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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 11.11.1898
Physical description: 4
in der Schule gleich gute sein können, wie an anderen Anstalten mit geringerer Schülerzahl. Die Socialdemo kralen fordern auf 30 Schüler einen Lehrer. Nun ver- lange man von der Gemeinde Willen ja nicht auf einmal die Herabsetzung der Schülerzahl auf dreißig, aber man könne, wenn schon keine neue Schule, so doch dort, wo es nothwendig, Parallelclasfen verlangen. Die Bevölkerung Wiltens habe ein Recht auf gute Schulen, da nicht jedermann im Stande sei, den Kmdern daheun noch einen Hauslehrer

rc. und seien zu diesem Zwecke von der Gemeinde, aber nicht aus Gemeindegeldern, sondern aus einer Stiftung bloß ca. 80 bis 90 fl. für Bücherankauf ausgegeben worden; dabei komme noch in Betracht, daß sehr viele Eltern die Kosten für die Schulbücher nur mit Roth und Mühe aufbringen, aber sie bringen sie doch auf, weil sie sich's lieber vom Munde absparen, als um Bücher zu betteln. Auch der Stählung des Körpers werde in der Schule zu Wilten nicht die nöthige Sorge zuge wendet, die Schule besitze

directen Steuerzahler würden bald das Steuerzahlen einstellen müssen, wenn nicht die Massen der Con- sumenten wären. Ich will nicht mit Phrasen schließen, sondern stelle meine Ausführungen zur Discussion. Es betheiligte sich daran zuerst Gen. Holzhammer: Die Schule ist eine stille Werkstätte des Geistes, in der sich in aller Stille ein großes Stück Cultur- arbeit vollzieht für kommende neue Geschlechter. Wiewohl dies von Niemandem bestritten werden kann, wird doch vom Staate wie von den Gemeinden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 11.02.1898
Physical description: 4
Silvio. Wie weiß er die Marchese für seine Auffassung für das ihm zum Malen anzuvertrauende Altarbild zu gewinnen. Wie kindlich naiv und unschuldvoll ist der Knabe Vittorino gezeichnet, und wie mild und gütig und von allem Zelotismus frei der edle Prieftergreis, wie er leider im Leben so selten ist. Doch wozu noch mehr sagen. Ein Besuch dieses Stückes wird sich ge wiß für Jeden als lohnend erweisen. „Bilderbogen für Schule und Haus" betitelt sich ein Unternehmen der Gesellschaft

für vervielfältigendeK unst in Wien, dessen erste Lieferung uns vorliegt und das von weittragender kultureller Bedeutung ist. Es erscheint in Heften oder in losen Bogen, theils farbig, theils schwarz. Wo es erforderlich, sind die Bogen auf der Rückseite mit einem erklärenden Text versehen. Die Absicht des Unternehmens ist, zunächst der Schule alles bildlich Darstellbare aus dem gesammten Lehrstoff in leichtfaßlicher, übersichtlicher Form und in sorgfältig gewählten, künstlerisch vollendeten Abbildungen zu bieten

, und zwar zu einem so nie drigen Preise, daß selbst dem Unbemittelten die Anschaffung möglich ist. Die Gesellschaft arbeitet dabei in vollem Einvernehmen mit der Unterrichtsverwaltung. Aber die Bögen wollen auch über die Schule hinaus wirksam werden. Sie sollen ein Lehrmittel wer den, das nicht, wie sonst wohl die meisten Lehrbücher, zu Hause in der Mappe des Schülers liegen bleibt, sondern das mit seinem reichen Bilderleben auch dort, in der Familie, ein gern und immer auf's Neue hervorgeholter Hausschatz

für den Himmel und für die Erde. — Schule und Gesellschaft. — Schule und Kirche. — Religionsunterricht und Moral. — Der Antrag Ebenhoch. — Muckerthum oder Bildung? Der Preis der 40 Seiten starken, elegant gehefteten Broschüre wurde auf 10 kr. festgesetzt. 50 Stück kosten fl. 3.50. Ferner erschien im gleichen Verlage: Die Personal-Einkommensteuer nnd die Arbeiter. Praktischer Rathgeber für Arbeiter, um sich bei der neuen Steuer vor Uebervortheilung zu be wahren. 32 Seiten. Preis 6 kr. 100 Stück

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 8 of 18
Date: 19.08.1899
Physical description: 18
10 Literatur etc. i Von den „Bilderbogen für Schule an- Daus" ! ist soeben das -rille Heft ausgegeben worden. Dieses wahr haft unvergleichliche Unternehmen zielt auf nichts weniger als auf eine Reformation des Unterrichtswesens, namentlich in den unteren und mittleren Klassen, indem es sich die Aufgabe stellt, den gesammten Lehrstoff in lebensvolle anschauliche Bilder um zusetzen, durch die den abstrakten Erklärungen im Worte erst der wahre Rückhalt und die nöthige Vertiefung gegeben

" von Ruß, „Wieu" von Bernt, „Budapest" von Nadler, „Graz" von Will. „Der Karst" von Lichtenfels, sowie „Bauernleben der Gegen wart" von Suppantschitsch und zwei virtuose Darstellungen aus dem Thierlebeu, von Pock und Simony. Die Ausstattung der Blätter ist, wie es bei dem festbegründeten Rufe der Ge schäft für vervielfältigende Kunst kaum eigens erwähnt zu werden braucht, eine durchaus musterhafte, Die „Bilderbogen für Schule und Haus" kosten pro Bogen schwarz 5 kr. — und erscheinen außerdem eine Luxus

-Ausgabe auf Japan-Papier, montirt auf Kupferdruck-Papier im Format 48:02 cm, mit eigenhändiger Namensfertigung der Künstler, Preis pro Serie von Ausgabe auf feinem Velin-Papier in Mappe ö. W. fl. 5.— und eine Volksausgabe in Umschlag ö. W. fl. 1.50. Zu be ziehen sind die „Bilderbogen für Schule und Haus" in losen Bogen durch jede Schreibwaaren-Handlung, die Serieu-Ausgaben durch jede Buch- und Kunsthandlung. „Wiener Illustriere Frauemeitttng", Familien- und Mode-Journal, Verlag M. Breitenstein, Wien

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.12.1892
Physical description: 8
solcher Beweise mag sein, weil bis zum Ende des '14. Jahr hunderts wenigstens in Obervinstgau noch die romanische Sprache neben der deutschen gesprochen wurde Indessen fehlen diese Beweise sür die Schulen nicht gänzlich Wer sollte-es glauben, daß in dem unbedeutenden Weiler Castelbell, freilich damals der Sitz eines Gerichtes, 1542 eine Schule bestanden hätte. Eine Urkunde aus der Karthause Allerengel in Schnall) nennt vom 13. Juni dieses Jahres einen H am ns Beck, „derzeit Schul meister inCastelbell

.' In dem nahen Dorfe Latsch finde ich erst im bi schöflichen Visitationsprötokoll vom Jahre 1638 einen Schulmeister. Dieser, zugleich Meßner daselbst, war ver pflichtet, 'den Schülern Bescheidenheit und gutes Wissen (mogestiam et memoriam) beizubringend) Die Schule in Matsch, einem Seitenthale Ober vinstgau'«, reicht in ein hohes Alter hinauf. Im Jahre 1586 hatte der dortige Schulmeister 16 Mutt Roggen und'im Jahre 1606 bezog er von der Kirche 8 Gl. (Beschr. der Diöz. Brixen IV, S. 777.) Im Jahre 1606

Bruderschaft Maria Reinigung war im 15. und anfangs des 16. Jahrhunderts reich und hielt einen eigenen Kaplan. Ein solcher, Herr Nikolaus, er scheint 1450. Diese Kapläne treten öfters als Schul meister auf. Die Bruderschaft leistete an die Schule in Sillian Beiträge; im Jahre 1590 baute sie sogar ein Schulhaus. Da die Bruderschaft in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts keinen Kaplan hatte, so besoldete sie den Schulmeister zum Theile. Bei der bischöflichen Visitation 1577 gab der Schullehrer in Sillian

an, daß er in Hall studirt habe, jetzt bei 30 Knaben unterrichte und auch lateinische Sprache lehre (Beschr. d. D. Br. I, 520—521). Im abgelegenen Thale Gsies geschieht in St. Martin der Schule Erwähnung 1566, und bei Er richtung der dortigen Curatie (1589) wird der Curat ums Schulhalten ersucht (Flugblatt, 187», Nr. 3). In Niederdorf, westlich von Toblach bestand sicher 1524 eine Schule; sie kann als alte Psarrschule bezeichnet werden. Von ihr geschieht auch 1572 Erwäh nung (das., S. 506). In St. Lorenzen

habe (das., S. 396). In der Stiftungsurkunde des Johann von Füeger vom Jahre 1587 werden für den Schulmeister daselbst, „wenn einer ist', 10 Krz. bestimmt (das., S. 396). Die Bauern dieses Thales zeigten damals ein reges Interesse für die Schule. Nicht zufrieden mit dem Einen Lehrer, welchen ihnen der Pfleger auf dem Schlosse hielt, hatten sie noch einen zweiten bestellt, damit ein Theil der Kinder nicht einen allzu weiten Weg machen müßte. Der Richter hatte ihn aber aus dem Thale gewiesen, mit der etwas rohen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 16.03.1892
Physical description: 8
wieder zusammentretenden Land tag hervorragend beschäftigen. Hiebe! kommen wieder zwei Hauptschlagworte der Klerikalen zur kräftigsten Verwendung: die konfessionelle Schule und die Schul aussicht. Schon seit längerer Zeit Parlamentiren die deutscheu Frommen mit den wälschen Frommen über die Schulsrage, um in dieser „hochwichtigen' Sache Hand in Hand zu gehen und sie in ihrem Sinne der Lösung zuzuführen. Die Heuchler! Als ob sie die konfessionelle Schule nicht schon längst trotz Reichsvolks schulgesetz ebenso

wie die Schulaufsicht in ihrem feste» und sicheren Besitz hätten! Die Schule der „guten, alten Zeit' besteht bei uns in nngeschwächter Kraft nnd kaum in den Städten ist etwas vorhanden, was auch nur entfernt einer modernen Schule gleichsähe. Thaleiu, thalauS, bergauf, bergab mag einer unsere Grafschaft durchziehen und er wird keine Spur der „gotteslästerlichen' liberalen Schule finden, von der unsere klerikalen Blätter fort und fort faseln, wohl aber die alte Schule, in der die Kinder täglich 3—4 Stunden lang

. Kein Wunder, daß selbst gut veranlangte, fleißige Mädchen in krassester Unwissenheit die Schule verlassen. Das Kapitel „Schulaufsicht in Tirol!' zu studieren halte mau sich einmal einige Zeit in irgend einem unserer Bergdörfchen auf und beobachte, welches Verhältniß zwischen dem „geistlichen Herrn' und dem „Herrn Lehrer' besteht. Man wird sehr rasch bemerken, baß dieser nur der submissester Kuecht des Seelsorgers ist. Der Geistliche entwirft den Stundenplan und bestimmt vor Allem die Anzahl

sein müßte, in einer ausländischen Zeitung, welche bei jeder Gelegenheit über österreichische Verhältnisse schimpft und loszieht, die Lehrer und die Schule von Tirol in einer solchen Weise zu diökreditireu, bloß zu stellen und zu verleumden. „Thalein, thalauS, bergauf, bergab — wird in den Tiroler Schulen täglich 3—4 Stunde« Religionsunterricht ertheilt.' Im Jnlande würde dem Artikelschreiber einen solche^ Unsinn wirklich Niemand glaube», daher hat er gut daran gethan, seiue Waare zu exportiren

. „Sind die Kinder dann ausgeschult, so vermögen sie kaum ihren Namen zu schreiben?' — ES ist wirklich empörend, mit welcher Frechheit der Korrespondent die Sachlage verdreht. Hat er denn wirklich nie gelesen oder gehört, daß laut statistischen Ausweisen in der ganzen österreichischen Monarchie gerade in Tirol am wenigsten Analphabeten sind? „Noch trauriger als an den Knabenschulen sieht eS an unseren Mädchenschulen, auS selbst gut veranlagte und fleißige Mädchen verlassen in krassester Unwissenheit die Schule

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 2 of 10
Date: 03.10.1895
Physical description: 10
vom einzigen Standpunkte des Bedürfnisses auS zu betrachten. Nun sei daS Bedürfniß auch für sechs Klassen nicht nachgewiesen, auch kein Versuch dazu gemacht. Sechs Klassen wären nothwendig, wenn Innsbruck gar keine Mädchenschule besäße. So aber existirt die Klosterschule, und Niemand habe auch nur annäherungsweise bestimmt, wie viele Mädchen der Klosterschule treu bleiben und wie viele in die andere Schule übertreten würden. Solange man diesbezüglich gar nichts wisse, könne auch von einem Bedürfniß

nach einer sechSklassigen Schule, namentlich an diesem Platze, nicht gesprochen werden. ''ES 'sei''gan? unge reimt, zum Beweis für' die Berechtigung der liberalen Schul-. - ansprüche sich' auf die letzten Gemeindewahlen zu berufen. Denn hätten die üngeblich in ihrer Mehrzahl liberalen Bürger die Schulfrage zum Maßstab für die Würdigkeit des Eintretens in den Gemeinderath gemacht, so säßen Doktor Wackernell und er gewiß nicht hier. Man möge sich also nur nicht auf etwas berufen, was nicht zütifft. Die Herren Vorredner

haben, wie von jeher, die Sache 'ganz verkehrt dargestellt. Sie 'stellen die' weltliche Schule'über die klöster- . liche, weil Sie glauben, das sei liberal. Ihm, dem Redner, sei jede Schule, ob geistlich oder weltlich, ' gleich werthvoll, wenn sie nur gut ist. Was Dr. Falk über Klöster ue dgl. gesagt, seien seine bekannten Uebertreibungen. Dr. Vlaas habe nach kommissionellen Erhebungen gerufen. Redner ' würde sie nur begrüßen, denn diese Erhebungen würden ' genau das konstatiren, was er längst behauptet

. ES würde konstatirt werden. daß die Frauen Ursulinen die baulichen Mißstände längst mit ihrem Gelde beseitigt hätten,' wenn es der so schulfreundliche (!) Gemeinderath zugelassen hätte. Es würde ferner konstatirt, daß die Zahl der schulpflichtigen Mädchen noch nicht' jene Höhe erreicht hat/ daß man vom Bedürfniß nach' einer zweiten Mädchenschule reden kann. Er beleuchtete auch einen' Vergleich Gaßner's,' der unter anderm sagte und klagte, daß man die Errichtung einer Schule der Stadt nicht zulassen'wolle

, daß Gaßner's Vergleich ganz unzu lässig sei. Ich betone, so schließt Redner, nochmals: Alles für die wahren Bedürfnisse unserer Stadt, keinen Kreuzer für die Bedürfnisse einer Partei. In wuthschnaubendem Tone poltert Altbürgermeister Dr. Falk auf die Macht der Liberalen durch die überwäl tigende Mehrheit im Gemeinderathe. Er behauptet, die Mädchenschule im modernen Style sei gegenüber der Kloster schule eine Nothwendigkeit, und weil die liberale Partei sich für dieselbe mit aller Kraft' einsetze

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.01.1893
Physical description: 8
einer Volks schule zurückzukehren. Diesen gebe ich nach Mayer's Conversationslexikon (Volksschule, Stadt- und Landvolks schule), dem die Gelehrten sicher Gehör schenken. Darin lesen wir: Volksschule nennt man, welche diejenigen Kenntnisse und Fertigkeit verleiht und zu derjenigen Bildung erziehend mitwirkt, deren ein jeder Mensch, auch in den niederen Lebensständen als Glied eines gebildeten Volkes bedarf. Nun frägt es sich freilich, welche Kennt nisse sind nöthig, damit Jemand als Glied eines ge bildeten

): „Der Schulmeister unterweise fleißig seine Schulkinder in dem wahren, katholischen Glauben . . . und lasse am Freitag die letzte Stunde Vor mittag eine Lektion aus dem Katechismus aufsagen. Also der Schulmeister hatte wiederum nur 1 Stunde für den Religionsunterricht. Freilich mußte er vor und nach der Schule beten; denn die Schule stand auf ka tholischer Grundlage. Die Schulordnung sagt zugleich, daß in den alten Zeiten viel steißiger und anhaltender Schule gehalten wurde als Heutzutage: „Die Schüler bleiben

in der Sommerzeit von Anfangs April bis Ende September (also auch im Juli und August) von 6 Uhr früh bis V-16 Uhr, und in der Winterszeit, anfangs Oktober bis Ende März,-von 7 bis 10 Uhr. und Nachmittag immer von 12 bis 4 Uhr in der Schule.' Versäumte ein Kind ohne Ursache die Schule, so wurde es mit der Ruthe gestraft. Daß man auch in Klausen täglich 7 Stunden Schule hielt, deutet die dortige Schulordnung gleichfalls an,- weil sie gebietet, Kerzen für das Licht in die Schule zu bringen, oder dafür bestimmte

zu ertheilen, und daß sie nicht einmal diesb wichtige Aufgabe erfüllten^' so müssen wir solche Behauptungen als eine AchmAhimg' und Verhöhnung der alten Schulen zurückweisen. Man behandelt diese wohl in det Absicht verächtlich, um die tnoderne, reli- givnslöse und oft mit nutzlosen Gegenständen überladene Volksschule desto besser ins Licht tretet! zu lassen. Sehen wir aber auf die Schulordnungen der alten Zeiten und aüf dett Ertist, womit Schule gehalten wurde, so dürfen Wir behaupten, die alten Schulen

haben in wemgen Jahrdn bessere Und für6 Leben' praktischere Ergebnisse erzielt, als die heutigen, Namentlich weil die talentvolleren Knaben der alten Schule auch in den Dorfschulen 2—3 Hahre etwäö LäteiK lernten und so, hinreichend Unter richtet, ins thätige Leben zum Wohle der Gemeinden übergehen konntet!. M. Nachträglich erhielten wir vom Verfasser dieses interessanten Aufsatzes noch folgende Zeilen: Von der Berggemeinde Jenesien bei Bozen finde ich in einer Gerichtsordnung daselbst, welche »m das Zahr 1400

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 17.05.1899
Physical description: 10
, die Erschütterung der Achtung vor der Autorität sind die traurigen Früchte, welche die Neuschule gezeitigt, und die jeden getreuen österreichischen Katholiken mit tieser Trauer erfüllen müssen. Das Lob, welches Vonseite unserer Gegner der Neuschule gesungen wird, ist angesichts obenangesührter Thatsachen ein ganz und gar hinfälliges, und der Vorwurf, als hätte die alte, confessiomlle Schule nichts geleistet, eine infame Lüge, welche jüngst im niederösterreichischen Landtage vom Abg. Dr. Lueger

mit aller Entschie denheit zurückgewiesen und widerlegt wurde, indem er sagte: „Dass es vor dem Reichsvolksschulgesetz außerordent lich schlecht bestellt war, ist die größte historische Lüge. Es wurde so zum Beispiel behauptet, dass in der alten Schule nicht so viele Gegenstände gelernt wurden wie jetzt. Das mag richtig sein. Ich kann Ihnen aber sagen, dass ich in der Schule, die ich besucht habe, Geographie von Niederösterreich sehr genau gelernt habe, ebenso die Geographie von Oesterreich in großen Umrissen

, ferner die Geschichte von Oesterreich, dass ich ausgezeichnet Rechtschreiben konnte und insbesonders in der deutschen Sprache sehr bewandert war, dass ich Aufsätze fehlerfrei schreiben konnte, und dass ich, was Ziffernrechnung be trifft, in der vielgeschmähten alten Schule soviel gelernt habe, dass ich im Untergymnasium nicht eine einzige Rechnung mehr dazulernte oder zu lernen brauchte. Werfen Sie daher keinen Stein auf die alte Schule; sie war in mancher Beziehung besser als die jetzige

, denn das eine ist sicher, dass die Kinder die deutsche Sprache in unserer Schule nicht lernen. Ich habe von Personen, welche die Bürgerschule absolviert haben, Schriftstücke in die Hände bekommen, die geradezu von Fehlern wimmelten, und wenn ich mir ihre Zeugnisse ansah, so waren es lauter solche erster Classe mit Vorzug. So ist die Schule jetzt bestellt. . . Wenn einer der Herren erwähnte, dass jetzt die doppelte Zeit sür die Schule verwendet wird, so ist daS unrichtig. Sie sind ja auch in die alte Schule gegangen

, und die Parlamentarier, welche aus der Neuschule sind, sind nichts nutz. Unter ihnen sind nur die etwas nutz, welche noch in die alte Schule gegangen sind, die neuen sind keinen Schuss Pulver wert. ES scheint also, dass die alte Schule bessere Leute hervorbrachte als die

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 31.01.1891
Physical description: 8
Beilage wm Der Kampf um die Schule und der Kampf gegen die Kirche. Wenn ein Kind die heilige Taufe empfängt, so wird es hiedurch eingegliedert in den lebendigen Leib der katholischen Kirche, deren Haupt Christus ist. Das Kind gehört zur katholischen Kirche wie ein Glied zum Leibe. Das Leben des Leibes, das L?ben jedes Orga nismus wirkt nach bestimmten Gesetzen. So auch das Leben dieses Organismus. Christus, der Herr, hat die Gesetze für diesen Organismus gegeben. Gemäß diesen Gesetzen gibt

zu' vermessen. Nach dieser Seite hin muß die Kirche die Oberaussicht haben über die Schule. Alles, was die Erziehung des Kindes zum Katholiken betrifft, ge hört in die Rechtssphäre der Kirche. Die Staatsomnipotenz hat sich, wie in manchen andern Stücken, so auch in Bezug auf die Schule Über die Rechte der Knche hinweggesetzt. In früheren Zeiten hat sie dies mehr im Heuchlergewande der christlichen Gesinnung gethan, jetzt mehr im Heuchler gewande der Toleranz, der Unparteilichkeit eigentlich

entzieht, läugnet hiemit practisch die Wirkungen des SacrameuteS der heiligen Tanse, durch die heilige Taufe gehört das Kind zum Reiche, das die Kirche ist. Durch die moderne Schule wird es der Kirche gleichsam, so viel an ihr ist, geraubt. 2. Wer die Schule nach moderner Methode dem Staate ausliefert, verkennt die Lehrautorität der Kirche, die die Kraft göttlichen Rechts besitzt. Die Staatsomni potenz vermißt sich, der Kirche gegenüberzutreten, wie eine höhere Macht. Hiedurch läugnet sie practisch

der unkatholischen Schule. 1. Die Modeliberalen. ES gibt solche, die katholisch sein und bleiben wollen, aber doch in Folge einer ge wissen Eitelkeit und Beschränktheit des Geistes practisch dem Liberalismus huldigen und für die unkatholische Schule thätig sind. 2. Die GesälligkeitS- und Schwachheits-Liberalen. Man kann sie auch die Söldlinge des Liberalismus ncnven. D-r Geschäftsmann z. B. ist seiner Kunden wegen im Dienste der unkatholischen Schule, der Be amte wegen dej Carriere und wegen der liberalen

Mitbeamten u. s. w. Wenn man diese auch in etwas entschuldigen kann, so gilt ihnen eben doch das strenge Wort des Herrn, das er von der Menschensurcht ge sagt hat. 3. Die echten Liberalen. —Das sind diejenigen, die mit dem Bewußtsein dessen, was sie thun, und mit innerer Freude daran, dem Liberalismus der un katholische« Schule dienen. Sie wissen um die Rechts forderungen, um die ganze Constitution der Kirche; aber das kümmert sie wenig, und die ^echtstitel der Kirche gelten ihnen gar

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.10.1891
Physical description: 8
1891. SS. Jahrgang ,FmWäjIei' eontr» IV. Würde der „Burggräfler' in seinen Angriffen gegenden„Schulfreund'fachlich verfahrensein,so würde er.auch die Frage erörtert haben, wem die Schule ge hört. Wer sich mit dieser Frage beschäftigt, kommt zu dem Ergebniß, daß die Schule weder der Kirche, noch der Gemeinde gehört, sondern dem Staate. Die Kirchenschule hat sich überlebt. Das Gesicht der Völker ist ein völlig anderes geworden, seitdem sich das Culturleben erweiterte. Handel, Industrie und Gewerbe

der Gemeindeschule erscheint, kann sie ihrem Zwecke, »rauchbare Menschen zu bilden, keineswegs ent- prechen. Die Geldmittel der meisten Gemeinden sind so beschränkt, daß ihnen die Erhaltung einer Schule ohne Beihilfe des Staates einfach unmög lich ist. Es giebt stets so viel Nothwendiges und Dringendes aus dem Gemeindesäckel zu begleichen, daß die Schule schon jetzt in der Regel zu kurz kommt; um wie viel mehr erst dann, wenn sich der Staat gar nicht mehr um sie kümmern würde! Da aber die Gemeindeschule

von einer Beschaffenheit sein, daß es wenigstens die Wohlhabenderen vor ziehen würden, ihre Kinder privatim unterrichten zu lassen. Alle, die das nicht erschwingen können, müßten von vornherein verzichten, ihren Kindern die Wohlthat einer guten Schulbildung angedeihen zu lassen. So wie der Arme mit der schlechteren Wohnung, schlechteren Nahrung und schlechteren Kleidung fürlieb nehmen muß, so wird er sich sür seine Kinder auch mit der schlechteren Schule be gnügen müssen. Vielleicht charakterisirt das am besten

den hohen Beruf, den der Clericalismus für die Lösung der socialen Frage zu besitzen vorgiebt Die Gemeindeschule, wie sie die Clericalen wünschen, unterscheidet sich im Grunde genommen nur wenig von der Kirchenschule; auf dem Lande und in kleineren Orten würden sich beide Begriffe voll ständig decken; nur in größeren Städten, wo schon jetzt das Schulwesen ganz in Händen der Commune liegt, würde die Schule ihrem hohen Zwecke ent sprechen. Nein, es bleibt kein anderer Weg übrig

, als der, welchen der „Burggräfler' verfinstern möchte: die Staats schule. Wir brauchen die von allen Ränken und Stänkereien befreite StaatSfchule, eine Schule, die in allen Orten auf demselben Boden steht, in derselben Weise arbeitet und demselben Ziele dient. Der Staat gründet die Schule und erhält sie, er stellt Lehrer an, schreibt Lehrpläne, Lehrmittel, Methoden :c. vor und inspizirt die Schule durch berufene Fachmänner, wie eS auch seine Pflicht ist, den Lehrer als Staatsdiener ange messen zu entschädigen und ihn vor Noth

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 20.12.1890
Physical description: 8
schlechten Verhaltens auf ihre Entfernung dringen. Die Inspektionen über die Schule stand bei den Dekanen und Ortsseelsorgeru, die mir alljährlich darüber Bericht zu erstatte« hatten. Ich unterzog mich diesen Mühen im Verein mit meinem Diözesan-Schulenoberausseher mit grober Freude. Meine seligsten Stunden in meinem bischöflichen Amte hatte ich in der Schule bei den Kindern. Durch das Schulgesetz vom. 25. Mai (1868) ist daS Alles geändert. Durch dasselbe ist mir aller und jeder Einfluß

aus die Schule benommen. Ich habe höchstens noch zu bestimmen, nach welchem Katechismus der Religionsunterricht ertheilt werden soll. Auch eure Seelsorger haben in der Schule richt? anderes mehr zu thun, als den Religionsunterricht zu leiten und die Kinder zu gewissen Religionsübungen anzuhalten. Ob ein Geistlicher im OrtS», Bezirk»', oder LandeSschulrath fitzen wird, oder sitzen darf, wird die Zukunft zeigen. Das hängt zum Theil von des nächsten Landtagen ab. DaS Alles hat vielleicht für dermalen

., den sie mit Recht als ihre erste Stütze in der Schule betrachten, Hand in Hand zu gehen. Darum ist vielleicht kein besonderer Anlaß zur Besorgviß. Wer weiß aber, was werden wird, wenn aus den neueivgerichteten Lehrerbildungs anstalten Lehrer mit ganz andern Gesinnungen hervor gehen sollten, wenn aus ihnen Männer h-rvorgehen sollte«, die mit vornehmer Verachtung aus Religion, Kirche und Priester herabschauen und diesen Geist, ja vielleicht den offenbaren Unglauben, nun auch in die Schule verpflanzen? Wer weiß

, was werden wird, wenn man einmal mit H 3 und §6 des neuen Schulgesetzes Ernst macht, wenn einmal die Gemeindeschule einer ganz kathol. Gemeinde nicht mehr als eine katholische Schule darf betrachtet werden, wenn in derselbe» ein Protestant oder ein Jude ebensogut Lehrer, sein kann, als ein Katholik? Mir blutet das Herz, wenn ich bedenke, daß das Aergerniß für die Kinder von der Schule ausgehen sollte. Das würde in der That unter den eben besprochenen Umständen der Fall sein; denn die Ehrfurcht vor dem Heilige« und der kindliche Glaube

.' — Den Schluß bildet die Aufforderung, mannhaft einzusteben für die Erhaltung christlicher Sitte in Familie und Schule, sich aber zu. hüten vor ungeschlichm Ausschreitungen. Was Fürstbischof Gaffer vorausgesehen, ist heute vollendete Thatsache, wenn anch nicht überall es allzu grell »n die Auge» springt. Wann werden diese Ivges abounvadiles getilgt werden auS dem Gesetzbuche eines katholischen (?) Oesterreich? — Woher erwartete Fürst bischof Gaffer Rettung? Er spricht im Hirtenbrief betreff Concordat 1867

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 22.11.1894
Physical description: 6
Dr. R. von Wildauer. Nach Vcrificierung deö Protokolles über die letzte Sitzung und nach den Mittheilungen der Referenten über die wichtigeren seit diesem Zeitpunkte zur Erledi' gung gelangten GeschäftSftückc werden nachstehende Gegenstände in Verhandlung gezogen: Ein Recurs des Pfarrers in Matrei, betreffend die Auszahlung der Schulbciträge seitens de> Filialkirchen (abgewiesen): Die Regelung der Volksschulen in der Gemeinde Trambillcno, wobei in Trambillcno und Vanza je eine zweielassige Schule, in Giaeera

eine Nothschule syste- misiert worden, und dic Auflassung der Nothschule in Pozzachio beschlossen wird; ein Reeurs der Gemeinde Sacco, bctrcffend die Bezahlung der Bezüge der Lehr' Personen (abgewiesen); Ferner wird: Dic Organisierung der Schule in Elmen (Bezirk Reutte) bi« 1396/97, jene der Schule in Zt. Fclice Ficrozzo (Beziik Trient) bis 1395/90 verschoben; Der Schulgeuieinde Bibcrwier—LermooS (Bezirk Reutte) im Einverständnisse mit dein Tiroler Landes ausschusse dic Beibehaltung der Schule in Bibcrwier

und einer überzähligen Elasse an der Schule i» Ler mooS aus eigenen Mitteln bewilliget; Dem Ansuchn! der ^cmcinde Avio um Bc'.bihulun^ der Schulen in Mamma d'Avio, Mast d'Avio und Vü siuiüiro als gesetzlich nothwendige «schulen Folge gegeben, dagegen das Begehren um Foribelassung der Schule in Sabbionara als gesetzlich nicht begründet abgewiesen; Der RecnrS der Fraktion Piazzo der OrtSgcmeindc Poinarolo ^egen die Einschulung nach Pomarolo dem Unterrichtsministerium zur Entscheidung vorgelegt; Dagegen

Tret gegen die provisorische Eriicnnung einem Lchrerin an der dortigen Schule leine Folge gcgcbcn. Endlich wird die Schulordnung für den Bezirk Tione genehmig-t und eine Ansraze diS Bezirkö'chnlrathrö ElcS, betrcffcnd dic Theilnahme der Katecheten an den Lehrerconfer-.nzcn dahin beantwortet, dass dic Kate cheten in dieser Beziehung mit den übrigen Lehrper- sonen gleiche Pflichten nnö gleiche Rechic huben. Außerhalb d?r Tagesordnung gelangen noch nach stehende Gegenstän de zur Verhandlung

. Die Zuerkennung vou Quingennnalzulagen an.Pro-- fefsorcn der Mittelschulen, die HinauSgabe eines Er lasses an sämmtliche Direktoren der Älttttclschnlcn mit der Weisung, bei der Ausnahme der Schüler im I. Jahr gange dic Vorieignng des Impf,enc-insfeS zn verlangen; ein Gesuch der Geiminde Ealliano um Auflassung cincr gesetzlich nicht nolhwcndigtii Elasse an der dor tigen Schule (wild Wege» Mangels au -vciqueten Schnl- localitäten abschlägig beschicken)^ ein RecnrS dcr Gemeinde Moena (Bezirk Cavalcse

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 19.05.1894
Physical description: 10
Aufregung versetzte, war die Nachricht, daß ein siebenjähriges Mädchen während des Gewitters außer dem Hause war. Das selbe hatte sich nach der nachmittägigen Schule in Ge sellschaft eines anderen Kindes im gleichen Alter in den Wald begeben, um Reisig zu sammeln. Im Walde, der ungefähr eine halbe Stunde vom Dorfe entfernt ist, kamen die Kinder auseinander, und nachdem das eine trotz Rusens und Suchens das andere nicht fand, so machte es sich eilig auf den Heimweg, und kam geradz vor Ausbruch

italienische Volksschule. Die deutsche Schule be stand bisher aus einer gemischten Unter-Classe und aus einer Ober-Classe mit getrennten Geschlechtern. Infolge unseres Landesschulgesetzes wurde die Ober- Classe vereinigt. Ob das der Schule zum Vortheile gereicht, lasse ich dahingestellt sein. Von dem unter einer sehr braven Kindergärtnerin stehenden Kinder garten verspricht man sich einen guten Erfolg. Sowohl die deutsche als auch die italienische Volksschule wurden von den betreffenden Herren Bezirksschnl

-Jnspectoren inspiriert. Als man in Erfahrung brachte, daß der deutsche Jnspector bald komme, so wurde die italienische Schule auf etliche Tage geschloffen, und die zwei ital. Lehrkräfte reisten ab, damit es dem teässeo nicht etwa einfalle, sie mit seinem Besuche zu beehren. Als aber der ital. Jnspector da war, so wurden die schwächsten Zöglinge der ital. Schule vor der Jnspection heimlich nach Hause geschickt, was bei den betreffenden Eltern böses Blut machte. ^— Die deutsche Schule wird im künftigen

Herbste ins neugebaute, geräumige Schulhaus übersiedeln und es wäre wirklich schade, wenn sich das Gerücht bewahrheiten sollte, daß die Regierung ihren Beitrag für die deutsche Schule zurückzuziehen gesonnen sei; denn dann würde diese Schule bei der großen Ar muth der Gemeinde unvermeidlich in den heißhungrigen Rachen der Rationale« fallen, welche sehnsüchtig auf diesen Augenblick wartet, um dann, wenn sie die deutsche Schule zu Fall gebracht, diesen Bissen der Gemeinde vor die Füße zu spucken

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 11.06.1897
Physical description: 12
- »ezlrke Bc xen sind mit Beginn de» Winterhalbjahre» 1897/98, d. l. in der Zeit vom 1. S.plembec bi» 1. November 1897, folgende Leh stellen z i befetz-n: 1. Nn dec gemlscht-eiirklass gen Schule 3 Gchaltstlass! -n AserS eine Lehcerstelle mit 400 fl, freier Wohnung und f eiein Holzbezug. 2. Au der einklass>g»g«lre»nlen Schule 3 G-Haiisilasse in Si. Andrä: ») eine Lehrer» stelle mit 400 fl., F eiwohnung und sreiem Holzbezug, O.'ganistcnoienst m t ei»em Einkommen von durch- chniitlich 164

fl; d) eine Lehrerinstelle mit 300 fl. nebst Freiwohnung. 3 An der gemilcht einkiossigen Schule 3. GehattSilasse ir. Elva» eine Ledrerstelle mit 400 fl. nebst freier Wohnung oder Wohnungtent- schädiguiig (O tSfchulrath N^tz) 4 An »er gemischi- «inklassigen schul« 3. BehaltStloss- iu Jaufenihal eine Lehcerstelle m» 400 fl, freier Wohnung ooer WohnungS- entschädigung (OctSjchulrath Gisteig-Jauienthal) 5. An »er gemischt-zweiklassigen Schule 3. Gehaltsklosse in Lüsen eine Lehrerinstelle mt» 300 fl. nebst freier Wohnung

und Holzbezug. 6 A» der gemischt-ein- kloss'gen Schu!« 3 G-haltSklasse in Meranfen eine Lehcerstelle mit 400 fl. nebst sreiec Wohnung und Holzbezug; Oeganistendlenst mit einem Einkommen von durchschnittlich 18 fl. 7. An der gemlscht-ei»- Nassige» Schuie 3 GedaltSklasse in Auße-pfiisch eine Lehrerstelle mit 400 fl. nebst sreiec Wohnung und Holzbez ig (OctSschulraih Pfilsch) 8. An der gemischt- ein'lassigen Schule 3. GehaitSklasse In J inerpfiisch eine Lehie-stelle mit 400 fl. nebst freier Wohnung

und Holzbezug; Ocganistenvienst mit einem Einkommen von durchschnittlich 70 fl. (OclSschnlrath Pfilsch). 9. An der gemischt-einklasstgen Schule 3 GehaltSklasse in Pflersch «ine Lehcerstelle mi» 400 fl. nebst freier Wohnung oder WohnungSeutschäatgung und Holzbezug. 10 A» der gemischi-zweiklassigen Schule 3. G: halis- ktasse in Pfunder» «ine Lehrerstelle mi. 400 fl. nebst freier Wohnung oder WohnungSenischädigunz. 1l. An der gemifcht-zweiklasslgen Schule 3 GehaltSklasse in Ridnaun: ») eine Lehrerstelle

mit 400 fl. nebst freier Wohnung und Holzbezug, O-ga isten- und Meßuer- dienst mit einem Einkommen von durchschnittlich 90 fl ; b) eine Lehrerinstelle mit 300 fl. nebst steter Wohnung und Holzbezug. 12 An dec gemischt-zweikloss'gen Schule 3. Gehalttklasse in Rodeneck eine Lehrerstelle

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 13.09.1893
Physical description: 8
der Schulverhältnisse, wie sie das neue Schulgesetz in seiner strengen Aus führung herbeiführt. Ganz arme Gemeinden, die bisher für die Schule eine Kleinigkeit zahlten, sollen nun für eine Lehrperson 3—400 fl. aufbringen. Wie können sie, so frägt man sich, diese. Zahlung auch nur für ein Jahr leisten? Ob diese neue, enorme Steuer vielleicht eine Entlastung des so schwer bedrängten Bauernstandes bedeute? In andern,Orten sollen die Geistlichen, welche bisher die Schule gehalten, durch weltliche Lehrer

über das Feuer gehalten wurde. Bald da bald dort klagt so manche Gemeinde vertretung, mancher Seelsorger über Magenweh, denn die müssen ergeben verzehren, wie man es in Inns bruck gekocht hat. Der Erfolg des neuen schwerfälligen Gesetzes bleibt wohl weit hinter der Erwartung zurück. Es ist bereits im T. V. eine Stimme laut geworden über den Schaden, den eine Pfarrei in der Pastoration erleide, wenn die Seelsorgekinder in eine fremde Schule geschickt werden müssen. Und nun kommen immer mehr Klagen, da eben

in der Regel 4 Curse. der Geistliche 12, die Lehrerin besucht eine Schule, die kaum einer Mittelschule gleichgestellt werden kann, der Geistliche passiert eine Mittelschule, erlangt ein Zeugnis der Reife und studiert auf der Hochschule oder im gleichwertigen Seminar 4 Jahre nicht blos Theologie, sondern auch die Specialfächer der Schule; Pädagogik und Methodik. Gehen wir dann auf die Praxis über, so fragen wir, ob etwa oie Schule dort schlechtersteht, wo bisher Geistliche als Lehrer fungierten

am Buben; so wird man doch auch den Lehrer an der Schule erkennen, und was nützt die Befähigungsprüfung, wenn in manchen Fällen die Befähigung fehlt? Doch fort mit dem alten Lehr personal! Es versteht ja nicht, den Kindern so viele schöne Sachen vorzuerzählen, z. B. welches das voll kommenste Thier sei oder wie das Weibchen von dieser oder jener Thier-Familie heiße. Aber etwas anderes verstehen unsere Alten besser; nicht Vielerlei zu lehren, sondern Viel. Wer ein Buch versteht, ist gelehrt, nicht wer

. Wie ost klagen Gymnasialprosessoren, dass die Kinder, wie sie eben in die Mittelschule übertreten, nicht mehr denken kennen. Es ist aber auch nicht anders möglich; bei der Behandlung so vieler Fächer wird entweder der Verstand nicht ordentlich geweckt, das Kind wird nicht recht angeregt zum Denken, da eben das Meiste. auf Anschauung beruht, oder, wenn das Kind bereits Verstand zeigt, so wird- derselbe nicht vertieft, sondern verflacht. Die dermalige Schule wird daher nie den Grund legen, tiefe Denker

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.08.1896
Physical description: 4
man den Frangarter lassen, daß sie energische opferwillige Leute sind, die nicht nur die Erbauung einer neuen Kirche zu Stande brachten, sondern auch auf die 36 schulpflichtigen Kinder Bedacht nahmen und mit allen Kräften darnach trachteten, eine eigene Schule zu errichten. ES ist eine bekannte Thatsache, daß seit dem Betriebe der Bozen Meraner Bahn die Einwohnerzahl in Sigmundskron und Fran gart bedeutend zugenommen hat und wenn die Ueberetscher Bahn gebaut werden sollte, noch mehr zunehmen wird, woraus

sich die unbedingte Nothwendigkeit ergab, eine eigene Schule für die Kinder der dortigen Fraktionsbewohner zu errichten, welcher Er kenntniß sich auch die Gemeinde-Vorstehung Eppan nicht verschlossen hat. Das Kirchenbaukomite von Frangart mit dem rührigen Obmann Herrn Anton Oberrauch hat zu diesem Behuse daS oberhalb der neuen Kirche gelegene HauS angekauft und den Umbau desselben vornehmen lassen, woraus hübsche geräumige, lustige und helle Räumlichkeiten sür Schule, Seelsorger nnd Lehrer entstanden

sind, in denen 4V Schulkinder untergebracht werden können. Die Gemeindevorstehung Eppan hat sich bereit erklärt, den Gehalt des Lehrers zu bestreiten, jedoch fehlen »och viele Bausteine zur inneren Einrichtung und Einhaltung der Schule, wenn auch schon manche edelherzige, großmüthige Men^ schen durch bedeutende Spenden die Zwecke der Schule zu fördern geneigt waren. In letzter Zeit sanv uuter dem Borsitze des Herrn Bezirkskommissärs Bruder und unter Intervention deS Schul- inspektorS Winkler und des Bczirks

-Jngenieurs Baron Hart- lieb eine Kominission in Frangart statt, wobei die Wünsche der Gemeinde angehört und vie Erfordernisse der Schule besprochen wurde, damit in dieser letztere» Richtung alles vorgesorgt werden und der Unterricht an der nenen Schule schon im heurigen Herbste beginne» könne. DaS Kirchen- und Schulbau Komit6 von Frangart erlaubt sich daher, an alle Schul- und Kinderfreunde die dringende Bitte zu richten, ihm auch für die Einrichtung der nenen Schule milde Spenden zukommen zu lassen

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.05.1897
Physical description: 4
die Jungtschechen mit ihnen gehen werden, weil die Schule den Landes ausschüssen ausgefolgt werden soll und in Böhmen der Landesausschuß tschechisch ist ; auf der anderen Seite meinen sie, werden die Christlich-Sozialen mit ihnen ge hen, weil — nun weil diese ja von Ansang an nur dazu da waren, weil der ganze antisemitische Rummel über haupt nur den Zweck hatte, das Volk, die breiten Massen zu verwirren und für klerikale Einflüsterungen wieder zu gänglich zu machen. Und die bescheidenen Klerikalen wer

' der Prinz natürlich nur für die Städ ter und da hat er natürlich eine ganz andere „Kirchen schule' im Kopfe. Wollen doch die Christlich-Sozialen selbst, deren Kapazitäten der Prinz ja Einer ist, mit der Wahrheit über ihre Schulabsichten nicht recht heraus. Sie haben den zu täppischen Vergani, der zu früh ge schrieen hat, verleugnet. Nun muffen sie aber doch mir der Farbe heraus und die zweifelhaften Redensarten, die sie bisher über die Schule und ihre Schulpläne in die Welt geschickt haben, lassen

Haberkern empfangen hat, sowie dessen haupt sächlichste Bestimmungen?' Nach kurzem Kampfe antwortete sie: „Ja.' „Wann ..Am Abend des Tages, wo es eingegangen war. Ich ..c' -nd mich allein zu Haufe, als er voll Freude zu „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Es ist zwar noch gar nicht ausgemacht, daß es ge lingt/ die Schule infolge dieser Anträge der Klerikalen wirklich-zu verläydern, zu klerikalisireu und zu verslavi- siren — denn die Bevölkerung wird auch diesmal ihre Schule vertheidigen

von den Jungtschechen Ruhe zu verschaffen. Bei der Regier ung ist dann auch ein Widerstand wider die Anträge Dipauli's und Ebenhoch's ebensowenig zu erwarten, als sie den Sprachenverordnungen Herold's Wiederstand zu leisten Kraft gefunden hat. Der Schutz der Volksschule besteht nach wie vor in dem festen Willen der Bevölker ung, die Schule, welche so recht die Schule der Bevölker ung ist, nicht preiszugeben? weder an die Klerikalen noch an die slavischen Landesausschüsse, auch nicht in die Kon sistorien

Hoffnung hegen. Sie werden Alle ihre Erwartung nicht erfüllt sehen. Die Klerikalen und ihre Brüder mir den gleichen Kappen, die Christlich-Sozialen, sie werden volle Rechenschaft über ihren Verrath an der deutschen Sache ablegen müssen und keine Folge ihrer Halruug wird ihnen erspart wer den. Nach ihrer Verurrheilung wegen nationaler Felonie mögen sie es dann versuchen, die Schule zu stürmen? - - » Island. Abgeordnetenhaus. In der Ti-nstag-Sitzung des Abgeordnetenhauses beantwor- ic:c Graf Badeni, rvie

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 02.06.1899
Physical description: 8
bis 400.000 sl., der Jahresumsatz 5 bis 6 Millionen Gulden. Die Organisation hat eine vom LandesauS- schusse subventionierte kaufmännische Schule. Anläss lich des in den neuen Statuten skizzierten Programms wird es sich darum handeln, Ansgaben auszuscheiden, welche besser selbständigen Organisationen überlassen wer den können. Der Experte Herr Advocat Dr. Ivan Snstersie aus Laibach erörterte die Frage einer ReichS-Genosseu- schaftscasse und schilderte die Thätigkeit des sog.iinnn ten Laibacher Verbandes

bildungsschule.) Ein Jahr des Fleißes und der Strebsamkeit haben die Me>aner Handwerlersöhne wieder hinter sich. Gestern saud nämlich der Schluss der genannten Schule im Beisein vieler Honoratioren, unter denen sich auch Bürgermeister Dr. Weinberger, Monsignor Glatz, Bicebürgermeister Huber ic. befan den. Der Leiter der Schule, Herr Lehrer und Schrift steller Tl. Menghin, brachte einen umfassenden Thätjg- keilsbericht zur Kenntnis, der den zahlreichen Anwe senden die Ueberzeugung gab, dass die Fortbildungs

schule wieder große Fortschritte gemacht den Schülern zu ihrem Glücke, dem Handwerke zur Ehre. Die aus gestellten vielen Arbeiten waren musterhaft und so viele, dass man wirklich sagen muss, nur Bienenfleiß hat sie hervorgezaubert. Unter diesen befand sich auch das in Kreide gezeichnete Portät Ihrer Majestät un serer verewigten Kaiserin, welches infolge der sehr ge lungenen Aehnlichleit den Eincuplatz in der Schule erhallen wird. N.^ch Verthcilnng der Zeugnisse und Prämitn an die austretenden

, aus Se Majestät unseren geliebten Kaiser eiu dreifaches Hoch aus, iu das die Versamm lung begeistert einstimmte, statistisch sei kurz erwähnt, dass im ganzen l45 Schüler die Schule besuchten, darunter wareu 123 Tiroler und unter diesen als bester Schüler eine Meraner. Der Nationalität nach waren 129 Deutsche, l5 Italiener und Ladiner und 1 Sloveue; der Religion nach l44 Katholiken und 1 Protestant. Nach der vorjährigen Lchnlschlussfeier besnchte Herr Professor Franz v. Dcsregger die Schule und besichtigte

mit großem Interesse die schülerarbei- ten, derselbe war voll des Lobes über die Leistungen. Wir schließen diesen Bericht mit den Worten des großen MalerkünstlerS: „Eine solche Schule ist ein wahrer Segen sür eine Stadt!' Möge den Herren Lehrern von Seite der Schüler nie die Achtung und Dankbarkeit versagt werden! EpplM, 29. Mai. DaS Festprogramm zu der am 4. Jnni 1399 in Eppan stattfindenden Kai- serjnbiläumS- und Gedenkstein-Enthüllungsseier zur Erinnerung an die hiesige Anwesenheit Sr. Majestät

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 16.11.1891
Physical description: 6
und tadelt auch die noch hin und wieder vorkommende körperliche Züchti gung in der Schule. Redner erklärt aber gegenüber dem Abg. Kohler, dass für die zunehmende sittliche Verwilderung der Jugend nicht die Schule verantwort lich sei, sondern dass andere Verhältnisse daran Schuld seien, wie die Zunahme der Trunksucht nnd die Un- moralität der Presse. Redner glaubt auch, dass die Abnahme der innerlichen Religiosität eine Wirkung dessen sei, dass man an der Schule ein zu großes Gewicht auf die Dogmenlehre

. (Großer Lärm. Die Antisemiten klatschen demonstrativ mit den Händen; Abg. Lueger ruft: „Die erlauben sich alles!' Abg. Morrä: „Wer ist denn hur der Herr, Sie oder der Präsident? Abg. Lueger: „Wir wisse», was wir zu thun haben.' Abg. Morro: „Sie wissen eS nickt, sonst würden Sie eS thun.' Die Unruhe legt sich erst während der folgen den Rede.) Abg. Radi »> Sky bespricht die Verhält nisse der KomenSkyschule im Bezirke Favoriten in Wien. Diese Schule zähle bereits 14 Classen und 800 Schüler, und eS wäre

Pflicht der Regierung, die selbe zu subventionieren und ihr das OeffentlichkeitS- recht zu ertheilen. Redner wünscht auch die Be stellung eines böhmischen Predigers an der St. Anna kirche in Wien. Abg. Kljun betont, dass die Zeit verhältnisse zur Lösung der Frage der confefsionellen Schule drängen. Wer eS ehrlich mit dem katholischen Oesterreich meine, müsse immer auf diese Frage zurück kommen. Redner klagt über die Schulverhältnisse in dem von einem irridcntistischen Hauch durchwehten Trieft

, denn die slovenischen Kinder daselbst müssen die italienische oder die deutsche Schule besuchen. Nur in den slovenischen, außerhalb der Stadt Trieft ge legenen Ortschaften dcS Territoriums Trieft seien slovenische Volksschulen, in der Stadt selbst aber leine. Noch schlechter sei eS in den von Slovenen bewohnten Gegenden KärntenS r»it dem slovenischen Unterrichte bestellt. ES bestehe dort nur eine einzige slovenische Volksschule, und in den utraguistischen Schulen Kärn tenS sei nur ein kleiner Theil der Lehrerschaft

einer solchen Anstalt in Osl- Galizieu mit ruthenischer Unterrichtssprache sehr noth wendig Rtdner betont weiter die Utraquisierung der Lehrer-BildungSanstalten in PrzemySl und Lembcrg und wünscht auch die Theilung der an der L«mberger Lchrcr-VildungSaustalt besehenden UebungSschnle in eine solche sür Knaben und Mädchen. Abg. Sokol klagt über die Zurücksetzung des böhmischen VolkiS auf dem Gebiete der Schule sowie über die angebliche nationale Vergewaltigung der slavischen Kinder. Er betont die Nothwendigkeit

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