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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 13.01.1914
Physical description: 16
Geschicklichkeit flößte sie dem Mann etwos von der Flüssigkeit ckn. dann trat si" zurück, um die Wstst'ng abzuwarten. Langsam schien das Leben in den erschlafften Körper zurückzukehren. Newton brüste seinen Herzschlag, seinen Nnls. „Geben Sie ibm noch etw-s. Nelly.. so, nun wird's sckon geb"n. Setzen Sie, er sckläat die Annen aus." Mit großer Gstr hatte Albert Bo^nens den Resi der Fleischbrühe getrunken, und als Nelly sich mit der Tasse entfernte, murmelte er:' „Me^n. mebr." „Gleich sollen Sie mehr

haben, 'Äkann. Ist's Ihnen besser? Newton trat wieder zu Albert zurück und faßte s-üne Hnud. Albert siorrte ühn an. Schn Blick war irr. „Estin Elisa, wo bist du? Ick bnh tzlck gefunden, nun wird alles gut. Sag mir, wo du warst?" Newton winkte Nelly herbei, sie beugte sich über den Kranken. „Du warst gar nicht fort, alles, alles war nur ein häßlicher Traum", murmelte Albert, die Augen schließend. Nelly legte die Hand auf seine fieberheiße Stirn. „Er redet irr", flüsterte sie Newton zu. Dieser nickte

, dunkle Erde zu müssen! Meine Eltern, o, meine guten Eltern, hätte ich euch gefolgt. Elisa hat mich zu dem gemacht, was ich bin." „Kann ich Ihre Eltern benachrichtigen, wünschen Sie sie zu sehen?" fragte Newton leise. Albert Borgens hob abwehrcnd die Hand. Er sah jetzt mit klarem Verständnis in Newtons Augen. „Meine Eltern dürfen nie erfahren, wie elend ihr Sohn geworden", lispelte er. Dann sank er erschöpft zurück. „Ich glaube kaum, daß er den neuen Morgen begrüßt, Nelly, wir wollen abwechselnd

bei ihm wachen." Nelly nickte. Still war sie ins Gartenhaus zurückgekehrt. „Um zwölf Uhr löse ich dich ab. Sollte unterdessen etwas Vor fällen, läßt du mich rufen." Wieder nickte das M dchen und als Newton fort war, setzte cs sich in seinen zu Füßen des Lagers stehenden Sessel, um den Kranken besser beohackten zu können. Nach ckner Weile öffnete Albert wieder die Augen, klar rickteten sie sich auf Nelly. „Wer bist du, Mädchen, nicht Elisa, wie ich erst glaubte. Ich kenne dich nicht. Wie kamen wir zusammen

. Herr Newton fand mich eines Tages in einem jämmerlichen Zustande und ließ mich hierher bringen. Seine Tockter und er pflegten mick. Als ich wieder gesitnd war und in die Welt zuruck wollte, bat ich ihn. mich im Hause zu behalten. Miß Henny nahm mich als ihre Dienerin an, Herr, und ich blieb mit tausend Freuden." Von allem sckien Albert Borgens nur eins verstanden zu haben. Man hatte ihn wie ein verkommenes Subjekt auf der Straße aufgelcsen. ihn, der einst so hoch im Leben steigen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.06.1910
Physical description: 8
Nr. 131 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Montag, den 13. Juni 191V. noch viel gefährlicheren Diebes, des Albert Horn schuh, habhaft zu werden. — Auf ihn war schon früher der Gendarmerie-Wachtmeister Kallenbach in Benshausen aufmerksam geworden. Denn ein Albert Hornschuh hatte sich nach seinen Erhebungen von Ende Juni bis 4. Juli l9l)8 in Viernau im Dienst bezirke Kallenbachs aufgehalten. Am 2. Juli 1v08 .war an der 13jährigen Charlotte Munck ein Lustmord begangen worden und wurde

der Verdacht auf Albert Hornschuh, der . Plötzlich aus Viernau verschwand, ge lenkt. Als Alb. Hornschuh Ende Okt. 1908 abermals »ach Viernau zu seinem Bruder Paul auf Besuch kam, suchte Wachtmeister Kallenbach seine Bekannt schaft zu machen und in unauffälliger Weise sich mit ihm in ein Gespräch einzulassen. Obwohl sich aber Hornschnh geäußert hatte, noch 14 Tage in Viernau bleiben zu wollen, verschwand er am 26. Oktober plötzlich aus Viernau. Kurze Zeit nachher las nun Wächtmeister Kallenbach

von einem großen Diebstahl in einem Hamburger Hotel, mit welchem ein Albert Hornschuh, der der deutschen, französischen, italieni schen und englischen Sprache mächtig sei, als Täter in Zusammenhang gebracht wurde. Diese Sprach kenntnisse erschienen dem Kallenbach auffallend, weil ja Hornschuh aus einfacher Familie stammt. Gleich zeitig stellte er fest, daß Albert Hornschuh in Be gleitung ^seiner 16jährigen Nichte Hedwig Hornschuh von Italien nach Viernau gekommen war und nun nach Angabe seiner Verwandten

zu seinem Bruder, dem Restaurateur Rudolf Hornschuh, nach Leipzig gefahren sei. Diese Wahrnehmungen berichtete Wacht meister Kallenbach an das Polizeipräsidium in Berlin, welches sich in der Folge eifrigst der Sache annahm und durch den mit der Führung der Erhebungen betrauten Kriminalkommissär Weiß wesentlich zur Klärung dieser Strafsache, sowie insbesondere zur Aufforschung und. Verhaftung des Albert Hornschuh beitrug. Auf Grund des Berichtes des Wachtmeisters Kallenbach war von Seite des Polizeiamtes

der Stadt Leipzig beim genannten Rudolf Hornschuh, der damals als ein unbescholtener Mann galt, am 12. November 19(18 eine Hausdurchsuchung vorge nommen worden, die außer einigen von Alb. Horn schuh an seinen Bruder Rudolf gerichteten Korre spondenzen kein Beweismateriale zutage förderte. Ueber seinen Bruder Albert befragt, gab Rudolf Hornschub an, daß- ersterer am 16. November 1876 in Steinbach geboren sti, vor etwa sechs Wochen bei ihm auf Besuch gewesen sei und gegenwärtig Belgien oder Aegypten

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.07.1900
Physical description: 6
und Tüchtig keit?' Sparrenberg blickte finster auf sein Spie gelbild. Dann sagte er: „Du hast recht, 's ist eine Schande!' — Im Souterrain hatten die weiblichen Dienstboten mit Albert noch eine Weile her umgekramt, vorsichtig jedes Geräusch ver meidend. „Er sieht aus wien'n Pott voll Mäuse! Seid man still:' hatte Albert den Auftrag der Gnädigen in seine eigene Sprache übersetzt. „Zu Bett! Zu Bett! Weiter wissen die Herrschaften nichts, wenn man sich den gan zen Tag abgerackert hat,' erwiederte spitz

die Köchin. „Man ist doch nicht bloß auf der Welt zu Kochen! Einmal will man doch auch noch wissen, daß man ein Mensch ist l Line, setz das Wasser aufs Gas! Wir wollen uns einen Grog brauen. Ich hole die Waffeln, die wieder heruntergekommen sind, und dann bleiben wir noch'n Stündchen auf.' Der Vorschlag fand die frohste Billigung von Line und Albert. In wenig Minuten saßen die drei um den Küchentisch und „Friede' machte Grog. „Nun wollen wir uns auch'n kleinen Schwips antrinken,' meinte sie seelenruhig

. „Na, ja, das muß dabei abfallen in solchem Hause, wo sie Geld wie Heu haben!' stimmte Albert zu und goß einentüchtigen Schuß Rum in sein Glas. „Geld — wie Heu? Wer hat's gesehen? Ich nicht! Die Contobücher sind auch wieder nicht quittiert und als ich die gnädige Frau um Lohnerhöhung bat, da hat sie doch wahr haft die Dreistigkeit und sagt: „Nee, das is gegen meine Grundsätze!' „Und da haben Sie gekündigt, Frida? Dann geh' ich auch!' fährt Albert empor. „I. wo werd' ich? Das mach' ich ihr so schon wett! Darum

keine Feindschaft nich! Aber so sind diese Herrschaften! Uns be knappen fe, wo se können und wir beknappen ihnen, wo wir können. Alles bei der größten Rechtlichkeit. Der Hofschlächter gibt mir alle Neujahr zehn Mark und Bäcker Heinemann auch. Sie wissen's ja auch Albert! Hilf Dir selbst, heißt's, so hilft Dir Gott. Aber trinkt noch mal Kinder! Line magst Du noch'ne Waffel? Albert nehmen Sie auch noch eine?' „Nee! Alles was recht ist — schön sind sie, aber mir zu babellig. Ich halte es mit was. wo Pfeffer dran

is und Gewürz. Aber man is ja keine Herrschaft, Pasteten sind nicht für unsereins.' „Na, das hätten Sie doch man gleich sagen können. Albert, 'n paar Pasteten sind auch noch übrig und wenn „sie' danach fragt, na, dann sag' ich. sie wären mir von der Schüssel auf die Steinfliesen gerutscht. Dann is es ihr auch einerlei. In so was hat sie nu'n großartigen Zug. Wenn man sagt: „Das is für die Herrschaft nicht gut genug,' dann is das so; dann is es ihr auch gleich zu schlecht.' Unter diesen Reden hatte Albert

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.06.1898
Physical description: 8
unter begeisterten Beifalls- und Heilrufe»: der Anwesenden, worauf er die Sitzung verließ. Die verfluchten Radikalen und die bit terböse „Bozner Zeitung'. Max und Moritz, — Pardon! — die Herren Gemeinderäthe Albert und Hein rich Wachtler kommen nun zum Worte, als Gründer und alleinige Mitglieder einer „Mittelpartei', die unter einem Freudengejohle der anwesenden Klerikalen in dieser Gemein derathssitzung am 17. Juni 1898 das Licht der Welt erblickt. Herr Albert Wachter bringt eine Reihe völlig unerwiesener

Anwürfe und Beschuldiguugen, die zu begrün den, er sich erspart, gegen die radikalnationale Bewegung in Bozen. In der Gemeinderaths sitzung, in welcher die Fleimsthalbahnsrage in Sprache kym, erklärte Herr G.-R. Albert Wachtler stolz, er habe durch 40 Jahre geschlafen! Jetzt aber — und das ist die eigentliche Ursache, warum er sich in der Sitz» ung vom Sonnabende so heftig ereiferte — ist das Schlafen nicht mehr leicht möglich. Die bösen Radikalnationalen, die bitterböse „Boz. Ztg

zem ähnlich Äie Herr A. Wachtler, als er die denkwürdigen Worte sprach: „Scho' wie der a Buach, dös hab' i scho' g'sressen!') Aber nicht nur über den Radikalnationalen den Sozialdemokraten und der „Bozner Zeit ung' sitzt dei Herr .Gemeinderath zu Gerich — er ist auch die rächende Nemesis über unseren Bürgermeister. Denn derselbe ist — nach der ilnsichi des Herrn Albert Wachtler, natür lich! — ganz auf Seite der Radikalnationa- !en. Aber der Herr Gemeinderath Albert Wachtler ist ein Schlaucherl

werden zu wiederholtenmalen verächtliche Pfuirufe laut, besonders bei den Stellen, wo Redner die radicalnationale Par tei als „Umsturzpartei' und die Sozialdemo kraten als den „Mob von Bozen' bezeichnet. Auch deutlichere Bezeichnungen fallen, die ge rade nicht besonders schmeichelhafter Natur sind. Auch Herr G. R. Heinrich Wachtler leistet sich einige Ausfälle auf die „extreme' „Bozner Zeitung' und die Nationalen Bozens. Herr M.-R. Pattis gibtZeine treffliche und objektive Erwiderung auf die Schmährede des G.-R. Albert

Wachtler. Er bemerkt, daß man durch einen Gemeinderathsbeschluß niemandem die politische Haltung vorschreiben könne. (Stürmischer Bei fall.) Von lebhaften Heilrufen begrüßt, ergreift sodann Herr G.-R. Heinrich Lun das Wort weist in energischer Weise die Anschuldigun gen des G.-R. Albert Wachtler zurück. Letzterer habe einen Gegenstand zur Sprache gebracht, der gar nicht in diese Ge meinderathssitzung gehört. Die Zeit, wo engherziges Philisterthum einer freien Volksbewegung den Maulkorb umhängen durfte

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Dolomiten
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Page 7 of 16
Date: 29.03.1930
Physical description: 16
mit Angabe der da für bezahlten Konfumgebührcn eingetragen werden. Es wird darauf aufmerksam gemacht, daß obige Anmeldung nicht mit der beim Konsum steueramte zu machenden verwechselt werden darf, da sich ketztre nur aus die weiterhin be steuerten Artikel bezieht, während erstere gerade diese ausschließt. Die ausgesüllten For mulcrre sind bei der Delegation abzugeben. Albert GKmenreich zum 60. Geburtstag (31. März). M e r a n o, 28. März. Fast mochte es scheinen, als ob des Süd lands Luft und Sonne

mit magischer Gewalt in das Näderwerk des menschlichen Lebens eingreift und an der Schwelle des Höhe punktes Halt gebietend, Jugend verlängert, geistige und körperliche Frische bewahrt. Und so würde auch dem Jubilar Albert E l l m e n r e i ch, dessen flotte Feder einst wie heute von ihrer jugendlich frei und srohen Schildcrnngskraft nicht das geringste cingebützt hat, der uns heute, nach harten Krankheitstagen, der gleiche Nimmermüde, wie vor Jahren, auf der Promenade be gegnet und allerorts des Kurorts

Schön heiten und auch die Mängel erspäht, nie mand seine sechzig Jahre ansehen, wenn — sg. wenn eben Klios Griffel nicht doch es uns glauben machen würde. Bereits am 1. Februar 189-1 finden wir Albert Ellmenreich als Journalist sowohl in der Schriftlcitung der „Meraner Zeitung' als auch als Berichterstatter der bedeutend sten Wiener, Münchner und Berliner Blät- ler. Zwei Jahre später, 1896, zeichnete er »ach Dr. Franz Pitra zum ersten Male als verantwortlicher Redakteur der „Meraner Zeitung', deren

Schriftleitung er, mit einer kurzen Zwischenzeit der „Landeszcitung' bis Ende März 1926, als genanntes Blatt sein Erscheinen vor dem Jnslcbcntreten der „Alpenzeitung' einstellen mußte, ununter brochen innehatte. —-t' Albert Ellmenreich mar auch Mitbegründer der damaligen hiesigen Ortsgruppe des Flottenvereines, von welchem er für die vielen, lebendigen Reifeschilderungen von der Adria und dem Orient 1912 das silberne Ehrenzeichen samt Diplom erhielt. Was Albert Ellmenreich aber für den auf strebenden Kurort

bedeutet, was er für die Allgemeinheit geleistet, davon spricht die stattliche Anzahl der Bünde der ehemaligen „Meraner Zeitung', davon erzählen die vielen Werbeartikel in den ausländischen Blättern. Der Passerstadt selbst weihte Albert Ellmenreich sein großes photogra phisches Werk, das in einer Anzahl von Bildern Meraner Zeit und Memner Be gebenheiten birgt. Ein Standardwerk hei mischer Photographien, wurde es dem Museum zur Verwahrung übergeben, seinen wirkilchen Wert werden erst die kommenden

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.04.1903
Physical description: 8
— Nr 74 „Bonner Zeitung' fSüdtiroler Taablat'^ DonnerSt.?a. -'en 2 Äxril 1WZ. M orchiiMWÄes Tcßmciit. Roman von L. felckern. (Rachdruil v«i»teu) 12. 7o:tse^ung. Kommissar Jäger und Leutnant van Haanen hielten sich abseits neben der Zeugenbank, auf welcher der Dimstmann Frenzel, die beiden Kellner Albert und Karl Platz genommen. . ^ „ Als Dr. Lebel eintrat, ging em Rauschen, em verstärktes Murmeln durch die Reihen der An- wesenden;unwilllürlich gewann ein freundliches Gefühl

, was er mühsam an Groß- muth und Güte in sich aufgebaut. Dieser Mann war ein Schurke und er sein Todfeind. Das fühlten plötzlich Beide. Nachdem Dr. Lebel die Erlaubniß erhalten hatte, sich zu setzen, richtete der Vorsitzende die Frage an ihn, ob er selbst berichten wolle, wie er zu der That gekommen; doch als einer der Advokaten ihm einen Zettel zuschob, fügte er hinzu: »Wir wollen erst die Zeugen vernehmen in Bezug auf das Vorhergehende. Carl Jensen, Albert Iahn und Hans Frenzel sind zu vereiden

sehr ängstlich zu sein, untersuchte daS Zimmer, die AuSgange, ob es auch nicht von anderer Eeite zn betteten iei, und so weiter ' .Was veistchen Sie unter diesen letzten drei Worten?' unterbrach ihn der Nichter. .Er -öffnete die Kleiderschrankthür, faßte an die VerbindnnüSthür, ob der Schlüssel stecke, und ob von seiner Seite, sah ans dem Fenster, ob er ein vis-ö,-vis habe; da das Zimmer aus die Alster ging, die Nach barschaft also fehlte schien er zufrieden zu sein. Albert bediente ihn; er war nicht ganz

woht und blieb im Beit. aß aber ganz wie ein Gesunder, so daß es uns ausfiel - inde»en wir sehen und hören so viel Un gewöhnliches, daß wir uns bei Launen wenig Neben gedanke» machen. Am 22. Oktober aber schien Herr Robert Müller, wie er sich ins Fremdenbuch eingezeichnet, ernstlich unwohl zu sein; er beorderte das Hamburger Adreßbuch und beauftragte Albert, der es ihm gebracht, den Doktor Lebel von der Hohe» Bleichen zu holen, der ja am nächsten wohne. „Schicken Sie einen Dienst mann

, keinen vom Hotel, der Mann soll mir noch mehr besorgen.' Da Albert durch einen anderen Gast abberufe» wurde, bestellte ich Frenzel, der vor unserem Hotel stand, oder vielmehr einen Dienstmann,der Frenzel sehr ähnlich sah, so daß ich ihn für denselben hielt, den Auftrag. Mehr weiß ich nicht!' Nun mußte Albert von Robert Müller erzählen, und er gab sich die größte Mühe, eine wichtige Rolle zn spielen, konnte aber nichts Nennenswerthes hinzu fügen, doch, eins: .Ich wunderte mich, daß Herr Müller, der so wild

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Bozner Nachrichten
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Page 17 of 40
Date: 12.06.1910
Physical description: 40
den beiden Krawattennadeln von einem Herrn, den er zuletzt als Reisebegleiter nach London beglei tet habe, um 25 Pfund Sterling gekauft. Das bei ihm ge fundene Geld wollte er erspart haben, überdies behauptete er, in Monte Earlo im Jänner 1903 7000 Franks gewon nen zu haben. - > ' ^ Nachdem nun Julius Leubner festgenommen lvar, han delte es sich darum, des zjveiten, anscheinend noch viel ge fährlicheren Diebes, des Albert Hornschuh, habhaft zu wer den. Auf ihn war schon früher der Gendarmerie

-Wachtmeister Kallenbach in Benshausen aufmerksam geworden. Denn ein Albert Hornschuh hatte sich nach seinen Erhebungen von Ende Juni bis 4. Juli 1908 in Viernau, im Dienstbezirke- Kallenbachs, aufgehalten. Am 2 Juli 1908 war an der 13jährigen Charlotte Munck ein Lustmord begangen wor den und wurde der Verdacht auf Albert Hornschuh, der plötz lich aus Viernau verschwand, gelenkt. Ms Albert Horn schuh Ende Okwber 1908 abermals nach Viernau zu sei nem Bruder Paul auf Besuch kam, suchte Wachtmeister Kal

lenbach seine Bekanntschaft zu machen und in unauffälliger Weise sich mit ihm in < in Gespräch einzulassen. Obwohl sich aber Albert Hornschuh geäußert hatte, noch 14 Tage in Viernau bleiben zu wollen, verschwand er am 26. Oktober plötzlich aus Viernau. Kurze Zeit nachher las Wachtmeister Kallenbach von einem großen Diebstahle in einem .Ham burger Hotel mit welchem ein Albert Hornschuh, der der deutschen, französischen, italienischen und englischen Sprache mächtig sei, als Täter in Zusammenhang

gebracht wurde. Diese Sprachkenntnisie erschienen dem Kallenbach auffallend, weil ja Hornschuh aus einfacher Familie stammt. Gleichzei tig stellte er sest, daß Albert Hornschuh in Begleitung seiner 16jährigen Nichte .Hedwig Hornschuh von Italien nach Vier nau gekommen war und nun nach Angabe feiner Verwandten zu seinem Bruder, dem Restaurateur Rudolf Hornschuh, nach Leipzig gefahren sei. Diese Wahrnehmungen berichtete Wacht meister Kallenbach an das Polizei-Präsidium in Berlin

Hornschuh an seinen Bruder Rudolf gerichteten Korrespon denzen kein Beweismaterial zutage förderte. Ueber seinen Bruder Albert befragt, gab Rudolf Hornschuh an, daß er- sterer am 16. November 1876 in Steinbach geboren sei, vor ^ etwa sechs Wochen bei ihm auf Besuch gewesen sei und gegen-

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 25.06.1919
Physical description: 4
/ierkerstrafe iu der Dauer von 2 Vz Jahren verhängte. Eixe Diebsbande. Am 24. d. IN. hatten sich vor dem Schwur gerichte in Bozen . 1. Alois Zingerle, geb. 1S9Z in Telfes bei Sterzing. dort zuständig, ledig, Knecht» zuletzt m Sterzing. 3. ^osef Zingerle, geb. 1892 in Celfes bei Sterzing, dort zuständig, ledig, Maurer in Sterzing. und Z. Albert Mair. geb. 1901 in Thums bei Sterzing. nach Telfes zuständig, ledig, Tag-- löhner in Sterzing, wegen Verbrechens des Diebstahles. Josef Zin gerle auch wegen

der Untersuchung wurde dem Alois Zingerle und Albert Mair ein Cin- bruchsdiebstahl in das Magazin des Ferdinand Stuiber in Sterzing in der Nacht vom 16. auf 16. März 1919 nachgewiesen, wobei ihnen ein Treibriemen, Schweinefleisch, Mehl, Teig- ivaren, Zucker usw. im werte von Kr 481Z Z0 in die Hände fiel. ' 4, In der Nacht des ZI. .März 1919 ent- wendete Alois Zingerle und Albert Mair im Elektrizitätswerke in Maiern in Ridnaun einen 9 rri langen, 28 cm breiten und 6 8 mm starken Treibriemen im werte von 900

Kr. Bemerkenswert hiebei ist, daß sich der Riemen an einer im Gang befindlichen Maschine be fand. Albert Mair hatte aber im Maschinen haus genau Kmntnis, weil er dort früher einigemal gearbeitet hatte, er stellte die luft erzeugende Maschine ab und nahm dann den Riemen weg. Den Riemen brachten die Diebe in der nächsten Nacht im Schmuggelwege nach Steinach. woselbst sie ihn um Z60 Kronen verkauften. - Z. Den Albert Mair wurde noch ein Cin- bruchsdiebstahl zum Schaden der Antonie Gröbmer in Gossensaß in der Nacht

zum 10. Mai 19! 9 nachgewiesen, wo er ein Feder bett, 1 Decke und 6 bis 7 Teller im Gesamt werte von 170 Kr. erbeutete. Die Diebstahlsteilnahme beging Josef Zin gerle dadurch, weil er den durch Alois Zin gerle und Albert Mair beim Stuibner in Ster zing gestohlenen Treibriemen im werte von 840 kr. zum Zwecke der Veräußerung über nahm, obwohl er wußte, daß der Riemen ge stohlen worden war. Cr hatte Auftrag den Riemen um mindestens 400 Kr. zu verkaufen, der Mehrerlös wäre ihm verblieben. Der Treib riemen

wurde von )osef Zingerle über die Sperrzone nach Innsbruck gebracht und dort soll er ihm angeblich gestohlen worden sein. Die Angeklagten sind unwesentlichen geständig. Die Geschworenen bejahten einstimmig alle an sie gerichteten Schuldfragen,- worauf der Gerichtshof den Alois Zingerle zu 2 Jahren, den Josef Zingerle zu 18 Monaten und Albert Mair zu 8 Monaten schweren Kerker verur teilte. — Der Staatsanwalt meldete wegen zu geringeu Strafbemessung die Berufung an. Hiemit fand

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Der Burggräfler
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Page 8 of 10
Date: 29.09.1915
Physical description: 10
in der Dauer von 3, 6 und 9 Monaten, die un entgeltlichen Abend-Weißnäh- und Schneidereikurse, 206 — könnt, wie Sic cincr sind! Vergessen Sie es nicht — wir speisen um acht Uhr!' Albert nickte zustimmcnd und trat zurück: die Herren lüfteten die Hüte, die Damen verbeugten sich und lächelten, dann zogen die Pferde an. „Ein Tstel und Geld, was kann ein weibliches Herz mehr begehren!' dachte Albert bsttcr, während er mit finsterer Miene seinen Weg fortsetzte. „Vielleicht wird schon morgen obend die Verlobung

Tatsache geworden sein. Meinet wegen — was geht's mich an!' * * * „Guten Tag, Mrs. Thurskill!' Die alte Frau saß, wie neulich, am Kamin, jedoch dies mal ohne ihr Strickzeug; ihr Gesicht lag in drohenden Falten, die Haube saß schief auf dem glatt geschesteltcn Haar, ihre schwarzen Augen funkelten den Eintretenden zornig an. „O. Sie sind es!' knurrte sie, „Was wollen Sie hier?' „Ich komme, um Sie zu besuchen, Mrs. Thurskill.' „So?' Ei!' „Hoffentlich störe ich nicht,' fuhr Albert fort, uneinge- schüchtert

durch den nichts weniger als steundlichen Empfang. „Darf ich mich fetzen?' „Kann mir einerlei sein, was Sie tun.' Albert zog einen Stuhl heran und ließ sich der alten Frau gegenüber nieder. Diese sah ihn einen Moment forschend an. - 207 — „Nun?' sagte sie endlich ungeduldig. „Was wollen Sie? Heraus damit! Für nichts und wieder nichts haben Sie den Weg nicht gemacht.' „Ganz recht,' nickte Albert. „Ich komme, um mir bei Ihnen Auklärung zu holen über allerlei Dinge, über welche ich im Zweifel bin.' „Aufklärung

! Ein studierter Herr, der bis an den Hals voll Gelehrsamkeit steckt, kommt zu einem einfältigen alten Weibe, um sich Aufklärung über seine Zweifel zu holen!' höhnte sie. „Die Gelehrtheit allein tut es nicht, Mrs. Thurskill. Sie gibt keinen Auffchluß über Dinge, welche bloß den jenigen bekannt sind, die sie miterlebt haben.' „Was?' Albert antwortete nicht, sondern ließ seine Blicke wie untersuchend durch den Raum schweifen. „Mr. Cumnor muß doch ein sehr edelmütiger und frei- gebiger Herr

sein, daß er Ihnen ein so nettes Häuschen gratis zur Verfügung stellt,' sagte er. Salome erhob sich halb von ihrem Stuhl; ihre Hand wies nach der Tür. „Wenn Sie mir sonst nichts zu sagen haben, so scheren Sie sich gefälligst fort!' rief sie zornig. „Und die gutgefüllten Körbe, welche die Haushälterin Ihnen von Zeit zu Zeit schickt, sind auch nicht zu verach ten,' fuhr Albert ruhig fort. „Daß Sie eine namhafte Pension beziehen, versteht sich natürlich von selbst.'

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 16.11.1905
Physical description: 8
. Und diejenige, die denselben heraufbeschworen und mich als Opfer preisgegeben, vergaß, daß ich ein Herz hatte, welches doch einmal sein Recht fordern würde. Sage mir. Albert, wo ich Gertrud finde, und wenn eS «irklich möglich ist, das sie den Gatten noch liebt, der fie betrog um Liebe und Glück, dann will ich versuchen, alles zn sühnen, ich will lernen, mich an so treuer Liebe erwärmen, um fie — lieben zu lernen.' „Bis heute habe ich die letzte Nachricht aus Rom erhalten. Wir find auf der Heimreise/ schrieb

, dem die „anderen Kron länder' nachfolgen.) f Per enge Kragen des Arantigams. In der Pauluskirche zu Zwickan fand ewe Trauung ewe unerwartete Unterbrechung. Ms das Brautpaar bereits vor den Altar getreten war, sank plötzlich der Bräutigam an der Seite seiner Braut ohnmäch- znführen. Dann habe ich, wohl geträumt von den Tagebuchblättern, von dem Erwachen der Liebe in dem reinen Herzen meiner Gattin! Ist eS denn denkbar, so zu handeln, so zu berechnm, wenn das klewe Buch die Wahrhett sagt? Nein, Albert, wenn mein Herz

zu haben,' mit diesen Worten deutete er Albert an, woher der Brief komme. Albert kannte genau die Schreibweise der Mama, deswegen nahm er eine Zeitung zur Hand und begann die TageSnenigkeitm zu lesen. Plötzlich legte sich Rudolfs Hand schwer auf seinen Arm. ^ „Lies diese Zeilen laut, Albert, ich glaube, ich habe dieselben nicht verstanden. Wie schreibt doch die Mama so einfach und doch bcwgt eS mein Blut in Wallung.' Albert nahm den Brief und laS: „ES ist hier wirklich nicht so einsam, wie ich fürchtete, als ich von Paris

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 02.01.1904
Physical description: 10
mit Nichte Marie v. Mon- froni. 164—169 Exzellenz Vi^inia Gräfin Toggenburg, geborne Gräfin Sarnthein. 169—173 Gräfin Adelheid v. Toggenburg. 174—178 Gräfin Jtha v. Toggenburg. 179—183 Exzellenz Gräfin Huyn, geb. Gräfin Sarnthein mit Tochter. 184 Hochw. Herr Jakob Rueb, Kanonikus. 185 Herr Hans Forcher-Mayr mit Frau. 186 Firma I. B. Moar. 187 Cafe Wachtler. 188 Herr Hermann Wachtler mit Frau. 189 Herr Arnold Amonn sen. mit Familie. 190 Herr Emil Amonn und Frau. 191 Firma F. I. Amonn. 192 Herr Albert

mit Frau. 204 Stadtapotheke zur Madonna. 205 Frau Kath. Leiß, Goldarbeiterswitwe. 206 Herr Albert Battisti und Frau. 207 Herr I. Lloyd B. Waedle mit Familie. 208 Herr Joses Perathoner, Privat. 209 Herr Karl Rieger und Frau. 210 Julius Maggi «K Comp., Bregenz. 211 Herr Oberst v. Chambaud. 212 Frau Baronin Anna v. Chambaud, geb. Baronin Zadubsky. 213 Herr Florian Ringler, Torgglhaus. 214 Firma Köllensperger «K Steiger. 215 Herr Ingenieur Robert Steiger. 216 Herr Techniker Bruno Neumann. 217 Herr Eduard

, Agent, samt Familie. 251 Herr Josef Amplatz samt Familie. 252 Frau Marie Rottensteiner, SteueramtS-Kontrollors- witwe, mit Tochter. 253 Herr Jakob Sturm, Inspektor der städtischen Sicherheitswache Bozen. 254 Herr Albert Aschberaer und Frau. 255 Herr I. Element, Musikalienhandlung, mit Familie. 256 Herr Alois Plattner, Bäckermeister, mit Familie. 257 Frau Anna Witwe Innerebner, geb. Mumelter. 258 Herr und Frau Grünberger, Fleischhauer, Gries. 259 Herr Josef Kerschbaumer, Kaufmann, mit Familie. 260

, Manufaktur« und Weißwarengeschäft. 271 Herr Albert Wachtler. 272 Herr Albert Wachtler und Frau. 273 Herr Albert Wachtler jun.

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 05.01.1912
Physical description: 8
und Frau. 530 Firma Eimer u. Chiufole, Dekorations« u. Zimmermaler, 532 Familie Trebo. 534 Herr Arnold Clement und Frau. 53K Frau Karoline Witwe Wachtler, geb. Dallatorre. 538 Herr Albert Wachtler und Frau. 540 A. Wachtler, Manufaktur- u. Weißwarengeschäft. 542 Herr Dr. Paul v. Grabmayr, Advokat. 544 Frau Antonie v. Grabmayr, geb. v. Hepperger. 546 Familie Carmann, Bozen-Oberau. 548 Konfektionshaus Wilhelm Wachtler. 550 Familie Guido Dall'Oglio, Kaufmann. 552 Robert Steigers Nachf., Neumann u. Kunze

. 554 Herr Jng. Robert Steiger. 556 Herr Jng. Bruno Neumann und Frau. 558 Herr Adolf Kunze. 560 Herr Franz Fischer. 562 Kaufmännischer Verein. 564 Herr Prof. Zotti mit Familie. 568 „ Lanzinger und Frau. 570 Frau Maria Mumelter, geb. v. Röggla, Advokatens- Witwe. 572 Herr Dr. Hermann Mumelter, Advokat. 574 Advokatens kanzlei Dr. Hermann Mumelter. 576 Herr Ernst Mumelter, k. k. Bez..Kommissär, mit Frau. 578 „ Albert Held, Inhaber der Firma Kosler. 580 „ Albert Held, Kaufmann. 582 „ Robert Gasteiner

, Bozen. 664 Herr Jgnaz Spihs. 666 Albert Brinker, Agentur und Kommissionsgeschäft. 668 Herr Albert Brinker und Frau. 660 Zimmerhackel und Quaifer, Baumeister und Architekten. 672 Herr Karl Hanspeter, Fiaker. 664 „ Albert Zani, Spezerei- und Delikatessenhandlung. 675 „ Joh. u. Rosa Pitscheider, Hotel Kreuz, Gries. 678 „ Andrä Kompatscher. 680 Herr Josef Kompatscher. 683 Konditorei Raab, Bozen. 686 Allgemeine Oesterr. Baugesellschaft. 686 Herr Baumeister Oppelt. 692 „ und Frau Oswald Machanek. 694 Herr

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 21.06.1902
Physical description: 12
und ueilesttNMl'chk« der LiM Zeitung Wien, 20. Juni. In der heutigen Sitzung des Herrenhauses gab der Präsident seinem Beileid anläßlich des Ablebens des Königs Albert Ausdruck. Wien, 20. Juni. Wie verlautet, wird sich außer dem Kaiser eine Offiziersdeputation des 5. Dragoner- Regiments, sowie in Vertretung der Armee der Generalstabschef Frhr. v. Beck nach Dresden begeben. Wie weiter verlautet, wird der Kaiser einen Armee befehl erlassen, in welchem der treuen Waffenbrüder schaft und der hohen militärischen

Eigenschaften des verstorbenen König Albert gedacht werden wird. Wien, 20. Juni. Der Kaiser hat heute vor mittags den Minister Dr. Rezek in Audienz empfangen. Wien, 20. Juni. Außer dem.FML. von Schönaich wurde auch FML. Graf Paar die Würde eines geheimen Rates verliehen. Wien, 20. Juni. Die beiden Ministerpräsidenten Koerber und Szell haben sich bereit erklärt, die Verhandlungen über den Ausgleich zwischen Oester reich und Ungarn wieder aufzunehmen, nachdem sie vor wenigen Tagen in entschiedenster Weise

be hauptet hatten, es wäre ihnen unmöglich, über die genannte Sache überhaupt noch Beratungen zu pflegen. Dresden, 20. Juni. König Georg trifft heute Abend im hiesigen Hauptbahnhofe ein, wo er vom Staatsministerium feierlich beglicht 'werden wird. Der Kronprinz und die Kronprinzessin sind gestern nach Sibyllenort abgereist. Die meisten der deutschen Bundesfürsten, voran Kaiser Wilhelm werden König Albert die letzte Ehre erweisen, ebenso wird eine Abordnung aller Regimenter eintreffen, zu welchen König

Albert in näherer Beziehung gestanden hat. Die Mitglieder der beiden Häuser der Ständever sammlung sind telegraphisch aufgefordert worden, sich am Samstag Abend an der Neberführung der Leiche vom Hauptbahnhof nach der Hofkirche zu be teiligen. Berlin, 20. Juni. Wie berichtet wird, befahl der Kaiser in einem Befehl an das Marinekabinett, die Schiffe der Marine anzuweisen, anläßlich des Todes des Königs Albert von Sachsen die Flaggen halbstock zu setzen und heute Mittags Trauersalut abzufeuern. Ferner

soll das Offizierskorps des Pan zerschiffes „Sachsen' und derjenigen Regimenter, deren Chef König Albert gewesen ist, Trauer anlegen. Nach einer Düsseldorfer Depesche ist der für morgen festgesetzte Besuch des Kaiserpaares definitiv abgesagt worden, der Kaiser hofft jedoch, Ende August die Ausstellung besuchen zu können. Paris, 20. Juni. In der Rue Gambetta in Lille stürzte ein Teil der im Baue begriffenen Spin nerei von Lesöore ein. 2 Arbeiter waren sofort tot, 9 sind schwer verletzt. Paris, 20. I Juni. In Gerome

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Bozner Nachrichten
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Page 11 of 12
Date: 03.01.1912
Physical description: 12
Adolf Ludwig 520 Herr Dr. Desaler, Zahnarzt 522 Herr Poley, k. k. Notar, und Frau 524 k. k. Mtariatskanzlei Polet), Kornplatz 526 Herr Jng. Gandorfer und Frau 530 Fa. Citner n. Chiusole, Dekorations- u. Zimmernmler 532 Familie Trebs 534 Herr Arnold Element und Frau 536 Frau Karoline Wt. Wachtler, geb. Tallatorre 538 Herr Albert Wachtler und Frau 540 A. Wachtler, Manufaktur- u. Weißwarengeschäft 542 Herr Dr. Paul v. Grabmayr, Advokat 544 Frau Antonie v. Grabmayr, geb. v. Hepperger 546 Familie Carmann

, k. k. Bez.-Kommissär, nnt Frau 578 Herr Albert Held, Inhaber der Fa. Kofler 580 Herr Albert Held, Kaufmann 582 Herr Robert Gasteiner, k. k. Handelsschuldir., m. Frau 584 Herr Jng. Karl Nägerl mit Frau, Bauoberkommissär und Sektionsvorstand der Südbahn 586 Herr Richard Hocke, Tischlermeister im Dorf 588 Familie Theodor Baur 590 Wein- und Branntweinhandlung Joh. Kelderer 592 Herr Joh. Florian Mayr, Hausbesitzer . 394 Herr Karl Mayr, ftud. Phil. 596 Buchdruckerei und Zeitungsverlag G. Ferrari jun. 598 Herr

652 Rittnerbahn ^ 654 Josef Amplatz, Weinhandlung 656 Herr Josef und Anna Amplatz 658 Herr Max Amplatz, Weinhändler 660 Karl Ratzberger, Maschinenhalle, Bozen 664 Herr Jgnaz Spihs 666 Albert Brinker, Agentur u. Kommissionsgeschäft 668 Herr Albert Brinker und Frau - 670 Aimmerhackel u. Quaiser. Baumeister und Architekten 672 Herr Karl Hanspeter, Fiaker 674 .Herr Albert Zani, Spezerei- und Delikatessenhandlung 676 Herr Joh. u. Rosa Pitscheider, Hotel Kreuz, Gries 678 .Herr Andra Kompatscher . 680

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 20.08.1902
Physical description: 8
-Ducaten .1126 65 . 100.10 121.30 gs.oa 15.85 68700 Amtliche Kemdeuliste von AM. Mach den amtlichen Anmeldungen beim Stadtmagi- » strat Bozen am 18. August.) Hotel Bristol. Angela Prinzessin Windisch- grätz, Hedwig Prinzessin Windischgrätz, Vinz. Prinz Windischgrätz, Fürstin Windischgrätz, Prag. C.Hint- ner, akad. Maler, Bozen. H. Seifert, Nümberg. Julius Edmann u. Frau, Dr. phil., Altona. Artur Leonhardt, canä- rasö., Weimar. Edmund Brose, Lehrer, Hagen. Emil Lederer u. Frau, Dr. Albert Ulrich

, Gießermstr., Ulm. Dr. Max Sternberg, Arzt. Emden. Alfred Faber, Slations- Vorst., Langenleuba. Albert Müller, Nürnberg. Emil Veit, Stuttgart. Angust Redtenbacher, Notar, Steyr. Margarete u. Elfe Große, Meißen. Kurt Kranarcz u. Frau, Fabr.-Dir., Osterivienburg. Alsons Rath- geb, Schönberg (Tirol). Kath. Weise mit Sohn u. 2 Töchter, Dresden. Fritz Schubert, Jungbunzlau. Max Burger, Fabr., Michael Hornung, München. A. Müller u. Frau, Oderburg. Herb. Müller, Weil- zeim. Max Eisler, Ksm., Budapest. Dr. Vikt

. Ohn- jäuser mit Frau u. Tocht., Dir., Wien. Josef Ernst, Interbiberg. Josef Castell, Ksm.. Offenburg. Otto Walther, Ksm., Haslach (Baden). Dr. Gust. Ritter Grohmann, k. k. LGR., Johann Vetter, Lehrer, Dr. Albert Saikony, Arzt, Ludw. Pick u. Frau, Ksm., Ludmilla Podzahradsky, Max Brady u. Fr Ksm., Ludwig Seifert mit Frau u. Tocht., Benno Stroleim u. Frau, Kfm., Dr. Ludw. Haller, Wien. Hotel Mondschein. Albert Kraus, Priv., Alois Niedermaier u. Tocht., Priv., Viechtach. Otto- mar Rudolf, Amt

Loherstorser, Bernh. Neumeier, Tischler, München. Jean Bup. Kellner. Jul. Heuer, Buchb., Heinrich Pilser, Steinschleifer. Jak. Katzenmayer, Spängler. Jos. Saggiante, Trient. WM Bernstein, Bach. Jos. Müller, Wirt, Schlanders. Fr. Riedel, Schlosser, Stockach. Karl Petkosek, Tischler, Feld kirchen. Joh. Christler, Linz. Franz Altmann, Wien. Karl Rochmaier, Böheimkirchen. I. Seebacher, Ritten. Weißes Kreuz. Albert Renner, Portier, M Divoan, Ksm., Jos. Karl, Ksm., Joh. Jehli, München. Neustädter Hof. Hugo

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