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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 04.07.1929
Physical description: 8
ist, gelang es durch flammende Beredsamkeit die patriotischen Gefühle der Kammer bis zum Siedepunkt zu erhitzen. Ministerpräsident Poin- care sah sich dem Ausbruch nationaler Hoch gefühle ohnmächtig gegenüber. Er mußte sich bereit erklären, sofort die aussichtslosen Ver handlungen mit Amerika zu beginnen. Der ein- S ige, der der Kammer entgegentrat, war der ozialistische Parteiführer Leon Blum. Er wies mrauf fiin, daß die Kammer mit offenen Augen einem Mißerfolg entgegenstürme und sich be stimmt eine neue

, dem er, ein dringlich die Wünsche der französischen Regierung vorgetragen hatte, habe ihm mit sichtlicher Be wegung erwidert: Ich bin ein alter und aufrichtiger Freund Frankreichs. Ich habe drei Jahre lang daran gearbeitet, um Amerika zum Eintritt in den Krieg an der Seite der Alliierten zu bestimmen, und ich habe selbst den Krieg als Freiwilliger mitgemacht. Die von der französischen Regierung aufgeworfene Frage eines Aufschubes der Han delsschuld ist von der zuständigen amerikanischen Stelle bereits früher

ist es aus geschlossen, einen wenn auch nur bedingten Auf schub zu gewähren. Ich habe volles Verständ nis für dre Verwirrung, in der sich die öffent liche Meinung Frankreichs befindet. Die öffent liche Meinung in Amerika hat aber die Ueber- zeugung, daß die Vereinigten Staaten Frankreich ausreichende Beweise ihres Wohlwollens und ihrer Freundschaft gegeben haben, nachdem Amerika im Abkommen von 1926 alle Verpflich tungen Frankreichs gestrichen und seine Forde rungen auf die privaten und Rachkrigesschulden beschränkt

hat. Der verunglückte Schritt in Washington bat das eine Gute mit sich gebracht, daß allmählich richtigere Vorstellungen vom eigentlichen Cha rakter der an Amerika geschuldeten Summen Platz greifen. Wie tief eingewurzelt die Legende war, daß die Vereinigten Staaten die Rück zahlung von Summen verlangen, die zur Füh rung des gemeinsamen Krieges vorgestreckt worben feien, zeigt die Tatsache, daß viele Blätter glaubten, in der Rote des Botschafters Elaudel sei ein Irrtum unterlaufen, da sie be sagte, daß Amerika

Gebiete und zum Ankauf von Rohstoffen in Amerika ausgenommen hat. Die Auftlärung über diese Verhältnisse, die teilweise dem Publi kum ganz neu sind, wird, wie man hofft, die Affäre der Ratifizierung erleichtern, da die politischen und demagogischen Leidenschaften nun weniger Angriffspunkte finden dürften. Die Ausschüsse für Aeußeres und für Finan zen der Kammer haben nun am Dienstag dieser Woche wieder über die Ratifizierung beraten und kamen zum Beschlich, der Kammer vorzu schlagen. die Ratifizieruna

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1933
Physical description: 6
und sein sranzösischer Kollege Paul Boncour ein. Mit Simon kam auch dessen Unterstaatssekretär Eden an. Offiziell wird das Gerücht dementiert, daß die beiden Minister während der Reise eine Aussprache gehabt haben Italien wird'durch Marchese di Soragna ver treten und die Vereinigten Staaten von Amerika durch Sir Hugh Wilson, dem amerikanischen Bot schafter in Bern. Simon hatte noch im Laufe des Vormittags eine mehrmals einstr'mdige Unter redung mit dem Präsidenten der Abrüstungs konferenz, Henderson

der Bremsen stürzte ein Tramwagen in einer Kurve um, wobei zwei Per sonen getötet und 8l> te'àoisv sehr schwer verletzt wurden. Veröffentlichung des Briefwechsels zwischen Roosevelt ». Litwimff Washington, 18. November. Vom Weißen Haus wird der Presse der Text der Korrespondenz zwischen Roosevelt und Lit winow bekanntgegeben . Im ersten Schreiben teilt Roosevelt dem russi schen Volkskommissär den Entschluß der amerika nischen Regierung mit, wieder diplomatische Be ziehungen zu Nußland aufzunehmen

toriale Integrität der Vereinigten Staaten streng stens zu respektieren und' sich jeder Tätigkeit ent halten werde, die direkt oder indirekt einen Um sturz der gegenwärtigen politischen und sozialen Institutionen in Amerika anstrebe. In seiner Antwort nimmt Roosevelt von dieser Erklärung Kenntnis und erklärt sür die Vereinig ten Staaten, daß auch diese eine analoge Ver pachtung hinsichtlich der Sowjetunion über nehmen. Das nächste Schreiben betrisst die Ge wissens- und Aktionssreiheit

die amerika nischen diplomatischen und konsularen Vertreter ständig über den Gang der Prozesse aus dem Lau senden zu halten seien und volle Freiheit hätten, die Häftlinge zu besuchen. Ein weiteres Schrei ben Litwinows gibt Antwort aus eine Frage Roo sevelt über die Fälle sogenannter Wirtschafts spionage. In einer Schlußnote verpflichten sich die beiden Regierungen, die anhängigen Schaden ersahprozesse vorläufig einzustellen. Die von Roosevelt und Litwinow gemeinsam verfaßte Schlußnote besagt: „Außer

Rußland und den Vertretungen der ehemaligen Kerenfki-Regierung zogen wird. Damit hat Amerika den Bruch mit dem alten zaristischen Rußland endgiltig voll zogen. Das russische Botschaftsgebäude wird dem Sowjetbotschafter übergeben werden. Litwinow. erklärte in einer Ansprache' im ,MG'naj.. Pà '. htz - SHDÄ MHn. Ms ihre SchààMfordàMgen dvn ver 'amerika nischen Intervention in Sibirien 1918 abgesehen, da die Vereinigten Staaten sich damals der von den Alliierten geplanten Austeilung Rußlands

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Brixener Chronik
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Page 6 of 10
Date: 20.04.1911
Physical description: 10
achten. welchen Einfluß dieselbe Gesetzgebung auf die Mentalität der verschiedenen Völker und der verschiedenen Rassen ausübt. Andrerseits haben wir auch in Amerika 46 verschiedene Staaten, von denen jeder seine eigene gesetzgeberische Kammer besitzt. Unter der gewöhnlich vergoldeten Kuppel eines jeden dieser Kapitale wird eifrig und manchmal auch übereifrig an der Zu sammensetzung neuer Gesetze gearbeitet. Nach der dortigen Sitte trägt jedes Gesch den Namen seines Verfassers und deswegen

. So zum Beispiel wurde mir gesagt, daß man in einem Staate während einer gesetzgeberischen Session von 3 Monaten 450 neuen Gesetzcsoorschlägen Gesetzeskraft verliehen hat. obgleich ja kaum die nötige Zeit war, dieselben innerhalb so kurzer Frist durchzulesen. Die Folgen der weltausgedehnten gesetzgeberischen Arbeit zu studieren, wandte ich mich, nachdem ich die bis jetzt erschienenen Werke über Amerika studiert hatte, an Persönlichkeiten, die bereits prak tische Erfahrung besaßen, um Rat und Hilfe

anzuknüpfen und auf diese Weise mir so viel wie möglich das Unerwartete und Unver ständliche im sozialen Leben der Amerikaner klar zu machen. llervolüSt äer Amerikaner. Was einen Forscher vielleicht am meisten in Erstaunen setzt, ist die außerordentliche Nervosität des Amerikaners. Wir lachen öfters in Europa über die Nervosität und die Empfindlichkeit der Italiener, der Spanier oder SiMranzosm, alle diese aber würden in Amerika gewiß als die ruhigsten Tem peramente angesehen werden; der Amerikaner

über trifft sie in seiner Empfindlichkeit bei weitem. Leute, die ein ruhiges Temperament hatten, begnügten sich, ihr tägliches Brot in Europa zu verdienen, andere, die unruhig waren und schnell reich werden wollten, gingen nach Amerika. Statt in Amerika Zustände zu finden, die ihre Nerven hätten beruhizm sollen, fanden diese Auswanderer dort im Gegenteil Lebensbedingungen, welche diese Nervosität nur noch steigerten. Die meisten heutigen Amerikaner sind die Nachkommen derer, die durch ihre kranken Nerven

und ihre Goldlust nach der Neuen Welt getrieben wurden und dort noch nervöser und goldlustiger geworden sind. Lviagier una SenMionsdeäürkais. Wir sehen daher in Amerika auch ein außer ordentliches Ringen nach Gewinn, und zwar nach leichtem Gewinn. Die Spiellust hat in Amerika ungeheure Maße angenommen. Kartenspielen, BörseN- spielen, Pferderennen und Wetten, alles wird dort im Großen betrieben. Josef Gondley gewann an der Börse in 5 Minuten 10 Millionen Kronen, Harrisman in 8 Minuten 20 Millionen Kronen, Thomas

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Volksbote
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Page 7 of 8
Date: 15.05.1941
Physical description: 8
und stellte die Ver. trauensfrago. • Die Abstimmung erbrachte denn auch , das gewünschte-Ergebnis. — An Bord eines amerikanischen Dampfers haben sich drei weitere hohe sowie vier ranqniedrige amerika nische Offiziere mit «inein Sonderauftrag nach London begeben. — In den nationalistischen Kreisen der Südafrikanischen Union befürchtet man, die südafrikanische Regierung. könnte den Vereinigten Staaten »icht nur Floitensiütz. punkte, sondern auch den südafrikanischen Erd teil für militärische Operationen

und Zerstörer zu liefern. Hitler — führte Willkie weiters aus — könne diesen Krieg nicht gewinnen, ohne England zu erobern und er könne leinen erfolgreichen Ein fall in England unternehmen, solange die See wege zwischen Amerika und England offen ge halten würden. — Die für den Krieg einge stellten Zeitungen bemühen sich durch die Ver öffentlichung von -.-Zahlen der amerikanischen Kriegsproduktion den Stolz der Amerikaner aufzustacheln und flößen dem Volk die Ileber- zeugung ein, der jetzige Krieg sei

ein Krieg der Mittel und daher seien die Vereinigten Staatett vermöge ihrer gewaltigen Industrie des Sieges sicher. Gleichzeitig malen sie in düstern Farven die Gefahren an die Wand, welchen Amerika ausgesetzt sei, falls England unterliegen sollte. — Zur Bekämpfung dieser kriegerischen Propaganda haben die Führer der Isolationi sten. Senator Ry« und Wheeler. einen Aufruf an das amerikanische Volk gerichtet, in welchem fle die Amerikaner darauf aufmerksam machten, daß di« Bereinigten Staaten ans

Roosevelts auf dem Präsidentenstuhl, der Vereinigten Staaten, Herbert Hoover. Der alt-Präfident setzt« sich zwar auch für die Unter stützung Englands durch Kriegsmaterial ein. versicherte' aber, für einen Kriegseintrttt seien die Amerikaner heute noch viel zu wenig ge rüstet. Die amerikanische Rüstungsindustrie werde erst in zehn Monaten so weit sein, daß sie genügend Kriegsmaterial für Amerika und England zusammen liefern könne. Gegenwärtig besitze Amerika überhaupt nur ein Heer von 800.000 Mann

, das mit Flugzeugen. Panzern und Geschützen genügend ausgerüstet sei. Sollte Amerika sich trotz alledem zum Eingreifen mit' seiner Militärmacht gezwungen sehen, so sollte man wenigstens warten, bis es genügend ge rüstet sei. Und die Entscheidung darüber müßte im Rahmen der Verfassung, nämlich durch einen Entschluß des Kongresses getroffen werden. — Präsident Roosevelt berief am 0. Mai das so genannte Kriegskabinett zu einer Sitzung ein, der auch der stellvertretende Ghef de« General- stabes beiwohnte

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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 10.01.1917
Physical description: 16
ist die. ob die Verschärfung desselben wieder angekündigt wird. Es gilt auch im Kriege das Wort, manches darf man tun, aber nickit davon reden darf man. In Berlin fand am 6. Jänner ein großes Festessen statt, das die dor tige amerir. Handelskammer dem aus Amerika zurückgekehrten Botschafter Gerard gab. An dem selben nahmen nicht bloß Amerikaner und Vertre ter des deutschen Großhandels, sondern auch sehr hochgestellte deutsche Staatsmänner teil. Selbst verständlich wurden dabei auch große Rede» gehal ten auf Deutschland

und Amerika, die gegenwärti gen Beziehungen zwischen beiden Ländern in Ge genwart Vergangenheit und Zukunft u. dgl. Es ist schon das ein aufsehenerregendes Ereignis, daß der amerikanische Botschafter sich bei einer solchen Gelegenheit mit deutschen Staatsmännern öffentlich an den gleichen Tisch setzt. Man wird es sicherlich in England nicht gut vermerken, hat doch vor Iah' resfrist der amerikanisch Konsul in München, Gasfny mit Namen, wegen seiner angeblichen deutschfreundlichen Hnltung seinen Posten

verlassen müssenderart lv^n die Hetzereien und Schüre- reien Englands. Wenn also heute der äußerst vor sichtige Gerard sich nicht scheut mit deutschen Staats-' mannern öffentlich und freundschaftlich zu TNck'e zu sitzen, uud zlvar unmittelbar nach seiner Rück kehr aus Amerika, fo ist das ein ein sicheres Zei chen, daß in den Vereinigten Staaten von Nord amerika die Stimmung wenn nicht ganz, so doch etwas sich geändert lnt. Warum und inwielveit läßt sich schwer ermessen. Ob am Worte Wilsons etwas daran

ist, daß Amerika fürchte in den Krieg verwickelt zu werden? Sicher ist, daß man auch in Amerika trotz aller Kriegslieferungen den gegen wärtigen Kriegszustand im ganzen und großen satt hat. Doch das nebenbei. Noch größeres Aufsehen als die Teilnahme an diesem Mahle dürfte die Rede Gerards machen, die er bei diefer Gelegenheit ge halten hat. Dabei sprach er die bedeutungsvollen Worte: „Die Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika seien niemals seit Bestand des Deutschen Reiches so gut u. herzlich

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 13.04.1934
Physical description: 4
mW die Semlinie Von Hermann Brieger Im Verlauf der letzten Wochen entschloß sich Amerika zu einigen außenpolitischen Schritten, die auf einen vollkommenen Richtungswechsel schließen lassen. Präsident Roosevelt vollzog die Unterschrift «ter die Gesehesvorlage betreffend die Unabhän gigkeit der Philippinen. Das war ein Plan, der schon lange vor der Präsidentschaft Roosevelt? bestand, bemerkenswert i t aber die Form, in der er oer- irklicht wird. D e Vereinigten Staaten geben für lien Zeitabschnitt von zwölf

Iahren alle Besitz- und Herrschaf'tsrechte über die Philippinen auf, aus drücklich „mit Einschluß aller militärischen lind ähn lichen Vorrechte'. - In der Begründung heißt es wortlich: „Amerika begehrt keinen Gebietszuwachs und'wüilscht. kein Volk, über das es durch den Krieg Gewalt' erldmgt hat gegen seinen Willen bei sich zu- Wten.' Di? Vereinigten Staaten ziehen jetzt sämt- uche Truppen vyn den Philippinen zurück. Verncht- lich wird. in der. noch schwebenden.Unterhandlung nnt der Philippinischen

^Abördnung'zu Washington auch das, Schicksal der-Flotttènstatlonen der Verei- Mten Staaten auf den Philippinen besiegelt wer den. Aris keinen Fall gelangen die Verstärkungsab- sichten zurDnrchflihrung, die noch vor wenigen Mo naten in Japan lebhafte und lärmende Beunruhi gung erweckten. Vollkommen in der Linie dieser Politik liegt der Notenaustausch wzischen Japan lind Amerika, mit dem vieldeutigen Inhalt, daß die U. S. A. nicht die Absicht hätten, einen Zusammenstoß mit Japan her beizuführen

und der Antwort Tokios, daß zwischen Japan und Amerika keine Frage bestünde, deren grundsätzliche Lösung-nicht auf freundschaftlichem Wege möglich sei. Das kann nichts anderes heißen, als daß die Vereinigten Staaten entschlossen sind, sich dem Ausdehnungsdrang Japans insoweit nicht mehr zu widersetzen, als er sich auf den Fernen Osten beschränkt. Amerika'geht aus der Feuerlinle zurück: es ist nicht mehr bereit, seine ostasiatischen politischen Ziele mit der Waffe in der Hand zu ftüt- che Kampffeld

ein- erefsant, zu unter- der guten Roosevelt zen, sondern überläßt das'politi oeutig Japan. Es wäre sehr in suchen, in welchem Grade die Politik Nachbarschaft des Führers für richtunggebend gewesen -ist. ^ Jedenfalls, wird schyn die allernächste Zukunst zeigen,. ob Amerika den Brückenschlag eines friedfertigen Meinungsaustau sches nach-Jqpan vollenden wird oder ob nur erst einmal Zeit gewonnen werden soll. - Dem amerikanischen ^Präsidenten - ist. allerdings zuzutrauen, daß er die Sicherheit seines Landes

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 20.02.1941
Physical description: 8
Reich falle, erklärte man von deutscher Seite, der amerika nische Versuch, die Schuld für die Unnachgiebig- kett der englischen Blockade-Politik Deutschland zuschieben zu wollen, sei ungerechtfertigt und fälsch. Nach den internationalen Bestimmungen habe Deutschland lediglich die Pflicht, für die Wkederherstelluim der Ruhe und Ordnung in den besetzten Gebieten- zu sorgen, nicht aber auch die Versorgung der besetzten Gebiete mit Levens mittel« aus den eigenenHilfsquellen zu leisten. *** Frankreich

sorgungsministerium fordert unter Verheißung höchster Preise dazu auf, den Militärbehörden Privatautos zur Verfügung zu stellen. — Roose- velt soll vor Lieferung neuen Kriegsmaterials verlangt haben, daß den Befehlshabern der eng- |, lischen Flotte für den Fall einer deutschen Lan dung in versiegelten Briefen die Weisung erteilt werde, ihre Schiffe nach Amerika zu führen. — Der englische Bukarester Botschafter hat mit dem Personal seiner Botschaft sowie der ihm unter stellten Konsulate Rumänien verlassen

von Basel und Zürich ausgesprochen und sich zum Schadenersatz bereit erklärt. *** Bereinigte Staaten von Amerika. Der Außenpolitische Ausschuß des amerikanischen Senates hat das Englandhilfe-Eefetz mit 15 gegen 8 Stimmen angenommen und dasselbe an die Vollversammlung des Senates weitergelel- tet. Als letzte Befürworter des Gesetzes vor der Abstimmung hatte der Ausschuß den Bürger meister von Newyork, La Guardia, sowie den ehemaligen Präsidentschaftskandidaten Wendell Willkie einvernommen. La Guardia

erklärte, die Englandhilfe müste schon-infolge der derzeitigen militärischen Schwäche der Vereinigten Staaten gewährt werden, denn wenn es auf diese Weise .den Engländern gelinge, siegreich zu sein, dann werde „Amerika sehr billig davonkommen'. Die Umsetzung des amerikanischen Aufrüstungs- ? rogramms in die Tat. fügte der Bürgermeister inzu, werde sehr lange Zeit in Anspruch nehmen und erst 1945 oder 1946 werde Amerika in der Lage sein, auf zwei Fronten zu kämpfen. Wen dell Willkie schlug

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Praktische Mitteilungen
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Page 5 of 6
Date: 23.02.1917
Physical description: 6
«ateudeS BinverbavdeS erklärten sich unbefriedigt vo» der Art der Ausführung de» Ultimatums und behaupten, daß die Reservistenverbände uur zum Scheine aufgelöst und immer noch viele Waffen verborgen seien. Die Benezilistev fühlten fich nicht sicher. Die Lage in Athen ist stationär. Die Blockade dauert fort. Amerika. Die Unruhen auf Kuba werden nach in London eingetroffenen New-Aorker Meldungen als sehr schwer erachtet. Santiago sei im Besitz der Aufständischen, eS sei zu blutigen Kämpfen

Zekommen. Mehrere Ossiziere der Regierungs armee hzben sich dem Aufstände angeschlossen. AuS Washington wird gemeldet: DaS Reprä sentantenhaus hat die Marinevoilzge ange- nommev, womit Kredite im Gesamtbetrage von Hon 369 Millionen Dollars gefordert werden. — Der Bürgermeister von MinneapoliS orga nisiert einen Streik der Arbeiter für den Fall, als der Krieg zwischen Deutschland und Amerika ausbrechen sollte. Er richtete an Wilson eine starb tadelnde Depesche. — DaS Kongreß mitglied Mann brachte

eine Gesetzvorlage ein, wonach alle Zwistigkeiten der amerikanischen Politik zunächst einem Schiedsgericht vorgelegt Werden sollen. Japa» gege« Amerika. Die „Züricher Post' veröffentlicht eine Dar- Heilung über die Haltung Japan?, in der eS heißt, eS scheine durch das drohende Eingreifen Amerikas in den Krieg für Japan eine neue Lage zu entstehen. Eine Verwicklung der Ber einigten Staaten in die europäische Auseinander setzung würde Amerika erlauben, seine tatsächlich gegen Japa» gerichtete« Rüstungen

durchzuführen. Bom japanischen Standpunkt lägen daher Gründe vor, die die schon bisher vorhandenen Neigungen Zk einem Präventivkrieg gege» Amerika »och weiter verstärken und de» Eatschlnß heranreife» lasse» könnten, de» Waffengang mit der Uaiou zu wagen, ehe diese militärische Schlagfertigkeit z» sehe gesteigert habe. Die Entschließungen Japans in dieser Hinsicht hinge» davon ad, ob eS glaube, seine Ansprüche gegenüber den Bereinigte» Staate» nur mit Gewalt verwirklichen zu könne». Telegraphische Nachricht

, daß in New-Kork am 17. Februar ei« Marinerat statt gefunden hat. ES handelte sich »m eine Be sprechung der Ausgabe« der amerikauischeu Kriegsflotte, für de» Fall, daß Amerika i» Feindseligkeiten gegen Deutschland eintritt. Berlin, 21. Februar. „Stavpa' mÄdet, die kommende Kammertagung werde die folge»- schwerste seit Kriegibegin» sei». Sie werde die Rationierung aller wichtige» Lebensmittel Italiens bringe« uud Maßnahme» zur Besei tigung des katastrophale» Kohlen«angelS zu beschließe» habe«. Zürich

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 08.12.1914
Physical description: 8
werden soll, gleicht, sie 5en Engländern.- Einziehung von Verlaffenfchafien und EnMS- digungm aus Amerika. Wie das Handelsministe rium rn Erfahrung gebracht hat, gibt es in den Bereinigten Staaken von Amerika eine Anzahl von Agenten, Me sich mit der Regelung von Nach lässen und Kchad^erfatzangelegenheiten befassen und trachten, sich von den in Oesterreich wohn haften bezugberechtigten Hinterbliebenen des Ver storben«» Vollmachten für die Einziehung d-^r NächlaßbeKage, Sterbe- und Versicherungsgelder

Anhänger gewinnen, sollen in Chi- huahua an der Spitze bedeutender Truppen stehen. , Der amerikanische Weihnachtsdampfer. Sofia, 8. Dez. (KV) In der Sokwanje wur de das Budget unterbreitet, dessen Gebahrung für das laufende Jahr ein leichtes Defizit aufweist. Die Summe soll durch einilge neue Steuern, besonders auf die Ausfuhr von Eersalien gedeckt werden. Der bulgarische Staatsvoranschlag. Genua, 7. Dez. (KB) Um 1 Uhr mittag traf der amerikanische Dampfer Jason hier ein. der die in Amerika gesammelten

Weihnachtsgeschenke für die armen Waisen der Gefallenen in Deutschland und Oesterreich-Ungarn überbrachte. MNloNI deugungsmittek. S-SVAM' Reise und Berkehr ----- Post- und Telegraphenverkehr mit dem Auslände. Postpakete nach und aus den Bereinig ten Staaten vsn Amerika können von nun an auch über das Deutsche Reich geleitet werden. Die Ge- wichtsgsbühr für Postpakets nach den Vereinigte!» Staaten von Amerika beträgt bis 2 Kg. 2X 75 H., bis 3 Kg. -?,85 X. his 4 Kg. 4.50 X. bis 5 Kz. Z K 40 Heller

. Für jedes Postpaket aus den Ver einigten Staaten von Amerika wird ohne Rücksicht aufd as Gewicht vom Empfänger ein Betrag von 1 T 50 .Heller emgehoSen. kLäkllstoc^'s ^ugevgliissr IUM Sellen, zur Sckommz Mick Lrk ulkmg <Ier Auge» unlldertrokkne XaztWloze sxgenZrztlicks Veiorcliiunz ln äen Ansklten zeltat:. predlkte Wer nxxlern« XagenglZker kostsnkÄ.

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Alpenzeitung
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Page 1 of 14
Date: 12.02.1933
Physical description: 14
, die ein Volk erleiden kann, von denen, die ihm von seinen eige ns» führenden Männern zugefügt werden. Wir kön nen uns nicht ohne verhaltene Wut daran erinnern, wie ein ' italienischer Ministerpräsident, der unaus sprechliche Nilli, als ihm in der Kammer die Nach richt vom siegreichen «Marsch ans Ronchi' gebracht ivurde, der Fiume aus den krallen der Serben ret tete. nichts Besseres zu tun wußte, als zu rufen: „Dieser Narr von einem D'Annunzio will uns durch Amerika aushungern lassen!' . ' Das Schlimmste

zu töten. Silvio Maurano àerà dsui 133 K^sg88vlìisso , mit dem neuen. Präsidenten Rooseveltgehabt- -<>» ^ -l« ' d-IM-n- .Schisssraünr^notwendig ist, der ciuf 18H Einhei ten verteilt wird. Das dem Senat zur Geneh migung unterbreitete Floitenprogramm um faß: drei Flugzeugmutterschiffe mit insgesamt 35.200.Tonnen;.neun Kreuzer mit 77.1VV Ton nen: 83 Torpedoboote mit 1K3.5V0 Tonnen und 34 Unterseeboote mit 40.73V Tonnen. Diese Bauten sollen bis 1S3K fertig gestellt sein.. Die Cile, mit der Amerika

geworden zu sein, zwischen dem englischen Botschafter in Amerika- ^ '. .. — Sir Ronald Lindsan und dem außerordeMichen «àà .Schuldenkomitee. das von der englischen Regie-^ rung eingesetzt worden ist, immer noch andau- - ern. Lindsay wird am kommenden Dienstag M wieder nach Amerika einschiffen. Ueber die Hal tung Englands wird — so versichern die Blat ter— keinerlei offizielle Mitteilung veröffentlicht bevor nicht Lindsay eine weitere Besprechung ^ 'Berlin, 1V. Februar Heute vormittags verschied

sammeln müß, ten. Die Stabilität des inneren Lebens Deutsch lands sei die beste Garantie für die ' Zukunss Europas Auf die Frage., ob das System von Weimar durch die gegenwärtige Entwicklung nicht bedroht werde, antwortete v. Papen: Da^ System von Weimar war kein irahres Erzeug-, nis des Geistes von Weimar, des Geistes Goe^ thes und Schillers. Es war eine Jdeenkonstel- lation. die ihre Wurzel nicht im Leben des Vol> kes hatte. Deutschland muß jetzt dem Beispiel der freien Staaten von Amerika

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 14.03.1925
Physical description: 8
in kostspieligen Konferenzen, Reisen und Inspektionen, geraten mit jedem Tag tiefer in die Schulden und der lachende Jude ist in diesem Fall Amerika, dem heute schon Europa so gut wie ausgel'efert ist. Es ist keine Übertreibung, wenn man behauptet, daß Europa finanziell vollständig von Amerika ab hängig ist. Europa ist mit Blindheit geschlagen. Es sieht nicht ein, daß es seine Kräfte durch die ewigen Streitereien selbst auszehrt und sich selbst die Sklaven ketten schmiedet. Sechzehn Staaten Europas schulden

an Amerika im ganzen 11.8600 0 000 Dollar. Dabei liegen heute schon von den etwa zwei Milliarden Pfund Weltgoldvorrat 982 000.0A1, das ist fast die Hälfte, in Amerika; in weitem Ab stand folgen England mit 260 000.00 >, Frankreich mit 219.000 000, die Schweiz mit 20,00000), Rußland und Belgien mit je 14,000 0 »0 Pfund Sterling Goldvorrat. Das amerikanische National vermögen betrug 1923 bereit 32 l Milliarden Dollar (um 76 Perzent mehr als vor dem Krieg), heute beträgt es gegen 440 Milliarden Dollar

. Das Jahres einkommen der Amerikaner macht 60 Milliarden Dollar aus. Ainerika ist das Midasland, das das gesamte Gold der Welt an sich zieht. Dabei muß es den W.rt des Goldes, der mit der riesigen Masse zu sinken droht, unter großen Opfern aufrecht erhalten, deren Kosten das verarmte Europa zahlen soll. Nicht vergessen sei endlich, daß Amerika, seit Rußland ans einem Getreideprodnzenten zum Käufer großen Stils geworden ist, nicht nur das Gold-, sondern arich das Getreidereservoir der ganzen Welt geworden

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 29.12.1921
Physical description: 8
durch das Kriegssckädengesetz ge-iTäge der Streik auf allen deutschen Linien aus- der Weise zu lösen, daß Amerika an seine Eil boten wird, so wäre es nicht mehr als billig, daß brechen werde, und das um so mehr, als der tenteschuldner seine Forderungen erläßt» worauf „Allgemeine Eisenbahner-Verband' erklärt hat, diese in der Reparationsfrage mit sich könnten sich an die Spitze der Streikenden zu stellen. Die reden lassen und die Sanierung des europäischen Reichsregierung steht aber auf dem Standpunkt, Wirtschaftslebens

, 29. Dezember. In der gestrigen Sit zung der Botschafterkonserenz wurde beschlossen, von der Zerstörung der deutschen Werke Abstand Zunehmen. Frankreich. Die Einladung für Cannes. Paris, 28. Dezember. Briand hat am letz ten Sonntag an die Regierungen von England, Italien, Amerika, Japan und Belgien die Ein ladung zur Konferenz des Obersten Rates, der am 6. Jänner in Cannes zusammentritt, abge sandt. Das Programm hat zwei Hauptpunkte: Die Reparationen und die Einberufung einer in ternationalen Konferenz

. ! Frankreich fügt sich den englischen Wünschen. Morgen werden in Paris unter dem Vorsitze Lloyd Georges die Beratungen der Sachverständigen über den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas beginnen. Amerika. Das großartige Programm von Cannes. Ame rika als stiller Beobachter bei der Wirtschasts- konferenz. Taschen zu! Washington, 28. Dezember. Die „Wa shington Post' kommentiert das Programm der in der nächsten Woche beginnenden Konferenz von Cannes und sagt, daß dasselbe so großartig ei, daß die Konferenz

von Washington beinahe in den Schatten gestellt werde, ja fast nur als ein Spiel erscheine. Das Blatt fügt bei, daß man in Europa sich bemüht, Amerika zu der wirts chaftlichen Konserenz beizuziehen, die nach der Konserenz von Cannes beginnen soll. Wahr scheinlich wird auch der Oberst Harvoy als Wer teter der Vereinigten Staaten teilnehmen, aber iedensalls nur als stiller Beobachter. Für den Augenblick ist bekannt, daß die Vereinigten Staaten nicht beabsichtigen, Delegierte zu dieser wirtschaftlichen

gewesen ist. Die „Washington Post' äußert über das Programm der Konferenz von Cannes ziemlich c enau dieselbe Ansicht, welche die „Bozner Nach richten' schon in ihrer Weihnachtsnummer dar gelegt haben Jetzt wären wir bloß neugierig, ob die internationalen Telegraphenbureaus un seren Artikel evenso in Amerika verbreitet ha ben, wie sie die Ansicht der „Washington Post' yuasi als Evangelium in Europa verkünden. Die Äußerung der „W. P.'» welche das Pro gramm der ^Taschen zu' verficht, wird in Eu ropa manchs stille Hoffnungen

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 04.10.1928
Physical description: 12
, daß uns damit geholfen wäre, begeht eine» psychologischen Fehler, und wir wissen alle, daß die großen politischen Fehler immer psycho logische Fehler gewesen find. Diese Rede Apponqis war die richtige Antwort vor dem Völkerbund, welche das ganze Phrasen- gedresche der Sicherheitspolitiker rettungslos enthüllte. Aber derzeit haben die Herren außer der Macht auch noch die Mehrheit. Die alte ErrlenLe mir neuer Spitze 2m Anschluß an die von Amerika aus erfolgte Ablehnung des Flottenpalles zwischen England und Frankreich

lienischen Front Abstand nehmen. In Italien zeigt die Dresse für diese freund liche Einladuna merkwürdig taube Ohren. Da- , gegen findet Amerika eine weitgehende freund liche Dresse. Den, westlichen Recherungen, sagt ! „Corriere della Sera', sei von Amerika mm eine hinreichend deutliche Lektion erteilt worden über die Unschicklichkeit von Sonder, und Geheim abkommen über Angelegenheiken von all gemeinem Interesse, Abkommen, die. wenn sie aufrecht ertmlten werden, die politische Spannung in der Wett

chinesische Außen minister Dr. SB« ist zum Botschafter in Washing- ton ernannt worden. Der japanische Botschafter in Amerika erklärte dem dortigen Präsidenten Coolkdge. daß Japan de« Grundsatz der offene» Tür in Ehina wahren, aber keine weiteren KM« Mionen dort erstreben werde. In einem Presse- Interview teilte Gras lltschida mit, Japan er« keime die Mandschurei als unveränderlichen Be standteil China« an und plan« kein« bewaffnete Intervention. Es scheint» dich die aus dem Bür gerkrieg sich lösende

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 05.01.1922
Physical description: 8
, welche ihr tiefstes Bedauern darüber ausspra chen, daß es dem Kabinett von Paris nach der Nieder lage Deutschlands nicht gelungen fei, England -und Amerika von Friedensverhandlungen mit. dem Deut schen Reiche zurückzuhalten; nur mit den Einzelstaaten hätte man unterhandeln, Hie einheitliche Verfassung des Deutschen Reiches niemals anerkennen dürfen. - Die Franzosen wollen an allen ihren festländischen Grenzen von schwachen Nachbarn umgeben sein. Spanien, Belgien- und - die Schweiz passen ihnen, Italienist

, um die V e r einig t e n St aaten von Amerika zu retten. Un mittelbar vor der Niederlegung seines Amtes berief Wilson den Vertreter Amerikas in dcr Wiedergut- machungskommission, Harvey, ab, um Harding freie Hand zu verschaffen. Dieser aber wies Harvey an. seinen Platz wieder einzunehmen. Daß unter Har ding wie schon vorher unter Wilson der Amerikäuev nur offiziös, nicht offiziell in der Repärationskomnus- sion mitarbeitet, weil die Vereinigten Staaten ja dem Versailler Vertrag nicht beigetreten sind, tut nichts zur Sache

. Denn Amerika ist schon infolge der all gemeinen Verschuldung gegenüber diesem Lande so mächtig, daß seine Stimme nicht überhört werden -kann. /, '. ' , - ' ' Deshalb rief auch der deutsche Minister des Aus wärtigen Simons, unmittelbar bevor das vernichtend« Londoner Diktat erging, dm Schiedsspruch des Prä sidenten Harding an. Die vorausMsehende Ableh nung erfolgte in einer Form, welche eine Tür für de» Fall offen ließ, daß es dem Kabinett von Washington einmal paßte, auf das Schiedsrichteramt zurückzukom

men. Im Sommer schloß da^n die Union ihren Se paratsrieden mit Deutschland.. Mißtrauisch. und verstimmt hoben französische Kritiker hervor, das deutsch-amerikanische Friedensinstrument enthalte keine Anerkennung der neuen Grenzen, die der Ver sailler Deutschland gezogen habe, durch Amerikas Es erscheint als ganz sicher, daß die Einwirkung der Bereinigten Staaten -von Amerika auf Europa mehr günstige als schädliche Folgen für unseren Wett teil haben'wird. Das Käbinett von Washington tut

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.02.1917
Physical description: 8
WM woy, I?. FebruSk M? Eine Anfrage Deutschlands an Amerika. l Wie die Berliner Blätter melden, hat die! Schweiz über Ansuchen des Deutschen Reiches an die Vereinigten Staaten von Amerika die Anfrage gerichtet, ob sie den Areund- schaftsvertrag vom Jahre 1799 anerkennen, der die Situation der beider seitigen Staatsangehörigen für den Fall eines Krieges regelt. Wenn ein amerikanisches Schiff versenkt wird! Die „Franks. Ztg.,, meldet aus Newyort: Falls Deutschland eine unzweideutige Hand lung

tischen Beziehungen zwischen Teutschland und Amerika abgebrochen. Seit 12 Tagen ist das! Verhältnis zwischen den beiden Staaten auf des Messers Schneide und bisher ist keine Sicherheit darüber, wie sich die Beziehungen zwischen diesen beiden Staaten entwickeln wer den. Sicher ist, daß der Unterseebootkrieg bisher mit gewaltigem Erfolg geführt wurde. Heute erfahren wir, dqH von einem deutschen Unter seeboot an einem einzigen Tage 32.0W Toni nen versenkt worden sind. Wir hören, daß an der französischen

ist' nicht nur ein höfisches, .er ist ein politisches Ereignis. Er versinnbildlicht gleichsam des Zusammen gehen der beiden Staaten auch in dem jetzigen Abschnitt des Kampfes, er bekräftigt, daß in der Frage deS Unterseebootkampfos die beiden Nr.«, Leite» Mittelmächte einander unterstützen und auf der gleichen Bahn sich befinden. Bisher sinv die diplomatischen Beziehungen zwischen Amerika und Oesterreich-Ungarn nicht abgo-, brachen. Es wird behauptet, Präsident Wilson beabsichtige Nicht, vom Kongreß die Bollmacht

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Volksblatt
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Page 5 of 16
Date: 23.01.1892
Physical description: 16
ersteres dahin 28.112 Stück Rindvieh; im Jahre 1886 nur 6235 Stück. Der Export von amerikanischem Schweinefleisch, Schinken, Speck, Schweineschmalz, Rindfleisch und Kon serven hat gleichfalls einen ungeheuren Ausschwung ge nommen. Die Ausfuhr der letztgenannten Artikel aus den Vereinigten Staaten allein hatte einen Werth von 35 Millionen im Jahre 1870, und 207 Millionen im Jahre 1880. Deutschland deckt seinen gesammten Schweineschmalz bedarf im Betrage von mehr als 40 Millionen Kilo allein aus Amerika

in Folge des UmstandeS abze- genommen, daß große Getreidequantitäten von Händlern und Farmern in der Hoffnung auf bessere Preise zurück behalten wurden. Andererseits jedoch hat sich der Export aus Rußland erheblich gesteigert. Der russische Weizenexport nach Deutschland betrug im Jahre 1880 noch 55.606 Tonnen, im Jahre 1885 aber 323.221 Tonnen. Der Vieh- und Fleischerport aus Amerika nach Deutschland hat lediglich in Folge'der Koerzitivmaß- regeln der deutschen Regierung abgenommen. Nichtsdestoweniger

bildet die transatlantische und russische Konkurrenz eine imminente Gefahr für die europäische Landwirthschaft. Es ist die Ueberzeugung Fachkundiger, die den Gegenstand zum eingehenden Studium gemacht haben und insbesondere Serings, welcher über Auftrag deS königlich preußischen Oekonomie-Kollegiums Studien in Amerika machte nud sie in dem Werke „Die land wirtschaftliche Konkurrenz Amerikas in der Gegenwart und in der Zukunft' veröffentlicht hat, daß mit der Zunahme der Bevölkerung

würde mich zu weit führen; bezüglich der viel angefochtenen Getreidezölle gestatte ich mir nur noch zu bemerken, daß es sich doch wohl nur um eine vorübergehende Maßregel handeln würde, da das in Amerika übliche Raubbausystem den Boden bald zur Sterilität bringen und der Amerikaner in Bälde ge zwungen sein wird, zu einer sorgfältigeren und theureren Wilthschaftsform überzugehen. Es ist wohl überflüssig, zu betonen, daß durch die vorliegenden Verträge das, was der landwirthschaftliche Kongreß unter einer Zoll

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.03.1928
Physical description: 6
' in einen anderen Erdteil geflogen wäre, erscheint glaubwürdig. Das Flugzeug trug tatsächlich bloß für einen Svstündigen Flug Betriebsstoff mit sich. Somit hätte der Flieger bereits von sich Knude geben müssen, falls er irgendwo gelandet wäre. Anderseits hat sich Hinchlisfe des öfteren selber Freunden gegenüber geäu ßert, daß er nach Amerika fliegen werde. Schließlich lassen auch die Meldungen aus Ir land, wo er gesichtet wurde, keinen Zweifel über die eingeschlagene Flugroute übrig. , > Eine optimistische Rede Kellogs

«ber die Abschaffung des Llneges Z'teuyork. 16. -- Bei einem von der Komuus- sion für die Außengeschäfte zu Ehren Kellog-z veranstalteten Bankett hatte dieser in einem Trinkspruch die vorhergehend zu Gunsten der multilateralen Verträge, wie sie vor dem Krieg« .bestanden haben, anstatt der bilateralen, ange führten Argumente wiederholt. Er fügte auch hinzu, daß die Vereinigten Staaten von Amerika nie an einem Vertrag teilnehmen würden, der direkt oder auch nur indirekt eine militärisch« Allianz

bedeuten könnte. Noch würden sie sich anch vorhergehend oerpflichten, ihre Streitkräfte gegen irgend eine Macht ins Feld zu schicken, Gleichzeitig würden die Vereinigten Staaten von Amerika an jeder Iniliative beteiligt sein, di« sich zum Vorteil des Weltfriedens auswirken könnte. Der amerikanische Staalssekretiir drückte da> ranf anch die Hoffnung aus, daß der zwischen Frankreich und Amerika abgeschlossene Venrag als Musterbeispiel für die Verträge, die zwischen den übrigen Ländern nach Ablaus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 08.02.1917
Physical description: 8
S-M» Donnerstag, den 8. Februar stellt, denen die kleinen Mächte nicht genügen können, sollte nicht vergessen werden, und dabei muß man die Lage unseres Landes im Auge behalten. Amerika würde, selbst wenn es am Kriege teilnähme, das Kriegsgebiet nicht in nerhalb seiner Grenzen haben. Man oergleiche die Lage, welche selbst unter den ungünstigsten wirtschaftlichen Verhältnissen für uns entstehen würde, mit der Hölle, die der Krieg mit sich brächte. Entschieden ablehnend gegen die Einladung

, ist nur erklärlich aus der völligen Verkennung der Faktoren, welche unsere Neu tralität bisher bestimmt haben. — Die „Neue Zürcher Zeitung' schreibt: Das gesamte Schweizer Volk wird einverstanden sein, wenn der Bundesrat die strikte Neutralität bekun det. Für den Frieden wären wir gern mit Amerika gegangen. Soweit aber sein Verhal ten einen feindseligen Charakter gegen eine kriegführende Partei annimmt, »erbiete ihre traditionelle Neutralität der Schweiz, ihm auf diesem Wege zu folgen. — Das „Berner Tag blatt

' schreibt: Die Schweiz wird wohl dan kend ablehnen. Die Schweiz als Binnenstaat steht zur Blockadefrage in einem wesentlich an deren Verhältnis als Amerika. Wir haben keine Handelsdampfer zu verlieren, wohl aber hätte der Abbruch der diplomatischen Beziehun gen zu Deutschland auch die Einstellung des wirtschaftlichen Verkehres zur Folge. — Aehn- lich schreiben die übrigen Schweizer Blätter. Auch in Ententeländern ist man von einem Anschluß weiterer Neutraler an den Schritt Wilsons nicht ganz überzeugt

zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten auch ein solcher zwischen letzteren und Oesterreich-Ungarn folgte oder folgen wird. Die Meldungen darüber sind alle unbestimmt. Da Oesterreich im verschärften U-Bootskrieg den gleichen Standpunkt einnimmt wie das Deutsche Reich, wird auch sein Verhältnis zu Amerika kaum ein anderes werden. —Nach einer Meldung der „Times' verbleibe der österreichisch-ungarische Botschafter in Wa shington. Präsident Wilson wünsche das Ver bleiben des Grafen Tarnowski in Washington

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 10.10.1940
Physical description: 8
mit diesen Fällen, ein gehend befasse. — Der gesamte landwirtschaftliche Besitz der Juden in Rumänien ist enteignet und in Staatseigentum übergeführt worden. Die Re gierung wird diese Güter den Flüchtlingen aus den abgetretenen Gebieten zur Verfügung stellen. ' *** Vereinigte Staaten. In einer Wahlrede in Cleveland bekräftigte der republikanische Präsi dentschaftskandidat Wendell Willkie neuerdings den Entschluß der Republikanischen Partei, für Amerika den Frieden zu erhalten und betonte

als einziger Zufuhrweg für Kriegsmaterial befon- ders aus -en Bereinigten Staaten noch bleibt, durch ihr« Flugzeuge zu kontrollieren. Wie ge meldet wird, sollen an der Grenze bereits 0 Mengen amerikanischer Kriegslieferungen Megen und Kur mehr auf die Oeffnung der Straße am 18. Oktober warten. - Amerika dürfte wohl auch einen „freundschaftlichen' Druck aus England ausgeübt haben, sich zur Wiederöffmng der Straße zu entschließen. — Der japanische Ministerpräsident, Fürst Könoqe, erNärte

in einem Pressegespräch, die Unter- zeichnerstaaten des Dreimamtevertrages wünsch ten mit hen vereinigten Staaten zusammen zuarbeiten, wenn letztere bei der Aufrichtung einer neuen' Ordnung in der Welt Mitarbeiten wollen. Für den Fall aber, daß Amerika diese Ordnung nicht wolle und die Stellung der drei Staaten nicht anerkenne oder sie etwa wegen ^Abschlusses, de» Vertrages - herausfordere - und denselben als ein« sieindselta« HaMung be trachte, seien Japan, Jtanm und Deutschland bereu, diese Herausforderung

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