9,015 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/02_03_1920/BRC_1920_03_02_3_object_125854.png
Page 3 of 4
Date: 02.03.1920
Physical description: 4
? unterstützen und selbst mit ihre« HausleuLen Untergebnen ein gutes Beispiel zu geben. aufs herzlichste Firmin Prast, Professor am Stifts- gymnasium.' M Mi! M MOUllg. 5prach««tenicht in vrixen. Man schreibt uns: In einer der letzten Nummern dieses Blattes war die Mitteilung, daß durch die Eröffnung einer neuen Berlitz-Schule den Brixenern endlich eine Gelegenheit geboten sei, fremde Sprachen zu lernen. Dies bedarf unbedingt einer Richtigstellung. Erstens wäre es traurig, wenn eine Stadt

mit großen Erfolgen lehrt. Mehrere Schüler und Schülerinnen legten in kurzer Zeit die Staatsprüfungen am Pädagogium in Innsbruck zurück. — Auch Frl. N. v. Call, die mehrere Jahre in Frankreich war, befaßt sich mit dem Unterricht der französischen Sprache. Es ist alsö durchaus nicht richtig, daß die armen Brixener erst auf das Erscheinen dieser Berlitz- Schule warten mußten, um Fremdsprachen lernen zu können. — Wir bemerken hiezu, daß die Notiz, der diese Rüge gilt, offenbar mißverständlich aus gelegt

wurde. Ihr Zweck war es — wie uns scheint — auf die Errichtung der Berlitz-Schule hinzuweisen, ohne die Behauptung aufzustellen, daß das Ziel, dem die Berlitz-Schule dient, bisher in Brixen vernachlässigt worden sei. ver Vortrag Uder das valutadetret. den Herr Handelskammersekretär Dr. Sigl aus Bozen über Anregung der hiesigen Handelsgenossenschaft am Freitag, 27. Februar, abends, im „Hotel Tirol' hielt, war aus allen Bevölkerungskreisen stark be sucht. Der gewiß geräumige Saal erwies sich bei nahe

1
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/11_09_1929/DOL_1929_09_11_11_object_1155235.png
Page 11 of 12
Date: 11.09.1929
Physical description: 12
4. 681-0 Diplom-Klavierlehrerin vom Konservatorium Napoli erteilt Klavierunterricht . Auskunft von 4 bis 8 Uhr. 10150-0 Berlitzschule, baldiger Kursbeginn, alle Spra chen. Einjähriger tzandelskurs der Berlitz. Ein schreibungen sofort. Schriftliche Auskünfte. 402-0 Englischen Sprachunterricht erteilt billig Ame rikaner. Schmitz. Museumstr. 32, bet Stritzl. Geschäftliches Frisches Trudner Dellkateß-Sauerkraut» ein gemacht mit Weißwein und Wiirzkräutern, vor zügliche Schweinswürste, bei Josef

Niederwieser, Bindergasse 10. «io Uebersetzungsbüro Berlitz, Handels- und Privatkorrespondenz. prompt, billig alle Spra chen. 402-lb Krauthöbel billigst bei Knapp u. Ueberbachcr, Eisenhandlung, Bolzano. 682V-10 Für Neuarbeiten und Reparaturen empfiehlt sich Resnyak, Erics, Münzbankerhof. 10500-10 Verschiedenes Gasthaus «zum Mohren'. Museumstr. 83. staub freier Restaurationsgarten, aut gepflegte Weine. Bier vom Faß. gute Küche. Bürger liche Preise. 506.11 Für kommendes Schulfahr wird Schüler oder Schülerin

in Kost und Wohnung genommen. Familienanschluß. Näheres aus Eefälligkeit bei Fa. Schraubstütter, Eoethestr. 23. 10560V-11 Kleines Kind wird in gute Pflege genommen. 10551V-11 Eltern, welche im' kommenden Schuljahr ihre Kinder nach Novereto in dir Schule zu schicken gedenken, können vom Usficio Concorso Fore- stieri in Novereto, Eorso Nosmini 3. unentgelt liche und vertrauensvolle Auskunft Über Unter kunft und Verpflegung erhalten. 680-11 Fleißiger Bursche mit Hof am Berge, Mitte 20, sucht

Vaoerngütl oder Wirtschaft zn kau fen gesucht. Vermittler ausgeschlossen. Adresse in der Verwaltung. 2310 M 7 Bauerngütk, Barauszahlung, zu kaufen gesucht. Offerten unter „584M' in der Verwaltung hinterlegen. 2327 M 7 Funde nnd Verluste Verloren eine Handtasche aus grauem Leder mit diversen Inhalt auf der Elisabethpromenade. Der ehrliche Finder möge es gegen gute Beloh nung abgeben im Bavaria Hotel. 2318 M 8 Unterricht The Berlitz School of Languages. Italienisch, englisch, französisch oder spanisch

lernen Sie in 60 Lektionen sprechen und verstehen. Unsere Kon versations-Methode ersetzt das Ausland. Ueber- setzungs- und Schreibbüro. Merano. Eorso Eoethe 39, Tel. 540 (vis-a-vis Hotel Auffinger). 7653M-0 The Berlitz School of Languages. I. Sprachlehr- institut, Uebersetzungs-und Schreibbüro. Merano» Eorso Eoethe 39, Tel 549 (vis-a-vis Hotel Auf finger). 7654M-0 Geschäftliches Bienenhonig, garantiert echt, um nur L. 10.— pro Kilogramm, bei Balth. Amort. Wasser lauben. 7621M10 Aprikosen-Marmeladc

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/13_05_1919/TIRVO_1919_05_13_6_object_7617018.png
Page 6 of 8
Date: 13.05.1919
Physical description: 8
Gründen weniger die Rede, da in erster Linie für die Allgemeinheit die Er nährungsfragen im Vordergrund« stehen. Immerhin ist mit Bestimmtheit anzunehmen, daß unsere Genos sen im Ortsschulrat auch der für die Zukunft der Ar beiterschaft so wichtigen Frage der Schule ihr Augen merk in -erhöhtem Maße zuwenden werden. Wenn dies bezüglich weniger in der Oeffentlichkeit erscheint, so ist diesn Umstand weniger dem mangelnden Interesse der berufenen Genosten, als vielmehr den Hemmnisten durch die vorläufig

noch ungeklärte Lage zuzuschroiben. Die Tätigkeit des Ortsfchulrates ist dermalen eine ziemlich beschränkte, obzwar nicht geleugnet werden kann, daß demselben bei richtiger Erfastung der Wichtigkeit in de- zug auf die Zukunft unserer Kinder fruchtbringende Arbeit zu leisten Gelegenheit genug geboten ist. Es kann daher unter Bezugnahme auf oberwahnte Um stände nur in allgemeiner Form gesprochen werden, aber es ist im Interesse einer guten Schule notwendig, in die Oeffentlichkeit zu treten, weil viel« Mängel

bei richtiger Auffassung und gutem Willen der Eltern, so wie bei sinngemäßem Entgegenkommen der Lehrperso nen von selbst entfallen. Bei entsprechender Ausklä-, rungsarbeit würde die noch teilweise auftretends Vor eingenommenheit gegen Schule und Lehrer wirksam ab. geschwächt werden können. Viele Vorfälle, welche zü Beschwerden gegen Lehrpersonen Anlaß geben, könn< ten vermieden werden, wenn ein innigeres Verhältnis zwischen Schule und Haus platzgreifen würde, felbstver. ständlich unter Beobachtung

der möglichen Grenzen. Es wirkt befremdend, daß es noch Eltern gibt, welche die Schulpflicht als Plage auffasten, cckzwar diese eint Wohltat für jedes Kind, besonders des Arbeiters, bedeu tet, um den schweren Kampf ums Dasein mit Aussichi auf Erfolg führen zu können. Es liegt im eigenen In teresse der Eltern, einem späteren Vorwurf der Kin. der, daß dieselben nicht das notwendige Verständnis für die Schule aufzubringen in der Lage waren, vor- zubeugen, indem sie das Interesse des Kindes an der Schule

wirksam fördern helfen. Vielfach wird für das mangelnde Interests an der Schule als Ausrede ange- wendet: „Die Kinder lernen ja doch nichts"; ob mit Recht oder Unrecht, das zu untersuchen, kann nicht der Zweck dieser Zeilen sein, jedenfalls, wenn dieser Aus- spruch sich zum Teil bewahrheiten sollte, fiele ein Teil der Schuld auf jene zurück, welche einen solchen Satz zu prägen sich berufen fühlten. Als Grund für Schul verfäumniste und Enthebungen können solche Ansichter nicht zur Geltung kommen

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1875/20_05_1875/BTV_1875_05_20_7_object_2863079.png
Page 7 of 8
Date: 20.05.1875
Physical description: 8
an die k. .f. .Seebehörde gelangen lassen. Triest am Z. Mai 1375. Von der k. k. Seebehörde. j Vei-!«rth»Uvng.deS unenlgelslichen ZeichnugSnunteirlchte« ! von 2 Stunden an . jedsm Sonn- und Feiertage ver- ! bunden. An der Schule zu Bludenz die Stelle eineS Unter. lehrerS mit dem Gehalte , von 360 st im Falle der Vorrückung. An der Schule zu, BingS, Gemeinde Bludenz, die Stelle eines UnterlehrerS mit-dem Gfhaltf von 130 st. An der Schule zu Rungalin, Gemeinde Bludenz, die Stelle eines UnterlehrerS mit dem Gehalte von 130

st. An der Schule zu Brand die Stelle eineS LehrerS mit dem Gehalte von 300 fl. und 30 fl. Quartiergeld. An d»r Schule zu Bstrferberg die Stelle eines Lehrers mit dem Gehalte von 300 fl. und 30 fl. Quartijergeld. An der Schule zu Seewald, Gemeinde Fontanella, eineö UnterlehrerS mit dem Gehalte von die Stelle 180 fl. An der die Stelle 180 fl. An der Schule zu Valentschina, eines UnterlehrerS mit Schule zu Türtsch, Gemeinde Fontanflla, eines UnterlehrerS mit dem Gehalte von Gemeind- VlonS, dem Gehalte von 2 Edikt

, haben sich an. ihr vorgesetztes Militärkommando wegen Einbegleitung ihrer Gesuche an die politische LandeS- behörde zu wenden. ' K. K. Ministerium deS Innern. W ieii, äm 26.'' Aprti 18 7 5. 2 , .Koyku^-Ausschreibung. Mi^BegjflN deSchultahreS^ IgV5/7>fi flnd an nach gehenden Volksschulen heg P^zirkeö Bludenz-Moniafon ^lgends Stellen zu besetzen: An der, Schule in Bl,,dtnz. die Stelle eineS LehrerS mit dem Gehalte von 600 fl. und' die SteÜe eines AnterlehrerS mit dei^,,>Neh^lte Ypn 360 fl. > , Kenntnisse in Geometrie urip

,.Zeichnen werden be sonders berücksichtigt und, ist, damit' »in'Anspruch von 200—300 fl. Remuneration gegen die Verpflichtung die Stelle 180 fl. .An der Sckule zu Litzi, Gemeinde.Raggal, die «stelle eineS UnteilelrerS mit dem Gehalte von 180 fl. An der Schule zu Dannöfen, Gemeinde Kiösterle, die Stelle eines UnterlehrerS mit dem Gehalte von 130 fl. An der Schule zu Nenzing die Stelle eines Unter lehrerS mit dem Gehalic von 240 fl. und , die, Stelle einer Unterlehrerin mit dsm Gehalte von 144

fl. An der Schule zu Latz, Gemeinde Nenzing, die Stelle eineS UnterlehrerS mit den, Gebalte von 130 fl. An der Schule zu Türtsch, Gemeinde Sonntag, die Stelle eineS UnterlehrerS mit dem Gehalte von 180 ff. An.der Schule zu Seeberg, Gemeinde Sonntag, die Stelle eineS UnterlehrerS mit den, Gehalte von 130 ff. An der Schule zu Waid, Gemeinde D.laaS, die Stelle eineS UnterlehrerS mit dem Gehalte von 130 ff. An der Schule zu Fellengatter, Gemeinde Frastanz, die Stelle eineS UnterlehrerS mit dem Gehalte von 130

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/09_10_1891/MEZ_1891_10_09_1_object_612523.png
Page 1 of 8
Date: 09.10.1891
Physical description: 8
fassen, daß nur die Religion Anfang und Ende, Grundlage und Hülle des Schullebens und nur die confeffionclle Schule — natürlich die katholische — das Salz der Zukunft fein kann Allein, wer die Wege des Fuchses kennt, liest hinter den Zeilen nichts als die Parole: „Die Schule ist die Dienerin der Kirche, die Gewalt über sie hat'. Es leuchtet ein, daß der „Schulfr.', welcher die Selbftstäudigkeit der Schule will, den vollen Haß des „Burggr.' herausbeschwören mußte, weil ja der ganze gewaltige Kampf

der Neuzeit sich um die Frage dreht, wem die Schule gehört, denn wer die Schule hat, der hat die Zukunft. Wir fragen: Hat die Kirche ein Recht über die Schule? So oft man Gelegenheit nimmt, die An sprüche der Kirche auf die Schule zu verfolgen, so oft sieht man, daß ihre Hauptstütze in dem Satze gipfelt: Die Kirche ist die Gründerin der Schule, mithin deren Herrin. Zugegeben, daß die Kirche die Schule ins Leben rief, so hat das doch gar nichts mit den modernen Forderungen zu thun. Der Apfelbaum läßt

die gereifte Frucht zur Erde fallen; die Tochter bleibt nicht ewig bei der Mutter: sie begründet ein neues Heimwefen. Seit wann hat die Mutter ein Recht, von der Tochter zu ver langen, daß sie bleibe, wo fie bleibt und fühle, denke und handle wie sie? Mit Schule und Kirche verhält es sich wie mit anderen Institutionen, Ar beitssphären, Berussarteu, Wissenschaften, Künsten etc. Wie die Schule aus der Küche hervorging, so z. B. die Pharmazie ans der Medizin und die Chemie aus der .Pharmazie. Hat nian

intensiver den jeweilig neuen Forderungen Rechnung tragen. Kirche und Schnle haben sich im Verlauf der Zeiten zu zwei verschiedenen Ar beitsgebieten entwickelt: die eine dient dem Glauben und dem Seelenheil, die andere dem Wissen und Leben dieser Welt. Nur der Kirche war es möglich, un erhörte Forderungen zu stellen, denn es ist ihre Natur, jede Entwicklung zn vereiteln und alles be sitzen zu wollen, wie sie auch alles verschlingen kann, da ihr Magen unergründlich ist. Die Kirche will die Schule besitzen

, damit die Tochter wie die Mutter sei, bis schließlich die Mutter ihre eigene Tochter umgebracht. Allein auch aus rein äußerlichen Gründen kann die Kirche nicht die Besitzerin der Schule sein. Wer da weiß, welche Aufgaben Kirche und Schule zu lösen haben, weiß auch, daß die Kirche nicht beide erfüllen kann. Dazu fehlt es an allem und jedem, nicht zuletzt an Aufrichtigkeit. Ein treuer Seelen hirt hat auch eine so vielseitige Thätigkeit, daß er völlig außer Stande ist, noch einen anderen Beruf auszuüben

8
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/12_02_1941/TIGBO_1941_02_12_2_object_7757452.png
Page 2 of 4
Date: 12.02.1941
Physical description: 4
Sie neue Abgrenzung Schule - KZ. Eine Stellungnahme aus der Reichsjugendführung ndz Berlin, 11. Febr. Der Reichserziehungsminister und der Reichsjugendführer haben im Einvernehmen mit dem Stellvertreter des Führers die Inanspruchnahme der Iugend in Schule und HI. geregelt und damit einen weiteren Beitrag zur Einheit der Iugenderziehung ge leistet. Die durch den Krieg entstandenen Schwierigkeiten in der Erziehung werden nun dadurch erleichtert, daß die Erziehungsträger Schule

und HI. mit Unterstützung des Elternhauses eine starke Schranke gegen die Ueber- beanspruchung der Iugend aufrichten. Auf Grund jahre langer Erfahrungen wird dabei klargestellt, wieviel von der Zeit der Jugendlichen durch die Schule einerseits und die HI. andererseits beansprucht werden tmrf. Die Vormittagsstunden aller Werktage gehören der Schule, die Nachmittage der HI. und dem Elternhaus, wobei der Samstag- und ein weiterer Nachmittag schulaufgaben frei bleiben, so daß sie uneingeschränkt der HI. zur Verfügung

stehen. HJ.-Dienst an anderen Werktag nachmittagen bedarf der Genehmigung der Bannfüh rung, da ausreichend Zeit für Elternhaus, Schulauf gaben und persönliche Freizeit bleiben müsse. Weitere Bestimmungen regeln die Zeitpunkte für Großfahrten und Sonderlager der HI., für ganztägige Lehrwande rungen an der Schule. Im Hinblick auf die Vordring lichkeit einer gründlichen und umfassenden Berufserzie hung soll die Arbeit in Berufs- und Fachschulen durch den Dienst in der HI. nach Möglichkeit

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1946/14_09_1946/TIRVO_1946_09_14_4_object_7696306.png
Page 4 of 10
Date: 14.09.1946
Physical description: 10
gefunden. Es wird abgelöst von dem täglichen Gang zur Schule, der zeitgerecht ausgeführt werden muß; denn die Sehulglocke läutet unbarmherzig pünktlich. Der erste Erziehungsgrundsatz wird also lauten müs sen: Erzieht die Kinder zur Pünktlichkeit! Sauberkeit Selbstverständlich müssen die Buhen und Mä del zur gewohnten Sauberkeit zurückkehren, kn der Ferienzeit wurde es damit dann und wann nicht allzu genau genommen, umsomehr als die Seife ein recht rarer Artikel geworden ist. Wie auch immer

wenn die Schule dahinter steckt, von selbst gewissenhaft aus, einige aber sind leider anderer Meinung. Da der Lehrer die Hausaufga ben zur Vertiefung des in der Schule behandelten Lehrstoffes gibt, bleiben diese kleinen Faulenzer naturgemäß in der Schule zurück und können nicht aufsteigen. Das sind alles Sachen, die den Eltern Kummer und Verdruß verursachen. Man kann daher den Vätern und Müttern nur dringend empfehlen, täglich nachzusehen, ob die Kinder die schriftlichen Hausaufgaben sorgfältig gemacht

haben, ob das Gedicht gelernt wurde, die Voka beln in der Fermdsprache sitzen usw. Brauchen die Kinder hierzu eine Hilfe . soll ihnen diese, falls die Eltern dazu in der Lage sind, gegeben werden, aber es darf nur eine Anleitung sein, die Ausführung der Aufgabe müssen die Kinder selbst besorgen. Elternhaus und Schule Wo ein günstiges Erz iehungs res ultat erzielt werden soll, ist es notwendig, daß Elternhaus und Schule Hand in Hand arbeiten. Den Eltern kann man nur immer wieder raten, sich mit den Lehr personen

ihrbr Kinder ins Einvernehmen zu, setzen. Am besten ist es, wenn sic die Sprech stunden, die die Lehrer festsetzen, besuchen. Sie erfahren dort, wie sich ihre Sprößlingc in der Schule aufführen, in welchen Fächern es fehlt, für welche Berufe sich die Kinder voraussichtlich eig nen usw. Die Eltern werden in den Sprechstunden selbstverständlich nicht nur Angenehmes, sondern mitunter auch Unangenehmes über ihre Kinder hören. Das hat auch seinen Vorteil. Sie lernen auf diese Weise ihre Kinder

10
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1909/27_01_1909/TIRVO_1909_01_27_2_object_7595996.png
Page 2 of 18
Date: 27.01.1909
Physical description: 18
. * Eine Ortsgruppe des Vereins Freie Schule in BruneÄ. Unter dem Wahlspruch: Mehr Licht! wurde für die heute abends eriol- gende Gründung des Vereins Freie Schule nach stehende Einladung versendet: Gegen den immer mehr um sich greifenden, vaterlandslosen, die Religion zu politischen Parteizwecken miß brauchenden Klerikalismus hat sich fast in letz ter Stunde eine Organisation gegründet, die alle freiheitlich gesinnten Männer, welcher Parteirich tung immer angehörend, ohne Unterschied des Standes, arm und reich

, vereinigen kann, es ist der Verein „Freie Schule". An 30.000 Mit glieder zählt bereits die Freie Schule, aber noch immer stehen tausende von liberal sich nennenden Leuten in unbegreiflicher, ja gefährlicher Lässig keit abseits. Wir dürfen nicht zu diesen Verrä tern gehören. In treuer Pflichterfüllung wollen wir in Bruneck zum großen Heere der Fort schrittler stoßen. Unser Ruf, vor einiger Zeit zum Sammeln erhoben, war nicht vergebens, eine stattliche Anzahl hat sich bereit erklärt, der Orts gruppe

! Mit freiheitlichem.Gruße: Dr. F. Gruener. Dr. R. Hibler. Wir wünschen dem neuen Kämpfer für die Freiheit der Schule gegen die Bevormun dung des Klerikalismus besten Erfolg. * Abgeordnetenhaus. Das Haus setzte am M o n t a g die Verhandlung der Dringlichkeits anträge Choc, Sternberg usw. fort. Unter völliger Teilnahmslosigkeit der Abgeordneten be gründeten die Antragsteller die „Dringlichkeit" ihrer Obftruktionsanträge, von welchen man nicht in wilder Hast übereinander, um die neue Ernte einzuheimsen. Da erfaßte Peter

11
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1936/23_09_1936/ARBEI_1936_09_23_5_object_8201882.png
Page 5 of 10
Date: 23.09.1936
Physical description: 10
. „Aber die Schule", sagt sie, „Peter muß doch in der Schule sprechen?" Ach, daran hat Ehrensried gar nicht gedacht! Er ist völlig ratlos. Er erzählt alles genau, wie es gewesen ist, und die Mutter hört aufmerksam zu. Und obschon sie sehr klug ist, weiß sie im Augenblick auch keinen Aus weg. Aber sie wird, das verspricht sie, einen finden! Am nächsten Morgen in der Schule steht es schlecht mit Peter. Der Lehrer ruft ihn auf, und er erhebt sich, aber er bleibt stumm. Der ahnungslose Lehrer versucht es erst

mit Güte, dann mit Strenge. Er hält Peters Be tragen für Trotz und straft ihn schließlich. Peter weint still in sich hinein. In der Pause nimmt ihn der Lehrer nochmals allein vor. Peter sieht ihn nur aus verwein ten Augen an und schüttelt aus alles den Kopf. Er hat in den nächsten Tagen einen furchtbar schwe ren Stand. Der Lehrer straft ihn mit Nichtachtung, und die Mitschüler hänseln und quälen ihn. Außerhalb der Schule meiden sie ihn ganz. Und der Mutter geht es noch immer nicht besser. Der Vater

, daß sie etwas wisse; aber erst müsse Peters Mutter wieder gesund werden. Und eines Tages, als Peter mit gesenktem Kopf aus der Schule geschlichen kommt, merkt er schon beim Ein treten eine Veränderung. Das Gesicht der großen Schwester ist hell, und der Vater tritt ihm entgegen und rust: „Es geht der Mutter besser!" Peter klinkt schnell und leise die Tür zur Stube auf. Da sitzt Ehrenfrieds Mutter am Bett der seinen. Sie nimmt seine Hand und streicht ihm über das Haar. Aber Peter hat nur Augen für das Gesicht

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/05_06_1874/BTV_1874_06_05_2_object_2858957.png
Page 2 of 8
Date: 05.06.1874
Physical description: 8
im Jnseratentheile unseres Blattes. Die Volksschule in Tirol vor hundert Jahren. (Fortsetzung.) Im Schuljahre 1768/69 machte die schule wieder einen ansehnlichen Fortschritt. Der große Schüler- zuwachS machte die Anstellung zweier neuer Lehrer, des Weltpriesters Anton Kühn und des weltlichen Johann Kegel nothwendig; die Lehrer bekamen nun auch einen ordentlichen Gehalt und fiel ihr Unterhalt den oben erwähnten Schulfreunden nicht länger zur Last. Versuchsweise führte Direktor Taugt, nachdem die einsichtige

Landesstelle mit Freude ihre Genehmigung hiezu ertheilt hatte, in einer Klasse die aganische Lehrart ein. Am 4. September 1769 fand in der Pfarrkirche die zweite öffentliche Prüfung und Preisvertheilung statt. Die JnnSbrucker Schule war nun gegründet und 'tand bereits auf festem Boden. Auch war man bereits im Lande auf diese neue Schule aufmerksam geworden. Zuerst suchte der eifrige Dekan v. Ingram zu Im st in Innsbruck um eUM Schulpriester an. Agsthofer ging selbst nach Jmst und bahnte dort die neue

Schulordnung an; sein Werk setzte der Priester Martin Wintersteller fort, der sich nach dem Ausdrucke des Chronisten indessen „schon so viel Methode in Innsbruck abgeholt hatte, als er ans das Land sür nöthig erachtete'. Aber selbst der Fürstbischof Leopold Graf von Spaurin Brixen fühlte sich nun augeregt, in seiner Stadt eine verbesserte Schule zu errichten und berief den Schulpriester Anton Kühn dorthin, an dessen Stelle in Innsbruck der Priester Michael Wesch trat. Da für Kühn und seinen gleichfalls

geistlichen Gehilfen Paul Norz kein Gehalt ausgeworfen war, so gab der Domprobst beiden Wohnung und Kost an seiner Tafel. Der Bischof besuchte selbst die Schule öfters und ließ am Schlüsse des Schuljahres 1769/70 zum ersten Male in seiner Residenz öffentliche Prüfung und Preisvertheilung abhalten. Laut des Urtheiles des Chronisten durfte zur Zeit, wo derselbe seine Chronik schrieb, die Brixner Schule immerhin zu den bessern gezählt werden, obwohl sie sich, wie er bemerkt, an die allerhöchsten Verordnungen

und die vor geschriebenen Lehrbücher nicht gar zu gewissenhaft zu halten Pflegte. , Das Schuljahr 1769/70 brachte der JnnSbrucker Schule noch einen neuen Lehrer in der Person des Schulpriesters Benedikt Winkler; der weltliche Lehrer Kegel starb und an seine Stelle trat, gleichfalls weltlichen Standes, Franz Reden. Alle Lehrer arbeiteten eifrig, aber sie lernten einsehen, daß es nicht hinreiche, die saganische Lehrmethode nur aus Schriften kennen zu lernen. Kaum war das Schul jahr anfangs September 1770

13
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/03_10_1931/TIRVO_1931_10_03_7_object_7652295.png
Page 7 of 16
Date: 03.10.1931
Physical description: 16
Nie sah die Tiroler Msjdjule" aus? „Die guete zeit ist hin . . ." Vor kurzem war Schulbeginn. Es ist nicht unan- gebracht, an vergangene Zeiten zu denken: Wie stand es einst mit der Volksschule in Tirol? Jene Zeit, die immer roch Rückschrittler die „gute alte" nennen, hatte zwar ein Volks Schulwesen — die Schulen waren jedoch kohlraben- ,chwarz. Arme Kinder wurden unterrichtet — „aber fragt mich nur nicht wie!" kann man mit Heinrich Heine sagen. Der Geist der Schule spiegelt sich am besten

oder sonst unzüchtige Buelerische ergerliche Buecher, Lieder und Schriften lesen." Die Lehrer hatten also auch Ketzerriecher und Richter der kleinen „Ketzer" zu sein. Und wie hatten sich die Buben und Mädchen gegen über diesen Ketzerriechern und -richtern, „Lehrer" genannt, zu benehmen? Jeder Schüler mußte unter anderem beim Eintritt in die Schule Hut oder Mütze abnehmen und „mit sehr tiefer naigung seiner Knie seine Reverenz thuen . . ." Die Schulkinder hatten sich also laut dieser streng vor- geschriebenen

„Instruction" vor ihren Lehrern geradezu niederzuknien! Schulordnung wie -lehrer waren wirklich derart, daß viele Kinder nur höchst ungern „in die Schuel" gingen. Buben und Mädel schwänzten also die Schule — und wurden dann „hart mit Rueten gestrafft". Die äußerst strengen Strafen machten die Kinder erst recht „ungebuer- lich". Unterricht? Ja, so etwas gab es in diesen Vvltsschulen auch. Der Unterricht sah — laut Instruktionen — wie folgt aus: „Unterrichtung in der alten catholischen Gotseligen Kirchen

blickten mit mitleidiger Verachtung auf den „armen Schul halter" herab. Die Erlangung fetter Pfründen schien ihnen weit ehrenvoller als das „Schulhalten". Den Lehrdienst in der Schule zu versehen, hielt der Klerus für unnotwendig. Die Schulen gehörten doch ohnehin dem Klerikalismus, insbesonders die Volksschule. Auch nach der „erneuten" Schulordnung hieß es ausdrücklich: Die Volksschule hat hauptsächlich den Zwecken des Religionsunterrichtes zu entsprechen. Der Volksschulunterricht lag aber so arg

von mehr als tausend Kindern im -.Volksschulalter" weit weniger als dreihundert die Schule! Solche Zustände wie die mitgeteilten würden den Klerikalen und anderen Rückwärtslern heute noch passen. Es bleibt ihnen aber nichts anderes übrig, als mit einem alten Dich ter zu klagen: „Die guete zeit ist hin . . ." Alfons Kauer. Warum sind 2« Millionen arbeitslos? Ueber dieses Thema sprach am Dienstag abends vor einem zahlreichen Publikum Gen. Dr. Otto Ehrlich aus Wien. Seine Ausführungen waren von Beginn

14
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/14_04_1931/TIRVO_1931_04_14_5_object_7650930.png
Page 5 of 8
Date: 14.04.1931
Physical description: 8
über die tatsächliche Ver mögenslage der Stadt nimmt. Bei dieser trostlosen finan- ziellen Situation der Stadt bringt aber die Mehrheit noch den Mut auf, den Schulschwestern jährlich 45.000 8 für ihre neue Schule zu schenken, damit übernimmt die Gemeinde den gesamten Zinsen- und Amortisationsdienst für diese den * Schwestern gehörende Schule. Gen. Froschauer verlangt beim Kapitel Verwal tung, daß im Amte alle Gemeindebewohner gleich behandelt werden, er betont, wie notwendig die Gemeinde die Ruhe zur Entwicklung

Speisereste in den Zahnzwischenräumen als Ursache des üblen Muni», qeruchs werden gründlich damit beseitigt. Versuchen Sie es zunächst mit einer Tube zu 90 gr. f große Tube 1.40 S. Chlopodont-Znhubürstc für Damen 1.75 8. (weiche Dorsten), für Herren 1.76 8. (harte Borsten). Nur echt in blau-weiß-grüner Originalpackung mit der Aufschrift „CMorodoat. Ueberall zu haben. A***V*W**^^*^W*AJW**V*^W*JW* gegen stimmen werde. Kapitel Ruhegenüsse-Ausgaben mit 24.600 8 wurde debattelos angenommen. Beim Kapitel Schule

werden kann, durchführen lassen. Gen. S ch i t t e l k o p f bemängelt, daß bei Errichtung der Mädchenhaushaltungsschule das Land versprochen hat, die Kosten zu tragen, heute muß aber die Gemeinde alle Kosten aus eigenem tragen. Er bezweifelt die Notwendigkeit dieser Einrichtung für Hall, da die Haller diese Schule fast gar nicht besuchen. Gen. Baumgartner glaubt, daß die hohen Beleuchtungskosten der Mädchenvolksschule in der Ab haltung verschiedener christlichsozialer Veranstaltungen ge legen seien. Der christliche

von der Regierung bezw. der Partei unterstützte Bestreben darauf gerichtet, die deut sche Jugend ihrem Bolkstum zu entfremden. Schule und Sport bilden heute die von den faschistischen Programmen immer wieder zitierten zwei hauptsächlichsten Angriffsziele der faschistischen Assimilierungspolitik. Darum wurden, wie ja bekannt, zwei Jahre nach den deutschen Turnvereinen auch alle unpolitischen reinen Sportvereine ausgelöst und dafür faschistische Sportvereine gegründet, die dem natio nalen Reichswerk der Opera

15
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1925/08_11_1925/ALABO_1925_11_08_14_object_8267627.png
Page 14 of 18
Date: 08.11.1925
Physical description: 18
Seite 14. Nr. 48. 25jährigen Else Perathoner aus St. in Gröden, be fand. Die beiden Frauen wurden von den Karabinier: verhaftet. Die Pals gestand ein, den Diebstahl ver übt und die Beute init ihrer Freundin geteilt zu haben. Beide wurden in das Gefängnis überstellt. Meran. 30. Oktober. (Schnell befriedigt.) In Häsling ist kürzlich eine neue Lehrerin eingetroffen, blieb einmal über Nacht, hielt einen Vormittag Schule und verließ dann wieder den Ort. Sie hatte gleich beim Eintreffen Pech

man sie noch in die Schule läßt. Denn auch hier greift schon die Kinderherzen mordende Hand des Faschismus ein. Im Dekanate Mals wurden mit Er laß des Schulamtes Trient fünf Katecheten kurzerharrd der Eintritt in die Schule verboten, nämlich dem Herrn Expositus Habicher in Langtausers (Pedroß), Podöller in Reschen, dem Herrn Pfarrer Eberhart in Glurns, f errn Frühmesser Ortler von Schluderns und dem saurer in Matsch. Vorläufig sind es fünf. Der Welsche ist schlau und denkt sich, nicht zu viel aus einmal, wohl

aber allmählich. Dann gibt es weniger Aufruhr und ist die Bevölkerung leichter zu bändigen. Sicher werden andere Nachfolgen. Ob aber der Bogen dadurch nicht allzu straff wird? Ob man ungescheut das Kostbarste und Heiligste rauben kann? Denn erstes Recht, ist Recht zu beten und das darf kein König wehren. Man hat der Welt vorgemacht. Mussolini wolle die Reli gion in der Schule einsühren. Mussolini, der Sozialist, Anarchist, Freimaurer und nun der gehäutete Faschist? Ja, Religion soll, sein, aber seine Religion

ist die neueste Seite und die heißt italienischer Faschist. Wir hoffen noch zu Gott, auf Menschen zu bauen, scheint für uns Südtiroler leerer Wahn. Aber zu erbarmen ist es, wenn man Familienväter weinen sieht, wenn sie Kinder m solche Schule senden mügen. Kaufet Staatswohltätigksitslofe zur Ziehung am 3. De zember 1925 der 15. Staatslotterie, deren Gewinne noch vor Weihnachten in barem Ge!de zur Auszahlung gelangen. Los preis 2 S, Haupttreffer 100.000 8. Sehr günstige Gewinn aussichten und Unterstützung

16
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1907/09_01_1907/TIRVO_1907_01_09_4_object_7594352.png
Page 4 of 8
Date: 09.01.1907
Physical description: 8
ihm! Das Südtiroler Kurorte Mandat wurde von der Gemeindevertretung Obermais dem bisherigen Vertreter der Tiroler Großgrund besitzer Herrn v. Grabmayr angeboten. Die Christlichsozialen werden den Bürgermeister von Brixen, Dr. Guggenberg, kandidieren. Die Fortschrittlichen den Bürgermeister von Lienz. Zu diesen drei Kandidaten wird noch ein Konfer- vativer kommen, so daß sich mindestens vier bis fünf bürgerliche Kandidaten gegenüberstehen werden. Die Hetze gegen die „Freie Schule" ist nunmehr in die Landtagsstuben

übergegangen. Im böhmischen Landtage brachte der Abgeordnete Graf Wallis eine Interpellation ein, im nieder österreichischen die christlichsozialen Abgeordneten Dr. Bachele, Schmock und Graf Braida. Beabsichtigt wird durch dieses neueste Kesseltreiben, den Lehrern die Mitwirkung an dem Vereine „Freie Schule" unmöglich zu machen, zwar mit dem Hinweis, daß der Verein „Freie Schule" religionsfeindlich sei und die Beseitigung jeglichen Religionsunterrichtes erstrebe. Daß diese Bezeich nung eine unverschämte

Lüge ist, berührt die kle rikalen Schulverdreher gar nicht — beruvt doch ihr ganzes politisches Sein auf Lug, Trug und Irreführung der Menschen. Einen positiven Er folg werden die Interpellanten mit ihrer neuesten Hetze gegen die „Freie Schule" freilich ebenso wenig erzielen, wie mit dem Protestrummel, den sie bisher markierten. So weit, daß die Pfaffen und ihre Handlanger der freisinnigen antiklerikalen Lehrerschaft vorschreiben können, welchen Verein diese beitreten dürfen

17
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/15_02_1888/BRG_1888_02_15_5_object_768136.png
Page 5 of 10
Date: 15.02.1888
Physical description: 10
muß auf einen noch viel unendlich erhabeneren Schöpfer schließen. Einen fleißigen Schulbesuch suchte Herr Lehrer L a u g g a s durch ein stets freundliches Auftreten des Lehrers in der Schule, durch fleißige Führung der Amts- schifften und hauptsächlich durch einiges Zusammen wirken von Schule und Elternhaus zu erreichen. Bon der brennenden Frage über den Liechtenstein'schen Antrag ausgehend, suchte Hochw. Herr Spitalbrnefiziat v. Schlanders, Josef v. Guggenberg, die Rechte geltend

. Dr. O'Colloghan, ist auf seiner Heimreise von Rom zum Besuche bei der Familie Lieber hier eingetroffen. Erklärung. Herr Bürgermeister k. Rath Dr. Pirchser sandte uns anläßlich unseres Be richtes über die Stadtgemeindeausschußsitzung vom 6. Februar folgende Zuschrift: 1. Ich habe mich nicht mit 8 1 des Liechten stein'schen Gesetzentwurfes, sondern mit der konfes sionellen Schule (§ ö) einverstanden ertlärt und begründete diese meine Ueberzeugung wörtlich wie folgt: „Der konfessionelle Theil deS Liechten

stein'schen Gesetzes fetzt grundsätzlich die konfessionelle Schule in Oesterreich fest, inoem er (8 8) auS- spricht: „Die Lehrämter an den Volksschulen und Lehrerbildungsanstalten sind allen jenen österreichi schen Staatsbürgern gleichmäßig zugänglich, deren sittlicher Lebenswandel unbescholten ist und deren Glaubensbekenntnis mit dem der von ihr.a zu un terrichtenden Kindern übereinstimmt rc.' '> eser Pr ragraph stellt also fest, daß die Lehrer an der Volk schule dem Glaubensbekenntnisse der Mehrheit

auS den Leseübungen, daS Bildnis Christi aus den Schulstuben fortbleiben soll. Ich glaube es wohl aussprechen zu dürfen, daß Keiner von uns prinzipiell einer konfessionellen Schule entgegen sein wird, d. h. einer Schule, in welcher die Lehrer der Konfession der Mehrzahl der Schüler angehören müssen, in welcher die Lehr- und Lesebücher der entsprechenden Konfession angemessen sind. Solche Schulen haben wir ja in ganz Deutschland und sie entsprechen dem angebornen religiösen Sinne des deutschen Volkes

. — 2. Ich habe nicht gesagt, daß im Falle des Ueberganges der Bolksschulgesetzgebung an den konservativen Tiroler Landtag aus unserer Tiroler Schule kein Unteroffizier mehr hervor- gehen würde, sondern ich habe, die Folgen der De zentralisation (Berländerung) des Volksschulwesens besprechend, wörtlich Folgendes gesagt: „Für uyser Vaterland Tirol könnte bei dem unnatürlichen Bünd nis, das die deutsche Landtagsmajorität mit den Jtalienischnationalen geschlossen, die Uebertragung der Schulgesetzgebung an die autonome

18
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1888/15_02_1888/SVB_1888_02_15_5_object_2460549.png
Page 5 of 8
Date: 15.02.1888
Physical description: 8
MM „ Bozen, Mittwoch, Aen 15. Februar 1888. Der Kampf fiir und gegen die confessionelle Schule. Wie wir unsern Lesern schon mitgetheilt haben, hat das Wiener Comite, welches in allen Ländern Petitionen um Wiedereinführung der katholischen Schule circuliren läßt, eine besondere Petition kathol. Frauen in Aussicht genommen. Das Wiener „Baterland' Nr. 40 bringt den Inhalt derselben. Sie ist von 24 Damen, darunter sind Fürstinnen, Gräfinnen, Baronessen u. s. w. unterzeichnet. Die Petition spricht

sich gegen den Schul zwang aus, „dieKinderin eine Schule schicken zu müssen, in welcher durch das Gesetz dem Christenthums aller Einfluß auf den Gesammtunterricht, auf die Erziehung genommen werden, dasselbe auf die untergeordnete Rolle eines Lehrgegenstandes — gleich dem Rechnen oder Handarbeiten —herabgedrückt ist! In eine Schule, in welcher auch nicht-christliche Lehrer unterrichten, deren Weltanschauung von jener eines Christen durch eine tiefe Kluft getrennt ist! In eine Schule, in welcher das christliche

von jedem Erziehungsinstitute und hiemit auch der Schule ist; ehevor nicht der christliche Glauben und die christliche Moral den ganzen Unterricht umgestalten und das Er ziehungssystem in den Schulen durchdringen: werden die traurigen Erscheinungen und Erfahrungen auf dem Schulgehiete der Äegewart nicht aufhören, sondern fort während zunehmen. Die Petition erinnert daran, daß Se. k. k. Hoheit, Herr Erzherzog Albrecht im September v. I. zu den Studenten eines Collegiums in Trient sagte: „Wie der wahre Katholik treu

dem Herrn Himmels und der Erde dient, so ist er auch ein treuer Unterthan seines Monarchen.' Ferners: Kaiser Franz I. ruhmreichen Andenkens sagte im Jahre 1822 bei Aller höchst Seinem Besuche der Normal-Schule in Trient zu den Lehrern: „Machet diese Kinder zu guten Christen, und ich werde treue Unterthanen haben.' Könnte man diese Mahnung auch an die vielen jüdischen Lehrer und Lehrerinnen in Wien und Umgebung richten? Kein Wunder, daß in Wien selbst eingefleischte Liberale die vielen Judenlehrer

an christlichen Schulen satt bekommen haben. Gerade deßhalb finden auch die von den kathol. Casinos in Umlauf gesetzten Petitionen sür die con fessionelle Schule so großen Anklang. In der Leopold stadt allein hat die Petition bereits über 20.000 Unter schriften erhalten. —— -- Im Wiener „Vaterland' Nr. 39 finden wir folgende Stelle: „Wie wir nun unlängst nachgewiesen haben, ist in Deutschland die consesfionelle Schule durchaus die Regel und ist die Religion des in dem betreffenden Bezirke vorherrschenden

19
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/12_10_1910/BRG_1910_10_12_7_object_777221.png
Page 7 of 16
Date: 12.10.1910
Physical description: 16
und Durst nach katholischem Religionsunterricht hat — bitte nicht zu lachen — die „Meraner Zig' bekommen. Sie ist ganz aus und will die Gesetze zu Hilfe rusen, weil Fürst bischof Endrici, wie sie „aus verläßlicher Quelle ver nimmt', die Erteilung des katholischen Religions unterrichte» in der protestantischen Schule in Mai» draußen nicht gestattet. Sonst sieht da» Blatt überall zuviel katholischen Religionsunterricht. Diesmal isr's umgekehrt. Der Grund ist sehr einfach. Die „Mer. Ztg.' möchte

die protestantische Schule in Mai» auf Kosten der Meraner Schulen bevölkern, na mentlich ihr katholische Kinder zuschanzen helfen; da» ginge leichter, wenn ein katholischer Geistlicher in die Schule ginge und dort für die katholischen Kinder den Religionsunterricht besorgen würde. Da» edle Blatt denkt sich, was ein Geistlicher in wöchentlich zwei Stunden in die Kinder an katholischer Religion hineinbringt, da» fegen die protestantischen Lehrer in den übrigen Unterrichtsstunden leicht wieder heraus und schaffen

al» Ersatz dafür ein erkleckliche» Quantum protestantischen Geiste» hinein. Die protestantische Schule ist eine konfessionelle, im Jargon der „Meraner Ztg.' müßte man sagen protestantisch klerikale Unterricht», und Erziehungsanstalt, ln der der Unterricht in allen Fächern darauf abzielt, recht hitzige Protestanten heranzubilden. Man braucht nur die an dieser Schule in Verwendung stehenden Lehr bücher anzusehen, um zu wissen, in welchem Geiste die Schüler und Schülerinnen unterrichtet und er zogen

Alfons ; Schriftführer: jur. Wirth; Kassier: jur. Pllser Joses; Fuchsmafor: jur. Null Peter. Kath. akad. Ttudenteu-Bereiu „Tirolia' Katholiken die konfessionslose Schule, die ihnen (den ® j Chargenwahl für W. S. Protestanten für ihre Kinder) zu schlecht ist, «halten! : weck. Karl Schwemberger X wissen wollen, um eben ihre protestantischen Schüler ? J ur> Gustav Federspiel XXX gegen die Katholiken recht zu stählen. Sie suchen, Ed. Karl Müller x XXX med. 2osef Winkler P. Ll. dann durch eifrigste

sind ebenfalls ihnen desto leichter „Bekehrungsversuche' unter- hiez7 höflichst-ingeladen. Der Obmann, nehmen können. Und da hätte die „Mer. Zeltg.« Gremium der Kaufmannschaft der »urbezi keS hall gern, daß auch noch der Bischof feinen Segen Merau. Nachdem sich m unserer TremialsoribildungS- dazu geben sollte. Zu wundern ist nur, wie katho- schule für den Unterricht der englischen Sprache ge lt, chr Ettern sokurzsichtig sein können und ihre Kinder 1 ** m« HVMiAdiiniifA« / 2 *x„f„ iauaw 1 ,,j\j~»j.h

20
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/28_01_1938/TIGBO_1938_01_28_4_object_7754926.png
Page 4 of 8
Date: 28.01.1938
Physical description: 8
abends der erwünschte Schneefall ein, der auch am Freitag andauerte. Die Schnee- verbältnisse, die wegen des langen Tauwetters nicht mehr be sonders gut waren, erfuhren dadurch eine erfreuliche Verbesserung, auf den Bergen und im Tal. Der Jänner machte Heuer seinem Namen als Kältemonat wenig Ehre. Die vom Donnerstag stammenden Droler Schneeberichte sind abermals überholt. Film und Schule. Von der Lehrerschaft wird uns ge schrieben: Schon seit langer Zeit nimmt der Gedanke, den Fttm

. Die Beschaf fungskosten konnten kein ernstliches Hindernis mehr bilden. Der gute Film in der Schule wird seinen Einfluß auf den Unterricht und auf die Erziehung nicht verfehlen. Der Ent schluß, der nunmehr die Verwendung des Filmes auf den mannigfachsten Unterrichtsgebieten ermöglicht, darf als ein Markstein in der Entwicklung unseres Schulwesens gewertet werden. Seid daher nicht ungehalten, liebe Mütter, wenn in Zukunft eure Kinder auch um ein Zehnerl für das Schul- Kino euch am Schürzenzipfel hängen

. Diesen kleinen Bei trag braucht die Schule für ihre Vorfühmngen mehr unter haltenden Inhalts, damit sie sich jene Unterrichtsfilme be schaffen kann, die im unmittelbaren Anschluß an den Unter richt als Anschauungsmittel dienen sollen und für die kein Beitrag eingehoben werden kann. Auf diese Weise will die Schule im Lause der Jahre ein eigenes Archiv wert voller Unterrichtsfilme sammeln. Freilich hegen die Lehr- kräfie di? sticke Hoffnung, daß sich begeisterte Anhänger der Schuie finden mögen, die helfen

, dieses Werk auszugestalten. Kufsteins Schule soll, wie so oft schon, auch hier wieder in vorderster Reihe stehen. „Der zerbrochene Krug." Emil Jannings, der größte lebende Menschengestalter, dessen letzter Film „Der Herr scher" noch allen in bester Erinnerung ist, hat 'Hemrich von Kleists unsterbliches d Lustspiel vom „Zerbrochenen Krug" getreu dem Original" verfilmt. Zum erstenmal wkrd damit der Film ein klassisches Werk der deutschen Literatur — oas schönste Lustspiet' überhaupt — allen deutschen

21