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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 28.09.1901
Physical description: 12
, Fischach. — Meißl Alexander, Wurzen- graber, Mitterstem. — Adelsberger Josef, Bauer, Going. — Naschberger Franz, Knecht, Alpe Eng. — Reschreiter Mathias, Hausbesitzer, Abtenau. — Promegger Augustin, Knecht, Taxen bach. — Maier Michael, Wörgl. — Moser Georg, Hausknecht, Wörgl. — Feldern Josef, Wörgl. — Schipflinger Josef, Bauer, Burgögg. — Krall Georg, Lehrer, Westendorf. — Langwiedtr Josef, Knecht, Reißberg. — Strobl Johann, Lehrer, Weitenthal. — «Kantioler Johann, Senner, Neustist. — Sigmund Alois

, Bahrn. — Bodner Josef, Brixen. — Rabensteiner Franz, Knecht, Brixen. — Lechner Johann, Bauer, Weitenthal. — Lerchner Josef, Geschäftsführer, Bachgart. — Oberhauser Peter, Bauern knecht, Lüsen. — Pleitner Rudolf, Knecht, Bintl. — Willeit Franz, Bahnaufseher, Franzensfeste. — Sargant Josef, Bauer, Raas. Pichler Ambros, Lehrer, Bals. — Meßner Josef, Gutsbesitzer, Vals. — Oberhauser Alois, Taglöhner, Lüsen. — Element Peter, Schustermeister, Natz. — Kerer Franz, Melaun. — Fallmereyer Josef, St. Andrä

. — Jrschara Josef, Nieder- hofer, St. Leonhard. — Keres Anwn, Bauer, Lüsen. — Wieser Nikolaus, Lüsen. U. (Äruppe. Wibmer Andrä, Decan und Stadtpfarrer, Bruneck. — Schneider Leonhard, Cooperator, Olang. — Sießl Franz, Co- operawr, Gais. — Rieper Roman, Cooperator, St. Johann, Ahrn. — Rauch Jgnaz, Pfarrer, Altenrhein. — Kininger Leo pold, Pfarrer, Stettm. — Worm Anton, Pfarrer, G'roß-Harraß. — Lehner Franz Xaver, Pfarrer, Bichtenstein. — Jungwirth Leo pold, Cooperator, Lasberg. — Schönsteiner Ferdinand

, Coopera tor, Lasberg. — Schönsteiner Ferdinand, Cooperator, Floridsdorf. — Eder Johann, Pfarrer, Jrschen. — Wedenig Mathias, Pfarrer, Ottmanach. — Obulascher Ulrich, Lehrer d. R.,'Obertilliach. — Eisendle Leopold, Buchhalter, Bruneck. — Schnarf Peter, Nieder rasen. — Mair Johann, Bauer, St. Lorenzen. — Tieß Alois, Knecht, Moos, Bozen. — Zingerle Franz, Wirtssohn, Olang. — Kircher Georg, Schmiedemeister, Antholz. — Kircher Alois, Bauer, Antholz. — Wieser Josef, Bauer, Antholz. — Meßner Johann

, Tischlermeister, Antholz. — Meßner Paul, Antholz. — Zingerle Franz, Holzhändler, Antholz. — Meßner Hartmann, Rieöersohn, Antholz. — Mayrunteregger, Schuhmachermeister, St. Georgen — Oberhammer Josef, Fieber. — Straus Josef, Bauer, Mühl wald. — Mittermair Johann, Bauer, Prettau. — Jnnerbichler Alois, Bauer, Prettau. — Bacher Alois, Prettau. Kammer lander Stanislaus, Knecht, St. Johann in Ahrn. — Greinwalder Paul, Knecht, St. Johann in Ahrn. — Eppacher Peter, Schuster meister, Rein. — Seeber Johann, Bauer, Rein

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 27.11.1919
Physical description: 8
Ssi te 4 Hilfsaktion für Miener Kinder Prad: 30 L. Al. Gapp, Gastwirt. — Je Ä- L : Karner Al„ Hotelier; Horner Max; Pinggern Jos.. Jrühm. — Je 15 Lire: Wallnöfer Joh. Iis., Gast- 'wirt; Wallnöfer, Toni, Böckerei. — Je 1V Lire: Calligari. Handlung? Jnderst Murt! Niederegger Kaspar,- Wallnöfer Anna, Handl-mg: Wallnöfer Kaspar, Müller. — g.60 Lire: Nixig Konrad. Wirt. — S Lire: Stecher Theres, Handlung — Je 5 L: Brunner Rudolf, Gander Georg, Bauer; Kodier Rad., Müller; Ortler Josef, Hotelier

; Player Josef, Bauer; Schöpf Johann, Wegmacher; Schulschweftern Prad; Theiner Heinrich. — Je 3 L.: Rungg Fried rich, Wirt; Blaas Natalie, Private. — Je 3 L: Maländer Alois, Wirt; Mall Kaspar; Ober.'g^r Klemens, Ortler; Stecher Heinrich; Tappeiner Gott hard, Maler; Wallnöfer Alois, Bäcker; Wallnöser Marie; Wunderer Alois. — Jel L.: Baader; Brun ner Bernhard; Primisser Herm.; Nungg Ambras. — 7t) Ct.: Zerzer Franz; Bauer. -- Kronen 4.— Airchensammlung. Agums .bei Prad: 3V Lire: Pfarrer Joh. Jos. Schöpf

. — 17.90 Lire: Kirchensammlung. — 1V Lire: Werth Ed., Wirt. — 5 Lire: Walser Anton Z L.: Stecher Heinrich. — 1 L.: Stecher, Schneider. — 3.4t Kr.: Wötzer Anton. — 2.56 Kr.: Primisser Alois. Glurns: 200 Lire: Stadtgemeinde Glurns, — Je 25 Lire: Flora Antonie, Private; Preindls- berger Franz, L.-G.-R. — Je 20 Lire: Abart Matth., Steuerverwalter; Walch Oswald, Offizial. — Je 15 Lire: Alber Josef, Frühmesser; Eberhard Josef, Pfarrer; Hell Dr. Josef, Wvokat; Karabacher Josef, Bauer; Wolf Johann, Förster

. — Je 1V Lire: Boyer Josef, Gend-Wachtmeister; Gebhard Alois, Schmied; Klotz .Josef, Bauer; Reinalter Franz, Tischler; Riha Paula, Private; Scarpatetti v. Ro- — med,' Bürgermeister; Schgör Anton, Schlosser; Schwarz Gottfried, Bauer; Schwarz Rudolf, Bauer; Toldt Ludwig, Steuerverwalter a. D.; Vill Josef, Postmeister: Wallnöfer Karl, Bauer; Wieser Josefa, Private. — 7 Lire: Sagmeister Andreas Bauer. — L Lire: Platzcr Anna, Bäuerin. — Je 5 Lire: Adam Joh., Bauer; Asper Gg., Privat; Blaß Wilhelm, Uhrmacher

; Felderer Anton, Bauer; Karabacher Johann, Bauer; Koch Johann, Bauer; Koch Joh., Bauer Nr. 50; Lechner Josef, Bauer; Niederholzer Jgnaz, Müller; Sagmeister Seb. Bauer; Scarpa tetti v. Anton, Kauzlist; Schgörr Al., Handelsm.; Schratz Wilhelm, G-r.-Off.; Spechtenhauser Anton, Bauer; Stecher Serasin, Bauer: Steck Anton, Bauer und Müller; Steck Wwe- Josefa; Wallnöfer Josef, Krämer; Pechlaner Paul, Wirt; Platzer Anna Ma rie-, Private: Plutzer Josef, Briefträger. — Je 4 L.: Z«!i^spiel Paula, Priv.; Linser

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.06.1935
Physical description: 8
aufbrausenden Jubel, als ein Mann über die Laufvlanke kommt, hinter ihm zwei andere in Arbeiterkleidung, daNn wieder Herren im Gehrock... Wilhelm Bauer! ^r ist groß, schmächtig und hat ein bleiches Ge sicht. Die Augen liegen in tiefen Hölen. Man be steigt ein Boot, und es geht hinüber zum Brand taucher. Bauer wendet sich an einen der Herren im Gehrock: „Professor', sagt er, „ich möchte ein letztes Mal aufmerksam machen,daß zweie meiner Anord nungen beim Bau des Bootes nicht beachtet wur den!' Der Professor

nickt, aber Bauer fährt fort: „Erstens find keine^ besonderen Behälter für den Wasserballast eingerichtet worden. Wenn aber das Wasser drei ins Boot lallst, kann ich mich bei den Gefahren einer ungleichen Gewichtsverteilung für die Stabilität nicht verbürgen! Meine Herren, Sie verlangen von mir, daß ich eine Tieftauchung vor nehmen soll, und Sie haben — als Sachverständi ge — erklärt, daß Sechs-Millimeter-Eisenplatten dafür genügten!' Die Herren nicken selbstbewußt. Bauer sagt: „Eine Verantwortung

für das Kommende muß ich ablehnen!' Dann winkt er seinen Begleitern zu. Witt und Thomsen besteigen den Brander. So kön nen die anderen Herren durch die Luke ins Innere des Bootes schauen. Ein Gewirr von Treträdern und Zahnkränzen ist zu erkennen. „Was sind das dort für Lappen?' drängt sich einer vor. „Gummi handschuhe in der Bordwand', gibt man ihm Aus kunft, „zum Befestigen der Millen am feindlichen Schiff!' Bauer steigt hinterher. Es ist genau neun Uhr, als sich das Einsteigeluck hinter den drei Leuten

'chließt. Das Wasser quirlt auf. Das Boot bewegt ich schwerfällig. Langsam geht es tiefer, dann ist es verschwunden... Obwohl sie nicht ohne Mut sind, ist den drei Leuten doch merkwürdig zumute, als das Licht mmer fahler wird und sich im Wasser grünlich l-richt. Bauer öffnet den Einströmhahn. Witt und Thomsen treten heftig die Räder, mit denen sie zie Schrauben in Bewegung versetzen. In breitem Strahl schießt das Wasser herein. Bauers Gesicht ist gespannt. Er wartet, ob es sich gleichmäßig ver teilen

wird. Er vermutet, daß sie sich gerade über der tiefen Stelle befinden, die er ansteuern sollte. Er ruft seinen Leuten ein Halt zu. Sie hören auf, horchen auf das einströmende Wasser. Da spüren sie plötzlich, wie das Boot sich schräg legt. Mit einem Blick sieht Bauer, daß Witt und Thomsen schon Wasser unter den Füßen. haben, während er noch trocken steht. Es ruckt hörbar durch den Bootsrumpf, und das Heck senkt sich auf fällig, Da springt Bauer vor. Im gleichen Augenblick stürzen alle Eisenteile

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 23.08.1907
Physical description: 16
zu machen. Der Baltl suchte also Sand und kleine Steinchen am Wege zusammen und bombardierte das Kammerfenster: „Bst, Annemirl! Tu' mir die Haustür' aus! Bst, hörst nichts!" Keine Seele rührte sich. Der Baltl wirft aufs neue. Aber das Fenster bleibt verschlossen. So was ist doch zu dumm! „Annemirl, bst, Annemirl!" bettelt der Bauer. Zugleich fliegt diesmal ein regelrechter Sand Hagel ans Fenster. „Was willst?" schnarrt'S im nächsten Augenblick herunter. Die Bäuerin ist fuchsteufelswild. „Mach' mir auf!" bittet

, bist doch mein herzliebes Weib, hast g'rad heut' einen so schlechten Humor. Mach' mir aus!" schmeichelte der Bauer „Nutzt dich keinen Pfifferling, dein süßes Reden!" schimpfte, die Annemirl. „Wenn dir an mir was gelegen war', hättest um 10 Uhr daheim sein können " Dem Baltl wurde verzweifelt ärgerlich zu Mute. Plötzlich fuhr ihm ein Gedanke wie der Blitz durch den Kopf. Hinten an der Scheune, die dem Haus gerade gegenübersteht, lehnte ja die Vogelscheuche, die er morgen aufs Feld hinaustragen will. Ein ganzer

ausgestopfter Mann ist's, nicht kleiner wie der Bauer. Und neben der Scheune und dem Haus, dicht an der Seite vorbei, geht ein Wassergraben. Wie wär'S, wenn, ja wenn . ...? „Annemirl, ich sag' dir noch einmal, mach' mir die.Türe auf!" befahl der Bauer seinem Weibe, „sonst kann ich dir nicht gut stehen, was heut' noch geschieht." „Oho! Auf die Weis' imponierst mir nicht, Baltl," spottete sie. „Annemirl, du hast die Verantwortung," drohte der Baltl. „Justament wartest noch ein bißchen," trotzte

sie eigensinnig. „Annemirl, überleg dir's!" „Ist nicht notwendig," söppelte sie wieder. Da wird's dem Bauer gar zu viel. „Annemirl!" rief er, hinter die Scheune springend und von ihr nicht mehr gesehen, Annemirl, du machst mir das Leben auf der Welt zur Höll! So kann ich's nicht mehr aushalten. Du hast s auf dem Gewissen — da rinnt ein Wasser — schau, wie du mit dei'm G'wiffen fertig wirst!" Die letzten Worte hatten furchtbar drohend geklungen. Der eigensinnigen Bäuerin fuhr s plötzlich eiskalt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.02.1905
Physical description: 8
. Hefchwornm-Lille des k. k. Kreisgerichtes Aoze» für das Iayr 1SV5. 1. Hauptgeschworne: Abart Adolf, Hotelbesitzer, Meran. Aigner Franz. Wirt, Tassendach-Strassen. Alber Josef, Hotelbesitzer, Kastelbell. Althuber Josef, Wirt, Taisten. Amonn Arnold jun., Handelsmann, Bozen. Ankreuz Nikolaus, Schmied, Neumarkt. Appolonio Egidio, Kaufmann. Ampezzo. Außerlechner Josef, Bauer, Ender?olS-AnraS. Aschberger Johann, Spediteur, Meran Baumgartner Johann, Wieserbauer, Oberbozm. Baumgartner Michael, Wirt, UnteroölS

Gerbermeister, Bozen. Eder Johann, Handelsmann, Bcixen. Eder Josef, Wirt, Dölsach. Egger Anton, Freiberger, Dorf bei Bozen. Eifendle Leopold, Kaufmann, Jnnichen. Erler Alois, Spengler, Bozen. Falkensteiner Johann, Bauer, St. Sigmund. Felderer Josef, Hafner, Kältern. Ferrari Leonhard v, Güterbesitzer. B?cm'j0ll. Finazzer Eugen, Bäcker, Pieve di Livinallongo. Fink Anton jun., Winklerbauer, VillanderZ. Fifchnaller Johann, Putzerbauer, Villnöß. Fliri Johann, Müller, Naturns. Flora Franz. Wirt, SchlanderZ. Flora

, Vordermannbauer, St. Pankraz-Ultm. Gstrein Franz, Wirt, PartfchinS. Haberle Johann, Wirt, Oberlana. Hafner Jakob, Maler. Bozen. Haidenberge? Alois, Wirt, Ainet. Haller Alois, Bauer, Ainet. Haller Alois, Bauer, St. Leonhard. Haller Jakob, Villabesitzer, Bahrn. Haller Stephan Wirt. Ridnaun. Harrasser Michael, Wirt, Niederdorf. Held Anton, Handelsmann, Bozen. Hibler Theodoe, Kaufmann, Lienz. Hocke Robert Dr.', Advokat, Mitterlana. Hofer Franz, Hatzisbauer, Layen. Hofer Johann, Wirt, Platt-Passeier. Hofmann Karl

, freiresignierter Professor, Lienz. Holzeisen Peter, Bauer, TheiS. Hölzl Johann, Kaufmann, Bruneck. Hölzl Joses, Gemeindevorsteher, UntermaiS. Hölzl Matthias, Warterdauer, Algnnd. Hrasdil Vinzenz, Schlosser, Bozen. Huber Aü»i^, Hanerbäuer, PfnnderS. Hybev Kra^ VMabesttzer, WermaiS. Huber Johimn, KaSpattckbauer, RaaS-Natz. Huber Johann, Bauer, St. Martin-St. Lorenz. Huter Stephan, Bauer, KalS. Jnnerhofer Franz, Rotsteinerbauer, Voran. Kaltenegger Ferdinand, k. k. Hofrat a. D., Kaufmann Ferdinand, Kreuzwirt

, Welschnofen. Kaufmann Johann, Bauer, Auer. Kieulechner Alois, Handelsmann, Bozen. Kinigadner Sebastian, Löwenwirt, Bahrn. Klotz Johann, Pilhoferbaner, Frangart. Klotz Johann, Bauer, Außer-RatschingS. Kofler Anton, Bauer, Riffian. Kompatscher Andrä, Bildhauer, Bozen. König Franz, Konditor, Meran. Kratt Emil, Kaufmann, Meran. Kräutner Ludwig, Brauer, Blumau. Kreyer Tobias, Handelsmann, Mitterlana. Kronbichler Peter, Bauer, Monthal. Kuppelwiefer Paul, Bauer, Andrian. Lad urner Peter, Bauer, Gratfch-Meran

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 08.01.1944
Physical description: 6
älteren Specisika- tion von 1766 fehlen die 5 Gerichte Flaims, Königsberg, Reuhäus, Salurn. Sarntal. Sie ist gezeichnet vom K. K- Ober- und Kreisamt, Botzen, I. 8. 1766, Ioh. Andre Franzin. * Wie der Knecht den Bauern kuriert »Knödl mit Kraut und Schweinernes in Erdäpfel gedünstet, sonst ist nix gwest. Und viel hat er a nit gnommen, der Bauer, was man so sagt, viek. A touler Mensch her ist's und fünf Knödl, so mitt lere Knodeler, wie zwei kleinere Fäust und Kraut, was man so in fünfmal der- njmmt

mit der Gabel, und Schweiner nes, mei» wie viel wird er gnommen ha ben? Sü was-a ausgwachsner Mensch derspannt» und bsonders fett ist's a nit gwest. Drei zwerche Finger ohne der Schwartn. Die Schwartn hat er a no zsammenvackt, die Schwartn, und die ist kalt gwest und dieselb hatn tückt.' So erzählte die Bäuerin der Nachbarin Der kranke Bauer lag indessen drinnen in der Stube auf der Ofenbank ausge streckt. Einen zusammengewickelten Schurz hatte er sich unter den Kopf geschoben und über die nackten Knie

Tropfen Jgnaziwasser hinein. Einen Löf fel voll goß er dann in das Feuer am Herd und kaute dazu drei Kranabitbee- ren. „Zwegen der Sympathie'; dieses Wort wurde von den Umstehenden mit großer Ehrfurcht vernommen. Dann würgte der Bauer das Wasser,, jede Stunde eine halbe Schüssel voll, hinun ter. - „Dauer, morgen z' Morget hast a Ma gele, so sauber, wie a frisch putzte Kaffee- pfann, a messingne', versicherte der Knecht, und dann gingen sie alle mit gro ßer Zuversicht zur Ruhe. Der Dauer aber, der ging

'nicht zur Ruhe. Versucht hatte er es schon, aber vergebens. Am anderen Morgen lag er bleich und schwach auf der Ofenbank, und. schmunzelnd betrachtete der Knecht sein Opfer. „Wie oft denn, Dauer?' „Mei, wie oft! Zweimal halt, zwei mal.' „Saggera', fluchte der Knecht, „da Von Karl Wolf muß die, Schnöllwog nit recht zeignt Zweimal sst a fezzele wenig, Bauer.' >„Ia', antwortete der Bauer schwach, „schon halt zweimal, 's erstemal von ach te bis um zwölfe lind 's zweimal von halb eins bis in der Fruah

, so um a viere umeinand.' „Dös tut's', schmunzelte der Knecht vergnügt, „dös reicht, 's Mogele ist sau ber und 's Darmzeug a. Weißt Dauer, die vollen Darm drucke» auf die Leber und die Milz und der Magen aufs Herz, und die Lungl will a rhrn Platz haben, drum sag i, halt alleweil: ausputzen, 's gibt nixt Besseres als ausputzen.' Der Bauer aber wurde immer schlechter und elender. Essen wollte er gar nichts mehr, der Durst stieg von Stunde zu Stunde und die Augen bekamen «inen fiebrigen Glanz. Bald wurde

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
erlöst worden war. „Der, arme Häuter hat's fetzt wohl endlich überstanden', meint nachdenklich der Krämer, „'s ist nur fchad. daß er's nimmer erlebt hat.' ', Als dem Parthanesbauer fein junges Weib starb, wurde es im Hause aufge bahrt. Da kam ein guter Bekannter aus der Stadt auf den Hof. um sein Beileid auszusprechen. In Hausflur stieß er auf den Bauer, der seelenruhig seine Stum melpfeife lReggl) rauchte. Aus die ge drechselten Worte des Städters erwiderte er nur: „Ja. ja. die Ross hat's schnell

. daß er sich fast naturhast .ausleben kann. Da ihm demnach wenig fehlt, erfüllt ihn auch keine LebOisgier. Er ist ein geborener Lebenskünstler und es wohnt In ihm keine inner« Unrast und Leere, nicht die Llngsi. etwas zu versä:änen. Er lebt nicht in einer dauernden Jagd nach kurzen' Be friedigungen weil er sich auf sich selbst besinnt. Der Etschländer genießt leicht und unbekümmert. War da in Sankt Peter auf Tirol ein Bauer an der Grippe erkrankt. Hernach hat er keinen Wein mehr mögen. Der Fran.ll. sein Freund

, besucht ihn und fragt: „Wie geht's denn. Mich!?' — „Sonst ganz aut, aber ich mag halt keinen Wein mehr/ Der Franz! tföltet ihn. Schließlich sagt der Michl: „Du. Franzl, was meinst, sei einmal aufrichtig, wird mir das etwa bleiben?' wird nicht und Spruchmeisheit besitzen. Wunder nehmen. Zwei Bauern sind auf dem Weg in die Stadt. Begegnen ihnen zwei vornehme Damen, die ein feines Parfüm um sich verbreiten. Sagt der eine Bauer zum andern: „Du. riechst du nir?' — .'Wall, das riecht gut, das wird halt

dann, was für eine dich gekratzt hat, wenn du aus dem Sack wieder herausfahrst.' Auf einem Hofe war der Dauer nicht gmrz gut beieiUander. Abends spricht er zu den Knechten: „Harcht's. Ich geh setzt schlafen. Wenn Ich einen Durst krieg, müßt ihr mir einen Bittrich (ein hölzer nes Weingefäß, das etwa drei Liter hält) voll vom Keller holen.' „Aber Bauer, das wissen wir nicht wann Ihr Durst habt.' — „Ach was', war die un gehaltene Antwort, „Durst Hab' ich alle weil.' Damit war die ganze Angelegenheit erledigt. Daß die Menschen

, die mit Erde. Wind und Wetter. Spritzen und Sck)wefeln. Keller und Kuchl auf so vertrautem Fuße stehen, ein vollgerüttelt Maß an Lebens- Ein Dübl komnrt nach Gsteir und hat dort dem Bauer etwas auszurichten. Das Bübl hat von dem weiten Gang einen rechten Hunger bekommen, deshalb setzt ihm die Bäuerin etwas zum Essen vor. Daraufhin haut das Bübl wie ein Dre scher drein. Die Bäuerin schaut ihm mit Vergnü gen zu, wie es so einpackt. Plötzlich läuft ein verdrießlicher Lug über ihr Gesicht und sie spricht

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 6
Date: 28.01.1943
Physical description: 6
„SoUmlf ea' Der Dauer in Harrs und Hof Schlenggltag Dieiistbotenbränckje in Villandro. Gerne geben wir nachstehender Ein sendung aus Villandro Raum, weil darin sa Verhältnisse und Bräuche geschildert werden, wie sic mehr minder auch in den ander» Teilen des Landes 'iiblich sind. Die Schriftlcktiing. Mm Lichtmeß wird die Dienstbotenfrnge wie der lebendig. In Villandro verdingen sich die Dienstboten noch von Lichtmeß zu Lichtmeß. Der Bauer geht bei Zeiten auf die Suche nach Dienst boten

. Er will nicht nur so viel Arbeiter als er nötig,hat, er will auch gute Dienstboten. Dar um frägt er seine alten, braven Dienstboten schon bald nach Lichtmeß, ob sie im kommenden Jahr noch bei ihm bleiben wollen. Die Dienst boten halten diese Anfrage für eine Ehrung, da sie wissen, daß der Bauer deshalb um sie anhält, weil sie tüchtig und verläßlich sind. Derjenige van den alten Dienstboten, der ums Bleiben nicht gefragt wird, weiß, daß er für das nächste Jahr Platz wechseln muß. In Villandro kommt cs oft vor, daß Ehehalten

jahrelang beim selben Bauer verbleiben. Weil aber Wechsel mit Dienst boten unausbleiblich ist. muß sich der Bauer, wenn es sich trifft, um neue umfehen. Schon bald nach Lichtmeß wird es im Dorfe bekannt, welche Knechte und Mägde ein anderes Jahr aus ihrem Dienste ausstehen werden. Der Bauer kann sich an diese wenden und sic fragen, ob sie zu ihm gehen wollen. Er kann sich auch ganz neue Dienstboten, junge Leute, die das crste- nial in den Vauerndienst treten, verpflichten. Wenn ein Bauer

einen Dienstboten dingt, dann reden beide die Arbeitsbedingungen unter ein ander aus, als ob sic beide Gleichgestellte wäre». Wenn dann beide Teile über die Bedingungen einig geworden sind, gibt der Bauer seinem angcworbenen Dienstboten die Orr (Arrhe. das Angelds. Mit dem Angeld ist der Vertrag ab geschlossen. Dieser Vertrag wird heilig gehalten. Es braucht dabei keine Schrift und keinen Zeu gen. um seiner sicher zu sein. Die Orr schwankt in ihrer Höhe nach dem Range des Dienstboten. Vor dem ersten Weltkriege

gab man dem großen Knechte dafür 5—10 fl., dem mittleren Knechte 5 fl. und dem kleinen Knechte -1—5 fl., die große Dirn erhielt 5—8 fl. die Besehcrin 5—8 fl., die kleine Dirn, die Zusl genannt wird. 1—5 fl. Heute erhält der große Knecht an Orr 100 L. der mittlere 80 und ebensoviel der kleine: die große Dirn erhält 30 Lire und die anderen -10 L. Manch ein Bauer bemißt die Orr nach etwas anderem Maßstabc. Vor dem ersten Welt kriege erhielt der große Knecht an Lohn 160— 200 Kronen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 8
Date: 31.12.1938
Physical description: 8
H«ller Kreis-Anzeiger 31. Dezember 1938. — Nr. 52. Seite 2 fülltmg seiner Aufgabe schwerer macht. Denn die Industrie, bei der sich solche Schranken weniger empfindlich geltend ma chen, gewinnt dadurch im Wettlauf um den Menschen einen gewaltigen Vorsprung und zieht die Arbeitskräfte vom Land ab. Wir wissen genau, warum das heute so sein mutz und daß der Bauer dadurch, datz er all dies ohne Murren hinnimmt, viel leicht seinen größten Dienst dem Volte lei stet. Denn die Industrie

ist, wird dort die Hauptschlacht für Deutschlands Befreiung geschlagen und der Bauer mutz dabei der getreue Eckart sein, der in stum mem Ausharren mit seinem Schild den Rücken der Front deckt, an der um die Entscheidung gerungen wird. Der deutsche Bauer weitz das, und hat sich darnach eingerichtet. Er weitz aber auch, datz einmal auch für ihn die Stunde kom men wird, wo die Entscheidung über das Schicksal des deutschen Volkes allein auf seinen Schultern ruht und das Matz, wie er selbst festgegründet dasteht, für die Zukunft

der ganzen Nation entscheiden wird. Es bleibr trotz aller augenblicklichen Notwen digkeiten Wahrheit, datz im Bauernstand die Wurzel der Kraft eines jeden germani schen Volkes liegt, und darum mutz auch ihm einmal das Recht werden, auf das er auf Grund seiner Leistungen Anspruch er heben kann. Einstweilen aber mutz der Bauer noch Zurückstehen und allen Schwierigkeiten zum Trotz seinen schweren Weg für die Sicher heit und Grütze des Reiches weitergehen. Er hat dies in den Jahren von 1933 bis 1937 getan

, ohne auch nur einen Augenblick lang der ihm gestellten Aufgabe müde zu werden, und ist mit demselben festen Schritt auch durch das Jahr 1938 gegangen. Er hat mit einer abermals verringerten Zahl von Arbeitskräften eine Ernte eingebracht, die größer war als alle, die wir seit vielen Jahren erlebt haben. Kein Außenstehender vermag zu ermessen, welche Unsummen von Arbeit und Mühe für jeden Einzelnen da rin verborgen lag. Aber der Bauer hat jede Mühe und Anstrengung willig getra gen, denn immer stand ihm die Erkennt nis

, die Gewißheit vor Augen: „Es geht ums tägliche Brot!" So hat der deutsche Bauer mit seiner stillen Arbeit, von der keine rauchenden Schlote und dröhnenden Maschinen zeugen, seinen maßgebenden Teil zu den gewaltigen außenpolitischen Erfolgen des Reiches im vergangenen Jahr beigstragen. Der Kampf ums tägliche Brot hat Ehre und Freiheit des deutschen Volkes mitgewonnen. Das ist es, was sich der Bauer Heuer zur Neige des Jahres mit stolzer Freude sagen kann und was ihn mit sicherem Selbstvertrauen

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Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 13.03.1945
Physical description: 4
, am Rain taufrischer Wie sen, schritt der Wiedenbauer mit seiner Frau. So stolz der Bauer auf seinen Be sitz war. so stolz war er auch auf seine Bäuerin und er konnte es auch sein. Liesbeth die Wiedenhoferin hatte ihr volles, rostbraunes Haar hoch aufge steckt und in den blauen Augen lag viel gen Stengeln und gefielen sich im Spie- Wärme und Sonne. Sie war zart von Ge- geibiid des leise glucksenden, klaren stalt und doch waren ihre kleinen Hän- Wiedenbaches. Ja der Wiedenbach .schmeichelte

etwas über ragte, sah gerne herab auf seine Lies beth und immer glaubte er in den Zöp fen Sonnengeflimmer zu sehen. Jetzt schritt die Bauer n hinter ihrem Manne her, denn der Rain war schmal und sie war eine gar wirtschaftliche Frau, die den Wert jedes Fussbrelt Bo dens zu schätzen wusste. Des Bauern Augen sahen zufrieden des Frühlings Schaffen auf seinen Feldern und ein Ab glanz des heiteren, wolkenlosen Lenzes jungen Weidenkindern entgegen, die morgen lag auf seiner Stirn. Nun nahm sich neugierig

auf die Brust herunter und die kleinen Hände vergru ben sich schnell m das dichte, braune Haar des Jungen Vaters. »Hopp, hopp«, krähte Llsl glücklich und die schweren Schuhe hinderten den Bauer nicht, schnell seinem Hof zuzulaufen. Die junge Bäuerin nahm lachend die Lisi von den Schultern Ihres Mannes und strich liebkosend über die zerzau sten, blonden Zöpfe der Kleinen. Dann streckte sich die Bäuerin etwas und glättete, noch immer ein glückliches Lachen ln den Augen, die Mähne Ihres Mannes. Ja die Llsl

, an der ist ein Bub verlo ren gegangen.« Der Bauer sagte es so vor sich hin und doch floh das Lachen augenblicklich aus den Augen der jungen Frau. Jetzt war die kleine Llsl fünf Jahre alt und er die Richtung zum Wiedenbach. Die Bäuerin folgte Ihre sonnigen Augen freuten sich an dem Blühen ringsherum und mit einem glücklichen Lächeln pflückte sie sich rasch einige Vergiss meinnicht und steckte sie an ihr Brust tuch. Da blieb ihr Mann stehen. »Liesbeth. ich werd’ es noch heut dem Grossknecht sagen, das er die alte

war. Des Bauern alte Base, die Zenz, die ihr Verbleiben auf dem Wieden hofe harte, war damals ausser Rand und Band gewesen, als der Bauer ln Erwar tung eines strammen Wiedenhofers in die Stadt gefahren war und einen regel rechten Kinderwagen daherbrachte, fein ausstafflert, wie ihn die Stadtkinder hät ten, und die Zenz hatte damals zur jun gen Bäuerin gemeint, dass noch kein Wiedenhofer in einem solch modischen Bett gelegen wäre, der Bauer würde noch bereuen, .dass er die alte, gefloch tene Wiege

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 6
Date: 25.03.1943
Physical description: 6
und langsam. Dafür gab es aber weniger llnzufriedene unter den bäuer lichen Dienstboten und die Ehehalten fühlten sich als Untergebene, die gern arbeiteten, mit ihrem Lose und einem mäßigen Lohn zufrieden waren und nicht von Geld, - Reichtum und Un abhängigkeit träumten. Dafür gab es weniger Streit und Zank zwichen Dienstboten und Bauer. Seither sind die Zeiten anders geworden. Auch der Dienstbote ist ein Mensch und will ein menschliches Dasein! Auch der häuerliche Dienst bote will cs und es must

ihm werden. Findet er es bei deni Bauer nicht, dann hofft er es in der Fabrik zu finden. Die Fabriken sind schuld an der Spannung zwischen Bauern und Dienstboten, Die.braven, alten Dienstboten werden immer weniger und — wie der Knecht, so der Herr! Aber auch: „Wie der Herr, so der Knecht!' Ich bin kein Dienstbotenprediger. Wenn ich ge sagt habe, dag die braven, alten Dienstboten immer weniger werden, dann must ich auch dir. mein lieber Bauer, die Wahrheit sagen: „Es ist wahr, daß die Dienstboten früher ini

allgemei nen braver waren als jetzt, aber zum großen Teil. Bauer, bist du selbst schuld daran! „Wo gab es umher einen Bauernhof, wo nicht alle gemeinschaftlich bei der Arbeit, aber auch gemeinschaftlich bei Tische waren? Ganz anders jetzt: So mancher Bauer schickt frühmorgens seine Dienstboten und Taglöhner auf das Feld und kümmert sich den ganzen lieben Tag nicht, wer arbeitet und was gearbeitet wird. Kommt dann der Abend, dann ist halt gar oft die Arbeit nicht so weit, wie sich's der Herr wünscht

. Es ist leider viel Wahres daran. Der Bauer küm mert sich zu wenig um feine Dienstboten. Ich, kenne Bauern genug, die den Dienstboten das' Egen vorlegen. Sie selber verzehren aber ihr Mittagessen, das viel feiner, ist wie dasjenige der Dienstboten, fein säuberlich allein. Sic über- übcrlegen es sich zehnmal, mit den Dienst boten au einem Tische zu esien. Dadurch wird das Band gelockert zwischen dem Bauern und seinen Dienstboten. Mancher Bauer schielt aus die städtische Wirtschaft hinüber und denkt

sich: Dort machen sie es auch nicht besser und doch laufen die Mädchen lieber in die, Stadt. Sie laufen aber aus ganz anderen Gründen in die Stadt. In der Stadt ist der Dienstbote nichts anderes wie ein Diener. Ganz anders ist's aber auf dein Lande: Der bäuerliche Dienstbote ist ein unentbehrlicher Helfer, ein Kamerad bei der Arbeit. Und wenn die Wirtschaft nicht Schaden leiden soll, so muß der bäuerliche Dienstbote viel inniger mit ihr verwachsen sein, als dies in der städtischen Wirtschaft der Fall ist. Willst du, Bauer, brave

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Der Burggräfler
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Page 9 of 20
Date: 19.04.1902
Physical description: 20
Pichler, Weber. 31. Rubols, S- d. Franz Franko, Wirt. 31. Georg, S- b. Georg Pircher, Bauer. Februar: 1- Heinrich, S d. AloiS Kofler, Taglöhner. 7. Franz und Engelbert, Zwilling d. Franz Schmied, Bauer. 7. Jda, T. d- Franz Margesin, Bauer- 10. Josef, S. d- Crescenz Laßlatter- 12- Theres. T- b. Martin Schwienbacher, Tag löhner. 1b- Maria, T. d. Josef Hörhager, Holzarbeiter. 16. Johann, S. b. Johann Anderfag, Pächter. 19- Josef. S- d- Joses Oberhofer, Bauer. 25. Maria u. N. Zwillinge d- AloiS Pichler

, Bauer. 28. Anna, T- d. Elisabeth Terzer. M ä r z: 5. Anna, T. b. Valentin Mair, Bauer. 9. AloiS, E. b. AloiS Karnutsch, Bauer- 12. Stephanie, T. d- Josef Singer, Taglöhner- 12. Frieda, T- d- Josef Schweitzrr, Gastwirt. 12-Rosina, T. b. Johann Menghini, Frächtrr. 17. Maria, T. d. Johann Gögele, Bauer. 17. Maria, T- b. Johann Staffier. Bauer. 13. AloiS, S- b. AloiS Schwien- bocher, Bauer. 19. Maria, T. d. Josef Leimer. Bauer. 24. Anton, S. b. Josef Viehweiber, Zimmermann. 26. Franz, E. b. Franz

Jnnerhofer, Bauer. 89- Anna, T- b. AloiS Margesin. Bauer. Getraute: Jänner: 7. Josef Folie» Stricker, mit Veronika Erschbaumer. 8. Josef Langebner, WirtS- pächter, mit Melania Mitterer. 13. Michael Reiner, Tag löhner, mit Theresia Haas. 13- AloiS Pallweber. FabrikS- arbeitet, mit Anna Leiter. 13- AloiS Sparer, Müller, mit ThereS Kappaurer. 14. Mathias TribuS, Pächter, mit Josefa Bernarbi- 28. Johann Prantl, Bauer, mit Agatha Walbner. Februar: 4. AloiS Karnutsch, Bauer, mit Elisabeth Koch. 4- Franz Haller

, Zimmermann, mit Anna Kainz. 10- Joses Mayrhoter. Bauer, mit Anna Thaler- Verstorbene. Jänner: 13. Maria Bauer, Bäuerin 75 I., Gehirnerw. 16- Valentin Parth. Sattler, 61 I.. Zungen-Entartung. 28.CoSmasia Mair, D. O.-Schw. 79 I-, Lungenentz. 31. Filom. Element!, Bäuerin, 64 I., Magenentartung. Februar: 2. Anton Erlacher, D. O-- Priester, 72 I., Lungenentz. 12. Franz Bauer. Hufschmied- sohn 5T-, Lebensschwächr. 12- Joses Haller, Bauer. 56 I.. Bauchfellentz. 14- Maria Goldbacher, Schneiderm

, 30 I., Lungentuberkulose. 18. Josef Mayrhofer, Bauer» 84'/. I-, Altersschwäche. 19. Maria Hillebrand, 59 I, Lungenentz. 25. Belhina Rauter, D. O.-Schw. 71 I., Magenkrebs. 25- N- Pircher, gest. gleich nach Gb.. LSphyfie- März: 1. B. Freitna, 1 I.. Lungenentz- 6. JlbefonS Pircher, 0. 6., 74 I-, Altersschwäche- 6- Lucia Weißblüth, Kind, Lungen entz. 6 Engelbert Vanzo, 8 M., Brechdurchfall. 7- Jda Margesin. B. 1 M., Lungenentz. 12- Jos. Kofler, Müller, 68 I-, AlterSschw- 14. Frieda Schweitzer, Gastwirtstochter

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Volksbote
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Page 7 of 8
Date: 29.05.1941
Physical description: 8
hatte er seinem Jungen über geben; er war ins Auszugshaus gegangen. Gern hatte er's nicht getan, denn er traute dem jungen Bauern nicht. Seine Befürchtungen sollten nur leider allzu begründet sein. Eben hatte der junge Bauer die Herrschaft angetreten, da zeigten sich sein Leicht sinn und seine Verschwendung, je länger, je mehr, in erschreckender Weise. Das Wirtshaus war ihm lieber als sein Feld, sein Wald lieber denn die Wiese, tagelang war er auf der Jagd und. überließ Acker und Hof seiner Frau

, als ihm ein Sohn geboren; er mochte das Geplärre nicht hören; so ging er schon des Morgens ins Wirtshaus und nahm anstatt des Pfluges die Karten in die Hand. Das ging Jahre hin. Der alte Bauer sah es mit wehem Blick. Dazu ging's auch mit ihm bergab, und das schneller, als ihm lieb war. Da er fühlte, daß er bald sterben würde, suchte er den Hartmann im Stalle auf. ,-,Du sichst, wie's geht, Hartmann.' „Daß Gott erbarm'. Bauer.' „Hartmann, ich muß sterben, tu' mir die Liebe und sorg' für das Erbe des jungen

Bauern.' ' „Wie für mein's; ihr könnt ruhig sterben.' „So schwört mir's.' Da legte der Knecht seine Hand ans den Pflug: „So schwör' ich bei dem Depenhof«, daß ich ihm sein Erbe erhalten 'will, wie'ich's vermag.' „So ist's gut, Hartmann.' Damit legte sich der alte Bauer zum Sterben; und er stand nicht wieder auf; nach acht Tagen trugen sie ihn hinaus. Nun brach für den jungen Bauern erst recht die lustige Zeit an. Frohe Kumpane gab's allenthalben und jederzeit. Da war bald die halbe Roggenernte

als an seinem Vater. Und die Bäuerin ließ es geschehen; sie lächelte dazu nur wie in weher Not. „Die Wiese am Bach brauchst du nicht mehr zu mähen', sagte ihm der Bauer eines Tages, das tut schon der Erlekamp.' „Verflucht!' fuhr'- dem Knecht heraus, 'und er sah den Bauer böse an, dqß dieser einige Schritte zurückwich. Und abends ging er ins Wirtshaus, wo der Bauer war. Still saß er in einer Ecke bei einem Glas Bier und sah dem Treiben und dem Spiele des Bauern zu, der schon halb betrunken war. Da es zwölf Uhr

war, stand der Knecht schwer auf und ging mit steilen Schritten an den Tisch. Cr legte seine breite Hand dem Bauern auf die Schulter. „Ich denke, e« war' Zeit, kommt mit nach Haus, ^Bauer!' Der Dopenbauer sah den Knecht einen Augen blick wie entgeistert an. Dann sprang ihm die Wut in die Äugen. Mit einem Fluchwort hob er das schwere Bicr- glas. Der Knecht stand wie »in Baum. Seine Rechte fllhr hoch und fing den Schlag auf.' „Laßt's gut sein, Bauer, kommt, die Bäuerin härmt sich.' Ein Stoß vor die Brust

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 6
Date: 22.07.1943
Physical description: 6
13/XXI? Schutz- ierk auf en. weil , andern » langen Wirken so sorq- icgonnen am See i gesagt, und ein len. Nun andern, das! auch zeugend leehanus Sie läßt ;dus den rite, ihn um ihm affen, er r fortzu- ihu vom issen. um r diir'en rer Für- Aengsten fn-uitß zu Donnerstag, den 22. Juli 1^3/XXl >Dst> lottiTf en' a 29 'Sette 3 Der Bauer irr Haus und Hof mu t e n z am :r wieder Verte von all und chluß sei- Ehren- >em Koin- eren und »len und nilieu er- em Heili- elbst, ent- rttcn. Zesn-Fest Bistums len

, der die sicherste Grundlage des Staates ist, auf der einzig und allein ein ge ordnetes Eemeinwesen aufgebaut werden kann. Es ist einer notwendig dazu. Dieser eine aber ist der Bauer! — Sie brauchen den Bauer auch heute noch, und das Wörtchen „Ackcrsmann' wird von dem Buche der jetzigen Zeit nicht weniger wichtig ge halten als von der Bibel. Drum, Bauer, darfst du auch nicht weichen und nicht rosten, deine Zeit ist noch lange nicht vorüber. Fest mutzt du stehen! Nichts darf 'dich erschüttern

! Wenn du einmal wankest, dann ist die Zeit nicht mehr ferne, wo auch das Sicherste an Halt verliert. Der Bauer ist das Festeste im Staate, denn sein Halt liegt in der Mutter Erde. Der Boden, den er.bebaut, den er pflegt und von deui er erntet, gibt ihm von seiner »ncrlchöprlichen Kraft itnmer wieder au Stärke ab. Der Boden, den er bebaut, ist der Grund, auf deui des Bauern Zukunft steht. Der Boden ist die Wurzel des Bauernstandes. Der Boden gibt dem Bauern das Leben! Wer aber gibt dein Boden das Leben? Auch der Boden

stützt und hält Bauer nicht um- fonft. Er verlangt von ihm den Fleiß und den Schweiß der Arbeit. Nur, wenn der Bauer schafft, gibt ihm der Boden Kraft. So steht's geschrieben in den Büchern aller Zeiten, die von: Bauernstände und seinen Schick salen erzählen. Im Boden liegt eine ewige Quelle der Erschaffung, darum pfleg' deinen Boden, Bauer, damit die Quelle flieste. Jin Boden liegt ein goldener Schatz. Darum, pflüge und egge, damit du den Schatz heben kannst. Der Bauer ist ein Schatzgräber

bei der Bodenbearbeitung und der Bauer, der den höchsten Ertrag aus feinem Boden erzielen will, der Baner, der den Schatz heben will, der drinnen schlummert, der must ein — Luftbaucr werden. Der B o de n i st aber a u ch ein dur stiger Herr! Ohne Wasser bleibt er tot wie ein Klotz. Wcnn's regnet, dann löscht er seinen Durst, aber er sauft nur dann, wenn du ihm vorher das Maul aufreistt. Ist er hart und ungc- lockcrt, dann ist sein Maul zu und cs niag regnen, wie's will, so läßt er das Wasser an seinem Maul

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.12.1919
Physical description: 8
und Geschwister heute noch hier leben, und tvirid diese Weihnachtsüberraschunz' gewiß auch hier iit dessen Freundeskreis überalt ein freudiges Echo finden. (Verzeichnis der deutschsüdti'roi- ler Kriegsgefangenen), die Von der ital.. Militärmission im äußersten Orient in den Monaten Juli, August und September in Sibirien angetroffen wurden.. Deren Na» men sind folgende: Anegg Ferdinand, Bauer von Neumarkt; Blasbichler Peter, Zimmer mann von Brixen; Burger Josef, Bauer von Neumarkt; Casal Josef, Schneider

von Mar« greid; Comploi Franz, 'Maler von Groden; Bertignol Anton, Bauer von Neumarkt; Decäfsian Alois, Mechaniker von Andraz; Delladio Adolf, Lehrer von Bozen; Dalpalu Guido, Maurer von Salurn; Elker Alois, Knecht von Langtaufers; Fliri Rud.., Tischler von Tausers; Unser Johann, Handelsänge-, stellter von Bozen; Gschnitzer Jos., Maurer von Sterzing; Gritsch Rudolf, Arbeiter von LängenfeÜ); Hofer Alois, Tischler Von Me-, ran; Hirschberger Karl, Eisenbahn-Beamter von Brixen; Kleinrubatscher Josef

, Handels angestellter von Kiens; Harrasser Georg, Metzger (He'imatsort fehlt); Kastlunger Jos., Postbeamter von St. Martin; Klöckner Josef, Musiker von Merani; Korn Peter, 'Näher-, macher von Brixen; Lezüo Felix, Bauer von Collo S.. Lucia; Micheler Franz, Kellner von Bozen; Matscher Joses, Student von Schlan-, ders; 'Nones Alvert, Portier Von Reischach; Oberrauch Josef, Bauer von Grses; Pitterle Engelbert, Bauer von Wahlen; Pattis Joh., Tischler von Tiers; Ploner Jakob, Arbeiter von Brixen; Platter

Johann, Handelsange-« stellter von Küens; Pfeifer Karl, Tapezierer von Karneid; Rader Peter, Tischler von Nie« derdorf; Runer Josef, Bauer von Terlan;, Stock er Franz, Stukkateur Von Meraw; ; Staudacher Robert, Student von Bozen ;' Schenk Joh., Tischler Von Welsberg; Schieder! Alois, Bauer von Kastelruth!; Schenker Gott fried, Bauer von St. Martin in Päss.; Telfer Serafin von Matsch; Unterlegsbacher Friedr., Bauer von Uttenheim; Verdroß Joh., Tape zierer Von Mals; Vanza August, Elektriker von Salurn

; Verdroß Anton, Bauer von Schlanders; Wiedenhofer Josef, Elektriker! von St. Martin; Wege r Alois, Diener von Meran; Zeschg Johann, Bauer Von Bozens' Zeschg Anton, Bauer von Deutschnofen!; Aal- lavro Massimo, Bauer von Vranzolt; Höttel Viktor, Student von Trient; Maier Felix,- Bauer von Bozen; Verdroß Karl/ Bauer von Schlanders, (EvängeUsche Weihna'chts-Feier.) Mittwoch, .den 24.. Dez., nachmitt. 4 Uhh, findet in der Christuskirche die liturgische Ch-ristvespe r mit Ansprache statt. Am erste» Christ

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 21.10.1896
Physical description: 12
sein, als ein'Sieg Bryans. Nriefe. k Dorf Tirol, 19. Okt. (Zum Un glücksfall.) Zu dem in Ihrem geschätzten Blatte mitgetheilten Unglücksfalle betref fend den I. Niederhofer, gew. Hasenbauer auf Dorf Tirol, berichte ich Ihnen einige Details. Der Hasenhof hat von der sogenannten „Tschött' nahe bei der Sennerei eine Wassereinkehr. Der Bauer wollte nun Dienstag abends das Wassereinlausrohr reinigen, muß sich zu viel vorgebeugt haben und so in das Wasser gefallen sein. Die Werkzeuge, die er zu diesem Zwecke

, St. Walburg 6 Ausschuß- und 3 Ersatz männer, St. Nikolaus 4 Ausschuß- und 2 Ersatz männer, St. Gertraud 2 Ausschuß- und 2 Ersatz männer. Es wurde ferner angeordnet, daß die Wahlen in St. Pankraz und St. Walburg in je drei und in St. Nikolaus und St. Gertraud in je zwei Wahlkörpern stattzufinden haben. Gemäß dieser neuen Verordnungen wurden an den obgenannten Tagen in den Ausschuß gewählt in St. Ger traud: Johann Pichler, Bauer in der Grub und Johann Rieper, Bauer zu Schwaighof; in S t. N i k o - laus

: Johann Breitenberger, Bauer zum Außer- graben, Johann Grober, Bauer in Hof, Valentin Schwienbacher, Bauer in der Au und Alois Pilser, Bauer zum Doppler; in & t. SB a IB u r g: Mathias Breitenberger, Bauer auf dem Graben, Mathias Marsoner, Bauer zu Untermarson, Mathias Unter- holzner, Bauer auf Schwien, Mathias Holzner, Bauer zu Untermarson, Josef Pircher, Eckwirth, Josef Schwienbacher, Bauer zu Fachhaus; in S t. Pankraz: Pankraz Gruber, Obkircher, Mathias Mairhofer, Bauer in der Grub, Mathias

Schwellen- sattl, Bauer zum Lechen, Johann Zöschg, Bauer zum Psrollen, Josef Gruber, Außerhofer, Andrä Gruber, Mair in der Gegend, Josef Marsoner, Schloßhof pächter, Joses Thaler, Bauer zu Jnnerhillbrand, Johann Gruber, Vordermann, Johann Renner, Linser, Joses Gamper, Jnnerwirth, Andrä Laimer, isrems. Die Ersatzmänner heißen nach der Reihe der genannten Orte: Sebastian Breitenberger und Nikolaus Schwienbacher; Johann Laimer und Ma thias Rieper; Johann Zöschg, Bartlmä Zöschg und Johann Thaler; Josef

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 24.01.1925
Physical description: 8
Oer kluge Bauer. s war einmal ein Bauer, der hatte nicht viel Geld und auch nicht viel zu essen. Eines Tages sagte er zu seiner Frau: „Weiht du was? Ich gehe zum Schlachter und kaufe Schweineblasen. Da von machen wir Würste und die verkaufe ich: dann haben wir wieder Geld.' Die Frau sprach: „Wovon wollen wir den Würste machen? Wir haben ja kein ein ziges Schwein mehr im Stalle.' Der Bauer lachte und sagte: „Das wird sich schon finden!' Und so ging er zum Schlachter und kaufte drei grohe

?' — „Das Stück an Taler', sagte der Bauer. Die Burschen dachten: „Das ist nicht zu viel', und sie kauften dem Bauern alle drei Würste ab lind gaben ihm das Geld. Der Bauer aber dachte: „Die Hab' ich schön angeführt'' Er-ging wieder nach Hause und sagte zu seiner Fraci: „Ich habe drei dumme Burschen gefunden, die haben mir für jede Wurst einen Taler gegeben.' Die Frau dachte' „Wenn das nur gut abläuft!' Doch sie sagte weiter nichts. Die drei Burschen waren mit der Wurst ihres Weges gegangen. Da sie nun Hun

ger verspürten, gingen sie in eine Wirt schaft und sagten zu dem Wirt: „Bring uns Brot und Bier und Messer und Ka beln: wir wollen hier früstücken. Wurst haben wir selber.' Der Wirt brachte ihnen Bier und Brot, Teller, Messer und Kabeln und die Burschen wollten sich's gut schmecken lassen. Als sie nun die Wurst aufschnitten, merkten sie bald, dast der Bauer sie betrogen hatte. Da wur den sie zornig und riefen: „So ein Bau ern nimmt! Kibt er uns das Keld nicht wieder, so soll es ihm schlecht gehen

'' Und sie standen schnell auf, bezahlten ihre Zeche und eilten nach dem Hofe des Bauern. Der Bauer fast gerade vor dem Fen ster und zählte das Geld noch einmal ab: da sah er die drei Burschen daherkommen und merkte gleich, dast sie ihm zu Leibe wollten. Da ging er in die Küche und sprach zu seiner Frau: „Die drei Burschen kommen daher, als wenn sie mich such ten. Weistt du was? Ich lege mich auf die Küchenbank und stelle mich tot. Und du deckst mir ein weistes Leintuch über und sagst, ich wäre vor einer halben

Stunde gestorben.' Die Frau half schnell mit, und als die drei Burschen zur Tür hereinkamen, ging sie ihnen mit weinen den Augen entgegen. Die Burschen frag ten: „Wo ist der Bauer? Er hat uns betrogen'. Da sprach die Frau: „Ach, mein Mann ist eben vor einer halben Stunde gestorben!' Die Burschen sagten: „Gib uns das Keld heraus: sonst schlagen wir ihn kurz und klein!' Die Frau sagte: „Wir sind so arm und haben nicht so viel, dast wir einen Sarg kaufen können.' Die Burschen sprachen: „Wo liegt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 22.07.1913
Physical description: 8
Josef des Franz, er in Mitterdorf. Florian Josef, vulgo WieseinM- ler, Besitzer in Pftiß. Andergassen Karl nach Zz, Hann Jakob, Bauer in Mitterdorf. Wohlgemuth Bernard nach Johann, Besitzer in Pfuß. Sin» Jo hann nach Johann, Bauer iu Oberplanitzing, HM- Nr. 4. Lehmayr Josef, Besitzer im Markt. Als Er satzmänner: Biegeleben, Baron Ludwig, im Mach Posch Gottlieb, k. k. Offizial i. R., im Markt. Mo- randell Josef, fürstl. Schaffer in Mitterdorf. Rai ner Johann, Sattlermeister im Markt. Sölva Le onhard

nach Joses, Bauer in St. Anton. — Im z Wahlkörper beteiligten sich von 198 Wahlberechtig ten 170. In diesem Wahlkörper wurde seitens der Liberalen noch in letzter Minute eine Wahlkainvf- parole ausgegeben, und es wurde ziemlich heftig agitiert. Die Folge war, daß an Stelle eines Kom promißkandidaten, Ednard Rohregger sen., der Li berale Karl Steinkeller durchdrang, so daß samt zwei bereits auf der Kompromißliste gestandenen Libera len hinkünftig drei Anhänger dieser Partei im Aus schuß sitzen. Gewählt

wurden: Als Ansschußmän- ner: Andergassen Florian, Altbürgermeister in Mit terdorf (113 Stimmen). Spitaler Ernst, Kaufmann im Markt (110). Peterlin Johann nach Anton. Bau er in Mitterdorf (115). Praxmarer Hans, Stem- wirt im Markt (125). Sölva Karl nach Karl, Be sitzer im Markt (156). Kiefer Franz, Besitzer im Markt (112). Ruedl Franz, Kaufmann im Mach (115). Sölva Rick>ard nach Lllois, Bauer in Ober planitzing (110). Steinkeller Karl (86). Ambach Franz nach Franz, Bauer in St. Nikolaus (115

). Als Ersatzmänner: Schweiger Josef, Bauer im Markt (115). Würz Franz, Bauer am See (1l7). Pugueth Karl des Franz in St. Nikolaus (107). Sinn Leonhard, Planitzing (106). Sölva Lllois, Bauer in St. Nikolaus, Haus Nr. 7 (110). — Im 3. Wahlkörper waren 1877 wahlberechtigt; davon er schienen 498 an der Urne. Gewählt wurde die un veränderte Kompromißliste, und zwar als Ausschuß männer: Msgre. Hneber Gottlieb, Dekan (463 St.). Dissertori Johaim, Besitzer in St. Nikolaus, Haus Nr. 11 (483). Gschnell Franz, Obmann

der Juii- läumskellcreigenossenschaft (473). Atz Bernard, Be sitzer im Markt (466). Rohregger Karl sen., Besitzer in Unterplanitzing (483). Klauser Johann, Bauer in Mitterdorf, Haus Nr. 56 (427). Ambach Tlnton sen., Bauer in Mitterdorf, Haus Nr. 43 (463). Flo rian Josef, vulgo Sölva, Bauer in St. Anton (47K). Würz Johann, Bauer in St. Nikolaus, Haus Nr. 1 (456). Peterlin Alois nach Johann, Bauer in Mit- terQorf, Haus Nr. 93 (437). Als Ersatzmänner: Marau Johauu, Bauer in Altenburg (487). Mair Ludwig

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 27.08.1902
Physical description: 14
. W a l d e g g e r-Jnnrbruck und Kooperator Reißigl von Außerferu. Die Namen der durch die schauerliche Katastrophe Betroffenen sind: 1. Franz Prugger, Weber, Vater von 7 kleinen Kindern; Anton Ebensperger, Zimmermann; 3. Johann Thie«, Taglöhner; 4. Heinrich Theiner, Bauer, und die zweite Partei Anna Wallvöfer; 5. Aloi« Sander, Metzger, Vater von 8 kleinen Kindern; 6. Aloi« Sander, Bauer; 7. Anton Gauder, Bauer; 8. Johann Saurer, Bauer; 9. Josef Theiner, Bauer; 10. Josef Lutt, Bauer, und die zweite Partei Heinrich

Wallnöfer mtt 11 Kindern; 11. Georg Beith, Bauer (zweite Partei Andrea« Leith, Bauer); 12. Johann Platzer, Bauer; 13. Gotthard Tappeiuer, Maler und Krämer (zweien Partei Josef Tappeiner, Maurer, dritte Partei Slnna Theiner); 14. Anton Theiner, Bauer; 15. Mathia« Fahrner, Bergführer, mit 11 kleinen Kindern, da« jüngste 2 Wochen all; 16. Anton Tischler, Bauer; 17. Kath. Brunner, Witwe Wallnöfer (zweite Partei Johann Pinggera, Taglöhner); 18. Michael Bürger, Bauer; 19. Josef Theiner, Bauer; 20. Aloi

« Ortter, Maurer, armer Familienvater mtt 9 Kinder»; 21. Josef Ebensperger, Bauer; 22. Otto Rainer, Bauer;23. Marianna Sander, Krämrrin. Außer diesen 29 Parteien, deren Oekonomiegebäude und Obstgärten gänzlich fortgerissen, deren Häuser beschädigt und deren Mobüieu teilweise zu Grunde gingen, wurden 11 weitere Parteien durch den Ver lust der Wiesen betroffen und vielen andern wurde da« Grummet vollständig zertreten. Der Gesamt, schade» ist auf 200.000 Kronen geschätzt. Prad, 23. August. (Zum Unglück

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 06.08.1942
Physical description: 6
Donnerstag, den 6. August 1942/XX Dolomlfen Nr. 32 — Leite 3 Der Bauer in Haus und Hof Auf einander angewiesen! l Der Herrgott hat es auf der Welt nun ein- ! mal so eingerichtet, dast der eine auf den ande ren angewiesen ist. und niemand sagen kann, er brauche seinen Nebeninenschen nicht. Das gilt ganz besonders auch beim Bauernstände, Geioist, der Hof mit seinen Einrichtungen und Grund stücken gehört dem Bauer: er ist der Besitzer und kann bestimmen, was und wie alles j» Hans und Stall

. in Feld und Wald auf Accker und Wiesen, auf Alm und Weide zu geschehen hat. Er kann aus sich selbst heraus, ohne jemand zu fragen, anschasfen. welche Arbeit In der Frühe in Angriff zu nehmen ist und wie er alles ver richtet wissen will. Er ist der Mann, der am wenigsten der Obrigkeit unterworfen ist und zu jedem im Hause sagen kann, gehe hin. so geht er. und tue das. so tut er's. Und trotzdem ist auch der Bauer bei der Ar beit auf seinem eigenen Hofe auf die Dienst boten angewiesen. Wenn ihm niemand

hilft bei der Arbeit, dann ist er die längste Zeit 'Bauer gewesen. Die Ehaltcn. Knechte und Mägde, arbeiten ja vom Morgen bis zum Abend für den Dauer, in seinem Interesse, zur Erringung und Mehrung seiner Einkünfte. Jeder Bauer weist, ein wie groster Unterschied besteht zwischen einem guten Knecht und einem schlechten: zwischen einem, der sich in steter Arbeit und mit Pflichtbcwusttsein müht und einem anderen, der seine Obliegenheiten nur schlauderisch erfüllt, weil er halt must. Daher versteht

ein guter Bauer seine guten Chatten wohl zu schätzen und hält sie in Ehren. Freilich gab es zu allen Zeiten sogenannte Schiuderbaiicrn. bei denen keine Arbeit genug ist. wo es immer zu meutern »nd zu schimpfen gibt und bei denen es kein Dicnstbote lange aushält, weil er stets das Gefühl hat. er sei der niemand, die Maschine, die nur ausgcnützt wird. Aber im Verhältnis wie der Arbeitnehmer in den Fabriksbetrieben zur Zeit des Liberalismus ausgcnützt wurde, ist es den bäuerlichen Dienst boten in unseren

Tälern immer gut gegangen. Die Knechte, besonders der Grostkneclzt, hatte» bei der Arbeit ein gewichtiges Wort mitzii- reden und hatten das Gefühl, dast sic schon doch wohl etwas bedeuten. Wir haben ferner Bei spiele übergenug, dast Dienstboten zwei, drei, vier, ja zehn Jahre »nd mehr beim gleichen Dienstgebcr aushielten. Und solche erhalten sind auch heute noch nicht selten. Spricht man mit ihnen, so betonen sie immer wieder: „Ohne Mühe ist es nirgends »nd im übrigen ist Er lder Bauer nämlich

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