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Page 1 of 8
Date: 29.07.1935
Physical description: 8
für die Teilnahme an den Arbeiten der außerordentlichen Ratstagung Rom, 28. Juki. Di« itafienische Regierung hgt am Samstag an den Generalsekretär des Völkerbundes fol gendes Telegramm geschickt: „OTH Telegramm vom 25. ds. hak die ika- kienifche Regierung die Ehre gehabt, das Generolfekrekariak des Völkerbundes zu be- nachrlchklgen. daß sie am 14. und 25. Juli zwei Mitteilungen an die äthiopische Regie« rung gerichkek hat: 1. Um die Absicht Italiens zu bestätigen, die Arbeiten der Schlichkungs- und Schiedskom

- Mission hinsichtlich des Zwischenfalles von Ualual und der folgenden wieder anfzu- nehmen. unter der Bedingung, versteht sich, daß diese Arbeiten in den Schranken de« zwischen den Parteien geschlossenen kam- promisses bleiben; 2. um formell anzufragen, ob die äthiopische Regierung beabsichtige, sich an die im ge nannten Kompromiß übernommenen Ver pflichtungen zu hatten, und daher • ihre« Agenten entsprechende Weisungen zu erteilen. Sobald die Absichten der äthiopischen Re gierung amtlich bekannt

sein sollten, hätte die italienische Regierung keine Schwlerigkeii. bet der Zusammenkunft des Völkerbundrates zu jenem Datum zu erscheinen, welches der Prä sident bestimmen wird, wobei sie der Meinung ist, daß beim derzeitigen Stand der Dinge diese Zusammenkunft kein anderes Ziel haben könne, als jenes, die geeignetsten Mittel aus- findig zu machen, um die Schlichkungs- und Schiedskommission in den Stand zu versehen, ihre Arbeiten nutzbringend wieder auszu- nehmen. Sollte dem nicht so sein, so behätt

sich die italienische Regierung vor. ihre bezüglichen Bemerkungen vorzubringen.' Nach einer Genfer Meldung hat der Gene ralsekretär dos Völkerbimdes obig« Note der italienischen Regierung beantwortet wtz folgt: »Ich habe die Ehre, den Empfang Ihre» Telegramm« zu bestätigen, welch» ich unter heutigem den anderen Ratsmlkglledern sowie der äthiopischen Regierung mikgekeitt habe. Ich werde nicht verfehlen, es in dem Doku ment wiederzugeben, welch« die vorläufige Tagesordnung enthält. Aud«erselt, «erd« ich. falls

ich eine Mitteilung von der äthio pischen Regierung erhalten sollte. Ihnen die selbe sofort übermitteln. Avenol.' Siandpurrkt Abessiniens Genf. 28. Juli. Das Generalfekretariat des Völkerbundes er hielt Sonntag abends ein Telegramm der abessinischen Regierung, unterzeichnet vom Außenminister uns vom 28. de. datiert. Die abesiinische Regierung betont darin in Beantwortung der italienischen Note, daß Abes sinien-niemalsdie Begrenzung der Aufgabe des Schlichtungsausschusies anerkannt

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Page 2 of 6
Date: 21.03.1936
Physical description: 6
keine Schwierigkeiten oder Hindemisse, wenn es heißt, sich für Vaterland zu opfern. Ich gratuliere aus ganzem Herzen und wünsche Eurem edlen Baterlande und der großen uns be freundeten Nation, auf die wir festes Vertrauen haben, eine glänzende Zukunft. Ich verbleibe, Exzellenz, Euer stets aufrichtiger Erzherzog Josef.' Aae Londoner Projett in Rom Roma, 2V. März Die italienische Regierung hat heute den 20. März das in London bei den Besprechungen unter den Vertretern der vier Signatar-Mächte des Lo- carno-Paktes

„Weißbuch' (Fortsetzung von Seite 1) Er beauftragt ein aus . . . zusammengefetztes Komitee, ihm Vorschläge über praktische-Maßnah- men zu machen, die den DölkerbundsMitgNtdern anempfohlen werden^ , ^ 8. Weil die deutsche Regierung vorgebracht hat, daß der gegenseitige Beistandspakt zwischen Frankreich und Sowjetrußland unvereinbät wür mit dem Löcarno-Pakt und daß infolge dieser Un vereinbarkeit die deutsche Regierung gerechtfertigt war, wenn sie sowohl diesen Vertrag kündete als auch ihre Truppen

in die entmilitarisierte Zone entsandte, von der Erwägung ausgehend, daß dies eine juridische Frage fei, die nutzbringend vor den permanenten internationalen Gerichtshof gebracht werden könnte, wenn die interessierten Mächte sich bereit erklären, sich dem Urteil des Gerichtshofes anzupassen, was die französische Regierung bereits ihrerseits angenommen hat, richtet der Rat an die deutsche Regierung die Einladung, diese Frage unter den angeführten Bedingungen dem perma nenten internationalen Gerichtshof vorzulegen

eines Fehl schlages der in dem Abkommen, versuchten Ver mittlung, die italienische, bezw. britische Regierung 1. a) sofort im Einvernehmen mit Eurer uno der französischen (oder belgischen) Regierung die Maßnahmen zur Begegnung, der neuen Lage zu überprüfen; b) sofort Eurer Regierung laut Lo» carno-Pakt mit allen jenen Maßnahmen, die ge meinsam beschlossen werden, zu Hilfe kommen wird; c) auf Grund gegenseitiger. Versicherung Eu- rer Regierung und im Einvernehmen mit dersel ben alle in ihren Kräften

vor sich gehen: ^ 1. Eröffnung von Verhandlungen unter den Lo- carno-Mächten auf der Grundlage der 7 vom Reichskanzler Hitler vorgeschlagenen Punkte, ài. Regelung der Situation im Rheinland. 3. Gegenseitige Beistandspakte, die allen Signa tar-Mächten des Locarno»Paktes offen.stünden. 4. Welt-Konferenz unter den Äuspiziett des. Völ kerbundes zur Behandlung der Vorschläge Hit lers, der Rüstungsbeschränkung und der wirt schaftlichen Beziehungen unter den Nationen. Die britische Regierung ist zur Annahme

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Page 1 of 8
Date: 09.06.1927
Physical description: 8
, fügte der Minister hinzu, die Carta del Lavoro auch in Ungarn einzuführen, da wir sie vom Gesichtspunkte der sozialen Politik für sehr nütz lich halten. . Zum Schluß sagte der Minister, er werde, sobald er sich einige Tage Ruhe werde gönnen können, eine Reise nach Italien aàete». > Die Sowjetregierung protestiert st. Moskau. 8. — Litwinosf. der russische Dolkskommissär des Auhenamtes, hat dem pol nischen Minister in Moskau. Patek, folgende Note überreichen lassen: Die Regierung der vereinigten

Sowjetrepubliken hat telegraphische Mitteilung von der erfolgten Ermordung ihres bevollmächtigten Ministers in Warschau, Woy- kow, durch einen russischen Monarchisten erhal ten. Die Regierung der vereinigten Sowjet republiken bringt diese unerhörte Tat mit einer Reihe von Vorgängen, die darauf hinzielen, die diplomatischen Vertretungen Rußlands im Aus lande zu zerstören und eine direkte Gefahr für den Frieden zu schaffen, in Zusammenhang. Die Durchsuchung in der Sowjetbotschaft In Peking und am Sitze

des Konsulates in Schanghai, die Polizei-Invasion der Gebäude der russischen Handelsvertretung in London, der provozierende Abbruch der diplomatischen Beziehungen von selten Englands, diese ganze Serie von Ereignissen hat die Tätigkeit der terroristischen reaktionären Gruppen entfesselt, die in ihrem blinden Hasse gegen die Arbeiter klasse zu politischen Morden schreiten. Die Sowjetregierung ist der Ansicht, daß die polnische Regierung nicht alle Maßnahmen zur Verhinderung der kriminalistischen Tätigkeit

der gegenrevolutionären Organisationen auf ihrein Territorium unternommen hat. die in Anbetracht der Spannung der internationalen politischen Lage gegenwärtig für die Sache des Friedens sehr gefährlich sind. Die Regierung der vereinigten Sowjetrepubliken hat bereits mehreremale die Aufmerksamkeit der polnischen Regierung auf die Tätigkeit der weihen Gar den gelenkt und diese terroristische Tätigkeit mehrinals gebrändmarkt. Die Sowjetregierung protestiert in der kate gorischesten Weise mit großer Empörung

polnischen Oesfentlichkeit zu sprechen, wenn es der russischen Regierung sein Beileid und sein Bedauern darüber aus drückt, daß das tragische Verbrechen auf polni schem Gebiete geschehen ist. Die Leiche Woykows in der russischen Legation sy. Warschau, 8. — Gestern abends um 10 Uhr wurde die Leiche des ermordeten russischen Ministers Woykow vom Spital in den Sitz der russischen Legation überführt. Morgen, Don nerstag. wird deren Uebersührung nach Moskau stattfinden. Der Legationsrat Oulianov

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Page 1 of 14
Date: 27.07.1935
Physical description: 14
und durch ihr eigenes Statut eine eindeutige Rechtsstellung. Auch für die 231.00g Protestanten und für di« 92.000 Israe liten wurden besondere Gesetz« erlassen. Um so mehr mochte die seinerzeit^ programmatische Erllärung des ehemaligen Ministerpräsidenten Jeftttfch in katholischen Kreisen hoffnungsvoll begvüstt werden, da nach den Worten des Mini sterpräsidenten „die Regierung ' sich entschlossen habe, mit dem Vatikan ein Konkordat abzu» schließen, um. auf diese .Weis« die.Interessen de«, südflawischen Staates

der Verständigungen zustande gebracht hätten, auf welche die Entschließung zielte, so verständigt der Präsident seine Kol legen, daß die von der Entschließung vorgesehene außerordentliche Tagung stattfinden wird. Mit einem am 25. Juli eingelangten Schreiben hatte die äthiopisch« Regierung schon zum 25. einen Zusammentritt verlangt. In Gemäßheit zu Art. 1, Paragraph 4 der Geschäftsordnung des Rates schlägt der Präsident sein«» Kollegen vor, sich am 31. Juli oder am 1. August um 17 Uhr zu versammeln

. Die Rotsmitglieder werden ge beten, am Samstag, 27. Juli, noch im Laufe de« Vormittags wissen zu losien. welches Datum sie varziehen.' Italien für Wiederaufnahme des Schiedsverfahrens. R o m. 26. Juli. Die italienisch« Regierung hat dem Regus bestätigen kaffen, daß fie zur Wiederaufnahme der Arbeiten der Schieds- und Schlichtungs- kommiffion nach wie vor bereit ist und hat änfraaen kaffen, ob der Regus gewillt sei, auf die Erörterung der Grenzfrage zu ver zichten. , ' - Mate ändert Völkerbund

; Unterstaatssetretar Suvlch hat Donnerstag an den Generalsekretär des Völkerbundes folgendes Telgramm gerichtet: „Da die vom völkerbundsrak in feiner Resolution vom 25. Meck 1935 festgesetzte Frist zum Abschluß der Arbeiten der vier Schiedsrichter über den Zwischenfall von Ualual und die folgenden Zwischenfalle heute ablauff, beehrt sich die italienische Regierung, folgendes mlkzntmlen: Die italienische Re gierung war stets von dem.Wunsche beseelt, das Schlichlungs- und Schiedsverfahren zu einem erfolgreichen

Abschluß zu bringen. Dieses verfahren ist nur dadurch unter brochen worden, daß der Vertreter der abef- sinifchen Regierung in Scheveningen den An spruch erhoben hak. vor der Kommlsflon Fra gen zu erörtern, die von dem Schiedskom- promiß ausgeschlossen sind. Demgemäß hat die italienische Regierung bereits am 14. Juli der abksiinischen Regierung erklärt, daß fie noch immer zur Wiederaufnahme der Sam- mlssionsarbeilen bereit sei, allerdings unter der Bedingung, daß sich diese Arbeiten in den Grenzen

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Page 3 of 8
Date: 07.10.1926
Physical description: 8
die Anràer bei eventuellen Gebietsabtretungen nicht die geringsten Schwje- rigkeiten machen wenden. «Uimjsomehr. als aus dem großgülgigen Projekt mchr oder minder alle chren Nutzen ziehen werden und außerdem die Regierung sich Mr das Projekt l<ms ver schiedenen Gründen sehr interessiert. De'r Flug platz mird> Wahrscheinlich schon isür den Betrieb der «großen obengenannten Linie eingerichtet werden. Me FàMeuge «werden van ber Firma Ca proni geliefert -werben und Raum für 10 Per sonen haben. Die Preise

Gr einen Flug wer den sich ungefähr auf den Preis der 1. Klasse Eiisenbcchnsahrd plus Schla!fwagenzujschla>g stel len. Ein Flug niaich Mailand idWte >also von unserem Flughafen aus sich >aus rund Lire bölaulfen, welcher Preis in Anbetracht des enormen Zeitgewinnes (Merano«—-Mailand 2 Stunden) und der Bequemlichkeit als' sehr miWg >anzusehen ist. MsererseÄs können wir die großzügige Ini- itia-vive niur. begrüßen und den Weiàlick der nationalen Regierung, die dem wichtigen Pro» jekt da? Nötige Interesse

entgegenbringt, be wundern. Das Prinzip unserer Regierung „Keine Worte, sondern Taten', sowie der Unter nehmungsgeist der Männer, die die Durchfüh rung des Projektes ' in die Hand genommen haben, bürgen für einen vollen Erfolg. Gestern ist der Direktor der »Alpenzeitung', Herr Comm. Dr. Leo Zlegrelli. nach einer zweiwSchent- lichen Ferienreise wiederum noch Merano zurückge kehrt. Syndikate Merano»! Heute Donnerstag, findet im Saa'e des AorsterbrSu, um S Uhr abeà eine Ver sammlung statt

Prof. Dr. Kuzmanic vom kgl. Kommissär Prof. Coriselli und vom gesamten Lehrkörper der drei Staatsmittelschulen die Festrede: Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schüler! Bon der Regierung an die Leitung dieses-kgl. Ly- zeum-GymnasiuMs berufen, gestatte ich mir alle An wesenden im Namen des Preside und in meinem Na men zu begrüßen. Ich betrachte es als eine besondere Ehre, heute zu Ihnen» sprechen zu können, an einem so feierlichen Tage, den die Regierung gewollt hat,. daß er in aller Feierlichkeit

, um alles wieder auf seinen richtigen Platz zu schassen und endlich sah' sie ihr Beginnen mit Erfolg /gekrönt und ins Land kehrten Ordnung, Ruhe und Frieden ein. >Und eine besondere Sorgfalt verwendete sie für die studierende Äugend. Die nationale Regierung hat aus diesem edlen Gebiete viel geleistet. Sie berief zur Leitung des Unterrichtsministeriums einen Mann von höchster Kultur, den Minister Gentile, der allen bösen Zungen zum Trotz und sogar auf die Gefahr hin, un populär zu -werden, das richtige Pflaster auf die krebsartig

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Page 2 of 6
Date: 11.02.1938
Physical description: 6
Represfalienkrieg Eng tands gegen General Franco ankündigen KU können geglaubt. Offenbar soll slir alle oer'artlgen Vorkommnisse in den spani sKen Gewässern künftig zunächst einma Salamanca verantwortlich gemacht wer- dèn. Denn obwohl vi« Untersuchung noch keineswegs zu einwandfreien Ergebnissen eführt bat, unterließ es der britische Au» enminister nicht, ohne Umschweife Gene ral Franco den Untergang der Schiffe Metra' und „Endymion^ in die Schuhe zu schieben und die nationale Regierung ftgar wegen

Bombenschäden auf dem in Valencia liegenden Dampfer „Thorpneß' anzuklagen. Bei einem Luftangriff auf Valencia war dieser Dampfer im Hafen zu Schaden gekommen, obwohl keine Bomben das Schiff getroffen haben. Mit« glieder der Mannschaft waren auf den Kai ««flüchtet und wurden hier von herum« fliegenden Sprengstücken verwundet. Die englische Regierung ist aber der Ansicht, dag General Francas Flieger ausdrücklich den englischen Damvfer zu zerstören be absichtigt hatten. Sicherlich werden in Sa lamanca

die heutigen Eröffnungen der britischen Regierung als eine höchst ein seitige StellungnÄMe zum Burgerkrieg M Spanien, ia als ein feindseliges Vor urteil gegen vie nationale Regierung be trachtet werden. Die deutsche Zeitung »Cincinnatier Freie Presse' befaßt sich angesichts der niHenden KongreßeMnzungswahlen mit der Stockung des Wirtschaftslebens („The inerry-ao.-rounb broke down'. , - wie es jn dem .chönen Liebe heißt) und - < -Zieht Hann eine bemerkenswerte New- Deal-Bilanz. Sie schreibt: Mach fünf Jahre

Wirtschaftslebens im Imperium. Besonders interessant sind in diesem Jahre die offiziellen Pavillons der deut schen und der belgischen Regierung so wie die Ausstellungen der zahlreichen ausländischen Firmen verschiedener euro päifcher Länder. Bei der Eröffnungsfeier wird auf dem Ausstellungsgelände auch eine Denksäule für Arnaldo Mussolini inmitten eines von der Forstmiliz angelegten Gartens enthüllt. Flotten Aämiral Pini vberkommandant des Zweiten geschwaders. La Spezia, 10. Februar. Admiral Wladimir« Pini

-uar. In Bea.ntmoMng .einer Anfinge jsagte EMminister iWaMberlain iM jUnterhays,. Hie WrzUch .abgegebene ! KrkläMNg Hes amMkäniHqn àMàiniste.rs, Wonach idiè Regierung Her Vereinigten Staaten jstets Mreit list. M M.einem.allgemeinen Besuch ßur Beschränkung Her Rüstungen zu ibeteiligen. .enilpreche 'MM,dM ,hri» «tischen Standpunkt. Als Her jUàMaatssekretiir,im Luft- jfahrtministerinm .mitteilte, Haß .die deut- jsche Regierung eingeladen .worden sei, .eine Aborhnüng zur Besichtigung des Luftschutzes

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Page 5 of 6
Date: 26.08.1927
Physical description: 6
erhalten werden wird; also die Schaffung der sogenannten Quote 90. Es ist damit natürlich nicht gesagt, daß die Lira sich nicht weiter heben wird, und zwar sobald d,e Regierung den hiefür geeigneten Zeitpunkt für gegoben erkennen wird, ohne die Wirtschaft des Reiches schweren Erschütterungen auszusetzen. Die Regierung hätte zweifellos auch den Weg Belgiens beschreiten können und sogar unter viel günstigeren Bedingungen, indem sie die Valuta ein für allemal auf der Basis Lire 99 gleich ein Pfund

stabilisierte. Eine sol che Stabilisierung hätte gewiß sehr --viele ver lockende Gründe für sich gehabt; doch war sich die Regierung der sehr schwer in die Wagichale fallenden Kehrseite einer solchen Stabilisierung voll bewußt, deren Folgen gerade für unser Land der kleinen Sparer ganz unberechenbare gewesen wären, und so vermied sie dieielbe zum Wohle des Volkes. Sie hat nun den ge waltigen Vorteil der vollständig freien Hand, für sich ìmd kann die allmähliche Ausweriung der Lira den wirtschaftlichen

, der Kaufmann, kann mit sicheren Ziffern rechnen und jede vor einem Jahre noch mögliche Über raschung ist so gut wie ausgeschlossen. In wel cher Währung immer ein Geschäft auch abge schlossen werden müßte, dem Besitzer von Lire kann keine unangenehme Ueberraschung blühen. Diefen von der fascistischen Regierung ge- chaffenen günstigen Umständen müssen im Jn- eresse der Nation aber auch alle, ohne Unter- Das Zentralinstitut für Statistik teilt mit, daß auch der letzte Monat, und zwar der Mai, ei nen weiteren

Wert der Rohbaumwolle, nach welchem die in der Aus- fuhrbollette angezeigte Menge eingeschätzt wird, mit 8 Lire pro kg festgesetzt. Ausfuhr von Erzeugnissen der kuuslindustrie R-chnung j-wchl mer. Die Lira ist sur alle um 40 Prozent^nehr ^ubnis des „Ufficio Belle Arti' abhängig. Ohne jede Einschränkung können jene Werke TàVSNMiirkte Aufenthalts- und Wagtaxe der Staatsbahnen kunft notwendig, dem Ansuchen ein Gesund- Unter den Maßnahmen, die die Regierung heitszeugnis beizubringen

. Dasselbe ist von der bezüglich der Bahnermäßigun-gen getroffen hat, zuständigen Gemeinde auszustellen und muß wert als vor einem Jahre, und dieser Mehr wert muh eben auch im Angebot von Ware und Leistung zum Ausdruck kommen, soll er nicht illusorisch treiben oder nur zum Borteil der einen und zum Nachteil der andern oerwertet werden. Auf dieses Ziel hat es auch die ganze Aktion der Regierung beim Preisabbau ab gesehen. Kaum irgendwo auf einem Gebiete hat das „Einer für alle Und alle für jiden' mehr Bedeutung als gerade

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Page 11 of 12
Date: 06.11.1932
Physical description: 12
, in fünf Monaten ihrer Regierung eine«? vollen Bruch zwischen Nord- und Süddeutsch- (and zu verursachen.' 5llsu6aì io 6er trsmösiscdva Uarive Varls. 5. November Vor dem Kriegsgericht in Cherbourg begann am Donnerstag der Prozeß gehen den Kom mandant«» des französischen U-Bootes „Pro- methee', das bekanntlick) vor einigen Wochen bei einer Uebungssahrt versank und wobei W Mann von der 6Sköpfigen Besatzung den Tod fanden. Aus den Ausführungen des Komman danten du Mesnil geht hervor, daß der größte Teil

Namen ein, worin die Regierung ersucht wird, alle A^vlands aus Dankbarkeit für >«inen kvohl- Maßnahmen zu ergreifen, um der Arbeitslosig- ^ater mit dessen Namen Stanley vertauscht, tèit zu steuern. Er ersucht die Regierung drin> aeivd, den Zusammentritt der Weltwirtschasts- konferenz zu einein möglichst nahen Zeitpunkt durchzusetzen. ' ^ ' - V ,WW, . Ein Kanal zwischen Ostsee und Weißem Meer. Moskau, S. November Der Bau des 226 Kilometer langen Kanals von der Ostsee zum Weißen Meer

des Kongö aufklärte. Ein Hochre lief zeigt die denkwürdige Szene, in der sich der berühmte Afrikaforscher von dem verschlagenen Sklavenhändler Tippu-Tib verabschiedete, ein anderes entrollt erschütternde Bilder der mör derischen Hungersnöte am unteren Kongo. Auf dem Denkmal wird auch eine Inschrift zìi lesen ^in, die in Wallisersprache abgefaßt ist, der Der Kongostaat ehrt seinen Gründer. Das ksszmett?8»!6sris Athen, 5. November Die Bildung der Regierung Tsaldaris ist be endet: Tsaldaris übernimmt außer

der Mini- sterpräsidentschaft die Finanzen, Theodokis das Aeußere, Metaxa das Innere und Kondylis das Handelsministerium. Die neue Regierung wird heilte vereidigt. Aeuer Lrkolx Ksllàs London. 5. Nov. ' Der Maharadscha von Kaschmir hat, wie aus Srinagar gemeldet wird, die Oeffnung sämt licher Staatstempel für die linterdrückten Klassen (Parias) angeordnet. Sein Vorgehen ist ein neuer Erfolg des Hungerstreiks, den Mandi für die unterdrückten Klassen durchge führt hat. verlorene ?os'ttioa Englands

verlorene Position im .Fernen Osten Lord Lytton vor dem Oberhaus ... London, S. Nov. Dm Oberhaus wünschte der oppositionelle Lord Zonstnby Aufklärung über die Haltung der englischen Regierung zum . Lyton-Bericht. Man müsse sich, so führte er aus, zu einer neuen Auffassung bekennen. Wenn man eine Lösung erzielen wolle, sei es nach seiner Ansicht sehr wichtig, daß England bei den Verhandlungen in Genf über den Lnton-Bericht eine führende .Stellung einnehme. Lord Lytton antwortete, dgß die englische

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Page 1 of 6
Date: 19.09.1932
Physical description: 6
und hier beginnen bereits die ausgedehnten Gletfchevschttffe. große Felsbuckel, einst von Englands Stellungnahme « -er Fräse -er Rüswngssreichhvtt Rom. 18. September. Der britische Geschäftsträger hat am Sonntag der italienischen Regierung eine Rote überreicht, in der er die Ansichten der englischen Regierung über jene Fragen darlegt, die durch den dentsch- frairzöfischen Notenwechsel über die Arbeiten der Abrüstuirgskonfercuz aufgeworfen wurde«. Die Rote hebt hervor, datz Englands Volk und Regierung ein großes

würde. . Dies vvrausgeschicki, führt die Note weiter aus, daß die englische Regierung, ihrer Pflicht, di« Befriedung zu fördern und zur Ueberbriickung der Gegensätze beizutragen, tief bewußt, es für angezeigt hält, einige Bemerkungen zu machen. Bor allem hält sie es fllr wenig, angezeigt, daß ein« politische Kontroverse von solcher Wichtigkeit in einem Augenblicke hervorgerufen wurde» in dem es so notwendig ist, die Aufmerksamkeit, die Energien «nd die Bemühungen, die zur Siche rung der'Wiederkehr der Prosperität der Pro

duktion und des Welthandels aufgewendet «er den, nicht abzulenken. Angesichts der wirtschaft lichen Schwierigkeiten Deutschland» muß es als wenig weise betrachtet werden, im jetzigen Augen blick eine akute Kontroverse auf politischem Ge biet hervorzurnsen und in Anbetracht der erst jüngst dem Deutschen Reich von seinen Gläu bigern gemachten Zugeständnisse muß dies als besonders unzeitgemäß angesehen werden. Daher hofft die englische Regierung zuversichtlich, daß man jetzt nichts tue, was den Prozeß

der wirt- e lichen Erholung verzögern könnte, die so ^end notwendig ist und welche die kommende Weltwirtschaftskonfcrenz mit allen ihr zu Gebote stehenden Mitteln zu fördern haben wird. Die englische Regierung hält es ferner für not wendig, die Tragweite der deutschen Forderung und ihre genaue Stellung auf dem Gebiete der Vertrage Narznstellen. um einige Ratschläge Vor bringen zu können. Diesbezüglich erklärt die Note, die englisch« Regierung könne die Richt- ReichöiaDSwah-en am 6. November

des Mbschluffes oder des Unterbleibens des Ab schlusses irgendwelcher Konvention abzufchafsen. Daher glaubt die englische Regierung, daß die von Deutschland vorgebrachten Argumente nicht eine legale Ableitung aus dem Buchstaben des AI . ” wm «uu^uiucn UCD Vertrages von Versailles seien, sondern vielmehr ” nC fl , um eine Verständigung darstelleu. •— j” «Kt» tiiiutciicijmiuiTcn all gemeinen Beschränkung gemeint war und erklärt nwwc» Regierung leugnet die Tatsache nicht und sucht d>e Kraft des Arguments

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Page 2 of 6
Date: 01.05.1934
Physical description: 6
über die japanische China-Erklä rung ersucht worden ist. Von gut unterrichteter Seite wird mitgeteilt, daß die Vereinigten Staaten keine ähnliche Er klärung wie England an Japan oder die übrigen Unterzeichner des Neunmächte-Vertragcs gesandt haben. In unmittelbarer Zukunft sei auch ein der artiger Schritt nicht beabsichtigt. Die amerikanische Regierung prüft eingehend alle Einzelheiten und Gesichtspunkte hinsichtlich der japanischen Veröffentlichungen über die Politik Japans in China. Die Regierung bat

nicht nur den Washingtoner japanischen Botschafter Salto um nähere Aufklärungen ersucht, sondern nun mehr auch den amerikanischen Botschafter in Tokio, Grew, angewiesen, beim japanischen Außenamt Erkundigungen darüber einzuziehen, ob das in der Presse veröffentlichte Manifest von der japanischen Regierung als offizielle Darstel lung der japanischen Politik in China anerkannt werde. Ferner soll Grew in Tokio feststellen, welche Folgerungen im einzelnen Japan zu ziehen gedenkt und wie sich Japan zu der Frage stellt

, ob nicht Schritte, wie sie in den japanischen Ver öffentlichungen angedroht seien, dem Grundsatz der Offenen Tür in Chinu und dem Neunmächte vertrag widersprächen. Wie in maßgebenden Kreisen bestätigt wird, hat die britische Regierung die Regierung der Vereinigten Staaten von der Haltung, die sie gegenüber der Erklärung Japans an China ein nimmt, eingehend unterrichtet. Die vom britischen Gesandten in Tokio an Außenminister Hirota bekanntgegebene Erklärung wurde vom englischen Gesandten in Washington

der amerikanischen Regierung zur Kenntnis ge bracht. Die amtlichen Stellen in London halten es jedoch für den Augenblick nicht für angezeigt, eine Erklärung über ein gemeinsames Vorgehen der Vereinigten Staaten und England in dieser Frage abzugeben. Wenn auch England und Amerika gegenüber Tokio selbständig vorgehen, so bleiben doch beide Regierungen in enger Fühlung und halten sich über die Entwicklung auf dem laufenden. So ist auch vorgesehen, daß der britische Bot schafter Lindfay wenige Stunden, nachdem

der Landwirtschaft von der Regierung unternom menen Maßnahmen mit Freude und gutem Wil len entgegenzukommen, selbst am großen Werk der Modernisierung der Landwirtschaft regen Anteil zu nehmen und jede Gelegenheit, die ihnen von der Behörde geboten werde, zur Aneignung des heute so notwendigen Fachwissens, fleißig benützen Hierauf sprach der Podestà dem Direktor der Cat tedra Ambulante den Dank der Gemeinde aus. für die rege Tätigkeit zum Wohle und zur Hilfe der Landwirte, worauf er an die 27 Prämiierten

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Page 2 of 6
Date: 01.01.1934
Physical description: 6
über die japanische China-Erklä rung ersucht worden ist. Von gut unterrichteter Seite wird mitgeteilt, daß die Vereinigten Staaten keine ähnliche Er klärung wie England an Japan oder die übrigen Unterzeichner des Neunmächte-Vertragcs gesandt haben. In unmittelbarer Zukunft sei auch ein der artiger Schritt nicht beabsichtigt. Die amerikanische Regierung prüft eingehend alle Einzelheiten und Gesichtspunkte hinsichtlich der japanischen Veröffentlichungen über die Politik Japans in China. Die Regierung bat

nicht nur den Washingtoner japanischen Botschafter Salto um nähere Aufklärungen ersucht, sondern nun mehr auch den amerikanischen Botschafter in Tokio, Grew, angewiesen, beim japanischen Außenamt Erkundigungen darüber einzuziehen, ob das in der Presse veröffentlichte Manifest von der japanischen Regierung als offizielle Darstel lung der japanischen Politik in China anerkannt werde. Ferner soll Grew in Tokio feststellen, welche Folgerungen im einzelnen Japan zu ziehen gedenkt und wie sich Japan zu der Frage stellt

, ob nicht Schritte, wie sie in den japanischen Ver öffentlichungen angedroht seien, dem Grundsatz der Offenen Tür in Chinu und dem Neunmächte vertrag widersprächen. Wie in maßgebenden Kreisen bestätigt wird, hat die britische Regierung die Regierung der Vereinigten Staaten von der Haltung, die sie gegenüber der Erklärung Japans an China ein nimmt, eingehend unterrichtet. Die vom britischen Gesandten in Tokio an Außenminister Hirota bekanntgegebene Erklärung wurde vom englischen Gesandten in Washington

der amerikanischen Regierung zur Kenntnis ge bracht. Die amtlichen Stellen in London halten es jedoch für den Augenblick nicht für angezeigt, eine Erklärung über ein gemeinsames Vorgehen der Vereinigten Staaten und England in dieser Frage abzugeben. Wenn auch England und Amerika gegenüber Tokio selbständig vorgehen, so bleiben doch beide Regierungen in enger Fühlung und halten sich über die Entwicklung auf dem laufenden. So ist auch vorgesehen, daß der britische Bot schafter Lindfay wenige Stunden, nachdem

der Landwirtschaft von der Regierung unternom menen Maßnahmen mit Freude und gutem Wil len entgegenzukommen, selbst am großen Werk der Modernisierung der Landwirtschaft regen Anteil zu nehmen und jede Gelegenheit, die ihnen von der Behörde geboten werde, zur Aneignung des heute so notwendigen Fachwissens, fleißig benützen Hierauf sprach der Podestà dem Direktor der Cat tedra Ambulante den Dank der Gemeinde aus. für die rege Tätigkeit zum Wohle und zur Hilfe der Landwirte, worauf er an die 27 Prämiierten

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Page 1 of 16
Date: 12.10.1935
Physical description: 16
eine schwere Sorge der Regierung. Die maßgebenden Faktoren, an ihrer Spitze Reichsvermeser Horthy, wenden der Frage aus nationalen und moralischen Er wägungen ihre besondere Aufmerksamkeit zu und bemühen sich, durch die geplante Eherechts- reform, Familienschutz und sozialhygienische Mastnahmen dem Uebel zn steuern. Sie finden in ihren Bestrebungen tatkräftige Unterstützung durch die katholischen Kreise, die ihre Grund sätze und Forderungen auf dem Landeskongrest klär und eindeutig herausarbeitetcn

, weil sie klar beweisen, dast die Abessinier im Grenzgebiet nldjf geneigt sind, gegen die Jkaliener zu kämpfen, an deren Regierung der Menschlichkeit und Gerechtigkeit — wie sic oor 40 Zähren in diesen Ge- bieke» gekäligk worden ist — sie sich jetzt noch erinnern. Die non einigen ausländischen Zeitungen verbreikclen Ziffern über die ikalienischen Verluste sind eriogen. Die auf der ganzen langen Frank getroffenen Feststellungen er geben nach vier Tagen Vormarsch die folgende Zahlen: 30 Tale, davon 5 Nationale

- abefsinifchen Konflikt erklärten und unter Be tonung ihrer dankbaren Gefühle für Italien ein« Mitwirkung an Sanktionen des Völker bundes gegen Italien ablehnten. Bei der Sitzung der Völkerbundsverfammlung vom Donnerstag vormittags hatte der italie nische Delegationsführrr Aloisi als erster das Wort. Bisher — so begann Aloisi — hat sich die italienische Delegation der grössten Zurück haltung besleitzigt; diesmal aber wünscht sie in ausführlicher Weife den Standpunkt der italie nischen Regierung darzulegen

, und zwar sowohl hinsichtlich der Genfer Prozedur als auch in Be zug auf die politische und historische Seite des Streitfalles. Die Versammlung folgte mit größter Auf merksamkeit den eindrucksvollen Darlegungen des Barons Aloisi. Was die Prozedur des Völkerbundes betrifft, so erhob Aloisi drei Borwürfe: Erstens haben sich weder der Rat noch die Ratsausfchüsie die Mühe genommen, die Denkschrift der italienischen Regierung vom 4. September gegen Abessinien näher zu prüfen. Der zweite Borwurf lautet dahin

, datz in Abessinien äußerste Unordnung herrscht und daß es eine ständige Gefahr für den Frieden in Ostafrika darstellt, besonders aber für die dort liegenden italienischen Kolonien. Abessi nien hat nicht nur feine Verpflichtungen gegen Italien nicht erfüllt, es ist auch feinen Völter- buudsobliegenheiten nicht nachgekommen. Aloisi erinnerte daran, daß einem Land nicht nach Artikel 1 des Paktes die Qualität eines Mit gliedstaates zuerkannt werden könne, wenn es nicht eine Regierung besitze, die fähig

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.02.1928
Physical description: 8
wird, bei den Kassen ihr Er- ' sjzarnisse zu erlegen, und anderseits die Per- ',lvaltun'ci>. instandsetzen wird, denjenigen, die Landwirtschaftliche Vorschüsse verlangen, in grö ßerem ?lusmaße. entgegenzukommen. Di? öf. fentlichen Beider müssen, daher mit der größ- Men Strenhe verwaltet werden, und alle mlis- -sen sich der Verantwortung bewußt sein, damit Ms Pertrauen der Regierung zur landwirt schaftlichen Organisation des Alto Adige, wel chem eine ganz besondere Behandlung, wie man sie kaum erhoffen konnte

, zuteil geworden ist, 'nicht enttäuscht werde'. Die Worte des Präsekten werden mit ein stimmigen Beifallskundgebungen aufgenommen. Bericht des Comm. Zecchi ^ Hierauf ergreift der Inspektor des Finanz ministeriums, Comm. Zecchi, das Wort, der gleich die allgemeine Aufmerksamkeit durch die Mit- te'àUnq der Tatsache erregt, daß für die Venezia ^Tridentina seitens der Regierung 3V Millionen während für die Venezia Giulia bis heute nur 3 Millionen bewilligt wnrden. „Ich möchte nun hervorheben', sagt Comm

, Aktivposten her, welche die Bauernsvarkassen im, April 1919 aufzuweisen hatten. Diese Konversion, betraf-hauptsächlich die, Kriegsanleihen. Anbetracht dieser 11 Millionen 600.000 Lire Defizit im April 1919 inklusive das Defizit aus den Kriegsanleihen und anbetracht der heute von der Regierung gemährten Vor- schlisse zu ciiiM geradezu lächerlich geringem Zinsfuße, nämlich z;i 1^?6, rückzahlbar nach 25 Iahren, geht ohne weiteres die Bedeutung und Nützlichkeit dieser außerordentlichen Maßregel hervor

, da kein anderer Staat bisher Kriegs anleihen zurückzahlte'., . ' ^ Der Aufschwung unserer Gegend gesichert Der Aufschwung unserer Gegend gesichert Die Erklärungen aus dem Munde des Ver treters des Finanzministeriums machten einen tiefen Eindruck, da es allen Präsidenten der Bauernsparkassen einleuchtete, daß die natio nale Regierung unserer Gegend ein'besonderes Interesse und einen besonderen finanziellen Schutz einräumt, deren wirtschaftliches Leben somit in kurzer Zeit aufblühen und neuerlich die außerordentlich

ab. Unter anderem, daß die Einlagen der Bauernsparkassen etwa 88 Millionen betragen. Die 110 Bauern- sparlasse» weisen 12.000 Mitglieder auf. Von diesen 12.000 Mitgliedern hätten SM, sofern die nationale Regierung die Dauernsparkassen liquidiert hätte, gegenüber den Einigern und Kreditoren jährlich mit einer halben, .Million herhalten müssen. Doch die natim>alè. Regie rung hat beschlössen, mii diesen. beträchtlichen Vorschüssen die Bauernsparkassen in,, weiterer Lebensfähigkeit zu erhalten. . Der Präsident der Sparkasse von Bol

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 27.01.1927
Physical description: 16
' Vorrechte der hl. Kirche Und die geistlichen Rechte des katholischen Vol kes von Italien nicht zu verletzen. Diese löbliche Absicht sei aber in der Aus führung leider nicht erreicht worden, was zu dem päpstlichen Eingreifen zwinge, ohne damit das Ansehen der Regierung zu schmä- lern oder ihr Schwieri'gkelten bereiten zu wollen. Der Papst löste jene Pfadfinderorganl- salionen, die durch die Verfügungen der Re gierung der Auflösung verfallen sind, selbst auf, während die andern bestehen gelassen

werden, doch sollen sie dann von den übrigen katholischen Organisationen losgelöst und es soll ihnen völlige HandlungsfrAhelt gelassen weiden. Auch den bisherigen Ramm können sie beibehalten. Was die von der Regierung vorgesehene Deiziehung der katholischen Geist lichkeit in den Jugendorganisationen an belangt. behält sich die Kirche einzig das Recht vor, geeignete Priester durch Vermitt lung der Bischöfe zu bezeichnen. Schließlich sei noch mitgeteilt: Miß Biolet Gibson, die am 7 April 1928 mit einem Revolver

, einer Konvention und eines Protokolls veröffent licht, die am 10. Juni 1926 von Briand und Diamandi namens der französischen und der rumänischen Regierung abgeschlossen worden sind. Der Vertrag besteht aus norm Artikeln. Durch ihn verpflichten ,sich Frankreich und Rumänien gogrniseitig.'keinen Angriff und keinen Einmarsch in das Gebiet des andern Landes zu unternehmen und in keinem Fall gegeneinander Krieg z» führen. Diese Be, stimmung gilt aber nicht, wenn es sich um die Ausübung des Rechts der Notwehr

, daß er seiner schwierigen Ausgabe gerecht werden wird. Don größter Bedeu tung • für das Gelingen dieses Vorsatz:» ist jedoch die Ernennung eines Beirates, der aus Herren bestehen soll/ die Land und Leute und ihre Bedürfnisse und No.en kennen. Am Regierung und Entwaffnung. Dr. Marx, vom Reichspräsidenten Hlnden- burg mit der Neubildung des Kabinetts be traut,^hat versucht, eine Regierung der Mitte mit stiller Unterstützung, sozusagen mi> wohl wollender Neutralität der Sozialdemokraton, zustandezubringen. Dieser Versuch

aus seinen Posten zu bewegen: wie es scheint, umsonst. Die Bildung der Regierung wird flir den 26. oder 27. erwartet. Der „Döck*°Les»r weiß, daß zwischen DmNschland und seinen ehemaligen Feinden noch zwei Streitpunkte betreffs der Entrvaff- ren In Kraft bleiben. Er kann erneuert wer den. Die Konvention umfaßt 21 Artikel. Sie setzt dar Verfahren für die friedliche Rege lung aller Fragen fest, die zwischen Frank reich und Rumänien auf gütlichem Wege nicht geregelt werden können. Diese Fragen wer den zum Entscheid

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Dolomiten
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Page 3 of 16
Date: 01.04.1939
Physical description: 16
«nd Francois-Poncet Die Note der italienischen Regierung, die Außen minister Graf Ciano am l7. Dezember v. I. dem französischen Botschafter Francois-Poncü in Rom übergab und mit der Italien das ital.» französische Abkommen vom 5. Aänner 193f> als nicht in Geltung getreten erklärte, wurde setzt samt der Antwortnote des französischen Botschaf ters verökfentlicht worden. Graf Ciano hatte in seiner Note auf die Frage der französischen Regierung, ob Italic« das Abkommen von 1935 alS noch in Kraft vcfindlich

. Die französische Antwort J>n Antwortschreiben dcS französischen Botschafters vom 25. Dezember 1938 an Graf Ciano heiht eS n. a., die französische Regierung müsse folgende Fest stellungen machen: 1. Die Abkommen von 1935 seien einstimmig bis auf neun Stimmen vom französischen Parlament mn 22. und 26. März 1935 gutgeheihen ivorden. Wenn die Ratifizierungen aus Grund einer Verschiebung dcx tunesischen Ab- »lachiiilgcil, die diesem RatifizicrungSanStansch vor- hergehcn sollten, nicht auSgetauscht tverden konnten

, so sei Frankreich für die Beurteilung der ilmstände nicht verantwortlich, die Italien dazu ge führt haben, von sich auS diese Verschiebung zu wün schen. Darüber hinaus hätten die Abkommen selbst vor ihrer Ratifizierung von seiten Frankreichs und nur ziigiinsten Italiens eine erste Awvendnng er fahren. indem die französische Regierung die Ucber- gabe von 2509 Aktien der französischen Gruppe der KonzcssionSgesellschaft der Dschibuti-Eisenbahn an eine italienische Gruppe stchergestellt

>>er tiincsischcl« Abmachungen seine grundiegende Aen- öerung dcS von der französischen Negiennig vor- geschlagenei« WortiaiiieS ins Auge gefaßt habe. Keine politische Handlung der französischen Regie- > iing habe seither als Rechtfertig«rng einer Aenderung der von der italienischen Regicrmig kmidactailen Be reitschaft angesehen werden können. Die fraiizdstsche Regierung habe im Gegenteil alle Jnitiatwen er griffen. die ihr als für eine Verbesserung der fraii- iösisch-itaiienifchen Beziehungen geeignet

vorgeschla- gen worden sind. In Genf habe die französische Regierung eilte grundsätzliche Stellung eingenommen, die ihr ihre HandlimgSfrcihclt für die A»erkcunli»g Dentol Kennen Sie die altbewährte Medizinal-Zahnpaste und das dazugehörende Mundwasser Dentol? Dentol ist wirksamer gegen Zahnstein als viele andere Mittel ohne teurer zu sein. Ver langen Sie unentgeltlich eine kleine Mustertube. In allen Fach geschäften erhältlich. Dentol erhält die Zähne schneeweiß. der italienischen Souveränität

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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 05.03.1932
Physical description: 16
VerMtniffc: Wer die politische Lage in Spanien beachtet, gewinnt den Eindruck, daß eine völlige Ver- mirruung und Unklarheit herrscht. Ueberall Streiks, Aufstände, Versuche einer sozialen Revolution und Untergrabung der bestehenden Qrdnung. Die Regierung erUSrt diese Be« nicgung hätte revolutionären Charakter kom munistischer oder anarchischer Art. Der Innen minister gibt bis ins Detail darüber Auskunft »nd sagt öffentlich, derartige Komplotte seien »ur der -Anfang, -das Vorspiel und der Versuch

einer großen kommenden Revolution. Wo .die Dinge so liegen, müßte die ganze Tätigkeit der Regierung darauf ausgehen, gegenüber dem heftigen Ansturm der Elemente, welche die Grundlagen unserer Gesellschaft zer stören wollen, den Geist der Einheit und des Zusammenarbeitens all - der' Kräfte, die zu deren Bestand beitragen - könnten, zu .stärken. Das ist die Polltik, die alle Völker: kn den' Ent scheidungsstunden-ihr«- Geschichte befolgt haben. Die spanische Regierung schlägt den entgegen» gesehtott

äe eine andere 'Vereinigung, die offenbar gnr nichts mit dem Streik zu tun bat. die im -egen» teil von {eitern Geist erfüllt ist, der die revolu tionären Unruhen überwinden könnte. Mas beabsichtigt die Regierung? Mit dem Vorschläge zur Agrarreform, die noch nicht klar vorliegt, und mit dem Plan der Neuregelung der Mietverträge ist der Klassenkampf auch in Gegenden entfacht worden, >» denen das Problem bisher nicht bestand, wie zum Beispiel in Katalonien. Mit der Ver- iolgung katholischer Organisationen entfacht

. Es sind schöne Worte ohne Inhalt. Es gibt auf der ganzen Welt keine bemalt und keine Regierung, die nicht betonte,. man müsse ihr Achtung beweisen und. das Gesetz, das sie ausarbeitet, und die Ordnung, die sie »erlritt, anerkennen. In Rußland'ist die Re- gierung unerbittlicher als sonst .irgendwo,-wenn - es sich um Verstöße. gegen- die Staatsgewalt, bandelt. Aber es'genügt nicht, Achtung' gegen über dem Gesetz- zu werlangen und'Anerkennung der Autorität. Sie stnd notwendig Bestandteil^ leder Regierung

follon.werds» sofort nachKonstituieruiig der vorgesehenen Aktiengesellschaft bezeichnet «erde«. Diese Konstituierung soll unmittelbar nach der Ratifizierung des Vertrages erfolgen. An der Aktiengesellschaft werden voraussicht- . lich das Kredit-Institut sowie die Giro-Zentrale in Wien und zwei der italienischen Regierung nahestehende Banken beteiligt sein. Diese Aktien gesellschaft wird ihr« Beschlüsse ziemlich autonom fassen können. Wie verlautet, ist beabfichtigt. die wichtigsten Exportgüter beider

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.04.1880
Physical description: 4
der österreichischen Regierung in einer den Verkehr der Arlbergbahn betreffenden Mis- sion nach der Schweiz begeben. ES verlautet^ daß das Project, die schweizerische Nationalbahn anzukaufen, mit welchem Herr Hellwag in Verbindung, gebracht, wurde, bereits wieder aufgegeben sei. .7 ' (Korrectnr.) In der gestrigen Notiz. .Militärisches hat eS Zeile 1 anstatt .Oberlieutenant.- z»> heißen: Oberstlieutenant Ritter v. Höffern. ^ Neueste Dost. ^ Men, 20. April. Die Eisenbahn- Commission des. Herrenhauses

hat in ihrer gestriger Sitzung einstimmig das Arlbergbahn-Gesetz nach der Fassung deS Abgeord» netenhauseS angenommen. Der von > demselben be» schlössen«» Resolution in Bekeff der Gegenleistungen Ungarns trat die Kommission nicht bei. Zum ve- richterstatter für das Plenum wurde Baron Engerth gewählt. Prag. 2V. Apri.'. Die „Politik' meldet, das gesammte Caoinel werde nach Sessionsschluß bestimmt feine De mission geben. Dem „Tagblatt- wird aus Wien ge meldet: „Die Regierung hat die Taktikänderung der Rechten

durch keine Concessionen erkauft. Die Unter» werfung der Rechten geschah bedingungslos und voll ständig.' London, 20. April. Die „Times' veröffentlichen ein Rundschreiben Freycinets an die Vertreter Frank reichs im Auslande, worin Freycinet hervorhebt, dak die Regierung keineswegs die Politik Thiers zu ändern wüniche. Sie versuchte stets die Ausführung der Ver« träge zu beichleunigen, eine friedliche Lösung der schwebenden Fragen herbeizuführen, »nd hoffe, daß ein Elnverständiiiß zwischen England und der Pforte

be züglich der Operationen der internationalen Commission zur Regelung der griechischen Grenze hergestellt werde, das zur baldigen Löjung der Frage führen würde. Fürst Orlow dürfte daS bedauerliche Mißverständnis bezüglich der Affaire Hartmann aufgeklärt haben. Die Regierung that alles Mögliche, um Rußland zu bewei» ien, daß nur Gründe der bestehenden Gesetzgebung für die Weigerung der Auslieferung bestimmend ge^ wesen sind und hoffe, die Bemühungen der Regierung würden eine ruhige Beurtheilung

der Thatsachen seitens des großen Landes, dessen Freundschaft Frankreich werthvoll ist, herbeiführen. Petersburg, 2V. April. Der ..Bereg' nieldet, die Revac >on habe in der letzten Nacht ein Programm des revolutionären Comilss erhalten, aus welchem er einige Punkte mittheilt und die er bespricht. Der erste Punkt besagt, die Regierung wird als Feind betrachtet, gegen den der Zweck jedes Mittel heiligt. Zweitens: Alle oppositionellen Elemente werden, selbst wenn sie nicht übereinstimmen

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Volksblatt
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Page 17 of 24
Date: 04.03.1903
Physical description: 24
keine Einladung dazu erlassen hat. Auch allen diesen sei wärmstens gedankt. Inland. Das österreichisch - russische Memorandum. Die von dem österreichisch-ungarischen und dem russischen Botschafter in Konstantinopel überreichte Note, welche die von den beiden Mächten einver ständlich ausgearbeiteten -und vom Sultan bereits akzeptierten Reformvorschläge in Betreff Mazedoniens enthält, lautet: „Die österreichisch-ungarische und die russische Regierung, von dem aufrichtigen Wunsche beseelt, die Ursachen der seit

einiger Zeit in den Vilajets von Salonichi, Kossowo und Monastir herrschenden Unruhen zu beseitigen, sind zur Über zeugung gelangt, daß dieses Ziel nur durch Reformen erreicht werden kann, welche eine Verbesserung der Lage der Bevölkerung in jenen Bilajets herbeizu führen geeignet sind. Wie aus den vor kurzem von der Hohen Psorte an die Botschafter in Konstanti nopel gerichteten Mitteilungen hervorgeht, hat die kaiserlich ottomanische Regierung selbst die Notwen digkeit erkannt, auf Mittel bedacht

zu sein, sür eine strengere Einhaltung der Gesetze zu sorgen und die bestehenden Mißbräuche zu beseitigen. Die Regierung von Österreich-Ungarn und Rußland, 'von diesen guten Absichten Akt nehmend, haben indessen geglaubt, daß es im Interesse der Aufrechthaltung der Nuhe und Ordnung in den erwähnten Gegenden von der höchsten Wichtigkeit wäre, die neuerdings getroffenen Anordnungen zu ergänzen, und von diesem Gedanken geleitet, sind sie übereinstimmend zu der Ansicht gelangt, daß es notwendig

ist, der kaiserlich otto manischen Regierung die Anwendung gewisser Maß regeln zu empfehlen, welche sich folgendermaßen resümieren lassen: ,Um den Erfolg der dem General- Inspektor anvertrauten Ausgabe zu sichern, wird dieser auf seinem Posten für eine Reihe von Jahren, welche im voraus zu bestimmen ist, erhalten und vor Ablauf der Periode nicht abberufen werden, ohne daß die Mächte vorher darüber zu Rate ge zogen worden sind. Er wird das Recht haben, wenn die Aufrechthaltung der öffentlichen Ruhe es erfordert

, über die ottomanischen Truppen zu der» fügen, ohne in jedem einzelnen Falle an die Zentral» regierung herantreten zu müssen. Die Valis werden verpflichtet sein, sich den Instruktionen des Generals Inspektors strenge zu fügen. Für die Reorganisation der Polizei und der Gendarmerie wird die otto manische Regierung sich des Beistandes auswärtiger Fachmänner zu bedienen haben. Die Gendarmerie wird aus Christen und Muselmanen in einem der Zusammensetzung der Bevölkerung der betreffenden Ortschaften entsprechenden

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 09.12.1880
Physical description: 8
Mark enthalte. Der außerordentliche Ausgabeetat verlangt 4.730,361 Mark weniger als im Vorjahr. Die Mehrausgaben sind größtentheils durch die Ausrüstung und Verpflegung der neuen Regimenter herbeigeführt. Gegen den Entwurf be treffend die Bildung der Eisenbahnräthe wird eine lebhafte Opposition vorbereitet. Die Regierung will nur in einzelnen formellen Punkten nachgeben. Das Zustandekommen des Entwurfes in dieser Session ist zweifelhaft. — Großes Aufsehen erregt in Berlin ein angebliches Telegramm

des Herzogs von Braun schweig an die „treuen Hannoveraner', welche zu Ehren des neugeborenen „königlichen Prinzen' ver sammelt waren. Im welfischen Lager herrscht große Freude über das Telegramm. — In der Sitzung des preußischen Abgeordnetenhauses am 6. ds. kam im Laufe der Debatte über den Etat des Ministe riums des Innern Frhr. v. Schorlemer auf die so genannten freiwillig-gouvernementalen Blätter zurück, pelche jeden, der der Regierung opponire, verdächtigen. Der Minister des Innern, Graf Eulcnburg

, erklärte: die Regierung müsse nach wie vor jede Verant wortung für die Artikel dieser Blätter ablehnen; er müsse aber ausfprechen, daß auch in dem schärfsten politischen Kampfe Verunglimpfungen und Verdäch tigungen von Personen zu vermeiden seien. — Der Landesausschuß von Elsaß-Lothringen wurde am Montag mit einer kurzen Ansprache des Statthalters eröffnet. Aus München wird vom 4. ds. berichtet, daß der Geschäftsträger ver griechischen Gesandtschaft in Wien. Argyropulos, seit einigen Tagen

mit der baierischen Regierung wegen der alten an Griechen land in jüngster Zeit wieder gestellten Schuldfor derung unterhandelt. ^ Die Bundesversammlung in Bern wählte am 7. ds. F. Anderwert mit 101 von 160 Stim men zum Bundespräsidenten und N. Droz mit 139 von 162 Stimmen zum Vizepräsidenten des Bun- desraths. ^ In der Sitzung des italienischen Minister rathes am 4. ds. lehnte Cairoli jede Modifikation des Kabinets ab; die Sekretäre des Ministeriums des Innern, der Justiz und der öffentlichen Arbeiten

haben dennssionirt. ^ Die in London erscheinende „Daily News' ist zu folgender. Mittheilung ermächtigt: Nachdem alle Mächte dem britischen Vorschlag beigetreten sind, daß die Geschwader der Flotte von Cattaro nach gegenseitiger Mittheilung der respektiven Bestimmun gen sich zerstreuen, erhielt Admiral Seymour den Befehl, das Signal des Aufbruchs zu geben. Die „Times' erklären: die Demonstration sei auf förm lichen Vorschlag der britischen Regierung hin zum -Abschluß gebracht. Wünsche Europa eine vollstän dige

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 09.03.1936
Physical description: 4
»Dolomiten Seite 2 — Nr. 29 Montag, den 9. März 1936/XIV Hnfjcroröcnffidjc Ratstagung einberufen.. <5 e n f, 8. März. Sonntag den 8. ds^ ist beim Generalfelretariat des Völkerbundes ein Telegramm der französischen Regierung eingelangt, mit welchem die sofortige Einberufung des Völkerbnndrates verlangt wird. Der Generalsekretär des Völkerbundes bat dieses Telegramm außer den Ratsmitgliedern auch der belgischen und deutschen Regierung mitgcteilt. Der australische Delegierte Bruce bat

als der zeitiger Ratspräsident beschlossen, oen Völker bundsrat auf Freitag. 13. ds.. 15 Uhr einzu- be rufen. Beim Eeneralsekretariat des Völkerbundes ist auch ein Telegramm der belgischen Regierung eingelaufen, welches, vom Ministerpräsidenten Dan Zeeland unterzeichnet, ungefähr in den selben Ausdrücken gehalten ist wie das Tele gramm der französischen Regierung und mit dem selben Verlangen schließt. In DölkerLundskreisen wird der Umstand, daß das Telegramm der französischen Regierung nicht nur der belgischen

, sondern auch der deutschen , Regierung mitgeteilt wurde, als eine Einladung an das Deutsche Reich gedeutet, an der Rats- tagung in seiner Eigenschaft als Unterzeichner des Vertrages von Locarno teilzunehmen. Konferenz der Locarno-Machte. London. 8. März. Premierminister Daldwin ist Sonntag nach mittags vom Landsitz Cheguers nach London zu- rückgekehrt. Der französische Botschafter Corbin unterhielt sich Sonntag vormittags wieder mit Eden Die Unterredung dauerte eine halbe Stund«. Reuter glaubt, sie sei vornehmlich

, daS Schicksal deS Deutschen bleiches und Ungarns sei nicht danach angetan, das Vertrauen auf die internationale Gerechtigkeit zu stärken. »Budapesti Hirlap' ist überzeugt, daß Gens dem Vorgehen der deutschen Regierung nicht) ent gegensetzen kann alS einen unfruchtbaren grundsätz lichen Protest, zumal England nicht geneigt scheine, gegen daS Deutsche Reich aufzutrctcn. Die Aufnahme der deutschen Ereignisse durch die Prager Presse ist ruhig. In London schreibt »Sundah Dlspatch' u. a.: „Dies ist der ernsteste

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