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Title A - Z
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Books
Category:
Fiction
Year:
1897
Hocheppan, seiner Grafen Trutz und Sturz : eine geschichtliche Erzählung.- (Erzählungen aus Tirols Geschichte ; Bd. 2)
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Page 74 of 179
Author: Steck, Johann / von Johann Steck
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 172 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Valentin <von Rätien> ; f.Belletristische Darstellung<br>g.Eppan <Weinstrasse> / Hocheppan ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: II 116.214/2 ; 2.539/2
Intern ID: 188477
„Lehen" des Himmels. Der Monarch wird unseres Spasses lachen, er mag im Grunde seines Herzens den Schmeiche leien der Curie nicht trauen, er wird im Gegentheil stolz darauf Hinweisen, wie erbittert das deutsche Volk von den Getänden der Etsch bis zum Nordmeer gegen die An maßung der Hierarchie sei; er steht seinen Plan, Rom ein zuschüchtern, mächtig gefördert. Im schlimmsten Falle schützt uns das welfische Stammhaupt, der Herzog von Sachsen und Baiern, vor der Rache des Staufen. Darum lasst

mit ihm, und mänmglich bewundert die hoch- gemuthe Sippe, die vor Papst und Kaiser nicht im Staube kriecht. Die ganze Christenheit erzählt von unserem Hand streiche, der eine tadelsam und lobesüm der andere; geschorne Mönche schreiben.eine Chronik darüber und ver wahren sie in ihren Truhen gu einem Andenken für künf tige Zeiten. Ich bin berühmt, und reite ich durch das Reich, so fragt ein jeder Herzog, wie es geschehen." „Junge, Du steigst zu hoch! versetzte Friedrich, „Ruhm ist Dunst, ist höchstens eine Wolke

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Books
Category:
Fiction
Year:
1897
Hocheppan, seiner Grafen Trutz und Sturz : eine geschichtliche Erzählung.- (Erzählungen aus Tirols Geschichte ; Bd. 2)
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Page 68 of 179
Author: Steck, Johann / von Johann Steck
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 172 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Valentin <von Rätien> ; f.Belletristische Darstellung<br>g.Eppan <Weinstrasse> / Hocheppan ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: II 116.214/2 ; 2.539/2
Intern ID: 188477
küsste dessen Gattin wieder holt, worüber Maria nicht umhin konnte sich zu verwun dern. Während die Gräfinnen den Kleinen Kurzweil boten, .und den Todesfall der Länge nach besprachen, setzten sich die Männer an den Zechtisch. Arnold war von den Be weisen der Theilnahme so gerührt, dass er, seines Unglückes vergessend, gern ein politisches Gespräch führte. Sein Harm minderte sich, wenn er hörte oder schildern konnte, wie in Reich und Kirche auch nicht Alles klappte. Er vernahm, aus was Art

der Hohenstaufe in Rom zum Kaiser ge krönt und hernach wieder heimgekehrt sei. Die Vettern Hütten diese Heerfahrt von Anfang bis Ende mitgemacht. Friedrich erzählte ausführlich, wie mit dem Papste, schließlich Alles glatt ^ abgelaufen, wie aber die deutsche Truppe von den Römern augefeindet, von den Lombarden verfolgt Wörden sei. Vorzüglich zürnte er. den Veronesern. Diese hatten die Etschbrncke unterhalb ihrer Stadt fahr lässig gebaut und oberhalb derselben große Flöße bereitet, die beim Uebergang

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Category:
Fiction
Year:
1897
Hocheppan, seiner Grafen Trutz und Sturz : eine geschichtliche Erzählung.- (Erzählungen aus Tirols Geschichte ; Bd. 2)
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Page 97 of 179
Author: Steck, Johann / von Johann Steck
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 172 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Valentin <von Rätien> ; f.Belletristische Darstellung<br>g.Eppan <Weinstrasse> / Hocheppan ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: II 116.214/2 ; 2.539/2
Intern ID: 188477
„Der Zwiespalt ist abgethan für immer", erklärte der Fürst zögernd und gleichsam widerwillig, „ich habe meine zwei Herzogtümer und will den Frieden mit dem Reich und will den Frieden des Reiches mit der Kirche. Ihr störtet meine heilsame Vermittlung, darum verdient Ihr die Ruthe. Die Welsen liebe ich, die Wölfe verfolge ich. Es kann den Etschlandspilgern nur frommen, wenn diese Unholde ausgerottet werden. Ständet Ihr meinem Herzen so nahe, wie ein Sohn dem Vater, ich würde Eurer nicht schonen

und zum Heil der Menschen in der Au bei Bozen ein Kloster zu stiften; durch solche Sühne wird Kirche und Reich erbaut." Der Stammhalter dachte hiebei an die Absicht des Mori- ters, der ja die Unkosten tragen würde. „Ihr ein Kloster bauen? um es hernach zu plündern?" höhnte der Herzog. „Nein, nein, Ihr Tückischen, lasst nur die Ehre Gottes und das Heil der Menschen wus dem Spiel, man kennt das bei Leuten Eures Gelichters. Und nun genug des Geschwätzes, reicht die Hände zum Binden oder kehrt in die Höhle

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Category:
Fiction
Year:
1897
Hocheppan, seiner Grafen Trutz und Sturz : eine geschichtliche Erzählung.- (Erzählungen aus Tirols Geschichte ; Bd. 2)
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Page 32 of 179
Author: Steck, Johann / von Johann Steck
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 172 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Valentin <von Rätien> ; f.Belletristische Darstellung<br>g.Eppan <Weinstrasse> / Hocheppan ; f.Belletristische Darstellung
Location mark: II 116.214/2 ; 2.539/2
Intern ID: 188477
verbunden, möchte deswegen nicht Eppan auf Kosten Tirols erhoben wissen. Eines Umstandes jedoch muss ich erwähnen,, der den Eppaner Vettern zu besonderer Ehre gereicht. Ihr seliger Vater Ulrich, mein Oheim, hat vor acht Jahren das Kloster San Michele gestiftet und reich ausgestattet. Er hat hiedurch sein Geschlecht vor aller Welt als ein frommes beurkundet. Aehnliches thaten die Tiroler nie, weder Großes noch Kleines; nur Vögte wollen sie sein und vom KirchenguL zehren, ohne es je zu mehren

." Hartmann siel dem Eifrigen in die Rede: „Allerdings machten die Tiroler, obgleich sie reich genug waren, weder Stiftungen noch überhaupt namhafte Schenkungen an die Kirche; sie sind zu haushälterisch und wenden ihr Augen merk auf das Nächste. Anderseits aber gehören sie zu den wenigen Edelgefchlechtern in ganz Deutschland, die nie Kirchengut raubten, nie Klöster plünderten, nie in den. Bann fielen. Sie sind mäßig und sparsam, klug und be harrlich, hegen Achtung für fremdes Recht

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Category:
Linguistics
Year:
1895
¬Das¬ Celtenthum in Obervinschgau resp. im Gerichte Glurns
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Page 182 of 207
Author: Heinz, Sebastian / von Sebastian Heinz
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: V, 200 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Glurns <Gerichtsbezirk> ; g.Keltisch ; s.Namenkunde<br>g.Obervinschgau ; g.Keltisch ; s.Namenkunde
Location mark: II 103.261
Intern ID: 305219
Deutungen der romanischen und deutschen Sprachfor scher, welche überall Änklänge an das Lateinische oder Deutsche finden wollen, eigentlich armselig aus. Die meisten Deutungen passen gar nicht zur Ortslage, sind verdreht und erzwungen, müssen sich häufig auf wirk liche oder stingirte Namen anschließen, und den größten Theil können sie gar nicht deuten. Sie gehen von ganz irriger Annahme aus, als wenn unsere westeuropäischen Länder erst durch die Römer bevölkert geworden und Orte, Höfe, Berge

, Flüsse und Fluren von den Römern gegründet und den Namen erhalten hätten. Nur wenige Flurnamen, welche erst in den Römer zeiten resp. seit der Verbreitung der romanischen Sprache unter das Volk cultivirt worden sind, tragen romanisches Gepräge und in unserer Gegend haben höchst selten solche Namen einen deutschen Klang, da unter der Herrschast der Deutschen bereits aller Boden möglichst cultivirt gewesen ist. Dieses deutsche Element ist an andern tirolischen Landestheilen in den Be nennungen

viel mehr vorherrschend, da die Deutschen die vorhandenen Namen nach ihrem Sinne modelten, denselben einen deutschen Klang gaben, manche ältere Namen durch neue ersetzten oder wenigstens zu den altern Namen deutsche Zusätze machten. Besser haben sich diese Namen im italienischen Antheil Tirols er halten, wo das deutsche Element nur in Bezug auf das herrschende Deutschthum einigen Einfluß genom men hat. Unser Boden bekommt durch solche Forschungen wieder Leben, wir erfahren, aus welchen Grund: unsere

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