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Meraner Zeitung
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Page 4 of 24
Date: 20.10.1912
Physical description: 24
. Much in Meran ist welche in anerkennenswerter Meise vom hie- Versandbuchhandlung einen solchen aus Ver- im „Sandhof' eine Berlitz-Schule errichtet si^en Reg'mente beigestellt wurde. Eigentüm langen kostenlos zu. worden. Näheres darüber sagt das Inserat licherweise ist auch der Koffer des Vermißten (Die Berlitz-Methode) Im Jahre der heutigen Nummer., . nicht auffindbar, den er bei seiner Ueber-, .187« wurde von Herrn Berlitz, in'Nordamerika (BiottzeK -,B!eamtenl - Lotterie) de- nachtnng

am Penegalhause ^icht bei sich hatte, die erste Sprachenschule mit dem Namen „The ren Ziehung am 9. November 1912 rm Pokzei- sondernjentweder m einem Bahnhofoder Gfist- . Berlitz School of Languages' errichtet. Die ^ großen Erfolge, die sie von Anfang an er rang, bewogen Herrn Berlitz, Zweigschulen in . verschiedenen Orten der vereinigten Staaten und später auch in den Hauptstädten der - europäischen Staaten zu gründen.. Die Berlitz- Schule nahm weiter einen derartigen Mf- pro Flasche schwimg

die Angele- die Muttersprache zu erlernen, erfordert eine Treffer auch bestehend aus Lüwelen, Gold- genye^t, wie die „Jnnsbr. Nachr.' meiden, lange. Zeit. Aber die Berlitz-Schulen können und SilbergegenWnden in ihrem Bureau aus- vor das Aivilgericht, dvn welchem Gluttig zur auf Grund ihrer Erfahrungen beim Unterricht gestellt. Lose zu 1 Krone sind in allen Wechsel- HerauKgabe des Schildes und zu den Kosten den Satz aufstellen, daß ungeMr 60 P.ivat- stuben, LottokoVkttlren' und Ta ' verurteilt wurde

unserer neuerlich in der Nähe der Kaiserbrücke eine Kröß gerenkt die zu diesem Hose gehörigen Muttersprache lernten wir Pom Hören — mit Dame, welche von Meran nach Untermais Grundstücke zu Obstanlagen umzugestalten, der Grammatik haben wir nicht angefangen, ging, von einem Strolche angefallen und ihr ^or zwei Jahren wurde dieses Auweien für Die Berlitz-Methode hat diesen Gedankm auf- die Handtasche» mit Gewalt entrissen. Die Ge- Kronen feilgeboten, ein Beispiel, wie genommen und weiter ausgebaut

, wie väuberischen Ueberfall vollführte und nach ran teilt uns mit. daß der Norddeutsche Lloyd man einst seine Muttersprache erlernte? — dem nun die Untermaiser Polizei energisch nun auch eine Linie von Venedig nach Alexan- Das ist mit wenigen Worten einer der Haupt- fahndet. / dvien'unterhÄt. Diese Verbindung ist die grundMe der Berlitz-Methode. Sobald wir (In Trafoi) hat sich infolge des schönen besteund bequemste Verbindung nach Aeghp- unsernNamen in die Schülerliste eingetragen Herbstwetters

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 03.04.1915
Physical description: 16
die Sache doch ein wenig anders.^ Es sprechen die englische Sprache nicht nur Engländer, sondern auch Amerikaner, darun ter Millionen von Deutschamerikanern. Zu den Letzteren gehört auch der Begründer der Berlitz-Methode, die sich durch ihre Erfolge einen Weltruf erworben hat. Die Berlitz-, Schule ist also kein englisches Unternehmen, sondern international, denn es besteht aus? 300 Filialen in allen Teilen der Erde. Die GeschäftsArache ist „amerikanisch', so wie z.B< vre.Geschchtssprache der Diplomatie

auch heut, noch die französische ist. Schließlich G die Berlitz-Schule, wie die der« ehrliche Redaktion schon bemerkt hat, eine han--» delsgerichtlich eingetragene Firma, die ich als bloßer Konzessionär kein Recht habe, zu Sn-, dern, wenn ich auch wollte. 1212 Spenäen-Nusroeis Ilr. I5Z Bei der t. t. Bezirkshauptmannschaft sind ein gegangen: Zu Gunsten des »Rot«» kreuze»': Durch Herrn Ludw. Lengauer. Wacht meister in St. Leonhard 106.08 k Von Herrn Kohn, Berlin 3.— „ Zu Gunsten der Soldaten lm Felde

. Lingekenäef. (Für den unter dieser Rudrit stehenden Inhalt über nimmt dl« Redaktion keine Verantwortung.!, Sie 6etre!äe- unä Mekibelckakkung uncl äen Qmäeskutturrat. Zn bezug auf unsere Brieskasten-Notiz in Nr., 72 betreffend die Bezeichnung „Berlitz Schoo! !oß Languages' erhalten wir von der Leitung dieser Anstalt folgende Zuschrist: Ich habe mich schon öfters darüber gewun dert, daß sich noch immer leine öffentliche Stimme vernehmen läßt, die gegen die der« ruchte „Berlitz School of Languages' donnert

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 23.07.1938
Physical description: 6
vonvlltags der kgl: Sàldimprovve- ditore Cap. M Armando Fratini dem Schulungstì'rs für Lehrer einen Besuch ab. Vom Kmsleitex empsanAen. besich tigte er die Kurslokale und Schlsfräume und richtete dona an die Leiter, die sich auf dem Pla^e vor der Cairoli-Schule versammelt hatten, eine kurze Ansprache, in ver er sein Lob für die uberall zu be obachtende Difzeplin und Ordnung, be sonders aber dafür ausdrückte, Naß die jungen Lehrer dem müßigen Ferienle6en die Arbeit zur Fortbildung im Dienste ihres Berufes

vorzogen. Im Chore san gen dann die Lehrer die vaterländischen Liener, während der Provveditore oen Platz verließ. Am Nachmittaa hielt Dr. Lucenti vom städtischen Krankenhaus den Kursbesu chern eine interessante Hygiene-Lektion, Prüfungen im Wusiklyzeum „G. Rosjini' In der heurigen Sommer-Prüfungs session haben folgende intern« Musik, schüler oes Lyzeums „Gioacchino Rossini' das Diplom, bezw.. das Zeugnis für Hauptfächer erworben: Diplom für Orgel und Orgelkompo sition (Schule Prof. L. Kofler und Prof

. Don C. Eccher) Flaim Maria, Bolzano; Instrumentierung für Musikkapellen (Schule M.o M. Mascagni und M.o R. àongo) Cassa Michele, Bolzano; Kla vier (Schule Pros. M. Chesi) Bertossi Gi na, Senates; Perathoner Irmengards, diese mit Stimmeneinhelligkeit: Viola (Schule Pros. D. Selvaggio) Conti Bene detto, Lovere: Violoncello (Prof. A. Va lisi) Marzari Renzo, Rovereto. Zeugnis der Mittelstufe: Komposition (Schule M.o M. Mascagni) David Amelia, Bolzano; Klavier (Schule Prof. M. Chesi) Flaim Dina

, Bolzano; Klavier (Schule Prof. R. Rossi) Cainero Viola, Bolzano. Zeugnis der Unter st ufe: Kom position (Schule M. Mascagni) Candioli Carlo, Villa Lagarina; Lorenzi Ugo, Bolzano, Piubeni Vigilio. Bolzano; Tar- tarotti Alice, Trento; Gesang (Schule Prof. D. Selvaggio) Milanesi Lea, Vipi teno: Klavier (Schule Prof. M. Chesi) Duranti Valerio, Spängler Margherita und Zani Lea, Bolzano; Klavier (Schule Pros. R. Rossi) Bazzanella Iolanda, Bol zano, Delmarco Laura, Caoalese; Klavier (Schule Prof. E. Däpreda

) Faes Giulio, Bolzano; Gregorianischer Gesang (Schule Prof. Don Eccher) Blum Giovanna, Bol zano, Tartarotti Alice, Trento. Diplome, bezru. Zeugnisse erwarben ferner nachstehend angeführte Prio ät sch ü l e r : Diplom für Instrumentierung: Soa ve Giovanni, Villa/ranca Veronese; Kla vier: Bevilacqua Angiolina, Bassano del Grappa; Bisom Bianca, Verona; Nafci- vera Carola, Morl; Salvi Elena, Verona Zeugnis der Mittelstufe: Kla vier: Batteri Laura, Trento: Tosi Maria. Verona; Zanoni Giuseppina

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.10.1924
Physical description: 8
in eine Agitationstribüne verwandelt wird. Es ist kein Zweifel, die Chriftlichsozialen gehen jetzt auf das Ganze. Sie eröffnen den Machtkampf um die Schule mit dem klaren Ziel, im Falle des Sieges der Schule jeden wie immer gearteten Rest von Freiheit zu rauben und aus Schule und Leh rer ein Werkzeug der katholischen Kirche zu ma chen. Um mehr als zwei Menschenalter soll das Schulwesen in Oesterreich zurückgeworfen werden. Die schlimmste Zeit des Konkordats, das nach dem Jahre 1859 in Oesterreich bestanden

greifen aufs Ganze, wollen aus der Schule ein Zubehör zum Pfarrwidum und aus den Lehrpersonen Untergebene der Pfarrersköchin nen machen, wollen die Schule knebeln, wie sie nur je geknebelt war, weil die Schwarzen des Glau bens sind, mit der radikalen Vernichtung der heu tigen Schule könne auch die Axt an die Wurzel der sozialistischen Bewegung gelegt werden. . Es wird also ernst. Die Auseinandersetzung mit dem Klerikalismus, wenn diese von ihm gesucht wird, muß aber restlos erfolgen

in allen Kreisen hervorgerufen, die in der interkonfessionellen Schule eine unerläßliche Erziehungsgrundlage des Staatsbürgers erkennen, deren Bestand eine nutzlose Aufreioung von Dolks- kräften in konfessionellen Kämpfen vermeidet. Es wird daher die Frage gestellt: Ist die Bun desregierung in der Lage, zu versichern, daß die Erklärungen des Bundeskanzlers vom 18. Oktober über ein Schulprogramm ihre Haltung nicht be stimmen, daß sie vielmehr unter allen Umständen an der seit 1869 bestehenden

interkonfessionellen Schule und an der staatlichen Schulaufsicht feftzu- halten gedenkt?" Die Debatte. Abg. Glöckel erklärt, die Sozialdemokraten sind oem Obmann der christlichsozialen Partei zu besonderem Dank verpflichtet, daß er in so klarer Weise als politisches Ziel aus diesem Gebiete nichts geringeres als die Wiedereinführung der konfessionellen Schule erklärte und daß er betonte, daß für die Schulgesetz gebung ausschließlich das kanonische Recht maß gebend sein müsse. Wäre der Obmann der christ lichsozialen

Kampf Hervorrufen, dessen Folge eine schwere Erschütterung des gesamten Staatslebens wäre. Die Zeit des Konkordats ist enidgültig vorüber, wenn die Regierung auch auf diesen Bänken sitzt. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Gleichgültig, welche Mehrheit im Hause herrscht, keinem Kanzler und keiner politischen Partei wird es gelingen, nach der Revolution, die die Autokratie der Krone be seitigt hat, etwa die Autokratie der Priesterschaft über die Schule aufzurichten. Redner weist daraus

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 29.09.1938
Physical description: 6
, spreche die vier Hauptsprachen periekt. Prima Refe renzen des In- und Auslandes Gefällige Zuschriften erbeten unter „Portier 2101' an die ,Unione Pubblicità Italiana Bolza no. B°4 Berlih-Schule: Freindjprachen, Konversation, Grammatik, Korrespondenz Einzelunterricht .und Kurse (Höchstzahl fünf Schüler), Tages und Abendstunden. Handelsfächer, Steno graphie, Maschinschreiben, llebersetzungen. Auskünste Berlitz-Schule, Via Pietro Micca 7, Hotel Grifone. B Uebersehungeu. Geluche. Aoichriften

. Dort hatte nun ein Sträfling Heizdienst, der den Männern des Gerichtsgebäudes etwas Böses antun wollte. Also drehte er den Dampf auf Hochdruck und ließ ihn in die Heizungsröhren des Gerichtes hin ein. wo man noch nie so unter der Hitze gelitten hatte wie an diesem Tag. an dem der Sträfling seine heiße Rache aus führte. Vie Universität der unterdrücken Witwe Eine interessante Schule in poona. — Ein Anfang ist gemacht. — Die Philoso phie der schlechten Behandlung. — „Sie ist eine Verbrecherin!' — hoffnungslose Einsamkeit

. Sie sind vom Leben abgeschlossen, ausgestoßen. . Wenn man bedenkt, daß viele indische Frauen im Alter von 12 oder 13 Jahren verheiratet werden und mitunter mit 14 oder IS Jahren bereits Witwen sind, — dann wird man begreifen, welches Un heil, wenn der Gatte durch irgendeinen Schicksalsschlag ihr entrissen wird. Zn einer Schule Seva Sadan Nun greift die Aufklärung auch in In dien immer mehr um sich. Vernünftige Ideen finden Platz. Die alten Ueberzeu- gungen, die Traditionen verblassen, er sterben. In dem Maße

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Alpenzeitung
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Page 12 of 12
Date: 03.05.1931
Physical description: 12
Z .StV-77N» liiklüö VAIW o^ ia «?o«?e -Mg Lckrlktüclie ànkr<ix-en velcksn nur beank- bortet, wenn lZenseiben kvcirporto deiliegt. Tonnkag^àL^à^ Mrlhelmtasle Nr. 2 billig zu verkaufen. Telser, Zur 17jàhr. MSdl Sielle als Serviererin gesucht. Z-4 Zlminer-Wohnung, unmöbliert Josef-Heim. Maia Atta. M 17W-1 Adresse Unione Pubbl. Merano. M 171S^ ' ' ' Sonniges Grundflü». ILM vuàatmà. hinter Zunger hotelsekrrlär. hiesig, sucht Stelle für Som- evangelischer Schule, sofort billig zu verpachten. msr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 18.06.1878
Physical description: 4
.Die neue Schule ist eine Schöpfung der Freimau rer, nicht mehr und nicht weniger, als verabscheuungs- würdig, gottlos und verdammt.' „So lauten die ersten incriminirten Worte des Redners.' „Es drängt sich nun die Frage auf: „Welche neue Schule ist eine Schöpfung der Freimaurer?', wenn Graf Schaffgotsche nicht die österreichische Schule ^ge meint und besprochen haben will.' . » „Soll da angekommen werden , die Schule irgend eines Nachbarstaates dann wäre dieser genannt wor

- den; wollte der Redner damit die Schule , der Frei maurertreffen. dann müßte er den Wortlaut gebraucht haben: „Die Schule der Freimaurer ist derabscheuungs- würdig, gottlos und verdammt.' „Der Redner gebrauchte aber die Worte: „Die neue Schule ist eine Schöpfung der Frei maurer.' — „Und haben nicht eben wir eine neue Schule, be» steht nicht bei uns auf Grund des Staatsgrundgesetzes vom 21. Dezember 1867, des Reichsgesetzes vom 25. Mai 1868 und der Verordnung vom 10. Febr. 1869 eine neue Schulgesetzgebung, eine neue

Schule? „Lauten nicht alle Proteste, alle Resolutionen der Opposition gegen die neue Schule? Gebraucht die oppo sitionelle Presse je einen anderen Namen für unsere Schule als die Neuschule? „Redner hat daher zweifellos mit dem Wortlaute „die Neuschule' ist eine Schöpfung der Freimaurer,' — unsere, du österreichische, die tirolische Schule gemeint; jede andere Deutung ist ausgeschlossen.' »Redner bezeichnet die neue Schule a!S gottlos, ver dammt und verabscheuungswürdig.' „Und eben dieser Wortlaut

, aber unter der Aerklausulirung einer staailichen Oberaufsicht mit auf den Aussterbeetat herabge'etzten Stunden. früh oder spät wird er ganz eingezogen werden.' „Nun bildet eben gegenüber unserer Schule den Stein des Anstoßes, daß die Oberaufsicht über die Schule dem Staate zusteht, wie es in den ZZ. 1 und 2 des Gesetzes vom 25. Mai 1868 uormirt ist. — gerade deßhalb tlagt die Pailei des Angeklagten, weil die Kirche das primäre Recht auf die Schule verlangt, und dem Staate nur das lecundäre zugestehen will, — eben deßhalb

: „Was haben wir zu thun gegenüber der neuen Schule?' „An wen ist diese Frage gerichtet, wer ist unter dem „Wir' gemein«?' „Offenbar der Redner und die Angesprochenen, also die versammelten Vereinsmitglieder.' „Ihnen wurde angekündigt, welche Thätigkeit sie zu entwickeln haben, und gegen wen?' „Nach der Ausflucht des Angeklagten gegen die Schule der Freimaurer.' „Soll man denn wirklich glauben, daß Graf Schaff gotsche das ganze Feuer seiner Beredtsanikeit zu keinem anderen Zwecke auflodern ließ, als die versammelten

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.10.1938
Physical description: 6
untergebracht. Wie bereits erwähnt, erlangen die Schüler dort das Zeugnis als Ragioniere oder Geometer, und wenn sie eine Universität besuchen wollen, so können sie die kommerzielle u. wirtschaftliche Fakultät oder Agrarwissen- schast wählen. Die Studien sind auf acht Jahre aufgeteilt: Vier Jahre für die Stu dien der Unterstufe und vier Jahre für die Oberstufe. Außerdem besitzt unsere Stadt eine kommerzielle Vorbildungs- schule in der Via Leonardo da Vinci. Darin werden die Schüler für die Han delsberufe

vorbereitet und sie können nach Besuch vieler Schule in die kgl. technisch- kommerzielle SHule „Duca dl Pistoia' in Via San Quirino aufgenommen wer den. Der Besuch der kommerziellen Vor« bilduugsschule ist so wie der Besuch der technischen Vorbilvungsschule unentgelt lich, weil durch diese Schulen der Schul pflicht Genüge geleistet wird. Die Stu diendauer beträgt drei Jahre und nach Beendigung der Schule erhält der Schii- ler ein Abgangszeugnis, womit er in Ge- schästen als Kommis oder als Praktikant

in einer Verwaltung aufgenommen wird, außerdem kann er mit dem Zeugnis auch in manchen Aemtern aufgenommen wer- den. Diese Schule wird in unserer Stadt von sehr zahlreichen Schülern und Scl ii lerinnen besucht. Außer dem geringen Teil der Schülerinnen, welche die technisch kommerzielle Schule besuchen, traten die meisten in Geschäfte als Bedienerinnen oder in den Büros ein. Durck das kürz lich vom Ministerräte erlassene Dekret über die Beschränkung der Zahl der -eid lichen Angestellten, wird es vielleicht

an- gezeigt sein, wenn die Eltern bedenken, daß es für ihre Töchter besser ist, wenn sie eine Schule besuchen, wo sie auch einige praktische Kenntnisse für die Hauswirtschaft erwerben können. In unserer Stadt bietet der Kurs für Haus- Haltung in der „Cairoli-Schule' den Mäd- chen eine entsprechende Vorbereitung für den Hausfrauenberuf, der das von der Natur gegebene Tätigkeitsfeld für die Frau ist. Die technisch-kommerzielle Schule »Duca di Pistoia- Wie wir erwähnt haben, können die Schüler

nach Beendigung der komme? ziellen Vorbildungsschule in die kgl. tèch nisch-kommerzielle Schule „Duca di Pi stoia' eintreten. Die Biwungsdauer die ser Schule ist auf zwei Jahre bemessen und der Schüler erlangt das Diplom als Buchhalter (perito contabile). Mit diesem Zeugnis kann er als Beamter in einem Handelsbetrieb od. in einem Kreditinstitut aufgenommen werden. Die Schule ent spricht der früheren „öffentlichen Handels- schule', die im Jahre 1881 errichtet und im Jahre 1934 umgewandelt wurde

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 6
Date: 12.10.1923
Physical description: 6
werden? Was kann man sich vom Unterrichte in den ersten Jahren erwarten? Wer soll den Unterricht in den Schulen übernehmen? Was ge schieht mit den deutschen Lehrern? Sollen Privat schulen mit deutscher Unterrichtssprache erlaubt wer den? Wie ist es möglich, daß man die Volks schule italianisiert und dagegen deutsche Mit telschulen bestehen läßt? Es sind das alles Fragen, die der Unterrichts minister Gentile sicher voraussehend gelöst haben wird, aber wir sind darüber im Unklaren. Wir wol len daher unsere Meinung in der ehrlichen

hat, sich auszudrücken, weil er nicht verstanden würde? Man wird sagen, um so schneller werden die an deren das Italienische lernen. Dies ist ein ungeheurer Irrtum. Die Erwachsenen werden sehr schwer unsere Sprache lernen. Sie werden es ver meiden, sich mit dem Lehrer zusammenzufinden, um sich und ihn nicht in Verlegenheit zu bringen. Und die Schüler? Wie kann ein Lehrer, der nicht ihre Sprache beherrscht, sie erziehen und heranbilden? Methode Berlitz? O nein! Diese ist geschaffen für kultivierte Personen

Null sein. Wir dürfen uns nicht täuschen, die Kinder hören das Italienische in der Schule. Der Lehrer, der sie es lehrt, ist ungeeignet, dies zu tun, weil er nie mals selbst gelernt hat, sich in der Sprache seiner fremden Schüler auszudrücken. Hiezu braucht es einige Jahre, um zu diesem Lehrdienste geeignete Lehrer heranzubilden. Kaum daß die Schüler aus der Schule heraus kommen, hören sie kein einziges italienisches Wort mehr. Die Donnerstage, Sonntage, Weihnachts-. Osterserien usw. lassen

sie das Wenige vergessen, was sie bisher gelernt haben. In 8 Schuljahren mit Unterricht in der.Muttersprache haben die Schüler des Oberetsch gelernt, einfache Briefe zu schreiben, die grundlegenden Rechenmethoden zu beherrschen und fließend Zu lesen. Man kann voraussehen, gegen welche Schwierigkeiten angekämpft werden muß, um das Nämliche in einer fremden Sprache zu lernen. Sie werden als Halbanalphabeten aus der Schule entlassen werden und es ist ganz gewiß, daß jeder Deutsche, der nur die Möglichkeit

hat, seine Kinder über den Brenner schicken oder in deutschen Privatschulen unterrichten lassen wird. Nun fragt sich, soll man diese zulassen? Wenn ja, .sehe ich voraus, daß deren wenige errichtet werden, die aber, wo sie entstehen, überfüllt sind. Dort droben halten sie außerordentlich viel auf die Schule.' Das Volksschulwesen hat ein sehr hohes Niveau erreicht. Alle wünschen, daß ihr eigener Sohn das Italienische erlerne, viele Familien schicken ihre Kinder ins Trentino, um es zu erlernen. In einem Jahre

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 13.01.1886
Physical description: 10
malige Schule sei gesetzlich nicht kon fessionslos. Demgegenüber muff? konstatirt werde», daß das ganze gegenwärtige Schul system ein ganz und gar profaner Ban sei, dem durch Gewährung des Religionsunter richtes und der religiösen Uebungen ein kleines Kirchthürmchen, das zum übrigen Bau nicht einmal passe, ausgesetzt sei. Niemandem könne es einfallen den großen Ban wegen des kleinen Aufsatzes für einen religiösen Bau anzusehen, wie ein solcher doch für die religiöse Erziehung des kindlichen

Herzens nothwendig sei. — Ebenso unrichtig sei der oft wiederholte Bor- wurf, daß die Kirche in einer konfessionellen Schule Alles durch ihre eigenen Organe leiten wolle und sich dadurch gegen die Laien intolerant zeige. Sie thue dies nur, so weit es eben nothwendig sei und wie weit sich die Kirche heute vielfach auf die Laien verlassen könne, habe insbesondere die Rede des Rektor Magnifi- kus bewiesen. Derselbe Borwurf würde dann auch den Stifter der hl. Kirche treffen, welcher zur kath. Erziehung

der Welt nicht die Schrift- gelehrten und Gesetzverständigen seiner Zeit, sondern die Apostel auserwählt habe, die dieses Geschäft sicherlich nicht schlecht besorgt hätten. — Auch der Beweis auS der Geschichte, daß die Schule ein „politioum' (weltliche Angelegen heit) sei. klappe nicht. Die Regenten, selbst die größten, seien ebenfalls unter dem Einfluffe ihrer Zeit gestanden und die Kirche habe manchen falschen Grundsatz dulden muffen, weil sie ihn nicht hindern konnte. Niemand wiffe, wie die Kaiserin

Maria Theresia ihren Ausdruck ver standen habe. Die authentische Auslegung davon liege in ihrer Schulordnung vom Jahre 1774, aus welcher die politische Schulverfassung vom Jahre 1805 aufgebaut sei und darin sei erade der ganze erziehliche religiös-sittliche Theil er Schule ganz der Kirche anheimgestellt wor den. Höchst sonderbar sei der Horror vor einer konfessionellen Schule im Tiroler Landtage, da doch Deutschland, auf das man so gerne sehe. meist solche Schulen habe und die Landtage der meisten

Kronländer anfangen, sich entschieden dafür auszusprecben. — Was den Herrn Rektor MagnifikuS anbelange, sei es klar, daß ein Mann, der nicht einmal weiß. was katholisch ist, kein Jntereffe, noch weniger einen Begriff von einer katholischen Schule habe und haben könne. Die tirolischen Abgeordneten vertreten eben ein glücklicheres Volk, das den Katechismus besser gelernt habe. ein Bolk, welches wiffe, was die katholische Religion sei und sie deshalb als sein höchstes Gut auf Erden betrachte. Der Antrag

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 05.11.1867
Physical description: 10
vertrete (Krain) auf 1890 Einwohner eine Volks schule. Die Ziffer des Schulbesuches sei durchschnittlich kl auf 100 schulpflichtige Kinder, doch sei sie in ein zelnen Kronländern 10 bis 15 aus 100. Die Folge davon sei, daß in einem Kronlande unter den Assen- tirten nur 5 pCt. lesen und schreiben konnten. Diese Ziffern sind sprechend genug, sie sind, wie der Altvater der Naturwissenschaften sagte, die letzten unerbittlichen Richter. Redner untersucht die Gründe dieser Erscheinung und sagt

: In den Jahren von 1620 bis 1860 sind wohl 3000 neue Schulen gegründet, neue Schulhäuser g?- baut, neue Schulbücher geschaffen worden, aber da mit sei eS nicht besser geworden. Ein neuer Geist müsse einziehen (Bravo!) der Geist der Neuzeit. (Bravo!) Und da sei man bei der Eardinalsrage angekommen. Redner verwahrt sich dagegen, als wollte man die Religion aus der Schule entfernen, keiner von unS werde wollen, daß sein Kind ohne Religionsunterricht bleibe, nur um Regelung des Ein flusses der Geistlichkeit

auf die Leitung der Schule handle eS sich. Die Gegner verwechseln den Begriff der Geist lichkeit mit Kirche; wäre die Geistlichkeit die Kirche, dann wäre die Lehrerschaft die Schule, die Beamten der Slaat. Die Geistlichkeit ist nichts anderes als die administrative Behörde der Kirche und gegen den Einfluß dieser Behörde sei der Gesetzentwurf ge richtet. Zur Hebung der Schule sei die Hebung des Leh- rerstandeS erforderlich und da verlangt Redner nicht bloß eine Besserung der materiellen Stellung, son dern

auch die Hebung der gesellschaftlichen Stellung. Der vorliegende Gesetzentwurf sei, wenn er auch vcrbefferungSfahig ist, doch eine vollkommen geeignete Basis zur Vervollkommnung des Schulwesens. Wir gehen daran, große finanzielle Lasten auf unö zu nehmen, diese zu tragen werde nur möglich, wenn wir gebildete Arbeiter haben und unsere Industrie heben, und dazu sei eine gründliche Reform der Volks schule nöthig. Vom Standpunkte der Schule und vom Standpunkte der Volkswirthschaft empfehle er die Annahme

dieses Entwurfes und schließe mit dem Worte des DichterS: „Auf, gewaltiges Oesterreich, vorwärts, du mußt den Andern gleichen.' Abg. Degara beruft sich in italienischer Rede darauf, daß daö Haus nicht berechtigt sei, das Kon kordat aufzuheben. UeberdieS sei eS eine falsche Vor aussetzung, daß daö Konkordat der Kirche einen größeren Einfluß aus die Schule gegeben habe, als sie früher gehabt hat, vielmehr hat daS Konkordat in den Artikeln 5 bis » mir das schriftlich festgestellt, waS schon seit langer Zeit

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 29.11.1932
Physical description: 8
Weikert Alessio gehörenden -yemsligen Pension Peuker in der Andreas Hoferftraße ist seit S. November d. I. eine richtige Hotelfachschule untergebracht. Es mutet eigentlich sonderbar an. daß in ei nen, auf den Fremdenverkehr so großzügig ein gestellten Lande, mie Italien die Gastgewerbe schule noch sozusagen in den Kinderschuhen steckt, während in dieser Beziehung andere Länder, wie die Schweiz. Frankreich, Deutsch land und Oesterreich uns schon seit Jahren weit iiberflügelt haben. In großer Anzahl

bestehen im Ausland Hotelfachschulen, ja sogar Hochschu len für das Taftgemerbe feit vielen Jahren, während in Italien es bisher, abgesehen von einer fachlichen Vorbereitungsschule mit gastge werblichen Charakter jn Torino» der keine über mässige praktische Bedeutung zugemessen «Ver den kann, nur eine einzige derartige Schule ge geben hat, die in der Neichshauptstadt im „Al bergo Reale' untergebracht ist. Umso angenehmer berührt es, daß die zwei te allen Anforderungen entsprechende Schule dieser Art

Hotelpersonals ausgestalteten Fachschule. Dee seit dem Jahre 1927 an der Handels schule von Bolzano bestehende theyretische Hotel fachkurs hat sich als ungenügend erwiesen und ist daher mit Abschluß des letzten Schuljahres aufgelassen worden. An seine Stelle ist etwas -gründliches,' durch und. durch zweckentsprechen des getreten: die Meraner Hotelfachschule, mit deren Schaffung sich an ihrer Finanzierung beteiligten Körperschaften, die Gemeindeverwal tungen von Merano und Bolzano, die Kurver waltung

eine gewichtige Rolle spielt. Bevor die Meraner Hotelfachschule ins Le ven gerufen wurde, hat Prof. Bonatta die Ein richtungen an zahlreichen ähnlichen Schulen im Ausland, so in Lausanne. Luzern. Nizza. Gre noble, Paris und Wien an Ort und Stelle ein gehend studiert und die dort gesammelten Er fahrungen bei der Aufstellung der Meraner Hotelfachschule in Anwendung gebracht, fodaß, obwohl diese Schule erst auf einen kaum ein monatlichen Betrieb zurückblicken kann, schon heute das Urteil als berechtigt erscheint

in einer Hotelfachschule zuge kracht, ersetzen viele zeitraubende und energie- Äufbrauchende Jahre in der rauhen, vielleicht j sogar besten, aber entschieden nicht ökonomi schen Schule des Lebens. Eine Hotelfachschule ist ein Schulwesen von Mnz eigener Art. Ein fachmännisch gemixter Moktail aus Theorie und Praxis. Schule und Keben zugleich. Die Schule ist gleichzeitig ein «Musterhotel. Was der Zögling im theoretischen Mnterricht erlernt, muß er sofort praktisch ver- àirklichen. Von allem Anfang an atmet

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 05.10.1921
Physical description: 4
zum Oberhaupte der Kirche und Stell vertreter Christi, dem Papste, der ultra montes. d. h. jenseits der _ Alpen in Rom seinen Sitz hat. verhöhnen wollen. Religion aber unangetastet Privatsache 'sein las sen wollen. Eine andere solche Phrase ist der sozialdemo- skratische Satz: Religion gehöre in die Kirche, nicht ) in die Schule, wiewohl richtig es heißen muß: Religion gehört hinein in die Menschenherzen und muß deshalb überall dort gelehrt und geübt werden, wo Menschen- cherzen gebildet

werden, also in der Familie, in der Schule, in der Kirche. Jene Schule, aus der die Religion verbannt ist. nennen sie bald „Freie Schule', bald ..Laienschule', bald „weltliche Schule'. Daß sie» mit der Forderung nach Trennung von Kirche und Schule die religionslose Schule wollen, verheim lichen sie nicht mehr so stark, wohl aber was sie alles mit dieser religionslosen oder weltlichen Schule be zwecken. Ihre wahren Ziele enthüllen die sozialdemokrati schen Führer nur da, wo sie sich unter sich wissen, wo der religiöse

Sinn des Volkes unter der langjährigen sozialdemokratischen Verhetzung und Verleumdung schon derart abgestumpft, ja nchhgerade ertötet ist. daß auf ihn. wie überhaupt auf jede edlere Regung der Volks seele kaum mehr Rücksicht genommen zu werden, braucht. Hie für haben wir soeben ein llassisches Beispiel erlebt. ispiä das als ernste und eindr/ingli'che Warnung und Mahnung allen Freunden der christlichen Schule hier vor- geführt zu werde»! verdient. 4. Vor 3 Wo'chcn wurde kn der sozialistrM

! verseuchten Stadtgemeinde Neukölln eine in großem propagan distischem Rahmen vorbereitete „R o t e S ch> u l w o ch e' der- anstaltet. um neue Anhänger für die religionslose Schule zu gewinnen. Es ist 'ungemein lehrreich, den Verlauf dieser Werbewoche sich näher anzusehcn. Unter den Red nern befand sich der durch seine damalige Richtbestäti- gung bekannt gewordene Stadtrat und Schuldezernent Dr. Löwenstein von der Unabhängigen Sozialistischen Par tei (USP) Deutschlands. Er hat. nach her „Germania

' u. a. folgende bezeichnende Ausführungen gemacht: Der Kampf um die weltliche Schule sei ein poli tischer Kampf. Gott sei als Ausfluß der sozialen Schichtung nur eine ins Unendliche projizierte kapi talistische Gewalt (!). Das Proletan'at hätte einen geschichtlichen Anspruch auf die Beseitigung des aulv hier verkörperten Prinzips der Unterordnung. Auch d»e Produttion dürfe nicht nur Produktion durch die Ke- meinschast sein, sondern müsse nach dem Prinzip der Zusannnenordmmg (!) für die Gemeinschaft

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 14.12.1886
Physical description: 14
G u g g c n b i ch l e r in einem Jrrsinnsanfall in die Flutheu des Jnn. Srand. Zu Altach am Rhein (Vorarlberg) brannte in der Nacht vom 7. auf den 8. d. M. das dortige Kronenwirthshaus gänzlich nieder. Schulleitung. Dir Wechselberiehunff von Haus und Schule. (Fortsetzung aus Nr. r>8.) Ich gehe nun zuni zweiten Punfte meiner Er örterung über, zur Frage nämlich: „Was er wartet mit Recht der Lehrer (die Schule von den Eltern?' Bei verständigen Eltern ist nichts, was die Schule betrifft, klein und unbedeutend. Ein braver Vater läßt

sich die Zeit nicht gereuen, hie und da nachzusehen, in welchem Zustande die Schul- geräthe der Kinder sich befinden, nach ihren Haus aufgaben zu fragen und sich über die Fortschritte seiner Jugend von Zeit zu Zeit mit dem Lehrer zu besprechen. Ihm sind die nothwendigen Auslagen, welche die Schule verursacht, nicht nur nich lästig, sondern er erblickt in jedem Kreuzer, den er auf die Ausbildung seiner Kinder verwendet, das wohlangelegteste Kapital, das in der Zukunft reiche Zinsen tragen wird. Eine sorgende

Mutter, die auch aus das Aeußere ihrer Kinder die ge bührende Rücksicht nimmt, wird dieselben nie anders als sorgfältig gereiniget und anständig ge kleidet zur Schule schicken, die Zeit ihres Weg gehens und ihrer Heimkehr gut überwachen, sich jedesmal, wenn die Kinder das Haus verlassen, überzeugen, ob die erhaltenen Aufgaben gemacht sind, und bei der Rückkehr wieder fragen, wie eS in der Schule gegangen ist, ob das Kind gerufen wurde, was es zum Lernen aufbekommen hat u. s. w. Rechtschaffene Eltern

haben auch ein wachsames Auge auf den fleißigen Schulbesuch ihrer Kinder. Ja, wir müssen es oft bewundern, wenn aus armen Familien sorgfältig gereinigte Kinder in die Schule kommen; wenn aus Familien, welche mit Noth und bitterer Armuth zu kämpfen haben, die Kinder fleißig und pünktlich die Schule besuchen; denn die,er Kampf legt den Eltern gar oft die Versuchung nahe, ihre Kinder der Schule zu entziehen und zum Er werbe des Lebensunterhaltes zu verwenden; aber nein, sie leiden lieber Noth

, als daß sie zu diesem letzten Mittel greifen. Wenn die Eltern in dieser Weise mit der Schule wirke», dann wird sich der Lehrer eifriger, braver und für alles Gute empfäng licher Kinder erfreuen. Wenn aber die Eltern dem Lehrer entgegen arbeiten, wenn bei ihnen eine mißtrauische oder gar feindselige Stimmung gegen den Lehrer herrscht; wenn daheim wieder zerstört und verdorben wird, was Katechet und Lehrer in der Schule an den Kindern ausbauen und pflanzen, dann sind alle Bemühungen der Schule mehr oder weniger vergeblich

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Der Burggräfler
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Page 10 of 14
Date: 08.12.1886
Physical description: 14
zu Hause nicht mehr bändigen' u. s. w. Bon der Schule lann man allerdings mit Recht verlangen, daß sie nicht blos unterrichte, sondern auch erziehe: aber die letztere Thätigkeit ganz und gar der Schule zuzuweisen, geht über alle Grenzen hinaus. Ein anderes Beispiel. Da ist eine Mutter, die meint, ihr Töchterlein solle nun, da es in die Schule geht, recht reinlich und ordnungsliebend werden, während die Mutter selbst eher als ein Muster vom Gegen theil dieser guten Ggcnschasten

sich zu Präsentiren Pflegt. Ist ein solches Begehren nicht unberechtigt? Die Schule kann keine Wunder wirken weder in in- tellettueller noch in moralischer Hinsicht; sie allein macht die Kinder nicht gehorsam, bescheiden, fleißig, friedsertig, ordnungsliebend — mit einem Worte nicht rechtschaffen. Zudem wird selbst der gute Samen, den die Schule ausstreut, nur zu oft durch das schlechte Beispiel oder durch die Gleichgiltigkeit der Eltern weggefegt, wie die Spreu durch den Sturmwind und es dars

einem dann nicht Wunder nehmen, daß auch aus der Schule unerzogene Menschen in das Leben hinaustreten. Berechtiget aber ist es, wenn die Eltern fordern, daß die Schule ihre Aufgabe nach Möglichkeit am Kinde erfülle und zwar sowohl die Aufgabe bezüglich des Wisiens (Unterricht) als des Charakters (Er ziehung). Somit haben die Eltern das Recht von uns zu fordern) 1. Daß wir j e d e m Kinde unsern vollen Fleiß zuwenden sowohl in der Lehre als auch in der Er ziehung. Somit dürfen die g e i st i g Schwachen, die weniger

. Aeußere Schönheit, gefällige Manieren, angesehener Stand und Reich thum der Eltern dürfen daher niemals Beranlaffung sein, ein Kind den anderen vorzuziehen. Ost trifft einen Lehrer der Lorwurf der Parteilichkeit, weil Kinder aus Familien, in denen noch die alte strenge Zucht und Ordnung herrschen, in der Schule die ersten Plätze einnehmen, selten getadelt oder gestraft werden und die besten Zeugniffe heimtragen. Das ist aber nicht Parteilichkeit des Lehrers, sondern die ganz natürliche und nothwendige

; und ist auch diese Wahrheit oft bitter, so ist sie doch immer sehr heilsam. (Fortsetzung folgt.) Fenuderg, 4. Dez (Die Koiiferenzeti schlafen.) Bereits seit bald einein Jahre vermißt man im Unterland leider das harmonirende Zusammengehen und die zweckdienliche Besprechung der in der Schule leitenden Faktoren — die Lehrer- und Katecheten konferenzen. Die letzte Konferenz fand am 28. Jänner d. I. statt und seitdem — keine mehr. Der bekannte Ajax. tvclcher die Konferenzen seiner zeit anregte und zu Staude brachte, kam

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.10.1891
Physical description: 8
fassen, daß nur die Religion Anfang und Ende, Grundlage und Hülle des Schullebens und nur die confeffionclle Schule — natürlich die katholische — das Salz der Zukunft fein kann Allein, wer die Wege des Fuchses kennt, liest hinter den Zeilen nichts als die Parole: „Die Schule ist die Dienerin der Kirche, die Gewalt über sie hat'. Es leuchtet ein, daß der „Schulfr.', welcher die Selbftstäudigkeit der Schule will, den vollen Haß des „Burggr.' herausbeschwören mußte, weil ja der ganze gewaltige Kampf

der Neuzeit sich um die Frage dreht, wem die Schule gehört, denn wer die Schule hat, der hat die Zukunft. Wir fragen: Hat die Kirche ein Recht über die Schule? So oft man Gelegenheit nimmt, die An sprüche der Kirche auf die Schule zu verfolgen, so oft sieht man, daß ihre Hauptstütze in dem Satze gipfelt: Die Kirche ist die Gründerin der Schule, mithin deren Herrin. Zugegeben, daß die Kirche die Schule ins Leben rief, so hat das doch gar nichts mit den modernen Forderungen zu thun. Der Apfelbaum läßt

die gereifte Frucht zur Erde fallen; die Tochter bleibt nicht ewig bei der Mutter: sie begründet ein neues Heimwefen. Seit wann hat die Mutter ein Recht, von der Tochter zu ver langen, daß sie bleibe, wo fie bleibt und fühle, denke und handle wie sie? Mit Schule und Kirche verhält es sich wie mit anderen Institutionen, Ar beitssphären, Berussarteu, Wissenschaften, Künsten etc. Wie die Schule aus der Küche hervorging, so z. B. die Pharmazie ans der Medizin und die Chemie aus der .Pharmazie. Hat nian

intensiver den jeweilig neuen Forderungen Rechnung tragen. Kirche und Schnle haben sich im Verlauf der Zeiten zu zwei verschiedenen Ar beitsgebieten entwickelt: die eine dient dem Glauben und dem Seelenheil, die andere dem Wissen und Leben dieser Welt. Nur der Kirche war es möglich, un erhörte Forderungen zu stellen, denn es ist ihre Natur, jede Entwicklung zn vereiteln und alles be sitzen zu wollen, wie sie auch alles verschlingen kann, da ihr Magen unergründlich ist. Die Kirche will die Schule besitzen

, damit die Tochter wie die Mutter sei, bis schließlich die Mutter ihre eigene Tochter umgebracht. Allein auch aus rein äußerlichen Gründen kann die Kirche nicht die Besitzerin der Schule sein. Wer da weiß, welche Aufgaben Kirche und Schule zu lösen haben, weiß auch, daß die Kirche nicht beide erfüllen kann. Dazu fehlt es an allem und jedem, nicht zuletzt an Aufrichtigkeit. Ein treuer Seelen hirt hat auch eine so vielseitige Thätigkeit, daß er völlig außer Stande ist, noch einen anderen Beruf auszuüben

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