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Dolomiten
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Page 11 of 12
Date: 11.09.1929
Physical description: 12
4. 681-0 Diplom-Klavierlehrerin vom Konservatorium Napoli erteilt Klavierunterricht . Auskunft von 4 bis 8 Uhr. 10150-0 Berlitzschule, baldiger Kursbeginn, alle Spra chen. Einjähriger tzandelskurs der Berlitz. Ein schreibungen sofort. Schriftliche Auskünfte. 402-0 Englischen Sprachunterricht erteilt billig Ame rikaner. Schmitz. Museumstr. 32, bet Stritzl. Geschäftliches Frisches Trudner Dellkateß-Sauerkraut» ein gemacht mit Weißwein und Wiirzkräutern, vor zügliche Schweinswürste, bei Josef

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in Kost und Wohnung genommen. Familienanschluß. Näheres aus Eefälligkeit bei Fa. Schraubstütter, Eoethestr. 23. 10560V-11 Kleines Kind wird in gute Pflege genommen. 10551V-11 Eltern, welche im' kommenden Schuljahr ihre Kinder nach Novereto in dir Schule zu schicken gedenken, können vom Usficio Concorso Fore- stieri in Novereto, Eorso Nosmini 3. unentgelt liche und vertrauensvolle Auskunft Über Unter kunft und Verpflegung erhalten. 680-11 Fleißiger Bursche mit Hof am Berge, Mitte 20, sucht

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 23.07.1938
Physical description: 6
vonvlltags der kgl: Sàldimprovve- ditore Cap. M Armando Fratini dem Schulungstì'rs für Lehrer einen Besuch ab. Vom Kmsleitex empsanAen. besich tigte er die Kurslokale und Schlsfräume und richtete dona an die Leiter, die sich auf dem Pla^e vor der Cairoli-Schule versammelt hatten, eine kurze Ansprache, in ver er sein Lob für die uberall zu be obachtende Difzeplin und Ordnung, be sonders aber dafür ausdrückte, Naß die jungen Lehrer dem müßigen Ferienle6en die Arbeit zur Fortbildung im Dienste ihres Berufes

vorzogen. Im Chore san gen dann die Lehrer die vaterländischen Liener, während der Provveditore oen Platz verließ. Am Nachmittaa hielt Dr. Lucenti vom städtischen Krankenhaus den Kursbesu chern eine interessante Hygiene-Lektion, Prüfungen im Wusiklyzeum „G. Rosjini' In der heurigen Sommer-Prüfungs session haben folgende intern« Musik, schüler oes Lyzeums „Gioacchino Rossini' das Diplom, bezw.. das Zeugnis für Hauptfächer erworben: Diplom für Orgel und Orgelkompo sition (Schule Prof. L. Kofler und Prof

. Don C. Eccher) Flaim Maria, Bolzano; Instrumentierung für Musikkapellen (Schule M.o M. Mascagni und M.o R. àongo) Cassa Michele, Bolzano; Kla vier (Schule Pros. M. Chesi) Bertossi Gi na, Senates; Perathoner Irmengards, diese mit Stimmeneinhelligkeit: Viola (Schule Pros. D. Selvaggio) Conti Bene detto, Lovere: Violoncello (Prof. A. Va lisi) Marzari Renzo, Rovereto. Zeugnis der Mittelstufe: Komposition (Schule M.o M. Mascagni) David Amelia, Bolzano; Klavier (Schule Prof. M. Chesi) Flaim Dina

, Bolzano; Klavier (Schule Prof. R. Rossi) Cainero Viola, Bolzano. Zeugnis der Unter st ufe: Kom position (Schule M. Mascagni) Candioli Carlo, Villa Lagarina; Lorenzi Ugo, Bolzano, Piubeni Vigilio. Bolzano; Tar- tarotti Alice, Trento; Gesang (Schule Prof. D. Selvaggio) Milanesi Lea, Vipi teno: Klavier (Schule Prof. M. Chesi) Duranti Valerio, Spängler Margherita und Zani Lea, Bolzano; Klavier (Schule Pros. R. Rossi) Bazzanella Iolanda, Bol zano, Delmarco Laura, Caoalese; Klavier (Schule Prof. E. Däpreda

) Faes Giulio, Bolzano; Gregorianischer Gesang (Schule Prof. Don Eccher) Blum Giovanna, Bol zano, Tartarotti Alice, Trento. Diplome, bezru. Zeugnisse erwarben ferner nachstehend angeführte Prio ät sch ü l e r : Diplom für Instrumentierung: Soa ve Giovanni, Villa/ranca Veronese; Kla vier: Bevilacqua Angiolina, Bassano del Grappa; Bisom Bianca, Verona; Nafci- vera Carola, Morl; Salvi Elena, Verona Zeugnis der Mittelstufe: Kla vier: Batteri Laura, Trento: Tosi Maria. Verona; Zanoni Giuseppina

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Dolomiten
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Page 7 of 8
Date: 18.09.1929
Physical description: 8
. 82. bei Stritzl. -9 Berlitzschule, baldiger Kursbeginn, alle Spra chen. Einjähriger Handelskurs der Berlitz. Ein schreibungen sofort. Schriftliche Auskünfte. 402-u Handelskorrespondenz, alle Sprachen. Tages-, Abendkurse und Einzelunterricht. Unterricht und Uebersetzungen in allen Sprachen. Berlitzschule. 402-9 Stenographieunterricht, italienisch (Noe) und deutsch, pro Stunde Lire 4.—, wird erteilt. An fragen unter „2507' an die Verw. 11003-9 Geschäftliches Für Modernisierungen von Dameubüten emp fiehlt

. unter „Nr. 421P' an Verw. 10863-11 Modeatelier A. Zotriffer ab 15. ds. wieder ge öffnet. Dantestr. 28, 1. Sr. links. 10748-11 Eltern, welche im kommenden Schuljahr ihre Kinder nach Rooereto in die Schule zu schicken gedenken, können vom Ufficio Concorso Fore- stieri in Rooereto, Eorso Rosmini 3. unentgelt liche und vertrauensvolle Auskunft über Unter kunft und Verpflegung erhalten. 680-11 Für sechsjähriges Buberl verläßliche Leute zum Abholen von und nach der Schule, wo Mittags verköstigung, gesucht. Anfragen

-5 2 Einspanner-Federwagen zu verkaufen. Schrö der. Meinhardstraße 40. 2374M-5 1 Feldschmiede, 1 Amboß billig zu verkaufen. Adresse Verw. 2416M-5 NealilätenuGeldveekehr Villen, Schlösser, Hotel, Penstonen, Bauern güter, Rentenhäuser, Gastwirtschaften, Grund stücke durch Agenzia Merano, Sandplatz 1. M 7 Funde und Berkufte Hund verlaufen, grauer Spitz, hört auf den Namen „Pundi'; gegen entsprechenden Finder lohn anzumelden bet Romed v. Scarpatetti. Glorenza (Glurns). 2461M-8 Unterricht The Berlitz School

of Lanauages. I. Sprachlehr- institiit, llebersetzungs-und Schreibbüro. Merano. Eorso Goethe 39, Tel 549 (vis-a-vis Hotel Auf finger). 7654M-9 Bei der Untermaiser BUrgerkapelle werden wieder 5Nustkantcnschüler ausgenommen. An meldungen können bei Hermann Eurschler, Spenglermeister, Maia bassa (Untermais), er folgen bis 30. September d. I. 2441M-9 The Berlitz School os Languages. Italienisch, englisch, französisch oder spanisch lernen Sie in 60 Lektionen sprechen und verstehen. Unsere Kon versations-Methode

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 29.09.1938
Physical description: 6
, spreche die vier Hauptsprachen periekt. Prima Refe renzen des In- und Auslandes Gefällige Zuschriften erbeten unter „Portier 2101' an die ,Unione Pubblicità Italiana Bolza no. B°4 Berlih-Schule: Freindjprachen, Konversation, Grammatik, Korrespondenz Einzelunterricht .und Kurse (Höchstzahl fünf Schüler), Tages und Abendstunden. Handelsfächer, Steno graphie, Maschinschreiben, llebersetzungen. Auskünste Berlitz-Schule, Via Pietro Micca 7, Hotel Grifone. B Uebersehungeu. Geluche. Aoichriften

. Dort hatte nun ein Sträfling Heizdienst, der den Männern des Gerichtsgebäudes etwas Böses antun wollte. Also drehte er den Dampf auf Hochdruck und ließ ihn in die Heizungsröhren des Gerichtes hin ein. wo man noch nie so unter der Hitze gelitten hatte wie an diesem Tag. an dem der Sträfling seine heiße Rache aus führte. Vie Universität der unterdrücken Witwe Eine interessante Schule in poona. — Ein Anfang ist gemacht. — Die Philoso phie der schlechten Behandlung. — „Sie ist eine Verbrecherin!' — hoffnungslose Einsamkeit

. Sie sind vom Leben abgeschlossen, ausgestoßen. . Wenn man bedenkt, daß viele indische Frauen im Alter von 12 oder 13 Jahren verheiratet werden und mitunter mit 14 oder IS Jahren bereits Witwen sind, — dann wird man begreifen, welches Un heil, wenn der Gatte durch irgendeinen Schicksalsschlag ihr entrissen wird. Zn einer Schule Seva Sadan Nun greift die Aufklärung auch in In dien immer mehr um sich. Vernünftige Ideen finden Platz. Die alten Ueberzeu- gungen, die Traditionen verblassen, er sterben. In dem Maße

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Dolomiten
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Page 6 of 6
Date: 21.08.1939
Physical description: 6
in die Landw. Schule von S. Michele Im heurigen Herbst wird die landwirtschaft liche Anstalt von S. Michele all'Adige seine Tore zum 67. Schuljahr öffnen. Auf den guten alten Ueberlieferungcn weiterbauend, hat sich die Schule sowohl in theoretischer Hinsicht, wie auch bei den Versuchen langsam den Fragen zugewanüt, die für viele Teile Italiens von lebenswichtiger Bedeutung sind. Die Schule, welche sich bekanntlich für Rebenzucht und Weinbau spezialisiert hat, bereitet junge Männer zur Führung kleinerer

landwirtschaftlicher Betriebe vor und bildet sie für verschiedene Posten im Wein-, Obst und Gemüsebau sowie als Kellermeister für größere Betriebe aus. Die Absolventen der Schule erhalten das Diplom eines „Landwirt schaftlichen Fachmannes'. Einschreibungen für dos heurige Schuljahr werden vom 1. August bis 30. September cntgegkngenommen. Die Anzahl der für neue Schüler zur Vcr- füaung stehenden Plätze ist auf 35 beschränkt. Den Vorzug haben Bauernsöhne. Spott Dreimal Mercedes-Benz in Bern Lang, Earaccioia

. Alteisen: wird ab geholt. Larcher Via Piano di Bolzano 21. Antorricht Sprachschule Berlitz: Moderne Sprachen» Vorbereitung aus Prü. fangen lItalienisch. La tein. Mathematik Ste- noaravbio. Maschin« schreiben usw.1. Kauf- männischerWirtschafts» lurs ..Marco Volo'. 84^ Monate. Günstig k. Auswärtswohnende. Halbtagsunterricht — Auskünfte: Via Vietro Micca Nr. 7. Bolzano. \ BerfÄieösnes g Gesschtspsleae. Haar« cntfernuna. Speziali stin ..Frau Rita'. Bol- zano Via Battai 10. Auto-Slusslüge täglich

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.06.1878
Physical description: 4
.Die neue Schule ist eine Schöpfung der Freimau rer, nicht mehr und nicht weniger, als verabscheuungs- würdig, gottlos und verdammt.' „So lauten die ersten incriminirten Worte des Redners.' „Es drängt sich nun die Frage auf: „Welche neue Schule ist eine Schöpfung der Freimaurer?', wenn Graf Schaffgotsche nicht die österreichische Schule ^ge meint und besprochen haben will.' . » „Soll da angekommen werden , die Schule irgend eines Nachbarstaates dann wäre dieser genannt wor

- den; wollte der Redner damit die Schule , der Frei maurertreffen. dann müßte er den Wortlaut gebraucht haben: „Die Schule der Freimaurer ist derabscheuungs- würdig, gottlos und verdammt.' „Der Redner gebrauchte aber die Worte: „Die neue Schule ist eine Schöpfung der Frei maurer.' — „Und haben nicht eben wir eine neue Schule, be» steht nicht bei uns auf Grund des Staatsgrundgesetzes vom 21. Dezember 1867, des Reichsgesetzes vom 25. Mai 1868 und der Verordnung vom 10. Febr. 1869 eine neue Schulgesetzgebung, eine neue

Schule? „Lauten nicht alle Proteste, alle Resolutionen der Opposition gegen die neue Schule? Gebraucht die oppo sitionelle Presse je einen anderen Namen für unsere Schule als die Neuschule? „Redner hat daher zweifellos mit dem Wortlaute „die Neuschule' ist eine Schöpfung der Freimaurer,' — unsere, du österreichische, die tirolische Schule gemeint; jede andere Deutung ist ausgeschlossen.' »Redner bezeichnet die neue Schule a!S gottlos, ver dammt und verabscheuungswürdig.' „Und eben dieser Wortlaut

, aber unter der Aerklausulirung einer staailichen Oberaufsicht mit auf den Aussterbeetat herabge'etzten Stunden. früh oder spät wird er ganz eingezogen werden.' „Nun bildet eben gegenüber unserer Schule den Stein des Anstoßes, daß die Oberaufsicht über die Schule dem Staate zusteht, wie es in den ZZ. 1 und 2 des Gesetzes vom 25. Mai 1868 uormirt ist. — gerade deßhalb tlagt die Pailei des Angeklagten, weil die Kirche das primäre Recht auf die Schule verlangt, und dem Staate nur das lecundäre zugestehen will, — eben deßhalb

: „Was haben wir zu thun gegenüber der neuen Schule?' „An wen ist diese Frage gerichtet, wer ist unter dem „Wir' gemein«?' „Offenbar der Redner und die Angesprochenen, also die versammelten Vereinsmitglieder.' „Ihnen wurde angekündigt, welche Thätigkeit sie zu entwickeln haben, und gegen wen?' „Nach der Ausflucht des Angeklagten gegen die Schule der Freimaurer.' „Soll man denn wirklich glauben, daß Graf Schaff gotsche das ganze Feuer seiner Beredtsanikeit zu keinem anderen Zwecke auflodern ließ, als die versammelten

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.10.1938
Physical description: 6
untergebracht. Wie bereits erwähnt, erlangen die Schüler dort das Zeugnis als Ragioniere oder Geometer, und wenn sie eine Universität besuchen wollen, so können sie die kommerzielle u. wirtschaftliche Fakultät oder Agrarwissen- schast wählen. Die Studien sind auf acht Jahre aufgeteilt: Vier Jahre für die Stu dien der Unterstufe und vier Jahre für die Oberstufe. Außerdem besitzt unsere Stadt eine kommerzielle Vorbildungs- schule in der Via Leonardo da Vinci. Darin werden die Schüler für die Han delsberufe

vorbereitet und sie können nach Besuch vieler Schule in die kgl. technisch- kommerzielle SHule „Duca dl Pistoia' in Via San Quirino aufgenommen wer den. Der Besuch der kommerziellen Vor« bilduugsschule ist so wie der Besuch der technischen Vorbilvungsschule unentgelt lich, weil durch diese Schulen der Schul pflicht Genüge geleistet wird. Die Stu diendauer beträgt drei Jahre und nach Beendigung der Schule erhält der Schii- ler ein Abgangszeugnis, womit er in Ge- schästen als Kommis oder als Praktikant

in einer Verwaltung aufgenommen wird, außerdem kann er mit dem Zeugnis auch in manchen Aemtern aufgenommen wer- den. Diese Schule wird in unserer Stadt von sehr zahlreichen Schülern und Scl ii lerinnen besucht. Außer dem geringen Teil der Schülerinnen, welche die technisch kommerzielle Schule besuchen, traten die meisten in Geschäfte als Bedienerinnen oder in den Büros ein. Durck das kürz lich vom Ministerräte erlassene Dekret über die Beschränkung der Zahl der -eid lichen Angestellten, wird es vielleicht

an- gezeigt sein, wenn die Eltern bedenken, daß es für ihre Töchter besser ist, wenn sie eine Schule besuchen, wo sie auch einige praktische Kenntnisse für die Hauswirtschaft erwerben können. In unserer Stadt bietet der Kurs für Haus- Haltung in der „Cairoli-Schule' den Mäd- chen eine entsprechende Vorbereitung für den Hausfrauenberuf, der das von der Natur gegebene Tätigkeitsfeld für die Frau ist. Die technisch-kommerzielle Schule »Duca di Pistoia- Wie wir erwähnt haben, können die Schüler

nach Beendigung der komme? ziellen Vorbildungsschule in die kgl. tèch nisch-kommerzielle Schule „Duca di Pi stoia' eintreten. Die Biwungsdauer die ser Schule ist auf zwei Jahre bemessen und der Schüler erlangt das Diplom als Buchhalter (perito contabile). Mit diesem Zeugnis kann er als Beamter in einem Handelsbetrieb od. in einem Kreditinstitut aufgenommen werden. Die Schule ent spricht der früheren „öffentlichen Handels- schule', die im Jahre 1881 errichtet und im Jahre 1934 umgewandelt wurde

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 12.10.1923
Physical description: 6
werden? Was kann man sich vom Unterrichte in den ersten Jahren erwarten? Wer soll den Unterricht in den Schulen übernehmen? Was ge schieht mit den deutschen Lehrern? Sollen Privat schulen mit deutscher Unterrichtssprache erlaubt wer den? Wie ist es möglich, daß man die Volks schule italianisiert und dagegen deutsche Mit telschulen bestehen läßt? Es sind das alles Fragen, die der Unterrichts minister Gentile sicher voraussehend gelöst haben wird, aber wir sind darüber im Unklaren. Wir wol len daher unsere Meinung in der ehrlichen

hat, sich auszudrücken, weil er nicht verstanden würde? Man wird sagen, um so schneller werden die an deren das Italienische lernen. Dies ist ein ungeheurer Irrtum. Die Erwachsenen werden sehr schwer unsere Sprache lernen. Sie werden es ver meiden, sich mit dem Lehrer zusammenzufinden, um sich und ihn nicht in Verlegenheit zu bringen. Und die Schüler? Wie kann ein Lehrer, der nicht ihre Sprache beherrscht, sie erziehen und heranbilden? Methode Berlitz? O nein! Diese ist geschaffen für kultivierte Personen

Null sein. Wir dürfen uns nicht täuschen, die Kinder hören das Italienische in der Schule. Der Lehrer, der sie es lehrt, ist ungeeignet, dies zu tun, weil er nie mals selbst gelernt hat, sich in der Sprache seiner fremden Schüler auszudrücken. Hiezu braucht es einige Jahre, um zu diesem Lehrdienste geeignete Lehrer heranzubilden. Kaum daß die Schüler aus der Schule heraus kommen, hören sie kein einziges italienisches Wort mehr. Die Donnerstage, Sonntage, Weihnachts-. Osterserien usw. lassen

sie das Wenige vergessen, was sie bisher gelernt haben. In 8 Schuljahren mit Unterricht in der.Muttersprache haben die Schüler des Oberetsch gelernt, einfache Briefe zu schreiben, die grundlegenden Rechenmethoden zu beherrschen und fließend Zu lesen. Man kann voraussehen, gegen welche Schwierigkeiten angekämpft werden muß, um das Nämliche in einer fremden Sprache zu lernen. Sie werden als Halbanalphabeten aus der Schule entlassen werden und es ist ganz gewiß, daß jeder Deutsche, der nur die Möglichkeit

hat, seine Kinder über den Brenner schicken oder in deutschen Privatschulen unterrichten lassen wird. Nun fragt sich, soll man diese zulassen? Wenn ja, .sehe ich voraus, daß deren wenige errichtet werden, die aber, wo sie entstehen, überfüllt sind. Dort droben halten sie außerordentlich viel auf die Schule.' Das Volksschulwesen hat ein sehr hohes Niveau erreicht. Alle wünschen, daß ihr eigener Sohn das Italienische erlerne, viele Familien schicken ihre Kinder ins Trentino, um es zu erlernen. In einem Jahre

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 13.01.1886
Physical description: 10
malige Schule sei gesetzlich nicht kon fessionslos. Demgegenüber muff? konstatirt werde», daß das ganze gegenwärtige Schul system ein ganz und gar profaner Ban sei, dem durch Gewährung des Religionsunter richtes und der religiösen Uebungen ein kleines Kirchthürmchen, das zum übrigen Bau nicht einmal passe, ausgesetzt sei. Niemandem könne es einfallen den großen Ban wegen des kleinen Aufsatzes für einen religiösen Bau anzusehen, wie ein solcher doch für die religiöse Erziehung des kindlichen

Herzens nothwendig sei. — Ebenso unrichtig sei der oft wiederholte Bor- wurf, daß die Kirche in einer konfessionellen Schule Alles durch ihre eigenen Organe leiten wolle und sich dadurch gegen die Laien intolerant zeige. Sie thue dies nur, so weit es eben nothwendig sei und wie weit sich die Kirche heute vielfach auf die Laien verlassen könne, habe insbesondere die Rede des Rektor Magnifi- kus bewiesen. Derselbe Borwurf würde dann auch den Stifter der hl. Kirche treffen, welcher zur kath. Erziehung

der Welt nicht die Schrift- gelehrten und Gesetzverständigen seiner Zeit, sondern die Apostel auserwählt habe, die dieses Geschäft sicherlich nicht schlecht besorgt hätten. — Auch der Beweis auS der Geschichte, daß die Schule ein „politioum' (weltliche Angelegen heit) sei. klappe nicht. Die Regenten, selbst die größten, seien ebenfalls unter dem Einfluffe ihrer Zeit gestanden und die Kirche habe manchen falschen Grundsatz dulden muffen, weil sie ihn nicht hindern konnte. Niemand wiffe, wie die Kaiserin

Maria Theresia ihren Ausdruck ver standen habe. Die authentische Auslegung davon liege in ihrer Schulordnung vom Jahre 1774, aus welcher die politische Schulverfassung vom Jahre 1805 aufgebaut sei und darin sei erade der ganze erziehliche religiös-sittliche Theil er Schule ganz der Kirche anheimgestellt wor den. Höchst sonderbar sei der Horror vor einer konfessionellen Schule im Tiroler Landtage, da doch Deutschland, auf das man so gerne sehe. meist solche Schulen habe und die Landtage der meisten

Kronländer anfangen, sich entschieden dafür auszusprecben. — Was den Herrn Rektor MagnifikuS anbelange, sei es klar, daß ein Mann, der nicht einmal weiß. was katholisch ist, kein Jntereffe, noch weniger einen Begriff von einer katholischen Schule habe und haben könne. Die tirolischen Abgeordneten vertreten eben ein glücklicheres Volk, das den Katechismus besser gelernt habe. ein Bolk, welches wiffe, was die katholische Religion sei und sie deshalb als sein höchstes Gut auf Erden betrachte. Der Antrag

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 05.11.1867
Physical description: 10
vertrete (Krain) auf 1890 Einwohner eine Volks schule. Die Ziffer des Schulbesuches sei durchschnittlich kl auf 100 schulpflichtige Kinder, doch sei sie in ein zelnen Kronländern 10 bis 15 aus 100. Die Folge davon sei, daß in einem Kronlande unter den Assen- tirten nur 5 pCt. lesen und schreiben konnten. Diese Ziffern sind sprechend genug, sie sind, wie der Altvater der Naturwissenschaften sagte, die letzten unerbittlichen Richter. Redner untersucht die Gründe dieser Erscheinung und sagt

: In den Jahren von 1620 bis 1860 sind wohl 3000 neue Schulen gegründet, neue Schulhäuser g?- baut, neue Schulbücher geschaffen worden, aber da mit sei eS nicht besser geworden. Ein neuer Geist müsse einziehen (Bravo!) der Geist der Neuzeit. (Bravo!) Und da sei man bei der Eardinalsrage angekommen. Redner verwahrt sich dagegen, als wollte man die Religion aus der Schule entfernen, keiner von unS werde wollen, daß sein Kind ohne Religionsunterricht bleibe, nur um Regelung des Ein flusses der Geistlichkeit

auf die Leitung der Schule handle eS sich. Die Gegner verwechseln den Begriff der Geist lichkeit mit Kirche; wäre die Geistlichkeit die Kirche, dann wäre die Lehrerschaft die Schule, die Beamten der Slaat. Die Geistlichkeit ist nichts anderes als die administrative Behörde der Kirche und gegen den Einfluß dieser Behörde sei der Gesetzentwurf ge richtet. Zur Hebung der Schule sei die Hebung des Leh- rerstandeS erforderlich und da verlangt Redner nicht bloß eine Besserung der materiellen Stellung, son dern

auch die Hebung der gesellschaftlichen Stellung. Der vorliegende Gesetzentwurf sei, wenn er auch vcrbefferungSfahig ist, doch eine vollkommen geeignete Basis zur Vervollkommnung des Schulwesens. Wir gehen daran, große finanzielle Lasten auf unö zu nehmen, diese zu tragen werde nur möglich, wenn wir gebildete Arbeiter haben und unsere Industrie heben, und dazu sei eine gründliche Reform der Volks schule nöthig. Vom Standpunkte der Schule und vom Standpunkte der Volkswirthschaft empfehle er die Annahme

dieses Entwurfes und schließe mit dem Worte des DichterS: „Auf, gewaltiges Oesterreich, vorwärts, du mußt den Andern gleichen.' Abg. Degara beruft sich in italienischer Rede darauf, daß daö Haus nicht berechtigt sei, das Kon kordat aufzuheben. UeberdieS sei eS eine falsche Vor aussetzung, daß daö Konkordat der Kirche einen größeren Einfluß aus die Schule gegeben habe, als sie früher gehabt hat, vielmehr hat daS Konkordat in den Artikeln 5 bis » mir das schriftlich festgestellt, waS schon seit langer Zeit

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Volksblatt
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Page 12 of 12
Date: 19.01.1907
Physical description: 12
lung des Vereines „Freie Schule' zu Wien am 4. Dezember 1905 sprach der sehr bekanntgewordene Abgeordnete Karl Hermann Wolf unter lebhaftem Beifall der Herren und Damen der „Freien Schule' die Worte: „Wir hassen förmlich mit glühen der Seele den Geist (Roms) und würden uns gegen ihn, wenn es darauf ankommen sollte, mit Tod und Teufel zum vernichtenden Kampf verbinden.' Wenn darum die Vorkämpfer der „Freien Schule' die Versicherung geben — wie das am 11. Dezember 1906 hier an dieser Stelle

geschehen ist — „daß die „Freie Schule' dem Geiste wahrer, echter Religiosität in keiner Weise entgegentritt', daß sie „die religiöse Überzeugung jedermanns achtet' — so muß ich offen gestehen: diese Herren wissen entweder nicht, was sie reden, oder sie wollen die wahren Pläne und Absichten der „Freien Schule' mit ein paar frommen Redensarten verhüllen, um Unvorsichtige und Leichtgläubige zu täuschen! Habe ich recht oder nicht? Soll ich es glauben, daß der Verein „Freie Schule' auch eine religiöse

Erziehung wolle, weun ich unter den Führern dieses Vereines ausgesprochen ungläubige Männer, Freimaurer und Sozialdemokraten-Häuptlinge erblicke? Soll ich so leichtgläubig sein, uud mir einreden lassen, der Verein „Freie Schule' trete „dem Geist wahrer, echter Religiosität in keiner Weise entgegen', wenn dieser Verein das schönste Gebet, das zuerst vou gött lichen Lippen uud aus göttlichem Herzen gesprochen worden ist, das Vater uuser, uicht mehr vou deu Lippen unschuldiger Kinder erklingen lassen

will?! Wenn er den Gruß des Engels an die Mutter unseres Herrn aus Kindermund nicht mehr anzuhören ver mag? Weun dieser Verein erwirken möchte, daß die Kinder das Zeichen der Erlösung, das heilige Kreuz, uicht mehr auf ihre Stirne schreiben sollten?! Schon 1905, bald nach seinem Entstehen, hat der Verein „Freie Schule' unaufgefordert eine Auf forderung an Eltern und Vormünder herausgegeben und überallhin verbreitet, die Kinder von den reli giösen Übungen fern zu halten; ja er hat den Eltern selbst Anweisungen gegeben

, wie sie es anstellen müßten, dieses Ziel — trotz der entgegenstehenden staatlichen Vorschriften — zu erreichen. Wie?! Der trenefte, weil göttliche Kinderfreund, ruft aus den Tabernakeln: „Lasset die Kindlein zu mir kom men und wehret es ihnen nicht, denn ihrer ist das Himmelreich', — und die Männer der „Freien Schule' machen sich mit einer fast orientalischen Aufdringlichkeit an die katholischen Eltern heran, sie möchten ihre Kinder nicht.zur Messe und Kom munion senden — und dann soll ich glauben

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Der Oberländer
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Page 6 of 8
Date: 30.11.1933
Physical description: 8
vergangenen Herbst nach Rietz. Und wir hoffen das Herr Oberlehrer Wurnig noch viele viele Jahre bei uns sein wird und bei uns in der Schule für die Heranwachsende Jugend arbeitet und sie zu rechtschaffene Menschen erzieht. Es wird ihm daher nocheinmal auch zu seinen 25. Berufs jubiläum recht herzlich gratuliert und wünschen ihm in der Schule große Erfolge und möchten wünschen das er viele Jahre als Lehrer tätig sein möge in unserer Schule. Rietz, am 26.XI. 1933. im Gebiete Jerzens auszuweisen

." — Wahres Geschichtchen aus der Schule. In der überfüllten Knabenschule unseres Marktes wird die große Geduld des Lehrers oft auf eine harte Probe gestellt. Besonders der Franzl vom Mauern-Simma, ein „großes Licht vor dem Herrn", bringt den Lehrer zur rechten Zeit in Harnisch. So auch kürzlich in der Rechenstunde. Die Gschicht mit den Prozenten will wieder einmal dem Buabn gar net recht nei in Kopf. Der Lehrer muß seinem Unmut Lust machen und.ruft dem Franzl zu: „Du brauchtest notwendig ein neues Hirn

. Geh nach der Schul nüber zum Metzger R und kauf dir eins." Um 11 Uhr ist die Schule aus. Kurz zuvor hebt der Franzl nachdenklich den Finger. Alles ist gespannt, was er denn heut noch will, da er sich sonst nie rührt. Ohne jeden Hintergedanken fragt der Bub gutmütig den Lehrer: „Bitt schön. Herr Lehrer! Ich Hab kein Geld, darf i beim Metzger drübn sagn, daß 's Hirn für Eahner ghört?" — Kenner. Herr Ziebeebe sucht einen Chauffeur. - Es meldete sich einer und Herr Ziebeebe fragte

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Brixener Chronik
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Page 12 of 12
Date: 17.01.1907
Physical description: 12
lung des Vereines „Freie Schule' zu Wien am 4. Dezember 1905 sprach der sehr bekanntgewordene Abgeordnete Karl Hermann Wolf unter lebhaftem Beifall der Herren und Damen der „Freien Schule' die Worte: „Wir hassen förmlich mit glühen der Seele den Geist (Roms) und würden uns gegen ihn, wenn es darauf ankommen sollte, mit Tod und Teufel zum vernichtenden Kampf verbinden.' Wenn darum die Vorkämpfer der „Freien Schule' die Versicherung geben — wie das am 11. Dezember 1906 hier an dieser Stelle

geschehen ist — „daß die „Freie Schule' dem Geiste wahrer, echter Religiosität in keiner Weise entgegentritt', daß sie „die religiöse Überzeugung jedermanns achtet' — so muß ich offen gestehen: diese Herren wissen entweder nicht, was sie reden, oder sie wollen die wahren Pläne und Absichten der „Freien Schule' mit ein paar frommen Redensarten verhüllen, um Unvorsichtige und Leichtgläubige zu täuschen! Habe ich recht oder nicht? Soll ich es glauben, daß der Verein „Freie Schule' auch eine religiöse

Erziehung wolle, wenn ich unter den Führern dieses Vereines ausgesprochen ungläubige Männer, Freimaurer und Sozialdemokraten-Häuptlinge erblicke? Soll ich so leichtgläubig sein, und mir einreden lassen, der Verein „Freie Schule' trete „dem Geist wahrer, echter Religiosität in keiner Weise entgegen', wenn dieser Verein das schönste Gebet, das zuerst von gött lichen Lippen und aus göttlichem Herzen gesprochen worden ist, das Vater unser, nicht mehr von den Lippen unschuldiger Kinder erklingen lassen

will?! Wenn er den Gruß des Engels an die Mutter unseres Herrn aus Kindermund nicht mehr anzuhören ver mag? Wenn dieser Verein erwirken möchte, daß die Kinder das Zeichen der Erlösung, das heilige Kreuz, nicht mehr auf ihre Stirne schreiben sollten?! Schon 1905, bald nach seinem Entstehen, hat der Verein „Freie Schule' unaufgefordert eine Auf forderung an Eltern und Vormünder herausgegeben und überallhin verbreitet, die Kinder von den reli giösen Übungen fern zu halten; ja er hat den Eltern selbst Anweisungen gegeben

, wie sie es anstellen müßten, dieses Ziel — trotz der entgegenstehenden staatlichen Vorschriften — zu erreichen. Wie?! Der treueste, weil göttliche Kinderfreund, ruft aus den Tabernakeln: „Lasset die Kindlein zu mir kom men und wehret es ihnen nicht, denn ihrer ist das Himmelreich', — und die Männer der „Freien Schule' machen sich mit einer fast orientalischen 'Aufdringlichkeit an die katholischen Eltern heran, sie möchten ihre Kinder nicht zur Messe.und Kom munion senden — und dann soll ich glauben

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 14.12.1886
Physical description: 14
G u g g c n b i ch l e r in einem Jrrsinnsanfall in die Flutheu des Jnn. Srand. Zu Altach am Rhein (Vorarlberg) brannte in der Nacht vom 7. auf den 8. d. M. das dortige Kronenwirthshaus gänzlich nieder. Schulleitung. Dir Wechselberiehunff von Haus und Schule. (Fortsetzung aus Nr. r>8.) Ich gehe nun zuni zweiten Punfte meiner Er örterung über, zur Frage nämlich: „Was er wartet mit Recht der Lehrer (die Schule von den Eltern?' Bei verständigen Eltern ist nichts, was die Schule betrifft, klein und unbedeutend. Ein braver Vater läßt

sich die Zeit nicht gereuen, hie und da nachzusehen, in welchem Zustande die Schul- geräthe der Kinder sich befinden, nach ihren Haus aufgaben zu fragen und sich über die Fortschritte seiner Jugend von Zeit zu Zeit mit dem Lehrer zu besprechen. Ihm sind die nothwendigen Auslagen, welche die Schule verursacht, nicht nur nich lästig, sondern er erblickt in jedem Kreuzer, den er auf die Ausbildung seiner Kinder verwendet, das wohlangelegteste Kapital, das in der Zukunft reiche Zinsen tragen wird. Eine sorgende

Mutter, die auch aus das Aeußere ihrer Kinder die ge bührende Rücksicht nimmt, wird dieselben nie anders als sorgfältig gereiniget und anständig ge kleidet zur Schule schicken, die Zeit ihres Weg gehens und ihrer Heimkehr gut überwachen, sich jedesmal, wenn die Kinder das Haus verlassen, überzeugen, ob die erhaltenen Aufgaben gemacht sind, und bei der Rückkehr wieder fragen, wie eS in der Schule gegangen ist, ob das Kind gerufen wurde, was es zum Lernen aufbekommen hat u. s. w. Rechtschaffene Eltern

haben auch ein wachsames Auge auf den fleißigen Schulbesuch ihrer Kinder. Ja, wir müssen es oft bewundern, wenn aus armen Familien sorgfältig gereinigte Kinder in die Schule kommen; wenn aus Familien, welche mit Noth und bitterer Armuth zu kämpfen haben, die Kinder fleißig und pünktlich die Schule besuchen; denn die,er Kampf legt den Eltern gar oft die Versuchung nahe, ihre Kinder der Schule zu entziehen und zum Er werbe des Lebensunterhaltes zu verwenden; aber nein, sie leiden lieber Noth

, als daß sie zu diesem letzten Mittel greifen. Wenn die Eltern in dieser Weise mit der Schule wirke», dann wird sich der Lehrer eifriger, braver und für alles Gute empfäng licher Kinder erfreuen. Wenn aber die Eltern dem Lehrer entgegen arbeiten, wenn bei ihnen eine mißtrauische oder gar feindselige Stimmung gegen den Lehrer herrscht; wenn daheim wieder zerstört und verdorben wird, was Katechet und Lehrer in der Schule an den Kindern ausbauen und pflanzen, dann sind alle Bemühungen der Schule mehr oder weniger vergeblich

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.10.1891
Physical description: 8
fassen, daß nur die Religion Anfang und Ende, Grundlage und Hülle des Schullebens und nur die confeffionclle Schule — natürlich die katholische — das Salz der Zukunft fein kann Allein, wer die Wege des Fuchses kennt, liest hinter den Zeilen nichts als die Parole: „Die Schule ist die Dienerin der Kirche, die Gewalt über sie hat'. Es leuchtet ein, daß der „Schulfr.', welcher die Selbftstäudigkeit der Schule will, den vollen Haß des „Burggr.' herausbeschwören mußte, weil ja der ganze gewaltige Kampf

der Neuzeit sich um die Frage dreht, wem die Schule gehört, denn wer die Schule hat, der hat die Zukunft. Wir fragen: Hat die Kirche ein Recht über die Schule? So oft man Gelegenheit nimmt, die An sprüche der Kirche auf die Schule zu verfolgen, so oft sieht man, daß ihre Hauptstütze in dem Satze gipfelt: Die Kirche ist die Gründerin der Schule, mithin deren Herrin. Zugegeben, daß die Kirche die Schule ins Leben rief, so hat das doch gar nichts mit den modernen Forderungen zu thun. Der Apfelbaum läßt

die gereifte Frucht zur Erde fallen; die Tochter bleibt nicht ewig bei der Mutter: sie begründet ein neues Heimwefen. Seit wann hat die Mutter ein Recht, von der Tochter zu ver langen, daß sie bleibe, wo fie bleibt und fühle, denke und handle wie sie? Mit Schule und Kirche verhält es sich wie mit anderen Institutionen, Ar beitssphären, Berussarteu, Wissenschaften, Künsten etc. Wie die Schule aus der Küche hervorging, so z. B. die Pharmazie ans der Medizin und die Chemie aus der .Pharmazie. Hat nian

intensiver den jeweilig neuen Forderungen Rechnung tragen. Kirche und Schnle haben sich im Verlauf der Zeiten zu zwei verschiedenen Ar beitsgebieten entwickelt: die eine dient dem Glauben und dem Seelenheil, die andere dem Wissen und Leben dieser Welt. Nur der Kirche war es möglich, un erhörte Forderungen zu stellen, denn es ist ihre Natur, jede Entwicklung zn vereiteln und alles be sitzen zu wollen, wie sie auch alles verschlingen kann, da ihr Magen unergründlich ist. Die Kirche will die Schule besitzen

, damit die Tochter wie die Mutter sei, bis schließlich die Mutter ihre eigene Tochter umgebracht. Allein auch aus rein äußerlichen Gründen kann die Kirche nicht die Besitzerin der Schule sein. Wer da weiß, welche Aufgaben Kirche und Schule zu lösen haben, weiß auch, daß die Kirche nicht beide erfüllen kann. Dazu fehlt es an allem und jedem, nicht zuletzt an Aufrichtigkeit. Ein treuer Seelen hirt hat auch eine so vielseitige Thätigkeit, daß er völlig außer Stande ist, noch einen anderen Beruf auszuüben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 12
Date: 23.03.1919
Physical description: 12
, in dem seine Innsbrucker Ortsansästigkeit klar ersichtlich war. Ein kleiner Beweis dafür, „wie es gemacht wird", wenn Vorschriften umgangen werden sollen. „Freie Schule". Wie wir bereits mitgeteilt haben, wird Herr Prof. Hans H ö r t n a g l am Montag den 24. März um 8 Uhr abends im „Deutschen Cafe" (ohne Restauration) einen Vortrag halten über die „Freie Schule im freien Staate", d. h. über die vom Verein „Freie Schule" vertretenen Grundsätze in dein Verhält nis zu den: neu entstandenen demokratischen Staat

. Es könnte vielleicht jemand meinen, daß nunmehr, da doch die freiheitlichen, die Tren nung der Kirche vom Staate und mithin auch die Trennung der Kirche von der Schule austre- bendeu Parteien die Mehrheit haben, der Ver ein „Freie Schule" gegenstandslos geworden sei. Allein fürs erste steht diese Trennung vorerst nur auf dein Programm, mid es ist echt demo- kratisch,, daß die Anregung dazu von unten, vom Volke ausgehe. Sodann kann diese Trennung in sehr verschiedenem Sinne ausgefaßt und durchgeführt

werden. Es ist darum sickM nicht überflüssig, daß wir mrs hierüber aussstvechcn, und dazu soll die Rede des Prof. Hörtnagl An regung und Gelegenheit bieten. Da der Verein „Freie Schule" grundsätzlich.vollste Redefreiheit gewährt, so wäre auch den Gegnern Gelegenheit geboten, einmal in mündlicher Auseinander setzung ihre Meinung vorzubringen und sachlich zu. vertreten, statt immer nur mit Schlagworten wie „Religionshetzerei" zu agitieren, wie sie das erst jüngst wieder getan haben, da die Sozial demokraten

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