der christ lichen Kunst das Ritterkreuz des St. Gregor ordens verliehen. Der Hradoaöend. Gestern, Dienstag, sahen unsere Bürgersäle eine illustre Gesellschaft, die sich versammelte, um in hochherziger Weise für arme, kranke Kinder wieder Seebäder im heu rigen Jahre zu ermöglichen. Es ist unmöglich, alle erschienenen Notabeln anzuführen: wir müssen uns begnügen, mitzuteilen, daß sowohl die Aristokratie von Bozen, die Generalität mit vielen Stabs- und sonstigen Offizieren der Bozner Garnison, viele höhere
hat, daß die Bozner maß gebenden Kreise darans eine Lehre für die Zukunft gezogen hätten, der geht ganz gewallig irre, wie sich dies jetzt wieder in der Tram bahnfrage recht drastisch zeigt. Man baute nämlich die Trambahn Bozen—Gries, ohne sich auch nur im geringsten dessen klar zu sein, wie die Sache anzustellen wäre und so fitzt man jetzt in der Patsche. Man hat in be wundernswürdiger Naivität ganz vergessen, die Südbahn als Betriebsleitung der Rittnerbahn zu fragen, ob sie die Benützung ihres Geleises
ist der nens Jahrgang des Bozner Adreßbuches er schienen. Das Buch zeigt wieder verschiedene Verbcsserungen und Ergänzungen. Daß daS Bozner Adreßbuch bereits zu einem förmlichen Bedarfsartikel für Amt und Geschäft geworden ist, zeigt der Umstand, daß von demselben jetzt schon, erst zwei Ta.ze nach der Ausgabe, nur mehr eine kleine Anzahl vorhanden ist. Mit der äußerst schwierigen Materialbeschaffung ist der Umstand zu entschuldigen, daß das Buch Heuer etwas später erscheinen konnte. Die Buchhandlung
„Tyrolia' richtet an alle ge schätzten Abnehmer und Benutzer, wie alljähr lich, auch Heuer die ergebene Bitte, die im Ansang des Büches eingehefteten leeren Blätter (Memorandum) zur Anbringung von Korrek turen und Verbesserungen zu benützen und dann dieselben gefälligst einsenden zu wollen. Jeder Bozner arbeitet damit gewissermaßen fortschritt lich für seine Vaterstadt, wenn er diese Ein richtung, die ja sür sine Handels- und Fremden stadt sehr wichtig ist, zu immer größerer Voll kommenheit ausbilden