11,371 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1908/08_05_1908/TIPOS_1908_05_08_12_object_7996694.png
Page 12 of 16
Date: 08.05.1908
Physical description: 16
und tau send Kerzen, Öllampen und elektrischen Lich tern erhellt — am südlichen Himmel war Wetter leuchten sichtbar — ein feenhaftes Bild. — Nach dem die Gebete verstummt, das Bundeslied und das „O Sanctissima" verklungen, blieb die un geheure Menschenmenge, schön gruppiert um die Tribüne und Kapelle, stehen. Bischof Baron von Ow trat vor und hielt laut, klar und ergreifend schön die Papstrede. Hierauf wandten sich alle hin- zur heiligen Kapelle für den Vater der Chri stenheit zu beten

an den Folgen der Verletzungen starb. Die Mutter wurde bei der Nachricht fast wahn sinnig vor Schmerz. Es wird geglaubt, daß eine frühere Braut des jungen Ehemannes das Feuer gelegt hat, um sich zu rächen. Französische Sittenlofigkeit. Uni zu zeigen, in welchen Abgrund der Sit- tenlosigkeit ein gottentfremdetes Volk kommt, bringt der „Univers" folgende drastische Fälle aus dein Leben des modernen Frankreich: Ein Pariser Theater kündigt an: „Flora, oder das Haus Nr. 22": 1. Bild, die Vergewaltigung; 2. Bild

, die Entführung; 3. Bild, das öffentliche Haus; 4. Bild, der Mord. Zugleich versichert die Reklame, daß man bisher noch nichts dergleichen auf die Szene zu bringen wagte. Erwachsene Kinder in Paris wißen nicht niehr, was ein Chripusbild, ein Bild des hl. Josef vorstellt. F ü n f z e h n j ähr i g e sind noch nie in einer Kirche gew e s e n und haben den Namen Gottes nie anders als in Ver bindung mit Fluchworten gehört; sie haben keine Ahnung davon, was der Name besagen will. Eine Todesanzeige

1
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/02_08_1917/NEUEZ_1917_08_02_3_object_8144701.png
Page 3 of 4
Date: 02.08.1917
Physical description: 4
wurde abends fyrffo 9 Uhr aus dein Graben gezogen, doch blieben alle Wiederbelebungsversuche erfolglos. Das Mädchen hatte noch bei seiner Auffindung einen'Korb mit etwas Gras auf dem Rücken getragen, der es wahrscheinlich auch daran verhindert habe:: dürfte, sich selbst aus dem Wasser zu retten. Tie Ettern des verunglückten Mädchens sind die Bauern Josef und Maria Gasser in Partschins. Kunst. (Ein neues Bild von Egger-Lienz.) In einem Schaufenster der Kunsthandlung

U n t e r b e r g e r ist gegenwärtig die Reproduktion eines Gemäldes, betitelt „Die Namenlosen von 1914" von Albin Egger-Lienz ausgestellt, lieber das Original, das sich gegenwärtig in der „Münchener Kunstausstellung 1917" befindet, schrieben kürzlich die „Münchener Neuesten Nach richten": Nicht immer macht den stärksten Eindruck in einer Aus-' stellung das größte Bild. Bei Albin Eggers (Lienz) großem Sturmangriff im ersten Eingangssaale der Sezession aber trifft das zu. Jedenfalls lvird der Beschauer beim ersten Anblick

des Ricsen- gemäldes gewaltig gepackt. Ein wenig läßt die Wirkung bei öfterem Beschauen freilich nach — man kommt aus die angewandten Mittel, spürt einen Zwiespalt zwischen dem Temperament des Malers und der kühlen Ueberlegung, die mit dem Prinzip des „Parallelismus" hier bis zur äußersten Konsequenz arbeitet. In Eggers Bild gibt es zwei Farben: das Grau der Uniformen, das Braun des Bodens, gibt es eine Bewegung: die Welle! Der Laie, der im Heimot- lande in den Kriegsberichten von „Angriffswellen" liest

gelegt — sie bekunden alle einen Willen und ein Enipfinden. Mit Geist aber hot der Vieler doch wiederum jede der anscheinend gleichmäßig bewegten Gestalten anders gestellt. Das unterbricht die Einförmigkeit der Bewegung, die dem ersten, flüchtigen Blick fast wie ein durchgehendes „Muster" erscheinen mag. Das Ganze ist ein Ausschnitt aus einem ge waltigen Drama, keine abgeschlossene Handlung — nach allen vier Seiten fast könnte man das Bild fortsetzen im gleichen Rhythmus. Aber durch jenen Ausschnitt

3
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/05_08_1944/BZT_1944_08_05_8_object_2103787.png
Page 8 of 10
Date: 05.08.1944
Physical description: 10
denen die Schriftsprache Totes ist, das Bild wie einen Ballast mitschleppen, quillt da, wo das lebendig gefühlte Bild der äußeren Erfcchrun das Bild der inneren Erfahrung entfchleier die Sprache aus einem nahen Verhältnis zum Dasein. Gustav Freytag sagt treffend: „Bei dem Wort „Ausschweiftmg' sieht der Mann aus dein Volke noch das Bild des geraden Weges vor sich, um welchen der Ausschweifende seine Bageil beschreibt: mit dem Wort „Schwermut' bezeichnet er noch den Druck einer geheimnis- vollen

wieder durch den Staub gedankenloser Gewöhnung hindurchschimmern ließen. Außer dem Bild gibt es den Vergleich. Ein Vergleich ist ein in den meisten Fällen bewußt angewendetes Bild, man kann auch sagen: ein verschärftes Bild. Zwischen dem Bild im engeren und dem Bild im weiteren Sinn (Vergleich) besteht ein großer Unterschied. Ein lebensfähiges Bild wächst gleich oder nach und nach mit dem Gedanken zusammen. („Wind himmlisches Kind.') Zwi schen Blld und Gedanken ist gewöhnlich kein Abstand. Der Vergleich hingeben

bis 8. August 5.19 Uhr Die Ernte dieses Jahres hat begonnen. Matt gold wurden die Kornfelder in der Glut der Sommersonne, und ihre Aehren neigen sich fruchtschwer nieder zur Erde, — wie in tiefem Sinnen und wie erfüllt von dem Verlangen, nicht zu hoch emporzuwachsen, sondern dem mütterlichen Grund nah zu bleiben, dem sie ent stammen, und in ihn wieder zurückzu kehren. Noch ein letztes Mal ruht der Blick des Bauern auf dem schönen Bild seines reifen Feldes, bevor er die Sense zum Schnitt ansetzt, froh

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1889/21_08_1889/SVB_1889_08_21_7_object_2456349.png
Page 7 of 8
Date: 21.08.1889
Physical description: 8
sieht es noch nicht, — man sieht der Platte gar nichts an! Darum muß jetzt der Künstler das Bild hervor rufen zweitens! Am Ansang hielt man die Plätte über Quecksilber-Dämpfe; jetzt nimmt der Photograph nur ein kleines Fläschchen und gießt eine gewisse Flüs sigkeit über das Glas, über die Platte und sieh Wun der! nun kommt das Bild langsam hervor und wenn man die Platte gegen das Licht hält, dann sieht man deutlich, was es noch werden will. Aber es ist, als ob Alles verhext und verkehrt wäre

aber dem Künstler keinen Kummer, er weiß sich schon zu helfen ; er schaut nur die Sonne an und sagt zu ihr: „Kommst Du mir so, so komm, ich Dir so!' Er hat jetzt ein sogenanntes Negativ und jetzt macht er ein Pojsitiv, ein umgekehrtes Bild. Halt! vorher muß der Photograph drittens das Bild noch fixiren; das ist so gemeint: wenn das Bild hervorgerufen ist und aus der Platte erscheint, so ist das nur wie der Hauch an einer Zwetschke, wie der Staub auf einem Tisch, — mit dem Finger

kann das jeder ^ wieder abwischen und die ganze Kunst wäre umsonst. Also nimmt der Künstler noch ein anderes Fläschchen zur . Hand und gießt etwas Weniges über das Bild, 'das trocknet oder klebt rasch auf und jetzt bleibt das Bild fix und Niemand bringt eS mehr von der Platte weg. Wenn nur das Schwarze noch weiß wäre und das Weiße schwarz; habet keinen Kummer, der Mann weiß schon Rath. Jetzt nimmt er viertens eigenes, zubereitendes Papier und legt die Platte darüber, schraubt Alles fest zusammen und hängt es an die Sonne

; die thut wieder, was sie vorher schon gethan, sie scheint durch das Glas oder durch die Platte hindurch, nämlich da, wo sie kann; w das Bild , schwarz ist, da können die Sonnen strahlen nicht hindurch und da wird das Papier weiß und hell; wo das Bild hell und durchsichtig gewesen, da verbrennt die Sonne das Papier und macht es schwarz und so kommt nun wunderbarer Wejse Licht und Schatten Alles an seinen rechten Platz, eben durch diese vierte Operation, die man das Copiren oder ab schreiben nennt

Ächte an! Mit den Namen der Stelen Flaschen und Tröpfleins, die der Photograph raucht und auf- und abgießt, habe ich meinen lieben ^sern den Kopf nicht stur« macheu wollen. molis« . . so viel hat es gebraucht, bis lese Erfindung da war! Die Hauptsache war also, ^ Mittel zu erfinden, um die Silber- oder Glas patte empfindlich zu machen, daß sie ein Bild auf- ^ym, festhielt und zuletzt wiedergab. Diese ungeheure ..Gierigkeit haben die genannten zwei Franzosen durch m Erfindung überwunden. Heil

5
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/06_09_1924/TIR_1924_09_06_6_object_1994326.png
Page 6 of 12
Date: 06.09.1924
Physical description: 12
Misere Heimat wenig von diesem Bruder- kampse! es sei denn, daß die Teuerung, die noch im Lahre 10L4 herrschte, «ls «ine Kriegswirtung sich geltend gemacht hat. In das Jähr 1M4 fällt mm eu> Ereignis, das ir seinen Auswiiktm^en heute, nach ZM Jahren noch, die Maiser Bevölkerung srewdig stimmt, ein (Seschitmis, das Glkck u»d Segen und vielfältigen Trost mit sich brachte. Schon um das Jahr 1210, so erzählt der Chro nist, bestand in Mais eine Marienkirche. 1222 soll auch das Bild der schmerzhaften

> heute noch befindet. Das Vnadenbild ist aus Holz geschnitzt und stellt Moria sitzend dar, wie fie den Leichnam ihres Svtme« aus dem Schöße trögt. Der Kopf der Mutter Gottes ist ein wenig noch rechts geneigt, das tummervolle Antlitz etwas nach abwärts ge richtet. Kopf und rechter Arm des Christvstörpers dangen tief herab. Die Art, wie Maria ihren Sokn hält, ist natürlich und ungezwungen, das ganze Bild flößt Ehrerbietung «in und weckt un ser Mitgefühl. Trotz der Mängel, welche einzelne Teile

der Kruppe in Ihrer Behandlung auftei len, muh man dem Bild« «ine» künstlerischen Werl zuerkennen. Die Bemalung des Bildes Ist keines falle mehr die ursprüngliche, welche wahr scheinlich besser war, als die gegenwärtige. Wie Eingangs mitgeteilt, soll dieses Bikd 1332 gefunden. I87Z verloren und IKL4 wiedergesun den worden sein. E? ist wohl olme Zweifel, und würde sich gewiß leicht nachweisen lassen, daß die deute in der Maria Trost-Kirche befindliche Statue aenau di«selbe ist, welche 1W4 der öffentlichen

Verehrung zugeführt wurde. Ob es ober auch das selbe Blldnie ist, welches wi 14 Jahrhundert ver ehrt wurde und dann verloren ging, ist in Frage zu stellen. Denn um das Jahr 1ZSS, als n»an nach dem Chronisten das Bild zum erstenmal gefunden ha- den will, war die Bildhauerkunst noch nicht so n>«it vorgeschritten, daß man ein so lebensvolles Bild, wir das Maiser vwadenbild eines ist, hätte z» schnitzen verstanden Die Figuren aus sener Zeit sind durchgängig steif und ausdruckslos, ohne Leben und Bewegung

. Auch die Kleidung, welch« die Gnadenmutter trägt, läßt den Schluß zu, daß das Bild nicht dem beginnenden 14, Jahrhundert angehören kann. Das hochgeschlossene, enganlie gende Halstuch, der weite, faltenreiche Mantel weisen unbedingt aus eine spätere Kunst Periode hin, aus das IL. Jahrhundert, nachdem Michelan gelo seine wundervolle Pieta geschaffen hatte. Unwillkürlich drängt sich einem der vergleich zwischen diesen beiden Bildwerken auf und es ist wohl erklärlich, daß der Schöpfer des Maria Trost bildes in Mais

9
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/30_10_1901/MEZ_1901_10_30_5_object_599898.png
Page 5 of 14
Date: 30.10.1901
Physical description: 14
, die vorzuführenden Bilder mit möglichster geschichtlicher Geuanigkeit an den Bewohnern von Brixen lind ihren Fest gästen vorüberziehen zu lassen, damit der Blick in Brixens Vergangenheit auch eiu möglichst wahres Bild schauen könue. Die Kostüme waren zumeist von der Kunstanstalt I. A. Dieriuger in München geliefert. Man mnß es den Bewohnern der Stadt Brixen, Hoch lind Nieder, besonders anch den ver schiedeneu Gewerben nnd Genossenschaften, rüh mend nachsagen, daß sie sowohl mit ihrer Ar beitstüchtigkeit

der Meier des Hofes, der eigentliche Baumann. Bor ihm tragen Kinder die Schenkungsurkunde des Königs Lud wig au Bischos Zacharias von Säben uud die damaligen Zeichen der Uebergabe: einen Rasen („Wafen') uud Aehreu. Das 2. Bild stellte die geistige Urbarmachung dar. Auf einem Festivageu (gezeichnet von O. Schramm, Stationschef, ge bant von Tischler Anton Mahr juii.^ folgen die ersten Glaubensboten dieser Gegend, der hl. Cassian vor einem zerstörten Götzenaltar, um geben von Vertretern der alten Isarker

und Breonen (Ureinwohner des Eifackthales) und rö mischen Soldaten (von der römischen auf auf Säben). Das dritte Bild brachte Brixens Be theiligung an den Kreuzzügen zur Anschauung. Der Brixener Bischof Berchtold von Neisen und Graf Albert von Tirol (l218) erscheinen zn Pferd in voller Wasfenrüstung. Ihnen folgen die Adeligen und Ministerialen Ortolf von Säben, Heinrich von Völs, Arnold von Rodenegg, Hngo v. Schöneck, Edelknaben mit den Wappenschildern dieser Edlen, Krenzsahrer. Vor den Kreuzfahrern

schreiten die Minnesänger Walther von derVogel- weide uud (als begleitender Landsmaiin, wenn auch nicht Kreuzfahrer) Leuthold vou Säben. 4. Bild, Darstellung des Beginnes der engeren Be ziehungen des Fürsteilthnms Brixen zum .Hanse Oesterreich: Dem Festwage,l (gezeichnet von Glas maler Strobl, hergestellt von Tischler Strnkel und Maler Barth) voran schreiten vier Fanfarenbläser (beigestellt vom Brixener Männergesangverein) nnd sechs Pagen. Im Vordertheil des Wagens stehen die Bannerträger

von Oesterreich, Tirol uud Brixen. Unter dem Baldachin beeiden Rudolf und Matthäus ihre beiderseitige Verpflichtung anf das aufgeschlagene Evangelienbuch (das Bach stammt aus der gleiche« Zeit). Um Rudolf find seine Edlen, um Bischof Matthäus sein Dom^ kapitel versammelt. Der mittelalterlichen Bil- dnngsanstalt Brixens, der Tomschule, ist das nächste Bild gewidmet: Ehorales mil dem Magister in der Mitte, dann der Inngineister und ein Schnlgehilse, mit diesem die Zchüler, eiu Schulgehilfe (oder Loeat) ziehen

10
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/18_06_1901/SVB_1901_06_18_3_object_1939097.png
Page 3 of 6
Date: 18.06.1901
Physical description: 6
, ein Herz Jesu-Bild und das Bild der Seligen Maria Crescenzia Höß von Kaufbeuren. Beide Bilder wurden in Rom gemalt. Das Herz Jesu- Bild ist die getreueste Copie des Herz Jesu-Bildes in der Jesuiten-Kirche »I 6osü in Rom, welches der ^ ebenso fromme als berühmte Künstler Battoni 1787) Mitte, des achtzehnten Jahrhunderts ge malt hat. (Conf. „Sendbote des göttlichen Herzens Jesu', 24. Jahrgang 1888, December. S. 368—369.) Es ist das in der katholischen Welt verbreiterte Herz Jesu-Bild, und verdankt

seine so große Ver breitung besonders der hochwürdigen Gesellschaft Jesu. Man muss dem Urtheile der Fachmänner beistimmen, dass bis jetzt kein Herz Jesu-Bild her gestellt worden, welches so sehr die Würde unseres göttlichen Erlösers, seine Majestät und Milde, seine unendliche Liebe und zugleich den Schmerz über den Undank der Menschen so zum Ausdruck gebracht habe, wie dieses Herz Jesu-Bild vom großen Künstler Battoni; dem umsomehr Anerkennung gebürt, als man bis dahin das Herz Jesu fast immer nur allein

ohne Brustbild des Herrn zu malen pflegte. Als dieses Bild in der Kirche n! 6o8ü in Rom zur öffentlichen Verehrung aufgestellt wurde, war die Freude des römischen Volkes darob so groß, dass sogar die Sage entstand, dieses Bild sei nicht ohne Hilfe von oben hergestellt worden : der Künstler habe nämlich nach einem würdigen Modelle, namentlich für das Haupt der Figur, gesucht, und da sei er einem armen Pilger begegnet, dessen GesichtSzüge ihm vollkommen geeignet schienen; diesen habe er, nachdem

, sondern auch die genaueste Copie des bis jetzt bekannten schönsten Bildes deS heiligsten Herzens Jesu. — Das Bild, der Seligen Maria Crescenzia von Kaufbeuren, ebenfalls in Rom gemalt, ist das genaue Portrait der Seligen. Die Zeichnung der schönen gothischen Umrahmung der beiden Bilder ist von Herrn Franz Pauckert, Director der Hiesigen k. k. Fachschule, der mit größter Zuvor kommenheit auch die Herstellung der Schnitzereien für die Umrahmung des Herz Jesu-Bildes durch die Fachschule anordnete

11
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/24_08_1901/SVB_1901_08_24_4_object_2522796.png
Page 8 of 16
Date: 24.08.1901
Physical description: 16
werden. Die lesenswerte Plauderei von Dr. Tschaker über das Gold ist in gewissem Sinne actuell, indem fse in Zeiten er wirtschaftlichen Geldnot beruhigende Aussichten eröffnet^ dass der Goldhunger der Menschheit in den Schätzen der Erde -noch immer Befriedigung finden kann. Der Artikel Moderne Sprengstoffe führt uns in das Reich des unendlich Kleinen, indem er die Molekülbewegun gen bei der Exolosion in sehr interessanter Weise verständ lich macht, während das Aufsätzchen „Knaben als Gärtner' ein kleines Bild

und Comp. Bozen zu beziehen. - Soeben erschienen und bei den Vätern vom Allerheiligsten Sacrament (Herz Jesu-Kirche) zu beziehen: Emannel- Kalender für das Jahr 1901. Erster Jahrgang.. Eucha- ristischer Kalender für die Völker deutscher Zunge, heraus- Hegeben von den Vätern vom Allerheiligsten Sacramente in Bozen (Südtirol). Circa 100 Seiten, mit.feinen Bildern und einem feinen Kunstblatt, „das heiligste Herz Jesu', auf deren Umschlägseite ein sehr gelungenes Bild der herr lichen Aussetzungsmonstranz

). — Der Kalendermann klopst an. — ?. Eymard, Apostel der hl. Eucharistie (mit Bild). — Die eucharistische Bewegung auf deutschem Boden (mit Bild von Prälat Dr. Pruner in Eichstädt.) — Weihe der Herz Jesu-Kirche zu Bozen und Anfang der ununterbrochenen Aussetzung und Anbetung (mit mehreren Bildern, Kirche, Aussetzungs altar, Fahnensenkung beim Eintreffen des Erzherzogs- Thronfolgers zum Beginn der ewigen Anbetung zc.) — St. Paschalis Baylon, Patron ' der eucharistischen Vereine <mit Bild). —- Das heiligste Herz

Jesu und die Irrlehren über die heilige Eucharistie. — Herrliches Bild der Ehrfurcht vor dem allerheiligsten Sacramente (aus BaiernV—Der heilige Conrad, Bischof von Constanz (?nit Bild: Engelweihe in Emsiedeln). — Die erste und letzte Commumon auf t»em Meere, Erzählung.^— Nach der heiligen Communiön (Gedicht von Cordula Wöhler). — Die Sonne (Bericht über Line feierliche Messe des heiligen Vaters im Petersdom). — Äer selige Markgraf Bernhard von Baden (mit Bild.) — Ein heimlicher Aufpasser, Anekdote

. — Eine heilige Messe zur Zeit der französischen Revolution (größere Erzählnng.) — Jesus im heiligsten Satramente führt die Verirrten zur Kirche zurück' — Wie die heilige Mechtildis sich durch den englischen Gruß auf die heilige Communion vorzubereiten pflegten — Plötzliche Heilungen aus neuester Zeit (nach einem Bericht von 3 medicinischen Autoritäten). — Lamm pnd Löwe, oder der Admiral an der Communionbank. — Ich Schnee vor der verschlossenen Kirchthüre. — Josefa von Zallinger -s (mit Bild

12
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/08_03_1945/BZT_1945_03_08_3_object_2108953.png
Page 3 of 4
Date: 08.03.1945
Physical description: 4
Ist auch am Sternenhimmel der Wechsel im Jahreslauf zu erkennen. Die Sternbilder des Winters nähern sich immer mein dem Untergangshorizont, und neue Bilder als Merkmale des Frühjahrs, tauchen auf und schmücken den östlichen Himmel. Um die Monatsmitte, gegen 22 Uhr, ist das schön ste Bild des Wlnterhimmcls. der Jügur Orion, schon ziemlich weit nach Südwesten vorgerückt. Der rechte Fuß des prüchtlgen Riesen, der helle Hauptstern Rigel, taucht bereits in den Dunstkreis des Horizontes ein. Auch der glänzende Sirius

, schwer aufzufinden sind ist dafür das Bild des.Löwen eines der schön sten und auffälligsten. Auch die Phantasie wird hier nicht allzusehr beansprucht Man kann ziemlich leicht aus der Anordnung der Sterne die Gestalt eines liegenden Löwen formen. Der Hanptstern des Bildes Ist Re gulus, zu deutsch ..Königsstern“. Das Lieht, das von ihm au^geht ist etwa 60 Jahre unterwegs, ehe es in unser Auge gelangt. Der Pol des Himmels, auf den die Er dachse- weist, wird durch den ln seiner Nähe stehenden.Polarstern

, während Joos lächelnd ein schlief. Im Laufe weniger Tage entstand das Bild. Im Vordergrund war der pflügende Bauer. Nahe stand der Hirte, der verträumt in den Himmel blickte; rings drängten sich die Scha fe. Und dann fiel die Landschaft steil zum Meere ab. Einige Schiffe ruhten auf dem Blau des Wassers, und ihre Segel waren von einem Sehnsuchts- wind gebläht. So fand es wenigstens Joos, der nicht von der Seite .des Freundes wich. - • Um die anderen Maler,‘die Kleinen und die berühmten, zu überzeugen

, daß der Freund in Italien seine Kunst nicht verloren habe, brachte Joos eines Tages, als das Bild beinahe fertig war, ohne Wissen Brueghels einige Kritiker und Nörgler in die Malstube des Freundes mit. Da gab es manchen Ausruf der Ueberraschung. Ein alter Maler räusperte sich und meinte: „Nun ja, von Italiens Kunst ist zwar nichts zu sehen! Denn Meere gibt es auch anderswo, eine halbe Sonne desgleichen! Auch eine ferne Stadt am Meer und verdämmernde Gebirge... Ich frage also: Was soll dieses Bild

die des Ovidius. Nur redet Pieter nichts davon, weil er viel zu bescheiden ist! Und dieses Bild stellt eine Frucht dieses Studiums der Malerei und der Dichtung dar!' Der alle Maler fragte verlegen, was er d£ meine. Jacob, den alle als einen begeisterten Verehrer der allen Dich tung kannten, spielte den Staunenden. „Meister', sagte er, „seht Ihr denn nicht auf diesem Bilde, daß unser Pie ter die Metamorphosen des Ovid sehr genau studiert hat? Wenn er auch die Hauptfigur der von mir gemeinten Oviderzählung

13
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1899/18_10_1899/BRG_1899_10_18_6_object_752198.png
Page 6 of 12
Date: 18.10.1899
Physical description: 12
) ein sehr hübsche» Bild aus einer südtirolischen Maler schule über den Mord de» bekannten hl. Kinde» Simon von Trient ausgestellt. Angesicht» de» jüngst aufgekommenen Ritualmordes bat der Herr Kurvorsteher die Frau Straßer, da» Bild vom Fenster etwa» zurückzustellen, um gewisse Gefühle nicht zu beleidigen. Dem wurde nicht nur bereitwillig entsprochen, sondern Frau Straßer, auf die gegenwärtige Lage der Dinge aufmerksam ge macht, stellte das Bild au» pietätvoller Rücksicht gegen einige ihr befreundete jüdische

Familien sogar ganz in den Hintergrund des Geschäfte» zurück. Am letzten Freitag (13. d. M.) kamen zwei Herren von semitischem Aussehen in» ge nannte Geschäft und baten Frau Straßer, ihnen da» Bild vom Simon von Trient zu zeigen, da sie es eventuell zu kaufen beabsichtigen. Sofort erklärte der eine der beiden Herren seinem Begleiter das Bild in den unzartesten Ausdrücken, unter hämischen Blicken und Hohn gelächter. So sagte er z. B.: „Da» ist da» Christenblut, das die Juden in den Ostcrkuchen mengen

. Dieses Bild wird ausgestellt al» Hetze gegen Andersgläubige.' Auf die Frage nach der Herkunft und andern Umständen de» Bildes, sowie auf die verschiedenen Grobheiten antwor tete Frau Straßer mit HinauSweisung de» son derbaren „KäuferS.' Eine noblere Haltung nahm der Begleiter ein und tadelte des Ersteren Droh- wortevon Geschäftsschädigung, gerichtlicher Anzeige u. dgl. Zum Beweise, daß von der Statt halterei und der hiesigen BezirkShauptmannschast der Firma Straßer noch keine Weisung zuging, da» Bild

zurückzuziehen, wie jener Jsraelit höhnisch bemerkte, ist- dasselbe wieder für Jedermann sichtbar und dem Kunstfreunde zur Besichtigung empfohlen. Der Maler de» Bilde» hat offenbar die Abbildung bei „Alt, Weltchronik, 6. Zeit- älter, Blatt 661,1V' al» Borlage benützt, und dürfte da» Bild um 1500 gemalt worden sein. Besagte Weltchrönik befindet »sich m einem recht hübschen Exemplare ebenfalls im Straßer'fchen Geschäfte, weshalb ein Vergleich an Oit und Stelle gemacht werden kann. In dieser Chronik

15
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/10_08_1922/VBS_1922_08_10_6_object_3116636.png
Page 6 of 12
Date: 10.08.1922
Physical description: 12
und kratzt jetzt schun a viar Wochen mit seinem Learbüabl an der großen Wand umanand. Er ist jetzt beiläufig förtig. A schians Bild ist fürher kemmen, aber lei ganz blasselet, daß man genau schaugn muas, was cs eigsntli fürstellt. Der Maler Hot da woll a fezzelc nachhelfen kennt mit dia Farbn — kennen tat ers gnua, wenn er wollet: dös hat man ban Hl. Grab in Mals gsöchn, das er in der Fastnzeit gmolt hat — aber er sagt, daß er dös nöt darf, s Gmal muaß alt ausfchauget blsibn, und s' ganze Zuaredn

hat nichts der- göbn. Hot a sein Grund; weard schun recht sein asou, i verstehs nöt! Das Bild, was da zu Fürschein kemen ist, ist beilafig sou: Her- niad ist der Toad der Muater Gottes, dar-' über mittelt drin recht a jungs nett's Mua ter Göttesle mit ar ganzn Kutt Engelen: die oan höbn ihr den Montl, di« andern trogn Kerzelleuchter, oan Engel« ist gor mit a kloa- ner Trummel do; die andern höbn die Hand au und. betn. Drüber obn, schun ganz ban Kirchngwölm, ist die heiligste Dreifaltigkeit wia sie mit der Strem

Propheten und ganz unttr a etlinge Heilige zu söchn. A groases Zuig dös Bild und Mandlen gnua drau: 150 han i zählt. Dös Bild soll a Fres ke fein vom 16. Jahrhundert her. Den Na men „Fresco' hon i wollten oft schun gheart, ober nia recht gwißt wos eigentli dös Ding ist- Der Moler hat mi jetzt aubedeutscht: Dös Wort- kimmt von Wallisch und bedeutet sovl wia: Gmolt asn frischn Malta. Wias kimt, daß de Frescobilder alles aushaltn! Af Tarsch ist as oaner Hausmauer a sölles Bild, a schun meeralt und schaugt

schiar aus, als wenns erst gestern förtig gmolt wordn mar. Uenser Bild do ist a nou nöt ganz lötz ba nander, obwohl das vier Wochn lange Krotzn und sougor Ueberweiseln und sust no Aller hantiges hat aushaltn gmüaßt. Dös fei afou, sagt der Moler, ba der frischn Mauer schwitzt der Malta aus und es weard noch af der Mauer, wie man sagt, a Glas: han i a schun gsöchn, wie sie ba mein Nachbar, der ab gebrannt ist. baut habn: Do hobn dö krischn Wänd im Haus geglanzt, als wenn sie no noß warn und sein decht

schun truckn gwesn. Den Glonz moant man mit dem Wort Glas. Do sagt der Moler, muaß man 'gschivind nioln, vor no dös Glas erstarrt und mußt so mit Moln schleinen was man so derschleint, daß man z'recht färtig weard, vors z'viel un- trucknet. Und do geahts a sou, daß der Mal taschwitz durch die Forb a nou auscrkimmt und dös Glos nochr über der Ford a weard und auf die Weis' höbt die Forb sovl gnat. Ba unfern Bild moant der Moler, hat si der- sell Moler a fezzl zviel derweil lossn und so sein lei

16
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1911/14_01_1911/BRC_1911_01_14_3_object_144845.png
Page 3 of 10
Date: 14.01.1911
Physical description: 10
. Vielleicht greift der wackere Volkstheater-Verein diesen Ge danken auf. H.. 5. kunktnotl? Kunstmaler Franz Niederwanger in Jnnichen. über dessen tüchtige Schöpfungen wir vor einigen Wochen berichten konnten, bringt neuer dings in der Buchhandlung Tyrolia ein sehens wertes Porträt zur Ausstellung. Das Bild zeigt eine Frische, die die sichere Hand des Künstlers verrät. Mit dem Porträt, darstellend den verstor benen Altbürgermeister I. Mayr von Jnnichen. kommt gleichzeitig ein Akt der Pietät

bewundern sollte. Wir wünschten daher nur, es möchten solche künstlerische Darbietungen auch der größeren Oeffent- lichkeit zugänglich sein. Zur Aufführung gelangte nach einem schön zum Vortrag gelangten WeihnachtS- grnß und einem Klavierstücke: „Christkindl-Post', das ein Zögling des Instituts unter Mitwirkung dli Klaviermeisterin exakt zur Geltung brachte, ein Weihnacht-bild: „Emanuel', dem vor jedem der 5 Akte ein in herrlicher Sprache verfaßter, auch an die beiden Deklamatorinnen große Anforderungen

stellender Prolog vorausging. Das erste Bild zeigt uns „Israel in düstrer Nacht' mit den Propheten und Israeliten, deren Rufe „lauter stets und heißer schallen nach jenem Retter, den das Wort verhieß'. Das zweite Bild stellt vor „Das Morgenrot der Erlösung' mit der hlst. Jungfrau Maria und dem Engel Gabriel, das 3. Bild „Die heilige Nacht* mit Maria und Josef und Beth!eh?miten, die des Gottes harren, der „arm, verachtet will betreten die flnchbelad'ne Welt'. „Der Stern aus Jakob' nennt sich das 4. Bild

, „Das Licht der Völker' das 5i. Bild, mit Engeln, Hirten und den hl. drei Königen vor der Krippe. — Zwischen den einzelnen Akten der mit Spannung aufgeführten Weihnachts- bildtrwaren hübsche Sowoorträge und Gesangsstücke von Kongreganistinnen eingeflochten. Nach einem herz gewinnenden Dankeswort des hochverdienten Präses der Kongregat on, Msgr. Prof. Dr. Freiseisen, das an die ehrw. Mutter Oberin Augustina Jäger, an die Wohltäter, an die rührige Präfektin Fräulein Luise Giampicolo. die Darsteller

18
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/19_06_1909/BRG_1909_06_19_6_object_768204.png
Page 6 of 8
Date: 19.06.1909
Physical description: 8
von K 4.20. Theaterkiuematograph, Habsburgerstrabe 44. Samstag den 19. und Sonntag den 20. Juni finden ab 5 Ahr nachmittags (bei ungünstiger Witterung ab 4 Ahr) unausgesetzt Vorstellungen statt und ist in Anbetracht der nur zweitägigen Spielzett ein besonders hübsches und abwechelungereichesProgramm gewählt worden. Als erstes Bild sehen wir «Ita lienische Wasserfälle', eine prachtvolle Naturaufnahme, deren sorgfältige Zusammenstellung uns die wirklichen Reize derselben vor Augen führt. Das zweite Bild

, „Stierspiele in St. Maries', zeigt uns die ver schiedenen Belustigungen der Dorfjugend und bietet sehr hübsche Abwechslungen in deren Spielen. Das dritte Bild, „Wo sind meine Papiere', ist eine komische Szene, sehr originell aufgeführt und daher sehr belustigend. Das vierte Bild, „Die Hand', Kunstsilm, Drama, gespielt von nur erstklassigen Schauspielern des Odeontheater in Paris, zählt zu einer der besten Leistungen derselben und macht das Stück auf die Zuschauer einen höchst befriedigenden Eindruck

. Das fünfte Bild, „Sport auf Batavia', bringt sehr interessante Momente und folgt man mit spannenden Blicken den verschiedenen Sportbe wegungen. Das 6. Bild, „Die schöne Nizzanerin', ist eine herrlich kolorierte, dramatische Aufführung, deren prachtvolles Farbenspiel einen höchst imposanten Eindruck macht. Das 7. und letzte Bild, „Die sport- luftige Schwiegermutter', bildet den Schluß dieses Programmes und erfreut alt und jung durch die drolligen Darstellungen, sowie es jeden Besucher zum Lachen zwingt

19
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/27_06_1878/BZZ_1878_06_27_2_object_413946.png
Page 2 of 4
Date: 27.06.1878
Physical description: 4
im be rauschten Zustande war. Vielmehr zeigte sich eine teuflische Freud: in ihrem Gesicht, als sie den Mann bemerkte. Sie stürzte ihm entgegen, faßte seine Hand und zog ihn dicht vor das Bild. .Arnold, hier eine freudige Ueberrafchung! Welchem Original gleicht dieses Bild?' ries sie und beobachtete ihn mit den Augen einer Tigerin. „Wahrhaftig! Es ist Hedwig! — Unverkennbar!' rief Arnold und starrte das Bild an. „Und doch kann sie es nicht sein!' entgegnete Alice sar- karstisch. „Dem Herrn Professor

, damit in Verbindung V. Gruppe: Lobmayr in Wien, Augustin in Wien, Thonwaarenfabrik in Znaim n. a. „Sehr groß!' wiederholte Alice und ihre Blicke blieben bald an Arnold, bald an dem Portrait haften. Dieses Augen spiel dauerte mehrere Minuten. Niemand sprach. Dem Professor war die Zunge wie gelähmt; er er kannte, daß zwischen diesen beiden Personen ein Geheim niß über das Original dieses Gemäldes walte; er hatte vielleicht, ohne es zu wollen, eine Jndiscrelion begangen. Schnell entschlossen, das Bild fortzunehmen

und mit seiner Frau sich über das Vorgefallene zu berathen, sagte er, zu Alice gewendet: „Jetzt, gnädige Frau, wissen Sie Alles, was ich Ihnen sagen wollte; ich hasse, daß Sie Ihre Studien bald wie der aufnehmen und mich in meinem Atelier mit Ihrem Besuche beehren.' Bei diesen Worten warf er wieder das Tuch über das Bild, doch Alice trat schnell hinzu und sprach: .Wie, Sie gehen schon, und wollen das Portrait wie der mitnehmen? Wollen Sie nicht gestatten, daß ich Stu dien daran mache? Ich hätte große Lust

, mich an eine Copie des prächtigen Bildes zu wagen, obgleich ich die Ueberzeugung habe, daß ich dieses Meisterwerk nur unvoll kommen wiederzugeben, im Stande sein werde.' „Ich muß Ihnen diese Bitte abschlagen, gnädige Frau, wollen Sie sich daran üben, so könnte es nur in meinem Atelier geschehen.' „Herr Professor, dieses Bild hat mich, ich gestehe es offen, so ergrissen, wie lange nichts in der letzten Zeit; gestatten Sie mir daher die Bitte, mir dasselb e uoch etwa ein halbes Stündchen hier zu lassen

nicht abschlagen; er wil ligte also ein und entfernte sich unter freundlichster Be^ gleitung der Frau von Londa bis zum Korridor. Unterdeß war Arnold aufgestanden uud hatte sich dicht vor das Bild gestellt. Er sah nicht nach Hewig's Gesicht, sondern nach dem des Knaben; und in seiner Betäubung kam ihm doch die Vorstellung, — daß dies sein Sohn sein müsse.. Alice stand schon mehrere Sekunden hinter ihm, ohne daß er es wußte; er fuhr unwillig auf, als sie ihre bei den Hände aus seine Schultern legte. „Du siehst

20
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1912/16_04_1912/BRC_1912_04_16_3_object_136774.png
Page 3 of 8
Date: 16.04.1912
Physical description: 8
. Man jubelte, als er auf der Bildfläche erschien, man jubelte, daß er als Berühmtheit zurückgekehrt. Es hieße wirklich Eulen nach Athen, Wasser in unsere Müsse tragen, wollten wir über ihn noch viele Worte des Lobes verlieren. In mimischer Hinsicht noch prägnanter, verschönerte er als Separatjuwel das gelungene Fest. Nachdem wir nun in gedrängter Kürze ein Bild vom musikalischen Teil des Kommerses gegeben, wollen wir zu den Ansprachen übergehen. Der Ver- eiasobmann Dr. Lutz erklärte in feierlichen Worten

); von Kundratitz für Akademischen Msangverein Innsbruck (Bild Josef Pembauers); für Männergesangverein Bruneck (Bild ^ I Bruneck); pkarm. Kofler für Sterzing Mtdbecher und Lohengrin-Bild); Bürgermeister ^ für Männergesangverein Bozen schönes Dirigentenpult); Dr. Frank A, Ä.^MesangvereinMeran (großer Silberpokal); <Ä ^ Männergesan ^verein Hall (Bild des WUn Münzerturmes); Postrat Wisiol für Inns- 51, 5 k^dertafel (drei Ersatz-Klarinetten); Grignani kn? ^ m ^^ertafel (Silberbecher); Lehrer Sailer

!>«-». ? in Lienz (Bild von Lienz) und Grei- M- k; ?!^ ^ Sänger von Schwaz (Bild). Für Spenden dankte Dr. Lutz gerührten wk»Ä der Obmann des Bundes, Ober- taast-t- 'uckas, auf den Obmann des Jubelvereins vmns/i« ^ Bundesmotto anstimmte. Glück- sandten: Wiener Männergesang. Wien; Stuttgarter Liederkranz; Likör« ^ ^lederhort; Münchener Gesangverein d » der Männergesangverein Salzburg und unl/r-sm - Spenden von den Mitgliedern mt,?! wurden den Herren Dr. Lutz und Myon einen goldenen Brillantring, Trifte

21