hat aus Anlaß der glücklichen Landung am Grab« des Traisen Zeppelin einen Kranz niederlegen lassen. Friedrichshasen, 17. Okt. (Sz.) Der Konstrukteur des Schiffes, Dr. Dürr, erklärte Pressevertretern!, daß die Amerika-Ueberfahrt euren Werdepunkt tn der Luftschiffahrt bedeute, da e» sich erwiesen habe, daß die Luftschiffahrt mit Zeppelinen da« Derkehrslnstruinent der Zukunft sei, und daß man mit ihnen bei noch stärkerem Gasinhalt als dem des „Z. R. III' gefahrlos und schnell den Ozean von Erdteil zu Erdteil
. London, 18. Ott. (Sz.) „Evening Stand ard', dem man keineswegs Deutschfreundlichkeit zuschreiben kann, sagt, man müsse den Kon strukteur und die Besatzung rückhaltlos beglück wünschen. „Z. R. III' habe diesen Flug in einer Zelt zurückgelegt, die sich wahrscheinlich als Rekord herausstellen wird. Das englische Luft schiff „L. III', das vor fünf Jahren hin und zu rück nach Amerika gefahren sei. 'habe von Eng land nach Neu-Jersey 108 und für die Rück fahrt 71 Stunden gebraucht. „Z. R. III
den Erfolg des Luftschiffs in wenig geistreicher Weise Lust. Die lenkbaren Luftschiffe werden bekanntlich in Frankreich „sausisses' (Würstchen) genannt. Diese Tatsache veranlaßt „Liberte' zu der Bemerkung, Deutsch land habe sich wieder einmal als das Land der Würste bewährt, in dem es einen kolossalen Zeppelin nach Amerika gesandt habe. Empfang bei Eoolldge. Präsident Eoolidge hat die Führer und Offi ziere des „Z. R. III' empfangen und ihnen nochmals persönlich seine und des amerikant- fchen Volkes
den Beginn der Luftverbindimg zwi- chen Amerika und Deutschland darstellen wird, und daß sie die Freundschaft dieser beiden Länder befestigen wird, die in Ihrer Ansprache Sie so freundlich erwähnten.' Nach dem Empfang nahmen die deutschen Zeppelin-Offiziere an einem Frühstück teil, das ihnen der Staatssekretär der Marine, Wilbur, gab. Dieser hielt dabei eine Ansprache, In der er u. a. erklärte: „Ihr Besuch ist von großer Be deutung. Sie und die Ihrigen brachten uns dieses wundervolle Erzeugnis deutschen
. Lakehurst, 18. Oktober. (Sz.) Von Dr. Eckener wird die Nachricht bestäti-gt, daß er die Absicht habe, mit der Good-Bear-Gefellschaft in Verhandlungen einzutreten, wie am besten alle den Bau von Zeppelinen betreffenden Aus- rüfkmgsgsgenstände und Pläne von Frivdrichs- Hafett nach Amerika gebracht werden, könnten. Die Leitung der Good-Bvar-Zeppelin-Company erklärte Pressevertretern gegenüber, daß sie, er mutigt durch den Erfolg des »Z. R. lll', nun mehr daran gehen wolle, Luftschiffe zu bauen