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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.07.1934
Physical description: 8
nichts vom Tode ihres Vaters. Riccione, 28. Juli. Die Kinder des verstorbenen österreichischen Bundeskanzlers Dollsuß wissen noch immer nichts vom tragischen Tode ihres Vaters. Sie befinden sich in der liebevollen Obhut der Familie des Duce. Heute haben sie einen Ausslug im Motorboot un ternommen. Für Montag ist die Rücklehr der Witwe Dollfuß nach Riccione angekündet. Ein UtnM K »G MMMölicke auf der Wiener Mariahilserstraße. . Paris, 2A Juli. Der hiesige Rundfunksender „Radio Colonia!' hat gestern um 20 Uhr

Botschafter in Roma, Drummond, werden ihre derzeitigen Ferien in England unterbrechen, nm auf ihre Posten zurück zukehren. Das Reuter-Büro weist daraus hin, daß diese Tatsache in den politischen Kreisen dahin ausge legt wird, daß die britische Regierung die Lage als beruhigend ansieht. Der ungarische Geschäftsträger in London hat im Zusammenhang mit den Wiener Ereignissei, im Foreign Ossice einen Besuch abgestattet. Dementi des Besuches Hitlers im österreichischen Flüchtlingslager. Berlin. 28. Juli

auszuerlegen. Zwei Wiener Zeitungen, die gestern abends den Brief Hitlers an den Vizekanzler von Papen kom mentierten, sind beschlagnahmt worden und zwar das „Neue Wiener Tagblatt' und die „Wiener Neuesten Nachrichten'. Der deutsche „Rückzug' den politischen und diplomatischen Wiener Kreisen behauptet man, daß die vom Führer des Dritten Reiches erlassenen Besehle und seine un erwarteten Entscheidungen den „großen deutschen Rückzug' bedeuten. Sicherlich — so heißt es — wird die Mission des neuen Kabinetts

wird, über die eigentlich kein Zweifel herrschen dürste, da es sich sür ihn um einen Besehl handelt, eines steht nach den Wiener Blättern fest, daß der deutsche Vormarsch gegen Osteuropa definitiv abgebrochen ist. Dieser Vormarsch, der zur Eroberung Oester reichs sichren hätte sollen, welche Eroberung eine Antwort aus die Zustimmung Italiens und Eng lands zum Ostpakt hätte sein sollen, ist sür immer zu Ende. Deutschland wird seinen Kamps und seine Terrortampagne aus dem kleinen Staat Mitteleuropas nicht mehr fortsetzen

. Sie sichren Geiseln mit sich, um sich sreien Weg zu sichern. Wie gestern abends im Wiener Rundfunk be kanntgegeben wurde, betragen die Berluste der Regierungstruppen in den Säuberungsaktionen der letzten drei Tage 78 Tote und Iiis, Verwundete. Die Verluste der Nazi, die entschieden höher sind, konnten noch nicht genau ermittelt werden. Die halbamtliche „Wiener Zeitung' ersährt aus gut informierter Ouelle die Nachricht, daß Habicht und Frauenfeld sich den ganzen Mittwoch hindurch zur Abreise nach Wien

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Volksbote
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Page 1 of 16
Date: 04.08.1927
Physical description: 16
keinen Schritt unternommen. An der italie nischen Grenze sind keine Truppen angesam- mrlt worden. Die Wiener Revolte hat aüss Neue die Disbussion über die Frage entfacht» ob Oesterreich als unabhängiger Staat lebensfähig sei. Man hat den alten Gedan ken eines Donaubundes und einer Bereini gung Oesterreichs mit Deutschland wiederum ausgegraben. Cs ist klar, daß keiner dieser Gedanken mit den Friedensverträgen ver einbar ist und ganz besonders würde eine Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland die politische

mit . den französischen' Wider sachern dieses Gedankens , übrigens aufs stärkste, daß. es ihren Parteien gar nicht ein fiel«, aus «wem ändern Weg als,auf dom der friedlichen Verständigung Mer den Völker bund und unter JnnehMung der bestehenden vertraglichen Verpflichtungen mit der Cntent« die Äsung der Anschlußfrage zu -wollen. Wiener Gemeindeschutzrvache Im österreichstchen Nationalrat wurde die Aussprache über die Wiener Unruhen, die am 26. Juli begonnen hatte, am 27. Juli be. endet und schloß

mit einem vollen.Siege der Regierung» denn der von den Soziawemo- kraten eingebrachte Mißtrauensantrag, gegen die Regierung, sowie der Antrag auf Ein- » -eines parlamentarischen Unter- gsausschMes- über die 'Ereignisse vom 16. und16. Juli wurden abgelehnt. Ganz besonders b^chäftigt sich die.öfter? reichstche Oeffentlichkeit jetzt mit der neuen Wiener „GemeinoeschuWvache'. Bürger meister jHeitz: hat bekanntlich «ine au» Partei genossen bestehende „Gemeindeschutzwache' geschaffen. Im Wiener Gemeinderat wurde

eine diesbezügliche Borlage eingebracht. Bei ihrer Beratung setzten die bürgerlichen Par- teien mit der Obstruktion ein, doch da sie im Wiener Gemeinderat in der Minderheit sind, drang di« Borlag« natürlich durch. Die in der Erregung des Augenblicks geschaffen« Ge- meindeschutzwache, die nach dem Wort des Wrgermestters nur für die Dauer der Ge. fahr bestehen sollte, stt durch den Beschluß der sozialistischen Gemeindsvertreter zu einer ständigen Einrichtung geworden. . Die Regierung wird diesen Beschluß des Wiener

.Gemeinderates verfassungsrechtlich überprüfen und gegebenenfalls vor dem SE fastungsgerichtshof ansechten. Auch die inter alliierte Militärkontrolle prüft die Frage, ob der Beschluß nicht gegen die Bestimmung des Friedensvertrages verstoße, wonach der Be stand der Ortspolizisten den Bestand von 1913 nicht überschreiten darf. Bon sonst gut unterrichteter Seite erfährt das „Neue Wiener Tagblatt', daß die Dotschafterkonferenz von der österreichischen Regierung bereits die Auflösung der Wiener

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.10.1886
Physical description: 6
— selbstverständlich ohne das Recht der Unternehmer sie frei zu lassen, zu beirren — nur jenen Ar beitern aufzuerlegen wäre, die in besseren (über einen Gulden) Lohnverhältnissen stehen. Aas Wiener Volksknck.) das von den Wiener Bühnen aufgegeben wurde, soll nun von der Stadt Wien eine kleine Förderung erfahren. Man denkt in Wiener Gemeinderathskreisen daran, einen Preis von IW0 fl. auszusetzen für das beste Volksstück, da? seinen Stoff aus der Geschichte Wiens oder dem sozialen Leben der Gegenwart entnommen

wird uns unter 26 d. berichtet : Wir »haben uns seit lan gen Jahren der Existenz eines „Neuen Wiener Tagblatts' (in Klammer „demokratisches Organ') erfreut: als Herausgeber izeichncte Herr Moritz Szeps. Dem „Neuen Wiener Tagblatt' wurde weil es den Weg publizistischer PflichleMllüng gewandelt, eines schönen Morgens Ne Licenz zum Einzelvcrkauf in den Tabaktrafiken entzogen, aber es überwclttd, ' wte es schien, 'den finanziell immerhin empfindlichen Schlag und konnte den Lesern „seinen Dank niD anders ausdrücken

eines im Absterben begriffenen offi ziösen Blattes (der „Morgenpost') und dessen Verschmelzung mit dem „Neuen Wiener Tagblatt' die Erlaubn iß zum Einzelverkauf wiederzuerlangen. Selbstverständlich, daß das „Neue Wiener Tag- blatt' dieZumuthung mit Entrüstung zurückwies. Zur Bethätigung dieser Entrüstung „wurde Herr Szeps vom Blatte geschieden', und derselbe Herr Szeps gibt nun ein neues Blatt heraus und er scheint schon heute mit der zum „Wiener Tag blatt' umgewandelten bisherigen „Morgenpost' auf der Bildfläche

. Das ist nun die Geschichte der Entstehung des neuen „Wiener Tagblattes', über welche nun in Wien so viel gesprochen und geschrieben wird. Die sehr geheime Geheimgeschichte der Wandlung, mit Ziffern illnstrirt, soll noch geschrieben werden. (vom Zaren erschösse».) Während in den letzten Tagen Gerüchte über ein Attentat auf den Kaiser von Rußland verbreitet waren, Gerüchte, die sich schnell als unwahr erwiesen haben, bringen jetzt englische Blätter eine noch viel unwahrscheinlichere Geschichte. „Daily Chronicle' schreibt

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 03.09.1921
Physical description: 8
nach Wien mitgeteilt, daß sich alle Aus länder in Oedenburg, besonders aber die verhastet gewesenen Wiener unter dem besonderen Schutz der Ententemissionen befinden und daß keine Ge fahr drohi. ' Aus ganz Oesterreich werden schleunigst große Verstärkungen an Gendarmerie herangezogen, um dem Bandenunwesen in Westungarn begegnen zu können. Die Gendarmerie wurde mit Stahlhelmen ausgerüstet. Mehrere solcher neu ausgerüsteter Abteilungen find bereits von Wien, wo die Sammlung der aus den Ländern berufenen

Gen darmen erfolgt, nach Wiener-Neustadt und Matters dorf abgegangen. Insgesamt dürste die Zahl der im Westungarischen Gebiete versammelten Gen darmen bereits mehrere Tausend betragen. In parlamentarischen Kreisen wurde das Ver langen^ erhoben, daß auch Wehrmacht nach West ungarn geschickt werden möge. Man antwortete noch gestern auf diese Forderungen, daß das Be denken vorliege, der Sicherheitsaktion den Charakter einer bewaffneten Eroberungs- oder militärischen Expedition zugeben. Es dürste

sind weitere Nachschübe an Gendarmerie ins Burgenland erfolgt und Vorkehrungen getroffen worden, daß die Truppen in Westungarn auch mit Artilleriematerial in aus reichendem Maß bedacht werden. In Wiener Ab geordnetenkreisen wird versichert, daß die tschechischen Funktionäre ausdrücklich erklärt haben, daß jede Offensive Ungarns gsgen Oesterreich sür die Kleine Entente den Kriegsfall gegen Ungarn bedeuten würde. ^ Die Berichterstatter der „Neuen Freien Presse' und des „Reuen Wiener Tagblattes' (letzterer

ist Schweizer Staatsbürger) sind von Oedenburg nach Wien zurückgekehrt und schildern ausführlich ihre Erlebnisse. Wie der Berichterstatter des „Neuen Wiener Tagblattes' schreibt, begann in Westungarn schon am 19. August der Zuzug der Erwachenden Ungarn. Unter der Leitung Stephan Friedrichs, Hejjas und des Abgeordneten Urmanezy wurde zunächst in Steinamanger, dann in Orten am Neusiedlersee und zuletzt in Oedenburg selbst eine sogenannte Insurgentenarmee organisiert. In Oedenburg war das Hauptquartier

zu vernehmen. Von Graz ist Mittwoch eine feldmäßig ausgerüstete Formation abgegangen, die zum Grenzschutz be stimmt ist. In Oedenburg soll das Detachement Ostenburg durch Horthy-Militär ersetzt worden sein. Der Pfarrer von Agendors wurde verhastet und nach Wiener-Neustadt gebracht. Mittwoch trafen zahlreiche Flüchtlinge aus der der Zone 1 geaenüberliegenden Gegend und aus den von den Ungarn besetzt gehaltenen Gebieten ein. Es find dies größtenteils Männer im Alter von 18 bis 50 Iahren

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 01.05.1873
Physical description: 6
könnte, daß mich der Herr bald abbernfen würde.' , r London, 28- April. Die ..TimeS^' bespricht die jüngste Bermählungsfeier am Wiener Hofe und hebt die dabei bekundete Anhänglichkeit des Volkes an die kaiserliche Familie hervor. DaS Journal weist darauf hin, daß Oesterreich nach harten Schicksalsschlägen nunmehr in Folge der Wohlfahrt und Macht und des Friedens im Innern mit erneutem Einflüsse nach Außen dastehe. Der Artikel schließt: Oesterreich wird durch die regierende Kaisersamilie zusammengehalten. Der Fürst

bildet gewissermaßen daS verbindende Glied der Provinzen, das daS Ganze zusammenhält und befestiget. Zum Eröffnungstage der Wiener Welt ausstellung. -s- Wien, 1. Mai. Mit dem heutigen Tage, dem Tage derEröffnung derWiener Weltausstellung, vollzieht sich ein bedeutungsvolles Ereigniß für die Geschichte Oesterreichs, wie für die Kulturgeschichte der Menschheit. Nicht Oesterreich allein feiert die sen Tag, mit ihm auch alle Staaten, die an der Vollendung des großen Werkes theilgenommen

, ein Weltpalast. Mag daS Urtheil über den praktischen und ästhetischen Werth einiger Gebäude noch so herb ausfallen, dem Ganzen wird Niemand die hohe Anerkennung versagen können, die ihm gebührt. Im mer aber ist vor Augen zu halten, daß der Erfolg der Ausstellung sich vorzüglich nach dem Programm und dessen Ausführung richten wird. Es wäre überflüssig nochmals anzuführen, welch kolossalen Fortschritt die Wiener Weltausstellung gerade in dieser Richtung bezeichnet, welch vortrefflich geord netes

und reichhaltiges Materials sie gesammelt hat. So haben wir Oesterreicher alle Ursache, den Tag festlich zu begehen, der uns die Vollendung des mühe« und sorgenvollen Werkes bedeutet, der den oft bezweifelten Erfolg desselben endlich sicherstellt. Die Wiener Weltausstellung war von ihrem An fange an auf das engste mit den Interessen des Reiches verknüpft. Sie brachte Gährung und Klä rung in viele Verhältnisse und wirkte nach allen Seiten hin auf unser staatliches und wirthschastUcheS Leben

. Die Wiener Weltausstellung ist eine Schöpfung ihrer Zeit, mit all den Schwächen und Borzügen, die dieser eigen sind. Sie ist nicht» Abgeschlossenes, nichts Fertiges, weder äußerlich, noch ihrem innern Wesen nach, aber sie ringt sich mit anerkennenS- werther Klarheit aus den fundamentalen Gegensätzen unserer Zeit einem neuen Kulturlichte entgegen, das ihr Wissenschaft und Leben leuchtend vorhält. Sie ringt noch mit der Form, wie mit dem Inhalte ihreS Daseins. Sie will eine Welt fassen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.07.1911
Physical description: 8
Mandatsträger, die so ziemlich allein stehen, sich rühmeil könne», des vollen Uebereinstimmung und Unterstützung Airad? Aer verbreitetsten Blatter, sicher zu sein. Am ärgsten tritt dieses Mißverhältnis gerade in der Wiener Presse zutage. Der stärkste parlamen tarische Verband, der Deutsche Nationalverb.«td. hat eigentlich gar keine offiziell:» Organe unter Ken Wiener Tagesblättern. Die Deutschradikale» Habs» als Unterverband wohl ihr Parteiblatt, aber der Verband alssolcher h-it keines. Anderer seits kam

» man svgen. das, au» d'.c in den dcutsch- n^itionälen Verband nicht aufgenommenen Wiener freisinnige,» Abgeordneten, die und wohl am be stes mit dem Ausdrucke ..Judenliberal' bezeich net. mehr Tagesblätter »ls ihre Organe in Wien bezeichnen können, als sie Mandate im Abgeordne tenhaus« besitzen. Daß diese Wiener Börsenpreise nicht ajs die publizistische Vertretung des Nationalverbandes angesehen werden kann, hat die Leitung des Ver- byltdes selbst ausdrücklich erklärt, als >mch dem ersten Wahlgange

bei der Neuwahl in das Abge ordnetenhaus Beratungen über den ^Zusammen- fchluß des Deutschen Nationalverbandes mit der christlichsozialeni Partei zum Zwecke der Herbei führung eines gsmeinsamen Vorgehens gegen die Sozialdemokraten gepflogen wurden. Damals hatte Dr. Geßmann in der bestimmten Voraus sicht der Unerfüllbarkeit seines Begehreils gefor dert. Äaß das Wahlübereinkommen gerade von der Wiener Börsenpreise nicht nur verlautbart sondern auch nachdrücklichst vertreten werde. Hie

für sollte sich die Leitung des Nationalverbandes verbürgen. Da waren es nun gerade die der libe ralen! Richtung ungehörigen Abgeordneten, ins besondere Dr. Groß, die ganz offen erklärten, diese Bürgschaft nicht bieten können, da sie kei nen Einfluß auf diese Presse haben und diese Presse auch nicht ails die publizistisch? Vertretung des Deutschen Nationalverbandes angesehen wer den könne. Das war richtig und entsprach voll kommen den Tatsachen. Die Wiener Börsenpresse hat es denn auch ausdrücklich abgelehnt

steht. Greifen wir ein Beispiel heraus. Gesetzt den Fall, der Abgeordnete Dr. Steinwender, der geradezu als Redaktions mitglied des «Neuen Wiener Tagblatt' genannt werden kcurn, käme einmal in Wien als Wahlwer- ber in Betracht und die Verhältnisse würden es fügen, daß er in die Stichwahl gedrängt mit ei nem Sozialdemokraten um das Mandat käm pfen müßte. Was würde da geschehen? Die Presse, die er durch seine Mitarbeit moralisch fördert, wäre die erste, die ihn fallen liehe

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 14.11.1910
Physical description: 8
die Erfolge der Wiener Mode in Amerika lesen wir im „Neuen Wiener Tagblatt': Bis vor wenigen Jahren gab es für die reiche Ame rikanerin auf der ganzen Welt nur einen einzigen Ort, wo man sich schicke Toiletten besorgen konnte, und das war natürlich Paris. Heute aber steht die Sache anders. Viele, sogar sehr viele Damen aus den hervorragendsten Familien Amerikas, mit dol larklingenden Namen, lassen Paris sozusagen links liegen und kommen direkt nach Oesterreich, denn die Wiener Mode hat es ihnen angetan

. Da die Amerikanerin aber mit Vorliebe in den Sommer monaten nach Europa reist und, wenn sie schon ein mal aus den alten Kontinent ist, gleich das Ange nehme mit dem Nützlichen zu verbinden wünscht, sa teilt sie es sich gewöhnlich so ein, daß sie in Wien zunächst nur kurz verweilt und sich hier zu längerem Aufenthalt nach aKtlsbad begibt, wo sie die Kur gebraucht, und Muße findet, in diesem oder jenem der dort vertretenen Wiener Modeateliers ihre neu en Toiletten zu besorgen. Ist die Amerikanerin mit den ersten

anpassen, in den Wiener MaisonZ aber ist es umgekehrt, da paßt sich die Mode den Damen an, und das ist mit ein Grund, warum die Wiener Maisons von der Amerikanerin bevorzugt werden. Einen annähernden Begriff von dem Um fang der Bestellungen, die amerikanische Damen in den Wiener Ateliers selbst oder in deren Filialen in Karlsbad machen, erhält man aus nachstehenden Details. Einigen amerikanischen Damen wurde in den letzten Wochen folgendes geliefert: Eine ein fache Straßentoilette, einfache Kossage

prunkvollen zu begnügen. Aber immerhin gibt eine Amerikanerin, die in Wien oder Karlsbad ihren Toilettenbedarf deckt, durchschnittlich 25.000 bis 30.000 X dafür aus. Das ist aber auch schon erfreulich, nicht nur vom Standpunkte der Wiener Mode, sondern auch von dem unseres „Außenhan dels'. s MmNckiie« 8eiäel K Usumsmi kilömx, Victoria u. LxvÄsl-Alssvdwen. Ädsdiir-LrsstÄeLe ksparstur Lll MOS Ln ästsil Die Erbschaft de« Hmcus. Roman von Wilhelm v. Trotha. Fortsetzung. Nachdruck verboten

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 21.11.1923
Physical description: 8
. vierteljährig L. 5.40, halbjährig L. 10.80, ganzjährig L. 21.60. Für das Ausland Lire 34.—. Einzelne Nummer 25 Centesimi. Die fortlaufende Abnahme des Blattes gilt als Abonuementsverpflichtung. Nr. HZ Mittwoch, 21. November 1H2Z 52. Jahrgang. Landläufiges. Unter dem Titel „Der Ausrottungs kamps gegen das Deutschtum' dringt das „Neue Wiener Tagblatt' folgendes Ge spräch seines hiesigen Korrespondenten mit dem Abgeordneten Dr. Reut-Nicolussi: Vor einigen Tagen hatte ich Gelegenheit, öen Abgeordneten Dr. Reut

-Nicolussi über die heutige Lage der Deutschen in zu befragen. Auf meine Bemerkung, daß die Verhältnisse im Lande den Leserkreis des „N. Wiener Tagblattes' sehr interessieren, bemerkte der Abgeordnete: „Das überrascht mich nicht, denn was jetzt bei uns vor sich geht, steht ganz einzig in Eu ropa da.' . .. Auf meine weitere Frage, worin die Beson derheit der Zustände südlich des Brenners be stehe, fuhr Dr. ReutNicolussi fort: „Sämtliche nationalen Minderheiten in den alten und in den jungen europäischen

Regierungsmaschine. Es wird ein sehr schweres Ringen werden, wie ich.es inl September 1919 vorhersagte, als ich vom Wiener Parlament Llbschied nahm. Ich habe aber die Hoffnung, daß sich das Natürliche gegen die künstlichen Eingriffe behaupten wird und die Kräfte, von denen alles Kulturleben in diesen Bergtälern genährt wurde, diesen beispiellosen Kamps über dauern.' Hier brach Dr. Reut-Nicolussi ab und Zeigte zum Rosengarten hinüber: ..Sehen Sie doch, wie kalt und grau der Felsen unter den Novem- benvolken steht

. Man möchte daran zweifeln, daß er wieder glühen werde. Aber Sie können überzeugt sein: Nächstens glüht er wieder Herr lich auf im Sonnenschein. Wir lieben ihn wie ein Symbol.' ^ Mussolini und die Wiener Presse. Im Anschlüsse an die obige erschütternde Darstellung über den Vernichtungskrieg des Faschistenregimes gegen die Deutschen in ... . möchten wir, schreibt das „Neue Wiener Tag blatt', mit einigen Worten auf eine Bemer kung Zurückkommen, die der italienische Mini sterpräsident in der Freitagsitzung

des Senats getan hat. Herr Mussolini erklärt, man wolle, daß Italien zugunsten der besiegten Völker ver zichte, so wie es dies gegenüber Oesterreich getan habe — trotzdem, setzte er fort, lesen wir in einigen Wiener Blättern oft Artikel, die sehr wenig korrekt gegen unser Land sind. Diese Bemerkung kann sich nur auf die kritischen Aeußerungen beziehen, die in'mehreren Wiener Blättern, darunter auch im „Neuen Wiener Tagblatt', über das Vorgehen Italiens gegen die annektierten Deutschen zu lesen

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Der Burggräfler
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Page 9 of 12
Date: 01.11.1898
Physical description: 12
wir die „NeueFreie Presse'; dieselbe sprach zuerst nur von einer peitähnlichen Er krankung. An, andern Tage setzte sie das Haupt wort in die Mehrzahl, ohne das Beiwort zu verändern. Endlich war von eiirer Pesterkran kung die Rede und schließlich mutzte auch dieses Substantiv den Plural bekominen, von denc ich hoffen will, daß es nur ein Dual bleiben wird. Kann die „Neue Freie Presse' über die wahre Er krankung des Barisch im Zweifel gewesen fein? Ganz gewiß nicht; sie hat also einfach gelogen. Die Wiener Blätter

vom 25. d. M. bringen Be schreibungen über das Begräbnis des heldcn- müthigen und tief bedanernswerthen Dr. Müller. Ein Kabinctstück wahrheitsgetreuer Benchterstat- tinig offenbart sich dem Leser in einem Vergleich des „Neuen Wiener Tagbl.' mit der „Neuen Freien Presse'. Die „N. Fr. Presse' findet, daß Dr. Otto Müller, der Bruder des an der Pest Verstorbenen, mit diesem Letzteren absolut keine Achnlichkeit habe. Das „Neue Wiener Tagblatt' aber kennt die beiden Brüder vor lauter Aehnlichkeit gar nicht auseinander

. In jedem Blatte sind die Gut achten aller möglichen Professoren und sonstigen Pächter der unerforschten Naturerscheinungen; Alles ist nach ihrer Meinung ungefährlich; die Pest in Wien ist zwar nicht angenehm, aber zu fürchten ist sie nicht. Soll denn der tägliche Zcitungsleser daS sacri- ficiurn intelleetus bringen, wenn es gerade den Finanzblättern gefällt? Erinnert er sich nicht vielmehr des Ansbruchcs der Pest in Wetjanka in Rußland, die ihm in den Spalten der „Wiener Abendpost' vor 20 Jahren

so meisterhaft be schrieben worden war, irre ich nicht, aus der Feder eines jungen, dorthin gesandten Wiener Arztes, Dr. Kiemann mit Namen? Weiß er nicht aus den Berichten der „Wiener Abendpost', daß damals 800 Häuser verbrannt werden mußten, daß die größte Gefahr für Jedermann darin Be stand, die Kleider eines an der Pest verstorbenen Menschen zu berühren? Und in Wien hat man der Mutter Barisch' die Kleider ihres verstorbenen Sohnes mit nach Hause nehmen lassen? Soll denn das einem Menschen

zu lesen, wie es uns die Wiener Judenblättcr täglich auftischen. Wir wissen, was die Pest im Mittelalter war, wir wissen leider Gottes nur zu sehr, was sie heute noch in Indien ist. Gottes Güte wird den Kelch des Leidens an uns hoffentlich vorüber gehen lassen, aber wir wollen uns doch auch nicht über eine ernste Gefahr hinwegtäuschen lassen. Deus providebit, vigilandum tandem. Und Jedermann sei die Lektüre der Wiener Judenblättcr in dieser ernsten Zeit angelegentlich empfohlen. Nur merke

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Der Burggräfler
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Page 1 of 10
Date: 21.11.1923
Physical description: 10
r Redaktion, u. Verwalwng: Meran, Berglauben 62. — Telephonruf: Verwaltung und Redaktion Nr. 47. Erscheint jeden Dienstag u. Freitag mit dem Datum des darauffolgenden Tages. — Bezugspreis: Abholen L. 3, mit Zustellung L. 3.50, Ausland L. 5 monatlich. Nr. 129 Mittwoch, 21. November 1923 41. Jahrgang. LaudlSustges. Unter dem Titel „Der Ausrottungs- Kampf gegen das Deutschtum' bringt das „Neue Wiener Tagblatt' folgendes Ge spräch seines hiesigen Korrespondenten mit dem Abgeordneten Dr. Reut

in Schutzhütten. Wegrechte. Orientierungstaseln zu befragen. Auf meine Bemerkung, -atz die Verhältnisse im Lande den Leserkreis des „N. Wiener Tagblattes' sehr interessieren, bemerkte der Abgeordnete: „Das überrascht mich nicht, denn was jetzt bei uns vor sich geht, steht ganz einzig in Eu ropa , ba.“ und dergleichen kurzerhand den Club Alpino Italiano geschenkt hat. Aber der Präfekt von Trient behauptet, durch das italienische Polizei gesetz sei ihm alle Gewalt gegeben, er brauche sich an kein Gesetz

des Brenners ausgetilgt werden kann.' „Welche Aussichten haben Sie für die Zu kunft?' „Bei uns kämpft uraltes, bodenständiges, geistiger und sozialer Hinsicht gesundes in Volkstum um sein Dasein gegen eine schonungs lose. mit gewaltiger Polizeimacht ausgestattete Regierungsmaschine. Es wird ein sehr schweres Ringen werden, wie ich es im September 1919 vorhersagte, als ich vom Wiener Parlament 2lbschied nahm. Ich habe aber die Hoffnung, daß sich das Natürliche gegen die künstlichen Eingriffe behaupten

wird und die Kräfte, von denen alles Kulturleben in diesen Bergtälern genährt wurde, diesen beispiellosen Kampf über dauern.' Hier brach Dr. Reut-Nicolussi ab und zeigte lich auf im Sonnenschein. Wir lieben ihn wie ein Symbol.' Mussolini und die Wiener Presse. Im Anschlüsse an die obige erschütternde Darstellung über den Vernichtungskrieg des Faschistenregimes gegen die Deutschen in ... . möchten wir, schreibt das „Neue Wiener Tag» blatt', mit einigen Worten auf eine Bemer» kung zurückkommen, die der italienische

Mini sterpräsident in der Freitagsitzung des Senats getan hat. Herr Mussolini erklärt, man wolle, daß Italien zugunsten der besiegten Völker ver zichte. so wie es dies gegenüber Oesterreich getan habe — trotzdem, setzte er fort, lesen wir in einigen Wiener Blättern oft Artikel, die sehr wenig korrekt gegen unser Land sind. Diese Bemerkung kann sich nur auf die Kritisch«!!» Aeußerungen beziehen, die in mehreren Wiener Tagblatt'. über das Vorgehen Italiens gegen die annektierten Deutschen zu lesen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 03.02.1883
Physical description: 10
Mi! 52 iklustr. Unterkastungs-Seikagen Einunlloierzigster Jahrgang. unä ^ i^uür. I'alillw. Beilagen..Oe^onom' »»MM»«« Snmstag, den 3. Februar Zur österreichischen Preßfreiheit. Der Abgeordnete Herbst hat eine Interpella tion betreffend die Einzelverschleiß-Entziehung des „Neuen Wiener Tageblatts' und der „konsti tutionellen Vorstadtzeitung' im Abgeordnetenhause eingebracht, vorläufig ist jedoch noch keine Mit theilung von Wien bis hierher gelangt über die Art und Weise

, in der diese vom Finanzminister v. Dunajewsky beantragte Maßregel der Negie rung motovirt worden ist. Wir sagen »motivirt', denn zu rechtfertigen ist sie nicht, und wenn sich auch der Herr Minister-Präsident Graf Taaffe selbst dafür in's Zeug legt. Die beiden Blätter gehören bekanntlich der „faktiösen Opposition' an, und speciell das „Neue Wiener Tageblatt' ist dasjenige Wiener Organ, dessen Ansichten wir unseren Lesern mit Vorliebe zu vermitteln bestrebt gewesen sind, weil wir die selben in den meisten Fällen

wenn auch für sehr scharf so doch für richtig erachten mußten. Für diese „factiöse Opposition' bekamen die genannten beiden Zeitungen, welche die populär sten Wiener Volksblätter sind, auf dem berühm ten „administrativen Wege' die in den Staats- grundgesetzen gewährleistete Preßfreiheit zu kosten. — Das Preßgesetz, eine verhängnißvolle Hinter lassenschaft aus der „liberalen Aera', räumt der politischen Behörde das Recht ein, den Zeitungen die Besugniß zum Einzelnverkaufe in bestimmten Verschleißlocalen zu entziehen

von der Be hörde zu bewilligenden Verkaufsständen gegeben ist, so ist der Ruin eines solchen Blattes nur selten aufzuhalten. Was die beiden betroffenen Wiener Blätter be trifft, so ist bekanntlich bei beiden der Hauptab satz nicht durch Abonnenten, sondern im Einzeln verkaufe begründet. Das „Neue Wiener Tagblatt' hat bisher die stärkste Auflage unter allen Wiener Blättern gehabt, und betrug dieselbe etwa 40.000 per Tag. Wohl nicht die Hälfte dieser Auflage ist durch die Abonnements gedeckt, sondern geht

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.06.1927
Physical description: 8
Ordnung in Portugal ge stört sein soll. Die gestrige Truppenbewegung sei nichts anderes, als eine verfehlte Auslegung o«r vom Kriegsministerium erteilten Befehle gewesen. Wiener Brief Von unserem H.-Korrespondenten Damen ohne Unterleib und 17 Meter lange Schlangen. — Karkenspieler. — Fremdenver kehr. — Welkervoraussage. — Chamberlin und der Belagerungszusland Wien, S. Juni 'Die Pfingsttage sahen viel fremdes Volk in den Wiener Straßen. Der Gesellentag der ka tholischen Arbeiter brachte eins Umnasse

Fremder nach Wien, vor allem stramme Reichs deutsche, die den einen Nachteil sür die Wiener, auf den Fremdenverkehr angewiesene Bevölke rung hatten, daß sie möglichst billig essen, mög- ichst billig schlafen und möglichst wenig Geld ausgeben wollten. Sonst war alles schön. An ü-n Pfingstfeiertagen war der Prater beängsti gend voll, die Gäste sahen sich das Autodrom und die neuen Karussels an, nach Vorliebe auch die Dame ohne Unterleib oder jene bekannte Schlange, die nach den Worten des Ausrufers

vom Kopf bis zum Schwanz 17, vom Schwanz bis zum Kopf nur 14 Meter lang ist. Auf den Ruf „Hamburg' traten zwanzig gut gebaute Jungens vor, bestiegen das Karussell u. erledig ten ihr Vergnügen wie zu Hause den Gang zur Arbeit. Nächstes Jahr werden einige dem Wie ner Typus unähnliche Kinder für die Anwesen heit der heurigen Gäste das beredteste Zeugnis ablegen. Daneben gibt es noch Fremde von Distink tiv», die zu den Wiener Festwochen kamen, die guten oder minderen Hotels besetzten und die Schönheiten

erinnernd, wo alles, was österreichisch hieß, schlicht war. und was sich un garisch nannte, dem österreichischen nicht' viel nachstand. Wenn es regnet, da geht man in die Konzerte und besucht die festlichen Theater, nur daß leider auch die Fremden lieber Frei karten haben wollen, als ihre Sitze bezahlen. Die Unsitte des Freikartenschnorrens scheint also weiter gedrungen zu sein, als der patrio tische Wiener, der die Eigentümlichkeit seiner Stadt zu schätzen weiß, angenommen hat. Im Zirkus Renz Reinharts

darüber, dann noch das Künstlersest und ein Feuerwerk überstehen und alles wird wieder so sein wie einmal, die Sorgen werden beginnen, dcts heißt, sie haben naturlich nicht aufgehört. Chamberlin kommt nach Wienl Diese Be reicherung der Festwochen bei garantiertem Enthusiasmus der Wiener Bevölkerung, von dem es in der amtlichen Einladung an die ame rikanischen Flieger so schön die Rede war, wird Sonntag abends sich austoben können, denn warum sollen wir Paris oder Verlin nachste hen? àift

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 08.10.1919
Physical description: 8
8. Oktober 1319. . gesperrt ist. Sie gingen darauf sofort zu d' Nnnusziv, der ihnen kurzerhand erklärte, seit Montag betrachte er stick im Kriegszustand mit Jugoslawien. * Den Wiener Blättern zusolge beschloß die österreichische Finanzverwaltung zur Beseitigung des herrschenden Scheidemüuzenmangels und zsr Ver hinderung des spekulativen Ansammelns der bis» herigen eisernen Zwavzighellerstücke, die massenhaft in die Staaten der sriiheren österr.-nngarisches Monarchie ausgeführt wurden, neue

Kr. auf den Meterzentner Getreide . eiu- heben will. Gegen den Direktor des Wiener Hotel „Bristol' wurde die Strafamtshandlung eingeleitet, weil er rat dafür, daß rasche Abhilfe geschaffen wird. Diese Zeilvifferenz könnte sonst zu Unannehmlich keiten führen.' „Gewiß Exzellenz, bis morgen früh werden alle Uhren wieder in voller Ordnung sein.' „Schon, Herr Polizeirat, Ordnung muß sein. Darum bin ich auch auf der strengen Einhaltung unseres Programmes bestanden.' ,Und haben die Fahrt zur Piazza d'armi an getreten

noch'bei Tageslicht abbrennen lassen zn müssen.' „Nachdem Sie nichk bei Hose sind, . . Gras Paar lachte herzlich und reichte mir die Hand. Auch ich konnte mich des Lachens nicht ent halten. Wir hatten uns verstanden. Tnoler VMSbwtt. für eine Portion Rindfleisch mit Kohl 55 kr. und für ein Kalbsgulasch mit Nockerln 45 Kr. ver langt hat» . - * Bei dem Kantineur in der Wiener Radetzly- kaferne fand am 1». August eine Revision unter Zuziehung von Volkswehrleuten statt. Gefxnden wurde nichts; dafür wurde

Milliarden Banknoten herstellen ! Verde. Die haben offenbar mehr Uebuug! ^ * Das „Reue Wiener Tagblatt' meldet: Wie ! verlautet, ist dieser.Tage das Hotel PanHaus auf ^ dem Semmering mit sämtlichen Dependancen von ^ einer franzZfifchen Gesellschaft um 2 Millionen Fran- - ken (etwa 12 Millionen Kronen) gekauft worden. ^ ^ Durch ein königl. Dekret wurde in ganz l Italien die Pressezensn r neuerdings eingeführt. Sämtliche Zeitungen bringen scharfe Artikel gegen diese Maßregel, die im Widerspruch sei

mit der Wahlfreiheit. Der „Selslo' sagt, diese Maßregel sei vom unruhigen Gewissen der Regierung diktiert und werde das Gegenteil von dem erreichen, was man mit gefesselten Wahlen erreichen will» * Die Wiener Plätter melden, daß der Fi- naxzplan des Staatssekretärs Schumpeter, dieSer- mögensabKabe von 30.000 Kronen aufwärts fest setzt. die Abgabe ist progressiv und steigt bis zu 75^/v bei einem Vermögen v«n 100 Millionen Kr. Im Durchschnitt beträgt, die Vermögensabgabe rund die Hälfte. * Die „N. F. Pr.' »eldet

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 11.05.1925
Physical description: 8
^lark . . . . - engliscke» ?kun6 . . . Z 1VV kranTösisede tranken . « IVO kollän<Lselie Lullen . . z l00 I^ire . . .> . . ^ . « IVO nor^ivegiscke Kronen-: ^ z 1VV sdiveckseke Kronen . ... , 1VV 8divei?sr tranken ^ i. lvv tsekeclüscke Kronen . . l Mllion nllkariseke Kronen 8 Äla! j 9. Älai östsrr. LoltillmFS . 705 8« 16815 S4 41 36 95 2909 2090 .99 55 70570 16820 29 09 137 1« 20985 ^ 99 7» m-dNeuesIvienerMbendblatt (Abendausgabe des Neuen Wiener Tagblatt) führend» Wiener Tageszeitung bürgerlich-fort

schrittlicher Richtung mit er st klassigem inter- nationalem Nachrichtendienst. :: Ausführliche Berichte aus allen Gebieten und Beiträge her vorragender Schriftsteller :: Bekannt bestes In- sertionsorgan mit unerreichter Sonderrubrik. ^ Meiner Anzeiger. . »--Neuen Wiener Tagblatt Selbständiges Organ mit durchaus eigenem In halt, reichster Lesestoff von ersten Autoren. Uebersicht aller Ereignisse, wertvolle Rubriken, weitverbreitetes beliebtes Blatt des gebildeten Mittelstandes. Probenummer aus Verlangen

. Verwaltung: 1^ s l;5ile 2Z Bezvgspreife für Italien: Neues Wiener Tagblatt mit Neues Wiener Wend blatt bei tägl. Postversand monatl. Lire 34'— Wochen-Ausgabe des Neuen Wiener Tagblatt' vierteljährig . . . . . . . . Lire 9 — . ... 8. ^ 11^ ^ D ^Devisen) ^ kraozcösiseds krsnkell. . ^ 12< — 8ebvei?er kranken . , 471 — engliscdes' ?knn«Z : . ^ . 118 20 Dollar . . . . 24 35 6eutsebe I^lark . .' . . ^ » 580 -- tsebeebiscde Kronen . ', . 72°25 österr. 8ck!!Iins;e . . . 345.— kolläQ^iscbe Luiden . , — I>irs

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 19.11.1902
Physical description: 8
1902, ZZ. 45.108, 46.218 und 46.897 („Wiener Zeitung' vom 30. Oktober, 8. und 14- November 1902 Nr. 251,158 und 263) zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Die vorstehende Verfügung tritt sofort in Kraft. Sinswel- der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg über die in der Berichtsperiode vom 10. bis 17. November 1902 bestandenen, beziehungsweise erloschen erklärten Tierseuchen. J.n Tirol: Rotlauf. Politischer Bezirk Bozen: InZwölsmalgreien IG.* Rauschbrand. Politischer Bezirk Im st: in Tarreuz

1 Geh. Schweinepest. Politischer Bezirk Innsbruck: in Innsbruck,Maria hilf l Geh. » ,, Schwaz: in Buch. Rotholz 1 Geh. L. Iu Vorarlberg: Rothlauf der Schweine. Politischer Bezirk Bregenz: in Bregenz 1 Geh. Erloschen. ^Fortsetzung des amtlichen Teiles auf der Brilage.^ Nichtamtlicher Teil. Zur innere» Lage. Die gestern hier eing^troffenen Wiener Blätter er örtern vielfach die parlamentarische Lage. Das .Fremdenblatt' führt aus, seit der Uebernahme der RegierungSgeschäste durch Dr. v. Koerber sei

Vorgehens behufs Formulierung einer übereinstimmenden Meinung hergestellt werden, wenn nicht ein kritischer Augenblick in der Entwick lung der Sprachenfrage in Böhmen versäumt wer den soll. Das „Neue Wiener Tagblatt' meint, Deutsche und Tschechen sollten auf dem Boden der Arbeit das finden, was ihnen in den Sphären politischen Wider streites versagt sei, die Solidarität und eine Art kommerzieller Einmütigkeit, wie sie in Amerika selbst den unerbittlichsten politischen Widersachern eigen sei

von GotteSfriede« bezüglich der Sprachenfrage geschlossen werden. Nur unter dieser Vorbedingung könne der KoalitionS-Ge- danke fruchtbringend werden. Die „Wiener Morgen-Zeitung' verzeichnet die Ge rüchte über die Bildung eines KoalitionS-Ministerium» und bemerkt hiezu, die Koalition werde einmal der Schlußstein und die Krönung der deutsch-tschechischen Verständigung sein, aber aus der gegenwärtigen un sicheren Lage führe sie nicht heraus; ohne wenigsten« vorläufige Verständigung in der Sprachenfrage fei

sie zweck- und sinnlos. — Auch das „Neue Wiener Journal' betont, daß die Beilegung der deutsch tschechischen Differenzen der Vorläufer einer Koalition uud eine» KoalitionS-KabinettS sein müsse; auf diese» Ziel müßten daher alle Bemühungen zur Sanierung des Parlaments gerichtet sein. — Die „Wiener Neuesten Machrichten' bezeichnen es als daS Dringendste, daß sich eine aus den deutschen Gruppen, den Polen und den Tschechen bestehende ArbeitS-Koalition bilde; die zunächst die Sprachenfrage zurückstelle

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 15.03.1881
Physical description: 6
, wie natürlich, in hervorragender Weise die gesammte Wiener Tages- iresse. Die überwiegende Mehrzahl der Journale pricht sich in höchst anerkennender Weise über die Thätigkeit des Grafen Coronini als Präsidenten des Abgeordnetenhauses aus nnd bedauert lebhaft dessen Rücktritt, der ausnahmslos auf die Haltung der Linken zurückgeführt wird. Das „Fremdenblatt' sagt vom Grafen Coronini, dass seine strenge Ob- jectivität. seine Leidenschaftslosigkeit und sein Frei sinn ihn gerade in der jetzigen bewegten Zeit

der Verhandlungen vollauf Genüge geleistet hat und bezeichnet die Thatsache, dass er von der eigenen Partei moralisch gezwungen worden ist. seine Stelle niederzulegen, als ein un günstiges Zeugnis des sittlichen Wertes dieser Partei. Auch die meisten der der Linken des Abgeordneten hauses nahestehenden Organe können nicht umhin, den Schritt des Grafen Coronini zu bedauern; dies gilt vor allem von der „Wiener Allgemeinen Zeitung' die von ihm sagt, dass er bestrebt war, auf dem Präsidentenstuhle unparteiisch

zwischen den Fractio- nen und Parteien die Wage zu halten. Das „Neue Wiener Tagblatt' charakterisiert den Grafen Coronini als einen Mann, der die Versöhnungspolitik will kommen hieß und doch gut deutsch gesinnt ist. Die „Deutsche Zeitung' betont, dass Graf Coronini von seinem Ehrenamte mit dem Bewusstsein Abschied nehmen konnte, dass ihn vielleicht oft die Kraft, aber niemals die edelste Absicht verließ, den Pflichten seiner Stellung gerecht zu werden. Graf Coronini wurde am 11. ds. von Sr. Ma jestät dem Kaiser

, in welcher namentlich der Wunsch ausge sprochen wurde, dass in Rücksicht auf die unrichtigen Indikationen seitens der Regierung Correctivmaß- regeln getroffen werden, wurde das Gesetz nach den Beschlüssen des Herrenhauses angenommen. — Der Wehrausschnss setzte die Berathung der Wehrgesetz- nnvelle fort und beschloss bei Z 32 Absatz 1 auf Antrag Towarnickis, dass die Stelluugscommlssionen mit Stimmenmehrheit die Entscheidung fällen. Die „Wiener Abendpost' veröffentlichte unterm 12. ds. folgendes Comuniquä

.' ^ Zur Besetzung des Wiener Erzbisthums schreibt die „Presse' unterm 12. ds.: Der Feld bischof Dr. Gruscha wurde am 10. ds. vom Kaiser empfangen. Dr. Gruscha erklärte, dass ihn lediglich Gesundheitsrücksichten bestimmen, den ihn so hoch ehrenden Ruf abzulehnen. Gleichzeitig soll Dr. Gruscha die Aufmerksamkeit des Monarchen auf den Alumnatsdirector Dr. Müller gerichtet haben. Die Nachricht scheint glaubwürdig zu sein, denn schon vor einiger Zeit meldete die in kirchlichen Dingen wohl versierte „Germania', dass

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 12.07.1902
Physical description: 8
eine Erweiterung des Straßenbau programms vom Jahr 1897 bezwecke. „In der Ein Notschrei, Man schreibt uns vom Land: Schon des öfteren hat sich die „Brixener Chronik' mit dem zudringlichsten aller Juden blätter, mit dem sogenannten „Neuen Wiener Journal' abgegeben. Regelmäßig wie die Monatswende erscheint dieser semitische Frechling als ungebetener Gast in unsern Häusern; auch das geistliche Kleid, das „klerikale' Haus schreckt diesen Preßhebräer nicht ab. Einige Monate ge nossen wir letzthin Schonzeit

, seinen Wisch an den Mann zu bringen; multipliziert sich diese Kleinigkeit für die wiederholte Zusendung an Hunderte von Adressen, dann geht den wenig wählerischen Preßbanditen doch auch ein hübsches Sümmchen Geldes nutzlos auf. Nutzlos ? In der „Reichspost' war vor einiger Zeit von einem Mann zu lesen, der täglich der hl. Messe beiwohnt, aber auch täglich das „Neue Wiener Journal', auf das er abon- niertist, liest! Doch hoffentlich gehört dieser Mensch zu den Ausnahmen! Ein Christ soll kein Juden blatt

lesen, noch wenigerhalten. Und ein Juden blatt ist und bleibt das „Neue Wiener Journal', ohne seiner „Reichhaltigkeit und Gediegenheit und völlig objektiven Haltung' nahetreten zu wollen. Wir erlauben uns, aus dem nicht genug zu empfehlenden Skizzenbüchlein von Seidl: .Der Jude in Österreich-Ungarn' (München-Wien, Verlag von Rudolf Abt) noch einmal die Tat sache festzustellen, daß in der Redaktion dieses Blattes 3 Juden sitzen. Das „Neue Wiener Tagblatt' hat 20 Juden, die „Neue Freie Presse

' 18, das „Illustrierte Extrablatt' und die „Presse' je 16. die „Wiener Allgemeine Zeitung' 10, das „Neue Wiener Journal' und das „Fremdenblatt' je 8, die „Österreichische Volkszeitung' 5. (Summa 101!) Wenn doch auch wir Christen solchen Eifer hätten für unsere gute Presse wie Juden und Judengenossen fürihreschlechte, volksverderberischel Scham und Schmerz beschleicht uns z. B. jedes mal, wenn wir an vielen Bahnhöfen die An kündigung sehen: „MünchenerNeueste Nachrichten', zweimal täglich in 95.000 Exemplaren

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 10.02.1900
Physical description: 12
. Wie das „Neue Wiener Tagblatt' meldet, wird in der ersten, voröster lichen Sessionsperiode (die Einberufung auf den 18. d. scheint nunmehr festzustehen) das Parlament von der Regierung aufgefordert werden, jene nothwendigsten Aufgaben zu er ledigen, welche den Staatsexistenzen gerecht werden. Diese dringlichsten Arbeiten sind: 1. Die provisorische Erneuerung des Wehr gesetzes auf ein Jahr; 2. das Gesetz, welches die Regierung zur Aushebung des erhöhten Rekrutenkontingents ermächtigt; 3. die Vor nahme

unserer Militär-Kapelle ent hält folgendes Programm: 1. „Wiener Bür germeister' Marsch von Wagner. 2. „Wiener Jubel-Ouvertüre von Supp6. 3. „An der schönen blauen Donau' Walzer von Strauß. 4. Phantasie aus der Oper „Das Heimchen am Herd' von Goldmark. 5. Paraphrase über „Wie schön bist du' von Nesvadba. 6. Trio Nr. 2 für Violine, Cello und Harfe von Oehlschlegel. 7. „Wiener Spaziergänge' Potpourri von Komzak. 8. „Bei uns z' Haus' Walzer von Strauß. 9. „Echt Wienerisch' von Ziehrer. 10. „Mein Wien

' von Lortzing. 3. „Ninetta-Walzer' von I. Strauß. 4. Phantasie aus Mozarts „Zauberflöte' von Schreiner. 5. „Ballade' von Eichborn. 6. „Wiener Typen.' Polka fr. von E. Strauß. 7. Ouoerture zu „Jlka' von Fr. Doppler. 8. „Jonathan-Walzer' von I. Millöcker. 9. „Aus dem musikalischen Frage kasten' Potpourri von Schreiner. 10. „Veil chen von Parma' Polka mazur von Schlägel. 11. Ungarische Tänze von Brahms. 12. Sturm- Galopp von Komzak. ** Im Etablissement „Boznerhof' findet morgen Sonntag wieder ein Konzert

. 8. „Wiener Volks musik' Potpourri von Komzak. ^ „Holzschuh' Polka sranc. von Drescher. 10. „Einzugsmarsch ! der Bojaren' Charakterstück von Hahorsen. 11. „Fahne hoch' Marsch von Wacek. - Theater. Morgen abends gelangt in unserem Stadt-Theater die Strauß'sche Ope rette „Der Zigeunerbaron' zur Aufführung. ** Militärkonzert» JmHotel„Schwarzer' Greif' findet Sönntag abends' wieder ein Konzert der hiesigen. Militärkapelle statt. ** Montagskränzchen. In den Bürgen salen findet . Montag den 12. d. M. das fünfte

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