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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 12
Date: 12.01.1952
Physical description: 12
Königreiches Li byen. Unsere Aufnahme zeigt den Minister präsidenten und Außenminister Mahmud Bey Muntasser. Das Kursfiugzeug Zürich—Amsterdam der Swissair, eine viermotorige Douglas-Maschine, verfehlte bei einer Blindlandung auf dem Flughafen Schipol die Landepiste und geriet in einen Ackergraben. Wie durch ein Wunder konnten sich alle 14 Passagiere, sowie die 6- köpfige Besatzung, aus der Maschine retten, bevor die Flammen des brennenden Flugzeu ges die Ausgänge blockierten. Unser Bild zeigt den Rumpf

der Unglücksmaschine im Graben. Er ist vollständig ausgebrannt. Die übrigen Trümmer sind über eine Umkreis fläche von 150 Meter verstreut Immer deutlicher tritt der Plan des amerikanischen Generalstabes zutage, Nordafrika im Talle einer Invasion Europas als Aufmarschbasis zu benützen. Der Bau mächtiger Flug- leugbasen und die Verbesserung der Flotten anlagen in Nord- und Nordwestafrika sind klare Anhaltspunkte für diese These. Unser Bild: Im Hafen von Casablanca ist der ame rikanische Flugzeugträger „Corregidor

“ vor Anker gegangen. Er hat 13 neue Düsen- Kampfflugzeuge an Bord, die für die Flugbasen von Marrakesch und Meknes bestimmt sind, wo sie für das Training der Piloten verwendet werden sollen. Eine zweimotorige Transportmaschine der „Miami Air Lines'* mit 54 Personen an Bord »türzte unlängst über Elizabeth (New Jersey) ab. Zwei weitere Personen wurden von herab- riürzenden Flugzeugteilen erschlagen. Die Opfer waren in der Mehrzahl Puertoricaner, die sich auf dem Weg in die Heimat befanden. Unser Bild: Kurz

Gebäude in Brand gerieten. Der Absturz kostete acht Mann der Besatzung das Leben. Die übrigen sechs Besatzungsmit glieder und ein Zivilist erlitten schwere Verletzungen. Unser Bild zeigt Feuerwehrleute bei der Bekämpfung des Feuers. Links sind Trümmer der abgestürzten Maschine sichtbar. Die französischen Staats bahnen haben einen neuartigen Container-Typ in Dienst gestellt, der einen großen Fortschritt im Bahntransportwesen darstellt, welcher auf der Anwendung neuer Leichtmetall-Legierungen beruht

. Jeder dieser Waggons hat ein Eigengewicht von 16 Tonnen, einen Laderaum von 71 Kubikmetern und kann Fracht im Gewicht von 65 Ton nen transportieren, was gegenüber den bisher verwendeten Containern ein Mehrgewicht von 10 Tonnen ausmacht. In Straßburg erstand wenigstens als äußeres Zeichen einer künftigen europäischen Ein heit das neue Europahaus als Heim des Europarates. Unser Bild zeigt eine Luftaufnahme des Europahauses.

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.08.1923
Physical description: 4
, den Dolch zu gebrauchen, er war gedemütigt durch des Rentiers vollkommen über raschende Liebenswürdigkeit. ,^Herr Schumann, Sie haben mich erwartet, Sie haben mir also wohl geschrieben und mich zu sich bestellt?" Schumann war es willkommen, daß Alfonse ihm selbst die Möglichkeit gab, seine Worte zu entschuldigen. „Ganz recht, natürlich habe ich Ihnen geschrieben - ich wollte mit Ihnen reden." „So darf ich hoffen, e^ß Sie sich entschlossen haben, das Bild meines Vaters zu schonen?" Jetzt fiel

ihm das Bild wieder ein, dieses abscheuliche Bild, das morgen zerstört werden sollte. „Ach so — das Bild — \a — wissen Ste —" Er suchte nach Worten. Das Bild mußte fort, aber — „Herr Schumann, Sie tun ein gutes Werk — Sie müssen es schonen — Herrgott — wenn ich reich wäre — sch kaufte Ihnen das ganze Palais ab." Schumann lächelte — da bot sich ein Anknüpfungs punkt. „Ja, sehen Sie, es ist umgekehrt. Das Bild muH fort, leider, aber es geht nicht anders." „Muß fort?" „Alfonse sprang aus, in seinen Augen

leuchtete wieder der flackernde Schein, der allzu reichlich genossene Alko hol glühte in thur. Schumann erschrak vor diesen Augen, er war noch ner vös von dem Attentat seines Neffen. „Aber nein, das meine ich ja nicht so, setzen Sie sich doch, wein junger Freund und lassen Ste uns vernünftig sprechen und nach einem Ausweg suchen." Alfonse setzte sich wieder. „Sehen Sie, ich verstehe Sie vollkommen. Das Bild ist Ihnen teuer —" „Es ist ein unersetzliches Kunstwerk." „Mag sein, davon verstehe

ich nichts — schade, daß e§ so dumm gemalt ist." „Erlauben Sie —" „Ich meine, so auf die Wand, daß man es nicht abneh men kann, sonst hätte ich es Ihnen mit Freuden geschenkt: aber es ist doch nun mal mein Haus, und Sie können doch nicht verlangen, daß ich ein Bild schone, das ich nicht ansehen kann — regen Sie sich nicht auf! — ich verstehe nichts von Kunst —, das also mir in meiner Dummheit nicht gefällt, und ich darum auf einen Bau verzichte, den ich errichten will. Ich wache Ihnen einen anderen Vor schlag

. Ich will warten. Sie werden kommen und das Bild abmalen. Sie sind ja auch ein großer Künstler." Alfonse überhörte die Schmeichelei. „Sie werden es abmalen, genau so, und dann Huben Sie das Bild und können es ausstellen, wo Sie wollen, und obendrein werde ich Ihnen das Bild abkaufen. Sie haben mir selbst gesagt, daß Sie kein reicher Mann sind — es soll mir aus eine schöne Summe nicht ankommen. Ich gebe Ihnen zwanzigtausend Mark für das Bild und warte noch drei Wochen mit dem Abbruch. Ich gebe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.08.1924
Physical description: 8
-ungarischen Armee be setzt war, ist das Bild, wie es in der Militärsprache des Weltkrieges hieß, „verkommen". Jetzt sahen aber Leute von der italienischen Gesandtschaft in Budapest die Reproduktion und die Gesandtschaft verlangte von der ungarischen Regierung, daß diese ihr das Bild zurückstelle. Die Regierung brachte auch heraus, wer das Bild hat: der Advokat Dr. Kovacs. Dieser hatte es gekauft, und man stellte auch fest, wer der erste Ungar war, dem das Bild „gehörte". Das war der General Julius Sipos

, und er erzählte, das Bild sei im Kriege nicht gestohlen, sondern, damit es nicht von den Kanonen zerstört werde, von den ungarischen Sol daten „aufbewahrt" worden. — Dieser General Sipos ist nur einer von den vielen, die sorgfältig Kunstgegenstände und andere wertvolle Objekte „aufbewahrt" haben, damit sie nicht von anderen gestohlen wer'den können. Terror, den sie totschweigen. Die deutsche Journalistenorganisation, der Reichsverband der deutschen Presse, bemüht sich seit längerer Zeit

, ob er mehr körperlich als seelisch litt. Er erschrak, als er in das Zimmer trat und daran . dachte, daß er das zweite Weihnachtsfest in Paris verbringen sollte. Rakowskh und Wolkoff, die ihn .schon in München ermuntert, wenn er zaghaft wurde, waren seit Monaten von Paris fort, und wenn er zurückblickte, sah er dunkle Bilder. Pro- feffor Kiesewetter war gestorben, der Preis eine Illusion gewesen und sein Bild, ein Charakterkopf, abgewiesen worden. Und als er an die Geldfrage dachte, schüttelte

Dir 50 oder mehr Francs. Wirf alle Scheu weg, das Bild bleibt Dir! . . . Und zweitens: Versuche mit der Wirtin intim zu werden! Ich lege ein Billet bei. Du wirst Kredit und schöne Stunden finden. Tue beides, ich beschwöre Dich! Dein Freund Ra- kowskh." Konrad war wie gelähmt. Lange schon hatte er seinen Schmerz verbissen, heute mußte er weinen. Nachdem er das Schluchzen im Bettkiffen erstickt, ging er zum Wandschranke und ergriff die Skizze, stellte sie nahe an das Fenster, das wenig Licht durchließ

, auf den Boden. Endlich faßte er Mut. Der Blick siel auf das Bild. „Siehst du mich?" sprach er. Ach, du weißt es nicht, und nie sollst du es wissen! Wie gut, daß mich das Auge nicht sieht! Ja, deine Augen!" ries er. ,/Und das Haar im Sonnengold, ja du, ganz meine Rosl! Nein, und hundertmal nein! Ich verkaufe dich nicht für eine Million!" „Warum ist alles so gekommen? ... Ich wollte wenig, aber auch das fehlte. Wenn ich von Glück geträumt, fand ich Enttäuschung. Wo ist der Gott der Gerechtigkeit? „Tugend geht

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1949
Tiroler Fasnacht : innerhalb der alpenländischen Winter- und Vorfrühlingsgebräuche.- (Österreichische Volkskultur ; 5)
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Page 467 of 472
Author: Dörrer, Anton / von Anton Dörrer
Place: Wien
Publisher: Österr. Bundesverl. f. Unterrricht, Wiss. u. Kunst
Physical description: 480 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Fastnacht
Location mark: II 103.827
Intern ID: 139308
Scite Bikl 19: Berchtemnaskc aus der Lienzer Gegend (im Bozner Museum) LSI Bild 20: Dämonenmaske aus Südtirol (im Bozner Museum; eine ähn liche aus Tarrenz im Tiroler Volkskunstmuseum) 182 Bild 21: Teufelsmaske (im Bozner Museum) 183 Bild 22: Wildermann 271 Bild 23: Bärenlreiber 270 Bild 24: Imster Boiler 279 Bild 25: „Der Schein“, der Kopfaufsalz des Imster Schellers 281 Bild 20: Imster Sehellermaskc 282 Bild 27: Sehellermaskc (im Bozner Museum) 282 Bild 28: Imster Laggeroller 285 Bikl

29: Inisler Kiibele-Maje-Larvc 288 Bild 30: Turesackncr von Imst 290 Bild 31: Imster Sacknerin 290 Bikl 32: Sacknerlarvc von Imst 291 Bild 33: Larve eines Imster Altfrankspritzers 292 Bild 34: Imster Spritzerlarvc 292 Bild 35: Engelspritzer von Imst ' 293 Bikl 36: Schemenlarve (im Bozner Museum) 304 Bild 37: Scheller in Nassereilh 313 Bild 38: Nassereither Kehrer 313 Bild 39: Mohrenspritzer von Xassereith 314 Bild 40: Nassereither Hexe 315 Bild 41 : Fasnachtsausrufer in Telfs ■ 329 Bild 42: Lalernträger

von Telfs , . . 330 Bild 43: Schleicherhut „Adlerhorst“ *334 Bild 44: Schleicherhut „Metzger“ 334 Bild 45: Schleicherhut mit einem Miniaturschleicher 334 Bild 46: Schleicherhut „Gemsenjäger mit Schützenmarketenderin“ , , . 335 Bild 47: Schleicherhut „GemsenJäger im Schützenzielerkleid“ 335 Bild 48: Schleicherhut „Af der Alm“ 330 Bild 49: Schleicherhut „Schmied“ 336 Bild 50: Schleicherhut „Ruine Hörtenberg“ . 337 Bild 51: Schleicherhut „Im Kampf mit dem Drachen“ 337 Bild 52: Schleicherhut „Der Turmhau

“ ■ 337 Bild 53: Schleicherhut „Im Flug übers Bärcnland“ 338 Bild 54: Schleicherhut „Mühlenbesitzer im Kostüm eines Schiitzen- zielers“ 338 Bild 55: Schleicherhut „Schmetterling“ . 339 Bild 56: Schleicherhut „Fischfänger“ 339 Bild 57: Axamer Tuxer * • * * 346 Bild 58: Axamer Wampclcr ' 346 Bild 59: Zoltler der Th au rer Gegend 355 Bild 60: Maske eines Thaurer Müllers • * 356 Bild 61: Maske eines Thaurer Müllers 35ß Bild 62: Zottlerlarve aus der Thaurer Gegend 356 Bild 63: Zaggeier aus der Thaurer

Gegend . • * 356 Bild 64: Tuxer aus der Thaurer Gegend 357 Bild 65: Thaurer Altari ux er mit Spielhahnfedern 358 Bild 66; Rückseite eines Thaurer Altartuxers 359 Bild 67: Thaurer Altartuxer mit Pfauenfedern 360 Bild 68: Wirt der Thaurer Gegend 360 Bild 69: Ziehorgler der Thaurer Gegend . . *361 Bild 70: Glöggler der Thaurer Gegend 362

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Tiroler Wastl
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Page 9 of 20
Date: 01.04.1920
Physical description: 20
Nr. 12/13 Widerhall Leite 9 Erna baute mit Anni ein Hüttlein aus Stange lchen und Moos. Ne hatte !den Gedanken aufgebracht, Kühtai im Kleinen darzu stellen. Hans leitete das Bächlein ab, daß es über einen Felsen Drzte und neben dem Hans niederfloß. Die Einbildungskraft tat das ihre, das Bild ähnlich >der Wirklichkeit zu machen. Anni war glückselig: die beiden großen Kinder lachten auch vergnügt. Die Hafrätin mutzte den Wasserfall bewundern kommen. Legföhren- zapfen waren die Rinder

genug, die Bilder zu betrachten. Zuerst zeigte er Landschaften und Hans lobte aufrichtig. Besonders ein Bild gefiel ihm: Abend im Küh- lai In violetten Tönen liegt die Gegend, nur im Grunde steht ein geröteter Berg, auch schon von der Nacht umfangen. Eine unbewußte -Selbsterkenntnis lag in dem Gemälde: Der alte Mann — bald wird er und fein Schaffen in die Nacht sinken; so sehr er gearbeitet hat, er ist ja nicht hinausgekommen über die Menge, trotz aller Pläne der Jugend. Jetzt nahm er begierig

heraus urrd sagte, gleichsam zur Entschuldigung, aber so unsicher, daß Melde fühlte, es sei nicht wahr: „Eine meiner besseren Skizzen von früher." Ein bis auf die schwarzen Strümpfe nacktes Weib stand in reifer Schönheit mitten im Bild-. Lirks vor ihr ein Ruhelager und hinter ihr, ihre beiden Arme bei den Hangelenken gefaßt und sie zu sich zurückgebogen, küßte sie ein vollständig angezogener Mann so heftig, so begehrend» alles in halbdunklem Rau-m. Hans erfaßte blitzschnell den Zusammenhang. Das Bild

„Liebe"!" „Ist dieses Wort, wie soll ich sagen, nicht zu fein? Ich kann mich nicht recht ausdrücken." „Sie find noch zu jung, da schaut man die Liebe mit anderen Augen an. Später werden Sie sehen, sie ist so und ist doch nichts Unreines. Man darf die Natur nicht nach Katechiemusregeln be urteilen." Damit stellte er das Bild in die Ecke. „Es ist bei ihr vieles Gemischte. Freilich, man mutz sich erst daran gewöhnen. Hohes mit sogenanntem Niedern verquickt zu sehen." Hans stimmte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 15 of 16
Date: 30.01.1910
Physical description: 16
Ungeduldig harrte der Sohn des BaterS, der sich immer noch allerlei zu schaffen machte. Absonderlich kam er dem Sohn vor mit seinem ängstlichen Wesen. „Gleich komme ich wieder, dann gehen wir hinauf." Er mußte doch sorgen, daß der Ahuensaal verschlossen blieb, denn was sollte er wohl sagen, wenn der Sohn das Bild der Mutter nimmer finden würde, statt dessen die grausige Jnschnft? Ein anderes Bild hinschaffen, ja, das war das einzig Richtige. Als er den Saal entlang aing, da stürzte plötzlich

mit einem entsetzlichen Schlag, staub- aufwirbelnd, des ältesten Ahnherrn Bild nieder auf den Estrich. Welche Bedeutung —? Endlich war es dem alten Mann gelungen, em großes Gemälde oeizusästeppen, um die leere Stelle zu verdecken. Dem Sohn Matthias war unterdessen die Zeit lange geworden, und nachdem er in den verschiedenen Teilen der Burg Umschau ge halten, in Gewölben und Stallungen, stieg er langsam voran die Wendelireppe hinauf, die zum Turm führte. Er wollte des Vaters Wunsch nicht mißachten, endlich vernahm

, der wie mit entsetzten hohlen Augen, die einen grausigen Tod geschaut, noch immer hinausblickt über Wälder und Berge als ragendes Denkmal eines edlen Geschlechtes — als überwältigendes Bild zerfallender Erdengröße. Die Gnade des Lebens ward ihnen zum Recht — Hoch stieg auf der schwankenden Leiter Der Zeiten empor das gewalt'ge Geschlecht Bis hierher — doch nun nimmer weiter . . P H > > allerlei. Irr unseren Bildern. Gin Automobil-Rodelschlitten. Der von einen: Lehrer in Thüringen konstruierte Automobil

» Jahres fe.tiggestellt. Er ist jetzt auch für die größeren Schifss- iypen der deutschen Flotte benutzbar und diente beispielsweise kürzlich zu den Probefahrten des neuen deutschen Dreadnoughts „Nassau". Die „Nassau" ist 137 Meter lang und 27 Meter breit und hat bei einem Tief gang von 8 Metern eine Höchstgesch Bündigkeit von 20 Seemeilen in der Stunde. Unser Bild zeigt die „Nassau" auf einer Fahrt in dem neuen Kriegshafen, begleitet von dem nicht minder riesigen Schiffskoloß „Westfalen". Zn Kaisers

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 30.06.1944
Physical description: 6
. Die Leidenschaft für das Bild Von Dr. Gottli Der Sinn für das Bild wächst ständig. Cs gab eine Zeit, da glaubte man. daß das Bild, das „ruhende' Bild, in der allgemeinen Wertschätzung sinken werde. Cs waren die Jahre als das beweg liche Bild des Kinos mehr und mehr die Sinne schmeichelte. Da dachte man allgemein: die Möglich keiten des beweglichen, besser: des sich bewegenden Bildes seien so groß, daß die Ansprüche des Be schauers in dem Maß steigen würden, daß das ruhende Bild nicht mehr in Wettbewerb

mit dem beweglichen Bild treten könnte. Diese Befürchtung verstärkte sich, als die sich bewegenden Bilder nicht nur in ihrem Zusammenwirken ästhetische Eindrücke erzielten, sondern als man daranging, das Einzel bild in dieser Flut der Bewegung in sich so scharf abzustufen, daß es. für sich gesehen, ebenfalls starke Reize auslöste. Die Annahme, daß das sich bewegende Bild das ruhende verdrängen werde, hat sich erfreulicherweise nicht erfüllt. Im Gegenteil! Das bewegliche Bild hat den Sinn für das Bild schlechthin

erst richtig ent facht. Je mehr sich der Mensch daran gewöhnte, in seinen Musestunden in Lichtspieltheatern Bilder zu sehen, die stumm an seinem Auge oorbeihuschten. um so stärker wurde sein Bedürfnis für das Bild.' Es genügte ihm dann nicht mehr, daß ihn die Licht spieltheater abspeisten. Er wollte mehr Bilder sehen — und immer bessere Bilder sehen. In dieser Zeit und aus diesem Grunde bahnte sich der Triumphzug des Bildes in der Tagespresse an. Das Bild wurde sogar politisches Kampfinstrument

. Wir alle entsin nen uns wie uns die Bilder von den Massenver sammlungen der Partei in der Kampfzeit.mächtig packten Ueberall iahen wir sie. diese Bilder: in den Zeitschriften und in der Zeitung. Was vordem der illustrierten Zeitschrift Vorbehalten war, die Unter stützung des Textes durch das Bild, wurde mehr und mehr in den Zeitungen Brauch. Eine immer wieder zu besseren Leistungen angetriebene Reproduktions- cb Scheuffler technik ermöglichte eine gute Wiedergabe von Bil dern auf dem rauhen Zeitungspapier

, das in ra schem Tempo von den Platten der Rotationsmafchi- nen Text und Bilder aufnlmmt. Die Freude am Genuß von Bildern ging Hand in Hand mit der Freude an der Herstellung von Bil dern. Die auf diese Weise von allen Seiten entfes selte Leidenschaft für das Bild wirkte sich schließlich dahin aus, daß der kleine Photoapparat in jeder Fa milie Hausrecht gewann, und wieder schwoll die Welle zum Bild dadurch an, daß das Knipsen immer mehr und mehr Familienbrauch wurde. Es kam bald dahin, daß fast jeder Schuljunge

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.05.1943
Physical description: 4
andere Papiere nahm sie dann noch aus der Schublade, Korrespondenzen mit auswärtigen Theatern befanden sich darunter, Privatbriefe und sonstige Schriftstücke, die ihr Vater in buntem Durcheinander hier verstaut hatte. Plötzlich hielt Li eine Photographie in der Hand, die zwischen zwei Geschäftsbriefen gele gen hatte. Das Bild einer jungen Frau war es. Ein schönes, schmales, etwas schwermütiges Gesicht, das von dunklen Haaren umrahmt war. Wer mochte die Dame sein — dachte Li und konnte sich nicht erinnern

, dieses Gesicht schon gesehen zu haben. Sie drehte das Bild um. „In nie verlöschender Liebe, Maria" stand in zierlichen Buchstaben auf der Rückseite des Bildes. Maria hieß die Frau, die ihren Vater geliebt hatte. Lebte die Frau in Berlin? Li suchte auf dem Bild den Namen des Pho tographen. „Atelier Waencker, Zürich", las sie. Die Frau schien demnach Schweizerin zu sein. Wahrscheinlich hatte ihr Vater, der öfter in der Schweiz gastiert hatte, sie dort kennengelernt. Li wollte das Bild beiseite legen

, als ihr Blick auf den Notizzettel fiel, der vor ihr lag. Wie ein Blitz jagte es da durch sie. „8 Uhr abends wegen M . . . ." Hieß das: wegen Maria? Betraf jene Notiz die Frau hier auf der Pho tographie? War es nicht von ungefähr, daß dieses Bild, das ihr Vater vielleicht schon lange besessen batte, nun hier zwischen Korrespondenzen der letzten Zeit lag? Hatte die Frau ihn gerade in letzter Zeit, vielleicht in den Tagen vor seinem Tod beschäf tigt? War sie in jenen Tagen in Berlin ge wesen? Ein Verdacht

sprang Li an, entfachte einen Sturm in ihr. Bestand zwischen der Frau und der Photo graphie und 'dem gewaltsamen Tod ihres Va ters ein Zusammenhang? Li wollte diesen Gedanken von fid) weisen; wohin verirrte sie sich? Was sollte dieses Bild mit dem Mord an ihrem Vater zu tun haben? Aber die Notiz auf jenem Blatt, diese Notiz, die unzweifelhaft jene Frau Maria, die ihren Vater einmal geliebt hatte, betraf? Li wußte plötzlich, daß sie keine Ruhe mehr finden würde, ehe sie sich nicht Gewißheit dar

über verschafft hätte, wer die Frau auf dem Bild war und welche Rolle sie im Leben ihres Vaters gespielt hatte. Wie aber sollte sie das erfahren? Kriminalrat Schlüter würde durch Vermitt lung der schweizerischen Polizei wohl rasch die Persönlichkeit der Dame feststellen können; aber würde Schlüter sie nicht auslachen, wenn sie auf eine so vage Vermutung hin den behörd lichen Apparat in Bewegung setzen wollte? Dr. Jordan, dem ihr Vater vieles aus seinem Leben anvertraut hatte, wüßte vielleicht, wer die Dame

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.05.1934
Physical description: 6
Gendarmeriekontingenten umzingelt, abgeführt wurden, riesen sie: „Wir sind unschul dig!' kam aber niemals zu einem zufriedenstellenden Resultat. Sein Interesse sür dieses Stück steigerte sich von Tag zu Tag und wurde schließlich zu einer Leidenschasr. Alles, was irgendwie mit ihm zusammenhing, wurde gesammelt und alsbald war der Kunstsorscher in der angenehmen Lage, die Geschichte des geheimnisvollen «Kunstwerkes lücken los zusammenzustellen. Aus alten Schriften und Auszeichnungen war zu ersehen, daß dieses Bild bereits

Studium' ergab schließlich, daß aus Schloß Schleißheim in Bayern ein solches Bild unter andere!» auch den geheimnisvollen Frauen- kops im Kunsthistorischen Museum zeige. Der Kunstsorscher reiste nach Bayern, sertigte an Ort und Stelle einige Photos von dieser ge- malenen „Katalogseite' an, untersuchte das Bild genau und sah, daß sich dieses Gemälde in einer ganz anderen Form zeigte- als das geheimnisvolle Bild im Magazin. Es war rechteckig, während das Wiener Bild einen ovalen Ausschnitt zeigte

, weiters hatte man de» üppigen Busen der Figur mit einem Schleier übermalt. Ansonsten war es gleich dem Wiener Bild. Alsbald wurde auch der Grund sür die veränderte Form gesunden. Karl der Sechste wollte dieses Bild in einer Mauer der Stallburg einsetzen lassen. Da es aber nicht paßte, wurden die Eiken abgeschnitten. In einer Handschristensanimliing der National bibliothek konnte Dr. Wilde das Bild wieder lin den. Es war in den Katalogen des Kunsthisto rischen Museums verzeichnet, jedoch hatten süns

verschiedene Kunstkenner dieses Bild süns verschie denen venezianischen Meistern zugeschrieben. Der Knstos schenkte diese» Auszeichnungen kei nen Glauben. Er war der sesten Ueberzeugung, daß dieses Bild ein Werk Giorgiones sei, nachdem das Frauenporträt jenen eigentümlichen phanta stischen Zug zeigte, der sich bald mir Unbesangen- heit, bald mit glühender Sinnlichkeit verbindet. Diese Darstellungsweise war eine Spezialität des großen Venezianers. Bon ihm kennt man nur drei Werke. Eines davon

ist die berühmte „Ma donna mit dem heiligen Franz', das heute im Doin zu Castelfranco zu sehen ist, das zweite stellt ein Gewitter dar und besand sick) bis vor einem Jahre im Palazzo Giovanetti in Venezia. Der Meister verstarb im Alter von 32 Jahre» an der Pest. Fürst Giovanetti wollte dieses Bild an ein ame rikanisches Museum verlausen, das ihm die un glaubliche Summe von Millionen Dollar bot. Der Staat verweigerte die Ausfuhr und schließlich wurde es von der Regierung sür ö Millionen Lire angekauft

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 20.02.1918
Physical description: 4
-Roman von Erich Lbenstein. Vera fuhr sich über die Stirn. „Ich verstehe nicht, was Sie meinen. Kennen Sie denn den Mörder?" Hempel zog eine Photographie aus der Tasche, die er nach dem Wawra abgetansten Bild angefertigt hatte. Alles Beiwerk war weggelassen und lediglich der Kopf des erwartungsvoll in die Ferne starrenden Mannes war daraus zu sehen. Vergrößert, scharf Umrissen in den Li nien durch die grelle Beleuchtung, trat der lauernde, raub tierartige Ausdruck dieses Kopfes noch viel deutlicher

zu tage, als auf dem Originalbild. „Dies ist das Bild des Mörder!" Schaudernd starrte Vera darauf nieder. „Welch unheimliches Gesicht! Und dieser Mann soll Fräulein Spras Herzen nahe stehen? Das kann ich nicht glauben!" „Nun, er wird ja nicht immer so — unheimlich aus- sehen. In diesem Augenblick glaubte er sich eben allein und unbeobachtet, da kam der wahre Ausdruck seines We sens zum Vorschein. Später, als Fräulein Spira kam — denn er erwartete sie eben zu einem Stelldichein — wird er vielleicht

sanft und liebevoll dreingeblickt haben." „Wer machte das Bild?" „Ein kleiner unbekannter Photograph, der ausgegan gen war, Naturstimmungen feftzuhalten, und dabei diesen Mann zufällig aus sein Bild bekam. Eigentlich aber möchte ich sagen: die Vorsehung schuf dieses Bild!" ^ wartete wirklich auf Fräulein Spira?" „Ja. Ich besitze noch ein zweites Bild, das beide zu sammen zeigt. Und Sie begreifen: wenn es nicht Liebe war, was sie zu ihm führte, so kann es nur Mitschuld sein! Denn ohne Grund

«Fritz". Natürlich soll er ein Wunder von Hochherzigkeit Güte und Edelmut sein —" „Gerade danach sieht er aber doch nicht aus — wenn es dieser Mann ist, besten Bild Sie mir zeigten!" „Nein, darnach sieht er nicht aus, und deshalb laste ich auch die Möglichkeit offen, daß „Fritze" eine zweite Per sönlichkeit ist. Immerhin aber kann er sich Fräulein Spira gegenüber verstellt haben oder sie sah ihn eben durch —. 50? • des Publikums umso mehr Anklang finden wird, als auch die r. winftaussichten

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Alpenzeitung
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Page 8 of 12
Date: 23.04.1933
Physical description: 12
diesem heruntergekommenen Subjekt, wie um Entschuldigung bittend, dem in Würde erstarr ten Ladenbesitzer vor die Nase gehalten wurde. Leone Frosinone schwieg; und der Andere be gann hilflös zu stottern. Vor dem eisigen Schwei gen des Antiquars erstarb das Stammeln des jungen Mannes in einem Seufzer. Zitternde Finger lösten hartnäckige Knoten; das Zeitungs papier raschelte unangenehm laut; und da kam ein Bild zum Vorschein, oder vielmehr, wie der Händler mit sicherem Auge feststellte, ein Rah men, ein echter, kostbarer

Rahmen des Seicen to. der unter Brüdern, und selbst in Anbetracht der Krise, gut seine tausend Lire wert sein mochte. „Was sagten Sie doch?' — Die Stimme des Antiquars drückte den letzten Grad von Verach tung aus. »So. das Bild wollen Sie verkau fen.. Und das nennen Sie ein Bild, diese be schmierte Leinwand?. . . Seien Sie froh, junger . Mann, daß -ich Sie wegen der Frechheit- nicht schon hinausgeworfen Habel' sDer Rahmen ist nicht schlecht, dachte zugleich Leone Frosino

ne, man könnte ihm unter Umständen 10 Lira dafür bieten). Der stoppelbärtige. abgerissene junge . Mann aber dachte nicht an den Rühmen: er dachte nicht an den Rahmen; er dachte an das Bild. Und in seiner Ratlosigkeit wuchs ihm der.Mut der Ver zweiflung. Cr sprach auf einmal klar und zu sammenhängend: »Sie irren sich, mein Herr, wenn Sie das Bild für wertlos halten. Es ist ein echter Meister, wie mir mein verstorbener Vater immer sagte, alter Familienbelitz. Wenn mir nicht das Wasser am Halse stände.— hier begann die Stimme

an wertlose Bilder zu versehenden'. tEigent- lich hatte Leone Frosinone garnichts zu tun, aber das brauchte das Subjekt ja nicht zu wis sen). Verlegen rückte der junge Mann hin und her, strich bald das Zeitungspapier glatt, hob bald das Bild auf. legte es unentschlossen wieder hin. zupfte an seiner schlechtgebundenen Krawatte und würgte endlich heraus, ob er denn nicht we nigsten das Bild hierlassen könne, damit es der sicherlich sachkundige Herr Frosinone mit Muße untersuche. Zuerst wollte der Händler

brüsk ab lehnen; doch dann dachte er,.daß vielleicht. mit dem Nahmen doch ein Geschäft zu machen sei, u. stimmte endlich zögernd zu. Sichtlich erleichtert und mit' respektvollem Gruße verabschiedete sich der junge Mann und zog ab. Leone Frosinone stellte das Bild achtlos In eine Ecke und trat zum zwölften Mal vor die Tür seines Ladens, wo'er verächtlich In die Richtung der vorbeihastenden Autos ausspuckte. Am Nachmittag blieb ein sehr elegant geklei deter. Herr vor dem Laden des Antiquitäten

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Newspapers & Magazines
Oberinntaler Wochenpost
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Page 5 of 10
Date: 12.09.1930
Physical description: 10
von Bürgermeisterämtern zur Verfügung gestellt, in: In teresse ihrer Bevölkerung an der gesunden Bewegung mitzuarbeiten. L. v. Ar mwmt AM eines Mm, Ganz Budapest lacht Über einer: - Vorfall, der wie eine gut erdachte Posse anmutet. Dieser Tage standen sich der Industrielle K. und der Kunstmaler S. vor Gericht gegenüber. Der Industrielle hatte den: Maler wegen Er pressung und Beleidigung verklagt. Der Industrielle hatte bei den: Maler vor einem halben Jahr ein Bild nis bestellt. Als' das Kunstwerk fertig

war, schüttelte K. bitter enttäuscht den Kopf. Seine Vorstellung voit seinem Aussehen unterschied sich bedeutend von jener dies Künst lers. Er weigerte sich daher, das Bild zu übernehmen. Statt sich etwa darüber aufzuhalten, sagte 5. schlichst: „Gemacht. Aber wen,: Sie das Bild schon 'nicht über nehme,:, dan!n geben Sie mir wenigstens eine schriftliche Erklärung, daß' es Ihnen - Mcht ähnlich sieht." K. gab! freudig diese Erklärung. Aber sein Pochgefühl ob des errungenen Sieges brach jäh zusammejn

, als er kurze Zeit später sein Bild auf einer dlusstellung w'ederfah. Es trug die Unterschrift: „Das Bildnis eines internationalen Pochstaplers". Und plötzlich entdeckte nuN K. eine Ähn lichkeit des »Bildes mit seiner Person, vor Empörung überschäumend verlangte er von S. die Ejnifernung des Bildes. Der Maler weigerte sich und züchte hohnlächelnd die schriftliche Erklärung. Und vor den: Richter sagte er: „Jawohl, das tat ich alles. Abjer das Bild sieht ja meinem Auftraggeber nicht ähnlich

. Also, was will er?" Der merkwürdige Prozeß endete damit, daß der Groß industrielle das Bild kaufte und dem Maler eine schrift liche Erklärung gab, daß das Bild ihm auffallend ähnlich sehe. — L i n e UI a s ch i n e, d i e n t ch It s k o st e t, gibt es nicht. Dagegen gib es aber Maschinen, die in erstaunlich kurzer Zeit ihrem Besitzer viel mehr -Gewinn eintragestt, als ihr Einkaufspreis ausmacht so daß sie ihm eigentlich nichts kosten. Zu diesen MaschilnÄ zählt der den Land wirten wohl bekannte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.07.1936
Physical description: 6
der immer wieder. lAie Aquarelle schienen ihm zu gefallen. „Einen Augenblick', sagte der Fremde, als Muthmann sich Anschickte, ein neue» Blatt hervorzuholen. Das Bild I'chien ihm zu gefallen — aber noch geraumer Zeit lmeinte er übergangslos und unerwartet: „Sie ma llen doch auch Porträts, überhaupt Figürliches oder Inicht?' I „Selten', erwiderte Muthmann, der seine Hoff nungen zerrinnen sah. „Ein paar Sachen habe lilh.' »Wenn ich sie sehen dürste?' bat der Besucher. Muthmann holte sie herbei. Vier, fünf

Bilder. Wrklich nicht mehr. Eines war darunter — ein Mädchenbildnis, in ganz zarten, pastellenen Far« abk ^ angedeuteten Hintergrund Der Besucher betrachtete es lange. „Ein äußerst Mendig wirkendes Bildnis', meinte er. „Man könnte sich denken, daß dieses Mädchen nicht hübsch ist im wirklichen Leben. Daß es aber Augenblicke hat, wo es unglaublich schön sein kann. Märchen hast schön.' Muthmann nickte verlegen. „Dies Bild möchte ich kaufen', meinte der Fremde. „Nennen Sie mir einen Preis

— einen diskreten Preis.' Muthmann lächelte verzerrt. Ein Schmerz rühr te ihn an, der ihn erzittern ließ. Oder war es Schwäche? Wenn man wochenlang nun schon ohne Bargeld lebt, wird man schwach. »Wollen Sie nicht doch lieber die Landschaft nehmen?' bat er. „Das ist mein eigentliches Ge biet — wirklich, ich berate Sie gut. Wie ein ehr licher Makler,' versuchte er zu scherzen. „Später vielleicht/' wehrte der Fremde ab. «Ich habe eigentlich nie die Absicht gehabt, dies Bild zu verkaufen', machte der Maler

einen neuen Anlauf. - „Dreihundert Mark', sagte der Fremde. „Drei hundert Mark bar in die Hand, das scheint mir ein guter Preis zu sein.' Dreihundert Mark? Muthmann knickte zusam men. So viel Geld... Vor seinen Augen entstan den, gleich den Fieberphantasien eines Kranken. Bilder, blühende, leuchtende, lockende Bilder von all dem, was er sich kaufen würde. „Es ist recht', sagte Muthmann ganz, ganz leise. „Wohin darf ich das Bild schicken?^ „Teuber, Direktor Teuber', erwiderte der Be sucher, die Briestasche

hervorholend. „Abe» Sie brauchen sich nicht zu bemühen, mein Wagen steht unten, ich nehme das Bild gleich mit. Haben Sie ihm einen Titel gegeben, eine Bezeichnung irgend welcher Prt? Wenn Sie einmal ganz berühmt sind../ -- „Nennen Sie es einfach Mädchenbildms'', er widerte Muthmann hastig. Er konnte doch diesem wildfremden Menschen, diesem kühlen Geschäfts mann nicht verraten, daß dies Bild Eva darstellte Eva, die er liebte und die dann... Ach, nicht daran denken. Es führte ja zu nichts. Er hatte dies Bild

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.03.1934
Physical description: 6
. Unter dem Bild über Meinem- Bett besinnet sich ein Geheimfach. Oessnen Die es, nehmen Sie das Geld heraus, und geben Siie es meiner Frau...' Die Stimme des Kranken wird immer leiser. Der Andere muß sich ties zu ihm herabàgen^«m-^s^KsmWort«^r^dvs''Geh«im' Isar zu verstehen. Der Sterbende slüstert noch etwas Unverständliches, dann wird es ganz ruhig im Zimmer. Die unregelmäßigen Atemzüge sind verstummt. Mit kühler Neugier betrachtet der Mann den leblosen Körper. Dann nimmt er das Bild, das der Sterbende

er obert hat mit Sklavenhandel, Steinschloßgewehren, Schnaps und — auch Mission. Ein anderes Bild des Lebens, das jüngst in Südafrika an mir vorüberzog. Der Ort der Hand ung ist das Eingeborenenfürforgeamt, die Zeit ein Montagmorgen. An einem kleinen Tisch sitzt der weißbärtige Amtsleiter, umgeben von mehreren einer polizeiartig gekleideten schwarzen Gehilsen (Messenger) l Draußen hockt /eine ganze Reihe von Eingeborenen, die eine merkwürdige Mischung von Trachten aufweifen, vom einfachsten

und da? Bild in der Konservenbüchse gefunden, ihm gefalle der fleißige Sam und da sie auch einiges Vermö gen besitze, bitte sie um telearaphische Nachricht, ob sie zur Eheschließung nach Amerika kommen solle. Ihre Photographie lag bei. Sam Hannington tele graphierte umgehend seine Zusage und dieser Tane fand die Hochzeit statt. Sein Protest Die Hörer des Londoner Rundfunks erlebten die ser Tage eine tleberraschung. Im Abendprogramm war der Vortrag eines jungen Arbeiters vorge sehen. Pünktlich trat

zu führen. Der Zweisel hat schon viele interessante Polemiken hervorgerusen. Das Bild würde im Falle der Echtheit ein sensationelles Dokument aus dem Leben Mozarts bedeuten. Das Porträt stellt einen etwa zehnjährigen Kna ben, am Klavier sitzend, dar. In der rechten Ecke trägt das Bild die Inschrift: 1767, Paris. Vor den Ziffern sind noch einige Buchstaben erkennbar. Mit einer Taschenlampe kann man ein „N' ent ziffern, vielleicht sogar zwei. Möglicherweise soll das Wort vor der Zahl „Anno' heißen

. Die Signatur des Malers sehlt. Es ist unwahrschein lich, daß er Jahr und Ort aus dem Bild vermerkt hat, ohne seinen Namen dazuzusetzen. Durch das Nachdunkeln der Farbtöne dürfte die Unterschrift ausgelöscht worden sein. Im Jahre 1766 hat sich Mozart als zehnjähriger Knabe in Paris ausgehalten. Das Bild stammt aus dem Jahre 1767. Aber das beweist nichts. Oftmals vollenden Maler ein Bild später, auch wenn sie ihr Modell nicht mehr zur Versügung haben. Also einen Gegenbeweis liefert die Diver genz

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 09.11.1942
Physical description: 4
Seite 4 „Tirolsr Volksblatt" Folge 132 E!n Kelterer Künstlerroman von Else )ung-Eindemano Orfteder-I^ecditsscftutz: Drei (Quellen-Vertag, Königsbrück (Bez. Dresden) Beklommen stand Florian dabei. Er wurde aus dem Zimmer geschickt, und dann sagte Köster zu dem alten Herrn: „Der Bursch ist unglaublich begabt. Man darf es ihm nur nicht zu oft sagen." Kranewitter schmunzelte, als wäre er selbst belobt worden. Freilich war der Bursch begabt, und das Bild war ein kleines Kunstwerk geworden

. Was es wohl wert wäre, fragte er den Professor. Wert? Du lieber Gott, stünde ein bekannter Name drunter, müßte man wohl sechs bis acht Hunderter oder gar einen Tausender auf den Tisch legen. Da der Name Cajetan aber noch gänzlich ohne Klang wäre und man einen An fänger nicht größenwahnsinnig machen dürfte, würden drei hundert Mark genügen. Im übrigen wäre Cajetan kein Anfänger im strengen Sinn des Wortes, und wenn er hält, was er zu werden verspricht, könnte dieses gleiche Bild binnen zwei oder drei

Jahren um das Doppelte im Wert gestiegen sein. Dreihundert Mark! Wenig und doch viel Geld für ein Bild, wenn man die Summe nicht besaß. Kranewitter sah seinen Lenbach an, seinen Defregger und Kauldach. Her Lenbach war ererbt, die beiden anderen hatte er vor dem Kriege gekauft, als ihm fein Vermögen noch nicht i« der Sturmflut der Inflation zerronnen war. Dreihundert Mark! ... Er würde sie nie bezahlen können. * * Am nächsten Tag fuhren zwei Männer im Auto nach München, ein Lehrer und sein Schüler

wollte? Sie rauschte ihm in den Ohren wie Fest tagsgeläut. „Einverstanden, Florizel ... zweihundertfuchzig Mark, gell?" Florian jauchzte. „Ich geb' sie ihm gern für zwohundert, Herr Professor." . „Naa, naa, mei Liaber! Man muß auch Kunsthändler nicht verwöhnen. Das Bild wäre feine dreihundert Mark! wert, aber weit wichtiger ist es, daß Sie erst einmal hrnein- kommen und Gräfe Sie unter seine schützenden Fittiche nimmt." Nach dieser Unterbrechung fuhren sie weiter, gemütlich, ohne Hast. Sie hatten ja keine Eile

treten Sie bei mir an, ich bin zu Hause, denn die Akademie hat Ferien. Jetzt wird gearbeitet, daß sich die Staffeleien biegen." Ach. Florian wollte ja arbeiten, Tag und Nacht, wenn es fein mußte. Der erste Erfolg, das erste verkaufte Bild machten ihn ganz narrisch vor Glück. Nein, er würde nicht übermütig und nicht nachlässig werden, er würde nicht ver schlampen. Was ihm Köster gesagt hatte, saß tief in seiner Brust versteckt. Dort regte und rührte es sich warm und stachelte einen glühenden Willen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 01.08.1896
Physical description: 10
. Desgleichen hatte auch Alois De lug. wenigstens bis Mitte Juli, kein Bild im Glaspalaste. Seine „Normen". welche letztes Jahr in München so viele Bewunderer fanden, wanderten heuer zuerst auf die Wiener und jetzt auf die Berliner Ausstellung wo sie mit der goldenen Medaille ausgezeichnet wurden. Gewiß ein schöner Erfolg, welchen das Bild durch seine Originalität und das wirkungsvolle Kollorit vollauf verdient. Ebenso wie Delug schon mit seinem ersten Werke „Weinende Frauen am Kreuzweg" Aussehen machte

Gegen standes im Allgemeinen, was um so größere Bewun derung verdient, je leichter Gerade dieses Sujet auf bereits betretene Pfade lockt. Die Juroren haben dem jungen Künstler, der noch kaum die Akademie verlassen, für sein Bild die 2. Medaille zuerkannt, und so haben wir zu hoffen, daß Egger auch ander wärts die verdiente Anerkennung erfahren wird und dem Ruhmesbuch der tirolischm Kunstgeschichte ein neues Blatt mit Eggers Namen eingefügt werde. Robert Pötzelberger stellt zwei stimmungs volle Landschaften

. Der Meraner Leo Putz zeigt in seinem Bilde „Spiegel des Lebens", daß er tech nisch den Stoff vollendet beherrscht. Das Bild stellt ein unbekleidetes Mädchen auf seinem Lager dar, das von nackten Gestalten umkreist wird. Diese letztern symbolisiren die dämonische Gewalt der Eitel keit und Gefallsucht, die ihr Opfer selbst im Traume nicht los läßt. Die Weichheit der Haut, deren sanfter Schimmer mit vollendeter Meisterschaft wiedergegeben erscheint, sowie eine gewisse Decenz in der Vorführung des Aktes

, die den Vorwurf der Obcönität von vorherein ausschließt, zeichnen das Bild vor anderen ähnlichen ans. Wir können gerade dieses Jahr auf den Aus stellungen eine Reihe von Aktstudien unter verschie densten Namen finden, die lediglich den Beweis für die Gedankenarmuth ihres Schöpfers bringen. Umso mehr Anerkennung verdient es, wenn ein noch ganz junger Künstler, der zum erstenmale mit einem Werke vor d e Oeffentlichkeit tritt, sich von diesem Fehler fern hält. Erwähnt soll auch werden der Innsbrucker Rudolf Nißl

Trentiuo nur im phantasiereichen Gehirn einiger Trientiner existirt, ein richtiger Tiroler. Von armen Eltern stammend, hat er es vom Schweinehirten zu einer der ersten Kunstgrößen unserer Zeit gebracht. Sein Bild:

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.09.1930
Physical description: 6
um 30 bis 40 8 verkauft. — I (Nachdruck verboten) 16 ; Die Geheimnisse um Wonne. Roman von Hermann Weick. 8 Das wenige, das sie ihm davon erzählt hatte, was ' konnte das besagen? ... [ „ Hatte nicht er ihr sein ganzes Leben öargelegt... und S fte hüllte sich in Schweigen... auch heute noch, da ihre k Herzen sich in heißer Liebe verbunden hatten? 1 Wie im Schmerz schloß Rolf Nissen die Augen. 8 Nvonnes Bild stand leuchtend vor seiner Seele. Seine Sehnsucht schrie wild nach ihr. 1 „Alle quälenden Gedanken verstummten

. Er glaubte, er habe es vorhin beim Schreiben herabgestoßen und beugte sich nieder, um es aufzuheben. Er drehte das Papier um? es war eine Amateurphoto graphie. Er wollte sie auf öen Schreibtisch zurücklegen... da kam in seine Augen ein Ausdruck gänzlicher Ratlosigkeit. Was war denn das ...? Narrte ihn ein Spuk ...? Das war ja er ... er selbst ... es war sein Bild ...! Nissen fuhr sich mit der Hand über die Augen, als müsse er sich überzeugen, daß er nicht träume

. Wie war denn das ...? Da hatte er eine Photographie in der Hand ... darauf war sein Bild ... es mußte auf einem Dampfer ausgenommen sein ... er stand auf Deck und sah in öie Ferne ... Und dieses Bild... er sah es jetzt zum ersten Male! „Sonderbar!" murmelte Nissen und betrachtete öie Photographie, als könne sie ihm das Rätsel lösen. Er hatte von der Existenz dieser Photographie bis zu diesem Augenblick nichts gewußt. ..! So sehr er sich auch mühte, er konnte sich nicht entsinnen, wann und wo sie ausgenommen worden war ...! In sein Gesicht kam

ein Ausdruck der Bestürzung. War dieses Bild ohne sein Wissen ausgenommen wor den ...? Hatte irgend jemand ihn photographiert... und er hatte es gar nicht bemerkt . ..? Und er fand zufällig das Bild bei., , Yvonne.

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.04.1934
Physical description: 6
werden. Der neue vollständige Satz wird sechs Werte umfassen: Die 12-Groschenmarke wird das Bild Antonius Pilgrams tragen, des Schöpfers der berühmten Kanzel und des Orgel fußes im Stephansdome; die 24-Groschenmarke zeigt das Bild Fischer von Erlachs, des Erbauers der Karlskirche; die 30-Groschenmarke trägt das Bild Prandtauers, des Er bauers der Stifte Melk und St. Florian; die 40-Groschenmarke zeigt das Bild F. v a n d e r N ü l l s und A. v. S i c c a r d s- b u r g s, der Erbauer der Staatsoper in Wien

; die 50-Groschen- marke zeigt Heinrich von Ferstl, den Erbauer der Votiv kirche und der neuen Wiener Universität; die 64-Groschenmarke trägt das Bild Otto Wagners, des Erbauers der Gedächt niskirche Steinhof und des Schöpfers der architektonischen Aus stattung der Wienregulierung und der Nußdorfer Schleuse, sowie des Erbauers des Postsparkassengebäudes in Wien. Die ganze Auflage wird w Oktober ausgegeben und 70.000 Sätze umfassen. Die Marken werden nur in v o l l st ä n d i g e n Sätzen verkauft. Vorausgesetzt

heiter, in den inneren Alpentälern und im Süden nur kurze Zeit sonnig. Auch heute ist das Bild der Wetter verteilung ungefähr das gleiche. Tirol und Salzburg haben Föhn, Obir und Villacher Alpe Schneefall. W e t t e r a u s s i ch t e n für morgen: Nordalpen veränder liche Bewölkung, zeitweise Regen, etwas kühlere, westliche Winde. Südalpen vorwiegend trüb,' zeitweise Niederschläge. Wetterbericht der Innsbrucker Nordkettenbahu. H a f e l e k a r (2300 Meter Seehöhe). Am 9. d. M., 14.30 Uhr

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 13.02.1917
Physical description: 8
nach unserem persönlichen Gutdünken an. Wir können die 373 Nummern zählende Ausstellung nur aber flüchtig beschauen. Viel Gutes ist darunter zu sehen. Im Raum I, fesselt Bild Nr. 2 „Schneepatrouille auf der Plätzwie- se' von Bouvard, gut gesehen ist auch Bild Nr. 8 „Militärküche ül Cnmpi' von Kruis, interessant ist Bild Nr. 12, „Halen von Belgrad' von Janesch Albert. Im Bild Nr. 18 zeigt uns Bou- ^ard zwei vom Jnf.-Reg. Nr. 14 am 19. Mai 1916 im Werke Campolon eroberte italienische 28 Centimeter-Mörser

. Kubinzki ^t uns im Bild Nr. 29 gefangene Serben und Montenegriner Lagerfeuer in Catkaro. Karl Th. v. Maas gibt in Bild 30 müchtlinge aus Mori, Hans Kramer in Bild Nr. 32 hat die Jn- >anteriestellung sehr gut gegeben. Das Bild Nr. 34 von Arnold ^Varena' ist in seiner skizzenhaften Art auch ganz interessant, ^fällig wirkt das Gouacheporträt von Hugo Klein „General oberst von Rohr'. In der Farbe sagt uns Bild Nr. 43 zu. Bild 'r. 51, Hauptmann Erzherzog Albrecht von Adams, kennzeich- !^den Meister

der Porträts. Auch Pock hat in Bild Nr. 50 „Bozner Nachrichten.- Dienstag. den 13. Februar 1917. ein trefflich Porträt geschaffen. Die Bilder Nr. 53 undH4 fes seln jeden. D«s Temperabild Nr. 61 von Prinz „Gegen Alesio^ ist sehr gut, ebenfalls Bild Nr. 64 „Flugplatz'. -Etwas Einsames liegt in Bild Nr. 78. ganz treffend für die Heldengräber. .7.Durst gibt im Bild 80, „Auf Befehl wartende Soldaten'. Groß ge sehen und schön in der Farbe ist Bild Nr. 85 ,^Das Kastell an Trient' von Weber-Tirol

. Auch Nr. 89 „TragLierführer' von Pock ist nicht uninteressant. Ein sehr gutjes Bild ist N^ M von Kalmann „Rast auf der Kolubara'. Interessant in der Farbe ist auch Bild Nr. 86 „Pergine' von Prinz, gleichfalls Nr. ,105. Etwas Heimatliches hat Bild Nr. 113 von Roux „Ausziehende Tiroler Landesverteidiger'. Bild Nr. 117 von Schuster ^Unter stände am Fedajapaß' fesselt auch. In der Farbe ist Bild Nr.-121 „Alte Festung Skutari' von Adams gut. . . . . Nun treten wir in den Raum 2. Unwillkürlich müssen wir stehen bleiben

. Ein Monumentalbild wirkt Mit ungeheuerer Wucht auf uns. „Uhnovo 1914' von Prof. Egger-Lienz. Das ist etwas ganz Gewaltiges. Solch einen Eindruck machte, noch kein Bild. GranatendurchfunM ist der Boden und ausgekühlt. Vorwärts stürmen die Krieger, ein Aufhalten ist ausgeschlossen. Wie Stahlgepanzerte rennen sie dahin, wie von DäWÖnen ge trieben. Einer reißt den Andern mit, das ist der Rythmus des Krieges. Den Krieg als Krieg bringt Egger-Lienz ani^ewalKg- sten. Das Große und Erhabene des Kampfes im symbolischen

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