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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.08.1927
Physical description: 6
, zutiefst aus den Wassern Aber stumm ist dieser glatte, gleißende Spie gel, stumm wie tote Lippen und' die Zeugen längst entschwundener Tage, nur sein Auge ist beredt, weist immer wieder nach den Wundern seiner Tiefen. Am Karerfee Wanderer — locken die blauen Fluten, das einschläfernde Flüstern und Rauschen wald düsterer Tannen, oder sahst du die Wunder berge In ihrem Zauberlichte, so sich in den Wellen spiegelten, als deine Augen müde wur den vom Schauen und Staunen? Tannengrün mischte

sich mit den dunklen Wassern und dem dahinsterbenden Leuchten der Berge. ' , In traumhafter Abendstille ruhen die gewal- rigen Massen der Dolomiten, Berge, Heimat berge, die sich in die Herzen schmeicheln, deren Anblick leise die Sehnsucht lockt. Wie sie emporstreben, gigantisch, hehr und feierlich, thronend wie Könige im weiten. Reiche. Letzter Abschiedsstrahl der Sonne huschte wie fröhliches Kinderliicheln leise über Fels und Stein, weit ausholend noch zum letzten, späten Gruße. Das „Pferdefest' in Sarentino

verklärt, sie losschälen vom emporwallenden Erdenschatten. Noch ein letztes Strahlen und Berge unì Felsenhäupter sinken und hüllen sich tief in d« stille Nacht, wenn fernes Rot purpurgliihènì sie noch küßte. Traumschönes Bergesleuchten, irrende Lich ter um einsame Firne und weltenferne Höhen, Firnenfeuer im berückend hehren Glänze! Leis flüstern die Tannen am See im lauen Abendwind und erzählen sich Märchen vor fernen Bergen, so ihr Antlitz tief erröten las sen wie im Bann übergroßer Freude. Rosen

Abenden in tiefe Gründe schweigende« Wasser verlieren. Am Karersee Ich sah die Berge stolz aufragen, sie neigten sich tief unter dem Kusse letzter Sonnenstrah len und blickten fremd und unirdisch Heraul aus den dunklen Wassern zu meinen Füßen, die Kuppeln, Spitzen und Türme lugten irrend herauf — wie Gespenster einer versunkenen Stadt. Nur das Leuchten in den Tiefen zeugte voin Leben, das Wunderglühen stieg auf wie frü hes, verheißungsvolles Morgenrot . . . Als du Sonne sank. Glühet, ihr Berge

, ihr stolzen Südlands- berge, seid Leuchttürme der Sonnenheimat, in stillen Abendstunden erhaltet die Feuer, die ein Gott in Liebe euch schuf, seid Wegweiser und grüßend Hände. Im heimlichen Halbdunkel gehüllt, träumt in stiller Vergeinsamkeit der tiefdunkle See. Sanft schmiegen sich harzduftende Tannen ganz nahe an die Wasser, tauchen ihr Silbergrün zutiefst in die blauen Fluten, grüßen wie aus ferner, ferner Welt empor, wie ein süßes Wunder märchen aus uralter, grauer Zeit. Ueber den Wellen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.08.1935
Physical description: 6
der Zeit um Ber ge und Gletscher gewoben hatte, endgültig abge lehnt wurde und man furchtlos Gipfel um Gipfel bestieg, um die herrliche Aussicht zu genießen. — Heute freilich ist an Stelle des reinen Genusses von Alpenwanderungen vielfach die Gipfelstürme- rei getreten: so ist es auch nicht zum Verwundern, wenn die Berge jahrein, jahraus bedeutend mehr Opfer fordern als es eigentlich nötig wäre: denn mit Menschen, die des Kletterns unkundig oder hierin nur wenig erfahren,. aus Prahlerei und Großtuerei

jungfräuliche Felswände abtatzen, bis meist das vorauszusehende Ende ihnen den jähen Tod' bereitet, spassen die Berge nicht. — Ist das Gebiet der Dolomiten so ausgestattet mit Kletter partien jeden Schwierigkeitsgrades, sind die Gipfel dieses Gebirgsstockes besonders reich an pracht voller Aussicht, so sind sie auch meist mit nicht allzu großer Mühe oder mittelmäßigen Klettereien zu erreichen; wer, um in das letzte Stockwerk eines Hauses zu gelangen, über die Dachrinne empor gaukelt, obwohl er weiß

abwand ten... ein wunderbares Gemisch von wilder Na tur und mühsamem Anbau o?irieten überall die Hand de? Menschen, selbst an Stellen, wohin sie nach aller Berechnung nie zu dringen vermocht hätte. Dicht neben einer Höhle siieß man auf Häu ser... auf schroffen Felswänden herrliche Obst bäume und in Abgründen Aecker'. In freien und einfachen, doch höchst wirkungs- >ollen Worten kennzeichnet Otto Rogu ette die lllpen im Gedichte: „Hirtenknabe': ähnlich aus: es ist in „Ritter Haralds Die Berge ragen

silberhell, Der Himmel ist so blau, Ich weiß auf dieser ganzen Welt Mir keine liebere Schau. Nikolaus Lenau (1802—1860) schaut die Alpen mit Freude, so daß seine sonst tiestraurigen Wei fen verstummen und im Wiedersehen der Berge Fröhlichkeit atmen: Alpen! Alpen! Unvergeßlich seid Meinem Herzen ihr in allen Tagen . . . Frischen Mut zu jedem Kampf und Leid Hab ich talwärts von der Höh' getragen. Ein andrer, mit Lenau geistig verwandter Dichter, drückt feine Gefühle Lord Byron (1788-1824), Brautfahrt

starb Der herrliche Frühling. Daran reiht sich würdig ein anderes Dichtèv wort, das von Herman Gilm (1812—1864) stammt: Ihr Berge seid der Heimat hohe Dichter; Die Poesie zog hin nach jenen Firnen, Im Tal ist 's Nacht, doch Gottes ew'ge Lichter Verklären eure sieggekrönten Stirnen. Ein eindrucksvolles Bild eines Hochgewitters gibt uns L. von Morayn im Gedichte: „Alpen sturm': Meilenbreit das Schneegefieder Stürzt er von den Höhen nieder, Ein erzürnter Riesenaar, Schlägt den Gletschern in die Flanken

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.06.1929
Physical description: 6
Begeisterung aufgenommene Hochge- birgsfilm „Der Kampf ums Matterhorn' mit Luis Trenker und Marcella Albani wird heute zu folgenden Zeiten gegeben: 8, 4, 6. 8, 9.43 Uhr. «Oer Kamps nms Alatterhorn' (Im Stern kino). Ein Hochgebirgsdrama nvch einer wah ren Begebenheit aus dem Jahre 1864. Das Matierhorn, jene einzige Bergform, der Traum aller Bergstelger, der Berg, weit, daß man, lim ihn zu sehen, eine Reise über den Ozean macht, wie Dr. Blodig sagt, kurz, der Berg der Berge, der seine 4482 Meter als kühne

u. erfrischen das Auge des Zuschauers, der gebannt ob all der Schönheit der Alpen sich fast nicht trennen will und sich gerne in diese bildliche Alpei'symphonie einhüllen läßt Das hohe Lied auf den Berg der Berge! . . . Der tragisch historische Kamps derBezwinger Mhyin- per und Carrel, die Gestalt des buckligen Meynet' ist glänzend gezeichnet. Ing. Luis T ren ke r (Bolzano) der Hauptdarsteller der früheren Bergsilme, gibt auch hier den Helden seine Ge staltungskraft und sein alpines Können. Seine Partnerin

Murcella Albani, Hai auk diesem schweren Gebiet der Szenerie, vulgo Grat und Felseil. keinen leichten Stand. Ihr niimisches .Können ist zu bekannt, um darüber Worts zu verlieren, sie ist aber auch im Reich der Berge ganz ciuf ihrem Platz. Die herrliche Gipselauf- nahme, die külme Sturzszene, die jubelnden Be zwinger des Berges, all das sind Bilder, die unvergeßlich bleiben. Dem Berg der Berge, dem Symbol des aufstrebenden Alpinismus, hat der Zeitgeist ein Denkmal gesetzt, an dem vor allem jene Anteil

flammte»' an den Berglehnen des Monte Mezzodt un8' Mo»te Tramontana mächnge Her.i Jelu-Hohenseuer auf. wie auch auf den Graten der Berge. Besonders schön nahm sich die fleich» mäßige Gruppe vcn'acht Feuern c»m Corzcr Jöchl aus, während Schloß Schlandersbcrg Im bengalischen Lichte erstrahlte. , . Verlorene Schafe Vor einigen Tagen sind während des Durch triàs auf der Strecke von Naturno bis Tirà zwei schwarze Schafe (Widder) verloren gegan- gen. Das ein? ist im rechten Ohr mit 1. '--as an dere

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Page 4 of 6
Date: 11.06.1929
Physical description: 6
Begeisterung aufgenommene Hochge- birgsfilm „Der Kampf ums Matterhorn' mit Luis Trenker und Marcella Albani wird heute zu folgenden Zeiten gegeben: 8, 4, 6. 8, 9.43 Uhr. «Oer Kamps nms Alatterhorn' (Im Stern kino). Ein Hochgebirgsdrama nvch einer wah ren Begebenheit aus dem Jahre 1864. Das Matierhorn, jene einzige Bergform, der Traum aller Bergstelger, der Berg, weit, daß man, lim ihn zu sehen, eine Reise über den Ozean macht, wie Dr. Blodig sagt, kurz, der Berg der Berge, der seine 4482 Meter als kühne

u. erfrischen das Auge des Zuschauers, der gebannt ob all der Schönheit der Alpen sich fast nicht trennen will und sich gerne in diese bildliche Alpei'symphonie einhüllen läßt Das hohe Lied auf den Berg der Berge! . . . Der tragisch historische Kamps derBezwinger Mhyin- per und Carrel, die Gestalt des buckligen Meynet' ist glänzend gezeichnet. Ing. Luis T ren ke r (Bolzano) der Hauptdarsteller der früheren Bergsilme, gibt auch hier den Helden seine Ge staltungskraft und sein alpines Können. Seine Partnerin

Murcella Albani, Hai auk diesem schweren Gebiet der Szenerie, vulgo Grat und Felseil. keinen leichten Stand. Ihr niimisches .Können ist zu bekannt, um darüber Worts zu verlieren, sie ist aber auch im Reich der Berge ganz ciuf ihrem Platz. Die herrliche Gipselauf- nahme, die külme Sturzszene, die jubelnden Be zwinger des Berges, all das sind Bilder, die unvergeßlich bleiben. Dem Berg der Berge, dem Symbol des aufstrebenden Alpinismus, hat der Zeitgeist ein Denkmal gesetzt, an dem vor allem jene Anteil

flammte»' an den Berglehnen des Monte Mezzodt un8' Mo»te Tramontana mächnge Her.i Jelu-Hohenseuer auf. wie auch auf den Graten der Berge. Besonders schön nahm sich die fleich» mäßige Gruppe vcn'acht Feuern c»m Corzcr Jöchl aus, während Schloß Schlandersbcrg Im bengalischen Lichte erstrahlte. , . Verlorene Schafe Vor einigen Tagen sind während des Durch triàs auf der Strecke von Naturno bis Tirà zwei schwarze Schafe (Widder) verloren gegan- gen. Das ein? ist im rechten Ohr mit 1. '--as an dere

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Page 2 of 6
Date: 14.07.1928
Physical description: 6
ist. hat an S. E. den Präfekten folgenden Brief geschrieben: erde. Sie wirkt bei Gliederkrankheiten, Haut ausschlägen, Schwäche des Magens, Unter leibsbeschwerden und weiblichen Zuständen sehr heilsam. Das Badehaus ist aus Holz, sehr re gelmäßig und reinlich erbaut. Die Bewirtung befriedigt alle Anforderungen der Billigkeit. Die Nachbarschaft mehrerer Sommerfrisch häuser links gegenüber auf dem wohlangebau ten Berge mit den schönsten Spaziergängen, mit der gastfreundlichsten Gefälligkeit ihrer Ein Schreiben S. E. Vaselli

, erhalten: ders für Menschen gemeineren Standes, die die besten Grüße und Glückwünsche. „Keine Kundgebung konnte mir lieber sein, kein eigene Unterkunft auf dem Berge haben. Ich war Sergente im 6. Alpiniregiment und als die Hebung des Vereines durch neue Mit- An Sonntagen ist es bei gutem Wetter von dann im achten; jetzt befinde ich mich seit 1 Mai glieder und neue Mittel zu dem idealen zahlreichen Städtern besucht, welche die Arbeit in diesem Sanatorium, weil sich meine Wunde Kampfe, «den die Dante

D!e Bezirkskrankenkasse von Bressanone hat On. Giarratana den Betrag von 1000 Lire zu Gunsten der Strand- und Ferienkolonien für Gehölze, wo die bequemsten Spaziergänge sich nach allen Seiten hinausbreiten mit der weite sten Fernsicht auf die Berge von Meltina, San Tenesio und Soprabolzano. Eine gut eingerichtete Kirche dient zum Got- die erholungsbedürftigen Kinder der Provinz tesdienste. Durch Beiträge der Sommergäste übermittelt. ^ird wahrend der Sommermonate ein eigener r.--» Seelsorger erhalten. Das Spital

in einer Wiese entspringt innerhalb des Korpsbereiches) und ob sie inner- führt das beste Trinkwasser der Gegend. Es Abruzzen in Begleitung S. E. des der Provinz auf den Colle. Sie waren von der Aussicht, die man von diesem Berge aus auf die Umgebung von Bol zano, die Hochfläche des Nenon, die Dolomiten Präfekten im allgemeinen eingeladen und die Herren Se kretäre sind ersucht, diesen von der Versamm lung Mitteilung zu machen. Die Herren Eemeindesekretäre sind auch ge beten, die Gruppen, welche dem Verbände

« Furcht lachen. Er sah Gespenster am hellichten Tage. Er, der kühle Geschäftsmann, war nervös und aber gläubisch geworden. Es war höchste Zeit, daß er zu Bett ging. Er schlug hastig den Deckel auf. Falkenberg erstarrte vor Schreck und Er staunen. Das Geld war fort! Von den 23.900 Kronen war nichts übrig. wirkt, regelmäßig getrunken, als Heilmittel gegen Magen- und Nervenschwäche. Am Berge darüber hat eine kundige Hand einen schönen Waldweg, Vogeltennen, Einsiede lei und andere Ländlichkeiten angelegt

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.07.1937
Physical description: 6
begeistert, werden die Gründer der Stadt hier ihr Lager wohl an einem Sonntagmorgen aufgeschlagen haben. Das Rauschen der Wässer, der tiefe Friede der Nadelwaldungen, der sich wie eine hohe Kuppel über die Berge wölbende klare blaue Himmel, dürften nach und nach ihr Herz ge wonnen und sie veranlaßt haben, hier ständigen Wohnsitz zu nehmen. Bressanone ist sicherlich auf solche Art entstan den. Dann wuchs es allmählig, bereicherte sein Weichbild mit Kirchen und Palästen, — und hatte im Wogengange

.^ngel preisenden Wölbungen wandelt die Menge der von Nähe und Wohlgerüchen erfüllten Gehöl-i der Frommen. Es sind schmuck heraus geputzte '/n zu entziehen-, nicht leicht oermag man demi^^»'mnen, in ihren Kostümen ausfallende Mad- Werben seiner Pfade zu widerstehen, die zu Berge steigen, die Entdeckung des wundervollen Reiches der Dolomiten verheißend Wer im Bahnwagen durch das Talbecken fährt, wird im Herzen die Er innerung an ein im Fluge wahrgenommenes Bild bewahren, das sich im Trubel

und auf den umliegenden Hängen vergoldet, wie sie da und dort zwischen bald dunklend, bald hellen Farbtönen der Wälder und Grasflächen auf scheinen, — der mit einen Schlage seine warme n. leuchtende Sonne in seinen Kristallhimmel hängt. Die Berge schmücken sich mit Alpenrosen, die Bä che sprudeln silbern, aus den Fluren sieht man die Mädchen als ebensoviete Personifikationen des Frühlings. Vielleicht kann ein Ereignis, mehr noch als alle anderen, den Begriff des milden Klimas dieser ge? mäßigten Jahreszeit

Bressanones vermitteln: schon seit den ersten Monaten des Jahres schießen die Schwalben durch das noch graue Licht der Lau bengassen. Sie treffen hier eher denn anderswo ein und zwischen den weißen Mandelblüten, über den Boden noch souvrän bedeckendem Schnee flie gend, bringen sie — zeitig schon — ihre frohen Grüße. Sie sind die ersten, die bescheidensten Gäste, doch die heitersten und die treuesten. Später kom men auch die anderen Besucher an, sobald die Sonne die Berge von den letzten Winterspruch

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.04.1938
Physical description: 6
Seite S -Seuerunaeu am Verge Mos Die fteebenäs Aspüdlik äse Manche Eine unscheinbare VerKdnuNg ber griechischen Reglttukg hat von Grund ? die ««HÄtniste auf dem Berge Mos. der Republik der Mönche, geiin- ».rt. Die Regierung hat bestimmt, daß >5 Zukunft dee Zuzuä alle? anderen «Snche als der griechischer Rationalität «rboten ist. Damit lind die rumänischen, ^bischen und russisch«» Klöster auf dem Mos zum Aussterben verurteil!. wenn M, was kaum erwartet werden kann, ^ erwähnte Verordnung

wieder rück- Gleichzeitig mit dem Gesetze hat auch kr Dem. der Zwietracht in vie heilige Hätte Eingang gefunden. Die griechi« chen Mönchs «erden von den anderen „Ii scheelen Augen angesehen und als Nutznießer fremder Atbeit betrachtet. Der Obstgarten der Rumänen wird den Grie« che» ebenso zufallen wie der Weinberg des serbischen Klosters Hilendar. Es tssiimt fast täglich zu erregten Debatten zwischen den Brüdern, die nur deswegen kaum in die Außenwelt dringen, weil zwischen ihr und dem Berge Athos

von dieser Seite ^r bedroh» genug ist, wird der Konflikt isch durch andere M«snunasversch!tv«n- eiten verschärft, die ebenfall» auf «eit lem Äebitt liegen. Es handelt sich da» ràm. wie «tit die strengen Gesetze, die »In für allemal M die Republik der Mönche gelten sollten, dm ' King mi die neuzeitliche Tèckmik abgeän dert und durch eine solche im rationalere - Viehzucht überhaupt umgestürzt wer» dm dürfen, mit anderen Worten: sollen Elektrizität und weibliche Wesen ihren Einzug auf dem Berge Athos halten

— es war eine Journalistin — sich einzuschmuggeln »ersuchte, schon mchrere à Ztchtt zurück. Aber weidlich sind auch Katzen, Schafe, Zlegtn — Tiere, denen man den Aufenthalt seit Urz«it«n auf dem Berge Athos nur deshalb versagt hatte, damit da» verhindert würde, was man in der Logik den Schluß vom Mei» nett»! auf das Größere nennt. Nun herrschte infolge von Stürmen und von Eisbildung im letzten Winter in dtr Re» publik der Mönche geradezu eine Hun gersnot, verschärft durch eine Rattenpla ge von bisher noch nicht erlebtem

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 15.10.1940
Physical description: 4
aus den heimlichen Rebengängen aufstei gen, in denen im klaren Herbste die Trau ben in üppigster Fülle und Süße blauen; Merano, wo ringsum an den samtgrü nen Halden der Berge die uralten Schlös ser ihre ganze, zauberhafte Nomantik ent falten und uns erzählen von König Lau- rins Rosengarten und der längst vergan genen Heldenzeit. Und doch darüber hin. das weite, herrliche Tal überschauend, ra gen die mächtigen, ewigen Berge him melan: im Norden die Tessa-, Giogaia- und Mutaspihe, im Osten, durch das sanf

te Passiriatal getrennt, der Cerva und Ivigna mit dem anmutigen Kirchlein St. Katherina in der Scharte, als wollte es Gottes vollen Segen ausstreuen über die se prächtige Landschaft und sie beschenken mit den schönsten Gaben des Nordens und Südens. Liebliche Weinpflanzungen. .> Kastanienrviilder, >der Mandel- und der Pfirsichbaum, die edlen Kronen der Pal men, die dunklen Fichtenwälder und doch darüber die beschneiten Berge gestalten sich hier zu einem wunderbaren Gesamt bilde. Es ist daher einigermaßen

und männ liche Gesichter tauchen aus, vornehme Da- men und Herren, aber auch einfache Gä ste wandeln auf unseren Anlagen und Promenaden: die meisten jedoch nützen das herrliche Oktoberwetter aus. um aus den Schwebebahnen von Avelengo und San Vigilio den in èrbenbunter Herb stespracht aufleuchtenden Höhen zuzustre ben und von dort die bezaubernden Aus sichten aui das' Weichbild der Stadt, aus Berge und Wälder.^ Wiesen und Felder zu genießen. Sehr vielen Gästen hatte es auch die Romantik des Schlosses

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 22.08.1936
Physical description: 6
noch zu. Eine Glocke ruft über die Berge. Eine andere tönt Antwort: Sonntag ist's heute. O Glück, o Wonne! Kein Sonntag im Großstadtgebrülle und Menschengewimmel, im Gerassel und Getute, im Asphaltgestcmk und Auto-Gedünste. Stille und rein ist mein Sonntag und nur die Glocken rufen, die Bäume raunen und die Vögel jubilieren dem Himmel M Jetzt rasch mit dem schnittig-kalten Bergwasser den letzten Schlummerrest hinwegge- spültl Im traulichen Eßzimmer den immer regen Wanderhunger gestillt! Und dann: Hinaus

von der heimwärts ziehenden Kirchengemeinde, stehen unter dem blau-goldenen Himmelsdom, schauen hinüber zu den ragenden Berghäuptern und grüßen sie entblößten Hauptes: „Sei gegrüßt du teure Heimat! Ewig lieb ich meine Berge, Bis ich einst in ihnen sterbe... Teure Heimat, dir mein Gruß!' Und das ist der zweite Gottesdienst an diesem strahlenden Sonnentage in der Höhe von Avelengo. Der liebe Herrgott aber, der immer, wenn er etwas besonders Schönes und Liebes zu schauen gedenkt, auf dieses liebliche Erdenfleckl

und sind nicht sicher, vielleicht doch gerade einen Höhepunkt des „Da-Seins' zu verpassen. Da bin ich schön heraus! Das rote Wägelchen hat mir als besondere Sonntagsgabe einen lieben, alten Bekannten aus Merano mit heraufgebracht. Einen idealen, bis in die tiefste Seele hinein begei sterten Führer. Echte Liebe zu seiner schönen Hei mat lehrte ihn alles wissen, alles kennen, alles fühlen. Unter seinem ordnenden Blick und Wort nehmen all die namenlosen Häuser. Burgen, Berge erst recht feste Testalt an, erwachen

von schmerzlichem Glück — in die oerl ''s den, verwehenden Lichter des Tages.. - - »Sind Sie verrückt, im Sommer nach u gehen?' sagte man mir daheim beim ) gesegnete Verzücktheit! O gepriesene, unj'-ß Sehnsucht nach dem geliebten Merano!. Kranz deiner Berge, im Angesichte deiner, lichkeit, wo wäre begnadetere Natur, aMy Stille, restloseres Versenken in das, was .. friedlos gewordenes Herz «Erdenglück' ^ >

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Page 3 of 4
Date: 09.10.1941
Physical description: 4
besondere Sorgfalt und Müh« haben seit jeher die Bergbauern verdient und auch genossen, wo sich die Schwierigkeiten einer Menge von Fak toren wegen vervielfachen. Die Land wirtschaft der Berge kann wahrhaft heroisch genannt werden, wo die Be- bauunHsfahig« Erde nicht sosehr gegeben, als vielmehr in mühsamer und aus dauernder Arbeit erst geschaffen werden müsse. Sie wird für alle Zeiten Zeugnis ablegen von den einzig dastehenden Tu genden unsere« Bauernvolkes. Eine ganze Serie Erleichterungen im Sinne

. Um den vollen Umfang der unter dies« Begünstigung fallenden Landflächen zu erfassen, erinnern wir, daß die Berg- landwirtschaft mit ihren 10.73S.Z23 Hek taren im Vergleich zu den 28.S3S.640 Hektar, welche sie grämte Ackerbau- und Wald-Oberfläche des Königreiches bil den, mehr als ein Drittel ausmacht. Elf Millionen Hektar Berge, zwölf Millionen Hektar Hügellandschaft uno fünf Millionen Hektar Ebene: dys ist Italien in seiner ganzen Größe mit sei ner wachsenden Bevölkerungszahl! Von den 1Z.7S2.S77 Hektaren

besäba ren Bodens in Italien sind wenigstens 2.791.794 in Gebirgsgegenden vorhan den I von den S.667.4S7 Hektar der ver schiedenst«,, Getreidekulturen befinden sich wenigstens 1.S2S.137 auf den Bergen: von den im Mrz 1938 im ganzen König reich gezählten 4Y.807.4S7 Zentnern le benden Viehes sollen auf die Berge allein 10.187.879 Zentner. Aus alledem ersieht man, wie die neuesten Fürsorgemahvahmen darauf ab zielen, das Los dieses für das ganze Reich so unendlich wichtigen produktiven WirtschMomplexes

zu erleichtern, und zwar Ml zu verhindern, daß unter dem Druck immer wachsender Schwierigkeiten die Quellen einer so äußerst fruchtbaren Tätigkeit versiegen. Aber sie haben noch einen viel aus- iteren Zweck, nöMch den, denn dem schwierigen Verhältnisse wi« das Gebir ge. Wie sehr auch di« Stadt mit all ihrem LULUS und den oft nur scheinbaren An nehmlichkeiten, einen Reiz auf die Land bevölkerung auszuüben vermag, sie kann nur sehr schwer den Mann vom Lande oder den vom Berge dazu bewegen, das sichere Gut

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Page 3 of 8
Date: 03.12.1932
Physical description: 8
genieben. Nur jener, der das Mährend die illustrierten Zeitschriften die lek- alles begreift, ist würdig, die schwersten Wege ten phoiographischsn Aufnahmen von hängen- der Berge zu gehen.' (Alpiner Schriftsteller den Felsen und waghalsigen Klettereien bnn- G. Mazzvtti). gen, während Sportzeitschriften die Bilanz Es bestehen nicht zwei Arten von Alpinis- jhrer Tätigkeit ausstellen und ihre Siege ver- mus: ein klassischer und ein moderner, wie man zeichnen, während die steilen Wände im Schwee hsute

. » Die erfteren gehen, von Sentimentalisnius ^a nun die zwei extremen Punkte der Dis- erfüllt, ins Gebirge und suchen in der Bergwelt ^.ssion über den Alpinismus zusammengefaßt iene Erbauung, die man in einem Temvel worden sind, sollte auf den eigentlich vollkom- sucht. Die anderew gehen m die ^Berge, um Lienen Begriff des Alpinismus näher einoe- ihre „physische und geistige Nacktheit zu suhlen, ^naen werden, auf den Alpinismus, der für auf der Suche der reinen und von dem eigenen ^ Jugend die größte

Auch wir, die wir wie die anderen zur Ruhe franko Bolzano die zweiten die Kleinverschiziß- nerurteilt sind, und die wir im Schatten der preise in Lire: bleichen Berge leben, die wir im Banne von . ^> . ->.,n Laurins Sagengestalten stehen und von den Canioliiioreis gew. pro Zentner 1^. 1 !0, steilen Wänden, die sich über den beschneiten z° 52-list-?/ SM- 255 — Flächen erheben, unwiderruflich angezogen ^ , iverden, auch wir weàn unser Wort lagen ^ ^ ^ und unsere Meinung ausdrücken. Es ist uns Parineiankase 1930 1100. 1400

des einheimischen bas Abzeichen des unvollkommenen Alpinisten. Schweinefett um 20 Centesimi pro Kilo zu er- „Die Berge offenbaren sich in ihrer ganzen magigen. Schönheit nur jenen, die sie mit ihrem Alm- Die Kaufleute werden ersucht auf ihren «eruche, dem Rauschen und Toben der stürzen- Preislisten obiae Preisänderüna vorzunehmen. Mäntel, Jacken. Alichfe. Vefahfelle aller Art preiswert b. Kürschnerei Kinlger, Bolzano. Lauben Z7/I (Äm Hause d. Eisenhandlung Weitsche!) Yerren-Lederröcke Lire 1S0. 220. 2S0

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Page 6 of 6
Date: 28.01.1938
Physical description: 6
Schnee schon gewaltig zugesetzt, die Berge hingegen, welche dem weiten Talbecken die Nordseite zu wenden, Collare dell'Inferno und Cima di Stilves, sind freilich noch bis in die Talsohle h:rab mit Schnee bedeckt. Die Hochstraße Bizze ist bis Avenes (1249 Meter) fast durchgehend schneefrei, das ei- vedeuiendcr Schneefall Brunirò, 27. Jänner. Nun ist endlich in d?r ganzen Valle Puste ria Schneefall eingetreten. Derselbe begann heute um 8.30 Uhr früh und bäit, während wir diese Zeilen schreiben

an Schönheit und Kraftentfaltung. Kurz der Inhalt: Nach dem Tode des Her zogs von Lombardo und dem Fall seiner Burg, zog seine Witwe mit ihrem Sohne Gio vanni in die unwegsamen Berge. Dort wuchs Giovanni zum Manne heran. Dann kam er unter die Scharen der Söldner Malalestas, wo er aber nicht lange oerblieb. Er icharl einige Getreue um.sich, mit denen er die Wäch ter der Lombardenburg überrumpelt und sich in den Besitz des Schlosses seiner Väter setzt. Zum Schutz des Vaterlandes stellt Giovan ni eine Miliz

auf. Der große Zulauf, den er hatie. erschreckte die Condottieri, und Melate si« schickte seine schöne Kurtisane Tullia zu Givoanni, damit sie ihn vergifte. Als dies mißlingt, erzwingen die Condottieri, daß Gio vanni wegen Hochverrats vom Rate von Fi renze in den Kerker geworfen wird. Seinen vier Getreuen gelingt es, ihm zur Flucht zu verhelfen, er zieht in die Berge, wo er mit seiner Jugendgespielin Maria zusam- mentrisst. die ihn dann, als Page verkleidet, auf seinen Kriegsfahrten begleitet

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Page 4 of 6
Date: 05.11.1935
Physical description: 6
zu können. Reizlos ist auch der Abend nicht, wenn der Mond mit seinem milden Lichte das Burg grafenamt erfüllt, die Berge im Süden in Violett' grau verschwimmen und die Sterne aufleuchten und in unendlicher Höhe über uns ihre lang gewohnten Bahnen ziehen. Da lohnt es sich wohl, noch einmal hinauszuwandern in die gottbegna dete Natur und den Zauber der Unendlichkeit, des Geheimnisvollen, die,Hehnsucht nach allem Großen und Guten, das eiMempfindfames Menschenherz bewegen kann, voll auf uns einwirken zu lassen

über die Ultener Berge und den im heurigen Sommer gleich dem Plateau von Avelengo sehr stark besucht gewesenen Marlinger Berg mit dem Schloß Lebenberg, zur Lahnbachspitze als Tor wächter des Vinschgaus, neben welchem die Elsch in tollen Sprüngen zutale eilt, um u-uerhaib Me rano die Passer in ihre Arme zu schliefen und der fernen Adria zuzusühren. Ihr sehen wir noch eine Weile nach, silbern erglänzen ihre Wellen bald hier, bald dort in Wiesen und Auen, um end lich in bläulichem Dufte zu entschwinden

. Einen Sonnenuntergang gab es, von solcher ent zückender Schönheit, daß man nicht satt wurde, über Tal und Berge, über Dörfer, Kirchen und Schlösser zu schauen, wie die allbelebende Sonne im Rückzüge alles in goldene, rosarote und rote Töne kleidete und die blaugrauen Schattenschleier Ihnen nachhuschten. Leider folgte der zweite Feier tag nicht der Pracht seiner Vorgänger. Cr ent täuschte morgens durch ein gänzlich überzogenes Firmament. Doch glaubte man aus der Richtung des leichten Luftzuges aus Passeier

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