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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 18.08.1927
Physical description: 4
Schilling aufgebracht werden, außerdem ist es die Pflicht der Gewerkschaften, in den Betrieben für den Hilfsfonds zu sammeln. Run kommt noch die Gemeinde Wien und die Arbeiterkammer dazu, welche in der Arbeiter-Zeitung auch als Zahler angeführt werden. Für die Rot von anständigen Arbeiterfamilien zu lindern, hat dieselbe Arbeiter-Zeitung noch nie einen Aufruf veröffentlicht, aber hier handelt es sich ja wieder nach der „Arbeiter-Zeitung" „. . . um Arbeiter und Arbeiterinnen, Genossen im großen Kampfe

, die nie dergemetzelt wurden von den Beauftragen einer Staats ordnung, der es auf das Leben von Arbeitern nicht ankommt, wenn es gilt, die'Ruhe und Ordnung der Bour geoisie zu schützen". Man lese die „Arbeiter-Zeitung" vom 4. August d. I., wo auf Seite 4 unter Tagesneuigkeiten ein Bericht „Sächsische Arbeiterkinder bei den Iuligefallenen" veröffentlicht ist, aus dem hervorgeht, wie schamlos bereits der Haß gegen die Andersdenkenden in die Herzen der Kin der gelegt wird. Also für diese Opfer sammeln

begangen und gemordet haben, daß es ein krafses Unrecht ist, für diese Elemente zu sammeln, diesen zu helfen und für die ehrlichen Arbeiter und Angestellten zugeknöpfte Taschen zu haben. Für diese Sammlungen werden also alle Mitglieder der freien Gewerkschaften herangezogen, auch die, welche na tionaler oder christlicher Gesinnung sind. Unterstützungen aber bekommen nach der „Arbeiter-Zeitung": „Diejenigen Angehörigen von verletzt in den Spitälern Liegenden oder Inhaftierten, Parteigenossen

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 25.10.1927
Physical description: 8
und der Reichshaupt stadt Wien — das ist der übergroße Teil der österreichischen Bevölkerung — so billig als möglich gestalten. Alls Mer KM. Ile N»««ersre»lher Feltimg. Ein Kulturdokument aus dem 20. Jahrhundert. Die Anziehungskraft des Konnersreuther „Wunders" hat jetzt solche Stärke erlangt, daß ein betriebsamer Mann für das kleine Dorf eine eigene Zeitung herausgibt, die an jedem Freitag, (frem Tag der angeblichen Visionen) ersclMnt. Das vierseitige Blatt handelt fast ausschließlich von Therese Reumann

, die gegen die Gewerbetreiben den von hier ausgestreut werden, wird sich unsere Zeitung einsetzen!" An diese Verheißung schließt sich ein ausführliches Kalendarium „Aus dem Leben Therese Neumanns", in dem zum Beispiel bemerkt wird: Seit Weihnachten 1926 keinerlei Nahrungsaufnahme, auch nicht Flüssigkeiten! Nunmehr wird die Frage untersucht: „An welchen Frei- tagen kamen bisher keine Passionsekstasen vor?", woran sich eine etwas weltlichere Betrachtung, ein „Fremdenführer von Konnersreuth". anschließt. Wir erfahren hieraus

u. a., daß die Besucher der Therese am Freitag in folgender Reihenfolge vorgelasien werden: 1. der Klerus, 2. ^osterfrauen, 3. Konnersreuther Einwohner, 4. die fremden Laienbesucher. In einem weiteren Artikel muß leider „unzüchtige Re klame mit Konnersreuth" streng gerügt werden, die eine illustrierte Zeitung begangen hat, indem sie zwischen einen „sonst einwandfreien Bericht über Konnersreuth" das In serat eines Tanzlokals setzte. Sehr viel schärfer aber noch spitzt sich die Feder in einer „Erwiderung an die Grenz

- zeitung". Dies ist nämlich das nachbarliche Blättchen, das bisher das Monopol der Berichterstattung über Konners reuth hatte und über die neu erwachsene Konkurrenz keines wegs erbaut ist. Wir müsien leider konstatieren, daß in dieser sreundnachbarlichen Auseinandersetzung auch die „Konnersreuther Zeitung" einen von christlicher Duldung weit entfernten Ton anschlägt, und das Nachbarblatt zum Beispiel einen „kläglichen Aufsitzer" schilt. Von weiteren Artikeln seien hier nur die Ueberschristen mitgeteilt

für Ansichts karten. Gasthöfe oder Broschüren über Therese Neumann. Diesem Kulturbild aus dem 20. Jahrhundert ist nichts hinzuzusügen. Furchtbares NrandunMS in einem Kino. 21 Tote. Berlin, 24. Okt. Die „Bossische Zeitung" berichtet über ein furchtbares Brandunglück in einem Kino in Tam- merfors (Finnland) folgende Einzelheiten: In einem Ma schinenraum war eine Filmrolle in Brand geraten. Der Maschinist, ein junger Bursche, verlor den Kops, stürzte aus dem Raume und ließ die Türe offen, so daß die Flam men

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 16
Date: 20.04.1924
Physical description: 16
waren hunderttau. sende von Personen anwesend. Der Wiener ist ja immer da- bei, wo was los ist. Silberer war ohnehin einer der be kanntesten Männer Wiens. — Das Wiener Kommunisten- blatt, das sich oft und gern an der sozialdemokratischen Wiener „Arbeiter-Zeitung" reibt, macht darauf aufmerksam, daß die „Arbeiter-Zeitung" anläßlich des Ablebens von Stinnes aus der ersten Seite "schrieb, Stinnes sei dem deutschen Volke zu verhängnisvollem Schicksal geworden, und auf der letzten Seite ein bezahltes Inserat

brachte, in dem Stinnes die höchsten Verdienste nachgerühmt werden. Nach dem Fnseratentarif kann also auch der höchste Kapitalist in der „Ärbeiter-Zeitung" das höchste Lob finden. — Die „Arbeiter-Zeitung" brachte kürzlich eine Zusammenstellung über die Gehalte der Wiener Gemeindebeamten nach dem Ergebnis -der letztem Verband-, lungen. Daraus ist ersichtlich, daß die Reinigungsfrauen, die vor der letzten Lohnbewegung zissermäßig das 24.100fache ihrer Friedensbezüqe erhalten" haben, nunmehr das 24.300

- sache bekommen, wahrend die akademisch vorgebildeten Beam ten bisher das 5400sache und jetzt das 7400sache Friedensgc- halt beziehen. Die „Arbeiter-Zeitung" findet diese Spannung zwischen den Bezügen der Abortfrauen und der akademisch vor gebildeten Beamten ganz in der Ordnung. Zumal ihre Re dakteure auch bedeutend mehr Gehalt beziehen als die akade misch gebildeten Beamten, vielleicht sogar mchr noch als die Abortfrauen, deren Arbeit jedenfalls verdienstlicher ist als die der „Arbeiter-Zeitung

"-Redakteure, denn jene reinigen, was schmutzig ist, die „Arbeiter-Zeitung" tut oft das Gegen teil.— Nach der letzten Zusammenstellung der Industriellen Bezirkskommission Wien vom 5. April zahlte man in Wien insgesamt 102.033 Arbeitslose, in der Umgebung Wiens 7505. Es ergab sich gegenüber der Zählung vom 22. Vttirz ein Rück- gang der unterstützten Arbeitslosen von 4512 in Wien und 1840 in der Umgebung Wiens. Niederösterreich. Am 10 . April vollendete Bischof Dr. Job. Rößler von St. Pöltendas dreißigste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 10.01.1922
Physical description: 8
Dornbirn. (Zur Ab-onnernerrtspre k>zvl) öhirog.) Don oie- len Abonnenten erhallen wir mündlich und schriftlich . ir .Versicherung unwandelbarer Treue zu unserer „Volks- zeitung". Es ist eins Freude, diese Briefe -p lesen oder diese Versicherungen zu hören. Zeigt sich doch dam'.r, wie fest und tief die Erkenntnis von der ungeheuren Be- deutung der Arbeiterpresse in vielen Arbeitern verankert ist. Freilich wird auch von mehreren über den hohen Abonnementspreis geklagt. Die allernieisten

sind sich jedoch dessen bewußt, daß die Zeitung noch immer das Billigste geLNebeu ist. Ein Arbeiter schreibt uns, die Er- Höhung des Abonnementsprsifes habe ihn erschreckt, da bei einem Wochenverdienst von 7060 L, den er hat. der Abonnementspreis gewiß eine Rolle spielt. Nach ein gehender Beratung mit seiner Frau sei er aber zu dem Entschlüsse gekommen, jeden Samstag eine Halbe Bier weniger zu trinken und lieber seiner Zeitung zu geben, was sonst das Alkohollapiral einsteckt. So ist, ohne daß das Budget

des Arbeiters in Unordnung geraten ist, die Frage gelöst, wie denn der Betrag für das Abonnement der Zeitung aufgebracht werden solle. Der Arbeiter weiß eben, daß sein Blatt das Kampsorgan aller um Lohn Arbeitenden ist und daß er sich dieses Kampfmit tels begeben würde, wenn er es durch Interesselosigkeit zwingen wunde, sein Erscheinen einzustellen. Welcher Gegensatz zu airderen Leuten! Da schreibt ein höherer Beamter, die außerordentlichen Verhältnisse zwängen ihn, das Blatt abzubestellen: bei Eintreten

normaler' BerhAtnisse werde er es wieder abonnieren. Der Wann ist sicher finanziell bedeutend besser gestellt als jener Arbeiter. Der wahre Grund ist also, -daß sich der Gute eben noch nicht als Sozialist fühlt, noch nicht wür gest unter feinen faktischen Klasseugenossen und daher meinte, die soziatistische Zeitung und der Sozialismus seien etwas, was man sich auf bessere Zeiten ausheben könne. Ein anderer Abbesteller wünscht erst die Ver wirklichung feiner »Absichten", ehe er wieder abonniere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 25.08.1928
Physical description: 16
in Paris drei russische Tageszeitungen. Die größte von ihnen ist Dernie- res Nouvelles (Letzte Nachrichten), herausgegeben von Mil- jukofs, dem einstigen Führer der liberalen Opposition in der Duma unter dem Zaren Nikolaus. Sie hat eine Auflage von etwa 30.000 Exemplaren. Ferner erscheint in Paris La Re naissance (Die Wiedergeburt) als Zeitung der russischen Alt konservativen. Auflage ungefähr 9000 Exemplare pro Tag. Und schließlich hat der extreme rechte Flügel die Zeitung Le Temps russe

(Die ruffische Zeitung) mit ungefähr 4000 Exem plaren. Bis vor acht Wochen gab es außerdem die Zeitung Dni (Die Tage), herausgegeben von Kerensky im Verein mit verschiedenen Rechtssozialisten. Sie hatte eine Auflage von 8000 Exemplaren. Doch war sie nicht stark genug, um sich vor dem Eingehen bewahren zu können. Die Organisation der russischen Sozialisten in Paris ist schwach. Es gibt etwa 50 organisierte Menschewisten und etwa ebensoviele Sozialrevolutionäre, die noch in verschie dene Untergruppen geteilt

lang mit den Fliegern Nachrichten ausgetauscht. Nach diesen Nachrichten befänden sich die Flieger auf einer kleinen Insel hundert Meilen nördlich von Neufundland. Sie bäten bringend um jede mögliche Hilfe. Sie seien wohl auf. Ein moderner Robinson Crusoe. Ein höchst unangenehmes Polarerlebnis hatte der hol ländische Journalist van Hoggendorf, der von einer großen Rotterdamer Zeitung zur Berichterstattung über Nobile in die Polarregion entsandt worden war. Hoggendorf, der nur mit mangelhaften Karten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.08.1929
Physical description: 8
des nun berühmt gewordenen Moulinschen Stalles liegt. Aus Stadt und Land. Die Ferienaktion des Vereines »Hilfsbereitschaft". Wie di« „DvG-Zeitung" bereits mitteilte, hat der Verein „Hilfsbereitschaft" elf armen Kindern einen Land aufenthalt —. und zwar in Steinberg bei «chenkirch — er- möAicht. Nun sind die Kinder zurückgeikehrt und man sieht es ihnen an, daß sie sich gut erholt und gekräftigt haben. Durchschnittlich nahm jÄ>er der kleinen Sommergäste um drei Kilogramm zu, was man gewiß als besonderen Erfolg

bahner, ergeht die Einladung, am Donnerstag 4K Uhr dem toten Genosien vom Westsriedhof aus das letzte Geleite zu geben. Martin-Rapoldi-Haus. Dienstfreie, beurlaubte oder pensionierte Genosien werden ebenso wie die Genosiinnen gebeten, sich heute und Freitag zu überaus dringlichen Ar beiten aus der Baustelle zur Verfügung zu stellen. 30 Schölling Ergvefferprämie! Der Seppl von dev „Volks-Zeitung" kommt zum Herbstfest der Bezirksorganisa- tion Innsbruck-Stadt, welches am Sonntag den 1 Septem ber

von 7 Uhr 30 vormittags bis 1 Uhr nachmittags. Die Absperrzeiten können unter Umständen geändert werden, was durch die Absperr posten bekanntgegeben wird. Aus der Partei. Bestell- und Reklamekarten für die „Volks-Zeitung" wurden in entsprechender Anzahl an alle Lokalorganisatio nen verschickt. Jene Orte, welche sie nicht erhalten haben sollten oder zu wenig haben, wollen sofort bei der Verwal tung der „Volks-Zeitung" reklamieren. Versammlungen. Jochberg. Samstag den 31. August, abends 8 Uhr. im Gasthaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.11.1926
Physical description: 8
meint, dawiderläuft. Ich will nicht behaupten, daß ein Teil der Führenden sowie der ganze Teil der Anhänger schuldtragend wären. Schuld an allem ist das Bonzentum, das ich kräftigst bekämpfe ... Grund dessen ist es mir ein Herzensbedürfnis. Dich als Redakteur der ..Volks-Zeitung" zu informieren, um Dir politisch den Krieg zu erklären ... Ich werde und ich bitte Dich, dies meinen ehemaligen Parteigenosien zu er- klären, daß ich mich in Schimpfereien über Personenfragen nicht einlaste. sondern einzig

und allein eine Arbeiterbewe gung ins Leben rufe, um die Korruption uud Bonzenwirt schaft aller Parteien zu bekämpfen . . . Wenn D u mich in Deiner Zeitung politisch angreifst, werde ich mich streng t an die Anstandsformen halten. Sollten aber Artikel kom men, die meiner Persönlichkeit im privaten Leben ge widmet sind, so werde ich mich in unserer Zeitung kräftigst zur Wehr setzen, denn mein Material ist ein ziemlich großes und Sachen, die direkt zum Himmel stinken . . So weit das aus dem Inhalt

von einem der Türme der Notre- Dame-Kirche unfc war sofort tot. Vom Schlachtfeld der Arbeit. Paris. 25. Nov. Me die Ag. Havas aus Lille berichtet, l)at sich heute in einer Stärke- mchlsabvik in Haubourdon eine Explosion ereignet, durch die das Fabriksgebäude in Brand geriet. Bisher wurden zwei Tote und zwölf mehr oder minder schwer Verletzte ge borgen. Immer neue Erdrutsche bei Nizza. Berlin. 25. Nov. Wie die „Dossische Zeitung" aus Paris meldet, mußten die Aus- ränmungsarbeiten in der von den Erdrutschen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 12.07.1929
Physical description: 6
-7reiiaa, dei« 12. Juli I92K . 5« i?e n?Z?IsüäZ .. /Seit« ...» > Zit Zeitung im Mm und im neuen Wim psn-sei- Vz-ief Bressanone Sanitäre Neuregelung Eine der ersten Aufgaben, die sich der Präfek turskommissär gestellt hat, ist die Neuregelung des Sanitätsdienstes, wie er ihn für Bressanone als Kurstadt für nötig befunden hat. Veterinärdienst. Anknüpfend an den Beschluß des früheren Podestà, fand vor einigen Tagen unter dem Vorsitze des Herrn Cav. Dr. De Paolo, Vorstand des Veterinärbüros der kgl

doppelt gefalteten Blätier lieferten schmale Sei ist in Dunkel gehüllt. Es gab schon regelmäßige ten. die ihrerseits durch rote, senkrecht- ^ Einrichtungen' zur Verbreitung von Neuigkei- jeweils in sicüzn Spalten geteilt muri ten, lange'bevor eine authentische Eeschichts schreibung bestand. Erst spät und nur allmäh lich haben sich die westlichen Methoden des Nach richtendienstes durchgesetzt. Heute ist indessen in China die Zeitung auf dem Wege, den ihr zu kommenden Platz einzunehmen. Die Geschichte

der chinesischen Presse im heu tigen Sinne läßt sich in vier Abschnitte teilen. Zunächst bestanden nur amtliche oder amtlich stark beeinflußte Zeitungen; die zweite Periode wird durch das Auftreten fremdsprachiger Blät ter gekennzeichnet, dann folgt die Zeit einer eigenen, aber noch durchaus unbedeutende» ein heimischen Presse und als letzte die Periode der modernen chinesischen Zeitung von heute. Der erste Abschnitt erstreckt sich bis etwa zum Jahre 1850 unserer Zeitrechnung. Die Zeitung bestand

nur aus amtlichen, ili Form von Tages berichten herausgegebenen Nachrichten. Sie wurde schon früh mit beweglichen Lettern ge druckt, als deren Erfinder ein Schmied, Pi Schun, um 1<M nach Christus angesehen wird. Die berühmteste, wenn auch nicht älteste Zei tung dieses Abschnittes ist die „Ti Tkclmu' oder „Pekinger Zeitung', deren Gründung man um das Jahr 800 annimmt. Sie hatte nur noch in der am Anfang des sechsten Jahrhunderts be gründeten „Tsing Pau' („Zeitung der Haupt- tadt') eine Vorläuferin

ergangene Entscheidungen. Seine 5>?ser hatte das Blatt in den gebildeten Kreisen der größe ren Städte. In den Provinzen verdienten sich zudem Tausende ihr Brot dadurch, daß sie be ben, welchen ihre Mittel den Bezug der unge kürzten Alisgabe nicht gestatteten, Auszüge dar aus zugänglich machten. Gedruckt wurde die „Pekinger Zeitung' mit beweglichen Lettern, meist aus Weiden- oder Pappelholz geschnitten. Die gewöhnliche Aus gabe umfaßte zehn oder zwölf Blatt ans dün nem, bräunlichem Papier, achtzehn

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Volksrecht
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Page 3 of 6
Date: 13.07.1923
Physical description: 6
(Mittelsteiermark) wurde mit Sonntag erneuert. _ Un sere Parteigenossen brachten 682 Stimmen auf, die zu einer Wirtschaftspartei vereinigten Bürgerlichen stur 325 Stimmen, so dast die Sozialdemokraten nenn und die Bürgerlichen fünf Mandate erhielten. Ich bin nicht warm, bin. auch nicht kalt, Nicht dnmm und. nicht gescheite: Und weil ich gestern vorwärts ging, Drum geh' ich rückwärts heute... So ungefähr hätte das Motto lauten sollen, das die Meran er Zeitung ihrem dienstägigen Eiertanz

und werden zu ge gebener Zeit den „Tropenkoller' prompt retournierest.. Die Merancr Zeitung rühmt sich, dast sie eilte Haltung eittnchnle, die den Bruch mit der Deutschest Verbandsära bedeute, lveil der nationale Radi- E.a t is nt tt S lt tt .\ c r c nt. L a tt d c s chjwcr gesch a de t habe. Diesen Sttriidptinkt haben aber gerade wir und stur wir-allein in allen-Variatiottett. seitst'chrei Jähheit-'vertretest:stin.d: verteidigk -'Wie sch0n?!ferWhnt, ist. aber kein cinztger von den Hintermännern der Meraner Zeitung

uns beigespriingett, als man uns die niederträchtigsten Volks- und 'Landesverräter- . nannte. Ihre heutige Einsicht würden wir-'äbet 'dettitoch—be grüßen, wenn sie nicht verbunden wäre mit einer ans- lallenden 'Anpassung an den zweiten nationa listischen Pol in Siidtirol, die von jedem, der in und zwischeit den Zeilen der Meraner-Zeitung lesen kamt, konstatiert und naheliegend, glossiert wird. Diese WandlntigsMiigkeit. ist es,- die uns'die Feder zur Kritik in die Hand drückte. Die Meraner Zeitung behauptet

jene glorreiche Politik betrieben, vost der sich heute selbst der Deutsche -Verband abweiijdet. Wie konnte sie also ein besseres Los erwarten? Es ist auch-gar nicht richtig gesagt,-dast die Me- raner Zeitung früher ein Parteiblatt war und' heute nicht mehr. Umgekehrt ist gesähren! Früher hat hin Meraner Zeitung eine leidliche freisinnige 'Wässer- uppenpolitik betrieben und jetzt will sie unter der Schernparole vom goldenen Mittelweg den Sprung ins Regicrnngsfahrwasser vorbereitend Ihre Po- itischen Artikel

der letzten Zeit sind nichts anderes als eine Verteidigung des derzeitigen Regimes, stiiter dem-wir Südtiorler aufs schwerste 'leiden. Die Haltung zur Wahlresormfrage ist geradezu typisch, denn hier' hat die Meraner Zeitung ihren „goldeuen-Mittel- weg' bereits so weit verlassen, das; selbst ihre früheren „Freiheits'-Jdcale der Besitz- und Bildungs-Privilegien in den Schatten gestellt sind. Der kühne Satz: „Der! Kämpf, den die Popolaripartei gegen die jetzige Rc- gicrung führt, ist geiviß nicht angebracht

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.05.1927
Physical description: 8
auszuwandern, wozu Kemal Pascha mit glänzenden Versprechungen lockt. Die Stimmung ist in allen Bevölkerungskreisen, die ser bischen mit eingerechnet, eine überaus ernste und wenn sich Belgrad nicht bald zu einem neuen Kurs entschließt, könnten die Dinge in Bosnien eine katastrophale Ent wicklung nehmen." Löwen in der Redaktion. ' Jnnsvrnck, 28. Mai. Heute erschien gegen Mittag der Direktor des „Zirkus Konrado" in der Redaktion der „Neuesten Zeitung", um zum Besuch der heute um 8 Uhr abends stattfindenden

aus dem Wagen heraus, worauf das Auto in voller Fahrt in die Menschenmenge hineinraste. Zwei Personen wurden getötet, mehrere schwer verletzt. Lrndbergh fliegt nach Brüssel und London. KB. Paris, 28. Mai. Der Flieger Lind üergh verläßt heute mittags Paris. Er wird an Bord feines Flugzeuges mittags zwischen 12 (Nachdruck verboten.) 40 Am Leben und Glück. Roman von F. K u n t s ch n e r. Ihr Blick fiel wieder auf die auf dem Teppich liegende Zeitung, worauf sie das Blatt aufnahm und ihr Auge nochmals

über die wenigen Worte gleiten ließ: „H. von Friedberg, samt Gemahlin." Dann faltete sie die Zeitung, ohne sich darüber eigent lich klar zu sein, weshalb sie es tat, sorgfältig zusammen und schob sie in ein Portefeuille, das unterschiedliche andere Papiere, darunter auch solche des verstorbenen Bakers, enthielt. „Ach, wenn es nur schon morgen wäre," flüsterte sie mit leise bebender Stimme, „damit ich frei aufatmen kann!" Die Hände über das Antlitz deckend, weinte sie leise und schmerzlich und fühlte

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 30.04.1921
Physical description: 12
die zwei Stellen im schweize- When Dolkscharakter ausfindig zn machen, an denen ihre Werbearbeit mit Aussicht aus Erfolg einsetzen konnte: die Hinneigung zur polttffchen Demokratie und den ausgespro chenen Erwerbssinn. Besonders Professor Aulard von der -Sorbonne versicherte inuner wieder in zahlreichen Aussätzen. D meist m bem geschickt »neutral" aufgeputzten Propa gandablatt der Entente> der »Neuen Zürcher Zeitung", er- Menen, niemand in Frankreich denke daran, dem deutschen Polle zu nahe zu tvettu

aus der »Frankfurter Zeitung", dem «Ber liner Tageblatt" «nd anderen Quellen von gleicher Lauter keit schöpfte, kann man es schließlich kaum verdenken, wenn er aus die demokratische Leimrute kroch, bestätigte doch so gar ein leibhaftiger Prinz, nämlich der famose Herr Alexan der v. Hohenlohe, in zahlreichen Artikeln der andäch- • ttoen schweizerischen Lesergemeinde der »Neuen Zürcher Zei- trmg" die vollendete Rückständigkeit des monarchischen Deutschlands und die Kulturfeindlichkett der »herrschenden Militärkaste

der französischen Handelspolttik, wie ma< sie sonst nur in der »Neuen Zürcher Zeitung" an die Adresst Deutschlands M finden pflegt. Er verftieg sich sogar zu bei Forderung, daß die Schweiz Gegenmaßregeln treffen solle Damtt dürfte es nun freilich gute Weile haben, denn des schweizerisch^ Bundesrat, der heute wohl Deuttchland rm? Oesterreich ggenüber bisweilen gerne ein wenig den stärket Mann herauskehrt, weiß gut genug, daß man in Paris rj solchen Dingen' keinen Spaß versteht. Die schweizerisches

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