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Title A - Z
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Books
Year:
1894
Aus dem alten Bruneck : Ortsgeschichtliche Mittheilungen
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Page 51 of 231
Author: Zangerl, Anton jr. / von Anton Zangerl junior
Place: Bruneck
Publisher: Mahl
Language: Deutsch
Notations: Beil. zum ""Pusterthaler Boten"" 1893-1894"
Subject heading: g.Bruneck;"z.Geschichte
Location mark: I 322.697
Intern ID: 580695
aber einen höheren Gebieter, sei nen Erbherrn und Fürsten Bischof Karl von Oesterreich. Das Capitels- protokoll von Brixeu bringt Seite 485 die nachträglich an den Rand geschriebene Nachricht in lateinischer Sprache: „Am nämlichen Tage, am 27. Dezember (1624) um 9 Uhr Abends starb der Durchlauchtigste und Hochwürdigste Fürst Herr Karl Erzherzog von Oesterreich zu Madrid in Spanien, über welche nnvermnthete Botschaft die ganze Welt erstaunte. Gott sei gnädig seiner Seele!' (Siehe Sinnacher, Beiträge

ff.) Am 24. Dezember kam er in Madrid an. Der kurz vorher ernannte brixnerische Kanzler Johann Werndle erzählt folgendermaßen: „Anno 1624 ist Er Erzherzog Karl in Hispanien verraißt, hat aber khnmberlich den Spanischen Boden berüert, ist Er daraus in ain schweres hitziges Fieber gefallen, so nach und nach also zuegenomben, daß Er leztlich es mit dem Todt bezalen müessen. Ist also diser Tapfre Erzherzog an der heiligen unschuldigen Khindlein Tag Anno 1624 in Hispanien in Gott seelig Ennt- fchlaffen, darzue

Er sich mit der heiligen Peicht, Communion, lözten Oe- lnng, unnd Andern also geriste!, unnd beraitet hat, das man iu Ansehung derselben nit Änderst Zuverhosfen, dann das Er durch die gnad des Aller höchsten ain Khind der ewigen Seeligkhait worden seye. ' (Bischöflich-Brix- nerische Cronigk — von Johann Werndle, Manuskript Seite 109.) Erz herzog Karl ist 35 Jahre alt geworden, durch 11 und ein halbes Jahr war er Bischof von Brixeu. Sein Leichnam wurde in dem Begräbnis der spanischen Königsfamilie, im Eskurial

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Year:
1894
¬Die¬ Fonde, Anstalten und Geschäfte der Tiroler Landschaft
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Page 514 of 617
Author: Zimmeter-Treuherz, Franz ¬von¬ / geschichtlich und sachgemäß dargestellt von Franz v. Zimmeter-Treuherz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Tiroler Landschaft
Physical description: IV, 610 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [609] - 610. - In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Fonds;z.Geschichte ; <br>g.Tirol;s.Anstalt;z.Geschichte
Location mark: III 64.754
Intern ID: 555596
->*§ 508 gK~ Der àrl v. KsserMe Anlerstiißungsssnd für Kitzpm ««ö Kaift« è« Prà M Horarllerg« KaisttjäM Mb AanöeKverLheiöigör. Dieser wohlthätige Fond ist das alleinige patriotische Werk eines Enkels Andreas Hofers — des Karl Edlen von Hofer. Vaterlandsliebe und Gottvertrauen haben seinen Großvater, Andreas Hofer, zum Helden Tirols gemacht und ihm für alle Zeiten unvergänglichen Ruhm erworben. Die Vaterlandsliebe lebte auch in den Enkeln Andreas Hofers fort/ Zwei Brüder des Stifters fielen

als Soldaten im Kampfe. Karl Edler von Hofer, k. k. Archivsadjunct im Finanzministerium in Wien, hatte sich schon im Jahre 1848 durch Herbeischaffung von Gewehren um die Landesvertheidigung und spater durch patriotische Sammlungen Verdienste er worben. Im Jahre 1866 erließ er nun einen Aufruf zu milden Sammlungen für die Witwen und Waisen des Tiroler und Vorarlberger Kaisersäger-Regimentes und der Landesvertheidiger dieser beiden Länder. Er übersendete am 24. Nov. 1866 das Ergebnis dieser Sammlung

, bestehend in 17.225 fl., an den tirol. Landesausschuss, und gab auch seine Absicht kund, die Sammlung fvrtznsetzen und sie auf eine ergiebige Summe zu bringen. Das hat er denn auch in edlem Eifer durch volle 21 Jahre hindurch gethan, und den Fond nur durch sein Zuthun auf eine Höhe von 48.400 fl. gebracht. Karl Edler von Hofer starb zu Wien am 30. März 1887 im Alter von 63 Jahren. Er war Archivsdirector i. P., Tiroler Landstand, Ritter des Franz Joseph-Ordens, Besitzer der Tapferkeiismedaille vom Jahre

1848, dann der Kriegsmedaille und Ehrenmitglied vieler Körperschaften und Vereine Tirols. Für seine Stiftung gebürt ihm die dankbare Anerkennung und Erinnerung des Landes.* , Karl v. Hofer hatte schon-im Jahre 1866 den Wunsch ausgesprochen, dass aus den gesammelten Geldern ein bleibender unangreifbarer Fond gegründet werde, von dessen Interessen die Witwen und Waisen betheilt werden sollen. *) Was in früheren Zeiten in dieser Richtung geschehen ist, beschrankt sich auf staatliche und besonders

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