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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 8 of 8
Date: 07.07.1934
Physical description: 8
von Pa ris aus — indessen alles aufkaufen, — nicht un ter 150 Schilling Kurs abgeben —" Wieder wechselte das Ehepaar einen Blick. „Kolossaler Esel, der Alte", fuhr Albert fort. „Bis er eine so einfache Sache begreift — nochmals — aha — jetzt verstehe ich — er stellt sich blöd, um den Französen bei Verteilung der Beute übers Ohr zu hauen — nicht schlecht. Alterst Bravo! Schön hast du das gesagt. ,Wenn man mit der großherzigen, erhabenen französischen Nation etwas abmacht, darf man die Waffen

nicht aus den Händen geben. Denn sie ist viel zu groß und erhaben, um sich durch ihr Wort binden zu lassen' — der Franzose steckt das ruhig ein — na ja, er braucht den Alten — Hände schütteln, die Großauguren verstehen sich, der Pakt ist geschlossen, der dumme Kerl von Wien wird um sein Geld beschummelt — jetzt wird bereits über das Vergnügungsprogramm des Abends — interessiert mich nicht." „Halluzinatibnen!" sagte Heinz. „Wie willst du das auf die Richtigkeit nachprüfen?" „Albert!" rief Eva. „Ja. Was willst

du?" „Schau in die Wohnung von Heinz. Erzähl uns, was jetzt dort vorgeht." „Was kann da groß Vorgehen?" meinte Heinz. „Mama keift mit Mina, der Köchm, schimpft, weil ich noch nicht zuhause bm." „Die Frau Gräfin Rothenberg", erzählt Albert, „sitzt in ihrem Schwarzseidenen am runden Tisch im offiziellen Besuchszimmer. Ist erregt. Ein alter Mann sitzt ihr gegenüber, den ich nicht kenne. Sehr elegant. Neueste Mode. Volles, weißes Haar. Schwarzer Schnurrbart. Militärische Haltung. Norddeutsche Aus sprache

wir auf Albert." „Jetzt bin ich auf der Straße. Herrgott, was ist das für ein fesches Mädel! Aha, da steigt ihr einer nach. Sie läßt ihn abblitzen. Bravo, mein Fräulein! — Jetzt weiter. — Ist das nicht meine vielgeliebte Braut? Mit wem geht sie denn? Das ist ja der Trini. Ja, ja, mein Bürokollege, der Herr Graf Trini. Jetzt stei gen sie in ein Auto — So ein Luder! — Also mit der Cäinaille bin ich fertig — laß fahren dahin — Pfui Tmfel! Was ist das?" Sein Gesicht drückte Schrecken und Entsetzen

. Sein Schreien erfüllte das große, weite Gastlokal. Die Gäste waren aufmerksam geworden, standen von ihren Tischen auf, flüsterten miteinander, hielten sich aber in respektvoller Entfer nung. „Flieger auch noch!" schrie Albert. „Verdammte Schweinehunde! Wie medrig sie fliegen! Wo bleibt denn unsere Artillerie!!! Schrapnelle, Schrapnellfeuer, Granaten!!! Ho! Schießt sie tot, die feigen Hunde! Handgranaten her! Wenn sie kommen, wenn sie stür men — Kalt müssen die Bestien werden! Kalt! An die Maschinengewehre

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.04.1934
Physical description: 8
die weitere Mitgliederaufnahme statt. Es ist wie bisher auch Ge legenheit geboten zur Einzahlung der Mitgliedsbei träge. s. Müdchenhauptschule DrerhsMgen. Der Schulgottes dienst ist an den Sonntagen um 7K Uhr (nicht mehr um 10 Uhr) in der Dreiheiligenkirche. „Ich warte auf dich", das Mutterwort wich nicht von Albert. Er lief durch die Straßen. „Ich warte auf dich." Die Wagen sangen es, die an ihm vorüberfuhren, er hörte es im Läuten von einem Turm, durch die gesamte Luft schien immer dasselbe zu schwingen

gestammelt hatte: „Meine Traude, ewig, ewig meine Traube!" Sie schüttelte lächelnd das bleiche, verhärmte, von unendlich viel Falten durchzogene Gesicht: „Mütterchen klang viel lieber, Albertino. Ich habe dir unser Kind gebracht." Sie weinte wieder, aber nur ganz leise, dann wurde sie ruhig und ernst. „Bau ihm sein Leben weiter, Albertino. Den Grund stein habe ich gelegt, er ist nicht schlecht. Albert weiß, daß sein Vater tot ist. Das ist die einzige Lüge, die ich in sein Leben gelegt babe. Laß mich erst

Albert. Der Junge blieb scheu an der Türe stehen, als er seine Mutter an der Seite des großen Geigers sitzen sah. Sie lächelte ihm zu. „Komm, mein Kind, wir wollen nach Hause." Albertino wollte ihre Hand halten und sah sie flehend an. Sie schüttelte den Kopf: „Nein, heute muß ich zu Hause sein!" „Darf ich mitkommen?" fragte Albertino. „Nein, heute nicht. Auf den Arm ihres Sohnes und den des Geliebten ge stützt, verließ sie das reiche Haus. Das Auto Albertino Puccardios brachte Mutter und Sohn

nach Haufe. Albert verstand nichts von alledem, was seiner Mut ter und chm geschah. Als hätte sich der leichte Körper der Mutter in die ser einzigen Stunde an Gewicht verdreifacht, so schwer lag ihr Arm in dem seinen, ihr Kops an seiner Schulter. Albert lag lange Zeit mit offenen Augen im Bett. Endlich schien die Mutter zu schlafen. Ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig. Albert beugte sich tief über das Gesicht der Mutter, aber er konnte nichts erkennen. der Häuser der Bundesstratze werden nicht selten

. In Bozen starben Marianne P i r ch e r, Briefträ- gerstochter, 13 Jahre alt; Anna Eder, 15 Jahre alt. Er legte die Hand auf ihre Stirn. Sie war nicht heißer als die seine. Woher kennt die Mutter Puccardio? Was hat sie in dieser Stunde mit dem fremden Geiger erlebt? fragte er sich. Grübelnd, mit einem dumpfen Druck aus der Stirn, schlief er ein. Ein Rollen weckte ihn, und er fuhr hoch. Die Mutter faßte nach ihm. „Ein Herbstgewitter, mein Kind! Albert legte sich unter dem sanften Druck der Mut terhand

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 14
Date: 19.01.1934
Physical description: 14
hast du ihr als lie bende Tochter eine sorgenvolle Nacht erspart." Nachdem Heinz seine Frau in Döbling abgesetzt, eilte er nach Hause. Albert hatte richtig gesehen. Onkel Oskar war auf der Durchfahrt dagewesen. Die alte Dame er zählte Heinz Wort für Wort die Geschichte vom dollen Oskar und regte sich über diesen „verlorenen Sohn" aus dem Hause Nothen- berg sehr auf. Daher ging Heinz am nächsten Morgen fröhlich in seine Bank. Er war der erste dort und wartete, immer nervöser werdend

. Ich kenne Ihre Verhältnisse — bitte, nehmen Sie mir meine kollegiale Freimütigkeit nicht übel — aber Sie schmeißen den Tau sender direkt zum Fenster hinaus. Die Grube liegt in Numänien, wird von Numänien ge führt. Da ist nichts zu holen. Ich habe aus Paris aus . . . indessen alles aufkaufen, . . . nicht unter 150 Schilling Kurs abgeben . . ." Wieder wechselte das Ehepaar einen Blick. „Kolossaler Esel, der Alte", fuhr Albert fort. „Bis er eine so einfache Sache begreift . . .nochmals . . . aha

ist geschlossen, der dumme Kerl von Wien wird um sein Geld beschummelt . . . jetzt wird bereits über das Vergnügungsprogramm des Abends . . . interessiert mich nicht." „Halluzinationen!" sagte Heinz. „Wie willst du das auf die Nichtigkeit nachprüfen?" „Albert!" rief Eva. „Ja. Was willst du?" „Schau ln die Wohnung von Heinz. Er zähl uns, was jetzt dort vorgehl." „Was kann da groß Vorgehen?" meinte Heinz. „Mama keift mit Minna, der Köchin, schimpft, weil ich noch nicht zuhause bin . . ." „Die Frau Gräfin

Nothenberg", erzählte Albert, „sitzt in ihrem Schwarzseidenen am runden Tisch im offiziellen Besuchszimmer. Ist erregt. Ein alter Mann sitzt ihr gegenüber, den ich nicht kenne. Sehr elegant. Neueste Mode. Volles, weißes Haar, schwarzer Schnurrbart, militärische Haltung, norddeut sche Aussprache . . . erzählt von seinem Jun gen, dem tollen Oskar . . . hat der Junge hin ter dem Nücken des Alten Elektrotechnik stu diert, statt Iura und Eameralia . . . denk mal . . . will nach Brasilien einen Wasserfall

er ihr mit, daß Albert richtig gesehen. Der preußische Onkel war da gewesen. Dann berichtete er von dem geglückten Ankauf. Eva erzählte, daß sie eine Stunde im Vorraum der psychiatrischen Klinik gewartet habe. Dann sei ein Arzt gekommen und habe ihr gesagt, bevor der Herr Hofrat den Fall nicht gesehen, könne man keine Aus kunft geben. Derzeit halte der Herr Hofrat seine Vorlesung für phhsikatskanöidaten. Dann erst mache er Visite. Am besten wäre es, wenn sie nachmittags vor drei den Assi stenten in seinem Zimmer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 11.01.1924
Physical description: 8
Rudolf dem Vater ins Wort. „Bitte sehr. Papa, das find mehr oder minder ' meine Privatangelegenheiten. Heiraten werde ich die Dame ebensowenig wie du selbst die Reginc Dalmar, mtt der du — " Wetter kam er nicht. Die Hand seines Vaters traf mit schwerem Schlage seinen Mund und machte ihn verstummen. Er sah in ein Antlitz, das fahl geworden war, in Augen, die Blitze sprühten, urtt> schwieg zitternd. „Bube du," kam es keuchend von den Lippen ; des Prinzen Albert. „Was wagst du? Wer bist du? Vor wem

stehst du?" Es bliü» einige Herzschläge lang totenstill im Raume. Dann griff Earl Rudolf, der rasch die Fassung zurückgewonnen hatte, an den Säbel und spielte mrt dem Portepee. „Es ist gut, daß König liche Hoheit mein Vater sind," sagte er kalt. „Das ist nicht gut," stieß Prinz Albert hervor. „Oft und oft an jedem Tage habe ich mir schon : gewünscht, ich wäre nicht dein Vater. Aber ;etzt : wünschte ich es mehr denn je. Wäre ich es nicht, ich würde dich züchtigen für all das Schändliche

ist, davor zu bewahren trachten, sich an einen Verbrecher zu ketten." Curl Rrrdolf fuhr unter diesem Schimpf zusam men. „Papa," stieß er drohend hervor. „Jawohl, Verbrecher," wiederholte Prinz Albert. „Nicht jene sind die schlimmsten, die in den Ge fängnissen sitzen, weil sie an e i n e m Menschen ein Verbrechen begingen. Die schlimmsten sind jene, die an der ganzen Menschheit statt an einem einzelnen freveln. Die laufen alle, alle frei umher. Und zu diesen zählst du. Geh'!" Achselzuckend verbeugte

sich Prinz Carl Rudolf und ging. Sein Vater sah ihm schweigend nach und schüttelte sich unter ein ein Krampf des Ekels und der Verachtung. Dann aber ließ er sich stöhnend auf einen Sitz fallen und eine unendlich wehe, weltentiefe Trauer grub sich in seine Züge. Am selben Nachmittage begrüßte der Türhüter vor dem Palais Seiner königlichen Hoheit des Prinzen Albert einen vornehm aussehenden und vornehm gekleideten Herrn von hoher Gestalt, der Waggorrbewohner und der übrigen Wohnungssuchenden Innsbrucks

in der nachfolgen den Woche auch den Nachtdienst. in einfachem Mietwagen vorgefahren war, und fragte nach dem Begehr. Der Herr, der einen blon den Spitzbart trug, bat in wenigen Worten, die er mit etwas ausländischer Betonung sprach, man möge Seiner königlichen Hohett die Nachricht zu- kommen lassen, der Herr aus Polen, den Seme königliche Hoheit erwarte, sei eingetroffen. Der Herr, von dem Prinz Albert an diesem Morgen eine telegraphische Verständigung erhalten hatte, wurde in der Tat erwartet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 20.07.1923
Physical description: 8
, daß der Getroffene hrn- ftel. Schnell raffte er sich empor, um seinerseits zum Angriff überzugehen. Jedoch beim Sturze hatte sich ein Schlittschuh von der Sohle gelöst, und so konnte er Albert, den Öles rasch weggeriffen hatte und der nun einige Schritte entfernt stand, nicht gleich in* greisen, ohne ein neuerliches Hinflürzen und ein Unterliegen im Kampst fürchten zu müssen. Die Kameraden aus seiner Seite hetzten ihn und dräng- ten ihn, loszuschlagen. Rasch bückte sich Twiel, um fernen zweiten Schlittschuh

wieder zu befestigen. In diesem Augenblicke wandte sieh Pater Viktor, dev den kleinen Austrstt nicht featem hatte. s*sä> . rief Albert zu sich. Der Knabe folgte dem Ruse. AlZ der Geistliche seinen Schützling mit so auffallend gerötetem Antlitz vor sich sah, fragte en „Was hast du denn, mein Wm Klckner? Du bist ja ganz rot." JRtöjk/ eutgegnete der ^fragte zögerud ttnt> lächelte verlegen. „Ich bin nur so rasch gelaufen. .Was wollen Sie, lieber Pater Viktor?" „Wenn du der Mama heute schreibst," sagte dir- ifet

Rektor und die meinen! Und nun geh' und vergnüge dich noch schnell. In zehn Minuten gehen wir." Aber Wert blieb. Die zärtliche Fürsorge, die aus ; jedem Worte des Geistlichen auf rhu einströmte, tat chm unendlich wohl. „£&>, dann lohnt fich's gar nicht mehr, Pater Viktor. Warten Sie! Ich schalle ab und Sie erzählen mir etwas Schönes. Ja?" Der Jefutt lächelte. „Gut, Albert." Kr der Gruppe der zurückgÄckickenen Fenche sah man es, daß Sellborn abschnallte und beim Prä fekten blieb. „Er hat Angst

, der B," höhnte der ftri rinK-ri.»« XD, ,umiY_ruI * fcyjf.. . /tLm+JR ipft txjxx rumset ny innn'nTi toah« v^nni Ä " '. g*,.. :• M.. .Al. ...» jgfr— jf— y f ^ f rt f» vor. der wrjtncecfBejB! r innigen cnpstpfes. ihr?" Die anderen erklärten stch ernverstanden. Nur Twiel blickte kleinmütig auf de» unter dem Schutze des Präfekten dahingehende» Feind und jagte: «Ich er Radokim, der am Platze stehen gebli^n war. während stin Freund dem Rufe des Geistlichen ioLgte, erklärte: „O nein, der Albert

ist nicht so ein Tratsche». Aber, o, daS sage ich euch: wen» ihr ihn noch beschimpft mit diesem garstigen Wort und «h höre euch, so gehe ich es meinem Onkel und dem Pater Rektor sagen. So." Und er entfernte stch in langen Bögen. Dann kehrte er nochmals um. „Daß btt'S nur weißt, du Twiel. ich habe gehört, daß jeder hinausgeschmiffe» wird, weißt d», der meinen Freund Albert seckiert." Die feindliche Gruppe sah dem wieder über die glatte Bahn dahinjagendeu Kameraden betreten nach; alle Gesichter wurden lang. „LH das wahr

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 13.05.1910
Physical description: 12
gegen alle Uebergrifse Englands in Europa und England tut besser, wenn es diese Tatsache anerkennt und Deutschland und Oester reich nicht in ihrer freien Entwicklung zu hindern sucht. Es würde nichts Gutes dabei heraus kommen. Albert Eduard VII., König des vereinig ten Königreiches von Großbritannien und Ir land und der überseeischen britischen Besitzun gen, Verteidiger des Glaubens, Kaiser von In dien usw., ist am 9. November 1841 im Bucking ham-Palaste zu London als ältester Sohn der Königin Viktoria

und des Prinzgemahls Albert von Sachsen-Koburg und Gotha geboren. Ueber seine Jugendjahre ist nicht viel bekannt. Als Knabe zeigte er keine besonderen Anlagen und auch keine besonderen Unarten. Im Jahre 1842 vollzog der Erzbischof von Canterbury t die Taufe des jungen Prinzen. Als Pate fungierte der damalige König von Preußen. Die erste Er ziehung Wurde von der Mutter und vom Vater geleitet. Dann kam der Prinz auf die großen englischen Universitäten in Oxford und Cam bridge. Die Erziehung durch den Vater

war Eduard Albert mit dem Gelde ziemlich sparsam umge gangen, aber jetzt reichte seine Apanage nicht mehr aus. Er inachte Schulden und dieselben sollen bei seinem Regierungsantritt eine bedeu tende Höhe erreicht haben. Im Jahre 1862 reiste der Prinz nach Palästina, wohin ihn Stanley begleitete. Diese Reise hatte weiters gar keine politische Bedeutung. Im Jahre 1863 trat er als Herzog von Cornwall in das engli- scheOberhaus ein. Schon anfangs der60er Jahre des vorigen Jahrhunderts suchte Königin Vikto ria

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 2 of 10
Date: 24.03.1889
Physical description: 10
rühmens- werthe Tapferkeit und Aufopferung — das piemon- tesische Heer widerstand dem Anstürme der Oester, reicher nicht; als die Schatten der Nacht den Kampf platz verdunkelten, da war es völlig geschlagen, zer schmettert, vernichtet, einer vollständigen Verwirrung und Auflösung anheimgegeben. Damit war auch der kurze Feldzug nach vier tägiger Dauer zu Ende, denn Carl Albert verfügte über kein zweites Heer. Er dankte zu Gunsten seines Sohnes Viktor Emanuel ab und diesem bewilligte Oesterreich

einen billigen Frieden. Bei Novara hat unser Tiroler Jäger- Regiment tapfer mitgekümpft. Das zweite Kaiser- Novaru. Eine Erinnerung an das Jahr 1840. Heute vor vierzig Jahren hielt der siegreiche Feldmarschall Graf Radetzky bei Novara große Truppenschau, nachdem Tags vorher, am 23. März 1849 die Entscheidungsschlacht im kurzen Kriege des genannten Jahres geschlagen worden und mit dem vollständigen Siege unserer Armee über die Piemon- tesen geendet hatte. Am 20. März waren die Truppen des Königs Carl Albert

, und nicht zuletzt darum, weil sie mit einem einzigen großen Schlag den Feldzug beendigte. Am 23. Mürz ward diese denkwürdige Schlacht geschlagen. Im österreichischen Hauptquartier erfuhr man rechtzeitig, daß Carl Albert sich bei Novara ausgestellt habe und daß er von d'Aspre sofort an gegriffen worden sei. Rasch wurden alle Befehle zum Vorwärtsgehen ertheilt; aber ein solcher Vor marsch auf engem Raum verlangt Zeit und verur sacht große Schwierigkeiten. Bis vier Uhr Nach mittag blieb demnach General d'Aspre

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 10.03.1899
Physical description: 12
«, Meran, L, Graf Schweinitz, Meran, 7, Joses Dioßl, Meran, L, Albert Tfcholl, Meran, b. Josef Mößner, Bilnöß, 4. Joses v. Delleman», Nal», 4, Hochleltner, MalS, 3, Jgnaz Gritsch, Meran, 3, Heinrich Triebe!, Augs burg, 3, Michael Senn jun., Meran, 2, Paul Pctrui. Lillach, 2. Franz L-mayr. Brixen, 2, Anton Steink-ller, Bozen, 2 Dulaten, Johann Ganthaier, Burgstcll. Anton Schmied, GrieS, Franz Straßer, Zell a. Z., Anton Büchele. Bregenz, Josef Egger, Meran, Edmund Müller, Wien, Josef Gamper, Brixen

. Bo^en. S, Albert Bildstein. Bregenz, 4, Jngenum Ritzl, gell o. Z. 4, Josef Kugler, Innsbruck, 3, Stesan Moser, Prag», 2, Ferd. Stuflefer, G'öden. 2. Baron v. Goldegg, PartschinS, 2 fl. Schlecker-SchwarzprSmien: Albert Tscholl, Meran 10 Gulden, Theodor Steinkeller, Bozen 8, Karl Nagele, Meran K. Josef Draßl, Meran ö. Josef Egger. Meran 4. Hermann Schwarz, VolderS 3, Baron v. Goldegg, PartschinS 3. Engelbert JSger. LermooS 2, Johann Prem, Innsbruck 2, Georg Steinlechner, Schwaz 2 Gulden. Schlecker- kchußprämien

: Albert Tscholl, Meran 10 Gulden, Theodor kteinkeller, Bozen 8, Karl NLgele, Meran 6, Josef Draßl, Meran 5, Joses Egger, Meran 4, Graf Schweinitz, Meran 3, Baron v. Goldegg, PartschinS 3. Hermann Schwarz, VolderS 2, Karl Schär, Meran 2, Ernst Mehl, Garmiich L Gulden. Taget Prämien für die ersten und letzten Nummern: 26. Februar: 1 Johann Haller, Innsbruck, letzte Karl NSgele, Meran; 27. Februar: 1 Eduard PattiS. Welschnovell, letzte Albert Bildstein, Bregenz; 28 Februar: 1 Theodor Steinteller. Bozen

, letzt« Andrä Lackaer, Schwaz; 1. MSrz: 1 Josef Egger, Meran, letzte Albert Tscholl, Meran; 2. März: 1 Anton Ganthaler, Burgstall, letzte Karl NSgele, Meran; 3. März: 1 Stesan Moser, Prags, letzte Albert Tscholl. Meran; 4. März: 1 Joses Gamper, SchnalS, letzte AloiS v. Mersi, Innsbruck; 5. März: 1 Joses Gasser, Kusstein, letzt« Albert Tscholl, Meran. SchUtzenzahl der Havpteinlage 242. Kreis am Haupt 3713. Der KreiS an der Haupteinlage erhält 363 kr. Nummern aus die JubiläumSfcheibe

Herr Albert W-chtler, Sektion« Obmann;' RechnungSsührer Herr Han« Forcher-Mayc, Führer- Referent. sBirbot de« Radsahr«n«.Z Der Statt magistrat in Klausen gibt bekannt: Zufolge de« Er lasse« der hohen k. t. Statthalter«! ist da« Radlahrtn auf d«r Reichtstcaße innerhalb dieser Stadt bei Stras« von 10 fl. verboten. sTelepbonverbtndung.1 Ueber Anregung de« Hoteller Oesterreich»! wird di« t»l«phonisch« Ver bindung der Station San Michele mit Madonna di Campiglio zustande kommen. ' sAu« Wälschtirol.s

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.12.1923
Physical description: 8
gleich ganz und gar bei seiner geliebten Irene in Hettingen bleiben — vielleicht <äs Albert der Neunundneunzigste. Aber das war natürlich bloß ein frommer Wunsch: in längstens zwei oder drei Tagen würde gewiß die Rückkehr erfolgen. Carl Rudolf dachte mit Grauen an die Strafpredigt, die ihm dann bevor stand. Mehr als eine Strafpredigt, sapristi, viel- leicht vrel Fataleres noch. Der Prinz, der mit dem Pariser Frühzug unan gemeldet zurückgekehrt war, ließ sogleich seinen Adjutanten wecken. Mollwitz

?" „So so la la. Paris ist rmmer blau. Aber die Person ist mir auf die Dauer langweilig gewor den. Ihre Eitelkeit hätte am liebsten mein Inkog nito gelüftet. Na, jetzt ist's ja aus mit dem In kognito. jetzt aebt's los. Sacrebleu. das wird un- I gemütlich. Erzählen Sie also, was los ist, Moll witz!" „Fürst August von Hettingen ist Pfingstsonntag nachts gestorben. Seine königliche Hoheit Prinz Albert ist schon " „Weiß ich, Mollwitz," unterbrach Prinz Carl Rudolf. „Habe unterwegs gelesen, daß Papa hin gereist

furchtbar erregt und ung'e- : halten gewesen sein, dann aber ruhiger. Ich er- j laube mir zu bemerken. Königliche Hoheit, daß uns. ! wie es scheint, auch eine strafweise Transferierung j bevorsteht. Ich glaube, nach Hammerau." I „Fichu! In das gräßliche Nest? Mollwitz, das ; geht nicht. Woher wollen Sie das wissen?" „Vom Grafen Rhonek. Königliche Hoheit. Seine ! Majestät soll diese Entschließung Seiner königlichen ! Hoheit des Prinzen Albert auch bereits gutgeheißen , und sanktioniert haben." „Greulich

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 24.11.1900
Physical description: 18
Dc. Wackernell wies in se ner Begrüßungsrede auf die rege Thätigkeit des Vereines hin. worauf der Kassier stuck. ined. Albert Aigner den Rechenschafts bericht erstattete. Die Einnahmen beliefen sich im verflossenen Jahre auf 5687 K 98 h. Größere Subventionen erhielt der Verein vom Unterrichts ministerium, von den Landtagen Tirols, Vorarlbergs und Oberöfterreichs, sowie von den Städten Inns bruck, Schwaz, Kufstein u. a. Die Ausgaben beliefen sich auf 4480 K 46 h. Der Rest wird verwendet, um die Auslagen

für die Monate Oktober, November des neuen Studienjahres zu decken. Die Studirenden werden meistens durch Speisemarken unterstützt, deren 52'2 ausgegeben wurden, auch Geldunterstützungen wurden wirklich armen Studierenden verliehen. Be vor man zur Neuwahl schritt, fühlte sich die Ver sammlung verpflichtet, daukbarster Anerkennung der unermüdlichen Thätigkeit, insbesondere des Vorstandes Herrn Professor Dr. Wackernell, des Vorstandstell' Vertreters Herrn stuck, phil. Guido Neuner und des Kassiers Herrn Albert

Aigner Ausdruck zu verleihen, sie vergaß aber auch nicht des immer noch regen Eifers des Herrn Altkassiers stuck, rueck. Richard Wollet. Die Neuwahl ergab folgende Vorstandsmit glieder: Universitätsprofessor Herr Dr. Jos. Wacker- nell, als Vorstand, stuck, phil. Guido Neuner, als Vorstandstellvertreter, stuck, weck. Albert Aigner, als Kassier. Außerdem wurden noch 7 Herren in den Ausschuß gewählt. Zur Ueberprüfung der Rechnungen werden die Herren Universitätsprofessoren Dr. Lentner und Dr. Malfatti

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