173 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/12_10_1922/TIR_1922_10_12_5_object_1985209.png
Page 5 of 8
Date: 12.10.1922
Physical description: 8
Kardwal Dr Schulte bei der Erösfnung der Aachener Iubiläumsrvoche beginnt so ihre Ä> elfte Rückwirkung ver söhnender Art auch auf die europäischen Christen heit wieder »oll und ganz auszuüben: Unw.-Prof. Aushaus« r. München. Sozialpolitik. Die Srankeuversichernugspslicht der Familienangehörigen. Der „Tiroler' ha! in der Nummer vom 5- Oktober unter der Rubrik .Briestasten' auf eine Anfrage geantwortet, daß Familien angehörige bei der Krankenkasse nicht ange meldet zu werden brauchen

werden, versicherungspflichtig sind, ganz gleich, ob sie Familienangehörige sind oder nicht. In der Zuschrift heißt es: »Wir zitieren hiezu noch folgende Entschei dungen: Das KAG. macht keinen Unterschied zwischen der Familie des Arbeitgebers ange- hörigen und fremden Arbeitern. Maßgebend für die Versicherungspflicht ist lediglich der Bestand eines Arbeitsverhältnisses im kon kreten Falle, wobei der Umstand, daß ein Be schäftigter seine Entlohnung vorwiegend oder ausschließlich in Form von Nawralverpfle- gung bezieht, mit dem Bestands

?' »Ach bin zwar kein Fre^nid von Süßigkei ten, aber an den Tagen, wo ich zur Börse Zehe, nehme ich hier öfters meinen Kaffee.' .Sie treffen hier Bekannte?' fragte AlS>a weiter. .O nein. Ich erwarte niemand.' .Nun, dann nehmen Sie vi sticht bei .mir Ich würde Kern einmal mit Ihnen über meinen Bater sprechen.' Mispel machte wieder eme artige Derheu- «Ich stehe ganz zu Ihrer Verfügung. Niädiges Fräulein.' Er legte eilig ab, nahm Hr gegenüber Platz und bestellte eine T<.ffe KHfee. Und Äs Akda

noch schwieg, begann er oon neuem die Unterhaltung aufzunehmen: »Ich hatte vor einigen Wochen die Ehre. Ihren Herrn Bräutigam wiederzusehen. An dem Tage, als unssr Schiff, die „Mores', wie der abfuhr, war Herr Kapitänleutnant Voß mar bei uns im Kontor. Darf ich mich wohl erkundigen, wie ihm ferne neue Stellung zu sagt?' „O, sehr gut! Sogar über alles Erwarten gut.' „Darm fällt mir ja ein Stein vom Herzen.' Alida sah ihn befremdet an. „Wieso, Herr Wispel? Ich verstehe nicht ganz.' „Nun ich hatte mich schon

Redeschwall über sich ergehen lassen. Sie empfand die Art Wispels, sich mit diesen ihren persönlichsten Angelegenheiten zu beschäftigen, zwar als eine grobe Taktlosigkeit, aber sie unter drückte eine Beinerkling darüber. Schließlich meinte er es vielleicht gut. „Wir heiraten zu Michaelis,' sagte sie kurz, nur auf die letzten Worte des Proku risten eingehend. „Aber ich wollte eigentlich heute ganz andere Dinge mit Ihnen bespre chen.' Nim hatte Wispel erfahren, was er wollte, und mit bereitwilliger

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1892/10_02_1892/MEZ_1892_02_10_2_object_616762.png
Page 2 of 8
Date: 10.02.1892
Physical description: 8
Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 33 abging, erklärt sich aus der Schwierigkeit, die Unter schriften der Gemeindevorsteher bei so weit auseinander und mitunter ganz abseits gelegene» Gemeinden zu erlangen. ?. sD er Vice-Admiral) Operette vo» F. Zell ^ R. Ger.ee. Musik v. Carl Millöcker. Nie gestrige Vorstellung war schon auS dem Gründe eine außergewöhnliche, weil der als Kurgast hier weilende Librettist, Herr Cam. Walzet (F. Zell) dieselbe mit seiner Gegenwart beehrte. Bon wenigen unter den Wenigen

nicht mehr weiß, wie er gehen, stehen und grüßen soll, und mit äußer licher Manirirtheit die innere Hohlheit zu verbergen sucht. Herr Schweighoser gab die Rolle ganz köstlich; — frei von seiner „altadeligen Leber' weg, sprach er mit Ehrfurcht von jenen „der Aristokratie reservirten Räumen im Jenseits', wo keine durch „bürgerliche Bacillen' verunreinigte Lust weht, er lachte „wie ein ganz gewöhnlicher Bürgerlicher' und sang auch ebenso. Er und Frau Swvboda, die Benefiziantin deS AbendL, besorgten

. fBerkeHrSstörung auf der Arlbergbah n.) Durch Schneehlndernisse ist in der Strecke Langen-Danösen und durch Steinabrutschung in der Strecke Hintergasse-Bratz der Gesammtverkehr zwischen Sallgey-jSludeuz> seit. e.^dS. MS...5 Mr Abends, emgestellt,. daher die Personenzüge einerseits nur biS Langen, anderer seits nur bis Bludenz verkehren. Ein Umsteigen an de» Wir vor Dem jetzt einmal sicher sind.' Sei» Excursious.Rayo» erstreckte sich über ganz Tirol und die Keckheit, mit welcher er seine Einbrüche bewerk

stelligte, erinnert an die alte» Räubergeschichten. Der Afreider-Bauer bei Gsteir hat auch ganz richtig ver muthet, daß Kränzler ihm seine sauer ersparten Guldeu (107 fl.) abfischte. Der Dieb flüchtete damit in die Schweiz und nachdem daS Geld fertig war — die Hälfte wurde ihm angeblich in Zürich gestohlen — kam er über den Arlberg wieder nach Vinstgau, wo er eine oder zwei Höhlen als verborgene Schlupf winkel hatte, von wo aus er seine Raubzuge antrat. Jedenfalls dürfte ihm diesmal längere Zeit Frei

. Die Seuche hat also bedauerlicher Weise, nachdem sie schon fast ganz erloschen war, wieder Fortschritte gemacht. sV e r ke h r s - E r l e i ch t e r u n g e n.) In M ü n - che» hat am 5. ds. Mts. zwischen Vertretern der österreichischen Südbahn und der königlich bairis^ Staatsbahnen eine Conserenz stattgefunden, bei über Anregung und eifrige Befürwortung des bahn-Delegirten, Herrn Director-Stellvertreter Unterbrechungsstillen, sowie die Beförderung von Pa> zwischen Langen-Bludenz ist auch aus der Straße

2
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/10_12_1921/MEZ_1921_12_10_2_object_640036.png
Page 2 of 10
Date: 10.12.1921
Physical description: 10
der demokratischen Gruppe, eines wesentlichen Bestandteiles der Mebrheit. abgab, sehen keineswegs einem Gnadenakt für die ersten fünf Monate ministeriellen Experimentierens ähnlich, lassen vielmehr deutlich erkennen, daß es sich bei der Stimmen- abgabe dieser Grupve hauptsächlich um einen Akt vaterländischer Klugheit handelte. Noch weniger verpflichtend klangen die Er klärungen aus dem Lager der Dolkspartei. Die Rechte aber hat sich von der Abstimmung ganz enthalten. Sie wollte durch diese Taktik offenbar

bekunden, daß sie sich von der Opposition auf der äußersten Linken unterscheiden wolle. Nur die Sozia listen haben klar Farbe bekannt. Desgleichen die Komiministen und — wenn auch ganz verschiedenen Beweggründen heraus — die Deutschen und die Slawen. Da die lange Erörterung der Inneren Politik fast ganz auf die Gegensätze zwischen den Kommunisten und den Fa schisten aufgebaut war, fand es der Ministerpräsident denn auch angezeigt, seine Rede so gut wie ausschließlich diesem Wider streit der Meinungen

der Zentralberatungskommisston und die Eröffnungsrede anläßlich der ersten Sitzung durch den Leiten des Zentralamtes der neuen Provinzen, Exz. Salata, berichtet. Nach der Eröffnungsrede durch Exz. Salata brachte Daran Rinaldini eine Tagesordnung ein, wonach bei den bevorstehen den Gemeindewahlen in den neuen Provinzen das Proporz- fyftem zur Anwendung gelange. Die Kommission hat sich dann auch dieser Anschauung voll und ganz angeschlossen. Der Bor- sitzende der Kommission hat dann den Vorschlag unterbreitet, daß mit Ausnahme von sehr dringenden

auch für die Zukunft noch leisten werde. Bor Vertagung der Sitzung wurde der Antrag eingebracht, der Regierung nahezulegen, dle Ausdehnung des italienischen Strafgesetzbuches über den 1. April 1922 hinaus zu verschieben, da es ganz ausgeschlossen sei, daß sich die Richter und Rechtsanwälte in den neuen Pro vinzen bis zu jenem Zeitpunkte bereits derart mit dem Italic» nischen Strafgesetzbuchs vertraut, zu machen .ln der Lage sein werden, um ein gedeihliches Funktionieren der Gerichte zu ge währleisten

3
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/06_06_1922/MEZ_1922_06_06_2_object_655364.png
Page 2 of 4
Date: 06.06.1922
Physical description: 4
begrüßen. Das vom Schriftführer Her mann Zschäckel verlesene Protokoll der letzten Hauptversammlung wurde genehmigend zur Kenntnis genommen, ebenso auch der Jahres bericht des Ausschusses, welcher durch den Ob mann erstattet wurde. Demselben war zu ent nehmen, daß das abgelaufene Jahr an den Verein ganz bedeutende Anforderungen gestellt hatte. Es wurde von allen Seiten an den Ver ein herangetreten, 'besonders di« gowerblichen Genossenschaften wandten fick mangels einer ge eignete» lokalen Zentralstelle

Arbeitgeberversammlungen statt. Auch di« Bildung der paritätischen Lohn kommission der Arbeitgeber und Arbeitnehmer fallt in das Berichtsjahr und Meran steht damit, neben der Tarifkommission der Buchdrucker Eüdttivl» wohl wett über die Grenzen unseres Landesteiles hinaus einzig da. Daß dem Lehr- lingsroesen ganz besondere Aufmerksamkeit ge- ^widmet wurde, ist selbstoersta-ndlich, gilt es dock die Lücken auszufüllen, welche der Krieg auch in den gewerblichen Nachwuchs gerissen hat. Wo e» galt, die Interessen der Gemeinde

da» Postamt Tier» «teder seine Titttikett «ans. p^ktfä, 8. Sunt (Di« Dvlomitenftraße.) Die ganz« Dolomttenftratz« von WeLschnoven bis Cortina ist vollkommen fchneefret ifift kann da- her mittel» AutomobU bestens befahren werden. In den letzten Tagen «wurde sie -auch beretts von einer größeren englischen «und einer italieni schen Ressegesellschaft befchren. Infolge der kriegerischen Ereignisse und der Unbilden der letzten Winter hol die Straße an vielen Stel len fchr stark gelitten. Alle dies« -Uebel

. eröffnet, viel« Objekte wurden ganz wesentlich verbessert, erweitert «und verschönert, fo daß es «m Unterkunft nirgend» mangeln wird. Buchen« ftetn sst schon heute wieder zur Deherbergrmg von Sommergästen berott, «in Eortina hat ein« durchgreifende Kletnbautättgkett das DA» der Orsschast ganz wesentlich verschönert. Auch die «alpinen Unterkunftshäuser, die tm Bereich der DolonrUenstraß« liegen, werden bis zum Beginn der Reifefasson wirrer hergeftelll fein und der größte TeU davon wird Heuer

4
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/16_08_1921/MEZ_1921_08_16_4_object_630507.png
Page 4 of 6
Date: 16.08.1921
Physical description: 6
Valuta und Staatsschulden. Die Kricgszeit und noch mehr die Nachkriegszeit hat den Begriff der Valuta volkstümlich gemacht, wobei wohl dahin gestellt sein mag, ob von allen, die das Wort im Munde führen, auch der Begriff erfaßt wird; manch braves Weiblein mag die Valuta für eine Art böser Here halten, irgendwie bringt es sie aber doch damit in Zusammenhang, daß das Geld nichts wert ist. Nun haben wir in der letzten Zeit hier erlebt, daß diese böse Dame Valuta sich ganz brav aufgcsührt

der österreichischen Krone und der deut- 'chen Mark, sondern auch das der italienischen Lira und des ranzöfiscben Franken, von den Währungen der diversen Neben leger, wie Polen, Tschechen, Rumänen usw. ganz abgesehen, ein wird, devaliert, d. h. dauernd auf einen minderen Wert -erabgesetzt zu werden. Je stärker die Entwertung einer Wäh rung ist, desto selbstverständlicher erscheint dies. Wollte man die österretchische Krone auf ihren Aorkriegswert bringen, so hätte der österreichische Staat etwa dreimal

seines Arbeitsertrages zur Verzinsung der Sttzatsschul- dcn hergeben müßte: eine aufreizende Vorstellung auch für den, dem sozialistische Gedankengünge durchaus ferneliegen. Die Sache wäre auch ganz undurchführbar. Najvo Gemüter fordern heute bei dem allgemeinen Preisabbau auch den Abbau bei den Monovolartikeln und womöglich noch den direkten Steuern. Wobei natürlich ganz überseehn wird, daß die Steuern desto härter und drückender werden müssen, je mehr die Valuta steigt. Denn je größer der innere Wert der Lira

Guldens gleich zwei Mark einfach durch die Besserung seiner Zahlungsbilanz zu erreichen. Cs bat sich be eilt, die Relation der neuen Krone mit 85 Pfennig festzusetzen, um sich dem zweifelbasten Segen, den die automatische Her- stelluug der Parität für einen Schuldnerstaat gehabt hätte, zu entziehen. Ganz ähnlich verfuhr Rußland, als Witte dort di« Goldwährung durchführte. Ein Bettlerstaat, wie dag heutige Oesterreich, kennt keine falsche Scham und wird demnächst wohl die papierene Krone

5
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1915/11_08_1915/TIR_1915_08_11_5_object_116057.png
Page 5 of 8
Date: 11.08.1915
Physical description: 8
, und sie ^ Koten sich, den vermeintlichen Sturmangriss - Ä Nüssen zu empfangen. Da sahen ihre Posten die jetzt aus Befehl ^ '-5 Nirrmeisrers ganz langsam heranreitenden l ^'inden. ^l>as war das? Warum ritten die so lang- ^ m? Halt! Wer da? Der Rittmeister war der erste an dein f sicrreichischen Schützengraben, stieg vom Pferd ! rief: ! ..Glicht schieben, Leute! Kameraden von t deutschen Seite. Kommen mitten durch s le Nüssen!' ! Da Uesen auch schon österreichische Ofsi- i »re herbei und starrten

platz — nimm die Weihnachtsarbeit vor, denke an Deinen Stephan, freue Dich auf die Fest tage und schau dann und wann durch das lu stige Schneetreiben auf die Gasse hinunter, ob nicht vielleicht der. an den Du denkst, Dein Herzallerliebster, mit schnellen Schritten zu Dir kommt. Kennst ja seine Schritte, sest und ela stisch. Horch — sind sie nicht schon aus der Gasse zu hören ? Ganz erschrocken blickte sie aus ihre Mut ter, die mit rotgeweinten Augen nicht einmal Kaffee trinken wollte und sah

dann auf ihren Bater, der auch nur wenig Kaffee getrunken und nichts gegessen hatte, sondern stark rauchte. Dann auf die Mutter Stephans, welche ganz mechanisch, wie ein Mensch, der nicht weiß, was er tut. einen Schluck Kaffee trank und ein Stückchen Brot nahm und wieder Kaffee trank und wieder Brot nahm — wie eine Maschine. Ihre Augen blickten völlig ins Leere. Ihr Ge sicht war so blaß, daß die Adern der Stirn mit bläulichem Schimmer zu sehen waren, und hie und da zuckten ihre Mundwinkel, als müsse

sie. auch ohne es zu wissen, einen Schmerz be kämpsen. Die Uhr aus dem Kamin schlug mit hellen silbernen Schlägen acht. Da stand der Domrendant aus und ging aus dem Zimmer, um seine Kanzlei aufzusu chen. Dann rief Hedwig nach dem Mädchen und ließ den Tisch abräumen. Hieraus stand die Frau Domrendant aus. sah ganz entsetzt auf ihre Tochter und sprach: „Sag mal. Hedwig, — wie darsst Du nur eine solch farbige seidene Bluse anziehen. So fort gehst Du auf Dein Zimmer und kleidest Dich um. Nachher werde ich mit der Mutter

herum und sallen zu Tausenden und andere Tausende kommen hier in unsere Spi täler, bleiben ihr Leben lang Kriipvel, und die anderen könnens noch werden. Man selber aber sieht dem allen zu. gibt hier und da. so man etwas geben will oder mag und ist wie ein ganz fahrlässiger Mensch, der nicht weiß, wie wenig Recht er augenblicklich dazu hat. daß es ihm gut geht ' (Fortsetzung folgt.)

6
Newspapers & Magazines
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1907/16_02_1907/MW_1907_02_16_2_object_2548860.png
Page 2 of 12
Date: 16.02.1907
Physical description: 12
Bei der Frage der Beteilung der Gemeinde Grätsch mit einer Virilstimme bei Aufrecht haltung der jetzigen Stimmenanzahl des ersten bezw. des 2. und 3. Wahlbezirkes fällt für Mais die Tatsache schwerwiegend in die Wag schale, daß das heutige für Mais ohnedies schon äußerst ungünstige und ungerechte Stimmenverhältnis von 7:6 zu dem ganz unmöglichen und absolut unzuläs sigen Verhältnisse von 8 (Meran- Gratsch) zu 6 (Mais) verschoben würde. Grätsch hält unbedingt zu Meran; zwischen beiden

und damit zu einer ganz außerordentlichen Schädi gung des ganzen Kurortes Meran-Mais führen. Meran-Mais sind heute gleich wertige Faktoren, der Kurort kann ohne das eine wie das andere weiter nicht bestehen. Diese beiden Teile des Kurortes ergänzen sich erst harmonisck) zu den lebensfähigen und gerade heute in einem großen Auf schwünge begriffenen Kurorte Meran-Atais; es rst daher eine Lebensfrage für ^denselben, daß auch Mais sich weiter entwickle. Jedes Em porblühen von Mais würde aber durch eine Maßregel geradezu

, oder auch umge kehrt, wenn man will. Denn gern würde sich die Niese binden und gern würden die Bühnen sie engagieren, aber teils können die Bübnen nicht, teils will die Niese nicht, der vor allen kein geeignetes Repertoirstück mit einer geeignet«» Rolle, in der sie sich aus leben kann, winkt. Nicht einmal die Bühne des Galten, die „Josefstädtische', die fast ganz vom Pariser Schwank lebt, kann der öster reichischen Volksschäuspielerin dienen. Das Volkstheater aber hat kein Stück, und im Raiinundtheater zieht

in Beratung gezogen aber kam es auch, daß das Gerücht entstand, die Niese wolle zum Variete. Sie aber, hat gar keine Neigung dazu und würde, täte sie es wirklich, ganz bald wieder zum richtigen Theater zurückkehren. Vor zwei Jahren bot ihr der Berliner Wintergarten . 30.000 Mark pro Monat. Sie schlug das Angebot rundweg ab. Neuerdings trat nun der Besitzer eines Wintervaristes an die Künstlerin heran. Hansi Niese soll ihn nicht gerade hoffnungs los abgewiesen haben. Aber von oem nur halb verblümten Korb

über meine Krank heit?' Gleich darauf wurde er von einer großen Unruhe befallen und bewegte sich auf dem Stuhle unruhig hin und her, bald da rauf verlangte er in das Bett zurückgebracht zu werden. Er ist sehr abgespannt, zeigt große Müdigkeit und verweigert d:e Nahrungsaufnahme. Die Schwäche nimmt von Stunde zu Stunde in bedenklichem Grade zu. Als er am 13. ds. erfuhr, daß man niemanden zum Vortrag zulasse, rief er un willig aus: „Bin ich denn schon niemand mehr?' Will man mich schon ganz aus schalten?' Montag

7
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1913/20_12_1913/BRC_1913_12_20_3_object_122932.png
Page 3 of 12
Date: 20.12.1913
Physical description: 12
wie der JürschwacheKnochen. Kinder, die sich sträuben, Lebertran einzunehmen, zeigen ganz besondere Vorliebe sür Scotts Lebertran- Emulsion. Dieser Grund ist für die Aerzte be stimmend, Scotts Emulsion anstatt des gewöhnlichen Tranes zu verordnen, wenn die kleinen Patienten ein die Knochen festigendes Mittel brauchen. Scotts Emulsion verleiht, dank ihrer bewährten Zusammen setzung aus knochenbildenden Bestandteilen, dem jungen Organismus Kraft. Die Kinder fangen an, sich stramm auf die Beinchen zu stellen, und laufen

in die Baukosten ganz berechtigt sei, da ja Ein- sührungskosten schon beim Voranschlage berücksichtigt worden sind, da zudem das neue Krankenhaus nur etwa 2/4 Jahre im Betrieb sein dürfte und der Vor anschlag für das Krankenhaus in Ermangelung einer sicheren Berechnungsgrundlage nur mit einer gewissen Unsicherheit gemacht werden konnte. Es wäre ver- sehlt, wenn man eine Erhöhung der Umlagen heute schon beschließen würde, wo man noch nicht weiß, wie sich die finanzielle Lage des neuen Kranken hauses gestalten

darzubringen. Herr Hildgartner, der von der sinnigen Dekoration des Kanzleiraumes und vou der herzlichen Ehrung ganz überrascht wurdeund sichtlich ge rührt dankte, verdient das, denn er erwies sich stets als das Muster treuester Pflichterfüllung und eines gewissenhaften Beamten. Redaktion und Ver lagsanstalt Tyrolia schließen sich diesen Glück wünschen bereitwillig an und wünschen dem hoch geschätzten Mitarbeiter noch recht viele Jahre unge trübtester Lebensfreude. Uauft am Platze! Diese Mahnung

Chronik und der LieNzer Nachrichten als sog. WeihnachtS- nummern, weil Allkündignngen für Weihnachtsein käufe am hl. Abend selbst nicht mehr ganz ihrem Zwecke entsprechen würden. Gar nicht selten kann man auch heute noch ganz vermooste Wiesen nnd Viehweiden (Hnnger- weiden) sehen, auf denen nur Unkräuter, aber keine guten Futtergräser und Kleearten wachsen. Man sollte kaum für möglich halten, daß es ein Land wirt heute überhaupt noch fertig bringt, seine Wieseil und Weiden nicht sorgfältig zu Pflegen

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/19_01_1900/BZZ_1900_01_19_1_object_358127.png
Page 1 of 6
Date: 19.01.1900
Physical description: 6
Bezugspreis?:^ Für'Bozen: Ganz jährig 1ö, halb- jKhrig X.8, viertel jährig 4. mo natlich 1.4V Für Inland mit Postzu- sendung: Ganzjähr. I. 22, halbjährig, I 11, vierteljährig T. S.5S, monatlich I. 2. Deutsch land ganzj. L. 2b halbjähr. IL. IS. Zustell-Gebühr pro Jahr für Bozen L. 2 und für den kturort Sries r. 4. ^ AuWrolep TagblsR) SiufchaltungK- Gebllhr. Der Raum der ein» spaltigen Petitzeilv 12 k., Rellamezeilv SV k. Annoncen für die .Bozner Zeitung« übernehmen auchdie Annoncen-BureauS

, die seit Neujahr, Dank dem famosen „Ueber weisungsverfahren', zum großen Theil in den Rachen Ungarns strömt, wir haben, um nur weniges zu erwähnen, seit Neujahr die thier ärztliche Kontrolle an der ungarischen Grenze aufgegeben und nehmen diese erst an dem Be stimmungsort vor, wodurch wir dem ver seuchten ungarischen Bieh Spazierfahrten durch ganz Cisleithanien ermöglichen, kurzum wir erfüllen alle jene Verpflichtungen, die uns der neue, uns verfassungswidrig und gewalt thätig mit dem § 14 auferlegte

, ist aber bis heute nicht verfügt worden. Monate lang haben uns die Offiziösen mit der Ver sicherung genarrt, daß die Beseitigung des Mahlverkehres ganz bestimmt am 1. Jänner dekretirt würde, aber auch diese Zusage blieb unerfüllt. Der Mahlverkehr ist im Interesse Ungarns, also bleibt er — bestehen; seine Beseitigung soll zwar im Wege einer „Kon vention' zwischen den beiden Regierungen vor sich gehen — die österreichische Landwirthschaft ivartet aber auf den Abschluß dieser.Kon vention' vergebens

l89k) um Verlängerung dieser Frist einschritten. Alles das wurde den Pester Eartellmühlen von Seite der ungarischen Regierung zuge standen, von Seite der österreichischen Regie rung aber geduldet, »nd so waren die unga rischen Mühlen in die Lage versetzt, auf Kosten der gemeinsamen Zollkasse durch nahezu acht zehn Jahre ausländischen Weizen um 3 Kronen KV Heller den Meterzentner billiger zu be ziehen, als es die österreichischen Mühlen thun konnten. Dieser ganz und gar ungesetzliche Zustand wurde

natürlich von den Pester Eartellmühlen gehörig ausgenützt, die rückständigen Zoll schulden wuchsen auf viele Millionen an, die Pester Mühlen vergrößerten sich um das Dop pelte und das Ende vom Liede war, daß ganz Oesterreich mit ungarischem Mehle über schwemmt wurde. DaS Endergebnis ist be kannt: Unsere Mühlenindustrie wurde zur Hälste zerstört und auf viele 100 Millionen Gulden beläuft sich der Schaden, den die öster reichische Landwirtschaft dem Mahlverkehre zu verdanken hat. Dieser unerhörte Zustand

9
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/06_09_1907/MEZ_1907_09_06_3_object_667388.png
Page 3 of 8
Date: 06.09.1907
Physical description: 8
Rr.lv? Meraner Aettung Seite 3 rohes wie kräftiges Lebenszeichen, daß der Jrre- deMsmus.weiter glüht und wühlt, und wenn die Jrredentisten ihren blindwütigen Haß gegen Oesterreich mit einem gleich glühenden Haß gegen die Deutschen verbinden, so liegt die Ursache ganz, einfM in dem Umstände, daß sie fn'dem Deutsch tum das staatserhaltende Element sehen, das ihren Trennungs- und Zerstörungsgelüsten hin dernd im Wege steht. Die Jrredentisten wissen sehr wohl, da^x nur der deutsche Kitties

zu können. Und weil sich das Tiroler Deutschtum diesen Plänen der Jrredentisten in seiner ruhigen aber kräftigen Weise entgegen stemmt, darum dieser blindwütende Kampf der Jrredenta gegen das Deutschtum, darum dieser Haß gegen alles, was deutsch ist und deutsch heißt!' Graf Merveldt übte sein Amt im österreichi schen Sinne aus. Er wurde verleumdet, den All deutschen Vorschub zu leisten, uud mußte auf Drängen der Jrredentisten von hinnen ziehen. Baron Schwartzenau stand ganz unter der Gewalt der Italiener. „Kaum war Baron

Südtirols zu den Unmöglichkeiten gehören. Die Jrredenta ist aber einmal da, ihre Bestrebungen sind bekannt und berühren die österreichischen Staatsinteressen in ebenso eminenter Weise wie die nationalen Inter essen der Deutschen, so daß eine Diskussion über diese Forderungen ganz zwecklos ist: denn die Trennung „Trentinos' von Deutschtirol würde nicht nur Unfehlbar den Verlnst jenes Gebietes für Oesterreich nach sich ziehen, es würde auch die italienische Universität in Trieft keine aka demische

) Luxuriöse', heißt es in einem Nekrologe der Hofrätin Reinwald, „mochte sie nicht und hielt es fern von sich; ihren Begriffen lnach war vieles überflüssig und verwöhnend, was anderen für ganz unentbehrlich galt. In größere Ge sellschaften ging sie nicht; bei zweien und >dreien, und 'wo alles einen ungezwungenen, ungekünstel ten, herzlichen Ton und Zuschnitt hatte, fühlte sie sich am wohlstm. Dem Volke und Allen den Lebenskreisen, in denen Sitteneinfalt, Natürlich keit, UnVerschrobenheit

sie noch am Nach mittag nach dem Theatergebäude, um ein dort ausgestelltes neues Bild zu betrachten. Heim gekehrt, fühlte sie sich abends nicht ganz wohl, begab sich früh zu. Bette und klagte wehreremale, daß sie ein eigenes Gefühl von Bangigkeit über komme, woraus sie dann das Vaterunser betete. So schlief die nahezu Neunzigjährige.hinüber in die Ewigkeit. Am Morgen darauf fand man sie tot im Bett; ein Schlagfluß hatte ihr Ende herbei geführt. Was Christophine für den Dichter gewesen, ist bereits kurz gesagt

10
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/01_09_1932/AZ_1932_09_01_3_object_1879320.png
Page 3 of 8
Date: 01.09.1932
Physical description: 8
eines Detektivs übernahm und ihn verfolgte. Nicht aber zum Telegraphen amt, wie Terza angegeben hatte, sondern in ein Weinlokal in der Via Conciapelli. , Inzwischen war von der Bank aus die Firma Cadskj aufgerufen und Informationen,' einge holt worden. Der Prokurist kam eiligst in die Bank und gab an. daß nicht nur ein Scheck, sondern das ganze Heftchen verschwunden war, das die Nummern von 93.88S bis 93.900 trug. Auf dem Boden des Magazinraumes. in dem Terza mit dein Naub geflüchtet War, hatte man nur, ganz

, da sonst die Schalter geschlossen würden und er erst am nächsten Tage die Summe würde beheben können. Terza war so aufgeregt, daß es ihm gar nicht aufgefallen war, daß der Bankbeamte ihn im Weinkeller gefunden hatte, wo er doch angeblich aufs Te- legraphenamt gemußt hatte. Jedenfalls machte er sich darüber keine Gedanken und ganz be nebelt von der Aussicht, nun doch in den Be sitz der großen Summe zu gelangen, folgte er dem Beamten in die Bank. Dort erwartete ihn allerdings eine nicht geringe Ueberraschung. Statt

Festrede ni Form eines Bühnenbilderbogens die wichtigsten Augenblicke und Ereignisse aus den drei Jahr- Zehnten des Bestandes der Erl-Bül?ne geschildert wird. Der zweite Teil des Abends bringt dann unter Mitwirkung der Behörden und künst lerischen Vereinigunaen den eigentlichen Festakt. An den folgenden Abenden werden Meisterauf führungen in ganz neuer Jnszenieruna gebracht und zwar von Karl Anzengruber ..Die Kreuzl- schreiber': von Karl Schönherr „Volk in Not': von Franz Kranewitter »Die sieben

: doch keiner schien ihm ganz geeignet. Endlich entschloß er sich für einen Verleger in Newyork. Ein halbes Jahr war unterdessen vergangen: und Reinhold Mayer war seinen Roman noch nicht losgeworden. Der erste Verleger hatte ihn als unbrauchbar zurückgesandt, der zweite wollte kein Honorar zahlen, ein dritter wollte die erste Hälfte des Romans streichen und die zweite kürzen: wieder sin anderer lobte den Roman, bedauerte aber, ihn nicht drucken zu können, da er vorläufig keine Neuerscheinungen erscheinen lassen

11
Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1917/10_10_1917/TVB_1917_10_10_8_object_2267382.png
Page 8 of 12
Date: 10.10.1917
Physical description: 12
- und Staubtücher usw. 4. Bettwäsche, wie Lein- wckp ?r, Decken- und Polsterüberzüge, Handtücher, Bademäntel usw, 5.. Kleidungsstücke jeder Art, und zwar Männer-, Frauen- und Kinderkleider. Unifor men, Westen usw. Alle diese Wäsche- und Kleidungs- , stücke stich erwünscht, gleichviel ob neu oder gebraucht» ganz oder zerrissen oder beschädigt, weiß oder bunt, oder ob sie auch nur Teile bilden; weiters 6. Abfälle von Materialien, bestehend aus Wolle, Baumwolle, Leinen, Jute, kurz Textilien aller Art. Das Kriegs

auszunehmen; fast alle Gemeinden haben hiefür die für diesen Zweck vor geschriebenen Drucksorten. — Kaltenbach. Wir können derartige Fälle ganz unmöglich des Einzelnen im „Volksboten' behandeln, da wir vorerst beide Teile hören müßten. — Dergfrau. Wie du im letzten „Bötl' gesohn haben dürstest, ist die Enthebung bis 30. No vember verlängert. Für die Person 1.60 Kr. im Tage. — Nr. 245. So ist die Sache doch nicht ganz richtig. Zu Kriegszwecken iverden unsere Glocken schon ver wendet. Das Schändliche

ich keinen. — Zg. Da Sie persönlich an Ort u»ch Stelle waren, hät ten Sie doch Gelegenheit gehabt, der Sache nachzu gehen und sich Gewißheit zu verschassen. Mit einem „z?km erzählt' kann ich solche Anschuldigungen nicht veröffentlichen. - ,, „Zeichnet die siebente Kriegsanleihe!' Dieser Rus an ganz Deutschland umschließt den politischen und wirtschaftlichen Burgfrieden, überbrückt -Gegensätze zwilck'.sn Stadt und Land, vereint Kavitälismirs. Bür^ gerschaft/ Industrie, die Gesamtbevölkerung des von zahlreichen Feinden umringten

12
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1867/26_11_1867/BZZ_1867_11_26_3_object_375011.png
Page 3 of 6
Date: 26.11.1867
Physical description: 6
, die ganz ficher nur innere Reformen im Volksschulwesen be zwecken, möchten von dem geehrten Herrn Korrespon denten veröffentlicht werden, um so klar einsehen zu können, daß durch die gezogene Parallele der Wie ner Lehrertag nicht zu arg mitgenommen wurde. Theater. „Konradin von Hohenstaufen' neunt sich ein vater ländisches Schauspiel, das ein gewisser Wollmuth schrieb, obwohl diese Tragödie auch von Raupach und Käster bearbeitet wurde. Da» Wollmuth'sche Schau spiel konnte sich vorgestern

, die wir an dieser Künstlerin bisher zu sehen gewohnt sind. Weniger gefiel uns Frl. Rüthling, die einen etwas larmoyanten Ton anschlug, statt ein Heldenweib dar zustellen, das selbst in der Gefahr nicht wankt. Sehr glucklich war sie in der Fluchscene, wo sie sich ganz wiedergefunden hatte, was von unserm Auditorium mit rauschendem Beifall anerkannt wurde. Ueber des Konradin des Hrn. Rubin wollen wir heute nicht den Stab brechen. Hr. Rubin hat uns in vielen Rollen bewiesen, daß er ein ganz tüchtiger und ver wendbarer

Schauspieler ist. Wenn er vorgestern- den Konradin spielen mußte, ist es nicht seine Schuld, da nicht alle Schauspieler eine so riesige Vielseitigkeit entwickeln können, um heute in der Rolle eines 'Na turburschen und morgen in jener eines Hamlet zu excelliren. Sonst hätten wir noch deS Hrn. Kurz zu erwähnen, der seine ganz heterogene Partie unge- mein hübsch durchführte; nur schade, daß seine schwar zen, unbeschuhten Hände sehr start an seine phorogra- sche Nebenbeschäftigung erinnerten

14
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1887/05_08_1887/BZZ_1887_08_05_3_object_462849.png
Page 3 of 4
Date: 05.08.1887
Physical description: 4
, werden die Legitimationskarten mit Instruktion zu gesendet erhalten. (Umschläge) haben in den letzen Tagen in ganz Tirol großen Schaden verursacht und kommen immer noch neue Berichte darüber. So berichtet die „M. Ztg.', daß während des vor gestern Nachmittags in der Gegend von Lana niedergegangenen heftigen Gewitters in Völlan zwei Kühe durch den Blitz erschlagen worden sind. (TurnerseA.) Am 14. und 15. d. wird zuDorn- birn in Vorarlberg ein allgemeines vorarlbergi sches Turnfest abgehalten. Nach den Einzelnhei ten

gewesen: Von Mtzbüchel kamen der Stations- vorstank und der Strecken-Ingenieur mit Arbei tern; sie waren trotz des strömenden Regens unermüdlich an der Freimachung der Bähn thatig. Nach dreistündiger Bemühung war eine Noth brücke hergestellt und der Bahnkörper so weit gereinigt, daß die Passagiere umsteigen konnten. Nebst dem Eisenbahn-Objekte wurden auch ver schiedene Straßenbrücken zerstört, so daß die Passage zwischen Kirchberg und Kitzbüchel ganz unterbrochen ist. — Zwei Züge waren durch die Zerstörung

Haus amMarga- rethenplatze durch Kauf erworben. Ebenerdig be fand sich dort die Restauration des Herrn Eck mit deutscher Stube. Herr Kreid richtete die Schanklokalitäten ganz neu her. Auch in großen Städten wird man nicht viele so geschmackvoll und freundlich hergestellte Restauratwnen finden wie diese. Vom Fußboden bis zur Decke ist Alles sauber und nett, die Wände weiß mit Oel färbe bemalt, die Oberböden vom Maler Konrad künstlerisch dekorirt. Die elegante Einrichtung bezog Herr Kreid ails Wien

«> 4. August. Die Regentschaft läßt erklä ren^ daß der Tag der Ankunft des Koburgers noch nicht bestimmt sei.! Ntytl, 4. August. Hier, dann in Roflna und Gaeta kamen ein paar choleraartige Fälle mit tödtlichem Ausgang vor. In Palermo täglich 3» bis 40 Todesfälle. Rohseidene Bastkleidtr (ganz Seide) sl. S.8V per rompl. Robe, sowie schwerere Qualitäten ver sendet bei Nachahme«! mindestens 2 Roben zollfrei ins Haus das SeivAabrik-Depot G. Henneberg (k. u. k. Hoflieferant« in Zürich. Mustee umgehend. Briefe

15
Newspapers & Magazines
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1914/20_11_1914/LZ_1914_11_20_9_object_3309515.png
Page 9 of 20
Date: 20.11.1914
Physical description: 20
hat, selbst wenn sie lediglich der Abwicklung der Geschäfte gewidmet wären, ganz abgesehen invou, daß viele Sektionen die Versammlung nicht beschicken könnten. Der Hauptausschuß genießt das Vertrauen aller alpinen Kreise in so hohem Maße, daß er seiner Indemnität nach glücklicher Beendigung des Krie ges sicher sein kann. Die Versammlung beschloß ferner, aus allen Gebieten der Nereinstätigkeit die größte Sparsam keit walten zu lassen; die Mitgliedsbeiträge der im Felde stehenden Mitglieder werden den Sek tionen gestundet

, ein Hauptmann 4 K, ein Stabsoffizier 6 X und ein General 10 l<. Das Essen können sich die Offiziere besorgen wo sie wollen. Vier deutsche Kriegsgefangene, die deu Versuch machten, den ihnen als Aufenthalt ange wiesenen Ort zn verlassen, wurden zu drei Mo naten Kerkers verurteilt. 8cknvere Erkrankung 6es serbiscken IVIinisterpräli6enten. Das Blatt ,Utro' läßt sich aus Nisch berichten, daß Ministerpräsident Pasic seit einigen Tagen an einem schweren Ner venleiden erkrankt sei. Sein Aeußeres sei ganz verändert

erledigt werden. k'robe-loseli uncl lehrreiche Lrosckür«! über äie rle» X'lnSe» xratis durck »enri 5lc»tle, Wien I. Liberstrasse, !S Korrespondenz. (Sigenberickit cker „Lien-er Leitung'.) Wind.-ZNatrei, am 19. November 1914. Ganz unerwartet ist unser hochverehrter Lands mann, hochw. Herr Dr. Peter Aßlaber verschieden. Wind.-Matrei, speziell seine Angehörigen, verlieren sehr viel an ihm. Auch in Innergschlöß, wo er schon durch viele Jahre hindurch jedes Jahr mehrere Wo chen verweilte

und durch sein leutseliges, freundliches Benehmen, jedermannes Freund war, wird man ihn schwer vermissen. Er war auch ein besonderer Freund unserer schönen, großartigen Bergwelt und unzählig ist die Zahl der Touren, die er ausführte. Ganz be sonders war ihm aber Innergschlöß ans Herz gewach sen und er war gar nicht' ungehalten darüber, wenn man ihn den Almpfarrer oder Eiskaplan titulierte Unvergeßlich wird er uns allen stets bleiben. Er ruhe im Frieden! Drei seiner Brüder stehen derzeit im Felde. — Auf dem Felde

16
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1917/07_11_1917/BRG_1917_11_07_4_object_804893.png
Page 4 of 12
Date: 07.11.1917
Physical description: 12
sie vollzählig erscheinen werden. Volks- und Lgndwirtlchsst. Zwischen heute und gestern. Die Presse des feindlichen Auslandes hat sich tn der letzten Zeit darin gefallen, über die Finanzlage unseres Staates die schauerlichsten Nachrichten ousznposauncn und unseren finanziellen Untergang als unabwendbar und nahe bevorstehend ihren gierig aushorchenden Lesern aufzulischcn. In Wirklichkeit stehen die Dinge, wie man bei uns und auch dort ganz gut weiß, ganz anders. Die Geld- und Wirtschaftslage Oesterreichs

der Zentralmächte' das Königreich Sachsen. Die sächische Textilinindustrie beschäftigt ruud 400.000 Arbeiter. 40% der tn ganz Deutschland befindlichen Kammgarnspinnereien sind allein in Sachsen in Betrieb. Die Metall- verarbcitungsindustrie ist mit über 13.000 Be-- trteben vertreten. Die Musikinstrumentenindustrte beschäftigt in 4600 Bettieben rund 17.000 Ar beiter. Nach der letzten Betriebszählung gab es 984 Buchdruckrreien und 2720 Buchbindereien. In 4303 Betrieben wird Leder verarbeitet. Die Nahrungs

- und Genußmittelindustrie weist 33.000 Betriebe auf. Brauereien sind 487 vorhanden. In 8062 Betrieben wurden Zigarren und Ziga retten hergestellt. Mit der Anfertigung von Be kleidungsstücken sind rund 108.000 Betriebe be schäftigt. Sächsische künstliche Blumen haben Weltruf erlangt (6320 Betriebe). Die schwedische Valuta. Ganz ungewöhnlich hoch steht die schwedische Valuta tn den kriegführen den Ländern. So bezahlte man am 29. Oktober tn Paris für 100 schwedische Kronen nicht weniger als 254 Franken statt normal 139

17
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/10_04_1874/BTV_1874_04_10_4_object_2858282.png
Page 4 of 6
Date: 10.04.1874
Physical description: 6
Untersuchung der ganzen Angelegenheit anordnen und i-ne türkischen Möider ausfindig machen, that dieses ganz etwas Anderes. SS wurden nämlich statt ien^r drei Türken drei Zigeuner eingezogen, damit jeder Verdacht von den Türken abgewendet bleibe. Würde nicht bekannt gewesen sein, daß Gruch mit den Christen in freundschaftlichen, Umgänge stand, so hätte man wahrscheinlich Christen des Mordes angeklagt. Kurz, jene drei Zigeuner sitzen jetzt des Meuchelmordes beschuldigt, im Banjaluukaer Gefängniß

zerstört; ein griechischer Säulentempel hängt halb in der Luft, überall folgt auf die Spuren von Glanz und Luxus Verfall und Misere auf den Fuß; eine Broucestatue sieht ganz ve,kohlt einsam auf einem Hügel nnd sieht gespen sterhaft in die Lüfte hinaus. Ein auf der Anhöhe liegender Friedhof weist eine Unzahl Denkmäler von Gefallenen auf. Die Stadt zählt 12,000 Einwoh ner, wir sahen aber nur unbedeutende Häuser und gar keiue Verkaufsläden, Cafä'S oder Gasthöfe Alles ist öde und menschenleer an großen

und drei von der Natur aus sehr günstig formirte« Buchtet gelegen, welche einen sicheren Hafen bilden Jalta, wo wir Sturm halber vorüberfahren mußten ist u»ü mit seinen berühmten Nalurfchönheiten, Gartenanlage», Pa;ks, Orangerien, prachtvollen Villas, sowie dem nahe gelegenen kaiserlichen Som nieranfenihalte von Vivavia leider ganz entgangen dagegen befinden wir uuö vis-a-vi» der traurig iti Felfeuetagen hinangebauten Stadt Feodosia, kahl. 5^4 veraltet nnd verwittert hrrvorgrinsend. Das Weitere müssen

auf 18 Grad und wir sroren im Wasser ganz an. der Nebel wurde dichter und wir konnten ans keinen Fall weiter. Heute Morgens konnten wir das Land besteigen und die Stadt Feodosia besichtigen. Eine arme vcilasseiie traurige ^tadt, schmutzig, kothig, einstöckige Häuser, keine Merkwürdig keit. 8000 Einwohner. Endlich werden wir die letzte Nacht vor Anker liegen nnd morgen Mittwoch den 5. März statt in Poti einzutreffen, die Fahrt über Kertsch fortsetze». Zu Kertsch, daS gerace der halbe Weg ist, köuuen

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1905/18_08_1905/MEZ_1905_08_18_5_object_645498.png
Page 5 of 10
Date: 18.08.1905
Physical description: 10
, an dtt Straße „Hotel Ortler' mit zahlreichen Zimmern. Für Meraner Ieiümg Leute, die ganz modern Wohnen wollen, befindet sich wenige Schritte seitwärts an der Straß?, in erhöhter, wind geschützter Lage ein ganz neuer Bau „Hotel und Pension Wenter' am! Rand.e des sagenreichen Salinger Waldes. Das Hotel ist mit allen Bequemlichkeiten der Neuzeit einge richtet, besitzt ein geräumiges Gesellschasts- und Lesezimmer, einen nicht minder bequemen, sehr hübsch eingerichteten Speisesaal und eine Terrasse

die heurigen in ziemlicher Nähs der italienischen Grenze stattfindenden Kaisermanöver beflissen.haben. Erst seitdem! man erfahren hat, daß die auf die Kaifermanöver vorbereitenden Uebungen im Regiments- und Brigadeverbande Seite 5 sämtlicher in Tirol und Salzburg garnisoniereil> den Truppen, der Haubitzenbatterie und der G>> birgs-Artillerie ganz Welschtirol umfassen, daß dabei alle wichtigen Uebergänge nach Italien genau ins Auge gesaßt werden !uud nun? bei diesen Uebungen mit seltener Genauigkeit

und Sorgsalt auf alles das das Hauptaugeumerk gelenkt hat, was sich bei einem allfälligen Äebirgskriege er geben könnte, nahmen die italienischen Blätter hievon Notiz und brachten längere Berichte über die militärischen Bewegungen in Welschtirol. Ganz besonders wird darin hervorgehoben, daß die Beiziehung einiger Kompanien von Land sturmmännern und ihrer dein Landstürme zuge teilten Ossiziere, wozu nur geübte, erfahrene ehe malige Reserveoffiziere auserlesen wnrden, eine ausnahmsweise Bedeul'uug

19
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/14_12_1921/MEZ_1921_12_14_7_object_640388.png
Page 7 of 8
Date: 14.12.1921
Physical description: 8
hat Mittel und Wege genug, sie zu be stimmen. Damit sind natürlich nicht besonders feine Messer oder son stige schneidige Geräte gemeint, sondern ganz andere Bersuchsanord- nungen, welche zum Ziele führen. Zum Beispiel folgendes Ex periment: Man gießt in eine Schale reines, fettfreies Master. Dann bringt man mit einer Nadelspitze einen winzig seinen Tropfen Olivenöl daraus. Was macht der Tropfen? Er fährt natürlich auseinander und überzieht die ganze.Wasseroverfläche mit einer Oelhaut

sich zu lockern. Die Kampferstücke fangen bek einer Dicke von 0,000.002 Mil limeter (2 Millionstel Millimeter) wieder an, sich zu drehen. Endlich bei 0,000.001 Millimeter geht die Lockerung ganz rasch vor sich und bei 0,000.003 (3 Zehnmillionstel Millimeter) ist die Oelhaut auf keine Weise mehr nachweisbar. Jedenfalls bedeckt dann nur meh' eine Molekülschicht das Master. Die einzelnen, etwa kugelförmig zu henkenden Oelmoleküle schwimmen frei darauf herum. Es gibt noch andere, umständlichere Wege

, gedörrte Birnen nnirden zu 500 Kronen gekauft; die Stubaier Eisen- waren sind stark vertreten gewesen, ferner wurden feilgeboten: Bindcrware, Haller Rodeln das Stück zu 4000 Kronen, Heim arbeiten aus Holz und Papier und ganz besorrders auffallend viele Stoffe fiir Kleider, Wäsche und Futter. Aus aller Welt. Die Segnungen des Fremdenverkehres in finanzieller Be ziehung darf B a d G a st e i n in die Welt vennelden, indem in der jüngsten Gemeindeverordnetenversammlung die Rechts- sektion beauftragt wurde

20
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/03_09_1920/MEZ_1920_09_03_4_object_744681.png
Page 4 of 8
Date: 03.09.1920
Physical description: 8
am Kopfe traf, daß er denselben ganz zerschmetterte und den Getroffenen «ine Strecke hinunterwarf. Zn kurzer Zeit fanden ihn die her- beieilenden Nachbarn als Leiche. Schwierigkeiten bei einer Drahtseilbahn. Aus dem Schnalstal wird uns berichtet: Im heurigen Sommer ließ ein italienischer Holzunternehmer bei Neuratheis eine zirka 600 Meter lange Drahtseilbahn zum Zwecke der Holzbeförderung bauen. Das Projekt wurde ausgeführt und der Bau vor mehreren Wochen fertigstellt, ohne die behördliche Bewilligung

und di« Endstation oberhalb der Straße oder auf «Ine andere Strecke zu verlegen. — Die auswärtigen Holzunternehmer mußten im Schnalstal« mit ihrem Handel überhaupt trüb« Erfahrungen machen, da der Straßenzoll für Holzfuhrwerke «in ganz bedeutender ist. was bei der Beschaffen- beit der Schnalstaler Straße »ur zu begreiflich ist. Wie man hört, sollen für den Kubikmeier Haiz nicht weniger als 25 Lue Straßenzoll verlangt werden. — Die Schnalser werden schon wissen, warum sie es tun! Nachrichten aus Nordtirol

. Da» schönste historische Notgeld in Oesterreich hat die Stadt Battenberg in Tirol. Der mittelalterliche Baustil diese» reizenden Nordtiroler Städtchen» am Inn gibt wundervoll künstlerische Motive, di« in 2 Auflagen mit verschiedenen Bild chen Verwendung fanden. Beide Auflagen haben je 6 ganz ungleichartige Scheine zu 10, 20, 30. 40, 50 und 75 Heller; der 10 Heller-Schein ist teilbar in 2 mal 5 Heller. Jeder ein zelne der stimmungioollen Entwürfe ist ein kleines Kunstwerk au» Meisterhand. Unter den ungeme

21