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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.07.1924
Physical description: 6
Vnmerewg, S4. Juli .A«n»«r Zeltvag' Sew » eitfprung: 1. HiBbard-Amerika, 7.44 r: 2. HaNfewNlonwegen 7.2K Meter: -»»»u-bi» A BervMimlmb; 4. Sevilla-Finn- «oD: L» Mlntimnbl-gtalim: S. Tell-Frankreich. Z000 Meter - Hindernisläufen: l. Ritola Finnland VLS.5; 2. Katz-Finnland: z. Bol>tt«ivs»Fra><reich; 4. Rich-Am«rika: S. Ebb-Ftnnland^ 10.000 Meter - Querfeldeinlau - 1. Nurmi-Fiimlanil» ss.54.6; 2. Ritola- and; S. IoHnsm>Ameri^>! 5 Harter- <md. arathonlavs: 1. Su«nwe?-ssinnlond 2.41 29.- Z. Pertini

-Liolien S.47.1S. 3. Dema-- Amerika 2.48.17: 4. Hallinreiw»Finnland 2.4S.04; v. Ferry-England -..öe.2S. Stoffel 4 X 1?>0 Meter: 1. Amerika >41 Sek. (Weltre^kord): 2. England: 3. Holland: >4. Unyarn: k> Frankreich: 6. Schweis I Staffel 4 X 400 Mieter: 1. Emeriti ^3.1« Weltrekord): 2. Schweden,: 3. England: 4. Kanada: S. Frankreich: 6. Italien. 110 Meter-Hürdenlaufen: > Ti- ney -Amerika IS Sek.: 2. Atkinson-Südaftiko-. 5. Peterjan^ckWiven: 4. Christianson^Schwe- den: S. Anderson-An ertta. 400 Meter

-Hürdenlaufen: 1. Tay. lorMnertka SS.S (Weltrekord): 2. Ollen-Finn- land: g. Riley-Amerika. Fünfkampf: 1- Lekhonen-Finnland: 2. . Somfay-Ungarn: S. Le GendreMmerlka. Zehnkampf: 1. OSborne-Amerika: 2. WNorton^lmer«ka: S. Klunberg-Estland: 4. Hun- »sari-Finnlanid:' S. Gutherland-Südafrika. > 10 Kilometer-Gehen: 1. ffrigerio- I Italien 4S.1S.K: 2.Gaister-SÄjdafrika: 3. Schwab- Meter Toulos-Finnland. HochfPrumg: 1. Os'vrne-Amerika Meter): 2. Braiun-Amertka 1.95 Meter. Z. Lerviden - Frankreich 1.92 Meter

: 4. Poor- Amerika 1.90: 5. Gaspar-lingkirn 190 Meter. Stabhochsprung: 1. Varnes-Amerika Z.95: 2. Graham-Amerika 3.9S. 3. Brocker- Mnerita 3.60: 4. Petersmv-Schwoden 3.60. Dreisprung: 1. Winter-AMralien 15.585 Meter (Weltrekord): 2. PrumetoÄrgentinien 15.42: 3. Taulos-Finnland 15.37 Mkter. ID i s klu s we,r f«n: t. Hoa^ser-AmeriSa 46.125 Meter: 2. Mikimaa-Finnland 44.!>5,: 3. Loeb-Amerika 44.K3: 4. Boker-England 44.44. Hammerwerfen: 1. Toodell-Amerika 532S5 Meter: 2. Grath-Mmerika; 3. Nokes- Enylaiüd

. Speerwerfen: 1. Myrchä - Finnlm,d W.9K: 2. Mndsdröm-Schlweiden W.S2: 3. Oberst- Amerika SS.3S: 4. Equit-Schw«den 57.56.- 5. Neufeld-Amerika 56-96: 6. BlomcsiiSst-Schweden 56.««. Kugelstoßen: 1. Hcmser-Amerika 14.995 Meter: 2. Honverauft>A»nerik>a 14.985: 3. Hills- Amerika 14.65: 4. Torpo-Finnland: 5. Anderson- Amerika. Die Wertung noch Nationen: Amerika 2SS Punkte, Finnland 166, England 85, Schweden 31, Frankreich 26. Der Schlußtag der Pariser Leichtathletik- Olympiade zeigte Amerika erst recht in Form

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.03.1858
Physical description: 6
Lcdcudc Bilder aus Amerika. <r macht sein Lebe«! »Er macht sein Leben' heißt in Amerika so viel, als er verdient so viel, als er braucht, um zu heiraten, sich zu Neiden« nach Bedürfniß zu essen. nach Maß zu trinken und zu wohnen, wie ein ArbeitSmann in amerikanischen Städten zu wohnen das Recht hat, d. h. eng und armlich. In Deutschland konnte er'S möglicher Weise nicht so haben. Er verstand wohl vielleicht sein Handwerk, aber — «S waren sonst genug Meister in seinem Städt chen und so durste

er sich nicht etadliren und beiraten, tiS ein älterer Meister ihm Platz wachte! Vielleicht vei stand er auch sein Handwerk nicht, ober er hatte keine Freude daran, aber — waS ansangen? Von neun» vier lange Lehrjahre durchmachen? Dazu war er doch zu alt. Oder anderswohin nach Deutschland «bei siedeln, wo etwas mehr GewerbSsreiheit zu Hause ist? Da müßte er ja von Neuem Bürgerpapiere herausnehmen und hätte der Umstände viele Da macht n'S kürzer und gehl nach Amerika. Da kann er anfangen, was ihm beliebt. Kein Mensch

fragt ihn nach seinem Lehrbrief; kein Mensch nach seinem Bürgerpapier. Er kann hinziehen, wohin er will; er kann treiben, was er will; er ist ganz sein eigener freier Herr — Kann man'S da Einem übel nehmen, wenn cS ihn anlockte, nach Amerika zu gehen, weil <r in Deutschland sich nicht etadliren, nicht heiraten, sein »Leben nicht machen' konnte? — er that wohl daran. Tausende aber machten in Deutschland ihr Leben, «nd gingen doch „ach Amerika! Sie verdienten so viel, daß sie Davon leben konnten

, schlecht und recht, »vie'S 'in der Bibel heißt, aber eS war ihnen nicht genug! Mit dem Speck im Kraut wollten sie sich nicht zu» frieden geben; si? wollten Fasanen d'rin haben. Thaten die auch wohl daran? — Wir wollen sehen Da war einer vielleicht Buchhalter in einem kauf männischen Geschäfte. Seine Besoldung war an ständig, seinen Leistungen angemessen; aber — sollte er immer Diener sein? Immer eine untergeordnete Rolle spielen? Er geht nach Amerika. Dort steht ihm die ganze Welt offen

, und —seine gediegenen kaufmännischen Kenntnisse müssen doch in einem Lande ziehen, wo Gott und Welt handelt und wo trotzvem noch nicht einmal die doppelte Buchhaltung zu Hause -ist, wenn auch die doppelte WirihSkreide l — Er geht «ach Amerika, und nach Hahr und Tag ist der frühere Herr Buchhalter froh, wenn er i» einem HandlungS- Haufe als Poiter, d. i. alS Packer und Hausknecht angestellt wird. Wenn'S Glücl gut geht, so dringt e»'S v ell ickt. nach Verfluß von abermals ein paar Jahren so weit, daß er eitnn Platz

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 30.01.1909
Physical description: 12
. Johann und Josef Geiger handelten in Brabant mit Tüchern von 1770—1783; der ältere Bruder Josef reiste 1781 nach Amerika. Georg Schüller handelte in Bruch sal mit Seide und Manufakturen. Christian Huber lernt die Chirurgie, sing dann später in den Niederlanden eine Handlung an (1770 bis 1781), reiste schließlich nach Amerika (Insel St. Thomas) und verehelichte sich dort mit einer Ne gerin. Johann Huber (Bruder des obigen) han delt mit Alrich Walch in den Niederlanden mit Manufakturwaren. — Walch

starb dort; Johann Huber aber reiste mit seinem Bruder Christian nach Amerika, sie handelten in Komp, und starben in Amerika. — I. Walch und I. Schüller in Weihrauch, die andern 3 Söhne handelten im Komp, handelten am Rhein rc., waren öfters in Herzogtum Berg mit Manufakturwaren. En de Paris zum Waren einkaufen, die Handlung en- der Handlung 1807. — Georg Schüller handelte dete zirka 1785; beide starben in der Heimat. I. in Elberfeld mit Seide und Manufakturen, über- Schreyeck handelte in Elberfeld

dort. ■ Josef Walch handelte in Bruchsal mit Manu fakturwaren von 1788—1800. Jos. Wolf von j Hinterellenbogen handelte in Rotterdam mit Seide | und Manufakturwaren, verehelichte sich und starb i dort. Seine Söhne reisten nach Amerika. Josef : Schüller batte eine Großhandlung mit einem - Augsburger Haus im achtzehnten Iahrhundett. i Hazerau: Eugen, Michl, Josef und Georg Knittl mit i I. Schreyeck in Komp, singen ums Jahr 1770 > eine Handlung in Bruchsal au mit Manufaktur- r waren, welche später in zwei Teile

- und Ma nufakturwaren zu Amsterdam im großen an; später ging das Geschäft auf die Söhne Ignaz, Eugen und Franz Schüller, wie auch auf Ignaz, Josef, Karl und Franz Maldoner über. In der Folge wurde die Handlung mit Christian Sprenger, welcher in Amerika war, verbunden; schließlich handelte noch ein Sohn des Eugen Schüller, welcher 1821 in Amsterdam starb. Sein Vater starb auf der Reise in Andernach 1817. Das Geschäft endete im Jahre 1824. Eugen Scharf handelte irr der Schweiz bei Sarganz, später in Holland ulci

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.02.1916
Physical description: 4
der Regierung, des Heeres und dar Marine nnd berufene Fachleute. krddeben ohne Ende. ilucb in England Koblennot. London, 6. Feber. (Reuter). Ein Rundschreiben des Handelsamtes erklärt, daß örtliche Ausschüsse zur Erleichterung der immer schwieriger werdender! Kohlenversorgung der Industrie eingesetzt und Kohlen-Ausfuhrscheine nur nach Befriedigung des inländischen Bedarfes verteilt werden sollen. Deutfcblands U* Boot »Krieg und Amerika. New-Hort, 6. Feber. Die „Associated Preß" veröffent licht

eine Unterredung mit dem Unterstaalssekretär Zimmermann, welcher die Hoffnung anssvrach, daß die neuen deutschen Vor schläge eine Grundlage für die endgiltige Verständigung mit Amerika abgeben würden. Deutschland könne keine weiteren Zugeständnisse machen. Keinesfalls könne cs die Ungesetzlich keit der Unterseeboot-Kriegführung anerkennen. Deutschland sei zum äußersten Entgegenkommen bereit, aber es gebe Gren zen, wo selbst die Freundschaft anfhöre. Amerika hat in der Unterseeboot-Frage nnd im „Lusitania

"-'Fall gänzlich neue Forderungen gestellt, denen Dentschland unmöglich entsprechen könnte. Dentschland könne die U-Boot-Waffe nicht aus der Hand geben. Wenn Amerika es zum Bruch kommen lassen wolle, könnte Deutschland nicht mehr tun, nm dies zn ver meiden. €nt(pannung zwilchen Deutfcbland und Amerika. Berlin, 7. Feber. Einer Rotterdamer Depe sche des Lokalanzeigers zufolge scheinen die letzten Depeschen aus Amerika aus eine Entspannung des „Lusitania"-Falles hinzvdeuten. Nach einer Meldung

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 08.03.1916
Physical description: 16
und frech England zu. Sie sollten aber das Land nicht erreichen. Un weit der englischen Küste wurde das Schiff von einem deutschen Unterseeboot torpediert und ver senkt. Ein Großteil der Fahrgäste, darunter auch einige Amerikaner, ßmden in den Tiefen des Meeres ihr Grab. Wir haben seinerzeit berichtet, welch ein Spektakel daraufhin in den englisch- amerikanischen Zeitungen losbrach. Wenn halb Amerika wäre in die Luft gesprengt worden, hätte es nicht ärger können zugehen. Ein Krieg schien unvermeidlich

Re gierung gab nach, obwohl das betreffende U-Boot offensichtlich im Recht- war. Aber man tat ein Uebriges. Der Grund war folgender: Oester reich und Deutschland hatten ein Protestschrei ben nach Amerika gerichtet und hatten darin Einspruch dagegen erhoben, daß Amerika gestatte, daß von dort aus unsere Feinde mit Unmengen von Muniton versorgt werden, fcrner. daß Ame rika ganz einfei tigerweise gestatte, daß England den amerikanischen Handel mit Nickt-Kriegs- ware sowohl nach Oesterreich und Deutschland

als auch nach deren neutralen Grenzländern in völ kerrechtswidriger Weise behindere. De? Herr Präsident Wilson hatte daraufhin erklärt, vor erst müsse die Unterseebootsfrage mit Deutsch land bereinigt werden, dann werde Amerika den Engländern gegenüber sich Recht verschaffen und alle Welt werde ersehen, daß Amerikas Präsi dent nichts höher schätze, als Recht und Gerech tigkeit und Neutralität. Also geduldete man sich und verhandelte und verhandelte ohne Ends. Endlich schien alles in Ordnung. Am 4. No vember

in manierlicher Weiss zu verstehen, es könne sich nicht in allem der amerikanischen Auffassung an schließen. und behalte sich vor, die strittigen Punkte — nach Friedensschluß mit Amerika in Gemütsruhe zu besprechen. Mehr als einen Mo nat tvartets man gespannt, was Wilson zu fo- ianer Antwort sage. Man wartete vergeblich. Amerika gab sich zufrieden. Nun geschah das Un erhörte. Vor mehr als Monatsfrist kam von Amerika die Nachricht, Wilson habe in der „Lu- sitania'-Frage neuerdings ein Haar gefunden, mid z!var

von derartiger Schwere, daß, wenn Deutschland nicht nachgebe, ein Krieg wahrschein lich sei. Wilson hielt sehr kriegerische Reden im Lande herum. Der zöpfische alte Professor Wil son und seine rechte Hand, Staatssekretär Lan- jing, verlangten neuerliche Verhandlungen und Neuerliches Nachgeben. Wieder hieß es, die Ueber- «nstimmung sei nun fast vollständig hergestellt. ».T! v v! e? B » ? ? S So» «. es fehle nur mehr das Tüpfel auf dem I. Das Tüpfelmachen muß aber in Amerika ein schwie rig Ding

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Alpenland
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Page 11 of 12
Date: 06.07.1920
Physical description: 12
Kronen. Wieviel DoÄarpakrte kamen bisher nach Oesterreich? Wieviel entfallen auf Wien und die Lander? Die großzügige Einrichtung der „amerikanischen Hilfslagerhäuser" in Europa ist im heurigen Frühjahre geschaffen worden. Seit mehreren Wochen wandern viele Dollarpakete aus Amerika in diese europäischen Hilfslagerhau ser und werden von dort aus weitergeleitet. Zentral-Hrlfslagerhau- ser befinden sich in Hamburg. Prag, Warschau. Wien und Budapest. Insgesamt sind in diesen Depots bis Juni Lebensmittel

von einem seiner Freunde oder Verwandten in Amerika ein großes Dollarpaket erhalten, mag die Allgemeinheit im ersten Augenblick biblische oder nichtbiblische Sprüche zitieren: vom Manne, der hat und dem gegeben wird, oder von den Tauben, die zufliegen....; doch es ist eine wichtige Sache, daß die Allgemein heit aus diesem freudigen Ereignisse im Haus eines Wohlhabenden Gewinn zieht; denn es wird der Besitzer der amerikanischen hoch wertigen Lebensmittel den Schleichhändler durch lange. Zeit nicht in Anspruch nehmen

. Tatsächlich haben die massenhaften Sendungen von Dollarpaketen nach Wien in den jüngsten Wochen einen starken 'Einfluß auf die Preisbildung geübt, die Preise sinh nicht nur nicht gestiegen, sondern gesunken. Den Zusammenhang zwischen Dollar- paketaktion und Preishöhe der inländischen Nahrungsmittel haben auch einige Wiener Zeitungsartikel sestgestellt, die nun in Amerika bekannt gemacht werden — zur Förderung und Aneiferung der werk- tätigen Hilfe unserer Freunde. — Die Länder Oesterreichs nehmen

einen bescheidenen Anteil. Dollarpakete werden in der letzten Zeit erfreulicherweise in steigender Zahl in die Länder versendet, noch immer weit weniger, als der BevölkerungSzifser entspricht. Es ist dies bedauerlich, weil die Rückwirkung dieser originellen Kontakte mit Amerika als die denkbar beste sich zeigt. Die amerikanische Kinder- Hilfsaktion stellte alle ihre Landeskommissariate (für Tirol in Inns bruck, Hofburg, 1. Stock, für Vorarlberg in Breyenz) in den Dienst; eS liegen dort die Postkarten

auf. die nach Amerika an Freunde, Kol legen. Verwandte geschickt werden sollen; alle Auskünfte werden erteilt. Der Riesenerfolg der aus.Wien abgesendeten Postkarten karni dazu ermutigen, der Mühe sich zu unterziehen. ES sei schließ lich betont, daß die Erfahrungen in Wien lehren, zahlreiche Leute in Amerika wissen nicht, ob ihr Freund in Oesterreich der Kriegs- tragödäe entronnen ist; sie warten das erste Lebenszeichen ab. Dann zahlen sie bei einer der 20.000 amerikanischen Banken die Kosten des Pakets

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Tiroler Post
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Page 2 of 20
Date: 12.04.1912
Physical description: 20
nicht gut ist. — Der Schatzkanzler Lloyd George hat in der letzten Woche dem Unterhause sein Budget vorgelegt und hat dabei erklärt, daß alle Ueber- schüsse zu Rüstungszwecken gegen Deutschland verwendet würden. Dies, eine kurze Spanne Zeit nach Haldanes Friedensmission! .Der große Kampf um den Präsidentenstuhl in Amerika nimmt einen echt demagogischen Cha rakter an. Roosevelt hat sich sogar hinsichtlich der Richter für den sogenannten Recall, worunter man die Absetzbarkeit der Richter durch ein Vo tum

des Volkes versteht, ausgesprochen. Es ist leicht einzusehen, daß dadurch der Korruption in der Rechtsprechung Tür und Tor geöffnet würde. Sogar gegen den Parlamentarismus sti chelt Roosevelt. Er will eine wirkliche Volksregie rung entfalten und an Stelle des Parlamentes das Referendum setzen. Tatsächlich ist in Amerika dtzr Parlamentarismus wenig beliebt. Jeder Wähler — in Amerika sagt man „Stimmgeber" — fühlt sich als ein Teil der gesetzgebenden Ge walt und nur ungern will er seinen Willen

sich über die Klippen des nationalen Problems hinüberrettet. „Porkville Community" versucht z. B. durch Mu sikfeste eine Allianz zwischen Tschechen und Ma gyaren zu erreichen. Das schlechteste Mittel ist das nicht. In der Tat zeitigt die Art der ameri kanischen Nationalitätenversöhnung grandiose Früchte. Obwohl in Amerika viel mehr Nationen Sehr häufig sieht man über dem offenen Grab zwei Schaufeln gekreuzt liegen, da sonst die Hexen Mach! über dasselbe erlangen. Von den Gräbern darf nichts genommen werden. Wer

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 12.12.1917
Physical description: 16
, nicht um Englands willen. Nein so weit reicht die Freundschaft nicht, sondern aus anderen Grün- den. Und' der erste davon ist/ das Geld. Amerika hat Unsummen Geldes unseren Feinden vorge streckt/oder für seine Lieferungen gut. Verlieren sie, so verlieren auch diese Schuldscheine an Wert. Wilson will weiters ernstlich den Sieg der enz- lischen Sache, nicht so fast Englands. Tie Welt soll englisch werden, das ist auch Wilsons Ge danke, aber das Schwergewicht sowohl der Mackt als auch des ^tdels und Geldwesens

soll nicht mehr in England sein, sondern in Nordamerika. Darauf deutet schon der eine Umstand Hin, daß Wilson den Auftrag gegeben hat, kein von Eng land wahrend des Krieges in Nordamerika ge bautes oder bestelltes Handelsschiff darf an Eng land geliefert werden, alle müssen im Besitze Amerikas bleiben. Das'will doch sagen, ich will nach dem Kriege die erste Handelsmacht sein. Was hat nun Wilson zur Erreichung seines Zieles ge tan oder wie hat Amerika bis oato in den Krieg eingegriffen. An Hindenburg wurde

kürzlich di? gleiche Frage gerichtet. Der berühmte Feldherr hat die bezeichnende Antwort gegeben, Amerika hat bis dato den Krieg mit einer Niesenrcklame, »u deutsch: mit dem Maul geführt. Amerika ist das Land, wo das Aufsehenmachen, das Erste und Notwendigste bei jeglichem Unternehmen ist. Je großer der Spektakel, der geschlagen wird, umso besser geht das Geschäft. Darnach geht man !n Amerika in allen Dingen und ging^auch hierin. Kaum war die Kriegserklärung erfolgt, ging der Spektakel los

. Die Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht scheint aber eine sehr laxe zu sein und hat das Ding noch ein Riesenloch. Amerika hat einen Niesenprozentsatz von Leuten, die n'cht amerikanische Staatsbürger sind, sondern bloß Eingewanderte, also nicht dienstpslichtig. Man sucht nun leider mit allen Mitteln auch aus die sen Soldaten zu gewinnen. So werden wir das betrübliche Schairspiel erleben, daß unsere Aus wanderer gegen uns kämpfen müssen, wenigstens zum Teil, denn bald wird es bei diesen heißen, enttveder

Ucberzeugung, daß Amerira wirklich mit einer großen Macht, sagen wir mit einer Mu lion Mann, vor Herbst 1918 auf keinen Fall im stande ist. in den Krieg einzugreisen. Bis dort dürfte er, wenn Nußland gänzlich ausscheidet, doch ohne Zweifel zu Ende sein. Auf alle Fälle ist Amerika nicht imstande, Rußland zu ersetzen, „Tiroler Volks böte.' schon aus dem Grunde, weil es uns nicht im Rücken angreifen kann. Zu allem kommt ab-r noch die Frage, ob Amerika bei dem großen Man gel an Schiffen imstande ist, soviel

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.03.1921
Physical description: 8
von Unsinn und Verdrehung, in dem sie erscheinen, wird noch dich- tcr werden Sei esl Die Sonne In Südtirol Ist kräftig und warm. Sie wird dafür sorgen, daß Nebel und Gespenster ln nichts zer- fließen. Der vierte Mürz. Don unserem —nt—-Berichterstatter. Wie 1917 vor dem Eintritt Amerikas in den Krieg» wie in den Katastrophentagen von 1918 blickt Europa in seiner furcht- baren Verworrenheit und Hilflosigkeit auch jetzt wieder nach Amerika, wo am 4. März Wilson die Amtsgeschäfte

an seinen — Hoffnungslosigkeit der , daß man trotz zwei- Rettung aus Amerika er hofft. Nach dem charakter- und Willensschwächen Blender Woo- drow Wilson soll nun Harding, der um alles in der Welt nicht ein Blender sein will und in seiner Neulahrsbotschaft sich sozu sagen präventiv als „Normalmenfchen - bezeichnet hat, den europäischen Staatsmännern aus der Patsche helfen. Hat man Nachfolger Harding übergibt. Die ganze ' europäischen Verhältnisse zeigt sich darin, maliger Enttäuschung wiederum die Rett eg In Europa schon

total verschwitzt, daß Harding ein good sel- low, aber wahrhaftig kein Kirchenlicht von überragender, epo chaler Bedeutung, gerade wegen seines Leitgrundsatzes der ' sten elt- cr allerdings ist auch Amerika daran erinnert worden, daß Nichteinmischung in europäische Verhältnisse zur hc Würde in den Vereinigten Staaten berufen worden ist? el keine Robinsoninsel, sondern in das Geflecht der chaftsbezlehungen eingesponnen ist. Die scharfe Wirt- e, die bereits zur Zeit der Wahlkampagne eingesetzt

hat, über den Berg ist Amerika immer noch nicht. Allein, es kommt weniger darauf an, ob, als wie sich Ame rika seines kleinen Bruders Europa annimmt. Die großen Spekulationen auf feine dicke Dollarbrieftasche werden wohl kaum in Erfüllung gehen, denn man erhofft von Amerika nichts Geringeres, als daß es Deutschösterreich souteniert, die deutsche Wiedergutmachunggschuld eskompttert und feine Dar lehen an die alliierten und assoziierten Regierungen bis zu den jüngsten und neuesten Gesellschaftern

ist und mit einem Aktienkapital von 100 Millionen Dollars und even tuellen Debenturen von einer Milliarde Dollars, unter Mit wirkung von 500 amerikanischen Bankiers und Großindustriel len, darunter Marburg, Hugh, Morgan, dem Bankgouverneur § arding und Herbert Hoover, das größte, ungeheuerlichste inanzkonsortjum ist, das die Welt je gesehen hat. Aus dieser Riesengründung, die die 30.000 Banken des Landes für sich agitieren läßt, geht deutlich die Erkenntnis hervor, daß Amerika ohne Europa, ohne den Handel mit diesen 400

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 28.04.1906
Physical description: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 28. April 1906 Schweizer Brief. Schweiz, 23. April 1906. Die freundlichen Leser dieses Blattes werden Mir erlauben, den Titel „Schweizer Brief' beizu- behalten, obgleich mein heutiger Brief von der Auswanderung nach überseeischen Ländern, speziell nach Amerika, handeln soll. Den Beweggrund hiezu bieten mir die vielerlei Klagen, die in letzter Zeit erhoben wurden, wie nicht nur aus verschiedenen Kantonen der Schweiz, sondern auch aus den Nachbarstaaten, so ungebührlich

zahlreiche Scharen junger, gesunder Leute beiderlei Geschlechtes nach fremden, überseeischen Ländern auswandern, meist nach Amerika,, ohne daß sie dort ein sicheres Aus kommen oder eine zuverlässige Unterkunft kannten. Ein solches Unterfangen muß als kühn und ver wegen beurteilt werden, und es ist also eine Pflicht von weltlichen und geistlichen Behörden anzusehen, daß die Auswanderer von ihrem unüberlegten Vor haben zurückgehalten werden. Aus welchen Beweg gründen nehmen denn so viele Leute

für sie eine geradezu traurige Periode von Nor und Entbehrung. — Amerika ist nun im allgemeinen ziemlich gut bevölkert, und trotzdem ziehen noch jedes Jahr Tausende, meist jüngere Leute über das weite Meer nach fernen, unbekann ten Gegenden. In Amerika, besonders in den großen Städten, wären die angesessenen Einwohner in den meisten Fällen recht froh, wenn nicht so massenhaft ZuWanderer sich herbeidrängten — die nordamerikanische Regierung wird vor einigen Jahren nicht ohne berechtigten Grund die scharf

eingehaltene Bestimmung aufgestellt haben, daß nur solche Leute landen dürften, welche über ein ge wisses Quantum bares Geld versügen. Denn in Amerika, wie in anderen Erdteilen, werden die soli den Elemente keine Freude daran gewinnen, wenn allerlei zweifellzafte Existenzen einziehen, wie denn auch jene Kreise, welche in den fremden Welten mit des Lebens Kampf und Dasein zu ringen haben, darüber gewiß auch nicht erbaut sein werden, wenn durch zahlreiche Einwanderungen die Konkur renz überall schärser

. Wir können daraus die schwerwiegende Tat sache lernen, daß aus anderen Staaten meist nur auf die Straße gestellte Leute auswandern, Per sonen, welche sich in der Heimat aus diesem oder jenem Grunde einfach nicht durchzubringen vermögen. Es fei dem Schreiber dieses gestattet, an der Hand eigener Erfahrung die Gefahren in materieller Beziehung etwas näher zu schildern, die einem Auswanderer treffen können, und zu zeigen, wie gefährlich es ist, nach Amerika zu gehen, ohne daß einem zum voraus eine Stelle

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 17.04.1923
Physical description: 4
Korner für Oesterreich, ber trotz der mächtigsten Anstrengungen nichts ein- bringt. Schlußpfiff. Man geht unbefriedigt weg. Vielleicht nicht der Dundeskonzler Dr. Seipel, der zum erstemnal einen: Wettkampf beiwohnt«. Janisch. » ■ Amerika und die olympischen Spiele 1928. In Amerika hat eine Bewegung eingesetzt, die beim Internationalen Olympischen Komitee die Zurücknahme der Entscheidung, wonach die Olympischen Spiele 1988 in Amsterdam abgehalten werden sÄlen, erreichen rM. wird darauf hingewiesen

, daß die Oyrnpi-schen Spiele vur emmc-l b den Vereinigten Staaten ab^chaiten worden seien, im Jahre und damals fei die Teilnahme Europas auf zwei griechische SiMnier beschränkt gewesen, ^hingegen habe Amerika di« in Europa et**, haltenen Olympischen Spiettr bis zur Greife ferner LeiftungLfähi«. keit unterstützt und nahezu 200.000 Dollar dafür ausgsgsben. N diesen Umständen wäre es ganz in dsr Ordnung, wenn Amerika M Abhaltung der Olympischen Spiele auf amerikanischem Boden h>, stünde. Einige amerikanische

Klubs treten sogar dafür ein, bcft Amerika sich von den Spielen 1928 fernhatten sollt«, wenn da« Internationale Olympische Komitee seine Entscheidung nicht zurüH nehmen nnd die Spiele in Amsterdam abhalten^würde. Los DnUie- in Kalifornien war schon für die Olympischen Spiel« 192k bestimmt, doch trat diese Stadt bereitwillig zurück, als es bekannt wurde. Frankreich di« Spiele für sich beanspruche. Di« anierikanftch«! präfenianten im Internationalen Olympischen Ausschuß, General h SherrKl und Oberst

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 08.06.1918
Physical description: 4
' durchzuhalten, wenn nicht Amerika mit seinen Millionenheeren und den Vorräten an Geschützen und Kriegsmaterial ihnen zu Hil fe kommt. Die Verewigten Staaren !>aben also nicht nur die politische Vormachtstellung im Verbände an sich gerissen, sondeni sie sirid heute auch in militäriftiM' Einsicht der letzte Trumpf, den der Verband auszuspielen hm. Der stärkste insofern?, als sie noch die einzige Großmacht sind. die durch die bisherigen Niederlagen d>.^ Verbandes nicht unmittelbar berührt erscheint

und die daber durch ihr Eingreifen Hoffnua qen mif eine Wendung des Knegsglücks wecken kam?. An Amerika liegt es ntili. mit seiner qan zen .Kraft für die bedrm'.aten Alliierten einzu springen und das ganze Gewicht diesseits des Ozeans cm den Fronten in Frankreich und Belgien zur Geltung zu bringen. Die Frage D null! Was baben die Verewigten Staaten m misitmischen Machtmitteln m die Wagichale .^u werfen und werden und können sie bei der großen Entsermurg Millionenheere aus den Kriegsschauplatz führen

? Amerika '.nid England oerfugten zu Be ginn des Krieges im Gegensatz zu anderen Ztaalen über ganz unbedeutende bandstreir kräfte und hatten eirie höchst mangelhafte ,nM liiriiche Organiiation, da in keinem der beiden Länden die allgenitnne Dienstpflicht eingeführt war, England hat sich nach anfänglichem Er penmentioi'en mit freiwilligen ?lufgeboten ichließüch trezwiii'.qen grellen, die allgemeine Wesnpflicht einzuführen mrd hat im Laufe von nier Kriegsjahren tatsächlich ein MUlionenheer auf die Beine

gebracht. Amerika s^W nun dem von England aeg>.>l>enett Beispiel, trachtet aber, es womöglich >wch iu übertreffen. itidem es sich dessen gute uud schlechte Erfahrungen zunutze »lacht, ?^iehr noch als England kann Amerika sich hiebei aus seine geschonten Hilfsmittel ftüt- Zen und. da es ein halbes Jahrhundert lang nichts Nennenswertes für seine militärische Be reitschaft ausgab, auf einmal leicht soviel für die Kriegsrüstmig leisten, wieviel andere Staaten im Verlauf von Jahrzehnten ausgaben

, einen siegreichen Stoß der Deut- schen ziim Stehen zu bringen. Diese tatsächlich i letzte Reserve des Verbandes verbraucht sich ! aber infolge des zielbewußten Vernichtungs - > Verfahrens der deutschen Heeresleitung trotz der i Ewftellung Hunderttaufender schwarzer Trup- ! pen reißend und es ist nur ein Einbekemien ! der Ratlosigkeit, wenn der Oberste Kriegsrat jetzt ! auf Amerika als den großen Bruder hinweist. ! der mit seiner starken Faust den bösen Feind ^ sckon zu Boden schlagen werde. ' Amerika schickt

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 21.09.1921
Physical description: 4
haben, schwimmen selber nicht mehr in lauter Wonne. Am aller wenigsten hat Amertta vom (Krieg zu leiden gehabt und nach ihm England, mehr schon ^Italien und Frankreich, wenn auch beide große Gebietsteile aus Oesterreich bezw. Deutschland durch die einzig in der Welt dastehenden Bergewaltiguttgs-„Friedens'schlüsse zugeschnitten bekommen haben. Aber auch Amerika und England spüren immer mehr die Folgen des Krieges und sogar der Friedens- verträge, mit denen sie die unterlegenen Völker knebeltm und knechten

. Die Vereinigten Staaten, so schreibt die „Köln. V.', sind wirtschaftlich am Meisten gestärft, doch an ihnen be wahrheitet sich ebenfalls das Sprichwort: „Wo viel Licht, ist auch viel Schalten', denn es gibt 'dort setzt 5—6 Millionen Arbeitslose. Das ist um so auffal lender, als vor dem Kriege zugleich über zwei Millionen Einwanderer nach Amerika kamen, die?ast alle Arbeit fanden. Wie konnte sich das so ändern? Bei Beginn des Weltkrieges lieferte Amerika bekannt lich in ungeheurem Maßstabe. Munition, 'Gewehre

Tätigkeit Amerikas ist wetter zurück gegangen. Ungeheure Mengen Waren aller Gattungen liegen jetzt unverkäuflich Sit Amerika, da der Kon sum stark zurückgegangen ist und viele Länder, wie auch Deutschland, wegen der gefallenen Valuta dort nicht kau fen können. Immer mehr Fabriken schließen ihre Pfor ten, so daß trotz des ungeheuren Rückganges der Ein wanderung 5—6 Millionen amerikanische Arbefter ohne Beschäftigung sind. Die Linkspatteien verlangen unter diesen Umständen eine größere Berücksichtigung

politische Sorge: das ist der englisch-japanische ^Bündnisvertrag. Er be herrscht ihr ganzes politstches Sinnen und Denken m wett höherem Wrade, als sie es eingestehen wollen und sie- geben es schon in großem!Maßstabe selbst zu, denn Japan ist für sie die Gefahr und der Landesfeind, und wenn dieses Land sich mft dem mächtigen britischen Reich verbündet hat, so ergibt sich alles wettere von selbst. Nun hat Lldyd George fteilich nnt Nachdruck erklärt, dies Bündnis sei nicht gegen Amerika gerichtet

, denn mit Amerika Freundschaft zu halten, sei ein ..Kardinalprinzip' der brttischen Politik, aber die amerttanische Presse be hauptet skeptisch. man habe bei der Gründung der englisch- ftanzösisch-rustischen Entente auch behauptet, sie sei nicht gegen Deutschland gerichtet. Die Hauptsache sei, sich über Ziele der japanischen Polttik klar zu werden. Japan wolle vor allem die verschiedensten Gebietserweiterungen, ferner die Herrschaft über den' Pazifik und endlich Freigabe der japanischen Einwanderung in Amerika

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 04.01.1924
Physical description: 8
' Seite 6 sorge ihrem Leben ein Ende gemacht haben, vor Mem dem Mittelstande angehörten. Im einzelnen waren es unter anderem ein Professor, ein Doktor der. Philosophie, ein Generalleutnant, ein Fabri kant, ein Kunstmaler, ferner eine beträchtliche Zahl alleinstehender, vermögensloser Witwen. In mehre ren Fällen schieden alte Eheleute, die sich vom Hun ger bedroht sahen, gemeinsam aus dem Leben. Amerika unü Cnglanü können Europa retten. So behauptet wenigstens der ehemalige eng lische

Premierminister Lloyd George und er kommt zu dieser Ueberzeugung aus Grund der Eindrücke seiner vorjährigen Amerika-Reiss. Wir lesen darüber in einem neuen Aufsatz des englischen Staatsmannes recht interessante Mit teilungen und- Schlußfolgerungen. Was er da vorbringt, feien an sich nur zu sammenhanglose Bilder, die ihmbesond. lebhaft in Erinnerung find. Vor allem seine erste Be kanntschaft mit dem Publikum seiner amerika nischen Vorträge. ^ Es gehört ohne Zweifels zu dem besten in der Welt. Die Amerikaner

fähig, um einem Rufe zu folgen, wenn man sis von einer guten Sache genügend überzeugt hat. Wenn Amerika zur Erkenntnis gebracht sein wird, daß es seine Pflicht' ist, Eur o pa v or d em R u i n Zu rett e n, und daß sein Eingrei fen diesen zerrütteten Kontinent auch tatsächlich retten kann, dann, aber nicht früher, wird es diese Aufgabe übernehmen. Das eigene Interesse allein wird Amerika nicht zu einer Aktion veranlassen. Es muß ein höherer Beweggrund dazu kommen. Wie bei je der nationalen Bewegung

ist das au-^ hier zum guten Teil eine Frage der Führung. Ein großer Führer würde Amerika morgen zu einem unwiderstehlichen Kreuz zug fortrei ßen. Wird er sich finden? Ich habe drüben unge> wöhnlich fähige Männer gesehen und von ande ren viel gehört. Ist jedoch einer darunter mit dem zündenden Funken in sich? Ist das der Fall, dann werden die Amerikaner Europa retten. Eine Entdeckung ist mir ^während meiner Reise sehr erhebend gewesen: die Haltung der Irland er gegen Großbritannien hat sich seil der Einsetzung

. Eine solche Wandlung ist in so kurzer Zeit be wirkt worden, und sie hat damit auch für die Staatsmänner, die ein Zusammenwirken zwi schen dem britischen Reich und den Vereinigten Staaten von Amerika anstreben, das eine un- iibersteigliche Hindernis aus dem Weg geräumt, das. so lange es bestand, jeder politischen Partei iy Amerika es unmöglich machte, sich offen zur Freundschaft für Großbritannien zu bekennen. ^ Die großen Städte des Nordens, die ich besuchte, Neuyork, Chicago, Pennsylvania. Minneapolis, Cleveland

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 29.12.1916
Physical description: 4
und dessen Ausgang ausgeschlos- sen sind und ausgeschlossen bleiben werden. An der Spitze des Bundes stünden die Vereinigte:: Staaten von Amerika als stärkste neutrale Macht. — Die Mote Wilsons stelle nur den Ausdruck der Ratlosigkeit und der Sorge dar, die bei den. neutrale:: Völkern iunner weiterer: Boden ge winnen und ihre Regierungen veranlaßt habe, die Krieg- führnchen zu fragen, was ihre letzte:: Kriegszwecke seien und welche Ziele sie nrit einer.Fortdauer des Krieges ver folgten. kl«« Icbwcdilcb« Rot

Regierung der Vereinigten Staaten hatte Bra silien eingeladen, an der Aktion zu Gunsten des Friedens teilzunehmen. fcngland und Amerika. Stockzolm, 28. Dez. Der Kursfall der Rüstuirgs- iuerte an der Newyorker Börse ist nicht allein durch den Glauben an das baldige Kriegsende veranlaßt. England hat in Amerika zahlreiche jetzt abgelaufene Verträge über Lieferungen von Kriegsmaterial nur in Fhr reservierte::! Umfange erneuert, da es auf die gesteigerte Eigenproduk- tion rechnet. Anderseits unternehmen

aber Vertrauens männer der englischen Regierung in 'Amerika fortgesetzt Versuche, dort :veitere Deckung des Geldbedarfes Eng lands zu erlange::. Die anrerikanischen Finan-kreise ver halte:: sich jedoch ablehnend, weil sie neue Kredite nur in Verbindung mit gewinnbringenden Lieferungen gewahren wollen. Die Kosten einjähriger Kriegführung Englands betragen nur: ca 20 Milliarden, wovon fast drei Vierteile aus den: Auslande zusliesen müßten. Das Versiegen der anrerikanischen Geldquelle:: kann daher ernsteste

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 30.11.1923
Physical description: 20
Er fahrung zeigt, noch immer möglich, daß fast alle Staaten der Welt an der Not Deutschlands kaum ein anderes Interesse nehmen, als diese Not zu ihrem Vorteil aus zunützen und, falls es Vorteil bringen sollte, die Not sogar" noch zu vergrößern. Es hat durch längere Zeit hergesehen, als ob England, Amerika, Italien und so gar Belgien dem französischen Uebermut und der fran zösischen Herrschsucht Schranken setzen wollten, um da durch dem härtbedrängten Deutschland wieder eine Atem pause zu verschaffen

gerne Ordnung machen, damit sie in diesen Gebieten wieder kaufkräftige Abnehmer ihrer Waren finden könnten. Aber die Franzose:: lassen dies vorläufig nicht zu. Wie lange sich die Engländer und Amerikaner diesen Spaß von Seite der Franzosen zu ihrem Schaden noch werden gefallen lassen, ist nicht abzusehen. Amerika hat von den Franzosen große Dar lehen zurückzusordern, die während des Krieges vor- geschosfen worden sind. Mit dieser Rückforderung scheint nun Amerika jetzt Ernst

von sich abzuwenden. Wenn Amerika mit aller .Schärfe bei den Franzosen sei:: Guthaben betreibt, so werden diese mit erneuter Schärfe ihr Guthaben von den Deutschen fordern mit der Begründung, daß sie das 'Geld zur Bezahlung der drängenden Amerikaner benöti gen. Aber alle Welt milß zugeben, daß Deutschland in seinem heutigen Zustand unmöglich größere Zahlungen leisten kann. Wo nichts ist, haben auch die Franzosen ihr Recht verloren. Wenn nun Frankreich den Forde rungen Amerikas nicht nachzukommen vermag

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.09.1866
Physical description: 8
Beilage zum „Südtir Missionsbericht des Hochw. ?. Fr. X. Weninger. Ich werfe vorerst einen Blick auf das Land selbst, dem ich meine apostolischen Arbeiten im Weinberge des Herrn vorzugsweise geweiht. Ich meine auch, daß ich, wenn ich dieses thue, das Interesse meiner geehrten Leser nicht minder befriedige, als wenn ich von den eigentlichen Missionserfolgen rede. Amerika nimmt derzeit eine zu wichtige Stelle in der Welt ein, und erregt die Aufmerksamkeit Oesterreichs um so mehr, seit ein Bruder

Presse hat Recht, wenn sie bemerkte, daß Amerika den größten Sieg dadurch errang, daß es der Welt ein solches Beispiel vor Augen stellte. Ich selbst hatte nie gedacht, daß dies so geschehen könne, wie es wirklich geschah. Mir bangte mit allen Uebrigen, was wohl diese Menge von Leuten, die der Arbeit entwöhnt, durch den Kriep verwildert, nun siegestrunken heimkehrend, anfangen werde. Und stehe da, die bergehoch heranwogenden Fluthen brachen am Ufer des gewöhnlichen Alltagslebens zusammen

, und der Erfolg wäre ein unermeßlicher! Möge dieses Unternehmen, sowie es angeregt wird, überall und aus allen Kräften begünstiget werden! Dadurch geschieht mehr für die Förderung der katholischen Sache in den Vereinigten Staaten, als durch einzelne Lokalspenden; dies fühlt Zeder, der Amerika und seine Bedürfnisse kennt. Ein nicht minder wichtiges und zugänglicheres Feld bietet die Sorge für die emancipirten Sklaven, besonders was die katholischen Sklaven betrifft, die nach dem Norden einwandern. Die könnten

Seite bisher leider nicht geschah. Es jst dies ein so beklagenswerther Uebelstand, daß jedes katholische Herz darüber mit Trauer erfüllt werden muß. Die Ent schuldigung liegt im Mangel an Hülfsmitteln, die den protestantischen Sekten so reichlich in Amerika zu Gebote stehen; doch wir wollen Volköblatt' Nro. 72. hoffen, daß derLeopoldinen-undLudwig-Missions-Verein hilfreiche Hände reichen werden, um wenigstens in den größten Städten diese bedrängten Seelen vom Unterganze zu retten, die sonst vom Hai

der Methodistensekte verschlungen würden. Es geht aus dem, was ich hier mit einigen Worten angedeutet, klar hervor, daß Amerika, wenngleich das katholische Element in den bereits gegründeten katholischen Gemeinden erstarkt, der Unterstützung von Deutschland jetzt mehr bedürfe, als je, um das zu schützen, was bereits geschah, und um Amerika selbst in die hl. Knche Gottes einzuführen, was von so großen segensvollen und wichtigen Folgen nicht nur für die Kirche, sondern selbst für das zeitliche Wohl der Völker

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.03.1858
Physical description: 6
Lebende Bilder aus Amerika. Heirate» ia Amerika. Wenn Einer in Deutschland heiratet, so kennt er nicht bloß seine Braut, sondern auck die Schwestern und Brüder derselben, er kennt ihre Eltern und Groß eltern und die Onkels und Tanten, und die ganze «hrenweithe Verwandtschaft bis tii'S dritte und vierte Glied. Er weiß, wie daS Mädcken erzogen worden ist. in welcher Umgebung, in welchen Verhältnissen, mit welchen Ansprüchen sie bisher gelebt hat; er weiß, wie'S mit den Eltern sieht

. Eo ist'S in Deutschland und in manchen Gegenden ist man sogar mit einer eintägigen Hochzeit nicht zu frieden, sondern macht eine zwei- ode» dreilägige dar aus, und kommt nicht zu Athem, alS bis die Füße sich nicht mlhr regen können. Wie ganz anders in Amerika! Der Amerikaner ist kurz angebunden, er hat keine Zeit zum langen Her- umslangiren. Er lernt «in Mädchm in der Gesell schaft kennen, oder im Theater oder auf einem Balle, oder auch im Hause der Eltern; er braucht eine Frau; «r glaubt, die passe

. Er sagl'S ihr, sie sagt ja, den andern Tag lassen sie sich eopuliren und gehen dann möglicherweise zu den Eltern, um diesen An zeige davon zu machen. Vom „Kennenlernen' der Brautleute unter «inander ist keine Rede. DaS kommt hintendrein. Roch schlimmer äst der Deutsche in Amerika daran. Wo in aller Welt soll er eine Frau hernehmen? Der Deutsche in Amerika weiß wenig von Fami lienleben. Er ist meist Zu «na logirt, um viel Be suche annehmen zu können. Und dann —an der Arbeit darf kcin Tag ausgesetzt

werden, wenn man «icht einen Tagloh» verlieren will. Sonntags aber, — nun am Eonntag muß man poeuliren. Somit können sich die jungen Leute nur an öffentlichen Orten, in Wirthshäusern, bei Concerten, im Theater, bet Bällen kennen lernen. Und was lernt man da von einander kennen ? Alles, nur nicht, was eine Frau im Hauöwtsen ist. Unv dann wie viel in Amerika , rzogene oder gar geborne Jungfrauen gibt eS? Sind Druck im» Zlkrlag der Z nicht die alle schon längst amerikanisirt. und wollen keinen frisch cinqewanderten

Deutschen, besonders aber keinen Arbeiter? Aber jmportine deutsche Jnnqfrauen! Reise einmal mit einem Amerikancrschiff nach Amerika, besieh' dir daS Leben auf diesen Schiffen, gehe hin unter in'S Zwischendeck, wo sie zu Hundeiten Alle unter einander Bett an Bett nebeneinander schlafen, betrachte dir die Mädchen und wie schamhast und züchtig sie sich schon nach der ersten Woche benehmen und vollends uaH der zweiten, wenn sie mit den Matrosen bekannt geworden sind, — ei, wie vergeht dir die Lust

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