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Category:
Geography, Travel guides , Social sciences
Year:
1935
Höhenflucht : eine statistische Untersuchung der Gebirgsentsiedlung Deutschtirols.- (Schlern-Schriften ; 27)
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Page 87 of 142
Author: Ulmer, Ferdinand / von Ferdinand Ulmer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 134 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gebirge ; s.Abwanderung ; f.Statistik 1869-1910
Location mark: II Z 92/27
Intern ID: 104628
Tab. W Zu Seite 80 Prozentuelle Be völkerungszu- ( + ) und -ahnahme. dei Höhen fluchfreqion im VergleicJ mit der BeoölJcerungsbeivegung des Gesamtgebietes Gebiet über m 1869 1880 1890 1900 1910 1869 1890 1869 1 bis bis bis bi bis bis bis bis 1880 1890 1900 1910 1923 1890 1923(10, |l923'(10) Lechtal 1000 - 2 1 ) — 9 — 5 — 3 — 2 —11 — 9 —19 ganz. Geb. — 3 — 4 — 2 4- 5 — 3 — 7 — 1 — 7 Stanzertal 1200 +32 —22 + 4 + 7 + 9 + 3 + 21 + 25 ganz. Geb. + 18 —13 + 3 + 2 + 5 + 2 + 10 + 12 4 Bergtäler 1200

ganz. Geb, + 2 — 2 —10 — 8 5 5 — 1 + 1 — 3 — 0 — 9 —10 — 9 — 5 i 1 M 4-- -fl Oberinnlal 900 ganz. Geb. — 7 — 2 — 2 + 1 + + i i + 3 + 14 + 1 — 9 — 0 + 5 + 16 — 4 + 15 Silltal 1100 — 1 — 4 + 4 + 2 + 5 — 5 + 11 + 5 ganz. Geb. — 0 — 3 + 4 + 10 + 4 — 3 • +19 + 15 Unterinntal 900 + 0 — 7 + 7 + 6 + 7 — 7 + 21 + 13 ganz. Geb. + 7 + 7 + 9 + 17 + 4 + 14 +32 + 50 Zillertal 1000 ganz. Geb. - 2 — 7 — 6 — 5 — 1 1 — 8 + 3 + 6 4” (j — 7 —12 — 3 + 7 —10 — 5 Brixental 800 + 2 — 0 — 0 + 9 + 7 + 2 + 16 + 19 ganz. Geb

. + 2 — 0 + 3 + 11 + 3 + 2 + 18 + 20 'Osttirol 1000 — 0 — 5 — 5 — 1 — 3 — 5 — 9 —13 ganz. Geb. + 3 — 2 — 0 + 8 — 2 + i + 6 + 7 Nordtirol West 1000 — 0 — 7 — 2 + 2 + 1 — 7 + o — 7 ganz. Geb. — 1 — 4 — 1 + 8 + 0 — 4 + 8 + 3 Nordtirol Ost 800 + 2 — 3 — 0 + 7 + 6 — 1 + 13 + 12 ganz. Geb. + 3 + 3 + 6 + 13 + 4 + 6 + 25 + 32 Pustertal 1100 — 1 — 2 — 4 + 8 — 3 3 + 0 ganz. Geb. + 1 — 2 — 2 + 8 — 0 + 6 + 5 Eisacktal 1000 + 3 — 1 + 1 + 6 + 2 + 7 + 9 ganz. Geb. + 3 + 1 + 2 + 8 + 4 + 10 + 15 Etschtal 800 — 3 — 2 + 1 + 3 ’— 5 + 4 — 1 ganz. Geh

. + 3 + 1 + 6 + 12 + 4 + 18 + 22 Vintschgau 1000 ganz. Geb. — 3 — 1 — 7 - 3 + 0 1 + 8 + 8 —10 — 5 + 8 + 7 — 3 + 2 Südtirol 2 ) 900 ganz. Geb. — 1 + 2 — 2 — 0 + 1 2 + 6 + 9 CO Cfl 1 + + 5 + 11 + 2 + 13 Deutschtirol 1000 — 1 — 4 — 1 + 4 — 5 + 3 — 2 ganz. Geb. + 4 + 2 + (> +14 + 7 + 21 +29 Höhenfluehtregiort stärkeren Bevölkerungsverlust als in der Zeitspanne von 1880—90, in der alle anderen 35 Gebiete ihren größten Bevölkerungsschwund erleiden mußten. Wichtiger als diese Beobachtungen über den Zeitpunkt der stärksten Ilöhen

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Category:
Geography, Travel guides , Social sciences
Year:
1935
Höhenflucht : eine statistische Untersuchung der Gebirgsentsiedlung Deutschtirols.- (Schlern-Schriften ; 27)
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Page 27 of 142
Author: Ulmer, Ferdinand / von Ferdinand Ulmer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 134 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gebirge ; s.Abwanderung ; f.Statistik 1869-1910
Location mark: II Z 92/27
Intern ID: 104628
wurde aber doch erst kürzlich von H. Gsteu durchgeführt; dies leider in einer Weise, die unseren Ansprüchen nicht genügen kann und daher für uns nicht verwert bar ist. 3 ) Doch gleichgültig, ob solche Ermittlungen nur ganz gelegentlich für einzelne Orte oder bereits systematisch für weite Gebiete, ob sie korrekt oder unzuläng lich durchgeführt wurden, für uns können sie in keinem Falle viel mehr Wert als den einer Hilfskonstruktion besitzen. Unsere Frage geht ja gar nicht nach der Größe

der Bevölkcrungszu- oder -abnahme aller Tiroler Gemeinden, sondern nach der Entvölkerung im Gebirge. Damit stehen wir aber schon vor einer ganz ernsten Schwierigkeit. Was soll denn nämlich dieser Begriff Gebirgsent- völkerung überhaupt bedeuten? Diese Frage wird sogar der Kulturgeograph nur sehr ungefähr beantworten können, wie soll nun erst der Statistiker sein hiefür ganz ungeeignetes Werkzeug an diesen kaum fixierten Begriff anlegen? Wir müssen aber zu einer Lösung dieser Frage kommen, da davon sogar

die Möglichkeit abhängt, Gebirgsentsiedlung mit den Mitteln der Statistik zu be handeln. Der nächstliegende Lösungsversuch wäre wohl der, alle Tiroler Gemeinden nach dem Grade ihrer Gebirgslage zu klassifizieren, also eine „Gebirgigkeitsskala“ aufzustellen und alle Orte in diese einzureihen. Tatsächlich ist dies aber ein ganz aussichtsloses Beginnen, da die Kriterien, an welchen diese Gebirgigkeit fest gelegt werden müßte, nicht oder kaum fixierbar und dann noch weniger prak tisch anwendbar

sind. Man könnte weiters die Frage in der Weise zu lösen versuchen, daß man an Hand der Berufsstatistik wenigstens über die Land ducht zuverläßliche Zahlen zu ermitteln trachtet und damit z. T. auch über die Gebirgsentsiedlung Annäherungswerte berechnen könnte. Das setzt aber natür lich voraus, daß es eine über mehrere Jahrzehnte vergleichbare und gemeinde weise gegliederte Berufsstatistik gibt. Da eine solche aber leider fehlt, muß zur Lösung unserer Frage ein ganz anderer Weg beschritten werden. b J. J. Staffier

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Category:
Geography, Travel guides , Social sciences
Year:
1935
Höhenflucht : eine statistische Untersuchung der Gebirgsentsiedlung Deutschtirols.- (Schlern-Schriften ; 27)
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Page 28 of 142
Author: Ulmer, Ferdinand / von Ferdinand Ulmer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 134 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gebirge ; s.Abwanderung ; f.Statistik 1869-1910
Location mark: II Z 92/27
Intern ID: 104628
Eine erschöpfende Lösung, die in jeder Hinsicht befriedigen könnte, gibt es nicht. Der Begriff Gebirgsentvölkcrung ist nämlich so vielgestaltig und so vage, daß der Statistiker ihm nie völlig gerecht werden kann. Es sind zu viele und zu verschiedene Faktoren, die hier in ganz ungleichem Maße wirksam sind. Der Naturfaktor vor allem: Alle morphologischen, geologischen und klimatischen Bedingungen wie absolute und relative Höhe, der Böschungswinkel, die Sonnen- und Windexposition, die Wasser

- und Bodenverhältnisse und manches mehr, alle wirtschaftlichen, sozio- und psychologischen, volklichen, historischen, kul turellen Faktoren. Erst sie alle in Summa machen Gebirgsbevölkerung aus. Und immer ist mindestens einer von ihnen, meist sind es viele, die Ursache der Gebirgsentvölkerung. Wie soll nun aber der Statistiker all diese ganz verschie denartigen Faktoren auf einen einzigen, gemeinsamen, in Zahlen ausdrüekbaren Nenner bringen, ohne den er ja nicht arbeiten kann? Es würde doch schon die Berechnung

auf eine nur ganz zufällige Kombination einzelner Entsiedlungsfaktoren hin zu untersuchen, son dern nur dadurch ein sinnvolles Erkennen möglich wird, daß entweder der Gesamtkomplex Gebirgsentsiedlung oder aber jeder einzelne seiner Faktoren ge sondert nach dem Grade seiner Wirksamkeit untersucht wird. Schließlich neh men wir auch deshalb auf weitere Gebirgigkeitsbestimmungsgründe keine Rück sicht, weil wir uns ja aus den schon im vorigen Abschnitt dargestellten Grün den bereits darauf festgelegt

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Category:
Geography, Travel guides , Social sciences
Year:
1935
Höhenflucht : eine statistische Untersuchung der Gebirgsentsiedlung Deutschtirols.- (Schlern-Schriften ; 27)
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Page 60 of 142
Author: Ulmer, Ferdinand / von Ferdinand Ulmer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 134 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gebirge ; s.Abwanderung ; f.Statistik 1869-1910
Location mark: II Z 92/27
Intern ID: 104628
bei der zweiten Tabelle, Stanzertal, in der 1880 zwischen 11—1300 m 2821 Menschen ausgewiesen werden müssen gegen 2227 im vorhergehenden und 2304 im folgenden Zählungsjahr. Eine Aus scheidung der rund 700 Bahntunnelarbeiter, die damals in St, Anton stationiert waren, ist in diesen Tabellen schwer möglich, da wir sie aus rechnerischen Grün den weder ganz verschwinden lassen, noch in beliebige andere Zonen des gleichen oder eines anderen Gebietes einstellen können. Ähnliches gilt für die Bahn arbeiter von Reith

der anwesenden Bevölkerung gibt nur die italie nische Volkszählung von 1921. Obwohl uns diese Zahlen wertvoller wären, haben wir in den südliroler Gemeindentabellen (S-9ßfT.) trotzdem die Angaben über die anwesende Bevölkerung verwertet, damit sich die Ziffern besser an die früheren österreichischen Zählungsausweise anschließen. 2 ) Dies trifft nicht zu in den ganz wenigen Fällen, in denen die Zählung von 1923 Wirtsleute oder Besucher alpiner Scfautzbüüen ausweist, die an oder über der Grenze

der bodenständigen Bauersiedlungen liegen. Da wir wenigstens grundsätzliche reine Verkehrssiedlungen nicht in Betracht ziehen wollen, da außerdem bei den Ermittlungen für unsere obersten Zonen wegen ihrer nur sporadischen Besiedlung ganz besondere Vorsicht am Platze ist, so mußten diese paar Leute, im Widerspruch zum Ortsrepertorium, von dieser Höhenschichte entfernt werden; sie wurden immer jener Höhenzone zugezählt, auf welcher der größte Teil jener Gemeinde liegt, auf deren Gebiete die Schutzhütte steht.

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Category:
Geography, Travel guides , Social sciences
Year:
1935
Höhenflucht : eine statistische Untersuchung der Gebirgsentsiedlung Deutschtirols.- (Schlern-Schriften ; 27)
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Page 21 of 142
Author: Ulmer, Ferdinand / von Ferdinand Ulmer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 134 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gebirge ; s.Abwanderung ; f.Statistik 1869-1910
Location mark: II Z 92/27
Intern ID: 104628
, dem Lebenskräftigen mehr als dem Ab sterbenden Aufmerksamkeit zu schenken; demgemäß wäre dann unser Problem etwa die „Talsucht“ statt die Höhenflucht zu nennen. Da wir aber glauben, daß das zu untersuchende Wanderproblem eben wegen seiner Schäden und Gefahren zumal nicht-wirtschaftlicher Natur bedeutsam ist, so rechtfertigt und verlangt die ganz besondere Besorgnis, mit der die dauernde Einengung und Schwächung der obersten Siedlungszonen verfolgt werden muß, das Negative an diesem Wanderungsprozeß

und im Laufe der Zeit auch eine Festigung und Verdichtung bäuerlicher oder halbbäuerlicher Siedlungen zur Folge haben kann. Und die ganz auffällige Erscheinung, daß Gebirgstäler, durch die vor Jahrzehnten eine Eisenbahnlinie geführt worden ist, sogar starken Bevölkerungszuwachs zeigen, während benachbarte, weniger verkehrsbegünstigte Täler weiter entsiedeln, 2 ) weist deutlich darauf hin, daß es oft weniger die Tiefen- als die Verkehrslage ist, die Bevölkerung anzieht. Die Wirtschaft unserer Zeit ist eben

darüber zu, daß diese oder jene bekannte Entsiedlungsursaehe wirksam ist. Solche Einsicht nützt aber besonders dem Bevölkerungs- oder Wirtschaftspolitiker wenig oder nichts, solange nicht die konkreten Einzelfalle von unerwünschter Entsiedlung nach ihren ganz bestimmten und speziellen Grün den gesondert ermittelt werden können. Solche ernsthafte wirtschaftswissenschaftliche Unter suchungen sind aber erst möglich, wenn über die vielen entsiedelnden Tiroler Gemeinden — es smd etwa 300 bis 350

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Category:
Geography, Travel guides , Social sciences
Year:
1935
Höhenflucht : eine statistische Untersuchung der Gebirgsentsiedlung Deutschtirols.- (Schlern-Schriften ; 27)
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Page 31 of 142
Author: Ulmer, Ferdinand / von Ferdinand Ulmer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 134 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Gebirge ; s.Abwanderung ; f.Statistik 1869-1910
Location mark: II Z 92/27
Intern ID: 104628
(!) der von Engelmann ausgewiesenen Ziffer beträgt. Und da bei Berechnungen über die Zu- und Abnahme der Be völkerung nach Höhenschichten, wie sie auch Engelmann z. T. versucht, gerade diese 1000 Menschen eine besonders wichtige Rolle spielen und dazu auch jene 8832 Köpfe, die Engelmann in den Höhenzonen zwischen 1000 und 1600 gegen über unseren Feststellungen zu wenig zählte, so sind eben diese Zahlen und so mit auch die Methode, nach der sie gewonnen wurden, für exakte Untersuchungen leider ganz unzureichend

nach der aus den Spezialkarten abzulesenden Verteilung der Wohnhäuser vorgenom men hat und zumal da in Niederösterreich flaches oder nahezu flaches Land weit vorherrscht, so dürften seine Ermittlungen zweifellos einen sehr großen, für die Die Feststellung Engelmanns, daß in ganz Österreich nur 762 Menschen über 1500 m wohnen, hat auch N. Krebs in sein bekanntes Werk: Die Ostalpen, Bd. I, 8. 213, übernommen. Tatsächlich leben aber im österreichischen Tirol allein mindestens 3037 Menschen über dieser Höhenlinie. Weiters

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