139 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/27_05_1941/AZ_1941_05_27_2_object_1881745.png
Page 2 of 4
Date: 27.05.1941
Physical description: 4
-.1S/a'5i-«ü« Was einem Sonntagskind die Waldung rauscht. . » ^ Das Dosier flüstert und die Là singt, Was aus des Frühlings Blüten zu uns dringt, . ... Die Wunderspraci)«, die hast du erlauscht. Bezaubernd tönt sie aus den Symphonien Und niimnt von »ns den Jammer dieser Welt. Durch die du schrittest, einsam und vergällt Obzwar du einen Himmel ihr verliehen. Ein Märchen Es war einmal — vor vielen, vielen Iahren, da schenkte dein ehrsamen Schul meisterlein Schubert in Wien — Liech- tental seine geliebte Frau Tresl ein strammes

Büblein. Der gute Vater Schu bert ahnte nicht, welch' herrliches Te schenk ihm Frau Muse in Gestalt seiner Frau in die Wiege gelegt hatte. un> da er sich bei dem bei Schulmeistern spr.M wörtlich gewordenen Kindersegen äng stigte» brach er beim Anblick des kleinen, zappelnden und schreienden „Franz' statt in innige Dankesworte in bewegliche Klagen aus. Jetzt sei schon wieder so ein 'Bua und Mitesser' da. sein Gehalt sei winzig, ansonsten hätten sie auch nichts als die bloße Not und er wisse

sich vor Sorgen und Schulden nicht aus noch ein. Während Vater Schubert so jammerte und klagte, öffnete sich leise die Tür, eine wunderschöne Frau stand vor ihm und warb mit melodischer Stimine: „Könnt Ihr mir wohl sagen, ob ich hier recht bin bei Herrn Schubert?' „Mit Permission, gnädigste Frau, steht vor Euch.' „Ich hörte, daß Ihr Jugend bekom men habt. Wollet gütigst erlauben, da' ich Eurem Büblein ein hübsches Tau geschenk in die Wiege lege.' Mit diesen Worten trat die schöne Frau zu dem neuen Erdenbürger

, neigte sich tief über ihn, legte ihm ihre zarten Hände auf die Stirne und flüsterte ihm leise zu: „Franz, du sollst ein König in meinem Reiche werden.' Gleich hörte der kleine Bengel zu schreien auf und seine reinen, kornblu menblauen Augen schauten wie zwei Sternchen die smöne Frau an. Die aber verschwand plötzlich wie ein seliger Geist in einer duftigen Nebelwolke, die nach Wald und Blumen roch. er M k» R»ntl«z «s>tieich»« Berlinds. — Kapitänleutnant Her bert Kupp isch und Kapitänleutnant Herbert

, der Direktor der Schule, die Hnspektorin des örtlichen Roten Kreuzes Frau Fabrizio, Prof. Forcarl. Dr. Mucci, Militärarzt Dr. Mascitelli und Prof. Za netti». Die Kandidatinnen Coppi Anto nietta, Focherini Agnese, Marchesini Ma ria Luise und Sartori Franca wurden promoviert und in den zweiten Kurs auf genommen. Diplomiert wurden nachfol gende freiwillige Krankenpflegerinnen: Baculo Anna, Biscuola Maddalena, Di S. Vito Amalia, Mauro Giuseppina, Mi cheli Gina, Rizzi Elena und Valier Ma rinella. VmlMÄMZriWrMM

1
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1905/15_06_1905/BRC_1905_06_15_6_object_129763.png
Page 6 of 8
Date: 15.06.1905
Physical description: 8
, mit Dorothea Peskosta; Bernhard Pobitzer, Malermeister in Schleis, mit Katharina Hirsch- berger; Johann B. Rospocher, Bahnarbeiter, mit Maria Zammatteo; Josef Georg Hofmann, Bauer in St. Andrä» mit Kreszenz Zineller. Fremdenliste. Vom 5. bis 12. Juni 1905. In Dr. v. Guggenbergs Wasserheil anstalt: Graf und Gräfin Teleki mit Sohn, Beober, Ungarn. Durchlaucht Fürstin Hedwig Sapieha, Lern- berg. Graf Rudolf Coronini-Cronberg, Rom. Kom tesse Lori Opperstorff, Ullersdor?, Preußisch-Schlesien. Frau Hosrätin

M. v. Stransky, Wien. Graf Ladislaus Stadnieki, Tarnüw. Baronin Rosa Malfatti di Monte- Tretto, Mantua. Frl. Olga v. Czernovies, geborne Baronin Duka, Arad, Ungarn. Mad. Sophie de Jzycka mit Sohn, Podolie. Graf und Gräfin Stanislaus Zültoivski mit Komtesse, Posen. Dr. Alexander von Guoth, Budapest. Gräfin Anna Tarnowska mit zwei Söhnen und Begleitung, Russisch-Polen. Gräfin Tibor Bay-Khuen mit Komtesse Jella, Thaß, Ungarn. Frau R. v. Rainer, geb. Baronin Alber, Schloß Mayeregg. Frl. Mary Scomparini, Budapest

. Herr und Frau von Ruston mit Tochter, Wien. Mad. Helene Farniak, Budapest. Frl. Schulze, Cammes. Graf und Gräfin Syell, Schottland. Durchlaucht Fürstin Drucka-Lnbeeka mit Familie und Begleitung, Nizza. Frau Delugan mit Tochter, Meran. Sophie Gräfin Ressögnier-Kinsky und Komtesse, Nisko. Exzellenz General der Kavallerie I. Fornyak mit Gemahlin, Budapest. Villa Gasser: Frau Baronin Fiath, Budapest. Frau v. Russanowska, Polen. Graf Max Marzani, Villa Lagarina. Frau v. Russanowska mit Familie, Polen

. Graf Josef v. Preysing, Landshut. Frau Kasseroler mit Sohn, Bozen-Gries. Herr und Frau v. Mankowska mit Familie Polen. Herr Habach, Bankdirektor, Bozen. Herr Josef Papprion, Postosfizial, Bozen. GrasFranzRGsguier, Galizien. Frl. Maria Kärcher, Wien. Frl. v. Zehen- gruber, Wien. Graf Emauuel Msssguier, Galizien. Frau Dr. Schleicher mit Tochter, Berlin. Herr Johann Boß hammer, Rußland. Herr Johann Lageder, Postbeamter, Bozen. Herr Johann Prad, Kaufmann, Bozen. Frau Anna Krippel mit Sohn, Rudnik. Herr

und Frau Knettner, Budnik. F^l. N. Steffens, Wien. Fräulem Anbrosi, Rudapest. Frau Anna Fleisinger, Kärnten. . Villa Alexandra: Graf A. Szschenyi nnt Gemahlin, Kindern und Dienerschaft, Ungarn. Fürst Paul Sapieha mit Gemahlin. Fürst Alexander Sapieha. Mr. Burroves. March. Benzoni, Italien. Herr von Gränzenstein. Villa Dr. Pircher: Baronin Sophie von Eglossstein. Baronin Berta v. Egloffstein. Herr Hilary Jozeponevicz mit Frau. Freiberr Friedrich v. Tautphorus. Frau Klara Rothe mit Gesellschafterin. Frl

2
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1902/08_01_1902/BRG_1902_01_08_5_object_766360.png
Page 5 of 12
Date: 08.01.1902
Physical description: 12
Wehinger von HohenemS und Maria Nessler von Süll bci Tramin statt. Die Festpredigt hielt der hochw. P. Jakob de Marchia Fahrner, 0 Pr. M. in Sojen. Im Stifte St. Florian starb der Dccan Johann B. Breselmayr, der frühere lang jährige Nooizenmeistec, im 68. Lebensjahre. E. I. P Verstorben» aus dem Frauen, und Jung. frauenbunde Meran im Jahre 1901. a) Aus dem großen Bunde: Am 19. Jänner Frk. Maria Maroner von Grödcn; 20. Jänner Frau Maria Ladurner, verchl. Hölzl, Algund; 17. Februar Fr. Elisabeth

Malferlheiner, Witwe Ortner, hier; 19. März Jungfrau Genovefa Thaler, Untermai-; 28. März Maria Pirch?r, Näherin hier; 1. April Frau Aloisia Putzer, Witwe Kofler, hier; 14. April Frau Crekcens Kirchen, Witwe Linger, hier; 1. Mai Frau Maria Riccabona, Witwe Kostner, Obermair; 23. Mai Frau Katharina Waldner, verehel. Adler, hier; 11. Juli Frau ThereS Ladur ner, vcrchel. Theiner, hier; 18. Juli Jungfrau Maria Tvffer von Schenna; 19. Juli Fräulein Magdalena Ohrwalder in Graz; 8. August Frau Eisabeth

Baurschafter, verehel. Forstner, hier: 14. August Frau Magdalena Jnnerhofcr, Witwe Waldner, Mais. — b) Aus dem mittern Bunde: Am 28. März Jungfrau Maria Pircher, Näherin hier; 14. April Frau CreScen» Pircher, Witwe Linger, hier; 6. September Frau Rosa Kühn, verehelichte Giggrnbacher, hier. — c) Aus dem kleinen Bunde: Am 9. Februar Jgf. Agatha Schnitzer, OöecmaiS; 15. März Maria Palrr, Tirol; 19. März Genofeva Thaler, Unter mais; 28. März Maria Pircher, Näherin hier; 1. April Fr. Aloisia Putzer, Witwe

Kofler hier; 5. April Frau Anna Santcle, verchl. Saxeller hier; 5. April Jgf. Magdalena Gsrei von UntermaiS; 14. April Crescenz Kircher, Witwe Linger, hier; 17. Fr: Barbara Garmußegger, verchl. Knoll, Lana; 28. Juli Jgf. ThereS Waldner hier; 6. August Jgf. Anna Wegleiter; 16. Aug. Fr. Crescenz Kemper, verehl. Sicinwanter, Grätsch; 6. Sept. Katharina Forcher, verehl. Steininger, hier; 28. Nov. Anna Luwitsch, Witwe Gurschler, Untermais. Die Bibel «nd ver tzett. Vnter. Wien, 4. Jänner. Wie das „Jrdbl

3
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1937/03_05_1937/DOL_1937_05_03_2_object_1144634.png
Page 2 of 6
Date: 03.05.1937
Physical description: 6
versprich mir...' „Mein Wort. Elfers!' Mit auffallendein Eifer gelobte Fred Hopkins strengste 3^er- / \ Photograph Savary, wurde am Munde und an cincin Auge schwer verwundet. Dir verbannte Frau Litwinow Riga, 2. Mai. In Moskau macht die zeitweilige Verbannung der Frau des Außenministers Litwinow noch viel von sich reden. Frau Litwinow. mit ihrer» Mädchennamen Ivy. ist eine geborene Eng länderin. eine Nichte des Israeliten Lord Sidney Low. Sic wurde von Litwinow im Jahre 1915 in London geehelicht

. Ihr Unglück begann, als sie in einer Berliner Zeitung einen begeisterten Bericht über ihre Eindrücke von der deutschen Reichshauptstadt veröffentlichte. Stalin war selbstredend von der Begeisterung der Frau sei nes Außenministers für „eine bürgerliche Hauv!- stadt' scbr «venig erbaut, und eine Anzabl streng kommunistischer' ministerieller Gemahlinnen, w-lchc die Engländerin ohnehin nicht leiden mochten, und hie etwas anderes gesehen haben als Rußland, benützten die Gelegenheit, um zum Nachteil der Frau

des Außenministers «ns Feuer zu blasen. Es wurde dein Außenminister nahegelegt, sich von seiner Frau scheiden zu lassen, doch wollte dieser davon nichts wissen, vielleicht auch, um im Falle des Zusammen bruches des Sowfetrcgiines für seine Perkon nicht der Unterstützungen verlustig zu werden, die er aus dem Kreise der Angehörigen und Be kannten seiner Frau erwarten darf. Stalin schlug daraufhin den Ausweg ein. Frau Lit winow auf einige Zeit aus Moskau zu ver bannen. Anlässlich der Maifeier war in Moskau

von Windsor silr Frau Simpson. Bei einem bekann- ten Londoner Juwelier bat der Herzog von Windsor ein vollständiges Brillantengeschmeide, bestehend aus Halskette. Armband, Ring. Brosche lind Ohrringen erstanden, welches er der Frau Simpson als Hochzeitsgeschenk überreichen wird. KopHtfier, li na mit aasziehbarem Register za 230, 500 a. 1000 falätter Athesia-Paplerhandlaif^en. schwiegenheit. aber in Wirklichkeit hatte er nur den einen Wunsch: Wenn der Alte doch erst mal weg wäre! Mit dem. was mir fein

4
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/07_02_1916/MEZ_1916_02_07_3_object_646663.png
Page 3 of 8
Date: 07.02.1916
Physical description: 8
hier. — In Meran verschied Frau Math. Götsch, geb. Tschanhenz, Pri vate. (Die Kriegsleistu ng der Frau.) Un sere Frauen haben im gegenwärtigen Kriege bewitten, daß sie im Wetteifer, in der Liebe zum Baterlande den Männern nicht nach stehen. Haben die Männer in unzähligen mör derischen Schlachten mit ihrer Brust! einen Ein bruch der zahllosen Feindesscharen in unser Heimatland abgewehrt,'so haben die Frauen nützt minder Nützliches vollbracht, indem sie tnit weichen Händen die Wunden, die der Krieg schilug

, betreuten, andersseits entschlos sen zur Senfe und zum Pflug griffen, um für die abwesenden Männer die harte Feld arbeit zu besorgen. Und- doch, wenn mm der heißersehnte Frieden kommt, wenn wir die als Sieger heimkehrenden Krieger mit Hellem Jubel begrüßen, da wird so manche brave Frau sich aus de« Festgewichl heimlich fort- Weich^q, um in Einsamkeit bittere Zähren zu vergiGen,um ihren treuen Lebensgefährten, den Ernährer ihrer Kinder^ der aus dem Schlachtfelds den HÄdentod starb, oder —> nicht minder

heldenmütig— seinen Wunden und den Sträüaztzn sPVer erlag. Wir können der arMett Frau^ ihren HÄHgtznebken Mann, den «Ken Kindern ihrim VWr nicht wieder geben; aber wir können dafür sorgen, daß diese Bedauernswerten vor dem Elend, das sie erwartet, geschützt werden. Eine Krau — gleich hervorragend durch Geist wie durch tiefe Menschenliebe — ist kürzlich mit einem Entwurf vor die Oeffentlichkeit getreten: Die Kriegsleistung der Frau! Wenn jede Frau Oesterreichs von ihrem 2l). bis 40. Le bensjahre 2V Heller

der „Frauenkriegsbeisteuer' gebildet. Auch Meran darf in dieser edlen und schönen Aktion nicht zurückstehen. Wie wir hören, beabsichtigen bereits einige hoch herzige Frauen, einen Zweigverein dieser ganz Oesterreich umfassenden Organisation in unserem Kurorte zu errichten, und sind wir überzeugt, daß dieses Bestreben von vollem Erfolg begleitet sein wird. Jede Frau, die 20 Heller monatlich oder 2 Kr. 40 Heller im Jahre bezahlt, ist ordentliches Mitgied dieser Vereinigung. Die Einnahmen eines je den politischen Bezirkes kommen

stets nur den Witwen und Waisen dieses selben Bezirkes zugute; wir sorgen also nur für unsere Meraner und Burggräfler-Waisen und Wit wen. Der Berein wird im engsten Anschluß an den unter dem Protektorat Sr. Majestät stehenden Militär-Witwen-, und Waisenfonds arbeiten. Sobald die vorbereitenden Schritte zu dieser schönsten und edelsten Vereinsgrün dung vollendet sind, werden wir des Näheren über diese Aktion berichten und hegen die feste Zuversicht, daß in unserem Meran keine ein zige Frau

5
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/04_03_1932/AZ_1932_03_04_6_object_1853793.png
Page 6 of 8
Date: 04.03.1932
Physical description: 8
Schulgehilfe in «uif dei, er sich lang genug hatte vorbereiten gesichert. Frau Fortescue und zwei weitere seiner Vaterstadt, gab Masarnk den erwählten können. Ob er sich dadurch seinen Kollegen mit Angeklagte sind in Luxuskabinen an Bord Beruf der Not gehorchend auf, um nach Wien der^ überraschenden^Laufl'ah!, überlegen zeigt, eines amerikanischen Schiffes interniert. Leut- ' ' ' ^ und Massie tut sogar weiter Dienst. Auge Nesmàu hàn Wmà-Am in die Schmiedelehre zu gehen. Nach Jahren ist freilich

und Cornette nahmen einen Wagen u. ließen sich von einem der bezeichneten Häuser nach dem andern fahren, wobei die Frau, leise lächelnd, insgeheim feststellte, daß die übertrie bene Gewissenhaftigkeit es ihrem jungen Ehe herrn unmöglich machte, auch nur eines der vom Makler vermerkten Häuser zu überschlagen, obwohl ihn das stundenlange Besichtigen von alten und neuen, großen und kleinen, gemüt lichen uud kuriosen Bauwerken allmählich ge rade so zu ermüden begann wie sie selbst. Cornette wünschte

Jahren mit schlichten, sympathischen Gesichtszügen von freundlicher Gelassenheit, erbot sich, als Carl u. Cornette in der Villa die Schlüssel für das klei ne Haus forderten, das Paar selbst herumzu führen lind ihn, alle Räume zu zeigen. Sie standen erst in, Anfange der Besichti gung, als von der Straße her eine zarte, junge Frau im kleinen, leichten Hute, einen farbigen Sonnenschirm in der Hand, das Haus betrat. Der Kaufmann stellte sie als seine Gattin vor. Cornette wußte nicht, was ihre Seele

, tat diele Unbekann te-nichts dergleichen.,.Cornette gewahrte viel mehr, wie die. schmalen Wangen immer blei cher- würden- und sogar die Lippen sich entfärb ten, als die Frau nicht mehr im Zweifel dar über sein konnte, daß die Fremden an dem Haus auf dem grünen Hügel großen Gefallen fanden und bereit waren, auf der Stelle eins Zusage zu geben, nach der man den Kauf als vollzogen betrachten konnte. Cornette wußte es einzurichten, daß zwischen ihnen und den Herren ein kleiner Zwischenraum entstand

, so daß sie der jungen Frau zuflüstern konnte: „Es scheint Ihnen schwer zu werden, das Haus aufzugeben, nicht wahr?' In den großen Augen, die sich ihr jetzt voll zuwendeten, lag eine wahre Seelenangst: »Ich habe das Haus auf dem grünen Hügel bis jetzt davor bewahrt, in fremde Hände überzugehen. Helfen Sie mir, daß es mir bleibt! Sie wissen nicht, wer in diesem Arbeitszimmer an seinem Tische saß und den Blick durch jene Fenster über den See und die Berge schweifen ließ, wenn er von den Noten aufblickte?' Die beiden

6
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/29_03_1941/DOL_1941_03_29_5_object_1192532.png
Page 5 of 8
Date: 29.03.1941
Physical description: 8
von 16 Jahren. In Maia b a s s a verschied am 27. März Frau Adelheid Piazzi, geh. Karl. Private, im Alter von 83 Jahren. Bestattung morgen um 3 Uhr in Maia. Am 27. März um 7 Uhr früh entschlief in Maia Frau Anna P e d e r i v a, geb. Frakaro, im Alter von 60 Jahren. Die Beerdigung erfolgt am Sonntag, 39. März, um 2.39 Uhr auf dem Friedhof von Maia. In Innsbruck verschied am 12. März 1. I. nach kurzer, schwerer Krankheit der Beamte der Elektrotechnik Herr Heinrich Adamitsch aus Merano im Alter von 34 Jahren

Angestellter des Unternehmens, in dem er beruf lich tätig war. In vierjähriger Ausbildung er lernte er in der Druckerei Athesta in Bressanone die Schriztfetzerei und arbeitete dann dort bis Sommer 1910. Jeden Tag machte er zweimal des Tages per Fahrrad den Weg von der Druckerei nach Varna und wieder zurück. Um den braven Hans trauern die Mutter und ein Bruder, der schon seit längerem im Deutschen Reich in Arbeit steht. Todesfall. In Raz bei Brestanon« verschied nm H. ds. das „alte Wirtsmütterle' Frau Rosa

Wink- l e r im 70. Lebensjahre. Kaum eine Woche vor ihrem Tode kam aus dem Auslände die Nach richt, dah ihre Tochter. Frau Katharina Unter berger, gestorben ist. StMttico - Umgebung p Eine Dulderin gestorben. V i l l a b a s s a, 26. März. Gestern wurde unter sehr grotzcr Be- teilignng eine Duldein zu Grabe getragen. Frau Johanna Zwigl. geb. Beer, aus Kärnten gebürtig, war schon über 15 Jahre krank und litt besonders in den letzten u Jahren unsäg liche Schmerzen. Aus ihrer Ehe mit Josef Zwigl

entstammen vier Kinder, von denen zwef im Deutschen Reich sind. Im Jahre 19»2 brannte das Haus der Eheleute Zwigl nb. Die kranke Frau konnte damals mit Not aus dem bren nenden Haufe gerettet werden. Seitdem hotte Frau Zwigl eine gcotze Angst vor Feuer. Die überaus fchmerzhafle Krankheit ertrua sie mit bewunderungswürdiger Geduld. Der Tod I:at nun die grotze Dulderin vom Erdenlcbcn er löst. — Sic ruhe in Frieden! zmDmKMmW des ttMenW-reutschevAbkommens für das Oberetsch Drilles Zusatzabkommen

7
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/05_01_1932/DOL_1932_01_05_6_object_1139052.png
Page 6 of 8
Date: 05.01.1932
Physical description: 8
herziehen, als daß das Mädel zeitlebens unglücklich wird.' „Unglücklich?' faq:c Frau Minna erbost. „Wie kann unser Kind mit einem Ehren manne wie dom Baron unglücklich werden? Er liebt sie!' Bolle Iah seine Frau durchdringend an. Seine Stimme war tiefernst, als er weiter sprach: „Minna, du bist so eine schlechte Mutter?' Me zuckte bei diesen Worten zusammen. „Ich will das Glück der Grete.' Er schüttelte.den Kopf. „Nein, Minna, was das Glück für Grete ist, das weißt du nicht, das weiß

ich nicht. Das Mädet muß sich das Glück selber suchen. Da wollen wir mit unse ren plumpen Händen nicht droinfassen, das merk dir * „Grete wird den Baron heiraten!' sagte Frau Bolle fastenergisch. „Oder ich bin dein« Frau gewesen.' Bolle lachte auf. „Du sprichst, als wenn du i'''rk>aupt noch meine Fvau «wärest. Das bist du ohnehin nur noch mehr vor den Leuten. Ich habe mal eine gewisse Minna Krauthase geheiratet, das war eine liebe Frau, eine gute Mutter, die an den Kindern gehangen hat, und die auch mich liebte

nicht, wie die Leute über dich lachen und bildest dir sonst was ein.' Frau Bolle rang nach Worten. „Du... du willst doch nicht leugnen, daß ich die Firma Bolle würdig repräsentiere, und daß ich eine Rolle in der Gesellschaft spiele.' „Das leugne ich nicht. Du spielst schon eine Rolle. Aber eine andere, als du denkst. Die Menschen lachen über dich wie ein Theater über die komische Alte.' Nun fiel Frau M-nna in Ohnmacht. Die Töchter sprangen hinzu und stützten sie, Wütende Blicke trafen den robusten Bolle

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/09_07_1933/AZ_1933_07_09_2_object_1853796.png
Page 2 of 10
Date: 09.07.1933
Physical description: 10
Seite 2 .»A tv»n?ettànq' SàNà dèn 67 Au'tk'M. Xl halte nicht viel von künstlichen Verschönerungs mitteln...'. - ' I V.' . Ich will .auch in dieser Beziehung auf dle deutschen Fragen wirken.- Sie sollen möglichst schön und elegant sein. Man hat mir die oberste Leitung eines deutschen Modeamtes übertragen und in dieser Eigenschaft will ich es versuchen,' dur chmei Beispiel dei deutsche Frau zu einem wahren Typ ihrer Rasse zu machen. Wir sind aus dem Wege zu einer „Nera der starken Männer

' wie ich glaube, und in solchen Zeiten soll die Frau nicht darnach streben, mit ihnen zu konkurrieren; sie soll vielmehr mit allen ihren Kräften darnach trachten, ihr eige nes vorgezeichuetes Geschick zu erfüllen. , Die Männer sind sehr männlich in Deutsch land und daher müssen die Frauen so weiblich sein wie nur irgend möglich. Die deutsche Frau der Zukunft soll chick sein, schön und klug. Der Gretchentyp ist endgiltig überwunden, ì Hübsche Kleider und Ausmachung dürsen un sere Frauen nicht mehr

mit Unmoralität ver wechseln. An dieser absurden Idee hat man lange genug in Deutschland festgehalten.. Ich bekomme sehr häufig Briese von Frauen, die es mir vorwerfen, daß ich rauche und kur zes Haar trage, denn sie halten es bei einer Frau nicht sür angebracht, die berufen ist, Deutschlands Weiblichkeit zu repräsentieren. Nun, ihnen allen antworte ich, daß ich rauche, weil es mir Vergnügen macht, lind das; ich mein Haar lang trage — sie zeigt ihre schö nen, im Nacken aufgesteckten Zöpfe — weil ich j finde

, daß es mich besser kleidet.' , ^ Daß Frau Doktor Goebbels wirklich die Ehe lfür das glücklichste Los ansieht, beweist, die Tatsache am besten, daß sie zu zweiten Mal ver heiratet ist: daß sie Kinder liebt, beweist sie mit ihren eigenen beiden Kindern. Die hat die junge blonde Frau auch wirklich nicht notwendig. Nicht die kleinste Spur von Puder haftet auf diesem zarten Gesicht mit den Richten grauen Augen. „Nun, die Sache ist sehr einfach. Wenn ich von der Sonne verbrannt bin wie jetzt, kleidet mich das „Make

9
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1906/21_03_1906/BZZ_1906_03_21_3_object_401778.png
Page 3 of 8
Date: 21.03.1906
Physical description: 8
durch einen Schlosser anbringen lassen. Als die selbe angebracht war und der Schlosser sich entfernt hatte, zog Zaponini einen Revolver und legte auf die Frau an. Tie Fran fiel ihm in die Arme und es entstand ein verzweifeltes Ringen. In diesem Moment höchster Gefahr kehrte der Schlosser, der etwas vergessen hatte, zurück, und als er Lärm hörte, verlangte er energisch die Oesfnung der Tür. Zaponini öffnete, worauf die Fran den Moment tienützte und die Flucht ergriff. Ter Manu eilte ihr »ach uild feuerte zwei

Schliffe gegen sie ab, die knapp an der Wanze der Frau vorübergingen. Der Mann wurde vom Schlosser entwaffnet und dem Landgerichte eingeliefert. — Mordversuch und Selbstmord» In Wien wollte der Schlossergehitfe Ludwig Szelleny aus Eifersucht seine Geliebte, die Hilfsarbeitcrin Marie Adamowski, töien. Szelleny wollte eben die Waffe an das Mädchen anlogeil. als dessen Mutter i-m Zimmer erschien. Szelleny eilte nach Hanse und entleibte sich. — Selbstmord einer Malerin. Vor einigen Tagen hat sich in Wien

auf Sonntag kehrte in Trieft der Spe diteur Schoß nach Hause zurück, als der Leutnant Keller dessen Wohnung verließ. Der Leurnant hatte mit der Frau- des Schoß ein Verhältnis. Zwischen Mann und Liebhaber entspann sich eine Schlägerei. Inzwischen verschwand die Frau aus dem Hanse. 'Am nächsten Morgen fand man sie dlrrch einen Revolverschuß getötet in- der Mari- nnliaiiskaserne. Wie es heißt, hat sie ihr Geliebter erschossen. Ter Leutnant harte einen Selbstmord versuch gemacht und liegt lebensgesähi-lich

Verbrechens beschnldigr. 'Her Groß- grimdbesitzer Jvair Natovszky ist uäiunch unter verdächtigen Umstände» im Monat August v. I. gestorben. Da Graf Nayhauß damals bei Ra- kovszky wohnte ,nld die Verwandren von dem Krankenbett auffällrgerweise ferngehalten haben soll, so nimmt der Verdacht, daß er auch de,, Ra- kovszky vergütet habe, zn. Frau Beniczky und Rcrkovszky wurden von demselben Arzre behanSelt. -der aussagt, daß beide unter gleichen ausfallenden Symptomen gestorben seien. Ter Gerichtshof ord nete

Kopf wunden, die er bei seiner Festnahnl« iu Stettin erlitt, wurde» auch nochmals ärztlich untersucht. Sein Znstand ist normal und gibt gegemvärtig Mittwoch, den 21. März 1906. Keine Veranlassung. Hennig in einer Krankenan stalt zu behandeln. — Gattenmörder aus Mitleid. Unier der Selbstbeschuldigunz des Gattenmordes hat sich in Barinen der Arbeiter Friedrich Fischer der Swats- anwaltschaft gestellt. Er gab an. im Jahre UWS seine schwerkranke Frau niit den Händen erdro-sselr zu haben, da er deren

10
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1934/22_12_1934/DOL_1934_12_22_19_object_1158017.png
Page 19 of 24
Date: 22.12.1934
Physical description: 24
aber verstand sie. welcher Zauber damit ver knüpft sein konnte. Daß es Winter geworden, hatte man mit leisem Unbehagen festgestellt. Aber dann war eines Tages die Heizung im Keller angefacht worden und seitdem spürte Fräulein Petermann nichts mehr von der Kälte. Frau Marks aber mußte jeden Tag in den Keller steigen und sich den erforder lichen Brand nach oben holen. Eine mühsame Arbeit war das. Zwar mußte man sehr sparen damit und nur in der Küche Heizen. Es war ja etwas kalt zum Nähen

im Hinter- zimmer. % Fräulein Petermann ließ sich das hinter- zimmer zeigen, das über ihrem Fremden zimmer lag. Es war klein, feuchtkalt und nicht heizbar. Und dahinein setzte sich Frau Mark, um Fräulein Petermann nicht zu stören. „Ich will Ihnen einmal etwas sagen', raffte sich das alte Fraulein zu einem Entschluß auf. »Mein Fremdenzimmer ist immer behaglich warm und immer unbewohnt; Gott, wer sollte mich wohl mal besuchen . . . Nähen Sie bei mir! Und die Kinder können manchmal bei mir sein. Ich glaube

, ich kann noch Mär chen und Geschichten erzählen . . .' Frau Mark konnte es zuerst nicht glauben. Dreimal wiederholte das alte Fräulein dieses Aner bieten, che ste verstand, und dreimal mußte Fräulein Petermann gut zureden, ehe sie in ihrer Bescheidenheit annahm. Nun war Fräulein Petermanns Wohnung nicht mehr so still und tot. wie sie es bisher gewesen. Nach der Schule tobten die zwei Mark'schen Kinder zu ihr hinein, stürmten zu Mutti und bekamen dann bei „Tante Peter mann' Kaffee und Weißbrot zur Vesper. Tante

Petermann verstand es auch aus gezeichnet. die kindlichen Weihnachtswünsche zu durchschauen, und manchen Nachmittag vor dem Feste mußten die Marks die Wohnung hüten, wenn Tante Petermann voraab. sie müsie doch „das Christkindl bestellen!' Fräulein Petermann trauerte der Stille ihrer Wohnung keine Minute nach. Wenn sie nun nach Hause kam. war sie nicht allein. 5lm Fremdenzimmer rasselte Frau Marks Nähmaschine. Und Fräulein Petermann freute sich spitzbübisch. wenn sie die ab gearbeitete Frau

die Reichsfinanzreform zu Ende geführt, und In England rumorte es um die Schutzzollpropaganda. In Amerika gab es für und wider In Bezug auf die Anti trustbewegung und — Dorfe und Danken sprachen Weihnachten 1909 von „wirtschaft lichen Sturmzeichen'. Gewiß, die Lage war „durchaus ungefähr lich'. aber — man warnte davor, die Er wartungen für 1910 allzuhoch zu spannen. Aber — man machte sich zu Weihnachten 1909 nicht allzugroße Sorgen. 1909 gab's übrigens Gelegenheit, sich durch Frau Musika die Sorgen verscheuchen

11
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/07_03_1930/AZ_1930_03_07_5_object_1862875.png
Page 5 of 6
Date: 07.03.1930
Physical description: 6
Wettgegenitand gewor den: wie es heißt, scllen über das interessante Problem mehr als zweieinhalb Millionen Mark umgesetzt fein, eine für damalige Zeiren sehr er heblich Summe. In einem Falle klagte °:n ge wisser Hayes, der behauptet hatte, d'Eon sei eine Frau, eine solche Wettforderung ein, und das Gericht gab ihm recht. Auch die französische Re gierung schloß sich dieser Ansicht an, der König bewilligte seinem bisherigen Botschafter eine Pension von 10000 Mark, aber unter der 'üedln- gung

Jahre in Paris; nicht weniger als drei Mal such te sie ein Kloster auf 1787 tauchte sie ^cmn plötz lich wieder in London auf. Hier erregte sie gera dezu Sensation, indem sie bei verschisZenen Ge legenheiten össenilich als Florett- und Tegen- ffchterin austrat. E.ne Frau, die sich dieiem bis oahin ausschließlich dem starken Gesch'echr vor« behaltenen Sport widmete, erschien den Londo- nern als etwas gang Unerhörtes. Auch als Schachspielerin produzierte sich Madame d'Eon mit Erfolg

vor sich hatte. In Männerkleidung wurde auch der letzt wieder zum Chevalier d Eon gewor dene am 26. Mai 1810 auf dem Kirchhof St. Pankraz bestattet. w là! Me Mzciillie In England entlarvte die Polizei die rund fünfzigjährige Frau Sahra Shanon als Leito rin einer Diebesschule, die ständig mir einein Dutzend Knaben und Mädchen im Alte? zwischen neun und fünfzehn Jahren besetzt war. Die Kin der mußten Schuhe, Strümpfe, Handschuhe, Krawatten, Zigaretten, Zigarren und ähnliche Waren in solchen Massen erbeuten daß Frau Shannon

damit als Lieferantin für fliegende Händler und Hausierer auftreten konnte. Daß gleichzeitig auch der Bedarf an Fleisch, Gemüse und Obst mitgebracht werden mußte, war Ehren fache; denn „man' mußt doch etwas zu essen haben. Frau Shannon begnügte sich keineswegs mit bescheidenen Nahrungsmitteln. In einen, Falle beschimpfte sii» einen Dreizehnjährigen we gen seiner Saumseligkeit, weil das vo.i ihn, aus einer Restaurationsküche „entnommene' Rumpf steak inzwischen kalt geworden war. Der Jung? mußte sich sofort

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/27_03_1926/AZ_1926_03_27_2_object_2645802.png
Page 2 of 8
Date: 27.03.1926
Physical description: 8
und JwaN Pi-ssulin. „Wie spielst du denn aus, du 'holländischer Teufel,' rief Swiàlin ärgerlich und schaute wütend seinen Partner an. „Darf man denn so ausspielen? Ich hatte doch in meiner Hand Do- rofejew selber, Schepeljow nebst Frau und Stjopta Jerlakow, du ober spielst lKofeikin aus. Da haben wir zwei verloren! Du Krautkopf hättest Pogankin ausspielen müssen!' ,/Num, und wozu wäre das Mt gewesen?' fuhr ihm sein Partner an. „Wenn ich auch Po- ganvin MsgesMt hähte, so hatte doch ander seits Iwan

'aufsitzen. Ich spuck draufi' „Ich verstehe überhaupt nichts mehr!' flü sterte Peressolin vor sich hin. »Ich spielte einen Staatsrat aus... Wanja, wirf irgend einen Tiààrrat oder eineen von der Gouvernementsregierunig dazu.' — »Wozu «àen! Titulàrrat? Wir können Mch mit Peresso lin stechen...' — „Wir werden deinem Peresso lin eins in die Fresse hauen... in die Fresse... Wir haben Rybnikow. Ihr habt drei verloren! Weist mal eure Frau Peressolina vorl Ihr braucht die Kanaille nicht zu verstecken

!' „Jetzt Haiben sie sogar meine Frau ins Spiel gezogen!...' dachte Peressolin. „Ich verstehe rein gar nichts mehr.' Doch da er nicht länger im Zweiifel zu! bleiben .wünschte, öffnete Peressolin die Tür und betrat das Menstzimlmer. Wenn der Teufet selber mit Hörnern und Schwang vor die Beamten ge treten wäre, er hätte sie nicht so überrascht und erschreckt, wie jetzt ihr Chef. „Schön schreibt ihr mir da den Rechenschafts bericht a!b!' begann' Peressolin. „Was Haiben Sie soeben getan

, daß du nicht Schepeljow lausspielen durftest, wenn W wußtest, daß ich mich selber in de? Hand hatte. Swisdulin hatte Rybnikow nebst Frau, drei Lehrer des Gymnasiums und außerdem meine Frau, Nedojechow hatte die Biankleute und drei 'kleinere aus der Gouverne mentsregierunig. Du hättest Kryschkin àsspie- len sollen! Was ging es dich an, daß sie mit dem Gerichtshof anftttgen! Du hast «alles verdor ben! Das werde ich sofort beweisen. Setzen! Sie sich, meine Herren, à spielen noch einen Rubbert' Nachdem sie den erstaunten

13
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/06_09_1902/BRC_1902_09_06_5_object_146362.png
Page 5 of 8
Date: 06.09.1902
Physical description: 8
mit öffentlichen Sprechstellen^. falsch verstanden? Dann: Adio, Herr Bauleiter! — Hoffen wir, daß dieser Übelftand hiemit der k. k. Landes- Telegraphendirektion in Innsbruck zur Kenntnis gelangt und von dort ans ehestens Remednr geschaffen werde. Brennerbad, 4. Skptember. Im Grand Hotel Brennerbad angekommene Kurgäste: die Prinzen Sixte et Rivier de Parma aus Schwarzau a. Steinfeld. Dr. Zur. Ad. Kaul mit Frau aus Graz. Kurt v. Golvegg, k. u. k. Kämmerer, aus Meran. Bergwerksdirektor Höring aus Bochum. Hugo

Nothaas, k. b. Notar, aus München. Fabriksbesitzer Fiebiger aus Leipzig. Gustav Frhr. v. Prandau aus Wien. Salinendirektor Pagello aus Nancy, Karl Pichler, Dr. msä., aus Prag. M. Gallia, k, k. Regierungsrat, Wien. Peter Gyikos, Professor, aus MnsKrchen. Hanna Fürstin Lichtenstein aus Wien. Paul Krneger, Generalkonsul in Livorno. G. E. Thomas, Generalmajor, England. Kommerzienrat von Fränkel mit Frau aus Wien. Felix v. RaSPi, k. k. Hofrat, aus Wien. Hofrat Dr. Egger, Generaldirektor der Südbahn

, aus Wien. Exzellenz Dr. Heinr. R. v. Roza, k. k. Geheimrat und Sektionschef im Ministerium des Innern, aus Wien. Dr. Mayer mit Frau, Rechtsanwalt in Hannover. Dr. Curschmann, Professor und Ge heimrat, mit Frau und Tochter aus Leipzig. Innsbruck, 4. September. (Vom Christ lichen Frauenbund.) Nachdem in Mitten unter Leitung Ihrer Exzellenz Frau Gräfin Brandts eine Patronage als Filiale des Werkes des hl. Philipp Neri in Wien errichtet wird, wie die „Jnnsbrucker Nachrichten' mitteilen, sieht

14
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1939/06_05_1939/DOL_1939_05_06_6_object_1201660.png
Page 6 of 16
Date: 06.05.1939
Physical description: 16
kn M ü n ch e « wohin sie aefieiratet batte, Frau Theres B a u m e r. aeb. Fiea. eine Schmiediochier von Tirolo. Mebaermeistersaattin km Alter von 58 Jahren. Frau Daumer. die eine ante, lieb« Mutter und eine tüchtta« Geschäftsfrau war. binterläßt den Galten und vier erwachsene Kin der. Ein Bruder und eine Schwester von ibr leben in Tirolo. Sie rube in Frieden! SttanLro unL Umgebung o Volksbewegung. Silandro, 5. Mai. Im April gab es in Silandra, einschließlich der dazugehörigen Fraktionen. 9 Geburten <3 Knaben

abends in der Pfarrkirche. Die Eltern der Pfarrfchulkinder werden freundlichft ersucht, die Kinder auch Heuer wieder wie in den Dorsahren zahlreich zu schicken. Am Sonntag. 14. Mai. werden alle Kinder zugleich mit den Crstkommunikanten die heilige Kommunion empfangen. e 80. Geburtstag. Am 3. Mai feierte Frau Witwe Genoveva I a r o l t m im Kreise ihrer Familie in aller Frische ihren 80. Geburtstag. Di« Jubilarin verehelichte sich Im Jahre 1886 mit Herrn Johann Iarolim. Im Jahre 1889 kamen'sie

ist sie den ganzen Tag im Hotelbetrieb tätig, immer und mit jedermann gleich freundlich. Eine Tochter ist mit Herrn Dr. F. Glaser verehelicht. Frau Iarolim war die jüngste von zwölf Kindern. Ein Bruder feierte vor kurzem den 85. Geburtstag. Wir wünschen der Jubilarin noch viele Jahre bester Gesundheit! e Vermahlung. Am 4. Mai fand in der Pfarrkirche in Bressanone die Vermählung des Frl. Maria Sch i l e o, Tochter des Herrn Peter Schileo aus Brunico, mit Herrn Paul Baumgartner, Wiesersohn aus Sopra- bolzano

von Herbert Hostmann. Es ist erschienen im be kannten Verlag Julius Koffmann in Stuttgart und der Arbeitsgemeinschaft von Bauherr. Ar chitekt und Gartengestalter, zur Freude und An- regung gewidmet. Das Werk kostet Lire 118.80. Buchhandlung Athesta. Frau Fanny Wibmer-Vedit bat «in neues Buch herausaeaeben Es ist di« Geschichte des Bergbauern „Wieshofer'. dessen Ehe wieder neuaufgerichtet wird. Preis Lire 29.—. Buch handluna Athesta. Reue Bücher und Schriften über Gartenbau. Vlumenpfleae und Kleintierzucht

15
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/12_05_1941/DOL_1941_05_12_3_object_1191850.png
Page 3 of 6
Date: 12.05.1941
Physical description: 6
hatten wir die Terrasse er reicht. Kaum war der Baron im Terrassen- ziinmer ans das Ruhebett gelegt worden, als Dr. Körner eilig eintra!. Mit der Ruhe eines erfahrenen Arztes erteilte er seine Aufträge, die Frau von Lehrten entgeqennahm. Egon folgte ihr ans dem Fuße und brachte alles Verlangte »ehr rasch, bevor Frau von Lehrten sich noch recht umsah. Ich ging ans Telephon. Tatsächlich war der Apparat stromlos. Sofort sandte ich die Zofe nach dem Elektriker des Schlosses, und als er kam, mußte er den Apparat

unter meiner 'Aufsicht untersuchen. „Eine Sicherung ist gelockert', sagte er, nachdem er die Schntzdoje entfernt hatte. Gerade heute, dachte ich. Laut setzte ich hinzu: „Stark gelockert'?' „Zweimal Hobe ich nmdrchcn müssen', kam die Antwort. Das ist wohl Absicht, denn zweimal dreht sich keine Schraube von selbst zurück, dachte ich empört. Lautlas stand plötzlich Frau von Lehrten neben mir: „Geht es »nieder?' „Ja!' „Unerklärlich, nnd gerade, wenn man so dringend sprechen i'.mß', sagte sic bedau ernd und entfernte

. Die Baronin war bleich wie der Tod. Meine Frau und ich träte» ihnen ent- gegen. „Angeilbticktich ist alles geschehen, was ge schehen konnte', sagte Dr. Körner. Dann waiidle er sich an die Baronin. ,,«ie müsse,, sich vor allein beruhige», Frau Baronin. Ihr Herr Gemahl braucht absolute Ruhe!' Er sah nach seiner Uhr. „Es ist elf Uhr fünfuizdvierzig. Gegeiz fünf Ubr nachmittags bin ich wieder hier, bitte, schicken Sie mir den Wagen. Ich habe lehr viel zn tun und inöchtc keine Zeit ver säumen

16
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1941/12_02_1941/DOL_1941_02_12_5_object_1193215.png
Page 5 of 6
Date: 12.02.1941
Physical description: 6
Caliuari, im Alter von 76 Fohren. Ihr Gatte Georg Lantschner. llnterwirt. ging ihr schon vor vielen Fahren im Tode voraus. An ihrem Grabe trauern Kinder und Kindeskinder. Ein edles Mutterherz hat mit ihr zu schlagen aufgehört. Heute, Mittwoch, früh starb in Bolzano ein angesehener Bürger ans Alt-Bolzano, Herr Franz M u m e l t e r. gewesener Mitinhaber der Manufakturwarenfirma Fos. Mumelter, im hohen Alter von 8 t Fahren. Seine Gemahlin, Frau Fda Mnmcltcr, geh. Frciin v. Stcrnbach

Alois Schneider in Lagundo. Von 1926 bis zum vergangenen Herbst war die nun mehr Verstorbene int Eefcllenhaus von Merano bedienstet, wo sie sich die Wertschätzung aller ge wann. Eine edle Person ist mit ihr heimgegan gen. — Gleich darauf wurde der 76jährige Spitalspsründner Simon R inner beerdigt. Er war aus Tarres-Laces gebürtig und durch viele Jahre Knecht in Lagundo. — Am 8. Fe bruar starb in Plars-Lanundo Frau Anna Witwe Ladurner, geb. Urthaler, gewesene Gasserbäuerin. Die Verstorbene wurde 1847

. Todesfälle. . baffa verstarb am 19. Febril« der Pflegling Maria Witwe Maier, geboren« Pfeifer, im hohen Alter von 91 Jahren. St, war geboren aus Eornedo. In Maia b a s f a verschied am 8. Februar Alois Fasoli im 76. Lebensjahre. In Maia b a s s a verstarb Frau Mario Giacomelli, geb. Ohrwalder, im Alter vor 79 Jahren. Am 8. Februar verschied in San Martine i n P a s s. Herr Alois I l m c r, Bauer aus Mag: scld, im Alter von 55 Jahren. Eine zahlreich« Familie trauert um den braven Bauersmann

, den 9. Februar, unerwartet schnell Frau Maria K i e m, verwitw. Altmann. geb. Franzelin, Beamtensgattin und Hausbesitzerin, im 81. Le bensjahre. In der Frühe des Sterbetages wohnte sie um 6 und halb 7 Uhr in der dor tige Kapuzinerkirche zwei hl. Messen bei und empfing die hl. Kommunion, ging dann nach Hause und bereitete das Frühstück. Da traf sie der Herzschlag und bald darauf entschlummerte Frau Kicm nach Empfang der hl. Oclung sanft im Herrn. Mit ihr schied eine tiefreligiöse und BQrobewahrer zu billigen

17
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1941/03_04_1941/VBS_1941_04_03_6_object_3139677.png
Page 6 of 8
Date: 03.04.1941
Physical description: 8
. Diese brach ab und ein Stück von drei viertel Meter Länge Alieb im Bauche. Jetzt war schnell Schluß. Die Mistkarren waren wohl auch gänzlich in rhre Teile zerlegt. Bedauerns wertes Unglück, das der Bauer an einem Bor- mittag erleben mußte. Mit 12.000 Lire dürfte der Gesomtschaden kaum gedeckt sein. Gewiß ein schwerer Schlag für de». Besitzer. Äobbiaco u. Umgebung Billavassa, 26. März. (Eine Dulderin gestorben.) Gestern wurde unter sehr großer Beteiligung eine Dulderin zu Grabe getragen. Frau, Johanna

Zwigl. geb. Beer, aus Kärnten gebürtig, war schon über 45 Jahre krank und litt besonders in den letzten 11 Jahren unsäg liche Schmerzen. Aus ihrer Ehe mit Josef Zwigl entstammen vier Kinder, von denen zwei im Deutschen Reich sind. 2m Jahre 1832 brannte das Haus der Eheleute Zwigl ab. Die kranke Frau konnte damals mit Not aus dem bren nenden Hause gerettet werden. Seitdem hatte Frau Zwigl eine große Angst vor Feuer. Die überaus schmerzhafte Krankheit ertrug sie mit bewunderungswürdiger Geduld

. Auch zum Dorbeten in der Kirche, bei Prozessionen usw. ließ er sich anstellen. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe! Er hinterlabt die Frau und drei er wachsene Kinder. — Der Schnee schmilzt rasch; heute regnet es ganz leicht. Kirchliche Nachrichten Marianifche Briesierkonoregatton „Mater Dolorosa' vohano. Am Dienstag, 8. April, 2 Uhr nachmittags KongregationSversavmwwg in der Propsteikapelle. Ernennungen (E rz d. T.): Ernannt wurden die hoch«. Herren: Josef Piazzera zum Pfarrprovisor in Montagna: Joses Zelger

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/25_02_1933/DOL_1933_02_25_2_object_1200375.png
Page 2 of 20
Date: 25.02.1933
Physical description: 20
, bis man sie kann, zumeist gar nicht mehr modern sind. Die Damen tun sich in dieser Hinsicht leichter. Alkes, was Mode ist oder mit Mode zusammenhängt, begreifen sie viel rascher als wir Mannsbilder. Ich bin überzeugt, wenn die EIsbären-Weibchen das „Blatt der Haus frau' lesen würden, ließen sie sich im Winter rasieren und würden Nerz- oder Silbersuchs- pelze tragen oder was halt gerade Mode ist. Also getanzt wurde recht eifrig. Wir alte Kracher schnackelten unsere Spazierhölzer wie einstens in der Jugendzeit

nun auch noch zwei linke Beine hat, wird die Sache erst recht kompliziert, weil die Seele der modernen Tänze.ln der Kniekehle liegt. Aber meiner Frau zuliebe lernte ich eben auch neumodisch tanzen. Um schneller zu lernen, verschluckte ich einen Meterstab und steckte mir zwei Reißnägel in die Schulter blätter. Jetzt hatte ich die - richtige Haltung beim Tanz: Unten steif, oben Schüttelfrost. „Einfach glänzend,' anerkannte meine Frau, „ein inustergültiger Foxtrottel'. Endlich kam die Pause, der schönste Teil

Versvrechungen, wenn sie einer Schönen ihren Stimmzettel gaben. Zum Schlüsse kamen die drei Schönsten der Schönen auf die Bühne, um die Huldigung de-, Volkes entqegenzunebmen. Also, mir hätte die Wohl furchtbar web oetan. Denn vor all-w anderen hötte ich schon deswegen den Mund nicht auftun dürfen, weil meine Frau neben mir mar. Die drei Könwmnen ainoen auf der B'>bne hin und ber wie dis Probierdamen im Mode salon. Die ersie war nickt so übel und der Bartl, der sich auf solche Dinge vel-ltcht laote sofort

21