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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 29.09.1938
Physical description: 6
, spreche die vier Hauptsprachen periekt. Prima Refe renzen des In- und Auslandes Gefällige Zuschriften erbeten unter „Portier 2101' an die ,Unione Pubblicità Italiana Bolza no. B°4 Berlih-Schule: Freindjprachen, Konversation, Grammatik, Korrespondenz Einzelunterricht .und Kurse (Höchstzahl fünf Schüler), Tages und Abendstunden. Handelsfächer, Steno graphie, Maschinschreiben, llebersetzungen. Auskünste Berlitz-Schule, Via Pietro Micca 7, Hotel Grifone. B Uebersehungeu. Geluche. Aoichriften

. Dort hatte nun ein Sträfling Heizdienst, der den Männern des Gerichtsgebäudes etwas Böses antun wollte. Also drehte er den Dampf auf Hochdruck und ließ ihn in die Heizungsröhren des Gerichtes hin ein. wo man noch nie so unter der Hitze gelitten hatte wie an diesem Tag. an dem der Sträfling seine heiße Rache aus führte. Vie Universität der unterdrücken Witwe Eine interessante Schule in poona. — Ein Anfang ist gemacht. — Die Philoso phie der schlechten Behandlung. — „Sie ist eine Verbrecherin!' — hoffnungslose Einsamkeit

. Sie sind vom Leben abgeschlossen, ausgestoßen. . Wenn man bedenkt, daß viele indische Frauen im Alter von 12 oder 13 Jahren verheiratet werden und mitunter mit 14 oder IS Jahren bereits Witwen sind, — dann wird man begreifen, welches Un heil, wenn der Gatte durch irgendeinen Schicksalsschlag ihr entrissen wird. Zn einer Schule Seva Sadan Nun greift die Aufklärung auch in In dien immer mehr um sich. Vernünftige Ideen finden Platz. Die alten Ueberzeu- gungen, die Traditionen verblassen, er sterben. In dem Maße

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.10.1938
Physical description: 6
untergebracht. Wie bereits erwähnt, erlangen die Schüler dort das Zeugnis als Ragioniere oder Geometer, und wenn sie eine Universität besuchen wollen, so können sie die kommerzielle u. wirtschaftliche Fakultät oder Agrarwissen- schast wählen. Die Studien sind auf acht Jahre aufgeteilt: Vier Jahre für die Stu dien der Unterstufe und vier Jahre für die Oberstufe. Außerdem besitzt unsere Stadt eine kommerzielle Vorbildungs- schule in der Via Leonardo da Vinci. Darin werden die Schüler für die Han delsberufe

vorbereitet und sie können nach Besuch vieler Schule in die kgl. technisch- kommerzielle SHule „Duca dl Pistoia' in Via San Quirino aufgenommen wer den. Der Besuch der kommerziellen Vor« bilduugsschule ist so wie der Besuch der technischen Vorbilvungsschule unentgelt lich, weil durch diese Schulen der Schul pflicht Genüge geleistet wird. Die Stu diendauer beträgt drei Jahre und nach Beendigung der Schule erhält der Schii- ler ein Abgangszeugnis, womit er in Ge- schästen als Kommis oder als Praktikant

in einer Verwaltung aufgenommen wird, außerdem kann er mit dem Zeugnis auch in manchen Aemtern aufgenommen wer- den. Diese Schule wird in unserer Stadt von sehr zahlreichen Schülern und Scl ii lerinnen besucht. Außer dem geringen Teil der Schülerinnen, welche die technisch kommerzielle Schule besuchen, traten die meisten in Geschäfte als Bedienerinnen oder in den Büros ein. Durck das kürz lich vom Ministerräte erlassene Dekret über die Beschränkung der Zahl der -eid lichen Angestellten, wird es vielleicht

an- gezeigt sein, wenn die Eltern bedenken, daß es für ihre Töchter besser ist, wenn sie eine Schule besuchen, wo sie auch einige praktische Kenntnisse für die Hauswirtschaft erwerben können. In unserer Stadt bietet der Kurs für Haus- Haltung in der „Cairoli-Schule' den Mäd- chen eine entsprechende Vorbereitung für den Hausfrauenberuf, der das von der Natur gegebene Tätigkeitsfeld für die Frau ist. Die technisch-kommerzielle Schule »Duca di Pistoia- Wie wir erwähnt haben, können die Schüler

nach Beendigung der komme? ziellen Vorbildungsschule in die kgl. tèch nisch-kommerzielle Schule „Duca di Pi stoia' eintreten. Die Biwungsdauer die ser Schule ist auf zwei Jahre bemessen und der Schüler erlangt das Diplom als Buchhalter (perito contabile). Mit diesem Zeugnis kann er als Beamter in einem Handelsbetrieb od. in einem Kreditinstitut aufgenommen werden. Die Schule ent spricht der früheren „öffentlichen Handels- schule', die im Jahre 1881 errichtet und im Jahre 1934 umgewandelt wurde

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 14.12.1886
Physical description: 14
G u g g c n b i ch l e r in einem Jrrsinnsanfall in die Flutheu des Jnn. Srand. Zu Altach am Rhein (Vorarlberg) brannte in der Nacht vom 7. auf den 8. d. M. das dortige Kronenwirthshaus gänzlich nieder. Schulleitung. Dir Wechselberiehunff von Haus und Schule. (Fortsetzung aus Nr. r>8.) Ich gehe nun zuni zweiten Punfte meiner Er örterung über, zur Frage nämlich: „Was er wartet mit Recht der Lehrer (die Schule von den Eltern?' Bei verständigen Eltern ist nichts, was die Schule betrifft, klein und unbedeutend. Ein braver Vater läßt

sich die Zeit nicht gereuen, hie und da nachzusehen, in welchem Zustande die Schul- geräthe der Kinder sich befinden, nach ihren Haus aufgaben zu fragen und sich über die Fortschritte seiner Jugend von Zeit zu Zeit mit dem Lehrer zu besprechen. Ihm sind die nothwendigen Auslagen, welche die Schule verursacht, nicht nur nich lästig, sondern er erblickt in jedem Kreuzer, den er auf die Ausbildung seiner Kinder verwendet, das wohlangelegteste Kapital, das in der Zukunft reiche Zinsen tragen wird. Eine sorgende

Mutter, die auch aus das Aeußere ihrer Kinder die ge bührende Rücksicht nimmt, wird dieselben nie anders als sorgfältig gereiniget und anständig ge kleidet zur Schule schicken, die Zeit ihres Weg gehens und ihrer Heimkehr gut überwachen, sich jedesmal, wenn die Kinder das Haus verlassen, überzeugen, ob die erhaltenen Aufgaben gemacht sind, und bei der Rückkehr wieder fragen, wie eS in der Schule gegangen ist, ob das Kind gerufen wurde, was es zum Lernen aufbekommen hat u. s. w. Rechtschaffene Eltern

haben auch ein wachsames Auge auf den fleißigen Schulbesuch ihrer Kinder. Ja, wir müssen es oft bewundern, wenn aus armen Familien sorgfältig gereinigte Kinder in die Schule kommen; wenn aus Familien, welche mit Noth und bitterer Armuth zu kämpfen haben, die Kinder fleißig und pünktlich die Schule besuchen; denn die,er Kampf legt den Eltern gar oft die Versuchung nahe, ihre Kinder der Schule zu entziehen und zum Er werbe des Lebensunterhaltes zu verwenden; aber nein, sie leiden lieber Noth

, als daß sie zu diesem letzten Mittel greifen. Wenn die Eltern in dieser Weise mit der Schule wirke», dann wird sich der Lehrer eifriger, braver und für alles Gute empfäng licher Kinder erfreuen. Wenn aber die Eltern dem Lehrer entgegen arbeiten, wenn bei ihnen eine mißtrauische oder gar feindselige Stimmung gegen den Lehrer herrscht; wenn daheim wieder zerstört und verdorben wird, was Katechet und Lehrer in der Schule an den Kindern ausbauen und pflanzen, dann sind alle Bemühungen der Schule mehr oder weniger vergeblich

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.10.1891
Physical description: 8
fassen, daß nur die Religion Anfang und Ende, Grundlage und Hülle des Schullebens und nur die confeffionclle Schule — natürlich die katholische — das Salz der Zukunft fein kann Allein, wer die Wege des Fuchses kennt, liest hinter den Zeilen nichts als die Parole: „Die Schule ist die Dienerin der Kirche, die Gewalt über sie hat'. Es leuchtet ein, daß der „Schulfr.', welcher die Selbftstäudigkeit der Schule will, den vollen Haß des „Burggr.' herausbeschwören mußte, weil ja der ganze gewaltige Kampf

der Neuzeit sich um die Frage dreht, wem die Schule gehört, denn wer die Schule hat, der hat die Zukunft. Wir fragen: Hat die Kirche ein Recht über die Schule? So oft man Gelegenheit nimmt, die An sprüche der Kirche auf die Schule zu verfolgen, so oft sieht man, daß ihre Hauptstütze in dem Satze gipfelt: Die Kirche ist die Gründerin der Schule, mithin deren Herrin. Zugegeben, daß die Kirche die Schule ins Leben rief, so hat das doch gar nichts mit den modernen Forderungen zu thun. Der Apfelbaum läßt

die gereifte Frucht zur Erde fallen; die Tochter bleibt nicht ewig bei der Mutter: sie begründet ein neues Heimwefen. Seit wann hat die Mutter ein Recht, von der Tochter zu ver langen, daß sie bleibe, wo fie bleibt und fühle, denke und handle wie sie? Mit Schule und Kirche verhält es sich wie mit anderen Institutionen, Ar beitssphären, Berussarteu, Wissenschaften, Künsten etc. Wie die Schule aus der Küche hervorging, so z. B. die Pharmazie ans der Medizin und die Chemie aus der .Pharmazie. Hat nian

intensiver den jeweilig neuen Forderungen Rechnung tragen. Kirche und Schnle haben sich im Verlauf der Zeiten zu zwei verschiedenen Ar beitsgebieten entwickelt: die eine dient dem Glauben und dem Seelenheil, die andere dem Wissen und Leben dieser Welt. Nur der Kirche war es möglich, un erhörte Forderungen zu stellen, denn es ist ihre Natur, jede Entwicklung zn vereiteln und alles be sitzen zu wollen, wie sie auch alles verschlingen kann, da ihr Magen unergründlich ist. Die Kirche will die Schule besitzen

, damit die Tochter wie die Mutter sei, bis schließlich die Mutter ihre eigene Tochter umgebracht. Allein auch aus rein äußerlichen Gründen kann die Kirche nicht die Besitzerin der Schule sein. Wer da weiß, welche Aufgaben Kirche und Schule zu lösen haben, weiß auch, daß die Kirche nicht beide erfüllen kann. Dazu fehlt es an allem und jedem, nicht zuletzt an Aufrichtigkeit. Ein treuer Seelen hirt hat auch eine so vielseitige Thätigkeit, daß er völlig außer Stande ist, noch einen anderen Beruf auszuüben

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 19.09.1924
Physical description: 12
« und die Orgauisatiou i« die Wege z« leite«. Der Ob mann ««d Ausschuß der bisherige« BezirkSge- uossenschafteu mit den bisherige« Mitglieder« der Bezirksleitung des Bundes iu deu be treffende« Bezirken sollen die provisorische Be zirksleitung bis zur Wahl ans de» Vertreter« der BauernbuudortSgrnppe« bilden'. Der Vorsitzende ging sodann aus den nächsten Punkt der Tagesordnung über: Landwirtschaftliche Schule. In eingehender und ausführlicher Weise referierte Oberhammer an Hand der vorliegenden Daten und Ziffern

über das alte Uebel in unserem Lande: die landwirtschaftliche Schule. Es ist schon so und so oft gesagt worden, daß die Schule in Schloß Moos nicht den Anforderungen einer modernen land wirtschaftlichen Schule entsprechen könne, weil es ihr an Lehrmaterial und vor allem an Grundstücken zur praktischen Schulung fehle Wenn die Landesverwal tung trotzdem nicht sich entschließen könne, die Schule von Schloß Moos nach dem eigens dafür angekauften Mairamhofgute in Dietenheim übersiedln zu lassen, so müßten dafür

Gründe vorhanden sein, welche nicht verstanden werden könnten. Es hieß immer „Das Land habe kein Geld'. 'Dem ist jedoch nicht so, wie die Voranschlagsziffern der letzten Jahre mehr als genug beweisen. Im Voranschlag für 1923 war für die landwirtschaftliche Schule ein ungedecktes Erfor dernis vorgesehen von 126 000 Lire; hievon wurden gedeckt durch Mairamhof ungefähr 16 000 Lire, so daß noch ein ungedecktes Erfordernis geblieben wäre von rund 109.000 Lire. Im selben Voranschlag war für die Schule

in San Michele vorgesehen ein ungedecktes Erfordernis von 266 000 Lire, dazu eigens für die Untersuchungsanstalt 112.000 Lire und 100.000 Lire für Reblausbekämpfung, welch letzterer Posten aller dings später gestrichen wurde, so daß für San Michele, inklusive diverser anderer Auslagen ein ungedeck tes Erfordernis von 663.000 Lire gegenüber 109.000 Lire für unsere Schule ergibt. Die Aufwendun gen der letzten Jahre lassen sich aus den Voran schlägen voü 1920, 1921 und 1922 ersehen — man ist leider

; es bat aber nur 2S2.000 Lire für Schulzwecke erhalten, somit nach der obigen flüchtigen Berech nung um 386000 Lire zu wenig und das Tren- tino um diesen Betrag zu viel aus unseren Geldern. Damit ist die Ausrede der Landesverwaltung, daß sie kein Geld hätte hinfällig geworden. Mit dem Gelde, das man uns entzogen hat, ließe sich sehr gur die Verlegung der Schule von Schloß MooS nach Dietenheim bewerkstelligen. Dazu käme noch die Ver zinsung zu rechnen Das Kapital, das in San Michele steckt, ergibt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 05.11.1867
Physical description: 10
über das Verhältniß der Schule zur Kirche nach dem Grund satze der Emancipation der ersteren von der letzteren festgestellt werden. Berichterstatter vr. Figuly verliest den Bericht, welchem der Gesetzentwurf beigeschlossen ist. Präsident eröffnet die Generaldebatte. Eingeschrie ben sind: gegen den AuSschußantrag: Jäger, Degara, für denselben: Klun, Herrmann, Dienstl, Schneider. Abg. vr. Jäger kann dem ersten Theile des Ge setzes, welcher daS Princip der Emancipation der Schule von der Kirche enthält

, seine Zustimmung nicht aeben. Aber auch aus dem Grunde nicht, well diese Bestimmungen nach den Forderungen unseres concre- ten Lebens nicht durchführbar sind. Er könne dem Staate nicht die ausschließliche Leitung der Schule vindiciren, weil der Staat kein Erzieher sei, er sei aber auch auf dem Gebiete der Wissenschaft kein Pro ducent, aber auch keine Autorität. Redner sucht dieS an einzelnen Beispielen zu zeigen. Der Staat könne kein neues philosophisches System schaffen, er könne aber auch nicht entscheiden

. Wollte man dieses Princip nicht anerkennen, so könnte man dem Staate auch daS Recht vindiciren, dem CommiS vorzuschreiben, welche Kenntnisse er haben müsse, um bei einem Principale ein Unterkom men zu finden. In dem verflossenen Jahrzehent seien Mehr als 6000 Hofdecrete über Schulwesen erlassen worden, oder 620 jährlich, oder 2 täglich. Und diese Thätigkeit habe keinen anderen Zweck gehabt, als einen leeren Formalismus zu schassen, von dem man -jetzt sagt, er sei unbrauchbar. Auf die Schule hätten

vor allem auch jene ein Recht, welche ein Condominium besitzen, daS sind die Eltern, die Kirche und in letzter Linie die Gemeinde. Das Kind gehöre vor allem den Eltern, aber auch der Kirche (Widerspruch linkS), und diese haben in erster Reihe das Verfügungsrecht. Eltern und Kirche müßten daher ein Recht haben mitzusprechen bei der Gestaltung der Schule und daraus gehe klar hervor, daß die Schule keine confessionSlose sein könne. Man werde auf den 8 2 verweisen, welcher normirt, daß Religionsunterricht ertheilt werden müsse

. Darauf er wiedere er, man begehe dadurch, daß man den Re ligionsunterricht zum Fache macht, den Fehler die Schule zur bloßen UnterrichtSanstalt zu stempeln und vergesse, daß die Volksschule in erster Linie Erziehungs anstalt sein müsse, daß Moment der Erziehung sei aber in der Volksschule das wichtigere. Redner zieht daraus den Schluß, daß die Schule religiös sittlich unter Leitung der Kirche eingerichtet werden müsse und daher die Trennung der Schule von der Kirche nicht durchgeführt werden dürfe

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.01.1886
Physical description: 8
katholischen Geistlichen eingeladen seien, die Kinder zu erziehen, in welchen auch die Laien Eintritt haben; der Clerus aber möchte diesen Dom zu einem kleinen Kapellcrl erniedrigen nnd den Kölner Thurm darauf bauen, damit durch den Einfluss der Geistlichkeit der der Laien erdrückt werde. Der Katechet könne nach Belieben die reli .iösen Uebungen mit den Kindern in der Schule oder in der Kirche vornehmen, er kann die Religion so vortragen, wie es ihm die Kirche be- fiehlt, zudem sitze

der Pfarrer im Schulrathe und die Bücher werden sogar vom Bischöfe cenfuriert, was alles doch nicht den Charakter der Confessions- losigkeit trage. Redner meint, dass nicht so fast über die Schule als solche, sondern mehr über deren Kosten geklagt werde, in welcher Hinsicht allerdings eine Aenderung nothwendig sei; das berühre aber nicht die Basis des Schulgesetzes. Dr. Falk wendet sich dann gegen den Ausspruch, dass katholisch und ultra montan synonim sei und verwahrt sich dagegen, dass man das Heiligste

mit einer politischen Ansicht ver menge und den Streit selbst in die Schule hin ein trage. Abg. Dr. Graf betont, dass die Neuschule seit ihrem Bestände eigenthümliche Wandlungen durchge macht habe. Zuerst habe man immer gesagt, Oeste» reich habe eine große Errungenschaft gemacht durch die Einführung der confessionslosen Schule, seit eini gen Jahren spreche man aber von der interconsessio- nellen Schule, und heute haben Redner der Linken widersprochen, dass die «chule interconfessionell sei, sie sei conscssionell

. Wenn man die Schule und deren Wandlungen sehe, so nehme es sich wirklich so aus, als ob die heutige Schule das wäre, was jene von ehemals war. Redner aber hält daran fest, dass die hentige Schule confessionslos ist, wofür die citierte Entscheidung des obersten Gerichtshofes spreche. Die Majorität wolle eine consessionelle Schule, die nicht bloß den Schein einer solchen habe, die es in Wirk lichkeit ist. Redner bedauert schließlich die Ausfüh rungen des Herrn R<ctors, weil sie geeignet seien, das bisherige

freundschaftliche Verhältnis des Landes zur Universität sehr ernst zu gefährden. — Abgeord neter Stadler erklärt, dass cr und Herr Lorenz seit der ersten Schuldebatte von Seite ihrer Wähler mit gebundener Marschroute, stets für eine katholische Schule einzutreten, im Landtage sitzen. Abg. Euchta schließt sich mit Freuden dem Antrage der Majorität an. Weil dieser seinen und den Principien seiner Wähler ent spreche. Er erinnert an Andreas Hofer, Haspinger ?c., die nur eine katholische Schule erzeugen konnte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 12
Date: 06.05.1922
Physical description: 12
über die Schule keine Klage ge führt werden, überall wirkten die alten, be wahrten Lehrkräfte an den Schulen und es Kanaltales der Schulbehörde in Tolmein unter- stellt, welche aber scheinbar den Schula beiten kein Interesse entgegenbrachte, war eine Freude zu sehen, mit welcher Lust und Liebe die Kinder die Schule besuchten; es war zu hoffen, daß alle Schäden, die. der Krieg den UnMrrichtsanstalten zugefügt. wieder wettge macht werden. Run kam im September 1921 ein neuer Ab schnitt. Als Herr Kommissär Cav

von Lehr kräften ein, kam es doch vor, daß Lehrkräfte innerhalb dreier Monate an drei verschiedenen Schulen wirkten. Daß auf diese Art und Weise ein regelrechter Schulbetrieb möglich wäre, ist ganz ausgeschlossen. Zum Beispiel wurde Herr Cevvente, welcher -weder -Lehrer ist, noch die nötige Vorbildung überhaupt -besitzt, als Lehrer im Bezirke Tarvis von einer Schule zur ande ren herumgeschickt. Zuerst war er an der Ita lienischen Schule tätig, wo er infolge seiner Un fähigkeit über Verlangen

der Italiener wieder entlassen wurde, hernach an eine zwei- und ' äter an eine ^vierklasslge (natürlich deutsche) , Icher Lehrer, welcher der deutschen Sprache nicht mächtig ist. chule versetzt. Wie ein solcher Lehrer, welcher ;r deutschen Sprache nicht mächtig ist. an einer deutschen Schule -Unterricht erteilen soll, kann sich jeder Laie denken. Da die Kinder die merkwürdigsten Dinge von seiner Schultätigkeit ;tt erzählen -wußten, ter ft» Aehnlick ., erbat die Bevölkerung In eit die Abberufung

dieses Lebrers. Aehntlche Verhältnisse sind derzeit In den schu len Leopoldskirchen und Goggau zu verzeichnen. Mit 1. Jänner 1922 wurde an der Tarviser Schule in der zweiten Klasse nur mehr Halb tagsunterricht erteilt, davon entfielen von den drei, bzw. zwei Unterrichtsstunden eine für Ita lienisch, bzw. Religion, daher an zwei Schul tagen die deutsche Lehrerin ihre Klasse über haupt nicht betrat, nachdem sie nachmittags >n der italienischen Schule unterrichtete. Auch leidet der Unterricht dadurch

, erleiden die Volksschulen dieser Orte nicht nur Schaden und Nachteile, sondern die in Tarvis bisher bestehende gewerb liche Fortbildungsschule -verliert Ihre beiden Lehrer und kann den Unterricht iiberhaunt nickt mehr sortsetzen, was «in arger Schlag für den Gewerbestand ist. Um Herrn Glantschnig hin- auszubringen. wurde die bisher vterklafsige Schule dreiklafsig. Wir -sehen den Grund nicht ein, warum unsere vierklassige Schule in eine dreiklafsige umgewandel zum Nachteile für die «st. um so mehr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.06.1871
Physical description: 4
km in Beruf, Wort und Schrift haben sie das Volk für die Schule begeistert, daß eS für die Bildung sei ner Jugend erglühte. Diesem Geiste deS Volkes, der Unterstützung einsichtiger Regierungen, dem Talent und Elfer bedeutender Pädagogen und der Geschick- Uchkeit und dem Eifer des Lehrerstandes sind die Fort schritte des VolkSfchulwesenS in diesem Jahrhundert ;u danken, nicht den hierarchisch gesinnten Theologen, die heute keinen Platz mehr haben in der Schule, weil sie grundsätzlich

keine Theoretiker sein können und er fahrungsgemäß keine Praktiker sind. Da hilft kein Brüsten mit den Verdiensten der Kirche und kein Gel- tendmachen von Aelternrechten auf die Schule. DaS Kind ist längst mündig geworden und will nun weiter nichts, als lo« sein von der herrschsüchtigen Mutter. Die privilegirten und gebornen Schulinspectoren passen nicht mehr in die heutige Schule. Die feinfühlende Jugend selbst opponirt dagegen, weil sie weder metho disch unterrichten, noch pädagogisch discipliniren

, also auch nicht beaufsichtigen und leiten können. Man will sich übrigens dem nicht verschließen, waS» die Geschichte als Verdienst der Kirche um die Schule verzeichnet, was Luther, die Jesuiten, Fenelon, Francke, Felbiger u. a für das ErjiehungSwesen gethan haben und einzelne wohlmeinende Geistliche noch thun. Aber eben, weil eS trotzdem, daß Theologen als Sterne in der Geschichte der Pädagogik glänz'n, heute unmöglich ist, daß ein Theolog und ein Pädagog sich in einer Person wahrhaft vermählen können, eben deßwegen darf

man auch nicht verschweigen, waS die Kirche, das heißt die Hierarchie, gegen die Schule gethan, gegen d i e Pädagogen gethan hat und noch thut, die aus dem Kreise der Theologen selbst hervorgegangen sind. Diesterweg, den erhabenen Meister der Metho dik, muß man todtschweigen, weil er kein Theolog war. Aber daß ihn die Hierarchie wegen seiner Ver dienste um eine freie Schule seines Amtes entsetzte, diese Thatsache kaun keine Gewaltthat auslöschen. Läßt die Hierarchie Schleiermacher als Päda goge« gelten, der als Theolog

die Religion des Gei stes von Neuem entdeckt und die dürren Aeste der Dogmatik ohne Rücksicht abgeschnitten? Nein. Warum nicht? Weil der Pädagog Schleiermacher bekannte: ..Der Religionsunterricht gehört nicht eigentlich in die Schule; er ist nur ein Rest auS früherer Zeit, in der diese Anstalten, kirchlichen Ursprungs, der Kirche uu- tergeordnet waren. Jetzt sind sie nicht mehr kirchliche Anstalten.' — A. H. Nie meyer, der das fromme Geschwätz und Heuchelei nicht leiden mochte, warum nennt

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 24.11.1903
Physical description: 8
; und sollte der Konflikt zwischen beiden Ministerpräsidenten sich verschärfen, so daß einer von beiden abtreten muß, so steht zu fürchten, daß Dr. v. Koerber den kürzeren zieht. Seine Majestät ist am 20. November von Eisenerz in Steiermark nach Wien zurückgekehrt und noch am 21. November ist Graf Tisza wieder nach Wien gefahren, um dem Monarchen den Streit mit seinem Kollege» in Oesterreich zur Aus tragung vorzulegen. Nochmals: Die Schule in Minien. Zur Frage der Unterrichtssprache in den Schulen Ladiniens erhalten

lesen und lernen und im dritten Schuljahr durch schnittlich alle den ganzen kleinen Katechismus lernen. In der einklassigen Schule Ladiniens hingegen, wo Schreiber gegenwärtig seine saure und dornenvolle katechetische Tätigkeit entfaltet, können von der ganzen zweiten Abteilung mit O weinet nicht, da sanft wir ruh'n Im Schoß des Ozeans, Herabgerissen vom Taifun, Den Wirbeln des Orkans. Sind wir auch nicht, das Schwert zur Hand, Feind gegen Feind, gefallen — Wir starben doch fürs Baterland Am Riffe

vielgeplagter Katecheten Ladiniens keinen Glauben schenken wollen, so müßte ihn wenigstens der gesunde Menschenverstand von der Absurdität seiner Behauptung überzeugen. Er stelle sich einfach im Geist zwei Schulen im Pustertal vor -. die eine mit deutscher Unterrichts sprache, die andere mit italienischer oder meinet wegen polnischer Unterrichtssprache. In letzterer Schule wird vom zweiten Schuljahr an auch täglich eine Stunde deutsche Sprache betrieben. In beiden Schulen erteilt ein Katechet Religions

unterricht in deutscher Sprache. Nun, bitte, sagen Sie selbst, Herr Korrespondent, ist es nicht unendlich leicht zu begreifen, daß die Schüler in der erstgenannten Schule mit deutscher Unterrichtssprache frühes und besser Deutsch lesen uud verstehen lerne» werden als in der Schule mit polnischer Unterrichtssprache, daß folglich der Katechet an letzterer Schule unmöglich so viel wird erzielen können als sein glücklicherer Kollege mit weniger Mähe in der anderen Schule ? Wenden Sie das auf die ladinischen

, sondern auch dem gesunden Menschenverstand widerspricht. Das ladinische Volk muß trotz allen Fleißes und Eifers der Katecheten und Lehrer in religiöser Unwissenheit heranwachsen, versteht seinen Katechismus, seine Gebetbücher, diePredigten nicht — und die Begründer und Verfechter der deutschen Schule in Ladinien haben dieses Un glück des ganzen Volkes auf dem Gewissen und werden es verantworten. Schreiber kann bei dieser Gelegenheit nicht unterlassen, an die vielgenannte Schule in Pfatten zu erinnern. Obwohl

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 28.12.1892
Physical description: 8
solcher Beweise mag sein, weil bis zum Ende des '14. Jahr hunderts wenigstens in Obervinstgau noch die romanische Sprache neben der deutschen gesprochen wurde Indessen fehlen diese Beweise sür die Schulen nicht gänzlich Wer sollte-es glauben, daß in dem unbedeutenden Weiler Castelbell, freilich damals der Sitz eines Gerichtes, 1542 eine Schule bestanden hätte. Eine Urkunde aus der Karthause Allerengel in Schnall) nennt vom 13. Juni dieses Jahres einen H am ns Beck, „derzeit Schul meister inCastelbell

.' In dem nahen Dorfe Latsch finde ich erst im bi schöflichen Visitationsprötokoll vom Jahre 1638 einen Schulmeister. Dieser, zugleich Meßner daselbst, war ver pflichtet, 'den Schülern Bescheidenheit und gutes Wissen (mogestiam et memoriam) beizubringend) Die Schule in Matsch, einem Seitenthale Ober vinstgau'«, reicht in ein hohes Alter hinauf. Im Jahre 1586 hatte der dortige Schulmeister 16 Mutt Roggen und'im Jahre 1606 bezog er von der Kirche 8 Gl. (Beschr. der Diöz. Brixen IV, S. 777.) Im Jahre 1606

Bruderschaft Maria Reinigung war im 15. und anfangs des 16. Jahrhunderts reich und hielt einen eigenen Kaplan. Ein solcher, Herr Nikolaus, er scheint 1450. Diese Kapläne treten öfters als Schul meister auf. Die Bruderschaft leistete an die Schule in Sillian Beiträge; im Jahre 1590 baute sie sogar ein Schulhaus. Da die Bruderschaft in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts keinen Kaplan hatte, so besoldete sie den Schulmeister zum Theile. Bei der bischöflichen Visitation 1577 gab der Schullehrer in Sillian

an, daß er in Hall studirt habe, jetzt bei 30 Knaben unterrichte und auch lateinische Sprache lehre (Beschr. d. D. Br. I, 520—521). Im abgelegenen Thale Gsies geschieht in St. Martin der Schule Erwähnung 1566, und bei Er richtung der dortigen Curatie (1589) wird der Curat ums Schulhalten ersucht (Flugblatt, 187», Nr. 3). In Niederdorf, westlich von Toblach bestand sicher 1524 eine Schule; sie kann als alte Psarrschule bezeichnet werden. Von ihr geschieht auch 1572 Erwäh nung (das., S. 506). In St. Lorenzen

habe (das., S. 396). In der Stiftungsurkunde des Johann von Füeger vom Jahre 1587 werden für den Schulmeister daselbst, „wenn einer ist', 10 Krz. bestimmt (das., S. 396). Die Bauern dieses Thales zeigten damals ein reges Interesse für die Schule. Nicht zufrieden mit dem Einen Lehrer, welchen ihnen der Pfleger auf dem Schlosse hielt, hatten sie noch einen zweiten bestellt, damit ein Theil der Kinder nicht einen allzu weiten Weg machen müßte. Der Richter hatte ihn aber aus dem Thale gewiesen, mit der etwas rohen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.05.1931
Physical description: 8
Ouerbinder. > - - ! Im großen Saale der Königin Hàenschule fand gestern nachmittags unter dem Vorsitz« S. E. des Präfekten Marziali, der seit seinem Amtsantritte vor nun bald drei Jahren d«r italienischen Schule im Alto Adige sein« größte Aufmerksamkeit und unbedingte Unterstützung angedeihen lieh und stets alle Schulmanifesta tionen mit seiner Gegenwart beehrte, ein« Ver sammlung sämtlicher Lehrpersonen des Bezirke» Bolzano, sowohl der Mittel- als auch der Volks- schien statt. Erschienen

können, daß, dies ^tatsächlich der Fall war. Heute umfaßt der fase. Schulverband alle Lehrpersonen der neuen italienischen Schule, angefangen von den Elementarschulen Wer die Mittelschulen bis zu. den Hochschulen. Die Aufgabe derLehrkriiste Die Zeiten sind vorbei, in denen in den Schulen die Köpfe der Kindex Mit allen mög lichen Wissenschaften vollgestopft werden, ihr Herz und ihr Geist aber leer ausging. Dt« heutige Schule muß vor allem, formatto wirken, das heißt, sie muß Charakter, und Geist d«r Jugend bilden

wie ein Bildhauer den weichen Ton formt. Sie muß der Jugend heute mehr zu geben imstande sein, als den rein technischen Teil d«r Lehrprogramme. , Ich will aber rar sagen, welche di« Gründ» avaren, die das. Regime bewogen haben, durch seinen Führer die Schule so zu gestalten, wie si« heute ist: natürlich die faWische Erziehung. Die Jugend muß heute heranwachsen im politi schen Milieu des Fascizinus. Früher war jeder politische Gedanke au- der'àulè' >».< Weil eben früher zahllos« Partsien

à«» sich um den Nachwuchs aestritten und in' ? jungen Köpfen «ine heillos« Verwirr»,w ». richtet haben. Heute aber, nach dem Marini auf Roma, gibt es nur mehr «in« Nari,.! «ine politische Richtung und in dieser »uik ^ Jugend eingereiht und erzogen werden. Itali darf nicht verleugnet werden, iveder als ? noch als Nation. Niemand hat «in Recht » !der« Doktrinen zu predigen und zu beke,',,,-« als di«, dl« der Fascismus vorgezeichn «t hat >.,! die Nation und das Vaterland will. ' Die Jugend, die heut« die Schule verlM muß

aus ihr HerausLehen, nicht wie friik»' überladen mit theoretischem Wissen, sondern gestärkt und vorbereitet für alle Kämpf« n«? alle Mühen. Ich glaube damit die Notwendig telt der fascistischen Politik in der Schule hin länglich begründet zu haben. . Mit einem Zitat aus einer Rsd« Mussài» über di« fascistische Schul« schloß d«r. Verbands sekretür seine beifällig aufgenommen« Red?. Die Wo«« S. 6. de» Präfekten Mit.kbhastem Händeklatschen und Ejarus«, begrüßt, ergriff S. E. Marziali das Wort. Ef dankte

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 20.12.1923
Physical description: 12
eine neue Lehrerin erhalten, Frl. Anna Els- acher vün Brixen. TM segne.ihre Tätig keit! Der gewesenen Lehrerin Elisabeth Alberger, welche hier durch 10 Jahre zur be sten Zufriedenheit der Schulbehörde und der Frakt. Gemeinde die Schule besorgte, sei hier unsere Anerkennung und Dank ausgespro chen. So viele Jahre mühevoller Arbeit zum Wähle der Jugend werden nicht ohne Gotteslohn bleiben. Sonst gibt es wohl we nig zu melden, was von Belang wäre. Wir wünschen dem Botenmanne

besonders tief betrauert. Auch seine drei Brüder büßten durch den Krieg ihr kräftiges Leben ein. Der letzte von ihnen starb als Witwer infolge der Kriegsnachwehen mit Hinterlassung eines dreijährigen Söhnchens Ist wohl traurig. Aus MMelpaffeier. (Schule und im mer wieder Schule.) Die Schule ist einmal gegenwärtig das, was am meisten besprochen wird; denn da gibt es immer was neues. Das neueste ist jedoch, daß jetzt in der zweiten Hälfte des Dezember in den meisten Schulen Passeiers der Unterricht, falls

er nicht schon bereits begonnen hat, anfängt. So zum Beispiel in Schweinsteg, Glaiten, Stuls, Ulfas und Kristl. Die Schulen in Schweinsteg und Glaiten erhielten zwei neu gebackene Lehrerinnen, die mit heiligem Elser ihren neuen Beruf antraten. In Stuls trat das Lehramt Lehrer Pichler, vorher Leh rer in Tisens an. Die Schule in Ulfas wurde dem früheren Aushilsslchrer von Prantach, Hans Pircher, und die Schul« aus Kristl der früheren Aushilfslehrerin von Glaiten, Ma ria Schäffler, übergeben. Der frühere Lehrer

von Kristl, Alois Ennemoser, hat diese Lehr stelle, die ihm neuerdings angeboten wurde, nicht mehr angenommen» nachdem er ganz schuldlos wegen des Schuleinbruches in Kristl gefesselt pach Meran geliefert worden war und dort acht Tage sitzen mußte. Er will sich jetzt ungeteilt her Landwirtschaft widmen. Die Schule in Prantach ist noch immer ver waist. Die neue Lehrerin im St. Leonhard, Frl. vberosler, hält nun bereits die zweite Woche Unterricht mit den A-B-C-Schützen und soll dazu einen Abendkurs

, 15. Dezember. (Lehrstellen- besetzung.) Nach dem allbekannten Durcheinander auf dem Gebiet« der Schule, ist am 11. Dezember auch nach Äsers eine zweite Lehrperson gekommen. Voriges Jahr versah dies« Stelle Frl. Rosa Frontull. Sie war sine Lehrperson, der die Pflicht über alles galt und es verstand, bei groß und klein durch ihr frohes, liebevolles und taktes Auf treten, die Herzen zu gewinnen, Frl. Fron tull sah man nicht bloß als Lehrerin, son dern auch als vorzügliche Sängerin sehr un gern sortgehen

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 17.05.1899
Physical description: 10
, die Erschütterung der Achtung vor der Autorität sind die traurigen Früchte, welche die Neuschule gezeitigt, und die jeden getreuen österreichischen Katholiken mit tieser Trauer erfüllen müssen. Das Lob, welches Vonseite unserer Gegner der Neuschule gesungen wird, ist angesichts obenangesührter Thatsachen ein ganz und gar hinfälliges, und der Vorwurf, als hätte die alte, confessiomlle Schule nichts geleistet, eine infame Lüge, welche jüngst im niederösterreichischen Landtage vom Abg. Dr. Lueger

mit aller Entschie denheit zurückgewiesen und widerlegt wurde, indem er sagte: „Dass es vor dem Reichsvolksschulgesetz außerordent lich schlecht bestellt war, ist die größte historische Lüge. Es wurde so zum Beispiel behauptet, dass in der alten Schule nicht so viele Gegenstände gelernt wurden wie jetzt. Das mag richtig sein. Ich kann Ihnen aber sagen, dass ich in der Schule, die ich besucht habe, Geographie von Niederösterreich sehr genau gelernt habe, ebenso die Geographie von Oesterreich in großen Umrissen

, ferner die Geschichte von Oesterreich, dass ich ausgezeichnet Rechtschreiben konnte und insbesonders in der deutschen Sprache sehr bewandert war, dass ich Aufsätze fehlerfrei schreiben konnte, und dass ich, was Ziffernrechnung be trifft, in der vielgeschmähten alten Schule soviel gelernt habe, dass ich im Untergymnasium nicht eine einzige Rechnung mehr dazulernte oder zu lernen brauchte. Werfen Sie daher keinen Stein auf die alte Schule; sie war in mancher Beziehung besser als die jetzige

, denn das eine ist sicher, dass die Kinder die deutsche Sprache in unserer Schule nicht lernen. Ich habe von Personen, welche die Bürgerschule absolviert haben, Schriftstücke in die Hände bekommen, die geradezu von Fehlern wimmelten, und wenn ich mir ihre Zeugnisse ansah, so waren es lauter solche erster Classe mit Vorzug. So ist die Schule jetzt bestellt. . . Wenn einer der Herren erwähnte, dass jetzt die doppelte Zeit sür die Schule verwendet wird, so ist daS unrichtig. Sie sind ja auch in die alte Schule gegangen

, und die Parlamentarier, welche aus der Neuschule sind, sind nichts nutz. Unter ihnen sind nur die etwas nutz, welche noch in die alte Schule gegangen sind, die neuen sind keinen Schuss Pulver wert. ES scheint also, dass die alte Schule bessere Leute hervorbrachte als die

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 16.04.1868
Physical description: 6
von der Schule nicht die Rede sein. Andererseits hat die Kirche den Re ligionsunterricht, und zwar einen Religionsunterricht, wo die Leitung desselben der Kirche als Korporation einge räumt ist. Ich bitte nun das ein für alle Mal in's Auge zu fassen, es ist eine irrige Auffassung, wenn man sagt, daß, wenn der Neligionslehrer durch das Gesetz auf den Religionsunterricht angewiesen ist und er in Bezug auf die anderen Gegenstände nichts hineinzureden habe, damit dem Neligionslehrer die sittliche und religiöse

Er ziehung entzogen sei; übrigens meine Ueberzeugung ist eS vielmehr, daß selbst, wenn im 8- 2 von der religiös-sitt lichen Erziehung nicht die Rede wäre, doch dem Religions- lehrer, da das Wesen der schule zugleich in religiös-sitt licher Erziehung liegt, als Religionslehrer die religiös- sittliche Erziehung obliegt, und er hat nur eine der stärk sten und wirksamsten Handhaben, nämlich eben den Re ligionsunterricht dazu, aber auch sonst ist in dein ganzen Gesetze keine Spur von einer Trennung der Schule

von der Kirche, wie es z. B. in Holland vorkommt, wo der Religionsunterricht gar nicht Sache der Schule, sondern vollständig separirt ist: vielmehr ist er hier in die innigste Vcrbindnng mit der Schule gebracht. Denkt man dazu, daß die Kirche durch die Seelforge, durch die Einwirkung in der Gemeinde auf die Gemüther der Eltern auch in- direct einen Einfluß auf den Unterricht übt, wie kann man sagen, eS fei hier von einer Trennung der Schule von der Kirche die Rede? Das Dritte ist, daß daS Gesetz

die Schnlaufsicht regelt, in welcher der Kirche eine bestimmte Stellung angewiesen ist. Thatsächlich, das wird niemand läugnen, ist es rein Sache der Kirche, ob diese Stellung wirklich eine Stellung der überwiegenden Macht wird. In den unteren Gemein den, glaube ich, wird es bei einiger Bildung deö Klerus keine Schwierigkeit haben, diese Stellung soweit — vielleicht wird dies für manchen Standpunkt als gefährlich er scheinen — zu benutzen, daß die Beherrschung der ganzen Schule auf diesem Gebiete möglich

ist. l?rfaßi man dir Sache so, so inuß man sagen, dü» alle diejenigen, welche Petitionen eingebracht haben, da hin lautend, daS h. Herrenhaus möchte dem EntWurfe deS Gesetzes über die „Trennung der Schule von der Kirche' zustimmen, wenn ihnen daö ganze Gesetz klar war, in der That einen sehr maßvollen Standpunkt in Bezug aus die Auffassung dessen, WaS sie die Trennung der Schule von der Kirche nennen, eingenommen haben. Mir will eS so dünken, daß, was das Gesetz hier in Bezug auf die Trennung der Schule

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.06.1878
Physical description: 4
in der Absicht der Regierung, den Religionsunterricht aufzu heben, waren die Schlagworte der Vereins-Resolutionen. Für die Versammlung in Auer hatte Graf Franz Schaffgotsche die wegen seiner Eigenschaft als Fremder im Lande den Charakter der Anmaßung tragende Rolle des Agitators zur Schulfrage in der geplanten Rich tung übernommen. Er erhob das Wort gegen die Nenschnle und be diente sich dieses Wortlautes: „Die neue Schule ist eine Schöpfung der Frei maurer , nicht mehr und nicht weniger, als gottlos

, verabscheuungswürdig und verdammt.' „Der Reli gionsunterricht ist zwar noch gestattet, aber unter der Verklausulirung einer Oberaufsicht mit auf den Aus sterbeetat herabgesetzten Stunden, früh oder spät wird er ganz eingezogen werden.' „Man wirst der Kirche noch einige Brosamen unter dcn Tisch, aber das ist nicht der Platz für dieselben.' „Was haben wir zu thun gegenüber der neuen Schule?' „Die Eltern haben die Pflicht, ihre Kinder dem Himmel zuzuführen, daher zu vermeiden und zu verhindern, was gegen dieses Ziel

ist.' „Die Einrichtung der neuen Schule geht dahin, die Schuljugend dieser Bestimmung zu entziehen.' „Wer anders trägt die Schuld, wenn ihr dieß gelingt, als diejenigen, welche ihre Kinder in solche Schulen schicken.' „Wenn die Raupen unseren Kohl verderben, nützt es Wohl nichts, wenn wir den Schaden bedauern, oder auch die Mittel berathen; — wollen wir den Kohl retten, so müssen wir die Raupen vertilgen.' „Wir bedauern das Aufkommen der neuen Schule, und doch sino es katholische Eltern, welche sie erhalten

.' Was nützt das Protestiren. wenn wir das Materiale zu ihrem Fortgedeihen liefern.' Die Anklage fährt nach näherer Beleuchtung dieser Redestellen also fort. Franz Gras Schaffgotsche. wel cher, vereint mit dem Obmanne der Versammlung, Franz v. Zallinger, auf den Protest des Regierungs vertreters gegen diese Jnvectiven erklärte, daß er nur über die von der Freimaurerloge geplante Schule spreche, hat. obzwar er zugibt, daß Herr v. Strobele den Sinn seiner Worte richtig aufgefaßt, den Ver such

nicht verschmäht, sich durch dieje unwahre Aus flucht vor dem Strafgesetze zu ichü?eu. Die Wahl des Themas gegenuder den einfachen Landbewohnern, welchen wohl die Einrichtungen der eigenen Schule, nicht aber jene des Großorients von Interesse sein können, das Hervorheben und die Her- Zuversichtlich und sest klang da- „Ja' von den Lip pen des Bräutigams, laut und vernehmbar da- der glück lichen Braut; — die Ringe wurden gewechselt, — im innigsten Empfinden berührten sich die Hände derer, die von nun an vereint

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.04.1889
Physical description: 8
denn? Wenn wir ein clericales Ministerium haben, können wir demselben auch ruhig die Staatsaufsicht überlassen. Wir thun Folgendes: Unser erster Grundsatz ist die Autonomie der Gemeinde. Jede Gemeinde soll sagen, welche Schule sie haben will; 2. wenn in einer Gemeinde eine Privatschnle besteht, welche den Bedürfnissen der Gemeinde entspricht, hat diese das Recht, diese Privatschule zu adoptiren, wodurch sie öffentlich wird und die öffentliche kann dann auf boren ; 3. wurden den bisherigen Gemeindeschulen die Staats

Sie diesen Parasiten der Normalvollsschnle ihr hauptsächliches Einkommen. (Sehr gut!) Wenn ich daher einen Wunsch aus>precheu kann an die Mitglieder der vorgeschrittenen Kronländer, so würde er da hin gehen, daß Sie zur Sicherung unseres Volksschulwesens und in Ausführung des Grundgesetzes von der Schulpflicht, sobald eS ihre Verhältnisse gestatten, an die Aufhebung des Schulgeldes schreiten. Redner bespricht hierauf die Entwicklung der clericalen Schule in Frankreich unter Napoleon III. und ihre Fol gen und sagt

: Wir haben über die Zustände, welche durch die clericale Schule in sittlicher Beziehung in Frankreich her beigeführt wurden, ein merkwürdiges und classisches Acten stück. Als nämlich die deutschen Truppen in die Tuilerien eindrangen, fanden sie dort einen Bericht des sranzösischen Militär-Bevollmächtigten in Berlin, Oberst Stoffel, in wel chem er ein Jahr vor dem Kriege aus dem sittlichen Zustande beider Völker die Niederlage dss Kaiserreiches voraussah. In diesem Berichte, welcher vom August 1869 datirt ist, hieß

ist, um ihre Ein richtungen zu verbessern, oder, was das Allerdringendste wäre, besser unterrichtet und mehr moralisch zu werden.' Der Feh ler der Ansichten, der Irrthum, daß ein weniger unterrichte tes und clerical geleitetes Volk besser zu regieren sei, wurde beleuchtet von der Lohe von Paris, und Thiers, der dem Ge setz vom Jahre 1850 zugestimmt hatte, mußte selbst mit Kar tätschen die Generation niederschmettern, die aus dieser Schule hervorgegangen ist. Erlauben Sie mir noch einige Worte anzuführen, die Professor

Gneist im Jahre 1872 bei der Be rathung des SchulaufsichtSgesetzeS gesprochen hat. Er sagte: „Nach der Schlacht von Sedan, was haben Sie von unseren deutschen Truppen gesehen? Männer, die aus die Knie fielen, um mit dem Kirchenliede ihrer Schule Gott zu danken, ohne zu sragen, ob sie nach Eonsessionen geordnet standen, da kämpfte deutsche Volkserziehung gegen französische Volkser ziehung, d. h. gegen zuchtlose Haufen, die den Pfarrer fürch ten, aber nicht Gott fürchten (Bravo, Bravo, links

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