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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 29.09.1900
Physical description: 12
ein. Besonders herzlich begrüßt wurden auch die zahlreichen Verwandten des Helden Peter Mayr. Von den anwesenden hohen Festgästen nennen wir die Excellenzen Statthalter Gras Merveldt, FML. Catinelli, Festungscommandant in Trient, als Vertreter des Erzherzogs Eugen, Landeshauptmann Gras Brandis, Minister a. D. Baron Di Pauli, Landeshauptmann stellvertreter Dr. K. v. Hepperger, Sectionschef von AnderlaN 'Hochbrunn, Rector der Universität Innsbruck Baron Myrbach, G.-M. Ettmayr mit zahlreichen Osficieren

, Statthaltereirath Baron Giovanelli, die Bürgermeister Dr. Julius Perathoner und Baron Giovanelli, Kreisgerichtspräsident Kölle, die Prälaten von Gries, Marienberg und Neustift, Mons. Decan Glatz, mehrere Abgeordnete u. s. w. Der Präsident des Denkmalcomits, Herr A. Told, begrüßte zu Beginn der Feier die Festgäste, und gab seiner Freude Ausdruck, dass es dem Museumvereine unter dem Protectorate des Erzherzogs Rainer gelungen, dem Helden aus den Befreiungskämpfen ein würdiges Denkmal zu setzen, gedachte

vor allem ein directer Nachkomme Josef Mayr-Köhl aus Siffian mit seiner Gattin, 11 Söhnen und einer Tochter. Um 1 Uhr versammelte sich der größte Theil der Festgäste im Bankettsaale des Hotels „Bristol' zum gemeinsamen Festdiner. Unter den Erschienenen waren zu bemerken: Seine Excellenz Statthalter Gras Merveldt, Seine Excellenz Landeshauptmann Gras Brandis, Seine Excellenz FML. Ritter von Cartinelli, Seme Excellenz Minister a. D. Baron Di Pauli, Rector Baron Myrbach, Sectionschef Hosrath von Anderlan. Die Prälaten

Weißensteiner und Ambros Steinegger und'Leo Treuinsels, Probst Trenkwalder, die Hofräthe und Kreisgerichts-Präsidenten Kürzel und Kölle, Vice» Präsident Baron Biegeleben, Vicebürgermeister Dr. von Hepperger, Reichsrathsabgeordneter Franz von Zallinger, Statthaltereirath Bezirkshauptmann Baron Giovanelli, die Landesausschüsse Dr. Wackernell und Dr. Pusch, Universitätsprosessor Dr. Hirn, Handelskammer-Vice- präsident Karl von Tschurtschenthaler, k. k. Oberst Ritter von Tschusi, Decan Glatz, und Pugneth

. Der Obmann des Museum-Vereines Baron Eyrl, Obmann Stellvertreter Dr. Paul Krautschneider, Comite-Obmann Alois Told, Architect Professor Hauberisser, Professor von Desregger, Erzgießer Ferdinand von Miller, Direktor Spielmann, Paul von Putzer-Reibegg, Josef Baron Giovanelli, mehrere Landtagsabgeordnete, Ver treter der Feuerwehren von Bozen, Gries und Zwöls malgreien u. f. f. Beim Festdiner brachte der Landeshauptmann Excellenz Graf Brandis folgenden Trinkspruch aus: „Wir feiern heute das Fest

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 03.11.1899
Physical description: 8
bescheidenliebenswürdigste Collegin. Nicht lange nach ihrem Debüt am Carl-Theater verlautete in Künstlerkreisen, daß sich Baron Edelsheim um die Hand der Künstlerin bewerbe. Es ist nicht allgemein bekannt, daß Baron Edelsheim bei Friederike Kronau jene berathende Freundes rolle spielte, die Graf O'Sullivan bei Charlotte Wolter inne hatte : Man erzählte, daß Friederike Kronau unter seinen Augen jede neue Rolle studirte. Vor jeder Premiere eines Pariser Stückes reiste Baron Edelsheim mit der Künstlerin nach Paris

, damit sie die französische Aufführung kennen lerne; m Paris bestellte sie die Toilette und in der Wohnung Baron Edelsheim's fanden nach der Rückkehr die entscheidenden Proben statt, bei denen der Bräutigam als Regisseur fungirte. Die Kronau war die deutsche Desclse, jene berühmte französische Künstlerin, welche in Paris die Rollen creirte, die Friederike Kronau in Wien mit colossalem Erfolge spielte. Unter der Direction Jauner's verblieb Friederike Kronau noch em Jahr am Carl-Theater. „Das war eine köstliche, kostliche

Zeit,' sagt Franz Jauner in der Erinnerung ak das Akuer Theaterleben jener Tage. An jedem Äbende, da Friederike Kronau spielte, saß in der - zweiten Parquetreihe Baron Edelsheim. Damals gab es noch treue Habitues. Her Meistersänger Beck, der classische „Don Juan' der Hof- oper, kam an jedem spielfreien Abende und dem „blauen Baron', 5Ar unter dieser Bezeichnung bekannten Figur aus dem Pu- vukum, bekränzte man seinen Sitz in der Fremdenloge, als er Mal der Aufführung von „Tricoche und Cacolet

' oenvohnte, in der die Kronau eine ihrer berühmtesten Rollen nnehatte. Es war — die Theaterfreunde werden zustimmen überhaupt eine der besten Aufführungen. Treumann als ^ncoche, Jauner als Cacolet, Fischer als Banquier, die Melli», . Heißler als „Bombance'. Im nächsten Jabre .?kr^eß Knederike Kronau die Bühne, Baron Edelsheim ^ Frau heim; seinem Ersuchens die Künstlerin trotz «äk ^tractes freizugeben, gab Direcwr Jauner mit Bedauern, er ohne die Conventionalfwafe zu beanspruchen, Folge. Friederike

Baronin Edelsheim verließ Wien und folgte ihrem Gatten nach Budapest. Ihre gesellschaftliche Position gestaltete sich in der ungarischen Hauptstadt batd zu einer glänzenden, als bei einem Wettrennen der Kaiser der Baronin die Ehre erwies, sie in ihrer Loge aufzusuchen, ihr dann den Arm reichte und sie zur Kaiserin geleitete, welche sich längere Zeit mit ihr unterhielt. Bald zählte sie mit ihrem Gemahl zu den populärsten Erscheinungen Budapest's. Baron Edelsheim, der durch die Adoption

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.05.1904
Physical description: 8
Nr. 11V «Bozner Zeitung' (Sudtiroler Tagblatt) Montag. denlK. Mai 1304. MS Der Herr Kreisgerichtspräsident Baron Biege- leben übersandte uns eine sogenannte „Richtigstell ung' des Aufsatz^ in ZK. 107 unseres Blattes, der die Marke trug: „Wieder eine italienisch? Gerichtsverhandlung in Bozen'. Herr Baron Bisgelebon leugnet zunächst, daß keine Veranlassung vorlag, in italienischer Sprache zu verhandeln, indem er behauset, die zur Verhandlung erschis- nenen Advokaten seien Italiener

gegenüber möge folgender Sachverhalt hier festgestellt werden: Der Herr Kreisgerichtspräsident Baron BiogÄeben teilte am 8. d. dem Herrn Bezirkshauptmann Grafen Ceschi mit. daß am Montag, den 9. d.. al-fo am nächsten Tage, eins italienische Gerichtsver handlung stattfinden werde. In welcher Ab sicht diese Mitteilung erfolgte, möge jeder Unbe- fangene selbst ermessen, wenn er mit dieser Mittei lung die Tatsache in Zusammenlianz bringt, daß der Herr Bezirkshauptmann. Gras Ceschi sich veranlaßt sah

bei einer Schwurgerichtsverhandlung in Bozen. die selbstver ständlich in> deutscher Sprache geführt wurde, als Verteidiger erschien und seine Verteidigungsrede m deutscher Sprache hielt. Übrigens hat ein Advokat, der nich deutsch versteht, die selbstverständliche Pflicht. Vertretungen vor deutschen Gerichten ab, zulÄhnen. Angesichts dieses Sachverhaltes möge nun abermals jeder Unbefangene darüber urteilen ob ein Anlaß vorhanden war, die Berufungsver> Handlung in italienischer Sprache zu führen. Was aber die Behauptmig des Herrn Baron

Biegeleben betrifft, daß die Verhandlung doppelsprachig geführt wurde, so ist darin wohl nichts anderes als das Geständnis zu -erblicken, daß tatsächlich ita lienisch verhandelt wurde. In welchem Maße der Herr Baron nebenher auch der deutschen Sprache irgend eine Gel tung v«r schaffte. hat er in seiner Nich tigstellung wohlweislich verschwie gen. ist aber auch vollständig gleich giltig. Die Konsequenz dürste schließlich dahin führen«, daß der Herr Baron auch einmal v «rbie' ten wird, in> Bozen

bei Gericht deutsch zu reden: ,.<M uns si parla Wenn der Herr Baron schon einmal glaubt, sich über die strikte Vorschrift des Z 14 der w.°g. G.-O.. nach welcher bei den Gerichten in Bozen deutsch verhandelt wer den muH, hinwegsetzen zu dürfen, so muß man auch gewärtig sein, daß er eines schönen Tages auch den! Parteien förmlich verbieten wird, bei den von ihm veranstaltete» Gerichtsverhandlungen deutsch zu reden. Den ersten Ansatz dazu machte er ja bereits bei der vorletzten italienischen

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Volksblatt
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Page 1 of 4
Date: 10.07.1889
Physical description: 4
Wendelin Eiterer; Joachim Pöll; Dekan Johann Grander; Georg Pletzer; Franz Tutzer; k. k. Hofrath Jgnaz Baron Giovanelli; Dr. Johann Schorn; Franz Köfler; Josef Agethle; k. k. Hofrath Dr. Orest Baron ^enghin; Domherr DominikuS Valentinelli; Dr. Franz Morandini; Landeshauptmann-Stellvertreter Alois Baron Hippoliti; Franz Dordi; k. k. Kämmerer Julius Graf ^paur; k. k. Kämmerer Philipp Graf Fedrigotti. Die meisten dieser ehemaligen Abgeordneten, zumal ^ deutschen Landestheile, hatten wegen hohen Alters

. . 2. Wahlbezirk, bestehend aus der Stadt Trient. Dr. Karl Dordi, Mvokat in Trient, erhielt 300 und Ingenieur Dr. Karl A)e Preti S in Trient 288 von 303 abgegebenen Stimmen. Die Beamten enthielten sich der Wahl. « ' - 3. Wahlbezirk, besteh end aus der Stadt Bozen. Gewählt wurde Dr. Karl v. Hepperger, Advokat in Bozen mit 272 Stimmen , gegen den von einigen conservativen Bürgem Aufgestellten Herm Baron Karl v. Giovanelli, k. k. Landesgerichtsrath in Bozen, der 43 Stimmen erhielt. 5 Stimmen waren zersplittert

. 4. Wahlbezirk, bestehend aus der Stadt Roveredo. Hier ging Baron Valerian Malsatti, Reichsrathsabgeordneter und! Bürgermeister in Roveredo als gewählt ans der Urne hervor. - 8. Wahlbezirk, bestehend ans den Städten und Orten Hall, Rattenberg, Kitzbühel, Kuf stein, Schwaz: Ludwig Schumacher, Besitzer des Anwesens Taschenlehens bei Hall und Gemeindevorsteher von Ampaß (gemäßigt liberal), mit 559 Stimmen gegen den conservativen Candidaten Dr. Othmar v. Ricca- b ona in Innsbruck mit 432 Stimmen^ Wahlbezirk

Valerian Baron Malsatti; die Städte und Orte des Ünter- innthales durch den Herrn Ludwig Schumacher; die Orte Oberinnthals durch den Herrn CanonicuS Rauch (conserv.); die Städte und Orte deS Eisack- und Pusterthales durch den Herrn früheren Abge ordneten Alfred Kirchberge r (conserv.); die Städte und Orte im oberen Etschthal durch den Herrn Dr. Max Putz (conserv.), (neu, statt Paul Baron Biege leben); die Städte und Orte: Riva, Ala, Arco, Mori durch den Herrn Giuseppe Canella; die Städte, und Orte

; Gras Melchiori, Bozen; Gottfried Freiherr v. Sternbach, Bruneck; Ludwig Graf Sternberg, Fügen; Dr. Giuseppe de Altham m e r, Arco; Filippo Conte Bossi-Fedrigotti, Rovereto; Luigi de Campi, Cles;.Dr.. Augusto de Panizza, Advokat, Trient; Valentino Barone Salvatori, Trient, mit 123 gegen 42 Stimmen, welche auf Graf Fedrigo Fedrigotti, Baron Franz Moll, Graf Heinrich WellSperg, Graf Jul. Spaner, Wilhelm Graf Wolken- stein, Graf Paul Galen, Baron Johann Nep. Giovanelli, Baron Rudolf Schneeburg, Bärön

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.07.1870
Physical description: 4
, gegenwär tig zu antworten. Der „Constitutionnel' schließt, in dem er sagt: Die Candidatur Hohenzollern ist ein? sichere Thatsache, deren geringster Nachtheil es ist, Europa zu beunruhigen, deren ernsteste Gefahr e» aber nach aller Vorsicht ist, einem neuen Bürgerkriege in Spanien Nahrung zu geben. Mehrere Abendblätter melden: Der Minister Her zog von Gramont verlangte Aufklärungen von den» spanischen Gesandten, Olozaga, und dem preußischen, Baron Werther, über die Throncandidatur des Prin zen

. Wmn er in das Haus zurückkehrte, mußte er mich sehen Rechts und links befanden sich die dichten Wände der Laube, vor mir stand der alte Baron, und dicht «eben mir war die geöffnete Thür. Sollte ich in daSHauS schlüpfen? New, man konnte mich für einen Dieb halten. Ich «äßte es darauf ankomme« lassen, ob der Alte mich bemerke oder nicht. Nach zwei Minuten wandte er sich. Ein stärker Blitz lichtete taghell den kleinen Raum der Laube. Der Baron hatte mich an der weißen Wand gesehen. Er streckte

die Hand mit der Laterne aus und fragte laut: „Wer ist da?' Wollte ich mit der Antwort zögern, so erregte ich Verdacht. ^.Verzeihung, Herr Baron, ich suche Schutz in die ser Laube vor dem heftigen Gewitter, das mich auf einem Spaziergange überrascht hat.' Zugleich verließ ich keck meine« Platz. „Sie kenne« mich?' fragte der lange Mau«. „Woraus schließen Sie das?' frug ich verwundert. „Sie nannten mich „Herr Baron!'' Da ich mit dem Manue stets beschäftigt, war mir sei« Titel unwillkürlich entschlüpft

. Die eigenthümliche Situation zwang mich zu einer Lüge.' „Ich bin Curgast, wie Sie, mein Herr; seit meh rere« Jähren habe ich Sie ia diesem Bade gesehen. Sie. begreife« wohl ' Die Phrase war ebe« «icht fließend über meine Lip pen gekommen. Der Baron hatte «ich bei dem Scheine Leiser Laterne beobachtet. „Ach'' sagte er leise, „jetzt erkenneich sie wieder!' „Sie erkennen mich?' fragte ich rasch , denn ich meinte, er erinnere sich, mich in Begleitung der Land- räthin gesehen zu haben. „Diesen Morgen

waren Sie im Garte« bei dem jungen Mädchen — ganz recht, Sie waren es.' Er hatte mich also nicht erkannt, als ich ihm mit der Landräthin begegnete. Das beruhigte mich. „Ich leugnete es nicht, Herr Baron. Mein Weg führte mich durch de» Garte« —' „Wie er Sie jetzt bei diesem Unwetter in die Laube führte!' sagte der Alte in einem Tone, der eine bit- tereJronieauSdrückte. „Wie Sie friert mein junger Herr!' fügte er lachend hinzu. „Ihre Lage ist nicht allein beneidenSwerth, sie ist auch eines Mannes würdig.' „Herr

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 28.06.1890
Physical description: 8
im Schuljahre 1889/90 im Gesänge 147, auf Streichinstrumenten 40, auf Holzblasinstru menten 6, auf Blechinstrumenten 18, zusammen 211 Schüler Unterricht, von welchen nur 43 Schüler Unter- richtSgeld bezahlten). Dank und Anerkennung der Be völkerung. . Bozeu, 25. Juni. Mit dem gestrigen Mittagszuge langte Se. Excellenz der Herr Statthalter Baron Widmann mit Frau Gemahlin hier an, um sich von Sr. kais. Hoheit dem Erzherzog Heinrich und der Beamtenschaft Bozens zu verabschieden. Oberst Baron Kopal

- berg mit mehreren Magistratsräthen, Hochw. Monsignor Probst Wieser und Canonikus Rueb, Kammerpräsident Kofler, die Spitzen sämmtlicher hiesigen Aemter, die Directoren der Schulen, sowie Oberlieutenant Gelpi in Vertretung des Landesschützen-Bataillons-Cömmandanten zur Verabschiedung eingefunden hatten. Statthalter Baron Widmann verabschiedete sich von jedem Einzelnen der Erschienenen in der liebenswürdigsten Weise, wobei er wiederholt betonte, daß ihm das Scheiden von dem Tiroler Lande

, wo ihm allseitig so herzliche Sympathien entgegengebracht wurden und wo er die kräftigste Unter stützung bei der Ausführung der übernommenen schweren Pflichten von Seite seiner Beamten gefunden habe, sehr schwer falle. Einen besonders herzlichen Character trug die Verabschiedung des Herrn Statthalters von Sr. kaiserl. Hoheit dem Herrn Erzherzog Heinrich und Frau Gemahlin, w.'lche bis zur Abfahrt des ZugeS um 4 Uhr 15 Min. am Perron verweilten. — Allent halben wird das Scheiden des Baron Widmann

zur Vermehrung der stadti schen WohlthätigkeitS-Anstalten, und er nannte den früheren Statthalter, Se. Ex zellenz Bohuslav Baron Widmann zum Ehrenbürger der Stadt Bozen. Klause», 26. Juni. Der Auftrieb von Großvieh auf dem heutigen hiesigen Viehmarkt war bedeutend, dem der Besuch von Käufern nicht entsprach, daher sowohl beim Mastvieh, als auch bei den. Kühen die Preise fielen. Auch die Schweine sanken im Preise, da viele ausgeboten wurden. Zu verwundern ist nur, daß beim lebenden Vieh die Preise fallen

zu stellen, daß nicht 4 Veteranen-Vereine, fondern 4 Schützenkompagnien beim Feste die Honneurs machten. Als Festarrangeure wurden uns folgende Herren ge nannt : Baron Andreas Dipanli, Eduard Röggla, Ritter von Mersi, Michael Riccabona. eAuf dem Programme steht: Um 8 Uhr feierlicher Einzug in die Kirche. Schon in der letzten Nummer haben wir davon gesprochen. An demselben nahmen außer dem zum ersten Male als Monsignor gekleideten Jubilare und der Ortsgeistlichkeit der von auswärts gekommene hohe

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 08.04.1892
Physical description: 4
zu den am Samstag, den 9. April 1892 um 8 Uhr Abends in der Gambrinns-Halle stattfindende» Chargen-Vvrtrag ei». Erscheinen in Blouse und Mütze. Das Cvmmando. Konzerte der Curkapelle. Hum Vortheile der I^rieser >inrkapelle findet Sonnlag .'iachmiltags um /> Uhr ei» Konzert im Rurbanssaale statt. Sonntag Abends konzertirt die Kapelle anläßlich der Karten- erössiinug in Seidner's Bierhalle. Widmann-Abcnd im Biirgcrsaalc. Unser Abge ordneter Herr Baron Bohuslav Widm au» er schien gestern Abends im großen

Bürgersaale, nm seinen Wählern einen Ueberblick über die letztver- flossene Session des Reichsrathes zu geben und über seine eigene Thätigkeit Bericht zu erstatteil. Der Bürgermeister Dr v. Braiteuberg begrüßte die Versammlung, hieß Seine Exzellenz herzlich will kommen und brachte am Schlüsse seiner Ansprache ein Hoch aus den Herrn Abgeordneten aus. Baron Widma » n dankte für die Ovation seiner Wähler schaft, begrüßte dieselbe mit warmen Worten und entschuldigte sich, daß er erst so spät habe hierher

kommen könne», indem ihm dies irüher nicht mög lich gewesen. Sodann sprach der Herr Abgeoidnete eine Stnnde lang über die heutige parlamentarische Lage nud sein Verhalten als Abgeordneter der Städtegruppe Bozeu, Meran, Glurns. Baron W idma n n hat sich der Gruppe der Vereinigten Dentschen Linken angeschlossen; diese Gruppe hat sich zur Aufgabe gestellt, hochpolitische, nationale und religiöse Fragen möglichst zn vermeiden, da gegen aber den volkswirthschastlichen Angelegenheiten volles Augenmerk

». Eine spezielle Aufmerksamkeit wid mete Baro» Widmann der Wasferbauregulieruugs- frage, weil er dieselbe als liesoi.ders schwierig und wichtig erachtete; denn die Reorganisation des Wasserbanwesens kann für Südtirol nur fegeu- bringend sein. Der Herr Abgeordnete hat sich mit Erfolg bei der Regierung darum verwendet, daß Staatsmittel für die großen Ueberschwemmungs- schäden bewilligt worden sind. DeS Weiteren ergieng sich Baron Widm an» über die im Abgeordnetenhaus? verhandelten Handels vertrage

, die von größter Bedeutung sür das ganze Mich sind. Bezüglich der bekannten Weinzollklausel haben alle Tiroler Abgeordneten denselben Standpunkt zu Gunsten der Weinbauer Tirols eingenommen und auch eiuigeu Ersolg erreicht, indem der Resolutious antrag des Grasen Terlago zur Anuahme gelangte Bezüglich der Vinstgauer-Bahnfrage, um welche sich der Redner sehr angenommen hat, schenke die Regie riing derselben eine wohlwollende Aufmerksamkeit. Baron Widmann gibt den Rath, die Interessenten sollten einträchtig

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.03.1891
Physical description: 4
, besondcrs im vordem Theil, war fast lebens gefährlich. Wer da eingekeilt stand, unchte stunden' lang ausharren. Zwei Parteien waren es. die sich um den Sieg stritten: die Nationallideralen und die Natioualklerikalen. Die ersteren hatten den ge- Wesenen ReichLrathsabgeordneten Baron Ciani, die letzteren den Notar Dr. Conci als ihren Kan didaten aufgestellt. Dieser konnte auch als Kan didat der Rigjerung angesehen werden, denn wie mau hört, soll an die Beamten der Wink ergangen sein, für Dr. Conci

zu stimme». Die Regierung hat da eise bedeutende Niederlage erlitten, denn wäre der Wink von alle» bekannte» befolgt werden, so hätte Dr. Eouei wenigstens in Trient eine ungleich größere Stimmenauzahl erhalten, als er in Wirklich keit erhielt. So aber gab es für die deutschen Liberalgestnuteu nur 2 Wege, i Entweder auf das Recht zu - wählen, zu verzichten, oder für Baron Ciani zu stimmen, d. h. von 2 Uebeln das kleinere zu wählen. Hier das Nesnltat der Wahl in Trient und in den Märkten deSsellru

Wahlkreises: Baron Ciani Dr. Conci Trient 346 1S1 Pergine 100 49 LaviZ 63 36 Mezzolombardo 78 37 CleS n. Fondo SV 57 Cavalese 48 42 Zusammen 734 372 Laut Telegramm ans Roveredo ist in diesem Wahlbezirk Lalerian Frhr. v. Malfatti, Bürger» meister in Roveredo, (national liberal) als Abgeord neter gewählt. Vruneck, 9. März. Der Wahlkampf ist nun ausgefochten, die Entscheidung zu Gunsten des Kälterer Kandidateu jBaron Dipauli gefallen. Die heutigen Wahlen der Städte und Orte des Wahlkreises ergaben

für die beiden Kandidaten nachstehendes Resultat u. z. erhielten in Bruneck von 161 Wahlberechtigten wovon 110 an der Wahlurne erschiznen (1 Stimme war ungiltig) Baron Sternbach Baron Dipauli in Lienz erhielt in Jnnichen in Brixen in Sterzing in Klausen in Kältern in Tramin Somit im Ganzen 337 St. Der Sieg der Klerikalen war wohl vorauszu sehen, da der Schwerpunkt der Wahl?» in den beiden Orten Brixen und Kältern liegt, ohne welche es leicht gewesen wäre den fortschrittlichen Baron Sternbach

, der für Pusterthal Zweifels» ohne mehr zu leisten im Stande gewesen wäre, als der Kälterer Baron Dipauli — durchzu- bringcn. Dies beweisen zur Genüge die bedeuten den StimNenmehrheiten in den beiden Haupt- orten Bruncck und Lienz. Jnsolange es nicht ge- lingt wenigstens das exotisch? Kältern von unse rem Wahlkreise zu trennen, werden wir immer auf Gnade und Ungnade dem allmächtigen Willen der berühmten HcrrgotlLkiuder unterworfen bleiben. 63 St. 46 St. 102 , 34 „ 21 „ 41 „ 56 „ 159 „ 15 41 12 . es „ 21 ., 284

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 14
Date: 11.03.1892
Physical description: 14
. Dr. Angerer. Baron Sternbach, v. Hellrigl. In die verschiedenen Ausschüsse wurden fol gende Herren gewählt: 1. in den Ausschuß zur Vorberathung der Regierungsvorlage betreffend das Grundbuch und Höferecht . Baron Biegele ben, I. A. Geiger, Dr. v. Grabmayr, Dr. v. Hepperger, Graf Melchiori, Dr. v. Riccabona und Franz v. Zallinger. In den Ausschuß zur Berathung der^ Regierungsvorlage betreffend ei ner Abänderung der Landesvertheidigung : Dr. Forian Blaas, Ludwig Schuhmacher, Dr. v. HellriZl, Johann Kwtz

, Franz Stadler, v. Gstir- ner, .Dr? Wackernell, Kirchberger und Zelger. 3. In den Redactions-Ausschuß: Baron Eyrl, Kirchberger, Alois v. Mackowitz, Dechant Nit- sche, Dechant Rauch, Baron Stembach, Graf Sternberg und Propst Walter. 4. In den Budget-Ausschuß: I. A. Geiger, Dr. v. Grab mayr, Dr. v. Gra^ .^)r. v. Hellrigl, Dr. v Hepperger, Dechant'Schenk, Ludwig Schuhma cher, Pfarrer Stauder und Dr. Wackernell. 5. In den Petitions-Ausschuß: v.Aufschnaiter, Euch- ta, Flecksberger, Heidegger, v. Longo

, Abt Mül ler, R. Schneider, Baron Sternbach, Freiherr v. Unterrichter und Franz v. Zallinger. 6. In den volkswirtschaftlichen Ausschuß: Dr. Ange rer, Frhr. v. Eyrl, Klingler, Klotz, Mackowitz, Melchiori, Dr. v. Riccabona, Dr. Schmid, K. Schneider und Zelger. 7. In den Gemeinde- Ausschuß: Baron Biegeleben, Dr. Kathrein, Kirchberger, Frhr. v: Longo, Dr. Schmid, Lud wig Schumacher, Steiner, Graf Stcrnberg, Abt Treuinfels und Frhr. v. Unterrichter. In Brandversicherungsfragen ist dieser Ausschuß

durch die Herrn Prof. Payr und Franz Hei degger zu verstäcken. 3. In den Schul-Aus- schuß endlich werden gewählt: Josef Euchta, Anton Flecksberger, Dechant Glatz, Dr. R. v. Graf, Dr. v. Hellrigl, Dechant Ranch, De chant Schenk, Baron Sternbach, Dr. Ritter v. Wildauer und Rector Dr. v. Zallinger. Die Sitzung wurde um 11 Uhr mittags ge schlossen. !Vochen-<Lhronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatte.) — Verlobung» Sr. Exzellenz der Herr Landes-Connnandiercnde F. ML. Josef Rei cher hat sich mit Fräulein Georgine

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 21.11.1900
Physical description: 10
Veire s ich Baron Di Pauli sah. Ich fühle mich doppelt ver anlasst, dies öffentlich kundzugeben, nachdem wir christl i ch - s o c i a l en A rbeiter in Wiei, n,u r bedauern,dass gegen ei nen so verdien ten Volksvertreter wie Baron D.iPauli eine so abscheuliche nichtswürdige Hetze jnsceniert wird. Wien, 15. November. HansHraby, Obmann deS christlich-socialen Arbeitervereines „Austria' in Wien. (Äie gesperrten Stellen sind auch im Original unter striche».)' Wir sind nun recht begierig

, ob jene Blätter von der ss verlässlichen „Reichspost' angefangen bis zur „noblen' — „Brixner Chronik', die seit 14 Tagen mit der 600 Kronengeschichte gegen Baron Di Pauli so unverantwortlich hetzten, endlich soviel Anstand und Gerechtigkeitssinn haben werden, diese Erklärung auch ihren Lesern bekannt zu geben. Diese Geschichte ist wieder einmal ein Beweis, dass gegen Baron Di Pauli so ziemlich alles sür erlaubt gehalten« wird. Seinem Grundsatze getreu, Blätter von dem Schlage der „Rp.' keiner Antwort wert

zu halten, scheint Baron Di Pauli geschwiegen zu haben, obwohl ihm eine glän zende Rechtfertigung leicht gewesen wäre. Bezüglich der „Rchp.' werden die Leser in Zukunft gut thun, so ziemlich das Gegentheil anzunehmen, so oft das Blatt über Tiroler Verhältnisse redet. Jeden Tratsch, den der „Tir.' oder die „Post' bringt, gibt die „Rp.' wieder. So meldet sie z. B. wieder,^ dass ein Priester in Meran die Frauen vom Wegegzur so be rühmten Frauenversammlung zurücktrieb. Auch mit dem „bösen' Dr. Jehly

. — Die Gasse zur alten Pfarrkirche führt nun von heute an den Namen Psarrgasse, die von dort links in die Reichsstraße mündende, Tutzergasse. —Mit der Häuser numerierung wird demnächst begonnen werden. Die Zahl der Häuser ist seit zehn Jahren bedeutend ge stiegen. — Von einem Hunde wurde einem hiesigen Bäckergehilfen Samstag nachts das Ohr gänzlich zerfleischt. Kältern, 18. November. (Predigt.) Der hoch würdige Herr Baron Philipp v. Ketten bürg aus Zürich in der Schnm; hielt heute die Predigt

. Morgen Nachmittag wird der ganzen Schuljugend eine kleine Märende gegeben. Tie Knirps freuen sich darauf sehr. Kältern, 18. November. (Wahlen.) Am 16. d. M. fanden hier die Wahlmänner-Wahlen sür die V. Curie statt. Der Wahlact dauerte von 4^ bis 7^/4 abends, das Scrutinium dauerte bis 1^/z nachts. Gewählt wurden acht Männer mit 248 bis 251 Stmmen, alle Anhänger Baron Di PauliS. Die Gegenpartei brachte es auf 38 bis 50 Stimmen; also vollständiger Sieg. Ja die Kälterer-Wähler haben auch diesmal

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 6
Date: 30.07.1923
Physical description: 6
. Die Herren Unterpräfekt Cav. Zolis und Senatspräsident Baron Bie- zeleben hatten ihr Fernbleiben entschul den lassen. Unter den erschienenen Boznern bemerkten wir hochw. Herrn Kanonikus Samper, Herrn Lafogler, Herrn Se- d!är Malfertheiner. der Vizepräsident der Fremdenverkehrs- dmission Bozen. Herr A. Told, begrüßte t» Gäste mit folgender, wiederholt von lau- m Beifall unterbrochener Ansprache: Hvchansehnliche Versammlung! T- wird mir die Ehre zuteil die auf der Fahrt va dem Süden in unserer Stadt

, ihn zu einem Besuche aufzufordern Sphvr eine Woche lang Zwi lchen füns und acht von einem Jour zum an dern, trank ungezählte dünne Tees und ver schlang fpärliich belegte Sandwiches, spielte ^ Vhist mit halbtauben Exzellenzen und durch walzte im Schweiße seines Angesichtes die Mächte. Genau genommen amüsierte sich der Mge Baron auf Kosten des Staates, und was ihn nur kränkte, war. daß Me seine Mühe erfolglos blieb. Wohl zehn Frauen hatte er bereits getrof- !e», die rotblond waren Aber das waren Alter brave, ehrbare

. daß sie an Influenza erkrankt sei. andere glaubten, sie sei verreist. Ganz Intime tu schelten etwas von einher heimlichen Verlo bung. Alle aber bedauerten es lebhaft, daß der für den zwanzigsten in Aussicht gestellte Empfang bei der Baronin abgesagt worden: denn die Dam« führte ein Haus, in dem man sich vorzüglich unterhielt, und wo viel funqe Offiziere verkehrten, was die Mütter mit Rücksicht auf ihre Töchter sehr hoch einschätz ten. Nach einer Woche meldete sich Baron Sphor wieder beim Polizcirat und klagte

Baron! Was machen Sie heute aberck? Ich bin zu einer Soiree der Gräfin Tain- pobello geladen. Auch eine von den Rotblon den. Da werden Sie ja recht interessante Men schen finden! Campobello ist ein intimer Freund des italienischen Botschafters und war. glaube ich. in jüngeren Jahren selbst in diplomatischen Diensten. Also passen Sie nur recht gut auf heute abend! Bei der Gränn di Campobello war groß! Gesellschaft. Ungefähr - himÄertfünfzig Per sonen verteilten sich in den vier großen Sa lons

. In dem Antlitz des einen spiegelte sich die Berlebtheit vergeudeter Jahre. Der Hausherr begrüßte ihn mit Reserve. Abend. Gras Heinen. Gestatten Sie, erwiderte d?r Begrüßte, daß ich Ihnen meinen Freund Baron sphor vorsteile. Sehr erfreut. Ich will Sie gleich mi: meiner Frau bekannt machen. Violetta. er laude — Baron sphor. Die Haussrmi begrüßte den Grafen kühl Aber gegen Sphor war sie um so liebens würdiger. Ich glaube, wir kennen uns schon. Ich hatte bereits das Glück, verbeugt? sich Sphor. Unlängst

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 13.06.1906
Physical description: 12
Geschäftsstücke erledigt, werden mußte r und daß es sich uM die Führung und Vertretung von 305 Vereinen mit 22.860 ^Mitgliedern handelt. Sehr schneidig leitete Herr Baron Graf, Branddirektor von Innsbruck uild Vorstand des Gauverbandes, die V^rhuudlüngen, deren Beginn Herr Bürgermeister Dr. Perathoner, von Bozen mit einer herzlichen Begrüßimg einleitete und sein Entfernen mideiner notwendigen Reise nach Wien entschuldigte. Ferner war auch ein Vertreter des Landesausschu^ses anwesend, welcher im Laufe

trafen Festteilnehmer, mit Musik in die Stadt geleitet, ein und es. entwickelte sich ein feuchtfröhlicher Frühschoppen im! Garten des Bürgersaal-Restaurants. Im großen Saale desselben fand auch das Festessen statt,'an welchem 152 Gäste teilnahmen. Vertreter der Regierung und der Stadt waren nicht erschienen. Den ersten Spruch auf Se. Majestät den Kaiser brachte Herr Baron Graf, auf die' Stadt Bozen Herr Karl Wolf und ein Vertreter des leider erkrankten Ober rommandanten von Bozen eine Begrüßung

, eine Serenad'. auf dem! Johannisplatz, bei welcher die Untermaiser Kapelle.besonderen Beifall einheimste. Tie Schulung der Bozener Feuerwehr war eine ausgezeichnete und fand, all gemeine Anerkennung. Als nächster Vorort wurde Kitzbühel gewählt. Ans aller Welt. Meran,'12. Inn!. (Zum Unfall des Generalstabschefs Be ck.) Zu dem in unserer letzten Nummer unter den telegraphischen Nachrichten gemeldeten, glück lich abgelaufenen Wagenunfall des auf der Gene ralstabsreise in Bosnien sich befindenden Baron Beck

' und entsprechende Dienerschaft mit. Das Tetachement wurde von Tsruvar aus zürück be ordert, und in 21 Kaleschen fuhren die Generale und Offiziere weiter. IM ersten Wagen, der einen ziemlich großien Vorsprung hatte, saß FZM. Freiherr v. Beck mit seinem! Flügeladjutanten Major Rudorf Schamschula; auf dem! Hock neben dem! Kutscher saß der Diener des Barons. Im zweiten Wagen folgten der Stellvertreter des Baron Beck, FML. Oskar Potiorek, mit dem Ehef des Bureaus für instruktive Arbeiten !und Uebungen, Oberst Josef

Roth. Nachdem! etwa die Hälfte des Weges von Daruvar nach Lipik zurückgelegt war, kamen Freiherr v. BÄ und seine Fahrgenossen durch Hochwasser in Lebens gefahr. Tie ganze Umgebung Zu beiden Seiten der Straße, welche ungefähr 4 Meter höher als die Wiesen und Felder liegt, glich einem See. Reißende Bäche flössen über die Böschung. An einer der tiefer gelegenen Stellen der Straße soll sott das Wasser eine kleine hölzerne Brücke weg gerissen haben, als kaum Baron Beck sie Kassiert hatte. Der Wagen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 30.10.1889
Physical description: 8
, der erste Pöller vom nahen Virgl. und gab das Zeichen der Ankunft Sr. .k.sund k. apost. Majestäh Kaiser - lkranz Josef I. Am Perron des Bahnhofes hatten zur Begrüßung des Monarchen die Spitzen der hiesigen Behörden eingefunden, welche dann' Sr. Ma jestät von Bezirkshauptmann Arthur Meusburger vorgestellt wurden., Es waren außer Se. k. und?. Hoheit dem Herrn Erzherzog H ein ri ch dort erschienen Oberst v. P a u st, Oberst Baron K o p a l, der Propst von Bozen, Msgr. I. Wieser, der Prälat Grü niger

von Gries, Höfrath Graf Melchior!, Staatsanwalt Baron Hohenbühel, L.-G.-R. Carl Baron von ^lovanelli, die Bürgermeister von Bozen,Zwölf- ^algreien und Gries, der 5kurvorsteher von Gries Edm. v. Zallinger und. der k. und k. Käm merer Gebhard Baron Seyf fe rti tz in den Uhlanen- ^ittmeister-Uniform. Der Kaiser in der Uniform eines Obersten des Kaiserjägerregimentes trat zuerst auf den ? großer Parade-Uniform erschienenen Erzherzog Heinrich und verkehrte dann am Perron mit jedem zur Begrüßung Befohlenen

, um die dringend gebotene Kleiderwechslung vorzunehmen. Doch nach kaum 10 Minuten erschien Se. Majestät wieder auf dem Perron, und verkehrte in seiner gewohnt leutseligen Weise mit den zum Abschiede erschienenen Herren. Außer Sr. kais. Hoheit, Herrn Erzherzog Heinrich hatten sich zum Abschiede eingefunden die Herren: Oberst v. Paust, Baron v. Kopal, Bezirkshauptmann Meusburge r, Bürgermeister Dr. v. Braitenberg, Baron v. Seyffertitz und eine große Anzahl Damen und Herren aus Bozen. Unserm Bürgermeister

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.05.1897
Physical description: 4
Schwarzenberg zum zweiten Obmannstellvertreter. Sodann zog das Haus den Dringlichkeitsantrag des Abg Pferschc über die tschechische Schule in Dux in Verhandlung, Der Antragsteller begründet seinen Antrag, worauf der UnterrichtS- minister Baron Gautfch und die Abgeordneten Bendel und Adamek sprechen. Dr. Funke beantragt namentliche Abstimmung über den vorstehenden Antrag. Dieser wird in namentlicher Abstimmung mit 195 gegen 95 Stimmen abgelehnt. Die klerikalen Abge ordneten stimmten hiebei

und die Lage. Aus Wien wird gemeldet: In der jüngsten ge meinsamen Audienz der Ministerpräsidenten Baron Banffy und Graf Badeni beim Kaiser habe ersterer bemerkt, daß die Durchführung des Ausgleiches im unga rischen Reichstage keine Schwierigkeiten verursachen werde. Graf Badeni konnte keinen so günstigen Bericht erstat ten, denn er hegt die Beforgniß, daß er im österreichi schen Parlamente den Ausgleich nicht werde durch bringen können, da seine Person wegen der Spra chenverordnungen ein Hindernis hiefür

bilden werde. Graf Badeni bot sich daher als Opfer an. Baron Banffy erklärte, die ungarische Regierung werde dem Nachfolger Badenis, wie klerikal derselbe auch sein möge.keineSchwierigkeitenbereiten.DieungarischeRegierung werde mit jedem österreichischen Ministerium verhandeln, welches der Kaiser mit seinem Vertrauen auszeichnet. Hierauf wurde vereinbart, daß Graf Ba deni betreffs der Quote mit der ungarischen'Regierung ein Uebereinkommen, ^reffen inöge und noch die Ausgleichsvorlagen im Parlamente

einbringen und dann seine Demission geben solle. Baron Banffy soll jetzt bezüglich der Quote bis auf 34 5 Perzent gehen wollen, während die Ungarn ursprünglich nur 33 4 Perzent an zubieten geneigt waren. Die österreichische Regierung soll «e Sprachenverordnungen zurückziehen und in der Form eines Gesetzentwurfes im Parlamente ein reichen. Als künstiger österreischer Ministerpräsident wird Fürst Alfred Liechtenstein (?) genannt. Revision der Verfassung! Wer heute die klerikaleu Organe

: Es war um 4 Uhr 15 Minuten Nachmittags, als ein bei dem Kinemato graphen beschäftigter Arbeiter dem Baron Mackau zurief, daß ein über den Bazar gespanntes Velum durch eine Gasflamme in Brand gerathen sei. Baron Mackau gab Ordre keine Panik hervorzurufen. Der Austrag erwies sich als erfolglos, da sich das Feuer mit unerhörter Raschheit verbreitete. Die in der Nähe des Haupteinganges befindlichen Personen konnten sich alle retten, aber an den kleinen Seitenöffnungen drängten sich die Flüchtenden derart zusammen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.03.1885
Physical description: 4
in Loretto um 10 Ubr Vormittag am benann- Wste Mensch unter der Sonne — aber mein Gewissen ist rein.' .Ich habe kein Recht zu reden.' antwortete Baron Massol kurz, .komm Albert,' wandte er sich dann zu dem Knaben, „es ist Zeit nach Hause zu gehen. Aber das Kind schlang beide Arme um den Grafen. .Der Herr gefällt mir,' sagte er, »ich will bei ihm bleiben.' Da ward des Barons Gesicht seltsam blaß, und in stummer Verwunderung sah Graf Kurt, wie seine Lip pen vor innerer Erregung bebten

, »Was ist Ihnen, alter Freund?' fragte er. .Wel ches Gespenst hat sich zwischen uns gekellt?' Da wandte Baron Massol sich ihm voll zu und mit einem Wen Blick in deS einstigen Freundes veränderte, verhärmte Züge, sprach er: »Sie haben recht — ich wollte Ihre Hand nicht be rühren, wollte nicht mit Ihnen reden, da Sie eS aber wünschen, so sei es denn. Antworte» Sie mir, Graf von Roddeck: Was haben Sie ihrer Gattin gethan?' Kurt schrak heftig zusammen und sah seinen Freund i» höchster Verwunderung an. Diese Frage

schmerzte ihn tief auf. »Meine Gattin!' wiederholte er mit bleichen, beben den Lippen. .Mein Leben gäbe ich dafür hin, wenn ich wüßte, wo sie ist! Wie gern wollte ich sterben, wenn ich sie noch einmal, nur ein einziges Mal sehen könnte.' .Aber Sie haben sie doch von sich geschickt!' sagte Baron Massol, nnn seinerseits erstaunt. .Nun und nimmermehr;' fiel Kurt ihm heftig ins Wort. .Gott allein weiß, was ihre Flucht mich geko- uet hat! Wer hat Ihnen eine so grausame Geschichte erzählt? — und wie konnten

Sie so etwas von mir glauben ?' .Gleichviel wer es mir nicht sagte, wenn es nicht wahr ist,' sagte der Baron; .nie habe ich eine Frau gesehen, die so rein, so schön, so edel war wie Ihre Gattin! was sie nicht ändern konnte — ihre Verwandt schaft — hätten Sie übersehen sollen!' „Aber als sie mich verließ, wußte ich ja kein Wort davon,' sprach Kurt traurig, .meine Liebe zu ihr würde mehr, weit mehr übersehen haben.' „Sie wußten nichts davon?' wiederholte der Baron kaum seinen Ohren trauend, „warum schickten Sie sie fort

' und des furchtbares Mißverständnis. Ich «a? eifersüchtig nnd erregt, aber ich habe bitter, bitter dafür gelitte». Siehst Du nicht, wie ich vor der Zeit alt geworden bin, daß Kummer und Sorge mir hart mitgespielt haben? Gott schütze einen Jeden vor einem solchen Schicksal.' „Sonderbar, sonderbar!' sagte Baron Massol sinnend. „Weniger sonderbar als traurig,', antwortete Kurt, „Ach, Massol, wie konnten Sie mich nur fähig halten, daß ich meine Gattin fortschickte, weil ihr Bater nicht das war, was er hätte

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 29.10.1907
Physical description: 8
des neuen Amt gebäudes die Eröffnungs-Festsitzung statt. Im Saale stand eine vom Schriftsteller Herrn Karl Felix Wolf verfaßte Gedenkschrift, welche eine Schilderung des neuen Sparkassegebäudcs enthält und mit sieben Abbildungen geschmückt ist, den Erschienenen zur Verfügung. Der Direktionsvorstand, Herr Georg Baron Ehrl, eröffnete nach ^11 Uhr vormittags die Festversammlung mit einer Begrüßung der er schienenen Herren, insbesonders des Regierungs vertreters, Herrn Statthaltereirat Grafen Ceschi

, und des Vertreters der Stadtgemeinde, Herrn Bürgermeister Dr. Jul. Perathon er. Herr Baron Eyrl schilderte sodann die Geschichte der Spar kasse seit deren Gründung im Jahre 1854- bis zum heutigen Tage. Er sagte unter anderem: „Als im Jahre 1854 der Sparkasseverein ge gründet wurde, begann er am 1. Jänner 1855 seine Tätigkeit in zwei unscheinbaren kleinen Lokalen des alten Waghauses. Für die erste Zeit genügte dies auch. Betrug ja im ersten Jahre der Parteien verkehr nur 315. Doch allmählich begann das In stitut

, auf daß auch fernerhin die Sparkaffe zum Nutzen und Segen für die Mitbürger wachsen, blühen und gedeihen möge!' Sodann sprach Herr Direktions-Vorstand Baron Eyrl allen Faktoren, welche an dem Werke mitgewirkt haben, in erster Linie dem Herrn Stadtarchitekten Wilhelm Kürschner, weiters dem Bauleiter Herrn Ingenieur Fingerle, der Baufirma Müsch und Lun und allen andern den wärmsten Dank aus. „Gestatten sie mir aber,' sagte Baron Eyrl weiter, „daß ich noch einen Namen ganz besonders hervorhebe und das ist unser Herr

Bauauslagen betragen somit zusammen 837.250 99 Kr., die Gesamtkosten einschließlich Grund und Vorauslagen 1,013.209 64 Kr. Hievon wurden bereits über 140.439 Kr. abgeschrieben, so daß sich mit 15. Oktober das Baukonto auf 872.770 59 Kr. stellt.Uebergehend auf die wirtschaftlicheSeite desBaues, konstatierte Baron Eyrl, daß man mit dem ur sprünglich präliminierten Betrage die Auslagen nicht finden konnte. Die Gesamtauslagen inklusive Grundankauf haben den Betrag von einer Million überschritten. Arn Schlüsse

der mit großer Aufmerk samkeit angehörten Festrede sagte Baron Eyrl: „Ich möchte noch Ihre Blicke hinlenken auf unseren ge- liebten, allverehrten Kaiser, den ein gütiges Geschick zur übergroßen Freude aller Völker soeben von einer heimtückischen Krankheit errettete, unseren Monarchen, den steten Förderer und Unterstützer aller guten und schönen Bestrebungen, und so lade ich Sie ein, mit mir einzustimmen in den Ruf: Gott erhalte uns noch recht lange Se. Apostolische Majestät. Unser allergnädigster Kaiser

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 11.08.1885
Physical description: 10
. Da Se. Majestät jeden Empfang abgelehnt hatte, wurde Allerhöchstderselbe nur vom Herrn Erzherzog Heinrich, vom Minister- Präsidenten Grafen Taaffe, dem Statthalter Baron Widmann und dem Landes-Comman- direnden Baron Theichert ehrerbietigst begrüßt. Trotz der späten Nachtstunde und der ungün stigen Witterung war der große Platz vor dem Bahnhofe und der ganze Weg bis in die Hof burg von einer nach vielen Tausenden zählen den, freudig erregten Menschenmenge dicht besetzt, die beim Erscheinen des geliebten

. Unter Anderen wurden empfangen: Die Geheimen Räthe Ritter v. Toggenburg, Frhr. v. Hornstein, Caspar Graf Lodron; die Kämmerer Karl Graf Belrupt, Eduard Graf Sizzo; die Grafen Peter und Philipp Confolati; die Fürstbischöfe Dellabona von Trient und Aichner von Brixen ; Abt Maas von Wilten; Dechant und Stadtpfarrer von Innsbruck, Dr. Kometer. Probst Wieser von Bozen; Landes hauptmann Baron Rapp mit den Mitgliedern des Landesausschusses, eine Deputation des Vor arlberger Landesausschusses, geführt vom Landes

hauptmanne Grafen Belrupt; Bürgermeister Dr. Falk mit einer Deputation der Jnnsbrucker Ge meindevertretung; Statthalter Baron Widmann mit den beiden Hofräthen Ritter von Rungg und Baron Puthon; eine Deputation der Central- Comites des II. österreichischen Bundesschießens, bestehend aus dem Präsidenten Grafen Wolken stein uud den Obmännern der verschiedenen Comites; eine Reihe von Corporationen, Ver einen und Deputationen von Stadt- und Land gemeinden Tirols und Vorarlbergs. - Beim Empfange der Meraner

Mit glied der Deputation huldvolle Worte. Um 4 Nachmittags traf der Kaiser, begleitet vom Ministerpräsidenten Graf Taaffe und vom Statthalter Baron Widmann in der. k. k. Staats- Gewerbefchule ein und besichtigte, geführt vom Director der Anstalt Architecten Deininger, die Räumlichkeiten der Anstalt und die Ausstellung von Schülerarbeiten der. Fachschule für Holz industrie, der kunstgewerblichen Abtheilung, der Fachschule für Metalltechniker und des Zeichen kurses für Mädchen, wiederholt dem Director

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 11.12.1920
Physical description: 8
und des Landes bemühen wird: 6. diese Zuwendungen beginnen mit dem Schul jahre 1920/21. > < MR. Dr. Wilh. v. Waith er trat mit lvegem Eifer nachdrücklichst für die Ge nehmigung des Gesuches des Musikvereins ein. Er. betonte, daß sich ine Musikschule in ihrer gegenwärtigen Form auf die Dauer nicht lange halten könne, da der Musikver- Machtruck verboten.! Arbeit adelt. Original-Roman v. H. Courths - Mah l e r. l2S. Fortsetzung >-^! „Gewiß, Herr Baron. Sie müssen uns viel von Onkel Heribert erzählen

ein großes Erstaunen, ein ehrlicher Zweifel an ihrer geschäftlichen Bollwichtigkcit in seinen Augen, so daß Miner lachen mußte. , „Herr Baron, Sie haben soeben ein so zwei« felndes, erstauntes Gesicht gemacht, daß ich da von Ihre Gedanken ablesen, konnte. Ich bin aber nun schon daran gewöhnt, daß man hier anzunehmen scheint, eine junge Dame sei in geschäftlichen Dingen ganz unbrauchbar.' Seine Stirn rötete sich. „Verzeihung, mein gnädiges Fräulein, wenn ich mich nicht besser beherrscht

habe. Aber es ist mindestens ungetvöhnlich bei uns, daß eine so junge Dame eine so verantwortliche Stelle einnimmt. Daher mein Staunen.' „Es gibt da nichts zu verzeihen, Herr Baron. Mein Vater hat es mir vorausgesagt, daß man hier jungen Damen ein solches Amt nicht über weisen würde. Er hat mich auch Nicht gern fortgelassen. Es ging aber nicht anders^ Mein Väter ist jetzt drüben unabkömmlich, und sonst hatte er keinen Menschen, dem er so vertrauen kann wie mir.' ' Heinz Lindeck mußte sich gestehen, daß dies^ junge Dame

sind.' , Sie sah ihn lächelnd an. „Sie sind bereits der dritte Mensch, der mich vor Dianas Untugenden warnt. Ich danke Ihnen jedenfalls, Herr Baron. Aber ich fühle mich ganz sicher und liebe es, wenn ein Pferd temperamentvoll und nicht langwellig ist/' . Er verneigte sich, aber er war doch ein wemg ärgerlich, daß sie so überlegen schien. Da sah sie ihn mit ihren großen, blauen Augen aber an, als wollte sie bitten: „Nicht böse sein' --- da schwand sein Groll vollständig. ^ „Darf ich mir erlauben, morgen

in Lemkow meine Aufwartung zu machen?' ' . „Gewiß, Herr Baron. - Onkel Heriberts Freund wird die Pforten von Lemkow jederzeit offen finden.' ,)Dann will ich Sie nicht länger aufhalten, mein gnädiges Fräulein.' , Sie neigte das Haupt zum Gruße. „Aus Wiedersehen, Herr Baron.' Er verneigte sich tixf. „Mein gnädiges Fräulein — ich empseh'' mich Ihnen.' - . . Noch ein kurzer Blick Auge in Auge, und ritten nach entgegengesetzten Richtungen davo'' In Gedanken versunken setzte Minor ihren Weg fort.. Sie dachte

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1903
Physical description: 8
Kellinghausen, sich selbst Genugtuung zu verschaffen unter der Be dingung, daß der Baron freiwillig aus dem Leben scheide. — Der Baron erbittet sich eine 24stündige Frist, da er noch eine Mission zu erfüllen habe, die darin besteht, daß er im Reichstage eine große zün dende Rede über — die Heiligkeit der Ehe hält. Damit aber die Außenwelt völlig getäuscht werde, veranstaltet der Gras noch am nächsten Tage ein Frühstück, an dem auch der TodeS-Kandidat und Beate teilnehmen. Der Baron bringt einen Trink spruch

aus, in dem er Beaten und dem Grafen für alles dankt, was sie ihm in den vergangenen 1k Jahren gewesen find. Ja der Baron treibt die Heu chelei so weit, den Grafen leben zu lassen und die erregte Gräfin leistet sich noch einen Spruch, in Welchem sie wie in Verzückung her Wonnen des ver- slossenen ' Lebens gedenkt und mit dem Rufe: „Es lebe das Leben l' ohnmächtig zusammenbricht. — Nachdem sie sich etwas erholt hat, schwankt sie hin aus, ein Schrei ertönt aus dem Nebenzimmer — die Gräfin ist tot, sie hat Gift

genommen, sich für den Geliebten opfernd, der ja noch eine hohe poli tische Mission zu erfüllen habe: Der Graf sieht dies ein, — schon weil ein Doppelselbstmord den ganzen schmutzigen Handel enthüllen würde — und Baron Völlerlingk erklärt nun, „Jetzt müsse er leben, weil er gestorben sei'. . Zwei großzügige, hochdramatische Szenen hat das Stück zu verzeichnen, in denen uns der große, der echte Sudermann entgegentritt und das ist die eine am Ende des belebten zweiten Aktes, wo der Sohn des Barons

ahnungslos dem Grafen die betreffende Skandalgeschichte mitteilt in dem Glauben, daß sie ihm längst bekannt sei und die andere, die große Auseinandersetzung zwischen dem Grafen, dem Baron und Beate am Ende des dritten Aktes. Daß das Stück ganz bedeutende Aufgaben an die Darstellung stellt, dürfte aus der skizzierten Handlung desselben hervorgehen und man darf deshalb umso mehr aus die Aufführung an unserem Theater begierig sein, als in demselben unsere besten Schauspielkräfte beschäftigt sind. rikalen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 02.10.1863
Physical description: 10
^ ausgeführt, und senre ich amtliche Ziehungslisten und Ge- wwngelrer spfort nach Entscheidung'zu. ^ Salomon Simon, Kä5 in Banquier in Hamburg. ^ ^ Fremden-Liste vom 21. bis 30. Sept. Im „Gasthof zur Kaiserkrone.' Se. Durchlaucht der Fürst Wrtde mit Diener a. Trieft. Die Herren: Graf Klebelsberg. Rentiea. Wieselburg. Graf Batthyany a. Ungarn. Baron Kettele? mit Gemalin a. West- Phalen. Baron Sazenhofen, Nittin. mit Gemalin a. Baiern. Draudt a. Wien. Amme a. Caracas. Wachelldorf a. Stutt gart. Voigt

, Tannenberger. Rusa u. Hoffmaon a. Wien, Kstte. Vincent, Baring, Lachlan, GibbS. Sdapton, Stanhofi, Sand ford, Jackson. Templeton, Brown, Williams. Kaslufe, Part. a. England. Verheveu a. München. Wagner a. Augsburg. Car din a. Mautua. Baron Geringer, Gutsbesitzer a. Wien. Gua- daMi, Gutsbesitzer a. Florenz, v. Fabrik», Hptm. a. Conselve. Tlcini, Besitzer a. Rovereto. Prenckl, Kfm. a. Hamburg. Pe- stalozzi, Part. a. Zürich. Strode, Jng. a. Verona. Spikarz, Fabriksbesitzer a. Frankfurt. Nübling a. Ulm. Weber

o. Dresden. Gräfin Tyszkilwicz mit Familie a. Warschau. Gräfin Clam-Gala« n. Gräfin Benndorf mit Famile a. Prag. Mad. Rossee mit Tochter a. Floienz. Frla, v. Kandier a. Nvine. Frau v. Kleist, OberstiieiiteuantS-Gattiu mit Familie a. BreSlau. Im „Gaflhofe zum Mondschein.' Die Herren: Graf v. Trapp a. Jnusbruck. Baron Hum pracht. Priv. a. Brcslau. Baron Äoerz a. Venedig. KerShan, Pastor, u. Hall. Rentier a. London. Schott, Prof. init Frau a. Meran. Waldhart, Spediteur a. Tricot. Jaiiesti, Privat a. Lucca

, Besitzer a. Alcenaqo. Wallnöfer a. Briren. Lausigaer u. Tappeiuer, Be sitzer a. Saturn. Krafft, Beuefiziat a. Neuburg. Mazzi, Kfm. a. Trient. Dalliperi. Händler a. Prnni. — Magdalma Ruch» Priv. a. Bils. Frau Spira, Gastwirthin a. Krakau. Im Gasthofe zum „schwarzen Adler.' Dir Herren: Stanger, Bez.-Vorsteher a. Nogaredo. Baron Hock mit Sohn a. Regensburg. Sund. Besitzer a. Silian. Anderle u. Bongo a. Belnno. Angelini a. Avio. Ksite. Götsch, Krämer a. Pässeier. Schrott, Schneidkim. a. Klausen. Gra- ziola

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.01.1898
Physical description: 8
: „Als in den Sechzigerjahren in Oester reich das Verfassungsleben begann, standen die Liberalen an der Spitze des Staates. Diese hatten zwei Pfeiler in ihrem Köcher, einen nationalen und einen liberalen. Der erste verwundete alle nichtdeutschen Nationalitäten Oesterreich, wodurch dieselben zu einer Ver einigung unter sich gedrängt wurden.' (Aber Herr Baron! Gerade das weitgehende, gänz lich unnationale Entgegenkommen der Alt liberalen gegenüber den Slaven hat den letz teren die jetzt zu Tage tretende Uebermacht verschafft

. Oder ist vielleicht der Artikel 19 der Staatsgrundgesetze, welcher von der Gleich berechtigung aller Nationen in Oesterreich spricht, der Pfeil, welcher die Slaven ver wundete? D. S.) Baron Dipauli versicherte sodann, daß er und seine Leute gute Deutsche seien. (Was nämlich Baron Dipauli „gute Deutsche' nennt l D. S.) Dann kam „Herr Baron', nämlich Abge ordneter der fünften Kurie, Josef Freiherr v. Dipauli auf ein gar rührsames Kapitel. Er, der weder irgend einen Handel noch sonst ein weltliches „Geschäft

' betreibt, dem jedes welt liche Geschäft ein Gräuel ist, klagte: „Heute stecke Alles tief im Materialismus, Alles jage nach Gewinn und Geld. Es erhebe sich daher das Ideal der Nationalitäten wie ein Irrlicht in diesen materialistischen Zeiten.' (Für den Herrn Abgeordneten der fünften Kurie Deutsch-Südtirols ist demnach die Be geisterung für die eigene Nationalität ein Irrlicht! D. S.) Was der Herr Baron, welcher sich Volks vertreter und Inhaber des Volksmandates der fünften Kurie nennt, weiter sprach

' wollen, Herr Baron? iUMS-iltuizkrilc», Aas Wnthaln Mtmaudat. Der Bürgermeister der Stadt Bozen, Herr Dr. Julius Perathoner hat sich entschlossen, in den Wahlkampf für die Kandidatur des durch den Rücktritt des Grafen Huyn freigewordenen Pu sterthaler Mandates einzutreten. Diese Thatsache ist umfomehr zu begrüßen, als Herr Dr. Julms Perathoner durch seinen Ruf als na tionaler und volkswirtschaftlicher Po litiker sich der Beliebtheit der ganzen deutschbewußten Bevölkerung Südtirols erfreut

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