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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.10.1938
Physical description: 6
untergebracht. Wie bereits erwähnt, erlangen die Schüler dort das Zeugnis als Ragioniere oder Geometer, und wenn sie eine Universität besuchen wollen, so können sie die kommerzielle u. wirtschaftliche Fakultät oder Agrarwissen- schast wählen. Die Studien sind auf acht Jahre aufgeteilt: Vier Jahre für die Stu dien der Unterstufe und vier Jahre für die Oberstufe. Außerdem besitzt unsere Stadt eine kommerzielle Vorbildungs- schule in der Via Leonardo da Vinci. Darin werden die Schüler für die Han delsberufe

vorbereitet und sie können nach Besuch vieler Schule in die kgl. technisch- kommerzielle SHule „Duca dl Pistoia' in Via San Quirino aufgenommen wer den. Der Besuch der kommerziellen Vor« bilduugsschule ist so wie der Besuch der technischen Vorbilvungsschule unentgelt lich, weil durch diese Schulen der Schul pflicht Genüge geleistet wird. Die Stu diendauer beträgt drei Jahre und nach Beendigung der Schule erhält der Schii- ler ein Abgangszeugnis, womit er in Ge- schästen als Kommis oder als Praktikant

in einer Verwaltung aufgenommen wird, außerdem kann er mit dem Zeugnis auch in manchen Aemtern aufgenommen wer- den. Diese Schule wird in unserer Stadt von sehr zahlreichen Schülern und Scl ii lerinnen besucht. Außer dem geringen Teil der Schülerinnen, welche die technisch kommerzielle Schule besuchen, traten die meisten in Geschäfte als Bedienerinnen oder in den Büros ein. Durck das kürz lich vom Ministerräte erlassene Dekret über die Beschränkung der Zahl der -eid lichen Angestellten, wird es vielleicht

an- gezeigt sein, wenn die Eltern bedenken, daß es für ihre Töchter besser ist, wenn sie eine Schule besuchen, wo sie auch einige praktische Kenntnisse für die Hauswirtschaft erwerben können. In unserer Stadt bietet der Kurs für Haus- Haltung in der „Cairoli-Schule' den Mäd- chen eine entsprechende Vorbereitung für den Hausfrauenberuf, der das von der Natur gegebene Tätigkeitsfeld für die Frau ist. Die technisch-kommerzielle Schule »Duca di Pistoia- Wie wir erwähnt haben, können die Schüler

nach Beendigung der komme? ziellen Vorbildungsschule in die kgl. tèch nisch-kommerzielle Schule „Duca di Pi stoia' eintreten. Die Biwungsdauer die ser Schule ist auf zwei Jahre bemessen und der Schüler erlangt das Diplom als Buchhalter (perito contabile). Mit diesem Zeugnis kann er als Beamter in einem Handelsbetrieb od. in einem Kreditinstitut aufgenommen werden. Die Schule ent spricht der früheren „öffentlichen Handels- schule', die im Jahre 1881 errichtet und im Jahre 1934 umgewandelt wurde

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.05.1934
Physical description: 6
die/Stadt zu erreichen. Viel leicht entschließt sich die stets entgegenkommende Leitung der Haslinger Bahn doch zu einer abend lichen Erweiterung und Verlängerung des Fahr planes. Die Straße Canazei — Passo Sella wieder offen. Die Kurverwaltung von Canazei teilt mit, daß die Straße Canazei—Sellajoch wieder schneefrei und für den Autvmobilverkehr offen ist. Aus dem SWMtsleSen Die Tätigkeit des „Club Alpino Italiano' Merano Alpine Schule des C.A.J. Merano auf der Zwickauerhütte (296S m) Die lokale Sektion

des C.A.J. hat sich in An betracht des guten Erfolges, den die über Initia tive der N.U.F. „G. Volterra' in nnferer Stadt! errichtete Kletterschule aufzuweisen hatte, ent- Barcelona Gelegenheit haben werden, die ..Ram blas', den „Passo di Gracia'. die „Logna', den Park von Montjuich usw. zu besichtigen. Nach folgend die Routen: 1. Kreuzerfahrt (4. bis 15. Juni): Venezia—Brin disi — Giaffa — Vengasi — Tripoli — Malta schlössen, eine große sommerliche alpine Schule inj. 77 den rätischen Alpeil

Gemeindeamtes sind eingeladen, zur Versamnàng, zu erscheinen, die am Freitag, den 18. ds., um 18 Uhr am Sitze des Fascio in der Via Littoria abgehalten wird. hübsches, zweistöckiges Gebäude in Stein,' vermag rund 2V Personen zu beherbergen und ist auf einem Punkte gelegen, der dem Zwecke und dem hohen Ziele der alpinen Schule der C.A.J. Me rano ganz außerordentlich entspricht. Unter allen alpinen und Kletterschulen, ausgenommen jene der N.U.F. C.A.J. von Merano, wird diese alpine Kletterschule des Meraner

C.A.J. die einzige in ihrer Art sein, in welcher alpine Technik und Kletterei ans durchaus rationelle Weise gelehrt werden wird. Die Schule wird rationell sein, weil in ihr das Warum und Weshalb jeder Sache auf gezeigt werden wird. Das Programm ist ein sehr reichhaltiges, aber bereits komplett, erschöpfend und vor, allem rationell geordnet und disponiert. Alpinismus und Wissenschaft machen ständig ge meinsame Fortschritte. Alles wurde sorgsam ge prüft und nichts vernachlässigt. Und das Nütz liche

wird sich dem Angenehme» verbinden, denn neben dem geologischen (Gletscherkunde), botani schen (alpine Flora), kartographischen nnd tech nischen Unterricht und den Kletterstunden finden sich auf dem Programm auch die alpinen Gesänge und die Gesellschafts- und Untcrhaltnngsspicle in den alpinen Schutzhütten. Das Ganze wurde von kompetenten Faktoren als eine wahre Muster arbeit bezeichnet, vor allem wegen des Nationalis mus, der es auszeichnet, lind ist daher zu hoffen, daß der Schule ein ausgezeichneter und wohlver

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 08.01.1909
Physical description: 12
Rr.s Merauer Aewmg 11 Der Wiener Sezirksschukat gegrn die „Freie Schule' M«;r a n,^9. Januar. Der Verein „Freie Schule' schreibt uns Ms Wien : „Die in den Händen der Christlich-sozialen befindlichen^ Schulbehörden sind eifrig bestrebt, die Weiterentwicklung und den Ausbau der vom Vereine „Freie Schule' errichteten Unterrichts anstalten Ku hemmen. Bisher allerdings vergeb lich, da die Vereinsleittmo^allen Schikanen und Gesetzesverdrehungen zu begegnen wußte. Nun versuchen die Christlichsozialen

ein neu^ Mittel: sie beginnen die Eltern der die beiden Vereins^- 1904^ schulen besuchenden Kinder zU schikanieren. So erhielten MnächstHie im XVI. Bezirk wohnenden Eltern während der Weihnachtsferien eine Vor ladung vor den Wiener Bezirksschulrat. Dort wurde ihnen von einem Beamten, der sich eigen tümlicherweise auch ein-: Kritik der Unterrichts erfolge erlaubte, eröffnet, daß die „Freie Schule' nicht Kl Recht bestehe, die Eltern daher ihre Kinder aus derselben nehmen müßten, widrigen falls sie wegen

SckUlversäumnis ihrer Kinder bestrast werden würden. Man staunt, wie sich eine k. k. Schulbehörde so etwas erlauben kann. Ab gesehen davon, daß es nach dem! Gesetz zunächst Sache der Ortsschulräte ist, gegen etwaige Schul- versämnnisse einzuschreiten, scheinen die Herren Juristen mr Rathause nicht Hl wissen, daß es in Oesterreich keinen Schulzwang, sondern nur einen UnterrichtsHwang gibt. Eigentümlich ist, daß die Schulbehörde die Existenz der „Freien Schule' ableugnet, dieselbe Schulbehörde

, welche von der Leitung der nach ihrer Ansicht „nicht bestehenden Schule' die Schulmatriken abfordert, sich die jährliche Statistik ?c. vorlegen läßt, ja sogar de« Schulinspektor dahin entsendet, allerdings nicht. Um die Ergebnisse des Unterrichtes fest stellen^ sondern nur, um die Amtsschriften der „nicht bestehenden Anstalt' revidieren zu lassen. Der Gedanke, daß die „Freie Schule' nicht be stehe, soll nach.dem! Ausspruche des einverneh menden Beamten der Schulbehörde erst vor eini gen Tagen beigekommen

sein. Wenn mm be denkt, daß an den Vereinsschulen bereits seit vier Jahren unterrichtet wird, jedenfalls ein sehr später Einfall. Glücklicherweise wird die be gonnene Schikanieruna der Eltern keinen Erfolg haben, denn die Volksschulen des Vereins „Freie Schule' bestehen nicht nur in Wirklichkeit, son dern auch W Recht, da bei deren Errichtung sämt liche im § 70 des.Reichsvolksschulgesetzes vor geschriebenen Bedingungen erfüllt wurden. Da es' nach den gemackten Erfahrungen wahrschein lich .ist, daß die Herren Rathaus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 15.02.1906
Physical description: 8
der furchtbaren Not stöhnenden Proletariats und um die Giftzähue der unheilvollen Schlange, der römischen Kirche, unschändlich zu machen, tut jeder sein Aeußerstes an Opfern der Kraft, des Willens uud der Intelligenz.' Im Dienste dieser Freimaurerei arbeitet nun auch der Verein „Freie Schule', für den so eifrig agitiert wird! im Dienste der Freimaurerei steh: aber auch das sogenannte „Komitee zur Reform des österreichischen Ehe rechtes'. Die Feinde der Kirche wissen, daß sie ihr Ziel erreichen

gegen die Kirche kämpft, ist gefährlich, um so gefährlicher, als das Heer der Reli gionshasser von den Freimaurern in zwei Fronten zugleich gegen die infernal gehaßte Kirche geführt wird: gegen die Schule und gegen die Heiligkeit und Unauflösbarkeit der Ehe. Tie internationalen Ziele der Freimaurer siud überall dieselben. Auch in Frankreich fing man mit der konfessionslosen Staats schuld aus der aus angeblicher Rücksicht auf die Gewissensfreiheit von Kindern ungläubiger Eltern sogar der Name „Gott

sein würde. Darum ve.-laugt der Ka tholisch-politische Verein von den Abgeordneten, das; sie sich mit ihrer ganzen Kraft im Parla mente gegen den infernalen Anschlag zur Wehre setzen.' 2. „Da die dem glühendsten Hasse gegen die katholische Kirche entspringende Hetze gegen das katholische Schulgebet, welche vom kirchen - feindlichen Gemeinderate der Stadt Linz an gefacht worden ist, von protestantischen Hetz pastoren mit eifrigster Unterstützung des jü- disch-freimaurerischen Vereines „Freie Schule' immer

weiter verbreitet wird und da das Be streben, jedwede religiöse Uebung aus der Schule zu verbannen, immer intensiver wird, so sieht sich der Katholisch-politische Verein für Bozen und Umgebung veranlaßt, zu dieser Frage Stellung zu nehmen. Wir verwahren uns mit aller Entschiedenheil dagegen, daß das katholische Schulgebet abgeschafft werde, wenn zufälligerweise in der Klasse ein paar nichtkatholische Kinder sind. Wir sprechen unsere tiefe Empörung darüber aus, daß die fanatischen Freiheits

- und Toleranzschwärmer aus angeblicher Rücksicht auf die paar nicht- katholischen Kinder die heiligsten Gefühle der erdrückenden katholischen Mehrheit in Oester reich derart mit Füßen zu treten wagen dürfen und wir fordern energisch die Wiedereinfüh rung der konfessionellen Schule, durch welche die religiösen Gefühle der Kinder, gleich wel cher Religionsgenossenschaft sie angehören, ge schont werden. Wir verwahren uns gegen das Bestreben der „Freien Schule', die Schüler den Religionsübungen zu entziehen, weil hie

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 06.10.1891
Physical description: 10
SK.227 Meraner Zeitung. Seit« 3 möglichster Verdrehung, seine originellen Manipula tionen, daS alles war gestern der Quell ungezwungener Heiterkeit im Zuschauerraum und wir können, nächst dem Herr Herzka, dem als Regisseur alles Lob gebührt, jenem mit Recht den Löwenantheil am ganzen Erfolge des „Jägerblut' zuschreibeil. Alle übrigen Acteure waren bestens bemüht zum vollen Gelingen des Ganzen beizutragen. Eröffnung der gewerblichen Fortbildungs schule. Am 4. October, dem Namenstage unseres

Direktor der Kunstgewerbe, schule Innsbrucks, Herr Deininger, k. k. Bezirks hauptmann Graf Wolkenstein-Rodenegg, k. k. Bezirks richter Widmann, Bürgermeister Dr. Weinberger, Kur» Vorsteher von Pernwerth, k. k. Major von Jacobs mit einigen Offizieren, sowie noch andere Herren der Bezirkshauptmannschaft, des Bezirksgerichtes, der Finanzbehörde und des Stadtmagistrates. Eine recht stattliche Anzahl hiesiger Gewerbetreibender und sonstiger Jnteresjenten war gleichfalls erschienen. Herr Bürgermeister

Pathenstelle bei dem Jnslebentreten dieses neuen Institutes übernommen zu haben. Hierauf ent rollte der Herr Bürgermeister in kurzen Worten ein Bild der Entstehungsgeschichte der Schule und hob die Existenznothwendigkeit eines derartigen Institutes zur Förderung der Bildung auf gewerblichem Gebiete hervor. Dirictor Deininger ergriff hierauf das Wort zur näheren Erörterung von Zweck und Zielen der gewerblichen Fortbildungsschule. Der Redner, seitens der Regierung als Inspektor der hiesigen neuen Schule

und Schletterer be stehenden Lehrkörpers für das ihnen durch die Be rufung als Lehrer dieser Schule entgegengebrachte Vertrauen seinem Danke Ausdruck gab, gleichzeitig da» Versprechen daran knüpfend, mit besten Kräften und in gewissenhaftester Pflichterfüllung bestrebt zu sein, sich dieses in sie gesetzten Vertrauens würdig zu zeigen. Um aber das gesetzte Ziel zu erreichen, sei in erster Linie die thatkräftige Unterstützung seitens der hohen Behörden erforderlich, um welche er hiermit bitte. Nicht minder

bedeutungsvoll fei die Mithilfe der Herren Meister und Prinzipale; denn in gleichem Maß« wie Haus und Schule, müssen auch Werkstatt und Fortbildungsschule Hand in Hand gehen. Der Redner appellirte deshalb an die gesammte gewerbe treibende Einwohnerschaft Meran's, indem er sie auf- forderte, im guten Einvernehmen und engen Contacte mit dem Lehrkörper der gewerblichen Fortbildung^ schule zum Ausblühen derselben thätigst mitzuwirken und sie zu einem segenbringenden Quell des zukünftigen Meraner Gewerbestandes

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 23
Date: 29.06.1904
Physical description: 23
gemeinsam Zum Festlokal> scher Seite später geäußerten Absicht, sich durch zogen. ... . zuschlagen und mit der Wladiwostok-Flotte Auf die vom König von Italien und voin^ zu vereinigen. Auf offener See fand ein er- eines schweren körperlichen Gebrechens keine Schule besuchen !und 4 wurden angemeldet, welche nur Privatunterricht erhielten. Werden diese zu obigen 667 Kindern dazugezählt, fo weist die Schulgemeinde Mais — die Kinder der Schule in Labers nicht miteingerechnet — 741 Schul kinder

aus. Die die Maiser Schule besuchenden Kinder, von denen 400 in Mais und 70 in Me- Bürgermeister der Stadt Rom anläßlich bitterter Kampf statt, in welchem ein Schlacht-! ran geboren sind, verteilen sich ihrem Geburts- der.Enthüllung des Goethe-Denkmales an schiff vom Typus des „Peresswjät' mit zirka' ^ ^ Kaiser Wilhelm gesandten Telegramme erwiderte 350 von der 70V Mann zählenden Besatzung Kaiser Wilhelm folgendes: „Sr. Majestät, gesunken ist, ein Schlachtschiff vom Ty- dem König von Italien: Sehr gerührt

Schule.) Samstag den 25. ds. wurde die Schule in Mais mit einem Tankgottesdienste in der Pfarrkirche geschlossen Nach demselben erfolgte in den einzelnen Klassen die Verteilung der Zeugnisse und Belohnungen an brave Kinder. Tie Äustretenden Schüler und Schülerinnen wurden mit passenden Schulanden ken beschenkt und an die Knaben vom Schulleiter, an die Mädchen vom Herrn Pfarrer in Anwesen heit der Herren 'Ortsschulaufseher und Gemeinde vorsteher von Ober- und Untermais eine herzliche Ansprache

in der 6. Knabenklasse. Teil Religionsunterricht gab in den Heiden Oberklassen )er Herr Pfarrer l'. Gottfried Noggler; in den unteren Klassen erteilten diesen Unterricht die Herren Kooperatoren nnd Herr Benefiziat Be- nedikt Bertagnolli. Für nächstes Jahr wird die Schule als eiue Massige nnt durchwegs nach Ge schlechtern getrennten Klassen organislert werden. (Schulschluß und Ausstel1u«g der Zöglingsarbeiten im Institute der Englischen Fräulein.) Gestern nachmit tags fand im großen Saale des genannten Jn- titutes

speilven. (Tie Schule der Gemeinde Grätsch) ist in der letzten Landesschnlratssitzung am ver- schnle und teils die Pensionatsschule der Eng Fräulein in Meran. Vier Knaben konnten wegen gangenen Donnerstag systemisiert »vorden. (Akad. Maler Ed. v. Wörndle) weilt egenwärtig hier und ist damit beschäftigt, die !andschaftsbilder in der Wandelhalle, welche durch den Einfluß der Sonnenstrahlen ziemlich gelitten haben, einer Auffrischung zu unterziehen. (Die Sparkasse Meran) ist dem Ti roler

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.01.1874
Physical description: 4
der landwirthschastlichen Lehranstalt in St. Michele höchst dringend und wünschenswerth. Abgeordneter Wolf: Er sei gegen die Errichtung. Wolle man die Bauern landwirthsch östlich bilden, so sei St. Michele nicht der Ort, denn auS Ober- iunthal, Eisackthal und Pusterthal werde Niemand diese Schule besuchen wegen der sprachlichen, klimati schen und Kulturverhältnisse. Es sei bei den klima tischen und Kulturverschiedenheiten Tirols überhaupt ein Unding, auf einem bestimmten Punkte ein Lehr- cnstalt zu errichten. Die beste

Ackerbauschule für den Tiroler Bauer sei sein beständiger Kampf mit den Schwierigkeiten des Bodens und der Macht der Elemente. Redner sei durchaus kein Feind der land wirthschastlichen Bildung, aber eine solche sei ohne Kosten und für Jedermann leicht dadurch zu gewinneu, daß man in den Präparandien und Volksschulen land- wirthfchaftliche Lehrstunden einführt. Man könnte in jeder Schule gerade das lehren, waS für den betref fenden Bezirk von Bedeutung sei; so möchte man in Rentte lehren, wie mit Kuh, Kalb

' zu lehren, denn das sei jetzt ohnehin schon so im Schwünge, daß man nicht» Unverfälschtes m-hr bekommt. Redner versichert, es sei ein böser Gedanke, diese Schule, er schädige das ganze Land. Abg. Lorenz ist ebenfalls gegen die Errichtung der Schule, indem dieselbe weder den Bedürfnissen noch den Kräften des Landes entspreche. Der Antrag entspreche nicht den Bedürfnissen de« Landes, weil diese Bedürfnisse höchst einfacher Natur feien. Redner kenne dieselben genau, indem er selbst auS dem Bauernstände

hervorgegangen und noch un ter Bauern lebe. Die Leute seien zu arm, ihre Söhne auf die Schule nach St. Michele zu schicken. Die im Programm angegebenen Unterrichtsgegcnstände seien viel zu umfassend, der Bauer brauche so waS nicht, er werde nur unzufrieden, wenn man ihm den Kopf mit solchen Dinge» anfülle. WaS die Kosten betrifft, so würden sie sich sicher verdoppeln, wenn man einmal anfange. Die Schule werde als eine niedere landwirthschastl Lehranstalt dargestellt, aber in der That sei

, e« vermöge die Idee der Schule nicht zu würdigen, eS wolle daS Warum und Wozu wissen. Redner möchte also noch Zeit gewinnen und stellt schließlich einen Antrag aus Vertagung. (Der Antrag wird unterstützt.) Abg. Mayr verspricht kurz zu sein; er müsse aber doch als Vertreter seine Meinung sagen, da er auch die Ehre gehabt, dem Comitö anzugehören. Wenn er geradeweg« erkläre, daß er gegen die beantragte lang hat er an ihrem Grabe g'sesse und so verzweifelt drein g'fchaut, daß Einem schier bange jwerden konnt

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Der Burggräfler
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Page 5 of 16
Date: 10.11.1894
Physical description: 16
Verhandlung«» erfahren. DaS erste Motiv liege in der Unzulänglichkeit der gegenwärtig von den den Frauen Ursulinen geleiteten Schule; dieselbe dürfe sich wohl nicht auf die Qualität der Schule beziehen, welche als eine mit dem OeffentlichkeitS- recht ausgestattete Lehranstalt immer der behördli chen Kontrole zugänglich sei. und die sich allge meiner Anerkennung, auch seitens der prinzipiellen Gegner einer Klosterschule, erfreue. Es sind also die ungenügenden Räumlichkeiten, bezw. die über große

Frequenz, welche den Plan einer neuen Schule rechtfertigen sollen. In Erkenntnis dieser Nothwendigkeit machten die Frauen Ursulinen vor wenigen Jahren dem hiesigen Magistrat den Antrag, gegen Ueberlasiung des nöthigen Baugrundes ein neues SchulhauS zu bauen; ihr Antrag wurde abgewiesen, da kein Bedürfnis vorhanden. Welch' großartigen Aufschwung muß Innsbruck in dieser kurzen Zeit genommen haben, da ein ähnlicher An trag jetzt der dringenden Behandlung bedarf! Wenn das mitleidige Herz der Herren

Stadtväter gar so empfindlich wäre, so wüßten sie auch die städtische Knabenschule durch Errichtung von Parallelklassen ergänzen, welche in derselben numerischen Stärke srequentirt wird, 60—70 Knaben in einer Klaffe. Auf eine diesbezügliche Andeutung des Herrn Prof. Hirn wurde aber nichts erwidert. Warum etwa? Ein zweites Motiv für den Neubau, wie Redner darlegte, ist das Streben, den Besuch der Bürger schule für Mädchen weiteren Kreisen zugänglich zu machen. Man möchte meinen, daß Innsbrucks

nach den Ausführungen des ersten Be richterstatters G. R. Fleckinger darin, daß nicht Jedermann feine Kinder in eine Klosterschule schicken wolle. G. R. Hirn bemerkt, er habe nicht erwartet, bei ernster und sachlicher Behandlung einer Schul- frage auf eine derartige Begründung eingehen zu ; müssen. Nach seiner Auffaffung liegt der Schwer»' Punkt einer Schule in ihrer Qualität, ob gut oder : nicht, gleichgiltig, ob sie unter geistlicher oder wett» 1 licher Leitung steht. Die hiesige Töchterschule

der > Ursulinensrauen wird von Katholiken, Protestanten und Juden beschickt. Wenn einzelne Familien ihre! Töchter in auswärtige Institute schicken, so dürste ' dafür nicht die Scheue vor der Klöster- ; schule bestimmend mitwirken, denn da käme man vow Regen in die Traufe, sonoern ein pädagogischer * Zweck, daß zur Ergänzung der Hauserziehung die Jnstitutseeziehung hinzutreten soll. Der Redner, wies noch auf andere Uebelstände hin; er ver- urtheilte u. A. mit Recht die Wahl des Platzes, : wodurch der neuen Schule

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Der Burggräfler
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Page 5 of 16
Date: 28.09.1910
Physical description: 16
irrsinnig geworden ist in einem hiesigen Hotel eine dort als Abwäscherin angestellte 33jährige Frau. Sie bedrohte ihre Um gebung mit dem Messer, zerschlug Geschirr und tobte derart, daß Polizei und Rettungsabteilung zu Hilfe gerufen wurden und die Wütende gefesselt ins Sp'tal gebracht weiden mußte. — Der Schüler einer hiesigen städtischen Schule, der am Vortage auf der Straße einen Kameraden mit offenem Messer bedroht hatte, wurde darüber in der Schule zur Rede ge stellt und zog daraufhin sofort

seine Wasfr wieder gegen mehrere Lehrpersonen, sodaß er schlietzltch mit der Polizei aus der Schule entfernt werden mutzte. Er wurde von den städtischen Schulen ausgewiesen. — Nahe der Höttinger Kirche wurde Donnerstag früh ein 45 jähriger Mann in bewutztlosem Zustande aufgefunden. Man fand bei ihm Uhr, Arbeitsbuch und einen grötzeren Geldbetrag, sodaß ein Raub- anfal! ausgeschlossen erscheint. Auch wurde an ihm keine äutzere Vcrlrtzungen wahrgenommen, doch hatte er aus der Nase geblutet. Die Freiw

, sondern die Lehrherren zu sorgen haben. Zum Schulbesuche sind sämtliche Lehrlinge der Stadl und der beiden Maiser Gemeinden verpflichtet, wenn sie nicht die Handelsfortbiidungsschuie besuchen oder sonst einen mindestens gleichwertigen Unterricht ge nossen haben. 2m Zweifel, ob ein Lehrling zum Schulbesuche noch verpflichtet ist oder nicht, haben aber nicht die Lehrherren zu entscheiden. Das ist Sache der Schule. Einige Klassen Miltelschule ent heben von der Schulpflicht nicht, denn eine Mittelschule

ist keine gewerbliche Lehr an st alt. Die Schulleitung wird gewiß niemanden zum Schulbesuche zwingen, der nicht verpslichtet ist; denn sie hat doch auch liebe, weniger Mühe und Plage. Bäcker-, Metzger- und Kellnerlehrlinge sind genau so zum Schulbesuche verpflichtet, wie alle übrigen; nur können sie sich bei der einen oder der andern der beiden Fortbildungsschulen melden. Für diese Art Lehrlinge wäre die Handelsfortbildunge- schule wahrscheinlich sowohl htnsichllich des Lehr planes als auch hinsichtlich

der Unterrichtszeit geeig neter und praktischer als die gewerbliche Fortbildunge- schule. Das hohe Schulgeld (30 K) dürste aber manchen vom Besuche der Handelsfortbildungaschule abbringen und es wäre deshalb zu wünschen, daß die Gemeinden geeignete Schritte täten, daß dasselbe herabgesetzt wird, schon auch um einer Ueberlaslung der gewerblichen Schule oorzubeugen. Vielleicht könnten die Gemeinden zu diesem Behufs einen an- gemessenen Beitrag leisten. Bom Kaiserhuldiguugsfest. Für das Fest- und Freischteßen

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 15.06.1926
Physical description: 8
den Streilkbefchl gebrochen. Größtenteils ist die Ar- hsiterfchciift unter denselben Bedingungen, unter denen vor dem Gtreà Gearbeitet wurde, zur Arbeit zurückgekehrt. Das Beispiel scheint Schule zu machen und die Arbeitmusncchme wird immer allgemeiner. Die Niederlage der Laboiuristsnparte! ins fast vollständig. Mit allen Mitteln arbeite die Par tei, um aus der Sackgasse, in dvr sie sich ver rannt hat, wieder lhorausgukvmmen. Einen schweren Kampif wird es noch der Regierung kosten, den AchMmdentaig

. Die Stellung des Unterrichtsministers Schnei der gilt seilt heute erschüttert. Die Ursache ist ein wnflikil zwffchsn Hm und der christlichs ozialen Partei. Der UnterMhitsminister be- > chwöick à paar Monate «inen KoNfMt heraus und gilt als das Enfant terMle der Pvrtei. Diesmal wurde der Konflikt durch die Neu- «ndnung der Schule provoziert. Di« christliä)- soziale Partei verllangte die katholische Schule, während die Svgialidemakraten auf der interkon- sessumeàn Schule bestehen. Am Samstag kam

es nun zu àem Uebereinkommen, indem der Milniiffter den SoMdemokraten in den >größeren Städten dio interkonfessionelle Schule zugestand, während in den kleineren Städten und au dem Lande die Schule katholisch bleiben sollte. Die Bauern «waren natürlich über diese eigenmäch tigen ZugostÄndn'Ge des Ministers höchstlich rrufgebrrW und haben ihm nahe gelegt, daß sein« DenHsian à ihn von Vorteil aväre. Es verlautet, oaß die Zugetständndsse des Mi nisters als ungültig erklärt werden sollen. Das bedeutet

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 24.04.1861
Physical description: 6
vertreten, die überhaupt zu den schönsten Tirols in dieser Richtung gehören. Der hl. Hicronpnitts in der Einsanikcit von Johann v. Schornel (flandrische Schule 1495—1562), ur sprünglich Schüler dcs Mabnse (Jol). Gossert 5 1532), dann nach 152l) in Rom weiter gebildet. Das Bestreben der flandrischen Schule am Ende dcs 15tcn nnd am Anfange dcö löten Jahrhnnderts war auf eine größere Kräftigung der Forin, entschiedener ausgesprochenen Charakteristik nnd auf eine größere Tiefe und Energie dcs dramatischen

Ausdruckes gerichtet. Zugleich son- derteu sich, durch den Reichthum dcs Scehandels der Provinzen Brabant nnd Flandern begünstigt, die be sondern Gattungen dcs Genre, der Landschaft und dcs Stillelebeus ab; und als dritter Faktor tritt noch die Bekanntschaft mit der italienischen Knust, iusbesondere der römischen Schule dazu, doch blieb die italienische Aiiffassnngsweise lange Zeit mit ihrem natioilellen Wesen im Widerspruch; nnd die unter diesen Verhält nissen entstandenen Bilder haben immerdar mehr

nm einen Knnstschatz reicher geworden. Das zweite ist ein Mnttergottesbild mit dem Jesn- kinde und dein hl. Johannes, beide im zarten Kiudes- alter, aus der fräiikischen Schule vou Lnkas Kranach (1472—15SJ), von demselben Meister, welcher das Mariahilfbild in der hiesigen Pfarrkirche gemalt. L. Kranach hat im Acnßercn der Auffassung uud An schauung manches Verwandte mit dem Oberhaupt der fränkischen Schule, dem Albrecht Dürer, jedoch ohne dessen Ernst, Energie nnd Tiefe des Gedankens zu besitze»; vielmehr herrscht

. Nicht minder erregt die Aufmerksamkeit ein Bild der flanderischen Schule, die Vermählung der hl. Katharina, mit vielen Engeln nnd Heiligen, angeblich von Bcrnardin vau Orlei, gen. Berant von Brüssel (l499 — 1560). Später Schüler von Rafael. An diesem Bilde zeigt sich auf fallend der oben erwähnte Widerspruch deutsch na- tivueller uud italienisch klassizirender Auffassung. Bei sorgfältiger uud namentlich in den Stoffen oft weit gehender Durchführung, sind die Gestalten in die Länge gedehnt, die Gewanduugeu

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 27.05.1914
Physical description: 8
6 Der kathol. Arbeiterverein hielt am ver gangenen Sonntag im Cafe Paris eine gut besuchte Monats-Versammlung ab, zu der auch Chordirektor Gruber, der Direktor Fr. Gerhard und das Prosessorenkollcgium der hiesigen Knaben-Handels schule, sowie Mitglieder des konservativen Bürgcr- klubs erschienen waren. Nach rascher Erledigung der Vercinsangelegcnhciten brachte die Sängerriege „Frohsinn' der Knaben-Handelsschule sehr gelungene Vorträge, Gesangs- und Musikstücke, die mit un geteiltem Beifall

und das fleißige Ausschußmitglied Herrn Dr. Fr. Vögele. Es wurden regelmäßige Treffabcnde zu stetiger Beratung in der heimisch gemütlichen „Klause' des Herrn Alois Sanier beschlossen. Schluß der gewerblichen Fortbildungs schule. Gestern wurde die Gewerbliche Fortbildungs schule in Meran mit Verteilung der Zeugnisse und Prämien an die Schüler geschlossen. Die Schüler- arbeiten waren über den Sonntag in den Schul klassen ausgestellt. Sic sind ein sprechendes Lob ebenso für die Tüchtigkeit der Lehrer

, sprach sich bei Besichtigung der Schülerarbeiten-Ausstellung sehr lobend aus. An der Schule wurden ausgenom men zu Beginn des Schuljahres 192 Schüler; während des Schuljahres sind eingetrctcn 19, aus getreten 3b, 176 verblieben bis zum Schlüsse. Von diesen erreichten das Lehrziel 149, nicht er reichten ■€§ 22 und unbeurtcilt blieben 5. Der Muttersprache nach waren deutsch 185, italienisch und ladinisch 24, kroatisch 2, der Konfession nach römisch-kath. 202, evangelisch 9. Nach dem Ge burtsorte gab

cs 195 Inländer und 16 Ausländer; von den Inländern waren 151 Tiroler. Die Lehr gegenstände der Schule waren: Geschäfts-Aufsatz und Gewerbevorschriftcn, Fachzcichuen für Kunst- und Kleingewerbe, Fachzeichncn für Baugewerbe etc., Geometrie und Projektionszeichnen, Gewcrbl. Rechnen, Schreiben und Sprachunterricht. Die fachliche Abteilung für das Gastgewerbe hatte beson dere Unterrichtsstunden, ebenso in der Abteilung für Bäcker. Leiter der Schule war Schuldirektor Herr Alois Menghin, mit ihm wirkten

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.05.1897
Physical description: 4
. Als erster Redner ergriff der polnische Abgeordnete R. v. Jedrzejowicz das Wort/welcher vor allem hervorhob, daß den Gegnern des Majoritäts- entwurfes der autonomistische Theil der Adresse nicht angenehm sei. Wir verlangen, sagt Redner, die weiteste Interpretation der bestehenden Verfassung in autonomi- stischen Sinne und angepaßt der jetzigen Entwicklung der Königreiche und Länder. In Bezug auf die Schule sei es ganz richtig, in der Frage der Erziehung der Jugend solle man nicht experimentiren. Allein

die Mitwirkung der Landtage sei für die Schule von höchster Bedeutung. Und wenn wir weiter andeuten, daß die Schule nicht immer der von uns gewünschten religiösen Erziehung entspricht, so sprechen wir es aus tiefster Ueberzeugung aus. Reduer bespricht weiter die Zwistigkeiten und Kämpfe im Parlamente, welche jede positive Arbeit lahmlegen, sodann die Sprachenverordnung und schließt mit dem Wunsche, daß alle Parteien des Abgeordnetenhauses eine rührige und patriotische Arbeit anstreben. Mauthner (Freie

Vereinigung) polemisiert gegen den Abg. Kramarsch und sagt, daß man auf der einen Seite den nackten Föderalismus und anf der anderen Seite die Klerikalisierung der Schule anstrebe. Abg. Ma- deqski habe den österreichischen Staat dahin definirt, daß er ein dezentralisierter Einheitsstaat sei. Redner glaubt, daß ein solches Staatengebilde in der ganzen Welt nicht mehr existiere. Was die Sprachenver ordnung anbelangt, so sei diese als erste Stufe zu betrach ten zur Leiter

. Er rollte das ganze staatsrechtliche Pro- gramm der Czechen auf und betonte die freiheitliche Rich- Samstag, den 22. Mai 1397 tung der C,zechen auf dem Gebiete der Schule und sagte weiter: Unsere Forderungen nach voller Gleichberechti gung mit den Deutschen in der Sprachenfrage bleiben aufrecht. Die Adresse enthalte das Programm der Ma jorität, die Thronrede sei aber selbstverständlich ein Pro gramm der Regierung. Inwieweit die beiden Program me übereinstimmen, wolle er hier weder bestreikn

nach dem andern weichen sollte. Er ist der eigentliche Erschließe? des Rosengar tens, und mit vollem Rechte nennt ihn Emil Terschak in dem Buche, dem diese Zeilen gelten, den besten Kenner der Gruppe. Neben und nach ihm glückte es Merzbacher, Darmstätter, Treptow und Helversen manch unbetretenem Dolomitscheitel die Glorie der Unnahbarkeit zu entreißen. Was diese unerschrockenen Männer übrig ließen, fiel dann der „jüngeren Schule' zum Opfer, bis mit dem südwestlich sten Äajolettthurm (erstiegen von Delago 1395

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 29.09.1935
Physical description: 8
ist wieder der Traubenverkauf im Garten der Tambosi-Schule geöffnet, um 2 Uhr nachmittags Konzert und Tanz, sodann spaßhaste Sportwettbewerbe und Volks« spiele, am Abend Trauben-Wettessen und Prä miierung bei Musik und Illumination. In S. Michele d'Appiano wird das Traubenfest nach folgendem Programm abgehalten. Um 2 Uhr nachmittags großer Umzug mit Festwägen unter Begleitung verschiedener Musikkapellen; um 3 Uhr am Kapuzine^latz großes Konzert der Karabinieri- kapelle von Bolzano und der Dopolavorokapelle von Merano

frisches Leben. Dies kann man ohne Übertreibung behaupten, denn der wirklich künstlerische Teil des Museums, der vernachlässigt war, wurde ganz neu geordnet. Im Saals der ältesten Meister sind zwei Christus figuren und eine der seligsten Jungfrau, denen man anscheinend keinen großen Kunstwert beimaß und die man unter anderen Gegenständen der Volkskunst aufbewahrte. Es handelt sich aber um zwei wertvolle Bilder der Pacher'schen Schule. Die Verkündigung, und di» Anbetung der Könige sind gute Werke

aus der Schule vou Bressanone aus dem IS. Jahrhundert. Bei den acht Tafeln, welche die Nummern von 35 bis 42 tragen, scheint es, daß man es nicht erkannte, daß sie einem Polyp- tychon angehörten, wie es die Ausmaße und der Stil offenbaren. Nun find sie zusammengestellt worden. Sie wurden der kärntnerischen Kunst um die Mitte des 1ö. Jahrhunderts zugeschrieben: Demus schreibt sie dem Meister Gerlamoos zu und datiert sie ein halbes Jahrhundert danach. Nr. 44 «Gottvater zwischen den Heiligen' wurde vom Staate

für das Museum von Bolzano gekaust und von der Superintendanz von Trento restauriert. Es stellt ein sehr wichtiges Dokument der Malerei des Alto Adige um zirka 1403 dar. Auch Nr. (Madonna mit dem Kinde) ist ein be«undern»wer» /es Exemplar der internationalen Gotik. Es scheint aus der Schule von Bressanone zu stammen. Im anschließenden Saale bemerken wir unter den Neuheiten eine Muttergottes, die der Kunst des Troger nahesteht, einen „Josef u. die Brüder', die der trtdentinikchen oder lombardischen Kunst

von einem unbe kannten Maler, welcher aus der Schule von Ricci zu stammen scheint; das andere, „Solomons Ur teil', ist unzweifelhaft ein Werk des bereits er wähnten Henrici. Das Bild „Noes Trunkenheit' wurde auch erst kür^' '' erworben. Es wurde als ein Werk von Loth erkannt. Ein Mangel im be deutendsten Museum der Provinz mar das gänz liche Fehlen der Werke von Unterberger. Es ergab sich die Gelegenheit, eine Halbfigur des hl. Igna tius in schönem Rahmen aus dem 18. Jahrhundert zu erwerben

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Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 02.12.1885
Physical description: 12
Unruhen im Gefängnis und auf den Cana- rifchen Inseln, leitete nach O'Donnells Sturz die liberale Union und stürzte 1868 mit Prim die Königin Jsabella. Spanien verliert in ihm einen feiner bedeutendsten Generäle. Schulleitung. Eltern und Schule. Bon einem Seelsorger. (Fortsetzung.) Mit dem Kapitel vom „Helfen* bin ich noch beileibe nicht fertig. Ich hab' vorhin ja nur daS Allerwenigste angegeben, was Eltern thun sollen, damit die Kinder in der Schule fleißig lernen

; eö ist dies, unter unS gesagt, beiläufig soviel, als man sich gemeiniglich auch um das liebe Bieh bekümmert, ob's „gfraßig' und „angschirrig' ist u. s. w. Ich weiß nun nicht, hab' ich Recht oder Unrecht — aber mir kommt eben vor, man soll halt doch zu den Kindern um ein Erkleckliches mehr schauen als zu Rind und Roß, und darum fahre ich in meiner Rede fort. Nicht blos in der Schule, auch zu Hause müssen die Kinder lernen. Sie müssen das in der Schule Gehörte wiederholen, die Schreib und Rechenaufgaben machen, auswendig

lernen u. s. w. Das ist in der alten Schule so gewesen und ist noch so und wird immer so sein müssen; denn wenn zu Hause nichts wiederholt und eingeübt würde, so ginge es mit den Kindern gerade wie wenn Einer einen Sack voll Korn heimführt und der Sack einen großen Riß hat: wenn er abladet, wird nicht mehr viel darinnen sein. Was habt Ihr Eltern nun in diesem Stücke zu thun? Ihr sollt sür's Erste den Kindern Zeit lassen, ihre Ausgaben zu machen. Wo dies nicht geschieht, kann's mit dem Lernen

dienen,' und gebt den Kindern Zeit. Trifft sich's aber einmal, daß Ihr den Buben oder das Mädel durchaus für Euere Arbeit braucht und in Folge dessen die Aufgaben nicht gemacht werden können, so gebt dem Kinde am anderen Tage einen Zettel an den Lehrer mit, auf dem Ihr selbst schreibt, warum dasselbe heute seine Sache nicht in Ordnung hat, oder laßt es den Lehrer aus eine andere Art wissen. Dadurch bewahrt Ihr das Kind vor Strafe, zeigt, daß Ihr die Schule achtet und von einer richtigen Erziehung etw

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 05.08.1908
Physical description: 14
, meiner hiesigen amtlichen Tätigkeit Vertrauen entgegenbringen zu wollen. Es wird mein ernstes Streben sein, die wirtschaft lichen Interessen der gesamten Bevölkerung sowie auch das Wohl der Schule mit allen Kräften zu fördern. Der Zweck der Verwaltung, das ist die Hebung des Volkswohles, läßt sich jedoch nur dann erreichen, wenn die Verwaltungsorgane der Gemeinden, die Gemeindevorstehungen und Ge meindevertretungen, mit den Organen des Staates einträchtig und vertrauensvoll zusammenarbeiten. Ich bitte daher

. (Die Grundsteinlegung der Schule in Freiberg) fcr.id am i. August vormittags statt. Zur Feier waren erschienen: Statthalterei rat Ritter von Putzer-Reybegg, Generalauditor Pichler von Tennenberg, Math. Trogmann in Vertretung des Bürgermeisters von Untermais, ?. Christ. Schatz, Dr. Federspiel, Schulaufseher Joses Hölzl und Ha-ls Prunner, Ingenieur Ernst Kuschel, Baumeister Emil Heinrich, Max Markart als Vertreter der Südmarkortsgruppe Mais, so wie Ausschußmitglieder und Lehrer. Im Jahre 1900 erbauten die Gemeinden

Mais für dieiFrak- tionen Labers und Freiberg eine neue Schule, die seit vielen Jahrei uebeu dem Bauernhofe Weißplatter bestand. Durch den rascheu Zuwachs der Schülerzahl genügte das Schulhaus nicht mehr und es ergab sich daher die Notwendig keit eines Anbaues oder die Errichtung neuer Schulhäuser auf dem Plateau dieser Fraktionen. Die Gemeinden Mais entschlossen sich für das Letztere, geleitet von dem Gedanken, den Schul besuch für die schulpflichtigen Kinder der so iweit entfernten Höfe

lichkeit vereinigten sich die Teilnehmer zu einem gemeinsamen Mittagessen in Katzenstein, bei dem Herr Math. Trogmanu über die Bedeutuug der Schulen sprach und der zukünftigen Schule in Freiberg das beste Gedeihen wünschte. Herr Ingenieur Kuschel von Untermais brachte ein Hoch auf Herrn Mathias Trogmann als eifrigen Förderer der Schule aus. Herr Markart begrüßte den Gedanken sreudia, in Freiberg mit der «Schule verbunden auch einen Kindergarten errichten zu wollen. Tie heutige Grundsteinlegung sei

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 26.10.1919
Physical description: 12
Ausbreitung die. ser Heuer gefährlich austretenden Seuche besteht wer! den die Besitzer von Klauentieren auf die gesetzlich! Pflicht der ungssänmten Anzeige des Ausbruches di-. ser Seuche neuerdings aufmerksam gemacht, daß et waige, bei der nächsten vorzunehmenden Revision des Klauenviehstandes aufgedeckte Seuchenverheimlichun- gen die im Z 68 des Tierseuchengesetzes vorgesehene,! Strafen nach sich ziehen würden. An der Staatszewerbeschule in Bozen werden im heurigen Schuljahre die.Bauhandwerler- schule

Theatervorstellung im Gesellenhause aufmerksam. Gegeben wird das Vollsst „Die Spinnerin am Kreuz'. Anfang un halb 8 Uhr abends. Während des Weltkrieges dieni' der Theatersaal als Reservespital. Die letzte Aus- führung fand im April 1914 statt. Nach so langer Pause wird die Muse im Gesellenhaus wieder ihre' Einzug halten. . Städt. Koch- »nd Haushaltungs-Schule. Äm Dienstag, den 4. Oktober 1319 beginnt o' der stätd. Koch- und Haushaltungs-Schule ein wo»s>' licher Abendhauswirtschaftskurs. Montag und Tor- ncrstag

. Mit den Abendkursen ist auch jungen Frauen ^ Gelegenheit geboten, sich noch manches Praktische s»> Leben anzueignen. Außerdem können an der schon bestehenden Ko« und Haushaltungsschule noch vier Schülerinnen v>- zum Kochen, eventuell Nähen um den Monats?' von Lire 4V aufgenommen werden. ' ' ' ^ Einschreibungen für die Kurse finden statt^ Tonntag, den 2ö. Oktober von Uhr bis 12 U sowie den 27. und 28. Oktober von 2 bis 4 Uhr u» Schulküche der Franz-Josef-Schule, woselbst auch v ^ der Leiterin der Schule, Luise

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Alpenzeitung
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Page 5 of 12
Date: 24.05.1931
Physical description: 12
dieser Hemmnisse die Aufgabe der Schulbehörden aller zivilisierten Länder sein, der Weltgeschichte ein mindestens ebenso großes Feld einzuräumen, wie den übrigen Lehrfä chern, indem es dem Intelligenten ossen steht, sich nach der Schule freiwillig weiter darin aus zubilden. Diese Kenntnis beeinflußt zweifellos das ganze Denken und Handeln und würde einen Faktor bilden zur Selbstbekämpfung von Vor urteilen gegen ander« Völker und Rassen — Vorurteile- die an sich genügen, um Feindselig keiten oder gar Kriege

Laster leiden und litten oft die Völker. Man sollte sich, wie in eigener, engster Familie zu Herzen nehmen, sich selbst zu besiegen — und nicht nur Andere, wofür die Angelsachsen die treffenden Worte: „give and tate' benutzen. Auch in d«r veralieten Schule der Welidiplo« maten voltzieht sich ja schon heute, wenn auch im stillen «in Umschwung, obwohl leider der vollen Wahrheit noch entfernt. So sprach erst kürzlich der Ungar Graf Appm,yi in der inter nationalen diplomatischen Akademie über d^n „neuen

eines leitenden Mannes gemacht! Vivat sequensll — Wenn aber auch dsr aewöhnliche Sterblich sich mit dem Kaliber «Ines solchen Mannes nicht messen kann, so bleibt ihm doch der Weg offen, sich zu nächst die Grundlage anzueignen. Ne vergan gene und zukünftige Welt abschätzen zu lernen. Und dafür sollte die Schule sorgen. Und auch ohne diese sollten Eltern Sorge tragen, ihren Sprößlingen die Kenntnis der Geschichte wenn auch nur im ..tempo adagio', ausnehmen zu lassen, sie entwickelt Geist und last, not least

, Gemüt. Um auf den Wert der Geschichtskenntnis zu- nick,«»kommen. so scheint es als Tatsache, daß «Geschichte die Schule der Politik' ist. Si« läßt in uns die Gründe des Aufstieges der Völker, deren Macht. Re- und Evolutionen und deren Sturz aufnehmen und Vorurteil« ver- kliinlnern. wenn nicht aus menschlichen, so doch erzieherischen Gründen; sie verringert d>« Parteienkämpfe und hat «inen sozusagen reli giösen Einfluß, dessen wir bedürfen. Die Schulen und deren Leiter sollten ein ziel bewußtes

Programm entwickeln, selbst auf die Gefahr der „Unpopularität' seitens der Eltern der „alten Schule'; sie müssen beseelt sein von starkem Wollen und edlem Denken, unabhän- gig vom Einflüsse der Partelen. Dies nur kann ein gutes Element von Jünglingen und Bürgern ausläsen — es machte sie zu selbstän digen Denkern! Wenn auch mit all dem die menschlichen Schwächen nicht zu beseitigen sind, so wäre es doch «in Schritt vorwärts, ein Schritt, der uns zu dem Ansprüche berechtigt, uns „Mewsch' zu nennen

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