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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 22.10.1931
Physical description: 12
auf dem Ozean Der französische Ministerprästdeut Laval ist jetzt auf dem Schiffe „Isle de France' unterwegs nach Amerika, um in Wakhingto» den Staats besuch abzustatte». zu dem er vom Präsidenten Hoover eingeladen wurde. Seit der Einladung de» amerikanischen Staats präsidenten an Laval bat sich vieles geändert. Das französisch« Straßenpublikum macht sich wohl Im einzelnen nicht klar, was die vielen Goldiendungen nach Frankreich bedeuten, die setzt stattsinven. wie die jüngste Diskonterhöhung der Bank

von Frankreich zu deuten ist u'd welche Anzeichen in der Gründung des neuen amerika nischen Kreditinstitutes zu erblicken sind. Aber man weiß, daß Hoover nicht di« Welt im all gemeinen hellen will, sondern daß infolge der letzten Entwicklungen sein eigenes Land drin gender Erleichterung bedarf. Das gegenseitig» Verhältnis der beiden goldmächtigen Länder, durch deren Zusammenarbeit der amerikanisch« Präsident die allgemeine vertrauen»-. Finanz- und Wirtschaftskrise lindern wollte hat sich ge waltig verschoben

Zusammenarbeit mit Frankreich ««löst werden können, verwandelte sich bald ln Sara«, dir amerikanisch« Regierung könne ihrem Gaste velnkl'6« Eullchcidunaen zu muten wollen. Aoiwerv Er*sär«ng. das Krisg«- ickmldenproblem werde erörtert werden, bat vollends z»m Widerstand berausoel»rdert und zur Ermahnung an Vavai. hart »u bietben. In der Zwilchenzelt sind zwei bob- Beamte der Bank von Frankreich nach Amerika a^'et<,bren. dort eingetragen 'nd be'ckäOIaen' sich nicht etwa nur mit der varl-ereltuna de« Emnkinas

Ratlonoispzia- s>ft-n weiche die Stroß« durch,ooen. durch zwei «chyNe oetöt-t. Di« Unruben boben alio zwei Dodeaouier oetordekt. di« Arbeiter Fischer und Ena«ske. 55 w»i,retzte wurden in dt« Kranken« bN„r-r -suaesieferi. Am Monte abend» betätigten sich dann ln Bro,i's^weig dt? Kommunisten und -ahm-n an senen Racke, dt« den Rtionalsoziallsten Sym pathie ^''-uot batten Sa»«! wie- .90 tomt In den letzt-n Tagen sind die Bereinigten Staaten non Amerika eingeladen worden, si« auf den Sitzungen de» Völkerbundrates

' des Völker bundes vermelden wollte —. den Bölkerbundsrat zu Hilfe rief, versucht« Genf zunächst, die Ver antwortung ans Washington gb-nschieben. Da« gelang jedo» nicht ganz, denn Amerika richtete zwar einige Roten an die streitenden Parteien, hielt sich aber zunächst von weitgehender selbst ständiger Intervention zurück und erklärte viel mehr dem Völkerbundsrat sein« Sympathie. Und al» die Zwischenfalle in der Mandschurei nach dem unverantwortlichen vorzeitigen Aus- «inandergehsn des Völkerbundrates

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Volksbote
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Page 14 of 16
Date: 27.05.1927
Physical description: 16
Umfange geleistet haben. Wenn man den Gründen nachgehl, warum so viele Europäer den Bereinigten Staaten heute mit Mißtrauen und unverhohlener Ab neigung gegenüberstchen, so kommt man nach den Worten des genannten Gewährs mannes zu folgenden Ergebnissen: In England herrscht tiefer Groll über die mit Amerika getroffene Schuld enregelung, welche die Steuern zu so maWoser Höhe hin- auffchraubten. Daß Amerikas Wohlstand so gewaltig gestiegen ist, mißgönne man den Pankees um so mehr

, als man sich an den Fingern abzählen könne, daß er mit der Not Europas erkauft wurde: Amerika kaperte einen bedeutenden Teil von Englands Außen handel weg, namentlich in Südamerika; Amerika beschrankte seine Baumwollproduk- iion, wodurch große englische Geschäfts- intersflen empfindlich geschädigt wurden; man spottet über di« Trockenlegung, zu nicht E inigem Teile auch deshalb,- weil englische sftrhr dadurch schwer getroffen wurde; man empfindet Neid Mer Amerikas Vor herrschaft aus dom Gebiete des Kinowesens, des Mcaters

und weitgehende Ab rüstung zuzumuten. In Deutschland kann man es nichi verwin den, daß «in so großes, im Felde unbesiegtes Volk beim Waffenstillstand dermaßen übers Ohr gehauen wurde; die Schuld daran legt man Amerika und Wilson zur Lost, weil man gehofft hatte, auf Grund der „Vierzehn Punkte' Wilsons Frieden zrr schließen, die man nach der Unschädlichmachung des arglos vertrauenden Deutschen glatt über Bord warf: den Dawesplan betrachten vornehm lich die Nationalisten als eine Derschwörung, um Deutschland

i>en mächtigen Bankiers auszuliefern. Der Völkerbund hat sich zwar mit der Tat sache abgefunden, daß Amerika seinen An schluß verweigerte, fühlt es doch an allen Ecken und Enden, daß Amerika nicht zur großen Dölkerfamilie gehört; wenn Amerika sich doch , ab utid zu bereit erklärte, an huma nitären oder anderen Bundesarbeiten teil zunehmen, wollte es stets fein eigenes Pro gramm unverändert angenommen sehen und war zu - keinerlei Zugestandniffen bereit. In Sowjetrußland hegt man im allgemei nen

keinen heftigen Widerwillen gegen Amerika, ist aoer doch sehr unzufrieden da mit, daß Amerika sich noch immer weigert, das herrschende Regime anzuerkennen: man beschwert sich'über die Hindernisse, denen die russische Einwanderung nach Amerika begeg net, über den „Karaibischen Imperialismus' der Vereinigten Staaten und über die von Kellogg erhobene Beschuldigung, daß die Sowjets in Mexiko und Mittelamerika kom- plottieren.! . In Spanien verurteilt man die Intevven- tion in' Nicaragua und den „Vankoeimperia

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 30.07.1921
Physical description: 8
!in England und Frankreich eingetroffen- Am gestrigen Sonntag hatten wir in Wien den heißesten Tag seit 16 Jahren. Das scheint zu dem Schlüsse zu drängen; letzt ist die Hitzwelle aus Amerika bei uns einge troffen und es werden daran Befürchtungen vor ähnlichen Wirkungen der Hitze geknüpft, wie wir sie aus den amerikanischen Berichten kennen. dem nun wirklich so? Ist die amerika» nische Hitzwelle bei uns eingetroffen? Warum ist ein bei uns so warm und wie find die Aussichten für die nächste Zeit? Ueber

die Verhältnisse is Amerika können wir nur Vermutungen aufstellen, keil wir von dort keine meteorologischen Draht nachrichten bekommen. Wir können aber zur Beur teilung der Sachlage vielleicht von einer wissenschaft lich festgestellten Regel ansgehen, die besagt, daß eine ungewöhnliche Abweichung der Witterung von °er für die Jahreszeit anormalen gewöhnlich mit entgegengesetzter Anomalie in 130 Grad Längen- Aerschied austritt. Das heißt also auf unseren TM, wenn Amerika von ungewöhnlicher Hitze Heim sesucht

zu einer Jahreszeit auftritt, iu der auch die Kurve der Normaltemperatur den höchsten Wert erreicht. Wenn der Schluß berechtigt sein kann, daß die amerikanische Hitzwelle jetzt in Mitteleuropa auge kommen ist, so heißt das natürlich nicht, daß die heiße Luft aus den Vereinigten Staaten zu »nS herübergeweht worden sei, sondern nur, daß die Bedingungen für abnormale Wärme sich von Amerika nach Europa verschoben haben. Es muß aber gleich hier driugeudst davor gewarnt werden, an dieses Zugeständnis die Befürchtungen

zu knüp fen, daß wir nun ähnliche Hitzwirkungen zu er warten hätten, wie fie aus Amerika gemeldet wur den. Dagegen sei zunächst einmal in Erinnernng gerufen, daß Newyork ungefähr die geographische Breite von Neapel hat, so daß selbst unter sonst gleiche» Bedingungen die gleiche Wirkung nur im südlichsten Europa auftreten könnte. Aber die geo graphischen Bedingungen sind in Amerika und Europa grundverschieden. Während jede Hitzwelle durch den riesigen Kontinent in Amerika gewaltig gesteigert wird, muß

fie durch daß Meer, das den kleinen europäischen Kontinent von allen Seiten nmspült, stark gemäßigt werden. Wir haben also sicher nicht die heiße Luft direkt von Amerika her- überbekommen, wohl aber die von Frankreich. Wir stehen darum zu der Hitzwelle in Frankreich in weit innigerer Beziehung, weil Mitteleuropa seit dem

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 8
Date: 09.02.1917
Physical description: 8
„Neutralen', gewachsen sein wird. Der Bruch mit Amerika. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika hat den Abbruch der diplomatischen B?ziehur.qen mit Deutschland ausgesprochen. (Siehe Telegramm Weltkrieg). Präsident Wilson verweist in seiner Botschaft au den Kongreß auf die nach der Totpcdierung dir „Suss?x' an Deutschland gerichtete Note, auf Deutschlands Antwort vom 4. Mai vorige» Jahres und auf die Antwort Amerikas vom 8. Mai, worin die deutschen Zusicherungen angekommen wurden. Wilson sagt

, Deutschland haue diese Note nicht beantwortet. Hierauf zitiert Wilson das deutsche Memorandum vom 31. Jänner und sagt, mit dieser Note hzbe Deutschland seine den Ver einigten Staaten von Amerika gegebenen Ver« sicherungeu bezüglich Milderung der U-Boot- Kriegführung zurückgezogen, weshalb der Präsi dent den Staatssekretär Lanfing beauftragt habe, dem Grafen Bervstorff mitzuteilen, daß die amerikanische« Beziehungen mit Deutschland abgebrochen seien. — Der Botschafter der Ber einigten Staaten von Amerika

in Berlin, Mister Gerard, erhielt den Auftrag, die Botschaft zu schließen. Älle Konsuln und Attaches der Ver- einigten Staaten von Amerika sollen Deutsch land verlassen. — Spanien wird die Vertretung der Interessen der Bereinigten Staaten in Amerika Übernehmen. — Aus Neu I-irk wird gemeldet: Unter dem Eindruck des verschärften U-Boot-Krieges fanden an der hiesigen Börse große Verkäufe hochprozentiges Vterverbaud- Papiere statt. Der Kurs ist bei den Bierver- bandwerteu für 100 Dollar auf 88 gesunken

machen, auch nur einen Augenblick unsere Entschlußkraft lähmen könnte, das Mittel im vollsten Maße anzu wenden, das wir als notwendig erkannt, u« unS Sieg und Frieden zu erzwingen. Die Er- tlärung Wilsons bedeutet zwar nicht de» Krieg, aber die Drohung mit Krieg und Uebergaug Amerikas ins feindliche Lager. Beides schreckt uns nicht. Heute geht ein Aufatmen durch weite BolkSkreife. Amerika wöge sich nicht täuschen. Wilsons Schritt macht uns die Hände frei. Dieser Borteil wird auch die Arbeit unserer Unterseeboote erleichtern

. Die „Mor- uingpost' schreibt: Deutschlaub hat von der amerikamfchen Flotte und dem amerikanischen Heere nichts zu fürchten. Entweder vmnag Deutschland die Meere z« schließen und damit de» Krieg zu gewinne», dann kau» es anch die Neutralen unbeachtet lassen, oder Dentschland versagt, eS ändert sich die Lage der Verbün deten, dann ist seine Niederlage besiegelt. — DaS in New« Jork erscheinende deutsche Blatt „Herold' schreibt: Eio Krieg mit Deutschland würde sür Amerika das größte Unglück

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 05.07.1922
Physical description: 8
des „Pfau'. Um zahlreiches Erscheinen ersucht dr Borstand. Briefkasten. Trostlos. Wenn der Hausherr bloß die Falsa!» erneuert, so kann er nicht deswegen der Paria künSiqen. Weniden S-.e sich an das Mi«t-Sch.eZ> gerili«. — Mit der Reife nach Amerika hat es seine «rroßen Schwieri^keiien. Das Visum zm Einreise bekommen Sie beim amerika-inschen Hs» sul rn Benediq. Die SchiffskaO'e würde Ihnen das Nei'ebureau Schcnker u. Co. in Bozen besor gen, wenn Sie beiläusiq die Zeit angeben können, wann die Reise

nach Amerika erfolgen soll und wohin das Ziel geht. Die Halste der Fahrtkosicn wären gleich erleqen. die andere Hälfte ist vei Slntrin der Fahrt zu bezahlen. Die gewöhnliche Z!eisc?oute geh: über Genua. Vor allem ist c- noüvend.z, sich zuerst einen Schmsplal; zu sichern, dann erst können Sie um die Einreisebewilligung nach Amerika ansuchen. Weners brauchen S:e aus jeden Fall ein in Amerika geschworenes Ain- davit von einem Verwandten oder Bekannten, dcr für Sie garantiert, daß Sie in keinem Falle

da amerikanischen Regierung zur Last fallen. Di nächsten «-zchiffsreiien von Genua nach Amerika erfolgen am 1., 22. Auzust, 18. September. Z. Ol' tober d. I. Sie sehen also, daß die Schwier^-' keiten groß genug find, um einein die Reise neid Amerika gründlich zu verleiden. DierschÄch. Die Krankenkassen sind behörd^q beaui>re.zt. die Beirräge sür die Ärbeitslosen!«- sicherung einzuheben. „Gut'. Eine Kriegswitwe, welche sich wrede: verehelicht, hat ihr Pensionsbüchel der zuständigen Gemeinde sofort

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.10.1924
Physical description: 4
hat aus Anlaß der glücklichen Landung am Grab« des Traisen Zeppelin einen Kranz niederlegen lassen. Friedrichshasen, 17. Okt. (Sz.) Der Konstrukteur des Schiffes, Dr. Dürr, erklärte Pressevertretern!, daß die Amerika-Ueberfahrt euren Werdepunkt tn der Luftschiffahrt bedeute, da e» sich erwiesen habe, daß die Luftschiffahrt mit Zeppelinen da« Derkehrslnstruinent der Zukunft sei, und daß man mit ihnen bei noch stärkerem Gasinhalt als dem des „Z. R. III' gefahrlos und schnell den Ozean von Erdteil zu Erdteil

. London, 18. Ott. (Sz.) „Evening Stand ard', dem man keineswegs Deutschfreundlichkeit zuschreiben kann, sagt, man müsse den Kon strukteur und die Besatzung rückhaltlos beglück wünschen. „Z. R. III' habe diesen Flug in einer Zelt zurückgelegt, die sich wahrscheinlich als Rekord herausstellen wird. Das englische Luft schiff „L. III', das vor fünf Jahren hin und zu rück nach Amerika gefahren sei. 'habe von Eng land nach Neu-Jersey 108 und für die Rück fahrt 71 Stunden gebraucht. „Z. R. III

den Erfolg des Luftschiffs in wenig geistreicher Weise Lust. Die lenkbaren Luftschiffe werden bekanntlich in Frankreich „sausisses' (Würstchen) genannt. Diese Tatsache veranlaßt „Liberte' zu der Bemerkung, Deutsch land habe sich wieder einmal als das Land der Würste bewährt, in dem es einen kolossalen Zeppelin nach Amerika gesandt habe. Empfang bei Eoolldge. Präsident Eoolidge hat die Führer und Offi ziere des „Z. R. III' empfangen und ihnen nochmals persönlich seine und des amerikant- fchen Volkes

den Beginn der Luftverbindimg zwi- chen Amerika und Deutschland darstellen wird, und daß sie die Freundschaft dieser beiden Länder befestigen wird, die in Ihrer Ansprache Sie so freundlich erwähnten.' Nach dem Empfang nahmen die deutschen Zeppelin-Offiziere an einem Frühstück teil, das ihnen der Staatssekretär der Marine, Wilbur, gab. Dieser hielt dabei eine Ansprache, In der er u. a. erklärte: „Ihr Besuch ist von großer Be deutung. Sie und die Ihrigen brachten uns dieses wundervolle Erzeugnis deutschen

. Lakehurst, 18. Oktober. (Sz.) Von Dr. Eckener wird die Nachricht bestäti-gt, daß er die Absicht habe, mit der Good-Bear-Gefellschaft in Verhandlungen einzutreten, wie am besten alle den Bau von Zeppelinen betreffenden Aus- rüfkmgsgsgenstände und Pläne von Frivdrichs- Hafett nach Amerika gebracht werden, könnten. Die Leitung der Good-Bvar-Zeppelin-Company erklärte Pressevertretern gegenüber, daß sie, er mutigt durch den Erfolg des »Z. R. lll', nun mehr daran gehen wolle, Luftschiffe zu bauen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 15.01.1921
Physical description: 8
im ganzen 2596 neue Marten herausgegeben gegen 2547 im Jahre 1919. Davon entfallen auf Europa 1824 (1611), Asien 343 (426), Afrika 103 (218), Amerika 231 (258) und Australien 63 (61) Neu' ausgaben. * Die Ernennung des Dichters Anton Wild gans zum Direktor des Wiener Burgtheaters steht unmittelbar bevor. 5 „Lidu Pravo' meldet, daß bisher 3000 Kommunisten an die tschechoslowakischen Gerichte eingeliefert wurden. * Generalissimus Cadorna schreibt jetzt auch seine Memoiren; das Werk wird schon bald

hatte, nahm er sieder den Hut ab und sagte: „Na, in GoW Nam'! Wann ös zwa es so furt machts, werds bald 'S größte Anwesen im Gau hab'n.' Und so waren der Seppl und die Seferl Bräutigam und Braut. Die Stieglermahm aber wartet noch immer auf ihre Vermittlergebühr. 15. Jänner 1921 Europa 1824 (1611), Asien 343 (426), Afrika 103 (218), Amerika 231 (258) und Australien «8 (61) Neuausgaben. * Wie die „Montagspost' meldet, hielt Escherich in Würzberg eine Rede, in der er erklärte, solange die legalen Nachtmittel

Regierung hat eine Auf stellung über die Flottenstärke von Eng land, Amerika und Japan veröffentlicht, wonach sich die Stärke der Schlachtschiffe der ge nannten Staaten wie folgt stellt: Am 1. Jänner d. I. besaß England 32 Schlachtschiffe mit 811.000 Tonnen, Amerika 16 Schiachtschiffe mit 300.000 Tonnen und Jipan 9 Schlachtschiffe mit 267.000 Tonnen. Nach den neuen Bauplänen würden im Jahre 1923 die Ziffern folgende sein: England unverändert, Amerika 27 Schiffe mit 983.000 Ton nen uud Javsn 16 Schiffe

mit 523.000 Tonnen. Im Jahre 1927 werde Japan 24 Schlachtschiffe haben mit 848.000 Tonnen, während die Zahlen bei Eng land uud Amerika unverändert bleiben. * Nach Meldung des „Orient' ist unter den Truppen des Generals Wrsngel auf der Halb insel Gallipolli eine Meuterei ausgebrochen. Sie haben englische, französische uud russische Offiziere ermordert. Die desorganisierten Leute demoralisieren das Land. Eine Bande von 2000 Mann geht auf Rodosto vor. * Wie der „Matin' aus Ncuyork meldet, bereitet

die Zunahme der europäischenMnwanderung dem amerikanischen Volk größere Sorgen als alle Erörterungen über Abrüstung und Völkerbund. Der EinwauderungSkommissär hat mitgeteilt, daß 2 5 Millionen Europäer gegenwärtig nach Amerika anszuVandern gedenken. Die großen Sch'.ffahrtSgesellschasten hätten bereits 15 Millionen Anfragen. Wenn der Friede mit Deutschland und Rußland wieder hergestellt sei, würden auch von her Einwanderer erwartet, so daß dort die Einwände- rungSgesuche auf 40 Millionen steigen dürften

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 06.08.1889
Physical description: 4
. dieselbe Eleganz, dieselbe Lebhaftigkeit, dieselbe Erregbarkeit und das selbe Ebenmaß der Formen. Auch bei ihnen, so gut wie bei den Männern in Amerika, beruht die Schönheit weit mehr auf dem geistigen Ausdruck, als auf Regrlmäßigkeit und Formvollendung der Züge. Die Amerikanerinnen erfreuen sich grösjten- lheils jener zweiten Jugend, welche die Natur auch den Französinnen in so vielen Fällen gewährt. Mit vierzig Jahren gewinnen sie eine stattliche Rundung; die Blume erschließt sich voll. Die Augen

geerbt, denn ich habe drüben die niedlichsten Hände und die zierlichsten Füße gesehen, die unsere Phantasie träumen kann. WaS den Amerikanerinnen im Osten abgeht, ist die Frische der Farben. Die Haut ist matt und blaß und nach Dreißig rettet sie nur das Stärkerwerdn.. Bleiben sie mager, so ver blöden sie sehr rasch? die Haut wii d pergameiitarti,! oder erinnert an ei» gekochtes Huhn und schrumpft ein wie bei einem gebraienen Apfel. Für Amerika ist der Diamant kein Lnxusgegen- stand

, sondern ein Lebensbedürfniß. Eher würde eine englische alte Jungfer auf ihren Thee ver zichte», als die Amerikanerin auf Diamanten. Vor nehme Damen, Bürgersfrauen, Ladenfräulein, Ar beiterinnen, Dienstmädchen Alles trägt in Amerika Diamanten, und begegnet man einmal einer schlecht gekleideten Frau ohne solche Ohrgehänge, so kann man sicher sein, daß dieselben im Leihhaus sind. Auf Bällen habe ich in Amerika Damen gesehen, die im Haar auf der Schulter, an den Armen und Fingern, in den Ohren und auf dem Kleid Dia manten

im Werthe von kolossalem Vermögen trugen. Die Engländer verwundern sich über die Frei heit. welche sich die jungen Mädchen in Amerika erfreuen, genau (beuso sehr, wie die Franzosen über die der Engläiideriunen erstaunt sind. Sobald sie achtzehn Jahre alt ist kann die junge Ameri kanerin überallhin allein gehen; sie kaun allein Einkäufe und Besuche machen, in's Theater oder Concert gehen und reisen. Fast jede Freiheit wird ihr gestattet, die übrigen nimmt sie sich. Sie verfügt über ein Taschengeld

und sie begleiten, wobei er ihr Blume» bringen, ihr im Zwischenakt oder nach der Vorstel lung Erfrischungen anbieten und sie schließlich im Wagen nach Hause bringen wird. DaS Alles findet man in Amerika ganz natürlich und selbstverständt lich. Ein paar Tage darauf kanu eS sich erreignen daß die junge Dame ihn wieder in Gesellschaft trifft und ihm sagt: „Ich möchte Sie einem Freunde vorstellen — wie heißen Sie doch ? Ihr Name ist mir ganz entfallen Die Achtung, welche der Amerikaner den Frauen entgegenbringt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 08.01.1921
Physical description: 12
r fielet: K u r S: man sieht die Möglichkeit cineS jeder Konkurrenzsorge baren NebcneinanderlebenS mit Eng land, man erkennt die natürlichen Notwendigkeiten einer Politik der Annäherung zu Italien, man glaubt an die Kuk« turmission am Wiederaufbau Rußlands einmal mitzuar- arbeiten und denkt an eine freundliche Annexstellung zu Japan und Amerika. Mit ziemlicher Geschlossenheit triljt uns dieser Kurs i,m Volke entgegen. Hat er einen Namen? Nein und eS ist gut so, denn er verfiele sonst gerne

' unS ja in den letzten Wochen deutlich genug vor Augen etreten — die Völkerbundstagung; ein jämmerliches Fiasko S dieses ParadestuckleinS weltpolitischer Kunst. Das neue Jahr wird drc Welt im WahnsinnSgarten von Versailles weiter spazieren führen und wahrhaftig Manche der Unbeteiligten aben bereits daS Grausen gelernt l Die kommende Zeit wird, eutschland zwei Lösungen bringen, die das VetganAene iml Dunkeln gelassen: Amerika und Rußland — zwei Kom plexe von unendlicher Wichtigkeit. Gegenüber Amerika

. denn ohne Llrbeit und Produktion des deutschen Volkes kann ich mir die Welr gar nicht oorstellen. Ich kann nur wie derholen. was ich schon einmal gesagt habe: Deutschland ist ein dunkler Tunnel, an dessen Ende aber das Tageslicht leuchtet.' — „Glauben Sie au eine baldige Wiederherstel lung der Doziehungen zwischen Amerika und Deutschland?' — „Ich weiß nicht, welches die geeignete Plattform fein wird, um die Deziehungen baldigst wieder herzustellen. Doch daß diese WIeüerl)erstellung der Beziehungen

nicht auf Grund des Versailler Friedenovertrages vollzogen wird, kann ich bestimmt behaupten. Wenn erst die diplomatischen und wirtschaftlläien Beziehungen zu Deutschland wieder ausge nommen sind, wird sich Amerika mit der Frage der Kredit- Hilfe eingehend beschäftigen. Ob dieser Kredit dir in Europa erwünschte Höhe erreichen wird, ist fraglich. Wir haben die Brüsseler Finanzkonferenz aufmerksam verfolgt, wir können aber nicht behaupten, daß uns die dort erzielten Ergebnisie zufrieden gestellt hätten. Amerika

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.06.1931
Physical description: 8
- setzes voir 1924 auf illegalem Wege nach Amerika gekommen sind und daher ohne Aus schub ausgewiesen werden können. Viele von ihnen sind verheiratet und — was als beson dere Kuriosität zu buchen ist — Eitern anrerl- konischer Kinder, da nach dem in der Verfassung verankerten Gesetz jeder auf dein Gebiet der Vereinigten Staaten Geboren« vollberechtigter amerikanischer Bürger ist. Es kann somit der Fall eintreten, daß die Eltern des Landes ver wiesen werden, während die Kinder als „Ein geborene

' (natives) im Lande zurückbleiben dürfen. Zìi wiederholten Ata le n ist ez nach vorgekommen, daß eine mit einem Amerika,«er verheiratete Ausländerin aus «mein nichtigen Grunde, weil vielleicht die ihr zugebilligte Frist als „Besucherin' abgelaufen war, zwangsweise deportiert wurde. Die in Amerita betriebene Fremdenpolitik findet in allen Kreisen der Bevölkerung tat kräftige Unterstützung, die sich namentlich durch gewissenlose Angebereien Ausdruck verschafft. In dieser Beziehung leisten

eine Politik unterstützen, die auf «irre Fern- Haltung fremdländischer Clements hinzielt. Die Haltung der Gewerksctzaften in der Ein- wandererfrage ist allenfalls zu verstehen, wenr- Aer verständlich ist dagegen die Stellungnahme der Kirche in dieser Frage. Selbst von der Kan zel herab wird qegen die lästigen Eindrinal'nae gewettert. Werl sie nach Meinung der Geist lichkeit rellgionsfeindllche Ideen oerbreiten und an der Zersetzung der Kirche arbeiten. Dabei zählt Amerika schon einige hundert Sekten

' Geschürt wird der Fremdenhaß von der Hearstpresse, die sich gar erdreister, die Einge wanderten für die Zunahme der Verbrechen in Amerika verantwortlich zu machen, namentlich für die Umgehung des Prohlbitionsgesetzes. In einem weil verbreiteten Ari'kel heißt es u. a., daß der eingeborene Amerikaner loe- meint ist nicht etwa der Indianer, sondern der Nachkömmlina der Eingewanderten) der denk bar nüchternste Mensch sei, den Alkohol verab scheue und nur durch das schlechte Beispiel de» Ausländer

sich das Trinken angewöhne und damit das ProhibÜionsgesetz übertrete. Es wag etwas Wahrheit daran sein. Ein großer Teil der Bootlegger rekrutiert sich aus den Kreisen der Eingewanderten — es fei nur an den „großen' Al Capone erinnert, — aber es ist anderseits nicht zu leugnen, daß die „Hundert? prozentigen', die tüchtigsten Kunden der Schleichhändler und Whiskyfabr'kanten sind. Wie es in Amerika immer geschieht, so wänt man auch in diesem Fall die Schuld an dem Verfall altväterlicher Sitten auf 0:e Eingewan

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 10.08.1916
Physical description: 8
. Ihr Spürsinn wird wohl bald auch herausbringen, daß das Uebersee-Luftschiff m Schachteln als „Muster ohne Wert' nach Amerika geschmuggelt wvr» > den sei. Diplomatischer Bruch zwischen Amerika und j England? Berlin, 8. Augnst« (KB.) Der Ve»treter des Wolsfbüro mel- der durch Funkenspruch aus Washington unterm 2. ds.: Das Mt- glied des Kongresses Gallivan aus dem Staate Massachusetts brachte im Repräsentantenhaus einen Antrag ein, worin der A b - brnch

der d i p l o m a t i s ch e n B e z i e h u n g e n zu Eng land ge ordert wird, weil es sich weigerte, Thomas Hughes Kellet) und Josef Smith, zwei amerikanische Bürger, denen die Unt'rstützungs. gelder für die leidenden Iren anvertraut waren, zuzulassen. Der An trag führt aus, daß in «Anbetracht dessen, daß die beiden Genannten amerikanische Pässe nud ein persönliches Schreiben Lansings besaßen, die Haltung Euglauds beleidigend sei. Zeppeline nack Amerika. Nach dem sensationellen Erfolg der ersten Amerikasahrt des deutschen Handels-U-Bootes kommt

der deutsche Erfindungsgeist mit einer neuen Ueberraschung, einem Handels-L u f t s ch i f f, das demnächst in Amerika erwartet wird. Die Meldungen hier über lauten: . Haag. 8. August. Die „Information Franeaife' meldet aus Newyork, daß man dort um Mitte August ein Zeppelin-Luft schiff erwartet. Zu dieser Meldung berichtet der „Newyorker World' aus Berlin: Innerhalb sieben Tagen erfolgte der dritte Zeppelin-An griff auf England, an denen zwei neue Niesenzeppeline teil nahmen. Derartige Niesenzeppeline

sollen auch als Handelsluft schiffe gebraucht werden: Graf Zeppelin hofft damit, eine neue Verbindung mit Amerika zu schaffen, so wie es die deutschen Handelsunterseeboots tun sollen. — Aus militärischen Grün den könne der Korespondent keine Einzelheiten über diese neuen Niesenzeppeline berichten, er könne aber ruhig sagei^-datz sie einen großen Aktionsradius besitzen. Außerdem sollen sie eine große Widerstandskrast gegen Wind und eine große Schnellig keit besitzen. Eines der au den jüngsten

Luftangriffen auf Eng land beteiligten Riesellluftschiffe legte bei seiner Rückkehr aus England in zwei Stunden 279,5 Seemeilen, allerdings bei gün stiger Luftströmung zurück. Kopenhagen, 8. August. „National Tidende' meldet über Pa ris aus Newyork: In dortigen deutsch-amerikanischen Handels kreisen sind hartnäckige Gerüchte verbreitet, daß Mitte August versucht werden soll, ein Handelslustschisf von Deutschland nach Amerika zu senden. Die Amerikaner sind geneigt, zu glauben, daß sich das Gerücht

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 24.11.1938
Physical description: 6
und kokett staost sie durch die Szenerie, ver erdina Sp bluffi tel. 01 gel funkmilieu gestellt. Große Firmen reißen sich neuerdings mit ihrer Sicherheit im Tanz und Gesang, dabei ist sie immer as reizende Hollywooder Lieblingskint ebkieben. Diesmal wurde sie in das Rund um die kleine MIß Amerika, die kaum ent deckt, wieder verloren geht und unter den schwierigsten und kompliziertesten Umstände» gegen die Widerstände der bärbeißigen Tante und eines habgierigen Stiesoaters, der die Sendungen heimlich

Freuden genießen läßt.' Llond nicht mehr Trumpf Die Haarkünstler von Amerika ver sichern, daß eine starte Bewegung in> nerhalb der Frauenwelt im Gange ist. um die blonde Haarfarbe aus ihrer be» herrschenden Stellung zu verdrängen. Nicht nur bei den Filmstars, sondern auch/.in der Gesellschaft wird auf einmal das .vunkelbraune. Haar bevorzugt. Ob wohl die Friseure alle Anstrengungen machen, die zahlreichen Kundinnen, die sich regelmäßig die Haare bleichen ließen, zu behalten, ist ein starker Rückgang

. Der Vorschlag soll aber weiter erwogen werden. Für die amerikanischen Zeitungsleser wäre die Wahl der blauen arbè vielleicht gar kein so großer Wech sel. denn die amerikanisch«» Zeitu»zen orgen auch jetzt schon durch den Inhalt häufig genug dafür, daß den Lesern grün und> blau vor den Augen wird . . . Das geliebte Wäckchen hi»,«richtet New Jork, 23. November Ein unglaublich rohes Verbrechen, das augenblicklich ganz Amerika entsetzt, er eignete sich in der Nähe der Fonda High Schule. Der 22jährige Vernon

, bläulich schimmernden Schweif. Es zog ziemlich rasch südwärts über den schon nachtdunklen Himmel. Es ist von München, Karlsruhe, Freiburg i. Br. und Heidelberg aus gleichfalls län gere Zeit hindurch sichtbar gewesen. Menschheit unà Streichhölzer Diesmal kommt eine amüsante Stati stik einmal nicht aus Amerika, sondern aus Paris, und zwar hat sie der Ver band der französischen Tabak-Konsumen ten aufgestellt. Es ist ausgerechnet wor den, wieviel Streichhölzer die Menschheit täglich verbraucht. Die Zahl

tens hat in allen Zeitungen ankündigen lassen, daß Ratten dem Zoo sehr willkom men sind. Der Grund ist, daß der Zoo nicht weiß, wie er die 108 Klapperschlan gen ernähren soll, die kürzlich aus Amerika herübergekommen sind, und jetzt eine Sehenswürdigkeit des Londoner Zoo bil den. Diese Schlangenart frißt nämlich ausschließlich Ratten, und zwar in sehr erheblichen Mengen. Für eine „Mahl zeit' muß man pro Schlange mit minde stens einem Dutzend ausgewachsener gro ßer Ratten rechnen, das heißt, daß d.r

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Praktische Mitteilungen
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Page 5 of 6
Date: 23.02.1917
Physical description: 6
«ateudeS BinverbavdeS erklärten sich unbefriedigt vo» der Art der Ausführung de» Ultimatums und behaupten, daß die Reservistenverbände uur zum Scheine aufgelöst und immer noch viele Waffen verborgen seien. Die Benezilistev fühlten fich nicht sicher. Die Lage in Athen ist stationär. Die Blockade dauert fort. Amerika. Die Unruhen auf Kuba werden nach in London eingetroffenen New-Aorker Meldungen als sehr schwer erachtet. Santiago sei im Besitz der Aufständischen, eS sei zu blutigen Kämpfen

Zekommen. Mehrere Ossiziere der Regierungs armee hzben sich dem Aufstände angeschlossen. AuS Washington wird gemeldet: DaS Reprä sentantenhaus hat die Marinevoilzge ange- nommev, womit Kredite im Gesamtbetrage von Hon 369 Millionen Dollars gefordert werden. — Der Bürgermeister von MinneapoliS orga nisiert einen Streik der Arbeiter für den Fall, als der Krieg zwischen Deutschland und Amerika ausbrechen sollte. Er richtete an Wilson eine starb tadelnde Depesche. — DaS Kongreß mitglied Mann brachte

eine Gesetzvorlage ein, wonach alle Zwistigkeiten der amerikanischen Politik zunächst einem Schiedsgericht vorgelegt Werden sollen. Japa» gege« Amerika. Die „Züricher Post' veröffentlicht eine Dar- Heilung über die Haltung Japan?, in der eS heißt, eS scheine durch das drohende Eingreifen Amerikas in den Krieg für Japan eine neue Lage zu entstehen. Eine Verwicklung der Ber einigten Staaten in die europäische Auseinander setzung würde Amerika erlauben, seine tatsächlich gegen Japa» gerichtete« Rüstungen

durchzuführen. Bom japanischen Standpunkt lägen daher Gründe vor, die die schon bisher vorhandenen Neigungen Zk einem Präventivkrieg gege» Amerika »och weiter verstärken und de» Eatschlnß heranreife» lasse» könnten, de» Waffengang mit der Uaiou zu wagen, ehe diese militärische Schlagfertigkeit z» sehe gesteigert habe. Die Entschließungen Japans in dieser Hinsicht hinge» davon ad, ob eS glaube, seine Ansprüche gegenüber den Bereinigte» Staate» nur mit Gewalt verwirklichen zu könne». Telegraphische Nachricht

, daß in New-Kork am 17. Februar ei« Marinerat statt gefunden hat. ES handelte sich »m eine Be sprechung der Ausgabe« der amerikauischeu Kriegsflotte, für de» Fall, daß Amerika i» Feindseligkeiten gegen Deutschland eintritt. Berlin, 21. Februar. „Stavpa' mÄdet, die kommende Kammertagung werde die folge»- schwerste seit Kriegibegin» sei». Sie werde die Rationierung aller wichtige» Lebensmittel Italiens bringe« uud Maßnahme» zur Besei tigung des katastrophale» Kohlen«angelS zu beschließe» habe«. Zürich

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.02.1916
Physical description: 8
Nachricht über die Einziehung des Jahrganges 1896 der rumänischen Armee falsch. Deutschland und Amerika. Der deutsch? Botschafter in Washington, Graf Bernsdorff, hat dem Staatssekretär La n sing die letzte Mitteilung über den „Lusitania'-Fall überreicht. Präsident Wilson hat nach einer weiteren Washingtoner Depesche diese Mitteilung Deutschlands Lan- sings zur weiteren Behandlung überlassen. Ueber die Tragweite und Bedeutung der deut schen Note wird aus Berlin berichtet: In der Depesche

, die die Überreichung der deutschen Antwort in der „Lusitania'-Frage anzeigt, ist von der „letzten' Mitteilung die Rede. Naheliegenden Vermutungen gegenüber möch ten wir daran erinnern, daß in der Veröffent lichung über die Absendung dieser Antwort der Hoffnung Ausdruck gegeben war, daß diese als Grundlage für eine Verständigung mit Ame rika dienen könne. Wenn also Amerika auf unsere Vorschläge eingehen sollte, so ist selbst verständlich, daß sich hieraus em weiterer Mei nungsaustausch entwickeln

würde. Sollte aller dings die Regierung der Vereinigten Staaten weder unsere Vorschläge annehmen, noch ihrer seits mit neuen Gegenvorschlägen kommen, sondern auf ihren bisherigen Forderungen be harren, dann würde die deutsche Mitteilung wohl tatsächlich das letzte Wort Deutschlands in der „Lusitania'-Frage gewesen sein. Ein Teil der deutschen Presse hat in diesen letzten Tagen in bisweilen leidenschaftlicher Sprache zu dem Problem der Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika Stellung genommen. Wir glauben

, daß in diesem ern sten Augenblick ein so zugespitzter Meinungs streit nicht von Vorteil ist, umsoweniger, als alle diese Aeußerungen auf die tatsächliche Ent scheidung, die jetzt bei Amerika liegt, keinen Einfluß mehr gewinnen dürsten. Es scheint uns auch ebensowenig ratsam, in diesem vorgeschrit tenen Stadium der Angelegenheit die über mütig drohende, wie etwa die demütig flehende Gebärde hervorzukehren. Unsere Antwort an Amerika ist in einem hohen Maße entgegen kommend: dazu paßt als Begleitung kein wil

. Im ganzen sind sie der Auffassung, daß ihre Lösung mehr Sache der Formulierung sei. da Amerika dem Unterseebootskrieg nicht feindlich gegenüber staaten notwendig. Die Amerikaner haben das Recht, der friedlichen Bevölkerung Nahrungs mittel zu schicken, wann und wo die Kriegs zustände dies nach den Bestimmungen des Völkerrechtes gestatten. Wir haben das Recht, sie mit Baumwolle zu oersehen, damit sie sich kleiden können. Der Korrespondent der „Times' fügt hinzu, diese Worte klkNgen ange sichts

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 12.12.1861
Physical description: 6
und mitunter sich geradezu widersprechenden Ge rüchte circulireu. — In Betreff des englisch«amerika- nischen Confliktes gibt man nn Wien, .ungeachtet .der kriegerischen Stimmung in England und Amerika, die Höffiiimg nicht auf, daß »es zuletzt doch zu einer.Ver- ständignng kommen werde, da beide Theile ein glei ches Interesse haben müssen, den Krieg vermiedenen sehen, der den Wohlstand des einen wie des andern Landes bis -in seinen Grundfesten erschüttern müßte. — Die neuesten aus Neapel eingetrossenen

z.) Nach dem Nouvelliste ist de^r <lineri- sanische General Fremont.wirklich ein Waadtlände-r und gehört der Familie Freymond im Bezirk Moudou an. Jüngst hat er an eine Nichte daselbst geschrieben, 1>aß er sich bald in sein altes Vaterland, die Schweiz, zurückziehen werde, um den amerikanischen Angelegen heiten gänzlich fern zu bleiben. Er ist im Waadtland geboren, nnd wanderte sehr früh nach Amerika ans. (Frankreich.) Mit Bestimmtheit wird wiederholt, daß die französische Negiernng sich im Falle eines Krieges

zwischen England nnd Amerika neutral zu verhalten gedenke. Daß aber der Krieg höchst -wahr scheinlich ansbrechen wird, ist in Brüssel wic jn Paris eine allgemein herrschende Ansicht. Ein Diplomat schreibt an einen beim belgischen Hofe accreditirten Gesandten, er habe gehört, wie der Prinz Napoleon geäußert, er wie sein kaiserlicher Vetter seien beide überzeugt) das Kabniet vou Washiugtou.werde sich nimmermehr znr Freigebüng der beiden südländischen Diplomaten verstehen. . Einer der Brüder des Präsidenten.der

. Der katholische .Er^bischof von New-Uork ist mit -dem letzten Packetboote in -Europa augekommeu. Er befindet sich eben in Paris und.begibt Ach auf besou- dere Einladung .des Papstes n^ch Rom. Es heißt setzt, daß man mit-dem Gedanken Eingehe, für die nächsten Pfingsten ein ökumenisches Concil nach Rom einzuberufen.^??). (England.) M. .Chronicle .erwähnt eines torpisti- schen Gerüchts, wornach im brittischcn Kabinet über den Konflikt mit Amerika ein-ähnlicher Zwiespalt wal ten soll, wie im amerikanischen. Dse

Lords Palmer- -ston, Russell, Granville nnd.der Herzog vou Somer set seien für ein energisches Auftreten gegen Amerika; Sir I. G. Levis, Hr. Milner Gibson nnd Hr. Glad- stone aber-für Nachgiebigkeit. Das Chronicle selbst ist-dafür in jedem Fall die ^südliche Blokade aufzu heben. Es -fehlt -indeß nicht an weitern -Andentungen, dpß man sich bezüglich Amerika's anf?s Schlimmste ge faßt macht. So hat die englische Rfgieruug sich Listen aller -jetzt in England liegenden lamerikanischen Fahr- zenge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 09.02.1925
Physical description: 6
abgeschnitten und in die See geworfen. t Em schreckliches Geständnis. Brünn. 9. Februar. (AB.) Der Bauer. Mvracek hat eingestanden, L Personen erschlagen zu ha ben. 1918 habe er eine Frau und fünf Män ner, die im polnischen Flüchtlingslager inter niert waren, erschlagen und ihre Leichen im jetzt zugeschütteten Mühlbachbett vergraben. Später habe er zusammen mit dem Schuster Festa zwei Brüder Politzky erschlagen, die nach Amerika auswandern wollten, und sie beraubt. Die Nachforschungen im genannten Mühlbett

über seine Amerika- fahrt mit dem „Z. R. 3'. — Nennenswert an diesem Vortrag« war vor allem, daß gleich' zeitig dessen Uebertragung an die Radiosende- stelle München erfolgte, welche den Vortrag von München (auf Welle 485) und Nürnberg (aus Welle 34») aus in den Aether hinaus- sandte, so daß olle Radio-Empfänger den Vortrag mitanhören konnten. — Ilm dies zu ermögliäien bedurfte es umfangreicher technischer Einrichiungen im Vortragssaale und in der Sendestelle München. — Jeden falls werden viele .Hunderttausende

von den Rektoren der Universität und der technischen Hochschule m München begrüßt, die ihn als Pionier deutscher Kulturarbeit feierten. — Der Vor tragende selbst, mit einem sympathischen, tie fen Organ, sprach zunächst über die Gründe für die Abgabe des Luftschiffes an Amerika und über die moralische und polirische Be deutung der Ueberquerung des Ozeans mit Z. R. 3. Der Verkauf des Luftschiffes an die ehemaligen Feinde wurde in Deutschland viel> fach nicht verstanden. Es waren aber h'efür

der Azo ren einen Dampfer. Da schlechtes Wetter ein« Orientierung nicht möglicht machte, frua das Luftschiff den Dampfer an, wo er sich befände. Der Dampfer gab aber keine Antwort, ftm- dern wollte zuerst wissen, wer denn das fra gende Ungeheuer eigentlich sei. Mit dem Eintreffen des Luftschiffes in Amerikawar die technische Ausgabe größten teils gelöst, der weitere Teil hatte mehr pol'- tisch-diplomatischen Charakter. Der Empfang in Amerika hatte alle seine recht hoch gespannt gewesenen Erwartungen

6509 Amerikanern die erste Red? nach dem Kriege in deutscher Sprache halt-n durfte und daraufhin von den kühlen Ameri kanern bejubelt wurde. Dr. Eckener schloß seinen Vortrag mit einem Appell an die Hochschuljugend durch Kultur taten im Sinne der erstrebten Verständigung zwischen den Völkern zu wirken, welchem' Ideal auch sein Flug nach Amerika gelten sollte. — Ich hörte darauf am Apparate be geisternden. nie endenwollenden Beifall. Händeklatschen und Hochruf«. Mir den kleinen Kreis von Zuhörern

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Alpenzeitung
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Page 1 of 14
Date: 12.02.1933
Physical description: 14
, die ein Volk erleiden kann, von denen, die ihm von seinen eige ns» führenden Männern zugefügt werden. Wir kön nen uns nicht ohne verhaltene Wut daran erinnern, wie ein ' italienischer Ministerpräsident, der unaus sprechliche Nilli, als ihm in der Kammer die Nach richt vom siegreichen «Marsch ans Ronchi' gebracht ivurde, der Fiume aus den krallen der Serben ret tete. nichts Besseres zu tun wußte, als zu rufen: „Dieser Narr von einem D'Annunzio will uns durch Amerika aushungern lassen!' . ' Das Schlimmste

zu töten. Silvio Maurano àerà dsui 133 K^sg88vlìisso , mit dem neuen. Präsidenten Rooseveltgehabt- -<>» ^ -l« ' d-IM-n- .Schisssraünr^notwendig ist, der ciuf 18H Einhei ten verteilt wird. Das dem Senat zur Geneh migung unterbreitete Floitenprogramm um faß: drei Flugzeugmutterschiffe mit insgesamt 35.200.Tonnen;.neun Kreuzer mit 77.1VV Ton nen: 83 Torpedoboote mit 1K3.5V0 Tonnen und 34 Unterseeboote mit 40.73V Tonnen. Diese Bauten sollen bis 1S3K fertig gestellt sein.. Die Cile, mit der Amerika

geworden zu sein, zwischen dem englischen Botschafter in Amerika- ^ '. .. — Sir Ronald Lindsan und dem außerordeMichen «àà .Schuldenkomitee. das von der englischen Regie-^ rung eingesetzt worden ist, immer noch andau- - ern. Lindsay wird am kommenden Dienstag M wieder nach Amerika einschiffen. Ueber die Hal tung Englands wird — so versichern die Blat ter— keinerlei offizielle Mitteilung veröffentlicht bevor nicht Lindsay eine weitere Besprechung ^ 'Berlin, 1V. Februar Heute vormittags verschied

sammeln müß, ten. Die Stabilität des inneren Lebens Deutsch lands sei die beste Garantie für die ' Zukunss Europas Auf die Frage., ob das System von Weimar durch die gegenwärtige Entwicklung nicht bedroht werde, antwortete v. Papen: Da^ System von Weimar war kein irahres Erzeug-, nis des Geistes von Weimar, des Geistes Goe^ thes und Schillers. Es war eine Jdeenkonstel- lation. die ihre Wurzel nicht im Leben des Vol> kes hatte. Deutschland muß jetzt dem Beispiel der freien Staaten von Amerika

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 22.07.1930
Physical description: 6
hier die vom nordamerikanischen Schatzamte veröffentlichten Statistiken über das erste Fiskaljahr der Ver waltung der Vereinigten Staaten unter der Prä sidentschaft Hoovers, aus welchen mit ziffern mäßiger Klarheit hervorgeht, daß die Haupt quelle für den Reichtum Amerikas die Verar mung Europas bildest und die Vereinigten Staa ten schon längst in eine unheilvolle Desizitwirt- fchast geraten wären, wenn die europäischen Länder den 'Amerikanern nicht tributpflichtig wären. Amerika hat mit Hilfe der Zahlungen von Schulden

aber mit 2^2 Millionen Dollar passiv, nachdem den Einnahmen von drei Mil liarden und 47V Millionen Dollar Ausgaben von drei Milliarden 712 Dillionen gegenüber stehen. Mit Hilfe der Zahlungen, der europäi schen Staaten konnte nun Amerika dieses Loch in seinem Staatsbudget nicht nur leicht ver stopfen, sondern auch noch einen Ueberschuß von 1SV Millionen Dollar erzielen. Wie schwer Eu ropa an Amerika verschuldet und tributpflichtig ist, geht aus einigen Ziffern dieser Statistik her- vor. So hat Frankreich

in diesem Jahr an Ka pital 35 Millionen Dollar zurückgezahlt, Eng land aber nur an Zinsen allein mehr als KV Mil lionen Dollar. Unter den Schuldern Amerikas fungieren alle Staaten Europas, kein einziger fehlt und sei er noch so klein, Sieger oder Be siegte, muß an Amerika sein Schärflein ablie fern. Polen erscheint mit einer Zinsenzahlung von mehr als einer Million Dollar, aber auch das zerstückelte Rumpfunzc-rn muß 2L 8V4 Dol lar an Zinsen abliefern und die Zwergstaaten Litauen und Lettland 94.V73

, respsktiv? 5v.i)l)v Dollar an Zinsen. Diese Zisfern geben ein er schreckendes Bild über die Verschuldung Europas an Amerika und über die wahren Gründe der gesamteuropäischen Verarmung nnd Wirtschafts krise. SnMche Kritik am deutschen Parlamentarismus London. 21. Juli. Die englischen Blätter veröffentlichen die Nach richten aus Berlin fast sämtlich unter der Ueber- schrift: ..Hindenburg Diktator von Deutschland'. Zur Illustration veröffentlicht der liberale „New Chronicle' das Kolossalstandbild des eiser

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 4
Date: 15.05.1926
Physical description: 4
, der wiederum den Sturz Poincarös nach sich zog. Wenn die Ruhrpoliük dieses Staatsmannes ein wirtschaftlicher Erfolg gewesen wäre, stünde er vielleicht immer noch als ein großer Staatsmann da. Nun mißglückte er wirtschaftlich — und fiel. Musso linis Slellung ist von der Lire ebenso abhängig, wie Poin- cares vom Franc. Wichtiger als die deutsche und neutrale öffentliche Meinung ist die amerikanische. In Amerika war Mussolini anfangs als Vertreter der Ordnung populär. Die Amere- kaner wollen gerne Ordnung

in Europa, um dort Gei schäfte machen und ihre großen Forderungen eintreiben zu können. In letzter Zeit, besonders nach Mussolinis letzter Rede, sind jedoch in Amerika Bedenken wach geworden. Ein hervorragender Mann, der während des Rededuells zwischen Mussolini und Stresemann in Amerika weilte und dort mit Präsident Coolidge und einer Reihe einflußreicher Amerikaner zusammentraf, teilte mir mit, daß die Ameri-^ kaner über Mussolini und seine Taten lachten. Muffolini wurde als Massenredner, Stresemann

als Staatsmann be trachtet.- Mussolinis Rede fehlte die Zuverlässigkeit, die man von einem verantwortlichen Staatsmann verlangen muß. Es ist kein Vorteil, die Lacher gegen sich zu haben, zumal wenn-diese Gläubiger und Anleihegeber sind! Das Vertrauen auf den Ordnungsmann Mussolini ist von dem Verdacht gegen den Säbelraßler abgelöst worden, der Euro pas ruhige Entwicklung stört. Muffolini hat mit dem vorteilhaften Resultat seiner Zahlungsverhandlungen mit Amerika geprahlt. Dies ist aber in dieser Stunde

noch nicht vom Senat ratifiziert und starke Kräfte arbeiten gegen eine Ratifikation. Wenn diese aber auch verwirklicht wird, dann bleibt immer noch die Frage notwendiger amerika nischer Kredite offen. Kredit hängt aber von Vertrauen ab. Hierfür ist die bedenkliche finanzielle Lage Frankreichs und Polens ein lehrreiches Beispiel. Durch ihre Unterdrückungsarbeit können die Faschisten Tirol nie mehr als rein äußerlich italianisieren. Das Volk kann nicht umgeschaffen werden. Es wird mit seiner uralten Kultur

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 20.10.1899
Physical description: 16
trug. Da» Messtr, di» Handschuh» und dir Rosenkianz wurd»n mit Btschlag bel»gt, ebenso zwei UntenLcke, die der Tochter gehörten und nun im Besitz» ihrer Schwester waren. Der Ver haftung der Mutter Hruza und de» Johann Hruza wurde noch nicht vorgenommen. sDer Au«trag de« großen Preise« von Amerika!j Depeschen, übtrlrogtn durch Mar- com'« drahtlose Telegravhie nach New Uorl und von dort per Cllmm»rcial'Cable nach Part«, mtldeten: Pari«, IS. Okt. abend«. Nev'Aark, Ost-Wind, Zehn- Meilen-Brise

, während Shamrock erst 4 Uhr 4 Min. ö3 Sek. folgt. Der große Prei» durst» also auch dliSmal wieder in Amerika bitiben. — Hiezu theilt mau un« mit: Der Bmerika-PrelS, um den fich Amerikaner und Engländer jetzt mit einer für «iu« Regatta wohl «inzig dastthen- d«n Hartnäcklgktit g«stritt«n habtn.hat «in« Vorgeschichte, di« kurz «rzählt zu w«rd«n vtrdient. Der Preis, welch« ein»n Werth von 12000 fl. hat, wurde im August I8S1 von der Royal»Jacht Cquadron al« Prämie für eine Wettfahrt um die Insel Wight ge stiftet

. Di» Wettfahrt wurde zwischin «iner fich gerade in den britisch»» Gewässtrn aufhaltenden amerikanischen Facht (der Amerika) und einer englischen au«gef»ch»en und von erstirer gewonnen. Die Amerikaner brachten den Siegerpreis im Triumphe noch New Uork, wo er im New Airk Aacht-Klub Aufstellung sand. Seit jen»r Zeit ist der Amerika-Prel« al« Zeichen hervorragender Schiffahrt«- und SchiffSbaukunst ein sriedliche« Streit objekt zwischen den beiden großen angelsächfischen Nationen geworden, und all« 2 od»r 3 Jahr

« geht «in« Nicht von England nach Amerika, um den verlorenen Preis zurück zu holen. BIS jetzt vergeben«, denn zu den 22 Wettfahrten, die nach jener im Jahre I8K1 abgehaltenen noch stattgefunden haben, und di« mit Ausnahme derjenigen im Jahre 1871 sämmtlich von den Amerikanern gewonnen wurden, gesellt sich nun auch die 23. al« Niederloge für die Engländer, und der Prei« bleibt wieder in Smerika, dem armen Ilbion schwere Träume verursachend und ihm Thränen über sein verlorene» Glück entlockend. Lntaum

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.11.1907
Physical description: 8
. Er verstand kein Wort englisch und rnan hat ihn mit einer Verwarnung laufen lassen. — Die Amerikamüden. Wie ni-air aus Ham burg berichtet, macht sich dort ein starker Andrang von Rückwanderern aus den Vereinigten Staaten bemerkbar. Infolgedessen' hat die Hamburg-Ame- rila-Linie die Zwischendecklahrpreise für die Fahrt von Newyork für Schnelldampfer um 50 Mark und für langsamere Dainpfer um 42 Mark erhöht. Der neue Postdampfer der Hamburg-Amerika- Linie „Präsident Graut'. ist mit 32VV Zwischeu

- deckfahrgästen von Newyork nach Hamburg abge gangen und hat. da auch die anderen Fahrklassen stark besetzt sind, wohl die meisten Personen an Bord, die je auf einen« 'Schiffe zwischen! Amerika und Europa befördert wurde«. NchrWkl! MS Nrol. Ernennungen im politischen Dienste. Wie uns ans Wien telegraphisch berichtet wird, meldet die heutige amtliche „Wiener Zeitung': Der Kaiser ernannte die Bezirkshanptmänner Rudolf Ritter v. Ferrari in Bregeirz und Ludwig Bär in Inns bruck zu Statthaltereiräten

und Vorarlberg hat den Rechlmngsnnteroffizier 1. Klasse des Landesschntzenregiments Bozen Nr. II Johaini Valduga znin Kailzlisteu beiiu Bezirks- gerichte in Cles ernannt. Pater v. An der Lan. unser berühmter heimi scher Tondichter, der in Amerika bekanntlich schwer erkrankte, ist soweit genesen, !wß er die Uebersahrt nach Europa wagen konnte. Er benutzte hiezu den Schnelldampfer „Zäzilia' und ist laut Telozranmi zut in Bremen angekommen. Wie uns mitgeteilt wird, dürste sich Pater v. An der Lan

geraten sind. Einzahlung ser Beträge wird au genannten Notar sell>sr oder an die Zentralbank der deutschen Zvarkassen. Hauptanstalt: Prag. Zweiganstalte»: Wien. Linz. Innsbruck, ttlagen- furt und Graz erbeten. Aulverbuug von Ansiedler» ,'ür Nicaragua i»r Zeutral-Amerika. Dem Vernehnieir nach solle» demnächst in größerem Umfange Aiuverbungen von Ansiedlern für Nicaragua in Zeurral-Amerika vorgenomnien iverdeü. Die genauere Lage des Landstriches, nach dein die Lente gebrachr werden sollen

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