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Brixener Chronik
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Page 5 of 68
Date: 08.06.1913
Physical description: 68
2d. Jahrgang. 191Z. Jubiläumsausgabe der Brixener Chronik. Seite 5. Gruppe waren nicht weniger froh als wir Zeitungsfreunde, daß endlich auch Brixen seine Zeitung hatte, und sie griffen vielleicht mit noch mehr Neugierde nach jeder neuerfcheinenden Nummer. — Die Mitglieder des Nedaktionsstabes merkten gar bald, was sie eigentlich angestellt, ich meine damit, was sie sich selber angetan hatten. Es gilt doch für jeden Berufsarbeiter das Wort: Nach getaner Arbeit ist gut ruhen

gefügt, der sich seine Kuuden auch selber machen muß. Freilich erschieu uns da mals das gute Redigieren als das Um und Auf der Abonnentenwerbung: Wir wollten die Zeitung recht interessant gestalten und mit ihr kräftig ins öffentliche Leben eingreifen. Daß eine Zeitung auch kaufmännisch betrieben werden solle uud wie dies zu geschehen habe, solche Gedanken plagten uns damals noch nicht; wir hatten ja auch nur mit der Redaktion zu tun. Später freilich, als die Zeitung iu eigener Druckerei erschien

und Entwicklung, von der Gründung des kleinen Paulinusblattes angefangen bis damals, wo er in mehreren Städten Deutsch lands Tagblätter unterhielt. Kaplan Dasbach entdeckte an uns offenbar etwas zu viel Idealismus. Am Schlüsse der Unter redung sagte er darum mit starkem Nach druck: „Herr Professor, merken Sie sich: Die Zeitung ist eiu Geschäft, die Zeitung ist ein Geschäft, die Zeitung ist ein Ge schäft; ich sage nicht, die Zeitung ist nur Geschäft, aber die Zeitung ist ein Ge schäft.' Bei so oftmaliger

Wiederholung war diese Rede freilich leicht zu merken. Dazu half wohl auch, daß diese Rede etwas gar zu stark mit unserer damaligen Auf fassung in Widerspruch stand. Denn nach meiner Erfahrung hätte ich sagen können: „Die Zeitung ist ein Opfer, die Zeitung ist ein Opfer, nämlich für uns, die wir daran gearbeitet haben, und erst noch, die Zeitung ist nur ein Opfer.' Doch zurück zur Sache. Die Besorgnis Mitterers wegen der 150 Abonnenten wurde schon in den ersten 14 Tagen glänzend widerlegt. Nicht 150

von über 800 Hinblicken. Freilich betrug das Defizit — und das schmälerte die Freude am unerwarteten Abonnentengewinn — soviel ich mich erinnere, beiläufig ebensoviel Gulden. Ich habe leider kein Tagebuch geführt, so daß ich nicht mehr sagen kann, ob dieser finan zielle Erfolg unserer Zeitungsarbeit vor oder nach Neujahr 1889 uns zur Kenntnis kam. Ich weiß darum auch nicht mehr, ob dieser Erfolg ans unseren Beschluß, die Zeitung mit dem neuen Jahr im besseren Gewände und größeren Format erscheinen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.06.1902
Physical description: 8
Bezugspreise: Für Bozen: Ganzjährig Kr. 16, halbjährig Kr. 3, vierteljährlich Kr. 4, mo natlich Kr. 1.40. Für In land mit Postsendung: Ganzjährig K. 22, halb jährig K. 11, vierteljährig K. S.S0. monatlich K. 2 Deutschland ganzjährig K. 26, halbjährig K. 13. Znstell -Gebür pro Jahr lr Bozen K. 2 und für en Kurort GrieS K. 4, Wsgllls Einschaltungs- Gebür: Der Raum der einspalti gen Petitzeile 12 k, Re- ilamezeile S0 i>. Annoncen für die „Bcqner Zeitung' übernehmen auch die Annoncen-Bld reauS

Ausgaben. Im Mischen SchanMe. Inland. Kann eineZeitung beleidigt werden? Wie bekannt, hat vor kurzem der Oberste GerichtS- als Kassationshof die Frage, ob eine Zeitung das Objekt einer Ehrenbeleidigung fein kann, verneint. Diese oberstgerichtliche Entscheidung hat weit über die Grenzen Oesterreichs hinaus, besonders unter den Strafrechtslehrern?. Aufsehen erregt. In An knüpfung auf dieses Urteil untersucht der Straf- rechtslehrer an dek Universitäv Straßburg, Professor Dr. F. vap Calkör, in, Ver

. neuesten Nummer der „Deutschen Zsürtsten-Aeitung' die Fragen ob die Zeitung Objekt der Beleidigung sein kann. Er geht davon aus, daß das Rechtsgut der Ehre als Objekt der Beleidigung in dem Anspruch auf Achtung be steht, der einem jeden Glied der Rechtsgemeinschaft zukommt, und daß nach geltenden» (deutschen) Recht nicht nur der einzelne Mensch, sondern auch die Gesamtpersönlichkeit beleidigungsfähig und vom Rechte gegen Beleidigungen geschützt ist. Der Ver fasser fährt dann fort: Auch die „Zeitung

' ist eine Gesamtpersönlichkeit — natürlich nicht das einzelne Zeitungsexemplar, das ein Produkt bestimmter Tätig keiten, Ware und Sache ist, wohl aber das Zeitungs unternehmen, und dieses wird regelmäßig gemeint, wenn man sich kritisch, lobend oder tadelnd gegen eine bestimmte Zeitung wendet. Die Eigenart dieser Kollektivperson besteht darin, daß eine Anzahl ein zelner Personen — Verleger und Redakteure — in der Weise zu einer Einheit zusammengeschlossen sind, daß sie ihre geistige Arbeit nach einem einheitlichen Plan

, einem einheitlichen Zweck, nämlich der Herstellung einer Zeitung widmen. Eine Zeitung hat «ine bestimmte „Richtung', sie verfolgt bestimmte politische, wirtschaftliche, reli giöse, wissenschaftliche Zwecke, sie hat ihre Freunde und Gegner. Verleger und Redakteurs bilden zwar ein jeder für sich einen Teil dieser Einheit; aber die Einheit kann als solche, auch wenn sämtliche Teile wechseln, ihre Eigenart, ihre besondere Stel lung in der Gemeinschaft bewahren. Und aus der Tatsache dieser selbständigen Stellung

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.04.1884
Physical description: 8
. Eine Feuersbrunst in Man- dalay zerstörte fast die halbe Stadt. Telegramme der „SoMr Zeitung'. Wien, 12. April. Der erste Preßburger Vieh markt findet bestimmt am 21. April statt. Petersburg. 12. April. Rußland incorporirt das kürzlich annectirte Merw seinem Zollgebiete. Rom, 12. April. Die Regierung suspendirte die Vorbereitungen zum Verkauf der Propaganda güter. Literatur. (Neue Illustrirte Zeitung) Mit der eben zur Aus gabe gelangenden ersten Stummer des neuen Quartals des zwölften Jahrganges diese? ältesten

und verbrettetsten in Wien erscheinenden Familienblattes, welches auch in Deutsch land immer größeren Anklang findet, übernimmt Karl Emil Franzos die Leitung desselben als Herausgeber und Chef- Redacteur. Wie schon dieser Name an sich eine Gewähr be deutet, so auch das Programm des Herausgebers, aus dem wir folgende Stellen reproduciren: „Die „Neue Illustrirte Zeitung' soll ein echtes und rechtes Familienblatt und zu gleich eme vielseitige, in Wort und Bild gleich actuelle Chro nik der Zeit bleiben

werde ich handeln. Die „Neue Illustrirte Zeitung'' wird Romane und Novellen der ersten deutschen Autoren bringen; ebenso wird der populär-wissenschaftliche, wie der feuuletonistische Theil des Blattes eine immer reichere Ausstattung erhalten. Die gleiche Sorgfalt soll dem artistischen Theil gewidmet seirü Die Mitwirkung erster Künstler ist gesichert. Stets in Fühlung mit den Strömungen der Zeit und in der Schilde rung der Ereignisse in Wort und Bild so rasch, wie es die vorgeschrittenen technischen

Einrichtungen gestatten, wird die «Neue Illustrirte Zeitung' doch nie vergessen, daß es für sie ein Bleibendes im Wechsel gibt: die Wege des Schönen. Guten und Wahren, die Wege humanen Sinns und echter Cultur. Gut deutsch und gut österreichisch zugleich, obwohl jeder politischen Tendenz ferne; ein Blatt für stille Stunden der Sammlung wie zur Orientirung über das gesammte öffentliche Leben der Gegenwart — das soll die »Neue Illu strirte Zeitung' sein und bleiben. .Die festen Vorsätze ernst lich strebender

Menschen/ sagt ein deutscher Denker, .sind die besten Prophezeiungen.' In diesem Sinne darf ich es wagen, für die „Neue Illustrirte Zeitung' stets wachsende Verbreitung zu erhoffen, in diesem Sinne sei sie der Gunst des Publikums empfohlen.' Der Inhalt der ersten unter Franzos Redaction erscheinenden Nummer berechtigt zu den besten Erwartungen. Dieselbe enthält den Beginn einer rei zenden und espritvollen Enählung von Marie von Ebner- Escheubach: „Comtesse Muschi': bisher ungedruckte Sprüche

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 05.11.1881
Physical description: 10
über daS Kassen-Resultat ermöglicht werde. — Unter den jüngst hier eingetroffen«« Fremden l» findet sich auch der bekannte Augen- und Ohrenarzt Doklor Plenk. Derselbe wird bis 8. November hier verweilen und seine Praxis ausüben, worauf wir Augeu- und Ohrenleidende aufmerksam machen. — Der große Unbekannte, welcher die »Bozener Zeitung' mit altbackenen Neuigkeiten aus Meran versieht, hat wieder einmal sein Rößlein gesattelt, um gegen uns zu Felde zu ziehe». Nachdem Die Kathrine hatte böse Zeit

hören. Nach dem Aodrev getraute sie sich nicht zu fragen, und von dem hätte sie am liebsten doch' waS gewußt, aber die Bas' fing »och immer nicht von ihm an. Endlich sagte die Kathrine, wie sie gegessen hatten und um dieser Ritter ohne Furcht und Tadel unS voll Selbstbewußtsein die Antwort auf unsere Auf. forderung in No. 33 der »Meraner Zeitung' schuldig geblieben ist. wahrscheinlich, weil er »acht Tage in PavS' war, verlohnt es sich eigeutlich gar nicht der Mühe, de» neuesten HerzenSerguß

desselben zu beachten. Allein wir bleiben Nie mand gerne EtwaS schuldig, vorzüglich» wenn dieser Niemand eine so »hervorragende' Stellung einnehmen »möchte-, wie eS bei beregtem großen Unbekannten 0erF-ll ist. DaS Referat über die letzte Sitzung deS Obeemaiser EurvereinS muß als Mittel zum Zweck dienen, der »Meraner Zeitung' resp, deren Redaktion EineS auSzu» wischen. Da nun die »Bozener Zeitung' den meisten unserer Leser nicht zu Gefichl kommt, so sind wir so frei, bewußten Wischer hier zu re- produziren

. Der große Unbekannte läßt sich, nachdem er dem von uns gebrachten Berichte über den Obermaiser Curveiein »grobe Unwahr heiten' vorgeworfen, also vernehmen: »Von der »Meraner Zeitung' bin ich dergleichen Liebes- vievste gewohnt und ich gönne ihr dieS kindliche Vergnügen, zumal ich ja wohl weiß, daß man Volt bei den schweren Lasten, welche die Sorge um die hohe Politik und das europäische Gleich gewichtverursachen, einer »kleinen Aufmunterung' von Zeit zu Zeit dringend bedarf.' Gut gebrüllt. Löwe

- betrifft, die der große Unbekannte von der »Meraner Zeitung' »gewohnt' ist, so Heißt'S da auch: „Klappern gehört zum Handwert.' Die Person des Berichterstatters der »Bozener Zeitung' istunSso — wurschtig, daß wir daS ganze Jahr keine Notiz von ihr »ahmen, fühlte besagter Herr, der, seitdem er über die Kurvorstehung und daS Kasino Comilö nicht mehr schimpfen und raifonniren kann, mit seinem Latein zu Ende ist, uicht von Zeit zu Zeit daS Bedürfniß, mit unS anzubinden, nur um sein liebes Ich nicht ganz

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Lienzer Zeitung
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Page 1 of 26
Date: 22.12.1900
Physical description: 26
Ostttroter Wochenblatt. Erscheint Allwöchentlich am Samstag mit dem Freitag als Ausgabe- und Versandttag. mit den Beilagen: „Illustrirtes Unterhaltung»»!»« > und „Allgemeine Mittheilungen über Land- und Vauswirtschafi', letztere 14 tagig. - priis« für die „lienzer Zeitung' i In A-nz mil Zustellung iv'S Haus zanzjährig 8 Kronen, zum Abholen 7 Kronen, Auswärts mit Postzusendung ganziSbrig 8 Kronen, halbjährig 4 Kronen, viertel jährig 2 Kronen. Einzelne Nummern der „tienzer Zeitung' 20 Heller

. Anzeigen jeder A»t finden in der „tienzer Zeitung' dankbare Verbreitung und werden zu mäßigem Preise berechnet. Bei Wiederholungen bedeutenden Nachlaß, Bestellungen und Anjeigen werden -ntz-gengen»m «e» in der Suchdruckerei Z, G, Mahl j»n, in kienz, wohin auch Briese und Gelder ,u adrigeren find. Hlr. 51 Lienz, Samstag den 2^. December 1900. 15. ZaHrg. Zur Bestellung der Kenm Zeitung ^ für's Jahr 19VI, 1t>. Jahrgang, wird hicmit höflichst eingeladen. Die „Lienzer Zeitung' erscheint auch von lSVI

an wie bisher allwöchentlich am Sams tage mit dem Freitage als Ausgabe- und Ver sandttag und mit den bisherigen Beilagen: dem Zllustrirten Unterhaltungsblatt wöchentlich und den Allgemeinen Mittheilungen über Land- und ljj Hauswirtschaft alle vierzehn Tage. Die „Lienzer Zeitung' wird auch im neuen Jahre bestrebt sein, den Aufgaben gerecht zu werden, welche sie sich seit Jahren gestellt hat. -Sie-wird in politischer Hinsicht ihren Hauptzweck darin erblicken, im Sinne einer fortschrittlichen

. >>l M U M W W W U R W Die „Lionzsr Zeitung' wird die be deutendsten Neuigkeiten der Woche sorgsam ver zeichnen und insbesondere den Ereignissen und dem gesellschaftlichen Leben im östlichen Tirol ihre Aufmerksamkeit widmen, sowie ihren Lesern die bemerkenswertesten Nachrichten aus dem Nach barland? Kärnten mittheilen. Für Vereinsnachrichten und sachliche Einsen- vungen aus dem Leserkreise wird die „Lienzer Zeitung' gerne ihre Spalten öffnen. Schließlich richten wir an alle Freunde und Gönner der „Lienzer Zeitung

' die freundliche Bitte, das Blatt durch Bezug, Aufgabe von An zeigen, Zusendung von Berichten u. s. w. fördern zu wollen. Hochachtungsvollst! Die Gchristleitung H Verwaltung der „Lienzer Zeitung'. Bezugs-Preise: In Lienz mit Zustellung in's Haus ganz jährig 8 Kronen, zum Abholen 7 Kronen. Aus wärts mit Postzusendung ganzjährig 8 Kronen, halbjährig 4 Kronen, vierteljährig 2 Kronen. Einzelne Nummern Lv Heller. Politische Uebersicht. Das Pusterthaler Städtemandat. Für den Städtebezirk Pnsterthal-Brixen- Kaltern

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 4
Date: 03.06.1851
Physical description: 4
werden die Hyxclhekarglänblger im Sinne des Hofdekrets vcin 25. Februar IK4Y Sir. 3391 mit ausdrücklicher Hinwcisnng anf vorgenanntes, in der Landeszeitung veröffentlichte Edikt vcm 3. Dezember v. IS. Nr. 3177 in Kenntnis! gesetzt. K- K- Bezirksgericht Silz, » am SV. Mai lS5l. Äkeisil, Bezirksrichter. Hoser, Adjunlt. der Wiener allgemeinen Ieilung (früher Theater-Zeitung) init den Abbildungen dev vorzAiglichften nnd wichtigsten Gegenstände ans der Londoner Jndnstrie-Mnsstellnng. Das crste Blatt hievon, die imicrc 3lnsicht

und allgemein verbreitete Journal erscheint täglich im Formate der großen illnstrirten Londoner Zeitung. Ueber seinen Inhalt und seine AnSstattnng sprechen sich die geachtetsten und gelesensten deutschen Blätter änßerst günstig und empfehlend ans, so das „Fremdenblatt' und das „Wiener NruigkeitS- Burean'. Es heißt darin vom 3. Mai: „Die Regsamkeit, welche in letzterer Zeit der Redakteur der Wiener allgemeinen ZeitnNg (Theater- Zeitung), Herr Adolf Baiierle, für sein Journal zum Besten seiner Abonnenten

entfaltet, verdient.die lau teste Anerkennung. Besonders reich ausgestattet und höchst zahlreich erscheinen die dem Blatte beigefügten M od e- bilder für Damen und Herren, welche mit den französtfchen gleichen Schritt halten. Für die Londo ner Jndnstric-Ausstellnng sind bereits mehrere tüchtige Zeichner am Ausstellungsorte gewonnen worden, welche für dieses Jonrnal die Abbildungen der interessantesten Artikel einschicken. DaS am I. Mäi d.Js. .der Wiener allgemeinen Zeitung beigelegte große Bild

, das Innere des AnsstellnngS Palastes darstellend, machte für dieselben den Ansang, welchem in Kürze, rasch nacheinander, mehrere nachfolgen. In belletri stischer nnd künstlerischer Beziehung ist die Wiener nllgemeine Zeitnng gegenwärtig das vorzüglichste Blatt von ganz Deutschland, und i'edom gebildete»» Leser anf das wnrmste zn empfehlen. Der „Oesterreichische Volksbote' bemerkt über die „Wiener allgemeine Zeitung' : „Seit Nettjahr hat dieses Journal einen aiißerordenilichen Aufschwung genommen

; kein Blatt ist reicher an pikanten Nenigkeitrn, nnd rS überragt die Zahl derselben wohl alle der übrigen Zeitungen. Es ist der Titel „Wiener allgemeine Zeitung' sehr gut gewählt, denn sie gibt Kunde von Allem, was in der Welt vorgeht nnd zwar so schnell, daß der Leser hier fast immer Znerst vcn dem Interessantesten nnscrer an so vielen Ereignissen reichen Zeit in Kenntniß gesetzt wird! Die Bilder, in übergroßer Zahl, sind prachtvoll nnd allein das Geld werth, welches die ganze Zeitung testet. Uebrigens

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.05.1866
Physical description: 6
Dir Bozner Zeitung erschemt täglich mit Ausnahme der Souu- mld Feiertage. — Preis für Bozeu »iertelj. 2 fl. 50 tr. — halbj. 4 st. SO lr. — gan,j. » fl. — ^rauco ?er P-'i vintelj. 3 fl. — halbj. S fl. — gauzj. ?.S fl. — Für da» »uSlaud frauco per Post halb,. 8 fl. — gaazj. IS fl. — Mittwoch- u. Samstags-Ausgabe yrn« kür Sozm halbj. 1 fl. 75 kr. — gauzj. S fl. So kr. — Franeo perPok albj. S fi. SS kr. — gauzj.4fl.70 kr.— Briefe u. Gelder werden franco erbeten. — UnaerNigelle Retlam-iio

»^. nn>> portofrei. — Juf er tiou»^ eb it h r für eine dreispaltige Petitzei l, oder deren Raum4 Nkr. Bei größeren Znfertionerr entsprechender Rabatt. Steuer für die jedeZmalige Einriickmiz !jy kr. S. W. Inserate für die !nenrner Zeitung werden von der Redaktion der Sozner Zeitung besorgt. Luiioueen sie die Äo,uer Zeitnnz nehmen im Zn- und Auslande A. Oppelik >u Wien.Hermanu Heller in Wien, Haasenstern 5: Vogler in Wien, Hamburg und Fraalfurt a. L. Danbe u. 5omy. in Frantsnrt a.Ä. ^ !05 Mittwoch, bm 9. Mai. 1866

. Abomements-GmlMnI -ml M Zeitung. Aie Nachrichten, die uns von allen Seiten zukommen, sprechen mit leider nie dagewesener Einmnthigkeit aus, daß der Krieg unvermeidlich und nahe bevorstehend sei. Es unterliegt keinem Zweifel, daß sobald die Feindseligkeiten begonnen, Bozen den Mittelpunkt der zur Vertheidigung des Landes -bestimmten Operationen bilden wird, und daß wir somit in der Lage sein werden nicht bloß Nachrichten aus erster Quelle über vorgefallene Ereignisse zn bringen, sondern auch ausgedehnte

i Für Bozen 2 fl. 35 kr. U-ur » sonore. ^ M f rankirter Postsendung 3 g. des Jahres: i Mit franlirttr Postsendung 3 fl. 10 lr. Bis Ende des ^lakires' ! Bozen 3 fl. 75 kr. ^.s Ende res Jahres. j Mit sraulirter Postsendung 7 fl. 75 lr. Bozeu, am 8. Mai 1866. i ' Zweimalige Abonnenten können gegen die betreffende Nachzahlung die tägliche Zeitung erhalte». Die Lage wird immer verwqxrener. Krieg!. ZZer erschrickt-nicht.vör diesentlWorte,das so viel Jammer und Elend in sich saßt? Wer denkt nicht dabei

Allianz nie zu Staude kommen köunen. Aber es gestalten sich die Dinge noch ernster. Schon vor einiger Zeit sind einzelne unheimliche Sturmvögel herumgeflogen, jetzt schallen Warnnngsstimmen wie» derholt vom Rheiue herüber. Auf thörichte Aeuße rungen antwortet kein vernünftiger Mensch; darum ist die Bemerkung der „Oesterr. Zeitung' auf die Erklärung der „Köln. Zeitung', daß der Plan, Süd deutschlands Principal auf Bayern zu übertragen, keineswegs so abenteuerlich sei, sehr bedeutsain. Die „Oesterr

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 18.01.1883
Physical description: 10
in Nr. 6 der .Meraner Zeitung' mit folgendem Beisatze der Redaction der »Jnnö- brucker Nachrichten': > „Wir wünschen, daß diese Sammlung der „Meraner Zeitung' recht ergiebig ausfalle; die Priorität, eine Sammlung für unsere deutschen Stammesbrüder eingeleitet zu haben, müssen aber wir uns wahren; denn Herr B. H. Malten erlaßt seinen Ausruf am 13. ds., wahrend wir den „Bettelsack' schon am S.ds. aufschoben und um Spenden für die armen Ueber schwemmten in Deutschland gebeten haben. Wir er warten von der Loyalität

und von meinem ganzen Hofe umgeben vielleicht nur ein Hinderniß für die Vertheidigung der Stadt wäre, obschoa anderseits die Theilnähme aller Meraner Zeitung. darob nicht. Wir freuen unS aufrichtig, daß die »Innsbruck« Nachrichten' schon früher als die .Meraner Zeitung' ihre Stimme für die Ueber- schwemmten in Deutschland erhob, denn wir sehen daraus, daß auch in der Landeshauptstadt, die direkt ja ebensowenig als Meraa durch daSHoch- Wasser gelitten, dagegen in gleich hochherziger Weise

, die ihnen gebührt, nun wenden wir daS Blatt um und antworten der .Bozener Zeitung'. Ja der heute Mittag hier einze- troffenen Nummer dieses Journals finden wir ein Eingesandt, unterzeichnet: .I. P., ein in Meran seßhafter Ungar.' Zn diesem Eingesandt wird unS vorgeworfen, wir huldigten dem Chau vinismus, indem wir für Deutschland um Hilfe bäten, über das Jammergeschrei deS nicht weniger unglücklichen Ungarn aber hochmülhig hinweg gingen. Diesen Borwnrs weist die Redaction der »Bozener Zeitung' in richtigem

und mit vollen Händen für daS arme Tirol gaben, wir wollen jetzt auch unseren Unglücklichen in der Heimat geben. Diese Gaben sollen jedoch nicht als Spenden Deutscher für Deutsche, ie sollen unseren LandSleuten alö Liebesgaben aus Tirol zugehen und darum wünschen wir einen Aufruf durch die Zeitung.' Konnten wir solch edlem Ansinnen widerstehen? Durften wir unseren Beistand einem derartigen uneigennützigen Vorgehen ver weigern? Selbst auf die Gefahr hin mißver standen und angefeindet zu werden, mußten

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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 14.08.1863
Physical description: 4
Die „Jnn-Zeitung' erscheint mit Ausnahme der Sonn. und Feiertage täglich. Das Abonnement beffagt für Innsbruck ganzjährig 10 fl., halbjährig5 fl., vierteljährig 2 fl. so kr.. monatlich 85 kr. öst. W.; mit Postversendung im Inland ganzjährig 12 fl., halbjährig 6 fl., vierteljährig 3 fl. österr. Währ.; mit Postversendung im AuSland halbjährig 7 fl. 50 kr., vierteljährig 3 fl. 75 kr. östrrr. Währ. Die Jnser tionSgebühr ist für den Raum der dreispaltigen Petitzeile 3 kr., bei dreimaliger Einrückung

der k. k. „Staatsanwaltschaft und des Vertheidigers des Franz „Josef Gaßner, Redakteurs der Jnn-Zeitung, des „ Ferdinand Döttling Druckers, und des Josef D a u m „Herausgebers derselben, gegen das rektifizirte Urtheil „des k. k. Landesgerichtes in Innsbruck vom 16. Mai „d. I. Zahl 937 wodurch erkannt wurde:' „,, Frz. Jos. Gaßner, Redakteur der Jnn-Zeitung, „„Ferdinand Döttling, Drucker und Josef Daum „„Herausgeber derselben werden in Betreff der in- „„kriminirten 2 Artikel in Nr. 65 und 69 der Jnn- „Zeitung ddo

. Währ. zu „„Gunsten des Lokalarmenfonds ausgesprochen. „„F. Döttling, Drucker, werde von der Anklage „..wegen Vergehens der Ehrenbeleidigung nach ß. 488 ''U.Z.491 St.-G. wegen Unzulänglichkeit derBeweis- mitte! nach §. 287 St.-P.-O. freigesprochen und '..anch in Betreff der ihm zur Last gelegten Außer- '„achtlassung der psticktmäßigen Obsorge und Auf- „„merksamkeit auf Grund des §. 31 P.-G. nach '„§. 288 St.-P.-O. losgesprochen und schuldlos „„erkannt. ,„,Auch sei die Redaktion der Jnn-Zeitung schul

- '.,dig, dieses Urtheil nach der vom Gerichtshöfe zu ''.bestimmenden Stylisirung. sobald es rechtskräftig '..geworden sein wird, in die Jnn-Zeitung wörtlich ''Aufzunehmen; ..die Berufung der k. k. Staatsanwaltschaft, sowie ..des Ferdinand Döttling, und des Josef Daum '^ verwerfen, jener des Franz Josef Gaßner aber ' bkilweise stattzugeben und zu erkennen befunden: 'Franz Josef Gaßner werde wegen des ihm an- ' ^'^eten Vergehens der Ehrenbeleidigung nach §§. und 491 St. G. aus Unzulänglichkeit

wird das Urtheil der ersten Instanz unberührt gelassen.' Dieses oberlandesgerichtliche Erkenntniß vom 20. Juni 1863 Nr. 1427 wurde über die Berufung der k. k. Staatsanwaltschaft bezüglich der Abänderung des erstrichterlichen Urtheils gegenüber Frz. Josef Gaßner, Redakteur der Jnn-Zeitung, vom hohen k. k. obersten Gerichtshöfe mit Entscheidung ddo. 22. Juli Z. 5304 bestätiget. Der Präsident : S cheu chenst uel. K. K. Landesgericht Innsbruck am 11. August 1863 v. M ora ndell. Der Fiirstentag in Frankfurt

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Der Burggräfler
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Page 7 of 18
Date: 14.01.1911
Physical description: 18
hat. Er mögen also die Schuldtragenden der k. k. Steueradmivtstratton die Strafen im Betrage von vielen Hunderten von Kronen zahlen und die Bevölkerung möge man freundlichst mit solchen Dingen in Ruhe lassen, weil sie dafür nichts kann, wenn es in der k. k. Steuer« administrationskanzlei nicht recht stimmt, wovon schon noch andere Beweise vorliegen. Aus der Schule geschwätzt hat wieder einmal die „Meraner Zeitung' Nr. 6 vom 13. ds., was die Freisinnigen mit der Errichtung der Realschule bezwecken

: Sie wollen „sich vom humanistischen Gymnasium emanzipieren', wa» aus dem freisinnigen ins gewöhnliche Deutsch übersetzt ungefähr besagen will, sie möchten das Gymnasium verdrängen. Die „Meraner Zeitung' ist „gegen das humanistische Gymnasium als Bildungsanstalt der großen Massen', was wir der „Meraner Zeitung' gar nicht übel nehmen. Als „Bildungsanstalt der großen Massen' ist das Gymnasium gar nicht ge dacht und auch die Realschule nicht, für „die großen Massen' ist und bleibt Volks« und Bürger schule die Bildungsanstalt

man aus praktischen Gründen da- humanistische Gymnasium wieder ein. Die entsetzliche» Enthüllungen über die französische» Krankenhäuser, die in dem vorige Woche von der Akademie der Wissenschofien preisgekrönten Werke des Dr. Severin Irard in Marseille niedergelegt find, haben die „Meraner Zeitung' vom 13. d». zu einer redaktionellen „Arbeit' veranlaßt, die auch darnach ausgefallen ist. Die Notiz der „Burggräfler', sagt da» Jntelligenzblatt vom untern Pfarrplatz, „sei felbstoerstündlich entsetzlich gefärbt

und entftellt'. Woher weiß denn da» die „Meraner Zeitung''? Die Notiz stand doch wörtlich im freiheitlichen „Berliner Lokalanzeiger' und dar nach auch in Nr. 16660 der „Neuen Freien Presse' vom 8. Jänner 1911, die doch das Evangelium der „Meraner Zeitung' ist. Sollten wirklich diese Ver ehrer der Zustände in der Freimaurerrepublik zu deren Ungunsten „entsetzlich gefärbt und entstellt' haben? Eine erbärmliche Frechhell von der „Mer. Ztg.' ist e», die grauenvollen Zustände in den französischen

Krankenspitälern den „ Kloster spi- tälern' aufzuhalsen mit der Behauptung, „die meisten Krankenhäuser seien sogenannte („sogenannte' ist gut. D. R.) Klosterspitäler, das sind Kranken häuser, die von geistlichen Stiften errichtet sind und in denen naturgemäß auch dar geistliche Element dar Uebergewicht hat.' Mit ihrem „Studium' ist die „Meraner Zeitung' wie gewöhnlich weit, weit zurück. Ea wäre für den so „aufge klärten' französischen Staat doch ein vernichtende» Zeugnis, wenn er seit 1793 noch nicht Zeit

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 24
Date: 20.12.1901
Physical description: 24
Kdommmt »WSWSW« ' zaujjiihrig — J»sertioaSpreiS tciz ,n: S-Ii^ztaz, a!e»d« » Ihr. !«»«!» Kr. !S2 Freitag, den SV. Dezember ISV1. 3S. ZahlMz Bezugs-Linladung. Mit 1. Januar 1902 tritt die „M eraner Zeitung' in ihren 36. Jahrgang und beginnt ein nenes Abonnement ans diese. Die „M er an er Zeitung' wird, wie bis her, entschieden und unentwegt für Deutsch thu m uud Freisinn eintreten und den fort schrittlichen Standpuuktin allen Fragen vertheidigen, mögen diese nun politischer, sozialer

, volkswirthschaftlicher oder lokaler Natur sein. Furchtlos wird sie, unter Wahrung ihrer vollen Unabhängigkeit, weiter für das kämpfen, was sie als Recht erkannt; ihre Richtschnur ist das Wohl der Bevölkerung, ihr Richter das Publikum. Die „M er an er Zeitung' huldigt vor allem iu ihrem politischen Theile den freiheitlichen Grnndanschauungen, die in unserer Verfassung zum Ausdruck kommen, wünscht une gedeihliche Entwicklung des Staates unter einem gesunden Fort schritt auf allen Gebieten und die Wieder herstellung des deutschen

Einflusses auf die Verwaltung unseres Vaterlandes, dessen Sicherung durch gesetzmäßige Feststellung der deutschen Sprache als Staatssprache. Die „M er an er Zeitung' wird nach wie vor in allen das WohlTirols, Südtirols, unserer engeren Heimath, berührenden wirth- schaftlichen Fragen Stellung nehmen und in ent sprechender Weise die Interessen der Gesammt- bevölkerung stets vertreten. ! In ihrem reichhaltigen lokalen Theil ist die „M er an er Zeitung' hauptsächlich den Vorkommnissen in Stadt und Kurort

gewid met. Sie betrachtet es als eine ihrer vornehmsten Aufgaben, das Mr° und Fremd enwesen zu fördern. j Privattelegramme der „Meraner Zeitung' vermitteln die neuesten Nachrichten 12—24 Stunden früher, als sie durch die haupt städtischen und auswärtigen Blätter zur Kenntniß des hiesigen Publikums gelangen. i Im weiteren verweisen wir auf die Preise am Kopse unseres Blattes! j Schriftleitung der „Meraner Zeitung'. Zur Lage. Meran, IS. Dezember. Der König von Ungarn hat in Wien ungleich mehr zu sagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 05.10.1905
Physical description: 8
veranstaltet, die Köchin ein vorzügliches Abend essen zurecht gemacht, Fleuri stellte bereits Chanr- pagner in Eis, alles verlockende Aussichten, meine Teure, nun aber säumen Sie nicht, eS ist alles bereit.' /»Ich danke Jhnm, Herr Jean! Erstens verlasse ich das totkranke Kind kewe Minute, und zweitens habe ich Jhnm wiederholt erklärt, daß '.es fich mit Kiuem «Heiratsschwindler zum Opfer gefallen. Ein Fräulein in Knfstein warb in der Zeitung um einen Mann. Darauf meldete sich brieflich ein Heiratskandidat

machen; wünscht der eine Sonnenschein, so will der andere Regm. Nun ist aber der Zeitnngs- redaktenr ew armer Mensch, der im Schweiße sewes Angesichtes arbeiten muß, um seinen Lesern etwas Gutes zu bieten. Da bleibt ihm meist wmig Zeit, jedes Wort zehnmal aus die Goldwage zu legm und genau abzuwägen, ob es nicht vielleicht irgendwie »verschnupfen' könnte. Bringt nun die Zeitung, hie und da vielleicht auch bloß aus Verfehm, einen Ausdruck, der nicht so glücklich gewählt ist, oder ewen Artikel, der in etwa

tadelt: dann wird die Zeitung zurückgeschickt, dann faßt man vielleicht den minder löblichen Entschluß, nicht mehr mitzuarbeiten und es wird zu guter Letzt ew unhöflicher Brief an die Redaktion von Stappel gelassen. Wäre eS nicht besser, in ruhiger und sachlicher Weise eine Antwort in der Zeitung selbst erscheinen zu lassen! Wmn man so schneidig sein will, so zeige man dies doch lieber gegenüber d er gegnerisch en Presse, die uns wahrhaftig genug Anlaß bietet, ihr entgegenzutreten. Ein richtiges

Parteigefühl, ein volles Verständnis von der großen Wichtigkeit einer guten Zeitung sollte zu bedmkm geben, daß fie einerseits nicht da ist, bloß um uns zu schmeicheln, und daß sie andererseits eben auch mit allen menschlichen Schwächen zu rechnen hat.' So schreibt der »Walliser Bote' und die »Ror- schacher Zeitung' bemerkt dazu: »Er hat sehr recht. Mau verzeiht, wie wir schon oft erfahren haben, ewem gegnerischen Blatte auch in Beziehung auf die äußere Ausstattung, auf Druck, Papier 2c. zehnmal mehr

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Der Burggräfler
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Page 5 of 16
Date: 23.07.1910
Physical description: 16
des Kurhauses statt. Als einziger Punkt der Tagesordnung kommt die Lauvergebung der Kurgärtnerei in Grätsch zur Verhandlung. Bermähluug. Gestern wurde der Betriebsleiter Meraner Stratzenbahnen Ing. Anton H i r s ch mit Frau Witwe Ltskä geb. Rudolph getraut. Die gewerbl. Spar» und Borschußkassa Merau hält am nächsten Mittwoch um 8 Uhr abend» im Cast Pari» ihre diesjährige Generaloer- sammkung ab. Das Böllerschießeu. Es geht uns folgende Zuschrift zu: „Dom Lande, 21. Juli. Der „Meraner Zeitung' vom Mittwoch

Gelegenheiten geböllert wird, denn sie wissen unseren Glauben zu respektieren und daß der Tiroler noch lange keine Ursache hat, sich als Amboß herzugeben.' So weit die Zuschrift. Die „Meraner Zeitung' weiß aber auch den Lesern zu erzählen, daß bei dieser Primiz „schon in aller Frühe die Schläfer durch furchtbare Detonationen ausgeschreckt wurden, die den ganzen Tag über dauerten.' Müssen schon rechte „Siebenschläfer' gewesen sein, die in der zweiten Hälfte de» Monats Juli um halb 8 Uhr vormittag

, wie die Erklärung, „ein Verbot des Böllerschießens für den ganzen Kurort wäre eine dringende Notwendigkeit,' denn in den Mo naten Juni, Juli und August ist Meran bekanntlich keine Kurstadt und ein Verbot auch für den „ganzen Kurort' wird das Böllerschießen in Gemeinden außer halb des Kurbezirkes nicht treffen. Wenn das „Böllerschietzen an und für sicheln Unfug' ist, wie die „Meraner Zeitung' behauptet, dann wundert's uns nur, daß dasselbe z. B. bei Feierlichkeiten, die liberale Wahlsiege betreffen, geduldet

, weil der Verein sich dadurch neueMlt- glleder erwerben wird, welche gerne diesem ge-j sunden und flotten Sporte huldigen. Heil Burggräfler! Feuerbestattung und Religion. Mit dieser Ueberschrift bringt die „Meraner Zeitung' Nr. 86 einen Leitartikel, zum großen Teil dem jüdischen Blatte „Zeit' entnommen, und bedauert, daß die Idee der Feuerbestattung in Oesterreich trotz der hygienischen und sonstigen Vorzüge nur schwer Wurzeln fasse. Vorurteil, Gleichgiltigkeit und Un duldsamkeit seien die drei Gegner

— letztere der größte — und die Kirche habe dagegen das Verbot erst erlassen, als sie ihren geistigen und materiellen Besitzstand bedroht sah. Ja, ist es der „Meraner Zeitung' wirklich unbekannt, daß die kath. Kirche seit ihrem Anfänge mit allen Mitteln bet den Neubekehrten auf die Beerdigung der Leichen hinarbeitete und sie überall durchführte. Erst ln neuester Zelt 1797, 1799 und 1848 hat man ln Frankreich, wenn auch erfolglos, den systematischen' Versuch gemacht, die Leichenverbrennung an Stelle

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 01.10.1938
Physical description: 16
an dem Zustandekommen dieser Verständigung und damit an der Rettung des Friedens hatte. So schreibt z. B. die halbamtliche belgische Zei tung „Jndepcndance'. man müsse unbedingt an erkennen, dass der Duce einen überzeugenden Be weis einer politischen Vegabung gegeben habe mtb dass er allein imstande war. Hitler einen neuen Standpunkt annehmbar zu machen. Die Zeitung „Nation Belge' schreibt, dass Mussolini sich bei der Zusammenkunft in München In glei cher Weise des Deutschen wie Französischen und Englischen

zu bedienen wusste, ohne dass er bei den Besprechungen einen Dolmetsch brauchte. Dt« französische Zeitung „Paris Soir' unter streicht bei ihrer Bilanz der Zusammenkunft von München, dass es dabei weder Sieger noch Be siegt« gelben habe. Jedem der vier Männer ge bühre ein entscheidendes Verdienst an dein Er folg, dem Duce wegen seines aufbauenden nnd zusammenfassenden Geistes, den er bewies, dem Reichskanzler wegen seines Verständnisses für die internationalen Erfordernisse, dem Minister präsidenten

die denkbar nobelste Antwort gegeben habe. Aus den Artikel von Lemern lässt die Zeitung noch folgenden Kommentar folgen: „Warum hat die ftanzösische Regierung im Augen blick. als sie wusste, dass Mussolini die Vermitt lung angenommen habe, sich nicht entschlossen, so fort einen Botschafter nach Rom zu schicken? Diese einfache Geste wäre natürlich und höflich ge wesen. Ist es zn spät, als dass Frankreich daraus Nutzen zieht?' „Excelsior' bemerkt, man müsse anerkennen, dass Mussolini als grosser Europäer

, durch welckzc in Europa der Friede und die Gerechtigkeit wieder- hcrgcstcllt werde. „Daily Express' jubelt, dass die Engländer wieder ihre Gasmasken beiseite legen können und die Schützengräben wieder zuschau feln dürfen, die sie in den Strassen und Parks Londons aufgeworfen. „Daily Mail' sieht in der Zusammenkunft von München die bedeutendste der ganzen Nachkriegszeit. Die grosse Ncwyorker Zeitung „Mirror' mel det, dass Telegramme aus München den grossen Einfluss und den grossen Erfolg des Duce schrldcrn

dens'. Auch die rumänischen Zeitungen find voll- gefüllt mit Berichten über die Zusammenkunft von München. Der entscheidende Anteil Musso linis an dem guten Ausgang wird breit unter strichen. „Momente' versichert, dass Mussolini mit dem stolzen Bewusstsein nach Rom zurückkehren tarn, dass er seinen grössten Sieg errungen habe, denjenigen als „Cäsar des Friedens'. Ein« konstantinopolitanische Zeitung feiert das Ergebnis von München als das „Mussolini- Wunder'. Battdenkrieg in der Tschechoslowakei

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.06.1862
Physical description: 4
Wachsthun,, schon die Heustadel voll und das Grumet schon im Wachsen begriffen sein sollte; so aber stehen noch im überreifen Zustande 9 / 10 Gras, man setzt nun die letzte Hoffnung auf günstiges Wetter in den morgen eintretenden Mondwechsel. ’ Die Saaten stehen bis heute in einem sehr zur Hoffnung berechtigenden Zustande. — Mit Freude begrüßten wir heute die Jnn-Zeitung in ihrer -prompten Ausstattung: um so mehr, da selbe heute .bewies, daß sie mit dem Kleide nicht das Herz d. h. die Tendenz veränderte

ist das rein Menschliche und der höchste Gipfel der Wissenschaft auch' das Christenthum; dieß muß man aber sorgfältig verschweigen, verhüllen und verdrehen, wenn man katholisch sein will im Sinne der „Tiroler Stimmen'. Tirol, im Juni. (Aus der Donau-Zeitung.) (Das'Volksschulwesen.) In Nro. 68 der „Do nau-Zeitung' habe' ich die Zustände der tirol. Volks schule zwar nicht mit reizenden, aber wahren und deut lichen Zügen geschildert. Der Aufsatz hat den Anstoß zu einer heftigen Polemik in den heimischen

Blättern gegeben, bis endlich der ruhige „Tiroler-Bote' mäßi gend zwischen die erregten Kämpfer trat und das in der „Donau-Zeitung' gezeichnete Bild ausdrücklich als getreu anerkennend, seine Vorschläge zur Besserung darlegte. Dieser Erfolg konnte meine Ueberzeugung, daß ich einen wunden Fleck zu rechter Zeit berührt habe, nur noch mehr bestätigen. Was mich aber be sonders darin bestärkte, war Folgendes. Wenn bei unseren Schützenfesten der Schuß aus die Hauptschei ben ins Schwarze trifft, so springt

durch einen einfa chen Mechanismus ein Adler, ein Bajazzo oder der gleichen hinter der Scheibe hervor. Kaum war mein Aufsatz in der „Donau-Zeitung' erschienen, so ist in den Spalten der „Tiroler-Stimmen' eine „lustige Person' hervorgesprungen, zum Beweise, daß ich so recht den schwarzen Fleck an- unserem Schulwesen ge troffen habe. Doch spielte sie diesmal weniger den heiteren Gesellen, den lustigen Schalk, als es sonst zu geschehen pflegt. Leidenschaftliche Erregtheit hinderte die Entfaltung der komischen

ein, der ihnnwohl unangreifbar er schienen sein mag, verlegt sich dagegen auf Possenrei ßern, und persönlichen Unglimpf. Das einzige, was er zur Sache beibringt, ist, daß er aus einem Schular- tikel der „Jnn-Zeitung' einzelne Stellen herausreißt, entstellt und das eigene Machwerk zu widerlegen sucht. In diesem Artikel war auf die gedrückte Stellung un serer Landlehrer hingewiesen; aber-der Schalk in den „Tiroler-Stimmen' findet es „allgemein begreiflich, daß der Volksschullehrer den: Hungerleiderstande

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 30.12.1942
Physical description: 6
Seite 6 — Folge 103 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 3V. Dezember 1942 !l» Mt grober k^reucle unä Osnlc- bsrlceit geben vir ciie Oeburt unserer lockter beksnnt. k^inni Paul llr. Paul OderstadZar^t un6 Primarius. I.!en?, am 20. Oe^ewder 1942. 844 Bei Stockschnupfen und Ähnlichen Beschwerden hat sich das aus Heilvflanzen hergestellte Klösterfräu-Schnuvsvulverseit Uber hundert Iahren ausgezeichnet be währt. Es wird hergestellt von der gleichen Firma, die den bekannt guten KMerfrau-Meliisengeist erzeugt

. ^ , ,, liVersuch! Originaldosen zu 50 Pfg,(Inhalt thl Bitte machen auch Sie einend ca. S Gramm), moiiatelang ausreichend, erb Drogerien. iten Sie in Avotheken und Guterhaltener, gebrauchter Kin- äerkportwagen zu Kausen gesucht. Adresse „Lienzer Ztg.', Lienz s«8 Suche dringend siir sofort ein möbliertes Zimmer. Zuschriften unter „L, N,' an die „Lienzer Zeitung', Lienz, ss? »V«AWSIM? in cisl- (^sscliic!its clsr s^Is- cj>?in gsliörl clsn ^?lisimittslii, Vie!s krülisr töcüic^is urici lsrigsm ^iscliium !<5ZriI

, Alleestraße 27. Mikroskop, für Kinder, mit Zu behör, Wert etwa 9 RM., und Chemie-Verfuchskasten, Wert za, 8 RM., gegen Schlittschuhe oder Rodel zu tauschen oder zu ver kaufen. Ruefenfeldweg 5. Ein Lehrjunge wird sofort auf genommen bei Mayr, Amlach 17. Ins neue Jahr mit einer haar schonenden Mauerwelle' vom Hamburger Dauerwell» salon Kuupfrr» Lienz, Roseng. 4 „Lienzer Zeitung' sucht zeltlWMstrSmtl») Anmeldungen, Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung', Lienz, Schwei zer Gasse 30. ^ ovo Von der Kaserne

zum Bahnhof ging ein Schultertuch verloren. Gegen Belohnung in der „Lienzer Zeitung' abzugeben, sss Ragasin, womöglich mit Zufuhr Bahnhofnähe oder Stadtmitte für sofort gesucht. Zuschriften unter „Nr. 333' an die „Lienzer Ztg.', Lienz. S4g Wachmänner sllr die besetzten Westgebiete ge sucht. Es wird geboten: Tarif lohn, besondere Zulage, freie Un terkunft, Bekleidung und Ver pflegung. Auskunft erteilt- Werbe« leiter Willy Vorberg, Ulm/Donau, Prittwitzstr. It. 841 ^ D ^ sekr vvirlcssrn, cjsnr unzckäcjlick

, alle Wehrbezirkskommandos und die Nachswuchs- offiziere, Oberkommando des Heeres «so Heerespersonalamt Gebe bekannt, daß ich ab 1. Jänner 1943 meine Wammen praxis nicht mehr ausübe Anna Gruber, Lienz, Rechter Jselweg 833 Stromoergeudung ist größtenteils eine Sache der Achtlosigkeit! 836 Bezieher unserer Zeitung wollen die von Feldpost. nummern jeweils sofort an uns melden Dank der Ortsgruppe Matrei. Bei der 4, Reichsstraßensammlung, die die HI durchzuführen hatte, habe ich an die Bevölkerung von Matrei

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 08.10.1921
Physical description: 8
hatte, wenn er seinen einzelnen Völkern freie Hand bei Ge staltung ihrer Zukunft gewährte und das Reich vor läufig verließ, ohne jedoch wie beispielsweise Kaiser Wilhelm auf den Thron zu verzichten. Einstellung der „pester Zeitung'. Das Organ der Westungarn, die „Pester Zeitung', kündigt an, daß sie vom 5. Oktober an nicht mehr er scheinen werde. Das Blatt schreibt, daß die Wendung, welche die westungarische Frage ge nommen hat, auch für die „Pester Zeitung' traurige Folgen hat. Das Blatt hat mit zäher Ausdauer den Kamps

um dieses Stück des Ungar landes ausgefochten. Nun hat die Zentrale Presse- uuternehmung sich genötigt gesehen, das Erscheinen der „Pester Zeitung' vorläufig einzustellen. Noch am 30. September nahmen die zwei ältesten Mit glieder der Redaktion Abschied von der „Pester Zeitung'. Der verantwortliche Redakteur Doktor Johannes Huber wurde zum Kanonikus in Oeden- burg ernannt und verließ aus diesem Grunde die Redaktion. Der zweite Redakteur Johann Faul- Farkas hingegen leitet ab 1. Oktober selbst eine neue

Wochenzeitung für das deutsche Volk, das „Sonntagsblatt'. Mit dem Eingehen der „Pester Zeitung' verlieren die Deutschen Ungarns einen der wirksamsten und unerschrockensten Verfechter ihrer nationalen Interessen. Sin Rechtsgutachten über Oberschlesien. Der berühmte amerikanische Rechtssachverständige David Hunter Miller hat ein Rechtsgutachten über die ober- schlesische Frage erstattet. Er kommt darin zu dem Schluß, daß nach dem Ergebnis der Volksabstim mung Oberschlesien ungeteilt beim Deutschen Reich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 21.10.1861
Physical description: 4
wurden sechs Personen in Anklagestand versetzt. Eines der zwei in Athen bestehenden Gymnasien wurde aufgelöst. Der Kriegsdampser „Oiro' begibt sich am 1-1. d. M. nach Trieft. Inn 6 bruck, 13. Okt. Die Feldkircher Zeitung plai- dirt in ihrer Nro. 14 ^°) in einem Leitartikel für ein unter Preußens Führung geeinigtes Deutschland, an das sich dann Oesterreich im weiteren Bunde anschließen könne und möge. Vor der Hand aber habe Oesterreich an Preußen jene Konzessionen

zu machen, welche dieses als der größte rein deutsche ^taat zu fordern berechtiget ist. Das müsse (hört!) der Wunsch jedes freisinnigen, be sonders aber jedes ce ntralistischen Oe st er reich er s sein! Wir glanben der Feldkircher Zeitung bemerken zu wUrn, daß es nicht allein in ihrem Lager liberale Oesterrcichcr gibt, welche eine starke Eentralgewalt lieben, — und eben so glauben wir ihr versichern zu können, ohne fürchten zu müssen, Lügen gestraft z>! wer den , daß SS Perzent der liberalen Dcutsch-Oester- reicher diesem Wuusche

der Feldkircher Zeitung, den sie so kordial mit dem Natioual-Vereine theilt, gerade zu entgegengesetzte Anschauungen hegen. Wenn sie dicsfaUs einen Zweifel haben sollte, so bitten wir sie, h ^>c ?!umn,cr ter Zcltkiicher Zeilung ist u»6 iuzekrmnien. die liberalen deutschen Wiener Blätter, unter die wir allerdings in deutscher Sprache geschriebene Ma gyaren- und Slaven-Blätter nicht rechnen, gefälligst auch nur oberflächlich zn lesen. Vielleicht bekommt sie dann eine andere Ueberzeugung, was in dieier Frage

die „freisinnigen deutschen Oesterreich??' wünschen Wir wollen aber der Feldkircher Zeitung sagen, wer mit ihr die gleichen Wünsche für Oesterreichs Ausschließung aus dem „engern' Bunde Deutsch lands theilt. Die Magyaren, Polen, Ezechen ie., der „Unter drücker der Freiheit des französischen Volkes,' der König-Ehrenmann von Pie mont, der das blutende Italien durch Bajonette, Füsiladen nnd Brand znr Freiheit und Einheit zieht,— diese, ja diese theilen mit ihr den gleichen nnd zwar sehnlichsten Wunsch

Staatsministcr Schmerling und ihr anderen Hartköpfe von öster reichische» Ministern nnd besonders dn der Feld- kircherin verdächtiger Graf Rechberg »ind geht zur Feldkircher Zeitung in die politische Schule! Macht Preußen Konzesstoucu, — laßt euch gutmüthig, aus schließen aus dem Verbände mit Deutschland, es ist ja blos der engere, auf den hat allein Preußen Anspruch und Rechte, alte und u eu erworbene, — euch bleibt ja immerhin der weitere, oder weiteste, was wollt ihr mehr? — Wir wollen nicht bitter

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