2,849 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenländische Bienenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABI/1923/01_08_1923/ALABI_1923_08_01_3_object_8403010.png
Page 3 of 80
Date: 01.08.1923
Physical description: 80
Vorsitzender (für Oesterreich neuzuwählen): für das Deutsche Reich: Hof mann, Landes-Oekonomierat, München. Beiräte: Albert Merk, Oekonomierat, Rotholz Hans Pechaczek, Landesbienenzucht-Inspektor, Euratsfeld. tzauptausschutz: (Festabzeichen weiß-rot.) Erhärt K ah, Obmann des Vorarlberger Imkerbundes, Vorsitzender Arthur Maier, Lehrer in Bregenz, Vorsitzender-Stellvertreter Franz Fußenegger, Obmann-Stellvertreter d. Vorarlberger Imkerbnndes Fridolin Künz, Wanderlehrer, Schriftführer

des Imkerbundes Rudolf We hing er, Zahlmeister des Vorarlberger Imkerbundes Franz Simon, städt. Werkeverwalter, Feldkirch Karl Zerlauth, Wanderlehrer, Feldkirch Albert Rudin, Werkmeister, Bregenz Alfred Kinz, Gastwirt, Bregenz Paul Roth, Stadtbeamter, Bregenz. Finanzausschuß: (Festabzeichen grün.) Paul Roth, Obmann Arthur Maier, Bregenz Rudolf We hing er, Dornbirn Karl Sohm, Bregenz. Ausstellungsausschutz: (Festabzeichen rot.) Karl Zerlauth, Obmann Ferdinand Kolb, Bregenz Johann Bitsche, Großdorf Albert Merk

, Rotholz Ioh. Gstöhl, Götzis Jakob Winfauer, Dornbirn. I. I. Häusle, Klaus Vergnügungsausschutz: (Festabzeichen gelb.) Albert Rudin, Obmann Jakob Hinteregger, Bregenz. Josef Brunner, Bregenz Karl Sohm, Bregenz. Wohnungsausschutz: (Festabzeichen blau.) Alfred Kinz, Obmann Karl Bop, Bregenz Otto Schuhmaier, Bregenz. Pretzausschuh: (Festabzeichen weiß.) F. Simon, Obmann Erhärt Katz, Mäder Albert Ditterich, Innsbruck Josef Schweinester, Telfs Ing. I. H e n r i ch, Bregenz. Karl Zerlauth, Feldkirch. Arthur

1
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1934/07_07_1934/ZDB-3077641-7_1934_07_07_8_object_8456267.png
Page 8 of 8
Date: 07.07.1934
Physical description: 8
von Pa ris aus — indessen alles aufkaufen, — nicht un ter 150 Schilling Kurs abgeben —" Wieder wechselte das Ehepaar einen Blick. „Kolossaler Esel, der Alte", fuhr Albert fort. „Bis er eine so einfache Sache begreift — nochmals — aha — jetzt verstehe ich — er stellt sich blöd, um den Französen bei Verteilung der Beute übers Ohr zu hauen — nicht schlecht. Alterst Bravo! Schön hast du das gesagt. ,Wenn man mit der großherzigen, erhabenen französischen Nation etwas abmacht, darf man die Waffen

nicht aus den Händen geben. Denn sie ist viel zu groß und erhaben, um sich durch ihr Wort binden zu lassen' — der Franzose steckt das ruhig ein — na ja, er braucht den Alten — Hände schütteln, die Großauguren verstehen sich, der Pakt ist geschlossen, der dumme Kerl von Wien wird um sein Geld beschummelt — jetzt wird bereits über das Vergnügungsprogramm des Abends — interessiert mich nicht." „Halluzinatibnen!" sagte Heinz. „Wie willst du das auf die Richtigkeit nachprüfen?" „Albert!" rief Eva. „Ja. Was willst

du?" „Schau in die Wohnung von Heinz. Erzähl uns, was jetzt dort vorgeht." „Was kann da groß Vorgehen?" meinte Heinz. „Mama keift mit Mina, der Köchm, schimpft, weil ich noch nicht zuhause bm." „Die Frau Gräfin Rothenberg", erzählt Albert, „sitzt in ihrem Schwarzseidenen am runden Tisch im offiziellen Besuchszimmer. Ist erregt. Ein alter Mann sitzt ihr gegenüber, den ich nicht kenne. Sehr elegant. Neueste Mode. Volles, weißes Haar. Schwarzer Schnurrbart. Militärische Haltung. Norddeutsche Aus sprache

wir auf Albert." „Jetzt bin ich auf der Straße. Herrgott, was ist das für ein fesches Mädel! Aha, da steigt ihr einer nach. Sie läßt ihn abblitzen. Bravo, mein Fräulein! — Jetzt weiter. — Ist das nicht meine vielgeliebte Braut? Mit wem geht sie denn? Das ist ja der Trini. Ja, ja, mein Bürokollege, der Herr Graf Trini. Jetzt stei gen sie in ein Auto — So ein Luder! — Also mit der Cäinaille bin ich fertig — laß fahren dahin — Pfui Tmfel! Was ist das?" Sein Gesicht drückte Schrecken und Entsetzen

. Sein Schreien erfüllte das große, weite Gastlokal. Die Gäste waren aufmerksam geworden, standen von ihren Tischen auf, flüsterten miteinander, hielten sich aber in respektvoller Entfer nung. „Flieger auch noch!" schrie Albert. „Verdammte Schweinehunde! Wie medrig sie fliegen! Wo bleibt denn unsere Artillerie!!! Schrapnelle, Schrapnellfeuer, Granaten!!! Ho! Schießt sie tot, die feigen Hunde! Handgranaten her! Wenn sie kommen, wenn sie stür men — Kalt müssen die Bestien werden! Kalt! An die Maschinengewehre

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/27_11_1923/TIRVO_1923_11_27_1_object_7628505.png
Page 1 of 8
Date: 27.11.1923
Physical description: 8
die Frage der Kabinettsbildung. Da zur Bildung einer Koalitionsregierung keine Aus sicht bestand, beauftragte der Reichspräsident schließlich den früheren Reichsminister Dr. Al bert, eine Regierung bewährter Männer zu bil den, die entschloßen sind, unter Zurückstellung von persönlichen und parteipolitischen Rück sichten ihre ganze Kraft für die Lebensnotwendig keiten Deutschlands , einzusetzen. Albert hat den Auftrag zur Kabinettsbildung übernommen. Dr. Albert war während des Krieges von 1914 bis 1917

mit deutschen Sonderaufträgen in den Ver einigten Staaten. 1918 und 1919 war er Präsident des Reichsverwaltungsamtes für Heeresgüter. 1919 bis 1920 war er Unterstaatsfekretär und Staats sekretär in der Reichskanzler, später Reichsschatz minister im Kabinett Cuno. Nach auf ihre Richtigkeit unkontrollievbaren Mel dungen soll Albert die Personenfrage für die neue Regierung folgendermaßen gelöst haben: Reichs kanzler und Vorsitz: Dr. Albert; Außenminister: Graf Brockdorf-Rantzau (derzeit Gesandter in Moskau

haben und es stehe schon fest, daß ein Ministerium mit wechselnder Mehrheit kaum aus eine längere Lebensdauer rechnen kann. Im „Lokal-Anzeiger" wird es daher als sicher bezeich net. daß Dr. Albert rcur angenommen habe unter der Voraussetzung, daß er die Vollmacht zur Neichstagsauflösung im Bedarfsfälle habe. Aus Berliner politischen Kreisen verlautet daß Doktor Albert sich so stellen werde, daß sein Kabinett auch die dolle Zustimmung des Oberbefehlshabers Seeckt finden wird. Von den deutschnationalen Kreisen

die Abnei gung gegen ein Beamtenkabinett Albert oder die Scheu vor Neuwahlen größer sei. Die Bemühungen Dr. Alberts um die Bildung eines Reichskabinettes haben bis jetzt zu keinem Ergebnis geführt. In Regierungskreisen hofft man, daß Dr. Albert bis Dienstag abends das Ministerium zustande gebrächt haben werde. Wie d^e Blätter wissen wollen, soll das Ministerium des Neichstagsauflösung? Aeußeren nicht endgültig besetzt, sondern nur kom- misiarisch verwaltet werden. Ferner soll der Plan bestehen

, die wirtschaftlichen Ministerien zusam menzulegen und in der Hand eines Reichsministers zu vereinigen, lieber die Haltung der Fraktionen zu einem Geschüftskabinett Albert verlautet noch nichts endgültiges. Im allgemeinen geht die Stimmung dahin, sich vorläufig einem Kabinett Albert gegenüber abwartend zu verhalten. Die Neubildung der Regierung stößt anscheinend sogar immer mehr auf unvorhergesehene Schwie rigkeiten. Die Kandidatur Dr. Alberts hat im all gemeinen eine außerordentliche kühle wenn nicht ablehnende

3
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/22_04_1934/ZDB-3059567-8_1934_04_22_6_object_8060597.png
Page 6 of 8
Date: 22.04.1934
Physical description: 8
die weitere Mitgliederaufnahme statt. Es ist wie bisher auch Ge legenheit geboten zur Einzahlung der Mitgliedsbei träge. s. Müdchenhauptschule DrerhsMgen. Der Schulgottes dienst ist an den Sonntagen um 7K Uhr (nicht mehr um 10 Uhr) in der Dreiheiligenkirche. „Ich warte auf dich", das Mutterwort wich nicht von Albert. Er lief durch die Straßen. „Ich warte auf dich." Die Wagen sangen es, die an ihm vorüberfuhren, er hörte es im Läuten von einem Turm, durch die gesamte Luft schien immer dasselbe zu schwingen

gestammelt hatte: „Meine Traude, ewig, ewig meine Traube!" Sie schüttelte lächelnd das bleiche, verhärmte, von unendlich viel Falten durchzogene Gesicht: „Mütterchen klang viel lieber, Albertino. Ich habe dir unser Kind gebracht." Sie weinte wieder, aber nur ganz leise, dann wurde sie ruhig und ernst. „Bau ihm sein Leben weiter, Albertino. Den Grund stein habe ich gelegt, er ist nicht schlecht. Albert weiß, daß sein Vater tot ist. Das ist die einzige Lüge, die ich in sein Leben gelegt babe. Laß mich erst

Albert. Der Junge blieb scheu an der Türe stehen, als er seine Mutter an der Seite des großen Geigers sitzen sah. Sie lächelte ihm zu. „Komm, mein Kind, wir wollen nach Hause." Albertino wollte ihre Hand halten und sah sie flehend an. Sie schüttelte den Kopf: „Nein, heute muß ich zu Hause sein!" „Darf ich mitkommen?" fragte Albertino. „Nein, heute nicht. Auf den Arm ihres Sohnes und den des Geliebten ge stützt, verließ sie das reiche Haus. Das Auto Albertino Puccardios brachte Mutter und Sohn

nach Haufe. Albert verstand nichts von alledem, was seiner Mut ter und chm geschah. Als hätte sich der leichte Körper der Mutter in die ser einzigen Stunde an Gewicht verdreifacht, so schwer lag ihr Arm in dem seinen, ihr Kops an seiner Schulter. Albert lag lange Zeit mit offenen Augen im Bett. Endlich schien die Mutter zu schlafen. Ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig. Albert beugte sich tief über das Gesicht der Mutter, aber er konnte nichts erkennen. der Häuser der Bundesstratze werden nicht selten

. In Bozen starben Marianne P i r ch e r, Briefträ- gerstochter, 13 Jahre alt; Anna Eder, 15 Jahre alt. Er legte die Hand auf ihre Stirn. Sie war nicht heißer als die seine. Woher kennt die Mutter Puccardio? Was hat sie in dieser Stunde mit dem fremden Geiger erlebt? fragte er sich. Grübelnd, mit einem dumpfen Druck aus der Stirn, schlief er ein. Ein Rollen weckte ihn, und er fuhr hoch. Die Mutter faßte nach ihm. „Ein Herbstgewitter, mein Kind! Albert legte sich unter dem sanften Druck der Mut terhand

4
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/08_03_1937/NEUEZ_1937_03_08_3_object_8183283.png
Page 3 of 6
Date: 08.03.1937
Physical description: 6
, wie der Arzt den blutüberströmten Körper um- dreht, hört ihn sagen: „Der Tod ist sofort eingetreten!" „Ah!" schreit die junge Dame. Uebelkeit steigt in ihrem Gaumen auf. Dann faßt sie sich plötzlich. Sie hat zwischen den Männern Albert Bruckner bemerkt, der sie aber noch nicht gesehen hat. „Albert!" stammelt sie. „Albert!" Und dann: „Mein Gott, was ist geschehen? Das ist meine Schuld, ich hätte es nicht zugeben dürfen!" „Die Braut", sagt Kommissär Markwald aus dem kreisen den Nebel heraus und schiebt

weiter Ferne hört sie: „Sie sind der Mörder?" „Ich? Sie sind nicht bei Trost!" entgegnet Bruckner gereizt. Seine Stimme, denkt die Dame. Seine Stimme! Sie reißt sich aus himmelweiter Ferne los und ist im Augen blick mit allen wachen Sinnen zur Stelle. „Albert!" „Maja, Liebling! Du hier? Mach' dir keine Sorgen, Maja!" Aber mit halberstickter Stimme fährt er fort: „Man hält mich für den Mörder Harry Alsons!" „Ich dachte im ersten Augenblick, du seist ermordet worden, Albert! Ich hatte heute abends keine Ruhe

und wollte dich besuchen. Da sehe ich unten das Aufgebot der Polizei, fange ein Gespräch auf — und renne wie von Sinnen hierher! Also du lebst! Du lebst!" Sie will lachen, unter Tränen lachen, will auf Albert Bruck ner zustürzen, ihn umarmen, aber eine rauhe Hand hält sie zurück. Nun erst sieht sie, daß Albert Bruckner zwischen zwei Beam ten steht und keinen Schritt machen kann, denn eine fremde Hand hält ihn fest. „Also Sie sind nicht die Braut des Ermordeten, sondern des andern?" fragt jemand. „Des Mörders", setzt

ein anderer hinzu. „Wie können Sie so etwas sagen?" ruft Maja Tajos. „Albert Bruckner — ein Mörder! Sie sind nicht bei Sinnen!" „Wenn Sie nicht die Braut des Ermordeten sind?" „Also ein Irrtum", hört man jetzt Dr. Hollmanns klare tiefe Stimme. „Da ist noch eine Dame!" ruft einer der Beamten. Die zweite Dame betrttt eben die Wohnung und versucht, den Polizisten, der ihr den Eintritt verwehren will, beiseite zu schieben. „Lassen Sie die Dame eintreten", sagt Dr. Hollmann und wendet sich ihr zu. „Wer

5
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/21_06_1940/NEUEZ_1940_06_21_4_object_8174955.png
Page 4 of 4
Date: 21.06.1940
Physical description: 4
, alle anderen abblitzen lassen? Hatte sie nicht selbst Albert Becher, auf den sie so großen Eindruck gemacht hatte, abgewiesen, nur weil sie Robert liebte? Und da kam solch ein dummes, lackiertes Frauenzimmer wie Iolla daher und nahm ihr den Mann ein fach weg. Rosa Schubalkes Gesicht verzerrte sich zu einer häßlichen Grimasse. Nein, Fräulein Iolla, so haben wir nicht gewettet. Sie war ja schließlich auch noch da. Und wenn Iolla eben nicht freiwillig auf Robert verzichten wollte, dann würde sie, Rosa Schubalke

, den Petereits eine Suppe einbrocken, die auszu löffeln ihnen nicht gerade leicht fallen würde. All ihre Zukunfts pläne hatte diese Iolla über den Haufen geworfen. Das sollte sie ihr büßen .... Gegen Mittag hält ein Frachter vor Rosa Schubalkes Tank stelle. Der Führer dieses Transportes wartet nicht erst lange, bis Rosa Schubalke aus dem Haus herauskommt, sondern er geht sofort ins Haus hinein. Rosas Gesicht hellt sich vor Freude auf, als Albert Becher ihr entgegentritt. Endlich kam einer und half

ihr, die scheuß liche Langeweile totzuschlagen. Trotzdem sie sich freut, wieder einmal Besuch zu haben, wird sie in Albert Bechers Nähe nie so recht froh. Eine eigenartige Wirkung geht für sie von ihm aus. Wenn Albert Becher da ist, wird sie stets etwas nervös und unsicher. Sie kann sich, trotzdem sie ihn schon lange kennt, nie ein richtiges Bild von ihm machen. Irgend etwas Geheimnisvolles umwittert ihn stets, besonders seit jenem Tage, als der Lagerschuppen hinter ihrem Hause aufgebrochen war und sie Albert

Becher überrascht hatte, wie er sich über ihrem Schreibtisch zu schaffen machte und nachher behauptete, daß er ein Paar Handschuhe vergessen habe. „Nett, daß du mich wieder einmal besuchen kommst, Albert", lächelt Rosa. „Ist ja eine Ewigkeit her, daß Du Dich nicht hast sehen lassen." Albert Becher tut ein paar tiefe Züge aus der Zigarette, die er sich gerade angezündet hat, und meint dazu: „Man hat eben feine Arbeit, mal ist man da, mal ist man dort. Und so sehr wird's Dir wohl nicht nahe gegangen

sein." „Sag das nicht, Albert", seufzt Rosa tief auf. „Wir Frauen sind seltsame Geschöpfe. Wenn wir etwas tagaus, tagein um uns haben, gewöhnen wir uns schnell daran, und es macht uns nicht mehr viel aus. Macht sich aber einer selten, so gewinnt er eben an Bedeutung." Sie rückt ein wenig näher an ihn heran, daß Albert sie er staunt ansieht. „Was machen denn die Heiratspläne, Rosa?" fragt er vor sichtig, „hat sich noch immer nicht der Richtige gefunden?" Rosa sieht ihn entrüstet an. „Machst du Witze

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/05_02_1932/TIRVO_1932_02_05_6_object_7654894.png
Page 6 of 8
Date: 05.02.1932
Physical description: 8
, Zucht vieh und Jndustrieartikel beziehen. Frau ein solches trug? — Und eins von diesen beiden Men schen wäre dann Ihrer Meinung nach an Joachim Ger- dahlens Ermordung beteiligt. — Ich glaube es nicht! Al bert Gerdaihlen hat allein gearbeitet. Denken Sie nur im mer wieder an die Beweise hiefür! — Es sei denn — den Bruno Bauer schalte ich aus — aber diese blonde Frau — ja, diese blonde Frau — ja, wenn man an eine Person denkt, die in naher Beziehung zu Albert Gerdahlen stand. — Sie müßten

. Unruhig ging er in dem kleinen Vernelhmungszimmer auf und ab. Endlich trat Albert Gerdahlen ein. Der Aufseher grüßte respektvoll und schloß die Tür. Die beiden Männer waren allein. Paul Stein nötigte den Gefangenen zum Sitzen. „Sie kennen mich nicht?" Albert Gerdahlen schüttelte den Kopf. Stein erklärte schroff: „Ich muß Sie ersuchen, nicht den stummen Mann mir gegenüber zu spielen. Ich bin Kriminalmspektor Stein, der die Mordsache Otto Müller bearbeitet." Jetzt öffnete Albert Gerdahlen

, die auf die „So, so! Denken Sie so wenig an die blonde Frau draußen?" Albert Gerdahlen sah ihn verwundert an. „Blonde Frau? — Von wem sprechen Sie?" „Ich brauche wohl keinen Namen zu nennen! Sie wis sen sehr genau, von wem ich rede; denn es spielen woh. nicht hundert blonde Frauen in Ihrem Leben eine Nolle, sondern eben nur diese eine Frau." „Ich weiß nicht, was Sie wollen." „Herr Gerdahlen, ich will eigentlich gar nicht von Ihnen sprechen; aber das möchte ich doch nebenbei bemerken, wenn mich Ar Fall auch nichts angelst

. Ich bearbeite den Mordfall Müller, das muß ich nochmals betonen. — Aber dies also! — Die blonde Frau hat eine Dummheit gemacht. Sie kam zu mir. Sie hörte, daß ich jetzt auf Hohenfried tätig sei — im Falle Müller — und da dachte sie wohl, ich bearbeite auch ihren Fall. Das trieb sie zu mir. Es war offensichtlich dre Angst um Sie!" Albert Gerdahlen wehrte müde. „Lassen Sie es! — Ich weiß ja gar nicht, was Sic eigentlich wollen." „Doch. Sie wissen es! Und das sollten Sie nicht, diese Frau jetzt verleugnen

! Die Frau hat Ihnen doch immerhin Opfer gebracht." „Aber ich kenne kein blonde Frau! Auf Ehre! Ich —" Albert Gerdahlen unterbrach sich, bitter lachend: „Das war jetzt Unsinn gesprochen. — Aus Ehre! — Ich habe ja keine Ehre mehr. Man hat sie mir in tausend Fetzen vom Leibe gerissen! Man hat mich in eine Ksoake getaucht. Ich bin nur noch ein Klumpen Unrat!" „Herr Gerdahlen. Die Frau hat alles gesagt, was sie wohl zu gestehen hatte. — Und das war leichtsinnig." Der Gefangene sprang auf. „Ich verlange

7
Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1934/19_01_1934/ZDB-3091117-5_1934_01_19_10_object_8510349.png
Page 10 of 14
Date: 19.01.1934
Physical description: 14
hast du ihr als lie bende Tochter eine sorgenvolle Nacht erspart." Nachdem Heinz seine Frau in Döbling abgesetzt, eilte er nach Hause. Albert hatte richtig gesehen. Onkel Oskar war auf der Durchfahrt dagewesen. Die alte Dame er zählte Heinz Wort für Wort die Geschichte vom dollen Oskar und regte sich über diesen „verlorenen Sohn" aus dem Hause Nothen- berg sehr auf. Daher ging Heinz am nächsten Morgen fröhlich in seine Bank. Er war der erste dort und wartete, immer nervöser werdend

. Ich kenne Ihre Verhältnisse — bitte, nehmen Sie mir meine kollegiale Freimütigkeit nicht übel — aber Sie schmeißen den Tau sender direkt zum Fenster hinaus. Die Grube liegt in Numänien, wird von Numänien ge führt. Da ist nichts zu holen. Ich habe aus Paris aus . . . indessen alles aufkaufen, . . . nicht unter 150 Schilling Kurs abgeben . . ." Wieder wechselte das Ehepaar einen Blick. „Kolossaler Esel, der Alte", fuhr Albert fort. „Bis er eine so einfache Sache begreift . . .nochmals . . . aha

ist geschlossen, der dumme Kerl von Wien wird um sein Geld beschummelt . . . jetzt wird bereits über das Vergnügungsprogramm des Abends . . . interessiert mich nicht." „Halluzinationen!" sagte Heinz. „Wie willst du das auf die Nichtigkeit nachprüfen?" „Albert!" rief Eva. „Ja. Was willst du?" „Schau ln die Wohnung von Heinz. Er zähl uns, was jetzt dort vorgehl." „Was kann da groß Vorgehen?" meinte Heinz. „Mama keift mit Minna, der Köchin, schimpft, weil ich noch nicht zuhause bin . . ." „Die Frau Gräfin

Nothenberg", erzählte Albert, „sitzt in ihrem Schwarzseidenen am runden Tisch im offiziellen Besuchszimmer. Ist erregt. Ein alter Mann sitzt ihr gegenüber, den ich nicht kenne. Sehr elegant. Neueste Mode. Volles, weißes Haar, schwarzer Schnurrbart, militärische Haltung, norddeut sche Aussprache . . . erzählt von seinem Jun gen, dem tollen Oskar . . . hat der Junge hin ter dem Nücken des Alten Elektrotechnik stu diert, statt Iura und Eameralia . . . denk mal . . . will nach Brasilien einen Wasserfall

er ihr mit, daß Albert richtig gesehen. Der preußische Onkel war da gewesen. Dann berichtete er von dem geglückten Ankauf. Eva erzählte, daß sie eine Stunde im Vorraum der psychiatrischen Klinik gewartet habe. Dann sei ein Arzt gekommen und habe ihr gesagt, bevor der Herr Hofrat den Fall nicht gesehen, könne man keine Aus kunft geben. Derzeit halte der Herr Hofrat seine Vorlesung für phhsikatskanöidaten. Dann erst mache er Visite. Am besten wäre es, wenn sie nachmittags vor drei den Assi stenten in seinem Zimmer

8
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/14_06_1923/TIRVO_1923_06_14_6_object_7628683.png
Page 6 of 8
Date: 14.06.1923
Physical description: 8
und Zuhörer fand »der Rektor ixm neuen ZoAing und dessen Eltern. Durch sauf- te§ Räuspern machte er auf seine Anweserchett auf merksam, nachdem er einen kurzen AugenMck m Betrachtung der Gruppe verbracht hatte. ..Ah, Hochwürden Pater Rektor!* SeWorn ging auf den Jesuiten zu und reichte ihm die Hand. „Hrer bringe ich Frau von Sellborn-Dalmar und meinen Sohn Albert, Ihren neuen Zögling.* ' Daß Pater Huber von der Schönheit der Frau, die ihm ihr Antlitz Wgewandt hatte und entge genschritt, peinlich berührt

war, konnte man sei nem Güsichtsausdrucke nicht amnerken; nichts als Liebenswürdigkeit und grenzenlose Herzensgute i waren in diesen Zügen zu finden. Er lächelte aufs verbindlichste und lüftete seine Kappe ungewöhn- Kch lang. Daun ergriff er za rt die Hand, die sie ihm darbot. . „Ich freue mich unendlich, gnädige Frau, Sie auch persönlich kennen zu lernen.* Seine Stimme überfloß von Milde. „Albert, geh' und mach' dem 'hochwürdigen Pater j Rektor eine schöne Verbeugung,* wandte sich der : Hauptmann

zum Knaben, der ein wenig schüchtern : und verlegen stehen geblieben war. „Hochwürden ist nun dein Regimentskommandeur, tja.* Albert ging aus den Rektor zu, verbeugte sich und i gab i hm die Hand. : Diese kleme, weiße Knabentzand behielt der ^ Jesuit, der inzwischen gleich dem Ehepaare Platz ■ genommen hatte, in seinen knochigen, gelblichen Händen und streichelte sie. „Mein liebes, gutes Kind,* sprach er väterlich freundlich, „wenn du deine guten Eltern lieb hast und ihnen viel Freude

• machen wirst, dann werden wir gute Freunde wer, Sxoml Mi hü du ,ho&2 " „Oh ja,* sagte der Knabe, und !das kam trotz der Verlegercheit aus Herzensgründe. Das Lächeln des GeiMchen stieg bis Air Ver zückung. „Ei, ldu bist aber ein lieber, guter Knabe.* Und er zeichnete die Stirne Alberts segnend mit dem Kreuzeszeichen — ein Vorgang, der in Regine echte Rührung hervorries, dem Hauptmann aber und noch mehr 'dem Knaben etwas ungemütlich erschien. „Darf ich mir noch den Vogel anschauen, Herr Pater Rektor?* ftagte Albert treuherzig

. „Hochwürden mußt du sagen. Albert,* verbesterte der Hauptmann. „Gewiß, mein liebes, gutes Kind.* „Darcke,* sagte der Knabe erfreut. Während er sich gang in die Betrachtung des Papageis vertiefte, der gerade Hanfförner aus dem Futternapfe nahm und zerbiß, rückten die drei Er wachsenen in der Zimmerecke zusmnmtzn. Regine nahm nun zum ersten Male das Wort. „Hochwürden, ich bin Ihnen für die liebevolle Auf nahme, die Sie meinem Kinde bereiten, wirklich von Herzen 'dankbar. Albert braucht das; er ist daheim

9
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1893/28_10_1893/OBEWO_1893_10_28_3_object_8020949.png
Page 3 of 12
Date: 28.10.1893
Physical description: 12
jetzt der Zeit punkt des Znsammenbrechens des Zentrums gekommen. Die Sozialdemokratie müsse die Erbschaft antreten. — König Albert von Sachsen feierte am 22. Oktober sein 50-jähriges Militär-Jubiläum. Ans diesem Anlässe waren der deutsche Kaiser, der Kron prinz des deutschen Reiches, zahlreiche deutsche Fürsten, ebenso Erzherzog Albrecht als Vertreter Kaiser Franz Josef's in der sächsischen Haupt- und Residenzstadt Dresden erschienen, um der Feier an zuwohnen. Als Herrscher hat König Albert durch seine weise

, gerechte und allem Fortschritte zugängliche Regierung die Liebe und Verehrung aller seiner Unterthanen ebenso gewonnen, wie sein Vater, der in Sachsen unvergeßliche König Johann. Reiche Lorbeern aber, die seinen Namen unzertrennlich an große Ereignisse knüpfen, hat König Albert als Heer führer erworben, bevor er den Thron bestiegen hat. In den drei Feldzügen, an welchen König Albert von Sachsen theilgenommen hat, kulminirten die großen Entwicklungs-Epochen Deutschlands seit 1815. Von dem militärisch

so ruhmreichen, politisch so un glücklichen Feldzuge in Schleswig vom Jahre 1849, den der damalige Kronprinz Albert als Kompagnie- Kommandant mitmachte, zum Kriege von 1866, in welchem er als treuer Bundesgenosse Oesterreichs die Einnahmen in Kasan wuchsen, gingen sie bei ihm zurück, und sein höchster Vorgesetzter machte die Be merkung über ihn: „Wohin dieser Westnik kommt, da krepiren die Fische." Smichow ahnte die bösen Streiche seines Amtsnachfolgers und schwur ihm Rache. Als er eines Tages

nach dem Erfolg, ! sächsische Armee kommandirte, und von da bis 1870 sehen wir in der militärischen Laufbahn des Königs von Sachsen jene Krisen der Vergangenheit wider gespiegelt, auf welche man in Oesterreich-Ungarn wie im deutschen Reiche heute versöhnt zurückblickt. Von den großen Armee-Kommaudauteu des Jahres 1870 sind mir mehr der greise General-Feldmarschall Graf Blumeuthal und der König Albert von Sachsen am Leben. Trotz seiner 65 Jahre erfreut sich der Letztere noch voller männlicher Rüstigkeit

. Sein scharf sinniges militärisches Genie hat auch jetzt noch oft Gelegenheit, zu Tage zu treten und wird König Albert zu den meisten Berathungen über strategische Fragen des deutschen Reiches heraugezogeu. — Der preußische Kriegs mini st er Gen. v. Kaltenborn ist seines Amtes enthoben worden und soll wieder als Heerführer in den Dienst berufen werden. General Brousart v. Schellendorf wurde zu seinem Nachfolger ernannt. Itakien. (Arbeitereleud in Sizilien.) Der Redakteur der „Tribuna" hat kürzlich

10
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/11_01_1924/TIRVO_1924_01_11_4_object_7631416.png
Page 4 of 8
Date: 11.01.1924
Physical description: 8
Rudolf dem Vater ins Wort. „Bitte sehr. Papa, das find mehr oder minder ' meine Privatangelegenheiten. Heiraten werde ich die Dame ebensowenig wie du selbst die Reginc Dalmar, mtt der du — " Wetter kam er nicht. Die Hand seines Vaters traf mit schwerem Schlage seinen Mund und machte ihn verstummen. Er sah in ein Antlitz, das fahl geworden war, in Augen, die Blitze sprühten, urtt> schwieg zitternd. „Bube du," kam es keuchend von den Lippen ; des Prinzen Albert. „Was wagst du? Wer bist du? Vor wem

stehst du?" Es bliü» einige Herzschläge lang totenstill im Raume. Dann griff Earl Rudolf, der rasch die Fassung zurückgewonnen hatte, an den Säbel und spielte mrt dem Portepee. „Es ist gut, daß König liche Hoheit mein Vater sind," sagte er kalt. „Das ist nicht gut," stieß Prinz Albert hervor. „Oft und oft an jedem Tage habe ich mir schon : gewünscht, ich wäre nicht dein Vater. Aber ;etzt : wünschte ich es mehr denn je. Wäre ich es nicht, ich würde dich züchtigen für all das Schändliche

ist, davor zu bewahren trachten, sich an einen Verbrecher zu ketten." Curl Rrrdolf fuhr unter diesem Schimpf zusam men. „Papa," stieß er drohend hervor. „Jawohl, Verbrecher," wiederholte Prinz Albert. „Nicht jene sind die schlimmsten, die in den Ge fängnissen sitzen, weil sie an e i n e m Menschen ein Verbrechen begingen. Die schlimmsten sind jene, die an der ganzen Menschheit statt an einem einzelnen freveln. Die laufen alle, alle frei umher. Und zu diesen zählst du. Geh'!" Achselzuckend verbeugte

sich Prinz Carl Rudolf und ging. Sein Vater sah ihm schweigend nach und schüttelte sich unter ein ein Krampf des Ekels und der Verachtung. Dann aber ließ er sich stöhnend auf einen Sitz fallen und eine unendlich wehe, weltentiefe Trauer grub sich in seine Züge. Am selben Nachmittage begrüßte der Türhüter vor dem Palais Seiner königlichen Hoheit des Prinzen Albert einen vornehm aussehenden und vornehm gekleideten Herrn von hoher Gestalt, der Waggorrbewohner und der übrigen Wohnungssuchenden Innsbrucks

in der nachfolgen den Woche auch den Nachtdienst. in einfachem Mietwagen vorgefahren war, und fragte nach dem Begehr. Der Herr, der einen blon den Spitzbart trug, bat in wenigen Worten, die er mit etwas ausländischer Betonung sprach, man möge Seiner königlichen Hohett die Nachricht zu- kommen lassen, der Herr aus Polen, den Seme königliche Hoheit erwarte, sei eingetroffen. Der Herr, von dem Prinz Albert an diesem Morgen eine telegraphische Verständigung erhalten hatte, wurde in der Tat erwartet

12
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1902/28_06_1902/OBEWO_1902_06_28_4_object_8026651.png
Page 4 of 16
Date: 28.06.1902
Physical description: 16
von Problus und die zähe Vertheidigung dieses Dorfes die österreichische Armee vor dem völligen Untergang retteten. Freund und Feind zollten dem tapferen Kronprinzen und seinen braven Truppen die größte Anerkennung". Nach dem Friedensschlüsse erhielt Kronprinz Albert das Kommando über das sächsische, nunmehr 12. norddeutsche Armeekorps. Dieses wurde beim Aus bruche des deutsch-französischen Krieges zunächst der unter dem Oberbefehl des Prinzen Friedrich Karl von Preußen stehenden zweiten

deutschen Armee zu- getheilt und kam bereits am 18. August zur Aktion, wo es bei Gravelotte-St. Privat viel zur Ent scheidung der Schlacht beitrug. Als nach der Ein schließung der französischen Rheinarmee in Metz von deutscher Seite der Vormarsch gegen Paris be schlossen worden war, erhielt Kronprinz Albert den Oberbefehl über die Maasarmee, die, auf dem Marsch nach Chalons begriffen, Ende August im Verein mit der dritten Armee unter dem Kronprinzen von Preußen die berühmte Flankenbewegung nach Norden

ausführte, wo sie am 30. August die fran zösische Armee unter Mac Mahon bei Beaumont schlug und am 1. September, den rechten deutschen Flügel bildend, hervorragenden Antheil an der Ent scheidungsschlacht von Sedan nahm. Bei der Ein schließung von Paris hatte die vierte Armee unter dem Kronprinzen Albert die Nord- und Nordost front besetzt. Nach dem Frieden wurde Kronprinz Albert zum Generalfeldmarschall ernannt. Er nahm an dem Triumpheinzuge in Berlin am 16. Juni 1871 theil und zog mit den sächsischen

Truppen am 12. Juli in Dresden ein. Kronprinz Albert vermählte sich am 18. Juni 1853 mit der Prinzessin Karoline (Karola) von Wasa, welche 1833 geboren ist. Die Ehe blieb kinderlos und ist sein Nach folger auf den sächsischen Throne, den er 1873 bestiegen hatte, sein Bruder Prinz Georg von Sachsen, welcher am 8. August 1832 ge boren wurde. König Albert gehörte gleich dem ganzen sächsischen Königshanse, der katholischen Religion an. Cr war mit unserem Kaiserhause innig befreundet und häufig ein gerne

13
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1937/23_03_1937/NEUEZ_1937_03_23_3_object_8181542.png
Page 3 of 6
Date: 23.03.1937
Physical description: 6
für ihre Einsatzbereitschaft. — Die Freiwillige Feuer wehr Fieberbrunn hielt ebenfalls am 21. d. M. die Jahres hauptversammlung ab. Oberkommandant Rupert O b w a l l e r, der schon seit 33 Jahren Mitglied der Feuerwehr und seit 13 Jahren Kommandant ist. wurde einstimmig wiedergewählt. Stellvertreter sind Kaufmann Albert Wenzbauer jun, und Gemeindesekretär Stephan Obwaller jun., die bewährten Schriftführer und Kassiere wurden wiedergewählt, als Zeugwart wurde Johann Steinacher, als Obmann der Rettungsgesellschaft Christian

eines des Mordes Verdächtigen umhergehen lassen dürfen. Wenn Sie durch ein Geständnis neue Tatsachen vorzubringen haben — wenn Sie unschuldig sind im Sinne der Untersuchung, Herr Bruckner, dann ist es jetzt an der Zeit, die Wahrheit zu sagen. Wer hat durch das Fenster geschossen?" Noch immer schweigt Albert Bruckner. Aber der Richter besitzt Menschenkenntnis genug, um zu sehen, daß die Wider standskraft dieses Mannes erschüttert ist. Deshalb kommt Dr. Koch nochmals auf Maja Tajos zu sprechen. Er schildert

. Was haben Sie in der Mordnacht gesehen?" Albert Bruckner hebt wieder den Kopf. In seinem Gesicht drückt sich der Kampf aus, den er mit sich selber kämpft. „Herr Untersuchungsrichter, dieser Harry Alson war be stimmt ein schlechter Mensch. Alles deutet darauf hin. Wenn ein Mensch in seiner Verzweiflung die Waffe gegen ihn gerichtet hat — außer Mabel Alson — dann ist dieser Mensch vierzehn Tagen vom Jänner auf Februar beinahe ständig voll besetzt. Die bestbesuchte Zeit in Jungholz ist Weihnachten und Ostern

und gerechte Richter finden, dieser Dieter Bolan!" Albert Bruckner wird aschfahl. „Nun", fährt Dr. Koch fort, „habe ich den richtigen Namen genannt?" Mit schwerem, müdem Kopf nickt Albert Bruckner die Ant wort. „Ich stürzte aus meinem Zimmer", berichtet er. „Aber das erste, was ich sah, war nicht Mabel Alson. Das erste, was ich sah, war auch nicht der Ermordete. Der lag schon auf dem Boden. Das, was ich schreckensstarr sah, war das Gesicht am Fenster!" „Dieses Gesicht erkannten Sie?" „Ja, sofort! Obgleich

und mich in Widersprüche verwickelt, weil ich den Freund meiner Braut aus ihrer Studentenzeit schonen wollte, weil mir ferner der amerikanische Journalist sympa thisch war und weil ich überdies den Ermordeten haßte, also keinerlei Mitgefühl für ihn aufbringen konnte. „Ist das so richtig, Herr Bruckner?" „Dies ist die reine Wahrheit, Herr Untersuchungsrichter." „Dann unterschreiben Sie!" Eine halbe Stunde später war Albert Bruckner auf freiem Fuß. Die Suche nach Dieter Bolan aber wurde mit erneuter Energie fortgesetzt.

14
Newspapers & Magazines
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1938/28_05_1938/ZDB-3073588-9_1938_05_28_2_object_8228662.png
Page 2 of 4
Date: 28.05.1938
Physical description: 4
war der Täter. Das h-it'en die Franznfen bald von Verrätern erfahren. Er und feine Ka- «ernden wurden verhaktet. Ein Scheinp^ozeß üb<>!f!c: Krt wurde aufgezogen, und das Urteil war bulo gesprochen. „Wegen Spionage und Sabotage zum Tode verurteilt." Gefaßt hat Albert Leo Schtogeter die Worte ausgenommen. Was ist schon der Tod für einen Soldaten, der über sieben Jahre im Kampf gestanden, immer in vorderster Front! Aber er ist noch jung. Er hofft auf eine Rettung. Eine ganze Welt horcht auf bei diesem Urteil

. Tausende von Rettungsversuchen schlugen fehl. Am 25. Mai 1923 hat sich Poincare mit dem Vollstreckungsbefehl vor der französischen Kammer das Verlrauerrsootum erkauft, und am 26. Mai sank Albert Leo Schlageter unter den Mörderkugeln fran zösischer Soldaten zusammen. Kameraden des Krieges und aus den Freikorps gaben dem Toten das GUeit und er wiesen dem deutschen Kelden die letzte Ehre, zu dessen Ret tung die deutsche Regierung nichts zu unternehmen vermochte Ein deutscher Keld, besten ganzes Trachten

und Den. ken dem Vaterland gast. war gemordet worden. Das Va terland selbst hatte kein Verständnis für diesen seinen treuen Sohn. Die Kerren in Berlin wollten »Erfüllung.- Aber im gleichen Jahr kamen zu diesem einem Märtyrer fürDeutsch- land noch andere, die aus dem gleichen Kolz wie Albert Leo Schlageter geschnitzt waren. Sie waren gleichzeitig Künder der neuen Zeit» die jetzt in Adolf Killer als Führer itzre Erfüllung erhallen hat. Mit ihr hat auch der Kampf und das Sterben Schlageters seinen Sinn bekom

in Mischer Sitzung beschlossen, daß österreichische Spezial künftig unter anderem Namen aus der Speisekarte neu, also nicht mehr als „Kaiserschmarrn" (ganz oM „Linzer Torte" .Salzburger Nockerl" oder „Wiener 6 zel". — Die Speisekarte wird zum politischen 6d)l ö ' wir fühlen uns restlos erschüttert — vor Lache '. # Albert Leo Schlageter Gin deutsches Ketdenloben — Zu feinem 15. Todestag u 28. Mai W z R. A« 12. August 1894 wurde Albert Leo Schlageter als sechstes Kind eines angesehenen Schwarzwätder Bauern

„Ketnz" und mit ihm Schlageter sind dabei gewesen. Aus „höheren Befehl" wurden die kampferprobten Truppen entlassen. Schlageter konnte nun nicht mehr zurück. Als deutscher Spion ging er nach Danzig. Dann finden wir ihn als Kaufmann in Berlin. Mit dem Verlust seines Geschäftes soll sich das Schick sal Albert Leo Schlageters erfüllen. Denn soeben waren die Franzosen ins Ruhrgebiet einmarschiert. Der passive Wider stand wurde verkündet. Beherzle Männer organisierten opfer bereit den schärfsten

16
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/06_03_1940/NEUEZ_1940_03_06_4_object_8175443.png
Page 4 of 4
Date: 06.03.1940
Physical description: 4
. Bei, — na, war mit ü, richtig Stülcken. Amanda ist oben bei der Sängerin in Stellung. — Da sehen Sie, wie ich Sie im Ge dächtnis habe! — Hallo, Fräulein Erna, wollen Sie mir einen Gefallen tun? — Ich komme immer so schwer vom Geschäft weg, und mein Kompagnon will abends auch immer noch mtt mir zusammen sein. Schicken Sie mir dock ein Telegramm. Schreiben Sie auf: Ionny Hasenbein bei E. Iuhl, Sophien straße 27. Von Geschäftsreise zurück. Besprechung noch heute nötig. Erwarte dich besttmmt. Albert." Erna wiederholt

, die Ionny und sein Freund Albert für die Laden miete zu leisten hatten. Ein Laden mit Werkstatt nebenan soll's werden. Freund Albert ist gelernter Autoschlosier, er hat die Erfahrung gemacht, daß nur an alten Automobilen Geld zu verdienen ist. — „Unsere Zukunft liegt nicht auf dem Wasser, sondern auf dem Autofriodhof", sagt er zu Ionny. Die Idee zu diesem Geschäft stammt von Glucksi, ihrer ge meinsamen Freundin, die Barmädchen in der Bar „Weiher Star" ist, einer kleinen, internationalen Hafenkneipe

. Die von Frau Iuhl vorgestteckte Kaution ist zwar noch nicht hin terlegt; es wäre auch ganz unnötig, da weder Laden noch Werkstatt gemietet sind. Aber die Absicht ist durchaus vorhan den. — Jonny, Gluckst und Albert, dieses leichtsinnige Klee blatt, sind nur erst mal zu einem großen Pferderennen nach Berlin gefahren. Jonny hat fabelhafte Tips. Das lächerliche Geld der Witwe Iuhl konnte verdreifacht werden, wenn man ein bißcken Glück hatte. Dann zahlt man der alten „Hochsee- fregatte, wie Glucksi die Witwe

", haben mitunter etwas Radikales an sich. Es liegt wohl auch an dem vielbeschriebenen gefährlichen Alter, das sie so aufgeregt macht. — Frau Iuhl ist jedenfalls mißtrauisch geworden. Sie will Quittungen sehen, den gemieteten Laden, den Hauswirt, Freund Albert, den Autofriedhof. Dorthin kann man sie führen. Da war ein Bekannter, der Spaß verstand uird der den Autofriedhof mit einer wahren Goldgrube ver glich. Aber das Geld? Wo war die Quittung vom Haus wirt? Freund Albert ist nicht aufzutreiben. Jonny sagt

. Jonny kommt wirklich eines Abends mit seiner Höchst fregatte an. Zuckersüß ist Gluckst mit ihr, sagt „gnädige Frau' schätzt sie auf Ende zwanzig. — Das ist noch Freundschaft! Jonny Hasenbein ist mit vielen Wassern gewaschen; aber die Hochseefregatte geht über seine Kräfte. Die macht es ihm verdammt schwer. Jonny hatte es sich gerade mit ihr sehr leicht gedacht. — Von morgens bis abends redet sie von dB lumpigen Geld, von Albert, vom Anzeigen und schließlich vor Heiraten und Liebe

17
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/20_07_1923/TIRVO_1923_07_20_6_object_7628032.png
Page 6 of 8
Date: 20.07.1923
Physical description: 8
, daß der Getroffene hrn- ftel. Schnell raffte er sich empor, um seinerseits zum Angriff überzugehen. Jedoch beim Sturze hatte sich ein Schlittschuh von der Sohle gelöst, und so konnte er Albert, den Öles rasch weggeriffen hatte und der nun einige Schritte entfernt stand, nicht gleich in* greisen, ohne ein neuerliches Hinflürzen und ein Unterliegen im Kampst fürchten zu müssen. Die Kameraden aus seiner Seite hetzten ihn und dräng- ten ihn, loszuschlagen. Rasch bückte sich Twiel, um fernen zweiten Schlittschuh

wieder zu befestigen. In diesem Augenblicke wandte sieh Pater Viktor, dev den kleinen Austrstt nicht featem hatte. s*sä> . rief Albert zu sich. Der Knabe folgte dem Ruse. AlZ der Geistliche seinen Schützling mit so auffallend gerötetem Antlitz vor sich sah, fragte en „Was hast du denn, mein Wm Klckner? Du bist ja ganz rot." JRtöjk/ eutgegnete der ^fragte zögerud ttnt> lächelte verlegen. „Ich bin nur so rasch gelaufen. .Was wollen Sie, lieber Pater Viktor?" „Wenn du der Mama heute schreibst," sagte dir- ifet

Rektor und die meinen! Und nun geh' und vergnüge dich noch schnell. In zehn Minuten gehen wir." Aber Wert blieb. Die zärtliche Fürsorge, die aus ; jedem Worte des Geistlichen auf rhu einströmte, tat chm unendlich wohl. „£&>, dann lohnt fich's gar nicht mehr, Pater Viktor. Warten Sie! Ich schalle ab und Sie erzählen mir etwas Schönes. Ja?" Der Jefutt lächelte. „Gut, Albert." Kr der Gruppe der zurückgÄckickenen Fenche sah man es, daß Sellborn abschnallte und beim Prä fekten blieb. „Er hat Angst

, der B," höhnte der ftri rinK-ri.»« XD, ,umiY_ruI * fcyjf.. . /tLm+JR ipft txjxx rumset ny innn'nTi toah« v^nni Ä " '. g*,.. :• M.. .Al. ...» jgfr— jf— y f ^ f rt f» vor. der wrjtncecfBejB! r innigen cnpstpfes. ihr?" Die anderen erklärten stch ernverstanden. Nur Twiel blickte kleinmütig auf de» unter dem Schutze des Präfekten dahingehende» Feind und jagte: «Ich er Radokim, der am Platze stehen gebli^n war. während stin Freund dem Rufe des Geistlichen ioLgte, erklärte: „O nein, der Albert

ist nicht so ein Tratsche». Aber, o, daS sage ich euch: wen» ihr ihn noch beschimpft mit diesem garstigen Wort und «h höre euch, so gehe ich es meinem Onkel und dem Pater Rektor sagen. So." Und er entfernte stch in langen Bögen. Dann kehrte er nochmals um. „Daß btt'S nur weißt, du Twiel. ich habe gehört, daß jeder hinausgeschmiffe» wird, weißt d», der meinen Freund Albert seckiert." Die feindliche Gruppe sah dem wieder über die glatte Bahn dahinjagendeu Kameraden betreten nach; alle Gesichter wurden lang. „LH das wahr

18
Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1937/23_01_1937/ZDB-3077641-7_1937_01_23_2_object_8457335.png
Page 2 of 10
Date: 23.01.1937
Physical description: 10
auf S 644.000 ge- stl'egeii. Der Ueberschuß der Käsebilanz hat sich um 111 Prozent auf S 1,037.000 vergrößert. Schließ lich hat sich auch bei Kondens- un& Trockenmilch in folge einer liach Deutschlaiid erfolgten Ausfuhr von 60 Waggoii eilt Aktivum in der Höhe voll- S 82.000 ergeben. lokales K l tz b ü h e l, 23. Jänner. Albert Ritter Putzer von Reibegg f. Nach langem Leiden verstarb tu Kitzbühel am 19. Jänner Herr Albert Ritter Putzer von Reib egg, Hiofyat i. R. der Tiroler Landesregierung. Der Verstor bene

wurde am 20. April 1861 geboreir. Er ent stammt einer alten Bvzener Familie. Als Staatsbeam ter war er in verschiedenen Teilelt des alten Oester reich tätig. Besonders im ehemaligen Südtlrvt war Albert Ritter Putzer von Reibegg eine hochangesehene Persönlichkeit. Längere Zeit amtierte er als Bezirks hauptmann von Br ixen. Die Gememdelt Gossensaß und Brixen verliehen ihm das Ehreltbürgerrecht. Auch in Meran amtierte Ritter Putzer voit Reibegg zwer Jahre als Bezirkshauptmann. Hierauf folgte

eine elfjährige Tätigkeit bet der Tiroler Landesreglerultg in Inns bruck. Der Verstorbene ist Ritter des Ordens der eisernen Krone 3. Klasse und des kaiserlichen Franz- Jvsef-Ordens. Im Jahre 1922 zog sich der verdienst- volle Mann llt de»t Ruhestand zurück. Er ertvarb ben schon gelegenen Herrschaftssitz Lukasbühel in Kltzbühel und verbrachte hier feinen Lebensabend. Albert Ritter Putzer von Reibegg hinterläßt ferne Gemahlin, Irm gard von Putzer-Reibegg, geborene Frenn volt Wid- mher kostetmehri 3)er "Kaffee

iw beiden J/annew schmeckt geht und ka£ di&settk (Farbe. Trotzdem kostet die, große Mange tinks nicht mehr aßs die kietne rechts, weit sie mit Fmncfc züberehtet ist! mann zu Staffelfeld, ferner die beiden Söhne Dr. Ing. Alfons von Putzer-Reibegg mb Franz von Putzer- Reibegg. Die Beisetzung Herrn Albert Ritters Plitz er von Reibegg fand am Freitag, den 22. Jänner, vor mittags auf dem Kitzbüheler Friedhof statt. Als Ver treter der Tiroler Landesregierung nahm Oberregre- rungsrat Graf G ivvanelli

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1902/28_06_1902/OBEWO_1902_06_28_3_object_8026650.png
Page 3 of 16
Date: 28.06.1902
Physical description: 16
aus Wien: Das Herrenhaus nahm eine Reihe von in jüngster Zeit vom Abgeordneten hause erledigten Gesetzen in allen Lesungen an, dar unter die Fahrkartcnsteuer, das Haftpflichtgesetz, das Gesetz betreffend die Ruhegenüsse der Pensionisten alten Styls, sowie deren Witwen und Waisen, wor auf der Ministerpräsident im allerhöchsten Aufträge den Reichsrath als vertagt erklärte. Am Beginn der Sitzung widmete der Vizepräsident Fürst Auersperg dem König Albert von Sachsen, dem treuen Freunde des österreichischen

auf seiner in Preußsich-Schlesien ge legenen Besitzung Sibyllenort im Alter von 74 gestorben. Mit ihm ist ein treuer Freund unseres Kaisers hingegangen und zugleich der letzte Heerführer aus dem deutsch-französischen Kriege, der letzte Ritter des eisernen Großkreuzes. Die Popularität, welche König Albert nicht nur in seiner sächsischen Heimath, sondern in ganz Deutschland, nicht weniger aber auch in Oesterreich genoß, war eine wohlverdiente. Es war einerseits die schlichte, gewinnende Einfachheit, die in auszeichnete

und ihm die Herzen eroberte. Andererseits war und blieb er für das deutsche Volk der ruhmgekrönte Soldat, der Feldherr, der sich unvergängliche Verdienste um die Einigung des deutschen Vaterlandes erworben hat. König Albert wurde am 23. April 1828 als Sohn des damaligen Prinzen und späteren Königs Johann in Dresden geboren. Seine Mutter war die Schwester des damaligen Königs von Bayern. Der junge Prinz genoß eine außerordentlich sorg fältige Erziehung, doch wandten sich seine Neigungen vorwiegend

. Das deutsche „Militär-Wochenblatt" schreibt unter Be zugnahme auf die Theilnahme des damaligen Kron prinzen Albert an den Schlachten bei Gitschin und Königsgrätz: „Das ereignißreiche Jahr 1866 fand die Sachsen unter ihrem Kronprinzen im alten Bundesverhältniß auf österreichischer Seite. Der Verlauf des Krieges ist bekannt; aber unver gessen auch ist, daß der tapfere Führer der Sachsen und die Bravour seiner Truppen es waren, diedurch die Besetzung See umarmt, mit Thürmen an allen vier Ecken stattlich

20
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/09_04_1938/TIRVO_1938_04_09_12_object_7671735.png
Page 12 of 28
Date: 09.04.1938
Physical description: 28
. 11.00: Volksmusik. Aussührende: Der Arbeitskreis für Hausmusik. 12.00: Dom Neichssender Saarbrücken: Mittagskonzert. Es spielt das große Orchester des Neichssenders Saarbrücken unter Leitung von Albert Jung. 1. Ouvertüre zur Oper „Die Zairberflöte" von W. A. Mozart. 2. Schwanensee-Suite von Peter I. Tschaikomskij. 3. Vorspiel und Intermezzo aus „Si- gurd Jorsalfar" von Edvard Grieg. 4. Melodien aus der Oper „Die toten Augen" von Eugen d'Albert. 5. Sylventanz und Tanz der Irrlichter aus „Fausts

: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. Wetterbericht. 19.10: Konzert. Ausgesührt von der Wiener Hofmusikkapelle. 20.00: Vom Neichssender Saarbrücken-. Abendkonzert. Es wirken mit: Das Große Orchester des Reichssenders Saarbrücken unter Leitung von Albert Jung. Der Saarbrücker Kammer chor unter Leitung von Otto Schrimpf. Maria Dahmen (Sopran). Karl Friedrich (Tenor). Albert Bock (Bariton). Andrea Wending (Violine). 1. Ouvertüre zu „Oberon" von Karl Maria von Weber. 2. Ouvertüre zu „Die Hochzeit des Figaro

. 11. Festliches Vorspiel von Hermann Unger. 12. An jenem Tag, aus „-Hans Heiling" von Heinrich Marschner. 13. a) Landsknechtsständchen: b) Echolied, von Orlando di Lasso. 14. Romanze G-Dur von L. van Beethoven. 15. Heimliche Aufforderung, von Strauß. 16. Zwischenspiel aus „Der Corregidor" von Hugo Wolf. 17. Es tönt ein voller Harfenklang. von Joh. Brahms. 18. Zweiter Satz aus dem Violinkonzert von Bruch. 19. Weckruf von Albert Jung. 22.00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. 22.30—24.00: Vom Neichssender

21