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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1915
¬Der¬ Bauer auf der Stang' : Roman
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Page 124 of 261
Author: Schrott-Fiechtl, Hans / von Hans Schrott-Fiechtl
Place: Leipzig
Publisher: Grethlein & Co.
Physical description: 259 S.. - 4. - 5. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: 1.695
Intern ID: 73853
Vroni am End' beim Schlafengehen? „Brani,' schreit er ihr zu: „Geh', sei so gut und ho? mir zwei Schass frisches Wasser.' Da fehlt nix. Gleich sind die zwei Schaffer da. „Ja Bauer,' ist das Diendl voller Wunder, „du ganz allein? Das geht seiner Lebtag nit.' „Siggst wohl, weil ih die Wabi ausg'jagt Hab ...' Die Brom nimmt sich kaum Zeit zum Lachen, denn sie sucht gleich Arbeit. Nein, das grünste Diendl, tausendmal mehr wert Ms gegen einen Mann. Das Bübele tragt sie hemm und ist fein

mit ihm, singt und redet stillheimlich... Braucht der Bauer nur mehr aus die Leni zu schauen. Ist ihm wohl eine gute Hilf. Aber die Stunden schleichen, wie kranke Fliegen. Gar nit und gar nit will eine enden. Vom Viertelschlag zum nächsten dauert's ein halbes Tagewerk. Dazu, wie sie leidet, die Leni. — Da seufzt und stöhnt fein Liebstes, und er muß untätig daneben stehen. ». nichts wie daneben stehen kann er... Weinen möcht er, aber seine Augen sind zu trocken, und im Hals würgt's ihn -auch... „Gelt, hart

ist's, Bauer?' hört er die Vroni neben sich. „Da, heb' deinen Buben ein- Bigi.' Das kleine Poppele versteht das falsch und fangt zu schreien an. Mein Gott, ist das in der Bergeinsam keit eine verzagte Geschichte! Die Lenì glüht und glüht. Der Doktor muß jetzt doch bald da sein... „Himmelsmutter, hilf du!' Zu allertiefst aus beut 126

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Books
Category:
Fiction
Year:
1915
¬Der¬ Bauer auf der Stang' : Roman
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Page 121 of 261
Author: Schrott-Fiechtl, Hans / von Hans Schrott-Fiechtl
Place: Leipzig
Publisher: Grethlein & Co.
Physical description: 259 S.. - 4. - 5. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: 1.695
Intern ID: 73853
„Das werden wir gleich haben', antwortet eine zweite Stimme, und die reißt ihn herum. Die alte Wabi vom Schneiderhäusl ist's. Höllteigel! Glührot vor Zorn wird der Bauer, und fürs erste verschlagt's ihm rein die Red'. Die Wabi achtet das nit. Einen Blick auf die Kranke, und dann ist sie deutsch, das sieht ein Blinder. „Also zuerst, Bäuerin braucht ih einen Kessel voll glühheißes Wasser. Und dann hast eilt Moostbeer- stauden (Schwarzbeer)? Laß wo eine ausreißen. Die kochst, bis sie völlig

zerkocht sind, und füllst ein Kaffeeschalerl so ein bißl über Halbs voll. Hast einen starken, guten, echten Schnaps? Ja ... . Gut, mit dem füllst das Schalerl dann aus. Und das Ganze trinkt sie. So zwei-, dreimal, bis in der Früh. Dann ist die Sach' wieder in der Reih'. Also husig .. Kommandieren kann die Wabi, da war' ein Haupt- mann auch nit mehr wie ein Spatz, ein g'rupfter. Aber da fahrt auf einmal der junge Bauer wild aus: „Das magst grad' probieren, meinem Weib so viel Schnaps geben!' Die Wabi

weiß nit, was meinen und tun im Augen blick. Widerspruch, das war' noch netter, wie sollt' dann sie die Menschen wieder g'sund machen?... Da muß sie gleich dreinfahren, sonst ist ihre Reputation dahin... „Ah, so einer List du, Bauer!' fangt sie an, keifend und siedig. „Was verstehst denn du von so Sachen? Einen Schmarrn verstehst!...' .Ihre Augen sehen jetzt erst den kleinen Kaspar, und zornig fährt . L—- —r. —— ^- ~ — r:--—u , u X X— 3

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