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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.08.1927
Physical description: 6
, zutiefst aus den Wassern Aber stumm ist dieser glatte, gleißende Spie gel, stumm wie tote Lippen und' die Zeugen längst entschwundener Tage, nur sein Auge ist beredt, weist immer wieder nach den Wundern seiner Tiefen. Am Karerfee Wanderer — locken die blauen Fluten, das einschläfernde Flüstern und Rauschen wald düsterer Tannen, oder sahst du die Wunder berge In ihrem Zauberlichte, so sich in den Wellen spiegelten, als deine Augen müde wur den vom Schauen und Staunen? Tannengrün mischte

sich mit den dunklen Wassern und dem dahinsterbenden Leuchten der Berge. ' , In traumhafter Abendstille ruhen die gewal- rigen Massen der Dolomiten, Berge, Heimat berge, die sich in die Herzen schmeicheln, deren Anblick leise die Sehnsucht lockt. Wie sie emporstreben, gigantisch, hehr und feierlich, thronend wie Könige im weiten. Reiche. Letzter Abschiedsstrahl der Sonne huschte wie fröhliches Kinderliicheln leise über Fels und Stein, weit ausholend noch zum letzten, späten Gruße. Das „Pferdefest' in Sarentino

verklärt, sie losschälen vom emporwallenden Erdenschatten. Noch ein letztes Strahlen und Berge unì Felsenhäupter sinken und hüllen sich tief in d« stille Nacht, wenn fernes Rot purpurgliihènì sie noch küßte. Traumschönes Bergesleuchten, irrende Lich ter um einsame Firne und weltenferne Höhen, Firnenfeuer im berückend hehren Glänze! Leis flüstern die Tannen am See im lauen Abendwind und erzählen sich Märchen vor fernen Bergen, so ihr Antlitz tief erröten las sen wie im Bann übergroßer Freude. Rosen

Abenden in tiefe Gründe schweigende« Wasser verlieren. Am Karersee Ich sah die Berge stolz aufragen, sie neigten sich tief unter dem Kusse letzter Sonnenstrah len und blickten fremd und unirdisch Heraul aus den dunklen Wassern zu meinen Füßen, die Kuppeln, Spitzen und Türme lugten irrend herauf — wie Gespenster einer versunkenen Stadt. Nur das Leuchten in den Tiefen zeugte voin Leben, das Wunderglühen stieg auf wie frü hes, verheißungsvolles Morgenrot . . . Als du Sonne sank. Glühet, ihr Berge

, ihr stolzen Südlands- berge, seid Leuchttürme der Sonnenheimat, in stillen Abendstunden erhaltet die Feuer, die ein Gott in Liebe euch schuf, seid Wegweiser und grüßend Hände. Im heimlichen Halbdunkel gehüllt, träumt in stiller Vergeinsamkeit der tiefdunkle See. Sanft schmiegen sich harzduftende Tannen ganz nahe an die Wasser, tauchen ihr Silbergrün zutiefst in die blauen Fluten, grüßen wie aus ferner, ferner Welt empor, wie ein süßes Wunder märchen aus uralter, grauer Zeit. Ueber den Wellen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.06.1929
Physical description: 6
Begeisterung aufgenommene Hochge- birgsfilm „Der Kampf ums Matterhorn' mit Luis Trenker und Marcella Albani wird heute zu folgenden Zeiten gegeben: 8, 4, 6. 8, 9.43 Uhr. «Oer Kamps nms Alatterhorn' (Im Stern kino). Ein Hochgebirgsdrama nvch einer wah ren Begebenheit aus dem Jahre 1864. Das Matierhorn, jene einzige Bergform, der Traum aller Bergstelger, der Berg, weit, daß man, lim ihn zu sehen, eine Reise über den Ozean macht, wie Dr. Blodig sagt, kurz, der Berg der Berge, der seine 4482 Meter als kühne

u. erfrischen das Auge des Zuschauers, der gebannt ob all der Schönheit der Alpen sich fast nicht trennen will und sich gerne in diese bildliche Alpei'symphonie einhüllen läßt Das hohe Lied auf den Berg der Berge! . . . Der tragisch historische Kamps derBezwinger Mhyin- per und Carrel, die Gestalt des buckligen Meynet' ist glänzend gezeichnet. Ing. Luis T ren ke r (Bolzano) der Hauptdarsteller der früheren Bergsilme, gibt auch hier den Helden seine Ge staltungskraft und sein alpines Können. Seine Partnerin

Murcella Albani, Hai auk diesem schweren Gebiet der Szenerie, vulgo Grat und Felseil. keinen leichten Stand. Ihr niimisches .Können ist zu bekannt, um darüber Worts zu verlieren, sie ist aber auch im Reich der Berge ganz ciuf ihrem Platz. Die herrliche Gipselauf- nahme, die külme Sturzszene, die jubelnden Be zwinger des Berges, all das sind Bilder, die unvergeßlich bleiben. Dem Berg der Berge, dem Symbol des aufstrebenden Alpinismus, hat der Zeitgeist ein Denkmal gesetzt, an dem vor allem jene Anteil

flammte»' an den Berglehnen des Monte Mezzodt un8' Mo»te Tramontana mächnge Her.i Jelu-Hohenseuer auf. wie auch auf den Graten der Berge. Besonders schön nahm sich die fleich» mäßige Gruppe vcn'acht Feuern c»m Corzcr Jöchl aus, während Schloß Schlandersbcrg Im bengalischen Lichte erstrahlte. , . Verlorene Schafe Vor einigen Tagen sind während des Durch triàs auf der Strecke von Naturno bis Tirà zwei schwarze Schafe (Widder) verloren gegan- gen. Das ein? ist im rechten Ohr mit 1. '--as an dere

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.06.1929
Physical description: 6
Begeisterung aufgenommene Hochge- birgsfilm „Der Kampf ums Matterhorn' mit Luis Trenker und Marcella Albani wird heute zu folgenden Zeiten gegeben: 8, 4, 6. 8, 9.43 Uhr. «Oer Kamps nms Alatterhorn' (Im Stern kino). Ein Hochgebirgsdrama nvch einer wah ren Begebenheit aus dem Jahre 1864. Das Matierhorn, jene einzige Bergform, der Traum aller Bergstelger, der Berg, weit, daß man, lim ihn zu sehen, eine Reise über den Ozean macht, wie Dr. Blodig sagt, kurz, der Berg der Berge, der seine 4482 Meter als kühne

u. erfrischen das Auge des Zuschauers, der gebannt ob all der Schönheit der Alpen sich fast nicht trennen will und sich gerne in diese bildliche Alpei'symphonie einhüllen läßt Das hohe Lied auf den Berg der Berge! . . . Der tragisch historische Kamps derBezwinger Mhyin- per und Carrel, die Gestalt des buckligen Meynet' ist glänzend gezeichnet. Ing. Luis T ren ke r (Bolzano) der Hauptdarsteller der früheren Bergsilme, gibt auch hier den Helden seine Ge staltungskraft und sein alpines Können. Seine Partnerin

Murcella Albani, Hai auk diesem schweren Gebiet der Szenerie, vulgo Grat und Felseil. keinen leichten Stand. Ihr niimisches .Können ist zu bekannt, um darüber Worts zu verlieren, sie ist aber auch im Reich der Berge ganz ciuf ihrem Platz. Die herrliche Gipselauf- nahme, die külme Sturzszene, die jubelnden Be zwinger des Berges, all das sind Bilder, die unvergeßlich bleiben. Dem Berg der Berge, dem Symbol des aufstrebenden Alpinismus, hat der Zeitgeist ein Denkmal gesetzt, an dem vor allem jene Anteil

flammte»' an den Berglehnen des Monte Mezzodt un8' Mo»te Tramontana mächnge Her.i Jelu-Hohenseuer auf. wie auch auf den Graten der Berge. Besonders schön nahm sich die fleich» mäßige Gruppe vcn'acht Feuern c»m Corzcr Jöchl aus, während Schloß Schlandersbcrg Im bengalischen Lichte erstrahlte. , . Verlorene Schafe Vor einigen Tagen sind während des Durch triàs auf der Strecke von Naturno bis Tirà zwei schwarze Schafe (Widder) verloren gegan- gen. Das ein? ist im rechten Ohr mit 1. '--as an dere

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.07.1928
Physical description: 6
ist. hat an S. E. den Präfekten folgenden Brief geschrieben: erde. Sie wirkt bei Gliederkrankheiten, Haut ausschlägen, Schwäche des Magens, Unter leibsbeschwerden und weiblichen Zuständen sehr heilsam. Das Badehaus ist aus Holz, sehr re gelmäßig und reinlich erbaut. Die Bewirtung befriedigt alle Anforderungen der Billigkeit. Die Nachbarschaft mehrerer Sommerfrisch häuser links gegenüber auf dem wohlangebau ten Berge mit den schönsten Spaziergängen, mit der gastfreundlichsten Gefälligkeit ihrer Ein Schreiben S. E. Vaselli

, erhalten: ders für Menschen gemeineren Standes, die die besten Grüße und Glückwünsche. „Keine Kundgebung konnte mir lieber sein, kein eigene Unterkunft auf dem Berge haben. Ich war Sergente im 6. Alpiniregiment und als die Hebung des Vereines durch neue Mit- An Sonntagen ist es bei gutem Wetter von dann im achten; jetzt befinde ich mich seit 1 Mai glieder und neue Mittel zu dem idealen zahlreichen Städtern besucht, welche die Arbeit in diesem Sanatorium, weil sich meine Wunde Kampfe, «den die Dante

D!e Bezirkskrankenkasse von Bressanone hat On. Giarratana den Betrag von 1000 Lire zu Gunsten der Strand- und Ferienkolonien für Gehölze, wo die bequemsten Spaziergänge sich nach allen Seiten hinausbreiten mit der weite sten Fernsicht auf die Berge von Meltina, San Tenesio und Soprabolzano. Eine gut eingerichtete Kirche dient zum Got- die erholungsbedürftigen Kinder der Provinz tesdienste. Durch Beiträge der Sommergäste übermittelt. ^ird wahrend der Sommermonate ein eigener r.--» Seelsorger erhalten. Das Spital

in einer Wiese entspringt innerhalb des Korpsbereiches) und ob sie inner- führt das beste Trinkwasser der Gegend. Es Abruzzen in Begleitung S. E. des der Provinz auf den Colle. Sie waren von der Aussicht, die man von diesem Berge aus auf die Umgebung von Bol zano, die Hochfläche des Nenon, die Dolomiten Präfekten im allgemeinen eingeladen und die Herren Se kretäre sind ersucht, diesen von der Versamm lung Mitteilung zu machen. Die Herren Eemeindesekretäre sind auch ge beten, die Gruppen, welche dem Verbände

« Furcht lachen. Er sah Gespenster am hellichten Tage. Er, der kühle Geschäftsmann, war nervös und aber gläubisch geworden. Es war höchste Zeit, daß er zu Bett ging. Er schlug hastig den Deckel auf. Falkenberg erstarrte vor Schreck und Er staunen. Das Geld war fort! Von den 23.900 Kronen war nichts übrig. wirkt, regelmäßig getrunken, als Heilmittel gegen Magen- und Nervenschwäche. Am Berge darüber hat eine kundige Hand einen schönen Waldweg, Vogeltennen, Einsiede lei und andere Ländlichkeiten angelegt

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.12.1932
Physical description: 8
genieben. Nur jener, der das Mährend die illustrierten Zeitschriften die lek- alles begreift, ist würdig, die schwersten Wege ten phoiographischsn Aufnahmen von hängen- der Berge zu gehen.' (Alpiner Schriftsteller den Felsen und waghalsigen Klettereien bnn- G. Mazzvtti). gen, während Sportzeitschriften die Bilanz Es bestehen nicht zwei Arten von Alpinis- jhrer Tätigkeit ausstellen und ihre Siege ver- mus: ein klassischer und ein moderner, wie man zeichnen, während die steilen Wände im Schwee hsute

. » Die erfteren gehen, von Sentimentalisnius ^a nun die zwei extremen Punkte der Dis- erfüllt, ins Gebirge und suchen in der Bergwelt ^.ssion über den Alpinismus zusammengefaßt iene Erbauung, die man in einem Temvel worden sind, sollte auf den eigentlich vollkom- sucht. Die anderew gehen m die ^Berge, um Lienen Begriff des Alpinismus näher einoe- ihre „physische und geistige Nacktheit zu suhlen, ^naen werden, auf den Alpinismus, der für auf der Suche der reinen und von dem eigenen ^ Jugend die größte

Auch wir, die wir wie die anderen zur Ruhe franko Bolzano die zweiten die Kleinverschiziß- nerurteilt sind, und die wir im Schatten der preise in Lire: bleichen Berge leben, die wir im Banne von . ^> . ->.,n Laurins Sagengestalten stehen und von den Canioliiioreis gew. pro Zentner 1^. 1 !0, steilen Wänden, die sich über den beschneiten z° 52-list-?/ SM- 255 — Flächen erheben, unwiderruflich angezogen ^ , iverden, auch wir weàn unser Wort lagen ^ ^ ^ und unsere Meinung ausdrücken. Es ist uns Parineiankase 1930 1100. 1400

des einheimischen bas Abzeichen des unvollkommenen Alpinisten. Schweinefett um 20 Centesimi pro Kilo zu er- „Die Berge offenbaren sich in ihrer ganzen magigen. Schönheit nur jenen, die sie mit ihrem Alm- Die Kaufleute werden ersucht auf ihren «eruche, dem Rauschen und Toben der stürzen- Preislisten obiae Preisänderüna vorzunehmen. Mäntel, Jacken. Alichfe. Vefahfelle aller Art preiswert b. Kürschnerei Kinlger, Bolzano. Lauben Z7/I (Äm Hause d. Eisenhandlung Weitsche!) Yerren-Lederröcke Lire 1S0. 220. 2S0

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.08.1940
Physical description: 4
Ingend widmete er sich mit be- onderem Eifer dem Studium der Physik und namentlich der Elektrotechnik. 1893 unternahm er die ersten Versuche mit abzuschwören. Damals sprach er das be -,die Landschaft, an die Berge und an die rühmt gewordene Wort: „eppure si muo-I^uze Tierwelt: „Verharret im Frieden, ve'. Im Gegensatz zu Aristoteles erklärte teuerste Söhne, ich trenne mich von Euch er zuerst die Vorgänge beim freien Fall >'>t dem Körper, aber ich lasse euch richtig, entwickelte als erster

, der den Vogelzug als Gründl,gg xx Puße predigend umher, organi- lage für die Erfindung des Fliegens m si^e iziy àeii Bettelorden, ging auf, der Luft nahm und er scheiterte in der, NMonswanderunq und lebte seit 1224j Ausführung nur an der Erfindung des! mit seinen geliebten Tieren. Bergen und Màrs. pflanzen als Einsiedler aus dem Berge Wir wandern die sommerlich kühlen' Lauben hinunter und biegen beim Rat haus in die Galileo Galileistraße ein. Wieder ein großer italienischer - Genius. Dieser unsterbliche

eines Seraph seine Wundmale aufge drückt haben soll. Er starb am 3. Oktober 1226 und liegt in der Portiunkolakirche von Assisi bgraben. Franz List hat dem großen Heiligen in leinen beiden Legen den „die Vogelpredigt' und ..der hl. s?rainiskus auf den Wogen schreitend' ein unsterbliches Denkmal gesetzt. Nicht umsonst bnt unser Land den hl. 5vran»isku-! von Assisi zum obersten Pa tron der Tiere ernannt. Keiner hat wie er die Natur, die Berge, den Fels, die, 55 Kohle ?» Holzzwecke *>5 Wir machen nochmals

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.01.1936
Physical description: 6
geben zu müssen, sahen immer mehr und mehr die eisstarren Berge um sich aus den ziehenden Wol- . ken treten, freudig in Erwartung endlich schönen Wetters, immer weiter und weiter die Sonne mit ihren flammenden Strahlen die stilleinfame Hoch» weit vor ihren Blicken beleben. Das sind weihe» volle Stunden, die man da erlebt! Ein solches Wiedererstehen aus Nacht und Ne beln — seit 14 Tagen von allen ersehnt — sollte sich einen Tag später, am vergangenen Sonntage, auch vor unseren entzückt schauenden

, bewundern den Augen vollziehen. Mit den Brettern auf der Schulter und für zwei Tage wohlgefüllten Rucksäcken stiegen wir, zu acht — vier sportgestählte Mädels und vier muskel starke Burschen — nachts frohgemut und zielbe wußt durch die Landschaft bergan, die im milchigen Scheine des zunehmenden Mondes vor uns sich breitete, flutend wogte sein sanftes Licht schon un weit über den weißen Häuptern der immer nie driger werdenden Berge und die Sterne glitzerten am Himmel, als wollten sie herunterpurzeln

läßt. Mit dem Hochgefühl des in diesen beiden Tagen Erlebten Im Herzen geben wir uns gerne der gehobenen Stimmung hin und lauschen den fröhlichen Klän gen. Schon erglüht das Panorama ^rundum im Rot der sinkenden Sonne — auch der strahlendste- Tag muß einmal zu Ende gehen —, im sattesten Gelb leuchten alle Berge auf, als wollten sie alles Licht des Tages noch einmal sammeln, ehe seine Pracht versunken ist. Die Täler liegen schon im kalten Schatten, doch die Gipfel lohen, als möchten sie verbrennen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.06.1927
Physical description: 8
Tage des Juni oder die ersten des folgenden Monates, ohne viele Umstände, da die notwendige Einrichtung stets auf dem Berge bereit gehalten wird. Wer nicht gehen mag oder kann, reitet, Männer und Frauen ohne Unterschied, auf kleinen Pferden, die von den Bergbewohnern eigens zu diesem Zwecke gehalten werden, der steilsten Wade kundig und gewöhnt. Verzagtes Volk und Kinder werden in sogenannten Pendlen mit Ochsen hinaufge- ' liefert. Die Fahrt ist langsam aber sicher. Die täglichen Bedürfnisse

, oder einen anderen Geistlichen, der für den Mitgenuß der Sommerfrische zu einer der Familien bequemen Stunde Messe liest. Die Kapuziner erscheinen nur auf kurzen Besuch und das selten, da ihnen der strenge Geist des Or dens nicht erlaubt, die Sommerfreuden ganz anzunehmen-. Rechnet man noch dazu, daß auf dem Berge die häusliche Abgeschiedenheit so gut als gar nicht zu finden ist, daß man den Haushalt vor den Augen des Publikums führt, und das Ehr gefühl auf Gleichstellung mit dem Nachbar an trägt, so wird man geneigt

und die große National bibliothek zu Gesicht: sie machten einen län geren Rundgang durch, d:n „Cimitero Monu mentale' sàie durch die „Giardini' und durch den „Pa co'. In Genova war es dann Sorge des Herrn Präses, die, Studenten mit der Drahtseilbahn auf den „Righi' zu sichren, von welchem aus der Blick weithin über das Meer und auf die umgebenden Berge schweifen kann, ihnen die schönsten Vaiaste und Kirchen sowie das Theater Carlo Felice zu zeigen und die Kunstausstel lung, den wundervollen Par! Di Negro

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 12.09.1934
Physical description: 6
!' „Vom Alten der Berge?' -„Ja, von ihm! Nicht dieser Mann ist der Ras, nein, es ist nur fein treuer Likamokas, der an seiner Stelle gezwungen wurde, zu regieren. Mit den Fremden steht Abejida im Bündel Gegen Ras Tafsari richtet sich die Verschwörung, man will Abejida aus seinen Thron setzen.' Der Konsul sah das Mädchen voll staunender Bewunderung an. Der Ras aber ergriff wieder das Wort und sagte zu dem Konsul: „Monsieur, die Blume des Ostens wird dir die Wahrheit schon gesagt haben, daß ich nicht der Ras

, sondern nur sein getreuer Likamokas bin, der gezwungen wurde, zu tun, was der Alte vom Berge wollte, der sich den Letzten aus dem Geschlecht des Königs Salomo nennt! Ras Dijam ist seinen Klauen entrissen! Und ich werde alle Fremden, die Unglück über die heilige Erde bringen wollten, hinausjagen!' „Der große Vogel ist nach Addis Abeba geflo gen! Noch diese Nacht wird Ras Tassar! alles wissen und er wird handeln!' Der Ras war aufgelöst vor Freude. Plötzlich stand er-aus. Seine Augen funkelten. „Abejida

Antlitz war bleich. '> ' „Der Alte vom Berge ist tot!' sagte der Lika mokas besriedigt. ' - ' Oda sah Mr.' ' Càrter an: „Was/ist geschehen?' '.Càrter 'Mgegyèt-e àse', '/widerstrebend: „Es war entsetzlich — er hat ihn . aus feinem Gefängnis gezogen und.dann den Löwen vorgeworfen! Ah — welch wildes -^- schönes — und grausames Land! Mühlenschulte slog über ' das fchlàsende mond- beglänzte Abeffinien. Aber er hatte heute kein Auge für die Schönheit des Landes. Er lauschte aus de>n Motor, der gleich mäßig

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 07.07.1938
Physical description: 8
Dekan Lob des Sommers Bon Dr. Hans Kiene, Bolzano. In vollster Begeisterung hatte der Jüngste üer Tafelrunde den Winker gepriesen: „Gibt es etwas Herrlicheres als die Tebirgswelt, strahlend in Blau und Weiß, glitzernd im Mantel des Schnees? Wie Riesenkristalle leuchten die Berge im Sonnenlicht, und abends glühen sie in viel tieferen Feuer farben als im Sommer. Und gibt es einen prächtigeren Genuß/ als auf den. Bretteln so dahinzufliegey durch die weiße Welt; so im . Schuß über weite, freie Aljnhänge

; als die Gipfelbücher selbst der schwierigsten Dolomitzinnen allsommerlich eine zwanzia- mal höhere Anzahl an Ersteigungen auf- wiesen und «ine Prozession biederer Ruckkack- touripen ihren ganzen, oft zwei Monate tan- gut Urlaub in den Bergen verwanderte. Damals wurde Über den Sommer so ge sprochen, wie Sie heute über den Winker brechen, vielleicht noch begeisterter. So ändern stch eben die Zekten. dje Mode. Und die.Gegenwart, der Erfolg behält immer recht. Gleich hleiben sich nur die Berge und der rege

Wrkllchkeitssinn und Geschäftsgeist der Gebirgsbewohner, dte gut wissen, daß schöne Berge im Sommer wie im Winter sich rentieren.' „Ganz richtig!' warf da ein anderer da zwischen. „Ob der Winter oder der Sommer schöner seii»das darf man doch beileibe nicht mit Zahlen festzustellen' trachten. Auch nicht mit dem Erfolge einer Mode, mit den Auf fassungen der heutigen Jugend, der der Ski sport über alles geht. Da muß man schon von dieser Oberfläche weg ein wenig tiefer in das Wesen der Sache eindringen. Gewiß

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.06.1938
Physical description: 6
° Alchen Wolken auf Hie Erde steigt. DKrMhlen -basGute, das uns von bort Äen entgegenkommt und bas unsere Her zen froh macht. Der Himmel ist von einem Blau ferner Meere, und boch ist er uns so vertraut. Weil er Ans in seinen Schutz nimmt. Er Hebt Hie , Menschen und zürnt «den Men Men, Hie ^ich Her Gesetze ber Natur be dächtigen, nm sse gegen bie Natur an zuwenden. Hin schaizer Windzug rüttelt! «n ben Hohen Masten, an benen ivtglän- «à? Drähte jsich über -die Berge iipan vlc prelle der Rionalgruvpe

„V« anlSglich des Zllpenrosensestes. Verla' Selbst bas Gewitter .weicht Hier von Her Kraft ber Menschlichen Arbeit zurück -und versöhnt sich mit ihr im Gilten. Ge- Berge .in einer nnergründlichea Ruhe und ^Einsamkeit. Wohl stehen Wir mit ben i.ußen auf dem felsigen. Boden und spü- Zen das Beben ber Mutter Erde, doch sind Wir nicht Herr über ben Bero. der uns 5-iiH. HWnstert sich.dann und Wann einmal UWÄäßt à Gewitter sseine SchlossernMik^HZe 'Hänge stürzen, dann Haben Mir in den Bergen -unser trautes Zimmer

an, und dieser nahm ihre Seelen hinweg. Im falzenden Äahre aber siel Her Kaiser im Kampf .mit Hen Goten. Krieg und Auf ruhr erfüllten die nächsten Jahrzehnte, in «irrem Wechsel solgte Kaiser aus Kaiser, bis Konstantin der Große dem! Reich den Frieden gab und.das Christen tum zum Siege führte. Längst waren die sieben Brüder von Ephesus vergessen als im Jahre 47,7 ein Bürger der Stadt aus dem Berge einen neuen Schafstall anlegen wollte und zu fällig auf Hie Höhle stieß und sie öffnete. Wie.nun die Sonne

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.12.1927
Physical description: 8
von 3 bis 12 Uhr; am 17. April von 14 bis 13 Uhr; am 13. April von 8 bis 12 Uhr; am 5. Juni von 14 bis 18 Uhr: am 6. Juni von 8 bis 12 Uhr. Die Skifahrer der S. U. C. A. I. in Val Venosta Ueber die Initiative der S. U. C. A. I. hin be geben sich die Universitätsstudenten auch die ses Jahr ins Gebirge, um die Weihnachts- und Neujahrsserien in der frischen, Heilfamen Luft unserer Berge zu verbringen. Heuer fiel die Wahl auf das obere Val Venosta, Curon, San Valenti»«? und Resia, dem Keil italienischen Lan

in die Landschaft geballt, ein- por in die Höhe. Ihre Wege führen aus den Niederungen und Tälern. Durch die Welt der Berge klingt am schönsten das Lied unserer Sehnsucht, das wir mit uns tragen von der Wiege bis zur Bahre. Man sagt. daß in weihnachtlichen Wäldern auf der Höhe die Sterne Heller strahlen als in d-r Ebene. Und räum- lind zeitlos steht die Bergweihnacht zwischen Alltagsdunkel und Glückesleuchten. Vielleicht, weil auf sie der Stern von Bethlehem zuerst blickt, ehe seiue Strahlenwege den Dunst

der unteren Regionen durchbrochen haben » * In unendlicher Weite lagern die Berge vor uns. In ihrer Welt raunen die Geheimnisse der Natur. Ihre Abgeschlossenheit und Majestät gibt den Schauplatz für das Märchen. Ist es nicht, als begegneten dir aus winterlicher Fahrt durch den Schnee die weißen Tannen als Spukgestal ten eines Traumlaudes? iMeVMjZ.IjlMIIllMM WM« w ec>n5oliàtc> Z<>/„ Ut 80.83 Kerilà 3'/, 7g._ ! lisiMài Ourvdsctuikttsprelae ln Vot,ano s. 0<--. I >2. lZci. Devise» Äiricti ..... 3Z6.L5 356.65

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