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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.08.1920
Physical description: 8
in Trümmern. Hingegen sind das Toblacher Seehotel und ganz Corttna unversehrt. Bei Cortina überschreitet die Bahn auf 70 Meter langem Viadukt die Bigontina und führt uns in das weite Tal von Cadore, über dem der großartige Pelmo thront. Die Eröffnung der Bahn steht unmittelbar bevor. K. F. W. Das Inkeresse an Deutschsüdtirol. Eine Dame» welche längere Zeit in Bad H all weilte und sich die „8 ü d- tiroler Landeszeitung' dahin nach senden ließ, erzählte einem unlerer Mitarbeiter, daß sich die Gäste in Bad

, in dem «ingeschlagenen Weg fortzufahren und unser Blatt noch iminer weiter auszu bauen. Für den deutschen Charakker der Stadl Sojen. Eine Ab- ordnung der Stadt München berührte auf einer Reise nach Italien auch Bozen. In den Reiseerinnerungen dieser Abord nung, welche unter anderen auch in der „München-Augs burger Abendzeitung' erschienen sind, wurde Bozen als rein italienische Stadt bezeichnet. Von einer der „Süd- tiroler Landeszeituna' nahestehenden >Seite wurde auf das ganz falsche dieser Behauptung hingewiesen

Sach« in Deutschsüdtirol. Um 100 Jahre zurück in der Kultur l In der gestrigen Ausgabe brachten wir di« Nachricht, daß die Spielkarten in Italien teurer werden. Dabei gibt es in ganz Italien kein« Spielkartenfabrik, welch« etwas anderes erzeugen würde als Schund. Die Einfuhr von Spielkarten ist verboten. Daß die deutsche Bevölkerung Südtirols seit Hunderten von Jahren mit deutschen Spielkarten deutsche Kartenspiel« gespielt bat, daß man bei. uns an schön« künstlerisch ausgeführte Spielkarten

« Verbilligung und Vereinfachung des Geldvcrkehres auch in unseren Talern ermöglicht wird, al» auch im Hinblicke darauf, daß «in r«in Tiroler Bankinstitut zielbewußt aufwärts strebt. „2m Dienste i' Wir haben «inen ganz anderen Begriff da von, wa» mitttärisch oder amtlich „im Dienste' stehen heißt, al» die Italiener oder wenigsten» gewisse Italiener darunter zu verstehen sch«inen. So kamen vor einigen Tagen Finanzer im Diinst« in «in bekannte» Restaurant der Umgebung und ver langtin Zigaretten. Dt« Kellnerin

habe nicht» zu schaffen, di« Schaff«» feien si« ... Höchst «igentümltch mutet e» uns auch an, im Dienst« Stehende, den Revolver usw. bei sich, in Tanzlokalen mft^ ihren Mädeln da» Tanzbein schwingen zu sehen. Ganz komisch« Einrichtungen und Anschauungen bei unserer südlichen Kulturnation, womft wir un» absolut nicht «inverstanden er klär«« können l Trauben au« Südllrol und die Zollrevision. Im „Alpen land' ist zu lesen: Kam da «in Herr au» Südttrol über den Brenner und hatte «in Körbchen Trauben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 27.11.1923
Physical description: 8
werden von imseren Elektrizitätswerken min derwertige Glühlampen ausgegeben, die viel fach schnell durchbrennen. Dieser Mißstand schädigt bei dem hohen Preis der Lampen die Bevölkerung sehr stark. Es wäre wohl an der Zeit, daß dem Usbel abgeholfen würve. Im übrigen ist das Glühlampenmonopol der Elek trizitätswerke eine ganz unhaltbare Zaä>e. deren Abbau höchst dringend ist. da sich dar aus nur Schüden ergeben. b Mieterschuhoersammlung. Der Mieder» schutzverein Bozen hält am Donnerstag, 29. Nov., 8 Uhr abds

. im Saal des Hotel Schgraf- jer in Bozen sin« öffentliche Mieterversamm lung ab. welche von größter Wichtigkeit für die Mieter sein wird, weit m derselben ver- schieZwne Referenten Aufklärungen über die Anwendung der gegenwärtig bestehenden Mietordnung und ihres Anhangs-Dekretes, sowie über Kündigungen und Steigerungen im allgemeinen gegeben werden. Ein ganz neues Kapitel bildet für die Mieter die vor aussichtlich mit 1. Immer 1923 nach dem Vor anschlag« der Stadt Bozen zur Einführung gelangende

Midwertsteuer, weil sie im Falle der Annahme eine ganz neue Belastung für die Mieter bildet. Hiezu soll nun öffentlich Stellung genommen werden, um die Meter in diesem Belange ebenfalls aufzvrklären u»Hd vor Nachteilen zu schützen. Da der größte Teil der Mieter in obigen Fragen ganz im Unkla ren ist, sollte es keiner versäumen, an der Ver sammlung teilzunehmen, mn sich jene Aufklä rungen zu holen, die ihn vor Willkür und Un gerechtigkeiten seitens der Vermieter bewah ren. Gerade in letzter Zeit wurden

zahlreiche Klagen laut, daß die Hausbesitzer an ihre Mieter uM'^erungcn stellten ui'.o chu>.'n ^ sten ausorlegen, du', abgesehen vo» der Unge setzlichkeit, oft unchrisllich und ganz unzlciub» üch jiiÄ; 7aher ist die Ablialt.ing der Ver sammlung zur öffentlichen Aussprache im ge genwärtigen Zeitpunkte besonders am Plaste. In Anbetracht des Umstandes. daß auch in Brixen, Bruneck ünd Sterzing, wo derzeit keine Mieterschutzoereme bestehen, die größte Unsicherheit und Unkenntnis in Mietangele genheiten

aus seiner Handschrift vorhersogen kann, ist ein« ganz n«.»e Enideckung, die der Bersicherungs- Sachverständig« Bruno Turrh gemacht hat unii über die in der Frankfurter Wochenschrift „vis Umschau' eingehend berichtet wird. Das Material, aus dem er seine Schlüsse zog, waren die Namens, züge der Lersichcrlen oon lD.lXX) Polizzen. deren Schrist mathematisch genau bestimmt wurde. Er i kam dabei nach mühsam statistischen Berechnungen zu folgenden überraschenden Ergebnissen, die hier kurz mitgeteilt seien

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 17.10.1893
Physical description: 8
unverlässlich ist? (Ein Schweizer über das Meraner Volks schauspiel.) Ein kunstverständiger Züricher hat sich in Meran das Fest- und Vnlksschauspiel „Andreas Hofer' angeschaut und darüber ganz begeistert Briefe an die „Neue Züricher Ztg.' geschrieben; nur eines hat ihm nicht recht gefallen wollen. Er sagt: „Aus seinen ehrsamen Bürgern hat er (der Dichter und Regisseur Wolf) eine ganze Reihe von trefflichen Bauerngestalten herausgearbeitet, und natürliches Geschick ist ihm vielfach zuHilfe gekommen

von Luzern' aufführten, mit ganz anderem Schick und mit staunenswerter Gewandtheit an ihre Aufgabe gemacht.' Die Schweizer werden die Franzosen halt besser kennen! (Die „mchteingeladene' Witwe Natter.) Dem „Deutschen Volksblatt' wird geschrieben: Die von einem hiesigen Blatte lancierte Mit-- theilung, es habe die Witwe Heinrich Natters keine Einladung zur Enthüllungsfeier erhalten, wobei dieses Blatt es nicht undeutlich merken ließ, es sei dies nur deswegen geschehen, weil die Witwe Natters eine Jüdin

sei, bedarf doch einigermaßen einer Richtigstellung. Selbstverständ lich müssen wir die Austragung allenfalls schweben der Differenzen dem Denkmal-Comite überlassen und berichten nur über das, was uns darüber bekannt wurde. Frau Natter hatte sich an das Comitö um Uebersendung von 50 Stück Ein ladungskarten in kianeo gewendet. Sollte nun damit „ein Geschäft' gemacht oder sollten die selben an hervorragende Größen „unserer Lait' vertheilt werden, das ist nicht bekannt, erscheint auch ganz

und Zeitschriften könne» auch durch die Buchhandlung des Kath.-polit. Pressvereins, Brixen, zum Griginalprei« bezogen werden.) „Stern der Jugend'. Vierteljährlich 6Hefte M. 1 ----- 62 kr. Verlag von Adolph Russell, Münster i. W. Wir machen ganz besonders aus diese soeben neu erschienene, katholischeillustrierte Zeitschrift aufmerksam, weil sie zunächst für die Schüler höherer Lehranstalten berechnet ist. Dieselbe hat bereits dv hervorragende Mitarbeiter und wird von Dr. Praxmarer, Religionslehrer in Bingen

, da es sich auch ganz besonders als Betrachtungsbuch eignet. Kmttmkmg fiiv Aldrmrs. Bon Ungenannt ............. fl. ö.—. Von einem Priester . . ... . . . . . . . . „ 10.—. Briefkasten der Uedaetrott Wien. HVerland. Für diesmal zu spät. — Kill. Wegen Raummangel nicht in der heutigen Nummer. — Kterzing. Es ist richtig, es sollte Hörtnagl heißen. — Aom Znil. Eine Bemerkung ist infolge einer Jnnsbrucker Meldung gegenstandslos geworden. — ZZri«en. Noblesse und Klugheit. Man kann's in solchen Fällen nicht allen Leuten

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 19.11.1870
Physical description: 8
da ein schreiben zu lassen, so groß, daß viele wegen Lokalitätenmangel zurück gewiesen werden mußten, und darauf hin hat Herr Brioschi, königl. Studienkommissär in Rom, den Jesuiten das Schulhalten ganz ver boten. Sonderbar! Unter den Protestanten, unter den Türken und Heiden dürfen die Jesuiten ungehindert und frei Schule halten. , Nicht nur der Kardinal Antonelli ließ durch die Gesandten der fremden Mächte bei dem, hl. Stuhle eine Protestnote wegen gewalt samer Besitzergreifung des apostolischen Palastes

. Eben so weigern sie sich, sich in die Nationalgarde einschreiben zu lassen, und nach vielen Einladungen sieht man die Listen noch ganz unüberschrieben, so daß der römische Magistrat eigen mächtig, aber auf eine ganz ungesetzliche Weise mit einer Kerkerstrafe bis zu 15 Tagen, und mit einer Geldbuße bis zu 1000 Franken alle diejenigen bedroht, welche sich nicht in die Listen der Nationalgarde einschreiben lassen. ' , . In einem Orte nahe bei Veletri sollten die Stimmzettel s für die Wahl

der Offiziere der Nationalgarde abgegeben werden.. Einge schrieben waren 200, und in der Urne fand man gerade 300 Stimm zettel. Diese Leute scheinen ganz vergessen zu haben, daß es sich jetzt nicht mehr um eine Volksabstimmung handelte, wie am 2. Oktober, wo man wohl Körbe voll solcher Stimmzettel hineinwerfen durfte. Noms Ver^waltigung. ^ „Als Petrus im Gefängnisse war, betete die ganze Gemeinde unablässig für ihn. Mit diesen Worten zeichnete uns die hl. Schrift das Bild der kindlichen Liebe der ersten

, weil sie sich der Conseription entzogen hatten. Man zog ihnen den Habit aus und steckte sie in den Soldatenrock. So erzählt ganz glückselig das radikale Blatt „Jl Tribuno.' Die Willkür ist um so schreiender, weil die provisorische Regierung publicirt hatte, die Reni tenten der Conseription könnten sich bis zum 15. Okt. stellen, und dieser Zeiträum dann wieder um einen Monat verlängert ist. (Schluß f.) Rundschau. In Wien im Abgeordnetenhause wurde Dr. Sturm, vr. Giskras Gesinnungsgenosse mit der Abfassung der Adresse betraut

. In der Ausschußsitzung wurden die Minister wieder sehr heftig angegriffen, Graf Potocki wehrte sich ihrer Haut, und wie es scheint nicht ganz ohne Erfolg. Die Polen, die aus der Geschichte nie etwas lernen, haben sich wieder mit der Verfassungspartei ausgeglichen. Die Mi nister wünschen, daß die Adreßdebatte verschoben und zuvor die Wahlen für die Delegationen vorgenommen würden. Die Adresse des Herrenhauses ist bereits verfaßt. Ihr Grundgedanke: Verfassung und nur die Verfassung, welche die deutschliberale Partei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 23.04.1914
Physical description: 12
man also auch gut, wer oder wie die Liberalen sind. Oft genug haben sich denn mich die Bozner Landtagskaudidaten der Freisinnigen ganz offen und unbedingt zum Freisinn bekannt; es sei nur an die angestrengte Mithilfe derselben beim Hinauswurf der Klosterfrauen aus der Mädchen schule erinnert. Und wie nahe das politische Programm der Bozner Dcutschsreisinuigen demjenigen der All- dcutsclien kommt, konnte man ja aus der schon er wähnten F estred >e bei der vorigjährigen Leipzi ger-Feier hören. „Deutschland

, Ungarn, und Slowenen ausgeliefert, und da getrau en sich noch Deutschösterreicher (!) von uus zu ver langen, daß wir ihn als Heros verehren und nach seinen Grundsätzen handeln sollen! Ist das nicht ganz ungeheuerlich! Tirol — schönes, stolzes Tirolerland! Du herr liches. selbstbewußtes Tiroler Volk! Sleh auf und rufe mächtig und donnernd: „Schmach über sol che Vaterlandsverächter!' Und diese Alldeutschen schlagen euch vor, ihr sollt die von den Liberalen aufgestellten Knudidaton wählen; ihr sollt

stellten sich den Grieser Frei sinnigen auch die liberalen Landtagskandidaten für den Kurortetvahlkreis, Nohracher von Lienz und Ti. Leiter von Bruneck, vor. Der Vereinsobmann. Kur- direktor v. Meißner meinte, daß nun, nachdem Graf Hartig die Kandidatur zurückgelegt habe, für alle Grieser jeder Zweifel benommen sei, wem sie ihre Stimme geben sollten. Graf Hartig sei einer Partei- ordve zum Opfer gefallen und die Grieser müßten ganz kurzsichtige Parteipolitiker sein, wenn sie dcm Brixner Kommando

Mengen Proviant zurück, welche sie an die verbündeten Montenegriner umsonst abtraten. Diese hatten durckMis keinen Ueberfluß an Lebensmittel, und es wäre somit dieser erkleckliche Zuschuß ihueu gewiß ganz erwünscht gewesen. Allein Seiner Ma jestät ihr allerguädigster König war etwas anderer Ansck>ruuug als seine hungrigen Untertanen. Er ließ schleunigst vou Triest einige geldkrästige Andersgläu bige kommen, denen er diese geschenkten serbischen Vorräte für ein ganz nettes rundes Sümmchen ver lauste

-efallen sei, er widerte er ganz erstaunt: „Das ist ja unmöglich, wir haben ja zweieinhalb Monate lang stets aus das Konsulatsgebände ge zielt!' Diese Aeußerung hätte dem unverschämten Frech dachs bei dem Vertreter einer anderen Nation unbe dingt das Vergnügen eines Hiiiauswurfes durchs Fenster eingetragen. Dazu sind aber wir Oesterreicher viel zu gemütlich. Uuser Generalkonsul begnügte sich mit der allerdings recht sarkastisel)eu Aeußerung: „Es ist ein Glück, daß Sie aus uns gezielt haben, wenigstens

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Volksrecht
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Page 4 of 8
Date: 12.11.1922
Physical description: 8
Kapitel Tiroler Vereinsbank. Gläubiger, laßt euch nicht eiufaugen! Wie wir erfahren, versuchen diverse Drahtzieher und Uuter- läufel der verkrachten. Tiroler Vereinsbank die Voll machten der Gläubiger zit erlangen. Wir warnen die- selben ganz entschieden, die Vollmacht jemand auSzu- svlgen, den sie respektive dessen Haltung sie nicht kennen. Aussichtsrat und Verwaltuugsrat haben so viel auf dein Kerbholz, das; unbedingt die Staatsanwaltschaft ein- greisen wird müssen. Für heute warnen >vir

gymnasium 4. Klasse statt. Bozner Stadttheater. Mittwoch, den 8. ds., war das .Halls für ein Lustspiel recht gllt besucht. ES gab eben etivas Sensationelles, rnan sah nänllich auf der Bühne die letzten regierenden Habsburger, zwar nicht, lvie sie regierten, sondern ivie sie freiten und sich freien ließen, und lvie die Frauen klüger und stärker waren als die Männer. Soweit Franz Molnars „Sch!Ivan' Kari katur des HoflebenS gibt, ist es ganz famos und sehr nnterhaltcnd. Die sentimentale Zugabe ist freilich

Verkehr morgen, Sonntag, den 12. November, wieder ausgenommen Beschwerde über eine Krankenkasse. Ans Klausen schreibt uns ein Arbeiter: Tie Allseinander- setzung zlvischen dem Krankeilkassekassier Oberranch und dem Kricgsinvaliden Karl Ploner gibt der .Arbeiter schaft von Klausen und Umgebung Anlaß, gegen das Vorgehen des Herrn Kassiers Stellung zu nehmen. Wir lvissen uns noch ganz! gilt zu erinnern, lvie Herr Ober-, rauch als Magistratssekretär von Klausen fungierte und dabei den Hahn int Korbe

nicht ganz ilnrichtig ist, denn die Mehrzahl der Arbeiter bat erkannt, daß mit der Religion der größte Schwindel getrieben; uird daß sie vielfach dazu be nützt lvird, um das arbeitende Volk zu knebeln und in Abhängigkeit zu bringen. Das Wort von der „christ- rch'en Erziehung' sollte ein klerikales Blatt bei uns iberhaupt nichts gebrauchen, weil es sich! damit nur 'ilai'nier't. Fast jeden Tag können; wir Berichte in den Zeitungen lesen über allerlei Schandtaten, die in durch aus .nicht unchristlichen

Gegenden Passieren. Erst dieser Tage ist imeber eine Mordtat auf gedeckt lv'orden, die an Verworfenheit nichts Kn wünschen übrig läßt und heiß .bäuerlichen Raubmörder von Jenesien weit in den Schatten stellt. Das' Trannner Gebiet des Sozi-Moral- rredigers Schguanin kann doch sicher iricht als unchrist- ich bezeichnet werden 'und doch lvar es möglich', daß ich' dort eine ganze Wnerliche Familie znsammengetan ;ät, nur einen unbequemen Erbberechtigten, der jahrelang mißhandelt wurde, änf nicht ganz

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.08.1925
Physical description: 6
«» nicht, wenn man den endlosen Häuser- reihen entlang läuft! Eins ?irnh.' m> dt« »ndeie, «in Hans !vw doo an^er« >— Schornstein«, Vahnhose, RaüH, Benzingeskink, Getute. Geknatter. Lärm unun terbrochen. lUnd Hier und da eure traurig« Lmd« im Asphalt, lwd mit einten V!1miten Anlo- fahrt, Aektrlf<s»e, Nnkrssnmd- o^r ^'arv'-is- «rhn kann man da» Ganz« wie «inen schlechten Traum hinkr sich lassen. Man gloudt «» nicht, denn man tonn stun denlang mit allen Vehikeln grmdebr und wird die erdrück'nd« HäusenlmkLamm«rung nicht svsi

fft man dort. Mitten Kn Grünen hält «der Zug. Kein Rauch. Pein Gestank, keine Häuserveihen, klare, frische Lust, <wurMer Wind, hellblaues Wasser. helWaiie! Hlnm^l. (5Inc grofte Ducht mit nklen LandlMgS' bvtlcken. Ein Dampfer fährt ab. Ein zweiter kommt an. Mntiorbook', SeOer imd Plrddettwi'ti' dazwischen. Grlino Ufer, Mvferniwald. weißer Strand und darin eingebettet vornehme Segel- »iid Mdmkvubs. Ganz fern über der spiegeln den Wasserfläche ein eisern«? LemMmn. Dort fließt di« Halive

der westlichen Riöiera an uns ^üher, die wir in «InAelmn Teilen zu Fuß Wagen durchwandert hatten; in Sampier- dem häßlichen Fabritort kurz vor I ''a. müssen Wir umsteigen, die Reise geht 'ch den Apennin und bei Novi Liguri in «s AMnde, und wir lernen in hübschen ^'oern ein Stück des Lande» Piemont <en- eine äußerst fruchtbar«, freundliche, saubore .? wohlhabende Gegend, die wteder ganz «eres Gepräge trägt, als was wir sonst von ''wuschen Landen kennen, und es durchaus lUck «rscheinen läßt

lebendigen Hochreliefe!« ans der Kriegsgeschichte des Hau se-z Savoyen. Ganz ln der Nlähe des letge^ lnannten! Va l e ntin c>. eii> a>,n 17, Jahvhlmdert entstandener Bau im Stil der französischen Renaissance-Schlösser, von dort bietet sich ein gefälliger Blick auf den Po und das oegenuber- liegend User, das mA seinem frischen Grlin uns seinen freundlichen Landhäusern einen ganz deutschen Elndiiick niacht, etwa Dresden odei Marburg. ilngorü verließon wir ani Nachmittag des zweiten Tages die vornehme große

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 30.12.1924
Physical description: 8
war letztverflossener Tage bei dem neben dem Neptunbrunnen rechtsgelegenen Brunnen durch über.uillendes Wasser wahrzu- Nachdruck verboten. Käthe Germbachs Ehe. Roman von Margarete Elzer. Es klang so ruhig bestimmt, und Dieter konnte ihr nicht in das Herz sehen. Er nahm es für den Ausdruck ihrer Hilflosigkeit und Dankbarkeit, ganz so, wie es Käte verstanden haben wollte. „Ich bin froh und von schwerer Last befreit, Käte, daß dir das Leben lieb ist und daß ich dir unentbehrlicher Kamerad werden durfte!' Dieter

ist und um seinen Ge- nassen, den 33jährigen Johann Egger aus Un termais. der ebenfalls ein schwerer Junge ist. Wintersportberichte für Neujahr. Der Fremden verkehrskommission Bozen gehen folgende Schnee berichte zu: Oberbozen: 30. Dez., 8 Uhr früh und wenn Sie jemand zürnen müssen, dann nur mir! Ich habe meinem Mann so lange mit dum men Reden und überflüssiger Angst zugesetzt, bis er ganz kopfscheu war.' „Ehrlich gesagt, verstehe ich Sie nicht! Die Mel dungen, die mir vorliegen, klingen durchaus uicht beunruhigend

, am Neujahrstage von der Tannbis Oberbozen (8 Kilometer) Start 2.30 nachm. 6 Preise. Preisverteilung um 5 Uhr nachm. im Rittnerhof. — Mendelpaß: 30. Dez., früh. Nach ganz leichtem Schneefall sind die Wegverhältnisse unverändert gut. Zum Penegal Steig vom Kaltererhof und von den Mendelhotels bestens ausgetreten. Die Baugründe anf der Tuchbleiche in Bozen, die im Jahre 1922 vom Gemeinderat der Stadt zwecks Errichtung eines großen Gebäudes für die italienischen Schulen dem Staate verkauft wurden

gestreichelt, der sich schon ganz artig und zu traulich in ihren Schoß schmiegte. „Dieter!' „Ja. Käte. du befiehlst?' „Ich befehle gar nicht! Ich möchte dich nur bit ten, den beiden Freunden nicht mehr zu grollen. Sie haben es nicht böse gemeint. Und.sich zu sorgen und sicherzugehen, ist doch das Recht aller guten El tern. Sieh' nicht mehr so böse aus, ich kenne dich ja gar nicht so.' Dieter stellte sich noch mißmutiger, als er war, nur um ihre liebe, versöhnende Stimme noch eine Weile zu hören. Sie drang

ihm wie Musik in sein Ohr und legte sich seltsam beruhigend auf seine Ner ven. Es war das erstemal, daß Käte so verständ nisvoll, so schonungsvoll überlegen mit ihm sprach. Ohne Zweifel, Käte war reifer geworden, um vieles reifer seit er nnt ihr verheiratet war. Diese feine frauliche Reise gab ihrem Wesen einen ganz beson deren Reiz! Dieter stand mit dem Rücken zu Käte. Sie sah seine blitzenden Augen nicht, bemerkte nicht das entzückte Lächeln, das ihre Worte um seinen Mund zauberten. Als Dieter noch immer

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Volksrecht
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Page 4 of 8
Date: 18.02.1923
Physical description: 8
vorgelegt, ob sie wohl das Ergebnis einer echt christlichen Kultur oder nicht ein solches des nationalen Chauvinismus sei? Spielt der Fürstbischof mit seinem Wort von der Schadens zufügung und von der Grschäftögeivandcheit nicht ganz deutlich auf den Konkurrenzkampf der klerikalen Blät ter Südtirols untereinander an, bei deur das Geld nnd mir Geld die Hauptrolle spielt? Es will uns schier bcdünkcn, daß der Herr Fürstbischof seinen Hirtenbrief in den Kirchen hauptsächlich deshalb verlesen'ließ

war es ganz in der Ordnung, daß 'ihm entfernt österreichischen Genossen ordentlich nach Atüncheii heiingclenchtet haben. Hort h h — K ö n i g v o n U n g a r u? Ter Korre spondent des Matin in Belgrad v'erniiniisi, daß nach einer den jugoslawischen Negieriingskreisen ans Budapest ziigcgangenen vertraulichen Mitteilung geheime Vorbe reitungen im Gauge sind, um den Landesverweser Hort Hy zuin König vvn tlngarn aiiszurnfen. Die -Anhänger Horthhs glauben, daß weder die Große noch die kleine Entente Einspruch

, daß diese Eile gar nicht notwendig war nnd die vorgewiesenen For- innkare nicht angenomnteil wurden. Alle bisherigen Er fahrungen hüten doch den Leuten sagen müssen, daß für eilte solche Sache mit Rücksicht ans den Uinfang und den Zweck ganz sicher interne Weisungen herausgegeben würden, wie w i r dies auch angekündigt häben, obwohl auch unser Verlag solche Drucksorten lMtte Herstellen können. Der Tyrolia-Verlag hat also init seiner Ge schäftspraxis nnd seinem abgeschiitackten Drang nach Mo nopolstellung

eine gemischtsprachige Trueksorte lürch Ausinerznng des deptschen Wortlautes in eine ein- Prachige ninwail'delü.' Das nennt man doch einen noch, rie dagewesencu Opfersinn! Und für diejenigen, die an diesen Opfersinn nicht recht glauben ivollen, gibt es einen 'Amtsschiinmel, der so groß ist, daß mail jederzeit ich.leicht dahinter verstecken kann! Hat denn beim Th- rolia-Verlag kein Mensch darüber nachgednchlt, ob es wohl auch notwendig ist, daß man gerade diese An- ineldnng ganz besonders beschleunigen half

? Aber frei- ich, Geschäft ist (tzeschüft, nnd ivenn schon ein Rebbach zu machen ist, darf ihn nnd kann ihn auch nienmti,di anderer machen, als der ganz allein hiezu beeiiseiie Ty- rvlia-Verlag. . . . - Ortsverbaud der Gewerkschaften in Bozen. Anc Samstag, den 24. Februar 1923, abends 8 Uhr, indet im Gewerkschaftshause die ordentliche Gen e r a I» versaminlnng statt. Zn dieser Versammlimg haben alle Mitglieder der Gewerkschaften nnd Geselligkeits-Ver-- eine der Stadt 'Bozen, welche dem Ortsverbandc ange

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 10.06.1925
Physical description: 8
d darauf war aber alle Wehmut vergessen, unx' ^ßen gemütlich bei einem Tropfen neuen nicht ganz vergorenen Weines, der im Anberg unter der Vorburg als Kastel- in, ^ .^nbau gewachsen war und den der Graf Kall- 'kbe' liegenden Keller selbst gekeltert die i» Schloßherr philosophierte, die Gräfin, der unmittelbaren Nähe der Burg daheim tut für diesen Kurs und knüpfte daran die Bitte, das Institut möge auch weiterhin den Gewerbe treibenden von Brixen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Fachkurs

mit und deren Phantasie von Jugend auf mit dem ver fallenen Schlosse, seinen vergrabenen Schätzen und seinen ehemaligen Bewohnern verwachsen war, er zählte eine ganze Menge gruseliger Geistergeschich ten, die sie alle selber erlebt hatte, und mir war so wohl, daß ich den ursprünglichen Vorsatz des Wei- terwanderns ganz vergaß, und da es immer später und später wurde, am Schauplatz dieser gruseligen Geschichten schließlich sogar noch übernachtete. Aber kein büßender Rittersmann ließ sich sehen und wies

des Brenners', von Dr. Joses Weingartner. Das reich illustrierte Buch des bekannten Jnnsbrucker Kunsthistorikers und Burgensorschers erscheint in der Verlagsanstalt Tyrolia, Jnnsbruck-Wien- München, und ist zum Preise von 4,10 Gold mark, 6,50 Schilling für den Halbleinen- und 4,40 Goldmark, 7,— Schilling für den Ganz leinenband durch A. Mosers Buchhandlung, Bozen, Waltherplatz 16, zu beziehen. (264 Seiten). der Betriebsleitung eine Reihe von dringlichen Wünschen des Reisepublikums und der Fahrgäste

an erkannt sind, werden mit speziellem Beschluß in die betreffenden Rangklassen eingereiht, die ihrem Dielist entsprechen. Sind die erforderlichen Eigen schaften nicht voll und ganz nachgewiesen, so erfolgt die Einreihung in die nächstniedrigere Rangklasse. Falls eine solche nicht vorhanden wäre, so werden sie einer SpezialPrüfung unterzogen, um in ihrer zuständigen Rangklasse verbleiben zu können. - Rückerstattung der Zinsheller. Laut Beschluß des Präfekturskommissärs sind die Hausherren

die arme Verlasseue Kuh allein zurück und wurde über polizeiliche An ordnung im Stalle des Gasthofes „zur Sonne' ein quartiert. Dort kann sie ihr Besitzer, der sich bis heute früh noch nicht gemeldet hat, abholen. Schwerer Autounfall in Oberau. In letzter Zeit häufen sich wieder Automobil- und Motorräder unfälle in ganz erschreckendem Maße. Wenn man aber die Schnelligkeit und Rücksichtslosigkeit beob achtet, mit der manche Fahrer durch Oberau, Rentsch und Gries durchsausen, muß man sich eigentlich

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 29.06.1899
Physical description: 12
tn Bozen. skkulturen»Stand.Z Der Siand der Wei w berg« ist in Deuischsüd» und in Welfchlirol »In sehr vielv«rsprech«ndsr. Wenn wir vom Hagel verschont bleiben und das Weiter sich gleichmäßig hält, kann e» ein sehr gute» Weinjahr geben. Schlimmer ist »S mit dem Obst bestellt, da» sehr reichlich nur in der vieraner Gegend, gut im größten Theil der Bozener Güter steht. In Welschtirol versagten namentlich die Aepsel fast ganz, obwohl di« Blüihe sehr schön verlief. Der Biülhenstecher und Wickler

-Bahn. In. yicht g»rade giwählten Worten lwie z.B. w»g mit den Pölz»n, weg^mit den Italienern!) schriebin fich di« Herr«n in .daö dort aufli«g«nde Beschw«rd«buch «in und v«rlangt«n, di« Brrwaltung dir Uibitttschir-Bahn möcht« in Anbetracht der rein deutschen Gegend die italienischen Kondukteure ent fernen und durch deulfche ersetz««. Anlaß »u dieser Beschwerde gab, wi« aus ganz verläßlicher Quelle in Erfahrung gebracht wird, nachstehender Borsall. Der Oberkondukteur Herr Tr us i nq entsandte

- d«t«n d«n Borlall. ,H«rr Trufina ging HI«raus sofort in^ da» b«treffend« Toupt und «rklärt« den Herren mit Ruh» und Anstand, daß »S fi« ganz und gar nicht» angih«, tn w«lch«r Gprqch« di« Kondukteure fich ver ständigen, da diefelb«», fall» di« Herrin etwa» wünschen, auch deutsch,vtrskhen; unter k«tn«n.ywyänd«n dulde «r, daß di« Köndukt«ur«..b,i Ausübung'ihr«» B«rufes beleidigt werden, und.fall» «iwa» f«hl«, bitte «r d e Herren^ gefälligst Beschwerde zu jühr«n. 'Schr«ib«r dieser Zellen hält gewiß

bi» zum Feste, da» aus den S. Juli festgesetzt ist, »in halbe» Taus»nd Blätter erhalte. Unter den Tp«nd«rn befindet fich auch da» Siadtkammeramt M«ran mit 10 fl. lDi« Sonnw«nds«i«r in Jnn»bruck>1 Aus allen Berg,»höhen ringsum flammt« «» am Tonn tag gegen 9 Uhr abends auf. Ganz besonder» reich mit Feuern übersät war laut »Tir. Tzbl.' di« nörd liche Gebirgskette. Man zählte dort deren m«hr al» 7V. luf d«r Frau Hütt alltin war«n dr«i. Hi«r sowohl wi« aus mehreren anderen hervorragenden Punkten würd

« di« Wirkung durch bengalische» Feu«r «rhöht. Di« Feuer auf der Waldrastspitz» warm leider nur auf Augenblicke sichtbar, die auf dem Bettelwurf entzog d«r Nebel ganz unserem G«sicht»krei». All« di« zahl losen anderen Feuer aber erfüllten ihren Zweck voll kommen. Auch tn den »verbannen' Regionen — schreibt genannte» Blatt — oberhalb Jgl», Lan» und S-stran» war «in« Reih« von Sonnw«ndseu«rn zu sehen, wir haben aber nicht gehört, daß di« von d«n tlerikalen Blättern fleißig verhetzten Gemeinden außer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 18.05.1920
Physical description: 8
des Redners voll und ganz einverstanden sind. Es wurde dann folgende Entschließung unter stür mischen Zurufen einstimmig angenommen: „Die am 13. Mai in einer Versammlung der Tiroler Volkspartei vereinigte Bevölkerung von Laag bei Salurn dankt der Tiroler Volks partei für ihr mannhaftes Eintreten für die Interessen ihrer Gemeinde, insbesondere im Kantpse um die Wiedererlangung der deutschen Schule in Laag, die ihr gegen den Willen der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung genommen worden ist. Die heutige

Versamm lung fühlt sich eines Sinnes mit der Tiroler Volkspartei und mit ganz Südtirol in der For derung nach der vom Trentino getrennten au tonomen Provinz Südtirol, die das Gebiet von Salurn bis zum Brenner umfaßt, und ersucht die Tiroler Volkspartei, in dem Kampfe um die Autonomie Siidtirols unerschütterlich auszu harren, bis dieselbe verwirklicht ist. Gleichzeitig fordert die Versammlung, in der die überwie gende Mehrheit der Bevölkerung von Laag vertreten ist, daß die Gewaltmaßregel, wodurch

ist noch als Manuskript in den Händen des Komponisten und so können wir uns dieserhalben nur im allge meinen damit beschäftigen. Die Anlage des Werkes zeigt den an Jahren noch jungen Künstler bereits als großzügigen Kom ponisten. dessen Schaffensborn ganz neue Bahnen betritt. Keinen ausgetretenen Pfaden, keinen überholten Phrasen begegnen wir da, sondern eige nes Empfinden sprudelt heraus, ein Empfinden, das Ausdrucksfähigkeit, gewaltige Wucht, hoheits volle Würde und weltentrückte Frömmigkeit im vollsten Lichte

polyphonen Satz« aus, der in einem glanzvollen Amen endet. In Bezug auf Instrumentierung scheint Koch Vorliebe für, die Vokalmusik unterstützenden oder Imitierenden Bläser und dieselben kontrapunktie renden Streicher zu zeigen, eine ganz eigenartig anmutende Technik, welche sich im Mittelsatz des Kyrie, besonders aber im Gloria und Credo osfen- bart. Mit dieser Messe hat uns Koch etwas ganz Hervorragendes geboten und soviel wir hören, wird das Werk am Pfingslsonntag zum zweiten Male aufgeführt

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 02.12.1920
Physical description: 12
Eine sehr intenffante öorkversamm- lung in Auer. Auer, 29. November 1920. Am 28, Nov. hielt der Genosse Tappeiner, welcher ein Führer der Cüdtiroler Sozialdemokraten lst, in Amc eine Soziversammluug ab. . Zahlreiche Bahn- ler und Baucniburscheu ans Auer, Neumarkt und Montau hatten sich emgefanden, so daß säst hun dert Versammelte waren. In dieser Versarmnlung erschien ganz rlnermartet ein junger Geistlicher, ein Kooperator. Ter Genosse Tappeiner sprach über die Kriegsurheber und sagte

er noch voll den Bauern und andereir' minder ivichtigen Dingen. Darauf erdob sich der Kooperator und legte ganz ungestört seinen Liaudrunkt dar. Er erkannte da8 Gute, was die Sozicllonuckratie hat, an; dann schritt er zur Aöivehr. Er sagte, am Kriegsausbruch baberr alle Schutz, auch die Sozi. Er sagte, daß die deuischeu Sozi von Oesterreich auf ihrem Parteitag im Oktober 19 7 zng> geben haben, daß sie durch Anaeiidullg von Streiken z. B. aus den Ehenbaonm und sonst hätten die Mobilisierung' anshalten

sie tun, was die Sozi, in Italien tun, J auch wenn sie nicht wollten. Auf einen Einwnrf sagte der Kooperator, daß die Geistlichen vor hem Krieg auf der Kanzel nie zum Krieg gehetzt haben. Im Krieg haben sie allerdings z. B. gedrängt'von ' der Staalsregierung für die Kriegsanleihen geredet, aber da haben auch die Sozizeitungen ganze Seiten Ankündigungen für die Krieg.-anleihen gebracht, z. B- die Volkszeilung in Innsbruck. Ich bin aus dieser Versammlung nachdenklich sortgegaugen. Ich habe mir so ganz

, verdienstvoll wirkenden Sekretär Otto Vi naher den. herz lichsten Dank mrd vollste Anerkennung auszuspre chen. Herr Vinatzer hat einen wesentlichen Anteil daran, daß die Organisation der Tiroler Volks- parlei in nicht ganz einem Jahre den weitaus größten Teil der Südtiroler Bevölkerung um- spaiult, besonderen Dank aber sind,wir ihm schul dig dafür, daß er Misciptlstüi im Kerker Triciits schmachten müßte. Wir bedauern auf es da« lebhafteste, daß ihn Gründe, die weder mit Persönlichem noch Politi schem

sind eine Folge dieser Kurzsichtigkeit. — Ein für das Stadtgebiet Bozen bestimmter Brief, der in Bozen am Donnerstag 4 Uhr aufgegeben wurde, brauchte bis Sonntag mittags, bis er an den Adressaten kam. Nette Postzustände. Nicht wahr? Wer ist da der Schuldige? Gries. (Eine Spielhölle.) Das wuchern de Händler- und Schiebertum hat hier eine ganz sonderbare Blüte gezeitigt — nämlich eine Spiel hölle, bei der mit sehr hohen Eeldsützen gespielt werden sollte, ähnlich wie in dem bekannten Monte Carlo, wo es vorkommt

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Volksbote
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Page 9 of 14
Date: 22.07.1920
Physical description: 14
LMuierr. I Enneberg, 16. Juli. (Die Mnftkka* pelle rührt sich wieder.) Nach fast 6« tähriqem Schlafe wurde die Musikkapelle wie« oer ins Leben gerufen. Ganz erstaunt mar die Bevölkerung, als es nach kurzer Lehrzeit (nicht ganz zwei Monate) am Feste des hl. Petrus uns) Paulus.hieß: „Heute ist Platzmusik', und alle lauschten mit größter Freude und Auf« , meiksamkeit den klingenden Weisen. Es sei hie« mit dem Herrn Schulleiter, der als Kcipellmei- ster fungiert, der, innigste Dank ausgesmochen

und was geschieht fetzt mit dem Gelae? Die Strafweise ist ungerecht, weil die Fassaner nichts gegen den Staat ver brochen oder auf keine Weise die Ruhe gestört haben, sie haben nur ihr volles Vertrauen dem Tiroler Verbände ausgesprochen. An und für sich die ganze Schuld an dieser mißlungenen Angelegenheit haben die Gemeinden des Ta les und mich die Detektivs, welche dis Sache ausspioniert haben. Wenn die Ampezzaner, welche fast eine ganz italienische Sprache ha ben. zum Deutschen Verbands stehen, mit Siid

der eigentlich jedem Menschen passieren kann, dem Bötlmann nicht wenig ärgerte. Hoffentlich habt ihr entdeckt, ' wie eS zusammengehört, — Walte« in Naffrier. Schreib nur öfter ein kleine» Briefletn für da- Bötl. Du hass sa eine ganz -gute Anlage. — Sand in Täufers. Sie find eigentlich doch ein wenig Schwarzseher. Wenn eS heute auch wenig erfreuliche- zu sehen und zu hören gibt, dür fen wir doch die Hoffnung auf eine Unrlehr nicht aüfgcben, solange diese- Geschlecht noch lebt. Daß die Auswirkungen deS Kriege

, weil man doch nicht- Praktische» erreichen würde. Wen» man auf die Leute einen guten Ginfluß auSüben will, back man ihnen nicht ganz zuerst sagen i „Du Lumvengestndel- usw., sondern man mutz ste bei de» gute« Setten faste» und st« langsam, langsam auf bester« Wege zu fiihren suchen, E» ist kein Zweifel, datz der Krieg di« Menschheit t« Bezug auf Glaube« mch Sitte« stark herabgebracht hat, aber ebenso sicher ist eS, datz eS wieder bester werden wird. Die Folgen der LebrnSfübnmg soviel«» Tausender werden nicht ausbletben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 6
Date: 26.04.1921
Physical description: 6
werden, welche nichts anders lennen als ihre Pflicht voll und ganz erfüllen Wir sehen aus diesen Vorfällen, daß wir uns schutzlos selbst überlassen sind und müssen uns selbst schüt zen. «Die Rache ist mein' spricht der Herr'. Wir wollen uns vor dem Spruch dieser Weisheit beu gen. Aber der Tag der Hoffnung wird doch ein stens kommen und wenn er kommt, dann soll er uns gesegnet sein'. Nach den mit lautem Beifall aufgenommenen Ausführungen beantragte Dr. W. v. Walther folgende Entschließung: „Der Eemeinderat der Stadt Bozen gibt

seinem tiefen Schmerze über die Opfer der gestrigen schmachvollen Vorfälle bewegten Ausdruck. Er erhebt vor der Bevölkerung dieser Stadt und ganz Südtirols flammenden Protest gegen die un erhörten blutigen Gewalttaten einer Rotte von Meuchelmördern. Er gibt seiner tiefsten Entrüstung über die schmähliche Haltung der zur Ausrechterhaltung der öffentlichen Ordnung berufenen Organe der be waffneten Macht und der Carabinieri Ausdruck, welche nicht nur die Bevölkerung vor den mörde rischen Angriffen ohne Schutz

-i trauensmänner der Parteien in den nächsten Tagen einzusperren, um die Führung an sich zu reißen, kann ich den Spitzeln, die sich vielleicht unter dex Menge befinden, ganz trocken sagen: Wir als Ar beiter fürchten uns nicht. Für jeden eingesperrten! Vertrauensmann stehen hundert andere sofort an derselben Stelle. Wir internationale Sozialdemokraten Habens nichts dagegen, wenn anderssprechende Leute hie? ihrem Erwerbsleben nachgehen. Das eine Recht niuß uns die Negierung aber einräumen: Daß wir unsere Sitten

, die ge stern die Untat vollbrachten, verhindert, hieher zu kommen. Redner drückte sich in den schärfsten Aus drücken gegen die gestrige Bluttat und die ganze fafciftifche Bewegung aus. Seine Ausführungen wurden mit stürmischen Beifall aufgenommen. Schon beim Erscheinen mit jubelndem Beifall be-> .grüßt, spricht nunmehr Dr. Reut-Nikolussi Cr verweist zunächst auf die Rede des deutschen und italienischen Sozialdemokraten, schilderte den Zweck der Bozner Messe, die eine ganz friedliche Veranstaltung sei

. Der hat auf einige Bauern in Tracht verwiesen und hat erklärt: diese Hüte nehme ich mir heute alle nach Verona mit. Der Trentiner: „Paß auf, du wirst eingesperrt. „Das macht mir nichts', darauf der Veroneser. „'ch war schon oft eingesperrt.' Das. meine Herren, sind die Vertreter Italiens, entkommene Zuchthaus ler. der Auswurf der Menschheit. Verbrecher, me die Untat, die sie vielleicht zufolge Amnestie nnyr ganz abbüßten, nun fortsetzen im Solde der könig lichen Regierung'

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 04.01.1922
Physical description: 8
; sind nicht da« eigentlich Künstlerisch«. Do, ttgenüich Itünstterische am Kunstwerk sind Form und Inhalt, jene Kategorien, die der Künst ler au» seinem Innern schöpit. Die Natur bietet «nemo!» ein« vollendete künstlerische Form, und gibt niemals einen vollendeten künstlerischen In halt: infolgedessen kann die Naturnachahmung nie ein Kunstwerk lein — ganz abgesehen von der Nachahmung at« solcher, Der Künstler axrd oiet- mehr die von Vuhen an ihn herankommenden Eestallen. Gegenstände und Stoffen in der Ar« und Weil» det

>andeln, die seinem ganz bestimmten künstlerischen Inhal! Ausdruck verleihen: und zwar wird dieser Ausdruck derart sein müssen, daß er aus da« Anna de« Beschnuers wirkt und durch diese sinnliche Wirkung im Innern desselben den vom Künstler gcWvvien Inhalt erzeuq«: und da», was den Ausdruck gestaltet und die Wirkung her vorbringt. ist die künstlerische Form. Diese Formgebung nenin man auch Komposition. Am Hinblick aus die Gestalt ist nun Komposition nicht» anderes als die Auswahl der Motive

und ihre ganz bestimmt« Anordnung und Gruppierung im Raum. Die Form und somit auch da« Kunstwerk ste hen umso höher, je obstraller, vergeistigter und je befreiter von den Schlacken der Wirklichkeit und de« Slllia-?» sie sind: die grohe Kunst erhebt ja dos Individuelle zum Typischen und läht in ih rer höchsten Vollendung die Einzelerscheinung zum Symbol werden. Jede kiinstlerilche Form bildet nun ein« strenge Geschlossenheit und be- stimmle Gosel,Mäßigkeit in der Einzelqestalt. wie im Gesamn-oum, und e» isl

stockte, auch die Schulen mußten zeitweilig geschlossen wer den. Aufvpserungsvoll belangte n>b der Welt- und Ordensklerus, und als Nriveis dessen mag die Tatsache angesiihrt werden, daß säst alle Kranken mit den Sterl>elulia- menten versehen wurden. Der Siadisiurrer Propst Johann Eberle ging mit leuchtendem Beispiele voran, war unermüdlich am Kran kenbette tätig und hals, wo es nötig war. auch materiell mit. Der Chronist schreibt daß angesicht» die ser fürchterlichen Krankheit die Leute «in ganz

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 17.06.1921
Physical description: 6
- saison loutde nunmehr geschlossen, und wenn inan ans die selbe zurückölickt, kann »ran einen ganz bedeutenden Fort schritt auf dem Gebiete des Theaterwesens feststellch. Noch niemals stand unsere Vereinsbühne ans der Höhe, ans der sie heute dank dem Eifer aller Mihvirkeiiden, infolge der vorzüglichen Kräfte und nicht zuletzt ihres Sviclleifers, Koo perator Kraler, steht. Es waren durchwegs vrächtige VolkS- stllcke, die während der heurigen Saison über die Bretter gingen, gute, kräftige Tirolerkost

einer Anthologie ein Preisaus schreiben für lyrische Gedichte, für das nahezu 10.000 'Angebote ans ganz Deutschland einliesru. Unter den wenige» preisgekrönten Bei- trägen befinden sich auch zwei lyrische Diclilungen unseres geschägten Mitarbeiters Schriftsteller August Slcghardt. „Der Alpensrcktmd.' Illustrierte alpine Monatsheste. München, Widenmayerstraße -16. Das schöne Mai-Hest wild eröffnet von der ictzlen literarischen 'Arbcll Herbert Kndners, des erfolgreichen jungen Bergsteigers, welcher io früh

in den Oetztalcr Bergen ein Ende fand. I Der Aufsatz „Das Erlebnis im Fels' ist eines der schönsten alpinen Glaubensbekenntnisse, die se geschrieben wurden, und wer», daß jeder Bergsteiger sie mit Andacht liest.. — Dr. Kurt Lcuchs, Geologie- Professor an der Münchner Universität, widmet dein „Bergsturz im Neintalanger im Wettersteln' eine anssührliche und lehrreiche Stcidie. Der Maler Benno Eggert hat einen ganz köstlichen Aussatz „Leibl- Erinnernngen aus Banerninund' (Tngebuchblätter) beigesteuert

. Unübertrefflich wie immer ist der reiche Bildcr- schinuck: besondere Erwähnung verdienen dle beiden Knnstbeilngcn „Im Komin des Kleinen Wilden' von A. 'Asal und „Die Rüchen- köpfe' von H. Einsele. Sport für Alle. Fntterin ivnrdü be täubt. Ter Silvestcrbnch tobte ganz peivalttst hernieder und schwellte die Liienz «nt. Viele Fische kamen nnrS Leben. — Auch bei Jnnichen harten wir einen Hagelftrich, glücklicher weise aber fast mit einem nicht nennenswerten Schaden.. Dreimal schlug der Blitz bei Jnnichen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 08.11.1922
Physical description: 6
und nacb.Bayern. Vor dem Kriege mar der Viehhandel denn auch ein sehr reger. Während des Krieges konnte man von einem eigentlichen Handel infolge der Zwangswirt, lchaft nicht sprechen. Es war Raubwirifchaft im chärssten Sinne des Wortes. Die Periode nach dem Kriege bildet für den Wchhandel ganz ein separates Stadium. «Gerade aus diesem Gebiete mutzten unsere Bauern es mit doppelter Deut» lichkeit Men, daß die Grenzen nicht nur polt, tische, sondern auch wirtschdslliche waren. Dies« Absperrung bildete

ist, dabei | aber den Ruf des Fabrikanten auf das Spiel ! setzt. Dazu tritt jetzt noch eine erhebliche Kreditnot und der Kapitalmangel verschärft die vorgezeichnete Situation noch ganz er heblich. Die Preise für die Sptelwaren ha ben eine fabelhafte Höhe erreicht und in allen Branchen die Weltmarktpreise schon über schritten. Da ist es denn kein Wunder, wenn jetzt die Ordres vom Ausland ganz gewaltig nochlassen u. sogar hier und da Abbestellun gen und Annullierungen etngehen. Die neuesten Devisenkurse

hinter sich 'und steuerte mit guter Fahrt südwärts. Das Wetter war noch immer könig lich — von den ersten Strahlen der Morgensonn« vergoldet, war Afrikas.Westküste wie eine niedrig treibende Wolke vor den Passagieren aufgetaucht. Das Meer lag so still 'da wie das Wasser in der Marmor- badewann« des Fürstbischofs. An Bord herrschte hingegen nicht ganz dieselbe Stille. Die von Redakteur Grenänder versuchte Isolie rung der Person Fräulein Adorees war ein Unter nehmen, das,schon in zweiter Stunde schmählich aus- «egeben

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 20.01.1893
Physical description: 10
, daß^ dieser einen Bruch der Brustplatte, eine Verletzung der Lunge und einen Rlppenbruch erlitt. Der Verunglückte dürfte den Verletzungen erliegen. M-r«»er JettNL. Section n. A. auch die Nachbesserung der Weqmarkirnnz im Meraner <N-6?ete. Dabei stellte sich heraut, daß eS am besten fei, mit dem frühere« SWem ganz zu breche» und statt der umständlichen, zeitraubenden Und in Folge dessen meist an genügend ausgeführten Markirung mit Quadraten in ver schiedenen Falben nur Striche in der Vanerhaften rothen Älnlumfaibe

— ES wurden dem nach ISS2 ganz neu markirt die Touren: Lana—schwarze Wand—TisenS—Prissian—NalS; Lana — Böllan — Badl — Laugenspitze; Völlan—TisenS; Völlaner Badl — TisenS; Bigiljoch—Pavigl—Außerhof; Bigiljoch—Alchbach—Eggart - Töll; Meranerhütt« — Syronferjoch—PfelderS— MooS — St. Leonhard; SaltauS—St. Martin—Breiteben—Platt— MooS; Videgg—Streiiweideralm—Jsinger—St. Oswald - Leisenalm; Misst »stein—Kratzbergsee; Merstilckt-Sarnthein; Gsteier—Leisenalm-Kreuzjoch—Sarnthein; Hasling—Plan— Leisenalm; Hasling

werden. Doch bitte ich, nicht alle Defecte Denjenigen zur Last zu legen, welche sich dieser immerhin nicht ganz mühelosen Arbeit und diesen Wanderungen unterzogen; denn l»>der hat der Alpenverein bei dieiem Theile seiner Ausgabe mit Gegnern zu lämpsen, welche geflissentlich die Martirungen zerstören — mit buben- haftem U-bermutS, Dummheit, Lorurtheil»n und Haß gegen alles sogenannte Fremde oder Herrisch« l Ich möchte mtr am Schluss« meines Berichtes auch erlauben, dieSveziiglich der geehrten Versammlung

.^ Vorgestern Abend ver unglückte in Lana auf noch nicht ganz aufgeklärte Ans« ein bejahrtes, kinderlose« Ehepaar. Wie eS scheint, ist die Frau bei der He-mkedr von der Arbeit ans einem ve»eisten Steg ausgeglitten und in den Mühlbach gestürzt; den Mann, welcher sie suchen ging, ereilte dann etwas später, vermuttwch bei der Be mühung, den Körper der Verunglückten zu bergen, dasselbe Schicksal. Man fand die Leichen i» später Abendstunde, ein paar hundert Schritte von einander, im vereisten Miihtboch liegen

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