2,122 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1925/01_08_1925/SVB_1925_08_01_2_object_2546415.png
Page 2 of 8
Date: 01.08.1925
Physical description: 8
Seite 2 lien die Gelegenheit geben würde, in erster Linie der Diskussion einer der Hauptprobleme der europäischen Politik in voller Freiheit beizu treten. Ein englisch-französisch- deutscher Vreibunü. wird in der großen Londoner Zeitung „Times' prophezeit. Es handelt sich um einen Aufsatz, den der Sonderberichterstatter der „Times', der fran zosenfreundliche Journalist Poljakoff in der Lon doner „Times' vom 26. Juli veröffentlicht. Pol jakoff, der mit Briand und verschiedenen

anderen diplomatischen Persönlichkeiten im französischen Außenamt längere Unterredungen hatte und beauf tragt ist, über diese Unterredungen eine zusammen fassende, im französischen Geiste gehaltene Darstel lung der „Times' zu liefern, teilt folgendes mit: Die Besprechungen zwischen London und Paris über die letzte deutsche Note nehmen einen sehr be friedigenden Verlauf. England und Frankreich las sen durch ihre Botschafter den diplomatischen Mei nungsaustausch fortsetzen. Briand und Chamber- lain

über werden die Verhandlungen einen sehr schwie rigen Verlauf nehmen, denn die englische Regie- , rung glaubt nicht, daß ein solches Frankreich zuge standenes Recht im Interesse des europäischen Friedens wäre. , Der Korrespondent der „Times' schließt seinen Artikel damit, daß man bereits in französischen Regierungskrisen die sogen, alte französisch-eng lische Entente als begraben erachte, und mit der Wiedergeburt dieser Entente in Form eines drei fachen Einvernehmens zwischen England. Frank reich und Deutschland rechnet

. Bloß die öffentliche Meinung in Frankreich müsse noch von diesen voll kommenen Umschwung der europäischen Politik unterrichtet und auf ihn vorbereitet werden. Allen Nachrichten aus Deutschland zufolge müßte man die öffentliche Meinung schon auch in Deutschland vorerst in Kur nehmen, bevor sie sür die neue Entente reif ist. Die drei Punkte, die im Times-Artikel als Programm Frankreichs aufge tischt werden, finden in Deutschland begreiflicher weise Widerspruch und zu Punkt zwei und drei

für die nächste Woche gewärtigen. Er ist mehr darauf berechnet, England und Frankreich gegen die Deutschen unter einen Hut zu bringen, beziehungsweise zu erhalten. Aber man darf heut zutage nichts verreden. In der Politik des 20. Jahr hunderts ist kein Ding unmöglich und mächtige Wirtschaftsgruppen ziehen jedenfalls an dem Strang, den der Korrespondent der „Times' zum Schluß seines Artikels angedeutet hat. Seschlüsse öer provinzialverwal- tungskommWda. Die Königliche Kommission für die außer ordentliche

3
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/02_01_1945/BZT_1945_01_02_2_object_2108444.png
Page 2 of 4
Date: 02.01.1945
Physical description: 4
der „Auf- Englische Meldungen aus Athen bc- bau“, falle mit der Tatsache zusammen, sagen, dass die Kämpfe in der gi-ie- daß nur wenige Tage vorher „Brigade- chischen Hauptstadt während der general' Julius Ochs-Adier, der General letzten Tage andauerlen. Angriffe der direktor der „New Vork Times“ vom Mi- „britischen .und. regierungstreuen Ver- iitär beurlaubt wyr.de. ; und. seinen Posten nicht nur in histnrischrkullurge- das Chaos und damit jedenfalls in srh ich Micher und menschlicher Liehe verbunden

der Fa milie Ochs-Adier gehörende „Chatta* nooga-Times“ gleichfalls für Rooseveits daulscta HiisSung bände gegen die Elns-Stellungcn hät ten Fortschritte gemacht. Ein grosser Teil der mittleren lind südöstlichen Stadtteile sei gesäubert worden. Das „ o ._ Stadion von Athen sei noch immer Wiederwahl zu°p!ädicren begonnen' in den Händen der Etas. Gestern Aliend hätten wieder mehrere Gross- brande in Athen gewütet. Britische Kampfflugzeuge halten wieder an den Kämpfen ieilgenommen. Weiler wird aus englischer

teile und verkünden einen Befehl des Klos-Oberkommandos, dass sich alle Männer zwischen 19 lind 40 Jahren sofort den Eins-Truppen nnzuschlies- sen haben. Im Weigerungsfälle wird mil harten Strafen gedroht. Auf Schwerste US '.-Verluste Genf, I. Jänner. Die Notwendigkeit, weitere Kampfein heiten für die europäische Front herbei zuschaffen, unterstreicht der militärische Kommentator der „New York Times“ Baldwin. Er ist sich klar darüber, daß „die mächtige deutsche Offensive im We sten unvermeidlich

. Nach bisherigen Mel dungen wurden bei diesem Terroran griff 58 norwegische Zivilpersonen ge tötet und 67 zum Teil schwer verletzt. Der Jude im Untergrund Genf 1. Jänner. An versteckter Stelle verrät die New Yorker jüdische Wochenzeitschrift „Auf bau“ ihren Lesern, warum die „New York Times“, die 1940 für Willkie und gegen Roosevelt agitierte, sich im Okto- _ . . per 1944 plötzlich entschloß, diesmal für Reichsminister für Rüstung Roosevelt einzutreten. Der Zeitpunkt, an uod Kriegsproduktion“. dem die „New

Volk Times“ sich für Gör Ing a^ die Luftwaffe Berlin. 1. Jänner. Reichsmarschal! Görlng richtete zum Jahreswechsel an die Luftwaffe einen Tagesbefehl in dem es u. a. heißt: „In diesen Tagen sehen wir die ersten Früchte harter, zäher Aufbauarbeit In dec deutschen Luftwaffe reifen. Mit ihren neuerstandenen Geschwadern, den beispielgebenden Faßschfrmiägern, den einsatzfreudigen Flakkanonieren, unterstützt durch Angehörige des RAD. und durch die männlichen und weibli chen Flakhelfer, und den bewährten

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/19_07_1928/AZ_1928_07_19_1_object_2650962.png
Page 1 of 8
Date: 19.07.1928
Physical description: 8
mit: Dem „Financial Times' der sonst im Rufe einer seriösen Zeitung steht, unterlief jüngst infolge falscher Informationen von Seiten der Pariser aiitifascistischen Kreise «in kleines Malheur. Unter anderen veröffent lichte der „Financial Times', daß in Italien zwei Millionen Arbeitslose existierten, mt an deren Worten, die Hälfte der gesamten Arbei terschaft des Königreiches beschäftigungslos sei. Daß in England zwei Millionen Arbeitslose feien, kann sein. In Italien hingegen waren im Jänner dieses Jahres deren

439.000 und ist diese Zahl bis Ende Juni auf 247.000 gesun ken. Mit Bezugnahme aus diese Tatsache hat der neue Volkswirtschaftsminister On. Martelli ein Rundschreiben mit ganz genauen Daten an den Regierungschef gerichtet. Die Ziffern find vom Neichsinstitut für Sozialversicherungen kontrol liert. Äas die Arbeitslosenunterstützung aus zahlt. Der „Financial Times' muß von dieser Tatsache mit der sprichwörtlichen englischen Loyalität Kenntnis nehmen. Der Brief des Volkswirtschaftsministers hat folgenden

; eine leichte Steige rung ist nur in der Venezia Giulia zu regi strieren. Die Zahl der teilweise Beschäftigungs losen beträgt genall 30.000. Gegenüber dem Vormonat ist auch die teilweise Arbeitslosigkeit »in 15.000 Individuen zurückgegangen. Mt Hochachtung Martelli'. Falsche Gerüchte über den Kurs der Lira London, 18. — Der „Financial Times' be schäftigt sich mit den Gerüchten, welche in Paris über die Möglichkeit einer Revision der Sta bilisierungsquote der Lira in Umlauf gesetzt wurden und schreibt

dazu in einem Leitartikel, daß diese Gerüchte im persönlichen Interesse deren Verbreiter ihren Ursprung haben, welche die Demission des Grafen Volpi ausnützen woll en, lim einen Angriff gegen die Lira vom Zaune zu brechen. Der „Financial Times' be merkt, daß es sich um sehr einfältige Gerüchts handelt, die durch das offizielle Dementi sofort zum Schweigen gebracht wurden. Sitzung dea kntersyndikalen Komitees Roma, 18. — Morgen wird im Palazzo Lit torio unter dem Vorsitz des On. Turati das in-, lersyndikale Komitee

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1917/08_08_1917/SVB_1917_08_08_6_object_2524223.png
Page 6 of 8
Date: 08.08.1917
Physical description: 8
Seite 6 Handlungen teilnehmenden Persönlichketten zu streng stem Stillschweigen verpflichtet worden, und zwar mit der ausdrücklichen Bestimmung, daß den Zei tungen nicht das geringste zu melden sei. Die Se kretäre wurden nach den Sitzungen durch Geheim polizisten scharf überwacht, damit nicht das leiseste der Abmachungen in das Ausland dränge. Doch die „Times' berichteten täglich das Resultat der Verhandlungen bis in alle Einzelheilen. Man konnte sich auf den zweifellos vorliegenden

Vertrauensbruch keinen Vers machen; die Sicherheitsmaßregeln wur den verschärft und wieder verschärft, doch das Er gebnis war stets das gleiche — der andere Tag brachte die Enthüllungen durch die „Times'« Nach dem man sich über alle Möglichkeiten den Kopf zer brochen, beschloß man, den Berichterstatter dieses Blattes aufs Korn zu uehmcu. Wo sich der Timo mann nur zeigte, wurde er von Geheimagenten um geben, so daß er keine Handlung ausführen konnte, ohne daß sie nicht zur vollen Kenntnis der Rcgie- gierung

gekommen wäre. Doch wieder waren alle Versuch?, hinter das Geheimnis zu kommen, erfolg los; die „Times' brachte pünktlich jeden Tag einen kurzen, aber durchaus wahren Bericht über die Be schlüsse. Fürst Bismarck, der Vorsitzende der Kon ferenz donnerte und tobte, die Diplomaten und Be» amten waren entsetzt — das Rätsel blieb aber nn gelöst. Eist nach langen Jahren erfuhr man durch den englischen Karikaturisten Furniß den Sachver halt : Er war so einfach, daß es erstaunlich ist, daß gewiegteste

Staatsmänner und tüchtige Kriminal beamte einen so naheliegenden Umstand nicht in Er wägung zogen. Der Berichterstatter der .Times' spelste in einem ganz bestimmt'.n Gasthaus; in diesem hatte auch ein an der Konserenz teilnehmender Se kretär seinen „Stammtisch'. Der Engländer hing seinen Zylinderhut an den gleichen Mantelstock wie der Beamte. Beide kümmerten sich »nscheinend nicht im mindesten um einander; jeder verzehrte still schweigend sein Mahl. Der Engländer nahm beim Verlassen des Lokals

den Zylinderhut des Beamten, der genau dem seinen glich. In seinem Hotel an gekommen, bog er das Hutleder zurück, entnahm ihm den Sitzungsbericht, chiffrierte ihn und übergab ihn, stets unter Begleitung des ihn überwachenden Beamten, dem Telegraphenamte. Der Sekretär fand zu Hause, in dem Hute des Engländers, die Quit tung der „Times' in Gestalt einer hochwertigen Banknote. GW Stabsfeldwebel als Schwerverbre cher. Vor einiger Zeit erschien beim Rektor Rohr des Missionshauses St. Ruprecht bei Btschofshofen

6
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/10_08_1937/AZ_1937_08_10_3_object_1868666.png
Page 3 of 6
Date: 10.08.1937
Physical description: 6
, da traf uns da oben schon der erste, rosige Pfeil des aufsteigenden Ge stirnes. Zarte Glut färbte den Schnee und, auf seinem Siegeswagen stehend, raste der Sonnen gott strahlend über den östlichen Weg empor. Zur Won „My Telegraph'- .Mmng M' London, im August Durch den 'überraschenden Ankauf der Morning Post, der ältesten englischen Tageszeitungdie Times find 16 Jahre jünger — durch den Besit zer des Daily Telegraph wurde das große Publi kum zum ersten Mal auf den Zeitungsmagnaten Camerofe aufmerksam

beschäftigte. Das war schon eine ganz hübsche Position, aber was man brauchte, war eine richtige Zeitung. Der Ehrgeiz Cameroses und seines Bruders ging stets dahin, kein Sensytions- oder Byulevapdblatt zu haben, sondern ein wirklich ernsthaftes Organ. Diese Gelegenheit bot sich zum erstenmal 1915, als sie die-Sunday Times kauften, die damals eine Auflage von kaum 30.000 hatte. Heute ist sie mit einer Auflage von über 250.000 eines der größten Sonntagsblätter Englands, außerordentlich seriös aufgemacht

.' voller Gehalt und Kultur: man könn te tatsächlich glauben, sie sei die Sonntagsausgabe der Times. Aber jetzt fehlte noch eine Tageszeitung, erst 1928 gelang es jedoch den Brüdern, zusammen mit einem dritten Partner, dem Lord Jlisse, den Daily Telegraph zu erwerben. Auch der Daily Telegraph ging damals schlecht, seine Auflage war» auf unter 100.000 gesunken. Kurz entschlossen halbierte Ca merose den Berkaufspreis, und bereits 1934 war eine Auslage von 300.000 weit überschritten- In der Fleet Street

täglich wei ter. Das ist in der Tat eine unerhörte geschäftliche Leistung. Anfang 1936 trennen sich die beiden Brüder Berry, das heißt es war nur eine äußere Tren nung, denn der Konzern war inzwischen so groß geworden, daß man die Interessengebiete vertei len mußte. Lord Camerose behielt die Aufsicht über Daily Telegraph, Sunday Times und einige Magazine, während sein Bruder und Lord Jliffe sich lediglich ihren Interessen widmen, die ihnen aus ihrer Beteiligung an oein Allied Newspapers Ccncern

7
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1860/07_11_1860/BTV_1860_11_07_3_object_3014682.png
Page 3 of 6
Date: 07.11.1860
Physical description: 6
von der Aufrichtigkeit dieser Versicherung überzeug« — daß der Kaiser Napoleon seinerseits keine neue GebietSvergrößerung beabsichtige, und daß Frankreich die Annerionen PiemontS nur unter Zustimmung der übrige» Großmächte formell anerkennen rrerde. Man fügt jedoch hinzu, daß In Hinsicht auf eine GebietSvergröße- ru»g Frankreichs Thatsachen zur Sprache gekommen seien, die sich- mit der Versicherung der französischen und der Ueberzeugung der russischen Regierung schwer in Einklang bringen ließen. Die TimeS enthält

einen äußerst einschncidcnde» Artikel gegen Preußen aus Anlaß der Sclileinitz'schcn Note an den preußischen Gesandten in Turin, in welcher daS preu ßische Kabinet seine Meinung über die Politik CavourS und deS »Königs Ehrenmann' in uiiverhülltcn Worten sagt. Da die Times ganz auf dem Cavour'schen Stand punkt steht, so kanzelt sie Preußen mit ^folgenden Worten ab: „Preußen,- sagt die TimeS, »war stets das LooS beschieden, der Nnanfrichtigkeit beschuldigt zu werden, und diesen Vorwurf bis zu einem gewissen

Blatt der preußischen Politik den Text. Aber hat die Politik Englands, zu deren Wortführer sich die TimeS auswirft, ein Recht, Preußen solche Vorwürfe zu machen? Kann sich die Politik Englands dadurch weiß brennen, daß sie den ander» also schwarz macht? Malt sie nicht vielmehr deshalb so anschaulich, weil sie daS, rvaS sie an andern findet, in noch größerem Umfang selbst thut. Die Times fürchtet, die Bevollmächtigten in China könnten sich bewegen lassen, ohne Armee nach Peking zu gehen

9
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/31_12_1943/BZLZ_1943_12_31_2_object_2101850.png
Page 2 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
ein anderer USA.-Krieasberichter zu, daß die Lage ln Neapel alles andere als rosig fei. Gesindel, das die amerika nischen und britischen Soldaten förmlich iberfalle, um Ne in Nachtlokale und Spelunken zu fchleppen, überschwemme >ie Straßen und man müsse, um es ab- zufchütteln» mit Fußtritten dagegen an- xeyen. Ein Bericht in der „New Port Times' eilt mit. daß die amerikanischen Mili arbehörden den Polizeichef von Los Angeles mit größeren Kröften von Poli- zeit'ruppen eingesetzt

auf einer: der nach Nea pel führenden Straßen wurden, wie „New Park' Times' hervorhebt, bei einer etzt durchgeführten umfangreichen mili- ärischen Aktion 75 Straßenräuber nach rbhaftem Feuergefecht von den am'eri- anlschen Truppen gefangengenommen. Derartig verheerende Zustände herrschen also heute nach der anglo-amerikanischen Besetzung, die angeblich „Freiheit' und „Ordnung' bringen sollte. Doch genau da» Gegenteil trat ein. Lissabon. 30. Dez. — Die äußerst schwierigen Probleme, mft denen die Briten und Amerikaner

, rann hat man ein Bild von der Tätigkeit dieser Mörderbande, die seit 35 Jahren von Kairo aus ihre dunklen Fäden wie eine Giftspinne über den Rahen und Mittleren Osten ausspannt. „Geradezu erpresserischer Druck Stalins“ Enthüllungen, der „New York'Times ,f • - Genf. 30. Dez. — Der Washingtoner Korrespondent der „New Bork Times bringt eine aufsehenerregende Enthül- lung *u b€ttt Schivtigen Stoofwlts ubfr die Verhandlungen in Teheran und Kairo. Er berichtet u. a.» daß sich zahl- reicht» Politiker

, so heißt, das doch wohl, daß man z, V. über das Schicksal der Baltenstoaten, Polens, des Balkans oder des Mittleren Ostens keine Erörterungen hat anstellen könne», pnd zwar aus dem einfachen Grunde, den die „New Park Times' auch selbst bekannt gibt, weil Stalin darüber ein fach keine Ckörldrungen zuläht. England und die USA. aber wagen es gar nicht, dem Anspruch des Kreml auf den euro päischen Kontinent Einhalt zu gebieten. Stalins einziges Intereste an. den'Kon ferenzen von Kairo und Teheran

11
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1929/19_06_1929/DOL_1929_06_19_2_object_1157033.png
Page 2 of 8
Date: 19.06.1929
Physical description: 8
Mae Donalds zur Minderheitenfrage. Größtes Auffchen machte die Veröffentlichung eines scharfen polemischen Artikels des Minister präsidenten Mac Donald über die europäische Minderheitenfrage. Der Artikel war vor zwei Wochen in deutscher Uebersetzung in der Berliner „Zeitschrift für Geopolitik' erschienen und war damals außerhalb des deutschen Sprachgebiets nicht sonderlich beachtet worden. Dieser Tage aber veröffentlichte die „Sunday Times' den englischen Originaltext des Artikels

würden. Der Völkerbund sollte eine ständige Minderheitenkommission als Aufsichts- und Der- glelchsorgan haben. Die Agentur Reuter ist vom Premierminister Mac Donald ermächtigt worden, zu erklären, daß S in von der „Sunday Times veröffentlichter rtikel von ihm vor einigen Monaten ge schrieben worden ist und daß dieser Artikel nicht dazu bestimmt war. im fetzigen Augenblick ver öffentlicht zu werden. Der Artikel war seiner zeit auf Ersuchen einer Agentur geschrieben wor ben und sollte damals veröffentlicht

werden. „3u jener Zeit,' jagte Mac Donald, „war die Minderheitelffrage eine offene Frage und ich äußerte gewisse Ansichten zu diesem Gegenstand.' Die „Sunday Times' selbst, der „Daily Tele graph' und andere englische Zeitungen greifen den Ministerpräsidenten wegen dieses Artikels und im besonderen wegen des Hinweises auf Italien an. Die deutsche Presse betrachtet die Veröffent lichung des Artikels des Premierministers, der natürlich in feiner jetzigen Stellung mit feinen Ansichten mehr hinter dem Berg halten mutz

, denn früher als oppositioneller Abgeordneter, als einen bösen Streich seiner Gegner, stellt jedoch mit Befriedigung fest, daß Mac Donalds Ansichten in der Minderheitenfrage mit jenen Strefemanns übereinstimmen. Kein italienischer Protest.' Diele englische und französische Zeitungen hatten angekündigt, es stehe wegen der Bezug nahme des im „Sunday Times' erschienenen Artikels auf die Lage der italienischen Staats bürger deutscher und slawischer Zunge in Italien ein Protest der italienischen Regierung bevor

12
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1882/08_08_1882/BTV_1882_08_08_2_object_2896529.png
Page 2 of 8
Date: 08.08.1882
Physical description: 8
ch«r England in Aegypten eine Stellung einräumen könne. Die britischen Interessen seien mit dem musel manischen Stolze vereinbar. Aus Berlin wird unterm S.August gemel det: Die Mittheilung, wonach die Berliner TimeS- Depesche über wievcrholte Besuche HohenloheS bei Freycinet aus der Luft gegriffen ist, ist, wie auf das bestimmteste erklärt werden kann, vollständig richtig. Auch das zweite BeilinerTimes-Telegramm, Bismarck habe den deutschen Botschafter beauftragt, Freycinet zu sagen, er hoffe

ihn wieder ins Amt eintreten zu sehen und' verspreche ihm dann, dass Deutschland die französische Politik im Orient un terstützen werde, beruht auf Erfindung. Es ist be dauerlich, dass die „Times' sich zur Verbreitung derartiger tendentiöser falscher Nachrichten hergibt. Die Commentare der „Republique Fran^ise', wo nach der hiesige „Times'«Correspondent sich des be sonderen Vertrauens Bismarcks erfreue, ist eben so falsch. Thatsache ist, dass die deutsche Regierung einem jeden französischen Ministerium

wohlwollend entgegentritt, dos dieselbe friedliche Gesinnungen be kundet zu denen sich die überwiegende Mehrzahl der französischen Cabinette seit einer Reihe von Jahren bekannte. Man dcnf daran erinnern, dass ühnlich- Gerüchte, wie jetzt vie von der „Times' in Umlauf gesetzten, bei jeder Ministerkrisis in Frankreich und bei jedem Wechsel in der Person des französischen Botschafters in Berlin verbreitet worden sind und sich regelmäßig als falsch erwiesen haben. Es ist seitens der deutschen Regierung stets

16
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1858/14_06_1858/BTV_1858_06_14_3_object_3005401.png
Page 3 of 6
Date: 14.06.1858
Physical description: 6
der Regiernng in Betreff der inneren Reorganisation Indiens unverzüglich darlegen werde. Lord Stanley gilt als eine Auctorität aus diesem Felde und er hat in, Unterhause mehr als irgend Jemand vor ihm da hin gewirkt, daß die alten Mißbrauche der ostindischen Com pagnie abgeschafft werden. — lieber die bedauernswcrthcn Unruhen zu Belfast, welche am verflossenen Mittwoch sich wieder erneuerten, bringen die »Times« einen ausführlichen Bericht. auS dem hervorgeht, daß die Orangistcn ihrem alten Hasse

weite Entfernung hin ver dorrt und lodern plötzlich in Brand auf. ebenso die Hänser, auf diese Weise wurden so vorigen Sonnabend mehrere zer stört; die Einwohner halten sich retten können. London, 10. Juni. In einem Artikel der heutigen Nummer erklärt die TimeS, daß, da Frankreich ohne anscheinenden Grund seine Flotte und Armee vermehrt, England sich aus Vorsicht genöthigt sieht, ein gleiches zu thun, obschon eS nicht aufgehört hat, der treue Bun desgenosse Frankreichs zu fein. Dänemark. Kopenhagen

, 6. Juni. Gestern traf der Herzog von Brabant im strengsten Inkognito hier ein und besichtigte heute die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ostindien und China Die Times bringt folgende Nachrichten aus Cal- cutta 5. Mai. General Rose schlug die Nebellen und tödtete ihnen MV Mann; die Jnsurrection hält jedoch bei Kalpi Stand. Nena Sahib stand mit seiner ganzen Reiterei zu Bareilly; er versuchte eS über den Ganges zu gehen, um sich mit seinem Bruder zu Kalpi zu ver, einigen , und von da nach Central - Indien

der Parteien wenig beunruhigt. London, 10. Juni. Ein Artikel der heutigen »TimeS' klagt über Frankreichs unerklärliche Rüstungen, welche Gegenrüstungen erheischen. Frankreich möge end lich deren Zweck erklären und bessere Freundschaftsbeweise, als diese für England kostspieligen Rüstungen geben. London, 11. Juni. In der gestrigen Nachtsitzung deS Unterhauses theilte Fihgerald mit, daß Howard auf den Gesandtschaftöposten in Florenz resiguirt habe. — Herat betreffend, äußerte er, England habe dasselbe kei

17
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/10_03_1916/MEZ_1916_03_10_5_object_647675.png
Page 5 of 6
Date: 10.03.1916
Physical description: 6
, daß die Regierung ihre Zu stimmung gibt zu einer Zusammenkunft von Vertretern des englischen und deutschen R o tenKreuzesin einem neutralen Lande, um die Lage der Kriegsgefangenen zu besprechen. Die Unzufriedenheit w Irland. Die „Times' widmen einen langen Artikel der Unzufriedenheit in Irland, wo der nationalistische Geheimbund Sinn fein all mählich wieder kräftiger werde. Die ..Times' fordern^» kräftiges Eingreifen. Die Lage sei noch nicht gefahrlich, drohe aber, es zu werden. .Mm««» ZewwW* M Ski

MM NM«. Griechenland. Die „Times' erfährt aus Athen» daß Veni- zelos eine längere, zunächst geheim gehaltene Unterredung mit König Konstantin hatte. Venizelos' Blatt „Patris' erachtet es für angemessen, sich gegen die Behauptung zu wen den, daß Venizelos gegen den König sei. Veni zelos begnügte sich damit, Bulgarien vom An grisse auf Saloniki zurückgehalten zu haben. (!). Er sei der Meinung, daß der Urfeind Griechen lands die griechische Grenze nicht über schreit e n darf. Gerüchte über einen Rücktritt

des Kabinetts SkHudis. Wie ein Amsterdamer Blatt aus London erfährt, meldet der Athener Korrespondent der „Times', daß alle Regierungszeitungen die Grüchte von einem bevorstehenden Wechsel im Kabinett Skuludis in Abrede stellen und darauf hinweisen, daß so etwas unmöglich sei, solange der Zustand auf dem Balkan derselbe bleibe wie bisher und die Beziehungen zur Entente normal feien. Um die ungeheuren Kotten der Mobilisie rung zu vermindern, beschloß die Regierung, noch zwei Refervejahrgange von Heer

20
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1885/08_05_1885/BTV_1885_05_08_1_object_2909964.png
Page 1 of 10
Date: 08.05.1885
Physical description: 10
Kundgebung erfolgen wird. Jnnsbrnck am 7. Mai 1835. K. K. Post- und Telcgraphen-Dircction. Nichtamtlicher Theil. Dke „Times' über Oesterreich. Die „Times' brachte neuestenS einen Artikel, i« welchem si? sich über österr. Zustände aus- ipricht. Ein Wiener Journal, welches der Opposition mit allen Mitteln ohne Wahl dient, ließ sich aus den Darlegungen des Cityblattes eine Stelle telegraphie ren, die seinem Geschmack entsprach. Wir finden uns dadurch veranlasst, den Artikel in seinen wesentlich« ficn

Theilen wiederzugeben. Die österr. Verhältnisse bieten bekanntlich in ihren mannigfachen Eigenthüm lichkeiten dem Fremden viel zu große Schwierigkeiten, «m sie nach allen Seiten hin voll und richtig er fassen zu können. Im Detail leidet denn auch die Darstellung der „Times' an diesem Gebrechen. Im ganzen lässt jedoch der Artikel den Blick erkennen, welcher an große Gesichtspunkts gewöhnt ist, und da muss denn das Blatt nothwendig zu Schlüss-n gc- - langen, welche das eingangs erwähme Wiener Journal

! allerdings nicht geeignet finden konnte, .seinen Lesern ! brühwarm mitzutheilen. Voraussichtlich wird das ! Parteitreue Blatt es auch unterlassen, sie in dem ab- ! gekühlten Zustande von heute zu verwerten. Der Artikel der „Times' bespricht die gegenwärtige Wahl bewegung in Oesterreich und bemerkt unter anderem: „Wenn Oesterreich nicht an die Conflicte verschiede ner Elemente gewöhnt wäre, so könnte die Stimmung der deutschen Abgeordneten außerordentlich beun ruhigend erscheinen. Allein Oesterreich

21