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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 12
Date: 08.10.1921
Physical description: 12
an Deutschland einzustellen. In diesem Sinne ist auch der deutsche Konsul in Innsbruck, Freiherr v. Gelbsattel, telegraphisch benachrichtigt worden. Hierauf soll sich die Tiroler Abordnung n'ach München begeben haben, wo sie mit dem früheren Ministerpräsidenten Herrn v. Kahr und dem früheren P ses an Bayern bt hierzu, daß Polizeipräsidenten Poehner wegen des Arisch verhandelten. Die „Neue Frei« Presse' sch man in Berliner politischen Kreisen in großer Sorge wegen dieser Verhandlungen zwischen Tirol

und Bayern sei. Die „Innsbrucker Nachrichten' kommentieren diese Meldung wie folgt: Wir zweifeln an der Richtigkeit dieses Wiener Tele- grammes. Die Meldung dient nur der politischen Brunnen vergiftung in Wien. Man fürchtet eben eine selbstä Anschlußaktion in Tirol und da versui. sich zwischen Tirol und Deutschland xa stellen. Es Ist richtig, daß eine Abordnung in Berlin und München gewesen ist, aber es handle sich nur um die Kartosselbelieferung Tirols und es ist kaum glaublich, daß diese Abordnung

, das auf seine jüngste Entwicklung nicht mit Reue und Scham zurückschauen muß. Der ungeheure Aufschwung» den Bayern in den letzten beiden Jahren auf allen Gebieten genommen hat, ist in keinem anderen Teile Deutschlands er reicht worden und hat dem zweitgrößten Bundesstaate in mehr als einer Hinsicht eine führende Stellung in Deutschland ge sichert, die höchstens von denen bestritten wird, die nur in der Demokratisierung, d. h. Sozialdemokrattsierung einen Fort schritt erblicken. Doch auch ln dieser Richtung

hat Bayern schon einmal die Führung in Deutschland übernommen. Das war am 7. November 1918, als ein gewisser Kamarowski, alias Eisner, zusammen mit ein paar nicht minder östlichen Helfern die Münchner Borstädte gegen dle bestehende Staats- und Ge sellschaftsordnung mobil gemacht und dann glaubte, die sechs Millionen stockkonservatlver Bayern ebenso rasch der allein eligmachenden sozialistischen Revolution zuführen zu können. Ind als das mißlang, hat man kein Mittel unversucht gelassen, >en Bayern

die Unübertrefflichkeit des Marx-Leninschen Staates mit Gewalt einzuhämmern. Wo vordem Arbeit, Ord nung und deutsche Treue das „glücklichste Jahrhundert bayri scher Geschichte' geschasfen, führten nun sozialistische Experi mente und bewußter Zerstörungssinn einen tiefen Fall herbei: Bayern hat nach dem 7. Nov. 1918 In 177 Tagen zwölf Um wälzungen erlebt, zwölf Regierungen über sich ergehen lassen müssen, die es endlich dahin brachten, daß kein Land im Deutschen Reiche so verrufen war, wie Bayern. München wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.08.1922
Physical description: 6
an Boden gewinnt. Die eingangs in der 'französischen Pressestimme de- tonten Richtlinien werden für dts Haltung Ita liens maßgebend blöiben. Nur so wird die Der» slawung Oesterreichs vermieden werden. Die Aussprache Dr. Süipülg mit Schanzer in Verona wird ein günstiges Terrain vorfiniden. Die Einigung Bayerns mit dem Reich. Die Koalitionsparteien haben die Zustim mung der bayerischen Regierung zu den neuer lichen Berliner Vereinbarungen gebilligt. Damit dürfte der Streiffall zwischen Bayern

und f ch auf ihre verfassungsmäßige Stellung besonnen hat. Der Inhalt der endgültigen Vereinbarungen ist weiter unten ausführlicher wiedergegeben. Bei der Bewertung der Zugeständnisse, die Bayern erreicht hat, darf nicht außer acht ge lassen werden, daß sich Bayern in dem ganzen Konflikt gegenüber dem Reiche in einer außer ordentlich ungünstigen Rechtslage und in einer noch ungünstigeren politischen Lage befand'. Ueber die formal juristische Werfassungswidrig' keit des bayerischen Borgehens bestand schließ lich auch in Bayern

kein Zweifel mehr und die « e Isolierung Bayerns war hoffnungs- i Reichstag fand sich fast eine Dreiviertel majorität gegen Bayern zusammen und im Reichsrat hatte es sämtliche übrigen Länder ge gen sich. An maßgebenden bayerischen Stellen wird auch nicht verkannt, daß das für Bayern verhältnismäßig günstige Ergebnis wesentlich der versöhnlichen und entgegenkommenden Art zu danken ist. mit welcher die Reichsregierung und vor allem der Reichspräsident die bayeri schen Wünsche ausgenommen

haben. Man ist sich an diesen Stellen auch klar, daß die Zugeständ nisse des Reiches an Bayern ein gewisses Höchstmaß darstellen, das nicht nur mit Ruck- K auf die politischen Kräfteverhältnisse, son- t vor allem «auch auf die Allgemeinverbind lichkeit der Reichsverfassung nicht überschritten werden konnte. Andererseits wäre es auch falsch, von einer Niederlage der Reichsregierung zu sprechen, und das um so weniger, als die Reichsregierung von vomeherein zu Verhand lungen über die in den endgültigen Berliner Vereinbarungen

enthaltenen Punkte bereit war und diese Bereitwilligkeit auch den bayerischen Koalitionsparteien bekanntgegeben hat, ohne daß allerdings dieselben sich von dem Erlaß der bayerischen Sonderverordnung hätten abhalten lassen. Amtlich wurde am Mittwoch eine Mitteilung über die Ergebnisse der Berliner Werhanülun- gen ausgegeben, die zunächst die Entstehung der Schutzgesetze bespricht, die Bemühungen Bayerns um Abänderungen schildert, die Gründe dar legt, weiche Bayern vevanlaßten, eine eigene Verordnung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.08.1921
Physical description: 6
', Dr. Eberle, der namentlich in den Kreisen des katholischen deutschen Adels großes Ansehen genießt und eine wichtige Rolle spielt, bei den entthronten Kaiser Karl in der Schweiz in mehrstün diger Audienz. Es scheint nun, dcrß Dr. Eberle neue Aufträge von dem politisch ungemein rührigen ehemaligen Monarchen erhalten hat, da er sofort nach seiner Rückkehlr aus der Schweiz mit karlistisch gesinnten Persönlichkeiten aus Württemberg, Baden und Bayern Besprechungen hatte und auch ein Rund schreiben erließ

des Unglückes kann noch nicht er- . messen werden. Es wendet sich der gefertigte Hilfsausschuß In den Tagen größter Not an alle Menschenfreunde um Hilfe und bittet die Gaben an den Hilfsausschuß in Klausen oder an «ine andere Sammelstelle gelangen zu lassen. Klausen, 13. August 1921. Für den Hilfsausschuß: Dekan Josef Moser und Bürgermeister Valentin Gall- metzer. wichtig für nach Bayern Reisendet Die Fremdenverkehrskommission gibt bekannt: Die Bisa der deutschen Konsulate für Reisen nach Deutsch land

berechtigen nicht zum Aufenthalt In B a y « r n. Für diesen Zweck ist die schriftliche Zuzugsgenehmigung der für den Zuzugsort zuständigen Bezirks-Verwaltungsbehörde (Bezirks amt, bei unmittelbaren Städten Stadtrat, in München Polizei direktion) einzuholen. Diese Zuzugsgenehmigung muh Im allge- meinen vor her Einreise nach Bayern erwirkt wecken, da an der Grenze bereits ihre Vorweisung verlangt werden kann. In be sonders dringenden Fällen darf ausnahmsweise die Einreise nach Bayern

ohne diese Zuzugsgenehmigung gewährt werden; in diesen'Fällen muß sich der Antragsteller sofort nach seinem Eintreffen am Zielorte in Bayern, spätestens innerhalb 24 Stunden bei der zuständigen bayrischen Polizeibehöcke melden und die Genehmigung nachträglich beantragen. Nur die Perso nen, die sich nicht langer als 24 Stunden an einem Ort in Bayern aufhalten, sind >von der Einholung der Zuzugsgenehmi gung befreit. Alle Reisenden, die sich in Bayern länger als 24 Stunden aufhalten, müssen sich innerhalb 24 Stunden

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.11.1924
Physical description: 6
,! holländische. engl,iftl>e und reichsdeutsche Blät Ausland. Frankreich und dle monarchistischen Bestrebun gen ln Bayern. SH. Der französische Propagandist Maurice Muret, der «sich sehr enger Beziehungen zum Pariser Auswärtigen Amte erfreut, veröffent licht in der „Gazette de Lausanne' einen außer ordentlich interessanten Aufsatz über die mon archistischen 'Bestrebungen in Bayern, aus wel chem die ,Mlg. Ztg.' den charakteristischesten Teil wiekergibt. Er lautet: „Es hat niemand von uns so recht sicher

>an die Möglichkeit eines durch die Alliierten verstümmelten und zer stückelten Deutschlands geglaubt. Wer es ist offenbar, daß oiePe Wsung des deutschen Prob lems die allergüntstigfte wäre. Unter Viesen Umständen kann man eine separatistische Bewe gung die aus einem Teile Deutschlands selbst kommt, nur -mit Freuden begrüßen. Eine Bewe- g dieser Art vollzieht sich gegenwärtig in yern. Das ist nicht zweifelhaft, und sie voll zieht sich in Bayern zum Nutzen Bayerns. Die Bayern haben Ludenoorff schmählich vertrie

ben, 'der im vorigen Jahr in München für den König von Preußen avbeiten wollte. Baviera ^ fara da s6 (Bayern wird die Sache schon ganz von alleine machen). Prinz Ruipprecht unter- di«s« national« Bewegung. Di« persönlich« türnlichkeit d«s Prinzin spricht zu Gunst«» de? Motive und der Wirklichkeit der Entwick lung. bei der wir zugegen sind. Ein kürzlich «r- schienen«« Buch „Das Bayerische Problem' ent wickelt» das Problem der bayrischen Separa tisten und Neumonarchisten. Es soll sich darum bandeln

, „das Königreich Bayern im Rahmen der deutschen Republik' wiederherzustellen. Das neue Reich soll sich guisammensetzen aus freien Staaten, die sich nach ihrer Eigenart regieren und die der zentral«» Verwaltung einzig und allein diejenigen Funktionen anvertrauen, die das gemeinsame Interesse des deutschen Volkes beriiihren. Man will damit beginnen, daß man In München einen bayrischen Staatspräsidenten wählt, unabhängig vom Reichspräsidenten in Berlin. Dann soll der bayrisch« Landtag eine verfassunggebend

^ Versammlung fordern und den Staatspräsidenten durch einen Könige nämlich den gegenwärtigen Prinzen Rupprecht, ersetzen. Alle Lsute, die aus Bayern -kommen,, erklären, daß diese nationale und monarchistische Bewegung sehr stark ist. Es wird gut sein, ihre Fortschritte aufmerksam zu verfolgen/ So weit der Franzose Muret, der mit seinem AuGatz offenherzig dartut, welches Interesse Frankreich an einer derartigen Entwicklung hätte. Das Interesse Deutschlands gebietet wohl, daiß die politische Entwicklung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 18.07.1888
Physical description: 6
Aemler, dann zu Immen 5-- Bienen gehörig, also gleich Zeidler. Ins am, nur durch einen einzigen ans Schwaben kommenden Träger vertreten, dessen Ahnen Wohl in Gröden hausten, da dort der Name nicht selten ist, also wohl romanisch. Jäger, von selbst klar. Jaubinger aus Jau- bing bei Altötting in Bayern. Jaud, nach Steub zu Judo — Jude. Jenni, Jenny, Juen sind wohl schweizerisch-romanische Bezeichnungen für Johann, Juen findet sich wenigstens in Samnauu und Engadin nicht selten. Jochum stammen

den sich in Württemberg und Bayern. Auch Kuoll ist gleicher Herkunft. Koblenz, zahlreich in Neutte und Aschau, — einer aus Koblenz. Es ist zu beach ten, dass der Fiiedhof von Wängle zahlreiche Namen ausweist, deren. Träger in München, Augsburg, Uliti, Mannheim, Karlsruhe, Stuttgart :c. ihr Leben als Maurer, Poliere :c. beschlossen. Nicht ohne Grund legt der Dichter des Jahrmarktes zu Jmst dem Aschauer die Worte in den Mund: „Kumm grad vo Koblenz hea, vum Rhein, S' ist nnmma guatdöt Maurer sein.' Von einer Familie

Koblenz ist die Herkunft auS der gleichnamigen Stadt verbürgt. Koch, berühmter Ma ler, ist klar, aber leider fehlt ein schwäbisches Köchle. KochemS stammt nachweislich ans Kochem an der Mosel unv hatte nur eine Lechthaleriu zur Frau. Köck ist wohl nur niederdeutsche Form für Koch. Kög(e)l — Kegel. Huhn führt in Schwaben und Württemberg 4, in Bayern 3 Orte dieses Namens an. Köpf und Köpfle, sehr zahlreich, zu Gottfried. Kolb, vorwiegend bayerisch, Steub stellt ihn zu chalw — kahl, Heintze wohl

zu Guto? Kummer — Kuniniar, GeschlechtSruhm. Laufbihler — Bühel eines Lauf, Koseform zu Ludfrid. Lautenbacher; einer aus L., zahlreiche Orte in Bayern, Württemberg und Baden. Lech- leitner stammen ans Lechleiten zu oberst im Lech thale. Das einsache Leitner (besonders in Bayern häufig) fanv ich nur selten, als Zusammensetzung ist nur noch Leitenstorfer anzuführen. Lederhilger zum Unterschied von einen» andern Träger des Namens Hilger (Hildiger KampfeSspeer) so genannt. Lest führt wohl

, wenn nicht soviel wie der Linke, dann zu Liudger — Schlangen- speer. Lipp. entweder zu Philipp oder zu Liutpert. Lob stellt Steub zu Liubo — der Liebe. Loch- bichler, ein Lochbühl in Untersranken, eines im Württemberg. DonankreiS. Lohbühl in Bayern und anderwärts; gehört zu alnZ. lod — Hain, Busch oder Wald; auch Lochner gehiirt zum gleichen Grund worte. Löhmann, wenn uicht gleich Lehmann, auch zu loh gehörig. Löschberger; Zusammensetzungen von Lösch finden sich in Württemberg, Hessen und Bayern; Lösch wohl

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 29.07.1922
Physical description: 12
ieeuo 2 Beilegung des Konfliktes erschöpft sind. JH bitte Sie daher, im Interesse unseres deutschen Volkes und Landes, nochmals in Erwägungen einzutreten, ob es nicht möglich erscheint, Ihnen und mir diesen so unerwünschten Schritt zu er sparen. Ich benütze die Gelegenheit, um gegen über den in Bayern ausgetauchten Befürchtun gen mit allem Nachdrucke zu betonen, daß die Ausfassung durchaus irrig ist, in dem Gesetze werde die systematische Beseitigung der bayeri schen Hoheitsrechte eingeleitet

nicht angegrissen wird, wird als zu wenig be trachtet. Es müßten bessere Garantien geboten» werden. ~ Kommunistische Hetze gegen Bayern. ! Die „Rote Fahne' nennt das Verhalten des Reichskabinetts gegen Bayern ein „erbärmliches Dokument der Schwäche'. Das Blatt hetzt dann gegen Bayern mit folgenden Ausführungen weüer: Die nächsten Ziele, die in Bayern durchgeht werden müssen, sind klar: Erstens: Der Rücktritt der hochverräterischen Re gierung Lerch en fel d, ihre Stellung vor den Staatsgerichtshof. Zweitens

: Die Niederkämpfnng der konterrevolutionären Elemente in Bayern selbst, in Verwaltung, Reichswehr, Polizei, Justiz, dec monarchistischen Geheimbünde usw., die rücksichtslose Unterdrückung der monaWistischen Propaganda. Drittens: Die sofortige Freilassung aller gefange nen R evolutionäre. Viertens: Die sofortige Auflösung des L a n d t a g e s. Die Druckmittel, um diese nächsten Ziele zu ver wirklichen, liegen auf der Hand: In Bayern selbst: der Generalstreik. Im Reiche: die Unterstützung der Aktion

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 01.12.1923
Physical description: 12
überhaupt nicht erörtert worden. «w«e!«l die Franzosen die Erörte rung scheuen, so die Transportifrage. Wem, die Regie die Lieferungen kostenlos durchführen soll, wie es früher geschah, kann sie überhaupt nicht mehr existieren. Entweder bleiben Mo die Lie ferungen liegen, oder die Eösenbahnregie muß die Arbeit einstellen!. In Paris spricht man offiziell noch ni-cht gern davon, um den Sieg n'cht in eine Niederlage zu verwandeln. Poincare und Bayern. Part». 1. Dezember. In der Kammer be zeichnete gestern

Polncare den kommunistischen Vorwurf, dah die französische Regierung v'.e nationale Bewegung in Bayern unterstütze, als phantastisch und nicht der Rede wert. Ttaäxwirkungen der Ereignisse in ZWnchen. Aus Innsbruck Wird uns geschrieben: Die Nationalsozialisten find bestrebt, die Vorgänge m Bayern, insbesondere aber die «Ereignisse hin ter der politischen Schaubühne zu ihren Gun sten vor aller Welt 'aufzuklären, aus leicht ver ständlichen Gründen^. Kürzlich sollte 'auch »n Innsbruck

, ist also nicht gelun gen. wahrscheinlich aber war i^r darum zu tun, den x^legemlich der Vorgänge in München aus- ^esvrochenen Grundsatz zu beweisen, die Tiroler sollen sich vor der Einmengung in Angelegen' heiten anderer Länder hüten. Es -waren aber schon vor den letzten, Ereignissen Einflüsse po litischer Tiroler Kre'se bürgen!cher Zugshörig keit am Werke, das Auftreten Zitters in Inns bruck vereiteln. Handhabe hierzu bieten am besten die Einreifsvorschriften. Die ZudenausweisuuMn in Bayern. Eine Meldung

der offiziösen polnischen, Tele graphenagentur über die Ausweisung polnischer Staatsangehöriger aus Bayern wird halbamt lich als stark übertrieben bezeichnet. Won den 1500 in Bayern lebenden Polen feiM nur 45 durch ^Ausweisungen betroffen worden und in >er Mehrzahl der Fälle seien miehr oder minder schwere Verstöße gegen die wirtschaftliche Gesetz gebung der Anla'> »Mesen. Da in einigen Fällen 5'e Verstöße leichterer Natur waren, söi eine Anzahl von Ausweisungen wieder ausgehoben worden und der Rest

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.10.1923
Physical description: 6
. so sehe ich voraus, daß es keine weiteren Reparationszahlungen gibt, sondern an ihrer Stelle eine Revolution von 60 Millionen Deutischen. Ich sehe einen Orkan kommen, und wenn der Steuermann nicht 5en gegenwärtigen gefährlichen Kurs ändert, ist ein Schiffbruch unvermeidlich. i r n ,—» Interessantes aus aller Welt. Eine Reise der „Bayern' nach Südamerika. Hamburg. Mitte Oktober. Gegenüber den mancherlei Unfreundlichkeiten, denen deutsche Schiffe, namentlich 'in den Staaten des ehemali gen Feindbundes

noch immer ausgesetzt sind, ist es erfreulich darauf hinzuweisen-, daß in ande ren Ländern, insbesondere in Südamerika, der deutschen Handelsflotte die ailte Freundschaft ge wahr geblieben ist. So sind dem Hapagdampfer „Bayern' auf feiner letzten Fahrt nach Süd amerika, von der er am 4. Oktober .zurückkehrte, allerlei Freundlichkeiten und herzliche Emp fänge zuteil geworden. Schon auf der Hinreise kam in M'jon der frühere Finanzminister Spa niens, Don Jose Manuel Pedegrol, an Vord und sprach

sich sehr lobend über die Einrichtun gen der 3. Klasse aus. Als der Dampfer am 22. August m Buenos Aires eintraf, war er Gegenstand lebhaften! Interesses und mariner Freundschaftsbeweise. Mit Begeisterung! wird in der argentinischen Presse die Mustergültigkeit der Schisfseinrlchtungen gepriesen, namentlich die 3. Klaffe der ^Bayern' Wird rühmend er- -roähnt: sie kann, wie „El Heraldo Gallego' be tont, die anspruchsvollsten Passagiere vollauf befriedigen^ Am 2. September veranstalteten die Union Hifpano

Americana ein Fest an> Bord der „Bayern' zugunsten der Schulen, die diese Ver einigung im spanischen GaMzieni unterhält. Die' fes Fest nahm einen xMnzenben Verlauf. Es wer n mehr als 1l)0 Personen besucht und trug dazu bei, die freundschaftlichen Beziehung gen zwischen Deutschland und Argentinien fester zu knüpfen. Als Anerkennung für die vorzüg lichen Einrichtungen des Schiffes wurde einige Tage später dem Kapitän durch eine Kommis sion der Union Hisvcmo Americana eine gol dene Medaille überreicht

. Auf der Rückreise wurde von den Passagieren der „Bayern' auf boker See ein Fest zugunsten alter, bedürftiger Angehöriger der deuischen Handelsflotte veran staltet, das ein äußerst befriedigendes Ergebnis erzielte und durch fein gute? Gelingen und sein reichhaltiges Programm dazu beitrug, daß alle Passagiere die „Bayern' in bester Erinnerung behalten iverdem Todesfälle. Am 21. ds. verschied in Wien Rechtsanwalt Dr. Eduard Uh l nach langem schweren Leiden. Der Verstorbene gehörte unter den Bürgermeistern Uhl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 08.10.1923
Physical description: 6
enlsremde. Bayern und Reich. Die Ernennung Dr. v. Kahrs zum bayrischen Generaistaatskommissär mit besonderen und fast unbeschränkten Bollmachten hat zunächst, so schwerwiegend und entscheidend der Schritt der Münchner Regierung war. beruhigend gewirkt. Der Zug nach rechts, das Drängen d-r nationa'.boilchewistifchen Elemente, die Abneigung gegen das mit der Sozialdemo krat» koalierte Berlin waren immer stärker geworden und hatten einen Rückhalt an dem alten Gegensatz zwischen Bayern und Preu ßen gesunden

. Der Reichsregierung ist auch vorläufig nichts anders übrig geblieben, als den Dingen in Bayern ihren Lauf zu lassen. Die Sozial demokratie ist in München säst vollständig abgeschaltet. Was die Haltung Hitlers und der Natio- nz'-izzialisten gegenüber Kahr betrifft, so ist dich nicht leicht festzulegen. Kahr ist trotz seu>er nationalen Gesinnung und seines völ kischen Einschlages ein Vertreter des blau- we.ßen Bayerntums. Die Entwicklung der Dlnge im Reiche kommt für ihn erst in zwei ter Linie

er über die Differenzen zwischen dem Reiche und Bayern, wobei er für Bayern große Rücksicht zeigte. Von Bedeutung ist die Erklärung Stresemanns. daß die Reichsregie rung keine Separatverhandlungen mit einer einzelnen der Enlenleregierungen anstrebe, sondern nur mit alle» Alliierten gemeinsam ein Abkommen in der Reparakionsfrage an strebe. Die Reichsregierung gebe trotz Aus gabe des passiven Widerstandes dos Recht des Reiches auf die befehlen Gebiete nicht auf. Das Gebiet sei deutsch und müsse deutsch blei ben

Korrespondenten.) Rom. 7, Oktober. Au» Pari» kommt die Nachricht von dem Ausbruch einer Revolution in Portugal. ^ Gestaltung der Gang der Ereignisse m Bcr- ! lin wesentliche Voor'oedingung. Ihre Verkm- ^ tung ist aber nicht nur in bezug auf die Ge- ^ staltung der Dinge in Bayern von Bedeu- ' tung. Durch ihre Wirkung auf die Berliner j Reich -Politik gewinnt sie europäische Wich tigkeit. Deutschlands Niedergang — Englands Fehler. Aus Gotenburg (Schweden) wird der , K. V.' geschrieben? .Durch die Betrachtungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 25.10.1923
Physical description: 6
: Buchdrackerei Tyrolia Bozen Einzelpreis 25 Cent. Für da» Inland mit Post monatl. L. 5.60. Ausland L.KXS0 ^um Abholen monatl. L. S.—. Die Au»> trägerAibllhr roird eigen» berechnet. Zortlaiisend« Annahm« de» Blattes oer- pflichtet zur ^ahlun>i der Vezugsgebühr. r. ^4 — 24. Fahrg. Bozen-Meran, Donnerstag, SS. Mober 1323 Post-Kont0'Korreut Um die deutsche Einheit. vi- rheinische Republik ausgerufen — Mingstcns ..ausgerufen'. — Bayern in Aus- lthmmg gegen die Berliner Regierung — «ier nicht gegen die föderative

geschaffen hat. Wenn auch die endgWige Urteilsbil- über die Vorgänge am Rhein außer- i?en!lich erschwert ist, so kann doch schon ^ ^T^stellt werden, daß der Putschver- ^ bis jetzt noch nicht jene Bedeutung ge- Hochverrat am Rhein u. in der Pfalz Sozialdemokraten und Franzosen wollen die Pfalz losreißen. Die reichstreuen Rheinländer verteidigen sich gegen die Sonderbündler. München. 25. Oktober. (Ag. B.) Den Kon flikt zwischen Bayern und Reich wollten die Berliner Sozialisten im Verein

mit ihren bayerischen Genossen zu einem Abfall der bayerischen Dsalz von Bayern und zur Bil dung eines autonomen pfälzischen Staates im Rahmen des Reiches benähen. Bezeichnend ist. daß sich dabei auch die Sozialisten der französischen Hilfe bedienen wollten. Schon am Montag brachte der Berliner »Vorwärts' aus Kaiserslautern die Meldung, daß alle Vorbereitungen getroffen seien, um den pfäl zischen Staat auszurufen. Die Gründung dieses Staates sei eia Abwehrakt gegen den reaktionären Separatismus, ein Akt der Treue

zum Reiche. Am Dienstag brachte die »Pfälzische Post', das Hauptorgan der pfälzischen Sozialisten einen offenbar von Berlin aus diktierten Auf ruf. der betonte, daß die Stunde gekommen sei. in der die Pfälzer sich von Bayern los sagen müssen, ruuhdem die Münchner Regie rung den verfassungsmäßigen weg verlassen habe und sich in offenem Konflikte mit dem Reiche befinde. Die Vereinigten sozialisti schen Parteien der Pfalz hätten die^Initiative zur Bildung des pfälzischen selbständige»» Staates im Rahmen

in Bregenz festgelegt wurde. Reuordnung zwischen dm Reich und den Ländern. Berlin. 25. Oktober. (Ag. Br.) Die für gestern angesagte Sitzung des Reichstage» wurde nicht abgehallea. Dasnr traten die Ministerpräsidenten aller Länder zu einer Besprechung de» Konflikte» zwischen Bayern ! und dem Reiche zusammen. Alle stellten sich ! anf die Seile der Reichsregierung und i empfahlen eine baldige Beilegung der Streit- punkte »nd dann eine Ikeufefilegung des Ver hältnisses zwischen dem Reiche und den Län dern

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 10.10.1920
Physical description: 16
-die Grenzscheide zwischen dem Königreich Italien und Bayern bilden, „Bozner Nachrichten', 10. Oktober 1920 von Bruneck abwärts fängt das Königreich Illyrien an, was auch von Triebt aus be- stätigt wurde. . ' ' ' 7. April: Ein von Paris in München an gekommener Kurier soll die Ordre gebracht haben, die Grenzberichtigung in Tirol ein zustellen und das infolge der bestehenden Friedensunterhandlungen mit England. General Paraguay d'Hillier hat den schon lange nachgesuchten Urlaub erhalten. Am 10. April, vormittags

ab. . Am 18. April kam General Mal von Trient herauf und versicherte, daß Bozen wirklich von Bayern sei abgetreten worden, und daß die Drenzen noch weiter gehen werden. Am 25. April meldeten Innsbrucker Briefe, daß der Großherzog Ferdinand von Würzburg das deutsche Tirol nebst Salz burg erhalten solle. Am 6. Mai kam endlich General Graf d'Anthouard, Adjutant des Vizekönigs, als Kommissär in Trient an und sagte, daß das südliche Tirol vom 1. Mai, an ein Departe- ment von Italien bilde und mit 1. Juli neu

aber, der dies bezüglich befragt wurde, äußerte sich dahin, daß ein solcher Schritt noch zu verfrüht sei, indem dem Magistrate von Trient ebenso wenig, als uns wegen der Zukunft etwas bekannt sei,- wir können zu Illyrien oder zu Bayern fallen, oder es könne auch der mit Bayern geschlossene Cessionstraktat als Basis zu anderweitigen Unterhandlungen 'dienen. Seiner Meinung nach wäre keine Deputation nach Trient zu senden und' man könne sich diesbezüglich auf ihn berufen, Am 10. Mai kam ds? Staatsrat Cava- liere Alberti

in al ler früh nach Bozen'' zurück. Staatsrat Smancini kam um 1 Uhv nachmittags in der Tat nach Bozen und versicherte neuer- dings alle Behörden, daß die Regierung alles tun werde, um dem Lande so viel als möglich Erleichterungen zu verschaffen. Bayern legte sofort Ausfuhrzölle von fünf Prozent auf das Schlachtvieh und 7 fl. 30 Kreuzer auf die Nhrn Wein usw. nach Ver- hältnis auf alle übrigen von dort kommen den- oder dahin abgehenden Viktualien. weswegen .General - d'Antouard sogleich eineMyrstellung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.11.1938
Physical description: 8
ein noller Erfolg geworden Ist. Das war nicht ohne weiteres selbstverständlich. Präsident Durst des Landesarbeitsamtes Bayern hat es offen ausgesprochen: Der erst« Einsatz einer so großen Zahl italie nischer Landarbeiter mußte im Anfang ein Versuch sein und die Problematik myr bedingt durch die natürlichen Ver schiedenheiten des Klimas, der Sprache, der Ernährung, der Arbeitsweise. Diese Schwierigkeiten wurden weniger bei den gruppenweise zusammengefaßten, auf größeren Gütern eingesetzten Wander

« arheitern spürbar» als bel den Gesinde» krijst»n^bi<w«reinzelt. einem Bauern zu» geteilt worden sind. Gerade diese Gesinde- kräfte stellten aber in Bayern das Haupt- kontittgent, nämlich 2777 Landarbeiter von insgesamt 3048 (im ganzen Reich waren es rund 30.000); nicht weniger als. zwei Drittel von ihnen waren einzeln auf Bauernhöfen eingesetzt, infolgedessen , über das ganze Land verstreut und viel« fach so weit von Landsleuten entfernt, daß eine regelmäßige „Ansprache' nicht möglich war. Daß dennoch

so viele Ge» finoeträfte der bayerischen Landwirtschaft zugeführt werden konnten, das eben machte angesichts ihrer Struktur den be sonderen Wert dieser Arbeitshilfe aus. Wie die Schwierigkeiten gemeistert wur den, konnte Präsident Durst in seiner Ab schiedsrede an die italienischen Land arbeiter völlig beweiskräftig beantwor ten: Pan dèn 3VW Italienern in Bayern habest rüttd vier'Fünftel bis zum Schluß auf ihren Arbeitsplätzen durchgehalten» die übrigen sind ebenfalls größtenteils nicht vorzeitig

den Italienern ' ' gewidmet -wurde. Den S000 Arbeitern galten wäh rend der sechs Monate ihres Aufenthal tes in Bayern über 62SV Besuche des Landèsarbeitsamtes und der Arbeits ämter, der Dienststellen des Reichsnähr standes und des Münchner Fascio: man kann daher sagen, daß im Durchschnitt jeder Italiener mindestens zweimal, viele aber sogar einmal im Monat auf ihrer Arbeitsstelle besucht worden sind. Dazu kam eine gewissenhafte Fürsorge für Er krankte uyd die wiederholte Veranstal tung

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 6 of 12
Date: 12.08.1922
Physical description: 12
21 .— 43 f>5 2814 13 26 Amslerdnm K»pe»hiige» Siortijnim . Neuyork. . .Berlin Mailand. . . Parts . . . Mittagskurse vom 12. August: 0.66 London. . . . 203 50 >13 26 187,08 5.26 18.40 24.16t Prag . 43.— Neuyork.... 5.26 Mailand. Schlußkurse vom 11. August - Berit» ... 8 66 Neuyork London , , 97.60 Prag . . . Parts 177,24 Amsterdam Der Weinbau in Bayern. Mit 20.528 Hektar Gesaimtwciubaufläche im Jashrc 1921 steht Bayern au der Spitze aller deutscheil Weinländcr. Davon standeu '19 414 Hektar im Ertrag

' der Be Hörde in Weinb>:nbe.strken und aller Stelle», die mit dem Weiub,.!» zu tun haben- Die Reblausvekämpsuitg l>attc in Bayern den Er folg, bgß wirtschaftliche Schäden durch die VeblauS nirgends tu Erscheinung träte». Seit Jahre» vtistet der Staat sich für den Fall, baß irgeudiuo die AüsMgung der Reblaus einmal nicht met-r möglich wird utrd man gezwungen ist, zum Weinbau auf wiberstanvs- Mhige gepfropfte amerikanische Neben Mer- zugehen. Die diesbezMichen Versuche sind in den bayerischen Weinbaugebieteu

, cigenartigeu, hochedlnr und feiuwürzi ',en Pfalz- und Frank nweine kann kein Weinbaugebiet der Welt nachnmchen. Die züchterische Behandlung der Weinrebe hat neuerdings in Bayern einen mächtigen Aufschtvung genommen. Auch auf dem Ge biete der Weinbel-andlung sind neue Aufgaben gestellt. Wan verlangt heute rascheren Au> gürtch Berlin London Parts . Zürich Berlin: 417.60 Mittagskurse vom 12. August: . . . . 2.70 Neuyork . . . . . . . 97.66 Prag . . . . . . . . 177.80 Amsterdam . . . . . 416 . Züricher

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.12.1920
Physical description: 8
habe, daß es unabhängig sei. Folgen de» politischen Eisenbahnerstreik». Bei Ausbruch des Eisenbahnerstreißs aus Anlaß des Landesschießens in Innsbruck waren auf Grund des zwi schen Bayern und Tirol getroffenen Abkommens viele Wag- gons mit Kartoffeln aus Bayern auf dem Wege nach Tirol. M e des plötzlichen eingesetzten Derkehrsstreikes traten terverkehr Stockungen ein. die sich auch in den bayri schen Grenzstationen bemerkbar machten. Die Gllterstatio- nen München-Laim. München-Ost und Rosenhelm. dann die Stabtonen

Brannenburg und Kiefersfelden waren alsbald mit zum Teil beladenen nach Tirol bestimmten Güterwan-. 8 ans überfüllt. Ein großer Teil der Kartoffelladungen, von enen viele auch bereits auf Tiroler Boden zwischen Kuf stein und Innsbruck standen — man spricht von zweihundert Waggons — äst bei den niedrigen Nachttemperaturen der Vorwoche erfroren. Das Gleiche dürfte der Fall gewesen sein mit den Obst- und Gcmüsetranoporten für Bayern und Deutschland, die, von jinseits des Brenners kommend, am 18. November

schon unterwegs waren und tcke Brenner- grenze bereits passiert hatten. Dis zum Sonntag waren in Kufstein dreihundert Waggons mit Lebensmitteln nach Bayern eingestellt, die vor Ausbruch des Streikes bereits abgegangen waren. Der hierdurch entstandene Schade in Tirol und Deutschland ist enorm. Entwaffnung der bayrischen Einwohnerwehr. Der zweitägige Aufenthalt des bayrischen Ministerpräsi denten v. Kahr in Berlin war eingehenden Besprechungen über die bayrische Einwohnerwehr gewidmet. Uehrr

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.10.1922
Physical description: 6
im nächsten Jahre wird Mitte, März erfolgen. Wcjr ist Elgeniürner? Im Besitze eines Ver hafteten wurden zwei Servietten vorgefunden, welche -mit den Buchstaben -R. K. und R. D. weiß gemerkt find. Wer ein Eigentumsrecht an diesen Sachen geltend machen rann, möge sich im Gebäude -des Tribunals Bozen, L. Stock, Zimmer Nr. 32, melden. Vermutlich stammen die Servietten aus einem Gasthaus. Ausweisung italienischer Angestellter aus Bayern. Aus Mailand, 26. ds. wird uns telegraphiert: Verschiedene italienische

Ange stellte bet' deutschen Firmen in Bayern wur den, trotz der Einsprache der diplomatischen Vertreter von der bayerischen Polizei auSge- wiesen. Das italienische Außenministerium wird von den diplomatischen Vertretern auf gefordert, Deutschen keine Pässe und Sicht vermerke für Reisen nach Italien mehr aus zustellen, falls die deutsche Regierung die Ausweisung nicht rückgängig machen sollte. Grauenhafter Selbstmord. Aus Düsseldorf, 26. ds., wird uns telegraphiert: Hier hat ein ge wisser Kemmel

sowie die Quadcrkon- struktton des Mauerwerkes zum Vorschein kommt. Von großem Interesse ist die ver mutliche Geschichte dieses Adlers. Dapoz fand bei seiner früheren Untersuchung auf einer Schichte unter dem Adser Reste eines baye rischen Staatswappens, welches die Bayern angebracht haben dürften, als sie zu Andreas Hofers Zeiten Meran besetzt hatten. Als die Bayern wieder abgezogen waren, wurde das ; bayerische Wappen herabgeschlagen, frisch ver putzt und der Doppeladler (mit der Krone

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 24.08.1904
Physical description: 10
haben dem Lokalkomitee in warmen Dankschreiben ihre große Sympathie für den Katho likentag bekundet. Mchrere haben außerdem mitge teilt, daß sie selbst an der Generalversammlung teilnehmen werden. 2. Die Genossenschaft katholi scher Edelleute in Bayern wird während der General versammlung in Regensburg eine Zusammenkunft abhalten. 3. Die große Mehrheit des katholischen Adels in Bayern wird an der Generalversammlung teilnehmen und verurteilt das Vorgehen des Grafen Arco aufs schärfste. Laut der Anmeldeliste

ist bis zur Stunde der größte Teil des katholischen Adels in Bayern zur Mitgliedschaft bereits angemeldet. Auch die Herren, von welchen unter Angabe von Namen behauptet wird, sie blieben der General versammlung, fern, haben sich bereits durch sehr sympathische Schreiben als Mitglieder angesagt. 4. Das „Bayerische Vaterland' behauptet, die elsässischen Reichstagsabgeordneten würden dem Katholikentag fernbleiben, da derselbe eine vorzugs weise zu Parteizwecken des Zentrums dienende Zentrums-Veranstaltung sei

Adels in Bayern steht hinter mir und hinter den Worten, die ich soeben gesprochen.' 6. Weihbischof Freiherr v. Ow, der aus einem uralten bayerischen Adels geschlecht stammt, führte in derselben Sitzung des Lokalkomitees in einer anfeuernden Rede aus: „Wenn auch in den letzten Tagen sich viele Symp tome geltend machten, die wie schwarze Unglücks raben Schatten ziehen wollten über unsere groß artige Veranstaltung, so haben wir doch die Gewiß heit, daß auf diese Symptome nichts zu geben

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 10.10.1908
Physical description: 10
auf diesem Gebiete, tagte im Kornhaussaal zu Freiburg und wurde in Anwesenheit von 665 Teil nehmern eröffnet von Staatsratspräsident Python. Der Kongreß fand statt unter dem Patronat der Regierung von Freiburg, des schweizerischen Bundes- rates, der Königin von Rumänien, der Prinzessin Ludwig Ferdinand von Bayern und der Prinzessin von Rumänien. Offiziel vertreten waren die Ne gierungen von Oesterreich, Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Rußland, Bra silien und der Schweiz, sowie

über die Bedeutung, welche man der hauswirtschaftlichen Bildung der Frauen in diesen Ländern beimißt. Es folgten nun die Berichte der Länder und Staaten, welche am Kongresse offiziell vertreten waren: Preußen,, Großherzogtum Baden, Bayern. Oesterreich, Ungarn, Böhmen, Belgien, Dänemark, Frankreich, England. Holland, Luxemburg, Nor wegen, Schweden, Schweiz. Am Nachmittag desselben Tages fand die zweite Sitzung statt und wurde folgende These be handelt: „Ausbildung des Lehrpersonals und Or ganisation

in den anstoßenden Staaten große Förderer gefunden. Eine Versammlung, die am 27. September in Konstanz tagte, soll gegen die 1000 Teilnehmer aus Baden, Württemberg, Bayern, Oesterreich, der Schweiz, sowie von Vertretern mittel- und norddeutscher Jnteresssntenverbänds gezählt haben. Man betonte wiederholt, daß die Strecke bis auf wenige Kilometer heute schon schiff bar sei. Der bekannte Vorkämpfer der Schiffbar- machung des Oberrheins, Ingenieur Gelpke in Bafel, bezifferte die gesamten Kosten der Regu lierung

auf nur 20 Millionen Mark. Schwierigkeiten verursachen nicht die Natur, sondern die Interessen der in Betracht kommenden fünf Staaten. Der ganze Verlauf der Versammlung war sehr einheit lich und zuversichtlich. Auch der König von Würt temberg und Prinz Ludwig von Bayern hatten Sympathieschreiben gesandt. Ein schauderhaftes Unglück traf einen Bürger, der am 30. September abends 9 Uhr die Linie der elektrischen Bahn bei La Coulaz (Freiburg) überschreiten wollte. Er war kurzsichtig und trat mit einem Fuß

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Volksrecht
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Page 2 of 4
Date: 09.07.1920
Physical description: 4
' inspiriert wird — zu be haupten, daß der ganze Mlfstanü des Volkes von Albanien aus kapitalistischen Interessen genährt wird. GS ist ztl hoffen, daß diese Mission nach Albanien die letzte war, denn die Serben, die im Vereine mit anderen „Nachbarn' die Bewegung gefördert haben, werden sich kaum noch die Kastanien aus dem Feuer holen wollen. F. Sozialdemokratische Anfrage wegen des Waffenschmuggels nach Tirol. Die sozialdemokratischen Reichstagsabgeoröneten aus Bayern Hatzen nachstehende Anfrage

an die Neichs- regierung über den Waffenschmuggel aus Bayern nach Tirol gerichtet: „Durch die süddeutsche und österreichische Presse gehen seit einiger Zeit unwidersprochenene Meldungen, daß zur Förderung monarchistischer Putsche in Wagen und Wag gonladungen Waffen über die bayrisch-tirolische Grenze unter Duldung und Täuschung sowohl der deutschen (bayrischen) wie der österreichischen Zollbehörden ge schmuggelt werden. Tiroler Klosterinsassen wie die Gründer von Privateinwohnerwehren in Norötirol

! Unter keinen Umständen eine Er höhung der Brot- und 'Richtpreise. Wir müssen mit den Äetreidepreisen unter den Vorschlägen des Reichsernäh rungsministeriums bleiben. Wir sind bereit, mit dein Kartoffelpreis 10 Mk. unter den Preis des Reichser- nährrmgsministeriums herunterzugehen. Wir bitten die bayrische Regierung, beim Reiche dahin zu wirken, daß der ursprünglich von Bayern vorgeschlagene Höchstsatz von 350 Mk. (statt 420 Mk.) für den Zentner Lebend gewicht Fleisch für das ganze Reich verbindlich gemacht

solgendes zu lesen: »In Bayern gehls rasch voran. König Ludwig bewegt sich in'ungezwungener Weise (!) unter seinem (I) Volk. Dieser Tage war in Wildenwart am Chiemsee, wo jetzt die bayrische Königssamilie lebt, Schiitzensest der Einwohnerwehr (aha!) und es ging dabei in der allbekannten gemüllich-srohen Weise Zu. Man Halle zu diesem Volksfeste auch die königlichen herrschasten ein geladen, die auch gerne kamen. Am Preisschietzen nahm König Ludwig teil und holte sich sogar einen Schiitzenvreis. Frohe

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