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Books
Category:
History
Year:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Page 194 of 199
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VII, 387 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/4
Intern ID: 95147
wurden, dass sie sollich holz aus der pfarr verfüeren und verkaufen würden, denen soll das holz, wo man das bekomen mag, genomen und darzue durch die herrsehaft ge- 10 straft werden. Weliche auch auf heurigen lengs unzt her holz ausge bracht, vorfuert und verkauft, oder kalch daraus gebrennt hoben, die sollen auch durch die herrsehaft darumb gestraft werden. Welicher aber in Schwärzenwasser hinder dem Tanpach, tanhalben ausser dem panwald, ain zal holz, es were kurz oder lang, hacken wolte, es were

reich oder arm, ]ä dem soll es der enden, und sonst an keinem andern ort, erlaubt sein, doch das si solliches dem mair zuvor anzaigen. Ob dann ainer oder mer zimer- holz bedürftig sein wurden, die sollen die gewalthaber iedes orts darum- ben ansprechen, und das mit irem vorwissen hacken, bei straf der herr sehaft. 20 Es mag auch ain ieder prennholz, forhen und feuchten, sovil er zu seiner hausnotturft praucht, an gebürenden orten wol hawen. 4S ) Bas pergle *'und den Harlander betreffend, daran

soll* und mag ain ieder zu seiner hausnotturft holz hawen, welicher betreten wierdet, dass er holz daselbst gehawen, verfüeret und verkauft, können die gwalthaber 25 oder andere dasselbig holz bekomeo, sol dome das genomen, und darzue durch die herrsehaft gestraft werden. Es soll anch ain ieder, der daselbst holz ha wen will zu notturft seines haus, das astach und afterschläg orden lieh zu häufen werfen, weg und steg mit nichten verschlagen, damit das vich sein besuech haben muge; weliche das aber nit thuen

wurden, die 30 sollen der straf, und was inen darüber begegnen mechte, gewertig sein; und was aniezo für holz ava pergle und Harlander gehawen ist, es sei alts oder neues, das soll kainer ausser der pfarr verfüeren oder verkaufen, bei obsteender straf der herrsehaft. Und ob schon etlich vii oder wenig der naohpaurn hinder dem Tan- 35 bach tanhalben ire zalen holz hawen wurden, so soll doch kamen macht haben, die zal im astach zu verkaufen, bis die an den Lech gebracht und 44 ) Zusatz

' und hinter der Ratsherren hinein miz an Danbaeh und Har lander. 45 ) Zusatz : ieder stam bei fi. 1. 46 ) Zusatz : an berglen und Kenpichl und Gachtschroffen. *— * ist durchgestrichen mid später zugesetzt : jenfiali) des Lechs bis an wald Harlander mag ain ieder holz hacken, was ev >vùv notturft seines hauses braucht, aber nicht auf den Lech oder in die kalchöfen, bei straf der obrig kait; dergleichen auch der ganz Kiienbühi mag mit abtreibung aller mass und gestalt, das holz zu irer nottuft zu hacken, erlobt

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Books
Category:
History
Year:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
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Page 15 of 211
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: OX, 404 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/3
Intern ID: 95146
18 Iramg. 40 gelegten häufen nit mechte, auch der, deme es zuegeherig, auf des, so hinder sein ligt, begeren und anzaigen solieh sein gehäuft holz »it. ver- füera, noch '«'eichen wolte, alsdann mag der oder die, so also hinter ainem mit holz ligen, denselben häufen holz voll iberauß werfen, darumben oder darfür man dem, so das holz zuegehörig, zu geben. nicht schuldig sein solle; 5 darzue soll kainem sein thail holz an vor angezaigten enden ■weder an das wasser, noch den Schmiden zu verkollen

vergönnt sein, sonder iedes stuck bei sechs kreizer verpotten, und darzue dasselbig holz genomen werden. Item so oft man auch zu wolfart sollich der gemain geschlagen holz an die weg zu machen puit, und die, so vornen mit. irem holz ligen, an dem 10 weg zu machen geen, und aber ainer oder mer, so zuhinderst ligen und nit gieugen auf mainung, wolten die vordem mit irem holz herfür, wurde nichts desto weniger der weg gemacht, und sodann der wog durch die selben gemacht und ir holz heraus gepracht

, und die, so mit irem holz auf demselben gemachten weg hinter den vorigen ligen und dasselbig ir holz 15 ohne ainiche miie des wegmacliens auch heraus pringen, der oder dieselben sollen für ieden gebotnen tag denen, so am weg gemacht, für speis'und lohn acht kreizer zu geben verfallen sein. Auch sollen alle lärch, klain und groß, so hernidon an den gemainen pergen steen, sein zu schlagen verpot.cn. Wer aber zu grosser anligender 20 not etlicher betürftig, der solle das an ainen dorfmaist.er, auch der benenten

gehen verfallen sein, und darzue solliches verpotenes holz zue der gemain hant und gewaltsamb genomen werden. Und die weil der perg, die Dornach-Leiten genant, mitsambt dem Dornach albegen zu holzen verpoten gewesen, sonderlich auß notdnrft 40 wasserpeuz halben, auch archen des pachs gehait werden und unwuest- lich gehalten werden, solle hinfiirohin niemand weder lärch, veichten- stämb oder laubholz mer zue schlagen oder täxeu ze schnaiten vergönnt sein, sonder auf gemaine thailung der gemain

. warten; wer das iberfuer, sol also von iedem geschlagnen oder gesclinaidten stami) zwai phunt perner 45 zue pues zue geben verfallen sein,, auch sollich gemain beschlagen holz zue der gemainen nachpcrschaft nutz genomen. werden. Inning. 19 Laubholz schlagens halber. Damit die gemain nachperscliaft außer ainer gemainen außthailung zu irer anhaimbs hausnotturft an laub- oder prennliolz nit geferlichen mangel leiden noch haben solle, und mag ainer oder mer, doch nicht gefer- lich, an dem ort

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Books
Category:
History
Year:
1875
Unterinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 2)
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Page 122 of 155
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VIII, 298 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/2
Intern ID: 95145
und der von Hotting ord- ' nung des holz halbens. '' Aus demselben Staäibuch £l. 70a—-7id. 10 Beschlossen an freitag nach dem suntag Cantate anno domini v. tercio. Am ersten, das niemant von Arzaler gemerk bis gen Münz, auf die : Zörrer ob Alheiligen, und von Münz auf das rastl des ochsenlagers und den steig hinumb vom rastl bis auf den Sparberschrofen, und darnach auf dem Clamegk, und darnach nach der Clam über den grat hinauf kain aigen 15 holz slagen sol, es hab dann den span über den stock anrlerthalbon

sohuech, bei deT peen, als oft ainer uberfert, von ainem ieden stam v & perner/ 'Darnach von derselben lön bis auf Matzenpuchel hinaus, das aber niemant kain aigen holz slag, dann es hab den span nemlich ain schuech lang auf dem stock, und enhalb des Matzenpuchels sol kain aigen holz 20 geslageu -werden, sonder allain es sol gehait werden zu den archen, aber laubholz mag ainer zimlich zu seins haushabens notdurft wol slagen, aber nicht zu verkaufen. .- :r ,V.,- Auch so sol kuiner mer holz slagen

, dann zu seinem haushaben, aber pecken, pader, wirt, koler, die sollen zu irem gewerb kains slahen, allain 25 sovil als ain ander burger oder inwoner zu seines haushabens notturft, bei der peen ains iedea stambs :■-■■■ perner. Auch die, so holz zu irm haushaben slagen, sollen kains anklaftern oder aufsetzen an dem perg, noch des zu furgeding niemants hinlassen zu hacken, bei ainer peen, als oft ainer das uberfert,.v ^ perner, auch des 30 holz, und den arbaiter zu straffen, und welher ain.-oder, mer' arbaiter

haben will, der sol si haben in seiner speis und Ion. Item welher auch grun oder ander holz siecht, der sol alsdann das gros auch heraus hacken und kain gereit nicht nider ha.wen.-,;• Auch welher grun oder ander holz siecht, der sol es vom stam bis in 35 gupfl. alles aufhacken und das reis.zu häufen legen oder zu schawen machen. Doch ausgenomen, ob ainem benottet in ain archen taxen oder in ain , holzzaun, dem sol es zimlich erlaubt sein. ... U Item auch der wintwurf halben und der turren est 2 ), das man;die mug

aufhacken und haimfurn zu seinem haushaben, aher nicht zu verkaufen, 40 und-im holz nicht &ufzuklaftern, noch zu setzen.■ Auch ob ainer zimerholz, schintl, spelten .oder ; l sagholz zu-seinem , , haushaben nottnrftig wurd, raa.g ainer wol, doch mit der waldhueter wis sen, abhacken und die haim fnrn. • ; ist hu. Innsbruck. Sottingen. 235 ' Auch der aschenprenner halben sol kainer kain grun holz nider sla hen; auch sol er es taugentlich mit dem feur halten, damit dem holz kain schad heschech

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Books
Category:
History
Year:
1875
Unterinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 2)
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Page 69 of 155
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VIII, 298 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/2
Intern ID: 95145
, Leonhärt Scheyrl zu Münster, und ist, wie hernach stet, entlich beschlossen worden^ Es ist ain ausschuß beschehen aus baiden nachperschaft, hofmarch und lantgericht, auf sanct Thomans tag des eingehenden jars gen Ästen zu 20 obbemelten herrn zu komen und die marcher 7 ).auch zu bringen, Vie man si auf das holz schlecht und die in gerichtspuech zu verfarn. Stent hernach ; art. 49 und 50ist«n. Erstlichen, das zween holzrüeger, àiner im lantgericht, der ander in der hofmarch, gesetzt und verordnt

gelegt, das kainer, er sei nach- per oder söldner, hofmarcher öder lantgerichter, nichts darinnen schlagen soll ohn wissen der herrschaft und der holzrüeger. Ob aber ainer darin in dem ob - 35 gemelten panwaltholz schlueg, es war nachper oder söldner, der soll von ainem stark lärchens, feichtens oder thannens holz der herrschaft flnf pfunt perner, als oft das beschicht, zu pueß, und von dem andern, puechen und foriohen 8 ) holz, von iedem derselben stamb zwai pfunt perner. Des holz halben

ob des Pirgles, und was ausserhalb des panwaldeB 40 ißt, soll also gehalten werden: es soll ieder lehensäß daBelbst zu Münster, hofmarcher und lantgerichter, alle jar achtzehen stämb, und äinern söldner sechs stämb desselben feichten holz, und nicht mei durch die holzrüeger vergnnt werden; • t 4 ) ® umB l -B. 5 ) verhaut B. 6 ) Vogl B. 7 ) marohen B. 8 ) feichten A aiichcn B. Liehtenwert. 129 Und so das aber .Überfahrn und nit gehalten wurd, wie es vorge- melt artici' ausweist, soll von iedem stamb des holz

, so ausserhalb des pan- walds über das gepot geschlagen, flnfzehen kreizer der herrschaft zu pueß. So aber ainer zimèrholz, latten oder anders in dem holz ausserhalb des panwalds schlachen wolt und es zu seiner hausnot turftig 9 ) wäre, soll 5 ime durch die herrschaft und holzrüeger vergundt und ausgezaigt werden. Es ist auch ein ieder stamb der lärchen, die guet zu spelten, stecken, seilen oder ander notturft zu gebrauchen sint und frevenlich geschlagen und zu prennholz, ain ieder derselben stämb bei flnf

pfunt perner verpo- ten, darmit die lärch gehaidt werden. 10 Welcher schindl oder zimerholz bedarf, der soll es von dem gepürg ausserhalb des panwalds pringen, wo ers iindt, soll im das vergunt sein zu seiner hause otturft. Welcher aber, er sei nachper oder söldner, auf den kauf holz schlüeg, er Verkaufs, wo er well, der soll durch die herrschaft ohne alle 10 gnad gestraft werden, und im dasselb verkauft holz genomen werden. Sonst mag sich ain ieder mit gemaiuem prennholz in den kränsen behelfen

7
Books
Category:
History
Year:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Page 108 of 199
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VII, 387 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/4
Intern ID: 95147
204 Qöflan. haben, doch, um der bezahlung, -wie sie außerhalb der gemain verdienten ■und recht ist. Sie sollen auch nit mehr, dann ain ieder tagwerker zwai ■ fueder holz verkaufen in ainem jar, das sollen sie in der .... wälder nehmen und sollens am ersten in der gemain antragen, und nm einen 5 kreutzer ain iedes fueder rechter geben, als außerhalb der gemain, und 'wann sie es nit fanden zu verkaufen in der gemain, so sollen sie es verkaufen in der pfarr, wo sie wollen. XJnd warm

ein gemainsxnann irer bedarf, soll er den sunntag zuvor zu ihnen geen und sie darum anreden, an welchem tag man sie bedarf, und welcher diese obgemoldte posten nit haltet, ainer oder 10 mer, der soll um ainen gulden gestraft werden und aus der gemain davon ziehen, welche nit häuser haben, und welcher ain söllhaus hat, der soll drei fueder holz in ainem jar verkaufen, und welcher ain bauhaus hat, der soll vier fueder holz verkaufen recht haben in einem jar und nit mer, und welcher darüber mer verkauft

, der soll von ainem fueder holz um 1 fl.. ge- 15 straft werden, als oft ers übertrit und [sich das] befindet. Es ist auch fürgenommen und von wegen der pfarrstier dergestalt, welcher einen haltet, der soll ein schwein auf die alb recht haben zu thun, und soll einem ieden dér pfarrstier kost und lohn frei gehen, und soll mit dem küherlohn desto mer angelegt werden, das ain ieder, der ain pfarrstier 20 haltet, 6 'U pernor zu empfaohen habe bei dorn kühcr. Und welche alb- meister sein wollen und trauen die gemain

, wie man sieh halten soll von wegen der wälder, wie hernach folgt. Es soll keiner holz schlagen in Greflaner wald, zu verkaufen, es seien 35 pauhäuser oder sellhäusev, bei der straf von einem ieden fueder holz 4 fl.. Weiter ist auch fürgenommen von wegen der andern wälder: es mag ain bauhaus 4 fueder aus der gemain verkaufen und nit mer, und ain sell- haus drei fueder und auch nit mehr, bei der straf von einem ieglichen fueder 4 11. 40 Item ist auch fürgenommen worden von wegen der tagwerker

, die keine häuser haben, sie sollen kein holz machen für sich selbst im Geflaner wald, weder grüns oder umstürzen, bei der straf aus dem dorf zu ziehen und das holz darzu zu nehmen. Ferner ist auch fürgenommen, die tagwerker, die keine häuser 45 haben, sollen kein holz schlagen oder machen ob dem Kanöfweg oder in Geflaner alben, bei der straf, aus dem dorf zu ziehen und das holz zu nehmen darzue. Oößan. Veszan. 205 Item ist auch fürgenommen worden, die tagwerker, die kein haus haben, sollen und mögen

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Books
Category:
History
Year:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Page 39 of 199
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VII, 387 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/4
Intern ID: 95147
66 Bürgels. vierzehen tagen machen fueren und zu dem pan, so ime solliches holz geben worden, anlegen, so aber ainer ain hofstat von neuen aufpauen •wollt, da vorhin kein hofstat gewösen und tain peirliche recht hete, soll demselben gar kain holz gegeben werden, auch im wait gar nit einkaufen 5 lassen. — Item und, sover auch ainem nachpern ain teen faul wäre und er denselben erpauen müeßt, so soll man demselben nachperen zu sollichen teen fünf stämb geben und nit mer, auch wo ainem nachpern ain

dach- kandl oder ain durchzug an seiner behausung faul were und deshalben ain stamb holz begern wurde, so sollen si die dorfmaister und gschworner hin- 10 geen in desselben nachpern behausung und solliches besichtigen, und wie sie die sachen gestaltsamb fünden, darnach sollen si handien. Weiter sover ein gotsgwalt, des gott vor sein und verhiieten welle, es sei mit an laufung der wasser oder unversehenlicher verlänungen winter- oder sumers- zeiten, auskämb und ainem oder mehvern zu schaden geen

wurde und da 15 dieselben so eilents zu denen dorfmaistern nit komen mügen und darumben erlauben nemben, so mügen si in dem wait holz nemen, sollichen gwalt und schaden zu wehrn, und sollen darumben nit gepfendt werden. Verrat auch erfunden, wo ainem nachpern noth würde holz zu ainer archen, zu müllstampfen und walchstampfen, so sollen gleichfals die dorf- 20 maister und gschworner hingeen und dasselb besichtigen, und nachdem si sehen, das noth ist, darnach sollen sie handien und holz geben

, doch ieder- zeit nach dem mündisten schaden und von ainem ieden stamen, so inen gegeben wiert, sollen die jenigen, so das holz prauchen, den dorfmaistern geben drei kreizer. 25 Weiter auch erfunden, wann man öst oder holz in obbemelten pann- walt ausgeitund da ain nachper, vor und ehe man das holz ausgeit, hin auf den pannwalt gienge und das holz machen däte, da es sich befunde, soll der oder dieselbigen umb ain halb yhren wein gestraft werden und die mult soll denen waltgschworner zuegehörig

sein. Es solle auf denselbigen tag nie- 30 mant weder mit ross noch ochsen hinauf aus dem dorf zu farn schuldig sein, der peen ain paceiten wein; aber andern tag, da man holz zu fiern ausgeit, mag ain nachper den andern nachvolgender massen wol fürsetzen, als erstens, da man aus Pvlla fert biß herein auf das ögg gegen Lubas-prun, desgleichen aus Gandas heraus biß auf Fuscligader ögg, und so man holz 35 ob dem see und Elaun Werblaun herauß fiert, auch dermassen fürspannen biß zu der pruggen; wellichor

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Books
Category:
History
Year:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Page 162 of 199
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: VII, 387 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/4
Intern ID: 95147
3Ì2 Tarsali, I) erohalb en ist durch ganz crsamer gemacht mit ainhölliger volg ernst lichen beschlossen, daß firohin in vorberierten pann- und multwäldern niemants, weder die angesessnen in der gmain, noch vii weniger andere, kain weder durrs oder griins holz nit schlagen noch darauss füehrn sollen, 5 hei straff, so oft das besehieht, von ainen icden^ stamb, dor ains pfunt pernera wert ist, (und der gebir nach durch die waldpürgen sambt zwen unpartheiisch nachpern geschäzt werden soll) dreissig

kreizer, sambt dem holz, so auch damit verfallen, und dasselbig, unter ieder waldpürg ain fueder, das übrig die gemacht einzieehen mag. 10 Sechster mnltwald ist den aindliften mai sechzehenhundert vier- undzwainzigisten jar auch durch ainer ganzen ersamen gmain und nach- perschaft in die mult gelegt, also nämblichen ain stuck waldung vom Gstöll der tief hinauf, wo der weg zu den Malfant-walt kumbt, da soll er angeen, und nach dem egg hinauf bis zu dem albtroy, und nach der 15 oxen-öbnet herab

bis wider auf Gstöll in der tief, wie es eich anfacht. Diser wait, neben der oxen-öbnet oder Ainsigelwalt, auf ewig gfridet sein, und wer ohne erlaubnus holz darinen schlagt und kain bevelch hat, der soll der ganzen gmain umb zwai monat solt, als acht gulden, straft' verfallen sein. 20 Mer hat die gmain in mult glegt den wait bei Latscher gmerk unter dem albweg vom grossen kofl. bis zum albweg hinauf, da auch ain marchstain ist. Gleichfalls solle niemants, weder hirten noch andere in der gmain

daß sie ir aufrechts und fleissigs aufsechen auf vorberüerte Waldungen und hernach gemette artiggl haben, 40 und ob si mit wahren grünt befanden, daß iemants in vorgemelten ver- bottnen Waldungen unvergunt unfueglich holz schlagen und daraus sich wurden, oder iemants, als vorverstanden, feur aufmachte, daß alles si der gmain anzaigen und darinen weder arm oder reich, niemants nit verschonen sollen, bei straff, da sie solches nit thäten, wie hornach gemelt wirdet. 45 Und auf das sie aber des unfuegliehan

holzsehlagens und fierens dester eher in erfahrung bringen, sollen si püichtig sein, järlich am lengs und herbst (wann das holzflern zum merest wehret) iedes zwai und dann im summer ain, das macht das ganz jähr fünfmahl, unversechner der Tarsoli. 313 gmain die mergemelten multwälder auf denselbigen ladstetten und risen alles fleiss durchzugeen, besieht und beschau zu halten, und da si an ver- bottnen orten ain geschlagen holz funden, das solten sie alspalt merken und der gmain anzaigen. Und da sich das holz

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Category:
History
Year:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeWeisth_III_2/OeWeisth_III_2_10_object_3881922.png
Page 10 of 211
Author: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Place: Wien
Publisher: Braumüller
Physical description: OX, 404 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Location mark: II 7.798/3
Intern ID: 95146
- 15 treter inhalt der instruction und Wahlordnung, auch dar nachbarlichen obligenden notdurft und den alten herkomben nach umb sein iberfahren gestraft, und dieweilen bei etlich jarn her bei diser gemain, sonderlichen aber die ried- und pcrgloit, die wald und holz dermaßen verbackt, ver- scliwent und so -weit, außgesaigert, das geschlagen holz zu der gemain 20 höchsten schaden und verderben auderverts hin iberlioiffig vorficrt, und gleichsamb ainiche Ordnung gehalten, sonder gleich nach ainos ieden

ordinariis Kriegern noch ainen sonderbahren aufsocher zu bestellen, den- 30 selben in gcwondliche pflioht zu nemben,. der alsdann auf dergleichen holzverschweudung sein getreues und vleissigs aufmerken haben, und da er dergleichen beschedigung befnnde, den viertlmaistern und gwaltliabcrn anzaigen, die dann das wider vorpol und mit Unordnung nider gemaisle holz mit wisseil der gerichtlichen obrigkeit und waldmaisterei zu ihren 35 handen nemben, zu der gemainen nutz und notdurft anlegen, auch noch darzue

bei den betretuen holz Verschwender vou waldmaister, ambts- und gerichtsobrigkeit. woegen die ernstliche straff au leib und gnot un vor schont firzunemben vorbehalten sein solle, damit die wäld und bölzer hinfiro in pesserer Ordnung, als bishero gcschcchen, mögen erhalten werden. 40 Pinffens so seint auch gar den mair-, söllleiten und zuekleben, die lärch zu scheitern zu hacken, wie auch deii söllleiten und zuelcleben die lärchensteeken zu machen bei hocher straff, le.ib uud guet verpoten worden, allein

oder der ander danvider betreten, solle er von ainer ieden elafter ain pfunt pernor straff zu bezahlen verfallen, und das gehaokte holz der gemain zuegoherig, den zuekleben solle gleichwohlen das astach, wie in andern gemainen gobreichig, anfzu- ■< heben, sich damit zu behilzen zuogelasseu, aber ainiches stambholz, es sei groß oder klain, nider zu schlagen bei vorlurst desselben liolzos und noch darzue von ainem ledig stanVben, or sei jung oder alt, llirchen, farchen, puechen, feichteu .oder thaneii, ain gulden

geltstraff uunachlaßliehen zu bezahlen verpoten, hingegen aber si zuekleben der firstlichen lautsten™, 10 rmehporlichen recht- und dicusfcperigkoif.cn (doch ausser lanfsnoth, kriegs- ompörungen, lantsfirstlichen und obrigkeit geboten) ledig und exempt sein. Nachdem auch ein zeithero von gemains-, sowohl als riedleiten das holz in Waldungen sowohl, als iron aignen gictorn und m'aderii, iberlieifig geschlagen , die wäld geschmöllert, das gehackte bolz an das wasser ver- 15 kauft worden, welches der gemain

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