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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.12.1939
Physical description: 6
die Berge auf. Unten die Dovre- Bahn. Einige Bauern, hochgewachsen und ernst, stolz und zugeknöpft, aber mit gut- gesormtem Gesicht und gescheitem Blick, sehen dem Schnellzug nach, der um die Biegung verschwindet. Aus dem Speise wagen winken noch die beiden blonden, nett in Weiß gekleideten Küchenmädchen zwei jungen Männern nach, die etwas wurstig, die Hände in den Taschen, auf dem Bahnsteig stehen. Sorglos, mit einer Haltung, die man sast „schlapp' nennen könnte, stehen sie da, als blinzelten

sie in die warme Herbstsonne. Träumerei... Man kann sich ihr gar zu leicht hingeben, hier mitten im Schoß der Berge. Der Mensch mit seiner vielgerühmten Psychologie, nlit der er sich in unserem Zeitalter so wichtig macht, ist hier im Norden nicht so interessant. Die Natur ist es, die immer noch lebt! Auch hier an der Bahn, am Zivilisationsstrich. Man sehe nur zu den mächtigen Bergen auf. Es i.st, als wollten die Berge sprechen, Sie lachen und blinzeln, wie es Peer Gynt, der Zwinkerer, eins/ tat. „Gynt

einem Renntier- schützen namens Peer Olsen... ja, wie lange ist es eigentlich her? Ueber hundertdreißig Jahre. Um 1750 soll Peer Olsen hier gelebt haben, und' noch heule ist die Gegend voll von seines Taten und — seinen Prahlereien. Drü ben, da sehen Sie, junger Mann, dort wo jetzt die Berge der Rondane im Son nenuntergang brennen, als sei Feuer und Blut am Himmel... dort kannte Peer Olsen jede Bergwand, jeden steilen Grat. Dort wilderte und schaß er das Renntier. Und drüben in Iotunheimen, da, Sie > müssen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 04.12.1943
Physical description: 6
Hinzureißen. Aber inneuer und Asche der Gehöfte um Brixen und «m Bustertal erstickt auch dies letzte Aunlam- men. Wer mit Waffen betroffen wird, wird als Rebell gegen die verbriefte Waf fenstreckung füsiliert. Kopfgelder aus ihr Ergreifen verfolgen die versteckten und flüchtenden Aufrührer. Die Bauern ver laufen sich in die Berge, der Zorn der Irregeleiteten richtet sich gegen die. die sie nutzlos und wider alle Vernunft zum Aushalten verleitet haben. Sie nennen sie Narren und Schelmen. landfremde Spitz

auf dem -erzen liegt, ist allein auf verlorenem Weg in die Berge. Ihm ist kein Zurück in -aus und -eim wie den Dauern gewahrt, die ihm nachfluchen, kein'unverdächtiges Verbergen in der Hut und dem Alltag ihrer, abgelegenen Höfe. Seine Stadtheimat ist ihm ver sperrt, wo Eltern und Braut wohl, um ihn bangen. Er ist des Mahrerwirtes Feldschreiber gewesen und wie jenes Na me ist nun auch der Seine verfehmt. Nach dem Totentanz um Brixen hat ihn der Mahrerwirt fortgeschickt. „Rett Dich ins Oesterreichische, Bub

. Nachher ist auch Tirol ka Tirol mehr, weil die Erd kan Sinn mehr hat. Nacher kannst auch ä Karner werden und'n Franzos das Landl lassen.' Der Junge schweigt. Er denkt. „Ich muß es ihnen sagen, daß all dies Böse nicht wahr ist. daß^die Heimat so viel ist. als Berge und Taler da sind und Menschen, die zusammengehören aus einer Herkunft, aus einem Leben und einer Sitte untereinander, aus einer Sprache und einer Liebe, zu dem. was sie immerdar waren und sind und bleiben, aus dem Gefühl

gegen diese Leute aus den Bergen. Man reibt sich einander, man plänkelt, eh bien! Man schießt und sticht auch ein wenig.' Er lächelte verschlagen. „Wer in der Welt kümmert sich danim? Wenn der Schnee fort ist. wollen wir sehen, wie man an die Leute herankommt. Unsere Burschen ken nen die Berge ebenso gut wie sie —' Der Oberst hob neuerdings sein Glas, und seine Stimme sagte das Sante jetzt so. als proste er einen Freund an. Brög ler dankte und schwieg. Er wüßte, daß seine Pläne bei Dechanei in guter Hut

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 20.10.1937
Physical description: 6
Rundung ^ thront und winkt eine zinnengekrönte Stammsitz der Grafen von Pena, heute im Mitum und unter öffentlichem Denkmal- Mr Weg zur Höhe war mit guten Vor- Mcistert. Aber wir erreichten das Ziel Sehnsucht nicht. Denn schmeichelnd und Nach einer Meldung aus Kiruna Ist Cljnar Swandson. der Rote-Kreuz-Flie- ger Lapplands, tx>i einem Dienstsluq ab- iiestiirzt. Er blieb jedoch wunderbarer- weis« unverletzt. Der König der lappländischen Berge. Der Kebnekajse ist der König der Berge Lapp lands. Ständig

wird in die Stadt geschickt. Vier Tage und vier Nächte läuft er, gleich einem Nurmi, bis er die Lichter von Kiruna endlich vor sich sieht — und vier Tage und vier Nächte muß dann umgekehrt die Krankenschwester, wenn der Arzt nicht anwesend ist, wieder über verräterisch schwankende Moore und durch dichtes Unterholz mühsam den Berg erklimmen, bis sie ins Lap penlager gelangt und helfen kann. Obgleich der Typhus immer wieder feine Opfer fordert, blei ben die Lappen dem Kebnekajse, dem König der Berge, doch treu

klopft seine Pfeife aus. Und da klingelt auch das Telephon schon wieder. Er muß wieder fort. Hinauf — über den Gletscher des Kebnekajse, des Königs der lappländischen Berge... 5 Uastanien-Histovie Die Kastanie, die verbreitetste der Winterfrüchte, verdankt nebenbei ihren Namen der mazedonijchen Stadt Castano Magnesia und hat eine Geschichte, die mindestens ebenso alt und interessant ist wie die der Trüffel. Bei den Römern schon wurde die Kastanie vielfach verwertet; sie machten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.09.1932
Physical description: 8
wenig wie in der Vergangenheit ver^asn wird. N. v. U. Alle Artikel für XÖNPSk'pfiSgS f!à'>i Sie „zur Hygiea', Bolzano, Portici 38. Alle Völker haben ihre heiligen Berge, der Grieche seinen Olymp, Parnassos und Athos, der Jude den Tempelberg Zion, und auf ger manischem Boden sind sie reich an Zahl. Wo man einst die alten Götter wohnen ließ und zu ihnen betete, erheben sich heute vielfach christ liche Kirchen. Die alten Kultsitze hielten sich durch Jahrtausende, durch den Wechsel von Völkern

als St. Mi chaelistag. Und weiter ivcillfahrtetcn zu der uralten, nun zur Kirche umgewandelten Grotte — Berge und Grotten sind sa bevorzugte Wohnsitze des Hl. Michael — Pilgsrscharen aus allen Geacnden des Landes. Heute beschränken sich die Besucher wieder mehr auf die um liegende Bevölkerung. Da drängen sich die Pilgerzüge aus allen Bergwinkeln, eine bunte Menge in bunter Gewandung. Neben der braunen Kutte das weiße Beinkleid der Män ner. von breiter, roter Schärpe gehalten, und der Purpurrock der Frauen. Zu Fuß

. heute vormittags das Standrecht ver- jedes Haus von Festesfreude erfüllt, im Fest- gewande zeigt sick alles, und wo ein freier Platz ist. tobt der Wirbelsturm der Tarantella. Auch unter St. Michaels Herrschaft lebte der Gedanke welter. Die Legende berichtet: Dem reichsten Grundbesitzer Apuliens. Gar- ganus. ist der Leitstier entlaufen. Cr sucht und findet das Tier oben auf dem Berge vor der Grotte liegend. In seinem Zorn schießt er auf den Entflohenen einen Pfeil, der aber wieder auf den Schützen

auf den Hängen der Berge und drunten in der Ebene Hier hat auch der Longobarde den Dienst an St. Michael kennen gelernt, der dann weiter in germanische Lande drang. An Dorf und Berg heftete sich da sein Name, überall, wo einst Kulturstätten Wotans waren. Da fanden sich Berührungspunkte. Ist doch St. Michael nur der christliche Stellvertreter Mithràs. Und der reitende Mithra, wie er auf einer Dar stellung des Mithräums in Dieburg in Hessen erscheint, mit seinem Jagdgefolge und Hunden, ist der gleiche

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 23.06.1927
Physical description: 16
ist es Herzensglück, sich von ihm führen und leiten zu lassen. Glücklich das Voll, das die sen Herm erwählt, trostlos aber das Volk, das von ihm nicht erleuchtet wird und des halb in Finsternis und in Todesschatten den Weg des Verderbens dahingeht! Das hat das katholische Doll verstanden, das hat es in sein Herz aufgenommen. Nur er, der Herr allein konnte sagen: „Himmel und Erde wer den vergehen, meine Worte werden nicht ver- gchonl' Unserem Volke ist es vertraut ge worden, die Unerschütterlichkeit seiner Berge

zu vergleichen mit der Unerschütterlichkeit dieses Wortes vom göttlichen Heiland. Uner schütterlich ragen unsere Berge zum Himmel, Stürme umtosen sie — sind die Stürme aber vorübevgezogen, dann stchen die Berge wie der da, leuchtend im Sonnenglanz und ragen wie früher zum Himmel empor. Aus solcher Auffassung heraus hat unser katholisches Doll seine Glaubensstärke, aber auch seine Gl-aubensinmigkeit gewonnen, «inen Herzensglauben voll Freude und Seligkeit in dem Herrn und Gott. Was der hl. Paulus sagte

von unendlicher Majestät! Christliche Ueberzeugung zieht daraus die Folgerung, daß sich dieser Majestät jeder einzelne Mensch, jede Familie, das ganze Voll, jede Regie rung unterwerfen müssen. Die Hl. Schrift sagt einmal von der Größe Gottes: „Gott allein wird gerecht befunden werden und er bleibt der unüberwindliche König in alle Ewigkeit.' Sie sagt von ihm: „Er hat die Sterne ausgesäet und das Firmament aus- gespannt wie man ein Zelt ausspannt. Cr wägt die Berge ab wie mit hohler Hand und trägt das ganze

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Alpenzeitung
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Page 6 of 12
Date: 24.12.1930
Physical description: 12
Drängeil die Wunder der Bergeswelt erringend zu genießen, wird sie begangen. Hoch droben, dem Schöpfer so nahe, in kleiner Hütte, umgeben von der drückenden Majestät der Berge, um deren Schultern der leuchtende Hermelin ewigen Schnees prangt. Mit vollbepacktcm Rucksack und mit den schran ken Hölzern beladen wird rasch aufgebrochen, «einzeln oder zu zweien, ohne jede Verabredung, «weiß es doch jeder, daß heut« — We'chnacht ge feiert wird am „Passo del Giovo'. Frohgemut zieht jeder hinauf. In knapp zwei

Stunden ist Calice erreicht. Dort in der dürftigen Stube des kleinen Nigergasthofes trifft man sie alle die Freunde der Berge. Aus Bolzano. Merano, aus Chiusa und Bressanone und nicht zuletzt aus Vipiteno sind sie gekommen, lim teilzunehmen am schönsten Bergseste. Es ist ein fröhlicher Kreis, eine durch Sport gestShlte Gesellschaft, die sich hier zusammenfindet. Aber noch ist das Ziel ferne. — Cine kleine Rast und weiter geht es, nicht mehr allein, son dern in Gruppen, hinauf ins weifte Paradies. Erst

in grauweißer Flöche. Das Ziel! Lauter wird es in den Rechen, jeder sehnt sich nach der traulich warmen Stube, denn der Wind beginnt sein .Spiel zu treiben. — Treibt ihnen den Schnee staub in die Kragen, doch ankämpfend mit fest- Jebissenen Zähnen schiebt sich Eruppe um Grup- zie hinauf. Das Wirbeln des Schneestaubes hat nachgelassen, der Wind zerbläst die Wolken und im bläulichen Lichte des Mondes zeichnen sich die Berge klar und weiß. Prachtvoll rein und in erschreckender Fülle leuchten die strahlenden

führt zu den Höhen. Vor über ziehen sie im Geiste — Erich Weinberger. Pfleger, Hauger, Paul Girtler und Göttlicher.— Und männlich stark und doch so überaus weich hört man das schönste Berglied unserer Heimat. ^ K - „Ewig lieb ich meine Berge, i? Bis ich einst bei ihnen sterbe-' . Nur langsam löst sich der Bann und' die alte Stimmung- und Fröhlichkeit kehrt wieder. —> Rucksäcke werden ausgehackt und so manches süße Stiicklein kommt zum Vorschein, das drun ten im Tale unterin Lichterbaume gehangen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.09.1936
Physical description: 6
. Von dem alten Grundsatz ausgehend, daß der Hieb die beste Parade ist, griff er den Aufrühre? an. Dieser hatte seine Truppen sehr geschickt an den Hängen des Vulkans Kilauea aufgestellt, des sen Schluchten und dichte Wälder gute Deckung u. Rückhalt boten. Hier erwartete er die Angreifer. Hart und unentschieden tobte der Kampf, bald hierhin, bald dorthin neigte sich die Schicksals waage. Da grollte es im Berge, erst leise, wie ferner Donner, dann lauter, drohender. Das Erd reich begann zu zittern

, zu schwanken. Es war, als liefe durch den festen Bode, eine - schwache Welle, die immer starker wurde. Mit Schrecken sahen die Krieger Keonas, als sie sich einen Au genblick nach dem Berge umwandten, daß Ihm schwarze, dicke Wolken entstiegen. Mit begeisterten Rufen begrüßten die Leute Kianas dieses Zeichen der Pele, die im Rücken die Feinde bedrohte. Schon siel leichter» heißer Aschenregen. BUtze zuckten aus dem Gewölk, das den Berg zu um hüllen begann, gewaltiger rollte der Donner. Ein Gluthauch strömte

, die voll ist von unerhörten und manchmal geradezu unwahrscheinlichen Wundern der Natur, da gibt es einen kleinen, aber selbst in dieser Um gebung noch einmal ganz besonders merkwürdigen Fleck. Wenn man auf der Karte von Santa Mo nica an der Küste einen Kreisbogen zur Weltstadt Los Angeles schlägt, der die nördlich davon gele genen Santa Monica Berge gerade noch berührt, dann liegt auf einem Drittel dieses Bozens von Los Angeles entfernt der Rancho La Brea. Es war am dritten August des Jahres 1769

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Dolomiten
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Page 11 of 16
Date: 02.11.1935
Physical description: 16
; von weicher begann dann ein« andere zu antworten. Es war das Zwie gespräch zwischen Berg und Himmel. All diese Stimmen schienen sich auf das winzige Menschlein, das dort oben «infam und ver lassen im Schoß des Berges lag. zu vereinen, um «Ine lange, wundersame Geschichte zu erzählen, die uralt sst wi« die Welt. Dann schwieg alles: der Abendwind war zur Ruhe gegangen der letzte Lichtschimmer gelöscht, die Berge schienen tot zu sein. Ge schwunden war das Licht, das allein den Felsen Leben verleiht

, das ihnen Bewegung gibt in seinem Lause und Linien und Farbe verändert; das «ms dm fchatttgm Schluchtm hochsteigt und die Spitz« in Brand fetzh das Antlitz der Berge lieblich oder strmg macht, ihre Runzeln zeichnet oder ihr Sttmm glät tet. Zur Nachtzeit ziehm sich die mächtig« Glieder des Gebirges in ihre Unbeweglichkeit zurück, als seim ste vom ewigm Frisst besiegt. Instinktiv faltete ich die Arme über der Brust, um die Wärme meines Leibes zu fühlm, um ste vor der Kälte zu schützen, me aus den Fels« drang

mich, überrascht mich hier oben zu find«, voll Herz lichkeit: „Me kommst du denn hierher?' Ms ich aus dem ersten kurzen Schlummer erwachte, blickte ich verwirrt umher. Ich er kannte den Schauplatz nicht wieder, ich konnte nicht auf den Nom« des Berge« komm«. Auf welcher Sette ging wohl die Soam auf? Woher waren wir gekommen? Das war das für ein merkwürdiges Herbergszimmer, au» dessen offenen Fenstern man auf ein« phan tastisch am EnSe der Welt siegende Land vier Zentimeter lang und trägt ein Hals schild

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 20
Date: 13.06.1913
Physical description: 20
SeiteNr. 12. „Tiroler Volksdote/ 13. Juni 1913. ! die Blümchen ihre zitternden Köpflein, der Wald duckt sich, rannt und knarrt. Jetzt ist's da — das Sausen und Brausen, der unendliche Wassersturz, der Funkenwirbel, der schmetternde Donnerknall, das millionenfache Echo hintendrein in allen Tälern und Wichen, an Klippen und Ecken. Kein Ton ist so ge- waltig auf Erden, so majestätisch kein Schauspiel als Gottes Wetterfahrt über die Berge und Jöcher. — ; Herrlich schildert der Prophet David

das Bild mit den WMen: „Da wankte und bebte die Erde, die Grundfesten der Berge zitterten und wankten. . . Es stieg Rauch auf in seinem Zorne und vor ihm her brannte Feuer. , . Er (Gott) neigte die Himmel und fuhr hernieder und Dunkel war unter seinen Füßen. Und er stieg auf die Cherubim und flog, er flog aus den Flügeln des Windes. Und er. setzte Finsternis zu seinem Verstecke, zu seinem Zelte, rings um sich her, Wasser dunkel in den Wolken, der Lust. Vor dem Glänze seines Angesichts' gingen Wolken

fürchten sich die meisten Leute'. — Da gilt aber fürs erste: „Mensch, hils dir selbst und Gott wird dir helfen!' Wende die Vorsichtsmaß regeln an, die kein vernünftiger Mensch bei Wetter- .'gefahr außeracht läßt. Ich will zum allgemeinen 'Nutz und Frommen einige Winke geben, die.Man für , Blitzgefahr sich gut merken soll. — Es ist sehr gefähr lich, sich während des Ungewitters aus weitem, ebenem ^ Felde oder aus einem freien Berge aufzuhalten, weil man dort der höchste Gegenstand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 35 of 40
Date: 29.05.1909
Physical description: 40
, dann ist es ^eil. daß wir ernst lich beherzigen, ob diese ,>(niuirwene heure nicht auch noch in Frage sind. Es t'ominl allerdings lein Naveleou meur in diese Berge nur Bliil und Ei'eii, Sind aber dafür nichl andere Heinde au' der Lauer, die ver- suchen. fich ein'.uichniuggeln. nin das ',u Verlanen und ;n be>ndein oder ;u vernichten, was bisber dem Tiroler als Hörstes und Heiligstes gall? „Tirol den Tirolern!' uluß iieuie die Lo sung jedes wabren l'alriolen 'ein, und ;ivar in hinein viel weiteren

und viel wnbuge'.'en Sinne, als es die T-.'ttdeii', des ,.T:roK-r Voirsbuudes' veriangi. Ja. Tirol den Tiroierii! Em gni lailwlistges, ir^i eslerrei^nieb ae- nilnres. glaubensnarles und ulaul'eusn-.'l'.es Ti rol ivollen lvir haben und nnieren Enkeln ver- werben. Valerbranäi nnd Vaieriaunug stü! li.i- iiii'ch 'ein uns bleiben in ver ^emarnuig die'er Berge und Värer'iire und Baierirene >>',reii;!vUl!>l balr.ii aii der Ebrenver^r >oie an der Berner Xlanie. Tirol den Tirolern! und keine Enklave annreligieoVr lind

anndonafustber ^arbang ivll Heimaisreebc erbaliei: in der Hochburg der Ti roler Berge! Anäi lvir künleii Vernich bis ;nr levlen Fa'er des v>er;ens als denistbe Tiroler uüd die Enk.l derer, die »iil Seuliiiiei« Her'.l'Iiil 'iir eine dem- sche Sache denriche Erde nemen', ja nnier Teul'ch^ iiüii ist so vrobeechi, daß lvir es nicht eiunial iiiir der ^oriiblum.' :n aariiieren brainlien: aber wir niblen anch latbolistii al-^ lalboluche Tiroler und oerivabren niis .egeu jene, di^ mies ibreii? Tenlich- liiiii

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 12.05.1889
Physical description: 12
wird von den Gesangvereinen Tirols, welche bei der Enthüllungsseier mitwirken, die kürzlich erfolgte Grün dung des Tiroler Sängerbundes gefeiert werden. sDefregger's neuestes Hofer-Bild.) Das neueste Bild Franz De fr egg er's, „Andreas Hofer auf dem Berge Jfel' darstellend, ist gegenwärtig im Museumsverein zu Bozen ausgestellt. Das Bild stellt die folgende Scene dar: Hofer tritt, die wuchtige Hand am Degenknauf, unter die Schaar seiner kampf bereiten Getreuen, die auf einem Felsenvorsprung sich versammeln

der Stadt; dahinter steigen die von nächtlichem Nebel umzogenen Berge auf. Ein düsterer Wolkenzug jagt am Himmel, den nahen Sturm verkündend .... Das Bild ist voll Leben und Be wegung. l^Das Justizgebäude in Bozen.) Reichs- raths'Abgeordneter Dr. Angerer hatte am 9. ds. in Wien eine Audienz beim Justizminister wegen Erbau ung des Justizpalastes in Bozen und erhielt die Ver sicherung, daß die Angelegenheit ernstlich im Zuge und die Baupläne bereits fertig seien. ^Fremdenverkehr.) Aus Mühlbach

der Petri Stuhlfeiertag nur einmal auf den siebenten Neumondtag. Warum gerade dieser Tag günstig sein sollte, wußte er selber nicht anzugeben, aber er hatte einmal festes Vertrauen darauf. Mit wuchtigen Schlägen nahm er die Arbeit wieder auf und arbeitete sich immer tiefer in das Ge rölle, so daß der Wiesenboden ober ihm schon förmlich Da erhellte ein Blitzstrahl auf einen Moment den ganzen Himmel und im selben Augenblicke kracht der Donner so mäch tig, als stürzten alle Berge ringsumher zusammen

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 25.01.1911
Physical description: 16
s Jahres vernahmen mehrere Lauern, die am Fuße de» Berges Kiso auf der Insel Kiaschu wohnten, Er p I o s i o n e n von der Höhe herab. Sie glaubten, es handle sich um vultanische Erscheinungen und benachrichtigten daher die Behörden. Zuerst glaubten diese nicht an die Erzählungen der Bauern zu- säilig hörte aber auch einmal ein Polizetbeamter eine der Detonationen. Jetzt wurde die Erstei gung des Berge», die große Schwierigkeiten bot, beschlossen. Der Berg ist 3200 Meter hoch und voller

Abgründe und gefährlicher Stellen. Die Polizisten gelangten bi» zum Gipfel und trafen dort zu ihrer Ueberrafchung auf eine Niederlassung mehrerer Personen, die sie frstnehmen konnten, ehe er ihnen gelungen war, in ein Depot von Bomben zu entkommen. Dort oben auf dem Berge befand sich eine wirkliche Fabrik zur Herstellung von Sprengstoffen, ein Lager von Bomben aller Grützen, Waffen und Chemikalien aller Art. Die Verschwörung war bald aufgedeckt, da auch Korre spondenzen beschlagnahmt werden konnten

Augenblicke sollte auch der Kaiserpalast, in dem die Kaiserin sich mit dem Prinzen befand, in die Lust gesprengt werden. Andere Bomben sollten gegen die Häuser der Familien Miziu und Judzi und die Häuser an- gesehener Mitglieder de» Oberhauses geschleudert werden. Bei der Pwzetzverhandlung wurde bekannt, datz die Anarchisten auf dem Berge »übten', um die Wirkungen der Bomben zu studieren. Sie ließen von der Höhe eine Bombe fallen und beobachteten dann den Eifolg, ohne dabei gefährdet zu sein. Hätten

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 14.11.1920
Physical description: 8
seine Brüder und'Schwestern die: Schenkung, mryoem sie den Acker geteilt hatten. Anttr den ZMgen war auch Richwin, Wolfhard, Nopert und der Scolar Udal- ch-ich. : ZW Nonnenheim bei. San. Zeno im Dsorfe-Bur geis galt fortan als Schwesherklioster von Warienberg. und so oft es in den Arkunden heistt, ein Gut sei für die auf Marjenberg dem Herrn Menenden beiderlei Geschlechets gewidmet worden, hat man das Mönchsheim auf dem Berge und dieses Nonnenheim am Futze des Berges zu verstehen. Ähnlich war «s einst

sie nach dem - Prufjahre bei San Zeno die freiwi.llige Ar mut, die lebenslange Keuschheit und den GÄhorsam unter dem Abte gngelobten, hatte der Bruder gemeinsam mit ihnen zu cktner-Aussteuer mehrere GüWr an/den, Berg der hl. Maria geschenkt, wie der. Giftebrief auÄckeist. - Im Namen unseres Herm Jesu Ch^MIm Zähre ItZS, als -König Friedriche (Barbarossa) im 8.- Jahre regierte, gaben Gebhard von- Trasp guten i Willens und Allen Verstandes -und seine - Schwestern Irmgard, Bldb'I- HÄd, Hedwtz der hl. Maria auf dem Berge

und /Men'erUriGottesLauf dem Berge der hl. Maria zu schützen und /zu; bewahren ewiglich. -Wer diese: Schrist m^. diese/Gunst änseKtM, überfahren 'oder bestürmen/tvill, verfalle dem' Zorn -der hl. Dreifaltigkeit. dem Fluche der hl. Markt und aller Heiligen und -erl^e:überdW hundert Pfmtd' Gold In di« Kammer-des Königs:; :.- - (FÄtsehung st»lM in- nt-*-.:.;: -■ : / ; t.iV, t-.j; -. . 7 J

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 40
Date: 14.11.1913
Physical description: 40
: „Jesses, jesses, es ist unser Fritzl!' .Was weiter geschah, kann ich nicht erzählen.? Es ist unerhört, furchtbar, gräßlich, wie man kleine, aufge- steckte Jungen behandelt, die nie etwas Böses im Sinne lhaben, sondern nur. ihren Angehörigen Freuden und den Nachbarn Ueberraschungen bereiten wollen. Mein Vater war schrecklich erbost, weil er mich solange nicht wieder gesehen hat, und er ließ seinen warwarischen Zorn an mir unschuldigen, kleinen Jungen aus.- Die, Feder steigt mir zu Berge und meine Haare

, klingenden Festscharen, die Utzenden Waffen, die flatternden Fahnen und ^lmpe^ die bunten Kränze und die weißen ^ ^ 7^ alles ist verrauscht und verronnen, i^i^' ^un man so an einem Herbsttag dem Berge steht, da drückt einem ^Möglichkeit alles Irdischen und die Nmn'? - ^ der Erdenfreuden förmlich auf das 5.»;^ ^ ^inen ein merkwürdiges ? . Und wenn ich jetzt so abends am der Eilzug rollt über meine ^ — eilig, eilig fort nach Süden — ^agenfenster glühen im Abendrot, da irk, ^ wieder so heimwehig ums Herz

und ?A.^ch!^auf den Eifenbahnzug sitzen und ^hren, fahren durch die Länder und d e ^'^^l^fort — demFrühlingnach, ^ruhling^zu. ^ Ä schreibe, ist Oktav von erheillgen. Die Glocken Klingen voll har- »,T ir 0 lr BolkSvote.' manisch, heinnsch, traulich über die Berge und iH lese in St. Paulus: „Hiettieden haben wir keine bleibende Stätte, - sondern wir suchen eine zukünftige.' Da blitzt mir ein Gedanke . aus ' und ? gleich zieht Heller. Frühlingsjubel durch meine Seele... Wir find ja auf einer Reise, und mit dem Schnellzug

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