die größte Reinlichkeit herrscht und daß aus die Zubereitung der Speisen die größte Sorgfalt verwendet wird. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung^" behauptet, daß die Kinder im Josefsheim so viel wie gar nichts lernen; wahr ist, daß die Kinder regelmäßig in die Schule nach Graupen oder Mariaschein gehen und daß die Schwestern darauf sehen, daß sie ordentlich lernen und ihre Aufgaben pünktlich und richtig machen, wie die „Volks-Zeitung" selbst in dem gleichen Artikel anerkennend bemerkt. Unwahr
ist, was die „Volks-Zeitung" behauptet, daß die Schwestern den Kindern den Segen klerikaler Er ziehung durch Prügel einpauken; wahr ist, daß im Josefsheim die Erziehung nach allgemein er probten Regeln der Erziehungskunde stattfindet. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung" behauptet, daß die Mädchen im Josefsheim bei den geringsten Disziplin- oder Ordnungswidrigkeiten von den Schwestern mit einem Rohrstock geprügelt wer den; wahr ist, daß im Josefsheim überhaupt nie geprügelt wird, weder bei kleinen
durch gar kein Vergehen der Strafe des Durch prügelns verfallen, weil diese Strafe gar nicht eingeführt ist. Unwahr ist, was die „Volks-Zei tung"" behauptet, daß, wenn ein Mädchen wäh rend der Prügeltortur seinem Schmerze durch Schreien Luft macht, von den Schwestern noch mehr zugehauen wird. Wahr ist, daß im Josefs heim noch nie eine Prügeltortur vorgekommen ist und daß infolgedessen auch noch nie ein Mäd chen dabei geschrien hat und daß daher auch nicht noch mehr zugehauen wird. Unwahr
wie den andern Schwestern und wahr ist auch, daß sie sonst wegen ihres Amtes als Sekretäri^r mit den Kindern überhaupt nichts zu tun hat. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung"" behauptet, daß eines Tages eine Gruppe erwach sener Mädchen über den Storch, der die kleinen Kinder bringt, gesprochen habe, und ebenso un- wahr ist, daß die Oberin bei diesem Anlaß zu einem etwa zehnjährigen Mädchen gesagt habe: „Du bist ein Satan, ein schlechtes Kind, du kommst in den tiefsten Grund der Hölle, der Teufel wartet schon
haben und daß den älteren Mädchen empfohlen wird, einmal im Monat die hl. Sakra mente zu empfangen. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung"" behauptet, daß die ehrwürdigen Schwestern die Kleider, die von den Eltern und Vormündern für den persönlichen Besitz ihres Kindes gesandt werden, als Eigentum des Klo sters behandeln. Wahr ist im Gegenteil, daß die Schwestern den Zöglingen für die Zeit ihres Aus- enthaltes in der Anstalt Kleider geben und wahr ist, daß die von den Kindern mitgebrachten Klei der bis zum Austritt