1,890 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Fiction
Year:
1905
¬Die¬ Gottlosen : Erzählung aus Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/67938/67938_134_object_5703723.png
Page 134 of 302
Author: Deutsch, Karl / Karl Deutsch
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 297 S.
Language: Deutsch
Location mark: 332
Intern ID: 67938
, wegen die gottlosen Graflehner. Wegen der hochmütigen Martha — die daherg'stiegen ist, wie der Gockel am Mist, und wegen dem groben Hartl — sollten Sie nit soviel denken! Die laufen doch dem Teufel schnurgrad in den Rachen! — Und ich — ich kann gar nix mehr recht tun!" Jämmerlich schluchzte sie in die schürze. „Annamaria! — Es wird ja 's Essen schlecht!" mahnte sie ruhig der Pfarrer. Sk ging und schlug krachend die Türe hinter sich zu! — „Dös G'spött — nachher erst auch noch! Dös bringt mich ganz

auseinander!" murrte sie unter Tränen. Der frühere Pfarrer schwatzte oft den ganzen Abend mit ihr—besonders wenn sie ihm feine Leibspeisen richtete. —- „Aber der?!" stöhnte sie und richtete den Braten an. „So ein saftig's Bröckl!" Sk schnalzte mit der Zunge. — Ar- ‘ gerlich schüttelte sie wieder den Hopf: „Ist doch nix erkennt — wenn ich ihm noch so gut aufkoch. Ganz ein anderer ist's!" So wie der alte Pfarrer war er ja nie — aber jetzt gefiel er ihr schon gar nimmer. — Mit wachsender Sorge und großem

Hummer sah sie den Wandel, der sich im Wesen des Priesters vollzog. „Der ist meinerseel verliebt? Der Gschwentner könnt' recht haben." Das wagte sie aber nur ganz heimlich zu denken und nahm sich fest vor, diesen sündhaften Gedanken

10
Books
Category:
Fiction
Year:
1905
¬Der¬ Bauerndoktor : Volksstück in 3 Aufzügen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/181435/181435_35_object_5653527.png
Page 35 of 77
Author: Leon, Raimund ¬von¬ / Raimund von Leon
Place: Preßburg
Publisher: Alkalay
Physical description: 75 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: 361
Intern ID: 181435
i bin alleweil froh, wenn i di Lei mit Hab, woaß selber nit, wia's kimmt. Sixt. Grad so gehles mir a, Nörderer. I kimm a allerweil gern zu Enk, und zu Enk Hab i*§ größte Vertrauen, wenn mi eppes druckt. Wia a heut. — Nörderer. Ja was war denn dös? Red lei außer, was du am Herzen hast. Fühlt dir vielleicht eppes? S i x t. Na, na, io weit bin i ganz gsund, aber a Frag hält i, dersst mi nit auslachen. — Nörderer. Geh' so dumm wirds do nit sein, daß '3 zum Lachen kimmt. S i x t. Ja woaßt, Doktor

, vielleicht hast du a Mittel für mi. Du bist ja a gscheiter Mann, der sür alle Sachen Helsen kann. — Die letzte Zeit is mit mir nit richtig. Z bin ganz ausgwechselt. Die Arbeit gfreut mi nimmer, koan Appetit Hab i, und i muaß oft stundenlang so Hinsitzen und simuliern. Mit oan Wort, i Hab foan Ruah mehr oben im Berg bei meiner Arbeit und wenn i glei nix z'tuan Hab da herunten, so ziegt's mi da mit Gwalt aber. R ordere r. So, so l Und in der letzten Zeit hast sie erst kriegt die Unrast I Vielleicht seid

dem Markt I Sixt. Ja, grad, fider zelm. Dös habt- aber grab derraten. Nörderer. Da hat's ja an Auftritt geben, ganz an spaßigen zwischen dir und der Ebenwieser ThreZ? Mi hoiS recht gfreut, hat die Lehr scho mrdient, die stolze Dirn! Sixt. I woaß nit, mir kimmt alleweil für, i bin z'grob g'wesen; i kann nit Helsen, aber hintennach Luats mir so viel derbarmen. Nörderer. Also derbarmen tuat sie dir! Muaßt vohl allewei as sie denken, wenn du so simulieren tuast ? Srxt. Ja, dös is! die ganze Zeit geaht

11