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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 404 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
durch Ideenreichtum und Formgewandtheit, Farbenpracht und Vielseitigkeit, besonders im Holzschnitt. In Auffassung der Naturformen war er so entschieden realistisch, daß er sinn liche Schönheit häufig verschmäht, um seine Bestrebungen zu erreichen, selbst in Marienbildern. Von seinen Holzschnitten sind die große und kleine Passion, das Marienleben, Johannes ge heime Offenbarung am bekanntesten. Sein großes Bild: das Rosenkranzsesi, findet sich in Prag, sein Allerheiligenbild in Wien (Bild 1, 286

, 376, 883). Eine eigene Stellung nehmen Tiroler Künstler, ein, vom Schluß des 14. bis Mitte des 15. Jahrhunderts in und um Trient, Bozen und Brixen, beeinflußt von Italien, jedoch den Charakter der Heimat wahrend (Bild 211 f., 222, 367, 543, 613, 675, 797, 894). , Die Bozener und Brixen-Pu- fterthaler Schule blieb in , der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts bei der her kömmlichen idealen Rich tung in ihren vielen Wand- wie Tafelbildern. Als Hauptvertreter gilt Mi chael Pacher von Brun eck. 1467

auftretend, ge storben 1478. Wie tüch tiger Bildhauer (Bild un ten) war er auch Maler. Man schreibt ihm die Be malung der Bildstöcke in Bruneck, Olang, Welsberg zu; sein Hauptwerk ist der St. Wolfganger Altar im Salzburgischen. In feinen Werken, bei denen er sich von andern Künstlern helfen ließ, durchkreuzen sich deutsche und italieni sche Einflüsse. In Mittelitalien er hoben damals die hervorragendsten Maler die Kunst zu Florenz und Rom zur höchsten Schönheit. Umbrien hatte schon drei große Meister

, Gentile da Fabriano, Nicolo da Fuligno und Pietro Vanucci Perugino (Bild 220) hervorgebracht, ihnen folgte das un vergleichliche Dreigestirn Leonardo da Vinci, Raffael Santi, 1520 gestorben Zaum 37 Jahre alt und Michelangelo Buonarroti, gestorben 1564, fast 90 Jahre alt. Bahnbrecher zu reiner Höhe eines einfach edlen Stils ist Leonardo da Vinci 1452 bis 1519. Sein Abendmahl ist geteilt in drei Gruppen, welche zu Christus in Beziehung stehen, aber zu einem unübertrefflichen Ganzen

sich einen. Der Meister wählte nicht die Einsetzung des Altarfakraments, sondern den Augenblick, wo Christus sprach: „Einer von euch wird mich verraten', um sein Streben nach dramatischer Kunst an den Tag zu legen. Die Tiefe des Ausdrucks in den einzelnen Köpfen, die Wahrheit und Mannigfaltigkeit der Charaktere, das Mitspiel in der Haltung und Bewegung der Hände verdienen Bewunderung bei guter Stimmung der Farben. Bild 852, Raffael, Madonna della Sedia, Florenz.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 124 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Bild SM, Vision des hl. Bernard. Von Pietro Perugino. Haufen zerstochener und zerhackter Säug linge am Boden liegen und ein Soldat haut mit großem Schwerte noch darauf ein. Zwei Knäblein sitzen ruhig unter den Getöteten, indem der eine dem än dern den Finger auf den Mund legt, vielleicht nach Psalm VIII, 3: Tx ore inànìium etc. zu deuten? — Eine Mutter wehrt sich, eine andere schreit verwirrt zum Himmel. Herodes schaut, umgeben von seinem Hofstaate und von Frauen von einem Balkon

seines Palastes zu. Elisabeth flüchtete mit dem kleinen Johannes, weil man ihn für den Messias hielt, ins Gebirge. Ermüdet flehte sie zum Himmel um Hilfe und um einen sicheren Zufluchtsort; da tat sich ein Tal vor ihr auf, wo sie mit ihrem Kinde eintreten konnte- Die Verfolger wurden von den sich wieder schließenden Felsen gefangen gehalten, Bild 222. HètoN, s. Seite 98. Setfäule, s. Bildstock. öetschemel. In jeder Sakristei und Kirche soll sür Priester ein Betschemel Triumphbogenwand in Maria Maggiore in Rom

ist er bereits im 5. Jahr hundert geschildert. Herodes sendet Soldaten, welche die Kinder ermorden. Da schon die heiligen Ambrosius und Augustinus die Ermordung der Knäb lein drastisch schildern, ist sie in zahl reichen Kunstwerken sehr lebendig dar gestellt. Soldaten erstechen die Kinder oder schleudern sie zu Boden. Oft sitzt Rachel dabei, indem sie weinend ein Kind im Schöße hält. Math. 2,18. Ein Bild zu Terlan illustriert eine Legende, welche erzählt, Herodes habe die Mütter mit ihren Kindern

unter Verheißung von Belohnung in den Hof seines Palastes gelockt, denselben absperren und die Kinder zusammen hauen lassen. Daher sehen wir einen Bild 221, Beschneidung. Minintur, um 1SVV.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
[ca. 1916]
¬Die¬ kirchliche Kunst in Wort und Bild : praktisches, alphabetisch geordnetes Handbuch für Geistliche, Lehrer, Künstler, sowie für Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Paramentenvereines
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Page 554 of 643
Author: Atz, Karl ; Beissel, Stephan [Bearb.] / von Karl Atz
Place: Regensburg
Publisher: Manz
Physical description: VIII, 628 S. : zahlr. Ill.. - 4. Aufl. / neubearb. von Steph. Beissel
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [V] - VII. - In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 8.395
Intern ID: 112120
Ratschläge. Braun, Handbuch 262 f. Schuppenverzierung, s. Bild 1076 f. Schwelung, sanfte Ausbauchung eines Säulenschaftes, s. S. 538. Sculptur, s S. 471 Seön^lttN, vornehmen Geschlechtes aus Narbvnne in Frankreich, erlitt als römischer Kriegshauptmann am 20. Januar 288 zu Rom den Martertod. Er wurde mit Pfeilen beschossen und für tot geglaubt, von Irene, der Frau des Märtyrers Castullus, wieder geheilt, später mit Geißeln solange geschlagen, bis er seinen Geist aufgab. Im Jahre 680 hörte zu Rom die Pest

auf, nachdem man auf eine Offenbarung hin diesem Heiligen einen Altar in der Kirche San Pietro in Vincoli geweiht hatte; seitdem gilt er als Patron gegen die Pest. Dort finden wir sein ältestes Bild in Mosaik in der Gestalt eines bärtigen Mannes in langem, verziertem Mantel, in der Rechten ein Diadem Märtyrerkrone) haltend. In den Glasgemälden des Domes von Straßburg erscheint er als mittelalterlicher Krieger mit Schwert und Schild, im weiten Mantel in der Mitte 15. Jahrhundert im Fürstenhaus zu Meran

Nothelfer. V L. 3 K. I. Làiei-, LaractèriztiHUSZ I, 403, 414. Detzel II. Ekàlìlen, Sitze für die Priester und andere Kleriker. Mehrere Kapellen der Katakomben Roms zeigen in Tuff ansgehanene Sitze für Bischöfe und Priester und Teilnehmer an Be gräbnisfeierlichkeiten. Ein tragbarer Stuhl wird als Kathedra des heiligen Petrus in der Peterskirche zu Rom in einem monumentalen Bronzeverschluß aufbewahrt (Bild 1204). Er besteht aus Eichen- und Akazienholz und ist mit Elsenbeinplatten geschmückt, welche Kämpfe

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