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Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 05.07.1922
Physical description: 8
. um Edelweiß zu pfliicken. Dort äußerte We^r zum Senner, Laß er wahrscheinlich am !i-sinJuni wieder eine Tour In die Reiner Berge '^bknachen werde, jedoch vielleicht auf einer ande- en Seite. Am 39. Juni entfernte er sich von j^iise einer Wohnung gegen 4 Uhr morgens mit der 'erAngabe, in die Berge zu gehen, gegen Abend ••• o- ö*V w *f ^'beverde er wieder zurück sein. Kosata traf jedach '' ein Mel '^cachd, NFä hm elnlies, wurde gestern die Rettungsstation Milcht ein. Mel Nachdem bis gestern keine Mitteilung

von §»ur>es Alpenvereins Täufers angerufen, die sic t?|)a ’ofort in die Reiner Berge auf die Suche nach i!!ych>em Bermißten begab. La gemeldet wurde, daß siOe^sata am 29. Juni oberhalb Rein gesehen ^ ^vorden fei. Die Erhebungen der Rettungsexpe» mütion waren jedoch diesbezüglich negativ, der llt gesehene Mann war ein Italiener. Trotz einge- aiSendev Nachforschungen nach allen Richtungen ltt.n den Reiner Bergen und trotz eifriger Nach- .trriuche gegen die Geltalalpe und die yirberalpe > Id,hin wurde vom Vermißten

erhielten, di« müden Bergsteiger dagegen die Nacht auf einer Bank recht und schlecht verbrln- 8 en mußten. Filmgesellschaften weilten wochenlang ln «n Hütten und verlegten denjenigen, für die die Hütten «baut waren, den Raum. Sommerfrischler mit ihrem dienenden Trotz -füllten das Haus, Gram mophon« und mechanisch« Mcckiklnstrumente zerrissen Ruhe der Berge. Da» soll nun anders werden, lkoholoerbot und die Rückkehr zur einfache. die ren Form der Bewirtschaftung soll in Zukunft den Anreiz zu Gelagen

und -Annahme feiner Anträge gewiß. Der Erfolg wird der fein, daß die Berge wieder ohne Ein. fchränkung den Bergsteigern gehören, und daß die Verehrer ungehemmter Tafetfreuden und andere Ge- nußmenschen im Tale bleiben oder wenigstens das Mittelgebirge nicht überschretten. »Der Alpenfreund', Jllustriette Alpine Monats- hefte. (München, Ämälienftr. v.) Das Juniheft dieser ' rhaftl *'*—' Loi fahtt, Erlebnisse eines Aklelngeh«s', welcher ln einem wenig besuchten Winkel (Roßloch) und auf bis. ,..;ten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.06.1921
Physical description: 8
. Die Bestände der Bibliothek wurden durch der ' gen Die Ersten, die zu Berge stiegen. Ein Kapitel zum Beginne einer neuen Touristensaison von Franz Tramberger (Sand in Täufers). Nach vielen Taufenden zählen heute die Bergfahrer und in aller Herren Länder sind sie zerstreut. In hellen Scharen strömen sie all jährlich, sobald einmal die Alpenrose ihre Flammen entzündet, in unsere Alvenwelt, den Schnärser am Rücken, mit Lodenrock und Knie hose bekleidet und mit einem wehrsesten kurzen oder langen Bergstöcke

eschasfen, ihn zu stillen. Die ersten Bergsahrer aber haben bereits iervon geträumt. In den ältesten Zeiten und auch noch später kannte man keine lebe zu den Bergen: sie waren mehr gefürchtet als geliebt: zu holen ar von dort oben sicher nichts. Wohl bewunderte der Grieche und ömer die Berge und machte sie zum Sitze seiner vielen Götter. Der ipfel des thrakischen Olympos (2085 Meter), 80 Kilometer südwest- >,«-^von Saloniki entfernt, ragte bis in die Wolken; dort oben regier ten die Gottheiten

, d. i. Aussichtsberg), der mit seiner Höhe von 3845 Metern das Turiner Becken beherrscht und sich aus der Alpen kette auffallend abhebt, genannt. Immerhin, mehr hört man von Alpenübergängen, und zwar nach dem bekannten Zug Hannlbals über den St. Bernhard, die aber als grauenhaft, äußerst schwierig und ge- fahrvoll beschrieben werden. Wer diese Beschreibungen der alten Schriftsteller heute liest, dem steigen wohl die Haare zu Berge. Unge- heuer groß müssen die Schwierigkeiten, Strapazen und Gefahren

fahrer der heutigen Tage. Und nach ihm kam der Schweizer Arzt Dr. Konrad Geßner in Zürich, der ebenfalls zum Höhenfahrxr wurde und in seiner Bergseligkeit im Jahre 1541 einmal überglücklich chreibt: „So lange Gott mir das Leben schenken wird, habe ich be- chlossen, jährlich einige Berge oder doch einen zu. besteigen, teils um ;en Körper zu kräftigen und den Geist zu erfrischen, teils um die Ge» birgsslora kennen zu lernen. Welchen Genuß gewährt es nicht, die un geheuren Bergmassen zu betrachten

und eigentlichen Vorkämpfer und Bahnbrecher wurde jedoch erst der Genfer Jean Jacques Rousseau, der Kämpfer gegen jeden Ungeschmack und jede Um notur, der es sich zur Lebensaufgabe machte, die Schönheiten der Bergwelt in Wort und Schrift zu predigen, der entweder über die Berge fuhr oder am Schreibtische saß, um seine Eindrücke zu sam meln und zu verkünden. Er war es vor allen anderen, der jenes Naturgefühl wachrief in Tausenden von Herzen, das heute in uns allen die Seele wärmt und emporgeleitet

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Volksrecht
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Page 3 of 8
Date: 09.01.1921
Physical description: 8
Selmalter alle knirschten in ihren Gru ben: „Jost Wildi, wir sollen so elend unter den Felsen liegen, und du willst den Kimme! stürmen!' . Wunderlich wogten die Gedanken in meinem Gemüt. Unser Gespann aber glitt durch Glanz und Gloria des schönen Kerbsltages. Dörfer, Städte wuchsen heran, lagen im Vogelblick unter uns. schrumpflen und blieben zurück; Berge .mit sonnenhellen Kuppen hoben sich und vergingen. Von der Feuchtigkeit weiter, dichter Wälder in die Tiefe gezogen, wiegte sich der „Saturn

' über den Wipfeln, einem grüngoldigen Meer, ja slreisle die Gipfel der wachslumfreudtgen Tannen, die uns zu Füßen wie im Sturm errauschten. Aufgeschreckles Wild, das fried lich in den Lichtungen geäst halte, brach durch die Stämme. Am Korizont vor uns aber reckten grüne Berge ihre höheren Gipfel; der „Saturn' entfaltete noch einmal die Schwingen und strebte mächtig in dte warme Kelle des Abends empor. Da, o Wunder! Licht und schemenhaft lauchte es hinter den letzten Kühen auf. Traumbild oder Fala Morgan

«? Kineingewoben in Gold und Dust der ent legensten Feme, erstrahlten dte Alpen! Die ewigen Käupter ins Sonnenrot erhoben, wandelten sie uns über die Erden- landschaften wie greise Väter und Mütter entgegen, die einen verlorenen Sohn der Bergheimat mit offenen Armen einpfangen wollen. Es waren wohl nicht die Berge von Selmalt, aber doch schneeffchte Zinnen und Gipfel. Gebannt und schmerz haft starrten meine Augen nach den verklärten Gestalten in ferner Kimmelsttefe. „Keimat, Bergheimat!' jubelte das Kerz

du Vergessen!' Die Wange Bigs streifte in einer feinen Bewegung die meine; ihr sorgender Blick suchte meine Augen. „Lieber,' versetzte sie erschreckt, „wir haben die Fahrt zu früh nach deiner Krankheit gewagt. Du bist ja totenblaß!' „Ich habe eine Schlacht geschlagen,' erwiderte ich schwer. „Big — Sturmvögel wollen wir werden!' Die fernen, in Sonnengluten verklärten Berge ver sanken hinter den grünen Köhen. Keine der seligen Flantmen erfunkelte mehr..Was sollten sie einem Sohne leuchten

aber glänzten auf. Keslig drückte er mir die Land: „Wiikommen, Lerr Wildi! Ich grüße woh! einen künftigen Meister der Kunst!' In blauer Abenddämmerung landeten wir in der Nähe eines freundlichen Doifes der bayrisch-österreichi schen Grenzlandschast. Einen Tag blieb Sommerfeld, mil uns rastend, in dem lieblichen Winkel, den schon die Berge säumten. Freundschaftliche Beziehungen knüpften sich. Ohne slrenge Derbindlichkeil verabredele ich mit ihm, daß ich im Frühling nach unserer Wiederkehr sein Schüler

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 16.08.1927
Physical description: 8
wir folgende Zuschrift: Die Föderation des Mutter- und Kindcrschutzes teilt mit. daß die von den verschiedenen Wohl tätigkeitsinstituten der Provinz Bolzano ans Meer und in die Berge geschickten 800 Kin der gesund sind und sich zuschcnd erholt haben. Dient dies einerseits zur Beruhigung der Familien, damit die Ferienkolonien eine Quelle der Gesundheit unserer Kleinen, der neuen Generation, werden, welches ja der vorzüglichste Zweck des von der Nationalen Regierung gewollten neuen Fürsorgegesetzes

, wie es in den letzten Wochen der Touristenftsaison noch nie zu verzeichnen gewesen ist. Nicht Fußvolk allerdings war es, mit dem Rucksack und dom knorrigen Bergstock oder Eispickel, diese waren längst über alle Berge, schon am Sonntagmorgen oder gar am Samstag. Autos und Motorräder beherrschten das Stadt- ' bild vollkommen. In den großen schweren Ausflugswagen der „Sad' kamen sie heran gerollt. ganze Dutzende von Menschen, die Merano noch nie gesehen, die es wieder sehen wollten. Es trägt auch im Sommer seine Reize

, wenn die Berge hereinglänzen, sonnen- umflossen, in das Stadtbild. Allerdings die Feiertage waren das zu sehen nicht gerade d:e rechte Zeit, denn Wolken hüllten die Gipfel ein und beengten den Umblick im sonst leuch tenden Höhenkranz der Berge. Den ganzen Tag über und z»in Teil auch in der Nacht war auf der Binschgauer und Passeicrjlraße ein ganz großer Auto- und Motorrndverkehr. Ununterbrochen brachten sie vom Jaiifen und vom Stilfserjoch oder von Bolzano nach diesen vielbefuchten Höhcn- straßen

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Alpenzeitung
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Page 6 of 12
Date: 24.12.1930
Physical description: 12
Drängeil die Wunder der Bergeswelt erringend zu genießen, wird sie begangen. Hoch droben, dem Schöpfer so nahe, in kleiner Hütte, umgeben von der drückenden Majestät der Berge, um deren Schultern der leuchtende Hermelin ewigen Schnees prangt. Mit vollbepacktcm Rucksack und mit den schran ken Hölzern beladen wird rasch aufgebrochen, «einzeln oder zu zweien, ohne jede Verabredung, «weiß es doch jeder, daß heut« — We'chnacht ge feiert wird am „Passo del Giovo'. Frohgemut zieht jeder hinauf. In knapp zwei

Stunden ist Calice erreicht. Dort in der dürftigen Stube des kleinen Nigergasthofes trifft man sie alle die Freunde der Berge. Aus Bolzano. Merano, aus Chiusa und Bressanone und nicht zuletzt aus Vipiteno sind sie gekommen, lim teilzunehmen am schönsten Bergseste. Es ist ein fröhlicher Kreis, eine durch Sport gestShlte Gesellschaft, die sich hier zusammenfindet. Aber noch ist das Ziel ferne. — Cine kleine Rast und weiter geht es, nicht mehr allein, son dern in Gruppen, hinauf ins weifte Paradies. Erst

in grauweißer Flöche. Das Ziel! Lauter wird es in den Rechen, jeder sehnt sich nach der traulich warmen Stube, denn der Wind beginnt sein .Spiel zu treiben. — Treibt ihnen den Schnee staub in die Kragen, doch ankämpfend mit fest- Jebissenen Zähnen schiebt sich Eruppe um Grup- zie hinauf. Das Wirbeln des Schneestaubes hat nachgelassen, der Wind zerbläst die Wolken und im bläulichen Lichte des Mondes zeichnen sich die Berge klar und weiß. Prachtvoll rein und in erschreckender Fülle leuchten die strahlenden

führt zu den Höhen. Vor über ziehen sie im Geiste — Erich Weinberger. Pfleger, Hauger, Paul Girtler und Göttlicher.— Und männlich stark und doch so überaus weich hört man das schönste Berglied unserer Heimat. ^ K - „Ewig lieb ich meine Berge, i? Bis ich einst bei ihnen sterbe-' . Nur langsam löst sich der Bann und' die alte Stimmung- und Fröhlichkeit kehrt wieder. —> Rucksäcke werden ausgehackt und so manches süße Stiicklein kommt zum Vorschein, das drun ten im Tale unterin Lichterbaume gehangen

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Tiroler Volksbote
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Page 12 of 16
Date: 25.08.1915
Physical description: 16
, über die Berge, segnet Wie sen und Weiden, legt auf manche Kräutlein beson ders ihre Hand, gießt geheimnisvolle Kräfte und Säfte hinein, so daß nachher diese Pflänzlein förm liche Wunder wirken gegen mancherlei Gebresten und Leiden. „Unser' liebe Frau geht über Land, Hat den Sonnenstrahl in der Hand' lautet ein alter Spruch. — Ist das nicht eine schöne Sage, gelt? Es liegt aber auch ein tiefer Sinn und ein zarter Hinweis darin. Will näm lich bedeuten, daß Maria zwischen ihren beiden hohen Festtagen ganz

über die Berge und streckt uns ihre wunderkräftige, mildreiche Hand hin; ergreifen und küssen wir die selbe und lassen wir sie nimmer aus. Ihr Schützen und Soldaten, die ihr unter un beschreiblichen Mühseligkeiten und Beschwerden ' treue. Grenzwacht haltet auf himmelhohen Felsen riffen in der Nähe des ewigen Schnees, während des Tages auf allen Seiten von Gefahren umrun- gen, in der Nacht von eisiger Kälte durchschauert, o denket immer, daß eure himmlische Mutter bei euch ist auf den Bergen

. Wie uns das Evangelium erzählt, ging Maria einst rasch, eilends über die Berge zu ihrer Muhme. Elisabeth und zu dem frommen Zacharias, um die beiden alten Leut chen zu trösten und ihnen zu helfen. Da Zacharias ^ wegen seines Zweifels stumm war und neun Mo nate lang kein Wort reden konnte, herrschte jeden falls eine stille Trauer in dem Hause. Aber da kam Maria, redete den armen Leutchen freundlich und warmherzig zu, blieb mehrere Wochen bei ihnen, half ihnen bei der Arbeit und brachte ihnen durch ihre liebe

Gegenwart unnennbaren Trost. Wie Zacharias und Elisabeth, so erbarmt auch ihr in euren Nöten der lieben Gottesmutter gar sehr und sie kommt eilends über die Berge zu euch, hilft euch in euren opfervollen Kämpfen, schirmt euch vor so mancher Kugel, wärmt euch mit ihrer Liebe, wenn ihr friert am Körper, und noch mehr, wenn ihr frieret an der Seele, das heißt, wenn ihr euch recht verlassen und einsam fühlt, sie deckt euch mit ihrem Mantel, daß euch die Kälte nicht schade und ihr vor schweren Krankheiten

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Dolomiten
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Page 5 of 16
Date: 20.08.1938
Physical description: 16
, zum Begleiter der bekanntesten Hochalpinisten der damaligen Zeit:. General Wundt, Baron Eötoös, Friedmann. Minni gerode, die Engländer Raynos und Philli- more, Tambosi, Diamarttjüi, Grohmann und anderer. .. Und es waren die schönsten Berge, deren jungfräuliche Scheitel Michels Fuß als erster betrat: die Cima Undici, die Croda Rossa di Sesto, die westliche Cima di Lavaredo, die Cima Una, die Cima del Rio di Sopra, die Poperiatürme, neben unzähligen neuen Routen und Varianten auf schon erstiegene Berge

(Stabeler) mit Dr. Darmstädter erstmals erstiegen worden ist. Die ganze Angelegenheit ist niemals voll kommen aufgeklärt worden. Mit Michael Jnnerkofler ist vor fünfzig Jahren ein Mann den Bergen zum Opfer ge fallen, der für die damalige Zeit ein noch sel tener Typ war; ein prächtiger, urwüchsiger Sohn der Berge, dcr den Beginn eines sport lichen Zeitalters fühlte und niitmachte. der die Begeisterung der Städter für das Hochgebirge und für das Klettern verstand und wohl be griff, welche Entwicklung

damit seine engere Heimat nahm. Durch ihn ist seine ganze Familie zu einem bekannten Bergfuhrer- geschlecht geworden; sein Ruhm als Crst- besteiger prächtiger Dolomitenzinnen, als Ent decker so vieler neuer Wege durch herben Fels wird unvergeßlich bleiben. Verläßlichstes, bestes, körperlich wie geistig vollkommenstes Bergführertum wurde durch ihn vertreten, wurde durch ihn zu einen, Typ, den es heut zutage kaum mehr gibt. Sein tragischer Tod als Opfer seines Berufes und seiner Berge aber umkränzt seinen Namen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.12.1944
Physical description: 4
damit um- sie erreichen sollte, dieses Land zu Niederungen üben, wir Rest des Schlafes fort. Wenig späte? gegangen. Und sie nehmen alles ge- verteidigen, dann, ja —- nun da sic -\yarrnc Verpflegung nr rauschen die Brunnen, — Morgen- nau und exakt. Sie wissen ~ wische. Anschliessend Bettenbau, der Ausbildung ist- kurz Stubenreinigen und Empfang dek Programm gross. Frühstücks. Kurz darauf treten die der und Berge, — nun kommt ihnen Kompanien feldmarschmässig ausge- n«k haut hin 1“ eindringlich zum Bewusstsein

hinter .einem Laum- jj nc j mm ze igt sich, wie wichtig diese da der Feind vor den Toren der Hei stamm auf, arbeitet sich, das Getan- 'laufende Pflege des Schiesswesens mal stehen könnte, wie damals im herVor. Viele der Standschützen sind heute schon wirkliche Scharfschützen genblick in seine Stellungen einbre eben. Drüben hinter einer kleinen . Panne am steil ansteigenden Berg- ^ er Berge. Und was das heisst, wis bang liegt der 58,jährige Standschutze sen vor allem die Offiziere und Un Bernhard

. Sie singen F/eimatlieder, urwüch sige Weisen unserer Berge. Wer ihre Liqder hört, fühlt,' was für ein Geist in diesen Männern lebt, weiss, mit welcher Liebe sie an ihrer Heimat hängen und mit welch aufrichtiger, alles Ich zurücksteilender .Bereit schaft sie ihren Dienst versehen. Es werden an diesem Abend keine gros sen Reden gehalten. Hier herrscht der natürliche, grundeinfache Ton des Standschützen, offen, ehrlich, wie es unsere Art ist und wie sie halten werden, heule, morgen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 08.11.1943
Physical description: 4
, und es war doch noch ein weiter Weg zu den Dächern, unter denen sich Norbert Hochstadler vor dem Unwetter berge» wollte. Denn da zwischen lag ein eisengrauer See. dessen Oberfläche vom Winde geschuppt war wie ein Drachenpanzer. In weitem Bogen umging dek Weg den See. und bis zum Dorfe mochte es folcheart noch eine gute halbe Stunde fein. M't hohlem Brausen fegte der Wind, der dem Gewitter voranging, über das Wasser und trieb Schaumspritzer aus. Schütteres Schilf rasselte in der Süd bucht des Sees, der hier durch den hohen Felsriegel

seinen brausenden Sturz über die Felswand begann, führte ein Steg aus starken Baumstämmen. * Der Bursch stand noch immer, des nahenden Unwetters vergessend, am Ufer des düsteren Gewässers, das den ganzen letzten Talboden vor Beginn der großen Berge ausfullte. so daß die Hütten des Dorfes am Westufer ihren Platz auf den zur Za-Selom-Lcharte ansteigenden Hän gen suchen mußten. Der See war 5)err dieses Bodens und drängte westwärts die Menschen, ostwärts den Wald an den Berg hinauf. Sein weites Becken

, in dem der Wetterstrom brodelte, wurde von den Schneefeldern ernährt, die wie schmutzige Leinenfctzen unter der Wand des Höhlicht lagen. Aus dem Schilfe trieb ein Kahn her vor, von einer kleinen grauen Gestalt mit lässigem Schlag eines Ruders gelenkt. Es war der erste Mensch, den Norbert in dieser Landschaft sah, die durch die erschimmrrnde Breite des Sees und durch die ragende Wucht der Berge so ausge füllt war. daß das Dörflein nur wie et- >vas gnädig Geduldetes dazwischen zu stehen schien. Uralt und zeitlos

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 20.02.1945
Physical description: 4
, kurz nach dem Antreten aufgefangen. durch die dünne Linie der Verteidiger Siil 11 .'. An/.eizenteii. »ornntwortiich: und Direktor Das saumselige Glück Eine Hofgeschichte von Franz Sylvester Weber .Kaum zwei andere Berge von den fielen wuchtigen, hohen und breiten, die das Bozner Talland als treue Wächter umstehen, scheinen so wenig Beieinander gemein zu haben wie der Jenesierberg und jener an dessen Westhang sich das Dörflein Steinegg •nsrhmiegt. Denn sie sind nicht nur weil voneinander gerückt

, die von Steinegg her auf den Jenesierberg strebte. So bat es denn im Laufe der Zeiten so manche Hochzeit gegeben, für die der eine Berg die Braut schmückte und der andere einen Wohlgestalten Bräutigam ausfindig zu machen wuß te. Und die Heiraten hatten wieder Erbverträge zur Folge, bei denen beide Berge beteiligt waren, und auf die Erbverträge folgten Kauf und Tausch, Bekenntnisse der Schuld und Geständ nisse von Seliuldabstattung, Hader und Gezanke, Vertrag und Frieden — nicht viel anders als zwischen zwei

auf dem Berge, wenn sie in den Wald zog, um denselben Korb darin von neuem zu füllen. Mancher Bursche in der Stadt und oben in ihrem Heimatdorfe und manch gesetzter Mann schaute der rüstigen Maid mit Wohlgefallen nach, die küh neren wagten es wohl auch, ihr mit flüchtigen Blicken in das Gesicht zu sehen, recht flüchtig nur, denn aus ihren strahlenden Augen leuchtete alles andere eher als Aufmunterung und Gunst. «Heute wirst du wohl etwa zu stolz sein, mit uns wieder hinauf ins Dorf zu steigen mit der großen

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 8
Date: 01.02.1921
Physical description: 8
, wie mit eine». Mal gleich 15 Stack Rindm.'h und brachte es glücklich über di: Grenze. (Es ilt sonnt liberal! gleich und nirgends wird man dem Schmuggel und feinen Leuten Meister!) Nachrichten aus Nordtirol. Trr Schmuggel. Paznanntal, Norbtirol, 27. Jänner. Tie Zahl der Rinder, welche ans unserem Tale über die Berge in die Schweiz geschmuggelt worden sind, schätzt man oberflächlich mit rund 600 Stück ein, es iverden aber mehr gewesen sein, wenn mau jene hiilzurcchnet, die nicht aus unserem Tale stammen

, die nach alter Methode in starker Zahl die. Berge passieren wollten. Es waren nicht weniger als 25 Mann, i-slle belastet, die meisten angeblich mit Eiern, Trotz der Ucberzähil gingen die Gendarmen die Schmuggler an, diese zerstreuten sich und flüchteten nach allen Richtungen hin, nur drei kouuten festgehalten werden. Tie Eier, ivelche Aber die Grenze gehen, stamnieu aus allen Teilen des Landes, werden zu den höchsten Preisen zilsammengekanft und wan dern mit großem Gewinn ins valutastarke Ansland

. Da durch werden natürlich auch die Preise für solche Lebensmittel im Lande selbst verdorben unh bis inS Unermeßliche ge steigert. .Ein Absonderlicher Winter. Bis Ende des Monates Jänner war von der in Nordtirol herkömmlichen Strenge des Winters nichts wahrnehmbar gewesen, die Schneefälle zu Ende Jänner brachten nur ganz geringe Mengen, die vom Regen wieder stark verniindert worden sind. Ter ganze Verlauf dieses Winters ist ungewölchlichpr Art, die Kälte blieb aus. Ende Jänner, wenn sonst Berge und Täler im tiefsten

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.06.1924
Physical description: 6
ein landwirtschaftliches Unwesen besitzt, ist mit seinem Beisitze froh und Fusrieden, wenn er nur die Arbeitskräfte aufbringt. Andere Bau lichkeiten, mit denen keine Land -Wirtschaft ver- l'unden ist, werdien in größerer Anzahl veräu ßert. Auch diesbezüglich find die Preise du>rch>- wsgv schr gute, es muH eine Steigerung, von 3V bis 40 Progenit gegeniüber den Preisen im Sonnwend. Wieder einmal gilt es zu zeigen, daß man die Berge mehr lieot, als feine eigene Bequem lichkeit. Die Zeit der Sommersonnenwende ist gekommen

umd mit ihr das Fest der Berge, wo sie wie Fackeln der Ewigkeit in das Tal hinunter grüßen!. Ein geheimnisvolles Treiben beginnt. Hände, an die während des gangen Jahres kein Schmutz herangekommen, wühlen nun mit Eifer in Haufen von Lumpen und Hadern, mancher Feuerstelle entsteigt ein übles Gevüchl, wie nach Poch und Schwefel und Be sprechungen setzen ein Wer das Ziel. Natürlich ein bikchen weiter hinauf, für die näheren, fin- den sich sowieso genug. lEndlich ist der Borabend gekommen

des Wetters mit «gleichen Gefühlen und dieses Mit fühlen scheint wie ein wohliger Hauch um uns zu wehen. — Da horch: eine Stimme, mehrere, die Dunkel heit gewinnt «Leben!, der Bann iist gebrochen. Bon Mpfel zu Gipfel schwingt sich «der Weckruf, überM Leben und Antwort wachruisend. Auch wir erhoben uns und stimmen aus voller Brust mit ein. Die Berge gelben «das Eclp w-ie!dier, bis es leise verklingt. Dreiviertel neun Uhr ist es, -all« Mann sind am Platze. Da zeigt es sichi wieder, daß unser Schutzpatron

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 8
Date: 20.12.1921
Physical description: 8
! W e r u n d w a s a l l e s s ch m u g- g e l t, davon kann sich ein Fremder keine rechte Vorstellung machen. Von dem Fochgänger, der mit seinem Sack über die Berge geht und bei seinem Gewerbe oft das Leben einsetzen muß. soll hier nicht die Rede sein. Wohl aber von jenen feinen j Stadt- und Landdamen, die monatlich, ja wöchentlich zwei- big j drimal über den Brenner fahren, mit den hochstehenden Lire draußen Schuhe, Kleider, Strümpfe, Wäsche, Wall- und Seidenbinden, Würste, Delikatessen, Zucker usw. aufkaufen und versteckt in Unterkleidern

und allen Fraktionen ver sorgt sein wird. — (Hochpustertat — schneefrei.) Selbst unser Hochpustertal, wo sonst stets Um diese Zeit tiefster Schnccwnlter mit Rodel- und Schisport herrscht, liegt heute vollkommen schneefrei und nur die höchsten Berge zeigen ganz leichten Flaum, wie mau ihn auch im Sommer oft zu sehen gewohnt ist. Das Kleinvieh wird selbst hier noch auf die Freiweide Wtrieben, wodurch man sich sehr viel Futter mittel ersparen kann. Täglich fühlbarer wird allerdings die Trockenheit. Von den meisten

Triumphpforten waren errichtet, oon- nent'öe Pöllersalven lvcckten das Echo der Berge. Die „Hoch, zeitslader' waren in der alten malerischen Volkstracht er schienen. Die Bevölkerung 'des ganzen Tales war auf den Beinen,um»den Primizianten zu begrüßen. — (DieUn si ch erhielt) in unserem Tale ist so groß, daß sich einzelne Frauenspersonen selbst bei 'hellichtem Tage nicht mehr auf die Straße wagen können. Wir verzeichnen Ueberfatl auf Ucberfall, nebenbei sind die Langfinger überall an her Arbeit. Sand

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 12.08.1940
Physical description: 6
Gesicht als der Juli. In den bisherigen elf Aiigusttage» herrschte durchwegs schönes Wet ter. Ein besonders idealer sonnenklarer Hoch- sommcrtag war der gestrige Sonntag und so wandertcn wieder viele Hunderte in die Berge, um einen Tag in Gottes herrlicher Natur zu ver bringen. Der Sonimer hat schon mehr als die Halste seiner Ncgiernngszeit hinter sich. Nach einem alten Kalenderspruch schaut der Herbst um Laurenzi (10.) schon übers Joch. Noch aber hat der Sommer viel Arbeit zu. leisten. Die Feld

zieht herauf und blau wölbt sich der Himmel über Merano. Nicht schwerer Dunst liegt über die Stadt und ver hüllt den Blick in die Ferne, sondern glasklar liegt Berg und Tal im schimmernden Glanze eines Nachrcgentages vor uns. Scharf zeichnen sich in der klaren Luft die Kirchen und Häuser an den fernen Abhängen, die Gürtel der Wälder und darüber die aufsteilenden Hänge und Zacken der Berge ab. Tausend Augen müßte man haben, um all die Schönheit in sich aufzunehmen, welche das Burggrafenamt

seinen Besuchern bietet. Talauf, talab immer neue Schönhecten, immer neue Pracht. Die am Abhang sich an- Ichnenden, breiten Bauernhäuser, die aufragen den Kirchen, die alten, geschichtereichen Schlösser und Burgen, die fruchtveladenen Bäume, die traubenschweren Weinberge, die Berge und Wälder vereinen sich zu einem Chorgcsang der Schönheit, zu einem Hymnus der Freude. Dieser Rahmen der Schönheit und Freude umgab auch das gestrige Fest. In schwerer Zeit hat es die Stadtverwaltung unter der Leitung des Podesta

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 18.07.1906
Physical description: 8
. Außerdem finden wir in diesem Heft eine wunderhübsche Skizze „Meine Sommerfrische' vom heimischen Autor Dr. Oskar Friedrich Luchner sowie eine aus ethisch-religiöser Ansicht fußende Abhandlung von Franz Wichmann- München über den Einfluß der Berge auf den Gottesglauben der Menschen. Erwähnen möchten wir noch das von Begeisterung sür Tirol getragene Gedicht „Gruß an Tirol', das lyrische Sonett „Weiße Nelke', den mit sieben schönen Illustra tionen geschmückten Aufsatz „Gmunden in Ober öfterreich

, Wien, I., Seilerstätte 5. Mnstk für alle. Das soeben im Verlage von Ullstein K Comp., Wien, zum Preise von 60 Heller erschienene neueste Heft der Musik sür alle gelangt als besonderes Ferien-, bezw. Sommerhest Hur Ausgabe. Das Heft sührt uns mit dem größten Teil der gebotenen Musikstücke in das Hochland, auf die Schweizer und ^Tiroler Berge. In einer Phantasie „Auf der Alm' sind die schön sten und markantesten Lieder z'u einem Strauß von Tänzen, Ländlern und Schuhplattlern vereinigt, die last

alle in dem Jauchzen des Jodlers ausklingen. Der kernige Humor der Schweizer kommt in der Suite „Heiteres aus dem Hochlande' treffend zum Ausdruck. Die srische Lust der Berge atmet auch bie Piöce aus Giordanos Fedora; mit kräftigen Strichen ist da die ganze Stimmung des Berg landes mit seinen Aelpler-Gesängen und Kuhreigen getroffen. In die Gegend des Rheins und des Neckars versetzt uns das allerliebste Lied von Böhm „In der Rosenlaube'. Ein sonnig-sroher Tag, wie geschaffen zum Träumen und zum Lieben, ruht

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Volksrecht
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Page 3 of 6
Date: 08.10.1920
Physical description: 6
und jetzi für Autos, im Winter eine der schönsten Rodelbahnen bildend. Wir weichen jedoch rechts ab und gehen der Taljvle entlang des oft recht wütenden Ridnauubuchss, dessen breiles Scholterbelt uns soviel von dem gewaltigen Zerfall der Berge erzählt. »So erreichen wir das kleine, doch recht freundliche Oertchen .Stange', die sz. Abzweige der alten Jausenstrasse und wohl vielleicht deshalb so benannt, weil wahrscheinlich früher ciiiinal hier eine Zollslange (Mau!) für die Erhaltung der so wichtigen

Berbindnngsstrasse nach Meran gestanden sein mag. Auch die letzten Ileberresle der oben am Berge stehenden Ruine Reifenegg deuten zurück aus die Zeit des Aanbrittcrtnms. Ein paar Wirtshäuser erzählen von guter, alter Zeit. Keule sind sie jedoch schon etwas der Neuzeit angepasst und tragen den Touristen der Jehtzeil vollkommen Rechnung. Wegen der unweit von hier befindlichen „Franz Josef-Gilfenklamin' mit ihrem berühmten Porphyr- und Marmor-Gestein, den sabelhaslen Schluchten und romantischen 'Kühen

köuigl. Finanzer mahnt uns noch rechtzeitig, dass wir dermalen nicht mehr hinübergshören, dort, wo unsere Wiege stand. Seuszeud setzen wir uns in die behagliche Gaststube, um uns zu labe». Drausseu bei der alten Pfarrkirche am Friedhof ruhen viele „Opfer der Berge', deutsche Volksgenossen, die oben in schwin delnder Kühe, frei in de» Bergen ihr Leben verloren und nun fern von ihrer Keimat hier in sremde Erde gebettet sind. Ihrer gedenken wir mit Wehmut im Kerzen. Solche Brüder sind uns viele, viele

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 16.12.1911
Physical description: 16
der Berge, in deren Mitte wir hier leben. Da tritt uns zuevst Riß vor Äugen, der Schennaer Meister, «mit seinen lebensvollen sar> Zbigen 'Köpfen und Landschaften. Brillant in Zeich nung .md Auisassvng sprechen sie in lebendiger Weise zn uns. sen>«: flotte, moderne Dum? niit StroWit, die Dan« mit der Amorette, der mar kaute Kvpf eines Bauern. In kräftigen Tönen ersck^iueil seine Landschaften, «cker auch mit zär tei en, tielleren Tön«r weiß er zu wirken, wie seine BÄ-kcnstämme zeigen. Mt seinen Pastelle

»e>iier Besitz sein. Eni ergenar tiger Künstle, tritt uns in Ni^zi entgegen, der in fe'uier etivas eiiitönMi- Pniikruianier Gebirgs bildet- ausstellt, in denen der stille Reiz bc wnldeter Berge lebt nud die Macht der dahinter ausgebauten Eisberge. Eine niisyc^e'.chnetc Dar steMriii ,k»er Beivznvlt vmi Südtirol besitzt Menui in Elle» T^rnqnisi. Wie sie nns diesmal in Schnee nnd in Sonnenschein die Zielipitze n. ilne Nachbaril voMInt, dnnte umn sie alc- ^pezinl Nlaleii» dieser Gruppe beMichnen

), karikieren nur Alnz leicht, wissen aber dnrch iihr tresssickieres Hervorheben bekannter typischer Züge das erquickendste Schmnnzeln zu erregen. Sorben erschien iu „Auielangs Taschen-Biblio thek' (in Leinen gebunden Mk. 1.—) Martin Greifs Liedertraum. Eine Anstvahl- aus dem „Buch der LyÄk'. Herausgegeben von Wilhelm Kosch. Glück und Leid der Liebe. Freundschaft bis znm Grabe hinaus. Glaube, der in den Ster nen wohnt und aus Erden Berge versetzt, heiße Liebe Mir Heimat imd zur Natur, der gottbegna deten

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