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Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Page 278 of 393

— 270 — ihrigen gleichkam. Ein Hirt hörte auf der Heimkehr jene süßen Töne, und sie bezauberten ihn so, daß er unter dein Felsen stehen blieb, bis sich die Nacht ans die Berge senkte. Als schon der Mond am Himmel aufgestiegen war, erinnerte er. sich endlich erst seiner Herde und seiner jungen Frau und kehrte nach Hause zurück. Aber an den nächsten Abenden begab er sich wiederum in die Nähe der blonden Feen, um ihrem Gesänge Zu lauschen, bis diese sich entschlossen, ihm die Schätze ihrer Höhle

und die Gemsherde ihres unterirdischen Palastes zu zeigen. Eine geraume Weile noch fühlte sich der junge Hirt wie verzaubert. Wenn er tagsüber seine Herde hütete oder des Abends in seine armselige Hütte heimlehrte, füllte eine endlose Traurigkeit seine Seele, und im Ohre klangen ihnr immer noch die gehörten Lieder. Die junge Frau war tief betrübt über die Merkwürdige Veränderung in dein Wesen ihres Mannes. Sie konnte nicht ausfindig machen, wohin er des Abends immer ging, und verfiel deshalb auf dm Ge danken

, ihm ein Knäuel in die Tasche zu stecken, das sich während des Gehens abwickelte. Als sie fühlte, daß ihr Mann irgendwo stehen geblieben war, folgte sie ihm mit Hilfe des Fadens und gelangte schließlich ebenfalls an die Höhle der weißen Mädchen, woselbst der Hirt, wie üblich, inmitten der Gemsen und schönen Zauberinnen deren Ge- Als die junge Frau ihren geliebten Mann an jenem Orte sah, begann sie zu weinen und zu verzweifeln. Sie verwünschte die Schneesräulem, und diese verschwanden mit ihren Herden

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Page 153 of 393

— 145 itmtgeit, welche als einziges Mittel zur Fernhaltung der Pest galten. Aber niemals hat man mir in jenen Gegenden von der Frau Pest gesprochen, an deren Existenz man, laut den von Lntols abgeschriebenen Dokumenten, auf den Schweizer Alpen glaubte. Einige von diesen besagen, daß im 15. und 16. Jahr hundert von vielen Personen in der Schweiz eine hochge wachsene, schrecklich anzusehende Frau bemerkt worden ist. Sie kam, in einen weiten Mantel gehüllt, über die Berge ge flogen

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Category:

Arts, Archeology

Year:

1901

Gedenkbuch über stattgehabte Einlagerung auf Castell Toblino im Tridentinischen : Juli und August 1855

Page 138 of 144

Author: Scheffel, Joseph Victor ¬von¬ / von Jos. Victor von Scheffel

— 135 im ganzen Thal erzählt wurde, daß einem Hirten knaben von Calavin die Madonna erschienen sei. Von der Flucht nach Aegypten, die ebenfalls mit einem Granitblockmotiv zugedeckt wurde. Von der Landschaftmalerei überhaupt und ihrem Verhältnis zur Historienmalerei im Sarcathal. Wie Candidus der Postverwalter sich ein Herz faßte und mit seiner jungen Frau gemalt sein wollte. Wie der Meister Anselm den Postverwalter und seine junge Frau nicht, dagegen einen alten Wald hüter gemalt

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Category:

Arts, Archeology

Year:

1901

Gedenkbuch über stattgehabte Einlagerung auf Castell Toblino im Tridentinischen : Juli und August 1855

Page 7 of 144

Author: Scheffel, Joseph Victor ¬von¬ / von Jos. Victor von Scheffel

„Item am 12. Juli morgens nach schlafloser Nacht müd und schweren Hauptes aufgestanden. Vom palazzo Canal längs des stagnierenden La gunenwassers in einer schwefelwasserstoff- und stick- stoffdurchschwängerten Atmosphäre zum traghetto des campo San Barnaba gewandelt, um in der Gondel nach dem Marcusplatz zu fahren. Unter wegs einer Frau begegnet, die jammernd nach einem Arzt für ihren erkrankten Mann lief. Am trag hetto mit dem Gondolier wegen Fahrpreises einen gröblichen Wortwechsel bestanden

am Marcusplatz von der schönen Frau Mendel mit der Nachricht empfangen, daß gestern die. Magd an der Cholera erkrankt.

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Category:

Fiction

Year:

[1905]

¬Die¬ alte Posterin und andere Geschichten aus Tirol

Page 54 of 166

Author: Wolf, Carl / Karl Wolf

Physical description: 160 S.

, der Mann war lange krank, und ein Handwerksgeselle einer Gewerkschaft, welcher die Fabriken schon längst die Arbeit abgenommen haben, der seht weder Fett noch Fleisch an. Hinter dem Sarge wankte eine hagere grau haarige Frau im schlichten schwarzen Kleide. An den dunkleren Stellen des schon fuchsig gewordenen Stoffes konnte man genau die Zeichnungen ver folgen, welche die heruntergeirennten Litzen gebildet hatten, ehe die Witwe aus ihrem Brautkleid ein Trauerkleid gemacht hatte. Der schwarze Stroh hut

war mit einem Flor bedeckt, dessen Maschen die Heiterkeit der Modistin oben auf dem Kirch- Plahe erregten. An ihrer Seite schritt die Frau Meisterin, immer einen kleinen Teil Zurückbleibend, um die christliche Nächstenliebe besser hervorzuheben. Nun ja, was wollen denn die Leute! Sie, die Fabrikantensgattin, neben dem Weibe des Gesellen. Hutfabrik", stand doch über der Ladentüre, wenn A Karl Wolf, Die alte Posterin.

Location mark: 1.977

Intern ID: 74313

Books

Category:

Fiction

Year:

[1905]

¬Die¬ alte Posterin und andere Geschichten aus Tirol

Page 96 of 166

Author: Wolf, Carl / Karl Wolf

Physical description: 160 S.

Hand den Blondkopf. „Aa da schau her!. Untreu tufs mir werden die Rosel und an Jungen sucht sie ihr aus! A dös machst gut! Hah i dir deßwegen so- viel Lehr und Weis geben, daß d' Mi im Stich laßt? Und was für Plag und Müh Hab i gehabt mit dem Diandl, a gnädige Frau Hab i machen wollen aus ihr! Frau von .Spmti sierer! Ha, dos war was gwesn!"

Location mark: 1.977

Intern ID: 74313

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Page 345 of 393

stellen und legte sich einen goldenen Ring aus den Kopf, den sie hernnterschießen sollte. Dreimal schoß die gewandte junge Frau den Ring vom Kopf ihres ManneS, ohne diesen zu verwunden. Von Zorn und Eifersucht übermannt, richtete er einen Pfeil nach dem Herzen seiner Frau, doch ge lang es ihr, ihn durch Bitten zu erweichen und ihr Leben zu retten. Ein isländischer König zwang den Schützen Egil, einen Apfel vom Haupte seines Sohnes zu schießen: ein sehr ge schickter Pfeilschütze Toko wurde

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Page 154 of 393

, blauer, ebenfalls die Pest vorstellender Dunst, und ihm zur Seite schritt eine hochgewachfene, vom Volk die „Frau Tod in" geheißene Frau. Diese schreckliche Erscheinung vereinigte sich zuweilen mit dem nächtlichen Volke der Toten aus seinen traurigen Umzügen. Nach andren Schweizer Sagen trug eine Weiße Dame, Mara geheißen, die Pest von Kanton zu Kanton, und die schreckliche Geißel wurde von dem bestürzten Volke als ein „blaues Volk" erblickt, welches über den frischen Gräbern schwebte oder als blaue

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Page 273 of 393

ntäbcfjen spann einst in einem Birkenwalde. Plötzlich erschien ihr eine weiß gekleidete wilde Frau mit einem Blumenkränze auf dem Haupte. Diese forderte das Mädchen zum Tanze auf, und beide tanzten drei Tage hindurch bis zum Sonnenuntergänge, jedoch so leicht, daß sich kaum das Gras unter ihren Füßen beugte. Die wilde Frau schenkte dem Hirtenmädchen zur Be lohnung viele Birkenblätter, die sich in Goldstücke verwandelten. Der im Mittelalter so lebhafte Glaube an die phan tastische Bevölkerung

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Page 374 of 393

eine Quelle anfsprudeln. Zum Gedächtnis des wunderbaren Ereignisses wurde an der selben Stelle eine Kapelle erbaut. In früheren Zeiten erhob sich am Genfer See ein sehr hoher Turm. Nach den Überlieferungen galt er für älter als die Türme von Chillon und des Chütelard. Jetzt sind nur noch einige Trümmer von ihm vorhanden. Die Sage be hauptet, daß man dort um Mitternacht eine verschleierte Frau, die Dame von Salmscex, erscheinen sieht. Sie stöhnt und seufzt, während ein in ihrer Begleitung befindlicher Mann

ein teuflisches Lachen in die Lüfte sendet. Die verschleierte Frau soll die Tochter eines gefürchteten Herrn von Aigremont

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Page 365 of 393

357 Die Geschichtsschreiber erzählen die Schicksale der schönen und ruhelosen Witwe Viktor Amadeus' I verschieden; zum Teil nennen sie dieselbe eitel und verdorben, zum Teil entschuldigen sie ihre Sünden. Die Volkssage lautet ihr nicht besonders günstig. Die in Pianezza umlausende Erzählung behauptet, daß Frau Christine unzählige Verbrechen beging, bis die ihrer Bosheiten überdrüssigen Unterthanen ihren Tod beschlossen. Man gab den Pferden, die gewöhnlich vor die Kutsche der Herrin gespannt

ein, sondern stürmten über Wiesen und Felder oder wie der Blitz über die Hecken und durch die Weinberge, die Kutsche und Frau Christine hinter sich her schleppend. Die Sage schildert die Gefühle der Herzogin während dieser grauenvollen .Fahrt nicht; man weiß auch nicht mehr, welchen Weg.die wilden Tiere in jener Rächt eingeschlagen, haben. Jedenfalls aber ist der Zug durch.Pianezza, und zwar durch die steil abfallende Straße mit dem Namen der Maria Bricea, jener volkstümlichen- und in der Gemeinde Pianezza

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Page 117 of 393

der italienischen Alpen und der deutschen Schweiz die fabelhaften Drachen auch als grimme Hüter ungeheurer Reichtümer; jedoch ist in diesen Füllen fast stets eine sehr schöne, aber auch böswillige, Weib- liehe Gestalt ihre Begleiterin. Auf einem sehr hohen und wilden Punkte der Schweizer Alpen erblickt inan-eine das Pikeloch benannte Grotte, die kein Mensch bisher vollständig erforscht hat, weil sie die Behausung einer verwünschten Frau ist, deren bezaubernde Schönheit von einem Drachen gehütet wird. Beide

bewachen einen Schatz, aber wenn es einem beherzten Jüngling gelingt, den Drachen zu toten und die Liebe der schöllen Frau zu erringen.

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Page 389 of 393

381 Frau tötete; als diese die traurige That vernahm, brach ihr das Herz und sie starb. Der unglückselige Mörder floh aus seinem Schlosse; er suhlte im Herzen die Qual der Rene, doch wohin er auch wanderte, überall horte er das Krähen des Hahns, wie in dem Augenblicke, als er den Mord verübte. Im Thal von Genua, aus jenem hohen Berge in der Nähe des Sees glaubte er endlich den ersehnten Frieden finden zu können. Aber die Häscher, die ihm gefolgt waren, um ihn wegen des begangenen Verbrechens

“ erscheint. In dieser Art Mysterium, verbrämt voll der künstlerischen Schönheit eines Genies, wie das voll Lope de Bega, tötet der Heilige die eigenen Erzenger, aber die Frau ereilt der Tod nicht; sie flieht mit ihm nach Rom, um die Verzeihung für die unfreiwillige Schuld zu erbitteil. Der Papst verbannt die unglücklichen Gatten nach Kalabrien, wo sie ein Spital für erkrankte Arme gründen solleil. Die Hoff nung ist wieder in ihr Herz eingezogen; sie begegnen jedoch dem Teufel, der km Gmliano begreiflich

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Category:

Fiction

Year:

[1900]

Von der Lieb', dem Haß und was so dazwischen kriecht : Erzählungen aus Südtirol

Page 247 of 256

Author: Bredenbrücker, Richard / von Richard Bredenbrücker

Physical description: 251 S.

. ver- BIS. Schüttet, Teufel. Schwada, Geschwätz. Schwaige, Almhütte. Schwamm', Pilze. schwandern, im Hemde herum- gehen. schwänzen, abwaschen. Schwanzkerl, der höl lische, der Teufel- Schwarze, Teufel. S ch w a r Z h a n n e s, Teufel. Schwarzrockettz, Geistlicher Schwarzschule, Teufelfchule. Schwarz Vater, Teufel. schwefeln, umständlich reden, lü gen. Schweigsamen, Llarissinnen. von Sankta Clara gestifteter Frau enorden strengster Observanz, dessen Mitglieder nicht miteinander reden dürfen

. Schwendtag Unglückstag. Schwcntstumpfen, Waden strümpfe. Schwester, Nonne. I Schwin dholz, Eschensproßen. Schwinger l, Viola trioolor. I Schwitz, Schweiß. ' Sechser, Zehnkreuzerstück.vors Ohr I gekämmte Haarlocke. sehen, Sachen sehen oanen ' an, sie gefallen einem. Seifenblatter, Seifenblase. Seine, die» seine Frau, seifen, Msen. S ekatur, Plage, sekieren, mit Bitten belästigen, quälen. Sekten, Launen- selchen, räuchern. Selch fl ei sch, geräuchertes Fleisch, feil, das. sellawegen, deshalb, selm, damals

Location mark: II 61.216

Intern ID: 141399

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Category:

Arts, Archeology

Year:

1901

Gedenkbuch über stattgehabte Einlagerung auf Castell Toblino im Tridentinischen : Juli und August 1855

Page 74 of 144

Author: Scheffel, Joseph Victor ¬von¬ / von Jos. Victor von Scheffel

71 dort eilte Frau zum Fenster herausgeschaut und ihn gegrüßt, und er hat mit Stolz gesagt, es sei eine verheiratete Tochter. Es wäre noch viel zu erzählen . . . aber eben reißt sich die Thür wieder auf und er ruft: „oono pronti §Ii animali!" Wir sollen nach den Höhlen von Lasine reiten . . . Mög es uns am jüngsten Gericht nicht an gerechnet werden, wenn Stefano Vasetti, der Mann von 57 Jahren und Vater von 9 Kindern durch seinen Gusto an den zwei fremden Signori zum Bummler geworden!

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Page 366 of 393

358 in die Dora, sondern an einer andren, von der Sage nicht deutlich angegebenen Stelle. Die phantastische Erzählung endet aber nicht, wie man annehmen sollte, mit dein Tode Frau Christinens. Auch jetzt noch soll bei vorgeschrittener Nachtzeit die schwindelnde Fahrt der Herzogin stattsinden, die Kutsche jedoch ist jetzt ein feuriger Karren, und wo er voruberkommt, stammt ein heller Schein ans. Auch noch eine ältere Sage als diese hört mall auf den italienischen Alpen. Während der Pilatus

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Category:

Arts, Archeology

Year:

1901

Gedenkbuch über stattgehabte Einlagerung auf Castell Toblino im Tridentinischen : Juli und August 1855

Page 59 of 144

Author: Scheffel, Joseph Victor ¬von¬ / von Jos. Victor von Scheffel

56 betreffend, erinnern Sommadossi den Alten an die Existenz dieses Sohnes. 1)) Die Anwesenden. a) Candidus der Postverwalter hat eine schöne junge Frau aus Drö ; bei der Hochzeit wurde ihm ein auf Velin gedruckter Fest gesang überreicht, der den feierlichen Wunsch enthält: „E lì a la tua vita an solo am plesso!“ und da ein Postverwalter im Sarcathal noch mehr Muße hat als einer im Reich draußen, so bestrebt er sich, in Erfüllung seiner Menschenpstichten diesen Wunsch zur Realität

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Category:

Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature

Year:

1893

Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann

Page 312 of 393

304 liofftn in einen Abgrund. Nach seinem Tode verwandelte sich das von ihm bewohnte Paradies in eine fürchterliche, mit Steinen besäte Alpenwüste, über welche dann und wann noch Paris, Brandi und auch die verwünschte Frau Kathri huschen. Gelange es einem rechtschaffenen und gutherzigen Manne, sich noch einmal der schönen Kuh zu bemächtigen, so würden die ganzen Gletscher von den Bergen verschwinden und alles Übel wäre überwunden. Die Sage der Klaridenalp ähnelt einigermaßen

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Category:

Arts, Archeology

Year:

1901

Gedenkbuch über stattgehabte Einlagerung auf Castell Toblino im Tridentinischen : Juli und August 1855

Page 30 of 144

Author: Scheffel, Joseph Victor ¬von¬ / von Jos. Victor von Scheffel

sich nichts. „Woran denken Sie?" fragte ich barsch den Meister Anselmus. „Ich überlege," sagte er, „daß ein Künstler eigent lich nur eine Frau haben darf, die als der Aus druck und die Vollendung der Schönheit ihn um schwebt wie ein stetes Ideal, immer neue Gluten anfachend, wenn der Funke der Begeisterung im scharfen Luftzug des Lebens zu erlöschen droht. Und Sie?" „Ich habe überdacht, ob die bekannten unsichern Revenuen eines Manns mit der Stahlfeder ihm gestatten, sich zu verheiraten." Ob sie wohl herübersah

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Category:

Arts, Archeology

Year:

1901

Gedenkbuch über stattgehabte Einlagerung auf Castell Toblino im Tridentinischen : Juli und August 1855

Page 142 of 144

Author: Scheffel, Joseph Victor ¬von¬ / von Jos. Victor von Scheffel

Oktav-Ausgabe n. Frau Nvenliure. Lieder aus Heinrich von Ofterdmgens Zeit. Mit 12 Bildern von A. v. W erner. Hocheleg. geb. Ji 7.50 . Ekkehard. Eine Geschichte aus dem 10. Jahrhundert. 2 Bde. 3. Aust. Hochelegant gebunden JI 10,—. GaudeamusI Lieder aus dem Engeren und Weiteren. Mit Wustrat. von A. v. Werner. 2. Aufl. Hocheleg. geb. JI 6.—. Der Trmnxeker von SLKKmgen. Ein Sang vom Oberrhem. Mit Illustrationen von A. v. Werner. 4. Aust. Hocheleg. geb. Ji 12.—. MaldeinssmKM, Dichtung. Mit 12 Bildern

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Category:

Fiction

Year:

1895

Fels und Firn : Erzählungen aus den Bergen

Page 245 of 254

Author: Achleitner, Arthur / von Arthur Achleitner

Physical description: 249 S.