, gauzjährl.K K.60, mit PostVersendung w» Jnlasd Vierteljahr!. K SLV, Halbjahr!. X 4.5Q. ganzjährl. K S.—. Einzelne Nummer 12 k. Die tSgliche AnSgabe erscheint jeden Werktag. — «u»s«de «» « Uhr abenb». Preise loco Vierteljahr!. X 3.—, halbjährl. K6.—, ganzjährl. K 12.—, mit Pvstversend»»» im Inland vierteljährl: « 4.6S- halbjährl. K. SL0, ganzjahrl. k 18.60. Einzelne Nummerlö? « 57. Bozen, Mittwoch, ^7. Juli XXXX.Iahrgang. Die „Freie Schule'. Die rothen Jugendbildner werden nicht müde, die „Freie Schule
', d. h. die gänzliche Unabhängig keit, die Verbannung der Religion aus der Schule zu verlangen. Das „geeinigte Italien' ist bereits so glücklich, die „Freie Schule' zu besitzen, dort wächst die Schuljugend ohne Religionsunterricht Heran, nur jene Kinder, welche freiwillig am Sonn tag zur Christenlehre kommen, erhalten Religions unterricht. Dafür hat aber Italien den traurigen Ruhm, das Vaterland der Königsmörder zu sein. Auch in den französischen Staatsschulen wird die Moral ohne Gott bereits zum besten gegeben
aus Werden einige genannt) und die schmutzigsten Romüne mit den obscönsten Bildern. Die kleinen Mädmen haben schon alle Scham verloren: mit zehn Jcmren oder schon früher sind sie schon verdorben. Verworfene Gesellschaften vertheilen unter sie unsittliche Photographien, ziehen sie in die Häuser der UnzuchtV und geben sie um 25 Cent, dem Laster preis; von der Verführung ermordete Kinder sind keine Mythe; mehr als ein Arzt könnte dies bezeugen.. >Aie Verbannung aller Religion aus der Schule hat dieses Uebel verzehn facht
. An den Früchten kann man den Baum des neuen Schulgesetzes erkennen. Ä?an hat das Cru- zisix, das Gebet, das Evangeliums den Katechismus aus der Schule entfernt. Es ist constatiert, dass die zehn- bis zwölfjährigen Schuler der Staats schulen, wenn sie zu dem Communionunterricht zu ihrem Geistlichen kommen, nicht einmal das Vater unser kennen. Die neue Schule schafft und wird immer mehr Tausende von kleinen Freidenkern schaffen. Kinder mit acht und neun Jyhren hört man oft sagen: „Der liebe Gott — man sagt
) operieren wir wie Charlatane und gegen moralische Uebel wie Giftmischer. Ihr habt Gott verjagt aus der Schule, aus den Gerichtshöfen, aus den Gefängnissen und Spitälern. Rechnet ihr auf ein Bolk von Philosophen? Glaubt ihr, dass der Arme und Ent erbte sich trösten und gedulden werde, wenn er in seinem Geiste nicht mehr den Gedanken an Gott und in seinem Herzen nicht mehr das Gefühl der brüderlichen Liebe tragen wird?' Wir sehen vor uns die legitimen Folgen der Moral ohne Gott in der empfänglichen