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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.07.1924
Physical description: 6
Vnmerewg, S4. Juli .A«n»«r Zeltvag' Sew » eitfprung: 1. HiBbard-Amerika, 7.44 r: 2. HaNfewNlonwegen 7.2K Meter: -»»»u-bi» A BervMimlmb; 4. Sevilla-Finn- «oD: L» Mlntimnbl-gtalim: S. Tell-Frankreich. Z000 Meter - Hindernisläufen: l. Ritola Finnland VLS.5; 2. Katz-Finnland: z. Bol>tt«ivs»Fra><reich; 4. Rich-Am«rika: S. Ebb-Ftnnland^ 10.000 Meter - Querfeldeinlau - 1. Nurmi-Fiimlanil» ss.54.6; 2. Ritola- and; S. IoHnsm>Ameri^>! 5 Harter- <md. arathonlavs: 1. Su«nwe?-ssinnlond 2.41 29.- Z. Pertini

-Liolien S.47.1S. 3. Dema-- Amerika 2.48.17: 4. Hallinreiw»Finnland 2.4S.04; v. Ferry-England -..öe.2S. Stoffel 4 X 1?>0 Meter: 1. Amerika >41 Sek. (Weltre^kord): 2. England: 3. Holland: >4. Unyarn: k> Frankreich: 6. Schweis I Staffel 4 X 400 Mieter: 1. Emeriti ^3.1« Weltrekord): 2. Schweden,: 3. England: 4. Kanada: S. Frankreich: 6. Italien. 110 Meter-Hürdenlaufen: > Ti- ney -Amerika IS Sek.: 2. Atkinson-Südaftiko-. 5. Peterjan^ckWiven: 4. Christianson^Schwe- den: S. Anderson-An ertta. 400 Meter

-Hürdenlaufen: 1. Tay. lorMnertka SS.S (Weltrekord): 2. Ollen-Finn- land: g. Riley-Amerika. Fünfkampf: 1- Lekhonen-Finnland: 2. . Somfay-Ungarn: S. Le GendreMmerlka. Zehnkampf: 1. OSborne-Amerika: 2. WNorton^lmer«ka: S. Klunberg-Estland: 4. Hun- »sari-Finnlanid:' S. Gutherland-Südafrika. > 10 Kilometer-Gehen: 1. ffrigerio- I Italien 4S.1S.K: 2.Gaister-SÄjdafrika: 3. Schwab- Meter Toulos-Finnland. HochfPrumg: 1. Os'vrne-Amerika Meter): 2. Braiun-Amertka 1.95 Meter. Z. Lerviden - Frankreich 1.92 Meter

: 4. Poor- Amerika 1.90: 5. Gaspar-lingkirn 190 Meter. Stabhochsprung: 1. Varnes-Amerika Z.95: 2. Graham-Amerika 3.9S. 3. Brocker- Mnerita 3.60: 4. Petersmv-Schwoden 3.60. Dreisprung: 1. Winter-AMralien 15.585 Meter (Weltrekord): 2. PrumetoÄrgentinien 15.42: 3. Taulos-Finnland 15.37 Mkter. ID i s klu s we,r f«n: t. Hoa^ser-AmeriSa 46.125 Meter: 2. Mikimaa-Finnland 44.!>5,: 3. Loeb-Amerika 44.K3: 4. Boker-England 44.44. Hammerwerfen: 1. Toodell-Amerika 532S5 Meter: 2. Grath-Mmerika; 3. Nokes- Enylaiüd

. Speerwerfen: 1. Myrchä - Finnlm,d W.9K: 2. Mndsdröm-Schlweiden W.S2: 3. Oberst- Amerika SS.3S: 4. Equit-Schw«den 57.56.- 5. Neufeld-Amerika 56-96: 6. BlomcsiiSst-Schweden 56.««. Kugelstoßen: 1. Hcmser-Amerika 14.995 Meter: 2. Honverauft>A»nerik>a 14.985: 3. Hills- Amerika 14.65: 4. Torpo-Finnland: 5. Anderson- Amerika. Die Wertung noch Nationen: Amerika 2SS Punkte, Finnland 166, England 85, Schweden 31, Frankreich 26. Der Schlußtag der Pariser Leichtathletik- Olympiade zeigte Amerika erst recht in Form

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.03.1858
Physical description: 6
Lcdcudc Bilder aus Amerika. <r macht sein Lebe«! »Er macht sein Leben' heißt in Amerika so viel, als er verdient so viel, als er braucht, um zu heiraten, sich zu Neiden« nach Bedürfniß zu essen. nach Maß zu trinken und zu wohnen, wie ein ArbeitSmann in amerikanischen Städten zu wohnen das Recht hat, d. h. eng und armlich. In Deutschland konnte er'S möglicher Weise nicht so haben. Er verstand wohl vielleicht sein Handwerk, aber — «S waren sonst genug Meister in seinem Städt chen und so durste

er sich nicht etadliren und beiraten, tiS ein älterer Meister ihm Platz wachte! Vielleicht vei stand er auch sein Handwerk nicht, ober er hatte keine Freude daran, aber — waS ansangen? Von neun» vier lange Lehrjahre durchmachen? Dazu war er doch zu alt. Oder anderswohin nach Deutschland «bei siedeln, wo etwas mehr GewerbSsreiheit zu Hause ist? Da müßte er ja von Neuem Bürgerpapiere herausnehmen und hätte der Umstände viele Da macht n'S kürzer und gehl nach Amerika. Da kann er anfangen, was ihm beliebt. Kein Mensch

fragt ihn nach seinem Lehrbrief; kein Mensch nach seinem Bürgerpapier. Er kann hinziehen, wohin er will; er kann treiben, was er will; er ist ganz sein eigener freier Herr — Kann man'S da Einem übel nehmen, wenn cS ihn anlockte, nach Amerika zu gehen, weil <r in Deutschland sich nicht etadliren, nicht heiraten, sein »Leben nicht machen' konnte? — er that wohl daran. Tausende aber machten in Deutschland ihr Leben, «nd gingen doch „ach Amerika! Sie verdienten so viel, daß sie Davon leben konnten

, schlecht und recht, »vie'S 'in der Bibel heißt, aber eS war ihnen nicht genug! Mit dem Speck im Kraut wollten sie sich nicht zu» frieden geben; si? wollten Fasanen d'rin haben. Thaten die auch wohl daran? — Wir wollen sehen Da war einer vielleicht Buchhalter in einem kauf männischen Geschäfte. Seine Besoldung war an ständig, seinen Leistungen angemessen; aber — sollte er immer Diener sein? Immer eine untergeordnete Rolle spielen? Er geht nach Amerika. Dort steht ihm die ganze Welt offen

, und —seine gediegenen kaufmännischen Kenntnisse müssen doch in einem Lande ziehen, wo Gott und Welt handelt und wo trotzvem noch nicht einmal die doppelte Buchhaltung zu Hause -ist, wenn auch die doppelte WirihSkreide l — Er geht «ach Amerika, und nach Hahr und Tag ist der frühere Herr Buchhalter froh, wenn er i» einem HandlungS- Haufe als Poiter, d. i. alS Packer und Hausknecht angestellt wird. Wenn'S Glücl gut geht, so dringt e»'S v ell ickt. nach Verfluß von abermals ein paar Jahren so weit, daß er eitnn Platz

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 29.04.1911
Physical description: 16
komisch anmutende Klagen darüber, daß Amerika Japan erst dem Weltverkehr geöffnet und sich da durch selbst einen gefährlichen Gegner großgezogen habe. Bekanntlich geschah es im Jahre 1854 durch die Expedition des Kommodore Perrh. Derselbe benahm sich nicht gerade wie ein eingeladener Be sucher, denn trotz der Bitten der Japaner weigerte er sich, die Anker zu lichten. Er erzwang die An knüpfung diplomatischer Beziehungen zwischen beiden Ländern, worüber nachher die Japaner in ihrer Weise

quittierten, indem ein amerikanischer Gesandt schaftssekretär in Tokio ermordet und bei einer anderen Gelegenheit das amerikanische Gesandt schaftshotel in Brand gesteckt wurde. Da die Ja paner sich auch an Europäern vergriffen, so hatte das zuletzt unangenehme Folgen; es kam (1863) zu dem Bombardement von Schimonvseki, an dem sich England, Frankreich, Holland und Amerika beteiligten. Erst später gewannen die Japaner sich in zwei Fällen die Sympathie der Amerikaner: zuerst, indem sie eine Konstitution

einführten, und dann, als sie einen siegreichen Krieg gegen den wegen seines Absolutismus in ganz Amerika ver haßten Zurenstaat führten. Dann aber merkten sie, daß Japan ihnen zu mächtig werde. In Japan weiß man, daß Rache kalt genossen werden muß. Die Forderungen Perrys hatte die japanische „Schvgunatsregierung", das „Bakufu", angenom men, nachdem in der betreffenden Sitzung eines seiner Mitglieder erklärt hatte: „Zurzeit sind die Barbaren uns technisch überlegen und wir des Krieges ungewohnt; geben

i so daß die japanische Baumwollindustrie anfing, l stille zu stehen und die Dampfschiffahrtsgefellschaft l Nippon-Jusen-Kaischa allein einen Frachtfchaden i von 10 Millionen Jen erlitt. Später — nämlich j nach der Ernennung eines konservativen Mini- j steriums in Japan — vertrug man sich freilich ; wieder. Wie man sieht, kann man auch bei den gelben j „Brüdern" nicht immer sagen, daß sie „fein und j lieblich bei einander wohnen". Charakteristisch ist • aber, daß man zur Zeit in Amerika und China ! auf die Herren

Japaner gleich schlecht zu sprechen i ist. Amerika und China möchten gerne ein Bündnis ; miteinander schließen, allein sie können zu „ein- ■ ander nicht kommen", denn „das Wasser ist viel zu lief". Um die Mandschurei für China zu retten, i machte Staatssekretär Knox im vorigen Jahre denn : auch ja den famosen Vorschlag der Neutralisierung der mandschurischen Bahnen. Aber Rußland und ■ Japan lehnten entrüstet ab und dann schlossen sie noch ein Abkommen mit einander, das vielfach als ein Art Allianz

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Alpenland
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Page 1 of 16
Date: 22.01.1921
Physical description: 16
sind, sich an dem Plane der Stcrbilisiemng Oesterreichs zu beteiligen. Hoover eine NrrLevMtzmrrg durch Amerika. London, 21- Jänner. (Wolf f.) Die „Pallmall Ga- 'ette" meldet aus Nennork: Ho oder erklärte in einer im l^ufrnannsvorbande gehaltenen Rede, die Welt leide an Ueberproduktion und Unterverbrauch. Die Erholung könne nur stattfinden, wenn Amerika Europa auf einer ordentlichen und geeigneten Gesetzesgrunölage Unterstützung leihe. Es handle sich nicht um die Frage der Schaffung von Krediten

als solche, sondern um die Frage des Charakters der von Amerika gewährten Kredite. Nichts sei für die gesamte Airtscbastslage der Welt gefährlicher, als die weitere Gewäh rung kurzfristiger Kredite. Die einzige Lösung seien lang- 'Hstige Kapitalsanlagen im Ausland. (Sin neuer AnlerhepTarr. S. Wien, 21. Jänner. Eigendraht. Düs Abendblatt der „Neuen Freien Presse" bringt die Nachricht, daß die Direktoren der Oesterreichischen Kredit anstalt Dr. Hammerschlag und Ehrenfest nach Pa ris gereift sind. Dr. Hammerschlag

in Amerika verlangen, daß einer der ihren einen Ministerposten erhält- Dev japanische Kronprinz besucht Amerika. Washington, 21. Jänner. (Korrbüro.) Der ja panische Kronprinz wird gelegentlich seiner Weltreise auch die Vereinigten Staaten besuckxn. Ja seiner Begleitung wird sich auch Admiral Togo befinden. Lefterreichisch-imgarische Bank. Dr. J. Innsbruck, den 22. Jänner. Als zu Anfang September v. Js. von der österreichischen Sektion der Reparationskommission die Liquidatoren der Oesterreichisch

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 08.03.1916
Physical description: 16
und frech England zu. Sie sollten aber das Land nicht erreichen. Un weit der englischen Küste wurde das Schiff von einem deutschen Unterseeboot torpediert und ver senkt. Ein Großteil der Fahrgäste, darunter auch einige Amerikaner, ßmden in den Tiefen des Meeres ihr Grab. Wir haben seinerzeit berichtet, welch ein Spektakel daraufhin in den englisch- amerikanischen Zeitungen losbrach. Wenn halb Amerika wäre in die Luft gesprengt worden, hätte es nicht ärger können zugehen. Ein Krieg schien unvermeidlich

Re gierung gab nach, obwohl das betreffende U-Boot offensichtlich im Recht- war. Aber man tat ein Uebriges. Der Grund war folgender: Oester reich und Deutschland hatten ein Protestschrei ben nach Amerika gerichtet und hatten darin Einspruch dagegen erhoben, daß Amerika gestatte, daß von dort aus unsere Feinde mit Unmengen von Muniton versorgt werden, fcrner. daß Ame rika ganz einfei tigerweise gestatte, daß England den amerikanischen Handel mit Nickt-Kriegs- ware sowohl nach Oesterreich und Deutschland

als auch nach deren neutralen Grenzländern in völ kerrechtswidriger Weise behindere. De? Herr Präsident Wilson hatte daraufhin erklärt, vor erst müsse die Unterseebootsfrage mit Deutsch land bereinigt werden, dann werde Amerika den Engländern gegenüber sich Recht verschaffen und alle Welt werde ersehen, daß Amerikas Präsi dent nichts höher schätze, als Recht und Gerech tigkeit und Neutralität. Also geduldete man sich und verhandelte und verhandelte ohne Ends. Endlich schien alles in Ordnung. Am 4. No vember

in manierlicher Weiss zu verstehen, es könne sich nicht in allem der amerikanischen Auffassung an schließen. und behalte sich vor, die strittigen Punkte — nach Friedensschluß mit Amerika in Gemütsruhe zu besprechen. Mehr als einen Mo nat tvartets man gespannt, was Wilson zu fo- ianer Antwort sage. Man wartete vergeblich. Amerika gab sich zufrieden. Nun geschah das Un erhörte. Vor mehr als Monatsfrist kam von Amerika die Nachricht, Wilson habe in der „Lu- sitania'-Frage neuerdings ein Haar gefunden, mid z!var

von derartiger Schwere, daß, wenn Deutschland nicht nachgebe, ein Krieg wahrschein lich sei. Wilson hielt sehr kriegerische Reden im Lande herum. Der zöpfische alte Professor Wil son und seine rechte Hand, Staatssekretär Lan- jing, verlangten neuerliche Verhandlungen und Neuerliches Nachgeben. Wieder hieß es, die Ueber- «nstimmung sei nun fast vollständig hergestellt. ».T! v v! e? B » ? ? S So» «. es fehle nur mehr das Tüpfel auf dem I. Das Tüpfelmachen muß aber in Amerika ein schwie rig Ding

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1937
Physical description: 8
der „Ha benichtse", iener Völker, die um Raum und Rohstoffe kämp fen. Ist dieie Auffassung richtig, dann wird auch die Außen'- rolitik der „besitzenden oder saturierten" Staaten in erster Linie dieseni Umstand das ganz besondere Augenmerk zu rrenden müssen. Zum Block der besitzenden Staaten gehören vor allem England, Frankreich und die Vereiniglen Staaten von Amerika, also die großen westlichen Demokratien. Auch hier wird man nicht fehlgehen, wenn inan neben der ideellen Verbundenheit eine weitgehende

unmißver ständlich znm Ausdruck, daß dem Staat die Aufgabe zu fällt, einzuschreiten, falls die Privatinitiative in der bevorstehen den allgemeinen Ankurbelungsaktron versagen sollte. „Ich sehr nicht sagte Präsident Roosevelt, „war um dir Deppessivn ^mmer weiter ändguern soll und warum wir die wirtschaftliche Bestbüng sich selbst überlassen sollen. Amerika hcft genug Einsicht und Fei stigkeit, um dst TcPreffst'N gu überwinden u!nd die Grundlagen für ei/we dauernde Besserung zu schaffen." Das Priva

, das den Arbeitslosen wieder zu einer Beschäftigung verhelfen soll. Eine erzwungene Be schäftigungslosigkeit, die - einen so beträchtlichen Teil des Volkes erfasse, sei bei einer Nation von solchen Reichtümern und natürlichen Schätzen wie der amerikanischen paradox. Amerika will jedoch nicht 'wie andere Staaten durch ein ungeheures Rüstungsprogramm die Arbeitslosigkeit be kämpfen. Roosevelt richtete zum Schluß einpn Appell an die Wirtschaft, einen wesentlichen Teil ihrer Profite in For n von Löhnen

aktuellem Anlaß die verschiedenen Seiten dieses Problems kurz abzuleuchten. Man schätzt die Zähl der Neger auf rund 126 Millio nen. Genaue Angaben fehlen. Immerhin: ein beachtlicher Teil des Menschengeschlechtes überhaupt. Vom eigentlich afrikanischen Urstamm abgesehen, leben über 16 Millionen^ Neger in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie er reichen dort 16 Prozent der Gesamtbevölkerung und ent stammen ebenfalls dem afrikanischen Mutterlande, dem sie der Sklavenhandel entriß. Seine Abschaffung

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 12.12.1917
Physical description: 16
, nicht um Englands willen. Nein so weit reicht die Freundschaft nicht, sondern aus anderen Grün- den. Und' der erste davon ist/ das Geld. Amerika hat Unsummen Geldes unseren Feinden vorge streckt/oder für seine Lieferungen gut. Verlieren sie, so verlieren auch diese Schuldscheine an Wert. Wilson will weiters ernstlich den Sieg der enz- lischen Sache, nicht so fast Englands. Tie Welt soll englisch werden, das ist auch Wilsons Ge danke, aber das Schwergewicht sowohl der Mackt als auch des ^tdels und Geldwesens

soll nicht mehr in England sein, sondern in Nordamerika. Darauf deutet schon der eine Umstand Hin, daß Wilson den Auftrag gegeben hat, kein von Eng land wahrend des Krieges in Nordamerika ge bautes oder bestelltes Handelsschiff darf an Eng land geliefert werden, alle müssen im Besitze Amerikas bleiben. Das'will doch sagen, ich will nach dem Kriege die erste Handelsmacht sein. Was hat nun Wilson zur Erreichung seines Zieles ge tan oder wie hat Amerika bis oato in den Krieg eingegriffen. An Hindenburg wurde

kürzlich di? gleiche Frage gerichtet. Der berühmte Feldherr hat die bezeichnende Antwort gegeben, Amerika hat bis dato den Krieg mit einer Niesenrcklame, »u deutsch: mit dem Maul geführt. Amerika ist das Land, wo das Aufsehenmachen, das Erste und Notwendigste bei jeglichem Unternehmen ist. Je großer der Spektakel, der geschlagen wird, umso besser geht das Geschäft. Darnach geht man !n Amerika in allen Dingen und ging^auch hierin. Kaum war die Kriegserklärung erfolgt, ging der Spektakel los

. Die Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht scheint aber eine sehr laxe zu sein und hat das Ding noch ein Riesenloch. Amerika hat einen Niesenprozentsatz von Leuten, die n'cht amerikanische Staatsbürger sind, sondern bloß Eingewanderte, also nicht dienstpslichtig. Man sucht nun leider mit allen Mitteln auch aus die sen Soldaten zu gewinnen. So werden wir das betrübliche Schairspiel erleben, daß unsere Aus wanderer gegen uns kämpfen müssen, wenigstens zum Teil, denn bald wird es bei diesen heißen, enttveder

Ucberzeugung, daß Amerira wirklich mit einer großen Macht, sagen wir mit einer Mu lion Mann, vor Herbst 1918 auf keinen Fall im stande ist. in den Krieg einzugreisen. Bis dort dürfte er, wenn Nußland gänzlich ausscheidet, doch ohne Zweifel zu Ende sein. Auf alle Fälle ist Amerika nicht imstande, Rußland zu ersetzen, „Tiroler Volks böte.' schon aus dem Grunde, weil es uns nicht im Rücken angreifen kann. Zu allem kommt ab-r noch die Frage, ob Amerika bei dem großen Man gel an Schiffen imstande ist, soviel

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.03.1921
Physical description: 8
von Unsinn und Verdrehung, in dem sie erscheinen, wird noch dich- tcr werden Sei esl Die Sonne In Südtirol Ist kräftig und warm. Sie wird dafür sorgen, daß Nebel und Gespenster ln nichts zer- fließen. Der vierte Mürz. Don unserem —nt—-Berichterstatter. Wie 1917 vor dem Eintritt Amerikas in den Krieg» wie in den Katastrophentagen von 1918 blickt Europa in seiner furcht- baren Verworrenheit und Hilflosigkeit auch jetzt wieder nach Amerika, wo am 4. März Wilson die Amtsgeschäfte

an seinen — Hoffnungslosigkeit der , daß man trotz zwei- Rettung aus Amerika er hofft. Nach dem charakter- und Willensschwächen Blender Woo- drow Wilson soll nun Harding, der um alles in der Welt nicht ein Blender sein will und in seiner Neulahrsbotschaft sich sozu sagen präventiv als „Normalmenfchen - bezeichnet hat, den europäischen Staatsmännern aus der Patsche helfen. Hat man Nachfolger Harding übergibt. Die ganze ' europäischen Verhältnisse zeigt sich darin, maliger Enttäuschung wiederum die Rett eg In Europa schon

total verschwitzt, daß Harding ein good sel- low, aber wahrhaftig kein Kirchenlicht von überragender, epo chaler Bedeutung, gerade wegen seines Leitgrundsatzes der ' sten elt- cr allerdings ist auch Amerika daran erinnert worden, daß Nichteinmischung in europäische Verhältnisse zur hc Würde in den Vereinigten Staaten berufen worden ist? el keine Robinsoninsel, sondern in das Geflecht der chaftsbezlehungen eingesponnen ist. Die scharfe Wirt- e, die bereits zur Zeit der Wahlkampagne eingesetzt

hat, über den Berg ist Amerika immer noch nicht. Allein, es kommt weniger darauf an, ob, als wie sich Ame rika seines kleinen Bruders Europa annimmt. Die großen Spekulationen auf feine dicke Dollarbrieftasche werden wohl kaum in Erfüllung gehen, denn man erhofft von Amerika nichts Geringeres, als daß es Deutschösterreich souteniert, die deutsche Wiedergutmachunggschuld eskompttert und feine Dar lehen an die alliierten und assoziierten Regierungen bis zu den jüngsten und neuesten Gesellschaftern

ist und mit einem Aktienkapital von 100 Millionen Dollars und even tuellen Debenturen von einer Milliarde Dollars, unter Mit wirkung von 500 amerikanischen Bankiers und Großindustriel len, darunter Marburg, Hugh, Morgan, dem Bankgouverneur § arding und Herbert Hoover, das größte, ungeheuerlichste inanzkonsortjum ist, das die Welt je gesehen hat. Aus dieser Riesengründung, die die 30.000 Banken des Landes für sich agitieren läßt, geht deutlich die Erkenntnis hervor, daß Amerika ohne Europa, ohne den Handel mit diesen 400

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.03.1954
Physical description: 6
Redaktion: Innsbruck. Verwaltung: Salumer Salumer Straße Straße 2/P. Tel. 2, 1. Stock S211 u <213 Einzelpreis 80 Groschen Wodienendausgabe S i.*o Bezugsbedingungen: Durch die Post Träger oder Verschleißstellen monatlich 9 »80 Nr. 63 Innsbruck, Mittwoch, 17. März 1954 52. Jahrgang Heule unsere beliebte Arbeitslosigkeit, die Sorge der Metallarbeiter-Internationale Minister Maisei über seine Reise nach Amerika Vom O. L.-Berichterstatter der Sozialistischen Korrespondenz Die Lehre von Kärnten

und vor allem über die Arbeitslosigkeit. Dieses Pro blem hat ihn auch auf seiner Reise nach Ame rika und während seines zweiwöchigen Auf enthaltes in Washington, Cleveland und Detroit beschäftigt. Karl Maisei ist als Obmann der Gewerk schaft der Metall- und Bergarbeiter und als Vorstandsmitglied der Metallarbeiter-Inter nationale zu einer Sitzung ihrer Wirtschafts kommission und einer Vorstandssitzung nach Amerika gekommen. Die Tagung in Washing ton, an der die Vertreter der meisten europä ischen Metallarbeiterorganisationen ebenso

, die uns beschäftigte, die sich ausbreitende Arbeitslosigkeit. Sowohl die Europäer als auch die Amerika ner stellten diese Frage in den Vordergrund. Ich habe über die wirtschaftliche Lage Oester reichs berichtet und das rasche Steigen der Arbeitslosigkeit im heurigen Winter hervor gehoben. Ich vertrat den Standpunkt, daß die Metallarbeiter und die Gewerkschaften im allgemeinen von allen Regierungen energische Aktionen zur Eindämmung der Arbeitslosig keit verlangen und daß die Regierungen Mit tel aufbringen müssen

und die Metallarbeitergewerkschaft Israels.“ In seiner Eigenschaft als Minister für so ziale Verwaltung besuchte Maisei auch den amerikanischen Arbeitsminister James Mit chell. „Wir sprachen vor allem über die Arbeitslosigkeit; ich legte Herrn Mitchell dar, daß die Arbeitslosigkeit in Oesterreich ein ernstes Problem geworden ist. Mitchell sprach ebenfalls über die Arbeitsmarktlage, und zwar in Amerika. Er nimmt an, daß die Ar beitslosigkeit zurückgehen wird und ist opti mistisch.“ Minister Maisei fügte hinzu, daß die amerikanischen

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Alpenland
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Page 5 of 10
Date: 20.03.1922
Physical description: 10
wird nur hin und wieder ein wenig auf gehalten durch Gwvinnabgaben der Spekulation. Der Pessi mismus gegenüber der Mark ist neuerdings noch erhöht wor den durch die Beobachtung, daß auch Amerika nicht umhin kann, dem französischen Amokläufer aus dem Wege zu gehen. Es ist daran zu erinnern, daß bereits vor einigen Wochen, als in Amerika die Einforderung der französischen Schulden an geregt wurde, von Pari? aus halbamtlich alsbald abgewinkt und erklärt wurde, Frankreich würde außerstande sein, seine Verpflichtungen

gegen die Vereinigten Staaten abzutragen. Aehnlich schnippisch lautet jetzt die Antwort auf die über raschend vorgebrachte Forderung Amerikas auf Erstattung seiner Desatzungskosten. Der der französischen Regierung sehr nahestehende „Temps" gibt Amerika den bequemen Rat, sich an Deutschland zu halten. Frankreich macht mit aller Offenheit kein Hehl daraus, daß ihm die amerikanischen Winke nicht im geringsten imponieren und daß es sich um sie nicht zu küm mern gewillt ist. Denn es weiß, daß der Regierung

von Wa- hington keine effektiven Druckmittel zur Verfügung stehen. Die Pariser Regierung wird zu ihrer Halsstarrigkeit noch mit jedem Tag ermutigt, der neue Schwierigkeiten für England bringt. Zu Aegypten, Kleinasien, Indien und Irland ist nun auch Südafrika mit ernsten Unruhen getreten. Die wachsen den Sorgen im eigenen Hause schwächen naturgemäß Eng lands Stellung und Einfluß in der Eneinte, in demselben Maße aber halten sie Amerika davon zurück,, sich an Eng lands Seite zu stellen

wird das zum Ausdruck kommen. Gegen all dies vermag auch nicht das Geschäftsergeb nis der Leipziger Messe, das zwar die hochgespann testen Erwartungen weit übertraf, nichts zu bedeuten. Australien, Afrika, Amerika, Rußland, England und selbst Frankreich, alle waren vertreten und verlangten stürmisch nach deutschen Jndustrieerzeugnisfen. Aber ist nicht auch dies nur ein Zeichen des Ausverkaufs, des Ausgepumptwerdens? Ist es nicht nur eine Etappe aus dem großen Leidensweg, der dm Deutschen im Reich

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 28.04.1906
Physical description: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 28. April 1906 Schweizer Brief. Schweiz, 23. April 1906. Die freundlichen Leser dieses Blattes werden Mir erlauben, den Titel „Schweizer Brief' beizu- behalten, obgleich mein heutiger Brief von der Auswanderung nach überseeischen Ländern, speziell nach Amerika, handeln soll. Den Beweggrund hiezu bieten mir die vielerlei Klagen, die in letzter Zeit erhoben wurden, wie nicht nur aus verschiedenen Kantonen der Schweiz, sondern auch aus den Nachbarstaaten, so ungebührlich

zahlreiche Scharen junger, gesunder Leute beiderlei Geschlechtes nach fremden, überseeischen Ländern auswandern, meist nach Amerika,, ohne daß sie dort ein sicheres Aus kommen oder eine zuverlässige Unterkunft kannten. Ein solches Unterfangen muß als kühn und ver wegen beurteilt werden, und es ist also eine Pflicht von weltlichen und geistlichen Behörden anzusehen, daß die Auswanderer von ihrem unüberlegten Vor haben zurückgehalten werden. Aus welchen Beweg gründen nehmen denn so viele Leute

für sie eine geradezu traurige Periode von Nor und Entbehrung. — Amerika ist nun im allgemeinen ziemlich gut bevölkert, und trotzdem ziehen noch jedes Jahr Tausende, meist jüngere Leute über das weite Meer nach fernen, unbekann ten Gegenden. In Amerika, besonders in den großen Städten, wären die angesessenen Einwohner in den meisten Fällen recht froh, wenn nicht so massenhaft ZuWanderer sich herbeidrängten — die nordamerikanische Regierung wird vor einigen Jahren nicht ohne berechtigten Grund die scharf

eingehaltene Bestimmung aufgestellt haben, daß nur solche Leute landen dürften, welche über ein ge wisses Quantum bares Geld versügen. Denn in Amerika, wie in anderen Erdteilen, werden die soli den Elemente keine Freude daran gewinnen, wenn allerlei zweifellzafte Existenzen einziehen, wie denn auch jene Kreise, welche in den fremden Welten mit des Lebens Kampf und Dasein zu ringen haben, darüber gewiß auch nicht erbaut sein werden, wenn durch zahlreiche Einwanderungen die Konkur renz überall schärser

. Wir können daraus die schwerwiegende Tat sache lernen, daß aus anderen Staaten meist nur auf die Straße gestellte Leute auswandern, Per sonen, welche sich in der Heimat aus diesem oder jenem Grunde einfach nicht durchzubringen vermögen. Es fei dem Schreiber dieses gestattet, an der Hand eigener Erfahrung die Gefahren in materieller Beziehung etwas näher zu schildern, die einem Auswanderer treffen können, und zu zeigen, wie gefährlich es ist, nach Amerika zu gehen, ohne daß einem zum voraus eine Stelle

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Der Burggräfler
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Page 3 of 6
Date: 19.02.1920
Physical description: 6
verzweifelten Regierung tu einer solchen Brutalität zu Tage, daß mau davon öetroffeu wird. Die Verhältnisse in Oesterreich und besonders in Wien sind tatsächlich fürchterlich. Amerika um öle Ratifikation. Washington, 15. Februar. In der neueu Debatte über den Friedensvertrag von Versailles im amerikauischr» Senat erklärte der Senator Knox, die Zahlungsfähigkeit Europas hävge davon ab, daß Amerika eutwrder weitere Anleihen gewähre oder Deutschland seine Schadenersatzzahlungen leiste. Letzteres sei

aber uumögltch. Solle Amerika Mit glied des Bölkerbuudes werden und gleichzeitig den Vertrag ratifiziere«, der ihm eine derartige Ver pflichtung auferlege? Die gesamte Welt erkenne die Schwächen des Vertrages an. Wenn Europa sich nicht bereit zeige, den Friedeusvertrag zu re vidiere«, dann sei es unmöglich, daß Amerika ihn in dieser tetzigeu Verfassung ratifiziere. Amerika- Berautwortlichkeit fchastsgebket auzuschließe», und die Notwendigkeit sür Mitteleuropa. 'baldigen und gründliche» Eingreifens ln Mittel

« i Die Ch'cagoer „Abendpost' Nr. 10 veröffent-' europa. 'licht einen aufsehenerregenden Artikel im Anschlüsse' Die Ausführungen der Ghlcagoer „Abendpost' au die Erklärung HooverS. dieses Jahr dem fußen auf gute» Informationen Mögen st- auch österreichischen Volke durch Amerika zahilfe kom- das richtige Gehör bei den Maßgebenden finde». ! men laste» zu müssen, während späterhin die europät-; Boykottierung Amerikas in Kanada, jscheu Nationen, die für Oesterreichs Zusammen-' Haag, 18. Februar. In kanadischen

war, wurde am Faschingsonntag t» von St. Germain mit seinen Folgen für Orstrr- der Kapuzinerkkrche ein feierlicher Gottc-dienst ge reich wohl kaum bezeichnet werde». Amerika ist halten, um Gott sür die glückliche Rückkehr der fich also, wie Hoover erklärt, der Pflcht bewußt, übrigen zu danken. P. Magnus Superior des D wenigstens für ein Jahr das Unrecht des Schmach- O. Konvents hielt eine recht ergreifende Ansprache, friedens durch Verhütung vollständiger Aushunger- tu welcher er seinen Zuhörern

besonders drei Er- uug Oesterreichs zu mildern. Das genannte Blatt Mahnungen ans H-rz legte: 1. Klager nicht über von Ch'capo betont aber, daß Amerika mirveraot- Gottes Vorsehung, 2. Haltet fest am Glande» eurer wörtlich für dte gegenwärtigen politischen Zustäade Väter, 3 Gedenket im Gebete eurer qefallene» Ka in Mitteleuropa ist und diese Berautwortlkchkett merade». Hierauf hielt Herr Dekan Pernter unter nicht nach einem Jahre wohltätiger Spielerei auf großer Affstevz das feierliche Dankamr, wobei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 08.06.1918
Physical description: 4
' durchzuhalten, wenn nicht Amerika mit seinen Millionenheeren und den Vorräten an Geschützen und Kriegsmaterial ihnen zu Hil fe kommt. Die Verewigten Staaren !>aben also nicht nur die politische Vormachtstellung im Verbände an sich gerissen, sondeni sie sirid heute auch in militäriftiM' Einsicht der letzte Trumpf, den der Verband auszuspielen hm. Der stärkste insofern?, als sie noch die einzige Großmacht sind. die durch die bisherigen Niederlagen d>.^ Verbandes nicht unmittelbar berührt erscheint

und die daber durch ihr Eingreifen Hoffnua qen mif eine Wendung des Knegsglücks wecken kam?. An Amerika liegt es ntili. mit seiner qan zen .Kraft für die bedrm'.aten Alliierten einzu springen und das ganze Gewicht diesseits des Ozeans cm den Fronten in Frankreich und Belgien zur Geltung zu bringen. Die Frage D null! Was baben die Verewigten Staaten m misitmischen Machtmitteln m die Wagichale .^u werfen und werden und können sie bei der großen Entsermurg Millionenheere aus den Kriegsschauplatz führen

? Amerika '.nid England oerfugten zu Be ginn des Krieges im Gegensatz zu anderen Ztaalen über ganz unbedeutende bandstreir kräfte und hatten eirie höchst mangelhafte ,nM liiriiche Organiiation, da in keinem der beiden Länden die allgenitnne Dienstpflicht eingeführt war, England hat sich nach anfänglichem Er penmentioi'en mit freiwilligen ?lufgeboten ichließüch trezwiii'.qen grellen, die allgemeine Wesnpflicht einzuführen mrd hat im Laufe von nier Kriegsjahren tatsächlich ein MUlionenheer auf die Beine

gebracht. Amerika s^W nun dem von England aeg>.>l>enett Beispiel, trachtet aber, es womöglich >wch iu übertreffen. itidem es sich dessen gute uud schlechte Erfahrungen zunutze »lacht, ?^iehr noch als England kann Amerika sich hiebei aus seine geschonten Hilfsmittel ftüt- Zen und. da es ein halbes Jahrhundert lang nichts Nennenswertes für seine militärische Be reitschaft ausgab, auf einmal leicht soviel für die Kriegsrüstmig leisten, wieviel andere Staaten im Verlauf von Jahrzehnten ausgaben

, einen siegreichen Stoß der Deut- schen ziim Stehen zu bringen. Diese tatsächlich i letzte Reserve des Verbandes verbraucht sich ! aber infolge des zielbewußten Vernichtungs - > Verfahrens der deutschen Heeresleitung trotz der i Ewftellung Hunderttaufender schwarzer Trup- ! pen reißend und es ist nur ein Einbekemien ! der Ratlosigkeit, wenn der Oberste Kriegsrat jetzt ! auf Amerika als den großen Bruder hinweist. ! der mit seiner starken Faust den bösen Feind ^ sckon zu Boden schlagen werde. ' Amerika schickt

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 21.09.1921
Physical description: 4
haben, schwimmen selber nicht mehr in lauter Wonne. Am aller wenigsten hat Amertta vom (Krieg zu leiden gehabt und nach ihm England, mehr schon ^Italien und Frankreich, wenn auch beide große Gebietsteile aus Oesterreich bezw. Deutschland durch die einzig in der Welt dastehenden Bergewaltiguttgs-„Friedens'schlüsse zugeschnitten bekommen haben. Aber auch Amerika und England spüren immer mehr die Folgen des Krieges und sogar der Friedens- verträge, mit denen sie die unterlegenen Völker knebeltm und knechten

. Die Vereinigten Staaten, so schreibt die „Köln. V.', sind wirtschaftlich am Meisten gestärft, doch an ihnen be wahrheitet sich ebenfalls das Sprichwort: „Wo viel Licht, ist auch viel Schalten', denn es gibt 'dort setzt 5—6 Millionen Arbeitslose. Das ist um so auffal lender, als vor dem Kriege zugleich über zwei Millionen Einwanderer nach Amerika kamen, die?ast alle Arbeit fanden. Wie konnte sich das so ändern? Bei Beginn des Weltkrieges lieferte Amerika bekannt lich in ungeheurem Maßstabe. Munition, 'Gewehre

Tätigkeit Amerikas ist wetter zurück gegangen. Ungeheure Mengen Waren aller Gattungen liegen jetzt unverkäuflich Sit Amerika, da der Kon sum stark zurückgegangen ist und viele Länder, wie auch Deutschland, wegen der gefallenen Valuta dort nicht kau fen können. Immer mehr Fabriken schließen ihre Pfor ten, so daß trotz des ungeheuren Rückganges der Ein wanderung 5—6 Millionen amerikanische Arbefter ohne Beschäftigung sind. Die Linkspatteien verlangen unter diesen Umständen eine größere Berücksichtigung

politische Sorge: das ist der englisch-japanische ^Bündnisvertrag. Er be herrscht ihr ganzes politstches Sinnen und Denken m wett höherem Wrade, als sie es eingestehen wollen und sie- geben es schon in großem!Maßstabe selbst zu, denn Japan ist für sie die Gefahr und der Landesfeind, und wenn dieses Land sich mft dem mächtigen britischen Reich verbündet hat, so ergibt sich alles wettere von selbst. Nun hat Lldyd George fteilich nnt Nachdruck erklärt, dies Bündnis sei nicht gegen Amerika gerichtet

, denn mit Amerika Freundschaft zu halten, sei ein ..Kardinalprinzip' der brttischen Politik, aber die amerttanische Presse be hauptet skeptisch. man habe bei der Gründung der englisch- ftanzösisch-rustischen Entente auch behauptet, sie sei nicht gegen Deutschland gerichtet. Die Hauptsache sei, sich über Ziele der japanischen Polttik klar zu werden. Japan wolle vor allem die verschiedensten Gebietserweiterungen, ferner die Herrschaft über den' Pazifik und endlich Freigabe der japanischen Einwanderung in Amerika

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 04.01.1924
Physical description: 8
' Seite 6 sorge ihrem Leben ein Ende gemacht haben, vor Mem dem Mittelstande angehörten. Im einzelnen waren es unter anderem ein Professor, ein Doktor der. Philosophie, ein Generalleutnant, ein Fabri kant, ein Kunstmaler, ferner eine beträchtliche Zahl alleinstehender, vermögensloser Witwen. In mehre ren Fällen schieden alte Eheleute, die sich vom Hun ger bedroht sahen, gemeinsam aus dem Leben. Amerika unü Cnglanü können Europa retten. So behauptet wenigstens der ehemalige eng lische

Premierminister Lloyd George und er kommt zu dieser Ueberzeugung aus Grund der Eindrücke seiner vorjährigen Amerika-Reiss. Wir lesen darüber in einem neuen Aufsatz des englischen Staatsmannes recht interessante Mit teilungen und- Schlußfolgerungen. Was er da vorbringt, feien an sich nur zu sammenhanglose Bilder, die ihmbesond. lebhaft in Erinnerung find. Vor allem seine erste Be kanntschaft mit dem Publikum seiner amerika nischen Vorträge. ^ Es gehört ohne Zweifels zu dem besten in der Welt. Die Amerikaner

fähig, um einem Rufe zu folgen, wenn man sis von einer guten Sache genügend überzeugt hat. Wenn Amerika zur Erkenntnis gebracht sein wird, daß es seine Pflicht' ist, Eur o pa v or d em R u i n Zu rett e n, und daß sein Eingrei fen diesen zerrütteten Kontinent auch tatsächlich retten kann, dann, aber nicht früher, wird es diese Aufgabe übernehmen. Das eigene Interesse allein wird Amerika nicht zu einer Aktion veranlassen. Es muß ein höherer Beweggrund dazu kommen. Wie bei je der nationalen Bewegung

ist das au-^ hier zum guten Teil eine Frage der Führung. Ein großer Führer würde Amerika morgen zu einem unwiderstehlichen Kreuz zug fortrei ßen. Wird er sich finden? Ich habe drüben unge> wöhnlich fähige Männer gesehen und von ande ren viel gehört. Ist jedoch einer darunter mit dem zündenden Funken in sich? Ist das der Fall, dann werden die Amerikaner Europa retten. Eine Entdeckung ist mir ^während meiner Reise sehr erhebend gewesen: die Haltung der Irland er gegen Großbritannien hat sich seil der Einsetzung

. Eine solche Wandlung ist in so kurzer Zeit be wirkt worden, und sie hat damit auch für die Staatsmänner, die ein Zusammenwirken zwi schen dem britischen Reich und den Vereinigten Staaten von Amerika anstreben, das eine un- iibersteigliche Hindernis aus dem Weg geräumt, das. so lange es bestand, jeder politischen Partei iy Amerika es unmöglich machte, sich offen zur Freundschaft für Großbritannien zu bekennen. ^ Die großen Städte des Nordens, die ich besuchte, Neuyork, Chicago, Pennsylvania. Minneapolis, Cleveland

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.09.1866
Physical description: 8
Beilage zum „Südtir Missionsbericht des Hochw. ?. Fr. X. Weninger. Ich werfe vorerst einen Blick auf das Land selbst, dem ich meine apostolischen Arbeiten im Weinberge des Herrn vorzugsweise geweiht. Ich meine auch, daß ich, wenn ich dieses thue, das Interesse meiner geehrten Leser nicht minder befriedige, als wenn ich von den eigentlichen Missionserfolgen rede. Amerika nimmt derzeit eine zu wichtige Stelle in der Welt ein, und erregt die Aufmerksamkeit Oesterreichs um so mehr, seit ein Bruder

Presse hat Recht, wenn sie bemerkte, daß Amerika den größten Sieg dadurch errang, daß es der Welt ein solches Beispiel vor Augen stellte. Ich selbst hatte nie gedacht, daß dies so geschehen könne, wie es wirklich geschah. Mir bangte mit allen Uebrigen, was wohl diese Menge von Leuten, die der Arbeit entwöhnt, durch den Kriep verwildert, nun siegestrunken heimkehrend, anfangen werde. Und stehe da, die bergehoch heranwogenden Fluthen brachen am Ufer des gewöhnlichen Alltagslebens zusammen

, und der Erfolg wäre ein unermeßlicher! Möge dieses Unternehmen, sowie es angeregt wird, überall und aus allen Kräften begünstiget werden! Dadurch geschieht mehr für die Förderung der katholischen Sache in den Vereinigten Staaten, als durch einzelne Lokalspenden; dies fühlt Zeder, der Amerika und seine Bedürfnisse kennt. Ein nicht minder wichtiges und zugänglicheres Feld bietet die Sorge für die emancipirten Sklaven, besonders was die katholischen Sklaven betrifft, die nach dem Norden einwandern. Die könnten

Seite bisher leider nicht geschah. Es jst dies ein so beklagenswerther Uebelstand, daß jedes katholische Herz darüber mit Trauer erfüllt werden muß. Die Ent schuldigung liegt im Mangel an Hülfsmitteln, die den protestantischen Sekten so reichlich in Amerika zu Gebote stehen; doch wir wollen Volköblatt' Nro. 72. hoffen, daß derLeopoldinen-undLudwig-Missions-Verein hilfreiche Hände reichen werden, um wenigstens in den größten Städten diese bedrängten Seelen vom Unterganze zu retten, die sonst vom Hai

der Methodistensekte verschlungen würden. Es geht aus dem, was ich hier mit einigen Worten angedeutet, klar hervor, daß Amerika, wenngleich das katholische Element in den bereits gegründeten katholischen Gemeinden erstarkt, der Unterstützung von Deutschland jetzt mehr bedürfe, als je, um das zu schützen, was bereits geschah, und um Amerika selbst in die hl. Knche Gottes einzuführen, was von so großen segensvollen und wichtigen Folgen nicht nur für die Kirche, sondern selbst für das zeitliche Wohl der Völker

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.03.1858
Physical description: 6
Lebende Bilder aus Amerika. Heirate» ia Amerika. Wenn Einer in Deutschland heiratet, so kennt er nicht bloß seine Braut, sondern auck die Schwestern und Brüder derselben, er kennt ihre Eltern und Groß eltern und die Onkels und Tanten, und die ganze «hrenweithe Verwandtschaft bis tii'S dritte und vierte Glied. Er weiß, wie daS Mädcken erzogen worden ist. in welcher Umgebung, in welchen Verhältnissen, mit welchen Ansprüchen sie bisher gelebt hat; er weiß, wie'S mit den Eltern sieht

. Eo ist'S in Deutschland und in manchen Gegenden ist man sogar mit einer eintägigen Hochzeit nicht zu frieden, sondern macht eine zwei- ode» dreilägige dar aus, und kommt nicht zu Athem, alS bis die Füße sich nicht mlhr regen können. Wie ganz anders in Amerika! Der Amerikaner ist kurz angebunden, er hat keine Zeit zum langen Her- umslangiren. Er lernt «in Mädchm in der Gesell schaft kennen, oder im Theater oder auf einem Balle, oder auch im Hause der Eltern; er braucht eine Frau; «r glaubt, die passe

. Er sagl'S ihr, sie sagt ja, den andern Tag lassen sie sich eopuliren und gehen dann möglicherweise zu den Eltern, um diesen An zeige davon zu machen. Vom „Kennenlernen' der Brautleute unter «inander ist keine Rede. DaS kommt hintendrein. Roch schlimmer äst der Deutsche in Amerika daran. Wo in aller Welt soll er eine Frau hernehmen? Der Deutsche in Amerika weiß wenig von Fami lienleben. Er ist meist Zu «na logirt, um viel Be suche annehmen zu können. Und dann —an der Arbeit darf kcin Tag ausgesetzt

werden, wenn man «icht einen Tagloh» verlieren will. Sonntags aber, — nun am Eonntag muß man poeuliren. Somit können sich die jungen Leute nur an öffentlichen Orten, in Wirthshäusern, bei Concerten, im Theater, bet Bällen kennen lernen. Und was lernt man da von einander kennen ? Alles, nur nicht, was eine Frau im Hauöwtsen ist. Unv dann wie viel in Amerika , rzogene oder gar geborne Jungfrauen gibt eS? Sind Druck im» Zlkrlag der Z nicht die alle schon längst amerikanisirt. und wollen keinen frisch cinqewanderten

Deutschen, besonders aber keinen Arbeiter? Aber jmportine deutsche Jnnqfrauen! Reise einmal mit einem Amerikancrschiff nach Amerika, besieh' dir daS Leben auf diesen Schiffen, gehe hin unter in'S Zwischendeck, wo sie zu Hundeiten Alle unter einander Bett an Bett nebeneinander schlafen, betrachte dir die Mädchen und wie schamhast und züchtig sie sich schon nach der ersten Woche benehmen und vollends uaH der zweiten, wenn sie mit den Matrosen bekannt geworden sind, — ei, wie vergeht dir die Lust

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Tiroler Volksbote
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Page 1 of 16
Date: 11.04.1917
Physical description: 16
Vom Krieg. Krieg zwischen Deutschland und Amerika. Die große nordamerikanische Republik tritt nun offen auf die Seite unserer Feinde, im geheimen stand sie ja seit Kriegsbeginn auf deren Seite. Wir wollen nicht alte Geschichten aufwärmen, unsere Leser wissen es alle nur all zugut, welche Rolle Amerika seit Kriegsbeginn gespielt ha t .. Wir hatten zu. ansang große, ja allzugroße Hoffnungen-auf die .normerikani- sche Union (Vereinigte StaateN)gesetzt. Dies bezüglich Mir' man' in?Meutschen L!e)che

-Freundschaft sei die stärkste aller Freund-- und Verwandtschaften. Dabei rechnete man noch mit einem Umstände: Mm wüßte von altersher, daß die „Vereinigten Staaten' seinerzeit ein mal ein Auge auf Kanada geworfen hatten. Kanada ist das nördliche Nachbarland der ge< nannten Staaten und ist englischer Besitz. Und so hoffte man. daß Amerika die ' Gelegenheit benutzen werde, um den Engländern Kanada wegzuschnappen. In diesen rosigen Hoffnungen wurde nmn noch bestärkt, als Amerika mit einer gewissen

zu bringen. Es gibt sogar maß' Dr. Woodrow Wilson. Präsident der Verewigten Staaten. gebende Verbindungen in beiden Staaten, die auf eine neuerliche vollständige Vereinigung beider Stcmtswesen hinarbeiten. Amerika soll wieder zu England gehören, wie es vor andert halbhundert Jahren war und die Welt soll englisch werden, das ist der Plan dieser Män ner. Wie tief dieser Gedanke schon Wurzel ge saßt hat. ist zur Zeit nicht bekannt, daß aber im Geheimen eine sehr enge Verbindung besteht, darüber besteht

. Unsere Leser nns- sen, daß Amerika nicht einmal bloß, sondern jedesmal mit dem Kriege drohte, so oft Deutsch land mit der Durchführung des U-Bootskrieges sich anschickte Ernst zu machen. Jedesmal gab Deutschland <ms bisher noch nicht ^hinlängliche ..gekannten Gründen nack. Als aber Deutschland mit 1. Februar d. I. den uneingeschränkten U-Bootskrieg ankündete und - erklärte, um keinen Preis und auf keinem Fall mehr davon abzugehen oder irgendwem gegenüber eine Ausnahme zu machen, da brach Wilson

sosort die Beziehungen zu Deutschland ab und drohte mit dem Krieg. Man war lange Zeit der Meinung, daß es Amerika bei der bloßen Kriegsdrohung bewenden lassen dürfte. Das um so mehr, als kein ersichtlicher Grund vorlag, warum gerade Amerika zum Kriege schreiten sollte und va> auch in Amerika sich eine starke Bewegung ge gen den Krieg bemerkbar machte, und zwar so wohl unter dem Volke als auch unter den Llbge- ordneten. Volle zwei Monate brauchte Wilson und die eNgkmdseindliche Presse, um die Kriegs

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 22.10.1931
Physical description: 12
auf dem Ozean Der französische Ministerprästdeut Laval ist jetzt auf dem Schiffe „Isle de France' unterwegs nach Amerika, um in Wakhingto» den Staats besuch abzustatte». zu dem er vom Präsidenten Hoover eingeladen wurde. Seit der Einladung de» amerikanischen Staats präsidenten an Laval bat sich vieles geändert. Das französisch« Straßenpublikum macht sich wohl Im einzelnen nicht klar, was die vielen Goldiendungen nach Frankreich bedeuten, die setzt stattsinven. wie die jüngste Diskonterhöhung der Bank

von Frankreich zu deuten ist u'd welche Anzeichen in der Gründung des neuen amerika nischen Kreditinstitutes zu erblicken sind. Aber man weiß, daß Hoover nicht di« Welt im all gemeinen hellen will, sondern daß infolge der letzten Entwicklungen sein eigenes Land drin gender Erleichterung bedarf. Das gegenseitig» Verhältnis der beiden goldmächtigen Länder, durch deren Zusammenarbeit der amerikanisch« Präsident die allgemeine vertrauen»-. Finanz- und Wirtschaftskrise lindern wollte hat sich ge waltig verschoben

Zusammenarbeit mit Frankreich ««löst werden können, verwandelte sich bald ln Sara«, dir amerikanisch« Regierung könne ihrem Gaste velnkl'6« Eullchcidunaen zu muten wollen. Aoiwerv Er*sär«ng. das Krisg«- ickmldenproblem werde erörtert werden, bat vollends z»m Widerstand berausoel»rdert und zur Ermahnung an Vavai. hart »u bietben. In der Zwilchenzelt sind zwei bob- Beamte der Bank von Frankreich nach Amerika a^'et<,bren. dort eingetragen 'nd be'ckäOIaen' sich nicht etwa nur mit der varl-ereltuna de« Emnkinas

Ratlonoispzia- s>ft-n weiche die Stroß« durch,ooen. durch zwei «chyNe oetöt-t. Di« Unruben boben alio zwei Dodeaouier oetordekt. di« Arbeiter Fischer und Ena«ske. 55 w»i,retzte wurden in dt« Kranken« bN„r-r -suaesieferi. Am Monte abend» betätigten sich dann ln Bro,i's^weig dt? Kommunisten und -ahm-n an senen Racke, dt« den Rtionalsoziallsten Sym pathie ^''-uot batten Sa»«! wie- .90 tomt In den letzt-n Tagen sind die Bereinigten Staaten non Amerika eingeladen worden, si« auf den Sitzungen de» Völkerbundrates

' des Völker bundes vermelden wollte —. den Bölkerbundsrat zu Hilfe rief, versucht« Genf zunächst, die Ver antwortung ans Washington gb-nschieben. Da« gelang jedo» nicht ganz, denn Amerika richtete zwar einige Roten an die streitenden Parteien, hielt sich aber zunächst von weitgehender selbst ständiger Intervention zurück und erklärte viel mehr dem Völkerbundsrat sein« Sympathie. Und al» die Zwischenfalle in der Mandschurei nach dem unverantwortlichen vorzeitigen Aus- «inandergehsn des Völkerbundrates

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