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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 18.05.1923
Physical description: 16
., Stacher, Johann Hintner -jun. Knadorfer. — Pichl in Gsies. Nach dem vonnittägigen Gottes dienste ' wurde bei uns eine Bauernbundsversammlung abgehälten, bei welcher der Altvorsteher und Altbauern rat Simon Schwingshackel den Vorsitz führte. Der Be such der Versammlung war sehr gut. Der Bauernbunds- obmann Josef Oberhammer behandelte die Organisations- ' frage und zeigte in klaren Worten, daß nach den heu tigen Verhältnissen ein gut ausgebauter Bauernbund zum wirklichen Jnteressenvertreter

des Bauernstandes werden kaml, und daß der Bauernbund sehr große Ausgaben zu erfüllen hat, vor allem aber die wirtschaftliche Hebung des Bauernstandes sein Hauptziel sein muß, und be rührte hiebei den so notwendigen Ausbau des Genossen schaftswesens, des bäuerlichen Geldwesens, Landw. Ver bandes usw., sowie all die notwendigen bäuerlichen Stan des- und.Berufsfragen. Zugleich erörterte er die neuen Steuer-, Gemeürde- und Provinzialgesetze. Die Versam melten — die von jeher stramm zur Fahne des Bauern bundes

. Nach dreistündiger Dauer wurde die all gemein befriedigende Versammlung mit Dank an den erschienenen Redner und dem Wunsche auf öftere Ab haltung solcher Versammlungen geschlossen. Vals. Am Sonntag, den 29. April 1923, hielt der Bauernbund in Vals beim Huberwirt eine Bauern bundsversammlung ab. Der Besuch war ein sehr guter.' Bezirksbauernrat Stampfl begrüßte vor allem den Herrn Vorsteher Gasser und erörterte den Zweck der Versamm lung. Bauernrat Steck besprach die- heutige Wirtschafts lage

Hirschenwirt eilte BauernbundsVersanrmlung statt, die sehr gut besucht war. Den Borsitz führte der Herr Vorsteher Oberrauch. Bauernrat Denretz aus Grö- den behandelte die bäuerliche StandeSvrganisation, war um der Brmernbünd vor dem .Kriege -eine gewisse Blüte zeit fyatte, dann einschlief und im Vorjahre wieder m neuem Leben erwachsen ist. Er betonte, daß nur ein freier, von jeder politischen Partei unabhängiger Bauernbund etwas erreichen kann und erklärte, daß der Bauernbund für den gesamten Bauernstand

eingehend besichtigen usw. Mit Worten des Dankes schloß der Herr Gemeinde vorsteher die so einmütig verlaufene Versammlung. Feldthurns. Nach dem nachmittägigen Gottes dienst fand bei uns eine Bauernbundsversammlung statt; dieselbe war äußerst zahlreich besucht und führte den Vorsitz der Herr Vorsteher Kerschbaumer. Bauernrat De- metz behandelte Ziele und' Zweck des Bauernbundes, die Notwendigkeit einer eigenen Bauernpresse, zeigte, daß nur ein Bauernbund, ausgebaut auf das Gewerkschafts- Prinzip

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 31.03.1931
Physical description: 12
sich die Konsumenten ganz entschieden zur Wehre setzen und daher fordern, daß ihre Mandatare in den verschiedenen Vertretungskörpern die Konsumenteninteres sen mit dem notwendigen Nachdruck wahrnehmen. An uns Sozialdmokraten wird es in dieser Hinsicht niemals fehlen! Ale Heimattvehr an der Bauernbund- kette. Der »Friedensschluß* zwischen Heimwehr und Bauern bund war keineswegs ein so harmloser Vorgang, wie es die Landesleitung in ihrem „amtlichen Friedenskommuniquee* darzustellen beliebte. Besonders

in der Personen frage scheint es ziemlich harte Sträuße abgesetzt zu haben, bis man sich endlich einigte oder — was zutreffender ist — der Bauernbund halbwegs befriedigt war. Verschiedene Heimatwehrsührer. vor allem der Herr St ei die selbst, waren vom Bauernbund entschieden abgelehnt worden. Erst durch die Bermtttlung der Landesregierung gelang es anscheinend, den Bauernbund etwas milder zu stimmen, so daß er mit den verschiedenen abgelehnten Heimatwehrfüh rern. darunter den Herrn Steidle, glimpflicher

umsprang, sie in Gnaden aufnahm und weiter ihres Amtes walten las sen wird. Wie gering aber das Vertrauen des Bauernbundes zu diesen Führern ist, offenbart der gefaßte Beschluß, wonach die Verantwortung der Führer auf eine breite« Grundlage gestellt und dem Bauernbund auch ein wesentliches Mit- bestimmungsrecht eingeräumt wurde. Der Heimatwehr ist also in aller Form durch den Bauernbund ein Kurator vor- gesetzr worden, der daraus achten wird, daß die Herren Steidle und Konsorten nicht wieder Rückfälle

des politischen Veitstanzes bekommen, der die „unwiderstehliche Volks bewegung* aus den Hund gebracht hat. Also dank der Heb- ammenhilfe der Landesregierung ist die schwere Geburt schließlich doch noch gelungen. Aber der Bauernbund hält die Heimatwehr an der Kette. Weniger erfolgreich sind die Einigungsverhandlungen der Tiroler Heimatwehr mit Starhemberg ausgefallen. Sie sind nämlich «stlos gescheitert. Wie wir erfahren, soll der Führer der Tiroler Starhembergianer. Herr T s ch o n e r, mit der Absicht

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.05.1926
Physical description: 8
. !Auf imsere Antwort an den gewesenen Se kretär Rupert Setger hat derselbe in der „Alpen zeitung' unter dem Titel „Demaskiert' Stellung genommen und «dabei den Versuch gemacht, den! Bauernbund als eine politische Organisation hin zustellen und den Gefertigten wie auch -andere Mitglieder der Bundesvorftehung politischer Quertreibereien zu bezeichnen. Im Nachstehenden soll durch Klarstellung der vielfach verdrehten und entstellton Behaup tungen einmal offen gezeigt werden, wie es gerade Herr Steger

aus der von Steger aufgeführten politischen Betätigung der Jahre 1922 und 1S23 Irgendwelche Vorwürfe zu machen. Was die späteren Anschuldigungen! politischer Betätigung betrifft, so gilt als Antwort die oben dargelegte grundsätzliche Haltung des Bundes. Bezüglich des Büros „Bergland' muß festgestellt werden, daß es ein privates Unter nehmen ist, dessen Gründung aber mit dem von Herrn Sieger selbst zugegebenen Zwecke erfolg te, um auch den Bauerànd damit zìi finan zieren. Wenn nun Steger vom Bauernbund austritt

an die Sllpenzeitung anzu schließen. Dies bezeichnete sowohl Herr Steger mir gegenüber, weil unserem prinzipiellen Standpunkts widersprechend, als unmöglich, wie auch Ich Comm. Dr. Negrelli gegenüber. Meine politischen Aeußerungen bestanden wohl darin, daß der Bauernbund als unpolitische Bereinigung durch ein vertragsmäßiges Zusam mengehen mit einem parteipolitischem Tagblatt à politisches Bekenntnis Abzulegen genötigt! wäre, was seinen Statuten widerspricht. Bezüglich des Urlaubes in Cattolica möchte Ich Herrn

Steger fragen, ob er nicht unter seinen zur Ehrenrettung zurückbehaltenen Bauernbund- akten auch die Abschriften der Briefe hat, die er mir von dort aus schrieb! daraus könnte die Öffentlichkeit so manches von seiner Gesinnung und dortigen Tätigkeit! entnehmen. In der Bundesleitungssitzung vom Oktober 1925 soll ich Herrrn Steger bestätigt haben, daß er mir überall gefolgt habe, wenn ich es ver langte. Dies zugegeben muß ich Herrn Steger fragen, ob er sich auch noch erinnern

. In einem Punkte stimme ich Herrn Steger nach seinem theoretischen, aber nicht praktisch betätigten Grundsatz überein, daß fiir uns ein wirtschaftliches Zusammenarbeiten mit der Re gierung unbedingt notwendig ist und die! Bundes- vorstehung, besonders der Obmann hat ini Bauernbund seine Tätigkeit danach eingerichtet. Wenn unsere Tätigkeit im Bunde politisch gedeutet werden kann, so kanni es höchstens das eine sein, daß wir durch mhige, stille, zielbe wußte wirtschaftliche Betätigung ein besseres ge genseitiges

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.02.1946
Physical description: 6
und Schwerkriegsbeschädigte (Fußbehinderte) von großem Werte sein, Anmeldungen sind bis spätestens 4. März nur schriftlich an die Arbeiterkammer Innsbruck, Maximilianstraße 7, Referat Umschulung oder Autowerkstätte Bär, Schwaz, zu Händen Herrn Hochfellner, zu richten. Der Bauernbund wird Tirol hilft Wien und Niederösterreich Mit großer Verspätung trafen Donnerstag abends 1100 Wiener und niederösterreichische Kinder in Tirol ein. Es ist dies der erste Trans port, da für die kleinen Gäste aus den Elends gebieten unserer Republik

der Sozialisischen Partei werden. Darüber soll jeder Bauer frei entscheiden und zwar erst dann, wenn er von der Richtigkeit dieses Schrittes per sönlich überzeugt ist. Und wie hat es der Tiroler Bauernbund ge macht? Ohne vorher ein Wort zu sagen, hat er sich ganz der OeVP verschrieben, hat aus der ehemaligen Berufsvertretung der Bauern ein Glied der politischen Partei gemacht. Seine ahnungslosen Mitglieder waren plötzlich Mit glieder der OeVP, wahrlich nicht immer aus innerer Ueberzeugung. Wer macht also Stimm

vieh aus den Bauern? Schmähungen des Gegners sind eine schlechte Verteidigung und meist ein Zeichen von schlech tem Gewissen. Aber die Herren vom Bauernbund der OeVP scheinen nicht nur falsch zu hören, sondern sie lesen auch verkehrt. Wir wären dankbar, wenn sie uns das sozialistische Parteiblatt nennen würden, in welchem der Gegensa^- m-ischen Arbeitern und Bauern in Oesterreich betont wurde. Sollte da der fromme Wunsch der Vater der Fälschung i gewesen sein? Unsere Ueberzeugung

von der Ablieferungspflicht zu befreien. Nur die Gerechtigkeit bei der Verteilung der Lasten und peinliche Sauberkeit bei der Zu teilung der Mangelware an die Bauern verlangen wir und daran fehlt es oft und weit! Da ver missen wir noch sehr die demokratische Einstel lung im Bauernbund, die so lebhaft angepriesen wird. Niemand wird die Schwierigkeit der Siche rung der Ernährung verkennen. Aber gerade des halb sollte diese Frage nicht nach dem Führer- nrinzip — das zweimal so furchtbar versagt hat — gelöst

in den Vordergrund stellen. Dem Arbeitsbauernbund wird nachgesagt, daß er von Wien aus zentral geleitet werde. Nun dies ent spricht wiederum nicht den Tatsachen. Die Landesorganisation Tirol des Arbeitsbau ernbundes ist mindestens so selbständig wie der Tiroler Bauernbund. Auch dieser unterliegt ja dem Einfluß einer Zentralstelle, die ihren Sitz auch in Wien hat. Da besteht also prak tisch gar kein Unterschied, als daß der Arbeits bauernbund den Zusatz „österreichischer" führt, der Bauernbund aber „Tiroler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 30.06.1905
Physical description: 16
vielfach ein segenreiches Ge deihen unseres Bundes. Und dock sollten wir Pufterer allen anderen vorausgehen im Eifer und in der Tätigkeit für den Bauernbund. Während unsere Brüder in anderen Gegenden den neugezimmerten „Leiterwagen" gegen die Angriffe der Feinde ver teidigen, sollen wir am inneren Ausbau desselben Weiterarbeiten und ihn auch etliche Schritte vorwärts zu bringen suchen, das heißt, wir sollen überall Mitglieder werben, sollen unsere Wünsche und Ansichten darüber äußern, welche Arbeiten

und Pläne der Bauernbund in Angriff nehmen soll; ganz besonders sollen wir die „Selbsthilfe" recht fleißig in Anwendung bringen Wir sollen fleißig und in regelmäßigen Zwischenräumen in jeder Gemeinde zu Plauderstuben zusammenkommen und dabei über die verschiedenen Zweige der Landwirtschaft uns beraten. Wir sollen uns also be sprechen, wie die Viehzucht zu verbessern (Viehzuchtgenossenschaften), wie Grund und Boden noch besser ausgenutzt werden könne u. s. w. Wir sollen uns in solchen Plauderstuben

nicht beichten gehe. Konservativ mag dies auch sein, aber christlich ist es nicht. — Den 7000 Bauern in Sterzing, versagte diese Partei am Sonntage eine heilige Messe, worüber sich sogar fremde Bischöfe wunderten. Konservativ mag auch dies wieder sein, aber katholisch ist das nicht. — Der Tiroler Bauernbund wird in jeder Nummer dieser Blätter als förmlicher Teuselsbund hingestellt, trotz bischöf lichem Verbote. Konservativ mag das schon sein, aber nach den zehn Geboten ist es nicht. — Der beliebte und gewiß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 15.12.1905
Physical description: 16
und über die verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Fragen fich zu orientieren. Den Herren Abgeordneten wurde beim Abschied die Bitte mitgegebm, recht bald wieder einmal zu kommen. Lang taufers, 4. Dezember. Gestern wurde hier im Gasthause zu Kapron eine Plauder stube — freie Besprechung — der Bauern abgehalten. Vorher wurden mehrere Schriften und der Bauernbundkalender an die Mitglieder verteilt. Zum Schluffe meldeten fich mehrere neue Mit glieder für den Bauernbund. — Nach Eröffnung der Besprechung nahm

. Der Redner zeigte, wie ungleich diese Lasten verteilt find, an mehreren Beispielen. Die durch eine ganz verkehrte Gesetz gebung hervorgerufene Gefahr des Staates fordere alle staats treuen und volksfreundlichen Untertanen dringend auf, sich zu organisieren. Insbesondere sei dies Pflicht des Bauern standes, der die treueste und festeste Stütze de- Staates bildet. In Tirol ist diese Organisation im Bauernbund bereits zu einer starken politischen Macht ausgebildet, vor der die Gegner schon großen Respekt

die Verhinderer der Wahlreform damit auf fich geladen haben. Er deckte jene Machenschaften auf, welche herhalten mußten, um die so notwendige Wahlreform zu verhindern. Aus dem bedauerlichen Verlaufe des Tiroler Land tages sei eS wieder recht klar geworden, wie dringend notwendig der Tiroler Bauernbund ist, um endlich einmal die berechtigten Forderungen der Bauern durchzusetzen. Auch Winkler schloß mit der Aufforderung, stramm zusammen zu halten. Auch diese Rede wurde mit sehr großem Beifall ausgenommen

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 20
Date: 26.10.1930
Physical description: 20
, 8 Uhr abends. Redner: Generalpräses Hausleithner und Herr Otto Steinegger. Gemeinsame Versammlungen mit Tiroler Volkspartei. Telfs: Freitag, 24. Oktober, 8 Uhr abends, Vereins haus. Redner: Generalpräses hausleithner und je ein Redner vom Volksverein und Bauernbund. Arzl bei Innsbruck: Samstag. 25. Oktober, 8 Uhr abends. Redner: Landesrat Dr. Gamper und Bauernbundsekretär E l l m e r e r. Götzens: Samstag, 25. Oktober, 8 Uhr abends. Redner: L.-Abg. O e t t l und Sekretär Unterwurzache r. Mayrhofen

: Samstag, 25. Oktober, halb 8 Uhr abends. Redner Hans Steinegger und ein Redner vom Bauernbund. Mühlau: Samstag, 25. Oktober, 8 Uhr abends. Redner: Nationalrat D r. Kolb, Vizepräsident Steiger und ein Redner vom Volksverein. Nastereith: Samstag. 25. Oktober, 8 Uhr abends. Red ner: Landesrat G e b h a r t und Herr K o st e n z e r. St. Anton: Samstag, 25. Oktober, halb 8 Ukr abends. Redner: Herr Schaidreiter und ein Redner vom Bauernbund. Völs: Samstag, 25. Oktober, 8 Uhr abends. Redner: L.-Abg

. L o r e ck und ein Redner vom Bauernbund. Achental: Sonntag, 26. Oktober, halb 10 Uhr vormit tags. Redner: Landeshauptmann D r. S t u m p f und L.-Abg. Ascher. Eben-Maurach: Sonntag, 26. Oktober, halb 3 Uhr nach mittags. Redner: Landeshauptmann Dr. Stumpf und L.-Abg. Ascher. Axams: Sonntag: 26. Oktober, halb 10 Uhr vormit tags. Redner: Nationalrat Steiner und Sekretär Unter wurzacher. Kramsach: Sonntag, 26. Oktober, 2 Uhr nachmittags. Redner: Bauernbundsekretär Dr. Hohenbruck und Verbandsobmann Hans Steinegger

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 30.08.1935
Physical description: 6
, dem Bauernbund und dem Bruder-Willram-Bund anderseits ein bis 31. August 1936 laufender Pachtvertrag abgeschlos sen, womit das Land Tirol den angeführten Organisationen dos Schloßgebäude nebst einigen Nebenanlagen zum Zwecke der Errichtung und Führung eines Schülerheimes für in Inns bruck eine Schule besuchende oder in einer Meisterlehre stehende Burschen aus Tirol, sowie zur Erhaltung eines bäuer lichen Volksbildungsheimes in der Art des staatlichen Heimes in Hubertendorf in Niederösterreich überließ

. Für die Verwal tung des Schülerheimes wurde ein Kuratorium eingesetzt, in das die Landesregierung drei Mitglieder, die erwähnten Organisationen je zwei Mitglieder zu entsenden hatten. In der weiteren Folge trat der Bruder-Willram-Bund, da er die finanziellen Lasten nicht mehr tragen konnte, vom Ver trage zurück und das Vertragsverhältnis wurde nur mit dem Bauernbund und dem Landeskultur ratfortgesetzt. Das Schülerheim beherbergte in den letzten Jahren zirka 60 bis 80 Heimzöglinge, denen

und dem in Aussicht genommenen Pächter hinauszogen, wurde es anfangs Juli, bis die Landesregierurng neuerlich an die zwei vertragschließenden Organisationen, Bauernbund und Landeskulturrat, mit der Einladung herantrat, der Auf lösung des Pachtvertrages nunmehr endgültig zuzustimmen. Vom Bauernbund wurde hierüber in der Sitzung der Bun- desvorstehung vom 10. Juli 1935 verhandett, wobei der Be schluß gefaßt wurde, sich mit der vorzeitigen Auflösung des Pachtvertrages unter nachfolgenden Bedingungen einverstanden

gehen darf; zu Punkt 7, daß im Sinne dieser Bedingung vom Lande der noch rückständige Pachtzins von 2000 8 erlassen,' bzw. abgeschrieben wird? Nachdem der neue Pächter des Schlosses, Herr Johann Marx, sich zur Erfüllung des Punktes 4 der Bedingungen verpflichtet und auch erklärt hat, auf die Wohnung des Ober lehrers Huber bis 30. September 1935 keinen Anspruch zu er heben, waren alle Bedingungen bis auf Punkt 2 er füllt und der Bauernbund glaubte nicht, bloß wegen der Ver spätung der Auszahlung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 26.03.1936
Physical description: 16
Weg und die Aufgaben des Bundes der Tiroler Iung bauernschaft. Er sagte: Tiroler Bauernbund und Jung bauernschaft sind eins. Das wird dadurch bewiesen, daß der Bauernbundobmann nun auch dem Bund der Tiroler Iungbauernschaft als Leiter Vorsicht. Die Wahl ist mit den früheren Funktionären >des Iungbauernbundes vorberaten worden und mit ihrem Einverständnis geschehen, um eine einige und geschlossene Bauernfront in Tirol auch nach außenhin zu erzielen. Dem Bauernbund obliegt im stän dischen Aufbau die Vertretung

der Tiroler Vauernschaft. Die heutige Versammlung zeigt, daß auch die Tiroler Vauernjugend am Aufbau des Vaterlandes mitackeitet. In Zukunft darf und wird es im Tiroler Bauernstand Zwie tracht nicht mehr geben. Der Bauernbund' vertritt die wirt schaftlichen, politischen und kulturellen Angelegenheiten der Bauernschaft, der Bund der Tiroler Iungbauernschaft hat als die Jugendorganisation unseres Standes kulturelle Aufgaben zu betreuen. Mit Tagespolitik hat der Bund der Tiroler Iungbauernschaft

- dazu ist einzig und allein der Tiroler Bauernbund berechtigt und berufen. Die Iung bauern müssen daher zu den politischen Geschehnissen in seinem Nahmen Stellung nehmen und sich betätigen. Die Bauernjugend ist den bäuerlichen Führern so wichtig und wertvoll, daß sie sich vorgenommen haben, sie selber in die Hand zu nehmen. Aus ihren Neihen sollen Männer kommen, aus die Herrgott, Land und Stand sich verlassen können. Immer müssen wir auch gedenken jener Bauern, die mit uns das gleiche Blut in den Adern

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.04.1929
Physical description: 6
: Listenführer Franz Hüttenberger. 6. Grotzösntsche Bolkspartei: Listenführer Abg. Direk tor I a e g e r. 7. Tiroler Bauernbund: Listenführer Lanöeskultur- ratsprästöent R e i t m a i r. 8. Tiroler Bolkspartei: Listenführer Landeshaupt mann Dr. Stump f. 9. Landvmrd für Oesterreich: Listenführer National rat A m a n n. 1V. Bürgerlicher StLudebnnd Tirols: Listenführer Kammeramtsdirektor Dr. M a ü e r. 11. Unpolitischer Wirtschaftsbnnb der vereinigten Ständegruppen der Arbeiter, Angestellten, Klein bauern

nationalsozialistischen Listen wohl nur als eine Kuriosität erscheinen. Wie aus der von uns heute vormittags veröffentlichten Mitteilung des Sekretariates des Tiroler Bauernbundes tzervorgeht, ist die Aufstellung der Sonderliste des Bauernbundes lediglich eine Vorsichtsmaßnahme! für den Fall, als einer der Bettgenossen des Bauern bundes in der Tiroler Bolkspartei es in letzter Stunde mit der Treue nicht aüzu genau nehmen sollte. Auffallend ist ein Unterschied in der Reihung der Bauernbund- kandidaten auf der gemeinsamen

bewegen wie die jüngsten Kundgebungen öes L a n ö b u n ö e s und keinen Zweifel darüber lassen, daß auch der Bauernbund eine ruhige wirtschaftliche Arbeit wünscht und daß die innere Abrüstung angebahnt werden soll. Auch bis Hristlichfozialen Agrarier dürften keinen Zweifel darüber anfkowwerr lasten, daß sie sich n i ch t nach einer ForLsetzttNg eines schärferen Kampfes sehnen. Nachmittags tritt die christlichsoziale Partei leitung zusammen, zu deren Beratung heute zahlreiche Delegierte

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 24.03.1905
Physical description: 10
eite 2 jenen Grundsätzen eingerichtet, welche die oberste kirchliche Autorität für solche Ver eine aufgestellt hat. Wir werden das beweisen. Der Tiroler Bauernbund ist keine einfache Berufsorganisation der Bauern auf rein agrarischem Boden. Seine Statuten bekommt man zwar nicht zu Gesichte, sie sind auch noch nie veröffentlicht worden. Aber sein Programm umfaßt nach den letzten „Mitteilungen' folgendes Gebiet: „Pflege der Landwirtschaft, Aufklärung des christlichen Volkes, Schutz der religiösen

und natio nalen Interessen, Hilfe in allen öffentlichen Ange legenheiten. Der Bauernbund hat ein weites Ar beitsfeld zum Schutz und Frommen seiner. Mit glieder.' Er will also alle sozialen Interessen des Bauernstandes schützen, er ist ein sozialer Ver ein. Von solchen Vereinen aber sagt der hochwst. Fürstbischof von Trient, Dr. Endrici, 'am 26. Fe bruar 1905 in Brixen: „Daher ist es unumgänglich notwendig, um zu einer vorteilhaften Lösung dieser Frage beizu tragen, daß der Klerus und die Katholiken

besorgen. Wir können es schließlich nicht verbergen, daß es uns Bauern tief verletzt und schmerzt, daß unsere Bischöfe, obwohl selber Bauern söhne, einen solchen Mangel an Wohlwollen unserem Bunde entgegenbringen. Daß man den Priestern befohlen, den Bauernbund zu meiden, werden wir uns gut aufmerken und je nach Bedarf von Zeit zu Zeit daran erinnern. „Man hat auf altkonservativer Seite das Schlagwort ausgegeben, recht tüchtig für den Volks verein, also gegen den Bauernbund zu arbeiten

und dem Volksverein recht viele Mitglieder zuzu führen. Wir Bauern geben darauf damit Antwort, daß wir ebenso eifrig für den Bauernbund arbeiten und demselben wo möglich alle Bauern als Mit glieder zuführen. Daß für den Volksverein auch die Bischöfe sind, verschlägt nicht mehr so viel. Mit dem 26. Februar sind die Bischöfe konservative Partei männer geworden und die altkonservative Partei hat seitdem um zwei erklärte und einflußreiche Anhänger mehr. Das kann an der Sachlage nicht gar so viel ändern

. „Was würde man sagen, wenn wir den Stiel einmal umdrehen und in folgender Weise das Ur teil zusammenstellen wollten: Die Altkonservativen sind sehr bauernfeindlich; die Bischöfe halten mit den Ältkonservativen; also sind auch die Bischöfe sehr bauernfeindlich? „Die adeligen Großgrundbesitzer und die alt konservativen Führer fürchten wegen des Bauern bundes ganz ernstlich um ihre Herrschast im Lande Tirol. Es war ihnen deshalb nicht genug, die Landes bischöfe gegen den Bauernbund aufzubieten; sie machen vielmehr

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 26.09.1905
Physical description: 8
Prozessen verblute. Die landwirtschaftliche Aus stellung, die jüngst in München stattfand, sei für den Tiroler Bauer eine ernste Mahnung, sich im Gemeinsinn gegenseitig zu fördern, damit er der Konkurrenz des Auslandes gewachsen bleibe. Der Bauer Niedrist sprach über die Schuldenlast des Bauernstandes und entwickelte hiebe: bedeutsame Kenntnisse in der städtischen und ländlichen Bodenreform. Als Mittel für eine Reform forderte er den Beitritt der Bauern zum Bauernbund, den richtigen Gebrauch

des Wahlzettels, die Lektüre der „Bauernzeitung' oder des „Tiroler Volksboten'. Das Schlußwort hatte der Vorsitzende Abg. Schraffl. Er widerlegte den Vorwurf, als stelle der Bauernbund unerfüllbare Forderungen. Die Beispiele, die er hiezu anführte, waren schlagend und markant. Be sonders das erste war für uns in Bayern von besonderem Interesse. Er zeigte, wie bayerische Großkapitalien in Tirol an der Grenze, so be sonders Außerfern, um Jagdrechte zu erwerben, Güter zertrümmern und Tiroler Bauern von Haus

der reichsdeutsche Zentrumsmann nichts auszusetzen; besteht ja in Deutschland für den Reichstag schon lange das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht, das den Katholiken nicht geschadet hat und auch keineswegs als eine Ungerechtigkeit betrachtet oder empfunden wird. Der bayerische Mitarbeiter der „A. P.' schließt seinen ausführlichen Bericht: „Der Tiroler Bauernbund geht nach Ziel und Programm mit unsern christlichen Bauernvereinen fast gleich. Er hat tüchtige, redegewandte, von Be geisterung für ihre Sache

. Werden dieselben, wie bisher, ihnen dauernd vorenthalten, so besteht für den Tiroler Bauernbund die große Gefahr, daß er auf dieselben Abwege sich verirrt, auf die der bayerische Bauernbund'gekommen und aus denen er zugrunde gegangen ist. Viäea.nt eonsulss!' -i- ^ » In dem Organ des Verbandes katholischer Arbeitervereine Süddeutschlands „D erArbeiter', der in einer Auflage von 35.000 Exemplaren erscheint, finden wir einen kürzeren Bericht eines ebensalls dem Tiroler Bauernbund ganz fern stehenden Schreibers

(es soll der Chefredakteur des „Arbeiter' felbst fein, der an der Ver sammlung in Bozen teilgenommen hat). Wir geben diesttl Bericht vollinhaltlich wieder: „Der Tiroler Bauernbund hat am letzten Sonntag seine erste Generalversammlung in Bozen abgehalten. Nach Ziel und Programm ist der Tiroler Bauernbund unseren christlichen Bauernvereinen gleichzustellen. Wiewohl er erst Ende 1904 ins Leben trat, hat er heute eine er staunliche Größe erreicht. Er zählt bereits mehr denn 15.000 Mitglieder in fast allen Gemeinden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 12.05.1932
Physical description: 20
. Die Redaktion übernahm Herr August Loacker. Sehr groß war die Tätigkeit der Iungbauernorganisation. Unter der Leitung des Schrift, führers Oberlehrer Huber wurde eine rege Tätigkeit entfaltet, es wurden allein 05 Zweigvereine gegründet. In Mentlberg wurde neben dem Schülerheime, das von mehreren Organisationen geleitet wirb, ein bäuerliches Volksbildungsheim errichtet, dessen Führung der Jung, bauernbund hat. Die Eröffnung soll anläßlich der Jung, bauernbundtagung am Pfingstmontag stattfinden. Dan

kenswerterweise hat Landesrat Ing. Illmer und an. dere Herren eine Reihe von Schätzmännerkursen durch, geführt, die großen Anklang fanden. Diese Aktion soll heuer fortgesetzt werden. Ferners beteiligte sich der Bauernbund an der Gründung des B a u spar e r* s ch u tz v e rba nb e s. Politische Wahlen haben in diesem Jahr nicht statt- gefunden. Die Bundespräsidentenwahl ist unterblieben, und zwar haben auch wir uns dem allgemeinen Wunsche der bäuerlichen Bevölkerung entsprechend für die Unter, lassung der Wahl

. Die Abrechnung für die „Bauernzeitung" ergab gleichfalls einen kleinen Heber, schuß, der als Betriebsfonds für das nächste Jahr zu übertragen ist. Der Mitgliedsbeitrag soll auch für das nächste Jahr wieder mit 3.60 8 festgesetzt werden, wobei hervorzuheben ist, daß von diesen 3.50 8 nach Abzug der Herstellungskosten für den Kalender und der Beiträge für die Jugendorganisation und für die Sektionen und Ortsgruppen für den Bauernbund selbst nur rund 1.20 8 pro Mitglied übrig bleiben. Der Rechenschaftsbericht

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 18
Date: 21.05.1931
Physical description: 18
Ser Tiroler Jungbauer" Die Zentralstelle des Zungbauern- bundes und die Zweigvereine. (Aus der Rede des Iungbauernsekretärs Echartner bei der ersten Hauptversammlung des Tiroler Iungbauern- bundes am 26. April 1931 in Innsbruck.) Im Sinne der so trefflichen Darlegungen der Herren Pfarrer Geiger und Oberlehrer Huber darf der Jung- bauernbund für den bäuerlichen Jungmann als die hohe Schule betrachtet werden, die ihn auf das Leben so gut als möglich vorzubereiten hat. Die Pflichten und Auf. gaben

, daß eine reiche und allseits befrie- digende Entfaltung guter und bester Kräfte nicht mög. lich ist. Die Entfaltung einer Tätigkeit setzt das Vorhanden- sein einer Idee, eines Gedanken voraus, den man zu irgendeinem Zweck in die Tat umsetzen und verwirklichen will. Eine Vereinigung, die keine Tätigkeit entfaltet, ist zwecklos und hat keine Existenzberechtigung. Der Jung- bauernbund wurde aber mit einer klar umriffenen Zweck- bestimmung und Zielsetzung geschaffen, er muß daher Tätigkeit entfalten

erreichen, insolange sie allein stehen. Der Wirkungskreis bleibt in diesem Falle ein lokaler, ein auf den Ort beschränkter. Erst die Zusammenfassung der Zweigvereine in den Tiroler Jung- bauernbund vermag eine große Berührungsfläche mit den Außenseitern unserer Bewegung zu schaffen und da- durch eine maßgebende, spürbare Einflußnahme zu ga- rantieren. Der Zusammenschluß schafft einen großen Interessentenblock, dessen Druck auf die Umwelt nach- haltig und spürbar ist und dem die Umwelt, unsere

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Date: 06.06.1919
Physical description: 12
eine entsprechende Zeit vorher berftändigt werden, wann und wieviel Kilo sie zu stellen haben. Aschau bei Kirchberg, 30. Mai. (Wählerversammlung.) Am Himmel fahrtstage rief der Bauernbund seine Getreuen zum „Reiferer" im Spertental. Sie kamen zahlreich und füllten die Räume. Die Kandidaten Dr. Stumpf und Johann Schermer, Jagerbauer, fanden aufmerksame und dankbare Zuhörer. Auch aus den Teilnehmerkreisen fiel manches gute Wort. Fast vier Stunden dauerte die Versammlung und die Leute ermüdeten nicht. Besonders

erfreulich ist bei allen Bündlerveranstaltungen die Teilnahme der Jungmannschaft. Alt und jung vom glei chen, kerngesunden Holz. So ist's recht. Reith (Kitzbühel), 29. Mai. (Ein offenes Wort an alle bäuer lichen und bürgerlichen Wähler für den IS. Juni 1919.) Wie bereits bekannt, will wieder eine neue Partei ins Leben treten, es ist dies der sogenannte unabhängige, richtiger gesagt, deutschfreiheitliche Bauernbund, welcher natürlich mtt von ein paar überspannten „Herren" zusam mengesetzt

ist und eine Spaltun'g der Bau ern herbeizuführen bezweckt. Plakate, wie Lein tücher so groß, sieht man an allen Straßenecken mit größtenteils hineingeschmuggelten Namen, die von einem solchen Bauernbund nichts wissen wollen, weshalb eine solche Handlung als unehrlich bezeich net werden muß. Liebe Bürger, Bauern, Bäuerinnen, Söhne, Töchter und Dienstboten, ich lege euch in letzter Stunde noch dringend ans Herz, keinen Verrat an unserer bestehenden Organisation zu üben. Gehen wir einig und geschlossen

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