Rr.lv? Meraner Aettung Seite 3 rohes wie kräftiges Lebenszeichen, daß der Jrre- deMsmus.weiter glüht und wühlt, und wenn die Jrredentisten ihren blindwütigen Haß gegen Oesterreich mit einem gleich glühenden Haß gegen die Deutschen verbinden, so liegt die Ursache ganz, einfM in dem Umstände, daß sie fn'dem Deutsch tum das staatserhaltende Element sehen, das ihren Trennungs- und Zerstörungsgelüsten hin dernd im Wege steht. Die Jrredentisten wissen sehr wohl, da^x nur der deutsche Kitties
zu können. Und weil sich das Tiroler Deutschtum diesen Plänen der Jrredentisten in seiner ruhigen aber kräftigen Weise entgegen stemmt, darum dieser blindwütende Kampf der Jrredenta gegen das Deutschtum, darum dieser Haß gegen alles, was deutsch ist und deutsch heißt!' Graf Merveldt übte sein Amt im österreichi schen Sinne aus. Er wurde verleumdet, den All deutschen Vorschub zu leisten, uud mußte auf Drängen der Jrredentisten von hinnen ziehen. Baron Schwartzenau stand ganz unter der Gewalt der Italiener. „Kaum war Baron
Südtirols zu den Unmöglichkeiten gehören. Die Jrredenta ist aber einmal da, ihre Bestrebungen sind bekannt und berühren die österreichischen Staatsinteressen in ebenso eminenter Weise wie die nationalen Inter essen der Deutschen, so daß eine Diskussion über diese Forderungen ganz zwecklos ist: denn die Trennung „Trentinos' von Deutschtirol würde nicht nur Unfehlbar den Verlnst jenes Gebietes für Oesterreich nach sich ziehen, es würde auch die italienische Universität in Trieft keine aka demische
) Luxuriöse', heißt es in einem Nekrologe der Hofrätin Reinwald, „mochte sie nicht und hielt es fern von sich; ihren Begriffen lnach war vieles überflüssig und verwöhnend, was anderen für ganz unentbehrlich galt. In größere Ge sellschaften ging sie nicht; bei zweien und >dreien, und 'wo alles einen ungezwungenen, ungekünstel ten, herzlichen Ton und Zuschnitt hatte, fühlte sie sich am wohlstm. Dem Volke und Allen den Lebenskreisen, in denen Sitteneinfalt, Natürlich keit, UnVerschrobenheit
sie noch am Nach mittag nach dem Theatergebäude, um ein dort ausgestelltes neues Bild zu betrachten. Heim gekehrt, fühlte sie sich abends nicht ganz wohl, begab sich früh zu. Bette und klagte wehreremale, daß sie ein eigenes Gefühl von Bangigkeit über komme, woraus sie dann das Vaterunser betete. So schlief die nahezu Neunzigjährige.hinüber in die Ewigkeit. Am Morgen darauf fand man sie tot im Bett; ein Schlagfluß hatte ihr Ende herbei geführt. Was Christophine für den Dichter gewesen, ist bereits kurz gesagt