aerars. Aus Brandenberg, 26. Juli, schreibt man uns: Gestern ging über die hiesige Gegend ein scharfes Gewitter nieder, mit kleinen Hagel körnern vermischt, ohne aber weiters zu schaden. Auf der Brandenberger Schafalm im Luchsloch am Guffert wurden 126 Schafe vom Blitze erschlagen. Zwischen Franzensfeste und Mitte wald im Eisacktale entstand am 2. August nach mittags ein Waldbrand, der infolge der großen Trockenheit binnen

und Infanterie mußten ausrücken, um die Ordnung aufrecht zu erhalten und um bei der Löschaktion mitzuwirken. Obwohl die ganze Feuerwehr von Wien, die bekanntlich außer ordentlich rasch und ausgezeichnet arbeitet, am Platze war, war es doch durch lange Zeit nicht möglich, den Brand zu lokalisieren. Die Eisen bahnwaggon begannen bereits zu glimmen, eine Menge von Telephonstangen sind verbrannt. Die Feuerwehr arbeitete mit übermenschlicher An strengung und es gelang ihr auch bald, das Pe troleumlager zu retten

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 18
Date: 05.10.1912
Physical description: 18
eintraf. Die Fahrgäste des Doktors warte ten inzwischen im Gasthofe zur „Post". Da eine schöne Mondnacht war, animierte sie der Herr Doktor nach seiner Rückkehr, noch nach Partenkirchen zu fahren. Sie fuhren daher um 9 Uhr. in Telfs weg. In Holzleiten geriet das Auto aber infolge Heißlaufens in Brand und wurde vom Feuer to tal vernichtet. Die Herrschaften konnten sich retten. Sie waren schon wegen des Unfalles mit dem Knaben sehr angegriffen und werden den ersten j Jahrestag ihrer Ehe wohl zeitlebens

stiegen dichte Rauchwolken auf. Es' war ein Strohschober in Brand geraten — beim herrschenden Südwind gerade genug, um für das ganze Dorf eine große Gefahr zu bedeuten. Mit bewundernswürdiger Schnelligkeit . war die Feuerwehr am Platze und konnte den Brand noch im Entstehen löschen.' Schwaz. (Verschiedenes.) Der du-ch viele Jahre hier als Spitals- und Fabriksarzl ansässig gewesene Herr Dr. Karl Schumacher verließ mit 1. Oktober unsere Stadt, um sich in Hall als Spezialarzt für Augen niederzulafsen

in Zell, Herrn Martin Pi rch m oser, vom Papste ein Schreiben und eine Ehrenmedaille zugekommen. Schwoich. (Brand.) In der Nacht vom 26. auf 27. September kam in der beim Wohn- hauie des Josef Ehrenstraßer gelegenen Badstube ein Brand zum Ausbruche, dem das Objekt und die in demselben zur Zeit befindlichen Wirtschafts- gegenstände zum Opfer gefallen sind. Der Be sitzer war am Tage, als der Brand in dieser Stube ausgebrochen war, mit seinen Dienstboten in derselben mit Flachsbrechen beschäftigt

. Der Brand dürfte allem Anscheine nach durch einen aus dem Ofen geflogenen Feuerfunken entstanden sein. Langkampfen. (Das Schicksal eines Schwermütigen.) Am 30. v. Mts. traf hier die Nachricht ein, daß in der Nervenklinik zu Inns bruck der Obermüller Franz Mayer aus Niedec- breitenbach gestorben sei. Mayer hat sich am 22. v. Mts. von seinem Hause in einem Anfälle von Schwermut unbemerkt entfernt und war zur Bahn gegangen, wo ec sich eine Fahrkarte nach Bayern löste. Gleich, nachdem sein Abgang bemerkt

und einen Sohn im Alter von 8 Jahren. Franz Mayer genoß als tüchtiger Oekouom, als Mühlen- und Sägebesttzer und nicht zuletzt als strammer Schützenhauptmann großes Ansehen. Sonstiges Arolislhes. Franzensfeste. (BrandinUnterau-Fran- zensfeste.) Der an den Gebäuden und Mobilien des Herrn Johann Mayr, Gastwirt in Untecau- Franzensfeste, durch den Brand vom 23. Septem ber verursachte Schaden wurde am 27. und 28. September von beeideten Sachverständigen im Bei sein der Gemeindevertretung mit 114.420

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