ist doch zu viel,' so schreibt der Alto Adige. Nun ynser braver Kunst- u»d Obstgärtner Giovanni Smadelli, wurde als er als kleiner Knabe die Schule besuchte nach seinem alten deutschen Vater Schmadl genannt und wenn er es aus Geschäftsrücksichten vortheilhaft fand sich in einen Smadelli umzutauschen,- so hat er dies ähnlich wie manche der berühmten deutschen ita^ liannisirten Primadonnen gethan und wenn ein deutsches Blatt — sei es absichtlich oder zufäl lig — den ursprünglichen Namen aus dem Grabe erstehen ließ
, daß in Lu- erna nunmehr der deutsche Curat und der deutsche Lehrer einem italienischen Cnraten und einem italienischen Lehrer Platz gemacht haben; daß die Regierung demnach diese deutsche Sprach insel, in der übrigens wirklich nur wenige Reste eines ehemaligen Deutschthums vorhandene sind, definitiv der Jtalianisirung preisgegeben zu haben scheint.' — Zum Ersten einfach: Die Bevöl kerung Luserna's ist weit entfernt, ihrer deutschen Schule zu entsagen; der Lehrer ist noch hier und wird bald die Schule eröffnen
ist ein deutscher Dialect, und viele Wörter werden, so wie man sie hier spricht, auch in der Schriftsprache an gewandt, wie: Löfsel, Gabel, Schaufel, Messer, Tisch, Bank, Bruder. Thür, Schwester, Kirch. Wies, Faß. Nuß, Kern, Korn, Kreuz, Kreuzer, Brunnen, Wald, Roß, Schwein u. s. w. Einige sind mittelhochdeutsch, wie man, lamp, bruach:c.. und die wenigen abstracten italienischen Wörter, welche sich im Laufe der Zeit durch italienische Schule und italienischen Gottesdienst einge bürgert'haben. sind umgeformt