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Tiroler Wastl
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Page 6 of 12
Date: 23.11.1913
Physical description: 12
steht, während 182 (!!!) Kin- der (d. i. zwei Drittel!!!) von Personen „unter richtet" werden, die dazu gar nicht befähigt sind! Dieser Schulunterrichtsskandal ist in ganz Ti rol ein allgemeiner. Er scheut sogar die Nahe der Landesharrptstadt nicht, wie aus den Schulverhältnissen im unmittelbar angrenzenden Stubai ersehen werden kann: Fulpmes 217 Kinder, 1 Lchrersund 3 „barmherzige" Schwestern. Kreith 16 Kinder. 1 Weibsperson ohne Lehr- ' befähigung. Mieders 73 Kinder. 1 Lehrer. Neustist 143 Kinder

. 1 Lehrer und 1 „barmherzige" Schwester. Kreßbach 37 Kinder. 1 Weibsperson ohne Lehr befähigung. Neder 82 Kinder. 1 Lehrer Oberberg 26 Kinder. 1 Mannsperson ohne Lehr befähigung. Telfes 69 Kinder. 1 Lehrer. Von den 663 Schulkindern im Stubaital werden 584 von — sage und schreibe — 5 (!!!) lehrbefähig ten Lehrern (durchschnittlich 117 Schüler auf eine Lehrkraft!) unterrichtet, denen 4 „barmherzige" Schwestern (doch wohl nur in „Betübungen!") „hilf reich" zur Seite stehen, während 79 Kinder sogut wie gar

. Matatz 44 Kinder. ^Raria Volderauer, ohne Lehrbefähigungszeugnis. Oberabl 22 Kinder. Anna Linzer, ohne Lehr befähigungszeugnis Oberbach 29 Kinder. Rosa Pixner, ohne Lehr befähigungszeugnis. Saltaus 50 Kinder. Paul Gufler, ohne Lehr befähigungszeugnis. Also von 277 schulpflichtigen Kindern werden im Schulbezirk St. Martinen Passeier nur 95 Kinder von einem lehrbefähigten Lehrer unter richtet, dem eine — „Barmherzige Schwester" mit )ehr fragwürdiger, wenn auch „bezeugter" Lehr befähigung zur Seite

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 20
Date: 08.04.1917
Physical description: 20
Trient besorgten 6 Spitäler mit 5—4 Mil lionen verpsl egsta gen. Barmherzige Schwestern vom hl. Karl Borromäus. 552 Ordensfrauen vom Mutter haus Prag pflegten in (9 Spitälern. Zahl der Verpflegstage 2—5 Millionen, vom Mut terhaus T e f ch e n waren 65 Schwestern im Krankendienste tätig. Barmherzige Schwestern vom hl. Kreuz. Das Mutterhaus Pall in Tirol hat von 52 Schwestern unsere Soldaten an 5 ( 0 .( 6 ( Tagen IW Kriegsopfer unserer pflegen lassen. Fast die gleichen Zahlen bezeich nen die Leistungen

die Zeit vom Kriegs- deginn bis Ende Juli (9(6, der erste versuch einer solchen Zusammenstellung. Dritter Orden des heiligen Franz von As- sisi. vom Mutterhaus Wien waren in der angegebenen Zeit (6 Schwestern als Pflegerin nen der kranken und verwundeten Soldaten tä tig. vom Mutterhaus Brünn j 25 Schwestern, von denen 7 erkrankt, 3 als Opfer ihres Beru fes gestorben sind; 6? wurden ausgezeichnet. Das Mutterhaus Prag hat 240 pflegeschwe- stern gestellt, das Mutterhaus T r 0 p p a u 227 , von denen

mit 0 55 Schwestern an der Krankenpflege beteiligt, die (27.997 Krieger an 5,(72.974 Ta gen betreuten. 40 Schwestern sind dabei erkrankt, 5 gestorben, 6 ? wurden ausgezeichnet. Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul. (00 Schwestern des Wiener Mutterhauses wirkten in 24 Spitälern. Zahl der pflegetage: (.( 65 . 000 . Zahl der erkrankten Schwestern: 59, der gestorbenen: ( 0 . vom Mutterhaus Salz burg waren (02 Schwestern an (7 Spitälern als Pflegerinnen tätig; vom Mutterhaus Graz ( 60 . ((2 Schwestern des Mutterhauses

des Mutterhauses Graz, während Eh 0 ryn mehr Schwestern, dagegen eine etwas kleinere Zahl von Verpflegstagen aufweist. Das Provinzhaus D j a k 0 v a r, das in den südlichen Kronländern mehrere Nieder lassungen hat, war imstande, durch (50 Schwe stern ( 0(.466 Krieger an 2,(56.422 Tagen zu pflegen. 6 Schwestern fanden dabei den Tod, 22 holten sich Krankheiten. Das Provinzhaus Eg er stellte (58 Schwestern in den Dienst un serer verwundeten Streiter. 5 (.452 Mann wur den an (,406.6(6 Tagen gepflegt. Dienerinnen

des heiligsten Herzens Jesu. 570 Ordensfrauen haben in (9 Spitälern eine halbe Million Mann an 2 , 607.572 Tagen ge pflegt. 5? Schwestern sind im Dienste erkrankt, 6 gestorben, 240 wurden ausgezeichnet. wenn wir die vorstehenden Angaben kurz zusammenfassen, ergibt sich folgende Übersicht. Mehr als 5000 Ordensschwestern der kranken pflegenden Genossenschaften haben sich in den Dienst unserer verwundeten Pelden gestellt. 64 sind ein Opfer ihres edlen Wirkens geworden, mehr als 500 sind erkrankt, fast 900

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 14
Date: 01.07.1923
Physical description: 14
der Armen, die Unheil baren, rein und sorgsam gebettet und gepflegt und unter- gcbracht sind. Barmherzige Schwestern versehen dort den Kranken- dsenst und opfern sich für diese armen Wesen in hin gebungsvollster Weise aus. Ein Bestich in diesem Hach bleibt einem unvergeßlich; auf der einen Seite die schba leidenden, aber doch so zufriedenen Kranken, auf bei an dern Seite die von Wachen und Arbeiten hart hergenM- mcnen Schwestern, aus deren Antlitz doch tiefer Friede und heilige Freude strahlt

Pflege der Bramherzigen Schwestern angewiesen sind. An Brot gebricht cs diesen Armen im allgemeinen nicht, wohl aber oft an hinreichender Pflege, weil die Kräfte der Schwestern nicht ausreichen. Schon vor einiger Zeit wurde den braven Mädchen in einem Artikel nahegclegt, daß sie als Barmherzige Schwester ihr Leben und ihre Kräfte am nutzbringendsten anwenden können, weil sie sich durch diese Kette von Werken der Barmherzigkeit der Verheißung Christi für den jüngsten Tag teilhaftig nrachen

. In den Zeilen der größten Kriegsnot gebrach cs dc:r Schwestern doch nie am Notwendigen für diese Aermsten. deml, sagen dort die Schwestern — die Wiener wissen, wie arm wir sind und haben immer noch etwas für das Haus der Barmherzigkeit. Solche Häuser der Barmherzigkeit gibt es auch in Tirol und Vorarlberg; die Armenhäuser, die Spitäler, wie oji bergen sic auch in ihren Mauern Kranke, Siechen, denen das letzte Fünkchen Hoffnung auf Genesung entschwunden ist und die Jahre und Jahre lang ans die opfervolle

. Aber auch solche, die für Erziehung und Unterricht der Jugend Freude fühlen, finden Aufnahme im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in Innsbruck. Nähere Aul' klärung über Aufnahmsbedingungen können sic sich dort schriftlich erbitten. Diese Zeilen mögen nicht wirkungslos verklinge», dr sie noch begleitet sind vom Scgerr des Hochwürdigsten Bischofs Dr. Sigmund Waitz, dessen sehnlichster Wünscht? ist, daß die Barmherzigen Schwestern die Armen- und Krankenpflege und die Erziehung der Jugend behalten und ausübcn zum Segen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 29.10.1898
Physical description: 10
durch nichts immunisirt. Die Folge dieser augenscheinlichen Fahrlässigkeit war denn auch die Pestinfizirung und Erkrankung einzelner in der Umgebung Barisch's gewesener Personen. Kurz nach dem Tode des Dieners wurde bekannt, daß an dessen Wärterinnen Pecha und Hochegger pestartige Pneumonie-Erscheinungen zutage getreten seien und auch der behandelnde Arzt Dr. Müller erkrankte später. Diese Personen, wie auch zwei bis drei andere Wärterinnen und barmherzige Schwestern, sowie einige Krankenhausdiener, überhaupt

barmherzige Schwestern mit eingeschlossen worden. Die Nähe dieses Pavillons wurde von allen Bediensteten streng gemieden. Der Verkehr der Jnternirten mit den außen Befindlichen fand durch die Fenster statt. Die ersten Tage fühlte sich Dr. Müller im Krankenzimmer nicht unwohl. Jeder Zettel, den er an das Fenster hielt, auf welchem er mit großen Buchstaben seine Aufträge hinschrieb, jeder Zettel enthielt nebst dem Bulletin über das Befinden der beiden Wärterinnen auch einen Vermerk, der von seinem eigenen

Wohlbefinden und jenen der mit eingeschlossenen barmherzigen Schwestern Kunde gab. So ging es bis zum Morgen des Freitag voriger Woche. An diesem Tage hielt er einen Zettel an das Fenster, der den denkbar schauerlichsten Inhalt hatte. Der Zettel lautete wie folgt: ..Ich bin an Pestpneumonie erkrankt. Bitte mir keinen Arzt zu senden, da es mit mir in vier bis fünf Tagen ohnedies zu Ende sein wird." Als der Diener, der gerade draußen die Wache hatte, des Zettels ansichtig wurde, verständigte er sofort

er seine Beobachtungen auch nieder. Noch als ein dem Tode geweihter Mann leistete er so seiner Wissenschaft Dienste, indem er ein möglichst detailliites Krankqeitsbitd der Pest in fortschreitenden schriftlichen Aufzeichnungen lieferte. Neben seinem, findet auch das muthvolle Ver halten des Dr. Poech allgemeine Anerkennung und Bewunderung. Ebenso wild im Wiener Pu likum der Aufopferung der barmherzigen Schwestern gedacht, welche sich der Pflege der an der Pest erkrankten Aerz'.e und Krankenwärterinnen unterziehen

. Ohne Entgeld. freiwillig, verseden die darmherzigen Schwestern ihren furchtbar schweren B^ruf. Fürwahr ein Heroismus, der nicht hoch genug bewandert we:d n kann» ein weibliches Heldenthum, dem Niemand eine vollste Anerkennung zu versagen wagen wird! Wie schon eingangs gesagt, wird die Seuche eine weitere Verbreitung nicht finden. Abgesehen von den genannten Wärterinnen und einer barmherzigen Schwester befinden sich alle wegen vermuthcter An steckung isolirt gehaltenen Personen vollkommen wohl

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Der Oberländer
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Page 7 of 12
Date: 27.03.1931
Physical description: 12
Strobl bei leidlichen Gesundheitszustand seinen 70. Geburtstag feiern, zu welchem dieser ver dienten geistlichen Persönlichkeit verschiedene Ehrungen zuteil wurden. Seit kurzem ist Ka nonikus Strobl erneut schwer erkrankt. Sein Befinden ist gegenwärtig etwas bedenklich, doch ist es bei der kräftigen Natur Strobls möglich, daß wieder eine Wendung zur Besserung eintrilt. S. T. Zams. (Barmherzige Schwester Geb hardine Sch ratz -si.) Am 17. März wurdeim Klosterfriedhof der barmh. Schwestern

be sucht. Am Josefiiag abends fand eine Lichter- prozeffion statt, an der über 1000 Männer und Frauen, Kinder und Zöglinge und Barmherzige Schwestern von Zams und eine größere Anzahl Personen aus Landeck und Schönwies, als auch die Bergbauern und Bäuerinnen von Rifenal, Tatschhof, Schweighof, Lahnbach und Kronburg teilnahmen. Die Prozession gieng von der Pfarr kirche aus bis hinaus zum Klostergebäude und wieder zur Kirche zurück. Alle Fenster der Häuser links und rechts der Wege, durch die die Lichter

die irdische Hülle der barmh. Schwester Gebhardine Schratz zur letzten Ruhe bestattet. Sie war am 15. März im Spitale zu Zams an den Folgen einer schweren Magenoperation im Alter von 55 Jah ren gestorben. Am 1. Dezember 1875 zu Schalt-, wald geboren, trat sie 1893 in die Kongregation der barmh. Schwestern zu Zams ein, absolvierte die Lehrerinnenbildungsanstalt und wirkte durch 33 Jahre als ausgezeichnete Lehrerin in Naturns, Landeck und Flirsch, überall sich allgemeiner Wertschätzung erfreuend. Davon gab

- prozession führte, erstrahlten im Lichterglanz un zähliger Kerzen. Einen besonders schönen Lichter schmuck trugen die Fensterreihen des Klosters der barmherzigen Schwestern und vom Spital leuchtete ein großes Kreuz ins Talbecken von Zams herein. Sogar am höchsten Punkt des Dorfes, oben auf dem kleinen Turmaufsatz des freistehenden Glocken turmes funkelten brennende Kerzenlichter in die dunkle, sternenklare Josefinacht hinaus. Am Montag abends war Missionsgottesdienst zu Ehren der gefallenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.06.1927
Physical description: 8
69, Redemptoristinnen zu Lauterach 35. Klösterliche Anstalten: Terziarschwestern von Brixen 13, von Kaltern 67, in Kronburg 33, Bützer-Terziarschweftern in Hall 29, Arme Schulschwestern von Unser Lie ben Frau in Pfaffenhofen 36, Franziskaner - Mißions- schwestern in Gaißau 22, Benediktinerirmen in Scharnitz 10, Deutschordensschwestern in Pradl 4, Trinitarierirmen in Mötz 4, Schwester vom Kostbaren Blute zu Rankweil 25, Salvatorianerinnen zu Liochau 8; Barmherzige Schwestern: 1. aus dem Mutterhause zu Innsbruck

mit 85 Filialen 797, 2. aus dem Mutterhause zu Zams mit 75 Filialen 740; Barmherzige Schwestern vom hl. Kreuz aus dem Provinz hause in Hall mit 22 Filialen 219. Zusammen 2665 Schwestern. In der klerikalen Presse und in den christtichsozialen Versammlungen ist in den Wochen und Tagen vor den Wahlen besonders hitzig gegen die „nichtbodenständigen Führer" der Sozialdemokratie gewettert und das wurzel- echte, über alle Zweifel erhabene Urtirvlertum der Tiroler Christlichsozialen herausgestrichen worden. Ein Blick

Verhältnisse find auch bei den Serviten, Jesuiten usw. und in den Fvauenklöstern zu finden. Dort find die Tirolerinnen und Vorarlbergerinnen teilweise auch recht dünn gesät. So findet man zum Beispiel im „Kloster zur ewigen Anbetung" in Innsbruck Chorfrauen und Laiew- - schwestern unter anderm aus Mecklenburg, Stuttgart, Viberach am Rhein, Ratibor (Schlesien), Laibach, Warasdin (Ungarn), aus der Schweiz und aus den tschechoslowakischen Gefilden. Nur eine kleine Minderheit find Tirolerinnen. Und gewöhnlich

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 18
Date: 06.12.1925
Physical description: 18
dann für seine Ausbreitung auch in Schlesien und Mähren, wo sie im hohen Alter von 81 Jahren im Jahre 1875 zu Trop- pau starb. Der Erzbischof von Agram und spätere Kardinal Georg Haulik in Agram berief Barmherzige Schwe stern und die Würdige Mutter Josefa Larcher reiste im Jahre 1845 mit zehn Schwestern dorthin. Es wurde ihnen zunächst ein Spital und ein Waisenhaus übergeben. Bald aber nahm man auch Kandidatinnen ins Haus in Agram auf und so wurde nach lOjühriger Abhängigkeit die Filiale in Agram selbständiges Mut

errichte.e. In jedes Haus wurde von Zams eine Schwester Zur Heranbildung der Kandidatinnen geschickt, nach deren . Einkleidung die abgeordneten Schwestern wieder nach i Zams zurückkehrten. Bald nachher wurden auch in Schlanders, Lana und Meran Filialen errichtet, die in gleich loser Art mit dem Hause in Zams in Ver bindung standen. Und doch erlebte es noch der alte Dekan, wie seine Gründung die Aufmerksamkeit wei ter Kreise aus sich zog und zu einer Neugründung in Wien führte. Der edle Domherr

von St. Stephan in W i e n. Graf Karl Coudenhove wendete sich bereits am 30. No vember 1830 an den Fürstbischof Galura von Brixen und bat ihn unr Schwestern aus dem Kloster Zams. Mit Freuden ging der Bischof auf diese Bitte ein und Dekan Schüler gab ebenso seine Zustimmung. Aber die Insassen des Klosters Zams stammten ausnahms los aus den einfachen, ländlichen Kreisen, so daß der Dekan doch einige Zweifel haben mochte, ob sie sich für Wien wohl eignen würden. Er schrieb dem Bischof Galura

wie sehr es ihn freue, dem Winke zu willfah ren, er berichte aber schon im voraus, daß die Barm herzigen Schwestern von Zams zwar ein gutes, zu allem bereites Herz, aber wenig Welt mitbringen wer den. Sein unmaßgeblicher Antrag wäre, anfangs vier Schwestern nach Wien zu senden. Sollte jedoch eine größere Zahl erforderlich sein, so könnten wohl meh rere Nachfolgen, da sich immer von Zeit zu Zeit neue Kandidatinnen zu diesem Liebesdienste aus dem nicht ganz verdorbenen Tirol melden. Allerdings, die Gründung

der Niederlassung in Gumpendorf-Wien erlebte Dekan Schüler nicht mehr. Er starb am 10. März 1831. Jin September des gleichen Jahres reiste die Oberin Schwester Josefa Nikolina Lins mit vier Schwestern nach Wien. Bei ihrer Ankunft vermochten sie fast nicht das für sie bestimmte Hans zu finden, aus erbetteltem Stroh schliefen sie die erste Nacht. Als he den Domherrn Graf Coudenhove aus suchten, lag er im Sterben. Schließlich gelang es durch Vermittlung des Nachfolgers des Dekan Sch 'ler in Zams, des neuen Dekans

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.11.1933
Physical description: 8
und Schächten der alten Salzgru- ben — denn aus solchen wurde jetzt schon das Salz ge wonnen — gefundenen Gegenstände ergänzen auf gün stige Weise die Kentnis des Betriebes des Salzberg baues, der allem Anschein nach zu dieser Zeit nicht auf Wien, 21. November. Seit hundert Jahren wirken Barmherzige Schwestern aus dem österreichischen Mutterhaus Z a m s in T i r o l verdienstvoll an den Mädchenschulen des Fürstentums Liechtenstein, ohne daß sie deshalb ihr Herz für ihr Vaterland Oesterreich verloren hätten

, ja, sie haben österreichischen Geist nach Liechtenstein verpflanzt und viel zu dem herzlichen Verhältnis beigetragen, das zu diesem kleinsten Nachbarlande besteht. Daß durch den Dienst der Schwestern in Liechtenstein ein Teil des Ueberanbotes an Lehrkräften in Oester reich ins Ausland abgelenkt wurde, sei nur nebenbei erwähnt. Diesen günstigen Verhältnissen drohte eine gefährliche Wendung, als eine Barmherzige Schwester des Mutter hauses Zams, eine Tirolerin, die, wie viele ihres Or dens, seit 1920 in Liechtenstein gewirkt

hatte, von ihren Ordensoberen an eine bleibende Lehrstelle in Tirol zu rückgebracht werden sollte und die Tiroler Landesregie rung ihr diesen Dienstposten in der Heimat mit der Begründung verweigerte, die Schwester hätte durch ihren Dienst in einem fremden Staate nach dem Gesetze vom 30. Juli 1925, R.-G.-Bl. Nr. 285, § 10, Abs. 1, P. 2, die B u n d e s b ü r g e r s ch a f t verloren und sei daher unfähig, in Tirol eine dauernde Stellung zu erlangen. Nun erwerben die in Liechtenstein wirkenden Schwestern — im Gegensatz

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.11.1930
Physical description: 8
Tuben und Flakons. Er hantierte damit. Wenig später waren seine Haare grau meliert wie die von Hän del. Feine Krähenfüße. Falten in den Augenwinkeln, an den Schläfen. Ein paar Bürstenstriche und Vergleiche nach dem Original. i klösterliche Privatschule mehr. Es dürfte nicht allgemein bekannt sein, daß Tirol bereits gegenwärtig 19 klöster liche PrivatschUlen besitzt, und zwar vier Mäd chenhauptschulen (Ursulinen in Innsbruck, Armen Schulschwestern in Pfaffenhofen, Barmherzige Schwestern in Zams

und Frauen Dominikanerinnen in Lienz), fer ner 15 Volksschulen (Ursulinen in Innsbruck, Mädchen waisenhaus in Innsbruck, Barmherzige Schwestern in Arbeitende »feilschen wissen, daß zn erfolgreicher Arbeit bester Kräfte zustand, ruhige Nerven, gute Stimmung not wendig sind. Zur Kräftigung des Körpers, zur Behebung von Mattigkeitsgefühl gibt es ein zuverlässiges Mittel: Diana-Franzbranntwein mit Mentisol. Bestes Einreibemittel, hervorragend zur Mund-, Zahn- und Eachenpflege und zu mannigfachen

Militärfriedhofes und des Friedhofes für die frem- ben Krieger keinerlei Beleuchtung hat und daher schon nach sechs Uhr abends in völlige Dunkelheit getaucht ist. Auswärtige Besucher der Friedhöfe drückten hierüber ihre berechtigte Verwunderung aus. Die Verklerikalisicrnng des Schulwesens in Tirol. Der Bau der Privat-Volks- und Hauptschule der Barmher zigen Schwestern nächst der Kettenbrücke ist bald abge schlossen und in absehbarer Zeit besitzen wir also in Tirol wieder eine große

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.12.1936
Physical description: 6
Beifall. Der Obmann der gewerblichen Bauarbeiter, IM Pickl, überbrachte die Grütze seiner Ortsstelle und gab der Hoffnung auf ein inniges Zusammenarbei. ten zwischen Gewerkschaftsbund und Katholischem Arbeiterverein Ausdruck. Dies sei um so eher möglich, da Mitglieder des Arbeitervereines dem Gewe.rkschastsbunde und Gewerkschafter dem Ar beitervereine beigetreten seien und noch beitrete» werden. 50 Jahre Barmherzige Schwestern in Sillia«. Man schreibt uns: In der Sitzung des Bürger, ausschusies

ein hohes Lied von best« Fürsorge singen, indes die Kindergärtnerin vie len Eltern Tag für Tag große Mühe md Plag abnimmt. Darum schuldet die Schulge meinde Sillian, Arnbach und Sillianberg uni die Marktgemeinde Sillian aus Anlaß des 5Ü> jährigen Bestandsjubiläums der KlosterfW Sillian und dem Mutterhause der Barmherzige! Schwestern in Zams Dank und Anerkennung. Schwaz, 12. Dez. Gestern abends fuhr ein Schweizer Auto aus der Bundesstraße bei Buch an ein zweispanniges Pserdesuhl« werk, wobei der Fuhrmann

Sillian unter dem Vorsitze des Bür germeisters Josef Schraffl am 25. September 1886 wurde beschlossen, eine Filiale der Barm herzigen Schwestern vom Mutterhause Zams z„ errichten. Diese Klosterfiliale war damals im sogenannten Forcherhause untergebracht und übersiedelte vor dem Kriege in das heutig! Magistratsgebäude, wo sie sich noch heute befin det. Diese Klosterfiliale betreute in erster Linie 2 Klassen der Volksschule mit Lehrschwestern und es ist ihr weiters die lokale Armen- und Spitalpflege

anvertraut. Ueberdies stellt des Kloster die Kindergärtnerin. In stillen und rastlosen Arbeiten sind die Barmherzigen Schwestern den ihnen gestellten Aufgaben jeder- zeit vollauf gerecht geworden, sie sind mit der ganzen Bevölkerung in Leid und Freud eng ver, Kunden. Tausenden von Schülern gaben ausae- zeichnete Lehrkräfte bestes Wissen aus ihren Le bensweg und die große Zahl der Armen, Klan, ken und Pfründner, die ihren Lebensabend oder ihre kranken Tage bei den Schwestern verbrach, ten, können sicher

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 17.11.1928
Physical description: 8
Bestimmungen formu liert und in Friedensverträgen ausgenommen, Bestimmungen, die diesen Minderheiten einen weitreichend e n Schn tz ihres kulturellen und nationalen Eigenlebens sicherten. Es ist eine Tragik unseres Volkes, daß gerade un seren Brüdern und Schwestern in Südtirol auch diese Wohltat versagt blieb. Und noch wei ter: Von ganz maßgebenden Stellen waren Erklärungen abgegeben worden mit der ein deutigen Zusicherung, daß für diese unsere Brüder und Schwestern jenseits des Brenners das nationale

haben sich während der ab gelaufenen zehn Fahre nicht abgekühlt, im Gegenteil, mit Genugtuung stellen wir es fest, sie haben sich zusehends verstärkt und ver tieft. Es wäre ein arges Versäumnis und könnte nicht gerechtfertigt werden, wenn wir es unterließen, gerade bei diesem fiir uns so schmerzlichen Anlaß unseren Brüdern und Schwestern jen seits des Brenners unsere wärmste« und herzlichsten Grütze zu entbieten. Der nämliche nationale Gedanke, wird, wie ähnlich bei anderen Völkern, auch beim deut schen Volk

. Und mm hat ihn der Hl. Vater unter dem 13. Oktober 1928 an die Spitze der ehrwürdigen Brixener Diözese gestellt, indem er ihn unter dem 13. Oktober 1928 zum Apostolischen Administra tor erhob. Hoch ist die Würde, gar schwer in der jetztigen feindseligen Zeit die Bürde ; möge der allmächtige und barmherzige Gott den Erben des hl. Hirtetr und Märtyrers Kas sian anch in Zukunft führen und leiten, schüt zen und segnen!

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