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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 22.10.1937
Physical description: 6
a w völliger Klarheit. Nun, es gab ° die enttauscht waren, weil sie ver- . .xi'kinarckbild an ihrer Decke suchten .indeiiens ebenso viele erblickten den eben stopf wirklich an der Decke Ihres Ii-aisch bewanderte Leute erklärten diese ffLas längere Betrachten eines Bildes I besonders klare Vorstellung, die sich I-Miis gut einvrägt. Wenn wir das Bild > ite sehen» so ist dies nichts als eine deut- linerungsvorstèllung, d. h. wir stellen uns ssa anschaulich vor, dag wir es wirklich «glauben. Eine Art

von Selbsttäuschung Il.se Erklärung war falsch. Cs gibt nicht Iziorslellungsgodächtnis, sondern auch ein HMtnis. Biels Erwachsene und — nach titersuchungen rund ein Drittel aller tnd Jugendlichen besitzen die Fähigkeit, De subjektive Anschauungsbilder hervor- I, Sie können ein Bild, das ihnen gezeigt I» auch dann noch wirklich, empfindungs- Mi, wenn es wieder fortgenommen ist. Werbare seelische Fähigkeit wird in der Isiichologie eidetische Begabung genannt, àrger Forscher Professor Erich Jaensch «Sesehmäßigkeiten

der Eidetik aufgedeckt 1 Bedeutsamkeit dieser Wissenschaft erwie- Indelt sich bei dieser Begabung also nicht Ijedem Menschen gegebene Fähigkeit, sich Ichträglich wieder vorzustellen, sondern kabe, ein Bild im buchstäblichen Sinne Wen. Wir können durch ganz einfache leicht feststellen, ob wir selbst Eidetiker , besten eignen sich hierfür Schwarzweiß- möglichst mele Einzelheiten dar auf denen tà Wir legen o ein Bild auf einen Hintergrund und betrachten es zehn bis Sekunden. In dieser Zeit

ist es auch für kschsenen kaum möglich, seinem Gedächt- sFülle verschiedener Einzelheiten bildtreu gen. Dann ziehen wir das Bild fort. Sind Etiler, so erblicken wir nun das Bild auf Km Unterlage genau so klar wie vorher, àn alle Einzelheiten wieder und können Im Bleistift die Umrisse dtzr abgebildeten Nachzeichnen. Eine Selbsttäuschung ist hier geschlossen. dreizehnjährigen Landjungen gab ich ! ein Bild, das er noch nie gesehen hatte sür eidetische Versuche benutzt); er sah lehn Sekunden an, dann zog ich es fort. Wete

, es noch immer vor sich zu sehen, le ihm Fragen: „Wieviel Personen siehst dein Bild?' — „Sechs! Vier Männer, puen. Drei gehen zur Arbeit, dieser hier mit dem Finger) trägt eine Spitzhacke hulter, die beiden anderen haben Schau- f mit dem großen Hut spritzt die Straße.' ! sällt dir an dem zweiten noch auf? — Icht eine Pfeife, und' er hat eine Mütze IMon auf.' „Wieviel Fenster siehst «in Hause?' — „Eins vorn, fünf nach I- „Wieviel Milchkannen stehen auf dem sin Bordergrund?' — „Fünf!' B sick, deutlich

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 18.09.1903
Physical description: 8
. Simon Stock mit dem Skäpulier und der hl. Dominikus mit dem Ro senkränze in der Hand. Au der Seite des sel. Simon befindet sich der Erzengel Michael, neben dein hl. Dominikns der Erzengel Gabriel. Oben ist das (halbgroße) Bild, wie die hl. Gottes- Mütter znnschen zwei Engeln dem sel. ^?imon Stock das Skapnlier reicht; neben ihm kniet im päpstlichen Ornate Sixtns V., welcher 1587 für den Karmeliter-Orden die Feier des Skapnlier- festes mit hl. Messe und Offizinm bewilligt hat. Der uutere Altar

malte, Herr Franz Spörr von Hötting den Skapulieraltar. Bevor er jedoch diese Arbeit zu Ende geführt, erkrankte er nnd starb in der Nacht des 21. September 1882. Er liegt rechts an der Kirchenmauer begraben. Ertl vollendete das Bild. Herr Gheri von Innsbruck cntwars das Altarbild der hl. Katharina und des hl. Joseph! (Schutzpatron), ferner des hl. Sebastian oben nnd die Skäpnlier-Mädouna oben; gemalt wurden sie von Emannel Walch (gebürtig von Kaisers im Lechtale — welcher leider, kaum 3V Jahre alt

die Gemälde dem , Leben des hl. Petrus entnommen, rechts dem Leben des hl. Panlns. Das 1. Bild links ist der Sturm am Meere. (Matth. 8. 23.) Das 2.. Bild: Jesus übergibt dem Petrus die Schlüssel des Himmelreiches. (Matth. 16. 19.) Das 3. Bild stellt die Verlengnuug des Petrus dar. (Matth. 26. 69—75.) Das 4. Bild: Petrus heilt vor der Pforte des Tempels einen Lahmgeborenen. (Apostelgefch. 3. 1^8-) Das 5. Bild: Ein Engel führt den Apostel Petrns ans dem Kerker. (Apostelgefch. 12. 5—14.) Das 6. Bild stellt

(Epistelseite) sind dein Leben des hl. Paulus entnommen. Das 1. zeigt nns die Steinignng des hl. Stephanus. Saulus, — («ach seiner Bekehrung ,lahmr er den Namen Panlns an —) noch ein Jüngling, hütete dabei die Kleider. (Ap!ostcl- gesch. 7. 56—59.) Das 2. Bild: Ehristns erscheint dem Saulus auf dem Wege nach Damaskus; sei« Sturz vom Pferde. (?lpostelgesch. 9. 1—8.) Das 3. Bild: Das Volk von Lhstra wollte dem Paulus als einem Gotte Opfer darbringen. (Apostelgefch. 14. 13 u. s. w.) Das 4. Bild zeigt uus deu

hl. Paulus im Areopag iu Athen — „I^noto voo' — wie er den Athenern den ihnen „unbekannten Gott' als den wahren Gott verkündet. (Apostelgesch. 17. 23. n. s. w.) Das 5. Bild: Paulus wurde aus dem Kerker herausgeführt; der Wärter bekehrt sich. (Apostel gesch. 16. 25—34.) Der schönsten eines ist das 6. Bild: Der Ab schied des hl. Paulus von Milet. (Apostelgesch. 2<). 15. u. s. w.) Diese 6 Bilder malten Walch und Strickner. Im Musikchore erscheinen noch: links die hl. Eäeilia, rechts der königliche Psalmist

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 14.09.1885
Physical description: 8
Ver wandschaft zu dem Hafenbild desselben Meisters a. 152 in der Augsburg-'r Galerie. Das Jnns- brucker Bild dürfte aus der Sammlung v. Pachner oder de Hoppe stammen, indem aus beiden Samm lungen Hafenbilder Wyks zu Anfang der zwanziger Jahre versteigert wurden. Von Jan van Both (geb. zn Utrecht <z. 1610, gest. ebenda o. 1651, Schüler des Claude Lorrain) besitzt das Ferdinandeum ein treffliches Bild mit einem Wasserfall rechts, einer landschaftlichen Feine im Abendlicht links, sowie

, während im Vordergrund zu beiden Seiten plastisch reichgeschmückte Fontänen sichtbar sind und rechts eine Freitreppe zu einer Villa emporführt. Das Bild, welches in seiner künstleri schen Auffassung durchaus den Werken des Jean Baptiste Wcenix entspricht, als dessen Arbeit es auch aus dem Nachlass des Herrn d'Allard 1820 in Wien versteigert wurde, trägt im Katalog die Be nennung Dirk Maes, während eine darauf befind liche Signatur jedenfalls nicht diesen Namen bedeu tet, aber ebensowenig I. B. Weenix gelesen

werden kann. Das Bild bleibt also vorläufig noch ein Räthsel. Von Adriaen van der Velde (geb. zu Amster dam 1635 oder 1636, gest. ebenda 1672), dem Schüler seines Vaters Willem und des Jan Wynants, besitzt das Ferdinandeum ein kleines bezeichnetes Ju wel, um welches manche größere Galerie, so auch die Münchner Pinakothek, dasselbe beneiden darf. We nigstens besitzt letztere unter seinen idyllischen Thier stücken keines von einer so geschlossenen Composition, von einer so leuchtenden Tiefe des Colorits

und einer so poetischen Stimmung. Das Innsbrucks Bild stellt eine prächtige römische Landschaft in der Abend- dämmerung dar. Nur auf das im Vordergrunde weidende Vieh fallen die lichten Abendstrahlen, die herrlichen Baumgruppen sind bereits in mystische Schatten gehüllt. Im Hintergrund schimmern noch die blauen Ketten der römischen Berge, während ein Mann und eine Frau zwischen Vieh im Mittel- arunde ebenfalls beschattet sind. ^ Eine zweite Landschaft, nach der Signatur iivn demselben Meister, obwohl im Katalog

als anonym bezeichnet und in der Behandlung thätsächlich wesent lich von jener verschieden, zeigt uns eine Brücke, die übec einen Canal führt und aus welcher Reisende sowie Hirten mit Vieh des Weges ziehen. — Am linken Ufer sieht man in der Ferne ein Dorf zwi schen den Bäumen schimmern, rechts im Mittelgrund zieht sich ein Park mit einem Schloss darin längs des Wassers hin. Das Bild zeigt ein warmes, son- niaes Tageslicht vom schönsten Goldton. 'Zwei kleine Landschaften von xvillem van Bemmel (1630—1706

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Meraner Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 21.02.1925
Physical description: 12
hat die Gemeindemshrheit ihre innerliche Herzensrohheit mehr deklariert, als es ihr viel- leicht angenehm ip. etu gotisch» Adak» in der Pfarrkirche zo> Un termal», jein Zuhält und sein Stifter, nach einer aufgefunden«, gleichzeitige» Stiftuog«rkunde (14ZS). Prof. Dr. Elaoel. In Bild und Wort ebenso hochinteressant al» nach ihrem Ursprung und tn ihrer Bedeutung weM^mter^^ der Pfarrkirche Die Bilderschrift und das Schriftbild 5er alt- ehrwürdigen Maifer Pfarrkirche tn der rei chen FMK der Mittelalterl. Fresken des Ober

eines aperen Stifter». Johann Zekolf. ge- mÄ worb«». lieber jeden der zwölf «Glaubensartikel sehen wir eine «Darstellung. Die Apostel find alle im Brustbild unter dem Bild je mit einem Glau bensartikel angebracht. Die erste Reihe zählt vier Bilder und «vier Glaubensartikel, der erste ist striert durch einen großen Kreis, innerhalo man einen Tempel, darum Land und T, steht: tn der Scheibe ist Sonne, Mond und Sterne angebracht, Gott Vater legt in Boll gestalt die Hand auf die ErdWetbe. Das zweite Bild

mit Andrea» mit dem zweiiten Glaubens artikel!, stellt da» Tefutind in einem Kreis sit zend dar. Im S. Bild und Artikel mtt Äako» bu» Major, empfängt Maria den Gruß de» Engels, der ein SMftbanb trägt mtt „Ave Gra tia vlena', während Maria die Taub« der Sttrn berührt. Der vierte Artikel, Johannes mtt dem Kelch, stellt Maria vor dem Äesukind tn der Holztrhwe idar. Die zweite Reihe umfaßt nur zwei Glauvensartitel mtt je einem Doppel bild m einem Rahmen. Hm Wirkten Teil mit Apostel Matthäus sehen wir Thnftus

, einen Wächter, sehen witr unterm Grab. In «der dritten «Reihe erHnet «Philippus da» siebte Bild: Ehristt Himmelfahrt, mit» dte Füße Christi über den Häuptern der aufwärtsblickenden Jün ger. dte in zwei Rethen gruppiert sind, recht» chronen Vater und Sohn, je mtt der Wel-Mmel. Das achte Bild mit Bartholomäus u. dem Mes ser als Abzeichen stellt das jüngste Gericht dar. Christus al» Richter oder «Gott Vater (?) in der ovalen Mandorla über dem Regenbogen thronend, lint» von ihm Maria flehend, da» Schrtftband

Spiritus Dei et omni» grazia et jS. Bren (aeus.) >Uw «ihn «gruppiert sind link» Frauen, recht» Wfchöfe, Könige und andere Gläubige. Simon verkündet im zehnten «Vtld „'Die Vergebnu» der finden', vor einem Palast nimmt ein Mann mtt Heiligenschein den Wen den reuigen Sünder auf, wohl «der Vater den verlorenen Sohn. «Thaddäus^ im elften Bild zeigt die Auferstehung «des Mann und eine Mau «in Köpfe recken sich von der Erde nach oben, von wo ein Engel dte Posaune des Gerichtes zur Auferstehung bläst

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Brixener Chronik
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Page 2 of 5
Date: 27.09.1910
Physical description: 5
und eine Tochter. Sie felämesle. Während der Begrüßung der Festgäste hatten sich die verschiedenen Korporationen vor dem Altare aufgestellt. Der weite Platz vor dem selben bot ein herrliches, ein großartiges Bild. Wehende Fahnen, fliegende Standarten. Schützen in strammer Haltung, Musikanten und Veteranen in bunter Uniform und dahinter als Abschluß des herrlichen Gemäldes Kopf an Kopf, dichtge drängt eine nach Tausenden zählende Volksmenge. Ein Bild, prächtig und schön, herrlich und groß artig

, wie es nur Tirol zu bieten vermag, ein lebendes Bild, wie man es einzig und allein nur in unserem Felsenlande zu schauen Gelegen heit hat. Einige Minuten nach 10 Uhr begann die vom hochwürdigsten Fürstbischof zelebrierte Feldmesse. Dem Bischof assistierten jdrei Dom herren. Nach dem Ende der feierlichen Messe erteilte der Fürstbischof den oberhirtlichen Segen. Nach dem Ende der Feldmesse bestieg Mon- signore Dr. Waitz die rot-weiß drapierte Redner tribüne und hielt folgende Festrede. settrese tles tMgr

Professor vr. Natts. Eure k. u. k. Hoheit hochwürdigst-durchlauchtigster Herr Erzherzog Eugen! Eure k. u. k. Hoheit durchlauchtigster Herr Erz herzog Theodor! Euer fürstbischöfliche Gnaden hochwürdigster Herr Fürstbischof! Hochverehrte Festteilnehmer! Liebe Landsleute! Im vorigen Jahre, da das Volk von Tirol mit freudigem Stolze das Gedächtnis seiner Heldenzeit erneuerte, schuf ein Tiroler Künstler, einer der ersten unseres Landes, ein ernstes, ge waltiges Bild des Jahres Neun. Das ist kein Bild

der Freude, kein Bild stolzer, siegestrunkener Helden. „Den Totentanz von Anno Neun' nennt Albin Egger-Lienz selbst sein Meisterwerk. Es führt die Schrecken jenes Jahres uns vor Augen, in welchem der Tod Herrscher war in unserem Lande. Vier Männer sehen wir auf dem Bild: sie ziehen aus zum Kampf und ihr Führer ist der Tod. Sie ziehen aus, den Tod zu senden in die Reihen ihres Feindes, zu rächen all den Frevel, den er verübt, weil er den Feuerbrand des Krieges hinein geworfen in das Land der Arbeit

wird Schützer und Trost der Witwe und den Kindern sein.' Das waren ihre Abschiedsworte. Und beider Tod war das letzte große Werk des Herrschers in dem Land Tirol, des Herrschers Tod. Das schloß die Heldenzeit und dann ging von den beiden Heldengräbern von Mantua und Bozen ein Rufen in die deutschen Lande und brachte Sühne unserem Volke. Die Völker standen auf und sühnten diesen Tod — Tod, wir verstehen dein Warten und dein Zögern. Totentanz des 20. Februar vom Jahre 10, wie herrlich ist dein Bild

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.08.1923
Physical description: 4
Frasoati. Das bewegliche Laub flüstert geheimnisvoll und das unsagbar schöne Bild ist in das sanfte, blaue Licht der römischen Sommernacht ge taucht. Und es ist niemand da. der unseren Frieden stört. Strandleben an der Donau. Von Walter Angel. Wien, im August. Die Wiener hatten nachgerade ihrer schönen blauen Donau vergessen. Kein Lied, kein Vers! tat ihrer mehr Erwähnung. Ein paar Ruder vereine führten in ihren Klubhäusern stromauf wärts ein von der Öffentlichkeit wenig beach- > tele? Dasein

«. Um allen Samimlevn den BMW «dii'efes nnentbehr- «lüchen und nutzbrinigeniden Lebenswerkes zu er« mögliilchen, hat sich der «Vorlag auch zur Abgabe des «großen Lexikons in klcii!tteren Bänden ent schlossen. Die Teiilimg erfolgt in 25 «Lieferun gen, düe in bÄielb!i>ger> Rsöhensolge «und innerhalb des gewünschten Zeitraumes bezogen werden können. «Der Vertrieb «erfolgt- durch «den Verlag «und durch «sämtliche Buch- unld Brielfmarken- hanidlungen. Wenn man sich in eln Bild verklebt. „Dies Bildnis ist bezaubernd

schönl' ruft Oktavio in der „Zauberflöte', als «die Liebe sein Herz er greift, und diese Liebe auf den ersten Blick, wenn er auch nur auf Bild fällt, hat sich auch in der Wirklichkeit oft ereignet, wenn auch «nicht immer bei jenen allerhöchsten Herrschaften, die sich in vergangener Zeit aus «der Ferne allein auf Grund eines Gemäldes «der oder des Ver lobten miteinander vermählten. Berühmte Kunstwerke erhalten durch solche Geschichten einen besonderen dämonischen Zauber, und die Zahl der Selbstmörder

ist nicht «gering, die sich im Laufe der Jahrhunderte vor dem Bild der schönen Mona Lisa Leonardos vergifteten oder erschossen. Auch in unserer nüchternen Gegen wart kommt es noch vor, daß sich jemand in ein Bild verliebt. Zwei solcher Fälle gingen kürzlich durch die amerikanischen Zeitungen. Der «erste war die Geschichte eines Mädchens, das nach Amerika fuhr, um dort einen Mann zu heiraten, dessen Bild ihr einen ungeheuren Eindruck gemacht hatte. Sie war aber von dem Original so enttäuscht

Blättern verlieben, ist Legion,' schrei! t Chark's Evoy in einer engiisci)en Zektschrin. „Und eben/so ist es umgekehrt. Jeder Mann und jede Frau hat ein bestimmtes Ideal von Schön- heit: es ist jenes „gewisse Etwos', das man nicht näher «bestimmen kann, das sich vielleicht in einer besonderen Zeichnung der Brauen, in einer Linie des Mundes usw. ausdrückt. Man verliebt sich natürlich nicht in das Bild, sondern in das Wesen, das man in dem Bild dargestellt glaubt. Die Photographie ist allerdings

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 31.05.1905
Physical description: 8
!' Nun öffnet sich der Vorhang der Mittelbühne und das erste lebende Bild: „Die Geburt Christi' erscheint. Vor der Krippe, ganz im Vordergrunde, ist kniend David mit der Harfe sichtbar; von der Bühne her ertönt der Gesang der Engel. Maria mit dem hl. Kinde und Josef sind im Stalle zu Bethlehem sichtbar. An dieses lebende Bild reiht sich die erste Hand lung. „Davids Salbung durch Samuel', sie spielt in Bethlehem vor dem Hause Jesses. Nach der Salbung durch Samuel erscheint das zweite lebende Bild: „Die Taufe

Jesu im Jordan'. Hierauf folgt die zweite Handlung: „Davids Kampf mit Goliath', sie spielt im Lager Sauls in Magala. Nachdem Goliath von David getötet worden, preist der Chor den Sieg Davids und weist auf das dritte lebende Bild: „Satan entweicht vor Christus, dem dienende Engel, nahen', hin. Hierauf folgt die dritte Handlung: „Davids Ver folgung durch Saul (Ort der Handlung: Sauls Hoflager). Saul verfällt nach einer bewegten Szene mit Samuel in Raserei; es läßt sich David durch Jonathan, den Sohn

Sauls, bewegen, den rasen den König durch Harfenspiel zu besänftigen, doch wüst König Saul seine Lanze gegen David, der von Jonathan geschützt wird. David entweicht und das vierte lebende Bild: „Jesus entzieht sich dem Steinwurfe seiner Feinde', erscheint. In der vierten Handlung ist Saul nach dem Kampse mit den Philistern verwundet und auf eigenen Wunsch durch einen Amalekiter getötet worden. David wird zum König ausgerufen, er wird nach Hebron zur Krönung und dann nach Jerusalem ziehen (fünftes

lebendes Bild: „Einzug Christi in Jerusalem'). Die fünfte Handlung hat Absaloms Verschwörung gegen David zum Gegenstande, ihr reiht sich als sechstes leben des Bild: „Jesus beim letzten Abendmahle' an. Die . sechste Handlung ist: „Davids Flucht aus Jerusalem' (Ort der sünsten und sechsten Handlung: Jerusalem); an sie schließ: sich das siebente lebende Bild: „Die Kreuztragung Christi' an; ein Melodram mit dem achten lebenden Bilde „Christus am Kreuze' solgt. Die siebente Handlung ist „Davids siegreiche

gestorben. Der frühere spanische konservative Minister präsident Silvela ist am Montag in Madrid gestorben. Litorcrri os. Für die katholische Presse geschieht von Seite der Katholiken viel zu wenig; wenn wir nur 50, was sage ich, 20 Prozent der Rührigkeit unserer Gegner hätten, wie viel Gediegeneres in Wort und Bild könnte geleistet werden. Welche Pracht der Ausstattung begegnen wir häufig; wie herrliche Aufsätze, die freilich mitunter ver giftet sind, finden

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.07.1884
Physical description: 4
verkleideten Kinder ein reizendes Bild hervor. Dem sich fortbewegenden Zuge schlössen sich neue Ratten an- verwegener gemacht durch die große Zahl der dem Rattenfänger folgenden Genossen, schlössen sie sich dem Zuge ohne viel Ueberlegung an, schlugen Rad und trieben sonst allerlei Kurz weil. Der Zug wurde über die Kettenbrücke nach dem Festplatze geführt. Hier entwickelte sich als bald ein reges Treiben. Die Ratten wurden durch Speise und Trank erquickt. Dem erwachsenen Wolke boten

in der Person des Hofschauspielers Grube aus Hannover hervor, ein goldenes Mühleneisen die Quere schmückte sein schwarzes Sammtwamms, und dasselbe Wappenzeichen der Stadt Hameln wies auf roth-weiß-blauem Schilde auch sein Heroldstab. Der von Hans Herrig gedichtete Pro log, welchen der Herold mit kräftiger, weithin schallender Stimme vortrug, wies in sinnvoller Weise auf den Zusammenhang der alten Mär mit der Dichtung Wolffs hin. der die Sage eigentlich erst populär gemacht. Und nun folgte Bild auf Bild

, eines immer glänzender und farbenprächtiger als das andere. Die Reihe derselben öffnete das Erscheinen Hunolds vor dem Rathe der Stadt; eine ernste stimmungsvolle Ouvertüre, der sich die Einführung Heriberts beim Bürgermeister und bei Regina durch deren Vater in gleichem Character anschloß. Das dritte Bild, Hunold im „Braunen Hirschen' zum Tanze aufspielend, wobei Gertrud in Liebe zu ihm entbrennt, bot die erste Gelegenheit, die schönen Frauen und Mädchen Hamelns in einem Strauße von entzückender

Farbcnsrische zu vereini gen. Das Staunen mehrte sich aber noch bei dem folgenden Bilde, wo Regina Hunold's Liebeszau ber bei. der Brautwerbung erliegt; hier hatten die reichen Hamelner Bürger eine Ehre darin ge sucht, ihre Töchter in Sammet, Seide und Atlas gewändern, in Juwelen und Goldschmuck mit den Patriziertöchtern der alten Zeit wetteifern zu lassen. Jetzt steigerte sich die dramatische Span nung von Bild zu Bild; in feierlicher Gerichts sitzung unter freiem Himmel, bei welcher beson ders

die mächtige Gestalt des Schultheißen einen imposanten Eindruck machte, wird Hunold zum Tode verurtheilt, und schon wartet der Henker in blutrothem Mantel, als ihn Gertrud rettet. Aber schon im sechsten Bilde sehen wir, wie sich die Unglückliche in die Weser stürzt. Das siebente Bild zeigte die Rache Hunolds, sechzig blühende. liebliche Kinder bildeten das Gefolge des Pfeilers und manches Mutterauge blitzte in freudigem Stolze bei dem Anblick der kleinen Lieblinge in der fremdartigen

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 20
Date: 18.07.1912
Physical description: 20
ein Bild machen will. Die Idee des ersten Festzuges, vom Jubiläumszuge ausgenommen, farbiger, prunkvoller und vor allem menschenreicher gestaltet. Die alten Germanen sühren, wie billig, diesen Zug, mit Fellen den Körper bedeckt, die Keule und den Speer mit sehnigen Armen schwingend und die Sehne des Bogens straffend, von Hunden umsprungen, das erbeutete Wild bret aus Stangen tragend, sich scharend um die Fels blöcke, deren Höhlen ihnen Wohnungen sind. Dem Bo gen, dem kühnen, schlanken folgt

ihnen vorauf. Ein eindruckvolles Bild, stark auch als Farb klang: Rot und Gold. Der Imperator naht, goldenen Lorbeer im Haar und stahlblank blitzt der Helm des Le gionars in der Sonne. Und neue Kriegskunst als Wissen schaft, Schleuderkunst, Ballistik. Schwere Stiere ziehen die ungeheuren Steinkanonen, die griechische Mathema tiker berechnet und konstruiert und vor denen die Mau ern keltischer Städte barsten. Und wiederum eine andere Zeit, ein anderes Bild, das frühe Mittelalter, die Zeit der Armbrust

und der Kriegsknechte. Tell fährt dahin. - und er trägt die Waffe, in der ein Volk seine Befreiung vom Tyrannenjoch symbolisiert. Die Feuerwaffen kommen dann, die Bombarden und Feldschlangen und Arkebusen und Musketen und mit ihnen die Lands knechte im geschlitzten Wams, ein buntes Bild, dieses kräftige Rot und Blau und Gelb und Grün und in,der Farbenwillkür scheint sich die Anarchie der dreißigjährig gen Kriegsnot zu spiegeln. Das Barock aber, das folgt, die Zeit fürstlicher Zentralgewalt, organisiert, vereinheit

licht und aus dem Rot und Weiß der Krieger im Drei spitz, aus dem Blau-Gelb-Weiß der Pickelhauben werden Farbstimmungen von starkem, nachhaltigem Eindruck. Inmitten der Heerscharen aber fährt die heilige Bar bara daher, der Artillerie Schutzpatronin, im Re naissancerahmen, als sei Palmas Heilige Fleisch und Blut geworden. Ein letztes Bild aus einer Zeit, in der die Waffe Geschichte gemacht, die jagdgeübten, zielsicheren Stutzen der Tiroler und unter ihnen der Sandwirt, auf bäuerlichem Wagen

städtischer Handelsmacht und schließlich Frankfurts Wahrzeichen, der Neuner in der Fahne des Eschenheimer Turms und der ihn geschossen, Hans Winkelsee, der Wilddieb. Dramatisch bewegt ist das nächste Bild aus der Faust- rechtszeit des Rittertums: der Stadt wird Fehde ange sagt und die Ritter der Taunusberge in blitzenden Pan zern reiten gegen sie und Bechtram von Vilbel überfällt die des Weges ziehenden Pfeffersäcke. Große Geschichte stellen die beiden nächsten Gruppen dar: im Aufstand

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 15.07.1907
Physical description: 8
die rechte Hälfte der Bühne, FraNen und weißgekleidete Tempeldiener nahten dein Opferaltar von links. Das Bild, außer ordentlich harmonisch in Farbe und Stellung, machte den Eindruck erhabener Ruhe. Überflüssig zu sagen, daß gleich das erste Bild rauschenden Beifall faild, der sich bei den weiteren Bildern noch steigerte, und daß jedes Bild mehrmals gezeigt werden mußte. Das zweite Bild, zu welchem das Orchester den „Kriegsruf der Cherusker' von Neckling vortrug, zeigte den llbergang der Germane

« über die Alpen. Den Hintergrund bildete eine gewaltige Gletscherlandschaft 'im roten Glänze der scheidenden So'ncke;'. KScv-,tzeerWifen schien im Begriffe, den Gletschern' entgegen zu schrei ten. Frau eil und Ki»der befänden sich im Ge folge, ulid einige Rinder wurden mitgefühlt, «selbstverständlich waren die Brüder Einber ger aus Brixlegg, diese wundervollen Germa-- nengestalten, mit im Zuge. Das nächste Bild, das sich' nnter den Kläugen des machtvollen Podbertski'fchen Chores „Fried rich Nothart

ge- ftvesen, wenn, man beim zweiten 'oder dritten Ausgehen des Borhangs helle Beleuchtung ein geschaltet hätte. Die künstlerischen Gründe, welche dagegen gewesen, würdigen wir natürlich voll kommen. In die Tiroler Heldenzeit führte das nächste Bild „Heimkehr der Sieger' nach Defregger, zu welchem die Sänger die Pembaür'sche> Ver tonung des Gedichtes „Der' rote.Tiroler Adler' von Johann '-s>enn mMinM'tM. ^Originältren, ja in einzelnen GestMen, so 5 - Anführer (H ans B i,e n d l) uild im Fahnen schwing

er (Mäk ler C. von Ecchcr) geradezu das Original selbst, wußte dieses Bild helle Begeisterung zu «erwecken. Mumer wieder Mußte sich der Vor hang heben, und endlich ward der künstlerische Leiter der Ausführung/ Prof. Edgar Meyer, hervorgejubelt, nm eine vollauf verdiente Ehrung in Form eines Eichcnkranzes in Empfang zu Nehmen. Die weiß-roten Schleifell trugen in Goldstickerei das Stadtwappen nnd die An schrift : „Der Gemeinderat der Landeshauptstadt dein hochverdienten Künstler nnd Leiter

des Festabends. Unter den Klängen des Liedes „Was ist des Deutschen Vaterland?' entrollte sich das Schluß bild: Huldiguug. Die Gestalteu der früheren Bilder waren zn beiden Seiten einer Erhöhung gruppiert; iu deren Mitte strahlte in elektrischem Lichte das Edelweiß des Alp'envereins, nnd dar über thronten die Germania (Frau Koiumer- zialrat I el e), die Altstria (Frau Dr. Hirn) und die Tirolia (Frl. T schur t schentha ler). Nun folgte der Hnldiguugszug der kostümier ten Sektionsvertretungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 24.11.1924
Physical description: 8
Muggins das Bild w.chi vorgestellt. M>er die Ramnverhältniffe tauschen bekanntlich. In den größten Koffer, den er hatte, ging es ««cht hinein. Er mußte sich also für Ken Transport nach den Staaten um eine befördere Hülie bemühen. Anni bale versprach, diese zu besorgen, nahm die Maße und verschwand. Herr Aduggms war überglücklich. Wie würde man ihn daheim beneiden unÄ ihn als Kunstkenner preisen! Wie würde Schmidt sich ärgern und welch schöne Reklame gab das ab! Muggins ersann noch in der Nacht

nun bei Ihnen dos Bikd und haben Sie es nicht zur Ausfuhr angemeldet, so wird es von der Zollbehörde Italiens ohne Gnade be schlagnahmt. Melden Sie es aber zur Aus suhr an. so müssen Sie den Wert angeben, den das Bild nach Ihrer Meinung hat. Sechs Prozent von diesem Wert müssen Sie Vcmn als Ausfuhrsteuer erlegen.' „Nun, das ist ja nicht gefährlich. Ich gebe einfach einen geringen Wert an.' „Wenn der Wert nach der Meinung des Staates zu gering angegeben ist. so hat der Staat das Recht, Ihnen das Bild sortzmwh

- men und Ihnen den von Ihnen gonamwen geringen Wert zu zahlen.' „So roeiSe ich oben den richtigen Wert an geben.' Sie vergessen, daß der Staat bereits alle MAtet angewandt hat. um der Kirche das Bild abzukaufen und daß seine Bemühungen nur an der Hartnäckigkeit der Gemeinde ge scheitert sind. Der nbrche konnte der Staat das Bild natürlich gegen ihren Wllsn nicht fortnehmen: aber bei einem Ausländer, der das Gemälde ausführen will, liegt die Sache ganz anders. Sie worden vislleicht einige tausend

Lire verdienen-, aber ich kann Ihnen sagen, daß der Staat Ihn«, das Bild nicht lassen wwd. Und Sie haben doch mcht we gen eines Gewinnes von ein paar raufend Lire, der ja immerhin noch sehr zweifelhaft ist, die iveile Reise gemacht, die Jhaen viel mehr kostet, sondern um «in Bild zu erwer ben.' „Natürlich, natürkchl Ja. allmächtiger Himmel, was nu man denn da? Ich glaube Ihnen schon, was Sie da sagen. Und danach werde ich das Gemälde ja m jedem Fall los, ob ich es mm anmelde oder nicht.' „Gewiß

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.07.1940
Physical description: 4
die Kerne, die nun in der Schale lagen. Der König kam wieder ins Mufikzim mer und wollte Bach gerade zum Lohn die Kirschen anbieten, als er den Schaden sah- „Wie gut, daß Er nicht Flöte spielt!' sagte Friedrich nur. „Ja.' lachte Bach, „ich wußte, mit Eu rer Majestät ist gut Kirschen essen, aber nur, wenn man auf keinem kriegerischen Instrument musiziert.' Um äen Nachruhm Rembrandt empfing eines Tages den Besuch eines reichen Leidener Kaufman nes, der ein Bild bei ihm bestellte. „Jä verstehe allerdings

nicht viel von der Kunst und mache mir auch nicht viel da raus', fügte der seltsame Mäzen noch hin zu. „Aber Ihr seid berühmt und werdet es auch nach Eurem Tode bleiben. Und wenn Ihr mich malt, werde ich durch die ses Bild ebenfalls berühmt werden. Nun werdet ihr begreifen, weshalb ich den Wunsch habe, mich von Euch malen zu lassen.' Der Meister malte das Bild. Der Auftraggeber hatte sich bereit erklärt, ei nen hohen Betrag dafür zu zahlen. Das Bild ist auch heute noch erhalten. Jeder Kunstfreund kennt

es. Aber den Namen des Dargestellten weih niemand. Nein brandt hat auch wohl kaum die Absicht gehabt, dem Kaufmann aus Leiden den ersehnten Nachruhm zu verschossen. Denn man kennt das Werk nur als das „Bild nis eines Unbekannten'. si tà^rààl treno Kollo twiU >. ìkwpl Io oul u via?, xwrore per lerrvà st seutàv» isols- t,» clàl moocio per tutta à aurà clel percorso. osU'UllpossMtltà àì àdIUre corài ,ll eoo edìcadessw ss à<Z un ìiart«. atmevUeàllZià. un aisxut- «ìo. uo tSea. uo» qualsiasi ureevts oo» eessttà lassen

Carossa die Karte sei ner Frau und meinte: „Wer ihn je ge hört, wird das nicht bezweifeln.' Es dürfte natürlich ein wenig schwer sein, dem Leser ein farbenbuntes Bild vom Leben und Treiben zu geben, das vor 300 Jahren im historischen „Blauen Elefanten' unter den Lauben geherrscht hat. Jedenfalls hat dieser „Blaue Elefant' zu jenen wenigen Gaslhäusern gehört, die mit Recht auf ihrem Wirtshausschild den einladenden Titel „Est, Est, Est' geführt haben. Da lebte einst in früheren Jahrhnnder len ein hoher

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 24.08.1889
Physical description: 12
Extra-Beilage zu „Bote für Tirol und Vorarlberg' Nr. RVS. Die Münchener Jahresausstellung von Kunstwerken aller Stationen. Von H. S e m p e r. ^Fortsetzung aus Nr. IL1.Z Unter den Belgiern zeigt sich als Meister der ga- stosesten(?) JmpressionSmalerei CourtenS von Brüssel in seinem prächtigen Bild: „Nach dein Regen', sowie in dem etwa« bizarren „Hhaziuthenseld', welches mit sei nem bläulichen Gewirr fast das ganze Bild einnimmt (133, 184). Loses v. Lug gen zeigt uns in seinen. Bild

des Sonnenlichtes bei einer geradezu unwahren Blässe der Kiefernkronen auszeichnet, sowie die „Land schaft in der Picardie' von Ribarz (833), welche ein breitgemalteS, farbenreiches AbendstiinmnngSbild darstellt. 2. Mari n e. Unter den Marinebildern der Deutschen oder die doch unter deutscher Flagge gehen, sind als die besten zu bezeichnen das sehr seine Bild „Scheldemünduug' von Hans Peterseu ans München (der aber kaum hier ge boren ward), welches ebensogut, wie es holländische See darstellt

haben besonders Ciardi Gnglielmo (Nr. 168 bis 171) und Fragiacomo Pietro (Nr. 248, 285), beide aus Venedig, ebenso wahre und farbenreiche, als stimmnngSvolle Lagunenbilrer geliefert. Ihnen schließen sich mit schönen Canalbildern Alceste Campriani von Neapel (Nr. 15.5, 156), sowie Bortolonieo Gin- liaui von Mailand (Nr. 31?) an. Eine Perle ersten Ranges unter den Marinen ist sodann das fein und doch kräftig getönte Bild: „Im Vorhasen bei Barce lona' von Eliseo Meisren auS Barcelona (645

), welchem nicht viel nachsteht, sein zweites Bild: „Im Hasen von Barcelona' (644). Unter den Niederländern wetteifern an male rischem Reiz die farbenreichen Windstillen — Bilder von Pierre Jean Clahs ans Brüssel (Str. 173, 174), sowie die in satterem Grau gehaltenen, stimmungsvollen Bilder des Henrik MeSdag von» Haag: „An der Küste' (Abendstimmung), „An der Küste' (Morgen- stiinmniig), sowie „Heimkehrendes Fischerboot' (656 bis 658). Auch Le Maheur von BoitSsord bei Brüssel glänzt durch zwei schöne Marinen: „Zur Flutzeit

' und „Rückkehr von Fischerbooten' (573, 573), in denen besonders die gelben, trüben Wogen mit wunderbarer Wahrheit gemalt sind. Das breit und kräftig gemalte Bild von Johann Larsen ans Bergen in Norwegen, „Fischer an der norwegischen Küste' (Nr. 557) erweckt in nnS durch das kaltfeuchte Grau der Fluten und des Himmels, durch die todten Massen der schneebekrönten Küstengebirge, sowie die ernste Haltung der wetterharten Männer im Boot, eine unmittelbare Empsindnng von der uuS trostlos erscheinenden

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 06.08.1924
Physical description: 8
ausgestellt, sonne ein Bild von Rolf Re gele (-1), das einen Teil des von Nolte geschaffenen Soldatenfriedhofes in St. Jakob farbenprächtig wie dergibt. Im selben Räume sind noch mehrere Ent würfe des Architekten Walter Norden (5—7) zu sehen, von denen ein Geschästshaus in Wien (6) her vorgehoben sei, ferner vier Modelle von Werken un seres geschätzten heimischen Architekten Marius Amonn (8—11), sowie mehrere Entwürfe und Bilder von Arbeiten Prof. Dr. Clemens Hof meisters (13—15, 18) und Jng. Arch. Luis

, die 50 Jahre nach Eezanne und van Gogh das Licht der Welt erblickt haben, mehr Verständnis sür den wüstesten Futu rismus aufbringen als für einen noch so schönen Overbeck, Cornelius oder Führich. Fünfzig Jahre später ist der Weizen von der Spreu gesondert und im Spiritus der Kunstgeschichte vereinigen sich dann die einst so heftigen Gegensätze zum eindrucksvollsten Stilleben der Entwicklung. Bild Nr. 91 ist „Ro^alpe' benannt und stammt von Karl Pferschy. Es ist weder futuristisch noch kubistisch

nur^ das Wesentliche behält und dieses noch in seiner Charakteristik übertreibt und steigert, bis schließlich das betrachtete Objekt zum Symbol vereinfacht wird. Es ist nun natürlich Geschmacksache, ob jemand an diesem Traum von einer Roßalpe mehr oder weniger (hefallen findet als an einer der Wirklichkeit ähn licheren Darstellung. Neben diesem an die kraft volle Art alter Holzschnitte erinnernden Bilde hängt ein kleines Ölgemälde in stillen Farben und reinen Formen, das genau so wie das vorhergehende Bild

Figur anschaut, so ist jede Linie an ihr vom Scheitel bis zur Sohle Heimlichkeit und Gaunerei, alles stiehlt an diesem Kerl. Nun kommt Luigi Bonazza mit zwei Ge mälden in pointillistischer Manier (95, 97), wie man jene Malnieise nennt, die an Stelle der Pinsel striche sarbige Punkte setzt. Auch Dr. Erwin Merlet sucht für seine Kunst einen neuen Ausdruck, der an gemäßigte kubistische Formen- gebung erinnert. Das Bild „Stadt und Mädchen' (98) bringt recht eindrucksvoll in moderner Sprache den ernsten

) und eine farbenfrohe „Bäuerin am Trog' (114) von Rolf Regele genannt. An den Humor des alten Peter Brueghel erinnert ein köstliches Bild „Eulenspiegel' (113) von Ignaz Stolz, und Dr. Horazio Gaigher bringt eine hektisch durchglühte „Salome' (115) von faszinierender Wirkung. Luigi Ratinis Damenbildnis (116) zeigt einen sein durchstudierten Kopf mit tapetenartigem Hinter grund. An der Weftlvand des großen Saales hän gen eines jener ausdrucksvollen Märchenbilder von Albert Stolz „Die Wetterhexen' (118), ferner

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.02.1938
Physical description: 8
-auf: „Dame, Anfang M, gut aussehend, ge bildet. -Mit etwas Vermögen -und .nettem Eigenheim fucht Lebensgefährten. Bild-j -Merten -unter Nr. ÄölZ an „Paris- Soir'. I Drei Tage fpäter Hielt -ich 362 Zuschrif-! -ten -von -Herren feden Alters, feder Le- -benslage -und Zeder Nationalität -in -der Hand, -die stich für -diese -junge Dame Aw terqfsiert-en...' .„Uber die funge Dame existierte -doch -gar mcht!' .„Sicher -nicht', -lächelte mein <Gegen- -über -nachfichtig. „aber ,ich Zann Ihnen versichern

-bekam, -habe Ach -Ihr Schreiben Herausgefucht. Ich glaube, -daß Sie, -nach Bild, Schrift und Ihrem Stil zu -urteilen, -der -geeignete /Gatte -für Mich fein -würden. Ich -bin eine jlei- -dcnschqftliche Filmfreundin, und 'da -ich -Mich -ungern auf !der Straße -oder iim -Cafe .treffe, schlage Ach -Ihnen -vor, zwei Karten sür die -am -kommenden Diens- -tag stattfindende /Grock-Premiere -im Moulin Rouge zu -besorgen. Senden Sie -mir -eine der Karten -und -behal- -ten Sic die andere für -fich. Ich Halte

Versprechen in die Tat umzu setzen vermochte, geschah dies: In einer Zeitschrist entdeckte er die Reklameanzei- ge einer Firma, die ihre Strandanziige und derlei anpries und, zur Unterstüt zung des vorzüglichen Sitzes ihrer Er zeugnisse, das Lichtbild eines jungen Mädchens den Blicken des Lesers zeigte. Es -war eine gute, -klare, ausgezeichnete Photographie. Und -da Niebergall das Bild betrachtete, gab es ihm einen kleinen Schlag. „Dies Mädchen Hier', dachte er, „das sieh: so aus, daß ich es vom Fleck

weg heiraten würde.' -Er -trank das Bild dieses ijungen, unbekannten Wesens in sich ein- Das hübsche, ein wenig hochmü tige, ein bihchen schnippische -Gesicht, die lichten und leidenglnnzenden Haare . . . Niebergall, der zögernde, bedenkliche u. vorsichtige Niebergall, war innerhalb we niger Sekunden -restlos verliebt. Immer wieder versuchte er, sich dieses Antlitz, die ses süße und bezaubernde Antlij;, belà vorzustellen. Sich auszumalen, wie die ser hochmütige und edel geschwungene Mund

sich zu einem zärtlichen Lächeln öffnete, -wie hinter den schwellenden Lip pen weißjchimmernde Zähne fichtbar wurden. Er versuchte, sich die Farbe der Augen und den Dust des blonden Haares vorzustellen. ,,'Es wird der Dust wilden Weines sein', dachte er, „oder der junger Birken' — -und er grübelte angestrengt, wie es sich ermöglichen ließe, das Mäd chen, in dessen Bild er sich verloren halte, kennen zu lernen. Er entdeckte in der Anzeige einen Ab schnitt, den man einsenden sollte, worauf hin man ein ganzes Heft

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 11.07.1904
Physical description: 8
mit dem blumiggemusterten Jäckchen, dem bunten Brust- tücliel und dem großen Tirolerlmt dar; Derb und zugleich frisch, gesund und voll Leben ist das Ge sicht. aus dein ein paar schelmische Augen den Be schauer anblicken, daß der sich denken muß: Du schlanke!! — ein herziges Bild! und dauu die bei den „Banmgrnppen' benannten Gemälde; auf dem einen blicken wir aus einem am Berghang stehenden Laubwalde zwischen den letzten Bäumen hindurch auf fonnenbefchienene, reise Kornfelder, auf dem anderen ist der Ausblick vom tiefen

Tonristen, mit seltsam lockenden Blicken, denen ab zulesen ist, daß sich dieses Weib seiner dämonischen Anziehungskraft nicht bewußt ist. Mau weiß nicht, ob man in dem Bild die Verkörperung des We sens dieses weißen Blüteusternes allein, oder nicht anch eine Verherrlichnng. ein Symbol des jung fräulichen Weibes suchen soll. — Gleich daneben ist ein anderes Gemälde „Im Sumpf der Großstadt' (bereits verkauft) eine großartige, tiefgedachte Alle gorie. Im Hintergründe erglänzt das ungeheure Häusermeer

das eine Gemälde; leider kann ich nicht herausfinden, welche Sage dabei dein Künstler vorgeschwebt haben mag. In einer dämmrig beleuchteten Gebirgslandschaft liegt zwischen Alm- rosen auf ihr wallendes, goldblondes Haar gebettet, die Alpenfee nnd streckt im Tranme die schöne Hand gegen das Licht aus, das sich über sie ergießt. — das andere Bild „Aus dem Märchen der Zwerg könige' stellt eine reizende Szene dar. Die Sonne ist untergegangen nnd nur die leuchtenden Farben am Himmel, die sich in einem See spiegeln

verfließenden Töne der Dämmerung liebt, nicht ohne große stimmungsvolle Wirkung. Namentlich der „ Mviidüllsgulig im Birlenhülz' ist vvil seinen zwei Gemälden als schön empfundenes Bild einer stillen, einsamen Mondnacht hervorzuheben. Thomas Walch zeigt iu seinem Bildchen »Peükapelle' bedeutende Fortschritte. Im Dämmer lichte steht auf der Höhe ein eiusames Kirchlein, überragt von einer schlanken Pappel nnd einem anderen Baum, und am fernen Horizont ist der wolkenschwere Himmel durch einen fahl leuchtenden

Streifen gegen die dnnklen Berge abgegrenzt. Es lsegt eine düstere, schwere Stimmung in dem Bild, die mit dem Gegenstand, dein- Andenke» an böse Zeiten, in schone Harmonie gebracht wurde. Eigentümlich stechen gegen die vorigen die Ge mälde von Max Esterle ab, dessen seinerzeit bei Unterberger ausgestellte Winterlandschaft in den Farben angenehmer war, als die Landschaft, die hier anSgestellt ist. Dort paßten die weißen, lichten Farbentöne, aber hier, ivo eine im Sonnenschein daliegende Sommerlandschaft

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 26.08.1904
Physical description: 10
; die ganze Farbengebung paßt z» der Stimmung, die in der Haltung nnd ui den Mienen des auf Rache sinnenden Weibes ausgedrückt ist. Nicht aus der gleichen Höhe wie dieses ältere Bild ist „Frühlings- Kampf mit dem Winter.' Die Idee wäre ja sehr gut, auch die Wiuterlandschast ist sehr sein empfunden und aufgefaßt; aber der Wintcrriese könnte etwas mehr als Wolke mit solcher Gestalt dargestellt sein und der Jüngling, der den Frühling vorstellt und eben einen Pfeil in das Herz des fliehenden Riesen

des gestaltlosen Mädchens (24!!), dessen Kopf allein eine bessere Wirkung gemacht hätte. Sibers Stärke ist wohl vor allem in seinen Landschaften zu suchen, unter denen „Bcttelwnrs' wohl das Beste ist; hier wurde die Farbenstimmuug eines Winter-Abends im Gebirge sehr hübsch und fein aufgefaßt, das Bild gibt die ganze stille und erha bene Majestät der Gebirgsuatur in schlichter, aber wirkungsvoller Schilderung, währeud aus den anderen Bildern die immer wieder kehrenden Statisten, die „Skiläufer', die ganze

sein Verdammnngsurteil fällt: „Wir hatten von Penz bisher eine bessere Meinung.' Das Bild stellt gar nicht die Offenbarung des heil. Apostels anf Patmos dar, sondern einen Dichter, der von den Mttsen umschwebt wird und zu dessen Füßen ein Adler als Symbol des poetischen Gedankens sitzt! Allerdings machten die im Vorjahre ausgestellten Werke dieses Künstlers einen besseren Eindruck, aber das liegt nicht dort, wo der Neserrenl des „Kunst freund' den Gruud sucht, souderu iu einigen tech nischen Mängeln; denn die Muse

, Stangen, auf denen die Torfziegel znm trocknen aufgesteckt sind und ein ausgehobener Graben, in dem sich träges, dickes Wasser gesammelt hat, beleben vorteilhast das schöne Gemälde, welches bereits von Sr. kais. Hoheit Herrn Erzherzog Eugen angekauft wurde. Eiu zweites Bild „Marine', das freilich hinter diesem und hinter den Leistungen eines O' Lynch zurückbleibt, stellt das Meer mit zwei Segelbooten, bei dunstigcr Lust dar. Gegenüber fällt ein mit umflortem Lorbergewinde geziertes Bild

auf: „Überraschte Wilderer' vom verstorbene« Maler Karl Knabl, ein Bild, das anspruchslos uur einen Moment ans dem bewegten nnd unsicheren Leben der Wilddiebe darstellen will. Tie hübsche Sennerin macht gerade die' beiden Wilderer, welche in ihrer Hütte mit der Beute zur Rast uud Stärkung eingekehrt waren, ans die nahende Gefahr nnfmerksan,. Obzwar solche Motive sehr ab gedroschen sind, darf man hier wohl die Ausführung loben, die dem Werk den Hanptwert verleiht. — Rudolf Ob er stolz lost in seinem Bild

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 14.06.1905
Physical description: 10
vor, die mit weiß- roten Bändern an kleinen Eicheiikrälize» be festigt waren. Die meisten der erschienenen Ver eine hielten bei dieser Gelegenheit begeisterte Ansprachen und übermittelten Erinucruugsgabeil von oft sehr beträchtlichem Werte. Dr. Wagner überreichte im Namen des Gesangvereines Bruneck ein Bild des hüb schen Pustertaler Ortes, Vorstand S ch iv e ius - ker vom Männ«rgesangvercitt Leoben, dessen Mitglieder in schmucker Steirertracht erschienen waren, ein silbernes Wappen mit den Sänger- Emblemen

, den die Berliner Säuger 1899 iu Juusbruck fanden. Die Berliner hätten dies nicht vergessen, und seien gekommen, der Jnnsbrncker Liedertasel herzliches „Grüß Gott!' und Helles „Glückauf!' zuzurufen und überreichte mit dem Wunsche dauern der Freundschaft ein prachtvolles Album, dessen Ledereinband mit Eichenlaub geziert ist. Der Liederkranz GSppingen überreicht«, ein Bild ^Schillers. Dann trat- pdil. Thaler, der Sprecher des Akademischen Gesangver eins Innsbruck vor und übermittelte ein Glas gemälde (das Wappen

Jean Blohhein von der „Kölnischen Ztg.' trug einen herrliche» Prolog vor uud ließ im Namen des Vereines drei wertvolle Vasen mit farbeubuuten Blumensträußen überreichen. Architekt Joses Schul» aner überbrachte na mens der Salzburger Liedertafel ein Bild Mozarts. Dr. Frank, der Vorstand des Tiroler Sängerbundes und des Meraner Män-- üergesangvereins spendete im Namen des Ti roler S ä n g e r b n «des eine Prachtvolle sezes- sionistische Vase nnd im Namen des M e r aner M ä n n erg esa n g v erei

n es ein schön ge schnitztes, mit dem Tiroler Adler geziertes Diri- gentcnpnlt. Dr. Lntz überbrachte namens des Gesangvereines Brixen ein Bild der altehr- würdigen ^Zischossstadt. Sodann ergriff der Sprecher des Wiener M ä n n e r g e s a n g v e r e i n s, Dr. Krük l, das Wort uud übermittelte. viel tausend Grüße aus der Kaiserstadt an der Donau. Zum Unterpfand der Freiindschaft überreichte Herr Dr. Krükl na mens seines Vereines einen in «ilber getriebenen Becher. Der Lied e r i r a n z K ö l n ließ

digte unter lautem Beisalle au, daß die Main zer Sänger im nächsten Jahre nach Innsbruck kommen werden. Stadtrat Sendete aus Heidelberg sprach »aiiiens des Heidelberger Liederkranzes üu- geinein warme Worte der Frenndschast uud überreichte ein stiminnngsvolles Bild des viel besungenen Heidelberger Schlosses. Für die ein zelne» Sänger der Jnnsbrncker Liedertafel brachte er Blätter von dem das Schloß Poesie- voll umrankenden Efeu mit, die eine in goldenen Lettern aufgedruckte Widmung answeisen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 29.05.1834
Physical description: 18
zu eröffnen. Sie wurde auf dem Zuge dahin, bei Neumarkt, größlenthells ver sprengt ; ihre Anführer, der Hauplmann Tscdifelli und Ritt meister Esch, geriethen daselbst in feindliche Gefangenschaft. (Fortsetzung folgt.) Das Steinbild im Dom zu Innsbruck. Von Dr. Beurmann. (ÄuS dem Frankfurter Konversationsblatt.) Im Dom zu Innsbruck stehet Es tönte schwer: »Bebt Feuer.'« Ein mächtig Bild von Stein; Er blickte freudig d'rein; Fest.wie Tirol.r Jelscn Den» Austrias Adler fch.vebct Ist dieses Bilo'S Gebein

. Um ihn, in Heiligenschein. EZ wankt und regt sich nimmer, Er hob sich zu den Sternen, Das Bild ist todt und stumm. Der glanjgcfchmücktc Aar, Doch schaut man's an, so wendet Trug den zu ew'gen Leben, Da» Herz im Leib' sich um. Der hier gefallen war. — Der Stein, d'e'r nackte, kalte, Im Römersaal zu Frankfurt Macht's Auge thränenfeucht; Da schaut man an der Wand 'S gibt keinen Stein auf Erden, Das Bild des legten Kaisers Der diesem Steine gleicht. Im hthren deutschen Land. Das Bild hält eine Fahne Das Bild es schaut

Gvllvertranen, Denn fest, wie ist.in, hielr Hofer Den Märtyrtod eUitt.. An Habsbnrgz Fürstenhaus. Des Steinbild'S Auge blicket Als in dem Dom zn Innsbruck Hinauf in froinmem Orang, Enthüllec stand das Bild, So schanrc Hofer, sck)reirend Da tönten Mozarr's öilänge Zum letzten, schweren Gang. So feierlich und mild. ES tönte dmnpf die Tromiiicl, lind Mar' der edle Kaiser, Er blickte freudig d'rein, Der Theuerdank genannt, Der Tod sollt' seinen, Leben (SS litt ihn nicht im Grabe, Des Himmels Weih' verleih

',,. Allwo er festgebannt. Es klirrten die Gewehre, Als kaum das Frührolh glän«te Er blickte freudig d'rein. Stieg er hinauf zum Tag Der Doppeladler schwebte Au- seinem Grab in Innsbruck, Um ihn, im Heil'genschei». 'AZo er seit Jahren lag. - Man legte an und zielte, Er blickte ans das Steinbild,' Er blickte frentig d'rein; Und zu des Hiinnielz Glanz, Er zitterte so wenig. Er flocht um Hsser's Säule Wie jetzt sein Bild von Stein. Den. ew'gen Loibe,kränz. Er sah gen Wien, verkündend: »ZLenn solche -Melden

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