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Reuttener Nachrichten
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Page 1 of 6
Date: 23.10.1931
Physical description: 6
Ihrenberger in Reutte, Hauptstraße 135 — Platzvorschriften ohne Verbindlichkeit Nr. 42 Freitag, den 23. Oktober Jahrgang 1931 3unt 80. Wiegenfest des Am Sonntag, den 25. ds. Mts., fährt es sich zum 80sten Male, daß Okonomieral Alois Bauer, wohl einer der bedeutendsten und verdienstvollsten Männer unseres Marktes, ja des ganzen Bezirkes, das Licht der Welt erblickte. Gar viele gehen an den Werken, die er geschaffen, vorbei, ohne zu ahnen und zu wissen, daß wir alles dies seiner unermüdlichen Schaffenskraft

und seiner uneigennützigen Bereitwilligkeit für die Mitmenschen zu verdanken habe. Wir benützen mit Freuden die Gelegenheit des 80sten Geburlsfestes, um unseren Lesern einen kurzen Einblick in jenen Teil der Geschichte Reutles und Außerferns zu gewähren, den man wohl am besten das „Bäuerische Zeitalter" betitelt. Der Name Bauer ist eng mit der Geschichte unseres Gaues verbunden, er ist und wird stets ein Markstein unserer Chronik bleiben und die Werke, die Bauer ge schaffen, werden selbst nach seinem Tode seinen Namen

stets wiederum in Erinnerung bringen. Okonomierat Alois Bauer entstammt einer alteinge- seffenev Landwirts- und Kaufmannsfamilie und waren bereits seine Ahnen hervorragend in unserer Marktge meinde tätig. Insbesondere der Großvater des Jubilars, der nach den Tiroler Freiheitskriegen in den Jahren größter Not, der großen Teuerung und der Hungersnot das Zepter der Marktgemeinde führte, hat durch seinen beispiellosen Opfermut, mit dem er auf seine eigenen Kosten die hungernden Bürger mit Speisen

versorgte, sich ein dauerndes Andenken geschaffen. Okonomierat Alois Bauer, der getreulich dem edlen Vorbild seiner Ahnen folgte, war kaum 27 Jahre alt als ihn die Bürger von Reutte zum erstenmale in den Gemeinderat beriefen. Im Frühjahr des Jahres 1878, nach Ablauf der Wahl periode des Bürgermeisters Linder, trat der noch jugend liche Bauer unter Führung des Bürgermeisters Dr. v. Lutte- rotti zusammen mit den Gemeinderäten Johann Zitt, Ignaz Schennach, Josef Schifferer, Josef Nigg, Josef Schweighoser

, Josef Höckler, Georg Fiegenschuh, Sebastian Rudig, Alois Singer und Eduard Pacher an der Spitze der Gemeinde. Seine außergewöhlichen Fähigkeiten, die er der neuen Gemeindevertretung in uneigennützigster Weise zur Verfügung stellte machten ihn äußerst beliebt und schon nach 3 Jahren, am 13. Juni 1881, nach dem Rücktritt des Bürgermeisters Dr. v. Lutterotti, wurde Bauer zum Stellvertreter des neuen Gemeindeober hauptes Georg Fiegenschuh auserkoren. Bürgermeister Fiegenschuh, der in Bauer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 18.05.1906
Physical description: 16
Prozent Kassaskonto und fünf bis zehn Pro zent Provision. Das angelegte Kapital des Abg. Bauer verzinst sich also mit 2 8 bis 31 Prozent. Bei den anderen Artikeln, wie Trebl, Molzkeim, Kartoffel, Saatgetreide, Sämereien rc, ver kauft er, soweit eS nachweisbar ist, zu ungefähr gleichen Prozenten an Gewinn. Die Kartoffel kaufte Bauer ab Mieming mit 7 bis 9 h. Die Frachtspesen von Mieming bis Reutte betragen für 100 Kilogramm ungefähr 3 K 20 h. Wie selbe an die Genossen- schastmitglieder verkauft wurden

, ist auS den Zeugenbeweisen be kannt. So kaufte z. B. ein Zeuge das Kilogramm Kartoffel bei Bauer um — 36 h. Mitglieder der landwirtschaftlichen Be- zirkSgenossenschaft in Reutte! Ihr habt nun gesehen, wie eS bei uns zugeht. ES ist unsere Pflicht, durch einiges Vorgehen und festen Zusammenhalt derartige Vorkommnisse in Hinkunft unmög lich zu machen. Eine solche Selbstherrschaft seitens des Abg. Bauer und seiner Helfershelfer brauchen und dürfen wir nicht dulden. Bei anderen landwirtschaftlichen Genossenschaften

wird mit höchstens drei Prozent Gewinn gearbeitet und ein allfälliger Ueberschuß fließt in die Vereinskasse, nicht aber in den Sack des GenoffenschaftSobmanneS. Wie erwiesen, hat Abg. Bauer als Ob mann der Genossenschaft dieselbe als Melkkuh für seinen Sack be nützt. Gewisse Zeitungen machen zwar, allerdings erfolglos, den Versuch, über die durch den Prozeß an den Tag gelegte, sonderbare Gebarungsweise Bauers als Obmann der Genossenschaft dadurch hinwegzukommen, daß sie seine Verdienste hervorheben. Sehen

wir uns einmal diese Verdienste näher an. 1. Die kostspielige Bahn Pfronten—Reutte, auf welcher nachgewiesenermaßen der Waren- tranSport bedeutend teuerer zu stehen kommt, als wenn wir die Waren wie früher per Achse über Füssen mit Raumverschluß be ziehen würden, verdanken wir dem Abg. Bauer. 2. Daß wir daS elektrische Licht teuerer bezahlen müssen als die benachbarten Bayern, die vom gleichen Werke den Strom beziehen, verdanken wir dem Abg. Bauer. Das sogenannte Herrenviertel in Reutte hat überhaupt noch kein elektrisches

Licht. 3. Die gut gebaute Lechtaler Straße, wo man fast nicht mehr fahren kann, verdanken wir dem Abg. Bauer. 4. Daß der Gaichtberg, welcher uns in geschäftlicher Beziehung vom Tannheimer Tale trennt, noch nicht abgebaut ist, verdanken wir dem um das Wohl seiner Wähler be sorgten Abg. Bauer. 5. Die Wasserleitung, welche sehr viel zu wünschen übrig läßt, verdanken wir dem Abg. Bauer. Weiters muß es als ein Verdienst unseres Bürgermeisters Bauer bezeichnet werden, daß die, unseren Spitalsärzten

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 06.02.1926
Physical description: 8
. In der Nähe des Edschlößls entwurzelte der Sturm Bäume und drei dieser Baumriesen fie len auf die Leitung. Dadurch wurde ein Mast in der Nähe der Straße umgerissen. Der Thier- seer Bauer M. Pirchmoser. der mit seinem Fuhr werk auf dem Wege von Kufstein gegen Thier see war, mußte diese Stelle passieren. Ihm be gegnete der Thierseer Bauer S. Meierhofer, der zu Fuß nach Kufstein ging. Er riet ab, den Weg fortzusetzen, weil an mehreren Stellen durch ent wurzelte Bäume derselbe gesperrt sei. P. entschloß

sich also, nach Kufstein zurückzufahren. M. zog den gestürzten Leitungsmast so weit auf die Seite, daß der Weg frei war, und hob, seinen Gummi mantel als Isolierung benützend, einen lose her abhängenden Draht so weit in die Höhe, daß Roß und Wagen darunter durchfahren konnten. Da setzte ein neuer Windstoß den zweiten Lei tungsdraht in Schwingungen und dieser berührte den hilfsbereiten Bauer an der Wange. Der Ge troffene stürzte sofort zusammen und ein rasch her beigeholter Arzt mußte nach vergeblichen

Wieder belebungsversuchen den eingetretenen Tod feststel len. Beim Landesgericht hatten sich der Betriebs leiter des Kufsteiner Elektrizitätswerkes, Otto lln- terrainer, und der Oberbaurat der Landesregie rung, Georg Bauer, wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens zu verantworten. Die An klage stützt sich darauf, daß weder der Oberbaurat, der als Bauleiter der Thierseestraße die Landes regierung als Besitzerin vertrat, noch der Betriebs leiter des Elektrizitätswerkes vor Inanspruchnahme der Leitung

, Kaufmann, Wörgl. Michael Ellinger, Tischlermeister, Angath, Ulrich Fischer, Uhr macher, Wörgl, Michael Haas, Tischlermeister, Wörgl, Alois Kaindl, Zimmermaim Thiersee, Georg Köck, Hausbesitzer, Kuf stein, Hans Mauracher, Wirt und Oekonom, Kufstein, Karl Rainer, Wirt, Häring, Josef Schönauer, Webermeister, Erl. Johann Werlberger, Bauer, Scheffau, Michael Dr. Widschwenter. Säge- und Elektrizitätswerkbesitzer, Scheffau, Simon Widschwenter. Ingenieur, Kirchbichl, Johann Sappl, Bergarbeiter, Häring

, Se bastian Schachner, Zimmermeister, Söll; aus dem Gerichtsbe- zirk Rattenberg: Simon Arzberger, Bauer, Radfeld, Peter Ascher, Bauer und Gastwirt, Brandenberg, Franz Auchentaler. Privat, Kundl, Johann Bischhoser, Bauer, Alpach, Johann Bogner, Hausbesitzer, Brirlegg, Engelbert Gschöffer, Wirt, Reith bei Brirlegg, Joh. Hohlrieder, Bauer, Wildschönau, Adolf Kern, Drechsler, Brirlegg, Josef Klingler jun., Bauernsohn, Wild schönau, Joh. Marksteiner, Bauer, Brandenberg, Ignaz Moser, Tischlermeister, Alpach

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 12.02.1927
Physical description: 8
-Viehmarkt am zwei ten Mittwoch im Monat Mai abzuhalten. Dis Kon- zessionsüberschreibung auf Kathi Steinberger. Ba- cherwirtin, wurde genehmigt. Betreffend die Ent schädigung für den Organistendienst in St. Johann und Oberndorf rpurden die von der Gemeinde zu leistenden Beiträge festgesetzt. Für Schulsuppen beitrag wurden 70 Schilling bewilligt. Als Rech- nungsrevisoren für die Gemeinde-, Schul- und Spi talrechnung 1926 wurden die Herren Oberlehrer Burger, Josef Hinterholzer und I. Egger, Kellner bauer

i. R., Lkufstein; Ernst Dahmen, Eutsverwalrer, Scheffau; Johann Ehrenstratzer, Monteur, Kufstein; Milh. Fleitzner, Kaufmann, Kufstein; Rich. Eamauf, Bundesbahnbediensteter i. R., Kuf stein; Oswald Hochfilzer, Bauer, Ellmau; Josef Kögl, Ober wirt. Ebbs; Adolf Lippott, Buchhändler, Kufstein; Johann Ortner, Sügewerksbesitzer, Söll; Peter Peer, Krämer, Ma- riastein; Josef Perthaler, Bauer, Buchberg; Karl Proper, Förster i. P., Thiersee; Josef Wagner, Bauer, Langkampfen; Johann Wiedl, Bergarbeiter, Häring

. Gerichtsbezirk Raitenberg: Hans Aufmuth, Ingenieur, Kundl; Georg Hager, Bauer, Ilnterangerberg; Josef Huber, Bauer, Radfeld; Thomas Klingler, Bauer, Kramsach; Josef Köpf, Kaufmann, Breitenbach; Georg Moser, Kanzlist i. P., Brirlegg; Karl Niedrich, Bauer, Münster; Franz Rupp- rechter, Sägebesitzer, Brandenberg: Anton Sandbichler, Wirt, Wildschönau; Johann Schmalzl, Bauer, Bruck a. Z.; Josef Sillaber, Bundespensionist, Raitenberg; Josef Weißbücher, Gastwirt. Wildschönau. Gerichtsbezirk Kitzbühcl. Josef Bacher

, Bauer, Aurach; Bartlmä Dersch, Bauer, Fieberbrunn: Wolfgang Egger, Land wirt, Jochberg; Michael Eppensteiner. Bauer, Fieberbrunn: Georg Höck, Zimmermeister, Kitzbühel, Stadt; Martin Koidk. Bauer, Kitzbühel, Land; Anton Ulrich Landmann, Bauer, St. Johann i. T., Urban Nothegger, Habachwirt, Kirch- dorf; Josef Persterer, Gastwirt, Going; Johann Seiwald, Gutsbesitzer, St. Johann i. T., Anton Singer, Mühle- und Sägebesitzer, Aurach; Stefan Vötter, Kaufmann, Kitzbüheh Land; Johann Wallner, Oekonom

und Wirt, Hochfilzen: Georg Würstl, Gastwirt, Hochfilzen. Gerichisbczirk Hopfgarten: Martin Aschaber, Bauer, Vrire« i. T., Hans Bichler, Kaufmann, Hopfgarten, Markt; Geb hard Dörler, Tischlermeister, Kirchberg. Schöffen-Jahresliste des Landrsgerrchtes Jnnsbrmk für dis Jahr 1927. Hauptschöffen: Joses Neuschmicd, Schneidermeister, Erl; Jo'ef Treiner, Bauer, Buchberg; Christian Mitterer, Haus- beitzer, Kitzbühel, Stadt; Nikolaus Jessacher, Z mmerpolier, Briren i. T.; Stefan Silberberger, B.ldhauer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 11.04.1902
Physical description: 16
man doch immer fragen: 1. Wo bleibt der Lohn unserer Arbeit und Mühe? 2. Wo bleibt die Verzinsung meines Vermögens? 3. Woher soll ich die Mittel für weitere Hebung meines Betriebes nehmen? c) Gedanken über die traurige Lage des Bauern standes. Die drei Fragen, welche der schwäbische Bauer am Schlüsse seiner Rechnung stellt, sind wirklich sehr *) Im Hinweis darauf, dass er ebenso wie andere Tausende von schwäbischen Bauern das erbaute Getreide selbst zu niedrigeren Preisen nicht hätte losschlagen

geeignet, die traurige Lage des Bauern standes zu beleuchten. Der Etschländer Bauer bringt für seine Wirt schaft ein Deficit (Verlust) von 120 Kronen heraus. In Wirklichkeit ist das Deficit noch größer. Der Bauer und seine eigenen Leute, die ihre ganze Kraft dem landwirtschaftlichen Betriebe widmen, haben ebenso gut den Anspruch auf einen Arbeitslohn, wie der Knecht und die Magd. Der Knecht erhält für seine Arbeit Wohnung, Kost nnd Lohn, vielerorts auch Kleiduug. Bei einiger Sparsamkeit ist er ganz

leicht in der Lage, am Ende des Jahres sich etwas erspart zu haben. Soll dies nicht auch vom Bauer gelten, der ja mehr arbeitet, als der Knecht, der dazu noch versteuerten Grund und Boden hat, also am Ende des Jahres den Ertrag des Bodens und den Lohn seiner Arbeit sollte einstreichen können? Wo bleibt also dem Bauer der Lohn seiner Arbeit und Mühe? Die Landwirtschaft trägt nicht soviel, dass ein Arbeitslohn für den Bauer herausschauen würde. Aus dem Ganzen ersieht man, dass der kleine und mittlere

Bauer auch in gesegneten Lagen keinen eigentlichen Reinertrag hat. Der Reinertrag steht nur im Buche des Steueramtes: und von diesem gar nicht vorhandenen, nur willkürlich angenommenen Reinerträge muss der Bauer 19 Procent Grundsteur und eine Menge Landes- und Gemeindezuschläge zahlen. Der ungerechte Steuerdruck ist vielleicht noch das Mindeste. Wenn aber, wie es heutzutage beim Bauer der Fall ist, die unerträglichen Militärlasten, die hohen Dienstbotenlöhne, die schlechten Absatzoer- hältnisse

, die niederen Productenpreise und die oft beinahe unerschwinglichen Schuldzinsen sich dazu ge sellen, dann müsste man sich freilich wundern, wenn von einer Rentabilität der bäuerlichen Landwirtschaft noch die Rede gienge. — Und doch muss es dazu kommen, dass die Landwirtschaft von der die Mensch heit lebt, wieder „rentabel" werde. Gute Geschäfte. Der Bauer wird etwa doch nicht glauben, dass alle Geschäfte so schlecht gehen, wie das seinige. Im ersten Aufsatz dieses Blattes wurde aus zwei Bauern rechnungen

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 12
Date: 20.06.1914
Physical description: 12
), Simon Mühlberger, Wegererbauer (neu). II. Wahlkörper: Johann Schreder, Buchernbauer (alt), Michael Höllwarth, Schmiedmeister (alt), Josef Lösern, Notheggerbauer (alt), Michael Loidfelder, Bauer (neu). Ersatzmänner: Christian Schlechter, Bauer (neu), Michael Gründler, Praschbauer (neu). III. Wahlkörper: Georg Kramer, Schlossermeister (neu), Jakob Fuchs, Gast wirt) neu), Anton Zandernell, Schustermeister (neu), Simon Mühlberger, Ederbauer (alt). Ersatzmänner: Michael Hechl, Draxlbauer (alt), Christian

fand in Kundl die Wahl des neuen Gemeindeaus- fchusses statt. Gewählt wurden im III. Wahl körper: Josef Flöck Privatier, Jakob Oberauer, Bauer, Georg Rom, Maschinenmeister, Paul Ehren- strasser, Gastwirt. Ersatzmänner: Joh. Moser, Bauer, Simon Rabl, Buchhalter,. II. W a h l k ö r pe r: Leonhard Rißbacher, Bauer, Bartlmä Seebacher, Bauer, Josef Entholzer, Bauer, Thomas Sieberer, Müller meister. Ersatzmänner: Johann Flöck, Kaufmann, Johann Reiter, Bauer. I. W a h l k ö r p e r: Dr. Hans Bachmann

des Herrn Anton Aichner, Oberlehrer und Organist, mit Frl. Gertraud Unterberger aus Niederolang statt. Viel Glück dem jungen Paare! Söll. (W a h lr e s u lt a t) der Gemeinde-Aus schußwahl am 16. Juni in der Gemeinde Söll. I. Wahlkörper: Sebastian Steinbacher, Krämer, neu, Franz Hechenblaickner, Bauer, neu, Michael Meßner, Bauer, neu, Thomas Exenberger, Bauer, neu. II. Wahlkörper: Matthias Ärbner, Bauer, Johann Zott, Bauer, neu, Josef Ager. Bauer, neu. Josef Ortner, Bauer. III. Wahlkörper: Alois Huber

, Oberlehrer, Erhard Horngacher, Bauer, Simon Fal- bisoner, neu, Franz Bliem, Gem.-Sekretär. m St. Johann . (S a a l a ch t a l b a h n.) Bürger meister Söllner, Bad Reichenhall hat, wie bereits be richtet, eine Petition des Stadtmagistrates an die beiden Kammern der Abgeordneten ausgearbeitet, worin um die Errichtung einer Lokalbahn durch das Saalach- tal nach Loser gebeten wird. Der Plan der Her stellung eine Vollbahn Reichenhall-Lofer-St. Johann in Tirol, gegen den die bayerische Staatsregierung

Postgasthause in Waidring) festgesetzt. (Verschiedenes.) Am 14. ds. Mts. fand im Waidringerhof ein vom Wiesenbaumeister Winkler ge leiteter Kurs über den Kunstfutterbau statt. Der Hauptpunkt des Kurses war, das Kennenlernen der guten und schlechten Futtergräser, deren Pflanzung und Düngung. Der Kunstfutterbau, welcher von einigen Bauern schon vor Jahren versucht wurde, scheint sich nun allgemein einzubürgern, was sehr zu begrüßen ist, denn nur durch Steigerung der Erträgnisse der Wirtschaft kann der Bauer

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Der Arbeiter
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Page 6 of 12
Date: 05.11.1930
Physical description: 12
Arbeiterverein) hält, am Sonntag, den 9. November, im kleinen Gesel- lenhaussaal um 3 Uhr nachmittags die Monatsoer sammlung ab. Die Mitglieder mögen vollzählig er scheinen. Steiermark. Unsere Kandidaten für die Landtagswahl. 1. Wahlkreis Graz und Umgebung. L Muteten Anton. Dr. und Unio.-Prof., Landeshaupt mann von Steiermark, Kroisbach bei Graz. 2. Schlfko Karl, Bauer, Heimatschützer. St. Peter b. Graz. S. Mikola Frieda, Frauenreferentin der christlichsozialen Partei und Vorstandsmitglied der katholischen

Frauen, und Mädchen-Organisation. Graz. 4. Jllig Udo. Dr., Generalsekretär des Landesverbandes der Genossenschaften für das Gast- und Kaffeehausge- werbe Steiermarks, Graz, Heimatschützer. 5. Konrad Hans, Städt. Rechnungs-Oberrevident, Erster Obmannstellvertreter des Christlichsozialen Angestellten bundes, Graz. 6. Sattler Franz, Bauer, Heimatschutzführer, Stifting bei Graz. 7. Mrazek Hugo, Landesbeamter, Vorstandsmitglied des christlichsozialen Angestelltenbundes, Graz. 8. Lipp Karl, Ing

., Vizepräsident der Vereinigung christ lichsozialer Handel- und Gewerbetreibender Steiermarks, Graz. 9. Resch Rudolf, Oberlehrer, Waltendorf bei Graz. 10. Stix Karl. Dr., Kommissär der Jnvaliden-Entschädi- gungskommission für Steiermark. Heimatschutzführer. Waltendorf bei Graz. 2. Wahlkreis Mittel- und Untersteier. 1. Prahl Leopold, Bauer. Heimatschutzführer. Schwabau bei Straden. 2. Resch Georg, vulgo Forstpeter, Bauer. Heimatschützer, Schwanberg. 8. Gudenus Gordian, Gutsbesitzer. Thannhausen. 4. Millwisch

Marianne, Schulrat, Graz. 5. Leuer Johann, Betriebsleiter i. R., Obmann des Kriegs- opferverbandes in Voitsberg. 6. Kämmerer Ernst, Dr.. Oberlandesgerichtsrat. Graz. 7. Möstl Ulrich, Bauer. Gewerbetreibender, Semriach. 8. Donner Josef, Bauer, Heimatschützer, Asram, Post Wil- don 8. WAfler Alois, Apotheker, Heimatschutzführer, Köflach. 10. Plasch Josef. Schlosiermeister, Heimatschutzführer, Leut schach. 3. Wahlkreis Oststeiermark. 1. Peintinger Peter, Bauer, Oekonomierat, Bürgermeister, Heimatschützer

, Wolfsgruben bei St. Rupricht a. d. R. 2. Zenz Leopold, Pfarrer, Oekonomierat, St. Kathrein am Hauenstein. 3. Gang! Anton, Hauptschuldirektor, Heimatschützer, Fried berg. 4. Thaller Adolf, Bauer. Heimatschutzführer, Dienersdorf, Post Kaindorf bei Hartberg. 5. Bauer Franz, Tabakarbeiter, Heimatschützer, Fürsten feld. 0. Kölbl Franz, Kreisdechant, Hartberg. 7. Enge Adolf, Dr., Rechtsanwalt, Vizepräsident der Bauernvereinskaffe, Weiz. 8. Jaklitsch Karl, Bauer. Heimatschützer, Ziprein bei Kirch. bach

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 28.09.1901
Physical description: 12
, Fischach. — Meißl Alexander, Wurzen- graber, Mitterstem. — Adelsberger Josef, Bauer, Going. — Naschberger Franz, Knecht, Alpe Eng. — Reschreiter Mathias, Hausbesitzer, Abtenau. — Promegger Augustin, Knecht, Taxen bach. — Maier Michael, Wörgl. — Moser Georg, Hausknecht, Wörgl. — Feldern Josef, Wörgl. — Schipflinger Josef, Bauer, Burgögg. — Krall Georg, Lehrer, Westendorf. — Langwiedtr Josef, Knecht, Reißberg. — Strobl Johann, Lehrer, Weitenthal. — «Kantioler Johann, Senner, Neustist. — Sigmund Alois

, Bahrn. — Bodner Josef, Brixen. — Rabensteiner Franz, Knecht, Brixen. — Lechner Johann, Bauer, Weitenthal. — Lerchner Josef, Geschäftsführer, Bachgart. — Oberhauser Peter, Bauern knecht, Lüsen. — Pleitner Rudolf, Knecht, Bintl. — Willeit Franz, Bahnaufseher, Franzensfeste. — Sargant Josef, Bauer, Raas. Pichler Ambros, Lehrer, Bals. — Meßner Josef, Gutsbesitzer, Vals. — Oberhauser Alois, Taglöhner, Lüsen. — Element Peter, Schustermeister, Natz. — Kerer Franz, Melaun. — Fallmereyer Josef, St. Andrä

. — Jrschara Josef, Nieder- hofer, St. Leonhard. — Keres Anwn, Bauer, Lüsen. — Wieser Nikolaus, Lüsen. U. (Äruppe. Wibmer Andrä, Decan und Stadtpfarrer, Bruneck. — Schneider Leonhard, Cooperator, Olang. — Sießl Franz, Co- operawr, Gais. — Rieper Roman, Cooperator, St. Johann, Ahrn. — Rauch Jgnaz, Pfarrer, Altenrhein. — Kininger Leo pold, Pfarrer, Stettm. — Worm Anton, Pfarrer, G'roß-Harraß. — Lehner Franz Xaver, Pfarrer, Bichtenstein. — Jungwirth Leo pold, Cooperator, Lasberg. — Schönsteiner Ferdinand

, Coopera tor, Lasberg. — Schönsteiner Ferdinand, Cooperator, Floridsdorf. — Eder Johann, Pfarrer, Jrschen. — Wedenig Mathias, Pfarrer, Ottmanach. — Obulascher Ulrich, Lehrer d. R.,'Obertilliach. — Eisendle Leopold, Buchhalter, Bruneck. — Schnarf Peter, Nieder rasen. — Mair Johann, Bauer, St. Lorenzen. — Tieß Alois, Knecht, Moos, Bozen. — Zingerle Franz, Wirtssohn, Olang. — Kircher Georg, Schmiedemeister, Antholz. — Kircher Alois, Bauer, Antholz. — Wieser Josef, Bauer, Antholz. — Meßner Johann

, Tischlermeister, Antholz. — Meßner Paul, Antholz. — Zingerle Franz, Holzhändler, Antholz. — Meßner Hartmann, Rieöersohn, Antholz. — Mayrunteregger, Schuhmachermeister, St. Georgen — Oberhammer Josef, Fieber. — Straus Josef, Bauer, Mühl wald. — Mittermair Johann, Bauer, Prettau. — Jnnerbichler Alois, Bauer, Prettau. — Bacher Alois, Prettau. Kammer lander Stanislaus, Knecht, St. Johann in Ahrn. — Greinwalder Paul, Knecht, St. Johann in Ahrn. — Eppacher Peter, Schuster meister, Rein. — Seeber Johann, Bauer, Rein

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 03.11.1922
Physical description: 12
, sondern allen Menschen; pri vates Eigentum an Grund und Boden ist niemand zuzu billigem" Dr. Ellenbogen leistete sich aus einer Wiener Versammlung am 3. November 1895 hinwiederum fol genden Ausspruch: „Der Bauer wird ebenso ruiniert und proleta- rrftert werden müssen (d. h. zu besitzlosen Arbeitern gemacht!), wie der industrielle Arbeiter. Es handelt sich darum, die Persönlichkeit des Banern zu schützen, nicht aber seinen Besitz ausrechtzuerhalten." Liebknecht, der Bater der Spartakisten in Deutsch land, sagte

dann s y st e m a t i s ch d e m B a n e r n st a n d * im geeigneten Augenblicke den Garaus lim ch e n." Solche Herzensergüsse könnten wir in die Hunderte aufzählen. Aber auch im eigenen Lande Tirol haben wir schon sehr viele bauernfeindliche Worte der Sozialdemokraten gehört. Erinnern wir uns nur an die von Abram im Innsbrucker Gemeinderate gemachte Drohung mit dem „roten Hahn-Aufsetzen aus die Bauer n h ä u s e r"!, erinnern wir uns an die be leidigenden Worte der Sozialdemokraten im Landtag, in den Versammlungen und in der „Volkszeitung" und er innern

. Bringen wir ein Beispiel: Die Liste des Bauernbundes, resp. der Volks Partei enthält z. B. folgende Namen: Maier, Bauer. Knapp, Bauer. Knebl, Bauer, Albrecht, Kaufmann. Summ er er, Bauer. Frank, Bauer. Dorschl, Bauer. Sommer,' Wagner. Wegscheider, Bauer. Flick, Bauer. Norer, Tischler. A Frank, Lebrer. . V , u. s. f- Nun gingen die Sozialdemokraten her und stellten eine Gegenliste auf, ohne diese auf den ersten Blick als sozialdemokratisches Machwerk erkennen zu lassen. Es erscheinen wohl bekannte

„Dorschl" und „Summerer" wer den nun als „Zugkraft" ans die Gegenliste gestellt, die z. B. folgendermaßen ausschaut: Liste der Wirtschaftspartet: Archer, Arbeiter (sozialdemokratisch). Summerer, Bauer (steht auf der Volkspartei- Liste). Iaritz, Arbeiter (sozialdemokratisch). D o r s ch l, ,Bauer (steht auf der Volkspartei-Liste), Kropfiuger,' Arbeiter (sozialdemokratisch). Reischl, Arbeiter. Waaner, Arbeiter (sozialdemokratisch), u. 4 f- Es kann aber auch der Fall möglich sein, daß diese Gegenliste

der Sozialdemokraten vielleicht einen solchen Bauer auftiimmt, der auf dm Volkspartei-Liste nicht steht, gerne aufgestellt worden wäre, aber nicht hinauf- gekommen ist. Er fühlt sich nun gekränkt und ist natür- lich den Lockungen der Gegenliste leicht zugänglich, um eben „schon den anderen zum Trotz" doch in den Ge, meinderat zu kommen. Diese beiden Listen stehen sich also gegenüber. Auf der einen Seite die Lifte der Volksparte^, die vielleich; manchem nicht paßt, auf der anderen öeile die Liste

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Brixener Chronik
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Page 10 of 12
Date: 21.10.1898
Physical description: 12
Seite 10. Nr. 80. „Brixener Chronik.' 21. October 1898 Lechner Alois Prettau Lezuo Alex., Lehrer Pieve Leiter Alois, Bauer Silz Lieusberger Josef, Cooperator St. Andrä Läugle Julian, Pfarrer Riezlern La 115 Jakob, Spitalver walter Toblach La gerba Franz. Wirt Wengen Ladurner Joh., Pfarr- Administrator Dorf Tirol Lenzi Emanucl, Besitzer Andrian Leider Alois, Privat Außerpfitsch Lanziner Josef, Privat SeiS Lageder Joh., Baner Lnjcn Lutz Johann, Schuster Gnmmer Liiitn er Al., Cooperator Partschins

Lener Anton, Tischler Fiecht Lanz Johann, Bauer Schabs Mitterer Albuin Schalders N>^ 0 r 0 der, Dr. Konrad, Arzt St. Ulrich Mutschlechner AloiS, Gärber Brixen M ensbnrger Karl, Pro fessor Brixen Moser Simon, Knecht Kramsach Mair Jakob, Bauer Anfhofen Mitterer Jgnaz, Propst B^xen Metz Josef, Yens. Lehrer St. Ulrich Malt Alois, Pfarrer Oetz Marm soler Martin, Schuster Kastelruth M ul ser Christ., Müller Kastelruth Mauracher Karl, . Dechant Wemnarkt MantingerPet.,Pfarrer Pflersch Mößin gerJoh.,Arbeiter

Häring Maring Zeno, Caplan BruneL Mair Ant., Bauernsohn Amlach Mattle Johann Lucius, Bauer Galthür Messner Josef, Wirt Vals Moser Josef, Bauer- Kirchberg Mayer Aegid., Pfarrer Schruns Müller Joh., Commis Bludenz Müll er Karl, Schneider Mittelberg Molling Michael, Tag- löhner Lüsen Marchetti Engelbert, Kupferschmied Lienz Mair Albert, Bauer Stribach Mitterer Max, Bauer St. Justina Messn e rGeorg,Bauern sohn St. Walburg Maurer Joh., Pfarrer Mühlwald Maizner Alois, Bauer Ranggen Messner Peter, Bauern

sohn St. Walburg Messner Georg, Bauer Antholz Margreiter L., Bauer Schlitters Messn er Heinrich, Bauer Ried - Mair Josef, Bauer Jnzing Mair Johann Trins Mur Simon, Privat Lengmoos Messner Michael, Dom- messner j Brixen Aiedrist Josef, Holz händler Nggl Johann, Lehrer Nagele Josef, Knecht Niederhofer Georg, Knecht Niederwieser Johann, Bauer Neus chmid Joh.,Tischler Nothdurfter Johann, Nothdurfter Stefan, Schmied Niederwieser Bartlmä, Bauernsohn Neuner- Franz, Bauer Niederwanger Franz, Pfarrer

Nothdurfter Peter, Landwirt NiederkoflerJs., Bauer Niederbacher Chrys., Bauernsohn Niederstetter, ?. Ger- man, Franciscanerpr. Noggler, ?. German, Capucinerpriester ^berluggauer Franz, Grundbesitzer Obmafcher Ulrich, Lehrer d. R. Oberhammer Johann, Bauer Ostermann Josef, Messner Oberhauser Peter Paul, Knecht -- - Oberhollenzer Friedr-, Lüsen Neustist i. Stubai Obernberg Luttach St. Justina Westendorf Prettau St. Johann i. A St. Justina Wenns Abfaltersbach St. Johann i. A Luttach Oberwielenbach Nordtir

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 04.06.1932
Physical description: 6
. Und die Gärten hingen voll Aepfel, Birnen und Nüssen. „Wie ein Paradies!" schmunzelte Peter Voß. „Das muß Polly sehen. Sie schwärmt für solche Sachen. Das nennt sie Poesie und so weiter." Als er vor dem windschiefen und altersschwachen Schulhaus abstieg, war Fritz Bauer gerade beim Kaffeekochen. „Guten Tag, Fritz!" schrie Peter Voß über den Zaun. „Kennst du mich nicht mehr? Ich bin Peter Voß." „Menschenskind!" rief Bauer und riß das Küchenfenster auf. „Das ist aber eine Ueberraschung! Kommst du mich besuchen

?" „Das versteht sich!" nickte Peter Voß, stellte das Rad in den Schuppen und trat ins Haus. „Ich bin auf einer kleinen Er holungsreise. Wenn du nichts dagegen hast, bleib' ich ein bißchen hier. Gegen Bezahlung natürlich." Damit hielt er ihm einen Zwanzigmarkschein unter die Nase. „Du bist wohl wahnsinnig!" begehrte Bauer auf, schob ihn in die Stube und nötigte ihn aufs Sofa. „Du bist der einzig anständige Kerl in der Untersekunda gewesen, von dir nehm' ich keinen Pfennig. Wo kommst du denn her?" „Aus Amerika

!" bekannte Peter Voß. „O Amerika!" sprach Bauer beinahe feierlich. „Ich glaube an Amerika!" „Weil da die Neger gelyncht werden?" fragte Peter Voß. „Nein!" rief Bauer. „Weil es trockengelegt ist." „Das Saufen ist sicher ein Laster," gab Peter Voß zu, „und nicht einmal ein schönes. Aber ob es gerade mit dem Gummi knüppel ausradiert werden kann, das ist die Frage." Dann tranken sie Kaffee. Uebrigens komme bei Erhaltung von Stellungen durch Frauen vielfach ungebührliche Protektion zur Geltung, häufig spiele

der deutschen Kolonie an. „Auch der Kaffee ist Gift!" bemerkte Peter Voß. „Aber dein Kaffee ist so wunderbar dünn, daß man ihn mit ruhigem Ge wissen trinken kann." „Du bist noch immer der alte Peter!" lachte Bauer. „Hattest du etwas anderes von mir erwartet?" fragte Peter Voß. „Was treibst du denn da drüben?" forschte Bauer neugierig. „Augenblicklich?" schmunzelte Peter Voß und kniff das linke Auge ein. „Augenblicklich befinde ich mich auf einer Weltreise." „Tatsächlich?" „Es handelt sich um eine Wette

. Ich habe mit einem gewissen Dodd gewettet, daß ich eher um die Welt komme als er." „Und da willst du hier längere Zeit bleiben?" „Er hat sich irgend etwas verstaucht," erklärte Peter Voß und pochte sich mit dem Knöchel dreimal mitten auf die Stirn, „und sitzt in Hamburg fest." „Und du bist so anständig, ihn erst mal gesund werden zu lasten!" schnappte Bauer ein. „Was bist du schlau!" nickte Peter Voß anerkennend. „Und dann will ich auch meine Frau Nachkommen lassen." „So so," rief Bauer interessiert

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 4 of 16
Date: 06.10.1907
Physical description: 16
) die Monatsversammlung des 1. Alpenvereines D'Rettenstoaner um 8 Uhr abends statt, wobei alle Herren Mitglieder um pünktliches Erscheinen ersucht werden. „Berg Heil!" Kinge sendet. Kirchdorf, den 1. Oktober. Wir erhalten folgende Zuschrift: „Der werte Artikel „Höfeschlächter" in ihrem geschätzten Blatte Nr. 39 ist einerseits begrüßens- wert, andererseits aber nicht. Es heißt, daß der Guter- und Höfeschlächter die hohen Holzpreise seien, das ist ja gänzlich unrichtig; was ist denn notwendiger, als daß der Bauer, Groß

- oder Klein-Besitzer, sein eigenes Stämmlein teuer verkaufen kann. Es gibt ja verschiedene Verhältnisse: entweder hat der Be sitzer erst angekauft und sein Vermögen schon be zahlt oder er hat beim Ankauf schon gesehen, daß die erste Zahlungsrate vom Walde fällt und deswegen teuerer gekauft oder der Bauer hat Unglück in seinem Viehstand und kommen gar Briesgelder zur Aufkündigung, ist es dann nicht gut, wenn das Holz gute Preise hat? Aber ich sage, die Höfe samt dem Familien vater

werden anders geschlachtet. Wenn der Bauer Holz anmeldet, begeht er gleichfalls schon Auch die Waidringer, die von Mitte August bis 24. September unter Hauptmann Fichter mit Korperal Litzlfelner und Gefreiten Andrä Brandner im Paß Strub gestanden waren, rückten über Lofer nach Bayern. Auf dem Rückmärsche wurde diese Mannschaft in 2 Korporalschaftengeteilt; zum 2. Korporal Josef Rothbacher ernannt und dem Hauptmann Josef Blattl zugeteilt, während die 1. Korporalschaft unter Hauptmann Fichter zur Besetzung der Steinpässe

-Stämme genug sind, der Forstwart zeichnet ihm diese aus, dann kann der Bauer rekurieren oder das nächste Jahr anmelden. Ist dann dem Bauern mit diesem Vorgehen geholfen? Nein! Der Bauer weiß, wo er seine Gelder zu be zahlen hat, er hat gesehen, daß er übriges Holz in seinem eigenen Walde hätte und hat mit diesem gerechnet, es wurde ihm aber nicht bewilligt und er ist ruiniert; er niuß das betreffende Geld in einer Kasse mit Bürgschaft um die hohen Prozente und eine Geldauflage um die andere nehnien

, während das Holz in seinem Walde steht und er herumrekuriert. Die Güterschlächterei entsteht dadurch, daß der Bauer das Holz prozentlos im Walde haben muß, er braucht das Geld. Zuerst gibt er sein nutzes Vieh ab, die gute Kälberkuh muß er dem Händler geben und er samt seiner Familie muß mit.'Kunstfett vorlieb nehmen. So sucht dann der Bauer sein Gut zu ver kaufen uud gibt es dem Kapitalisten, dieser macht dann durch diese Verhältnisse den Rabatt und der arrne Familienvater kann zuschauen und sich sein hartes

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Innsbrucker Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 23.06.1934
Physical description: 12
Martin- Greifenburg ist im Mannesstamme erloschen. Granichstaedten. Das Slchelwunder Aus dem Legendenbi&chfein „ Nothburg“ von Fanny Wibmer-Pedit In der ersten Herbstingwoche schneiden sie auf dem Eben die letzte Sommergerste, weil sie ja in solcher Höhe etlich Wochen später herreift, wie im Tale drun ten. Mannshoch ist sie heuer im Stroh und goldfchwer in der Aehre, der Bauer hat seine stolzeste Freude dran. Wie aber zwei Tag Regen einfällt, kann der Schnitt diese Woche nimmer bewältigt

werden, so viel auch der Bauer hetzt und eifert, sich zu Tischgebet und Essenszeit nimmer Weile nehmen will. „Morgen muß es zwungen werden!" sagt er am Abend des Leidenschristitag, „ja es muß!" „Müßt aber jeder drei Hände haben", murrt der Knecht; die andere Dirn seufzet und greift mit leiden der Gebärde ihre schmerzenden Lenden ab. „Drei Händ — rühr deine zwei, fauler Tropf!" schimpft der Bauer erbost. „Das hat mir noch keiner gesagt!" mault der Knecht zurück und sucht ohne Gruß seine Kammer auf.... „Leicht geht

es, wenn wir wollen, Nothburg", was sagst du?" „Wenn es gehn muß, werden uns die Stern heim leuchten; aber es ist Samstag, Bauer, und hast mir beim Verdingen versprochen, den Feierabend zu lassen, daß ich auch Gott geben kann, was Gottes ist." „Diesmal geht es nit.«,." ist er kurz» „Es ist ganz wunderselten einmal gangen, Bauer", der. Nothburg Stimme ist dunkel. „Und geht diesmal auch nit, für was denn wegen der etlichen Garben eine neue Wochen anreißen und verpatzen!" „Ich aber mein, wenn dir Gott nit Leben

und Ge sundheit gibt, wirft du auch so die neue Wochen nit anreißen." „Potz Dirn, was bist du maulfertig, — und könnt uns ja die letzten Garben verregnen überm Sonntag, vom obern Inntal zieht sich was zusammen." „Es ist Heuer noch keine einzige Garbe naß gewor den, Bauer, seid um die Garben nit allzu gierig, seid ein wenig auch um euer und unser Seel besorgt." „Wenns Wetter drängt, wird morgen gar geschnit ten, heut sag ich nichts mehr!" „Ja, Bauer", sagt die Nothburg einfach, „morgen wird sichs weisen

, ich sag heut auch nichts mehr." Diesen Abend liegt die Nothburg fast bis zur Mit- trenacht auf den Knien. „Wie soll ich tun, wie soll ich reden, meinem Herrn den Herrn aller Herren zu zeigen. Wie soll ichs wa gen, selber töricht, dem Törichten Weisheit zu lehren? Dien ich dem Bauer wirklich nur ums Brote, um mei nes nackten Lebens Unterhalt, — dien ich ihm nt auch zum Heile? — War ich eine Heidin, dann ists wohl genug, dem Herrn um leiblich Heil zu dienen, wie er meines Lebens.Notdurft deckt

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Volksblatt
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Page 8 of 14
Date: 25.09.1901
Physical description: 14
Seite V ^iroi.er Äolksvlatt. us. ^-eptemver ivoi 138 Meßner Paul, Antholz. 139 Zingerle Franz, Holzhändler, Ant 140 Meßner Hartmann, Riedersohn, Antholz. 141 Mayrunteregger, Schuhmachermeister, St. Georgen. 142 Oberhammer Josef, Fieber. 143 Graber Franz, Bauer, Bruneck. 144 Meir Franz, Niederwielenbach. 145 Hofer Jakob, Bauernsohn, Weißenbach. 146 Mairl Franz, Knecht, St. Sigmund. 147 Leiter Johann, Weißenbach. 148-150 noch unbesetzt. 151 Rauhenbichler Sebastian, Weber, St. Jakob in Ahrn. 152

Bacher Bernhard, Knecht, St. Jakob in Ahrn. 153 noch unbesetzt. 154 Niederkosler Josef, Bauernknecht, Luttach. 155 Mair Peter, Pächter, Mühlwald. 156 Straus Josef, Bauer, Mühlwald. 157 Mittermair Johann, Bauer Prettau. 153 Jnnerbichler Alois, Bauer Prettau. 159 Bacher Alois, Prettau. 160 Kammerlander Stanislaus, Knecht, St. Johann in Ahrn. 161 Greinwalder Paul, Knecht, St. Johann in Ahrn. 162 Eppacher Peter, Schustermeister, Rein. 163 Seeber Johann, Bauer, Rein. 164 Auer Melchior, Knecht, Pein. 165

—169 noch unbesetzt. 170 Schönegger David, Bauersmann, Abfaltersbach. 171 Brunner Jakob, Gutsbesitzer, Abfaltersbach. 172 Aichner Franz, Gutsbesitzer, Abfaltersbach. 173 Mayrl Johann Franz, Wirt, Abfaltersbach. 174 Ortner Jakob, Bauernknecht, Außervillgraten. 175 Walder Michael, Bauer, Außervillgraten. 176 Pranter Josef, Bauernknecht, Straßen. 177 Harm Andreas, Knecht, Obergsies. 178 Kargruber Peter, Knecht, Obergsies. 179 Holzer Josef, Knecht, Straßen. 180 Aigner Georg, Knecht, Straßen. 181 Aigner

Anton, Bauer, Sillian. 182 Stabinger Anton, Bäckermeister, Sexten. 183 Gutwenger Jakob, Bauer, Arnbach, 184 Auer Thomas, Knecht, Obertilliach. 185 Mtterdorfer Ulrich, Schneidermeister, Obertilliach. 186—190 noch unbesetzt. 191 Wernisch Peter, Kleinhäusler, Lassach. 192 Ebner Josef, Bauer, Stein. 193—200 noch unbesetzt. m. Gruppe. (201—300.) 201 Schmid, Dr. Georg, Decan, Stilfes. 202 Haller Franz, Mieders. 203 Rudig Johann, Pfarrer, Schnürn. 204 Oettl Johann, Pfarrer, Wildermieming. 205 Amort

Rainer Josef, Bauer, Afens. 217 Goller Albuin, stud. med., Innsbruck. 218 Knoll Norbert, Schulleiter. Achenthal. 219 Hörndl Anton, Müller und Bäcker, Achenkirch. 220 Scheiber Martin, Bauer und Wirt, Gurgl. 221 Joerg Josef, Cooperator, Telfs. 222—230 noch unbesetzt. 231 Fritz Anton Magnus, Kaufmann, Schattwald. 232 Euchta Josef, Gärbermeister. Tannheim. 233 Sieberer Josef, Wirt, Untermandling. 234—240 noch unbesetzt. 241 Miribung Thomas, Bauer, Mengen. 242 Lunz Alois, Bauer, Mengen. 243 Steiger Thomas

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.09.1942
Physical description: 4
er etliche weiße Mull binden zusammen und klebte die Streifen mit Leuko plast so in das rote Fahnentuch, daß ein schönes Hakenkreuz entstand. Diese Fahne hißten sie dem Tschullerer zu Ehren am Zelt des ersten Gewehrs. (Fortsetzung folgt.) „Ich wünsche es Euch von Herzen, Bauer!" Tagte der Lehrer, „aber ich fürchte, schon der erste Platz regen wirft die Saat zu Boden, daß sie nicht wieder aussteht!" Des Nachmittags ackerten Vater und Sohn zu sammen am Rottberge und aus benachbarten Aeckern. Schnurgerade

die schwielige, schwere Bauernfaust dem Jungen mitten ins Gesicht. — Der hat nicht ausgeschrien — kaum achtete er auf das Blut, das aus Mund und Nase stürzte. Er ließ Pflug und Pferd stehen und ging mit steilen Schritten vom -Acker, meg in das Dorf hinein. Der junge Haverkamp war verschwunden. Als der Bauer zum Abend nach Hause kam, hörte er, daß der Junge die Bücher und seine übrigen Habselig keiten in eine Kiste gepackt und damit vom Hose ge gangen sei, wohin, wußte man nicht. Der Bauer kniff die schmalen

Lippen aufeinander und forschte nicht weiter. Als aber dann Wochen vergingen und keine Kunde von dem entflohenen Burschen kam, stellte der Bauer den Lehrer. Wie ein zufälliges Zu sammentreffen sollte es ausfehen — aber der Lehrer durchschaute den Alten. Der Bauer sah den Lehrer mit bösen, fragenden und gebietenden Augen an. Die Frage war kurz, aber die Augen heischten dro hend Antwort. „Wo ist mein Junge?" „Wer will sagen", antwortete der Lehrer, „wohin der Sturm das Blatt weht, das heute vom Baume

fällt? Aber" — und nun sah auch er den Bauer be deutungsvoll an — „ich glaube, daß es ihm gut gehen wird. Er ist von gesundem Stamme, er wird seinen Weg schon gehen? Er verschwieg, daß er für den Jungen wohl gesorgt und ihn in einem Lehrer seminar untergebracht hatte. Doch der Bauer wußte genug, er hatte nie nach seinem Sohne gefragt. — Jahre gingen hin, 20 Jahre wohl — der Bauer war alt und hinfällig geworden. Er konnte dem Hof nicht mehr vorstehen. Da hatte er einen Pächter hineingesetzt. Verkauf

doch den Hof, rieten ihm seine Nachbarn. Der alte Bauer kam mit diesem Rat zu seinem Lehrer, der nun auch schon lange pensioniert war, und sah ihn abermals an. „Da ist kein Erbe", sagte er bitter, „was soll ich tun?" „Ich denke, ein Bauer soll nicht aus fremder Erde sterben?" antwortete der Lehrer. „Und er soll auch nicht dem Schicksal vorgreisen!" — Und wiederum nach acht Tagen, in der hellen Mittagssonne — der alte Bauer saß aus seiner Bank vor dem Hause — sieht er den Lehrer aus sich zu kommen

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Brixener Chronik
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Page 9 of 12
Date: 21.10.1898
Physical description: 12
Bergerwelß, ZVirt zu Kals; Ulnch Aantner, N)irt zu Unterberg; Rupert Fritz, Msehändler zu Aezlern. — Km SigNttlhsrnist. K,iderlanFrz., Pfarrer Auer Michael, Bauer Arnegger Josef Anmann Aemilian, Brauereibesitzer Außerlechner Georg, Pfarrer Arnold Josef, Lehrer Alsreider Alois,Pfarrer Arnold Josef, Bauer Antenhofer Georg AichholzerJoh., Guts besitzer Arnold Josef, Müller Wort, ?. Bonajuncta, Servitenpriester Adam, v., ?. Aemilian, Benedictinerpriester Hrandis, Graf Anton, Landeshauptmann Banr Anton

, Beneficiat Bacher Josef, Knec^ Kutscher Frz., Landwirt BerchtoldLeop., Pfarrer Brunner Jakob, Bauer Brunner Josef, Privat BartlJos.,Pens. Pfarrer Brunn er Alois Broetzner Georg,Knecht Baur Josef, Pfarrer Bickel Franz A., Pfarrer Bergerweiß Joh., Wirt Bergmann Jak., Guts besitzer Baur Sebastian, Lehrer AihlmeyerKarl,Pfarrer Rudolf, Lehrer zer Alois, Diener zer Jakob, Land M B-er Joh., Postmeister Braunhofer Josef, Bauer Blassnig Peter, Bauer Arger Franz, Bauer 'ger Sebastian,Bauer ' Joh., Baue kann Karl

, Knecht ger,?. Constantin, Capucinerpriefter ^ü^uwky, Graf Michael St. Ulrich, Gröden Kaltenbrunn Hohenweiler, Vor arlberg Lech-Aschau Thaur St. Georgen Oberau Weerberg, Kolfass Antholz Dölsach Scheffau Tiroler Provinz Stift Marienberg Innsbruck Sterzing Mauls Feldkirch Au Abfaltersbach Abfaltersbach Wien Untertilliach Mals Terenten Hörbranz Kals Anßervillgrateu St. Andrä » Zimmern Dorf Tirol Terfens Verzeichnis der Jernsalem-PUger: Egger Anton, Decan Erler Blasius, Bäcker Erler Alois, Bauer Eppach

er Joh.,Zimmer meister Eder Josef ' Egger Johann, Bauer Sritz Karl, Beneficiat Finazzer Cölestin, Guts- Forn^, Gras, Dr. Paul, k. u. k. Kämmerer. Fritz Rupert,Käsehändler Feichter, Josef, Bauer Fifchnahler Gabriel, Privat Fischer Vigil, Bauern söhn Fiegenschnh Alois, Lehrer Fischer I. jun., Wirt Furtschegger Josef, Kaufmann 'F u ch s Bartholomä, Schuster Felderer Melchior, Knecht Ferner Franz, Bauer Feldner Peter, Coop. Freitag Karl,Ausnehmer Frontull Josef, Lehrer Feldner Alois,. Bauer Feldner

Johann, Bauer Frank Jos., Gutsbesitzer Frenes Franz, Arbeiter Flöss, ?. Constantius. Dominicanerpriester Fink Josef, Bauer Forni/Graf Peter Forni, Graf Cajetan St. Johann i. Mühlau A. Ridnaun Hopfgarten Defereggen Defereggen Hopfgarten St. Leonh., Pitzth Nordtiroler Pro- vinz Innsbruck ^arli Otto, Student Lienz Costamazor Ambros, Epangler Meransen Mplozer Frz., Bauer Mengen ^'Szali Josef, Händler Villnöss ^k^rban,Cooperator Kauns ^ttenhofer Tobias, Uttenheim ^ wl Frz., Mechaniker Hippach D ogger Jos

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.01.1906
Physical description: 8
, Spediteur, Meran; Atz David, Bauer, Mitterdorf (Kaltern); Außerlochner Alois, Trojerbauer, Kartitsch: Belli Vigil, Handelsmann. Bozen: Brigl Wilhelm, Weinhändler, Girlan; Brummer Kassian, Bauer, Kematen: Christanell Anton, Handelsmann. Bozen: Christanell Seba stian, Villa-besitzer, Obermais: Christin Anton, Schuhmacher, Meran; Crepaz Andreas, Bildhauer, St. Ulrich-Gröden: Dalleaste Josef. Handelsmann und Hausbesitzer, Bozen: Demetz Joh. Nep.. Han delsmann. Wolkenstern: Domanig Josef. Handels- imann

, Sterzing: Eberhaid Robert, Gerbernieister, Bozen; Eder Johann, Hairdelsnumn, Briren; Egger Anton, Freiberger, Dorf bei Bozen: Egg er Joses. Hausbesitzer. Mevan; Egger Josef, Graber- hofliesitzer, Nals; Egger Serafin, Schiniedhof- bauer. St. Walburg: Faller Johann, Leier. Ro- doneck; Feldner Alois, Bauer, Hopfga>rten; Fi- nazzer Eugen, Handelsmann. Pieve di Livinal- longo-, Flora Albert- Buchhalter. Mals: Foradori Eduard. Agent. Bozen: Fuchs Josef. Wirt. Bruneck: Gasser Johann, Kaufmann. St. Lorenzen

: Gmn- Per Johann. Widmayrbauer, Algund; Gamper Matthias. Egarter. Marling; Gänsbacher Franz, Handelsmann. Sarnthem; Geier Johann, Wein händler, Tramm: Gägele Alois, Wirt. Oberlana; Gogl Georg. Bauer. Mersch: Voller Johann. Wirt, Anras; Gruber Johann, Bauer, Haflinz; Gruber Joses, Bmier, Kompatsch-Naturns: Gruber Peter, Forsthofbauer. St. 'Amkraz-Ulten; Girfler Sebastian, 5trämer. St. Martin-Passeier: Haas Alois. Bauer. Aldein; Hafner Jakab. Maler. Bo zen: Haidegger Alois. Wirt. Sterzing: Haiden

- egger Alois. Wirt. Ainet: Haller Anton, Bauer. St. Leonhard: Haller Matthias. Bauer. Tirol: Happacher Matthias. Händler, Moos-Sexren; Har raser Johann, Bauer, Gais; Hauptmann Johann, Bauer, Reischach: Hell Heinrich, Tischler, Kaltern; Herncgger Peter, Asthofbauer. Sillian; Hilber Anton. Bauer, Pfalzen: Hofer Franz, Spengler, Klausen: Holzner Matthias. Grubenbauer. St. Pankraz-Uten; Huber Alois. Wirt. Pfunders: Huber Johann, Grafbauer, Pfunders: Huber Johann, Kafprockbauer, Ncch; Huter Anton, Pro

kurist, Bozen: Jnderst Anton, Bauer, Gargazon; Jnnerhofer Johann, Bauer. Tschqrms; Jnsam Johann, Privat, Schlanders: Jesfacher Peter. Badbesitzer', Arnbach: Jost Franz, Müller. Nen» markt-Vill; j^amaun Alois, Wirt, Bozen: Kmtf- mann Johann, Bauer. Auer: Kerschbaumer Josef. Handelsmann. Bozen: Kirchlechner Tobias. Be sitzer. Meran: Klammer Johann, Fallerbauer, Villanders: Klug Otto, Fabrikant, Brixen: Knapp Paul, Eisenhändler. Bozen: Knoll Bartlmä. Bauer. Sirmian-Tisens: Knoll Josef, AußÄ5vieserbauer

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 29.10.1933
Physical description: 16
. Mit begreiflicher Span nung sah deshalb der reichsdeutsche Bauer den Maßnahmen entgegen, durch die ihm im Dritten Reiche wieder aus die Beine geholfen werden sollte. Man sprach von einer neuen „Bauernbefrei ung größten Stils". Der bäuerliche Besitz sollte durch ein Erbhofgesetz gefestigt, die Preise der landwirtschaftlichen Produkte sollten bedeutend er höht werden, die aus der Landwirtschaft liegende Abgabenlast dauernd vermindert und der gesamte in Erbhofbesitz umgewandelte bäuerliche Besitz entschuldet

selbst Der Besuch der Heimatwehrkinder Unser Bild zeigt, wie Bundessührer Starhemberg die Kommt dadurch in eine unhaltbare Lage, weil ihm jede Kreditaufnahme verwehrt ist. Infolgedessen mehren sich die Fälle, daß Bauern heute selbst die einfachsten und notwendigsten Reparaturen nicht mehr aussühren lassen können, weil die Handwer ker sich weigern, die Arbeit ohne sofortige Bar zahlung zu übernehmen, Bargeld aber bei dem Bauer immer rarer wird. Und was ist mit der Brechung der Zinsknechtschaft

? Um diese ist es ganz still geworden. Davon dürfen nicht einmal mehr jene nationalsozialistischen Führer reden, die früher auf diesem Steckenpferd in ganz Deutsch land herumgeritten sind. Warum müssen sie fein still sein? Weil ihnen der neue Wirtschaftsminister aufs strengste verboten hat, davon zu reden. Der Landwirtschaft wurden gewisse Steuer erleichterungen zugestanden, dafür werden ihnen aber sogenannte „Spenden" zu sozialen Zwecken aufgehalst, die dem Bauer nach der Anzahl der Morgen Land, die er besitzt

, so daß der unverschuldete Hof ebenso belastet wird, wie der schon verschuldete. Der arbeitsamere, sparsamere Bauer wird auf diese Weise für seine Sparsamkeit und Arbeitsam keit hart bestraft. Ebenso verfehlt ist endlich das Preisfest«^ setzungsgefetz, das in der Bauernschaft MC Empfindung hervorgerufen hat, daß der Bauer im Deutschen Reiche ebenso wie in Sowjetrutzland zum Lasttiere einer staatssozialistischen Politik ge macht werden soll, für deren Versuche er ein Drit tel seines Arbeitsertrages zu opfern

hat. Dieses Preisfestsetzungsgesetz bestimmt im wesentlichen, daß der Bauer gewisse Produkte anbauen muß. welche die Behörde bestimmt. Von Bauern befreiung ist keine Rede mehr, denn die Poli tik des Reichswirtschaftsministers stößt den Bauer in eine neue Leibeigenschaft, da sie ihm nicht nur das Verfügungsrecht über den Hof nimmt, ihm jede Kreditmöglichkeit verschließt, ihw finanziell noch schwerer bedrückt als bisher urM ihm endlich auch jeden Einfluß auf den Anbau undtz auf die Verwertung seiner Produkte nimmt, weiU der Bauer

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.09.1942
Physical description: 4
(Nachdruck verboten) 24 ktiWM llllfMrirgmHrr foi^ütefDanfi sionoeM Eomanvertrieb Knorr L Hlrth K. G., München „Dös i'fcht ein König, der Bauer da", sagte der Gamsl, „der kann die ganze Welt aushungern." Er hob eine Handvoll Erde auf und roch daran. Es waren keine Menschen mehr auf den Feldern, -je Arbeit des Tages war getan. Helle Birken standen zu beiden Seiten des Weges. Langsam gingen sie aus das Tor des Hauses zu. Erst jetzt sahen sie, daß eine alte Frau im Tore stand, die sie vorher gar

. Er wollte wohl „wunderlich" sagen, aber er illis das rechte Wort nicht, „seit der Bauer krank ist, > tz Alt-Eira so wunderbar." > kr öffnete ihnen die Tür zum Flur. Sie traten ein. Es war ein breiter, geräumiger Flur, wie es bei ien Bauern üblich ist, die auch in ihrem Haus zeigen wollen, daß sie Raum genug haben. Der Junge wies ihnen die Stube. Sie öffneten und blieben einen Augenblick auf der Schwelle stehen. Unwillkürlich nahmen sie ihre Mit zen ab, so still und feierlich war alles. Es war eine große

, stattliche Stube. Die Wände waren aus dunklem Holz, auch die Balken an der Decke waren dunkel. Ein mächtiger Ofen stand in der Ecke. Es waren viele Menschen da. Aber die drti konn ten noch nicht alles unterscheiden, denn an den Fen- V0 M KARL SPRINGENSCHMID stem waren Blumen und so kam nur wenig Licht herein. An dem runden Holztisch in der Ecke saß der Bauer. Sie sahen sogleich, daß dies der Bauer war, denn sein Stuhl hatte eine hohe Lehne und zwei Armstützen an den Seiten, während die andern Stühle

nur ganz einfach waren. Der Bauer war noch jung, das sahen sie an seinem Gesicht. Es war das gleiche Gesicht, das sie an der Alten und, verjüngt, an dem Knaben gesehen hatten. Aber etwas an diesem Gesicht des Bauern war anders. Es war blaß bis auf den Tod. Und nun sahen sie auch, daß der Bauer über die rechte Seite der Brust einen Verband trug. Es schien, als sei er nur vom Krankenlager aufgestanden, um sich ihnen zu Ehren in die Stube zu setzen. Er sagte ein paar Worte, ernst und gemessen, und nickte

dem Jungen zu, der gleich übersetzte: „Per Björklud bittet die deutschen Soldaten, Alt- Eira zu entschuldigen." Die drei wußten erst nicht recht, wie das gemeint war, und nickten bloß lächelnd dem Jungen zu. Der Bauer verstand sie und sagte nun einige Worte, die viel fröhlicher klangen. „Per Björklud bittet die deutschen Soldaten als Gast", übersetzte der Junge, und der Bauer stand auf, trat ihnen entgegen und reichte jedem die Hand zum Gruße hin. Er war groß von Gestalt, alles an feinem Wesen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 02.10.1897
Physical description: 10
. Den Kassations hof beschäftigte vor Kurzem die Nichtigkeitsbeschwerde, welche der galizische Kleiderhändler Samuel Gold fischer gegen seine beim Kreisgericht Sambor erfolgte Verurteilung wegen Wuchers eingcbracht hatte. Von sieben Fällen war er freigesprochen worden, während die Verurtheilung wegen folgender drei' Fälle erfolgt war: 1. Vor neun Jahren lieh er einem Bauer fl 20 und erhielt dafür ein Jahr da rauf fl. 30, Zwei Jahre später wurde der Bauer auf restliche fl. 50 geklagt und im Jahre 1890

noch auf fl. 15.34. Als der Bauer die letzte Vorladung l zum Bagatellgerichte erhielt, erschien Goldfischer bei ' ihm und erklärte, er halte die Klage nicht aufrecht, der Bauer brauche daher nicht zu Gerichte zu gehen. Derselbe erschien dennoch zur Tagsatzung, allein Goldfischer überredete ihn fortzugehen, und kaum war das geschehen, ließ er ihn in eontmuaeiaiu ver- urtheilen und führte gegen ihn Exekution. Endlich kam es zu folgendem Ausgleiche: Der Bauer zaylte fl. 11 baar und mußte sich verpflichten

, ein von Goldfischer gekauftes Kalb auf eigene Kosten so lange aufzuziehen, bis Goldfischer es verkaufen wolle; dann sollte der Erlös getheilt werden. Der Bauer fütterte das Kalb zwei Jahre lang, dann nahm ihm Goldsischer dasselbe ab, verkaufte es, gab aber dem Bauer keinen Kreuzer, indem er behauptete, derselbe sei ihm noch immer Zinsen schuldig. Bei der Ver handlung erklärte der Bauer, er halte sich nur mit fl. 45 geschädigt und Goldfischer gab ihm vor Ge richt diesen Betrag zurück. — 2. Im Jahre 1888

. benöthigte ein anderer Bauer zur Steuerzahlung fl. 10, die ihm Goldfischer gegen folgende Bedin gungen lieh: Von jedem Gulden wöchentlich 1 / 2 kr. Zinsen, außerdem aber unentgeltliche Fütterung von zwei Kälbern, bis sie „ausgewachsen" seien. Sie glichen sich aus, worauf Goldfischer die beiden Kälber verkaufte, ohne, wie auch in diesem Falle vereinbart, dem Bauer den halben Erlös zuzuwenden. Als dieser seinen Antheil begehrte, klagte ihn Goldfischer auf einen Rest von fl. 15 von der ursprünglichen Schuld

und weiter noch auf Ersatz von fl. 4, weil der Bauer die beiden Kälber nicht länger gefüttert habe! Der Bauer, der jetzt wieder fl. 19 zahlen mußte, bezifferte bei Gericht seinen Schaden nur auf fl. 2-26 und Goldfischer ersetzte auch diesen Betrag bei der Verhandlung. — 3. Für ein Darlehen von fl. i.0 mußte ein dritter Bauer fl. 16 bezahlen und außerdem etwas Hafer liefern. Diesem Beschädigten ersetzte Goldfischer bei der Verhandlung auf dessen Anspruch fl. 7. — Das Urtheil lautete wegen drei Fällen auf sechs Wochen

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