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Title A - Z
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Books
Category:
History
Year:
1821
Tirol unter Friedrich von Österreich
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Page 191 of 610
Author: Brandis, Clemens ¬zu¬ / Klemens Brandis
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: XXIV, 484 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.371
Intern ID: 338521
166 . Zwei)tLS Buch , der. Bischof von Trient als'Stifter ^des Klosters Im Jahre 1^.25 wurde Itrfnta Kitz in '^Xbtiffinn ju Sun nee bürg bey dem. Bischöfe von Trient eines Übeln Lebens wandels und der Verschwendung der Klostergürer an geklagt. Der -Bischof .fufpcnbirte/sie --in ihrem Amte , und berief sie nach Trient. Sie erschien auf dem Schlosse del buon Consiglio und rechtfertigte sich vor dem Bi schöfe dadurch-, daß sie- alle gegen sie vorgebrachten Beschuldigungen - für Verleumdungen

, erklärte, welche man ihr deßhalb zur Last lege, weil.sie .sich geweigert hatte, den. Bischof von Brixen als Vogt ihres Klo sters zu erkennen, und immer, selbst in den Zeiten der Unruhen in- Trient, das. dortige Gotteshaus als ihre Vogtherrschaft angesehen-hätte. Der Bischof von Trient war mit dieser Rechtfertigung ' zufrieden / -er klärte sie für schuldlos und setzte sie wieder m ihre Würde ein, zugleich ernannte .er auch zu keinem Stell vertreter an dem Kloster einen Weltgeistlichen, Meister Johann

de Comeraro, und forderte von dem Bischöfe von Brixen Entschädigung für die der Äbtissinn und den Klosterfrauen zugefügten Unbilden , Verfolgung und Beschädigungen 174 ). Während die Unterhandlungen hierüber gepflogen wurden , starb Bischof Berchthold, nachdem er noch vor seinem Tode die Rechte des Bi schofs von Trient (wenigstens stillschweigend) anerkannt hatte Nach'in demselben Jahre starb auch die Äbtissin«, da bathen die Frauen von- Sunneburg den Bisch of v on Trien t. Dev oll m a ch tigte

zur bevorstehenden Wahl'zu ernennen. Er ernannte hierzu Johann Zeys, Domherrn von Trient, und Michael von Coredo, ei nen seiner Vasallen auf dem Nonsberge. Am i. Jän ner 1426 kamen die Frauen auf dem Chore zusammen, 174) Chronik von Tirol. P v i m i f f e r. ■ 176) «Quem Aiitecessor nosler non audcbat refiilare.” Ul r. P u s c Ii. »

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Category:
History
Year:
1898
Festschrift des Akad. Historiker-Clubs in Innsbruck zur Erinnerung an das fünfundzwanzigste Stiftungsfest des Clubs
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Page 13 of 37
Author: Akademischer Historiker-Club <Innsbruck>
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 32 S.
Subject heading: c.Innsbruck / Akademischer Historiker-Club ; z.Geschichte 1873-1898
Location mark: II A-18.819
Intern ID: 74950
Mitredacteur der «Mittheihingen des Insti tutes für österr. Geschichte«. V W 1877/78, 8 1878, W 1878/79, 8 1879. — AH. Sch uc hter Alfons, k. k. Polizei-Commissär in Ala. Damian Josef, Director am k. k. deutschen Gymnasium in Trient und Bezirkssehulin- spector der deutschen Schulen des Bezirkes Trient — AH. 1877/78: Patigler Josef, Professor am k. k. Staats- 0ber-Gymnasium in Weidenau in Schlesien V 8. 1881, W 1880:81, 8 1881, W 1882/83, 8 1883. — AH. Prem Simon Marian, Dr. phil., Professor

an der k. k. Staatsoberrealschule in Marburg. TW 1879/80, — AH. 1878/79: Conci Maximin, Priester der Diocese Trient. Hagen Theodor, Weltpriester, Professor am f. b. Ti centin um in Brixen, — AH. Hei Im ei er Ludwig, Weltpriester, Katechet an der Bürgerschule in Salzburg. — AH. Plappert Augustin, Benedictiner too Seiten stetten und Professor am k. k. Ober-Gymna sium daselbst Beinhardt Heinrich, Professor an der Uni versität Freiburg i. d. Schweiz. — AH, Dal-Bi Josef, Professor am k. k. Gymnasium in Trient T W 1881

/82. — AH. Bizzi Johann. 1879/80: Kofi er Jakob, Professor am Gymnasium zu Trient

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Books
Category:
History
Year:
1821
Tirol unter Friedrich von Österreich
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Page 581 of 610
Author: Brandis, Clemens ¬zu¬ / Klemens Brandis
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: XXIV, 484 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.371
Intern ID: 338521
556 Mkünden buch. |e« inen zehelffen vnd zebewarn damit foliche oKgemelte vber- Habe nicht Geschehe noch werde, volfürt, Als das dann Ver se lb Kries mit wer Worten innhalt, Darauf auch nach soli- cher oögemelter Verschreibung vnd anrufens willen der obge- nant Hawbtmann, Ander Anwelt mitsampt der Lantschaft mit gantzer macht gen Triendt in die Etat sind lernen, die zu beworen , vnd zu behutteu , damit daz obgeschriben Gots- hawsi noch die Stat Trient von dem heiligen Reich , der Herschast

Österreich noch von der Lantschaft an fremde ende nicht^racht vnd gezogen werde, Nachdem vnd dann also die Stat Trient in solicher Verwesung weys die zu behutten ist in genomen worden, hat der egenant HauKtmann, die An welt , vnd die lantschaft. So denn zu Triendtligen, denen, des von Triendt Anwelten Pflegern, Gotshawslewten rschi- nilen (sic Sydiken) vnd' gemainschaften foliche Sachen kunt getan vnd verschrieen wie vnd in welrcher mass er mit an dern Anwelren vnd der Lantschaft ist her gen Trient

gezogen, vnd Ismen vnd hat auch begert derselben des von Trient )ln- wettest Pflegern Gotshawsieuten vnd tschistiken der gemain- fcheften gen Trient zu Im zekomen, inest zu bekennen g^. Ken foliche amuffung, darumb er dann also gen Triendt ist komen , damit such durch Sy gedacht wurde foliche obge- welte Sachen zu vnderkomen Als Sy das auch dem heiligen reich der Herschast Österreich der Lantschaft chm Gorshauff schuldig vnd pflichtig sind zutün. Darauf auch durch gelait. sind gen Trient komen

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Books
Category:
History
Year:
1821
Tirol unter Friedrich von Österreich
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Page 198 of 610
Author: Brandis, Clemens ¬zu¬ / Klemens Brandis
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: XXIV, 484 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.371
Intern ID: 338521
der Geschichte Tirols re. i;5 wenn er den Aussprüchen dieser kirchlichen Oberhäup- i45o- ter nicht Folge leisten sollte, würden sie ihm den Ge horsam versagen. Die abgedrungenen Briefe wurden vernichtet, der Bischof kehrte nach Brixen zurück, und wurde feyerlich empfangen rsS). Wie locker das Lehensband zwischen dem Bischöfe * W von Trient und seinen Vasallen gewesen, hat die vor- Tricnt. ausgehende Geschichte erwiesen. Auch der Bischof Ale xander war nicht im Stande, seine Lehensleute

in ge bührendem Gehorsame zu erhalten. Die Spaur und Lodron, ja selbst die Bürgerschaft von Trient erhöh sich zum Kampfe gegen ihn, und es wäre zu ähnlichen Austritten, wie unter Georg von Lichtenstein, gekom men, wenn nicht der Herzog, seiner Warnung ein gedenk, sich mit größerer Klugheit, als damahls be nommen hätte. - Alexander Bischof von Trient und Herzog von Massovien, welcher mittlerweile von dem Papste mit der Cardinalswürde und dem Titel eines Patriarchen von Aguiteja geziert worden

war * 87 ), verfügte sich im Jahre 1427 auf den Ronsberg, um sich daselbst von seinen Vasallen huldigen zulasten. Die meisten schwu ren ihm zu, nach herkömmlicher Sitte; die Herren von Spaur l83 ) aber weigerten sich dessen , und als er in Cleß war, zogen sie sogar mit gewaffneter Macht herbey und umzingelten den Flecken. Mit Mühe ent kam der Bischof nach Denn; sie eilten ihm nach, und verlegten ihm den Rückweg nach Trient. I ndessen sam melten sich aber seine treu gebliebenen Vasallen und ret teten

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Books
Category:
History
Year:
1821
Tirol unter Friedrich von Österreich
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Page 571 of 610
Author: Brandis, Clemens ¬zu¬ / Klemens Brandis
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: XXIV, 484 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.371
Intern ID: 338521
deutsche Landen komen, vnd ein halb Jar nechst dor- nach volgende, Lllso wer sach, daz Sy sich dv zwischen nicht vereinten, So mögen vnd sollen wir nach vnserer Wider- iitnfffc gen deutschen Landen beiden teilen dorumb tag für vns setzen zway oder drey monat, wie vns das bann gesellig sein wirdet, vff sulch teg der egenant von Trient vnd vnser Oheim Hertzog Friderich für vns kommen sollen mit Iren eigen Per sonen, oder durch Irn volmechtigen Anwölten , vnd sich vns verhören lassen, doselbst wir such

versuchen füllen, ob wir Sy vmb sulch Ir zwitracht gütlich entscheiden, vnd Überain bringen mögen, Mocht aber das tut gesein, welcher teil dann sich bedeucht beswert sein , es wer der von Trient, oder Hertzog Friderich, der mag den andern für vns furwenden mit ladungen, als Recht ist, vff sulch Ladung ouch beide- teil, der von Trient, vnd Hertzog Friderich für vns komen, oder Ir volmechtige Anwölten senden Men, Vnd mag ouch ynderteil für vns furbringen, wes er meint zu gemessen, vnd geschee

dann daselbst was Mich vnd Recht sey, Dann vmb Parisen von Lodron, der sol auch in sölichem gütlichem stand mit vnser in Oheim Hertzog Friderichen begriffen sei u- Wer aber daz er sich vss seinem dienst enthuge ,■ vnd nymmer sein diener sein würde,'vnd vnderftund mit dem egenant von Trient villicht zu kriegen, so ssol Im der egenant Herzog Friderich vnd die seinen wider den vowTrient kein Hilff oder zuschuö tun mit Rat oder tat, heimlich oder offenbar in dhein- wers, vnd wurd der egenant von Trient sein vnd seines

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Books
Category:
History
Year:
1821
Tirol unter Friedrich von Österreich
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Page 202 of 610
Author: Brandis, Clemens ¬zu¬ / Klemens Brandis
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: XXIV, 484 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.371
Intern ID: 338521
der Geschichte Tirols rc. '177 wachen 205), Mein kaum war er abgereist, so waren die M 33 . Bürger von Trient schon in vollem Aufstande. Der Herzog gab sich alle Mühe/ die Empörung zu stillen, und brachte es auch so weit, daß die StadtAbgeord nete an den Bischof nach Basel schickte und ihm den Eid der Treue erneuerte 206). Der Bischof bestätigte den Bürgern ihre Freyheiten 207 ), ließ sich aber ne- benbey verleiten, so wie sein Vorgänger auswärtige Hülfe herbeyzurufen, und während Herzog

Friedrich in Familienangelegenheiten vom Lande abwesend mar, un terhandelte er hierüber mit dem Herzoge von Mayland. Der Letztere sollte ihn mit Kriegsvolk zu Demüthigung Paris von Lodron und der übermüthigen Bürger von Trient unte.rstützen, und er wollte ihm dafür die Vog- tey über sein Hochstift übertragen. Als diese Nachricht in Trient ruchbar wurde, trat schnell die Bürgerschaft unter die Waffen. Am i 5 . Februar i 435 ehe noch der Tag ergraute, bemächtigte sie sich des Stadttho- res zum heiligen

Kreuze , nahm einige Domherren und bischöflich gesinnte Bürger gefangen, und gab dem Grafen Ulrich von Matsch, (Landeshauptmanne von Ti rol nach seinem Vetter Wilhelm 208), Kunde von dein, was vorgefallen war, und von dem Beweggründe, der sie dazu angetrieben. Der Graf von Matsch eilte her- bey, und besetzte die Stadt im Nahmen des Herzogs und der Landschaft zu Tirol. Er berief hierauf alle An- wälde, Pfleger, Gotteshausleute, Syndiker und Ge meinden des Hochstifts nach Trient- um sich mit ih nen

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Books
Category:
History
Year:
1821
Tirol unter Friedrich von Österreich
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Page 192 of 610
Author: Brandis, Clemens ¬zu¬ / Klemens Brandis
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: XXIV, 484 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.371
Intern ID: 338521
der Geschichte Tirols rc. 167 und hatten eben den Hymnus : „Veni-sancte Spiri tus” an gestimmt, als Bartlme von Gufidaun und Heinrich von Mersburg erschienen, und im Nahmen des Capitels von Brixen die Wahl für nichtig erklär ten, wenn nicht auch Abgeordnete.des Capitels zuge gen waren. Die Frauen schoben die Wahl auf. Zwey Tage darauf schritten sie neuerdings zu derselben. Ein Theil wählte Ursula Fsrstncrinn, der andere aber Bar bara Resnerinn. Die Bevollmächtigten von Trient tra ten

dem letzteren Theile bey, protestirten gegen die verübte Gewaltthätigkeit, und verließen das Kloster. Bischof Ulrich that Barbara in den Bann ^6), und ließ sie einkerkern. Nach Verlauf von drey Monathm, da die Klosterfrauen sich immer noch weigerten, eine Äbtiffinn zu wählen / indem sie Vorgaben, daß keine gültige Wahl statt finden könne, so lange eine aus ih nen schuldlos im Kerker wäre, erklärte der Bischof Alexander von Trient, das Wahlrecht sey durch De volution an ihn übergegangen, und er ernannte

zur Äbtissinn die oben erwähnte Barbara Resnerinn. Der Herzog bemühte sich, durch seine Vermittelung dm Streit beyzulegen, erberief beyde Theile nach Bozen, und trug seinem Hofmeister Conrad Kreyg auf, ihre Klagen daselbst zu vernehmen. Während unterhandelt wurde, wollte der Bischof von Trient die vorgenannte Barbara den Mißhandlungen des Bischofs Ulrich ent ziehen; er ließ sie daher heimlich aus dem Kloster entführen, und wollte sie nach Trient kommen lassen ; 'schon war sie verkleidet bis Lengmoos

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Books
Category:
History
Year:
1821
Tirol unter Friedrich von Österreich
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Page 193 of 610
Author: Brandis, Clemens ¬zu¬ / Klemens Brandis
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: XXIV, 484 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.371
Intern ID: 338521
iö8 Zweytes B u di 1428. der Bischof Ulrich ihre Flucht erfuhr, und ihr nachse tzen ließ. Sie wurde eingehohlt, und es wäre beyna- He zwischen den Parteyen der Heyden Bischöfe zu einem ernstlichen Handgemenge gekommen i? 8 ), wenn nicht Cdnrad von Kreyg schnell herbeygeeilt wäre, und die Nonne mit Bedeckung in ihr Kloster zurückgeschickt hätte. In der Folge enisioh sie neuerdings aus Sun ii eburg, und kam glücklich nach Trient. Die Sache gelangte an den päpstlichen Stuhl, und Martin V. ernannte

zum Schiedsrichter den Bischof von Feltre Auch der Herzog, obgleich seine erste Vermittelung mißglückt war, nahm sich des Streites eifrig an, und bestellte sechs Compromißrichter 18 °). Die Rechte des Bischofs von Trient würden neuerdings untersucht ; Johann de Cometaro mußte auf Befehl des Herzogs, die Leute im Thale Enneherg einvernehmen, und alle erklärten einstimmig, die Vogtey über das Kloster und die im Thale Enneberg gelegenen Pfarren habe von Alters her immer dem Hochstifte Trient gehört, und der Bischof

von Briren habe nie einen Theil daran ge habt. — Der Streit wurde endlich - zu Gunsten des Hochstifres Trient entschieden 18 t). Streit des Bald darauf wurde Bischof Ulrich in einen noch x?tt m wem unangenehm er n Streit mit seinem Capitel verwickelt. Capite!. Die Domherren beschuldigten ihn verschiedener Ein- à ß ^ ^ Gif' griffe m ihre Rechte, und geriethen darüber mit chm in Zwiespalt. Er-schlug ihnen vor, sich mit ihm hier- 178) w Tììsì dictus Kreygfuisset, facta esset magna se- ditio.” Ulr, Putsch

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Books
Category:
History
Year:
1821
Tirol unter Friedrich von Österreich
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Page 158 of 610
Author: Brandis, Clemens ¬zu¬ / Klemens Brandis
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: XXIV, 484 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.371
Intern ID: 338521
der Geschichte Tirols rc. iZZ zerschlugen sich y»); der Herzog zum Frieden geneigt, i4i8. kam über den See hinüber zum Könige in das Kloster Münsterlmgen. Hier wurde endlich (am io. May) fol gender Vergleich geschloffen 95) : „der König Sigmund nimmt den . Herzog Friedrich von Österreich/ Grafen zu Tirol wieder zu Gnaden auf/ unter der Bedingung/ 'daß er dem Bischöfe von Trient das Schloß Mali Con- silii/ die Städte Trient/Riva/ Tenn/ Ledro, Bozen und Tramin / das Flermser-, Nons - und Sulzthal

zu rückgebe: daß er Pariftn von Lodron seiner Pflicht als Hauptmann der Schlößer Stenicv/ Castelnuovo und Rocca entlasse und ihn verhalte, selbe dem Gotteshause Trient zurück zu stellen. Uber das Schloß Perlen be halt der König sich die Entscheidung vor/ eben so über Sslva (welches der Herzog um 5oc» Ducaten von sei nen Feinden gekauft hatte)/ über Kaltern/ welches er nach dem Tode des Rebellen Heinrichs von Rottenburg emgezygen und Segonzan, welches er von dem Gold ecker um ssZoc» fl. erkauft chatte

/ über Caldonaz/ wel ches er Jacoben von Caldonazo im Kriege abgewon nen und vom Bischöfe von Feltrezu Lehen genommen hatte, worüber aber der Bischof von Trient nunmehr dis Lehensherrlichkert ansprach. Dem Grafen von Lu pfen soll er seine Pfandschaften Burgstall und Möl ken zurückstellen. Agnesen von Kirchberg Rottenburgs Witwe soll er 6000 fl. auszahlen, oder Rettenberg ein- raumen Yb) ; Heinrichen von Schlandersberg und Os walden von Wolkenstein soll er alles zurückstellen/ was g4) „Herzog Friedrich mant

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Books
Category:
History
Year:
1821
Tirol unter Friedrich von Österreich
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Page 419 of 610
Author: Brandis, Clemens ¬zu¬ / Klemens Brandis
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: XXIV, 484 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.371
Intern ID: 338521
3g4 Urkundenbuch. Croacien etc. Künig Bekennen vnd tun offenbar mit disem Brief Allen den die In sehen , oder Horen lesen, Wann vn- serr küniglicher Maiestate die Erwirdig Georg, Bischofs zst Trient unser fürst Rate, vnd lieber Andechtiger, oft für- bracht hat, mit grosser klag. Als Erdas Bistum zu Trient, mit allen vnd iglichen sin en wirdikeiten, Steten, Glossen , Telern, Lehen, Lehenschefften, Mannen, Manscheften, Lüten gütern, nützen, Renten gälten, vnd andern tzuge- hÄungen vnd Rechten

, Geistlichen vnd Wernrlichen, mere wann Sechtzehen Jare, in rechtem besesse, vnd nützlicher geware, an all ansprach Inngehabt, herbracht, vnd nach feinem besten vermögen getrülich verwesen hette, vnd ouch als ein rechter Bischoff zu Trient, von dem Babst, allen Car dinale», vnd von allen lüten, geistlichen vnd wernrlichen genant vnd gehaltenwere,DazIndo, der HochgebornFrid- rich Hertzog ze Österreich etc. vnftr Md des Richs fürst mit siner eygner gemalte, vnd vnerfolget alles rechten, geistlichz vnd

werntlichs, vnd ouch on alle befelhnüsse, Bebstlicher vnd Keyserlicher gemalte, uß der itzgenant Bistums Rechte, vnd tzugehörunge, besesse vnd geware- stiesse, vnd würffe, vnd dieselben Bistum, vnd tzugehörunge Znneme vnd also bis in das Newnde Jare.Innbehalden habe, vnd Halde die noch Jnne vnd Hab ouch alle vnd igliche des itzgenant Bi stums gälte, Zinse, Rente vnd andere nütze vffgehebt, vnd Zngenomen, vnd neme die noch In, So Hab Er sich auch der leben, die einem Bischoff, vnd dem Bistum zu Trient

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Books
Category:
History
Year:
1821
Tirol unter Friedrich von Österreich
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Page 61 of 610
Author: Brandis, Clemens ¬zu¬ / Klemens Brandis
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: XXIV, 484 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 102.371
Intern ID: 338521
56 Erstes Buch 1407,- den. Mn, Könige Ruprecht ^ von der Pfalz hatte tf wahrend dessen Aufenthaltes in Trient gewußt/ die Bewilligung zueiner neuen Auflage 2 +) zu erwirken; von nun an wurden alle Lasten auf das Volk gewalzt, und das Kapitel von aller Abgabe-und irgend einem Beytrage zur Erleichterung der Bürgerschaft befreyt» Einige Bürger/ die sich seinem Willen nicht hatten fügen wolle,,/ ließ er viertheilen und über die Mauern des Schloßes hinabwerfen. Die reichen Erbtöchter und Witwen

seiner Vasallen zwang er/ seine Günstlinge zu heirarhen: und so war denn das Wahrzeichen von Morgarten und Sempach/ und das traurige Beyspiel des Abtes von St. Gallen nicht hinreichend/ diesem Fürsten die Augen zu öffn en, und ihm zu zeigen , daß die persönliche Freyheit und das rechtmäßige Eigenthum auch des Lehrender Unterthanen einem Oberherrn jeder zeit .heilig seyn müsse! Dousaufstand Am 2. Hornung des Jahres 1407 rottete sich das, in Trient. auf dem Platze vor der Domkirche zusammen/ und zog unter rem

Rufe i" „Viva ei ponolo e el Seg nete e mora y 1 rapitori" vor den Gerichtshof/um an Franceschin desta Mal di Non / Vicar von Trient in Civil - und Criminalsachen/ und den übrigen Ge- richtspersonen blutige Rache zu nehmen/ allein diese hatten die Gefahr.wahrgenommen und sich frühzeitig gestüchtet. Bald gelang die Nachricht von diesem Auf stande, in das Schloß hinauf,; da kam der Bischof selbst auf den Platz herab/ und . meinte durch seine Gegen wart d.ey Aufstand zu.stillen; allein seine Stimme

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Books
Category:
History
Year:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Page 31 of 221
Author: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: VI, 194 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Location mark: I 339.386
Intern ID: 608962
IS Sein gleichnamiger Sohn Johannes Baptista (II.) Miller heiratete eine Anna Krüger und übersiedelte nach Trient. Der abermals nach dem Vater benannte Johannes Baptista (III.) Miller, mit dem Beinamen Tridentinus, geh. zu Trient am 17. Mai 1645, zog von Trient nach Cles ins Val di Non. Er heiratete am 25. April 1674 Anna Maria de Magris, welche am 3. März 17öS starb. Am 12. Jänner 1704 ging er eine zweite Ehe ein mit Dominica, verwitweten Monanni. Aus seiner ersten Ehe entstammen fünf Söhne

nach Trient. Johannes Baptista UI. Miller iTridentinus), geb. tö^5, V. 17 zu Trient, übersiedcltc nach Cles, wo er auch starb, uxor: 1. seit 1674, IV.25 Anna Maria deMagris,-ir7o3, III.3, 2, seit 1704, I. 12 Dominica, verwitwete Monanni. Josephus Antonius Miller, notarius can cellarius decanalis, gcb. 169*2, VII. a3, + 1/65, V. 25. uxor: seit 1719, XII. 2, Anna Felicitas Maffei, f 1752, I. 2. Franciscus Antonius Miller, notarius can cellarius decanalis, geb. 1723, XI. 28, t 1774, V. 28, ver mahlt 1749

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