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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 12
Date: 03.07.1908
Physical description: 12
. Die Festspiele. Abends 8 Uhr fanden in der ehem. Stiftskirche die Festspiele statt. An demselben nahm auch Se. ckais. Hoheit Erzherzog Eugen und Erzherzogin Maria Josepha teil; au ßerdem der Herr Statthalter, der Landeshauptmann und noch viele andere hohe Gäste. Das Haus war völlig auS- verkauft. Des Festspiel besteht aus 9 vom bestbekannten Maler Siber gestellten lebenden Bildern aus dem Leben Speckbachers: 1. Bild: Dem Hirtenknaben Speckbacher erscheint auf dem Berge die Freiheit. Dieses Bild wurde

mit einem Gedicht und einem Liede über die Freiheit begleitet. 2. Bild: Der junge Speckbacher bringt den erbeu teten Adler nach Hause. Lautlos schaute die Menge aüf den jungen Speckbacher und spendete den Darstellern des Bildes nicht endenwollenden Beifall. 3. Bild: Napoleon, umgeben von den »'gefesselten Staaten Italien, Oesterreich, Spanten, und Preußen, will die Freiheit Tirols unterdrücken. 4. Bild: Speckbacher« Feuertaufe bei Spinges. 5. Bild: Der Kampf an der Haller Brücke, in wel chem der kleine Änderte

die Kugeln bringt. 6. Bild: Geschlagen und besiegt. 7. Bild: Speckbacher als Held. 8. Bild: Die Wiedervereinigung Tirols. Das neunte Bild war eine Kaiserhuldigung. Beim Ertönen der Kaiserhpmne stimmten alle Anwesenden mit lebhaftem Sange ein. Außerordentlich befriedigt mit dem Gebotenen verlie ßen die Zuschauer die Stiftskirche. Siber hat wie immer Großes geleisiet. Dar Festspiel wurde am zweiten Feiertage wiederholt. Weitere Aufführungen folgen am Samstag, den 4. und Sonntag, den 5. Juli

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.05.1934
Physical description: 6
Gendarmeriekontingenten umzingelt, abgeführt wurden, riesen sie: „Wir sind unschul dig!' kam aber niemals zu einem zufriedenstellenden Resultat. Sein Interesse sür dieses Stück steigerte sich von Tag zu Tag und wurde schließlich zu einer Leidenschasr. Alles, was irgendwie mit ihm zusammenhing, wurde gesammelt und alsbald war der Kunstsorscher in der angenehmen Lage, die Geschichte des geheimnisvollen «Kunstwerkes lücken los zusammenzustellen. Aus alten Schriften und Auszeichnungen war zu ersehen, daß dieses Bild bereits

Studium' ergab schließlich, daß aus Schloß Schleißheim in Bayern ein solches Bild unter andere!» auch den geheimnisvollen Frauen- kops im Kunsthistorischen Museum zeige. Der Kunstsorscher reiste nach Bayern, sertigte an Ort und Stelle einige Photos von dieser ge- malenen „Katalogseite' an, untersuchte das Bild genau und sah, daß sich dieses Gemälde in einer ganz anderen Form zeigte- als das geheimnisvolle Bild im Magazin. Es war rechteckig, während das Wiener Bild einen ovalen Ausschnitt zeigte

, weiters hatte man de» üppigen Busen der Figur mit einem Schleier übermalt. Ansonsten war es gleich dem Wiener Bild. Alsbald wurde auch der Grund sür die veränderte Form gesunden. Karl der Sechste wollte dieses Bild in einer Mauer der Stallburg einsetzen lassen. Da es aber nicht paßte, wurden die Eiken abgeschnitten. In einer Handschristensanimliing der National bibliothek konnte Dr. Wilde das Bild wieder lin den. Es war in den Katalogen des Kunsthisto rischen Museums verzeichnet, jedoch hatten süns

verschiedene Kunstkenner dieses Bild süns verschie denen venezianischen Meistern zugeschrieben. Der Knstos schenkte diese» Auszeichnungen kei nen Glauben. Er war der sesten Ueberzeugung, daß dieses Bild ein Werk Giorgiones sei, nachdem das Frauenporträt jenen eigentümlichen phanta stischen Zug zeigte, der sich bald mir Unbesangen- heit, bald mit glühender Sinnlichkeit verbindet. Diese Darstellungsweise war eine Spezialität des großen Venezianers. Bon ihm kennt man nur drei Werke. Eines davon

ist die berühmte „Ma donna mit dem heiligen Franz', das heute im Doin zu Castelfranco zu sehen ist, das zweite stellt ein Gewitter dar und besand sick) bis vor einem Jahre im Palazzo Giovanetti in Venezia. Der Meister verstarb im Alter von 32 Jahre» an der Pest. Fürst Giovanetti wollte dieses Bild an ein ame rikanisches Museum verlausen, das ihm die un glaubliche Summe von Millionen Dollar bot. Der Staat verweigerte die Ausfuhr und schließlich wurde es von der Regierung sür ö Millionen Lire angekauft

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.07.1936
Physical description: 6
der immer wieder. lAie Aquarelle schienen ihm zu gefallen. „Einen Augenblick', sagte der Fremde, als Muthmann sich Anschickte, ein neue» Blatt hervorzuholen. Das Bild I'chien ihm zu gefallen — aber noch geraumer Zeit lmeinte er übergangslos und unerwartet: „Sie ma llen doch auch Porträts, überhaupt Figürliches oder Inicht?' I „Selten', erwiderte Muthmann, der seine Hoff nungen zerrinnen sah. „Ein paar Sachen habe lilh.' »Wenn ich sie sehen dürste?' bat der Besucher. Muthmann holte sie herbei. Vier, fünf

Bilder. Wrklich nicht mehr. Eines war darunter — ein Mädchenbildnis, in ganz zarten, pastellenen Far« abk ^ angedeuteten Hintergrund Der Besucher betrachtete es lange. „Ein äußerst Mendig wirkendes Bildnis', meinte er. „Man könnte sich denken, daß dieses Mädchen nicht hübsch ist im wirklichen Leben. Daß es aber Augenblicke hat, wo es unglaublich schön sein kann. Märchen hast schön.' Muthmann nickte verlegen. „Dies Bild möchte ich kaufen', meinte der Fremde. „Nennen Sie mir einen Preis

— einen diskreten Preis.' Muthmann lächelte verzerrt. Ein Schmerz rühr te ihn an, der ihn erzittern ließ. Oder war es Schwäche? Wenn man wochenlang nun schon ohne Bargeld lebt, wird man schwach. »Wollen Sie nicht doch lieber die Landschaft nehmen?' bat er. „Das ist mein eigentliches Ge biet — wirklich, ich berate Sie gut. Wie ein ehr licher Makler,' versuchte er zu scherzen. „Später vielleicht/' wehrte der Fremde ab. «Ich habe eigentlich nie die Absicht gehabt, dies Bild zu verkaufen', machte der Maler

einen neuen Anlauf. - „Dreihundert Mark', sagte der Fremde. „Drei hundert Mark bar in die Hand, das scheint mir ein guter Preis zu sein.' Dreihundert Mark? Muthmann knickte zusam men. So viel Geld... Vor seinen Augen entstan den, gleich den Fieberphantasien eines Kranken. Bilder, blühende, leuchtende, lockende Bilder von all dem, was er sich kaufen würde. „Es ist recht', sagte Muthmann ganz, ganz leise. „Wohin darf ich das Bild schicken?^ „Teuber, Direktor Teuber', erwiderte der Be sucher, die Briestasche

hervorholend. „Abe» Sie brauchen sich nicht zu bemühen, mein Wagen steht unten, ich nehme das Bild gleich mit. Haben Sie ihm einen Titel gegeben, eine Bezeichnung irgend welcher Prt? Wenn Sie einmal ganz berühmt sind../ -- „Nennen Sie es einfach Mädchenbildms'', er widerte Muthmann hastig. Er konnte doch diesem wildfremden Menschen, diesem kühlen Geschäfts mann nicht verraten, daß dies Bild Eva darstellte Eva, die er liebte und die dann... Ach, nicht daran denken. Es führte ja zu nichts. Er hatte dies Bild

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.03.1934
Physical description: 6
. Unter dem Bild über Meinem- Bett besinnet sich ein Geheimfach. Oessnen Die es, nehmen Sie das Geld heraus, und geben Siie es meiner Frau...' Die Stimme des Kranken wird immer leiser. Der Andere muß sich ties zu ihm herabàgen^«m-^s^KsmWort«^r^dvs''Geh«im' Isar zu verstehen. Der Sterbende slüstert noch etwas Unverständliches, dann wird es ganz ruhig im Zimmer. Die unregelmäßigen Atemzüge sind verstummt. Mit kühler Neugier betrachtet der Mann den leblosen Körper. Dann nimmt er das Bild, das der Sterbende

er obert hat mit Sklavenhandel, Steinschloßgewehren, Schnaps und — auch Mission. Ein anderes Bild des Lebens, das jüngst in Südafrika an mir vorüberzog. Der Ort der Hand ung ist das Eingeborenenfürforgeamt, die Zeit ein Montagmorgen. An einem kleinen Tisch sitzt der weißbärtige Amtsleiter, umgeben von mehreren einer polizeiartig gekleideten schwarzen Gehilsen (Messenger) l Draußen hockt /eine ganze Reihe von Eingeborenen, die eine merkwürdige Mischung von Trachten aufweifen, vom einfachsten

und da? Bild in der Konservenbüchse gefunden, ihm gefalle der fleißige Sam und da sie auch einiges Vermö gen besitze, bitte sie um telearaphische Nachricht, ob sie zur Eheschließung nach Amerika kommen solle. Ihre Photographie lag bei. Sam Hannington tele graphierte umgehend seine Zusage und dieser Tane fand die Hochzeit statt. Sein Protest Die Hörer des Londoner Rundfunks erlebten die ser Tage eine tleberraschung. Im Abendprogramm war der Vortrag eines jungen Arbeiters vorge sehen. Pünktlich trat

zu führen. Der Zweisel hat schon viele interessante Polemiken hervorgerusen. Das Bild würde im Falle der Echtheit ein sensationelles Dokument aus dem Leben Mozarts bedeuten. Das Porträt stellt einen etwa zehnjährigen Kna ben, am Klavier sitzend, dar. In der rechten Ecke trägt das Bild die Inschrift: 1767, Paris. Vor den Ziffern sind noch einige Buchstaben erkennbar. Mit einer Taschenlampe kann man ein „N' ent ziffern, vielleicht sogar zwei. Möglicherweise soll das Wort vor der Zahl „Anno' heißen

. Die Signatur des Malers sehlt. Es ist unwahrschein lich, daß er Jahr und Ort aus dem Bild vermerkt hat, ohne seinen Namen dazuzusetzen. Durch das Nachdunkeln der Farbtöne dürfte die Unterschrift ausgelöscht worden sein. Im Jahre 1766 hat sich Mozart als zehnjähriger Knabe in Paris ausgehalten. Das Bild stammt aus dem Jahre 1767. Aber das beweist nichts. Oftmals vollenden Maler ein Bild später, auch wenn sie ihr Modell nicht mehr zur Versügung haben. Also einen Gegenbeweis liefert die Diver genz

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.09.1930
Physical description: 6
um 30 bis 40 8 verkauft. — I (Nachdruck verboten) 16 ; Die Geheimnisse um Wonne. Roman von Hermann Weick. 8 Das wenige, das sie ihm davon erzählt hatte, was ' konnte das besagen? ... [ „ Hatte nicht er ihr sein ganzes Leben öargelegt... und S fte hüllte sich in Schweigen... auch heute noch, da ihre k Herzen sich in heißer Liebe verbunden hatten? 1 Wie im Schmerz schloß Rolf Nissen die Augen. 8 Nvonnes Bild stand leuchtend vor seiner Seele. Seine Sehnsucht schrie wild nach ihr. 1 „Alle quälenden Gedanken verstummten

. Er glaubte, er habe es vorhin beim Schreiben herabgestoßen und beugte sich nieder, um es aufzuheben. Er drehte das Papier um? es war eine Amateurphoto graphie. Er wollte sie auf öen Schreibtisch zurücklegen... da kam in seine Augen ein Ausdruck gänzlicher Ratlosigkeit. Was war denn das ...? Narrte ihn ein Spuk ...? Das war ja er ... er selbst ... es war sein Bild ...! Nissen fuhr sich mit der Hand über die Augen, als müsse er sich überzeugen, daß er nicht träume

. Wie war denn das ...? Da hatte er eine Photographie in der Hand ... darauf war sein Bild ... es mußte auf einem Dampfer ausgenommen sein ... er stand auf Deck und sah in öie Ferne ... Und dieses Bild... er sah es jetzt zum ersten Male! „Sonderbar!" murmelte Nissen und betrachtete öie Photographie, als könne sie ihm das Rätsel lösen. Er hatte von der Existenz dieser Photographie bis zu diesem Augenblick nichts gewußt. ..! So sehr er sich auch mühte, er konnte sich nicht entsinnen, wann und wo sie ausgenommen worden war ...! In sein Gesicht kam

ein Ausdruck der Bestürzung. War dieses Bild ohne sein Wissen ausgenommen wor den ...? Hatte irgend jemand ihn photographiert... und er hatte es gar nicht bemerkt . ..? Und er fand zufällig das Bild bei., , Yvonne.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 14 of 16
Date: 17.03.1923
Physical description: 16
Kautsky, eine Fülle von Material, die er zu einem lebendigen Bild des Verhältnisses von „Marx und Lasialle" gestaltet. Mit Ernst und Leidenschaft wendet sich Max Adler gegen alle jene, die vorübergehenden Wandlungen der Politik zuliebe aufgeben wollen, was „Der Klassenkamps- gedanke bei Marx" zur Grundlage sozialistischen Denkens gemacht hat; und die klare Formulierung, die er der prinzipiellen Isolierung des Proleta riats in der Klassengesellschaft gibt, vermag manche Frage, die die Praxis

kann, aus der : kommenden internationalen Organisation eine j wirkliche sozialistische Internationale zu ma- ! chen. — Die Broschüre ist 36 Seiten stark und ko- ! stet 3000 K. Sie ist durch ulle Buchhandlungen, ; Schriftenabteilungen der Parteiblätter, Partei- und Betriebskolporteure, sowie durch den Verlag , Wiener Volksbuchhandlung, Wien VI, Gumpen- ! dorserstraße 18, zu beziehen. „Der Ketzer." Das soeben zur Ausgabe gelangte Heft 8 des „Ketzers" zeichnet sich durch Reichhaltig- : keit an Bild, Humor und Satire

des „Ketzers" in humor- 1 voller Weise erläutert und in einem ganzseitigen >Bild die hervorragendsten. Typen der „raffen- seinen" Mitglieder der Prälatenregierung den Le isem vorgeführt. Satirische Gedichte von Hedda Wagner (Linz), I. S. Machar (Prag) und Otto : Egg ex tzGraz) ergänzen wirksam das Heft, welches : auch sonst noch mit viel Wch und Karrftaturen die l verschiedensten Geschäfte der Klerikalen beißend i geißelt. Gegen den klerikalen Humbug macht die wirksamste Aufklärung für Frauen der ^Ketzer

- u. Silber*, Innsbruck, Burggraben 23. Anzug m sehr gut erhalten. Samt sakko und Gilet, gut er halten, Salonanzug, gut erhallen, zu verkaufen. — Kiebachgasie 14, 2. El. Berücksichtigt bei Ei»- kSufe« die Inserenten unseres Blattes! i FeleMer Iffihnmsclitnen Fahrräder und Fahrradgnmni! M!lch-Zenfrüu$en Grammophone MV" Billigste Einkaufsplle MT für Wiederverkasfer JoiFeicIttlnser BDI, Hamilton. 1 Filiale: BDFSniB, Kipfcstrafle Ir. 1 MWM welche Wert darauf legen, ein gutes Bild bei bekänm tadelloser

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 16
Date: 08.05.1910
Physical description: 16
hinwegschreitet, die kein anderer in gleicher Weise nehmen kann, und daß er große Decken- und Wandgemälde geschaffen hat, darun ter auch eines, dessen Mittelpunkt eine kreisende Frau darstellt, die Dumme und Scheinheilige anstatt als ein, wenn auch vielleicht seltsames, so doch hoch bedeu tendes, hochragendes Kunstwerk, als einen Stein des Anstoßes für ihre Sittlichkeit betrachtet und es richtig durchdersetzt haben, daß das für den Festsaal der Wiener Universität entworfene Bild dort nicht angebracht wor

den ist. Tie „Ratschkathl" scheint aber von dem allen so gut wie nix zu wissen, dafür aber dies, daß das besagte Bild Obszenitäten darstellt, was sich bis jetzt net amal der allerdümmste Sittlichkeitsprotz und der widerlichste Moralathlet zu sagen getraut haben. Diese l federleicht gfunden lästerliche Seelenkrämerei, wie sie ärger net gedacht werden kann. Unter den zum Protestantismus Abge fallenen, zu denen auch ich amal gezählt Hab, vor i allen Glaubensballast abgeworfen Hab und frei ge worden

Kommission des Wiener akade mischen Senates es zu verhindern gewußt, daß das seinerzeit vielbesprochene Bild Klimt's mit seinen obszönen D a r st e l l u n gen nicht im Fest saale d er Wiener Universität angebracht wurde. Der Schreiber dieses ehrenden Artikels scheint sich zum Schluß selber darüber gschämt zu haben, denn er hat ihn net, wie sich's gehört hätt, mit dem vollem Namen, sondern nur mit den Anfangsbuchstaben des selben A. Pl. unterschrieben, und so was nimmt ein Blatt auf, das sonst in Sachen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 23.09.1954
Physical description: 16
. Auch Schraffls Bild grüßte aus dem Wappen des Bauernbundes, als wollte es sagen: „Die dem Kindlein nach dem Le ben trachteten, sind gestorben und aus dem Kind ist eip Mann geworden.“ Unvergeßlich der leichte, fast tanzende Schritt der Bauern, so wohl unterschieden vom Marschie ren des Militärs. Vorbildlich die Ruhe, die Ord nung, die nur sichere Kraft verleiht. Ich glaube, jeder der Teilnehmer nahm von die sem Tag in Sterzing die Überzeugung mit, daß es wert ist, für diesen Stand, für dieses Land

und bürgerlichen Menschen, Handwerkern und Arbeitern ausgeübt wird. Oft ist es mit Poesie gepaart und von einem goldenen Schimmer umwoben. Auch die Tracht ist uraltes Brauchtum, langsam gewachsen wie alles Gut un seres Volkes, deshalb so beharrlich und beständig, den Träger verpflichtend, vielseitig und wählerisch in Schnitt, Farbe, Auswahl der Stoffe und Zieraten. Das goldene Jubiläum des Südtiroler Bauern bundes in Sterzing hatte einen seiner Glanzpunkte in dem imposanten Festzug, dessen wunderschönes Bild

: vor allem in der Vielfalt und dennoch Einheit der Trachten! Ob vom Ritten, Mölten oder Sarntal, aus Seis oder Kastelruth, aus dem Burggrafenamt, Eisack- oder Pustertal: die Musikkapellen in ihren historischen oder erneuerten Trachten boten wohl dem Auge das schönste Bild, den herzbewegenden Einblick aber in das Volkstum dieses Landes gaben die Gruppen von Bauern und Bäuerinnen in ihren lebendig gebliebenen und heute noch getragenen Trachten, vielleicht treuer bewahrt unter der Fremdherrschaft als in anderen Ländern

die Kastelrutherinnen, mit ihren langen schwarzen Röcken, den leuchtend blauen Schürzen und schön gelegten Seidentüchem, er gänzten das Bild dieser lebendig erhaltenen Tracht. Daß der italienische Markt leider auch in die Be zirke der Tracht einzubrechen droht, beweist manch schlechte Auswahl von Farben oder Qua litäten bei Schürzen und Tüchern. Bei dem Anblick des gefesselten Adlers auf dem Festwagen aus dem Jaufental lebte das Leid dieses gesegneten Landes wieder in uns auf, dessen Brauchtum

dem natürlichen Gesichts winkel des beweglichen menschlichen Auges weitgehend an durch seinen in horizontaler Richtung großen Bild winkel. Dieser erreicht mit 40 Grad fast den doppelten Wert der bisherigen durchschnittlichen Filmaufnahmen. Nach den neuesten Nachrichten werden aber zur Zeit® Cinemascope-Aufnahmeverfahren bereits Weitwinkel bis zu 140 Grad erzielt. Das hat den Vorteil, daß man bei der Wiedergabe im Filmtheater nicht wie bisher ein Bild mit einer ausgeprägten Rahmenwirkung sieht, son dern eher

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.02.1944
Physical description: 8
über dem Kopfe der schönen Mutter und Frau- Wie uns nun immer das Rätselhafte und Unvollendete lockt und nicht losläßt, so wu.rde ckuch ick fo oft ich in diesen Saal kam. durch dieses Bild angezogen und gebannN • Da stand ich nun wicder einmal, als der Leiter der Galerie vorbeikam: !ch- hielt mit meinetn Unmut nicht zurück: wenn ein Maler einmal hätte zusammen- schließen und runden können, so wäre es doch dieser N. hier gewesen! Welcher Teufel mochte ibn wohl geritten haben, daß er dieses Bild

hier, so trefflich in der Anlage, so frisch und lebendig in der Aus- führung, so leuchtend in der Farbe, nicht vollendet Hobe. Das sei doch wirklich ein Jammer! Aber ich hätte das ja schon im mer aus all den vielen wunderbaren Zeichnungen sehen müssen, die ich von dieses Malers Hand kannte, in denen al les in duftigem Gewölks sich auflöse. In der Zeichnung sei wohl das Ahnungs- oolle möglich, sie sei Andeutung und Ahnung. Ein Bild aber sei doch etwas Geschloffenes, dies Gemälde fei doch kei ne Studie

und kein EnNvurf, denn der untere Teil habe doch völlig di« Vollen dung erreicht. Der Leiter der Galerie lachte vor sich hin, strich sich das Kinn und stellte sein- kleinen Lackschuhe nebeneinander. Dann öffnete er die Fußspitzen, als gäbe er sei- nen Gedanken das Zeichen für Bahn frei! .Mein Lieber-, sagte der ^Leiter der Galerie nicht ohne Spott, .Sie haben ebenso Recht wie Unrecht. Denn dieses unvollendete Bild war schon vollendet, dieses Bild hat «ine ganz eigens Ge schichte.' .Was soll ober

' dort der graue Neck hinter dem Kopf der Frau?' fragte ich neugierig. „Dort hinter dem Nebel', erwiderte mir der Leiter, „verbirgt sich der Mann dieser Frau und der Vater dieser Kin der.' „Und was. ist das dort oben für ein verdammtes Bild an der Wand?' „Das ist der Maler N. höchstselbst!' Der Leiter der Galexie sah mich von der Seite her an und fragte, ob ich jetzt schon kombinieren könne. .Noch nicht.' „Nun, dann muß ick Ihnen wohl die eltsame Geschichte dieses seltsamen BU- ies erzählen. Der gute

N. also hakte den Auftrag für dieses große' Familienbild bekommen. Wie. er schon ist, plötzlich ent flammend und ebenso rasch wieder erlö- chend, hatte er sich mit Feuereifer an diese Ausgabe gemacht. Er hatte blind drauflosgemalt, hatte Farben geprüft, gegeneinarcker abgewogen, hatte weder Frau noch Kinder, und • schon gar nicht den Mann gesehen, hatte wie ein-Kind mit Bausteinen gespielt und herumge probt, bis er alles' auf seinem Platze hatte.' Während mir der Mann erzählte, be trachtete ich das Bild

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.09.1948
Physical description: 8
Anteilnahme geschildert. Der Roman nähert sich dem Höhepunkt: Dem Bruderkrieg mit Ernst von Steier mark! Mit rücksichtsloser Offenheit und fast mit Härte gibt dex Dichter anschauliche Bilder über diesen grausamen Krieg im eigenen Land. Man spürt fast am eigenen Leib all die Wunden und Grausamkeiten der Zeit. In der Belagerung von Meran gibt der Dichter ein naturgeschichtliches Bild aus dem Ausgang des Mittelalters, wie es sich auch mit manchem Werk der Weltliteratur messen könnte. Alle Schilderungen

wirken in ihrer Lebendig keit wie ein sarbenvolles Bild aus dem Mittel alter. Aus liebevollen Einfühlungen und aus ein gehender Schilderung von Krankheitsbehandlun gen spürt man auch den Beruf des Dichters als Arzt heraus. Weiter erleben wir den Kampf des Herzogs um sein Heimatland, bis er endlich all sein Mühen und Sorgen, all sein Kämpfen und Leiden durch die Treue des Bauernstandes hundertfach belohnt sieht. Die Fürsten aus dem Adelsstand werden ge° demütigt und vernichtet. Der Kamps mit den Rit

können, hier hätte Bild um Bild des Aufstieges und der Errichtung des Kreuzes wirkungsvoll die Handlung beleben und bereichern können. Der Film hieß ja „Gipfelkreuz" und das Gipfel kreuz wäre dadurch stark in den Mittelpunkt gekommen. Anstatt dest-en aber folgte ein fast zu plötzlicher Schluß. Vergleicht man zusammenfassend die guten und schwachen Seiten des Filmes, so gibt sich fol gendes Bild: Ermüdend wirkt vor allem die lange Dauer der manchmal gewöhnlichen Dorf- und Land schaftsbilder

mit Freuden aufnehmen und begrüßen. Unver fälscht ist das Bild der Natur und der Berge. Immer bleibt das „Gipfelkreuz" durchdrungen von großer Heimatliebe, von der die Spieler so gut wie der Regisseur und das Drehbuch durch blutet sind. Und eben weil man diese Heimat- liebe heraussühlt, weil man die ungeheuren Mü hen und Schwierigkeiten dieser jungen Film künstler mit ihrem Erstlingswerk kennt, eben deswegen sieht man auch über viele Schwachen hinweg und begrüßt diesen Film als hoffnungs- vollen Anfang

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.08.1941
Physical description: 6
SotìKag, vèii 17. August „ nipenzrirung' Seite Z Das àìcirus c!er ü^eronliza Eine Geschichte von Gerda Wachsmuth. Welch veksthlungener Wege sich das Schicksal oftmals bedient, um die Menschen der Erfüllung entgegenzuführen, beweist das Erleben b«s Kunsthistorikers Andrea Sarter. In seinem elterlichen Hause hmg em Bild, das schlechthin als Meisterwerk an zusprechen war. Es war dies ein ziemlich großes Oelgemälde, dessen helle reine Farben sommerlichblühend und leuchtend warm aus dem breiteà

dunklen Rahmen heraussprangen. Mancher der Gäste, die das stets zu Laune und Heiterkeit aufge legte Ehepaar Sarter in sein Haus gebe ten hatte» blieb vor diesem Bilde stehen, um es zu betrachten: dieses schöne frohe Mädchengesicht mit den sanftgeschwunae- nen Lippen und den großen braunen Au gen. Man redete sehr viel von diesem Ge- ' ' te o slcht. Man zerlegte das Bild, nach Art er- jalj i .1 g, n Zeichnung der Augenbrauen, man bo .uyrener und prüfender Kunstkenner, ge radezu in seine Einzelheiten

: Man bewun derte die hohe Stirn, über der sich in schlichten Scheiteln das schwarze H< man wies auf die unglaublich fe n lo aar eine obte den alten Goldschmuck an dem jungen kräftigen Hälfe. Man sprach — wie das im allgemeinen so ist — von der vorzüg lichen Arbeit des Künstlers und meinte nichts anderes als sein Modell. Im übri gen tonnte man weder über den Maler noch über das Mädchen etwas erfahren. Sarter, danach befragt, antwortete, daß er das Bild durch einen Zufall in Mün chen von einem Kunsthändler

erworben habe: augenscheinlich habe der junge Künstler ein großes Talent und einen als eines Morgens eine Schwester bei ihm eintrat, die das gleiche sanfte helle Gesicht und die gleichen dunklen Äugen mit dem Wiederschein von Sonne, satten grünen Wiesen und dampfenden fruchtbaren Fel dern hatte wie jenes Mädchen auf dem Bild seines Elternhauses. „Veronika' sagte Andreas halb unbe wußt, und daß er es gesagt hatte, wurde ihm erst deutlich, als die Schwester ver wundert aufschaute. „Ja', sagte sie l heiße

ein Zucken war. Sie hatte die Hände ineinandergelegt und sah Andreas sehr an. „Meine Mutter', sagte sie, „ist einmal als ganz junges Mädel gemalt worden. Es mag wohl das Bild sein, das Sie in Ihrem Besitz haben. Der Maler hat die Mutter mich heiraten wollen, aber sie hat nicht fortgemocht von daheim.' Sie erzählte von ihrem bäuerlichen Leben, von den Geschwistern und den Eltern. Und während sie sprach, schien es Andreas, als komme alles oas auf ihn zu, als ge winne alles das Leben und Gestalt

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.10.1932
Physical description: 8
beträgt Lire 20. Alle weiteren diesbezüglichen Auskünfte werden beim Gewerbesärderungsinstitut Bol zano, sowie bei Herrn Vinzenz Fertl, Schnei dermeister in Merano, erteilt, wo auch àie An meldung zu diesem Kurs entgegengenomi''',! wird. Km neues Bild in der Waàlhà Seit gestern sehen wir an Stelle des bisheri gen ovalen Gemäldes vom Pfänderhotel bei Bregenz. für das die Reziprozität mit einem Meraner Bilde dort erlösen ist, eine Ansicht des meerumspülten Städtchens Crado. der berühmten sommerlichen

als „Aquae gradata?' be zeichnet, um anzuzeigen, wie sanft die Abstu fung des Strandes dem Meere zu verlief. Im k. bis 12. Jahrhundert hatte Grado eigene Pa-> triarchen, verbündete sich dann um 700 mit Ve nezia und war big zu dessen Blüte kirchlicher Mittelpunkt der nördlichen Adria. Auf der nahen, kleinen Insel Bgrbano. zu der uns ein Boot in 45 Minuten hinübcrbringt. steht eine im 6. Jahrhundert gegründete, um: 1K00 erneuerte Wallfahrtskirche mit byzantini-^ scher Madonna. Das hübsche Bild soll unsere

magischen Schein. Zauberhaft das gesamte Bild! Dies stellten auch die zahlreich erschienenen Gäste fest, die sich im mer wieder an der von vielen fleißigen Händen geschaffenen Dekoration — verantwortlich hier für zeichnete die einfallsreiche geschickt« Haus frau. Frau Welz — erfreuten. In diesem Rah men wirkten nun auch die entzückenden Kon zer'-. Jodel- und Tanzeinlagen des Meraner Aspenländlergnartettes besonders attraktiv. Ganz reuend die von mehreren Paaren in Ori ginaltracht as,?eig.'?n Volkstänze

.. Das war ja der Schrank, der noch von dein Vater des gnädigen Herrn geblieben war. Aber —. der alte Mann ging langsam vorbei. Im Schlafzimmer stand er lange mit an» dächtig gefalteten Händen vor dem Kinde»- bettchen, in-dem der kleine Karl schlief. Selt sam! Der alte Penner mußte nicht normal sein. Die Lina sah genau, wie große, schwere Tränen in seinen Bart kollerten. Und da, leise schrie das Mädchen auf, jetzt hatte der alte Bettler ein Bild von der Wand genommen, ein kleines Bild, das über dem Kinderbettchen hing

schnell nach den Augen, nm eine Träne wegzuwischen. ' Da da vor ihm war sein Junge, der sich durch eigene Kraft emporarbeitete. Der hatte es nicht verdient, daß jetzt einer kam, ein verlauster, dreckiger Landstreicher, der sich für seinen alten Vatsr qusgab. Nein, das hatte er wirklich nicht verdient. „So sagen Sie doch wenigstens, alter Mann, was Sie mit dem für Sie wertlosen Bilde be ginnen wollten!' sagte Noorden halb ärgerlich, halb hilflos. «Das Bild stellt meine Mutter dar

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 23.09.1954
Physical description: 16
, dessen wunderschönes Bild durch die glückliche Einteilung in die einzel nen Bezirke, die bunte Farbenpracht der vielen guten Trachten, das schöne Spiel der mehr als 50 Musikkapellen und die Sinnbilder der Festwagen zustande kam. Vier Fanfarenbläser zu Pferd bahn ten dem Zug den Weg durch die Tausenden, die die ehrwürdige alte Stadt füllten. Jeder Bezirk wetteiferte, mit dem Schönsten vertreten zu sein. Aber nicht nur mit Obst und Wein, klingendem Spiel und Fahnen, bäuerlichem Arbeitsgerät aus dem Jahreskreis

im Wandel der Zeiten: vor allem in der Vielfalt und dennoch Einheit der Trachten! Ob vom Ritten, Mölten oder Sarntal, aus Seis oder Kastelruth, aus dem Burggrafenamt, Eisack- oder Pustertal: die Musikkapellen in ihren historischen oder erneuerten Trachten boten wohl dem Auge das schönste Bild, den herzbewegenden Einblick aber in das Volkstum dieses Landes gaben die Gruppen von Bauern und Bäuerinnen in ihren lebendig gebliebenen und heute noch getragenen Trachten, vielleicht treuer bewahrt

und an gekettet) mitgeführt wurde. Auch Schraffls Bild grüßte aus dem Wappen des Bauernbundes, als wollte es sagen: „Die dem Kindlein nach dem Le ben trachteten, sind gestorben und aus dem Kind ist ein Mann geworden." Unvergeßlich der leichte, fast tanzende Schritt der Bauern, so wohl unterschieden vom Marschie ren des Militärs. Vorbildlich die Ruhe, die Ord nung, die nur sichere Kraft verleiht. Ich glaube, jeder der Teilnehmer nahm von die sem Tag in Sterzing die Überzeugung mit, daß es wert

leuchteten die grünen Hosenträger über den roten Leibein, die grünen oder roten Schnüre in breiten Lagen auf den Hüten verrieten den Stand der Träger. Die Frauen, vorab die Kastelrutherinnen, mit ihren langen schwarzen Röcken, den leuchtend blauen Schürzen und schön gelegten Seidentüchern, er gänzten das Bild dieser lebendig erhaltenen Tracht. Daß der italienische Markt leider auch in die Be zirke der Tracht einzubrechen droht, beweist manch schlechte Auswahl von Farben oder Qua litäten bei Schürzen

auf die Erfolge der öster reichischen Bienenforscher zurückzuführen, daß be schlossen wurde, den nächsten internationalen Bienen zuchtkongreß im Jahre 1956 in Wien abzuhaiten. , Kinoneuheit in Innsbruck Das Nonstop-Kino in Innsbruck verwendet seit kurzem j ..Cinemascope“, das ist ein echtes Breitbild-Verfahren, ; Es paßt sich bei der Aufnahme dem natürlichen Gesichts winkel des beweglichen menschlichen Auges weitgehend an durch seinen in horizontaler Richtung großen Bild winkel. Dieser erreicht mit 40 Grad

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.04.1937
Physical description: 8
vollständigste vorzeitliche Entdeckung gemacht hat te, denn sowohl von Erwachsenen wie auch von Kindern beiderlei Geschlechts hat man Schüdelkno- chen zur Verfügung. Von dem sogenannten „Java- Menschen', der mit seinen SW.lM bis eine Million Jahren bisher als ältester Fund angesprochen wurde, gibt es nur ein kleines Stück der Hirn schale. Und auch die Skelett-Teile von rund MV Ne- andertal-Funden gestatten kein annähernd so ge naues Bild, wie es jetzt der „China-Mensch' bietet. Prof. Weidenreich berichtet

an seiner Autheu izität hat viele Polemiken her vorgerufen, denn das Bild würde im Falle der Tchtheit ein sensationelles Dokument aus dem Leben Mozarts bedeuten. Das Porträt stellt einen etwa sechzehnjährigen Knaben, am Klavier sitzend, dar. In der rechten Ecke trägt das Bild die Inschrift: 1?ö7, Paris. Vor den Ziffern sind noch einige Buchstaben er kennbar, und man kann ein „N' entziffern, viel leicht sogar zwei. Vermutlich wird das Wort vor der Zahl „Anno' heißen. Die Signàr des Ma lers fehlt. Im Jahre 17M

hat sich Mozart al? zehnjähriger Knabe in Paris aufgehalten. Das Bild stammt aus dem Jahre t7ö7. Aber das beweist nichts Oftmals vollenden Maler ein Bild später, auch wenn sie ihr Modell nicht mehr zur Verfügung haben. Das geheimnisvolle Pariser Bild weist einige sehr charakteristische Ähnlichkeiten in den Ge> >ichtszügen mit authentisch?» Mozartporträts auf. Kennzeichnend für Mozart ist die Form seines Mundes ml.- den beiden wie schmollend in die Höhe gezogenen Mundwinkeln. Wir finden diesen Zug

. Aber, ob sie ausgeprägt genug sind, um eine Identifi zierung möglich zu machen? Das kann man nicht unbeding. bejahen. Ein zweites Bild zeigt Mozart im Alter von sechs Jahren in einem Kleid, das Maria Theresia ihm geschenkt hatte. Auch hier bemerkt man die mindelförmigen Augen und die hinaufgezogenen Mundwinkel. Im Jahre 17<Z7 hatte der Maler Thaddeus Helbling aus Salzburg Mozart am Flügel filmend gemalt. Die Zeiciàng ist verschwommen, aber trotz aller Undeutlichkeit finden sich auch hier die charakteristischen

Merkmale der Aug?n und des Mundes. Zum Beweis aber, n-'' wenig Mnib- würdigkeit Bildern beizumessen ist. sei hervorge hoben, daß der Maler M'z-i''t mit dunklen Augen darstell', während er in Wirklichkeit hellblaue hatte. Jn Italien hatte der damalige Modemaler Tignarali nan M^iy, e!n N^rlnit ^'macht. Al? Jahreszahl steht auf dem Bild 1770. Das Dalum kann aus den verschiedensten Gründen nicht stim men. Mozart war damals 13 Jahre alt. Auf dem Bild sieht er mindestens zwanzigjährig aus. Er trägt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.04.1934
Physical description: 8
keine Grenzen, mehr. Jeder will der erste sein, der seine Kerze am hei ligen Licht entzündet, denn.der Segen der aus dixWMstiy mhen wixd.wi^d ^größer sein,! als der Lohn sür alle anderen heiligen Handlungen. Schreie ertönen, ein Licht entflammt, einer war der Erste, einer war Sieger. Es ist ein seltsames Bild, wie die eben noch dunkle Grabeslirche Heller und Heller wird, eine Kerze nach der anderen stammt aus und eine wogende Menge überstrahlt von unzähligem Kerzenglanz strömt glücklich aus der Kirche

hinaus ins Freie. Neugierig stehen die Araber da und beschauen sich dieses seltsame Bild. Fromme Pilger beugen sich wieder unter ein Kreuz von gewaltigen Ausmaßen. Fünfzehn Men schen müssen dieses Holzkreuz tragen, gefolgt von einer Prozession von Gläubigen. Stumm schreitet die Menge den Weg, den vor säst-LOW Jahren der Künder der christlichen Lehre ging, umgeben von der feindlichen Menge römischer Soldaten. Aber außer Pilgern, Gläubigen und Ungläu bigen füllen auch Karawanen von Touristen

, aber keines kann als authentisches Porträt im wahren Sinn des' Wortes gelten. Trotz der beispiellosen Ver ehrung Jesu durch seine Jünger und ersten An hänger hat keiner von ihnen das Bild seines Mei sters uns durch irgend ein Kunstwerk übermittelt. Wenn einer dieser Urchristen aus feinem römischen Katakombengrab auserstünde und vor ein Bild, das Christus darstellt, geführt würde, so könnte er es sicher nicht erkennen und nur vermuten, vor einem Porträt des Erlösers zu stehen. Wenn man ihm aber das etwa aus einer Mauer

eingegrabene Bild eines Fisches, eines AnkerS, einer Taube mit dem Oelzweig, eines die Leier spielenden Orpheus, einen Hirten mit dem Lamm zeigte, würde er diese sinnbildlichen Porträts sofort als die Christi er kennen, denn unter ihnen stellte in den ersten Jahr hunderten die Kunst der Katakomben den Heiland dar. Als die Menschen gestorben waren, die Jesus persönlich gekannt hatten, schwand die Erinnerung an seine leibliche Erscheinung aus dem Gedächtnis der folgenden Geschlechter. Man gedachte auch Wohl

des Verbotes des Alten Testaments, sich von nichts im Himmel und auf der Erde ein Bild zu machen. Im übrigen waren gerade die Christen der ersten Zeiten so fest von der unsichtbaren Gegenwart des Erlösers in ihrer Mitte überzeugt, daß sie gar nicht das Bedürsnis hatten, ihn sich auch bildlich zu vergegenwärtigen. Die ersten Versuche, ihn in porträtähnlichen Darstellungen festzuhalten, stammen aus den: dritten Jahrhundert. Aber bei diesen noch recht primitiven Bildern in den Kata komben des Kallistus

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Unterinntaler Bote
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Page 12 of 14
Date: 07.06.1913
Physical description: 14
; werden ihm die Schmerzen ersparen, die mich zerreißen. Ties ist der letzte Dienst, den ich von Ihnen erwarte." Das Bild seines Sohnes mit den Augen grüßend, schlief er ein. Am 2. Mai, zur Mittagzeit, stellte sich das Fieber heftiger als zuvor ein. Seufzend sagte 'er dem Arzte: „Ich befinde mich sehr übel, Doktor; ich fühle, daß ich sterbe!" — Nach diesen Worten verlor er das Bewußtsein. Alle, die in seiner Umgebung waren, erkannten, daß sie ihn verlieren würden, und verdoppelten ihren Eifer und ihre Aufmerk samkeit

streckung er Bertrand, Montholon und Marchand betraute. Nachdem er so seine irdischen Angelegenheiten geordnet hatte, kam eine große Ruhe über ihn. Alle finsteren Regungen des Hasses und der Rachsucht waren in seiner Seele erloschen; er sprach viel von seinem Sohne und von der Hoffnung, daß in ihm das Kaiser reich wieder aufblühen werde. Dabei suchten seine Augen immer wieder das geliebte Bild an der Wand, und dann zwang er sich zu einent Lächeln. In der Nacht wütete ein heftiger Sturm auf St. Helena

geschwunden. Mit dem jungen Morgen schaute das Bild des „Königs von Rom" von der Wand herab auf den mit dem Tode Ringenden, auf den großen Schlachtenlenker und zärtlich liebenden Vater: der letzte Gruß aus dieser Welt! All die Getreuen umstanden das Sterbebett, und ihre Tränen flössen . . . Ein herzzerreißendes Schauspiel vollzog sich noch im letzten Augenblick vor den Augen der Getreuen: — Bertrands Gemahlin, obwohl selber schwer krank, vergaß ihre Leiden und eilte an das Sterbelager Napoleons

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 08.07.1920
Physical description: 16
er den Brief zu und schickte ihn weg. — Jetzt fiel dem Maler aber der Gedanke schwer aufs Herz, daß er wie der viel zu lange geträumt u. getändelt habe. Von seinem neuen Bild waren erst einige Teil skizzen fertig. Wenn er nicht ernstlich daran ging, konnte er den Termin nicht einhalten u. dann war er ein Lügner. Allein mit der Un ruhe im Herzen brachte er nichts Richtiges zu stande. Es blieb ihm keine andere Wahl, er mußte sich das Wirtsfräulein aus dem Sinne schlagen und all sein Trachten

wieder auf die Kunst richten. Das Mädchen war gestorben oder augenscheinlich nicht für ihn bestimmt. Traurig begrub er seine neu aufgeblühten und so schnell wieder erstorbenen Hoffnungen. Neuntes Kapitel. Wenn die Schwalben heimwärts ziehen. Bis Mitte Oktober hatte Walter Reinisch Sie Hauptskizze zu seinem neuen Bild, dem er den Namen Bergpredigt gab, ausgear- bietet. Das Bild stellte den Heiland dar in einer Alpenlandschast. wie er einem Kreis von Belg iern predigte. Die Zuhörer erschienen großen teils

noch sein Bild „Maria Schnee', das erst nach Schluß der Jahresaus stellung au den Käufer abgeliefert werden sollte. Wie eine Sonne strahlte ihm sein Gemälde un ter den anderen Bildern entgegen, und er em pfand wieder eine helle Freude daran. Aber was war denn das? Vor seinem Bild stand eine dunkelgekseidete 'Frauensperson, die weinte. Ganz deutlich bemerkte er, wie sie mit einem weißen Tüchlein die Augen auswischte. Es ^schmeichelte seinem Künstlerstolz, daß sein Bild die Menschen zu Tränen rührte

, das ist jetzt eine Ueberrafchung. Grüß Sie Gott!' „Herr Neinisch!' ' stotterte das Mädchen; „grüß Gott! Wie kommen denn Sie daher?' „Haha, das ist jetzt ein? Frag', lachte er; „wo ein Rauch ist, ist ein Feuer, und wo ein Bild ist, muß auch ein Maler sein. Fragen muß ich. wie kommen Sie daher, Fräulein?' „Ich bin schon zehn-, zwölfmal dagewesen.' „Was Sie sagen! .... Und gefällt Ih nen mein Bild?' „Ja, ja, ja. Es ist prächtig, wunderbar! Ich Hab nie etwas Schöneres gesehen.' „Also bin ich kein Tuifelemnler mehr?' „Herr

Neinisch, Sie sind immer ein.Künst ler gewesen, und da haben Sie's jetzt gezeigt. O wie mich das freut!' „Warum weinen Sie dann aber?' „Ich? ... Ich ... Ich weine nicht . . . Nur das Bild greift mich so an . . . Wissen Sie noch, was ich einmcif gesagt Hab? Wenn ein Bild einem so tief ins .Herz greift, daß man weinen muß, dann ist es etwas Großes . . . Und Sie haben die Berge unserer Heimat dar auf gemalt, das Hollafoch und den Riesenstein — ich Hab sie gleich das erstemal erkannt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 24.08.1939
Physical description: 6
ist um so deiner- kenswerler weil Agram keine Niederlassung war. Als die „Gioconda' Leonardo da Vin cis vor dem Krieg aus dem Pariser Mu seum des Louvre gestohlen wurde, war es eine Weltsensation. Man schrieb den Diebstahl dem berückend „rätselhaften' Lächeln der Mona Lisa zu, und Max Schillings komponierte sogar über das Thema eine Oper. Das lächeln habe ei nen Bildfetischislen hypnotisiert, hieß es. Zivei Jahre suchte man in alter Welt nach Leonardos Meisterwerk. Erst dann fand man es. Das Bild des „Gleichgiltigen', Mei

sterwerk Walteaus aus dem 17. Jahr hundert, das gleichfalls heimlia) aus dem Louvre entwendet wurde, hat der soge nannte „Dieb' bereits nach zwei Mona ten am 14. August eigenhändig dem Pa riser Untersuchungsrichter wiedergebracht Der Diebstahl hat sast das gleiche Auf sehen erregt, wie damals das der Gio conda. Das Wort „der Eleichgiltige' könnte uns etwas kalt und gleichgültig lassen. Sieht man das Bild, ist man leicht be geistert: Die Gestalt eines jungen, hoch mütig dahertänzelnden Dandy, eines Bean

aus Adelskreisen, hat ein fast noch blasierteres Lächeln auf den Lippen als die Mona Lisa und eine noch herausfor derndere Haltung. Als Kunstwerk ist es vielle Millionen Francs wert. Warum hat der junge Vogulawsky, LS Jahre alt, Sohn eines Weißrussen, in Paris geboren und naturalisiert, das Lild gestohlen? Um es weiterzuverkau fen? Ganz gewiß nicht. Ii» Gegenteil: Er war vernarrt in das Bild, wie es nur ein junger Kunstrusse vom Mont martre sein kann, nnd er wollte das „ver wahrloste, miszhandelte

er gutgläubig. Während er das Bild heimlich und sehr behutsam in seiner Dachkammer, ge nannt Atelier, behandelte, schrieb er eine Broschüre: „Warum ich den „Gleichgilti gen' stahl'; darin versuchte er die man gelhafte Pslege der alten Meisterwerke nachzuweisen. Ihr Absatz sollte durch den sensationellen Diebstahl — und seinen Tod gesichert sein. Er selbst wollte nichle profitieren. Daß ^-crge nie daran gedacht hat, das Vild weiter' zu verkaufen, glauben ihm heute bereits die Anwälte, Sachverstän digen

und der Untersuchungsrichter selbst. Trotzdem hat der Untcrsuchuugsrichter, dem er sich stellte, ihn festnehmen und in die Semite? schassen lassen. Die Experten, sogar der Vertreter des Louvre-Direi- tors, glaubten ihm ebenfalls, ja, sind überzeugt, daß er recht habe. Dock) ha! er insofern das Bild verändert, daß er die Ränder des Millionenbilds gewa schen, den Himmel gereinigt hat. so daß er wieder in ursprünglicher Helle leuch tet, er hat einen ..Diavolo', das vor dem Weltkrieg wiedererstandene alte Spiel

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Lienzer Zeitung
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Page 30 of 32
Date: 05.11.1910
Physical description: 32
gesagt hatte. Wütend sah er das Bild an und rief: „Das ist ja direkt empörend! Was erlaubt sich denn dieser Hungerleider!' Wütend lief er umher, denn jetzt war er an seiner empfindlichsten Stelle verletzt. Und noch in derfelben Minute verschwand das Bild in die Rumpelkammer, da wo sie am tiefsten war. Als am Abend dann Herr Karl Meinhold zum Souper kam, suchte er sein Bild ver gebens, und außerdem mußte er die Bemerkung machen, daß die Gastgeber, besonders der Mäcen, ihn recht obenhin behandel

ten; er war aber ein junger Mann mit Humor, der junge Maler, und so lächelte er nur dazu, verschwand aber sehr bald — und mied fortan das Haus Hartwig. Vier Wochen später war der große Weihnachtsbasar, den die vornehme Welt alljährlich arrangierte. Und Frau Hartwig, die auch in diesem Jahr wieder verschiedenes für die Wohltätigkeit tun mußte, schickte diesem Basar eine reiche Anzahl von Gaben, unter denen sich auch das Bild befand, das ehedem ihr Mißfallen erregt hatte; dies war — so fand

sie — eine günstige Gelegenheit, das dumme Bild aus dem Hause zu schaffen; natürlich tat sie das ohne Wissen ihres Mannes. So hing nun also das arg verlästerte Bild in den Räumen des Basars. Angesehen und belächelt wuÄ»e es auch von manchem, aber es zu kaufen, dazu entschloß sich nie mand, trotzdem es sehr billig zu haben war. Am letzten Tage des Basars ging auch Karl Meinhold durch die Räume. Er war in bester Laune, denn soeben hatte er sein erstes großes Bild: „Kühe und Teich' verkauft, — endlich war sein Stre

ben belohnt, endlich war die Anerkennung da! Und als er uun so seelenvergnügt durch die Räume wanderte, da erblickte er sein Bild, das er einst dem Mäcen gestiftet hatte. Lächelnd sah er seine so mißachtete Arbeit an, — plötzlich kam ihm eine Idee. Er kaufte das Bildchen. — Sodann fuhr er zu seinem Kunsthändler, instruierte diesen und wartete lächelnd der Tinge, die sich nun abspielen würden. Der nächste Tag schon brachte die große Überraschung für die Kunstwelt: Karl Meinhold war über Nacht

ein berühmter Mann geworden, — sein verkauftes neues Bild war ein Schlager aller ersten Ranges, ein echtes Kunstwerk, das alle in Helles Entzücken versetzte. Nun kamen Glückwünsche von allen Seiten, und der junge Künstler hatte es bisher gar nicht gewußt, daß er so viele Freunde hatte, die ihn nun für sich reklamierten. Natürlich wußten auch Hartwigs sofort die Neuigkeit. Aber während der Mäcen sich freute, wurde die gute Therese plötzlich sehr verlegen. „Jetzt werden wir ihm einen Besuch machen,' sagte

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